US-Präsident Joe Biden

Ihre Meinung zu China warnt USA nach Bidens Aussage über Taiwan

Die USA würden Taiwan im Falle eines chinesischen Angriffs auch militärisch beistehen, hatte Präsident Biden betont. Peking - das Taiwan als chinesisches Territorium betrachtet - drückte daraufhin seine "starke Unzufriedenheit" aus.

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122 Kommentare

Kommentare

schabernack
@20:49 Uhr von klug und weise

 

Aber ich finde man muss dann auch  China zu Gute halten, dass es sich angestrengt hat, die „absolute Armut“ zu beseitigen , und damit auch Erfolg hatte. (Also defakto keiner mehr unter einem minimini Einkommen, Sicherung von Essen, Dach über Kopf, Klamotten, Ausbildung ec) usw. ;  das finde ich echt toll.

 

China ist ökonomisch und von der Bildung her ein extrem zwei-geteiltes Land. Peking und die anderen Millionenstädte / Handelsmetropolen (wie u.a. Shenzen) mit viel Reichtum auf der einen Seite.

 

Auf der anderen Seite 500 bis 600 Millionen Chinesen in Ländlichen Regionen in Armut und Not. «Das Millionenheer» der Wanderarbeiter verdingt sich in den Boomtowns zu geringen Löhnen, mit sehr beengten Wohnverhältnissen, unter ganz miesen Sozialstandards.

 

Zur Schule gehen können Kinder nur an ihrem Geburtsort, und auf dem Land sind die Schulen schlecht (ausgestattet). Inkl. Schüler Rat Race, evtl. doch ein Stipendium für eine weiterführende Schule in einer der großen Städte zu bekommen.

MrEnigma
Abkehr von China

Es wird Zeit, sich von totalitären Regimen endlich zu lösen. Sollen die ihr eigenes Ding machen. Dann muss man sich auch nicht mehr sowas bieten lassen. China interessiert doch nur, weil man sich abhängig gemacht hat.

Ohne den Aufbau durch den Westen würde es keinen Hahn interessieren, was dort von sich gegeben wird.

Wird spannend, wenn der Wohlstand auf Pump dort zum Stillstand kommt. Will man da die Leute zur Arbeit prügeln? Wahrscheinlich. 

MrEnigma
@21:29 Uhr von Anna-Elisabeth

Es wird hier völlig unterschätzt, welchen Einfluss China in der Weltpolitik künftig ausüben wird, und welche Mittel die USA überhaupt noch haben.

Das fürchte ich auch.

 

Glaub ich nicht. In Russland hat man in wenigen Wochen alle wirtschaftlichen Beziehungen abgebaut. Das ist der Anfang. Die USA brauchen China eigentlich nicht, so wie die Europäer auch nicht. Wird Zeit das mal zu begreifen. Aktuell ist uns Deutschen aber der Autoverkauf wichtiger, als die Menschenrechte. Sagt auch viel über uns selbst. 

Raho59
@21:29 Uhr von Möbius

Es muss einfach Schluss sein, dass wir uns von Diktatoren oder solche die es werden wollen ständig erpressen lassen. Die Menschheit will frei sein, dafür müssen wir alle zusammen kämpfen, egal in welchem Land. Wenn Diplomatie nicht weiterhilft, gibt es leider nur ein letztes Mittel

 

Können Sie bitte den Begriff „Freiheit“ definieren? Für mich zB ist „Freiheit“ nicht, alle vier Jahre ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel machen zu dürfen, sondern „Freiheit“ bedeutet für mich mein Leben so führen zu dürfen wie ich es für richtig halte, dh selbstbestimmt. 

 

Zum Glück darf auch in einer Demokratie nicht jeder tun und lassen was er will. Dafür gibt's Gesetze. Innerhalb dieser wiederum darf man tun und lassen was man will. 

Sogar hier im Forum darf man seine Meinung kundtun, egal was für einen Blödsinn man auch verzapft. 

Dies wiederum darf man bei Herrn P. aus M. nicht. Merken Sie den Unterschied? 

vriegel
@19:00 Uhr teachers voice - volle Zustimmung

Egal wie man zu einzelnen politischen Entscheidungen der USA in der Vergangenheit und in der Zukunft steht, es wird immer klarer, wer in einer geopolitischen Welt ohne eine handlungsfähige USA das Sagen und das Handeln hätte: ..

