Janine Wissler

Ihre Meinung zu Linkspartei-Vorsitzende Wissler will wieder antreten

Trotz zahlreicher Wahlniederlagen und Sexismus-Debatte in der Linkspartei will Wissler Parteichefin bleiben. Das sagte sie dem ARD-Hauptstadtstudio. Sie tritt auf dem Parteitag Ende Juni in Erfurt noch einmal an. Von S. Frühauf.

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114 Kommentare

Kommentare

mitbürger

es droht bei der nächsten bundestagswahl ein "rechtsruck", mit extrem rechts drin und extrem links draussen, wenn sich die linke partei, als kritischer relativer gegenentwurf zur konventionellen politik, nicht mehr "erneuern" kann und das kann man ruhig als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

Alter Brummbär
Vorsitzende Wissler will wieder antreten

Dann sind wohl die nächsten Wahlniederlagen programmiert.

Dr. Cat
Idealismus

Bei Frau Wissler herrscht anscheinend noch großer Idealismus, in anbetracht der Herausforderungen die zu meistern sind.

frosthorn
Abgründe

 

Wie will Wissler da herauskommen? Sexismus-Vorwürfe gegen ihren eigenen Lebensgefährten, schlimm genug, aber mangels existierender Sippenhaft noch lange kein Grund, dass sie selbst sich zurückzieht. Aber:

 

Die Betroffene, die auch Mitglied der Linkspartei ist, hatte sich nach eigenen Angaben wegen der Vorwürfe an Wissler gewandt. Die habe aber nicht reagiert.

 

Wenn das stimmt, ist das unentschuldbar, es wäre ihre verdammte Pflicht gewesen, das aufzuklären, Lebensgefährte oder nicht. Stattdesen hätte sie auf Totschweigen gesetzt.

Niemand kann ernsthaft erwarten, dass einer solchen Partei Vertrauen entgegen gebracht wird.

werner1955
Linkspartei will Wissler Parteichefin bleiben

Gut so.

Dann gehts weiter runter mit der Linkspartei.

KarlderKühne

Ich habe viele Jahr die Linkspartei auf Grund ihres sozialen Engagements gewählt. Da ich jedoch mit ihrer Asylpolitik nicht einverstanden bin, habe ich mich nach Alternativen umgesehen. Und bevor jetzt über mich hergefallen wird, sollte man die jeweiligen Parteiprogramme kennen und den Reden in den Bundestagsgremien folgen. Man kann nur über das urteilen, was man auch kennt. 

werner1955
@14:47 Uhr von mitbürger

 als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

Also ich brauch weder links noch rechtsextremisten. Also kein Verlust für anständieg Bürger.

 

werner1955
@14:50 Uhr von frosthorn

Niemand kann ernsthaft erwarten, dass einer solchen Partei Vertrauen entgegen gebracht wird.

Wie die letzten Wahlen eindeutig gezeigt haben macht das ja auch kum noch ein anständiger Bürger.

 

frosthorn
das ist altbewährtes linkes Vorgehen

 

Wichtig sei nun, so Wissler, geschlossen aufzutreten und mit einer Stimme nach außen zu sprechen.

 

Seit Jahrhunderten fällt den Vorsitzenden von linken Parteien - und damit mein ich auch so "linke" Parteien wie die SPD - nichts anderes ein, als zur "Geschlossenheit" zu mahnen. Was nichts anderes ist als die Aufforderung an die Mitglieder, gefälligst das zu denken, was die Chefetage sagt. Ich liebe diese "Demokratie von oben". Und habe niemals verstanden, warum sich jemand freiwillig einer solchen Truppe anschließen will. Die eigene Meinung an der Garderobe angeben. Nach dem Motto "die da oben werden schon wissen, was gut ist, da dackel ich jetzt mal hinterher".

Wie kann man das für tauglich halten, um gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen.

Dr. Cat
@14:55 Uhr von werner1955

 als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

Also ich brauch weder links noch rechtsextremisten. Also kein Verlust für anständieg Bürger.

Es wäre wohl ein Verlust, weil das soziale Gegengewicht fehlen würde.

 

 

vriegel
@14:47 Uhr mitbürger - Rechtsruck..?!

es droht bei der nächsten bundestagswahl ein "rechtsruck", mit extrem rechts drin und extrem links draussen, wenn sich die linke partei, als kritischer relativer gegenentwurf zur konventionellen politik, nicht mehr "erneuern" kann und das kann man ruhig als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

 

den sehen Sie wohl exklusiv. Es ist eher so, dass his auf die AfD derzeit alle Parteien im Bundestag zu links sind. Die CDU ist zwar auf einem guten Weg, weg von links, hin zu mehr Mitte. Aber dafür ist die FDP aus der Mitte nach links abgerutscht. 
 

Und die AfD wird derzeit - zurecht - abgestraft für ihren Kurs im Ukraine Krieg. 
 

Wenn die Linke komplett aus dem Parlament verschwindet, dann ist wenigsten eine Gefahr weniger gegeben. 
 

Wobei das leider sicher kein Ende von Wokeism, Genderwahn und cancel culture sein wird…

 

 

werner1955
@14:55 Uhr von KarlderKühne

Ich habe viele Jahr die Linkspartei ,

wegen meiner Familienmitglieder die 40 Jahre in der DDR gelitten haben nie gewählt, und werden das auch nie tun.

Noch  nie hat es eine Regierung durch "linke" auf der Welt gegeben die für Ihre Bürger Freiheit, Gerechtigkeit und Wohlstand ermöglicht oder erreicht hat.

 

Dr. Cat
@14:58 Uhr von frosthorn

 

Wichtig sei nun, so Wissler, geschlossen aufzutreten und mit einer Stimme nach außen zu sprechen.

 

Seit Jahrhunderten fällt den Vorsitzenden von linken Parteien - und damit mein ich auch so "linke" Parteien wie die SPD - nichts anderes ein, als zur "Geschlossenheit" zu mahnen. Was nichts anderes ist als die Aufforderung an die Mitglieder, gefälligst das zu denken, was die Chefetage sagt. Ich liebe diese "Demokratie von oben". Und habe niemals verstanden, warum sich jemand freiwillig einer solchen Truppe anschließen will. Die eigene Meinung an der Garderobe angeben. Nach dem Motto "die da oben werden schon wissen, was gut ist, da dackel ich jetzt mal hinterher".

