Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Aufnahme vom 16. Mai 2022), im Hintergrund schemenhaft die Total Raffinerie Leuna.

Ihre Meinung zu Habeck: Öl-Embargo gegen Russland in "greifbarer Nähe"

Bringt die EU nun doch ein Öl-Embargo gegen Russland auf den Weg? Wirtschaftsminister Habeck zeigt sich optimistisch - trotz Widerstands einiger Mitglieder. Schwieriger sei ein geschlossenes Handeln gegen steigende Ölpreise.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
148 Kommentare

Kommentare

rjbhome
unwahrscheinlich

Es ist kaum anzunehmen, dass ein Politiker von Grünen  FDP oder CDU auch nur ansatzweise etwas gegen die Preistreiberei der angloamerikanischen Konzerne und der gigantische Profite unternimmt. Eher ist zu erwarten,   dass weitere Schritte unternommen werden, diese Profite noch zu steigern

Anita L.
@08:04 Uhr von AufgeklärteWelt

so gut wie beschlossen, weil v.d.L. das ohne Absprache mit den Mitgliedsländern kurzum zur Gegenzeichnung verteilt hatte. Habeck gehört jetzt wohl auch zu den Berufsoptimisten. Die Wahrheit: jede Rohstoffsanktion heizt die Marktpreise an  - und darauf ist kein Land der EU vorbereitet, nicht bei 7,5% Inflation, Neuschulden/"Sondervermögen" im dreistelligen Milliardenbereich und sehr mauen Zukunftsaussichten.

Wie viele Inflationen hat die Welt schon gesehen? Die letzte, die auf Energierohstoffen beruhte, war die Ölkrise in den 1970er Jahren. Und nun schauen Sie, wohin uns die "mauen Zukunftsaussichten" gebracht haben. 

Anita L.
@08:12 Uhr von rjbhome

Es ist kaum anzunehmen, dass ein Politiker von Grünen  FDP oder CDU auch nur ansatzweise etwas gegen die Preistreiberei der angloamerikanischen Konzerne und der gigantische Profite unternimmt. Eher ist zu erwarten,   dass weitere Schritte unternommen werden, diese Profite noch zu steigern

Ach herrje, angloamerikanische Konzerne... 

Möbius
Weltfremd

Habeck plädiert für das Aussetzen der Marktwirtschaft beim Ölpreis? 

 

Das würde sogar theoretisch funktionieren, aber nur wenn Deutschland ein Ölproduzent wäre.

 

 

Ungarn nutzt eigentlich auch eine noch so lange Übergangsfrist nichts. Denn unterm Strich bleibt das Ungarn - wie die anderen Länder auch - zukünftig viel mehr für ihr Erdöl bezahlen müssen. 

 

 

Was Habeck und andere EU-Strategen ja vorhaben, ist nichts anderes als die Abkehr von der Pipeline-Versorgung mit Öl und Gas. Ausnahmen soll es nur für Norwegen, Aserbaidschan und Marokko geben. Soll Budapest jetzt also auch in Rotterdam einkaufen? Wer zahlt das? 

 

 

Das hat ja mit den Kriegsfolgen überhaupt nichts zu tun. 

 

 

Wenn man das eingesehen hat, könnte man diese Maßnahmen auch um zwei bis drei Jahre nach hinten verschieben. Dann vermeidet man auch die Preisspitzen, die Russlands Einnahmen noch weiter in die Höhe treiben. 

 

 

Richtig wäre es also, das ganze bleiben zu lassen. Aber dafür ist es wohl schon zu spät. 

Forfuture
Zwickmühle Embargo

Es wird wieder viel von undurchdachten Polemikern gefordert und kritisiert. Es ist traurig, wenn komplex zusammenhängende Probleme mit dumpfen Stammtischparolen gelöst werden sollen.

Von Anbeginn hat Habeck davor gewarnt, dass Energieembargos Preise in die Höhe treiben und Russland mit weniger verkauftem Öl deutlich mehr Geld in die Kriegskasse bekommt.

Eine der Zwickmühlen: wir finanzieren Russland moderat, wenn wir selber kaufen und wir finanzieren Russland deutlich stärker, wenn wir NICHT kaufen, da Russland auf dem Weltmarkt immer mehr für sein Öl bekommt.

Man muss einfach sehen, dass es viele auf Öl und Gas angewiesene Länder gibt, die sich den Luxus teurer Energie durch Unterstützung eines Embargos nicht leisten können, oder wollen.

Wie lange wir uns extrem teure Energie leisten können wird sehr bald eine drängend zu beantwortende Frage sein.

Orfee
Kampf für nichts

Das erinnert an den Kampf von Don Quixote gegen die Windmühlen. Man wird nicht verhindern können, dass Russland sein Öl verkauft. Dazu noch sind wir in einer Krise mit einer Inflation, Lieferkettenproblematik und Handel insgesamt. In solch einer Krise müsste man im Gegenteil den internationalen Handel fördern und unterstützen. Sanktionen und Protektionismus sind gerade jetzt kontraproduktiv. Den Handel mit Russland Export/Import brauchen wir jetzt, um aus dieser Krise heil rauszukommen. 

Möbius
Warum diese Unflexibilität ?

Beim Gas ging es ja auch. Bis auf finnische, polnische und bulgarische Einkäufer bezahlen alle jetzt ihr „Russengas“ in Rubel, direkt oder über den Konversionsmechanismus. Man hat also bereits die eigenen Sanktionen gegen die russische Zentralbank unterlaufen, und dies hielten die Experten für ein noch schärferes Schwert als die „Atombombe“ des SWIFT Ausschlusses Russland (das muss dann wohl die H-Bombe gewesen sein ...)

 

 

Deshalb ist das mit dem Ölembargo größtenteils nur Aktionismus. Selenskiy macht hier Druck. 

 

 

Die EU sollte da nochmal überlegen. Vielleicht sollte man erstmal den Palladiumimport aus Russland einstellen. Was, geht nicht, wegen der Automobilindustrie ? Warum geht dann das Ölembargo ? 

 

Weil dann die Autofahrer und nicht die Konzerne bluten müssen ... 

marvin
Ein Embargo gegen Europa.

Vorgeblich soll das Handelsverbot russischen Öls (ausgesprochen übrigens ja gegen uns, nicht gegen Russland) die Einnahmen Russlands zur Kriegsführung schmälern. Über die steigenden Preise erreicht man das Gegenteil. Nur ein Bruchteil der Nationen macht überhaupt mit, so dass sich nur die Handelsströme ein wenig verschieben werden. Und dann braucht Russland diese Devisen noch nicht einmal, denn es fertigt seine Waffen schließlich selbst und handelt sie in Rubel.

Der Wirkung wie auch dem Ursprung nach ist das ein Embargo der USA gegen Europa, durchgesetzt durch "unsere" EU-Kommission; wir sollten langsam auch die Statthalter gemäß dieser Interessenlage benennen.

albexpress
Irgendwie scheinheilig

die Grünen wollten noch zu DM Zeiten dass der Liter Benzin 5 DM kosten soll. Jetzt sind wir ganz nahe an dieser Magischen Grenze und jetzt sollen ausgerechnet die Grünen dafür sorgen dass der Benzinpreis wieder sinkt ?  Da muß man schon auf einem anderen Planeten wohnen wenn man das glauben will. Die Preistreiberei für Energie geht nicht von Russland aus sondern wird von Kriegsgewinnler und Spekulanten befeuert. Russland liefert immer noch wie vereinbart, also wäre kein Grund für Preissteigerungen gegeben.Das Hauptargument gegen NS2 war immer dass uns Russland erpressen kann und uns das Gas abstellen will. Nicht Russland erpresst uns mit nicht geliefertem Gas ,sondern wir erpressen Russland indem wir kein russisches Gas mehr wollen.Auch der Krieg in der Ukraine ist irgend wann vorbei und dann muß wieder aufgebaut werden und dafür ist deutsches Steuergeld schon fest eingeplant ,blöd daran ist nur wenn wir uns selber ins wirtschaftliche Aus stellen wird es nichts mit deutschen Mrd. Euros

vriegel
@08:24 Uhr Möbius - Ziel des Embargos

Ungarn nutzt eigentlich auch eine noch so lange Übergangsfrist nichts. Denn unterm Strich bleibt das Ungarn - wie die anderen Länder auch - zukünftig viel mehr für ihr Erdöl bezahlen müssen. ,..