..

Die zunehmenden Drohungen aber zeigen vor allem an, dass den alten „Herren“ die Zeit wegläuft und die Entwicklung sich längst wieder umgedreht hat. Bestätigt durch jede weitere martialische Drohung der Herren Putin und Xi. 

 

Der Weltpolizist USA will ja keiner mehr sein. Die UN sind leider auch keiner, da die „Bösen“ mitbestimmen. 
 

Zumindest der Freien Welt und den Demokratien ging es gut, solange die USA „das Sagen“ hatte. 
 

Sieht tatsächlich so aus, als ob Europa da an dieser Aufgabe wachsen muss..

 

Und ja. Ich sehe das auch so, dass sowohl Putin, als auch Xi die Zeit davon läuft. 
 

In Russland sehe ich Chancen auf eine halbwegs demokratische Entwicklung nach Putin. 
 

Wie es im Innern von China aussieht, da kenne ich mich zu wenig aus..
 

 

realitychecker
Ergänzung zu 21:07 "US Position der Strategie ambiguity"

Kleine Ergänzung zu 21:07 Uhr:

Zum einen sollte es "Beistandsgarantie" heißen, nicht "Bestandsgarantie".

Diese Strategie wird zunehmend kontrovers diskutiert angesichts der massiven militärischen  Aufrüstung Chinas. Die aktuelle US-Administration hat den zentralen Konflikt erkannt: liberale Demokratie oder autoritäre, gewalttätige rechtsnationalistische Autokratiemodelle.

Die aggressive Aufrüstung China ist der  krisenauslösende Faktor. Hegemonialpolitik in Reinkultur. Xi Jinping verkündet wie sein de-facto faschistisch agierender Kumpane Putin, dass das westliche Politikmodell keine Zukunft hat (es wird als dekadent, "verschwult", abgewirtschaftet diffamiert). Hier geht's also um mehr als nur den legitimen Wunsch sich seine Handelswege militärisch abzusichern.

Interessant stets ist, dass dt. Foren-Rechtsextreme diese Erzählungen genauso verbreiten und sich damit wie im Falle Putins Gewaltherrschaft auch bei China zur "fünften Kollone" der autoritären "Internationale" machen.

 

Werner40

China will das Prinzip des Rechts durch das Prinzip der Macht ersetzen. Biden hat recht. Demokratien dürfen das nicht zulassen. 

vriegel
@21:29 Uhr Möbius - SED in China

 

 

Taiwan war bis vor wenigen Jahrzehnten durch ein Einparteiensystem (nicht unähnlich der SED) gekennzeichnet. 

China war bis vor einigen Jahren durch ein Einparteiensystem gekennzeichnet. Und hat sich seither zu einer 1-Mann-Diktatur entwickelt. 
 

In Russland ganz ähnlich. 
 

Taiwan hat sich dagegen zu einer Vorzeige-Demokratie entwickelt. 
 

Aber das wissen Sie natürlich auch alles selber, auch wenn Sie immer was anderes schreiben.

Stimmt's?!?

 

Nachfragerin
@teachers voice - reine Kopien

 @20:43 Uhr von teachers voice:

Ja ja - der „gemeine Westler“...

Und die Ostler machen diesen Westlern einfach alles nach. Obwohl sie ja - wie ein Kollege hier gerade meinte - evolutionorisch dem „Wertewesten“ „weit voraus“ sein sollen. Und nie „pauschalisieren“...

Im Gegensatz zu Ihnen glaube ich nicht, dass die eine Seite gut und die andere böse wäre. Die Mächtigen nutzen die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel und Gelegenheiten, um ihre Macht zu sichern und auszubauen. In diesen Zielen unterscheiden sich die USA nicht von China.

In Asien wollen die USA ihren weltweit größten Konkurrenten in die Schranken weisen. Meiner Meinung nach sind das aber Rückzugsgefechte, da China langfristig nicht zu stoppen sein dürfte.

Möbius
@21:42 Uhr von Raho59

Es muss einfach Schluss sein, dass wir uns von Diktatoren oder solche die es werden wollen ständig erpressen lassen. Die Menschheit will frei sein, dafür müssen wir alle zusammen kämpfen, egal in welchem Land. Wenn Diplomatie nicht weiterhilft, gibt es leider nur ein letztes Mittel

 

Können Sie bitte den Begriff „Freiheit“ definieren? Für mich zB ist „Freiheit“ nicht, alle vier Jahre ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel machen zu dürfen, sondern „Freiheit“ bedeutet für mich mein Leben so führen zu dürfen wie ich es für richtig halte, dh selbstbestimmt. 

