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Ihre Meinung zu Mercedes-Benz startet Verkauf von Fahrzeugen mit Autopilot

Als erster Autohersteller weltweit hat Mercedes-Benz die Zulassung für ein hochautomatisiertes "Level-3"-Fahrzeug erhalten. Theoretisch ein großer Schritt - wenn da nicht einige Einschränkungen wären. Von Tim Diekmann.

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92 Kommentare

Kommentare

Kaneel
19:16 Uhr von Tinkotis @nie wieder spd (18:59)

Dass das Klettern heute in Hallen angeboten wird, hätte sich noch vor 50 Jahren auch niemand vorstellen können.

Wobei ich mir auch nicht erklären kann, warum man zum Klettern in die Halle muss. Oder warum man überhaupt klettern muss. Also, außer als Kind. Da bin ich auch gern geklettert.

Dabei macht Bouldern so viel Spaß. Und es ist faszinierend anzuschauen was die Cracks so drauf haben.

Heute fahre ich Bus und Bahn. Da ist zwar noch einiges verbesserungswürdig, aber ich sehe da mehr Zukunft als beim automatischen Individualverkehr.

„Ihren“ Verkehrssenator würde ich sofort für meine Stadt abwerben wollen.

 

18:12 Uhr von Tinkotis

Autonomes Fahren...

...dürfte meiner Meinung nach in Deutschland an einem ganz simplen Umstand scheitern: Man zeige mir den Autofahrer, der sich von seinem Auto vorschreiben lässt, dass er sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten hat.

Ich behaupte immerhin jede/r dritte Autofahrer/in. Aber zweidrittel würden sich damit vermutlich äußerst schwer tun.

AuroRa
@19:54 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Bei so manchen Autofahrer:innen würde ich schlafende Personen im vollautomatisierten PKW gegenüber wachen aber unfähigen Fahrer:innen bevorzugen. Der PKW hält sich immerhin an die StVO - wie 1,5m innerorts und 2m außerorts Abstand zu Radfahrenden. 

 

Die Technik hat gerade bei Radfahrern schon oft versagt. ZB bei Tesla in USA

 

Die Technik baut schon jetzt deutlich weniger Unfälle als menschliche Fahrer.

Die Situationen, die an den, noch vorhandenen Sicherheitsfahrer abgegeben werden sind eher solche, in denen das Auto andernfalls stehen bleiben würde, weil es die Situation nicht verarbeiten kann.

 

Das klingt nach einem “spaßigen” neuen Spiel für Radfahrende: Wer verwirrt die meisten Level3-Fahrzeuge

Account gelöscht
Auf diese Technik

des automatischen fahren würde ich mich nicht verlassen.Sehe das als Techniker der viel im Berufsleben mit Elektronik zu tun hatte.

GeMe
@18:06 Uhr von eine_anmerkung.

Ich mag diese Technologie nicht und ehrlich gesagt macht Sie mir etwas Angst. Ich möchte nicht so einem Teil auf der Autobahn begegnen und ich weiß ja, das ist alles so sicher und tausend redundante Systeme. Kann nix passieren. Oder vielleicht doch?

 

Sicherer als ein Mensch im stop and go Verkehr ist so ein System garantiert, insbesondere dann, wenn alle Fahrzeuge damit ausgestattet sind.

 

GeMe
Auch heute geht schon sehr viel

Ich hatte vor einigen Wochen einen Audi A4 als Leihwagen. Der hatte alle Assistenten, die man haben kann. Tempomat, Abstand, Verkehrszeichenerkennung, Brems- und Spurassistent. Es reichte aus den Tempomat auf 130 einzustellen und der Wagen fuhr fast alleine. Im stop and go in einer Baustelle brauchte man nur zu lenken, den Rest erledigte das Auto von allein. Kein Gasgeben kein Bremsen. Was genervt hat, waren die Autofahrer hinter mir, die dauernd gedrängelt haben, weil sich mein Auto strickt an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten hat. Hinter der Baustelle waren noch ein paar hundert Meter 80 km/h. Da setzte ein Lkw sofort zum Überholen an. Sehr zur Freude der anderen Autofahrer. Er schaffte es aber nicht bis zum Ende der 80-Zone an mir vorbei zu kommen. Dann gab der Audi Gas und war in null-komma-nichts auf 130 und der Lkw blockierte die linke Spur. Einfach göttlich. 

mispel
@20:17 Uhr von schabernack

Ansetzen beim Unterlassen unsinniger Kurzstreckenfahrten kann immer nur der potentielle Nicht-Fahrer. Auch nicht vorhandener ÖPNV ist hierbei nur selten ein sinnvoller Grund, doch das Auto zu nehmen.

