Sergej Lawrow

Ihre Meinung zu Russlands Außenminister Lawrow - Diplomatie war gestern

Kein Außenminister ist so lange im Amt wie Sergej Lawrow. Über Jahre galt er als harter, aber geschätzter Verhandler - doch dieses Renommee hat er zuletzt Schritt für Schritt verspielt. Von Christina Nagel.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
150 Kommentare

Kommentare

Sternenkind
Provokation

Würde Bundeskanzler Olaf Scholz der Einladung Selenskyjs folgen und am 9. Mai nach Kiew reisen, wäre das eine Provokation ohne Gleichen. An dem Tag feiert Russland den sowjetischen Sieg über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg.

Juergen
Ist es denn ein Wunder?

Ich weiß nicht, wie ich geworden wäre, hätte man mich so oft reingelegt, hintergangen, belogen wie ihn.

 

Ich nehme an, die russische Regierung hat von den NATO-Staaten eine noch schlechtere Meinung als die NATO-Staaten von Russland haben. Meines Erachtens leider nicht grundlos.

-Der Golem-
Der Mitarbeiter eines Terroristen ist ebenfalls ein Terrorist

Da kann er noch so fein in Schlips und Kragen daher kommen.

Frank Schauster

Putin und Lawrow! Warum lässt es das russische Volk noch immer zu, von diesen Verbrechern regiert zu werden? Eine Rückkehr von Russland in die Weltgemeinschaft kann nur ohne solche Verbrecher gelingen. Also "entsorgt" diese Typen endlich - ENDGÜLTIG!

mic

Er wird alt... Seine an Antisemitismus grenzenden Äußerungen sind für sein ganz spezielles, aber auf keinen Fall antisemitisches Land beschämend. Angeblich hat sich sein Präsident diesbezüglich vor Israel und jüdischem Volk entschuldigt.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Diplomatischen Respekt erhalten

Der objektive Betrachter lässt beide Sichtweisen einer Konfliktpartei zu. Fehlt Empathie verengt sich der Blckwinkel auf die eigenen Interessen. 

Es gilt die freie Meinungsäußerung. Der Aussenminister setzt sich für eine demokratische und faire Weltordnung ein. 

Russland wird nicht verschwinden. Diplomatie und die obersten Diplomaten dürfen nicht verächtlich gemacht werden. Die Diplomatie muss gestärkt und demokratische Ziele müssen aufgegriffen werden. Die Welt braucht endlich eine demokratische und faire Weltordnung. 

vriegel
Oberster Chef des russischen Desinformationsministetiums

So wurde er neulich von dem US- General (ret.) Breedlove genannt. 
 

und ich finde das ist noch sehr milde ausgedrückt…

 

 

Charlys Vater

Da es nichts zu verhandeln gibt weil Putin nicht verhandeln will ist Lawrows Wert auf Null zu bewerten.

Was ihm bleibt ist die Bekanntmachung Putins extrem kurzbeiniger Lügen.

Putin ist ein Psychopath mit großem Hang zu preussichem Militarismus, und Lawrow spielt die rechte Hand des Teufels.

Aber Lawrows Chef bewegt sich auf sehr dünnem Eis, denn die russiche Gesellschaft wie im besonderen seine Führungsoffiziere weigern sich immer öfter angesichts berstender Krankenhäuser, voller Wehrpflichtiger Verletzter Soldaten, diesen Krieg zu unterstützen.

Achso ist ja kein Krieg.

Lawrows Chef hat nicht mal den Mumm seinem Volk mitzuteilen das es KRIEG ist.

Ist  ja nur ein kleiner Sommer Spaziergang und die Ukraine empfängt die Mörder mit Brot Salz und Blumen.

 

 

Dicodes
Diplomatie war gestern

Ein Vasall Putins, ihm bleibt nichts anderes übrig als zu polarisieren und Tatsachen zu verdrehen. Wäre nicht der erste hohe russische Politiker der plötzlich verschwindet und nicht mehr gesehen wird.

Wenigstens mischt er sich nicht  als Zuviel in Innerdeutsche Angelegenheiten ein wie sein ukrainischer Kollege, bei dem es mich wundert das wir überhaupt noch Deutsch reden dürfen ohne Beleidigt zu werden, die deutsche Sprache ist eine Verhöhnung des ukrainischen Volkes und ein Schlag ins Gesicht. 