Wie kann man das für tauglich halten, um gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen.

Nicht nur altbewährtes Vorgehen  bei links , auch bei CDU/CSU 

 

Adeo60

Zu den meisten drängenden  Fragen der Zeit findet die LINKE keine überzeugenden Anworten oder verharrt in einer verkrusteten Ideologie. So etwa in Sachen Russland-Politik. Zusammen mit der AFD scheinen weite Teile der Partei noch immer Putin-Treue zu zeigen. Eine selbstkritische Bestandsaufnahme wäre überfällig, nicht nur in Worten, auch in Taten.

schabernack
Frau Wissler ist Parteichefin, …

 

und sie will das auch weiter sein. Im TV bei Diskussionsrunden, oder in «Talkshows» ist sie nie zu sehen. Die Chefs aller anderen Parteien tauchen häufiger auf. Lädt niemand Frau Wissler ein?

 

Oder will sie nicht, und versucht auch nicht ihrerseits, bei einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu sein? Dort erscheint stets Frau Wagenknecht. Diese Woche wieder beim Gespächsungeheuer Talkmaster, der sonst immer nur selbst redet mit Gästen als Sitzpuppen, damit seine Selbstgespräche nicht ganz so sehr auffallen.

 

Frau Wagenknecht jedenfalls bekam genug Zeit zum Reden, um die Linke um Kopf und Kragen zu schwadronieren. Au weia, man fasst es kaum, hätte man es nicht selbst gesehen und gehört.

 

Was Frau Wissler zu aktullen Fragen wie Krieg, Energieversorgung, steigende Preise & Co. zu sagen hätte, bleibt auch mir ein Mysterium, der ich zumindest versuche, auch jenseits vom TV über die Linke informiert zu bleiben.

 

Irgendwer von der Linken sagt immer was.

Was die Parteiführung will … weiß niemand.

-Der Golem-
Die SED-Wähler sterben langsam aus

Und wenn auch noch der Fahnenträger Gregor Gysi in Talk Shows versagt, dann naht der Untergang. Und die Lust am Untergang macht dann auch vor den eigenen Genossen nicht mehr halt.

Irgendwie erkennt man sogar Parallelen zur AfD. Je mehr ein Partei mit sich selbst statt mit Politik beschäftigt ist desto mehr Wähler kehren der Partei den (verlängerten) Rücken.

Wenn mich jemand fragen würde, welche Politik die Linken vertreten, dann fällt mir nur noch "Enteignung der Bonzen" ein.  Tolles Programm.

mitbürger
ja heiter werden

@14:55 Uhr von werner1955

ich möchte ja gar nicht so genau wissen, wie ein "anständiger" bürger tatsächlich aussieht.

geben sie bei ebay z.b. "wunderschön" ein, können sie oft froh wenn sie beim betrachten nicht lachen müssen.
soviel zu ihren subjektiven selbsteinschätzung.
im übrigen meine ich mit parteienlandschaft in etwa die vielfalt an gesellschaftentwürfen und nicht irgendwelche individuellen vorlieben.

 

Account gelöscht
Linkspartei-Vorsitzende Wissler will wieder antreten...

Ja, daß ist so eine Sache: Angesichts von Hochrüstung und Inflation, der Gefahr der Verarmung von Schichten der Bevölkerung, müsste es ein Potenzial für eine Linke geben. 

Allerdings planen da etliche (Hoff, Schindler, Wellsow, Gallert) die Aufgabe von inhaltlichen Positionen auf dem nächsten Parteitag im Juni in Erfurt.

Die Partei ist in einer Krise. Sie verliert seit Jahren Wahl für Wahl, nach dem sie früher mal zweistellig war. In der Zeit als sie sich noch den Lohnabhängigen, den Agenda-Verlierern zuwandte und nicht dem Lifestyle, mit dem man am Katzentisch von Koalitionen sitzen will.

Mitunter tun sich groteske Züge auf, der Landesverband der Linken Berlin kappt aus politischen Gründen dem Jugendverband Solid die Mittel und verabschiedet sich von der Umsetzung des Abstimmungsergebnisses des Volksbegehren zur Deutsche Wohnen.

Werner40

Mit Wissler wird es keine dringend notwendige Reform der Partei geben. Sobald das Wahlgesetz geändert ist, werden ihr auch 3 Direktmandate nicht mehr reichen. Die Linke hat sich überflüssig gemacht.

Werner40
@15:04 Uhr von Dr. Cat

/// als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

Also ich brauch weder links noch rechtsextremisten. Also kein Verlust für anständieg Bürger.

Es wäre wohl ein Verlust, weil das soziale Gegengewicht fehlen würde.///

.

Gegengewicht durch die Linke ? Echt jetzt ?

 

 

 

mispel

Die Linke lebt in einer Welt, die meilenweit an der des einfachen Arbeiters vorbeigeht. Sonst würde sie ja von diesem gewählt. Dass die Partei das nicht merkt und trotzdem so weiter macht, sagt schon alles über ihr Personal aus.

YVH

Mir hat sich nie erschlossen, wieso in der Krise ein Führungswechsel helfen sollte. Als wenn die Partei dadurch eine andere wird. Stattdessen sind die Neuen durch Wahlniederlagen gleich verbrannt.

Frau Wissler sollte Vorsitzende bleiben und die Partei neu aufstellen. Das Parteiprogramm von toxischen Inhalten befreien und so manches Parteimitglieder aufs Abstellgleis setzen.

Dann hat ein neuer Vorstand einen guten Start zur nächsten Bundestagswahl.

Möbius
@14:58 Uhr von frosthorn

..:Seit Jahrhunderten fällt den Vorsitzenden von linken Parteien - und damit mein ich auch so "linke" Parteien wie die SPD - nichts anderes ein, als zur "Geschlossenheit" zu mahnen. Was nichts anderes ist als die Aufforderung an die Mitglieder, gefälligst das zu denken, was die Chefetage sagt. Ich liebe diese "Demokratie von oben". Und habe niemals verstanden, warum sich jemand freiwillig einer solchen Truppe anschließen will. Die eigene Meinung an der Garderobe angeben. Nach dem Motto "die da oben werden schon wissen, was gut ist, da dackel ich jetzt mal hinterher".

Wie kann man das für tauglich halten, um gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen.