 

Wenn man das eingesehen hat, könnte man diese Maßnahmen auch um zwei bis drei Jahre nach hinten verschieben. Dann vermeidet man auch die Preisspitzen, die Russlands Einnahmen noch weiter in die Höhe treiben. 

 

.. ist es Russland wirtschaftlich zu destabilisieren. Einnahmen aus Öl, Gas und Kohle sind für Russlands Haushalt bedeutend. Hier den Hahn zuzudrehen wird Russland entscheidend schwächen. 

 

Dass dies nicht zum Nulltarif zu haben sein wird ist klar. Man muss innerhalb der EU die Lasten daraus eben gerecht verteilen. 

 

Ungarn hat mit Mol einen großen Konzern, den will man schützen. 

 

Die kurzfristigen Preisspitzen sind akzeptabel, weil danach wird es besser, wenn alles neu aufgelegt und geregelt ist. 

 

Je schneller man ins kalte Wasser springt, desto schneller gewöhnt man sich daran. 

 

 

sonnenbogen
@08:35 Uhr von heinzi123

Das sollte jedes EU Land selber entscheiden. Wir sind sehr abhängig von russischem Gas. Von einem EU Gas Embargo hört man nichts.

Hat nix mit der Ukraine zu tun....

Wir wollen einfach nicht mehr mit Russland handeln.

Gut, aber die Russen orientieren sich in Richtung Eurasien (wie gemein und unsolidarisch).... und wenn der Prozess abgeschlossen ist, wer braucht dann die paar hundert Millionen armen Europaer als Konsumenten?

 

Möbius
Im Moment steigt der Ölpreis

Auch schon ohne Embargo. wenn man die Trendlinie für die Sorte Brent fortsetzt, wird Ende Mai 120 USD/Barrel erreicht. 

 

Das liegt an der gestiegenen Nachfrage bei nicht-russischen Lieferanten. 

 

 

also kann man sich demnächst schon mal auf steigende Preise für chemische Grundstoffe und Kunststoffe aller Art einstellen. Was wiederum in fast jedem anderen Produkt drin ist...

 

Zu den steigenden Konsumentenpreisen und Einkaufspreisen in der Industrie kommt dann noch „on top“ die Schwächung der deutschen Wettbewerbsposition auf dem Binnenmarkt UND im Export. 

 

 

Beim Gas wird außerdem völlig vergessen, dass Russland einer der größten LNG Exporteure ist. Deshalb wurde schon versucht, Reedereien zu sanktionieren, die mit Russland Geschäfte machen. Diese Reedereien sitzen aber in der EU. 

 

 

Aber nicht alle ... Liberia wird da wohl nicht mitmachen, trotz des wachsenden politischen Drucks des Westens auf afrikanische Länder. 

ich1961
08:12 Uhr von rjbhome   //Es…

08:12 Uhr von rjbhome

 

//Es ist kaum anzunehmen, dass ein Politiker von Grünen  FDP oder CDU auch nur ansatzweise etwas gegen die Preistreiberei der angloamerikanischen Konzerne und der gigantische Profite unternimmt. Eher ist zu erwarten,   dass weitere Schritte unternommen werden, diese Profite noch zu steigern//

 

Bei "den Grünen und der FDP" kann ich - wegen der Regierungsbeteiligung - gerade noch mitdenken. Bei der CDU - die ist Opposition - nicht!

 

Und welche "angloamerikanischen Konzerne" meinen Sie? 

 

Welche Profite sollen gesteigert werden?

 

Verschwörungstheorien - ohne Ende?

 

 

Möbius
@08:35 Uhr von Orfee

Das erinnert an den Kampf von Don Quixote gegen die Windmühlen. Man wird nicht verhindern können, dass Russland sein Öl verkauft. Dazu noch sind wir in einer Krise mit einer Inflation, Lieferkettenproblematik und Handel insgesamt. In solch einer Krise müsste man im Gegenteil den internationalen Handel fördern und unterstützen. Sanktionen und Protektionismus sind gerade jetzt kontraproduktiv. Den Handel mit Russland Export/Import brauchen wir jetzt, um aus dieser Krise heil rauszukommen. 



 

Das war auch immer mein Argument: Handel schafft wechselseitige Abhängigkeiten und verstärkt damit den Wunsch nach Kooperation und Frieden.  Deshalb hätte man nach der Krim Annektion versuchen müssen, Russland noch stärker einzubinden, das Handelsvolumen und die Direktinvestitionen zu erhöhen und damit Verhandlungsmasse geschaffen. Man hat aber das genaue Gegenteil gemacht... 

 

 

das Sanktionsregime ist ein teurer und nutzloser Irrweg, der den Konflikt mit Russland nur weiter anheizt und nichts bringt. 

kurtimwald
verwöhnt, wenn wir das Krise nennen ...

was sind wir doch für ein verwöhntes Volk. Nur weil Energiepreise etwas Inflation (keine 100% sondern nur um die 30%) mit sich bringen sprechen wir jetzt schon von einer "Krise".

Dabei ist noch keine Heizperiode, der öffentliche Nahverkehr funktioniert, Menschen fahren nach wie vor die Kinder zur Schule und am Wochenende spazieren.

Basis- Lebensmittel, also was wirklich wichtig ist, sind nur um ca. 3% verteuert.

Menschen gehen nicht 20km zu Fuß zur Arbeit,  Familien widmen ihre Gärten nicht in Kartoffel- und Gemüseanbau um, Menschen gehen nicht in den Wald um Holz zum Kochen und Heizen zu sammeln.

Wir haben keine Krise, es ist nur manches etwas teurer geworden!

Fuchs123
@08:39 Uhr von albexpress

Scheinheilig ist doch eher DM und Euro, Grüne in den 70er/80er und heute bunt durcheinander zu würfeln. Die Grünen tun sich zwar schwer, aber es sind inzwischen viele Realisten am arbeiten die pragmatisch an die Probleme herangehen. Und was Russland anbelangt, so gab es mit dem Überfall auf die Ukraine doch genug Zerstörung des Vertrauens und dann eben auch entsprechende Andeutungen und Hinweise darauf, Öl und Gas abzustellen. Russland ist definitiv nicht das Opfer als das es sich gerne präsentiert.

 

jukep
@08:24 Uhr von Möbius

Ungarn nutzt eigentlich auch eine noch so lange Übergangsfrist nichts. Denn unterm Strich bleibt das Ungarn - wie die anderen Länder auch - zukünftig viel mehr für ihr Erdöl bezahlen müssen. 

 

 

Was Habeck und andere EU-Strategen ja vorhaben, ist nichts anderes als die Abkehr von der Pipeline-Versorgung mit Öl und Gas. Ausnahmen soll es nur für Norwegen, Aserbaidschan und Marokko geben. Soll Budapest jetzt also auch in Rotterdam einkaufen? Wer zahlt das? 

 

 

Das hat ja mit den Kriegsfolgen überhaupt nichts zu tun. 

