Daniel Günther

Ihre Meinung zu Wahl in Schleswig-Holstein: Nord-CDU triumphiert, SPD stürzt ab

Die CDU von Ministerpräsident Günther triumphiert bei der Wahl in Schleswig-Holstein und kann sich ihren Koalitionspartner aussuchen. Die SPD stürzt dramatisch ab. Die Grünen feiern Platz 2, auch der SSW jubelt. Die FDP verliert, die AfD zittert.

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122 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
19:33, heribix

>>

@19:01 Uhr von fathaland slim

Die Linke muss sich langsam wirklich einmal Gedanken machen.

 

Ich weiß, daß da viele Foristen anderer Meinung sind, aber ich finde, daß sie gebraucht wird.

 

Eine Linke wird gebraucht, da gebe ich Ihnen recht. Diese Linke aber braucht keiner mehr.<<

 

Sie ist Ihnen nicht antiamerikanisch und putinfreundlich genug, oder?

Adeo60

Herr Günther hat sich als ein bodenständiger und bürgernaher MP präsentiert und wurde belohnt. Auch die Bundespartei mit Friedrich Merz und seinen klaren Ansagen in Sachen Russland-Politik mag ein wenig zu diesem hervorragenden Wahlergebnis der CDU beigetragen haben. Die GRÜNEN haben in Schleswig-Holstein, aber auch auf Bundesebene an Format gewonnen, während der FDP ihre ihre häufige Verweigerungshaltung und Profilierungssucht zum Verhängnis geworden sein könnte. Die AFD scheint mit ihrer naxch wie vor engen Bindung zu Putin und seinen Schergen an Glaubwürdigkeit und Akzeptanz eingebüsst zu haben. Die Auftritte von Politikern dieser Partei im russischen Fernsehen dürften viele AFD-Wäler schockiert haben.

Questia
@18:41 Uhr von Traudlwalli

Wie war die Wahlbeteiligung in Prozent? ich suche und suche und suche und finde nix dazu!

Die Wahlbeteiligung war ziemlich schwach:

2022: 61%

2017: 64,7%

(NDR-Fernsehen, u.a. Videotext)

Bei den Berichtersattern wurde von dem Effekt des schönen Wetters berichtet.

Martininsky
SSW wäre korrekt

Landespolitisch am korrektesten wäre es m.E., wenn die CDU den SSW ins Boot holt. Damit wäre gewährleistet, dass es auch wirklich um Landesbelange geht. Grüne und FDP sind viel zu vorbelastet durch bundespolitische Vorgaben (und noch so einiges andere). Ohne Not sollte man diese Truppen aussen vor lassen.

Anna-Elisabeth
@19:44 Uhr von Stefan T @19:01 Uhr von fathaland slim

//... ansonsten waren sie nur bei uns in Hessen im Landesparlament. Ob sie das bei der nächsten Landtagswahl wieder schafft, halte ich für fraglich, nachdem Janine Wissler in die Bundespolitik gegangen ist.//

 

Finden Sie nicht, dass gerade in Hessen erst einmal aufgeräumt werden sollte bis all die unappetitlichen Vorwürfe, auch die gegen Wissler, vom Tisch sind?

Im Übrigen ist die derzeitige Linke schon länger derart mit sich selbst beschäftigt, dass die gar keine Zeit mehr für ernsthafte politische Arbeit haben.

Anderes1961
@19:22 von Anna-Elisabeth

[...] Warum fürchten Sie, dass eher die FDP der nächste Koalitionspartner sein wird? Die größere Zustimmung haben ja die Grünen. Allerdings habe ich mich mit der Politik in SH nicht sehr beschäftigt. Deshalb weiß ich auch nicht, wer der größere Querulant in der kommenden Regierung sein könnte.

Was ich mir aber in SH besonders schwierig vorstelle ist, den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien (Windräder) und Natur-/Küstenschutz unter einen Hur zu bekommen."

 

Nun, warum ich das fürchte? Wegen Ihres letzten Absatzes. :-) Genauer gesagt, befürchte ich, daß sich die FDP im dringend notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien als Bremser erweisen könnte.

