Schriftzug des Weltwirtschaftsforums in Davos

Ihre Meinung zu Oxfam fordert mehr Steuern für Reiche

Millionen Menschen könnten in diesem Jahr in die Armut abrutschen, während die Reichsten immer reicher werden, berichtet Oxfam und fordert höhere Steuern. Auch darum geht es beim Weltwirtschaftsforum, das heute in Davos startet.

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116 Kommentare

Kommentare

Tremiro
@09:21 Uhr von morgentau19

Das Treffen in Oxam kann man sich sparen. Dort wird nur heiße Luft erzeugt, indem Absichtserklärungen ausgesprochen werden. Anschließend geht man zur Tagesordnung über. Wirtschaftswachstum,

 

Meinen Sie wirklich Oxfam könnte selbst Steuergesetze ändern?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:55 Uhr von eine_anmerkung. @afd-Presseabteilung

>>"Allenfalls mit Cum Ex-Geschäften. Wer  würde   denn   zum  Milliardär  mit  einer  Steuerlast  von  über  null  Euro  ? "<<

.

Das war (und ist?) vielleicht einer der größten Betrügereien am Steuerzahler, aber um dort Licht reinzubringen müsste der werte Herr Scholz (SPD) seine Erinnerungslücken überwinden können.

 

Offensichtlich haben sie da Erinnerungslücken:

Olaf Scholz ist nicht Urheber der Cum-Ex-Geschäfte.

Er hat weder welche getätigt, noch diese begünstigt.

Die Entscheidung der Hamburger Finanzbehörde beruhte damals auf der Einschätzung eines anerkannten Finanzexperten, von dem wir jetzt wissen, dass er mit dem Cum-Ex-Architekten Hanno Berger zusammen arbeitete:

daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Cum-Ex-Hamburg-verliess-sich-auf-zweifelhaften-Experten,cumex426.html

 

Sie werfen hier - vermutlich wider besseren Wissens mit Schmutz in der Hoffnung, dass etwas an unserem Bundeskanzler hängen bleibt.

 

Übrigens und mit Methode weit am eigentlichen Thema dieser Diskussion vorbei.

#Nettiquette

Alexander K.
Mehr Steuern für Reiche!

Diese Forderung gab es schon zu Zeiten der Industrialisierung und des Philosoph Karl Marx ist mit seinem Lebenswerk daran zerbrochen. Das Werk hat die Reichen und Mächtigen sowie die daran hängenden Medien nicht interessiert.

Die Ideologie des Kommunismus war durch seine Nebenwirkungen nicht die geeignete Vorgehensweise und die Demokratie, verbunden mit dem Liberalismus und in Kombination mit dem Kapitalismus verursachte die heutige Situation.

Die EU mit ihren System – Fehlern ist kein Systembeitrag für eine gerechtere Welt und unser derzeitiges weltweit gültiges Finanzsystem ist den heutigen Anforderungen nicht gewachsen.

Die Menschheit mit Ihrem Gruppendenken kommt aus diesem ständig wärmer werdenden Kochtopf nicht mehr heraus. Vielleicht wird die Menschheit in 1000 Jahren, wenn es bis dahin unsere Spezies überhaupt noch gibt, auf eine Revolution zurück blicken, die heute noch nicht vorstellbar ist.

Davos, und das ist meine Meinung,wird zu dieser notwendigen Veränderung nichts beitragen.

Zuschauer49

Der größte Dieb ist der Staat, nicht irgend ein Milliardär.

Vor einem Jahr hat mich eine Packung Eier bei Edeka 1,29 Euro gekostet, darin waren 20,6 Cents Umsatzsteuer enthalten.
Heute kosten mich meine Frühstückseier 1,99 Euro, wovon die Umsatzsteuer 32 Cents ausmacht, eine Steuererhöhung um achtundsechzig Prozent. Und das gilt ähnlich für alle Güter, den Bedarf aller Bevölkerungskreise, ist auch kein herausgepicktes Extrembeispiel.

