US-Präsident Joe Biden

Ihre Meinung zu China warnt USA nach Bidens Aussage über Taiwan

Die USA würden Taiwan im Falle eines chinesischen Angriffs auch militärisch beistehen, hatte Präsident Biden betont. Peking - das Taiwan als chinesisches Territorium betrachtet - drückte daraufhin seine "starke Unzufriedenheit" aus.

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122 Kommentare

Kommentare

Nettie
Das übliche üble "Spiel"

Die „Führungen“ Chinas und Russlands „warnen“ alle vor der Bedrohung ihrer Machtansprüche – in China als Einmischung in ihre „inneren Angelegenheiten“ deklariert. Worunter die Angehörigen der "Herrscherclique" offenbar ausdrücken wollen, dass sie die Gestaltung des öffentlichen Gemeinwesens als ihre Privatangelegenheiten verstehen. Und sich dafür umso schamloser in die (nicht nur) „ihrer“ Bevölkerung einmischen, sondern generell allen ihre Menschenrechte mit allen Mitteln - bis hin zu brutalster Gewalt bzw. Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorzuenthalten versuchen. (Wobei allerdings auch die Staatsführungen der USA und anderer Staaten diesbezüglich mehr als genug Anlass zur Beanstandung gaben und geben; dies ist hier jetzt jedoch nicht das Thema).

„China habe "keinen Raum für Kompromisse oder Zugeständnisse", wenn es um Kerninteressen der Souveränität und territorialen Integrität gehe, sagte Wang“

Für die Souveränität und territoriale Integrität anderer Länder gilt das offenbar nicht.

sosprach
Zündeln

wieder spielt sich die USA als Weltpolizist auf und provoziert. China wird sich sicher nicht den Amerikanern unterwerfen. Der neue Gegner und Sanktionskandidat ist auserkoren. Um die eigenen ökonomischen Interessen durchzusetzen wird auch ein Krieg in Kauf genommen.

vriegel
Konsequent von Biden

Nicht nur die Ukraine zu unterstützen. Zumal viel zu spät. 
 

Hätte sich die USA bei der Ukraine klarer ausgedrückt, Putin hätte es sich sicherlich 10x überlegt ob er das Risiko eingeht. 
 

Das wäre für alle Beteiligten, auch für Russland besser gewesen. 
 

In Sachen Taiwan war das ohnehin überfällig. 
 

Jetzt wird sich China das wohl auch 10x überlegen mit einer Invasion in Taiwan…

 

 

Izmi
Noch was

Biden hat ja sonst keine Sorgen. Warum dann nicht auch weiterzündeln im westlichen Pazifik. Man fragt sich allerdings, was dabei heraus kommen soll...

Adeo60
Da kann sich China nur die Finger verbrennen...

China wird - nach all den Erfahrungen, die es aus dem Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine gezogen hat - nicht so töricht sein, ein souveränes Land wie Taiwan  anzugreifen. Die Folgen für die Wirtschaftsnation China wären verheerend - und das weiß Xi nur zu gut.

Forfuture
Da wartet ein viel größeres Problem auf Lösung oder Eskalation

China wird die Abspaltung Taiwans nicht ewig hinnehmen. Es ist zu befürchten, dass China, sobald es sich stark genug fühlt, gegen jeden Widerstand seine Interessen durchsetzen wird. Es wird ja ständig auf Putin bezogen gesagt, der verstehe nur Härte und klare Ansagen, wird nur so zur Aufgabe seiner Ziele zu bewegen sein. Ich bin schon bei Putin sehr im Zweifel, ob es funktioniert.

Bei China wird das definitiv nicht zum Ziel führen, denn China ist ungleich stärker und hat ein unerschütterliches Verständnis der Geschichte und dem Platz Chinas in der Welt.

Ich halte die Visionen Chinas für weit gefährlicher als die russischen, habe keinen überzeugenden Lösungsvorschlag und bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt.

FakeNews-Checker
Dafür reichte Donald Trump nicht aus und mußte gehen

Joe  Biden  hat  ein  Talent  für  selbsterfüllende  Prophezeiungen  und  Provokationen,  bis  es  auch  in  Taiwan  knallt.    

teachers voice
Klarsicht

Egal wie man zu einzelnen politischen Entscheidungen der USA in der Vergangenheit und in der Zukunft steht, es wird immer klarer, wer in einer geopolitischen Welt ohne eine handlungsfähige USA das Sagen und das Handeln hätte: Aggressive Steinzeitregime wie Russland und China würden sich die Einflusssphären aufteilen und jeden demokratischen Luftzug im Keim ersticken. Das wäre dann das, was sich Xi und Putin unter ihrer „Multipolaren Welt“ vorstellen würden. Hongkong, Ukraine und jetzt Taiwan stellen da nur die sichtbaren Spitzen der Eisberge dar. 

Natürlich „wehren“ sich die Herren erklärtermaßen nur gegen die „Ausbreitung des Westens“ - tatsächlich versuchen sie, eine vermeintliche historische Chance zur  Revision der demokratisierten Nachkriegsordnung zu nutzen. 

Die zunehmenden Drohungen aber zeigen vor allem an, dass den alten „Herren“ die Zeit wegläuft und die Entwicklung sich längst wieder umgedreht hat. Bestätigt durch jede weitere martialische Drohung der Herren Putin und Xi. 

 

 

Adeo60

China hatte bereits an der ehemaligen Kronkolonie Hongkong massiv zu kauen, obwohl diese friedlich und letztlich in einer langen Phase des Übergangs China einverleibt wurde. Ein Angriffskrieg gegen Taiwan würde China  und seine Machthaber mit einem Schlag international ächten und isolieren. Der Preis für eine solche Aktion wäre letztlich zu hoch, zumal das Land damit auf eine Stufe mit Russland gestellt würde.

Hille-SH
Die übliche Strategie der USA,...

wenn's hinten brennt, wird vorn gezündelt. Kennt man seit Jahrzehnten. Innenpolitisches Desaster, weltweite Abkehr vom US-Dollar und die völlige, absolute Überschuldung. Weder China, noch Russland oder sonst wer lassen sich von "diesen" USA noch beeindrucken oder ängstigen. Plumpe Polemik des Herrn Biden...

jubakolb1
@18:40 Uhr von Nettie

Dem kann ich nur zustimmen! Das einzig beruhigende- wenn es denn wirklich beruhigend sein kann- ist, dass es im Gegensatz zur Ukraine weit weg ist. Trotzdem ist es in unserer heutigen vernetzten Welt doch wiederum ganz nah, weil es, mit ein paar Wochen Verspätung, sich auch bei uns in Europa mit Lieferproblemen bemerkbar macht, wenn es doch kracht. Hoffe, Taiwan hat sich schon gut vorbereitet auf einen Angriff durch China. Der Preis muß für China so hoch werden, dass es sich nicht lohnt. Aber gegen fanatische Gedanken hilft rationales Denken möglicherweise nicht. Ein Problem, dass besonders schlimm ist, wenn ein Gehirn zu viel Macht in sich vereint.