 

Natürlich nicht, es ist ein Wirtschaftskrieg gegen Russland. Die Ukraine dient nur als Hebel dafür.

Wenn man das eingesehen hat, könnte man diese Maßnahmen auch um zwei bis drei Jahre nach hinten verschieben. Dann vermeidet man auch die Preisspitzen, die Russlands Einnahmen noch weiter in die Höhe treiben. 

 

 

Richtig wäre es also, das ganze bleiben zu lassen. Aber dafür ist es wohl schon zu spät. 

Eigentlich ist es nie zu spät Vernunft walten zu lassen. Nur wo ist die Vernunft?

Raho59
Überall Gejammer.

Ich finde es gut, dass er mit Augenmaß darauf hinarbeitet unabhängig von Russland zu werden. Das wird er nicht allein machen, als gut dass es die Regierung angeht.

Das werden wir schaffen. Auch beim Gas. Mit Umsicht, Weitsicht und dem Ausbau erneuerbarer Energien.

Dieser Herr P. aus M. Darf sich gern andere Märkte suchen. Aber von den ärmsten der Armen wird er auf Dauer nicht genug bekommen für sein Gas. Nebenbei können wir ihm dann die Hungerflüchtlinge zukommen lassen, denn denen können wir ja dann auch nichts mehr zu essen geben.

Jammert also nicht, sondern lässt es uns, angehen

Diabolo2704
Es ist nicht zu spät

Zitat von Möbius (08:24 Uhr) : "Richtig wäre es also, das ganze bleiben zu lassen. Aber dafür ist es wohl schon zu spät."

Irgendwie will sich Ihre Einsicht nicht bis nach Moskau herumsprechen, damit man dort den Überfall auf die Ukraine sein läßt, denn für einen Abbruch dieses Verbrechens wäre es natürlich nicht zu spät ... ach, das meinten sie gar nicht ?

Sie wollen, daß der ungerechtfertigte und barbarische Völkerrechtsbruch Z-Russlands ohne spürbare Konsequenzen bleibt und so tun, als sei der russische Krieg sozusagen Privatsache zwischen Russland und der Ukraine, die uns nicht beträfe. Frei nach dem Motto : "Sch...egal, welches europäische Land der Diktator mit Vernichtungskrieg überzieht, hauptsache mir bleibt mehr Geld im Portemonnaie."

In meinen Augen ist Ihre penetrante Pro-Putin-Werbung reine Komplizenschaft bei diesem Verbrechen

 

Account gelöscht
@08:24 Uhr von Möbius

Habeck plädiert für das Aussetzen der Marktwirtschaft beim Ölpreis? 

 

Das würde sogar theoretisch funktionieren, aber nur wenn Deutschland ein Ölproduzent wäre.

 

 

Ungarn nutzt eigentlich auch eine noch so lange Übergangsfrist nichts. Denn unterm Strich bleibt das Ungarn - wie die anderen Länder auch - zukünftig viel mehr für ihr Erdöl bezahlen müssen. 

 

 

Was Habeck und andere EU-Strategen ja vorhaben, ist nichts anderes als die Abkehr von der Pipeline-Versorgung mit Öl und Gas. Ausnahmen soll es nur für Norwegen, Aserbaidschan und Marokko geben. Soll Budapest jetzt also auch in Rotterdam einkaufen? Wer zahlt das? 

 

 

Das hat ja mit den Kriegsfolgen überhaupt nichts zu tun. 

 

 



 

 

Richtig wäre es also, das ganze bleiben zu lassen. Aber dafür ist es wohl schon zu spät. 

##

Blos Putin keinen Schaden zufügen und das hat selbstverständlich mit dem Krieg zu tun.

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Gut gemeint aber schlecht gemacht

Die künstliche Verknappung des Öls, bzw. bereits die Drohung dies zu tun steigert den Ölpreis. Habeck bemerkt das sein Gerede vom Öl Embargo das genaue Gegenteil bewirkt. Deutschland leidet unter Inflation und Energieknappheit. Zugleich macht Russland deutlich höhere Gewinne. 

 

Habeck fehlt der ökonomische Sachverstand. Er will jetzt sogar planwirtschaftliche Elemente reaktivieren. Russland soll mit staatlich festgelegten Preisen ruiniert werden. 

KarlderKühne
Denk ich an Deutschland in der Nacht....

Deutschland rutscht immer tiefer in die Schulden. Vor Jahren wurde uns noch gepredigt, diese Schulden nicht unseren Kindern und Enkeln auzubürden. Keine Rede mehr davon. 

Ist das Krisenmenagement? 

Unsere Regierenden wissen nicht mehr ein noch aus, wie weiter. Deutschland verschenkt Milliarden über Milliarden als ob es kein morgen gebe.

Da wird uns gesagt, das "grüner Strom" so billig ist, Aber warum haben wir dann diese enormen Preise? 

Dann wird uns gesagt, die Bundeswehr braucht mehr Geld. Aber der Wehretat hat sich doch von Jahr zu Jahr erhöht. Wo bleibt das Geld? 

Und diese ganze Sanktionitis! Außer das bei uns die Preise durch die Decke gehen - NICHTS!

Diabolo2704
Drängende Frage

Zitat von Forfuture (08:29 Uhr) : "Wie lange wir uns extrem teure Energie leisten können wird sehr bald eine drängend zu beantwortende Frage sein."

Sehr viel drängender ist die Frage, ob wir uns fossile Energieträger überhaupt leisten können, weil der Klimawandel Kosten verursacht, gegen die Preiserhöhungen für Öl und Erdgas sich ausnehmen werden wie ein kümmerliches Taschengeld.

Die Loslösung von den Energielieferungen Russlands ist für eine Übergangszeit mit höheren Ausgaben verbunden, dennoch ist die Umstellung aus regenrative Energien sehr viel dringender als das Geflenne derer, die es ich plötzlich nicht mehr leisten können, unsere biologischen Existenzgrundlagen weitzer zu verauspuffen - von der Panikpropaganda der Lasst-den-Putin-doch-machen-Fraktion mal ganz abgesehen.

Account gelöscht
Habeck: Öl-Embargo gegen Russland in "greifbarer Nähe"...

Wenn da von einem Öl-Embargo die Rede ist, bedeutet daß aber, daß sich die Mehrheit der Staaten in der Welt daran nicht beteiligen. Italien hat seine Rohölimporte aus Russland seit Februar vervierfacht, auf 450.000 Fässer.

Aber wenn das Embargo steht, die 1200 Beschäftigten der PCK-Raffinerie in Schwedt können in die Röhre gucken. Für die Raffinerie interessiert sich schon die Firma Alcmene, ein in Estland gelistetes Unternehmen mit undurchsichtiger Struktur.

 

Bis jetzt importiert die EU pro Tag 15 Millionen Barrel Öl, davon 3,5 Millionen aus Russland. Es ist klar, daß mit dem Wegfall der 3,5 Millionen Barrel, daß übrige Öl für die Verbraucher teurer wird. 

Aber was ficht das die Grünen an ?

 

Raho59
@09:03 Uhr von KarlderKühne

Deutschland rutscht immer tiefer in die Schulden. Vor Jahren wurde uns noch gepredigt, diese Schulden nicht unseren Kindern und Enkeln auzubürden. Keine Rede mehr davon. 

Ist das Krisenmenagement? 

Unsere Regierenden wissen nicht mehr ein noch aus, wie weiter. Deutschland verschenkt Milliarden über Milliarden als ob es kein morgen gebe.

Da wird uns gesagt, das "grüner Strom" so billig ist, Aber warum haben wir dann diese enormen Preise? 