 

Zum Glück darf auch in einer Demokratie nicht jeder tun und lassen was er will. Dafür gibt's Gesetze. Innerhalb dieser wiederum darf man tun und lassen was man will. 

Sogar hier im Forum darf man seine Meinung kundtun, egal was für einen Blödsinn man auch verzapft. 

Dies wiederum darf man bei Herrn P. aus M. nicht. Merken Sie den Unterschied? 

Die Einschränkungen die es in Russland gibt haben für mich nie eine Rolle gespielt. 

artist22
@Die Flöten verharmlosen das Töten 21:29 Uhr von frosthorn

Wenn sich da zögerliche Stimmen zu Wort melden sollten, erleben wir die Geburt des nächsten verachtenswerten Wesens: des "Xi-Trolls".

Geschichte wiederholt sich. Forumsgeschichte auch.

 

Um mit Charly M. zu sprechen: Wohl eher Forumsfarce

Im übrigen würde ich, wenn schon, den präziseren Begriff Oligarchentrolls bevorzugen.

Dazu dieser vorbildliche Russe:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/diplomat-russland-ukraine-101…

kurz: https://is.gd/4rDBbz

Hätte nicht geglaubt, dass es die noch gibt ;-)

schabernack
@21:29 Uhr von Möbius

 

Können Sie bitte den Begriff „Freiheit“ definieren? Für mich zB ist „Freiheit“ nicht, alle vier Jahre ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel machen zu dürfen, sondern „Freiheit“ bedeutet für mich mein Leben so führen zu dürfen wie ich es für richtig halte, dh selbstbestimmt.

 

Mentalität und Lebensweise in Asien sind mehr kollektiv als in Europa. Taiwan kenne ich nicht aus eigener Anschauung, dort war ich noch nie.

 

Ich habe im auch mehr kollektiven Japan gelebt. Die persönliche Freiheit dort, als Einsiedler im Wald oder am Strand in seiner Welt zu leben (so man das will), ist derart hoch vielfach höher als in Deutschland, dass man es eigentlich nurr als real erkennt, hat man so was mal eigenen Augen gesehen.

 

Nicht machen wollen ist ungleich zu nicht machen dürfen.

werner1955
"starke Unzufriedenheit"

Logisch das Aggressoren die freie Staaten und Bürger überfallen, oder in Ihren Rechten einschränken wollen und das von den demokratischen Ländern nicht hingenommen wird "stark Unzufriedén" sind.

MehrheitsBürger
Eine klare Ansage gegen eine Orwell'sche-Diktatur

 

Biden macht eine klare Ansage im Interesse der Taiwaner und deren demokratischen Geslleschaft, die sich niemals dem System der kommunistischen Einparteien-Diktatur der VRC beugen werden.

 

George Orwell's in "1984" und "Animal Farm" hat nicht ausgereicht um den Alptraum der  totalitären Überwachung der Chinesen zu beschreiben. Millionen von Kameras an jeder Ecke, Gesichtserkennung, KI-Software, ein riesiger Überwachungsapparat kontrollieren bis in den kleinsten Winkel den Alltag der Chinesen und bewerten ihr "systemkonformes Wohlverhalten" in einem Social Credit System, das über Wohl und Wehe, Karriere, Wohungsvergabe, berufliche Entwicklung jedes einzlenen Chinesen entscheidet. 

 

So will in Taiwan niemand leben. Wenn es eine Vereinigung mit Festlands-China gibt, dann unter Abschaffung der Diktatur und einer freiheitlichen Demokratie wie in Taiwan.

 

 

das ding
@21:46 Uhr von realitychecker

Die aggressive Aufrüstung China ist der  krisenauslösende Faktor.

.

Krisenausloesend wie der Tropfen, der das Fass zum Ueberlaufen bringt - aber es ist ja irgendein Tropfen, also essentiell nicht anders als der Fassinhalt. China's System ist krisenausloesend ansich

Coachcoach
@21:46 Uhr von realitychecker

....

 

Die aggressive Aufrüstung China ist der  krisenauslösende Faktor.

 

China hat weniger Rüstung als die USA.