 

Selbst wenn Ministerpräsident Günther allein regieren würde, hätte ich diese Befürchtungen nicht. Er hat einen erstaunlichen Wandel vollzogen und ist grüner als die Grünen selbst.

 

Aber, wie ich dem User fathaland slim schon schrieb, eine starke Opposition ist auch wichtig. Von daher habe ich Vertrauen in die Schleswig-Holsteiner.

werner1955
19:44 Uhr von Stefan

die Linke gebraucht wird?

Warum?

Gibts ein;and oder System wo "linke" dauerhaft etwas gutes für Ihre Bürger geschaffen habe.

Die Kapitalistischen System sind auch nicht perfekt. Aber die Menschen in diesen System können immer wieder eingenverantwortlich und mit persönlicher Leistung daran arbeiten.

Der Angriffkrieg in der Ukraine und der Wiederstand der demokratischen Bürger zeigt das jetzt wieder. Lieber tot als rot.

 

Account gelöscht
Glückwunsch an den

alten und neuen MP Günther,sowie die weitern Gewinner Grüne und SSW. Aber für die SPD ist es ein Paukenschlag dieser Absturz von 10%.Da sollten sich die Genossen ( war selber einmal einer ) Gedanken machen ob an der Partei Spitze mit Esken und Kühnert die Richtigen sitzen. Esken hat mit der angedachten Fusion mit Der Linken und Kühnert mit der Verstaatlichung einer Automobil Firma schon viele Genossen verschreckt.Ich denke die SPD wird wieder auf den Stand wie vor der BT Wahl 2021 zurück auf ca. 15 - 16% fallen.

Diabolo2704
Bitte nicht mutmaßen

Zitat von NeNeNe (19:08 Uhr) : "Nichtwähler (...) versagen den Parteien ihre Kompetenz, gerecht zu regieren."

Das ist Spekulation. Es ist genausogut denkbar, daß Nichtwähler es für überflüssig halten sich festzulegen, weil sie allen zur Wahl stehenden Parteien die gleiche Kompetenz zum gerechten Regieren zugestehen und es deswegen für gleichgültig halten, welche Partei gewählt wird.

schabernack
19:07 Uhr von Dr.Hans

 

«Ich wundere mich über das ständige AfD- Bashing hier.

Ist das wichtigste Thema des Abends? Was bitte soll das?»

 

Nicht unbedingt das wichtigste Thema, aber Glückwunsch an die Schleswig-Holsteiner, dass sie nun 5 Jahre Politik im Landtag haben ohne die Alternative für Destruktivismus.

Nettie
Einen Politiker, der moderiert statt polarisiert tauscht man

nicht aus

 

Schon gar nicht in Zeiten wie diesen. Insofern ist dieses Wahlergebnis keine überraschende, aber eine gute Nachricht. Das gilt auch für die Stärkung der Grünen.

Traudlwalli

Es ist ja schon ein Armutszeugnis, daß nur 61% von 2,3Mio wahlberechtigten Bürgern von SH zum Wählken gegangen sind. Und genau der Rest stänkert dann nach der Wahl wieder herum wenn es nicht nach ihrem Kopf geht.

fathaland slim

>>Im Übrigen ist die derzeitige Linke schon länger derart mit sich selbst beschäftigt, dass die gar keine Zeit mehr für ernsthafte politische Arbeit haben.<<

 

Das sehe ich auch als ihr momentanes Hauptproblem an.

 

Allerdings haben sich die Linken historisch nie durch große Einigkeit hervorgetan. Was man durchaus als grunddemokratisch begreifen kann. Bei Parteien, die allzugroße Einigkeit demonstrieren, werde ich immer mißtrauisch. Aber momentan befindet sich die Linkspartei wirklich in einer existenziellen Krise.

Account gelöscht
@21:38 Uhr von Martininsky

Landespolitisch am korrektesten wäre es m.E., wenn die CDU den SSW ins Boot holt. Damit wäre gewährleistet, dass es auch wirklich um Landesbelange geht. Grüne und FDP sind viel zu vorbelastet durch bundespolitische Vorgaben (und noch so einiges andere). Ohne Not sollte man diese Truppen aussen vor lassen.

