Recep Tayyip Erdogan

Ihre Meinung zu Türkei blockiert NATO-Beitrittsgespräche mit Finnland und Schweden

Die Türkei macht offenbar ernst und blockiert mehreren Medien zufolge den Beginn der NATO-Beitrittsgespräche, die eine Aufnahme Finnlands und Schwedens ermöglichen sollen. Die Türkei will deren Beitritt nur unter Bedingungen zustimmen.

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146 Kommentare

Kommentare

WebTh
Türkei wird zum Problem

diese ständige Propaganda gegen den Western durch den Herren E. ist beschämend. Und wieder wird die EU und die Nato Milliarden überweisen damit dieser Despot zustimmt. Setzt endlich ein Zeichen gegen Türkei und Ungarn. Wer in die Hand beisst die ihn füttert muss eine Lektion bekommen.

Gregory Bodendorfer
Die ganze....

...Weltpolitik scheint mir wie ein einziger Kindergarten zu sein...

Aus der Trotzphase noch nicht entwachsen...

fathaland slim
Erpressung

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

 

Wenn jemand, so wie Erdogan, derart den starken Mann markiert, dann ist das ein Zeichen von Schwäche.

 

Ganz nebenbei diskreditiert er auch noch den Anspruch der NATO, ein Bündnis demokratischer Staaten zu sein.

 

Dieser Mann ist ein ungeheures Ärgernis und sonst nichts.

Nettie
Wer es noch nicht wusste, weiß es spätestens jetzt:

In der ("offiziellen") Politik gehen Privatinteressen (hier: Erdogans) vor Allgemeininteressen.

Bender Rodriguez

Erdo muss erstmal beweisen, was er da so erfindet. Und dann sollte er mal erklären,  warum die Kurden außerhalb der Türkei keinen Staat haben dürfen.  Und warum er die Kurden in der Türkei so quält. 

.

Rein ideologisch scheint er mir näher bei Moskau, denn  bei Brüssel, zu sein.

Zeit-Reisender
Türkei Position ist unangemessen

Herr Erdogan weiß offenbar nicht, welche Spielregeln  bei uns gelten. Er ist in der westlichen Welt willkommen, solange er sich nicht 'wie ein Türke im Bazar' benimmt. Klar will er eigene  Interessen durchsetzen und u.a. die Kurden klein halten. Er nimmt damit  die anderen Nato Mitgliedstaaten in Geiselhaft, seinen Interessen zu folgen. Wenn er den Bogen wie hier gezeigt derart überspannt, riskiert er die Nato sehr bald verlassen zu müssen. Seine Position ist weder der Lage noch seiner Stellung angemessen.

 

Länder wie Finnland und Schweden passen aus vielen Gründen viel mehr zu der Gemeinschaft, zumindest weit besser  als die Türkei. Deutschland soll sich bitte klar positionieren und Herrn Erdogan deutlich erläutern, wie wir das sehen. Im Zweifelsfall bitte konsequent sein und den Ausschluss der Türkei vorantreiben. Die Nato darf sich nicht von ihm erpressen lassen.

Opa Klaus
Wäre ja mal interessant..

.. zu wissen, welche Gegenleistungen er für das letztlich sichere ok erhalten wird. Werden wir aber wohl nie erfahren.. 

Account gelöscht
Dann eben so tun als ob

Dann sollte man so tun als ob Schweden und Finnland Mitgliedstaaten wären. Bilaterale Bündnisverträge schließen. Und der Türkei zu verstehen geben, dass man sie im Angriffsfall vielleicht nicht ganz so vehement verteidigen würde, wie das jetzt noch der Fall ist.

-Der Golem-
Wozu NATO?

Der britische Premierminister Boris Johnson hat nach Schweden auch Finnland militärische Hilfe für den Fall eines Angriffs zugesagt. Bei einem Besuch in Helsinki unterzeichneten Johnson und der finnische Präsident Sauli Niinistö am Mittwochabend eine politische Erklärung, in der sich ihre beiden Länder gegenseitige Unterstützung versprechen.

 Wenn sich noch 2-3 andere NATO Mitglieder auf die gleiche Weise anschliessen - dann reicht das doch. Und dem Erdogan kann man eine lange Nase zeigen oder den Mittelf.........

Dr. Cat
@16:12 Uhr von fathaland slim

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

 

Wenn jemand, so wie Erdogan, derart den starken Mann markiert, dann ist das ein Zeichen von Schwäche.

 

Ganz nebenbei diskreditiert er auch noch den Anspruch der NATO, ein Bündnis demokratischer Staaten zu sein.

 

Dieser Mann ist ein ungeheures Ärgernis und sonst nichts.

Kurz und knapp haben Sie geschrieben, was ich auch schreiben wollte.

 

carsten67
Der Feind in Deinem Bett

Bedauerlicherweise ist die Türkei durch ihre Lage am Bosporus und schwarzen Meer strategisch zu wichtig, um sie hochkant aus der Nato zu schmeißen. Ein verlässlicher Partner (siehe den Kauf eines Flugabwehrsystems aus Russland - und das als  Nato.Mitglied) ist dieser Autokrat schon langen nicht mehr, im Grunde ist er kaum besser wie Putin: Er unterdrückt brutal Teile der Bevölkerung (Kurden), es gibt weder Presse- noch Meinungsfreiheit, Oppositionelle kommen unter fadenscheinigen Gründen (Beleidigung des Diktators) in Haft, die Türkei ist völkerrechtswidrig in Syrien einmarschiert und hat früher den IS mit Waffen unterstützt. Und nun erpresst er die Nato und stellt sich damit an die Seite Putins. Um mit Max Liebermann zu sprechen: Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte. 

schabernack
@16:12 Uhr von fathaland slim

 

Wenn jemand, so wie Erdogan, derart den starken Mann markiert, dann ist das ein Zeichen von Schwäche.