Löwe 48
Wird nie passieren

Reichen etwas wegnehmen das geht aber gar nicht sie könnte dann möglicherweise alle völlig verarmt  beim Sozialamt stehen und dafür haben wir schlicht bereits jetz schon nicht das Personal. Das geht nur wenn Enteignung wie im Fall der Russischen Oligarchen auf alle Oligarchen egal ob in west ost nord oder süd angewendet wird. Sonst wird es nie passieren dass Reiche mehr Steuern zahlen müssen. Es wird immer ein Loch geben durch das es Verhindert wird

Hartmut der Lästige
IIn einer repräsentativen Demokratie sind die

Repräsentanten über Kurz oder Lang Vertreter der Reichen und Mächtigen, erkannte schon Aristoteles vor knapp 2500 Jahre. Und die westlichen Demokratien sind allesamt "repräsentativ". Deshalb liegt die aufgehende Schere zwischen arm und reich in einem Systemfehler begründet. Seit den frühen 80er Jahren nahezu überall zu beobachten. Dieser Systemfehler steht aber nicht im öffentlichen Debattenraum.

Ganz schlimm ist es übrigens in den USA, denn dort muss jeder Präsidenten-Anwärter eine dreistellige Millionensumme für einen erfolgreichen Vorwahlkampf investieren. Das bedeutet, er gehört selbst zu den Vermögenden oder ist aber später dem Geldadel verpflichtet. Welche Politik ist folglich zu erwarten außer Steuersenkungen für Wohlhabende und Industrie bei gleichzeitigem Abbau von Sozialleistungen.

 

NieWiederAfd
@11:06 Uhr von eine_anmerkung.

 

  allgemein

  finanzpolitische

  Dilettanten

...

gez. NieWiederAfd

.

... muss sich Arbeit für die die arbeiten gehen lohnen und Faulenzer dürfen nicht auf dem goldenen Tablett rumgetragen werden um es mal in aller Deutlichkeit zu sagen...

gez. ein AfD-Wähler

(und kein finanzpolitischer Dilettant)

 

Danke für Ihre Offenheit, die leider doch Ihren finanzpolitischen Dilettantismus nicht verhüllen kann: "Arbeit muss sich wieder lohnen" - genau deshalb braucht es Mindestlohn, die gewerkschaftliche Forderung nach gerechter Entlohnung, die nicht durch Inflation wieder gefressen wird, eine Verstetigung prekärer Arbeitsverhältnisse etc.

Es ist immer wieder so schräg wie erstaunlich, dass "Arbeit muss sich wieder lohnen" von denen kommt, die "arbeiten lassen", und sei es, dass sieiIhr Geld arbeiten lassen durch Spekulationsgewinne.

Die typische Afd-speech "Faulenzer dürfen nicht auf dem goldenen Tablett rumgetragen werden", kommentiere ich erst gar nicht, die spricht für sich ...

 

gez. NieWiederAfd

 

mike4
Gute Forderung!

Wurde bisher noch nie umgesetzt.

Haben die Reichen mit ihrem Einfluss (Geld und Macht) verhindert.

werner1955
@11:25 Uhr von Zuschauer49

 wird sich nichts daran ändern.

Dassehe ich genau so. Leider geht das hier und noch schlimmer in der EU schon seit 70 Jahren so,

 

DeHahn
Den Nagel voll auf den Kopf getroffen!

"Der deutsche sozialversicherungspflichte Arbeitnehmer zahlt mittlerweile in der EU die höchsten Abgaben. Das drückt ganz schön auf die Motivation der Arbeitnehmer und deshalb muss man dem Staat einfach Geld wegnehmen damit er haushalten lernt (z.B. Verkleinerung des Bundestages und nicht mehr mit dem gezückten Scheckbuch durch die Welt reisen). " @eine_anmerkung

.

Weil nämlich der deutsche (!) NICHT versicherungspflichtige Arbeitnehmer viel WENIGER Abgaben zahlt, als in anderen europäischen Ländern!

.

In ALLEN Kommentaren zum Thema wird immer der SPITZENSTEUERSATZ genannt. Tatsächlich aber zahlen die Vielverdiener dank steuermindernder "Ausgaben" (z.B. Mercedes 600 als Firmenwagen, enorme Bewirtungskosten, Werbekosten, Verlustvorträge (siehe Trump 20 Jahre 50 Mio Verlustvortrag) etc. REAL wesentlich weniger! Und von Sozialabgaben sind die befreit! Warum wohl will Trump seinen Steuerbescheid nicht vorlegen. Rate mal!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:59 Uhr von doehh

Die Renten werden (nachgelagert, weil man Zahlen halt nicht vorher kennt) mindestens an die Inflationsrate angepasst, ebenso die Sozialleistungen.

 

Sie versuchen hier ein Bild zu zeichnen, das der Realität nicht entspricht.

[...]