 

Das ändert nichts daran, dass das Einsparpotential bei der Vermeidung von Kurzstrecken deutlich größer ist als bei der Einführung eines Tempolimits. Daher sollte man hier ansetzen und die Radinfrastruktur entsprechend ausbauen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@20:05 Uhr von schabernack

 

Die Frage hat sich schon gestellt, als Carl Benz seinen Sprit für die erste Motorkutsche noch in der Apotheke kaufte.

 

Carl Benz hat sich gar nicht getraut, jene eine legendäre erste Fahrt mit seinem «Motorwagen» zu machen. Das Weichei. Musste seine Frau Bertha Benz fahren, und den Sprit in der Apotheke kaufen.

Jaja, die Frauen - die haben Eier!

 

GeMe
@20:19 Uhr von FakeNews-Checker

PKWs   mit  Autopilot  sollten  gut  sichtbar  gekennzeichnet    werden,  damit  andere  Verkehrsteilnehmer  rechtzeitig  davor  gewarnt  werden,  daß  da  alles  passieren  kann. 

Wer kann auch damit rechnen, dass sich ein Auto an die Verkehrsregeln hält? Man stelle sich vor ein vollautomatisches Auto in der Hamburger Innenstadt mit Tempo 50. Das wäre ja ein bewegliches Verkehrshindernis. Damit rechnet doch keiner. Da ist ein Unfall fast unvermeidlich. 

 

schabernack
@20:21 Uhr von Kaneel

 

Autonomes Fahren dürfte meiner Meinung nach in Deutschland an einem ganz simplen Umstand scheitern: Man zeige mir den Autofahrer, der sich von seinem Auto vorschreiben lässt, dass er sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten hat.

 

Ich behaupte immerhin jede/r dritte Autofahrer/in. Aber zweidrittel würden sich damit vermutlich äußerst schwer tun.

 

Ganz ausgezeichnet gut zum Einhalten von Geschwindigkeits-begrenzungen sind auch Kinder mit im Auto. Die gucken immer abwechselnd Schilder & Tacho. Dann machen sie auf kleine Speed-Sheriffs, und sie kennen gar keine Toleranzwerte von so was wie 10% schneller als das Schild sagt.

 

Es sei denn … man fährt mit Kindern zum Boldern. Dann kann es gar nicht schnell genug sein. Sagt man ganz kleinlaut: «… aber das Schild …». Sagen sie: «WIR haben keine Schilder gesehen !». Kleine Wendehälse & Besserwisser.

 

Innerhalb von + 10% bin ich beim Drittel der Schilder-Beachter.

Bei > 120 km/h im Rover sagen die Kinder:

«Langsamer … hier isses zu laut !»

Nachfragerin
Autonomes Fahren für alle!

Auf meiner letzten Fahrt nach Berlin musste ich kein einziges Mal auf den Verkehr achten. Das Fahrzeug war zur vereinbarten Zeit am üblichen Treffpunkt. Ich stieg ein und später an meinem Ziel wieder aus. In der Zwischenzeit konnte ich entspannt aus dem Fenster sehen und lesen.

Die Erfindung ist von 1825 und nennt sich Zug. Wenn wir den Planeten noch eine Weile bewohnen wollen, sollten wir öfter mit dem Zug fahren, anstatt 75 kg Mensch mit 1,4 Tonnen Auto zu bewegen.

Nachfragerin
@FakeNews-Checker - Wiederauferstehung des großen "A"

@20:19 Uhr von FakeNews-Checker:

PKWs   mit  Autopilot  sollten  gut  sichtbar  gekennzeichnet    werden,  damit  andere  Verkehrsteilnehmer  rechtzeitig  davor  gewarnt  werden,  daß  da  alles  passieren  kann. 

Ich erinnere mich noch gut an die 90er, als es (zumindest im Osten Berlins) üblich war, sich ein großes "A" in die Heckscheibe zu hängen.