##

Das wäre auch mein Vorschlag.Gerade im Norden von SH sind im Grenzberich zu Dänemark viele Gemeinsamkeiten der anstehenden Problemen zu lösen.

 

Diabolo2704
Tradition

Zitat von fathalnd slim (19:16 Uhr) : "Linke haben mit der SPD traditionell große Schwierigkeiten."

Zumindest dann, wenn die Partei der SPD nicht eine Zwangsvereinigung á lá Pieck/Grotewohl aufdrücken kann. Die Tradition wird aber sehr schnell hintenangestellt, wenn - wie in Berlin, Thüringen oder Mecklenburg-Gasprommern - Regierungsmacht lockt

Raho59
@21:27 Uhr von frosthorn

Umfragen von Infratest dimap ergaben massive Kompetenzverluste auch bei SPD-Kernthemen wie sozialer Gerechtigkeit.

 

Wer hätte das gedacht? Da hat es die SPD wahrscheinlich wieder mal versäumt, dem Wähler ihre Politik "richtig zu erklären". Oder der hat das vielleicht genau richtig verstanden?

Niemand, der klaren Verstandes ist, wählt die SPD noch in der Hoffnung auf soziale Gerechtigkeit.

Welche Partei tut das denn Ihrer Meinung nach?

 

Beim Lesen meiner Beiträge braucht es nicht viel Phantasie, um zu erkennen, welche Partei meiner Meinung nach für soziale Gerechtigkeit sorgt. Fängt mit "K" an und hört mit "eine" auf.

Da ist es am einfachsten auf alle zu schimpfen. 

Man könnte es auch Feigheit nennen. Oder sie gründen eine eigene Partei, damit endlich IHRE Politik gemacht wird. Wieviel % Ihnen wohl folgen wollten? 

Bruno14

Die AfD ist raus aus dem Landtag in Schleswig-Holstein. Was das ist?

 

 Ein guter Anfang.

fathaland slim
@21:44 Uhr von werner1955

die Linke gebraucht wird?

Warum?

Gibts ein;and oder System wo "linke" dauerhaft etwas gutes für Ihre Bürger geschaffen habe.

Die Kapitalistischen System sind auch nicht perfekt. Aber die Menschen in diesen System können immer wieder eingenverantwortlich und mit persönlicher Leistung daran arbeiten.

Der Angriffkrieg in der Ukraine und der Wiederstand der demokratischen Bürger zeigt das jetzt wieder. Lieber tot als rot.

 

Es ist mir unbegreiflich, daß Sie Putin für „rot“, also einen Linken, halten.

 

Er ist das exakte Gegenteil. Wirklich.

 

Alphaworld1

Die SPD bleibt wohl Opferelektrode zum Nutzen der Grünen- Spannungsreihe. So geht es nun bei unseren Wahlen in den Ländern wohl wieder nach dem alten Schema, wie bisher weiter, so dass die vom Wähler abgelehnten rot-grünen Regierungsentscheidungen in einer Regierung der SPD angelastet werden, während die mitwirkenden Grünen, als wären sie nie mit dabei gewesen, gefördert belohnt ja von den Jungwählern gar als Hoffnung gewählt werden. Eine merkwürdige Form der Volkssedierung mit der die Grünen da immer mehr hochgespült werden. Aber das sedierte Volk wird aufwachen und mit Schrecken sehen, was grüne Macht angerichtete, während es verschlafen hat.

harpdart
Hochrechnung

Laut letzter Hochrechnung sackt die AFD weiter ab auf nur noch 4,5. Glaubt man den Meinungsforschern, ist es damit kaum möglich für sie, die 5 doch noch zu knacken. 

Dank an die Nordlichter!

fathaland slim
21:51, Diabolo2704

>>

Bitte nicht mutmaßen

Zitat von NeNeNe (19:08 Uhr) : "Nichtwähler (...) versagen den Parteien ihre Kompetenz, gerecht zu regieren."

Das ist Spekulation. Es ist genausogut denkbar, daß Nichtwähler es für überflüssig halten sich festzulegen, weil sie allen zur Wahl stehenden Parteien die gleiche Kompetenz zum gerechten Regieren zugestehen und es deswegen für gleichgültig halten, welche Partei gewählt wird.<<

 

Ich möchte mal mutmaßen, daß ein Großteil der Nichtwähler einfach nur unpolitisch ist.