Wie kommen sie darauf, dass die Sozialleistungen an die Inflationsrate angepasst werden?

handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/inflation-bei-7-3-prozent-die-inflationsrate-in-deutschland-von-2005-bis-2022/26252124.html

 

Inflation 2005 bis 2022 ca. 32,5% (davon 7,3% angenommen in diesem Jahr)

 

de.statista.com/statistik/daten/studie/241114/umfrage/entwicklung-des-hartz-iv-regelsatzes/

 

Erhöhung Regelsatz 2005 bis 2022  ca. 30,1%

Die Übernahme von Mietkosten werden ebenfalls angepasst.

 

Wenn man die aktuell hohe Inflationsrate rausrechnet, kommt bei den Regelleistungen eher ein Plus als ein Minus heraus.

 

 

mike4
@11:13 Uhr von Sparpaket

Die Vermögenssteuer war zwar seit Adenauer ein politisches Mittel der Wahl.

Das  heutige politische Establishment wird sie aber nicht einführen.

Man ist auch in der SPD nicht mehr so mutig wie einst und versteckt sich hinter einem 27jährigen Urteil des Bundesverfassungsgerichts, nach dem Motto: Sorry, Leute, wir würden ja gerne, aber die Verfassung verbietet das leider. 

Glaube in dem Fall liegt es nicht an der SPD.

Es gibt keinen FDP-Finanzminister, der Reiche stärker belasten wird.

NieWiederAfd
@11:17 Uhr von Für Demokratie und Freiheit

Oxfam fordert das, was alle an Zusammenhalt der Gesellschaft und sozialer Gerechtigkeit orientierte Menschen, Organisationen und Parteien fordern. ..., und die Blaubraunen fallen als

  allgemein

  finanzpolitische

  Dilettanten

eh bekanntermaßen aus.

 

gez. NieWiederAfd

Mit Verlaub, Oxfam mag das 'fordern'. Die Arbeit von Oxford bewirkt aber etwas ganz anderes. ...

 

 

Da gerät Ihnen aber einiges durcheinander: "Die Arbeit von Oxford"??? Wenn Sie die Arbeit von Oxfam meinen, dann lässt sich ablesen, was sie bewirkt: eine bürgerschaftlich motivierte und organisierte Verbesserung der prekären Lebenssituation von Menschen unterhalb und an der Armutsgrenze, Nothilfe in Krisensituationen und Stärkung sozial engagierte Kräfte vor Ort. Dabei betont Oxfam, dass sie politisch notwendige Weichenstellungen nicht ersetzen oder gar überflüssig machen kann. Das befürworten die allermeisten, außer die allseits bekannten

  Ablehner

  freiwillig-bürgerschaflicher

  Dienste

 

gez. NieWiederAfd

Moderation
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Es grüßt
Die Moderation

Alphaworld1

Bitte keine Neiddebatte! Bedenket doch:

Die Superreichen haben unter den vielen anderen, eine ganz wichtige soziale Funktion. Denn, Hier kann man Dank dieser ‘Reichen‘, immer wieder gute Wohlstandsstatistiken präsentieren, die ‘beweisen‘ uns dann, wie gut es hier allen geht. ( z.B. kommen so immer meine erstaunlichen Privatvermögen zu Stande, die ich Jahre lang immer wieder gesucht, aber nie gefunden habe. Dachte Statistik alleine kann doch solche Zahlen nicht machen, da is vielleicht wirklich was, aber nee) So kann man dann den kleinen( ja so reichen) Biedermann davor bewahren, sich mit eventuellen Protesten gegen die immer weiteren ‘Finanzhilfen‘ (Geschenke darf man nicht sagen) in EU und round about the world, die unsere Regierungen fast wöchentlich raushauen, auszusprechen, in dem man ihm dann sagen kann: ‘Aber wir sind doch so reich‘

Gut, ne …

Ein Glück, dass es die Superreichen gibt und so.

fathaland slim
@11:41 Uhr von Hartmut der Lästige

Repräsentanten über Kurz oder Lang Vertreter der Reichen und Mächtigen, erkannte schon Aristoteles vor knapp 2500 Jahre. Und die westlichen Demokratien sind allesamt "repräsentativ". Deshalb liegt die aufgehende Schere zwischen arm und reich in einem Systemfehler begründet. Seit den frühen 80er Jahren nahezu überall zu beobachten. Dieser Systemfehler steht aber nicht im öffentlichen Debattenraum.