 

Vermutlich will er nur erpressen, dass die USA ihm doch die F-19 Kampfjets liefern, die bestellt und zugesagt waren, dann aber 2019 nicht geliefert wurden, nachdem er dieses Luftabwehrsystem in Russland gekauft hatte.

Alter Brummbär
Die Türkei will deren Beitritt nur unter Bedingungen zustimmen.

Wie die aussehen, kann sich jeder selber denken und es sind nicht unbedingt die angebrachten

IchUndDuMuellersKuh
Dann halt ohne die Türkei

Solange Erdogan den Erpresser vom Bosporus gibt, können die vernünftigen Natomitglieder bilateral mit den Demokratien Finnland und Schweden jeder Zeit gegenseitige Beistandsverpflichtungen eingehen. Müssen wir uns wirklich von jedem erpressen lassen? 

c4--
Raus mit der Erdogan-Türkei

Die Türkei hat in den letzten Jahren, die übrigens genau die Jahre sind, in denen Erdogan seine Machtstellung im Land ausgebaut hat, massiv gegen NATO Interessen gehandelt.

Angefangen bei der Unterstützung des IS in der Frühphase des Syrienkonfliktes, später durch die Angriffe auf Kurden, die mit anderen NATO Staaten verbündet waren und von diesen unterstützt wurden und schließlich durch das mutwillige weiterleiten von Flüchtlingen nach Europa.

Jetzt wird die Türkei erneut zum Problem indem sie den Beitritt der Skandinavier behindert.

Solange das Land derart gegen die Interessen der NATO handelt d.h. vermutlich solange Erdogan dort regiert, muss die NATO Mitgliedschaft der Türkei ausgesetzt oder gar aufgehoben werden. Wie ein NATO Verbündeter verhält sich die Türkei aktuell ohnehin nicht, das wäre also nicht mal ein Verlust.

Also raus aus der NATO mit der Erdogan-Türkei, rein mit den Skandinaviern etc.

Unter neuem Management darf die Türkei dann gerne wieder beitreten.

91541matthias
@16:16 Uhr von Bender Rodriguez

Erdo muss erstmal beweisen, was er da so erfindet. Und dann sollte er mal erklären,  warum die Kurden außerhalb der Türkei keinen Staat haben dürfen.  Und warum er die Kurden in der Türkei so quält. 

.

Rein ideologisch scheint er mir näher bei Moskau, denn  bei Brüssel, zu sein.

Meine Worte..wo sollen all die angeblichen Terroristen sein?

Er sollte daran denken, dass, wer mit dem Zeigefinger auf Andere deutet, auf den 3 Finger zurückzeigen..

 

fathaland slim
16:19, Opa Klaus

 

Wäre ja mal interessant zu wissen, welche Gegenleistungen er für das letztlich sichere ok erhalten wird. Werden wir aber wohl nie erfahren.

 

Wir werden das nie erfahren?

 

Sie segeln hart am Rande der Verschwörungstheorie.

 

Natürlich wird das ein großes Thema für einen jeden politischen Journalisten sein.

frosthorn
ich muss mal drüber nachdenken

 

ob das nicht sogar der Grund für manche Staaten ist, Bündnissen beizutreten, die ihre Entscheidungen nur einstimmig fällen können. Man kann sich dann durch Blockade jedes gewünschte Zubrot und jede gewünschte Sonderbehandlung sichern. Orban macht's vor, Erdogan macht's nach.

 

Natürlich ist dieses Problem ein systemimmanentes. Jedes Nato- oder EU-Mitglied könnte theoretisch so handeln. Genau genommen könnten das in Zukunft auch Schweden oder Finnland tun. Oder jeder andere, bereits im Bündnis befindliche Staat.

 

Ein Geburtsfehler. Aber leider ein irreparabler.

Oberlehrer
Die ewige Wiederkehr des Immergleichen

Eine ziemlich gute Analyse hat ja die Tageschau gestern selber veröffentlich:

https://www.tagesschau.de/kommentar/eu-tuerkei-nato-schweden-finnland-1…

Karin Senz stellt Erdogans sehr besondere Rolle in Bezug auf Russland und die Ukraine deutlich dar.

Es steht sogar zu vermuten, dass Erdogan bei der Evakuierung des Asow-Stahlwerks geholfen hat.

.

Aber zum Thema: Erdogans Erpressungsversuche sind ähnlich gestrickt wie die von Orban innerhalb der EU.

.

Die Konstruktionsfehler der Nato und der intragouvernamentalen Teilgebiete der EU rächen sich hier ziemlich deutlich (Einstimmigkeit als Handlungsvoraussetzung).

.

Genauso wie das Nicht-Ermöglichen eines Zwangsaustrittes führt in Organisationen mit mehr als 2 Dutzend Mitgliedern leider häufig zu solchen "Missbräuchen" (was sie ja de jure nicht sind).

.

Wir müssen also mit diesen Semidemokratien leben, die ja letztlich ganz offen Forderungen stellen, die mit der Abstimmung zum Thema nichts zu tun haben.

Bender Rodriguez

Naja, die strategische Lage am Bosporus darf man jetzt auch nicht überschätzen.  Das war zu Ruderbotzeiten vielleicht mal interessant.  Herr E aus A riskiert, den Anschluss,  zu verlieren. Nicht nur an die Nato, auch an die EU.