 

jautaealis
Biden weiß nicht im geringsten mehr, ...

... was er sagt und tut! Nach seiner Präsidentschaft wird die Welt einem Scherbenhaufen gleichen – wenn es sie dann überhaupt noch gibt...

Möbius
Die Taiwan Frage ist komplett anders gelagert

1. die Taiwaner sind tatsächlich Chinesen, so sagen sie selbst auch.

 

2. es gibt kein US Militär in Taiwan. Deshalb auch keine potentielle Bedrohung der VR. 
 

 

 

3. Taiwan arbeitet wirtschaftlich eng mit China zusammen und will das auch nicht ändern. 
 

 

 

4. Sollte China Taiwan angreifen, dürfte der Krieg schnell vorbei sein. Die chinesische Marine wird eine Seeblockade verhängen die die USA nur durch direkte Konfrontation durchbrechen könnten. Waffenlieferungen auf dem Luftweg dürften sich ebenfalls verbieten. 

-Der Golem-
@18:48 Uhr von vriegel - don't fear the Reaper

 

Jetzt wird sich China das wohl auch 10x überlegen mit einer Invasion in Taiwan…

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Sie können sicher sein, dass China das bereits seit Jahrzehnten "überlegt" hat.... 

 Das Risiko ist zwar gering bei einer militärischen Übermacht von 1 : 10 - aber sich einer ähnlichen Situation wie Russland bezüglich wirtschaftlicher Nachteile bis hin zum bevorstehenden Offenbarungseid auszusetzen -  das wird sich China nicht antun wollen.

Und 1 Milliarde chinesische Bettler im eigenen Land wären keine zu unterschätzende Gefahr für die schlitzäugigen und schlitzohrigen Sensenmänner in der Regierung. 

Daher kann Biden "erzählen", was er will. Er wird niemals der Auslöser einer Invasion sein.

 

 

 

teachers voice
re @18:59 FakeNews-Checker: Kriegstreiber

Joe  Biden  hat  ein  Talent  für  selbsterfüllende  Prophezeiungen  und  Provokationen,  bis  es  auch  in  Taiwan  knallt.    

 

Ja ja, und dann hat dieser Kriegstreiber nicht nur die Ukraine auf seinem Gewissen, sondern auch noch Taiwan. Und am Ende die ganze „Welt“ zum 12. Mal in den 3. WK getrieben.

Aber Gottseidank sind die Herren Putin und Xi ja so besonnen, dass sie maximal wieder nur - leider unumgängliche -  „militärische Befreiungsaktionen“ organisieren müssen. Um dem „amerikanischen Imperialismus“ die Stirn zu bieten...

usw. usw. usw...

Adeo60
Letzte verbliebene Weltmacht USA

Es scheint, als wären die USA unter Präsident Joe Biden die einzig verbliebene Ordnungsmacht in der Welt. Was Biden sagt  wirkt wohldurchdacht und ausgewogen, während China und Russland den Rachen offensichtlich nicht voll genug bekommen können. Immerhin dürfte China - anders als Russland - in der Lage sein, rational abzuwägen. Die USA daher durchaus um eine Annäherung an das Reich der Mitte bemüht sein, ohne allerdings klare Positionierungen etwa in Sachen Menschenrechte oder Taiwan aufzugeben.

teachers voice
re @19:05 Hille-SH: Ich sags ja...

>>wenn's hinten brennt, wird vorn gezündelt. Kennt man seit Jahrzehnten. Innenpolitisches Desaster, weltweite Abkehr vom US-Dollar und die völlige, absolute Überschuldung. Weder China, noch Russland oder sonst wer lassen sich von "diesen" USA noch beeindrucken oder ängstigen. Plumpe Polemik des Herrn Biden...<<

 

Ich sags ja... - Biden der Kriegstreiber inmitten friedliebender russischer und chinesischer Politrentner, die - eigentlich - nur ihre Ruhe wollen...

 

schabernack
@18:59 Uhr von FakeNews-Checker

 

Joe  Biden  hat  ein  Talent  für  selbsterfüllende  Prophezeiungen  und  Provokationen,  bis  es  auch  in  Taiwan  knallt.

 

Gar nix knallt in Taiwan außer Feuerwerk,

solange Master Xi Taiwan nicht attackiert.

-Der Golem-
@19:06 Uhr von jautaealis - treten Sie doch in Talkshows auf

... was er sagt und tut! Nach seiner Präsidentschaft wird die Welt einem Scherbenhaufen gleichen – wenn es sie dann überhaupt noch gibt...

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Wenn ich sowas lese, dann stelle ich mir immer vor, dass der Autor in einer Talk-Show so einen Halbsatz absondert, aufsteht und den Saal verlässt (weil er nicht mehr zustande bringt)  und das Publikum applaudiert. Nicht weil er eine hochgeistige Rhetorik hinterlassen hat sondern weil er den Saal verliess.....

 

Bender Rodriguez

Den Chinesen muss man klar und deutlich gesagt werden, dass Taiwan absolut nichts mit Rotchina zu tun hat. Es hat nie dazugehört. Die Kommunisten haben es nie okkupiert. 

Wenn es doch Ein China geben sollte, dann ja wohl Gross Taiwan .

Alles andere ist totaler Kokolores.

kommtdaher

Das es hier auf kurz oder lang zum offenen Krieg kommt ist unausweichlich. China ist eine Militärmacht und wird sich Taiwan einverleibt, um an weiterer Macht zu gewinnen. Daher brauchen wir auch nicht mehr über Umweltschutz zu lamentieren. Eine Militärmacht braucht eine starke Wirtschaft und die ist, ebenso wie ein Krieg, nicht klimaneutral zu haben. Jetzt muss sich die Sache nur noch explosiv hochschaukeln, wie es bei der NATO im Falle Russlands vor seiner Haustür der Fall war.

DerVaihinger
@18:45 Uhr von sosprach

wieder spielt sich die USA als Weltpolizist auf und provoziert. China wird sich sicher nicht den Amerikanern unterwerfen. Der neue Gegner und Sanktionskandidat ist auserkoren. Um die eigenen ökonomischen Interessen durchzusetzen wird auch ein Krieg in Kauf genommen.