Dann wird uns gesagt, die Bundeswehr braucht mehr Geld. Aber der Wehretat hat sich doch von Jahr zu Jahr erhöht. Wo bleibt das Geld? 

Und diese ganze Sanktionitis! Außer das bei uns die Preise durch die Decke gehen - NICHTS!

Da wundert mich, dass Sie noch nicht Kanzler sind. Sie scheinen das Geheimrezept zu haben. Lassen Sie uns teilhaben. 

Schaefer
und wir nehmen es doch

Russland ist der 4. Größte Exporteur von LNG. Bei der Kühlung gehen mindestens 10% des Heizwertes drauf. Aus Sicht der Umwelt  ist LNG viel schlechter als eine Pipeline.  Beim Gas passt auch das schöne neue Wort "Ringtausch"  Ist das wirklich bis zu Ende gedacht, was Deutschland macht?

 

hbacc
@08:23 Uhr von Anita L.

Es ist kaum anzunehmen, dass ein Politiker von Grünen  FDP oder CDU auch nur ansatzweise etwas gegen die Preistreiberei der angloamerikanischen Konzerne und der gigantische Profite unternimmt. Eher ist zu erwarten,   dass weitere Schritte unternommen werden, diese Profite noch zu steigern

Ach herrje, angloamerikanische Konzerne... 

 

Nein, wie kann man die auch nur nennen. Die haben ja auch so gar kein Interesse daran, dass etwa Deutschland durch seine bisher günstige Rohstoffsituation weiter so gut exportieren kann. Und auch die im Moment gleichgetakteten Franzosen frohlocken, wenn zwar ihr Atomstrom aber nicht russisches Gas der Wirtschaft hilft.

Merke: Es gibt sehr wohl atlantische und europäische Interessen, die deshalb nicht unbedingt auch deutsche sein müssen.

Orfee
@08:53 Uhr von Möbius

"Das Sanktionsregime ist ein teurer und nutzloser Irrweg, der den Konflikt mit Russland nur weiter anheizt und nichts bringt. "

Ehrlich gesagt interessiert mich überhaupt nicht, ob Putin sich als Sieger feiern kann und die EU es ihm zeigt. Ganz und gar nicht. Es geht mir nur um die Finanz- und Wirtschaftskrise in Deutschland. Die Preise sind deutlich gestiegen und werden es weiter tun. Eine  ideologische Protektionismus ist sowas von kontraproduktiv und verschärft die Krise nur. Im Gegenteil muss man jetzt auf die Diversität bei Rohstoffanschaffung legen und Rohstoffe wie Öl und Gas für günstige Preise versuchen sich anzuschaffen. Import aus Russland ist da sehr wichtig. Je mehr Diversität und Konkurrenz umso besser. Das war immer so. Wenn man sich mit solch einer ideologischen Protektionismus beschäftigt, dann werden wir niemals aus dieser Krise rauskommen können. Es wird alles nur noch teurer. 

 

Account gelöscht
Wendehälse und Besserwisser

Es sind dieselben politischen Parteien in Deutschland, die uns von den russischen Rohstoffen abhängig gemacht haben. Jetzt sind diese Befürworter, die größten Hetzer, wenn es um Sanktionen gegen Russland geht. Sie persönlich trifft es nicht, aber ein Großteil der Bevölkerung. Der Krieg wird als Ausrede herangezogen und füllt die Taschen der Spekulanten. 

Warum soll Ungarn zustimmen, wenn Deutschland weiter Gas aus Russland bezieht? Der Wirtschaftsminister Habeck exportiert ca. 35% des russischen Gases nach Tschechien und der Niederlande. Das ist in Ordnung?

Orban ist doch in erster Linie seinem Volk verpflichtet, dass ihn mit großer Mehrheit gewählt hat. Passt er nicht ins Brüsseler Schema, wird er in die rechte Ecke geschoben. Ein rechter Nationalist in der EU und der Nato?

Wie abhängig ist Deutschland von China? Darüber wird geschwiegen. Das wird erst aktuell, wenn die USA Sanktionen gegen dieses Land verhängt und wir uns anschließen müssen.

 

Diabolo2704
Handel

Zitat von Möbius (08:53 Uhr) : " Handel schafft wechselseitige Abhängigkeiten und verstärkt damit den Wunsch nach Kooperation und Frieden."

Schade nur, daß die Realität sich an diese wohlklingende Theorie so überhaupt nicht halten will. Böse Realität.

Wie der russische Wunsch nach Kooperation und Frieden aussieht, bekommt die Ukraine seit 2014 sehr deutlich zu spüren. Handel mit dem Westen hat Russland nicht abgehalten, drei Tschetschenienkriege zu führen, Georgien anzugreifen, widerrechtlich die Krim zu annektieren und den Donbass zu destabilisieren.

Man kann nur hoffen, daß Sie selbst nicht glauben, was Sie da schreiben.

Möbius
@08:43 Uhr von vriegel: falsch gedacht!

(Ziel).. ist es Russland wirtschaftlich zu destabilisieren. Einnahmen aus Öl, Gas und Kohle sind für Russlands Haushalt bedeutend. Hier den Hahn zuzudrehen wird Russland entscheidend schwächen. 

 

....Die kurzfristigen Preisspitzen sind akzeptabel, weil danach wird es besser, wenn alles neu aufgelegt und geregelt ist. 

 

Je schneller man ins kalte Wasser springt, desto schneller gewöhnt man sich daran. 

 

 



Also man hat zwei Kriegsziele: den Rückzug der russischen Truppen UND die Destabilisierung der russischen Wirtschaft, richtig ? 

 

Wenn die EU also , wie Sie sagen, den „Hahn zudreht“, dann wird das Öl eben woanders aus dem Hahn umso stärker sprudeln ... die EU ist kein Lieferant, sondern Abnehmer - und nicht der einzige auf diesem Planeten. 

 

 

Und wie kommen Sie darauf, dass die gestiegenen Preise für Energie und Rohstoffe nur vorübergehend sind ? Das wäre höchstens der Fall wenn es zukünftig neue große zusätzliche Anbieter gäbe. Zumindest beim Öl sieht das nicht danach aus.

 

 

MehrheitsBürger
Es geht nicht um 100 % Embargo sondern um Ertragsreduzierung

 

Ein Embargo, um Russland zu hindern, seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg mit unserem Geld zu finanzieren, ist das Gebot der Stunde.

 

Bei der Messung des Erfolges des Embargos zählt der langfristige Effekt, nicht die Frage ob das Embargo zu 100 % oder nur zu 85 % umgesetzt wird.

 

1. Die Verrringerung des von Russland verkauften Öls ist bereits heute deutlich

2. die Kompensation "geringere Menge vs. höherer Preis" funktioniert nicht unbegrenzt

3. Investoren legen ihr Geld nicht in einer Industrie an, deren langfristigen Ertragsaussichten mau sind

 

Die Wirkung ist da und sie wird sich verstärken.

 

 

 

 

KarlderKühne
Und dabei wäre es doch so einfach!

Warum dieser ganze Unsinn mit einem einmaligen Bonus, von dem nach Abzug der Steuer nur noch etwas mehr wie 50 % wirklich ankommt? Der Krieg in der Ukraine kann noch Jahre gehen und auch die Lieferengpässe verschwinden nicht von heute auf morgen, sind sie doch zum Teil gewollt. 

Warum senkt man nicht einfach die Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe, Energie und Grundnahrungsmittel für eine unbestimmte Zeit? Damit würde man insbesondere dem schlechter gestellten Teil der Bevölkerung helfen. Aber da der Staat ja an den hohen Preisen mtverdient, ist er gar nicht gewillt, diese Steuersenkung in Betracht zu ziehen. 