Oberlehrer
@16:19 Uhr von Opa Klaus

Wäre ja mal interessant..

.. zu wissen, welche Gegenleistungen er für das letztlich sichere ok erhalten wird. Werden wir aber wohl nie erfahren.. 

.

Ich befürchte, da haben Sie Recht!

Eislöwe
Türkisches Kasperletheater

und wie immer in Europa müssen sich bei wichtigen Entschliessungen alle Demokaten erst mal wieder mit solchen Westentaschen-Despoten wie Orban oder Erdogan herumschlagen. Erdogan spielt türkischer Basar und will für sich Vorteile herauspressen, wie es nunmal seine Art ist. Ärgerlich nur, das eir ihm einst unsere Patriot Abwehr zur Verfügung stellten. Warum eigentlich? Erdogan ist kein Partner, die Türkei spielt immer falsch. Bei US-Flugabwehr genauso, wie sein albernes Gefasel von der PKK und Gülen-Bewegung. Mal ganz sicher stellen Kurden in Schweden keine Bedrohung für die Scheindemokratie Türkei dar. Einfach nur noch lästig, sich mit solchem Gelichter immer wieder in beschäftigen zu müssen. Bin nur froh, das die Türkei nicht in der EU ist

fathaland slim
16:23, carsten67

ist dieser Autokrat schon langen nicht mehr, im Grunde ist er kaum besser wie Putin: Er unterdrückt brutal Teile der Bevölkerung (Kurden), es gibt weder Presse- noch Meinungsfreiheit, Oppositionelle kommen unter fadenscheinigen Gründen (Beleidigung des Diktators) in Haft, die Türkei ist völkerrechtswidrig in Syrien einmarschiert und hat früher den IS mit Waffen unterstützt. 

 

Nein, Erdogan hat nicht den IS, sondern die Islamisten, derer er sich jetzt in Syrien bedient, mit Waffen unterstützt.

 

Solche Unrichtigkeiten entwerten leider all das, was Sie ansonsten richtiges schreiben. Sie machen sich unnötig angreifbar.

teachers voice
re @16:10 Gregory Bodendorfer: Trotzphase

>>...Weltpolitik scheint mir wie ein einziger Kindergarten zu sein...

Aus der Trotzphase noch nicht entwachsen...<<

 

Nein, es ist nicht die „Weltpolitik“ und es ist auch kein „Kindergarten“, die hier einer „Trotzphase“ nicht entwachsen sind. Dies wäre höchst ungerecht beiden gegenüber...

Trotzphase stimmt aber bezüglich eines bestimmten Typus von Männern, die unter der „Entwicklung des eigenen Willens“ vor allem die „Unterdrückung des Willens Anderer“ verstehen und die es genau deshalb in die Politik und an die „Macht“ getrieben hat. 

 

Wie geht man mit „trotzigen Kindern“ um? Klare Grenzen setzen und nicht „persönlich“ werden. Beides erfordert Ruhe, Entschiedenheit und genau die Empathie, die man von dem Trotzkind in seinem Eifer nicht mehr erwarten kann.

 

frosthorn
@fathaland slim, 16:12

 

Ganz nebenbei diskreditiert er auch noch den Anspruch der NATO, ein Bündnis demokratischer Staaten zu sein.

 

Mit Verlaub, aber diesen "Anspruch" habe ich stets belächelt, ihm gerecht geworden ist die Nato wohl noch nie.

Wenn ich das aber in letzter Zeit habe verlautbaren lassen, führte das in der Regel zum Vorwurf des Whataboutismus und der Frage, ob ich damit etwa behaupten wolle, Putins Überfall auf die Ukraine sei gerechtfertigt.

morgentau19

Zwei demokratische Länder wollen in die nato, Schweden und Finnland, weil sie Angst vor der russischen Selbstherrschaft eines Herrn Putin haben, der die Ukraine völkerrechtswidirg überfallen hat. Und nun wird die Aufnahme beider Länder von der türkischen Selbstherrschaft eines Herrn Erdogan blockiert, der seit Jahren dasselbe praktiziert: ein Nachbarland, Syrien, überfallen, Teile des syrischen Hoheitsgebiet besetzt und Teile der Bevölkerung tötet. .

Aber hier gibt es von der EU keine Sanktionen, aber auch die nato unternimmt nichts.

(Was soll die nato unternehmen, Amerika überfällt auch völkerrechtswidrig Länder)

.

Ich denke, Herr Erdogan, der innenpolitisch angeschlagen ist, will seine Macht nach außen demonstrieren, indem er - wie immer- seine Forderungen stellt.

.

PS. Wie wäre es, die Türkei aus der nato auszuschließen? Dann können Schweden und Finnland ohne Veto aufgenommen werden.

schabernack
@16:19 Uhr von Opa Klaus

 

.. zu wissen, welche Gegenleistungen er für das letztlich sichere ok erhalten wird. Werden wir aber wohl nie erfahren.

 

Wir sind hier nicht in Russland, in China, oder in Nordkorea.

datten
Einer der schlimmsten Diktatoren,

der Herrn Putin die Hand reichen kann, will verhindern, dass zwei wirklich lupenreine Demokratien der Nato beitreten. Ich weiß nicht, wer die Verträge für die Nato und auch die EU aufgesetzt hat - aber viel Ahnung vom realen Leben hatten die offensichtlich nicht. Störenfriede, wie Erdogan in der Nato oder Orban in der EU gehören aus diesen Gremien entfernt. Und wenn das nicht geht, kann man beide Läden schließen. Dikatoren bestimmen über das Schicksal von Demokratien? Das ist einfach pervers.

linksoben
Tauschhandel?