 

na, das ist aber nicht ganz fair. Die Linke ist traditionell ein Ameisenhaufen, alle laufen durcheinander. Da ist ein Aufruf an Geschlossenheit schon angebracht. In anderen Parteien herrscht mehr Gehorsam: wenn da die Parole „Klappe halten“ ausgegeben wird, wird in der Regel gefolgt. 

-Der Golem-
@15:04 Uhr von Dr. Cat - Gegengewicht zu was?

 

Es wäre wohl ein Verlust, weil das soziale Gegengewicht fehlen würde.

-------------------------------------------------------------

 Und was meinen Sie mit sozialem Gegengewicht?  Die Vertretung der "Arbeiterklasse"?  Es gibt keine Arbeiterklasse. Nur bei Karl Marx gab es diese Klassifizierung, die man den "Arbeitern" eingetrichtert hat. Klassen gab/gibt es nur in Indien. Dort heissen sie dann Kasten.

 

 

 

artist22
@Tja, die anständigen Toitschen 14:57 Uhr von werner1955

Niemand kann ernsthaft erwarten, dass einer solchen Partei Vertrauen entgegen gebracht wird.

Wie die letzten Wahlen eindeutig gezeigt haben macht das ja auch kum noch ein anständiger Bürger.

 

Was ist biitteschön ein anständiger Bürger?

Auf dieses 'Untertanenframing' fällt mir sofort ewas ein:

Der hier?

https://gutezitate.com/zitat/143237

 

Das zum Thema Beckmessern äh Becksteinern ;-)

artist22
@15:35 Uhr von mispel

Die Linke lebt in einer Welt, die meilenweit an der des einfachen Arbeiters vorbeigeht. Sonst würde sie ja von diesem gewählt. Dass die Partei das nicht merkt und trotzdem so weiter macht, sagt schon alles über ihr Personal aus.

 

Wo gibts denn noch einfache Arbeiter?

Nichtmal mehr genug in NRW.

Die Thälmannzeiten sind schon lange vorbei.

Offensichtlich aber nicht die Zeiten der 'Tausendjährigen'.

fathaland slim
15:21, -Der Golem-

>>Wenn mich jemand fragen würde, welche Politik die Linken vertreten, dann fällt mir nur noch "Enteignung der Bonzen" ein.  Tolles Programm.<<

 

Das ist ja nun eine Sprechblase und sonst nichts. Da finde ich sogar „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“ noch erheblich differenzierter.

 

Ärgerlicherweise ist ein signifikanter Teil meiner Geistes- oder besser Seelenbrüder und - schwestern von ungeheurer Schlichtheit. Da ist leider wenig Staat mit zu machen.

 

Dabei brauchen wir eine politische Kraft, die die bestehenden Verhältnisse auf Grundlage der marxschen Analyse kritisiert und Lösungswege für die Probleme, die mit diesen bestehenden Verhältnissen einhergehen, erarbeitet und vorschlägt.

 

Agitpropparolen helfen da nicht weiter. Dazu ist die Welt zu kompliziert. Wer das abstreitet, ist Populist und sonst nichts.

 

Die Klugen sind voller Zweifel, die Dummen völlig selbstgewiss...

werner1955
@15:27 Uhr von mitbürger

@14:55 Uhr von werner1955

ich möchte ja gar nicht so genau wissen, wie ein "anständiger" bürger tatsächlich aussieht.

Warum ?

Das ist doch ganz einfach. Sie halten sich an Gesetzte, zahlen brav Steuern, Gebühren und GEZ  und beachten Regeln. Auch wählen Sie keine extremisten.

 

 

 

YVH
@14:58 Uhr von frosthorn

Seit Jahrhunderten fällt den Vorsitzenden von linken Parteien - und damit mein ich auch so "linke" Parteien wie die SPD - nichts anderes ein, als zur "Geschlossenheit" zu mahnen.

Sehen Sie das wirklich nur bei linken Parteien?

Für mich sind das die üblichen Durchhalteparolen in der Krise. Zuletzt konnte man das beim AFD Sprecher nach der NRW Wahl beobachten.

In den Parteien muss und wird auch diskutiert. Die Profilierung einzelner Mitglieder über die Medien helfen in der Krise weniger.

Dr. Cat
@15:32 Uhr von Werner40

/// als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

Also ich brauch weder links noch rechtsextremisten. Also kein Verlust für anständieg Bürger.

Es wäre wohl ein Verlust, weil das soziale Gegengewicht fehlen würde.///

.

Gegengewicht durch die Linke ? Echt jetzt ?

Wenigsten etwas Gegengewicht. Ist ja die leider für mich die einzige linke Partei , die im Bundestag sitzt.

 

 

 

Möbius
Die Gesellschaft strebt nach Konformität

Die Linken sind ein störendes Element. Und sie haben eine sehr schlechte Presse. Ihre Botschaften kommen in den Mainstream Medien kaum vor. Und wenn, dann nur mit Gegendarstellung. 
 

 

Sarah Wagenknecht wird zB nicht mehr Ernst genommen (bei einem Teil der Linken ist sie aber auch umstritten, was aber mehr am üblichen Hick-Hack liegt).

 

Ihre Argumentation ist logisch nachvollziehbar und historisch richtig. Aber eben bei der Mehrheit der Deutschen nicht erwünscht. Sie gilt deshalb bereits als „Spalterin“ weil sie Dinge anspricht, die viele nicht angesprochen haben möchten. 
 

Früher waren „Spalter“, diejenigen die gegen die Wiedervereinigung waren. Früher galten „Querdenker“ auch als clever und kreativ. 

werner1955
@15:45 Uhr von fathaland slim

Dabei brauchen wir eine politische Kraft, die die bestehenden Verhältnisse auf Grundlage der marxschen Analyse kritisiert und Lösungswege für die Probleme, die mit diesen bestehenden Verhältnissen einhergehen, erarbeitet und vorschlägt.

 

Und wieso haben das noch nie Regierungen oder Menschen auf der ganzen Welt hinbekommen?

Vieleich ist es ein noch unbekanntes "naturgesetzet"  das wir noch nicht kenne das es der menschheit unmöglich macht nach marxschen Analyse zu leben.

 

Warum sind gerade die westlich, demokratischen und guten kapitalistischen Mensch so erfolgreich?
 

-Der Golem-
@15:45 Uhr von fathaland slim - Danke, kein Bedarf

 

Dabei brauchen wir eine politische Kraft, die die bestehenden Verhältnisse auf Grundlage der marxschen Analyse kritisiert und Lösungswege für die Probleme, die mit diesen bestehenden Verhältnissen einhergehen, erarbeitet und vorschlägt.