Dany39
Diplomatie ist fehlgeschlagen

Und dann reden immer noch viele, man müsse zur Diplomatie zurückkehren. Ich bin eigentlich auch kein Fan von Waffengewalt, aber Putin und der Kreml zeigen doch schon das ganze Jahr (auch vor Kriegsbeginn) was sie von einer diplomatischen Lösung halten. Da wird/wurde gelogen das sich die Balken biegen, oder  gleich gesagt, das eine diplomatische Lösung für sie heißt, das die Ukraine sich den Russen ergibt und dann unter einer russischen Diktatur (Nordkorea wär dagegen wohl noch harmlos) leiden müssen.

Nazideutschland hätte man damals bestimmt auch nicht mit "netten" Worten zur Vernunft bringen können. Das klappte auch nur mit vereinter Waffengewalt. Und gerade deswegen ist es, in meinen Augen, wichtig, die Ukraine auch mit schweren Waffen zu unterstützen, vorallem wenn man keinen 3.WK haben möchte. Denn so wie Hitler damals nicht Polen reichte, wird Putin die Ukraine auch nicht reichen.

Alphaworld1

Wie Außenminister, ich glaube eher er ist Panzerkommandant, zumindest gibt er sich genauso. Genau das hat dann in dem deutschen Weihnachtswunschzettelkreis; deutschen Diplomatie genannt, seine gewollte Wirkung und viel zu lange zog man sich erschrocken wie das Kaninchen vor der Schlange zurück und minimierte unsere Ziele.Aber gegen Horrorfilmmimik könnten wir dann mal mit altdeutschen Stahlhelmego auftreten. Das ganze Diplomaten-Theater bekäme endlich mal einen neuen Ductus, eben weg von dem ewigen und von den Lawrows längst als memmenhaft und abstoßend empfundenen Dauerspendengetue hin zu einem auf gleicher Eben stehenden echten Diplomatie, eben mit Verhandlungsgeschick und -können. Dass gegen diesen T34-Lawrow,der selber zu der, in unschätzbar großen Reichtümern badenden Oligarschenklique gehört, unsere ständigerVersuch der Scheckbuchdiplomatie lächerlich erscheint und deshalb zu keinem unserer Ziele führt, hat aber unser eigener Apparat noch immer nicht verstanden.

Seebaer1
Immer auf Kreml-Linie....

Das diskreditiert ihn als Außenminister natürlich völlig.

In dieser Position muss man ja eigentlich eine andere Linie vertreten als der Regierungschef. Aber wie sagt man: Jedes Land hat den Außenminister, den es verdient. Das ist übrigens in Deutschland nicht anders.

Rybnika
Wenn man Putin

auf eine Stufe stellt mit einem Massenmörder und Despoten, dann ist Lawrow als sein williger Gefährte und Bluthund mit Josef Göppels gleichzustellen.

Gewissenlos und blutrünstig sein eigenes "Brudervolk" ausrotten zu wollen und das mit blankem Zynismus als "Entnazifierung" zu betiteln zeigt doch, dass Russland sich auf der gleichen Stufe gestellt hat wie der Nationalsozialismus.

Wir Deutsche haben dafür bezahlt seit über 75 Jahren und Russland wird das gleiche Schicksal ereilen.

DerVaihinger
@09:57 Uhr von Juergen

Ich weiß nicht, wie ich geworden wäre, hätte man mich so oft reingelegt, hintergangen, belogen wie ihn.

 

Ich nehme an, die russische Regierung hat von den NATO-Staaten eine noch schlechtere Meinung als die NATO-Staaten von Russland haben. Meines Erachtens leider nicht grundlos.

 

 

 

Wer hat den Lawrow wann mit was reingelegt?

 

Es ist vielmehr lawrow, der mit allen Wassern gewaschen ist.

vriegel
@10:10 Uhr Charlys Vater - Spaziergang in der Ukraine

..denn die russiche Gesellschaft wie im besonderen seine Führungsoffiziere weigern sich immer öfter angesichts berstender Krankenhäuser, voller Wehrpflichtiger Verletzter Soldaten, diesen Krieg zu unterstützen…

Ist  ja nur ein kleiner Sommer Spaziergang und die Ukraine empfängt die Mörder mit Brot Salz und Blumen.

 

Das erinnert mich an ein altes Antikriegslied: wo sind all die Russen hin? Wo sind sie geblieben..?

 

„Marlene Dietrich machte die deutsche Version von „Where Have All The Flowers Gone“ 1962 berühmt. Kaum bekannt ist, dass das Lied auf ukrainische Musik zurückgeht, aber auch auf russische. Letztlich passt der Song nicht in nationale Schubladen.“

Seebaer1
@10:03 Uhr von Frank Schauster

Putin und Lawrow! Warum lässt es das russische Volk noch immer zu, von diesen Verbrechern regiert zu werden? Eine Rückkehr von Russland in die Weltgemeinschaft kann nur ohne solche Verbrecher gelingen. Also "entsorgt" diese Typen endlich - ENDGÜLTIG!