Ganz schlimm ist es übrigens in den USA, denn dort muss jeder Präsidenten-Anwärter eine dreistellige Millionensumme für einen erfolgreichen Vorwahlkampf investieren. Das bedeutet, er gehört selbst zu den Vermögenden oder ist aber später dem Geldadel verpflichtet. Welche Politik ist folglich zu erwarten außer Steuersenkungen für Wohlhabende und Industrie bei gleichzeitigem Abbau von Sozialleistungen.

 

 

 

Wie gut, daß Wladimir Putin so bitterarm ist. Gegen die acht oder neun Millionen, die Biden hat, kann er deswegen aber leider nichts ausrichten.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@11:06 Uhr von eine_anmerkung. @afd-Presseabteilung

re@09:36 Uhr von NieWiederAfd.

Also ich finde es gut das, wie Sie es richtig erkannt haben, die Stimme der Linke bei diesem Thema immer marginaler wird, denn allen Umverteilungsthesen zum trotz sollte und muss sich Arbeit für die die arbeiten gehen lohnen und Faulenzer dürfen nicht auf dem goldenen Tablett rumgetragen werden um es mal in aller Deutlichkeit zu sagen. Dazwischen kann das Zusammenleben sozial gestaltet werden.

gez. ein AfD-Wähler

(und kein finanzpolitischer Dilettant)

 

@afd-Presseabteilung:

Das ist doch mal eine klare Stellungnahme aus ihrer Partei:

Nein zur Besteuerung von Reichen, nein zur gerechten Finanzierung unseres Staates, "Sozial" nur im Kontext mit "National".

 

Eine Frage bleibt offen:

Wenn sie kein finanzpolitischer Dilettant wären, warum versuchen sie dann, auch hier bei diesem Thema, immer wieder das Gegenteil zu beweisen?

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@11:22 Uhr von Für Demokratie und Freiheit

Wir sollten das "Märchen von den starken Schultern, die nichts tragen können" nicht mehr glauben - wie es von der Wirtschafts- und Reichenlobby, in Deutschland allen voran die FDP - immer wieder erzählt wird.

 

Wer hohe Gewinne macht, kann auch hoch besteuert werden.

Hohe Vermögen müssen besteuert werden, damit nicht der ewige Status Quo zementiert wird, in dem Reichtum als Automatismus zu mehr Reichtum führt, sondern Leistung zu Wohlstand, der sich ohne Leistung auch wieder verbraucht!

 

Damit kann man in Zukunftsprojekte investieren und Menschen mit niedrigen Einkommen entlasten.

Eine gewisse Umverteilung stärkt die Kaufkraft der Bürger und damit die Inlandsnachfrage.

Investitionen z.B. in Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze und stärken den Wirtschaftsstandort Deutschland!

Die Umverteilung der Kaufkraft wird zukünftig durch eine Zentralbankwährung geregelt werden. Wirtschaftl. Leistungsfähigkeit ist dann nur noch ein Kriterium nach dem Kaufkraft zugewiesen wird.

Was genau meinen sie?

 

Für Demokratie und Freiheit
@11:54 Uhr von NieWiederAfd

Oxfam fordert das, was alle an Zusammenhalt der Gesellschaft und sozialer Gerechtigkeit orientierte Menschen, Organisationen und Parteien fordern. ..., und die Blaubraunen fallen als

 

Mit Verlaub, Oxfam mag das 'fordern'. Die Arbeit von Oxford bewirkt aber etwas ganz anderes. ...

 

 

 dann lässt sich ablesen, was sie bewirkt: eine bürgerschaftlich motivierte und organisierte Verbesserung der prekären Lebenssituation von Menschen unterhalb und an der Armutsgrenze, Nothilfe in Krisensituationen und Stärkung sozial engagierte Kräfte vor Ort. Dabei betont Oxfam, dass sie politisch notwendige Weichenstellungen nicht ersetzen oder gar überflüssig machen kann. Das befürworten die allermeisten, außer die allseits bekannten

  Ablehner

  freiwillig-bürgerschaflicher

  Dienste

 

gez. NieWiederAfd

Einen  Autokorrekturfehler als Argument herzunehmen ist ein wenig Schwach auf der Brust. Was Oxfam schreibt und was Oxfam tut sind zweierlei.

schabernack
11:04 Uhr von fruchtig intensiv

 

Ein grosser Teil des Preisanstiegs beim Tanken füllt als Spekulationsgewinne die Taschen der Supperreichen.

 

das ist natürlich unsinn, wenn schon die hälfte des preises nur steuern und abgaben sind!

 

 

Na, und wofür werden diese Steuern denn so verwendet?