 

 

 

Sie scheinen etwas nicht richtig verstanden zu haben.

 

Die USA sind Schutzmacht von Taiwan und weder die USA noch Taiwan drohen China mit einem Angriff, sondern China glaubt, schalten und walten zu können, wie es will.

 

Da ist nichts  mit Weltpolizist.

 

schabernack
@19:19 Uhr von teachers voice

 

Ich sags ja... - Biden der Kriegstreiber inmitten friedliebender russischer und chinesischer Politrentner, die - eigentlich - nur ihre Ruhe wollen...

 

Und dann hetzt er auch noch die Südkoreaner und die Japaner gegen China auf. Joe Biden, der Pazifische Feuerteufel.

Möbius
Über den Tellerrand schauen ist kein „Whataboutism“

Taiwan ist eine Insel vor der Küste Chinas. 
 

Kuba ist eine Insel vor der Küste der USA.

 

Kuba war mal, sozusagen der „Rotlichtbezirk“ der USA: alles was in USA verboten war zB Alkohol, Prostitution, Glücksspiel war in unter der Batista Diktatur die unter Kontrolle der USA stand, erlaubt. Zum Leidwesen der ausgebeuteten Kubaner, die nur zuschauen durften wie die Mächtigen aus USA ihr Land zugrunde richten. 
 

Bekannterweise hat die Revolution Fidels dem Batista Regime den Garaus gemacht. 
 

Seitdem wird Kuba - bis heute - von den USA sanktioniert. 
 

Da sind die Chinesen den USA wohl doch ein paar evolutionäre Entwicklungsschritte voraus ...

Karl Klammer
@19:05 Uhr von Hille-SH - wo zündelt Amerika ?

wenn's hinten brennt, wird vorn gezündelt. Kennt man seit Jahrzehnten. Innenpolitisches Desaster, weltweite Abkehr vom US-Dollar und die völlige, absolute Überschuldung. Weder China, noch Russland oder sonst wer lassen sich von "diesen" USA noch beeindrucken oder ängstigen. Plumpe Polemik des Herrn Biden...

 

Will etwa Amerika Taiwan angreifen und besetzen , oder doch China ?

XI Ping kämpft gerade innenpolitisch gegen eine drohende Massenarbeitslosigkeit

aufgrund des Lockdowns,Hongkong köchelt noch und Shenzen als auch Dongguan

sind schnell entflammt.

Mit den paar möglichen Deals aus Russland , ist dieses nicht zu stoppen.

vriegel
@19:24 Uhr Bender Rodriguez

Den Chinesen muss man klar und deutlich gesagt werden, dass Taiwan absolut nichts mit Rotchina zu tun hat. Es hat nie dazugehört. Die Kommunisten haben es nie okkupiert. 

Wenn es doch Ein China geben sollte, dann ja wohl Gross Taiwan .

Alles andere ist totaler Kokolores.

 

Nutzer99
1949 vom Festland abgespalten?

Taiwan hat sich nicht 1949 "abgespalten". Die Einleitug mit dem historischen Hintergrund sollte korrigiert werden.

Die Führung der Republik China ist nur nach Taiwan geflohen. Den Anspruch auf die Führung des gesamten chinesischen Volkes haben sowohl die Kommunisten als auch die Nationalisten lange Zeit beibehalten (bis 92 offiziell)..

"Die chinesische Führung sieht Taiwan als abtrünnige Provinz, die wieder mit dem Festland vereinigt werden soll - notfalls mit militärischer Gewalt.".

Das kann so auch nicht stehen bleiben. Die chinesische Führung droht mit Gewalt falls Taiwan sich für Unabhängig erklären sollte, die Vereinigung wird aber nicht erzwungen.

Der Autor sollte doch bitte Belege dafür vorlegen wenn er solche Behauptungen in den Raum stellt.

vriegel
@19:24 Uhr Bender Rodriguez - wie Russland / Ukraine

Wenn es doch Ein China geben sollte, dann ja wohl Gross Taiwan .

Alles andere ist totaler Kokolores.

 

Wie ich hier vor ein paar Tagen schon mal geschrieben hatte:

 

Moskau uns das daraus entstandene „Russland“ ist letztendlich auch nichts anderes als eine ukrainische Ausgründung des Kyiver Rus. 
 

Daher wäre der Großmannsanspruch auf eine Groß-Ukraine historisch wohl besser begründbar, als ein Grossrussland unter dem Leningrader Möchtegern Pausenhofschläger Vladimir Putin…

saschamaus75
@19:07 Uhr von Möbius

>> 2. es gibt kein US Militär in Taiwan.

 

Soll das heißen, die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen hat gelogen, als sie das genaue Gegenteil von Ihrer Behauptung sagte? oO

schabernack
@19:32 Uhr von AufgeklärteWelt

 

Die Chinesen lernen schnell. Die weitgehende Abkopplung vom Westen wird rasch voranschreiten, so dass Sanktionen und Beschlagnahmungen China nicht lähmen werden, wenn es soweit sein wird.

 

Ach so. Und wer kauft dann den ganzen China-Kram vom Plüschbär, über den Einwegtoster, bis hin zu dem, das tatsächlich was kann. Sebsttverständlich die Russen und die Inder.

a priori
Empfehlung zur weiteren Information

Allen, die sich ernsthaft für Internationale Politik interessieren, möchte ich zwei hervorragende Arte-Dokumentationen empfehlen:

1. Pulverfass Pazifik: Chinas Aufstieg zur Seemacht
Seit seinem Machtantritt vor zehn Jahren hat Xi Jinping die "nationale Wiedergeburt Chinas" zu einer Art heiligem Gral erhoben. Getragen wird diese Vision von einem rückwärtsgewandten Nationalismus. Umgesetzt wird sie durch eine zunehmend aggressive Politik im Südchinesischen Meer unter Einsatz sogenannter maritimer Milizen.

2. Die neue Welt des Xi Jinping

Es wird hier völlig unterschätzt, welchen Einfluss China in der Weltpolitik künftig ausüben wird, und welche Mittel die USA überhaupt noch haben.

 

vriegel
@19:32 Uhr AufgeklärteWelt - Taiwan muss nicht befreit werden

 

 Der Taiwan-Konflikt birgt mehr Sprengstoff als der Ukraine-Krieg, weil es hier zu einem direkten Zusammentreffen zwischen China und den USA käme, nicht nur zu einem Proxy-Krieg, der ohnedies nur die Schwächung Russlands zum Ziel hat, wohingegen im Falle von Taiwan nur die Befreiung von Taiwan als Kriegsziel Gültigkeit besäße.  
 