Diabolo2704
Stimmt

Zitat von heinzi123 (08:47 Uhr) "Für uns wird Energie teurer werden"

Sie haben vergessen zu erwähnen, daß der Schuldige dafür in Moskau sitzt. Sicher nur ein Versehen.

Möbius
@08:47 Uhr von heinzi123

Durch die Gaspipeline Power of Siberia leitet Russland Gas in das Nachbarland China. Power of Siberia 2 ist in Planung. Energieträger sind keine Ladenhüter. Russland wird andere Kunden finden.Für uns wird Energie teurer werden



Außerdem arbeitet man mit Hochdruck daran, eine Verbindung der westsibirischen Gasfelder zur „Kraft Sibiriens“ Pipeline herzustellen. Wenn diese Anbindung 2024 fertig ist, dann braucht Russland den europäischen Markt nicht mehr. Und die Chinesen freuen sich über höheres Wirtschaftswachstum ! 

eine_anmerkung.
@08:12 Uhr von rjbhome

>>"Es ist kaum anzunehmen, dass ein Politiker von Grünen  FDP oder CDU auch nur ansatzweise etwas gegen die Preistreiberei der angloamerikanischen Konzerne und der gigantische Profite unternimmt. Eher ist zu erwarten,   dass weitere Schritte unternommen werden, diese Profite noch zu steigern"<<

.

Eigenartig das Sie bei ihrer Aufzählung die SPD rausnehmen?

 

Mutante 0815
….und wir kaufen es doch!

Verschifft wird das Öl aus russischen Häfen zunehmend mit angeblich unbekanntem Ziel. Bereits im April wurden  bisher mehr als 11,1 Millionen Barrel in Tankschiffe verladen, die bei ihrem Start keine fest geplante Route hatten – mehr als in jedes andere Land. Vor dem Ukraine-Krieg kam das so gut wie nie vor. So hat sich ein undurchsichtiger Markt gebildet, der die Herkunft des Öls verschleiert.

Die Kennzeichnung "Bestimmungsort unbekannt" ist laut Analysten und Händlern ein Zeichen dafür, dass das Öl zunächst auf See zu größeren Schiffen gebracht und dort erneut verladen wird. Das Rohöl aus Russland wird dann an Bord mit der Schiffsladung aus anderen Herkunftsländern vermischt, sodass am Ende nicht klar ist, woher die Tankerfracht eigentlich stammt. Das kostet natürlich und nicht die griechischen Oligarchen, auf deren Supertankern das vorzugsweise geschieht zahlen die Zeche, sondern der Endverbraucher. Putin kratzt das wenig, dem ist es egal auf welchem Weg er sein Öl vertickt.

ex_Bayerndödel
Solange der Staat an steigenden Ölpreisen verdient,

ist ein Embargo natürlich für unsere Spitzenpolitiker wünschenswert. Die Zeche zahlen ja nicht die Politiker und die Besserverdienenden, sondern die kleinen Endverbraucher. Diese Endverbraucher können ja nichts auf die Allgemeinheit abwälzen. 

eine_anmerkung.
@08:21 Uhr von Anita L.

>>"Wie viele Inflationen hat die Welt schon gesehen? Die letzte, die auf Energierohstoffen beruhte, war die Ölkrise in den 1970er Jahren. Und nun schauen Sie, wohin uns die "mauen Zukunftsaussichten" gebracht haben."<<

.

Ich würde die Situation nun nicht so auf die leichte Schulter nehmen.

 

Diabolo2704
Welche Kanppheit ?

Zitat von Initiative Neu... (09:03 Uhr) : "Die künstliche Verknappung des Öls, bzw. bereits die Drohung dies zu tun steigert den Ölpreis."

Auf dem Weltmarkt gibt es keine Verknappung von Öl und es gab nur eine vorübergehende Erhöhung des Ölpreises. Die auf diese vorübergehende Erhöhung folgende Preissenkung haben die Öl-Multis bloß nicht weitergegeben, ebenso wie sie in wohlhabenden Ländern die Spritpreis stärker angehoben haben.

Ihr Anstänkern gegen Sanktionen aller Art, die Russland treffen, ist durchsichtige Desinformation.

 

KarlderKühne
@09:27 Uhr von Diabolo2704

Unsere Energiepreise waren auch schon vor dem Krieg so hoch.

Und warum soll Russland an unseren Energiepreisen schuld sein? Bisher liefern sie Gas  und Öl in vertraglich zugesicherten Mengen und Preisen. Und es ist nicht Russland, was die Weltmarkpreise bestimmt.

 

eine_anmerkung.
@08:29 Uhr von Forfuture

>>"Von Anbeginn hat Habeck davor gewarnt, dass Energieembargos Preise in die Höhe treiben und Russland mit weniger verkauftem Öl deutlich mehr Geld in die Kriegskasse bekommt."<<

.

Kann man das so sagen; geht diese Rechnung wirklich so auf? Ich weiß das nicht, deshalb frage ich (mehr Geld in die Kriegskasse von Russland bei weniger verkauften Öl durch höhere Preise)?

 

 

Denkerist
Schadet EU vielmehr als Rußland

Die ganzen Subventionen führen doch mehr zur Trennung Europas von den billigen Rohstoffen Rußlands. und damit zur Zerstörung oder zumindest Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit Europas. Nicht umsonst hat Biden beim Besuch von Scholz seinerzeit das Ende von Nordstream 2 verkündet - es war im Interesse der USA.

Nur die USA haben ein Interesse an der Abtrennung Europas von Rußlands. Deren Wirtschaft ist so schwach, dass wir schon Milchpulver in die USA schicken müssen (TS berichtete gestern).

Doch warum hat sich ja Europa auch nicht von den USA wegen derer Kriege abgewandt, oder von arabischen Staaten wegen derer Kriege?

Alles folgt eben der Stratfor-Strategie.

 

ich1961

Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht im TV (kann mich aber nicht erinnern, welche Sendung das war) gesehen. Da ging es um deutsche Firmen/Macher, die sich - trotz aller Steine, die ihnen in den Weg gelegt wurden - weiter an den Ideen (z.B. grüner Wasserstoff u.a. ) gearbeitet haben.

 

Vielleicht sollte Herr Habeck sich mal mit denen treffen und da weiter dran arbeiten und diese unterstützen.

 

Ich habe mit Freude zur Kenntnis genommen: es gibt auch bei uns findige Köpfe mit praktikablen Lösungen.

 

Also "ran an den Speck"!

 

 

 

MehrheitsBürger
Russland bezahlt einen hohen Preis

 

Die Sanktionen gegen Russland beenden nicht den Krieg. Sie machen ihn für Russland nur sehr teuer und verändern seine Kalkulationsgrundlage für künftige Kriege. 

 

Der Preis, den Russland bezahlt, ist eine gravierende Beeinträchtigung seiner wirtschaftlichen Entwicklung.

 

1. Es spielt keine Rolle, ob das Land einzelne sanktionierte Güter durch eigene Produktion substiuieren kann. Sondern zu welchen Kosten. Über die gesamte Palette gesehen ist Autarkie teuer.

 

2. Die Sanktionen und das Embargo führen zu technologischen Verlusten. Russlands Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten fällt zurück.

 

3. Die Öl-Mengen, die jetzt zurückgefahren werden, sind auf Dauer weg sein, weil die Kunden im Westen andere Quellen erschließen, seien es konventionalle oder erneuerbare.

 

 

Nachfragerin
Herr Habeck probiert die Quadradtur des Kreises?

"Gleichzeitig arbeitet die EU laut Habeck derzeit gemeinsam mit den USA an Wegen, eine Obergrenze für Ölpreise durchzusetzen."

Herr Habeck möchte also eine künstliche Verknappung herbeiführen und gleichzeitig den Preis stabil halten.