 

Und daran ist nichts auszusetzen. Es gibt in einer freiheitlichen Demokratie zum Glück keine Verpflichtung, sich für Politik zu interessieren.

werner1955
@21:57 Uhr von fathaland slim

Was man durchaus als grunddemokratisch begreifen kann. Bei Parteien, die allzugroße Einigkeit demonstrieren,

So wie die kommunistischen linken System in der DDR, Kuba, Russland usw.?

 

free Nawalny
Premiere für die AFD

Noch nie ist die AFD aus einem Landtag rausgeflogen. Jetzt schon. Tschao.

DerVaihinger
@18:20 Uhr von frosthorn

 

Umfragen von Infratest dimap ergaben massive Kompetenzverluste auch bei SPD-Kernthemen wie sozialer Gerechtigkeit.

 

Wer hätte das gedacht? Da hat es die SPD wahrscheinlich wieder mal versäumt, dem Wähler ihre Politik "richtig zu erklären". Oder der hat das vielleicht genau richtig verstanden?

Niemand, der klaren Verstandes ist, wählt die SPD noch in der Hoffnung auf soziale Gerechtigkeit.

 

 

 

Und DIE Linke schon gar nicht.

 

Mir scheint, der Wähler beginnt wieder zu denken.

frosthorn
@Raho59, 22:03 re @frosthorn

Man könnte es auch Feigheit nennen. Oder sie gründen eine eigene Partei, damit endlich IHRE Politik gemacht wird.

 

Ich erwarte nicht, dass sie meine politische Einstellung auch nur annähernd verstehen. Kaum jemand kann das, nicht einmal überzeugte Linke.

Ich kann Ihnen soviel sagen: in dem Moment, wo ich eine Partei gründen würde, die "meine" Politik macht, hätte ich diese Einstellung automatisch schon verraten.

free Nawalny
Die AFD hat ...

... Putins Narrativ in Deutschland präsentiert, gegen schwere Waffen polemisiert und der Ukraine die Kapitulation nahe gelegt. Von den WählerInnen in Schleswig-Holstein kam dafür jetzt die Quittung. Raus aus dem Landtag.

fathaland slim
@22:00 Uhr von Diabolo2704

Zitat von fathalnd slim (19:16 Uhr) : "Linke haben mit der SPD traditionell große Schwierigkeiten."

Zumindest dann, wenn die Partei der SPD nicht eine Zwangsvereinigung á lá Pieck/Grotewohl aufdrücken kann. Die Tradition wird aber sehr schnell hintenangestellt, wenn - wie in Berlin, Thüringen oder Mecklenburg-Gasprommern - Regierungsmacht lockt

 

 

Ihre wohlfeilen Ausführungen zeigen, daß Sie mich nicht verstehen.

 

Die Linke ist eigentlich Fleisch vom Fleische der SPD. Seit sich die USPD von ihr abgespalten hat. Die Zwangsvereinigung  in der DDR war ein machtpolitisch motiviertes Unding. Alles, was Linke ausmacht, wurde damals mit Füßen getreten.

 

Und ja, wer regiert, muss Realpolitik betreiben. Sonst wird das nix mit dem Regieren.

Thomas D.
@21:54 Uhr von Traudlwalli

Es ist ja schon ein Armutszeugnis, daß nur 61% von 2,3Mio wahlberechtigten Bürgern von SH zum Wählken gegangen sind. Und genau der Rest stänkert dann nach der Wahl wieder herum wenn es nicht nach ihrem Kopf geht.

 

 

Und das wissen Sie genau? Woher?

NieWiederAfd
@ 19:07 Uhr von Dr.Hans

 

Ich wundere mich über das…

Ich wundere mich über das ständige AfD- Bashing hier. Ist das wichtigste Thema des Abends? Was bitte soll das?

Es geht um die Erleichterung, dass eine vorwiegend rassistische fremdenfeindliche destruktive Partei nicht mehr im Landtag ist. Das festzustellen, ist kein Bashing, sondern die Erleichterung aller demokratischen Kräfte.