Vielleicht will ER ja den EU-Beitritt der Türkei verlangen .. als "Gegenleistung" des Westens

nie wieder spd
@ Tagesschau

Hat Herr Erdogan sich eigentlich noch nicht zu rassistischen Äußerungen von Herrn Asselborn gestern geäußert? „Basarmentalität“
Normalerweise reagiert Erdogan doch immer sehr schnell auf solche Vorlagen. Unsere Medien trauen sich da ja nicht.

sonnenbogen
@16:29 Uhr von Bender Rodriguez

Naja, die strategische Lage am Bosporus darf man jetzt auch nicht überschätzen.  Das war zu Ruderbotzeiten vielleicht mal interessant.  Herr E aus A riskiert, den Anschluss,  zu verlieren. Nicht nur an die Nato, auch an die EU.

Na, vielleicht sichert er sich ja jetzt die Aufnahme in die EU ... danh haette er gut verhandelt ... und falls die Schweden und Finnen kein Problem Ihn in die Nato zi folgen, warum sollte er dann nicht auch in die EU?

 

stand with Ukraine
Aufnahme unter Vorbehalt

Ich würde an Stelle der anderen 29 NATO-Staaten Erdogan ignorieren und die beiden Neuen unter Vorbehalt aufnehmen mit allen Rechten und Pflichten. Irgendwann kann dann mal Erdogan oder sein Amtsnachfolger auch zustimmen. Aber nen Kuhhandel mit dem ewig Fordernden kann man sich schenken.

Leser_Home
Es rächt sich ...

Ich erinnere nur mal daran, wer denn Herrn E. während der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte hofiert und verwöhnt hat. Das war doch sowohl die deutsche als auch die europäische Politik mit ihren dauernden Zugeständnissen und erfüllten Forderungen seitens der Türkei. Muss man sich jetzt nicht wundern, wenn wieder und immer noch einseitige Forderungen durch Herrn E. gestellt werden.

-Der Golem-
@16:34 Uhr von morgentau19 - schlechter Vorschlag

.

PS. Wie wäre es, die Türkei aus der nato auszuschließen? Dann können Schweden und Finnland ohne Veto aufgenommen werden.

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Wollen Sie die Türkei endgültig in die Fänge Putins treiben?  Abgesehen davon ist dieses Unterfangen noch schwieriger als Gerhard Schröder aus der SPD auszuschliessen.....

 

schabernack
@16:34 Uhr von morgentau19

 

PS. Wie wäre es, die Türkei aus der nato auszuschließen? Dann können Schweden und Finnland ohne Veto aufgenommen werden.

 

Irgendwie logisch, dass die NATO nur einstimmig ausschließen kann, wenn sie auch nur einstimmig aufnehmen kann. Wird Bosporus Man sich selbst ausschließen … to be or not to be.

Realo2020
Türkei blockiert Nato - Erpressung - Profilneuros

endlich hat Erdogan mit dieser Blockade eine Möglichkeit gefunden, sich ins internationale Rampenlicht zu stellen. Ist seine Haltung Erpressung, um für seine Zustimmung einen hohen Preis zu erzielen, oder spielen hier Sympathien mit Russland in Verbindung mit sonstigen Vorteilen eine Rolle?? Beides ist absolut schädlich, sowohl für die Nato als auch Europa und hierüber dürfte Putin sehr erfreut sein. Vielleicht sollten ausländische Geheimdienste - äußerst brisante Geheiminformationen von Erdogan, die sein Amt und das weiterregieren sehr stark gefährden könnten,, als Druckmittel nutzen, mit der Androhung, diese brisanten Infos, der internationalen Presse zuzuspielen. Denn mit Sicherheit dürften die ausländischen Geheimdienste massenweise über derartige Dossiers verfügen, die bisher nur aus diplomatischen Gründen, im Sinne einer guten Beziehung zurück gehalten haben. Somit dürfe Erdogan für seinen Machterhalt fast ALLES tun, inkl. der Zustimmung dieser Nato.Erweiterung

Garfield215
Geschätzter Bündnispartner?

Dies soll die Türkei lt. Stoltenberg sein, da sie die Südostflanke schützt. Ich würde keinen Cent darauf wetten, dass dieser Herr im Ernstfall ohne entsprechende Gegenleistung wirklich tätig werden würde. Sein aktuelles Verhalten zeigt deutlich, was er von Vereinbarungen  und Bündnistreue hält. Es ist mittlerweile unerträglich, was man dem Mann durchgehen läßt. Willkürliche Verhaftungen von politischen Gegnern, Journalisten, Lehrern etc. und Waffengeschäfte seines Sohnes mit dem IS. 

Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr.

fathaland slim
16:34, frosthorn

@fathaland slim, 16:12

„Ganz nebenbei diskreditiert er auch noch den Anspruch der NATO, ein Bündnis demokratischer Staaten zu sein.“

 

Mit Verlaub, aber diesen "Anspruch" habe ich stets belächelt, ihm gerecht geworden ist die Nato wohl noch nie.

 

Wenn ich das aber in letzter Zeit habe verlautbaren lassen, führte das in der Regel zum Vorwurf des Whataboutismus und der Frage, ob ich damit etwa behaupten wolle, Putins Überfall auf die Ukraine sei gerechtfertigt

 

Ich weise hier immer wieder auf das Obristenregime in Griechenland und die Salazar-Diktatur in Portugal hin, ohne mit diesem Vorwurf konfrontiert zu werden.