Als Wirtschaftsminister sollte er wissen, dass dieser Plan an einem freien Markt nicht aufgehen kann.

Denkerist
@08:47 Uhr von heinzi123

Durch die Gaspipeline Power of Siberia leitet Russland Gas in das Nachbarland China. Power of Siberia 2 ist in Planung. Energieträger sind keine Ladenhüter. Russland wird andere Kunden finden.Für uns wird Energie teurer werden

Die Abkehr von den Pipelines hin zu Frachtern schadet der Umwelt massiv. Ein großes Problem für die USA war die Zukunftsfähigkeit der Nordstream2-Trasse. Sie ist wasserstofftauglich. Hätte also regenerativ erzeugte Wasserstoff aus den Weiten Sibiriens nach Europa leiten können. China wird mit seinen neuen Trassen davon profitieren.

Ob dieses Zusammenpressen von Rußland an China, Indien, Persien und Arabien für uns in Europa und auch für die USA so günstig ist, darf bezweifelt werden. Strategisch sehr ungünstig. Irgendwie habe ich den Eindruck, die westliche Welt ist auf de absteigenden Ast!

Traumfahrer
Re : Forfuture

Zum einen wurde es versäumt, sich schon viel früher langsam aber sicher, von Öl und Gas zu befreien, und neue Technologien nicht nur zu entwickeln, sondern zu fördern. Zum anderen sollte man Russland für die Einfuhren von Öl und Gas mit massiven Zöllen belegen, und zum dritten die Konzerne ihre deutlich höheren Gewinne mit deutlich höheren Steuern belegen, die dann wiederum für neue Technologien und Soziale Abfederungen eingesetzt werden. Nur dies werden einige Länder der EU aus reiner Gier und Selbstsucht nicht mitmachen, obwohl es ein vernünftiger Weg wäre.

Nun rächt sich halt auf schlimme Weise die Abhängigkeit und vor allem die Bequemlichkeit der Wirtschaft und Politik, die nicht in der Lage waren, richtig hin zu hören, sondern in vielen Fällen nur leuchtende Augen hatten, über die traumhaften Gewinne für eine kleinere Gruppe !

 

Diabolo2704
Sanktionen

Zitat von Möbius (08:35 Uhr) : "bezahlen alle jetzt ihr „Russengas“ in Rubel, direkt oder über den Konversionsmechanismus. Man hat also bereits die eigenen Sanktionen gegen die russische Zentralbank unterlaufen, ..."

Hat man nicht. Dieser Konversionsmechanismus ist ein russlandinterner Umtausch, bei dem Russland die gezahlten Dollar/EURO entweder verwendet, um auf dem Finanzmarkt verfügbare Rubel aufzukaufen - dann stehen dort die entsprechenden Hartwährungszahlungsmittel nicht mehr zur Verfügung - oder in selbstgedruckte Rubel umtauscht - dann wird die Inflation in Russland weiter verstärkt.

Möbius
@08:55 Uhr von kurtimwald

was sind wir doch für ein verwöhntes Volk. Nur weil Energiepreise etwas Inflation (keine 100% sondern nur um die 30%) mit sich bringen sprechen wir jetzt schon von einer "Krise".

Dabei ist noch keine Heizperiode, der öffentliche Nahverkehr funktioniert, Menschen fahren nach wie vor die Kinder zur Schule und am Wochenende spazieren.

Basis- Lebensmittel, also was wirklich wichtig ist, sind nur um ca. 3% verteuert.

Menschen gehen nicht 20km zu Fuß zur Arbeit,  Familien widmen ihre Gärten nicht in Kartoffel- und Gemüseanbau um, Menschen gehen nicht in den Wald um Holz zum Kochen und Heizen zu sammeln.

Wir haben keine Krise, es ist nur manches etwas teurer geworden!



 

Sie haben die Auswirkungen auch noch nicht gesehen - das geschieht zeitverzögert. Der Gaspreis an der Börse ist zB bereits schon wieder nahe am Allzeithoch .. was das alles für Arbeit und Leben in Deutschland bedeutet wird man erst in 1-2 Jahren ermessen können.

FakeNews-Checker
Warum sagt dazu Herr Habeck kein Wort ?

Welchen  Sinn  machen  Öl-   und  Gasimporte  von  Zwischenhändlern   wie  Katar  mit  kräftigen  Preisaufschlag ?    Will  damit  Habeck  deren  Diktaturen  unterstützen  ?   Und  an  den  dadurch  steigenden  Preisen  in  Deutschland  profitieren  ?   Katar  nutzt  und  importiert   selber  das   weitaus  billigere  Öl  und  Gas  aus  Rußland  und  schont  so  seine  eigenen  Reserven. 

MehrheitsBürger
Russland ist jetzt schon ein "Entwicklungsland"

 

Ohne die auf Öl und Gas basierenden Exporte ist die Basar-Wirtschaft Russlands auf dem Stand eines Landes der 3. Welt. Es gibt keine auf den Weltmärkten wettbewerbsfähige Industrie - außer für Waffen - und auch deren Aussichten sind technologisch gesehen negativ

 

Das Embargo schnürt nicht die russische Wirtschaft ab, es verdüstert aber gravierend ihre Zukunftsaussichten.

Diabolo2704
Höheres Wirtschaftswachstum

Zitat von Möbius (09:28 Uhr) : " Und die Chinesen freuen sich über höheres Wirtschaftswachstum !"

Sie meinen die Chinesen, die wegen der dortigen Null-Covid-Strategie nicht einmal mehr ihre Wohnungen verlassen dürfen ? Damit eine Wirtschaft wachsen kann, müßte man zunächst einmal wirtschaften. Danach sieht es im Moment nicht aus.

ich1961
09:21 Uhr von NeNeNe   Von…

09:21 Uhr von NeNeNe

 

Von Ihnen - wie von einigen anderen - wird gerne negiert, das es Verträge (EU Beitritt, Nato, Völkerrecht, und und und) gibt. An die sollten sich   a l l e  halten, die da unterschrieben haben.

 

Und wenn dann ein Land (hier Russland) meint, sich nicht daran halten zu müssen, dann muss es drakonische Strafen (z.B. Sanktionen) geben.

 

//Orban ist doch in erster Linie seinem Volk verpflichtet, dass ihn mit großer Mehrheit gewählt hat. Passt er nicht ins Brüsseler Schema, wird er in die rechte Ecke geschoben. Ein rechter Nationalist in der EU und der Nato?//

 

Herr Orban ist (!) ein rechter Nationalist. Belege sind u.a. seine Machenschaften bezüglich der Pressefreiheit, des Rechtssystemes usw..

Und ja, er wurde von vielen gewählt - warum bleibt mir ein Rätsel. Aber ich hatte den Vorteil, in einer freien Demokratie aufzuwachsen - das können die wenigsten Ungarn von sich behaupten. Die wurden immer von "den Russen" klein gehalten!

 

 

Denkerist
@09:34 Uhr von KarlderKühne

Unsere Energiepreise waren auch schon vor dem Krieg so hoch.

Und warum soll Russland an unseren Energiepreisen schuld sein? Bisher liefern sie Gas  und Öl in vertraglich zugesicherten Mengen und Preisen. Und es ist nicht Russland, was die Weltmarkpreise bestimmt.

Korrekt! Meine Gaspreisexplosion fand im November letzten Jahres statt! Von 4,7 auf 12ct/kWh!