 

gez. NieWiederAfd

free Nawalny
@ Alphaworld1

... so dass die vom Wähler abgelehnten rot-grünen Regierungsentscheidungen in einer Regierung der SPD angelastet werden

 

Irgendwo zu recht, denn die Haltung der Grünen zu Putin und zum Ukrainekrieg ist ja um Längen klarer und authentischer.

Wolf1905
Wahlergebnis in Schleswig Holstein

Am besten wäre m. E. eine neue Regierungskoalition aus CDU und die Grünen, denn sie sind die Wahlgewinner! Das wäre auch ein gutes Zeichen für eventuelle künftige Koalitionen, finde ich.

.

Klar ist, dass sich hier wie in manch anderen vorherigen Landtagswahlen zeigt: gute MPs haben einen Bonus, deren Partei wird meistens wiedergewählt (z. B. Rheinland Pfalz, Bad.-Württ.; Hans war im Saarland nicht so beliebt).

fathaland slim
@22:17 Uhr von werner1955

Was man durchaus als grunddemokratisch begreifen kann. Bei Parteien, die allzugroße Einigkeit demonstrieren,

 

 

So wie die kommunistischen linken System in der DDR, Kuba, Russland usw.?

 

 

Das einzige Land in Ihrer Aufzählung, das ich als bedingt links bezeichnen würde, ist Kuba.

Kristallin
Heftige Mankos@21:57 Uhr von fathaland slim

Allerdings haben sich die Linken historisch nie durch große Einigkeit hervorgetan. Was man durchaus als grunddemokratisch begreifen kann. Bei Parteien, die allzugroße Einigkeit demonstrieren, werde ich immer mißtrauisch. Aber momentan befindet sich die Linkspartei wirklich in einer existenziellen Krise.

 

Die haben momentan Null Linie und das schon länger.... Es gibt eine große Menge Punkte die mich davon konstant abhalten überhaupt in Erwägung zu ziehen, die Linke zu wählen. Einer davon ist zB Fr Wagenknecht!

 

Vor ca 10 Jahren habe ich durchaus auch links gewählt.... Aber jetzt..... das geht gar nicht!

Robert Wypchlo
Sieg der CDU in Schleswig-Holstein

Es sind mal wieder Wahlen in Schleswig-Holstein und das nördlichste Bundesland war ja schon immer für Dramen und Skandale ganz gut. Mit über 42 % profitiert die CDU bzw. der Ministerpräsident Günter von der schwierigen Lage der SPD im Bund unter Scholz wegen Putins Krieg. Dies war keine CDU-Wahl. Dies war eine Günter-Wahl. Er kann sich nun selbst zwischen Schwarz-Gelb und Schwarz-Grün die Koalition aussuchen, nachdem Jamaika schon zweimal im Bund unbeliebt war. Günter wird Merz und Söder die Kanzlerkandidatur streitig machen bis 2025. Dabei hat er geschickt große Fettnäpfchen vermieden, in die einst im August 2011 der einstige Chef der CDU Christian von Bötticher mit der Liebe zu einer Minderjährigen gestolpert ist und das Amt verlassen hat. Neben ihm damals ein sehr junger Herr Günter anwesend. So etwas geht eben nur in Schleswig-Holstein, wo einfach immer irgendetwas los sein muss. Putins Krieg und seine Auswirkungen auf die Wahl in Schleswig-Holstein. Nein. Langweilig ist es nicht.

free Nawalny
@ fathaland slim

Es ist mir unbegreiflich, daß Sie Putin für „rot“, also einen Linken, halten.

Er ist das exakte Gegenteil. Wirklich.

 

Warum so zimperlich? Er ist ein Faschist.

Account gelöscht
Wahl in Schleswig-Holstein: Nord-CDU triumphiert, SPD stürzt ab.

Die Wahl ist gelaufen. Die Leute haben die BlackRock-CDU mit Abstand zur stärksten Partei gemacht. Auch die Olivgrünen schnitten sehr gut ab. Sie wollen gerade im Norden  Flüssiggasterminals errichten und werfen faktisch die Klimaziele über Bord.