 

Mit meiner Meinung über Erdogan und Orban habe ich ebenfalls noch nie hinterm Berg gehalten. 

Raho59
Genau das macht

die NATO und die EU aus. So wollten es die Gründerväter. 

Leider haben einige, angeblich demokratische Länder/Führer, das für ihre obskuren Forderungen erkannt.

Hier müssen beide erweitert werden. Auch ein "raus" sollte gehen. Mit einer 2/3 Mehrheit. Damit das Ruhekissen und der Geldsegen nicht automatisch kommen.

Die Herren Erdogan und Orban würden dann vielleicht anders reagieren. 

Oberlehrer
Rausschmeißen geht nicht

Aus dem Tagesspiel:

"Der Nato-Vertrag sieht aber weder ein Verfahren zur Prüfung des Wohlverhaltens noch einen Ausschluss vor. Mitglieder können lediglich von sich aus den Austritt erklären. Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis. Ein Bekenntnis zu Werten und deren Einhaltung ist im Gründungsvertrag vom 4. April 1949 nicht vorgesehen. Dieser Aspekt wurde bei der Aufnahme neuer Mitglieder in den ersten Jahrzehnten auch nicht geprüft."

https://www.tagesspiegel.de/politik/faktencheck-zum-muetzenich-vorstoss…

.

Unangenehme Tatsache!

Das ist bei der EU tatsächlich etwas anders - das mit den Werten, nicht das mit dem Rausschmeißen.

schabernack
@16:37 Uhr von nie wieder spd

 

Hat Herr Erdogan sich eigentlich noch nicht zu rassistischen Äußerungen von Herrn Asselborn gestern geäußert? „Basarmentalität“
Normalerweise reagiert Erdogan doch immer sehr schnell auf solche Vorlagen. Unsere Medien trauen sich da ja nicht.

 

Herr Asselbon ist ja auch kein Medium.

fathaland slim
16:36, datten

Dikatoren bestimmen über das Schicksal von Demokratien? Das ist einfach pervers.

 

Das kann man wohl sagen.

marwitt

Warum soll Erdogan eine Sonderbehandlung bekommen? Er steht Putin viel näher als irgendeinem demokratischen Staatsmann. Seltsam auch, dass er nie von Sanktionen betroffen ist - egal ob er in Syrien oder im Irak bombt - oder als NATO-Mitglied bei Putin Waffen kauft. Vielleicht will er sich es nicht mit Putin verscherzen (der ja Angst vor der NATO hat), und deshalb ist er -wie Putin - gegen den Beitritt von Schweden und Finnland. Und wenn Erdogan mit den anderen 29 Ländern nicht klar kommt, kann er doch sicherlich seinen Austritt aus der NATO anstreben. 29 Länder zu erpressen geht gar nicht. 

DerVaihinger
@16:25 Uhr von schabernack

 

Wenn jemand, so wie Erdogan, derart den starken Mann markiert, dann ist das ein Zeichen von Schwäche.

 

Vermutlich will er nur erpressen, dass die USA ihm doch die F-19 Kampfjets liefern, die bestellt und zugesagt waren, dann aber 2019 nicht geliefert wurden, nachdem er dieses Luftabwehrsystem in Russland gekauft hatte.

 

 

Erdogan will die F 35, die modernste Version, für ein Land, das schon lange nichts mehr in der Nato zu suchen hat.

Ebenso wenig wie in der EU.

Zumindest als "Erdogan-Türkei"..

 

Tada
16:18 Uhr von Zeit-Reisender

 

"Im Zweifelsfall bitte konsequent sein und den Ausschluss der Türkei vorantreiben"

...

 

Das wäre wahrscheinlich so schwer wie der Brexit.

Da hat man schon gescherzt, dass es einfacher ist, dass alle anderen Länder aus der EU austreten und ein neues Bündnis bilden.

Genauso jetzt: Es wird einfacher sein, dass alle außer der Türkei aus der NATO austreten und ein neues Verteidigungsbündnis bilden.

 

...

 

Nebenbei:

Wie würde sich die Türkei verhalten, wenn tatsächlich ein Verteidigungsfall Auftritt? Auch erstmal wie auf dem Basar falschen bevor Hilfe geschickt wird?

 

Ein dermaßen unberechenbarrer Partner ist tatsächlich nutzlos und extrem überflüssig. So einem Partner hilft man im Notfall auch nicht.

Werner40

Ein Deal könnte so aussehen, dass die Türkei auf die Inbetriebnahme des russischen Luftabwehrsystems verzichtet und dafür US Kampfflugzeuge kaufen darf.

DerVaihinger
@16:28 Uhr von frosthorn

 

ob das nicht sogar der Grund für manche Staaten ist, Bündnissen beizutreten, die ihre Entscheidungen nur einstimmig fällen können. Man kann sich dann durch Blockade jedes gewünschte Zubrot und jede gewünschte Sonderbehandlung sichern. Orban macht's vor, Erdogan macht's nach.

 

Natürlich ist dieses Problem ein systemimmanentes. Jedes Nato- oder EU-Mitglied könnte theoretisch so handeln. Genau genommen könnten das in Zukunft auch Schweden oder Finnland tun. Oder jeder andere, bereits im Bündnis befindliche Staat.

 

Ein Geburtsfehler. Aber leider ein irreparabler.