Das russiche Volk hat leider bei weitem nicht den politischen Weitblick wie ein Großteil der Kommentatoren hier. Und es ist von der russischen Realität auch viel weiter entfernt als diese...

 

Anita L.
@09:49 Uhr von Sternenkind

Würde Bundeskanzler Olaf Scholz der Einladung Selenskyjs folgen und am 9. Mai nach Kiew reisen, wäre das eine Provokation ohne Gleichen. An dem Tag feiert Russland den sowjetischen Sieg über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg.

Und welchen Bezug hat Ihr Beitrag jetzt zum Artikel über den russischen Außenminister? Übrigens: Nicht die Sowjetunion besiegte Nazideutschland, sondern die Alliierten. Aber auch das scheint Russland, neben einigen anderen wichtigen Dringen, zu "vergessen".

Grayhawk
„Sieg über Nazi–Deutschland“ feiern….

…dann müssten die Russen ja den Amerikanern danken, und sie nicht bekämpfen…..mal nachdenken.

Seebaer1
@10:06 Uhr von mic

Er wird alt... Seine an Antisemitismus grenzenden Äußerungen sind für sein ganz spezielles, aber auf keinen Fall antisemitisches Land beschämend. Angeblich hat sich sein Präsident diesbezüglich vor Israel und jüdischem Volk entschuldigt.

Nicht angeblich sondern tatsächlich. Leider wurde das, aus welchen Gründen auch immer, bei uns nicht wirklich entsprechend der Wichtigkeit dieser Meldung publiziert.

 

Der Couch Kritiker
@09:49 Uhr von Sternenkind Provokation

Sie sagrn es, da muss man schon ganz schön an einer Wahrnehmungsstörung leiden, um zu diesem Entschluss zu kommen...

Ich hoffe Putin ist noch nicht so "verschoben" in seiner Weltanschauung...

 

rr2015
geschichtsvergessen

ich hoffe Scholz reist nach Kiew aber nicht am 9. Mai wie Selenski es wünscht.

Trotz allem müssen wir auch die Gefühle der Russen respektieren.

Es wäre Wasser auf Lawrows Mühlen.

 Ansonsten verdreht er  Ursache und Wirkung. Westen= Nazi= wieder Nazideutschland= mehr kann man nicht irrlichtern.

Besonders an Tagen wir den 9. Mai sollten auch wir in uns gehen.

Ansonsten bleibt es dabei Putin muss gestoppt werden und das Leid aufhören.

vriegel
@09:49 Uhr Sternenkind - 9.5.1945 war inszeniert…

Würde Bundeskanzler Olaf Scholz der Einladung Selenskyjs folgen und am 9. Mai nach Kiew reisen, wäre das eine Provokation ohne Gleichen. An dem Tag feiert Russland den sowjetischen Sieg über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg.

 

neudeutsch würde man sagen es war Fake. Der 8. Mai war der Tag des echten Endes. Und ohne die massive Hilfe der USA - man hatte immense Mengen an Waffen in Material an die Russen geliefert - wäre Russland nie von alleine bis nach Berlin gekommen. 
 

Das ist auch Teil der Wahrheit. Ebenso, dass mehr Ukrainer im WW II ums Leben gekommen sind als Russen. 
 

Putin und Lawrow betreiben Geschichtsklitterung im großen Maßstab, um ihre eigene Terrorherrschaft zu rechtfertigen. 
 

Zu den Feierlichkeiten des 8. Mai, zur Landung der Alliierten in der Normandie etc, da kommen auch deutsche Repräsentanten. 
 

Zur „Siegesfeier“ am 9. Mai war m. W. n. noch kein deutscher Kanzler oder Staatspräsident. 
 

Zumindest keiner aus dem freien Teil Deutschlands…

DerVaihinger
@10:25 Uhr von Anita L.

Würde Bundeskanzler Olaf Scholz der Einladung Selenskyjs folgen und am 9. Mai nach Kiew reisen, wäre das eine Provokation ohne Gleichen. An dem Tag feiert Russland den sowjetischen Sieg über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg.

Und welchen Bezug hat Ihr Beitrag jetzt zum Artikel über den russischen Außenminister? Übrigens: Nicht die Sowjetunion besiegte Nazideutschland, sondern die Alliierten. Aber auch das scheint Russland, neben einigen anderen wichtigen Dringen, zu "vergessen".

 

 

 

Ohne die US-Waffenlieferungen an die SU hätte diese sehr alt ausgesehen.