Kommst du selbst drauf?

 

Es gibt keine zweckgebundene Verwendung von Steuern aus der Einnahmequelle (x). Steuereinnahmen aus Ihren oder aus meinen Steuern, die wir beide mit dem Kraftstoffpreis zahlen, können für den Ausbau von Autobahnen oder der DB verwendet sein. Oder für Sozialausgaben, oder für das Militär, oder oder.

 

 

Die bekommen alle nur einen winzigen Bruchteil.

Der Pächter bspw. nur 1-3 Cent pro Liter.

 

Mit den Shops an der Tanke verdienen die Pächter (deutlich) mehr als mit Benzin und Diesel. Meistens einige Cent / Liter günstiger sind solche Zapfstellen, an denen es kein Personal gibt, und man nur mit EC-Karte am Kassenautomat bezahlen kann. Vor dem Tanken ausgewählte begrenzte Summe, oder alternativ eine ganze Tankfüllung.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@11:38 Uhr von Zuschauer49

Der größte Dieb ist der Staat, nicht irgend ein Milliardär.

Vor einem Jahr hat mich eine Packung Eier bei Edeka 1,29 Euro gekostet, darin waren 20,6 Cents Umsatzsteuer enthalten.
Heute kosten mich meine Frühstückseier 1,99 Euro, wovon die Umsatzsteuer 32 Cents ausmacht, eine Steuererhöhung um achtundsechzig Prozent. Und das gilt ähnlich für alle Güter, den Bedarf aller Bevölkerungskreise, ist auch kein herausgepicktes Extrembeispiel.

Dass Mehrwert- und Einkommenssteuern mit steigenden Preisen und Einkommen steigen, ist sehr sinnvoll, da damit auch die steigenden Kosten des Staates ausgeglichen werden.

Ich kann mich nicht erinnern, dass das Erheben von Steuern zur Finanzierung unseres Staates, seiner Infrastruktur, der Bildung, der Vorsorge und Sicherheit, im Strafgesetzbuch als Diebstahl geführt wird.

Wenn sie da eine grundlegend andere Auffassung haben, sollten sie diese schlüssig darlegen.

 

Oder wollen sie einfach nur als Egoist von diesen Leistungen profitieren ohne dafür zu zahlen?

 

Anita L.
IIch würde

meine Firma schließen.

Bevor noch mehr Steuern verlangt werden, sollte man nicht erst einmal dafür sorgen, dass die jetzt fälligen Steuern überhaupt erst einmal gezahlt und nicht über zig Schlupflöcher am Fiskus vorbeigeschleust werden? 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@12:03 Uhr von Tinkotis

...ist es zu spät. Bei den Werten, die in den letzten Jahren angehäuft wurden und die jetzt "rumliegen" ohne einem anderen Zweck zu dienen als die Eigentümer zu den reichsten Menschen der Welt zu machen, hilft nur noch radikale Enteignung. Was natürlich mit den Prinzipien einer freiheitlichen Gesellschaft nicht zusammenpasst.

Womit die Diskussion eigentlich beendet ist

 

Wow - sie machen es sich aber schön einfach!

 

Eine stetige Umverteilung über Vermögenssteuern kommt ihnen da eher nicht in den Sinn, oder?

Die würde - wohldosiert - dazu führen, dass nicht automatisch Reichtum mehr Reichtum generiert, sondern dass Leistung zu Wohlstand führt, der ohne weitere Leistung dann über Jahrzehnte wieder abnimmt.

 

Es gibt nicht wenige Wohlhabende, die das ganz ähnlich sehen.

 

Eine Vermögenssteuer ist Enteignung. Daher die zwiespältige Haltung zu dem Thema in diesem Land.

 

 

Das sieht das Bundesverfassungsgericht ganz anders.

Im Grundgesetz steht übrigens was davon, dass Eigentum verpflichtet!

Vector-cal.45
@11:10 Uhr von fruchtig intensiv

Mir ist keiner bewußt.

Der Einzige der mich gnadenlos ausnimmt ist unser Staat. Fängt beim tanken an.

Für mich als Rentner ist der Blick auf Milliardäre vollkommen egal,fühle mich von Ihnen nicht ausgenommen.

Ach wirklich? Aldi und Lidl haben die Preise massivst angezogen. Die dahinter stehenden Familien gelten eher als Multimilliardäre. Und auf Nahrungsmittel bist du doch auch angewiesen oder? Und wenn diese Ketten die Zulieferer schon mies bezahlen, dann können sie für den Endverbraucher die Preise einfach mal um 30% erhöhen oder?