 

 

Ein Fehler, der sich am gravierendsten im UN-Sicherheitsrat durch das Vetorecht zeigt.

 

Werner40
@16:38 Uhr von sonnenbogen

///Naja, die strategische Lage am Bosporus darf man jetzt auch nicht überschätzen.  Das war zu Ruderbotzeiten vielleicht mal interessant.  Herr E aus A riskiert, den Anschluss,  zu verlieren. Nicht nur an die Nato, auch an die EU.

Na, vielleicht sichert er sich ja jetzt die Aufnahme in die EU ... danh haette er gut verhandelt ... und falls die Schweden und Finnen kein Problem Ihn in die Nato zi folgen, warum sollte er dann nicht auch in die EU?///

.

Es geht um NATO, nicht EU.

 

 

Adeo60
Erdogan - ein unsicherer Kontonist

Wieder einmal typisch für Erdogan. Wer weiss, welchen Deal er unter der Hand mit Putin verabredet hat. Die Türkei gefährdet den Zusammenhalt der NATO. Das kann und darf nicht ohne Folgen bleiben.

SirTaki
Erdogan mutiert zum Vasallen und Steigbügelhalter Putins

Erst werden Waffensysteme aus Russland gekauft, was Verwunderung und Ärger bei den Bündnispartnern zu recht auslöste. Dann machte Erdogan sich Lieb-Kind bei Putin. Nun unterstellt er in beleidigender Weise neutralen Staaten, Gasthäuser für Terroristen zu sein und blockiert die Erweiterung der NATO. Die immerhin auf dem Einmarsch russischer Truppen in ein freidliches Nachbarland beruht. Erdogan schachert auf Teufel komm raus. Er hat in der Vergangenheit auch manche harte Nuss bei seinen Wünschen vom Westen zu knacken gehabt. Aber jetzt schlägt er über die Stränge. Wenn er damit durchkommt, kann die NATO einpacken. Dann werden alle anderen neutralen Staaten ohne russischen Einfluss (Moldawien etc.) zum Einfallstor für Putin, flankiert von der arroganten Idiotie und Selbstherrlichkeit Erdogans. Ob dieser Typ noch tragbar ist, bleibt die Frage. In einer EU wäre der ein fetter Klotz im Getriebe der demokratischen Mitglieder. Allein weil er diktatorisch-unbelehrbare Züge aufweist.

werner1955
@16:10 Uhr von WebTh

füttert muss eine Lektion bekommen.

Unser Nato und EU Väter haben dafür fast kein möglichkeiten aus guten Grund Vorgesehen.

 

Blitzgescheit
Zwischen russischen und amerikanischen Interessen?

Zitat: "Die Türkei macht offenbar ernst und blockiert mehreren Medien zufolge den Beginn der NATO-Beitrittsgespräche, die eine Aufnahme Finnlands und Schwedens ermöglichen sollen. Die Türkei will deren Beitritt nur unter Bedingungen zustimmen."

.

Welche Interesse verfolgt der Despot vom Bosporus mit dieser Blockadehaltung?

.

Geht es Hrn. Erdogan tatsächlich um die Auslieferung  der Anhänger des islamischen Predigers Fetullah Gülen? Wie begründet ist denn der Vorwurf des Terrorismus?

Oder erhofft er sich machtpolitische oder wirtschaftliche Vorteile wenn er die Interesse der NATO-Aspiranten Schweden und Finnland gegen russische Interessen ausspielt?

.

Ich tappe hier im Dunkeln.

So oder so ein recht makabres Machtspiel des werten Herrn vom Bosporus. 

Werner40
@16:39 Uhr von stand with Ukraine

///Ich würde an Stelle der anderen 29 NATO-Staaten Erdogan ignorieren und die beiden Neuen unter Vorbehalt aufnehmen mit allen Rechten und Pflichten. Irgendwann kann dann mal Erdogan oder sein Amtsnachfolger auch zustimmen. Aber nen Kuhhandel mit dem ewig Fordernden kann man sich schenken.///

.

Das ist rechtlich unmöglich.

 

w120
Hallo   Ob seine Argumente…

Hallo

 

Ob seine Argumente auch nur annähernd die Realität wiederspiegeln, da wird es hier welche gegeben, die sich in der kurdischen Problematik auskennen.

 

In der Nato haben wir damit bereits drei Kandidaten, die zu beobachten sind.

Ich vertrete die Ansicht, dass die Mitglieder der Nato das Völkerrecht vollumfänglich anerkennen müssen (auch den IGH und den ISTGH) und zumindest annähernd demokratische Strukturen aufweisen müssen.

 

Polen, Ungarn und auch die Türkei entwickeln sich sehr bedenklich.

 

 

Die Verteidigungskriege, der durch die USA gegen den IS und auch die Türkei gegen die Kurden, sind zumindest öffentlich zu kritisieren.

 

Mit der Ukraine würde dann ein weiterer Staat aufgenommen, der sich erst noch positiv "entwickeln" muss.

 

Man wird sich im Moment arangieren müssen (wie die "Geschenke" auch immer aussehen).

 

Aber eine Zukunftperspektive sieht für mich anders aus.

Ein Abwarten des Ablebens diverser Herren, ist auch nicht hohe Diplomatie.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wolf1905

Ich glaube (und drücke somit aus, dass ich es nicht wirklich weiß), dass Putin hinter Erdogan‘s Ablehnung des NATO Beitritts von Finnland und Schweden steckt.

Ich hoffe, dass der amerikanische Außenminister Blinken in den Gesprächen mit Erdogan eine Lösung erzielt, die den Beitritt der beiden Staaten ermöglicht.