Taiwan ist frei und muss nicht befreit werden. 
 

Ziel dieser Aussage von Biden ist es ja gerade zu verhindern, dass China davon abgehalten wird Taiwan zu „befreien“…

 

China ist unter XI und dessen Corona-Politik massiv geschwächt. Wir haben in Deutschland ja ähnliche Fehler gemacht, aber es gab wenigsten Widerstand gegen Merkel und deshalb haben wir Corona überwunden. 
 

Xi duldet keine Widerrede und in China gibt’s nichts schlimmeres als das Gesicht zu verlieren. Daher wird er China weiter massiv schädigen und wer weiß ob die Chinesen das auf Dauer so mit sich machen lassen..

 

Cleverer Schachzug der USA..

artist22
@Evolution? 19:30 Uhr von Möbius

Da sind die Chinesen den USA wohl doch ein paar evolutionäre Entwicklungsschritte voraus ...

 

Ja,  besonders bei 'Spezialoperationen' was andere Volksgruppen

im eigenen Land angeht.

Ach ich vergass, das waren bis jetzt ja nur 'Umschulungen'.

Wenn Sprache den Charakter des Menschen verrät, gehören Sie

auf der 'animal farm' in die erste Reihe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere

Marmolada
@19:57 Uhr von Marmolada

Ich weis garnicht welche territorialen Ansprüche China an Taiwan hat.

 

China existiert garnicht als selbstständiger Staat.

 

China ist seit Dschingis Khan Teil des Mongolischen Reiches, d.h. sie gehören heute zum Nachfolgestaat M o n g o l e i.

 

Na also.

 

//Satire Ende//

Adeo60
@18:59 Uhr von FakeNews-Checker

Nein, Biden spricht nur  eine klare, unmißverständliche Sprache. Putin wollte vor Beginn des UKR Krieges die Welt an der Nase herumführen, Biden hat in als dreisten Lügner geoutet.  

 

teachers voice
re @19:45 Nutzer99: Ganz ungezwungen

>>Die chinesische Führung droht mit Gewalt falls Taiwan sich für Unabhängig erklären sollte, die Vereinigung wird aber nicht erzwungen.<<

 

Du meine Güte, das erinnert mich daran, warum ich „dialektisch“ immer nur als widersprüchlich verstehen konnte.

Also: Ich zwinge dich nicht, wenn du freiwillig zu mir kommst. Aber wenn du nicht kommst, bist du schuld, wenn ich Gewalt anwenden muss. Weil du ungezwungenermaßen nicht das gemacht hast, worum ich dich nicht gezwungen habe. 

Habe ich Ihren Gedanken so richtig verstanden?

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@18:50 Uhr von Izmi

Biden hat ja sonst keine Sorgen. Warum dann nicht auch weiterzündeln im westlichen Pazifik. Man fragt sich allerdings, was dabei heraus kommen soll...

man kann von der eigenen unfähigkeit an der grenze zu mexiko ablenken

 

Adeo60
@19:06 Uhr von jautaealis

Ein Glück, dass Trump nicht mehr an der Macht ist. Mit ihm hätten Putin und Xi leichtes Spiel gehabt. Die NATO und Europa wären geopfert worden. Biden ist da ein ganz anderes Kaliber. Der Mann weiß, wovon er spricht. Er ist verlässlich und konsequent.

 

schabernack
@19:45 Uhr von Nutzer99

 

"Die chinesische Führung sieht Taiwan als abtrünnige Provinz, die wieder mit dem Festland vereinigt werden soll - notfalls mit militärischer Gewalt.".

Das kann so auch nicht stehen bleiben. Die chinesische Führung droht mit Gewalt falls Taiwan sich für Unabhängig erklären sollte, die Vereinigung wird aber nicht erzwungen.

 

China sieht auch «Senkaku-Island» als Chinesisches Territorium an. Die am weitesten nord-westlich gelegene Japanische Insel. Die Japaner zählen mit Satellitenbeobachtung die Stunden pro Jahr, zu denen keine Chinesischen Militärschiffe in den Japanischen Hoheitsgewässern um Senkaku herum kreuzen.

 

2021 waren es (alle Stunden zusammen addiert) weniger als 8 Wochen.

DerVaihinger
@19:43 Uhr von AufgeklärteWelt

Die USA sind Schutzmacht von Taiwan und weder die USA noch Taiwan drohen China mit einem Angriff, sondern China glaubt, schalten und walten zu können, wie es will.

 

Da ist nichts  mit Weltpolizist.

Die Situation in Taiwan ist historisch komplex, ähnlich wie in der Ukraine. Die auf Konflikt gebürstete Haltung der USA, die Schwierigkeiten haben, sich in einer multipolaren Welt zu einer Regionalmacht zurückzubilden) führt potentiell in beiden Fällen zu erheblichem weltweiten Schäden. Das US-Militär bedrängt Washington übrigens schon seit langem, eher heute als morgen gegen China loszuschlagen, weil in spätestens 5-10 Jahren ein Krieg gegen China für die USA konventionell sicher nicht mehr zu gewinnen sein wird, eher im Gegenteil.

Da ost nichts komplex.

 

Sowohl die Ukraine wie auch Taiwan sind unabhängige, soeveräne Staaten.

 

Das hat sich weder China noch Russland einzumischen oder gar Annexionen durchzuführen.

Was ist denn mit Königsberg. Auch komplex?

 

 

nikioko
Taiwan IST chinesisches Territorium!

Das sieht die rechtmäßige chinesische Regierung in Taipeh ganz genauso. Wenn die Putschisten in Peking also die Wiedervereinigung wollen, dann sollen sie die Kontrolle über Festlandchina zurück an die Republik China geben.

teachers voice
re @19:43 AufgeklärteWelt: Komplexe Welt

>>Die Situation in Taiwan ist historisch komplex, ähnlich wie in der Ukraine. Die auf Konflikt gebürstete Haltung der USA, die Schwierigkeiten haben, sich in einer multipolaren Welt zu einer Regionalmacht zurückzubilden) führt potentiell in beiden Fällen zu erheblichem weltweiten Schäden.<<

Na, da haben Sie uns die „historisch komplexe Situation in Taiwan“ - und in der Ukraine gleich mit - ja sehr anschaulich erklärt. In einer „multipolaren Welt“ hätten dann eben nur die Staaten noch zu bestimmen, die noch in der Lage sind, diese „historisch komplexen Situationen“ zu begreifen und entsprechende „auf historischen Sicherheitsbedenken“ beruhende „Spezialoperationen“ durchzuführen.