----------------------------------------------------------------

Und jetzt kommt die immer wieder auftauchenden Fragen:  1) in welchem Land hat das jemals annähernd funktioniert?  2) Und warum hat es dort nie funktioniert?  3) Und warum haben Ihre Ideen keine Massen mobilisiert?  Kein Bedarf vermute ich.

 

 

waldkauz
Wissler ist die richtige Frau für den Vorsitz

Ohne die Frauenpower der weiblichen Doppelspitze der Linken hätten die Grünen wohl nie eine Frau für die Kanzlerkandidatur aufgestellt.

Hennig-Wellsow ist wohl nicht zuletzt deshalb zurückgetreten, weil die Linke nach der Bundestagswahl nun einmal in der Opposition gelandet ist und nicht in der Regierung.

Die Kosten für Corona, Ukraine-Krieg kommen mit der Inflation langsam aber sicher auf den Tisch. Ein Cum-Ex-Kanzler mit einem Herz für Reiche ist da ein schlechter Ratgeber. Wie standfest der Scholzomat ist, haben gerade erst die Waffenlieferungen gezeigt. Ähnliches ist bei entsprechendem Geschrei der besserverdienenden Koalitionspartner nach Sozialabbau zu befürchten.

Deutschland braucht mit der Linken eine starke soziale, feministische, pazifistische und antifaschistische Stimme. Wo die Grünen oliv geworden sind braucht es Ökologie, die sozial verträglich ist.

Die Linke braucht einen Aufbruch, für den Frau Wissler die geeignete Vorsitzende ist.

heribix

Das Problem vieler Parteien liegt darin dassie einer Ideologie huldigen die an der Realität der meisten Menschen vorbeigeht. Bei den Linken hat der Abstieg bereits mit der Vorsitzenden Kipping begonnen. Die nie begriffen hat das sie mit Ihrem Verständnis von Linker Politik die Wähler vergrault. Da sind die Linken aber nicht allein. Wenn ich mir die Wahlbeteiligung in NRW anschaue macht es mich nachdenklich das fast die Hälfte der Deutschen mit der Politik abgeschlossen haben und nicht mehr zur Wahl gehen weil sie der Meinung sind es ändert sich eh nichts.

Advokat76
Garantie des Schreckens

Damit ist die Bedeutungslosigkeit dieser Vereinigung auf lange Zeit sicher. Diese reizende Frau W. hat die Wahlniederlage im Bund als eine der beiden Vorsitzenden zu vertreten, Verantwortung dafür tragen wollte sie im Gegensatz zu Hennig Wellsow nie. Regierungsverantwortung tragen wollte sie auch nie, dafür haltlose und unbezahlbare Versprechen machen, die erkennbar nie bei den Bürgern ankommen werden. Dass sie nun auch noch als eng verwobener Teil des hessischen Skandals meint, einzig die Partei vertreten zu können schlägt dem Fass den Boden aus. Es ist höchste Zeit, dass Bartsch, Mohammed Ali und co den Mut aufbringen der Dame beizubringen, dass ihre Uhr abgelaufen ist. Eine links-soziale Partei wird in der jetzigen Zeit, die durch Multi-Krisen geprägt ist, dringend gebraucht. Dass das nun am ehesten die Spd erfüllen hätte vor einem Jahr fast jeder für einen Treppenwitz gehalten. 

 

artist22
@Moderne Zeiten? 15:45 Uhr von fathaland slim

 

Die Klugen sind voller Zweifel, die Dummen völlig selbstgewiss...

Oder anders ausgedrückt:

 

Die Wachen sind trotzdem noch voller Hoffnung,

während alle Anderen sich schon bei Bewegung ihres Kopfes

in ihrer Ruhe gestört fühlen.

 

Aus meinen Afforismen 2022 ;-)

Opa Klaus
@15:47 Uhr von werner1955

@14:55 Uhr von werner1955

ich möchte ja gar nicht so genau wissen, wie ein "anständiger" bürger tatsächlich aussieht.

Warum ?

Das ist doch ganz einfach. Sie halten sich an Gesetzte, zahlen brav Steuern, Gebühren und GEZ  und beachten Regeln. Auch wählen Sie keine extremisten.

Soweit ich weiß, werden extremistische Parteien in DE gar nicht zur Wahl zugelassen oder auch verboten. 

 

 

 

 

Kaneel
@14:58 Uhr von frosthorn

[...], als zur "Geschlossenheit" zu mahnen.

"Demokratie von oben"

 

Aber was finden Sie daran schlimm ein Parteiprofil, eine Richtung erkennen zu können? Damit meine ich keine Vorgabe von oben, denen sich die Parteimitglieder zu unterwerfen haben, sondern das nach außen tragen von aus Diskussionen hervorgegangenen Kompromissen und Konsensen.

M.E. war das genau der Pluspunkt bei Grünen und SPD bei der Bundestagswahl im Gegensatz zur CDSU und auch zur Linken. Die Parteivorsitzenden scheinen es geschafft zu haben zwischen verschiedenen Lagern zu vermitteln. Ehrlich gesagt empfand ich die unaufgeregte Kandidatenkür bei SPD und Grünen als sehr angenehm und blieb gerne von parteiinternem Hickhack mit Hauen und Stechen verschont.

Die Linken scheinen an einer Gabelung angekommen zu sein und derzeit sehe ich nicht wie die Richtungen Sahra Wagenknecht und Janine Wissler zusammenkommen.

Cevalo
@14:58 Uhr von frosthorn

 

Wichtig sei nun, so Wissler, geschlossen aufzutreten und mit einer Stimme nach außen zu sprechen.

 

Seit Jahrhunderten fällt den Vorsitzenden von linken Parteien - und damit mein ich auch so "linke" Parteien wie die SPD - nichts anderes ein, als zur "Geschlossenheit" zu mahnen. Was nichts anderes ist als die Aufforderung an die Mitglieder, gefälligst das zu denken, was die Chefetage sagt. Ich liebe diese "Demokratie von oben". Und habe niemals verstanden, warum sich jemand freiwillig einer solchen Truppe anschließen will. Die eigene Meinung an der Garderobe angeben. Nach dem Motto "die da oben werden schon wissen, was gut ist, da dackel ich jetzt mal hinterher".