Das wird gerne vergessen.

 

Mein Vater hat nicht viel vom Krieg erzählt, aber dass die russischen Soldaten grottenschlecht ausgerüstet waren und dadurch immense Verluste hatten, das habe ich nicht nur von ihm gehört.

 

Account gelöscht
Russlands Außenminister Lawrow-Diplomatie war gestern...

In dem Artikel steht der Satz: "Wie die Welt sein wird, unipolar unter dem Kommando der USA oder fair und demokratisch.

Wie Washington es will und alle westlichen Länder es bereits akzeptiert haben".

 

Es ist aber doch eine Illusion zu glauben, daß die nach 1989 entstandene unipolare Weltordnung für ewig bestand haben kann. Nach einer multipolaren Ordnung ohne Hegemonie streben doch etliche Länder, auch Staaten der Dritten Welt.

Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch das unlängst im Kölner Pappyrossa-Verlag erschienene Buch unter dem Titel "Der Aufmarsch", von Jörg Kronauer.

Alter Brummbär
@09:49 Uhr von Sternenkind

>>Würde Bundeskanzler Olaf Scholz der Einladung Selenskyjs folgen und am 9. Mai nach Kiew reisen, wäre das eine Provokation ohne Gleichen. An dem Tag feiert Russland den sowjetischen Sieg über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg.<<

Das wäre Realpolitik!

Russland führt Krieg gegen die Ukraine, den Tag mit Paraden zu feiern, das ist Realitätsfern.

 

Kritikstar
An die Front

Putin und Lawrow sollten an vorderster Front mitkämpfen, wenn sie Rußland vergrößern wollen.

Diabolo2704
Immer wieder die gleiche Desinformation

Zitat von Initiative Neu... (10:08 Uhr) : "Der Aussenminister setzt sich für eine demokratische und faire Weltordnung ein."

Der russische ?

Sie haben eine extrem eigenwillige Vorstellung davon, was unter demokratisch und fair zu verstehen ist.

Wenn man schon Propaganda im Sinne des Kreml verbreitet, dann doch bitte nicht so plumpe Lügen.

Anita L.
@09:57 Uhr von Juergen

Ich weiß nicht, wie ich geworden wäre, hätte man mich so oft reingelegt, hintergangen, belogen wie ihn.

Wann, wo und wie hat man den armen Herrn Lawrow denn reingelegt, hintergangen und belogen? 

 

Ich nehme an, die russische Regierung hat von den NATO-Staaten eine noch schlechtere Meinung als die NATO-Staaten von Russland haben. Meines Erachtens leider nicht grundlos.

Russland ist das einzige Land mit einer ständigen diplomatischen Vertretung im NATO-Hauptquartier; für Russland wurden die neuen NATO- Staaten nicht oder nur marginal mit ständiger Verteidigung versehen; für das russische Sicherheitsbedürfnis verweigert man der Ukraine seit über 14 Jahren der NATO-Beitritt; um Russland nicht weiter zu provozieren, ließ man ihm die Krim-Annexion durchgehen und verschließt seit über 8 Jahren die Augen vor dem Vertragsbruch und dem offen heimlichen Krieg Russlands ein Donbass. Die NATO hat keinen Krieg gegen Russland begonnen. Was wollen Sie noch?

teachers voice
@09:57 Juergen: Umstände

>>Ich weiß nicht, wie ich geworden wäre, hätte man mich so oft reingelegt, hintergangen, belogen wie ihn.<<

 

Gottseidank sind Sie ja nicht so geworden und machen nicht Andere für eigenes Fehlverhalten verantwortlich. 

 

Ich nehme an, die russische Regierung hat von den NATO-Staaten eine noch schlechtere Meinung als die NATO-Staaten von Russland haben. Meines Erachtens leider nicht grundlos.

 

Es kommt also darauf an, welche „Meinung“ die russische Regierung von der „NATO“ hat, ob sie Städte, Schulen und Krankenhäuser in anderen Ländern bombardieren darf?

 

alexmagnus
@Sternenkind

Die Ukraine gehörte auch zur Sowjetunion. Russland hat kein Monopol auf den sowjetischen Beitrag zum Sieg im Zweiten Weltkrieg.

Account gelöscht
Leider ist die Diplomatie

gescheitert und Lawrow hat sich in einen Wolf im Schafspelz verwandelt.Er ist Putins rechte Hand im Krieg gegen UK geworden.

Seebaer1
@10:25 Uhr von Grayhawk

…dann müssten die Russen ja den Amerikanern danken, und sie nicht bekämpfen…..mal nachdenken.