Übrigens, wie sieht es so beim Strom aus? Schon ne Preiserhöhung erhalten? Die EG Umlage noch vor den Augen? Wofür wird die nochmal von dir und uns gezahlt? Und damit die Differenz zwischen Gestehungskosten (bei Kraftwerken) zum Handelspreis ausgeglichen werden können - weil Windenerige sonst zu billig wäre. Ach ja, damit "sponsorst" energieintensive Unternehmen (wie Aldi und Lidl), die das nicht bezahlen müssen.

 

Viele wissen gar nichts von solchen Diskrepanzen

Für Demokratie und Freiheit
@12:04 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Mit der digitalen Währung wird die Höhe des erwirtschateten eigenen Geldes und der Zugriff darauf auch vom sozialen und gesellschaftspolitischen Wohlverhalten abhängig gemacht werden. So wie bereits in z. B. Kanada und China geschehen.

Account gelöscht
Oxfam fordert mehr Steuern für Reiche....

Der Stuttgarter Journalist  Minh Schredle bezog sich auf eine Studie des Washingtoner Instituts für politische Studien, als er feststellte, daß die US-Milliardäre zwischen dem 18. März und dem 10 April 2020 um 282 Milliarden Dollar reicher geworden seien.

In der Bundesrepublik verfügen die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung über 51,9 Prozent des Nettogesamtvermögens. 1998 waren es noch 45 Prozent, 2003 bereits 49 Prozent. 14 bis 16 Prozent des Nettovermögens konzentriert sich bei einem Promille der Bevölkerung (Grabka/Westermeier). Die ärmere Hälfte der Bevölkerung kommt auf ein Prozent. 

 

Aber auch in diesem Jahr, dem Jahr der Inflation setzt sich der Trend fort. Die Aktiengesellschaften schütteten 70 Milliarden Euro an Dividenden aus, manche mit beträchtlichen Steigerungen, HapagLloyd sogar mit dem zehnfachen.

Bei den Tariflohnsteigerungen sieht es dagegen mau aus.

Klärungsbedarf
@12:03 Uhr von Tinkotis

Eine Vermögenssteuer ist Enteignung. Daher die zwiespältige Haltung zu dem Thema in diesem Land.

 

Steuer ist Steuer. Wollte man das Enteignungsargument gelten lassen, dann gilt es für jede Steuer.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@12:11 Uhr von Anita L.

meine Firma schließen.

Bevor noch mehr Steuern verlangt werden, sollte man nicht erst einmal dafür sorgen, dass die jetzt fälligen Steuern überhaupt erst einmal gezahlt und nicht über zig Schlupflöcher am Fiskus vorbeigeschleust werden?

Steuerhinterzieher dingfest machen unterstütze ich auf jeden Fall!

Aber:

Sie würden eine Firma die Gewinne abwirft (die werden ja schliesslich besteuert) schliessen, weil sie etwas weniger Gewinn übrig haben?

Sehr glaubwürdig!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@12:13 Uhr von Für Demokratie und Freiheit

Mit der digitalen Währung wird die Höhe des erwirtschateten eigenen Geldes und der Zugriff darauf auch vom sozialen und gesellschaftspolitischen Wohlverhalten abhängig gemacht werden. So wie bereits in z. B. Kanada und China geschehen.

 

Das der gleiche Schwurbel wie vorhin und sagt immer noch nichts aus.

China schränkt nicht das Geldausgeben an sich ein, sondern diskriminiert Menschen die sich nicht systemkonform verhalten bei Arbeitsplatzvergabe, Mobilität in öffentlichen Verkehrsmitteln und sogar bei ihren sozialen Kontakten.

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@12:13 Uhr von Für Demokratie und Freiheit

Mit der digitalen Währung wird die Höhe des erwirtschateten eigenen Geldes und der Zugriff darauf auch vom sozialen und gesellschaftspolitischen Wohlverhalten abhängig gemacht werden. So wie bereits in z. B. Kanada und China geschehen.

 

Das ist der gleiche Schwurbel wie vorhin und sagt immer noch nichts aus.

China schränkt nicht das Geldausgeben an sich ein, sondern diskriminiert Menschen die sich nicht systemkonform verhalten bei Arbeitsplatzvergabe, Mobilität in öffentlichen Verkehrsmitteln und sogar bei ihren sozialen Kontakten.

 

DeHahn
Ach, wirklich?