Die Menschen haben neoliberale Parteien gewählt. Und es wird sich zeigen: Gerade in der heutigen Situation, zum Beispiel den inflationären Tendenzen, haben diese Parteien und Politiker der Mehrheit der Bevölkerung nichts zu bieten, außer bunte Plakate, Medienauftritte und Soapsprüchen. 

DerVaihinger
@21:29 Uhr von harpdart

Die Serie einer Partei wird langsam unheimlich. 

Seit ca. 2 Jahren von Wahl zu Wahl, egal ob in Bund oder Land, in Ost oder West, in Stadt oder Dorf: konstant werden weniger Stimmen eingefahren als bei der Wahl vorher. Und jetzt sieht es aus, als ob sie endlich am Ziel angelangt sei. 

 

Diese Konstanz ist sehr beeindruckend. 

Bravo.

 

 

Seien Sie doch nicht so streng mit der Linkspartei.

 

Die haben sich auch bemüht.

 

Anna-Elisabeth
@22:07 Uhr von fathaland slim

die Linke gebraucht wird?

Warum?

Gibts ein;and oder System wo "linke" dauerhaft etwas gutes für Ihre Bürger geschaffen habe.

Die Kapitalistischen System sind auch nicht perfekt. Aber die Menschen in diesen System können immer wieder eingenverantwortlich und mit persönlicher Leistung daran arbeiten.

Der Angriffkrieg in der Ukraine und der Wiederstand der demokratischen Bürger zeigt das jetzt wieder. Lieber tot als rot.

 

Es ist mir unbegreiflich, daß Sie Putin für „rot“, also einen Linken, halten.

 

Er ist das exakte Gegenteil. Wirklich.

 

Tja, manche sind irgendwie in der Zeit vor 50 Jahren stehengeblieben. Wäre Putin tatsächlich "rot", würde die AFD wohl kaum Gefallen an ihm finden.

DerVaihinger
@21:33 Uhr von fathaland slim

>>

@19:01 Uhr von fathaland slim

Die Linke muss sich langsam wirklich einmal Gedanken machen.

 

Ich weiß, daß da viele Foristen anderer Meinung sind, aber ich finde, daß sie gebraucht wird.

 

Als Partei die Herrn P. aus M. unterstützt? Nein, danke<<

 

Sie verwechseln die Linke mit der AfD.

 

Es gibt eine eher unbedeutende Fraktion bei den Linken, die in der Tat den Kremlfaschisten unterstützt, aber das tut sie allein deswegen, weil er gegen die Amis ist.

 

Besinnungsloser Antiamerikanismus kann zur ganz bösen Falle werden.

Ich wundere mich immer wieder, wie sehr Sie sich bemühen, die Putinfreundlichkeit der Linkspartei kleinzureden.

Ich nehme das anders wahr.

 

Sie dürfen versichert sein, auch ich bin von dieser Welt.

 

harry_up
@22:25 Uhr von fathaland slim

Zitat von fathalnd slim (19:16 Uhr) : "Linke haben mit der SPD traditionell große Schwierigkeiten."

 

Zumindest dann, wenn die Partei der SPD nicht eine Zwangsvereinigung á lá Pieck/Grotewohl aufdrücken kann. Die Tradition wird aber sehr schnell hintenangestellt, wenn - wie in Berlin, Thüringen oder Mecklenburg-Gasprommern - Regierungsmacht lockt

 

 

Ihre wohlfeilen Ausführungen zeigen, daß Sie mich nicht verstehen.

 

Die Linke ist eigentlich Fleisch vom Fleische der SPD. Seit sich die USPD von ihr abgespalten hat. Die Zwangsvereinigung  in der DDR war ein machtpolitisch motiviertes Unding. Alles, was Linke ausmacht, wurde damals mit Füßen getreten.

 

Und ja, wer regiert, muss Realpolitik betreiben. Sonst wird das nix mit dem Regieren.

 

 

Ganz genau im letzten Satz Ihrer Antwort legen Sie den Finger in die schon längere Zeit klaffende Wunde der Linke.