Raho59
@21:52 Uhr von Möbius

Es muss einfach Schluss sein, dass wir uns von Diktatoren oder solche die es werden wollen ständig erpressen lassen. Die Menschheit will frei sein, dafür müssen wir alle zusammen kämpfen, egal in welchem Land. Wenn Diplomatie nicht weiterhilft, gibt es leider nur ein letztes Mittel

 

Können Sie bitte den Begriff „Freiheit“ definieren? Für mich zB ist „Freiheit“ nicht, alle vier Jahre ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel machen zu dürfen, sondern „Freiheit“ bedeutet für mich mein Leben so führen zu dürfen wie ich es für richtig halte, dh selbstbestimmt. 

 

Zum Glück darf auch in einer Demokratie nicht jeder tun und lassen was er will. Dafür gibt's Gesetze. Innerhalb dieser wiederum darf man 

Sogar hier im Forum darf man seine Meinung kundtun, egal was für einen Blödsinn man auch verzapft. 

Dies wiederum darf man bei Herrn P. aus M. nicht. Merken Sie den Unterschied? 

Die Einschränkungen die es in Russland gibt haben für mich nie eine Rolle gespielt. 

Habe ich mir so auch gedacht

Nachfragerin
@Raho59 - Freiheit

 @21:42 Uhr von Raho59:

"Zum Glück darf auch in einer Demokratie nicht jeder tun und lassen was er will. Dafür gibt's Gesetze. Innerhalb dieser wiederum darf man tun und lassen was man will."

Sie füllen den Begriff "Freiheit" also mit gesetzestreuem Verhalten und der Möglichkeit, seine Meinung zu äußern.

Dafür führen wir Kriege?

Möbius
@21:48 Uhr von vriegel

 

 

Taiwan war bis vor wenigen Jahrzehnten durch ein Einparteiensystem (nicht unähnlich der SED) gekennzeichnet. 

China war bis vor einigen Jahren durch ein Einparteiensystem gekennzeichnet. Und hat sich seither zu einer 1-Mann-Diktatur entwickelt. 
 

In Russland ganz ähnlich. 
 

Taiwan hat sich dagegen zu einer Vorzeige-Demokratie entwickelt. 
 

Aber das wissen Sie natürlich auch alles selber, auch wenn Sie immer was anderes schreiben.

Stimmt's?!?

 

Ich halte diese Charakterisierung der VRC für falsch. 
 

In Bezug auf Russland ist das sogar noch mehr falsch. 
 

Allerdings habe ich mich selbst gefragt wie es um die „Demokratie“ in Russland bestellt ist, wenn die Duma der Regierung einen „Blankoscheck“ für „Militäroperationen“ im „Ausland“ ausstellt. Und niemand hat sich wirklich dagegen ausgesprochen.

 

War die Argumentation des Kreml derart überzeugend ?
 

 

klug und weise
@21:37 Uhr von schabernack

 

China ist ökonomisch und von der Bildung her ein extrem zwei-geteiltes Land. Peking und die anderen Millionenstädte / Handelsmetropolen (wie u.a. Shenzen) mit viel Reichtum auf der einen Seite.

Auf der anderen Seite 500 bis 600 Millionen Chinesen in Ländlichen Regionen in Armut und Not. «Das Millionenheer» der Wanderarbeiter verdingt sich in den Boomtowns zu geringen Löhnen, mit sehr beengten Wohnverhältnissen, unter ganz miesen Sozialstandards.

zur absoluten Armut

Ja das war so; Damit auch die Hilfe gegen die Not in den abgelegenen Dörfern ankommt, musste der Staat wohl auch viel Investieren und prüfen ec. damit auch dort die starke Armut beseitigt werden konnte.

Die totale Armut wird danach ja festgelegt, wieviel Menschen unter einem bestimmten Einkommen  liegen , . ( von China sogar etwas strenger definiert als von der Weltbank) . UN Ziel ist , diese Anzahl bis 2030 auf Null zu bringen. China hat es bis 2005 auf die Hälfte geschafft und 2020 auf Null.  (von allen)

frosthorn
@artist22, 21:54

 

Ehrlich gesagt, verstehe ich den Zusammenhang zwischen meinem Beitrag und  Deiner Antwort nicht.

Raho59
@22:10 Uhr von Nachfragerin

 @21:42 Uhr von Raho59:

"Zum Glück darf auch in einer Demokratie nicht jeder tun und lassen was er will. Dafür gibt's Gesetze. Innerhalb dieser wiederum darf man tun und lassen was man will."