"Eine Vermögenssteuer ist Enteignung. Daher die zwiespältige Haltung zu dem Thema in diesem Land." @Trikotis

.

Und was ist dann eine Grundsteuer?

.

Wir haben vor 12 Jahren ein Haus gekauft. Das ist heute doppelt so viel wert, wie damals. Dagegen ist die Grundsteuer doch Peanuts. Und wessen "Vermögen" nicht anwächst (z.B. bei Omas Sparbuch), muss ein Depp sein. Aber welcher "Besitzer" stimmt nicht gern in das tränengenerierende "Ausbeutungsgejammer" ein. Es gibt ja genug Leute, die mitheulen!

doehh
@11:51 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Inflation 2005 bis 2022 ca. 32,5% (davon 7,3% angenommen in diesem Jahr)

Erhöhung Regelsatz 2005 bis 2022  ca. 30,1%

Die Übernahme von Mietkosten werden ebenfalls angepasst.

 

Wenn man die aktuell hohe Inflationsrate rausrechnet, kommt bei den Regelleistungen eher ein Plus als ein Minus heraus.

 

Tolle Zahlen. Leider weit an der Realität vorbei.

 

Der Regelsatz ist künstlich klein gerechnet. Schauen Sie mal in die Studie von Dr. Irene Becker zum Existenzminimum. Sie kommt auf 632€/Monat und das war 2016. Aktuell sind es 449€.

 

Durch die mitlerweile vom BGH einkassierten Sanktionen oberhalb von 30% wurden über Jahre viele Leistungen und Millarden einbehalten. Die BA hatte bis zur Auszahlung des Kurzarbeitergeldes einen sehr hohen Überschuss.

 

Die reale Inflation für eine Person in Grundsicherung ist weitaus höher als 7,3%.

 

Mietkosten/Heizung werden schon Heute nicht immer vollständig übernommen und günstigere Wohnungen, die an Personen mit Grundsicherung vermietet werden, gibt es kaum noch.

Bender Rodriguez

Nicht nur höhere Steuern für Reiche, auch weniger bis keine Steuern für Arme. Als normaler Handwerker zahle ich viel zu viele Steuern Abgaben Gebühren etc.

Das muss ja nicht sein, wenn man oben mal kassieren und vor allem SCHÄTZENwürde.  Es ist viel zu einfach für Reiche zig Milliarden einfach verschwinden zu lassen. 

das ding
Oxfam...

 

Oxfam fordert das, was alle an Zusammenhalt der Gesellschaft und sozialer Gerechtigkeit orientierte Menschen, Organisationen und Parteien fordern.

vs.

Was Oxfam schreibt und was Oxfam tut sind zweierlei.

 

So der Standpunkt zweiter Forenteilnehmer. Jetzt steht so mancher hier im Regen. Verdachtsmomente sind nicht von der Hand zu weisen. Das ist aber nicht schlecht. Redaktion - uebernehmen sie investigativ? Ich kann aber auch selber recherieren, zugegeben.

WhiteWolf
@09:22 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich würde sagen, dass unser Problem das aktuelle Geldsystem ist.... wenn die EZB und die Banken Milliarden Euro für Staat und Unternehmen erzeugen können, wundert es mich gar nicht, dass wir Inflation und sinkende Kaufkraft haben.... alles wandert zu den Reichen. Die schwimmen in Geld und kaufen sich Immobilien und co., die sich dann keiner mehr leisten kann, weil so viel Geld da reinfließt.

Deine ganzen Punkte sind Schadensbegrenzung, das Problem ist dadurch nicht gelöst. Kapitalismus funktioniert, aber nur wenn niemand die Kontrolle über das Geld hat. Und diese Macht hat nunmal die EZB in Europa und FED in den USA... alle Zentralbanken auf der Welt machen das selbe und finanzieren sich und die Unternehmen.

 

Vermögenssteuer ist ein Tropfen auf den heißen Stein

Vector-cal.45

>>Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Reichsten der Welt [..]noch reicher geworden. Das Vermögen von Milliardären sei um 42 Prozent gewachsen. Gleichzeitig sei weltweit mehr als eine Viertel Milliarde Menschen gefährdet, in diesem Jahr in extreme Armut abzurutschen.<<
 

Wer angesichts solcher Verhältnisse immer noch glaubt, den wirklich mächtigen und einflussreichen Leuten würde das Wohl der Allgemeinheit oder gar das (Über-)Leben der Kinder in den ärmsten Ländern auch nur ansatzweise irgendwas bedeuten, dem ist nicht zu helfen.