 

Ich habe nachgedacht. Und mir ist nichts eigefallen was darauf schließen lässt, dass die Russen die Amerikaner "bekämpfen". Abgesehen davon war der russische Anteil am Sieg im WK 2 deutlich höher als der amerikanische.

 

Diabolo2704
Sowjetischer Sieg - ohne Waffen ?

Zitat von sternenkind (09:49 Uhr) : "feiert Russland den sowjetischen Sieg über das nationalsozialistische Deutschland"

... den es ohne Lieferung von Waffen aus den USA an die Sowjetunion mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gegeben hätte. Das verschweigen diejenigen, die heute penetrant darauf herumreiten, Waffenlieferungen würden den Krieg nur verlängern

vriegel
@10:08 Uhr Initiative..- ganz Ihrer Meinung

Der Aussenminister setzt sich für eine demokratische und faire Weltordnung ein. 

Russland wird nicht verschwinden. Diplomatie und die obersten Diplomaten dürfen nicht verächtlich gemacht werden. Die Diplomatie muss gestärkt und demokratische Ziele müssen aufgegriffen werden. Die Welt braucht endlich eine demokratische und faire Weltordnung. 
 

Die Welt braucht endlich eine demokratische und faire Weltordnung. Und die wird es nicht geben, solange Diktatoren und totalitäre Herrscher große Staaten als Beute halten und sich dort kleptokratisch bereichern. 
 

Selbst Kyrill I soll inzwischen Milliardär sein und nennt deshalb den Angriff auf die Ukraine einen heiligen Krieg und das Russland nur seine „Grenzen“ verteidigt. 
 

Rissland wird sicher nicht verschwinden, aber ob es in der Form erhalten bleibt? Es ist ein Kolonialreich, dass früher oder später auseinander brechen wird. 
 

Dann wird es wichtig sein mit Diplomatie eine freie und demokratische Weltordnung zu schaffen. 

Account gelöscht
@10:25 Uhr von Grayhawk

…dann müssten die Russen ja den Amerikanern danken, und sie nicht bekämpfen…..mal nachdenken.

##

Da ist was wares dran, denn die USA hat Russland massiv mit Rüstungs Gütern im WK2 unterstützt.

zöpfchen
Lawrow ist irrelevant

Putin hat ihn kurz vor dem Einmarsch informiert.

 Außerdem lügt er. 

Anita L.
@10:13 Uhr von Dicodes

Ein Vasall Putins, ihm bleibt nichts anderes übrig als zu polarisieren und Tatsachen zu verdrehen. Wäre nicht der erste hohe russische Politiker der plötzlich verschwindet und nicht mehr gesehen wird.

Wenigstens mischt er sich nicht  als Zuviel in Innerdeutsche Angelegenheiten ein wie sein ukrainischer Kollege, bei dem es mich wundert das wir überhaupt noch Deutsch reden dürfen ohne Beleidigt zu werden, die deutsche Sprache ist eine Verhöhnung des ukrainischen Volkes und ein Schlag ins Gesicht. 

Es hat immerhin acht Beiträge gedauert bis zum ersten Whatabout gegen die Ukraine. Respekt! Ich hatte schneller damit gerechnet. Aber es ist schon klar: Lawrows Warnungen vor einem Dritten Weltkrieg und kruden antisemitischen Querschläge auf einen "jüdischen Hitler" sind natürlich absolut gar nicht übergriffig, kein Versuch der Manipulation und auch viel weniger schlimm als MeInyks "beleidigte Leberwurst". Wer schlägt hier gerade wem ins Gesicht?

Alphaworld1

Ich glaube, ein wesentliches Problem mit Lawrow und den anderen ‘Lawrows‘, ist das stetig zunehmend unverschämte Verhalten uns gegenüber. Wie man sieht, hat das ja auch dieser Stil längst in Botschaftern Einzug genommen, zu deren Staaten wir bei Seite stehen und die fett mit Geld und Waffen gefördert werden. Es ist das ein eindeutiges Zeichen, dass unsere Diplomatie und damit unser Staat, also wir selbst, mittlerweile in diesen Kreisen nicht mehr für voll genommen werden, weil wir hier nun Jahrzehnte lang uns eine Diplomatie des Schenkens aufgebaut haben, die uns bei den meisten Staaten nur noch zu einem umgehenden Wünscheerfüller gemacht hat. Unser eigentliches Wollen ist so immer mehr übersehen und dann abgetan worden. Wie werden wohl unsere Zukunftsaussichten sein, in einer Welt, die uns gar nicht mehr ernst nimmt? Nur noch immer größere Geschenke vorbei bringen? Von was?