Wie kann man das für tauglich halten, um gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen.

 

Da haben Sie aber die restlichen Parteien CDU, CSU vergessen deren jetzige Politik, wir sind mal gegen alles lautet und die Grünen deren Programm Umweltschutz und Frieden in der Welt und dann Waffen in die Ukraine liefert. Thema verfehlt.

weingasi1
@15:21 Uhr von -Der Golem-

 

Wenn mich jemand fragen würde, welche Politik die Linken vertreten, dann fällt mir nur noch "Enteignung der Bonzen" ein.  Tolles Programm.

__

Nicht zu vergessen "raus aus der NATO".

Davon abgesehen, dass mir die Linke nicht fehlen wird, wenn sie denn endlich den Weg alles Irdischen gegangen ist, bleibt u.a. festzuhalten, dass eine Festlegung auf Quoten bzw. eine festgelegte und "in Stein gemeisselte" Personalpolitik so ungefähr das Dümmste ist, was eine, wie auch immer geartete Gruppe vorgeben kann. Weil in diesem Fall  nicht etwa ein Vorsitzender nach Eignung und möglicherweise Wählergunst gesucht und vllt auch gefünden würde, sondern es MUSS einer aus dem Osten sein. Warum behindert man sich in derart blöden Statuten selbst ? Mir ist die Linke völlig wurscht aber ähnliche Probleme gibts in anderen Parteien auch. Erkennt da niemand, wie kontraproduktiv und hinderlich sowas ist ?

 

Mischa007
@14:55 Uhr von werner1955

 als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

Also ich brauch weder links noch rechtsextremisten. Also kein Verlust für anständieg Bürger.

 

Wollen Sie mir mit dieser Aussage mitteilen das CDU/CSU, SPD, Die Grünen und die FDP Parteien für den anständigen Bürger sind? Wenn ja, dann Danke ich für diesen Gag!

Ich bin immer erstaunt über die Vergesslichkeit unserer Wähler. Alle Parteien die derzeit im Bundestag und in der Regierung sitzen sind alles andere als Sauber! Eine Ausnahme gibt es eventuell, das wäre die FDP. Aber da bin ich mir auch nicht sicher.

Ich wähle grundsätzlich keine dieser Parteien mehr. Und da bleibt dann eben nicht mehr viel.

Gast

Politik sollte dem Volk dienen und nicht sich selber. Das hat nicht nur die Linke anscheinend vergessen sondern alle anderen auch!

Dr. Cat
@15:38 Uhr von -Der Golem-

 

Es wäre wohl ein Verlust, weil das soziale Gegengewicht fehlen würde.

-------------------------------------------------------------

 Und was meinen Sie mit sozialem Gegengewicht?  Die Vertretung der "Arbeiterklasse"?  Es gibt keine Arbeiterklasse. Nur bei Karl Marx gab es diese Klassifizierung, die man den "Arbeitern" eingetrichtert hat. Klassen gab/gibt es nur in Indien. Dort heissen sie dann Kasten.

Was sind den abhängig Beschäftigte ? Natürlich müssen diese Belange vertreten.

 

 

 

Tremiro
@14:57 Uhr von werner1955

Wie die letzten Wahlen eindeutig gezeigt haben macht das ja auch kum noch ein anständiger Bürger.

 

Sie benutzen häufig das Wort "anständige Bürger". Dann muss es ja analog auch "unanständige Bürger" geben. Wie definieren Sie Diese?

werner1955
@15:55 Uhr von waldkauz

Die Linke braucht einen Aufbruch, für den Frau Wissler die geeignete Vorsitzende ist.

 

Das können die linke ja gern alleine tun, nur wird kaum ein  Bürger und Rentern, ich vermeide bewußt das Wort "anständig" Ihnen folgen.

 

Das haben die letzten demokratiosche Wahlen gezeigt.

 

-Der Golem-
Zeitenwende

Der Niedergang der Gewerkschaften ist auch ein Signal

Die Vertretung der überwiegend linksorientierten Beschäftigten verliert ebenfalls ständig an Boden. Also auch kein Bedarf.

Und eine Verkoppelung von Gewerkschaft mit marxistischen Ideen gelang früher mal.  "isch over" würde Herr Schäuble sagen.  Sowas nennt man Zeitenwende....!

fathaland slim
@15:55 Uhr von -Der Golem-

@15:45 Uhr von fathaland slim - Danke, kein Bedarf

 

 

 
Dabei brauchen wir eine politische Kraft, die die bestehenden Verhältnisse auf Grundlage der marxschen Analyse kritisiert und Lösungswege für die Probleme, die mit diesen bestehenden Verhältnissen einhergehen, erarbeitet und vorschlägt.

----------------------------------------------------------------

Und jetzt kommt die immer wieder auftauchenden Fragen:  1) in welchem Land hat das jemals annähernd funktioniert?  2) Und warum hat es dort nie funktioniert?  3) Und warum haben Ihre Ideen keine Massen mobilisiert?  Kein Bedarf vermute ich.

 

 

Auf Fragen, die am Thema vorbeigehen, kann es keine richtigen Antworten geben.

 

“Linke“ Denker haben den Lauf der Weltgeschichte ganz entscheidend beeinflusst. Und damit meine ich nicht Stalin, Mao und Konsorten. Das waren einfach nur brutalste Pragmatiker.

 

Und glauben Sie denn, Bismarck hätte seine wegweisende Sozialgesetzgebung auf den Weg gebracht, wenn es die Sozialdemokratie nicht gegeben hätte?

 

berelsbub

„Dabei brauchen wir eine politische Kraft, die die bestehenden Verhältnisse auf Grundlage der marxschen Analyse kritisiert und Lösungswege für die Probleme, die mit diesen bestehenden Verhältnissen einhergehen, erarbeitet und vorschlägt.“

 

diese Schallplatte hat einen solch extremen Sprung, die bekommt man nicht mal mehr auf einem Flohmarkt in Duisburg verschenkt 

werner1955
@16:01 Uhr von Mischa007

Ich wähle grundsätzlich keine dieser Parteien mehr. Und da bleibt dann eben nicht mehr viel.

 

Gut so. Sie haben in einer "nicht linken" demokratie ja auch das recht dazu.

In allen Kommuniostischen oder linken System haben Sie diese möglichkeit nur sehr eingeschränkt.