Der einfache „Westler“ ist dazu nämlich gar mehr in der Lage. Hat er eben evolutionäres „Pech“ gehabt!

 

Adeo60
@19:14 Uhr von AufgeklärteWelt

Ich glaube, Sie überstrapazieren da die geopolitischen Ziele der USA. Mir scheint, als seinen die USA vor allem darauf bedacht, das westliche Verteidigungsbündnis zu stärken - und dies ist dank des russischen Angriffskrieges exzellent gelungen. Allerdings war dies nicht das Ziel, sondern die Folge der naiven Politik von Putin. Biden handelt im übrigen sehr verantwortungsvoll und vorausschauend. Sein Hinweis auf die Folgen eines Angriffskrieges gegen Taiwan ist wohl durchdacht. Xi weiß. woran er bei Biden ist. Und die Welt steht mehrheitlich hinter seiner - von den Grundsätzen des Völkerrechts getragenen - Politik. Biden überzeugt als Führer der vielleicht letzten verbliebenen Großmacht.

 

Coachcoach
China handelt auf lange Sicht

Ich kenne das Land seit fast 40 Jahren und habe mit vielen gesprochen - Festland, Hongkong und Taiwan.

1995 und 2003 wollte noch kein Hongkonger das glauben, was jetzt passiert ist - und kein Taiwanese das, was auch da geschehen wird.

1992 haben auch Festland und Taiwan gemeinsam festgestellt, dass sie ein Land sind - wenige Jahre davor wollte Herr Tschiang auch ganz gerne das Festland erobern.

Die Vormachtstellung der USA im Pazifik wackelt Es gibt eine große Kriegsgefahr - von beiden Seiten. Vielleicht ist China ruhiger und baut die nächsten 20 Jahre noch seine Stellungen aus. Vielleicht auch nicht, und vielleicht warten die USA  nicht so lange geduldig.

Adeo60
@Giselbert, 20:22 Uhr

Sie haben völlig Recht. Es gibt de facto keinen Gebietsanspruch von China auf Taiwan, genaus so, wie Russkland keinen Anspruch auf die UKR erheben kann. Historische Winkelzüge dienen nur der Aushebelung völkerrechtlich geschaffener Fakten. Die Grenzen eines souveränen Staates - und Taiwan ist nach internationalem Recht ein solcher - sind unverletztlich. Daran hat sich auch eine Groß,acht wie China zu halten.

schabernack
@20:09 Uhr von DerVaihinger

 

Sowohl die Ukraine wie auch Taiwan sind unabhängige, soeveräne Staaten.

 

Nur einige ganz wenige Staaten der Erde erkennen Taiwan als souveränen Staat an. Deutschland nicht, und auch die USA nicht. Taiwan hat keinen Sitz in der UN, und nicht einmal in der WHO dürfen sie mit dabei sein.

 

Alles wegen des Einspruchs von China, und der Sorge um mögliche (Handels) Nachteile. Sehr kürzlich wurde in Litauen eine Botschaft Taiwas eröffnet. Postwendend kam der China-Bann gegen Litauen als «Unfreundlicher Staat».

 

Das gleiche Vokabular vom «Unfreundlichen», der gegen China ist, was dann immer alle Despoten reflexartig aus der Phasenkiste ausmottten. Weil Ihnen gar nichts anderes einfällt, was noch mehr doof, und noch mehr phantasielos ist.

das ding
@19:53 Uhr von vriegel

Xi duldet keine Widerrede und in China gibt’s nichts schlimmeres als das Gesicht zu verlieren. Daher wird er China weiter massiv schädigen und wer weiß ob die Chinesen das auf Dauer so mit sich machen lassen.

Doch, die werden das mit sich machen lassen. Es gab vielleicht in der ganzen Menschheitsgeschichte noch niemals ein derartiges "Experiment" der Gleichschaltung der Massen wie nun dort, denn es gab noch niemals eine Mischung von (Des)informationstechnik und deren skrupelos konsequenter Nutzung zur Kontrollle und Manipulation. In der weiteren technischen Entwicklung ist (auch hier) kein Ende abzusehen, ja im Grunde ist nicht mal richtig vorstellbar, was man mit KI alles machen kann. China ist da regelrecht ein techno-alien. Taiwan tut gut daran sich China nicht zu unterwerfen und Biden und die USA tut gut daran, den Gegenwind gegen China nicht in laue Lueftchen verduennen zu lassen. Putin ist ein Chorknabe gegen das, was mit China in der Zukunft droht.

Nachfragerin
@teachers voice - Kriege gekonnt ignoriert.

@20:14 Uhr von teachers voice:

"[...] Der einfache ,Westler' ist dazu nämlich gar mehr in der Lage."

Wenn man die Kriege des Westens nicht als Krieg wahrnimmt, sondern Spezialoperationen im Namen von Demokratie und Freiheit, dann erscheint Ihre Aussage sogar realistisch.

realitychecker
Geschichtssterotype

Kleinen Detailkritik am ts-Bericht:

Leider wird auch in diesem Betrag wieder die unselige, zur Stereotype vorkommende Bezeichnung Taiwans als "abtrünnige Provinz" verwendet & gar noch von der faktisch falschen "Abspaltung von China" gesprochen.

Die Republik China befand sich bis 1945 im Krieg mit Japan, das seit 1895 Taiwan besetzt hatte. Ab 1945 nach der Kapitulation Japans kehrte Taiwan in die ROC zurück, hat sich also nicht abgeschaltet.

Chiang Kai Shek als Anführer eines autoritären ROC-Systems hat sich erst nach der Niederlage im Bürgerkrieg gegen Maos Truppen nach Taiwan  zurückgezogen u. dort seine unrealistische Vision von Großchina gepflegt 

Taiwan war nie Bestandteil der VR China!

Taiwan hat eine eigene Kultur. In den "White Terror"-Jahren ab 1947 haben die ROC-Truppen Chiang KS. ca  20.000 Taiwaner ermordet.

Taiwan, das ich aus unzähligen Aufenthalten kenne, hat sich seit 1987 zur einem demokrat. Vorzeigemodell entwickelt.

Es benötigt unsere Solidarität genauso wie die Ukraine.

 

 

Jim456
Richtige Ansage

Es muss einfach Schluss sein, dass wir uns von Diktatoren oder solche die es werden wollen ständig erpressen lassen. Die Menschheit will frei sein, dafür müssen wir alle zusammen kämpfen, egal in welchem Land. Wenn Diplomatie nicht weiterhilft, gibt es leider nur ein letztes Mittel

Möbius
@19:46 Uhr von saschamaus75

>> 2. es gibt kein US Militär in Taiwan.