Sie füllen den Begriff "Freiheit" also mit gesetzestreuem Verhalten und der Möglichkeit, seine Meinung zu äußern.

Dafür führen wir Kriege?

Ja, dafür führen wir Kriege. Oder möchten Sie wieder, STASI like, nicht wissen ob ihr Nachbar sie anzeigt, weil sie böse über Politiker geredet haben. 

MehrheitsBürger
Auch Tibet wäre freiwillig kein Teil Chinas

 

wenn die Bewohner dort jemals die Wahl gehabt hätten, das zu entscheiden. Ebenso wie die Bewohner Hongkongs klar und deutlich gemacht haben, dass sie lieber mit den Freiheiten leben würden, die ihnen bei der Übergabe der Kronkolonie an China durch die Briten zugesagt worden waren.

 

Die neue chinesische Machtpolitk greift heute über das Kernland Chinas  Chinas hinaus und schafft sich mit einer Kombination aus militärischer Potenz und ökonomisch getriebener Geopolitik einen imperialen Anspruch, der für die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Nachbarn in Südostasien nichts Gutes verheißt.

 

Insofern ist es unabdingbar, dass der Westen die Staaten unterstützt, die sich diesem Druck nicht beugen wollen.

 

Corona Obermayer
@ Möbius

Allerdings habe ich mich selbst gefragt wie es um die „Demokratie“ in Russland bestellt ist, wenn die Duma der Regierung einen „Blankoscheck“ für „Militäroperationen“ im „Ausland“ ausstellt. Und niemand hat sich wirklich dagegen ausgesprochen.

War die Argumentation des Kreml derart überzeugend ?

 

Mir ist dieses AFD-Narrativ zuwider.

schabernack
@21:49 Uhr von Nachfragerin

 

Die Mächtigen nutzen die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel und Gelegenheiten, um ihre Macht zu sichern und auszubauen. In diesen Zielen unterscheiden sich die USA nicht von China.

 

Die USA sind eine Demokratie, in der die Bürger den Chef auch abwählen können, und nach max. 8 Jahren muss sowieso ein neuer Chef her.

 

Xina ist eine Despotie, in der der Xi sich fest vorgenommen hat, auch zum 100. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China (im Jahr 2049) der Xina-Mann zu sein. Nur falls er vorher versterben sollte … nur dann wird das nichts.

 

So Sie diesen Unterschied nicht kennen, oder erst gar nichts davon wissen wollen. Dann können Sie Ihre vergleichende Weltpolitik von vorne hinein in der Pfeife rauchen.

teachers voice
Schlimmer geht immer...

<<Allerdings habe ich mich selbst gefragt wie es um die „Demokratie“ in Russland bestellt ist, wenn die Duma der Regierung einen „Blankoscheck“ für „Militäroperationen“ im „Ausland“ ausstellt. Und niemand hat sich wirklich dagegen ausgesprochen.

War die Argumentation des Kreml derart überzeugend ?
 

Ja klar - was denn sonst? Und am überzeugendsten argumentiert Kim in diesem Nordkorea-Paradies. 99,99 % Zustimmung!  Da sage noch einer, dort wäre keine Demokratie! Unser Scholz hat gerade mal 26%. Am überzeugendsten hier in der Nähe ist übrigens dieser großartige Lukaschenko. Der hat sogar mehr Stimmen bekommen als dieser Versager Putin. Aber der hat immer noch mehr als unser Scholz. 

Weil die einfach die besseren „Argumente“ haben....

 

Coachcoach
Interessant

...was hier von einigen Forist:innen gepostet wird.

" Ich versteh nix von China, aber das ist so und so..."

Das soll ernst genommen werden? Ich glaub es nicht.

das ding
@21:57 Uhr von schabernack

Ich habe im auch mehr kollektiven Japan gelebt. Die persönliche Freiheit dort, als Einsiedler im Wald oder am Strand in seiner Welt zu leben (so man das will), ist derart hoch vielfach höher als in Deutschland, dass man es eigentlich nurr als real erkennt, hat man so was mal eigenen Augen gesehen.