 

Anita L.
@14:58 Uhr von frosthorn

 

Wichtig sei nun, so Wissler, geschlossen aufzutreten und mit einer Stimme nach außen zu sprechen.

 

Seit Jahrhunderten fällt den Vorsitzenden von linken Parteien - und damit mein ich auch so "linke" Parteien wie die SPD - nichts anderes ein, als zur "Geschlossenheit" zu mahnen.

Das nennt sich Parteidisziplin und ist in allen Parteien der Fall. 

Was nichts anderes ist als die Aufforderung an die Mitglieder, gefälligst das zu denken, was die Chefetage sagt.

Nein, das verstehen Sie falsch: Geschlossenheit "nach außen" (Zitat siehe oben) ist wichtig, sonst ist der Wähler verunsichert. Was soll ich von einer Partei halten, in der der eine öffentlich dem widerspricht, was die andere gerade erst vorgestellt hat? Der Prozess der Meinungsbildung muss innerhalb der Partei geschehen und keine öffentliche Profilierungsveranstaltung werden, sonst verkommt die Partei zur Küchenbude von Egoisten.

schabernack
@14:58 Uhr von frosthorn

 

Wichtig sei nun, so Wissler, geschlossen aufzutreten und mit einer Stimme nach außen zu sprechen … Seit Jahrhunderten fällt den Vorsitzenden von linken Parteien … nichts anderes ein, als zur "Geschlossenheit" zu mahnen. Was nichts anderes ist … gefälligst das zu denken, was die Chefetage sagt.

 

Noch nie hatte eine Partei Erfolg, die aus 26 Buchstaben besteht, und jeder der 26 kann nur den einen einzigen Laut sagen, der ihm auf die Stirn geschrieben steht als Zeichen zur Unterscheidung. Noch dabei, aber etwas daneben sitzen noch Ä / Ö / Ü und dieses ß.

 

Einheitliche Meinung muss ganz sicher nicht sein. Eine erkennbare Linie der Parteiführung ist zwingend erforderlich, damit Wähler überhaupt erkennen können, was die Partei als Gesamtheit will.

Anita L.
@14:55 Uhr von werner1955

 als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

Also ich brauch weder links noch rechtsextremisten. Also kein Verlust für anständieg Bürger.

 

Nur mal zum drüber Nachdenken: Ohne (extrem) Links und (extrem) Rechts gäbe es keine stabile Mitte. Wichtig ist es, die Ränder nicht so stark werden zu lassen, dass sie plötzlich zur neuen Mitte mutieren.

werner1955
@15:59 Uhr von Opa Klaus

Soweit ich weiß, werden extremistische Parteien in DE gar nicht zur Wahl zugelassen oder auch verboten. 

Aber Sie haben doch immer die AFD und Ihre Wähler als extremistisch verurteilt.
 

 

 

 

 

Bauer Tom
@14:34 Uhr von Sparpaket

"Die Formulierung "Dann kam der Trotz." ist meiner Meinung nach sprachlich unangemessen und framed Frau Wissler als kindisch. So würde man/frau kaum über einen Politiker sprechen. 

Dass "Trotz" in einem ö.-r. Medium im politischen Kontext als emotionales Moment einem Mann angeheftet worden wäre, ist mir nicht erinnerlich."

Ich denke schon das "trotz" eigentlich ganz gut passt. Ich wuerde es aber nicht auf Frau Wissler begrenzen sondern eher auf die gesammte Partei und ihre Ideen ausweiten. Die LINKE gibt es trotz Wiedervereinigung immer noch

 

Gregory Bodendorfer
@15:04 Uhr von Dr. Cat

 als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

Also ich brauch weder links noch rechtsextremisten. Also kein Verlust für anständieg Bürger.

Es wäre wohl ein Verlust, weil das soziale Gegengewicht fehlen würde.

 

 

Doch das verstehen einige Foristen leider nicht - weil sie offenbar nie lernen durften oder wollten oder konnten dass ein PRO und KONTRA und die hoffentlich  daraus resultierenden Mitte  die Essenz des Lebens darstellt 

 

Dr. Cat
@15:54 Uhr von werner1955

Dabei brauchen wir eine politische Kraft, die die bestehenden Verhältnisse auf Grundlage der marxschen Analyse kritisiert und Lösungswege für die Probleme, die mit diesen bestehenden Verhältnissen einhergehen, erarbeitet und vorschlägt.
 

Und wieso haben das noch nie Regierungen oder Menschen auf der ganzen Welt hinbekommen?

Vieleich ist es ein noch unbekanntes "naturgesetzet"  das wir noch nicht kenne das es der menschheit unmöglich macht nach marxschen Analyse zu leben.

 

Warum sind gerade die westlich, demokratischen und guten kapitalistischen Mensch so erfolgreich?

Und wieviele westliche und gute Menschen, sind trotz Anstrengungen nicht so erfolgreich? Denken Sie mal nach .
 

 

weingasi1
@15:55 Uhr von -Der Golem-

 
Dabei brauchen wir eine politische Kraft, die die bestehenden Verhältnisse auf Grundlage der marxschen Analyse kritisiert und Lösungswege für die Probleme, die mit diesen bestehenden Verhältnissen einhergehen, erarbeitet und vorschlägt.

----------------------------------------------------------------

Und jetzt kommt die immer wieder auftauchenden Fragen:  1) in welchem Land hat das jemals annähernd funktioniert?  2) Und warum hat es dort nie funktioniert?  3) Und warum haben Ihre Ideen keine Massen mobilisiert?  Kein Bedarf vermute ich.

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Genau das sind die Fragen, die ich immer wieder stelle, wenn von "Systemwechsel" u.ä. geredet und ein solcher gefordert wird. Aber noch NIIIE habe ich auf diese Fragen eine auch nur halbwegs befriedigende Antwort erhalten.

Warum wohl ? Weil man eben zu keiner sinnvollen Erklärung in der Lage ist. Deshalb sind linke Ideen halt Luftschlösser, von Traumtänzern errichtet, die immer utopisch waren und es auch bleiben werden.

 

 

 

Möbius
Der Linke wird nun ihre Staatsferne zum Verhängnis

„der Staat - das sind doch wir alle“ hört man heute oft, im Gegensatz zu der Zeit vor 20-40 Jahren. Aber die Realität sieht ganz anders aus.
 