 

Soll das heißen, die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen hat gelogen, als sie das genaue Gegenteil von Ihrer Behauptung sagte? oO

 

Ok, Sie haben „recht“, wenn man das so kennen kann: zur Zeit halten sich 39 GI‘s „inoffiziell“ in Taiwan auf. 
 

In der Ukraine vor dem russischen Einmarsch waren es bis zu 10.000 US „Militärberater“. 

Parsec
China hat das zur Kenntnis zu nehmen

China darf ruhig einen Blick in die Ukraine werfen, um sich in  Zurückhaltung zu üben.

teachers voice
re @20:31 Nachfragerin: Reine Kopien

>>@20:14 Uhr von teachers voice:

"[...] Der einfache ,Westler' ist dazu nämlich gar mehr in der Lage."

Wenn man die Kriege des Westens nicht als Krieg wahrnimmt, sondern Spezialoperationen im Namen von Demokratie und Freiheit, dann erscheint Ihre Aussage sogar realistisch.<<

 

Ja ja - der „gemeine Westler“...

Und die Ostler machen diesen Westlern einfach alles nach. Obwohl sie ja - wie ein Kollege hier gerade meinte - evolutionorisch dem „Wertewesten“ „weit voraus“ sein sollen. Und nie „pauschalisieren“...

 

pxslo
@20:17 Uhr von MotoFan

Mir reicht es schon das die "Neue Seidenstrasse" wie ein Geschwür in Europa wächst und alle kaufen den Billig Mist!

Die neue Seidenstraße ist ein Projekt sehr gutes Projekt mit vielen Gewinnern u. kaum Verlierern, außer den USA natürlich. Deshalb vorantreiben, errichten, starten. Je, schneller desto besser!

schabernack
@20:33 Uhr von realitychecker

 

Taiwan, das ich aus unzähligen Aufenthalten kenne, hat sich seit 1987 zur einem demokrat. Vorzeigemodell entwickelt.

Es benötigt unsere Solidarität genauso wie die Ukraine.

 

Taiwan liegt im weltweiten «Demokratie-Index» auf Rang 8.

Und ist neben Südkorea und Japan in Asien (Ränge 16 / 17) eine der nur 23 «Voll-Demokratien» der Welt.

klug und weise
@18:40 Uhr von Nettie , China hat aber auch Armut beseitigt

Worunter die Angehörigen der "Herrscherclique" offenbar ausdrücken wollen, dass sie die Gestaltung des öffentlichen Gemeinwesens als ihre Privatangelegenheiten verstehen. Und sich dafür umso schamloser in die (nicht nur) „ihrer“ Bevölkerung einmischen, sondern generell allen ihre Menschenrechte mit allen Mitteln - bis hin zu brutalster Gewalt bzw. Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorzuenthalten versuchen.

 

Aber ich finde man muss dann auch  China zu Gute halten, dass es sich angestrengt hat, die „absolute Armut“ zu beseitigen , und damit auch Erfolg hatte. (Also defakto keiner mehr unter einem minimini Einkommen, Sicherung von Essen, Dach über Kopf, Klamotten, Ausbildung ec) usw. ;  das finde ich echt toll -

Quellen zB: s. Wikipedia, „Erfolgreiches China“, von Robert Fitzhum, Goldegg Verlag, 2021 (mit Zahlen ec aber auch persönlichen Beobachtungen auf seinen Reisen)

 

Anna-Elisabeth
@19:00 Uhr von teachers voice

Egal wie man zu einzelnen politischen Entscheidungen der USA in der Vergangenheit und in der Zukunft steht, es wird immer klarer, wer in einer geopolitischen Welt ohne eine handlungsfähige USA das Sagen und das Handeln hätte: Aggressive Steinzeitregime wie Russland und China würden sich die Einflusssphären aufteilen und jeden demokratischen Luftzug im Keim ersticken. Das wäre dann das, was sich Xi und Putin unter ihrer „Multipolaren Welt“ vorstellen würden. Hongkong, Ukraine und jetzt Taiwan stellen da nur die sichtbaren Spitzen der Eisberge dar. 

Da haben Sie vermutlich Recht. Bleibt die Frage, wie man Mächte wie Russland und China im Zaum halten kann. Ich glaube kaum, dass die Nato dem etwas entgegensetzen könnte. Und "Partner" wie die Türkei halte ich auch nicht für ausreichend zuverlässig.

vriegel
@20:36 Uhr Jim456 - ultima Ratio

Es muss einfach Schluss sein, dass wir uns von Diktatoren oder solche die es werden wollen ständig erpressen lassen. Die Menschheit will frei sein, dafür müssen wir alle zusammen kämpfen, egal in welchem Land. Wenn Diplomatie nicht weiterhilft, gibt es leider nur ein letztes Mittel

 

Krieg sollte immer nur ultima Ratio sein. 
 

oder wie schon die alten Römer wussten: „si vis pacem, para bellum“

Wenn Du Frieden willst, bereite den Krieg vor. 
 

Aber wenn das alles nichts nützt, oder wenn man sich nicht genug vorbereitet hat oder wenn man nicht konsequent genug ist, dann materialisiert sich diese ultima Ratio. 
 

So wie jetzt in der Ukraine. 2014 war man nicht konsequent, die Folgen sehen wir jetzt. Und das war - auch aus  historischer Erfahrung - erwartbar  

 

Daher ist es gut, dass wenigsten in Taiwan nun konsequent gehandelt wird. 

Anita L.
@20:49 Uhr von klug und weise

bis hin zu brutalster Gewalt bzw. Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorzuenthalten versuchen.

 

Aber ich finde man muss dann auch  China zu Gute halten, dass es sich angestrengt hat, die „absolute Armut“ zu beseitigen , und damit auch Erfolg hatte. (Also defakto keiner mehr unter einem minimini Einkommen, Sicherung von Essen, Dach über Kopf, Klamotten, Ausbildung ec) usw. ;  das finde ich echt toll -

Quellen zB: s. Wikipedia, „Erfolgreiches China“, von Robert Fitzhum, Goldegg Verlag, 2021 (mit Zahlen ec aber auch persönlichen Beobachtungen auf seinen Reisen)

Hust... Auch Hitler "strengte sich an", Arbeitslosigkeit und Armut zu beseitigen... hrm..hust...und er war Vegetarier...hrm hrm hustenanfall

Sind denn die Menschen, die sich nicht unter Chinas Ideologieknute bewegen wollen, auch so sozial abgesichert?

vriegel
@20:43 Uhr pxslo - Belt Road

Mir reicht es schon das die "Neue Seidenstrasse" wie ein Geschwür in Europa wächst und alle kaufen den Billig Mist!