Diabolo2704
Natürlich

Zitat von Juergen (09:57 Uhr) : "die russische Regierung hat von den NATO-Staaten eine noch schlechtere Meinung"

So sehr, wie Kriminelle auf Polizei und Strafgerichte nicht gut zu sprechen sind.

Humanokrat
@09:49 Uhr von Sternenkind

Würde Bundeskanzler Olaf Scholz der Einladung Selenskyjs folgen und am 9. Mai nach Kiew reisen, wäre das eine Provokation ohne Gleichen. An dem Tag feiert Russland den sowjetischen Sieg über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg.

 

Ihr 'Kommentar' ist wortgleich 1:1 aus der FAZ hierhin kopiert. Haben Sie auch eine relevante eigene Meinung oder Sicht hier zu verkünden?

DrBeyer
@AufgeklärteWelt 10:33

am Ende wird man mit Lawrow verhandeln müssen

 

Nein.

Ich gehe sehr fest davon aus, dass eventuelle Verhandlungen weder mit Putin noch mit Lawrow stattfinden. Bzw. stattfinden können.

 

solche Artikel sind also wenig hilfreich, dienen nur der Selbstbeweihräucherung

 

 

Ich verstehe nicht, wieso Artikel, die einfach ziemlich nüchtern die Fakten beschreiben und ein wenig einordnen, nicht hilfreich sein sollen. Man muss doch wissen, wer vor einem steht, wenn man darüber entscheidet, ob man mit ihm verhandelt oder wann ihm zu trauen ist.

Und nein - Lawrow ist bekanntermaßen überhaupt nicht zu trauen.

Anita L.
@10:27 Uhr von Seebaer1

Er wird alt... Seine an Antisemitismus grenzenden Äußerungen sind für sein ganz spezielles, aber auf keinen Fall antisemitisches Land beschämend. Angeblich hat sich sein Präsident diesbezüglich vor Israel und jüdischem Volk entschuldigt.

Nicht angeblich sondern tatsächlich. Leider wurde das, aus welchen Gründen auch immer, bei uns nicht wirklich entsprechend der Wichtigkeit dieser Meldung publiziert.

 

Es wurde publiziert, aber man nehme es uns nicht übel, dass wir Putin seine "Entschuldigung" angesichts seiner "Entnazifizierung" der Ukraine ganz einfach nicht abkaufen. 

Stein des Anstosses
@09:49 Uhr von Sternenkind

Würde Bundeskanzler Olaf Scholz der Einladung Selenskyjs folgen und am 9. Mai nach Kiew reisen, wäre das eine Provokation ohne Gleichen. An dem Tag feiert Russland den sowjetischen Sieg über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg.

Sie lassen es schon arg an nationaler Selbstachtung vermissen.

 

Wenn Sie sich derart selbst bekämpfen, hat Putin leichtestes Spiel.

 

Wir Deutschen müssen uns wegen des Holocausts nicht mehr selbst verzwergen. Im Gegenteil, wenn wir zu unserer Verantwortung stehen und den gegenwärtig von Russland von der Entukrainisierung (darum geht es Putin doch in Wahrheit) Bedrohten beistehen, helfen wir in der Gegenwart.

 

Dass Sie, der DIE politische Geste eines deutschen Politikers im 20. Jhd (Kniefall Willy Brandt) als „in den Dreck“ werfen ansehen, schwächt Sie natürlich enorm.

 

Aber evtl können wir Wagemutigen und Helfenden Ihnen wieder ein bisschen Zuversicht und nationalen Stolz einhauchen?

 

Freuen würde es mich.

Humanokrat
@10:06 Uhr von mic

Er wird alt... Seine an Antisemitismus grenzenden Äußerungen sind für sein ganz spezielles, aber auf keinen Fall antisemitisches Land beschämend. Angeblich hat sich sein Präsident diesbezüglich vor Israel und jüdischem Volk entschuldigt.

 

Ich möchte widersprechen. Seine Äußerungen 'grenzten nicht an Antisemitismus', sie waren Antisemitismus in Reinkultur. Ich kann nicht nachvollziehen, was solche Relativerungen bezwecken sollen, außer ebend die Verharmlosung von Lügen und Hetze zu betreiben.

DerVaihinger
@10:33 Uhr von Kritikstar

Putin und Lawrow sollten an vorderster Front mitkämpfen, wenn sie Rußland vergrößern wollen.

 

 

Auch in den früheren Zeiten, als die Kriegsherren noch vorne wegzogen und nicht im Hinterland in sicheren Bunkern saßen, gab es Kriege.