Tada
16:37 Uhr von nie wieder spd

"Basarmentalität" existiert tatsächlich als Begriff und zwar schon lange. Heißt nichts anderes, als Falschen bis zur Unverschämtheit.

"Basarstimmung" gibt es auch.

werner1955
@16:12 Uhr von fathaland slim

Dieser Mann ist ein ungeheures Ärgernis und sonst nichts.

 

Aber so wie unser Ampel demokratisch gewählt. Die Bürger bekommen was sie gewählt und gewollt haben.

 

AA
O ja!

Vor Kurzem hat die EU noch laut geschrien-Erdogan muss weg! Dieser Forum war sich einig! Und was? Erdogan ist immer noch da! Und hat auch noch Einfluss auf die EU und NATO Politik. Also dumm kann man ihn wirklich nicht bezeichnen. Was für Spuke fliegt in alle Richtungen - dieser Bosporus Diktator. Er spielt aber kräftig mit und D kann da nichts machen. Also machen unsere Politiker irgendetwas falsch. Genauso sind unsere Politiker auch Putin nicht gewaschen. Unsere Politiker schreien im Chor, bewirken aber nichts. Sehr armselig.

werner1955
@16:19 Uhr von Opa Klaus

.. zu wissen, welche Gegenleistungen er für das letztlich sichere ok erhalten wird. Werden wir aber wohl nie erfahren.. 

Schaune Sie auf Ihre Stuern, Gebühren und Abgaben als Nettozahler. Dann wissen sie fast genau.

 

Opa Klaus
@16:36 Uhr von schabernack

 

.. zu wissen, welche Gegenleistungen er für das letztlich sichere ok erhalten wird. Werden wir aber wohl nie erfahren.

 

Wir sind hier nicht in Russland, in China, oder in Nordkorea.

Das könnte so stimmen. Aber glauben Sie allen ernstes, dass alles, was hinter verschlossenen Türen der Weltpolitik "ausgekartelt" wird, der Presse zugänglich gemacht wird? Ich sehe das sehr differenziert.. 

 

Naturfreund 064
Zumindest

Das was Erdogan verlangt, das steht ja im Artikel.

Hier geht es um die Haltung von Schweden und Finnlands gegenüber der PKK und der Gülembewegung.

werner1955
@16:28 Uhr von frosthorn

 

ob das nicht sogar der Grund für manche Staaten ist, Bündnissen beizutreten,

Aber zum Betritt bedarf es aber genauso einer einstimmige Entscheidung.

Er ist ja nicht heimlich herein geschlichen. 

 

friedrich peter peeters
Sicherheit nicht verspielen.

Es liegt im Interesse von Erdogan und die Türkei das Frieden in Russland, Ost Europa  und Mittel Asien ist. Sichere und verteidigungsfähige Grenzen sind unumgänglich. Gerade für den Vielvölkerstaat Türkei.

Es kann nicht im Interesse von Erdogan sein diese Sicherheit zu verspielen für vermeintliche Vorteile.

FritzF
Ohne die strategisch wertvolle Lage

müsste die Türkei nicht Mitglied sein. Alles hat seinen Preis. 

Parsec
Übliches Geschachere um die Befriedigung v "Empfindlichkeiten"

Das Veto der Türkei dürfte nicht lange halten.

Erdogan bekommt ein paar Krumen vor die Füße geworfen, die er dann aufpicken kann.

Bereits Baerbock und Stoltenberg hatten Gespräche mit der Türkei angekündigt.

Vielleicht wäre es ja auch eine Option, die NATO-Mitgliedschaft der Türkei gegen die zukünftige der Finnen und Schweden einzutauschen ... aber lassen wir das.

DerVaihinger
@16:49 Uhr von Werner40

Ein Deal könnte so aussehen, dass die Türkei auf die Inbetriebnahme des russischen Luftabwehrsystems verzichtet und dafür US Kampfflugzeuge kaufen darf.

 

 

 

Das wäre für Erdogan recht günstig.

Wenn ich richtig informiert bin, hat ihm Russland nicht die neueste Version und auch nicht alle für den Betrieb und Erhalt notwendigen Pläne und Gerätschaften verkauft bzw. geliefert.

 

schabernack
@16:45 Uhr von fathaland slim

 

Ich weise hier immer wieder auf das Obristenregime in Griechenland und die Salazar-Diktatur in Portugal hin, ohne mit diesem Vorwurf konfrontiert zu werden.

 

Portugal und Griechenland sind im Lauf der Jahre zu Demokratien geworden, und Bosporus Man bringt die Türkei immer weiter weg davon.

werner1955
@16:53 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "Die Türkei macht offenbar ernst und blockiert

Als er den Bosporus mit seiner Blockadehaltung für russiche Kriegsschiffe dicht gemacht hat haben wir uns gefreut.

DerVaihinger
@16:48 Uhr von Tada

 

"Im Zweifelsfall bitte konsequent sein und den Ausschluss der Türkei vorantreiben"

...

 

Das wäre wahrscheinlich so schwer wie der Brexit.

Da hat man schon gescherzt, dass es einfacher ist, dass alle anderen Länder aus der EU austreten und ein neues Bündnis bilden.

Genauso jetzt: Es wird einfacher sein, dass alle außer der Türkei aus der NATO austreten und ein neues Verteidigungsbündnis bilden.

 

...

 

Nebenbei:

Wie würde sich die Türkei verhalten, wenn tatsächlich ein Verteidigungsfall Auftritt? Auch erstmal wie auf dem Basar falschen bevor Hilfe geschickt wird?