Sie meinen, das wird dort gesellschaftlich akzeptiert und ist damit nicht so sehr auf dem Kieker der Behoerden? Liegt es daran, das der Einsiedler dort in der Tradition des "Weisen" ala Laotze, oder einfach als Klischee, Verstaendnis geniesst? Also eventuell traditionell gesehen das (extreme) Ausbalancieren zur (extremen) Kollektivitaet darstellt? Fast denke, ich das bei uns eher Einheitsbrei anstelle Kollektivaet existiert, und deswegen der Einsiedler als ungute Zutat schraeg angesehen wird... Anyways.. interessante Info, regt zum Nachdenken an.

 

Nachfragerin
@MrEnigma - Wirtschaft ist wichtiger.

 @21:40 Uhr von MrEnigma:

"Die USA brauchen China eigentlich nicht, so wie die Europäer auch nicht. Wird Zeit das mal zu begreifen. Aktuell ist uns Deutschen aber der Autoverkauf wichtiger, als die Menschenrechte. Sagt auch viel über uns selbst. "

Solange unsere politischen Vertreter den Wohlstand (gemeint ist das Wohl der Wirtschaft) über das der Menschen stellen, werden wir auch weiter von China abhängen. Ich habe leider auch nicht das Gefühl, dass sich mit Wahlen daran etwas ändern ließe.

vriegel
@22:10 Uhr von Möbius - Blockflöten

 

Ich halte diese Charakterisierung der VRC für falsch. 
 

In Bezug auf Russland ist das sogar noch mehr falsch. 
 

Allerdings habe ich mich selbst gefragt wie es um die „Demokratie“ in Russland bestellt ist, wenn die Duma der Regierung einen „Blankoscheck“ für „Militäroperationen“ im „Ausland“ ausstellt. Und niemand hat sich wirklich dagegen ausgesprochen.

 

War die Argumentation des Kreml derart überzeugend ?
 

 

In der DDR nannte man die Blockflöten. Die pro forma pseudo Parteien. 
 

Im heutigen Russland ist das ganz ähnlich. Es hat zwar den Anschein als wären es mehrere Parteien. Aber im Grunde genommen werden sie alle von einem geleitet und der gibt die Richtung vor. 
 

Frage: wie würden sie die PRC charakterisieren, wenn Sie meine Darstellung für falsch halten..?!

MehrheitsBürger
Auch Russland droht unter die chinesischen Räder zu kommen

 

Russland, das in seinen riesigen Nachbarregionen zu China nur dünn besiedelt ist, während sich an den dortigen Grenzen über 200 Millionen Chinesen tummeln, wird auf Dauer unter Druck der chinesischen Nachbarn kommen. Die sehen nicht ein, warum die Russen dort "nichts hinbekommen", während China in seinen eigenen und auch in benachbarten zentralasiatischen Regionen gewaltige Entwicklungsprojekte stemmt.

 

China hat in seiner Geschichte mehrfach bewiesen, dass es auf Zeit und Geduld setzen kann. Das Kapitel Sibirien ist noch nicht fertiggeschrieben.

 

Putin wusste, warum er zu Beginn seiner Amtszeit eine diverisifizierte Außenpolitik mit Optionen im Westen, dem Nahen Osten und China angestrebt hat. Jetzt, nachdem ihn  seine groß-russischen Imperialträume überwältigt haben, bleibt ihm nur noch die Rolle des Junior-Partners von China.

das ding
@22:10 Uhr von Nachfragerin

 @21:42 Uhr von Raho59:

"Zum Glück darf auch in einer Demokratie nicht jeder tun und lassen was er will. Dafür gibt's Gesetze. Innerhalb dieser wiederum darf man tun und lassen was man will."

Sie füllen den Begriff "Freiheit" also mit gesetzestreuem Verhalten und der Möglichkeit, seine Meinung zu äußern.

Yup. Das waere reichlich duenne (wenn ich mich einmischen darf). Freiheit ist ein Begriff, der tiefes Philosophieren herausfordert, durchaus bei Wein, Dingens und Gesang. 

 

vriegel
@21:54 Uhr artist22 - „gute Russen“…

 

...

Dazu dieser vorbildliche Russe:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/diplomat-russland-ukraine-101

kurz: https://is.gd/4rDBbz

Hätte nicht geglaubt, dass es die noch gibt ;-)

 

Ich kannte mal einen Botschafter aus Belarus. Der war 2020 ähnlich mutig als es diese großen Demos in Belarus nach dem Wahlbetrug gab. 
 