Die Frage wäre nur, inwiefern andere Verkehrsteilnehmer darauf reagieren. Wer rücksichtslos fährt, wird sich von einem "A" auch nicht abhalten lassen.

mispel
@21:43 Uhr von Nachfragerin

Die Erfindung ist von 1825 und nennt sich Zug. Wenn wir den Planeten noch eine Weile bewohnen wollen, sollten wir öfter mit dem Zug fahren, anstatt 75 kg Mensch mit 1,4 Tonnen Auto zu bewegen.

 

Der Zug ist aber kein autonomes Fortbewegungsmittel, sondern er bedarf eines Zugführers. Darüber hinaus wollen nicht alle Leute nach Berlin und manche haben gar keinen Bahnhof vor der Tür. Des Weiteren ist das auch eine Preisfrage. Ich will über Christi Himmelfahrt nach Bremen. Die Bahn hätte gerne 100 Euro pro Fahrt, also nehme ich das Auto, da Geld für mich nicht auf Bäumen wächst. Die Bahn macht eben nur dann Sinn, wenn ich das Ziel damit überhaupt erreichen kann und das mit vertretbarem zeitlichen Aufwand und vertretbaren Kosten.

melancholeriker
@21:43 Uhr von Nachfragerin

Auf meiner letzten Fahrt nach Berlin musste ich kein einziges Mal auf den Verkehr achten. Das Fahrzeug war zur vereinbarten Zeit am üblichen Treffpunkt. Ich stieg ein und später an meinem Ziel wieder aus. [...] 

Die Erfindung ist von 1825 und nennt sich Zug. Wenn wir den Planeten noch eine Weile bewohnen wollen, sollten wir öfter mit dem Zug fahren, anstatt 75 kg Mensch mit 1,4 Tonnen Auto zu bewegen.

 

Das kann das autonome Mobil demnächst selbst entscheiden. Analog zur Frage, ob man lieber das Auto nimmt, wird eine K I nicht lange überlegen, ob es ökonomisch sinnvoll ist, 75kg Last ohne einen Zweck für programmierte Ziele herumzukarren. Die Anzahl von Fahrten mit dem Auto, bei denen das Fahren mit dem Auto der Sinn ist, wird beträchtlich sein. Das Fahren mit den FahrerInnen kann für das Auto deshalb logisch zu einer Zumutung werden. 

Vielleicht findet eine Art Schwarmintelligenz der Nomenautos irgendwann heraus, warum überhaupt so viel herumgebrummt wird. 

 

 

 

Nachfragerin
@mispel - Autonomes fahren auf Schienen wäre besser.

 @22:28 Uhr von mispel:

"Der Zug ist aber kein autonomes Fortbewegungsmittel, sondern er bedarf eines Zugführers."

Komisch, oder? Kein Fahrzeug ließe sich leichter von einem Computer steuern als ein Zug.

"Darüber hinaus wollen nicht alle Leute nach Berlin und manche haben gar keinen Bahnhof vor der Tür."

Es gibt auch andere Fahrzeuge, die man nutzen kann, ohne sie selbst steuern zu müssen.

"Des Weiteren ist das auch eine Preisfrage."

Auch darüber könnte man sich wundern, da doch alle vom Klimaschutz reden. Aber wir leben im Land der Autolobby, wie Herr Wissing erst kürzlich wieder bewiesen hat.

GeMe
@22:28 Uhr von mispel

Der Zug ist aber kein autonomes Fortbewegungsmittel, sondern er bedarf eines Zugführers. Darüber hinaus wollen nicht alle Leute nach Berlin und manche haben gar keinen Bahnhof vor der Tür. Des Weiteren ist das auch eine Preisfrage. Ich will über Christi Himmelfahrt nach Bremen. Die Bahn hätte gerne 100 Euro pro Fahrt, also nehme ich das Auto, da Geld für mich nicht auf Bäumen wächst. Die Bahn macht eben nur dann Sinn, wenn ich das Ziel damit überhaupt erreichen kann und das mit vertretbarem zeitlichen Aufwand und vertretbaren Kosten.

Ein VW Golf kostet pro Km ca. 43 Cent. Zurzeit vermutlich mehr. Sie könnten also rein rechnerisch mit einem Golf 233 Km für Ihre 100 Euro fahren. Haben Sie ein größeres Auto, kommen Sie weiniger weit. Mit einem kleineren kämen Sie etwas weiter. Sie könnten sich auch eine Bahncard kaufen, dann sparen Sie min. 25% oder Sie schauen sich nach Sonderpreisen um. Da bietet die Bahn eigentlich immer etwas an.

 

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