 

Ein dermaßen unberechenbarrer Partner ist tatsächlich nutzlos und extrem überflüssig. So einem Partner hilft man im Notfall auch nicht.

 

 

Herr Erdogan wird Frau Merkel schon schmerzlich vermissen.

 

Blitzgescheit
Was hat es mit der Fetullah Gülen-Bewegung auf sich?

Zitat: "Zudem drängt die türkische Regierung darauf, dass Schweden und Finnland mutmaßliche Anhänger des islamischen Predigers Fetullah Gülen ausliefern sollen, die die Türkei in den beiden Ländern vermutet. Die Türkei macht Gülen für den Putschversuch im Jahr 2016 verantwortlich."

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Was hat es mit der Fetullah Gülen-Bewegung auf sich?

Auch wenn ist islamischen Gruppierungen grundsätzlich erst einmal skeptisch gegenüberstehe und auch eine nicht-terroristische, islamistische Gruppe nicht vereinbar mit einer demokratisch-freiheitlichen Grundordnung, sind mir tatsächliche Terrorakte seitens der Gülen-Bewegung nicht bekannt. 

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Ist denn der Vorwurf seitens Erdogans in Richtung dieser Gruppierung substantiiert oder handelt es sich bei dieser Gruppierung einfach nur um politische Gegenspieler, die der Macht Erdogans gefährlich werden könnten? 

Mit den islamistischen Vorstellungen der Gülen-Bewegungen dürfte Hr. Erdogan ansonsten ja kein Problem haben.

EGriesbach
Doppelstrategie

Erdogan fährt hier eine perfide Doppelstrategie. Er will zum einen seine unberechtigten Forderungen durchsetzen und zum anderen versucht er sich ein Hintertürchen nach Moskau offen zu halten.

nie wieder spd

Mit Geld und Waffen lässt sich Erdogan gerne überzeugen. 
Die USA tun gerade so, als hätten sie schon länger erwogen, Erdogan damit wieder  zu dienen. 
Erdogan wird dankbar annehmen, er will ja noch Großwesir aller muslimischen Länder werden. 
Und so wird für die nächste Krise gesorgt. 
Wenn es darum geht, ist Westen ist schon immer recht umtriebig gewesen

vriegel
@16:10 Uhr WebTh - Lektion bekommen.,?!

diese ständige Propaganda gegen den Western durch den Herren E. ist beschämend. Und wieder wird die EU und die Nato Milliarden überweisen damit dieser Despot zustimmt. Setzt endlich ein Zeichen gegen Türkei und Ungarn. Wer in die Hand beisst die ihn füttert muss eine Lektion bekommen.

 

Es sind zwar im Grunde zwei unterschiedliche „Kantonisten“, aber beides sind auf ihre Art Quertreiber. 
 

Während wir mit Ungarn in der EU klar kommen werden - in der NATO ist Ungarn ja zahm - ist die Angelegenheit mit der Türkei schon komplizierter. 
 

Klar. Man muss auch auf deren Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Aber die Türkei ist mehr von der NATO abhängig als umgekehrt. Strategisch sind Bosporus und Dardanellen in der Hand der NATO natürlich ein Pluspunkt. Vor allem für die anderen Anrainer des Schwarzen Meeres. 
 

Ich denke die USA werden da sicher mit der Türkei reden und denen klar machen wo der Hammer hängt. 

Forfuture
Man hofft jeden Tag, dass die Türkei den Mann endlich entsorgt

Bei der Türkei frage ich mich immer, wie so ein offensichtlicher Versager weiterhin den Rückhalt großer Teile der Bevölkerung haben kann. Ja, sicher, viele halten verständlicher Weise aus Angst den Mund, aber es gibt eben auch viele, die den Mann nach wie vor gut finden. Er bedient mit seinem Gehabe vielleicht den Nationalstolz mancher, aber selbst ein völlig verblendeter muss doch sehen, wie er die Türkei ruiniert. Auch wenn er uns bei jeder Gelegenheit Unsummen abpresst, kann das die sterbende Wirtschaft und abwandernde Fachleute doch nicht aufwiegen.

Die Türkei hatte sich so gut entwickelt, man hielt einen EU-Beitritt wirklich in absehbarer Zeit für möglich, aber inzwischen ist das Land wieder auf dem Niveau des sterbenden Osmanischen Reiches angekommen, traurig.

Das es auch hier in Deutschland unfassbar viele Türken gibt, die den dumpfen Heißluftbläser unterstützen verstehe ich noch viel weniger.

Dennoch, wir sollten die Türkei nicht aufgeben und auf bessere Zeiten hoffen.

Account gelöscht
Regeln überdenken

Die Nato hat sich Regeln und Gesetze geschaffen und das doch nicht aus Witz und Tollerei. Regeln gibt es im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Regeln gibt es in der EU. Sind diese überholt, dann sollten diese Länder sie aktualisieren und der heutigen Zeit anpassen. Warum fehlt den Ländern der Mut, das Vetorecht abzuschaffen?

Bei Herrn Erdogan, der Krieg in Syrien und Irak gegen die Kurden führt, schweigt die Nato. Warum? Weil er Flüchtlinge von Europa fernhält? Wenn Europa dazu schweigt, dann sind doch die Forderungen der Türken an Finnland und Schweden gerechtfertigt. Ich lese nur, dass alle für den schnellen Beitritt der beiden nordischen Länder sind, doch zu den türkischen Vorbehalten schweigen alle anderen und auch Deutschland.