 

Ich nenne das, was von der Linke zu hören ist, Traumtänzerei. 

harpdart
@frosthorn

"Ich kann Ihnen soviel sagen: in dem Moment, wo ich eine Partei gründen würde, die "meine" Politik macht, hätte ich diese Einstellung automatisch schon verraten."

 

Ja, ich verstehe Sie. Ich war immer der selben Meinung. Und ich war nie Mitglied einer Partei. 

Trotzdem müssen wir uns damit auseinandersetzen, dass unsere Utopie immer noch in weiter Ferne liegt.

Das fällt mir schwer, ehrlich gesagt.

140667Red
Ich Begreife es nicht

Seit Gründung der BRD 1949 war die CDU mit Gefolge oder die SPD mit Gefolge, oder die große Koalition an der Macht. Wo das hingeführt hat sehen wir heute. Warum wagen wir nicht mal wirkliche Demokratie? Und wählen mal was anderes? Bei der Auswahl von Parteien muss das doch möglich sein. Aber das ist eben Demokratie. Die Mehrheit ist damit zufrieden wie es läuft 

free Nawalny
@ DrHans

Ich wundere mich über das ständige AfD- Bashing hier. Ist das wichtigste Thema des Abends? Was bitte soll das?

 

Die AFD ist doch beim Austeilen auch nicht zimperlich.

free Nawalny
@ Bernd Kevesligeti

Auch die Olivgrünen schnitten sehr gut ab. Sie wollen gerade im Norden  Flüssiggasterminals errichten und werfen faktisch die Klimaziele über Bord.

 

Nein, tun sie nicht. Aber jetzt geht's erst mal um handfeste Hilfe für die Ukraine. Mit Sanktionen, die den Namen verdienen und mit Waffen, die den Angreifer zurückschlagen.

schabernack
@21:57 Uhr von fathaland slim

 

Allerdings haben sich die Linken historisch nie durch große Einigkeit hervorgetan. Was man durchaus als grunddemokratisch begreifen kann. Bei Parteien, die allzugroße Einigkeit demonstrieren, werde ich immer mißtrauisch. Aber momentan befindet sich die Linkspartei wirklich in einer existenziellen Krise.

 

Ewige Einigkeit bei allem in allen Details muss auch nicht sein, aber eine deutlich erkennbare Ausrichtung einer Partei mit gemeinsamer Zielsetzung ist (unbedingt) notwendig oder erforderlich.

 

Schleswig-Holstein ist ein kleines Bundesland mit einer recht geringen Anzahl an Wählern. Am kommenden Sonntag wird die Linke auch nicht in den Landtag in NRW einziehen mit der höchsten Bevölkerungszahl aller Bundesländer.

 

Die nur wenig erfolgreichen zwei Legislaturen SPD / Grüne, und einmal danach fünf Jahre CDU / FDP haben in NRW weder dazu geführt, dass sich die Linke-NRW inhaltlich gesammelt, noch personell vernünftig aufgestellt hat.

 

Ohne gute Basis in NRW wird das auch im Bund nichts Gutes.

Kristallin
Mau @22:28 Uhr von free Nawalny

Irgendwo zu recht, denn die Haltung der Grünen zu Putin und zum Ukrainekrieg ist ja um Längen klarer und authentischer.

 

 

Das sehe ich auch so, nun trägt aber auch "unser" Kanzler ganz selbst mit (so ziemlich) dazu bei, dass die SPD in der Bundesregierung eine maue Figur abgibt.....

fathaland slim
@22:38 Uhr von Bernd Kevesligeti

Die Wahl ist gelaufen. Die Leute haben die BlackRock-CDU mit Abstand zur stärksten Partei gemacht. Auch die Olivgrünen schnitten sehr gut ab. Sie wollen gerade im Norden  Flüssiggasterminals errichten und werfen faktisch die Klimaziele über Bord.

Die Menschen haben neoliberale Parteien gewählt. Und es wird sich zeigen: Gerade in der heutigen Situation, zum Beispiel den inflationären Tendenzen, haben diese Parteien und Politiker der Mehrheit der Bevölkerung nichts zu bieten, außer bunte Plakate, Medienauftritte und

 

Für Sie ist doch alles neoliberal, was nicht Ihrer etwas skurril-sektiererischen Auffassung von links entspricht.