 

Ging es „denen da oben“ bei Corona wirklich in erster Linie um die Gesundheit der Menschen? Wenn man sich diese Zahlen ansieht?

 

Glaubt wirklich jemand ernsthaft, es ginge in der Ukraine jedem ausschließlich um das Schicksal der Menschen dort oder hier und nicht etwa darum, Gewinne abzugreifen?

 

Ansonsten: Gegen die zunehmende Verarmung sollten die (Milliarden-)Konzerne die Leute mal angemessen bezahlen bis hin zum „Niedriglohnsektor“, statt nur zu scheffeln.

Account gelöscht
@09:20 Uhr von Andi13

gute Vorschläge, aber wie soll man das realisieren ? Es gibt immer noch genug Steueroasen, in dem man Geld gut einlagern kann.

##

Und das ist das Problem mit den Steuer Oasen. Wir kleine Leute können uns dem Zugriff des Staates nicht verweren. Die höhere Klasse kennt die Trix wie man sein Geld verstecken kann.

Account gelöscht
@12:01 Uhr von fathaland slim

it den frühen 80er Jahren nahezu überall zu beobachten. Dieser Systemfehler steht aber nicht im öffentlichen Debattenraum.

Ganz schlimm ist es übrigens in den USA, denn dort muss jeder Präsidenten-Anwärter eine dreistellige Millionensumme für einen erfolgreichen Vorwahlkampf investieren. Das bedeutet, er gehört selbst zu den Vermögenden oder ist aber später dem Geldadel verpflichtet. Welche Politik ist folglich zu erwarten außer Steuersenkungen für Wohlhabende und Industrie bei gleichzeitigem Abbau von Sozialleistungen.

 

 

 

Wie gut, daß Wladimir Putin so bitterarm ist. Gegen die acht oder neun Millionen, die Biden hat, kann er deswegen aber leider nichts ausrichten.

 

Bei einem Artikel zum Thema Davos, Reiche, Steuer, Oxfam kommen Sie natürlich auf Putin.

Im Grunde zeigt das, daß Sie das alles nicht interessiert.

Die Oligarchen in jedem Land sind Ihnen egal. Erst recht wenn die dem Westen nicht in die Quere kommen.....

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@12:26 Uhr von WhiteWolf

Ich würde sagen, dass unser Problem das aktuelle Geldsystem ist.... wenn die EZB und die Banken Milliarden Euro für Staat und Unternehmen erzeugen können, wundert es mich gar nicht, dass wir Inflation und sinkende Kaufkraft haben.... alles wandert zu den Reichen. Die schwimmen in Geld und kaufen sich Immobilien und co., die sich dann keiner mehr leisten kann, weil so viel Geld da reinfließt.

Deine ganzen Punkte sind Schadensbegrenzung, das Problem ist dadurch nicht gelöst. Kapitalismus funktioniert, aber nur wenn niemand die Kontrolle über das Geld hat. Und diese Macht hat nunmal die EZB in Europa und FED in den USA... alle Zentralbanken auf der Welt machen das selbe und finanzieren sich und die Unternehmen.

 

Vermögenssteuer ist ein Tropfen auf den heißen Stein

Über die systemimmanenten Probleme unseres Geldsystems habe ich an anderer Stelle schon geschrieben und werde das auch weiter tun.

Hier geht es um die Finanzierung des Staates aus den erwirtschafteten Einkommen.

 

weingasi1
@10:23 Uhr von Traumfahrer

 

Noch schlimmer aber finde ich die Verlagerung von Produktionen in Billiglohnländer, wo die Menschen noch mehr aus gebeutet werden. Und die Kunden hier nehmen nicht mal wirklich Notiz davon, weil die eigene Gier und der Egoismus größer ist.

__

Sie zäumen den Gaul von hinten auf. Dass einige Bürger (und nicht nur in DEU) das ein- oder andere Produkt aus Billiglohn-Ländern kauft, dürfte weniger der Gier und dem Egoismus geschuldet sein, sondern in den meisten Fällen der Notwendigkeit, weil man sich ein hiesiges Qualitätsprodukt meist nicht leisten kann. Das wird in den meisten Fällen für die Käufer eine Rolle spielen. Dazu kommt die immer noch aktuelle "Geiz ist geil"-Mentalität, die ich nirgendwo sonst so verbreitet vorfinde, selbst in Ländern nicht, deren Gehälter niedriger sind als die in DEU.

 

Moderation
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