 

Trotzdem stimme ich Ihrem Vorschlag zu, weil ich glaube, dass dadurch so mancher Krieg gar nicht begonnen worden wäre.

 

vriegel
@10:32 Uhr Bernd Kevesligeti- Russland: Demokratie war gestern

In dem Artikel steht der Satz: "Wie die Welt sein wird, unipolar unter dem Kommando der USA oder fair und demokratisch.

Wie Washington es will und alle westlichen Länder es bereits akzeptiert haben".

 

Es ist aber doch eine Illusion zu glauben, daß die nach 1989 entstandene unipolare Weltordnung für ewig bestand haben kann. Nach einer multipolaren Ordnung ohne Hegemonie streben doch etliche Länder, auch Staaten der Dritten Welt.

 

Das hätte als Überschrift besser gepasst. Mir persönlich war Schewardnadse seinerzeit 1000x sympathischer. Aber das trifft auf den Vergleich Putin-Gorbatschow genauso zu. 
 

Ich sehe übrigens nicht, dass die Welt so ist wie Washington das haben will. Vielmehr ist diese Welt so, dass Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie für die allermeisten Menschen die Triebfeder ihres Handelns sind. 
 

Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass Demokratie nur funktioniert, wenn die Freie Welt zusammen hält. Die USA sind nun mal der Garant für Frieden und Freiheit. Russland nicht!

DrBeyer
@Seebaer1 10:36

Abgesehen davon war der russische Anteil am Sieg im WK 2 deutlich höher als der amerikanische.

 

Da machen Sie es sich aber auch ein wenig einfach.

Ohne den D-Day hätte die Sowjetunion (die keineswegs nur aus Russland bestand, sondern bspw. auch aus der Ukraine!) möglicherweise Deutschland nicht bezwingen können.

Die zweite Front im Westen war ein wesentlicher Punkt für die deutsche Niederlage, zumindest in so verhältnismäßig kurzer Zeit.

Seebaer1
Berufsbild...

Warum bitte sind die meisten hier derart erstaunt darüber, dass der russische Außenminister hinter seinem Rräsidenten steht? Das ist Teil seines Jobs!

Dr. Cat
Lawrow

Wenn ein Diplomat sein Land als Moralkompass nimmt , ist es eine schlechte Voraussetzung  . Man kann spekulieren, ob er hinter diesen Kurs steht oder aus Loyalität zu seinem Land . Nur wenn man keine eigene Moral hat , und das ist meine Meinung, kann so etwas tun.

Humanokrat
@10:20 Uhr von Seebaer1

Das diskreditiert ihn als Außenminister natürlich völlig.

In dieser Position muss man ja eigentlich eine andere Linie vertreten als der Regierungschef. Aber wie sagt man: Jedes Land hat den Außenminister, den es verdient. Das ist übrigens in Deutschland nicht anders.

 

Ich sehe in Deutschland viele, die diese Außenministerin definitiv nicht verdient haben. Einige davon schreiben subtanzlose Kommentare in öffentlichen Foren.

das ding
Geheimwaffe

Lawranows Wandel ist gar kein Wandel. Er findet sich nur nun in einem politischen Raum wieder, der ihn anders widerspiegelt. Er scheint nur extrem adaptiv zu sein, passt sich an. Hat keinen eigenen Charakter / Standpunkt. Sein "Repertoire von triefendem Sarkasmus über feine Ironie bis hin zu klaren Worten" besagt dahingehend nicht das Gegenteil - beeindruckt anscheinend aber viele. Einmal mehr deswegen: Der Teufel ist nicht der mit dem eigenen Charakter, sondern der ohne, eine intelligente, gebildete Un-Person sozusagen. Lawranow: Putins nun enthuellte Geheimwaffe.

Blitzgescheit
Unipolare oder multipolare Organisation der Welt

Zitat: " "Tatsächlich steht die Zukunft der Welt auf dem Spiel. Es geht darum, wie diese Welt sein wird: unipolar unter dem Kommando der Vereinigten Staaten, wie Washington es will und wie alle anderen westlichen Länder es bereits akzeptiert haben, oder fair und demokratisch.""

.

Da hat Hr. Lawrow einen Punkt!

Unserer allzu große Konformität mit geostrategischen Zielen der USA hat verhindert, dass wir Europäer zusammen mit Russland gemeinsame Interessen definieren und darüber nachdenken, wie wir die großen Weiten der eurasischen Platte im geostrategischen Sinne organisieren und im Verbund mit Russland eine Antipode zum amerikanischen Hegemon bilden.

.

Letzteres wäre wohl wenig auf Interesse der Amerikaner und ihrer transatlantischen Freunde gestoßen.