Die neue Seidenstraße ist ein Projekt sehr gutes Projekt mit vielen Gewinnern u. kaum Verlierern, außer den USA natürlich. Deshalb vorantreiben, errichten, starten. Je, schneller desto besser!

 

Diese Initiative Chinas ist auch eine Art Waffe. China ist ein modernes Kolonialreich. Länder werden nicht gewaltsam erobert, sondern wirtschaftlich abhängig gemacht. China profitiert von den Ressourcen und den Rohstoffen dort. 
 

Und China versucht seine Form des way of life zu verbreiten. 
 

Dazu kommt noch, dass aus dem Ein-Parteien-Staat nun eine 1-Mann-Diktatur geworden ist. 
 

Xi hat den Überfall Russlands auf die Ukraine gut geheißen. Das beschäftigt die USA in Europa und schwächt Amerikas Ressourcen im Pazifik. 
 

dachte Xi..

 

Tino Winkler
@18:45 Uhr von sosprach

wieder spielt sich die USA als Weltpolizist auf und provoziert. China wird sich sicher nicht den Amerikanern unterwerfen. Der neue Gegner und Sanktionskandidat ist auserkoren. Um die eigenen ökonomischen Interessen durchzusetzen wird auch ein Krieg in Kauf genommen.

—- Üblen Menschen und Diktaturen muß irgendjemand die Meinung sagen und genau das unternimmt Biden. Ökonomische Interessen hat jeder, Russland überfällt die Ukraine, China will das freie und demokratische Taiwan heim ins Reich holen. Nur bei Diktaturen haben die meisten Menschen ständig Angst um ihr Leben, sie kennen das nicht, seien sie froh und schreiben weiter frei ihren Unsinn, sie dürfen das. —-

realitychecker
US-Position u. taiwanischer Pragmatismus

Wer sich wie ich seit über 20 Jahren mit Taiwan beschäftigt und große Hochachtung hat vor der Entwicklung zu einer lebendigen Demokratie mit vielfältiger Zivilgesellschaft, der schaut mit Besorgnis auf die nächsten 5 - 8 Jahre.

Xi Jinping will Taiwans Demokratie ausradieren da sie Tag für Tag ein funktionierender  Gegenbeweis ist zur autoritären, ultranationalistischen Volksrepublik. Xi behauptet frech Demokratie u. chin.Traditionen/Kultur etc passen nicht zusammen.

Taiwan, das zudem noch viele eigene identitätsstiftende Traditionen u. eine eigene Geschichte hat, widerlegt dies in beeindruckende Weise.

Die Menschen dort erkennen realistischerweise, das der Status Quo, also de-facto unabhängig aber ohne völkerrechtliche Anerkennung die sicherste Lösung b.a.w. ist.  Purer Pragmatismus.

Die US-Position der "Strategie Ambiguity" spiegelt das auf geostrateg. Ebene wieder.

Waffenlieferungen aber kein Interesse direkt eine Bestandsgarantie offen auszusprechen. China soll nicht provoziert werden.

schabernack
@20:43 Uhr von pxslo

 

Die neue Seidenstraße ist ein Projekt sehr gutes Projekt mit vielen Gewinnern u. kaum Verlierern, außer den USA natürlich. Deshalb vorantreiben, errichten, starten. Je, schneller desto besser!

 

Aber sicher doch. China die selbstlose Kolonialmacht des 21. Jahhunderts mit Silk Road 2.0. Ausgezogen, um die Welt zu beglücken.

 

10.000 Zeichen reichen nicht aus, um das im Ansatz aufzuzählen, wo und wie Xina zum großen Nachteil der Kolonialisieten kolonialisiert mit Silk Road 2.0.

 

Für die ersten beiden Schritte oder Happen zur Selbstinformation lese man mal was zur Stadt «Sihanoukville» in Kambodscha, und ganz vor allem anderen zum Hafen in «Hambatota» auf Sri Lanka. Oder zum Xina-Plan Nicaragua-Kanal.

 

Alles völlig selbstlos vom Xina-Mann.

Zum Mega-Unnutzen der anderen Beteiligten.

Anita L.
@20:38 Uhr von Möbius

>> 2. es gibt kein US Militär in Taiwan.

 

Soll das heißen, die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen hat gelogen, als sie das genaue Gegenteil von Ihrer Behauptung sagte? oO

 

Ok, Sie haben „recht“, wenn man das so kennen kann: zur Zeit halten sich 39 GI‘s „inoffiziell“ in Taiwan auf. 
 

In der Ukraine vor dem russischen Einmarsch waren es bis zu 10.000 US „Militärberater“. 

Im Gegensatz zu Deutschland sah man in den USA (und anderen Staaten) ja auch den russischen Angriff kommen und nahm ihn ernst. Nicht wie wir mit unserer Vogel-Strauß-Taktik. 

vriegel
@20:30 Uhr das ding - Chinas Allmachtsfantasie

 

Doch, die werden das mit sich machen lassen. Es gab vielleicht in der ganzen Menschheitsgeschichte noch niemals ein derartiges "Experiment" der Gleichschaltung der Massen wie nun dort, ... In der weiteren technischen Entwicklung ist (auch hier) kein Ende abzusehen, ja im Grunde ist nicht mal richtig vorstellbar, was man mit KI alles machen kann. China ist da regelrecht ein techno-alien. Taiwan tut gut daran sich China nicht zu unterwerfen und Biden und die USA tut gut daran, den Gegenwind gegen China nicht in laue Lueftchen verduennen zu lassen. Putin ist ein Chorknabe gegen das, was mit China in der Zukunft droht.

 

Sie haben recht. so etwas gab es noch nie und man kann es sich kaum vorsehen. Aber genau das macht mir Mut. 
 

Ich kann mir im Moment auch nicht vorstellen, wie es in China da zu einem erfolgreichen Aufstand kommen könnte. Aber ich hoffe darauf, dass es dazu kommt. 
 

Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

 

 

Anita L.
@18:45 Uhr von sosprach

wieder spielt sich die USA als Weltpolizist auf und provoziert.

Jetzt erklären Sie doch einmal, was daran provozierend sein soll, wenn ein Staat einem anderen Staat im Fall eines ungerechtfertigten Angriffs Hilfe verspricht? Noch dazu, wenn die Gefahr tatsächlich vorhanden ist - China sieht Taiwan als Eigentum an - und vor dem Hintergrund eines Krieges, der gerade von einem anderen China gegen ein anderes Taiwan mit haargenau denselben Vorzeichen geführt wird?