Ursache war die Abkehr von langfristigen Lieferungen auf Druck der EU um mit dem Handel am Spotmarkt mehr Profit zu erzielen. Als dann die Spotpreise stiegen, wollte kein Importeur die Gasspeicher füllen. Mit Rußland hatte das NIX zu tun!

jukep
@09:27 Uhr von Diabolo2704

Zitat von heinzi123 (08:47 Uhr) "Für uns wird Energie teurer werden"

Sie haben vergessen zu erwähnen, daß der Schuldige dafür in Moskau sitzt. Sicher nur ein Versehen.

 

Die Schuldigen für unsere Probleme sitzen ganz sicher nicht in Moslkau. Von dort wurden wir jahrzehnte mit zuverlässiger, preiswerter Energie versorgt ohne, dass wir uns sorgen machen mussten. Unsere Probleme sind ganz eindeutig hausgemacht.

vriegel
@09:38 Uhr Nachfragerin - USA und EU, nicht Habeck

"Gleichzeitig arbeitet die EU laut Habeck derzeit gemeinsam mit den USA an Wegen, eine Obergrenze für Ölpreise durchzusetzen."

Herr Habeck möchte also eine künstliche Verknappung herbeiführen und gleichzeitig den Preis stabil halten.

Als Wirtschaftsminister sollte er wissen, dass dieser Plan an einem freien Markt nicht aufgehen kann.

 

Ich bin mir sicher, dass diese beiden Akteure - immerhin die weltweit größten Abnehmer - das schaffen werden. 

 

:-)

 

 

Denkerist
@09:31 Uhr von Mutante 0815

Verschifft wird das Öl aus russischen Häfen zunehmend mit angeblich unbekanntem Ziel. 

.....

Das kostet natürlich und nicht die griechischen Oligarchen, auf deren Supertankern das vorzugsweise geschieht zahlen die Zeche, sondern der Endverbraucher. Putin kratzt das wenig, dem ist es egal auf welchem Weg er sein Öl vertickt.

Am Wochenende war zu lesen, dass dies nun auch für russisches LNG-Gas begintt. Auch da haben griechische Reeder längst ihre Gasfrachterflotte aufgestockt um die russischen Lieferungen nach Asien zu bringen.

Sanktionswünsche der EU gegen die Reeder sind unsinnig, da sie dann ihren Unternehmenssitz verlagern . Die Welt ist groß!

MehrheitsBürger
"Obervolta mit Atomraketen"

 

Von dem früheren deutschen Bundeskanzler findet sich  das Zitat, die Sowjetunion sei wie ein

"Obervolta mit Atomraketen" gewesen.

 

Russland macht sich auf den Weg zurück in sowjewtische Verhältnisse. Was die bürgerlichen Freiheiten angeht, ist es schon dort und im GULAG basierten System angekommen. Bezogen auf den Rückschritt der Wirtschaft ist es auf dem Weg.

 

Raho59
@09:44 Uhr von FakeNews-Checker

Welchen  Sinn  machen  Öl-   und  Gasimporte  von  Zwischenhändlern   wie  Katar  mit  kräftigen  Preisaufschlag ?    Will  damit  Habeck  deren  Diktaturen  unterstützen  ?   Und  an  den  dadurch  steigenden  Preisen  in  Deutschland  profitieren  ?   Katar  nutzt  und  importiert   selber  das   weitaus  billigere  Öl  und  Gas  aus  Rußland  und  schont  so  seine  eigenen  Reserven. 

Weiterdenken: Russland schont nicht seine Reserven, sondern wird drauf sitzen bleiben. Wir müssen es nur geschickt angehen und die Erneuerbaren pushen. 

Denkerist
@09:44 Uhr von FakeNews-Checker

Welchen  Sinn  machen  Öl-   und  Gasimporte  von  Zwischenhändlern   wie  Katar  mit  kräftigen  Preisaufschlag ?    Will  damit  Habeck  deren  Diktaturen  unterstützen  ?   Und  an  den  dadurch  steigenden  Preisen  in  Deutschland  profitieren  ?   Katar  nutzt  und  importiert   selber  das   weitaus  billigere  Öl  und  Gas  aus  Rußland  und  schont  so  seine  eigenen  Reserven. 

Von wem wollen Sie Öl und Gas importieren, der keine Verbrechen begangen hat? Mir fallen da Norwegen, Niderlande ein. Dann wirds schon dünn!

Bender Rodriguez

Welche Ölpreise steigen? Was will Habeck da sagen? Der Ölscheich hat nichts erhöht. Die Barrelpreise sind niedriger als während desert Storm. Er muss die Spekulanten aus dem System werfen. 

Notfalls mit Verstaatlichung.  

wenigfahrer
Passend zur

Unterstützung die es ab 1.6. geben soll, durch den Ölstopp wird nur eins passieren, die Preise gehen nach oben.

Damit fällt dann die Entlastung für den Bürger weg, die Ölkonzerne reiben sich die Hände und machen ihre Taschen voll.

Ob das am Ende irgendjemand hilft, bleibt abzuwarten, für uns bedeutet das höhere Preise für Energieträger, und das auf Dauer, wirtschaftlich kein besonders erfolgreich Zug.

Aber das scheint von den Meisten ausgeblendet zu werden, eine Hälfte der Bevölkerung kann es sich leisten, die Andere leider nicht.

Und ob das den Konflikt eher beendet, kann auch keiner sagen.

vriegel
@08:35 Uhr Orfee - Iran und Russland

Das erinnert an den Kampf von Don Quixote gegen die Windmühlen. Man wird nicht verhindern können, dass Russland sein Öl verkauft. Dazu noch sind wir in einer Krise mit einer Inflation, Lieferkettenproblematik und Handel insgesamt. In solch einer Krise müsste man im Gegenteil den internationalen Handel fördern und unterstützen. Sanktionen und Protektionismus sind gerade jetzt kontraproduktiv. Den Handel mit Russland Export/Import brauchen wir jetzt, um aus dieser Krise heil rauszukommen. 

 

Beim Iran hat es ja auch geklappt. wenn das nachher 70-80% weniger sind als jetzt, das ist schon gut. 

 

Beim Iran sind es wohl an die 90% weniger als die könnten. 

 

Denken Sie an die Tanker. Die gehören nicht Russland. 

 

bereits jetzt kauft auf den Terminmärkten kaum noch jemand russisches Öl. 

 

Das Embargo wirkt also schon jetzt, obwohl es noch gar nicht verhängt ist…

 

Und die Versicherungen für Schiffe sind nicht in Russland. 

 

Auch das spricht gegen Russland. 

Möbius
@09:01 Uhr von Raho59

Ich finde es gut, dass er mit Augenmaß darauf hinarbeitet unabhängig von Russland zu werden. Das wird er nicht allein machen, als gut dass es die Regierung angeht.

Das werden wir schaffen. Auch beim Gas. Mit Umsicht, Weitsicht und dem Ausbau erneuerbarer Energien. ...

Jammert also nicht, sondern lässt es uns, angehen



 

Früher haben wir auch in Anlehnung an einen ESSO Werbeslogan gesagt: „es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!“

Und woher kommen die Rohstoffe die man für diesen „Ausbau erneuerbarer Energien“ benötigt ? 

 

Ausserdem sind diese Technologien nur für die Stromerzeugung zu gebrauchen. Eine Glashütte kann man schlecht mit Wärmepumpen heizen ... 

 

Da diese Technologien außerdem alle noch recht neu sind, hat man noch kein richtiges Gefühl dafür entwickelt, wie lange so ein Windrad, Solarpaneel, Wärmepumpe oder E-Auto eigentlich hält ... und dann ? 