Der ist jetzt glaub in Georgien und kann nicht mehr zurück in sein Land…

 

Raho59
@22:25 Uhr von das ding

 @21:42 Uhr von Raho59:

"Zum Glück darf auch in einer Demokratie nicht jeder tun und lassen was er will. Dafür gibt's Gesetze. Innerhalb dieser wiederum darf man tun und lassen was man will."

Sie füllen den Begriff "Freiheit" also mit gesetzestreuem Verhalten und der Möglichkeit, seine Meinung zu äußern.

Yup. Das waere reichlich duenne (wenn ich mich einmischen darf). Freiheit ist ein Begriff, der tiefes Philosophieren herausfordert, durchaus bei Wein, Dingens und Gesang. 

 

Wäre bei Max. 1000 Zeichen schwierig.... Bei den drei "Dingen" bin ich dabei :-) 

krittkritt
Heinrich Böll hatte die Lösung. Antwort an F.J.Strauß.

@22:05 Uhr von MehrheitsBürger

F.J.Strauß hatte Mao getroffen und im Bayerkurier (CSU-Parteiblatt, gab's bei uns in der Arbeit, hatte ich staunend herauskopiert) eine vor Ehrfurcht triefende Lobeshymne auf ihn verfasst. 

Heinrich Böll meinte sinngemäß und etwas zynisch daraufhin in einer Kolumne. Wir tauschen die bei uns verfolgten Radikalen mit den in China Unerwünschten. Dann müssten doch alle zufrieden sein.

>>George Orwell's in "1984" und "Animal Farm" hat nicht ausgereicht um den Alptraum der  totalitären Überwachung der Chinesen zu beschreiben. Millionen von Kameras an jeder Ecke, Gesichtserkennung, KI-Software, ein riesiger Überwachungsapparat kontrollieren bis in den kleinsten Winkel den Alltag der Chinesen und bewerten ihr "systemkonformes Wohlverhalten" in einem Social Credit System, das über Wohl und Wehe, Karriere, Wohungsvergabe, berufliche Entwicklung jedes einzlenen Chinesen entscheidet. 

So will in Taiwan niemand leben. ....<<

 

Coachcoach
@22:23 Uhr von vriegel

 

Frage: wie würden sie die PRC charakterisieren, wenn Sie meine Darstellung für falsch halten..?!

Herr Vriegel, im Reich der Mitte wird häufig härter und klarer diskutiert als bei uns

Moderation
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 22:45 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Account gelöscht
China warnt USA nach Bidens Aussagen über Taiwan....

Da schlägt ja jemand mit den Flügeln. Und zwar eine raumfremde Macht. Bei näherer Betrachtung eine Macht, die um ihre Position in der Welt fürchtet. Um ihren Abstieg. Und die keine Konkurrenz möchte. Und die wirtschaftlich und politisch aufsteigende Länder fürchtet.

Und da werden vermutlich bald mal Flugzeugträgergruppen, wie Herden von Dinosauriern in Marsch gesetzt. 

MehrheitsBürger
Im Indopazifik läuft eine neues Stratego

 

Unter Bidens Vorgängern Obama und Trump gab es bereits eine klare Hinwendung der USA auf den strategischen Wettbewerb mit China. Der wird die kommenden Jahre im Indopazifik prägen.

 

"Gemeinsam mit Australien, Japan und Indien wollen die USA das Bündnis der Quad-Gruppe im Indopazifik vertiefen.

 

US-Präsident Joe Biden hat die Regierungschefs aus Indien, Japan und Australien im Weißen Haus empfangen. Das Treffen der sogenannten Quad-Staaten soll einer engeren Zusammenarbeit im indopazifischen Raum dienen."

 

Die Stoßrichtung ist klar: die Rahmenbedingungen eines austarierten Machtgefüges in dem Wachstumsraum der Zukunft sicherzustellen und dabei die Dominanz Chinas verhindern. Multipolare Partnerschaft gegen Machtmonopol.