Die gesellschaftlichen Realitäten werden nicht gleichberechtigt definiert sondern von einer kleinen Minderheit. Darauf weist die Linke unermüdlich hin. „grün“ ist das neue „Links“. 

Diese „kleine Minderheit“ von „Bestimmern“ kontrolliert aber nicht nur das Wirtschaftsleben, lobbyiert die Politik, sondern dominiert auch die veröffentlichte Meinung, was sich wiederum in Umfragen und Wahlergebnissen niederschlägt. 
 

Die heranrollende Stagflation müsste eigentlich eine Hoch-Zeit der Linke sein. Ist es aber nicht. Weil soziale Fragen - nach Meinung der Bestimmer - hinter höheren Zielen wie der „Solidarität mit der Ukraine“ oder dem Klimaschutz zurücktreten müssen. 
 

Schuld ist in dieser Erzählung nicht etwa der profitgierige Kapitalismus sondern der Klassenfeind in Moskau. Das ist zwar Quatsch, aber eingängig. Die Linken kommen auf keinen grünen Zweig. 

-Der Golem-
@16:04 Uhr von fathaland slim - bitte beim Thema bleiben

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Und jetzt kommt die immer wieder auftauchenden Fragen:  1) in welchem Land hat das jemals annähernd funktioniert?  2) Und warum hat es dort nie funktioniert?  3) Und warum haben Ihre Ideen keine Massen mobilisiert?  Kein Bedarf vermute ich.

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Und glauben Sie denn, Bismarck hätte seine wegweisende Sozialgesetzgebung auf den Weg gebracht, wenn es die Sozialdemokratie nicht gegeben hätte?

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Also bitte. Wir reden hier über die Linken, Sozialisten und  Marxisten. Und darauf bezogen sich unmissverständlich meine 3 Fragen.  Wir reden nicht über Sozialdemokraten. Haben Sie heute einen schlechten Tag?

 

 

werner1955
@16:06 Uhr von Anita L.

 Was soll ich von einer Partei halten, in der der eine öffentlich dem widerspricht, was die andere gerade erst vorgestellt hat?

 

Das ist für mich ein Partei in der die frei Meinung noch geachtet wird und unterschiedlich Standpunkte auch akzeptiert und respeltiert werden.

Geschlossenheit "nach außen" bedeutet für mich "Kadavergehorsam", Bei viel Abstimmung in unseren Parlamenten ist das ja heute durch pausenlosen Franktionszwang schon schlimm genug.

Tremiro
@15:05 Uhr von vriegel

Und die AfD wird derzeit - zurecht - abgestraft für ihren Kurs im Ukraine Krieg. 

 

Wenn die Linke komplett aus dem Parlament verschwindet, dann ist wenigsten eine Gefahr weniger gegeben. 
 

Wobei das leider sicher kein Ende von Wokeism, Genderwahn und cancel culture sein wird…

 

Der erste und der letzte Satz passen aber gar nicht zusammen. Erst freuen dass die AfD abgestraft wird, und zum Schluss AfD-Sprech in Reinform.

 

fathaland slim
15:59, Opa Klaus

>>Soweit ich weiß, werden extremistische Parteien in DE gar nicht zur Wahl zugelassen oder auch verboten. <<

 

Dann wissen Sie falsch.

 

Das passive Wahlrecht ist in einer Demokratie ein sehr, sehr hohes Gut und Parteiverbote die absolute Ausnahme. In der Geschichte der Bundesrepublik gab es bisher erst zwei.

 

Es gibt -zig extremistische Parteien bei jeder Bundestagswahl. Die wählt bloß fast keiner. Deswegen stellt ja die AfD einen Bruch in unserer Geschichte dar. Eine in Teilen rechtsextreme, faschistische Partei, die dort, wo der „national-soziale“ Flügel die Lufthoheit hat, die besten Wahlergebnisse einfährt.

Opa Klaus
@16:09 Uhr von werner1955

Soweit ich weiß, werden extremistische Parteien in DE gar nicht zur Wahl zugelassen oder auch verboten. 

Aber Sie haben doch immer die AFD und Ihre Wähler als extremistisch verurteilt.

 

Ich habe stets meine unverholene Abneigung der AfD gegenüber kommuniziert. Als extremistisch habe ich diese Partei jedoch niemals bezeichnet. 

 

Kaneel
16:06 Uhr von Anita L. @14:58 Uhr von frosthorn

Was nichts anderes ist als die Aufforderung an die Mitglieder, gefälligst das zu denken, was die Chefetage sagt.

 

Nein, das verstehen Sie falsch: Geschlossenheit "nach außen" (Zitat siehe oben) ist wichtig, sonst ist der Wähler verunsichert. Was soll ich von einer Partei halten, in der der eine öffentlich dem widerspricht, was die andere gerade erst vorgestellt hat? Der Prozess der Meinungsbildung muss innerhalb der Partei geschehen und keine öffentliche Profilierungsveranstaltung werden, sonst verkommt die Partei zur Küchenbude von Egoisten.

 

Mein Post ging in ähnliche Richtung.

Mir ging es dabei, @frosthorn, nicht darum überhaupt nichts an Diskussionen und Meinungsbildungsprozessen innerhalb von Parteien mitzubekommen, aber auf gegenseitige Zerfleischung, öffentliches Diskreditieren und völlige Unvereinbarkeit von Positionen verzichte ich gerne.

Anita L.
@16:01 Uhr von Mischa007

Wollen Sie mir mit dieser Aussage mitteilen das CDU/CSU, SPD, Die Grünen und die FDP Parteien für den anständigen Bürger sind? Wenn ja, dann Danke ich für diesen Gag!

Ich bin immer erstaunt über die Vergesslichkeit unserer Wähler. Alle Parteien die derzeit im Bundestag und in der Regierung sitzen sind alles andere als Sauber!

Wer glaubt, eine weiße Weste zu haben, werfe den ersten Stein. Können Sie für sich behaupten, immer und überall "das Richtige" zu machen? "Sauber" zu sein? Die Parteien, in- und außerhalb unserer Regierungen, sind keine höllischen Gesandtschaften, sondern bestehen aus Menschen. Und der Mensch ist von Natur aus fehlerbehaftet. Auch die Menschen in den Parteien, die Sie aus Ihrer Generalanklage herausgenommen haben. Sie sind jederzeit eingeladen, selbst Parteiarbeit zu leisten und zu säubern, was Ihnen missfällt. Wie lange, glauben Sie, wird es dauern, bis Sie einem der 80 Mio Einzelwünschen zuwider handeln und ebenfalls als "korrupt", "unsauber" gelten?

stand with Ukraine
@ Sparpaket

Stichwort "Trotz"

Die Formulierung "Dann kam der Trotz." ist meiner Meinung nach sprachlich unangemessen und framed Frau Wissler als kindisch. So würde man/frau kaum über einen Politiker sprechen. 