Coachcoach
@21:07 Uhr von realitychecker

....n dort erkennen realistischerweise, das der Status Quo, also de-facto unabhängig aber ohne völkerrechtliche Anerkennung die sicherste Lösung b.a.w. ist.  Purer Pragmatismus.

Die US-Position der "Strategie Ambiguity" spiegelt das auf geostrateg. Ebene wieder.

Waffenlieferungen aber kein Interesse direkt eine Bestandsgarantie offen auszusprechen. China soll nicht provoziert werden.

Pragmatismus gibt es auf beiden Seiten - Fujian ist nur ein Katzensprung weg. Und das alte Kaiserreich will wiedervereint sein.

Das werden auch die Taiwanesen wissen

Icke 1
Klare Sache

Naja, wenn die Amis sich einschalten, gibt es meistens was auf die Mappe - siehe Vietnam, Irak und Afghanistan.

vriegel
@18:54 Uhr Forfuture - Putin und Xi Jinping

China wird die Abspaltung Taiwans nicht ewig hinnehmen. Es ist zu befürchten, dass China, .. seine Interessen durchsetzen wird. Es wird ja ständig auf Putin bezogen gesagt, der verstehe nur Härte und klare Ansagen, wird nur so zur Aufgabe seiner Ziele zu bewegen sein. Ich bin schon bei Putin sehr im Zweifel, ob es funktioniert.

..

Putin ist alt uns krank. Vermutlich wollte er mit der Ukraine sein „Lebenswerk“ vollenden, bevor es zu spät ist. Er soll Blutkrebs haben.

 

Auch bei Xi wird kolportiert er hätte ein Aneurysma im Kopf und wäre bereits „angezählt“.

 

Aber die Systeme, die beide geschaffen haben, werden auch danach noch existieren, da einige wenige ganz massiv davon profitieren.

 

Aber so wie Putin keinen Nachfolger aufgebaut hat und es nach ihm wohl zu einem Machtkampf im Kreml kommt, wird es auch in China was vergleichbares geben.
 

Ich kenne China zu wenig um zu sehen von wo es da Veränderung geben könnte. Bei Russland besteht aber Hoffnung. 

teachers voice
re @20:55 Anna-Elisabeth: Hartnäckigkeit und Geduld

Egal wie man zu einzelnen politischen Entscheidungen der USA in der Vergangenheit und in der Zukunft steht, es wird immer klarer, wer in einer geopolitischen Welt ohne eine handlungsfähige USA das Sagen und das Handeln hätte: Aggressive Steinzeitregime wie Russland und China würden sich die Einflusssphären aufteilen und jeden demokratischen Luftzug im Keim ersticken. Das wäre dann das, was sich Xi und Putin unter ihrer „Multipolaren Welt“ vorstellen würden. Hongkong, Ukraine und jetzt Taiwan stellen da nur die sichtbaren Spitzen der Eisberge dar. 

Da haben Sie vermutlich Recht. Bleibt die Frage, wie man Mächte wie Russland und China im Zaum halten kann. Ich glaube kaum, dass die Nato dem etwas entgegensetzen könnte. Und "Partner" wie die Türkei halte ich auch nicht für ausreichend zuverlässig.

 

Es geht hier um Prozesse und Richtungen. Um die zu ändern, braucht man Hartnäckigkeit und Geduld. Wir  müssen unsere Entscheidungen so treffen, dass die Zeit für uns läuft. Ich bin da Optimist!

 

Raho59
Wenn ich

Manche Foristen so lese, so habe ich das Gefühl, dass für sie der Amerikaner der Böse ist und überall Krieg vom Zaun brechen will.

Es ist aber auch schlimm mit diesem Amerikaner. Die friedliebenden Putin und XI können vor Angst nicht schlafen, weil der Ami sie ständig bedroht.

Nebenbei will er auch noch Nordkorea, ebenfalls als firedliebend bekannt, in den Krieg ziehen.....

Sonst geht's aber, oder? 

sonnenbogen
@20:40 Uhr von Parsec

China darf ruhig einen Blick in die Ukraine werfen, um sich in  Zurückhaltung zu üben.

Das machen die doch... sonst haetten Sie den Donbas schon anerkannt... aber dann haetten Sie Angst das andere Staaten dann Taiwan als unabhaengig anerkennen.... aber fuer die europaer ist es einfach, Katalonien gehoert Spanien, NI der UK, Korsika Frankreich..... deshalb mussten damals auch die Deutsche vorneweg Kroatien anerkennen um Yugoslawien von einem Buergerkrieg in ein Konflikt zwischen Staaten zu entwickeln...

frosthorn
ich glaube, mir schwant schon

 

wo als nächstes unsere Freiheit verteidigt wird, und wem wir als nächstes ganz dringend ganz viele ganz schwere  Waffen liefern müssen, um den nächsten Despoten in die Schranken zu weisen, der andernfalls schnurstracks Richtung Brandenburger Tor zu marschieren begänne.

Dieses Forum jedenfalls scheint mir für diesen Fall bereits bestens gerüstet.

Wenn sich da zögerliche Stimmen zu Wort melden sollten, erleben wir die Geburt des nächsten verachtenswerten Wesens: des "Xi-Trolls".

Geschichte wiederholt sich. Forumsgeschichte auch.

Anna-Elisabeth
@19:50 Uhr von a priori

Es wird hier völlig unterschätzt, welchen Einfluss China in der Weltpolitik künftig ausüben wird, und welche Mittel die USA überhaupt noch haben.

Das fürchte ich auch.

 

Möbius
@20:36 Uhr von Jim456

Es muss einfach Schluss sein, dass wir uns von Diktatoren oder solche die es werden wollen ständig erpressen lassen. Die Menschheit will frei sein, dafür müssen wir alle zusammen kämpfen, egal in welchem Land. Wenn Diplomatie nicht weiterhilft, gibt es leider nur ein letztes Mittel

 

Können Sie bitte den Begriff „Freiheit“ definieren? Für mich zB ist „Freiheit“ nicht, alle vier Jahre ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel machen zu dürfen, sondern „Freiheit“ bedeutet für mich mein Leben so führen zu dürfen wie ich es für richtig halte, dh selbstbestimmt. 

Taiwan war bis vor wenigen Jahrzehnten durch ein Einparteiensystem (nicht unähnlich der SED) gekennzeichnet.