 

Corona Obermayer
@ Coachcoach

Herr Vriegel, im Reich der Mitte wird häufig härter und klarer diskutiert als bei uns

 

Was nutzt es, wenn man im Lager verschwindet, wenn man seine ehrliche Meinung sagt? Ohne Anwalt, ohne Nachricht an die Verwandten?.

teachers voice
re @22:21 Nachfragerin: Demokratie und Gefühl

>>Ich habe leider auch nicht das Gefühl, dass sich mit Wahlen daran etwas ändern ließe.<<

 

Bingo - das exakt gleiche Gefühl hatte dieser Putin auch mit der Ukraine! Er hätte ja nichts gegen dortige Wahlen gehabt, die gab es doch vorher - dank Krittkritt wissen wir genau Bescheid, dass diese auch „legitim“ waren - auch schon. Aber es wurden diesmal einfach die falschen Leute gewählt. Also die, die ihr „Volk“ überhaupt nicht verstanden hatten und dieses an den Westen verkaufen wollten. Wie dieser Jelzin - Gott hab ihn selig.

Also musste er das ukrainische Volk vor diesem Ausverkauf bewahren und deshalb...

Pardon - ich kann nicht mehr.

 

Corona Obermayer
@ Nachfragerin

Ich habe leider auch nicht das Gefühl, dass sich mit Wahlen daran etwas ändern ließe.

 

Schwer zu sagen, ich China gibt es ja gar keine Wahlen. Nicht mal Alibiwahlen, wie in Russland.

artist22
@22:32 Uhr von Coachcoach

 

Frage: wie würden sie die PRC charakterisieren, wenn Sie meine Darstellung für falsch halten..?!

Herr Vriegel, im Reich der Mitte wird häufig härter und klarer diskutiert als bei uns

Und die Erde ist eine Scheibe.

Kopfschüttel

Tino Winkler
@21:25 Uhr von Icke 1

Naja, wenn die Amis sich einschalten, gibt es meistens was auf die Mappe - siehe Vietnam, Irak und Afghanistan.

—- Nur mal zur Information: In Vietnam haben die kommunistischen von der Sowjetunion unterstützten Vietkong das Volk unterdrückt, Irak hat Kuwait zerstört und will noch heute alle Israelis töten/auslöschen, in Afghanistan ist die Sowjetunion in den 70er Jahren einmarschiert und wollte das Land auf  auf Kommunismus sowjetischer Lesart umbauen. Krieg ging da nie von der USA aus sondern von Kommunistischer Diktatur und üblen menschenverachteten Herrschern.—

krittkritt
CDU etc. waren mit festem Schlüssel an der Macht beteiligt.

@22:23 Uhr von vriegel

Die SED hatte keine Mehrheit in der Volkskammer. [Übrigens: Die letzte Volkskammer stellte fest, dass die CDU auch die meisten bewiesenen Stasi-IMs in ihren Reihen hatte].

China hat tatsächlich eine Einheitspartei.

Russland hat tatsächlich recht unterschiedliche Parteien von den Kommunisten bis zu den Rechtsradikalen - und letztere wünsche ich mir nicht an die Regierung.

Der Zugang zu Medien ist tatsächlich sehr unterschiedlich. Aber fragen Sie einmal Parteien ohne finanziellen Hintergrund bei uns!!

>>Allerdings habe ich mich selbst gefragt wie es um die „Demokratie“ in Russland bestellt ist, wenn die Duma der Regierung einen „Blankoscheck“ für „Militäroperationen“ im „Ausland“ ausstellt. Und niemand hat sich wirklich dagegen ausgesprochen.

 

War die Argumentation des Kreml derart überzeugend ?
 

 

>In der DDR nannte man die Blockflöten. Die pro forma pseudo Parteien. ...
 

Frage: wie würden sie die PRC charakterisieren, wenn Sie meine Darstellung für falsch halten..?!<<<

 

Moderation
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Account gelöscht
@22:14 Uhr von MehrheitsBürger

 

eue chinesische Machtpolitk greift heute über das Kernland Chinas  Chinas hinaus und schafft sich mit einer Kombination aus militärischer Potenz und ökonomisch getriebener Geopolitik einen imperialen Anspruch, der für die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Nachbarn in Südostasien nichts Gutes verheißt.

 

Insofern ist es unabdingbar, dass der Westen die Staaten unterstützt, die sich diesem Druck nicht beugen wollen.

 

Da lassen Sie besser die Länder und Bevölkerungen entscheiden. Belt and Road bedeutet Entwicklung für viele. Auch Studium für viele in China unter anderen Bedingungen als in Yale und Co. (Kosten). Und auch Kredite werden unter anderen Bedingungen gewährt, als von Weltbank und IWF (Auflagen). Deshalb ist man hier und in Washington so sauer.