Account gelöscht
Wer ist eigentlich der Urheber...

für den Wirtschaftskrieg gegen Russland ? Wer zwingt die Bundesrepublik zu den umfangreichen und teuren Waffenlieferungen an die Ukraine -  diese ist doch weder in der EU  noch in der NATO ? Eine vertragliche Basis haben diese Maßnahmen also überhaupt nicht. Eine Volksabstimmung wurde auch nicht durchgeführt, obwohl von den Folgen der Parteinahme das "Volk" ganz besonders betroffen sein wird. Unsere Politiker haben sich unter Eid dazu verpflichtet, Schaden von unserem Land abzuwenden ,.... gilt das nicht mehr ? Eine von Vernunft gesteuerte Politik kann ich nicht mehr erkennen.

Mischpoke West
@08:51 Uhr von putzfee02

Langsam sollte uns doch klar werden, dass die Sanktionen uns am meisten schaden. Preisdeckelung??.!,! Klappt ja in Deutschland so hervorragend!

.

Ja, ist schon auffällig, dass in anderen europ. Ländern die Preise wieder gesunken sind, und sie bei uns hingegen weiter steigen.

Wurde gestern auch bei Hart aber Fair thematisiert und das Kartellamt hinterfragt.

Die Antwort des FDP-Mannes: wir sind dran.

Hört, hört.

So wie 16 Jahre vorher die CDU dran war und nichts passierte, wie es treffend Anja Kohl festgestellt hat, als die CDU-Frau ihren Senf dazu gab.

rr2015
was soll das bringen?

Putin verkauft einfach an Andere. Beim Gas sieht man es die Ankündigungen vom Ausstieg treiben die Preise in die Höhe und Ggazprom verdient so viel wie noch nie und wir bezahlen mehr für Öl und Gas.  Die Lieferketten unn Transportwege werden gerade überall auf der Welt neu geordnet auch in Russland. Einfach mal den Geschäftsbericht von Gazprom und Co lesen.

Wir sind ein rohstoffarmes Exportland. Das Ergebnis steigender Rohstoffpreise ist klar.  Wir reden nur von der Energie was ist mit Metallen, Uran usw. Welche Sanktionen gibt es hier?

Denkerist
@09:36 Uhr von ich1961

Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht im TV (kann mich aber nicht erinnern, welche Sendung das war) gesehen. Da ging es um deutsche Firmen/Macher, die sich - trotz aller Steine, die ihnen in den Weg gelegt wurden - weiter an den Ideen (z.B. grüner Wasserstoff u.a. ) gearbeitet haben.

Ich habe mit Freude zur Kenntnis genommen: es gibt auch bei uns findige Köpfe mit praktikablen Lösungen.

Also "ran an den Speck"

Wasserstoff ist schon eine Lösung, vielleicht DIE Lösung. Braucht aber viel Energie. Thyssen macht da was in den Emiraten glaube ich. Solarenergie zu Wasserstoff. 

Ideal wäre Sibirien - viel Wasser, viel unbewohnte Fläche für Windkraftanlagen. Dort hätte man Wasserstoff produzieren können. Die Nordstream2 war die erste wasserstofffähige Pipeline: Damit auch geringe Transportkosten. Nun aber falsches Land. Ich erwarte diese Lösung für China. Die haben vor 2 Jahren eine Wasserstoffstrategie verabschiedet und dies als Zukunft bezeichnet.

derkleineBürger

"Putin hat also in den letzten Wochen weniger Öl verkauft und mehr Einnahmen gehabt"

 

->

Is ja auch kein Öl-Embargo, sondern ein Öl-Abnahme-Embargo...

*lol*

 

Immerhin hat Habeck beim Gaseinkauf richtig Gas gegeben...

 

Voll moralisch einwandfrei beim absolutistischen, Sklavenarbeiter haltenden Herrscher von Katar.

Mit der Kohle kann der Scheich dann auch die Stärke seines Rechts "urdemokratisch" bei seinem Volk durchsetzen...

 

 

 

ich1961
 09:46 Uhr von jukep   //Die…

 09:46 Uhr von jukep

 

//Die Schuldigen für unsere Probleme sitzen ganz sicher nicht in Moslkau.//

 

Nur wenn man seine Augen und Ohren gaaaanz fest verschließt!

 

//Von dort wurden wir jahrzehnte mit zuverlässiger, preiswerter Energie versorgt ohne, dass wir uns sorgen machen mussten.//

 

Und welchen Preis sind Sie bereit zu Zahlen, wenn Herr P. aus M. seine "Großmachtsgelüste" weiter ausleben will?

 

//Unsere Probleme sind ganz eindeutig hausgemacht.//

 

Ganz eindeutig nicht nur!

 

Unsere Politik - wie auch wir Bürger - hat/haben sich ganz schön über den Tisch ziehen lassen, von Herrn P.aus M. und seiner Rhetorik.

 

Und manche scheinen das immer noch nicht sehen zu wollen!

 

 

 

Forfuture
@09:34 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Von Anbeginn hat Habeck davor gewarnt, dass Energieembargos Preise in die Höhe treiben und Russland mit weniger verkauftem Öl deutlich mehr Geld in die Kriegskasse bekommt."<<

.Kann man das so sagen; geht diese Rechnung wirklich so auf? Ich weiß das nicht, deshalb frage ich (mehr Geld in die Kriegskasse von Russland bei weniger verkauften Öl durch höhere Preise)?

Steht schon im Artikel und lässt sich leicht nachrechnen:"Putin hat also in den letzten Wochen weniger Öl verkauft und mehr Einnahmen gehabt", sagte Habeck im ZDF. Daher sei die Idee, dass für den Barrel Öl nicht mehr jeder Preis gezahlt werden solle. Das könne aber nur funktionieren, wenn sich viele Staaten an einer solchen Strategie beteiligen würden. Und daran "hapert es bisher noch", so der Bundeswirtschaftsminister.

 

 

 

Adeo60
@09:34 Uhr von Denkerist

Fakt ist: Europa hat sich von den billgen Energielieferungen Russlands abhängig gemacht. Das war ein gravierender Fehler.  Wahrscheinlich wäre diese Entwicklung gleichwohl weitergelaufen, hätte Putin nicht durch seinen blutigen und völlig sinnlosen Krieg gegen die Ulkraine die Friedensordnung in Europa nachhaltig zerstört. Auf dieser Basis kann man keine Geschäfte mit Russland machen. Die USA sind unter Joe Biden  für Deutschland und Europa  ein verlässlicher Partner geworden. Kein Vergleich zu Trump, der  Putin fats hündisch ergeben war und bereit gewesen wäre, Euroipa  dem russischen Machthaber zu opfern.

 

 

Diabolo2704
Abtrennung

Zitat von Denkerist (09:34 Uhr) : "Nur die USA haben ein Interesse an der Abtrennung Europas von Rußlands."

Und Putin ist dann ein von der teuflischen CIA eingeschleuster Schläferagent des Großen Satans, der seit seinem Eintritt in den KGB unermüdlich daran arbeitet, das großartige Russland zu ruinieren ...

Eine Abtrennung von Z-Russland ist auch im Interesse aller anständigen Europäer. Das plumpe USA-Bashing derer, die die USA auch für Solareruptionen, Erdbeben und Vulkanausbrücke verantwortlich machen wollen, ändert daran nichts.

Möbius
@09:18 Uhr von Schaefer

Russland ist der 4. Größte Exporteur von LNG. Bei der Kühlung gehen mindestens 10% des Heizwertes drauf. Aus Sicht der Umwelt  ist LNG viel schlechter als eine Pipeline.  Beim Gas passt auch das schöne neue Wort "Ringtausch"  Ist das wirklich bis zu Ende gedacht, was Deutschland macht?

 

Natürlich. Das ganze ist nur eine Verschiebung der Lieferströme auf dem Weltmarkt: vorher lieferte Katar nach Indien, Russland in die EU. Nachher liefert Katar in die EU und Russland nach Indien.