 

Wieso denn? Ich find's in Ordnung.

In diesem Forum spricht man meist noch viel respektloser von Politikern.

Möbius
@16:03 Uhr von -Der Golem-

Der Niedergang der Gewerkschaften ist auch ein Signal

Die Vertretung der überwiegend linksorientierten Beschäftigten verliert ebenfalls ständig an Boden. Also auch kein Bedarf.

Und eine Verkoppelung von Gewerkschaft mit marxistischen Ideen gelang früher mal.  "isch over" würde Herr Schäuble sagen.  Sowas nennt man Zeitenwende....!

 

Der Niedergang der Gewerkschaften hat den Grund, dass die meisten Gewerkschaften Zuviel Rücksicht nehmen auf Arbeitgeberinteressen.
 

„Betriebliche Mitbestimmung“ ist ein Gift für Gewerkschaftsinteressen, wie das Beispiel VW gezeigt hat, wo es auch um persönliche Korrumpierung der Arbeitnehmervertreter ging. 

 

Von Weselsky mal abgesehen, haben manche Funktionäre anscheinend vergessen welche Interessen sie zu vertreten haben. 

Kjetil Kevesli
@ mitbürger

es droht bei der nächsten bundestagswahl ein "rechtsruck"

 

Nö, ich denke, dass die AFD immer mehr verlieren wird. Die Linke wird in den westlichen Bundesländern aber langfristig keine Chance haben.

Dr. Cat
@16:10 Uhr von Gregory Bodendorfer

 als verlust für die parteienlandschaft bezeichnen.

Also ich brauch weder links noch rechtsextremisten. Also kein Verlust für anständieg Bürger.

Es wäre wohl ein Verlust, weil das soziale Gegengewicht fehlen würde.

 

 

Doch das verstehen einige Foristen leider nicht - weil sie offenbar nie lernen durften oder wollten oder konnten dass ein PRO und KONTRA und die hoffentlich  daraus resultierenden Mitte  die Essenz des Lebens darstellt 

Das werden sie auch nicht mehr lernen, das Pro und Kontra. Sie sind halt nur das patriarchische System gewöhnt.

 

fathaland slim
@16:12 Uhr von -Der Golem-

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Und jetzt kommt die immer wieder auftauchenden Fragen:  1) in welchem Land hat das jemals annähernd funktioniert?  2) Und warum hat es dort nie funktioniert?  3) Und warum haben Ihre Ideen keine Massen mobilisiert?  Kein Bedarf vermute ich.

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Und glauben Sie denn, Bismarck hätte seine wegweisende Sozialgesetzgebung auf den Weg gebracht, wenn es die Sozialdemokratie nicht gegeben hätte?

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Also bitte. Wir reden hier über die Linken, Sozialisten und  Marxisten. Und darauf bezogen sich unmissverständlich meine 3 Fragen.  Wir reden nicht über Sozialdemokraten. Haben Sie heute einen schlechten Tag?

 

 

Und ich rede von Bismarck. Zu seiner Zeit war die SPD eine Partei, die sich zu 100% auf Karl Marx bezog. Die Spaltung der Partei fand später statt. Historisch scheinen Sie heute nicht Ihren besten Tag zu haben.

Kjetil Kevesli
@ Alter Brummbär

Vorsitzende Wissler will wieder antreten

Dann sind wohl die nächsten Wahlniederlagen programmiert.

 

Das schon, aber das liegt nicht am Vorstand, sondern an den WählerInnen. Der Vorstand kann da nix machen.

Tremiro
@15:59 Uhr von Opa Klaus

Soweit ich weiß, werden extremistische Parteien in DE gar nicht zur Wahl zugelassen oder auch verboten.

 

Die gestzliche Ekelmesslatte liegt da leider aber sehr hoch.

YVH
@16:01 Uhr von weingasi1

Weil in diesem Fall  nicht etwa ein Vorsitzender nach Eignung und möglicherweise Wählergunst gesucht und vllt auch gefünden würde, sondern es MUSS einer aus dem Osten sein. Warum behindert man sich in derart blöden Statuten selbst ? Mir ist die Linke völlig wurscht aber ähnliche Probleme gibts in anderen Parteien auch. Erkennt da niemand, wie kontraproduktiv und hinderlich sowas ist ?

Parteienproporz ist notwendig, um die Vertretung aller Landesteile in der Partei sicherzustellen. Es sollte für Parteien, besonders Volksparteien, möglich sein, fähiges Personal aus allen Lagern in die Vostände zu wählen.

Die Praxis zeigt allerdings, dass sich in der Politik und Wirtschaft nicht immer der Qualifizierteste durchsetzt, sonder der mit den besseren Kontakten. In keinem System lässt sich das verhindern, es lässt sich nur korrigieren.

Anita L.
@16:13 Uhr von werner1955

Das ist für mich ein Partei in der die frei Meinung noch geachtet wird und unterschiedlich Standpunkte auch akzeptiert und respeltiert werden.

Geschlossenheit "nach außen" bedeutet für mich "Kadavergehorsam", Bei viel Abstimmung in unseren Parlamenten ist das ja heute durch pausenlosen Franktionszwang schon schlimm genug.

Da können Sie mal sehen, wie unterschiedlich wir denken: Sie setzen Disziplin mit Kadavergehorsam und Zwang gleich, ich sage, zu einer sicheren Entscheidung gehört eine gefestigte Linie und die Diskussion über diese Linie in der Öffentlichkeit auszutragen, ist für mich Profilierungssucht. So einem Kindergarten würde ich niemals wichtige Entscheidungen zutrauen. Wer mit den Ergebnissen der innerpolitischen Entscheidungsfindung nicht einverstanden ist,  entscheidet, ob die Diskrepanz zur Partei in dieser Frage auszuhalten ist (Kompromissbereitschaft) oder nicht. Im zweiten Fall verlässt man die Partei, ohne dreckige Wäsche in der Öffentlichkeit zu waschen.