.

Derartige Pläne und Vision für eine gemeinsame Zukunft hat nun Putins Angriffskrieg erst einmal "erfolgreich" aufs Eis gelegt.

Seebaer1
@10:49 Uhr von Anita L.

Er wird alt... Seine an Antisemitismus grenzenden Äußerungen sind für sein ganz spezielles, aber auf keinen Fall antisemitisches Land beschämend. Angeblich hat sich sein Präsident diesbezüglich vor Israel und jüdischem Volk entschuldigt.

Nicht angeblich sondern tatsächlich. Leider wurde das, aus welchen Gründen auch immer, bei uns nicht wirklich entsprechend der Wichtigkeit dieser Meldung publ

 

Es wurde publiziert, aber man nehme es uns nicht übel, dass wir Putin seine "Entschuldigung" angesichts seiner "Entnazifizierung" der Ukraine ganz einfach nicht abkaufen. 

"Man nehme es uns..." Und wer bitte ist "uns"?

 

das ding
@10:53 Uhr von das ding

Lawranows Wandel ist gar kein Wandel. Er findet sich nur nun in einem politischen Raum wieder, der ihn anders widerspiegelt. Er scheint nur extrem adaptiv zu sein, passt sich an. Hat keinen eigenen Charakter / Standpunkt. Sein "Repertoire von triefendem Sarkasmus über feine Ironie bis hin zu klaren Worten" besagt dahingehend nicht das Gegenteil - beeindruckt anscheinend aber viele. Einmal mehr deswegen: Der Teufel ist nicht der mit dem eigenen Charakter, sondern der ohne, eine intelligente, gebildete Un-Person sozusagen. Lawranow: Putins nun enthuellte Geheimwaffe.

Lawrow, nicht Lawranow.Schreibfehler.

the_observer
@10:23 Uhr von vriegel

..denn die russiche Gesellschaft wie im besonderen seine Führungsoffiziere weigern sich immer öfter angesichts berstender Krankenhäuser, voller Wehrpflichtiger Verletzter Soldaten, diesen Krieg zu unterstützen…

Ist  ja nur ein kleiner Sommer Spaziergang und die Ukraine empfängt die Mörder mit Brot Salz und Blumen.

 

Das erinnert mich an ein altes Antikriegslied: wo sind all die Russen hin? Wo sind sie geblieben..?

 

„Marlene Dietrich machte die deutsche Version von „Where Have All The Flowers Gone“ 1962 berühmt. Kaum bekannt ist, dass das Lied auf ukrainische Musik zurückgeht, aber auch auf russische. Letztlich passt der Song nicht in nationale Schubladen.“

Der Song wurde von Pete Seeger geschrieben.

Ihre „Eindeutschung“ ist geschmacklos und moralisch verwerflich, wie so vieles von Ihnen was Sie hier so loslassen. ( Raketen auf Moskau etc. )

 

Seebaer1
@10:51 Uhr von DerVaihinger

Putin und Lawrow sollten an vorderster Front mitkämpfen, wenn sie Rußland vergrößern wollen.

 

 

Auch in den früheren Zeiten, als die Kriegsherren noch vorne wegzogen und nicht im Hinterland in sicheren Bunkern saßen, gab es Kriege.

 

Trotzdem stimme ich Ihrem Vorschlag zu, weil ich glaube, dass dadurch so mancher Krieg gar nicht begonnen worden wäre.

Vielleicht wäre es Selenskis eisernem Durchhaltewillen ja etwas abträglich wenn er das auch täte?

 

 

Anderes1961
@10:31 Uhr von vriegel

[...]

 

neudeutsch würde man sagen es war Fake. Der 8. Mai war der Tag des echten Endes. Und ohne die massive Hilfe der USA - [...]

Das ist auch Teil der Wahrheit. Ebenso, dass mehr Ukrainer im WW II ums Leben gekommen sind als Russen. 
 

Putin und Lawrow betreiben Geschichtsklitterung im großen Maßstab, um ihre eigene Terrorherrschaft zu rechtfertigen. 
 

Zu den Feierlichkeiten des 8. Mai, zur Landung der Alliierten in der Normandie etc, da kommen auch deutsche Repräsentanten. 
 

Zur „Siegesfeier“ am 9. Mai war m. W. n. noch kein deutscher Kanzler oder Staatspräsident. 
 

Zumindest keiner aus dem freien Teil Deutschlands…

 

Russland feiert deshalb am 9. Mai, weil am 9. Mai 1945 um 0:16 Uhr die letzte Unterschrift unter die Kapitulationsurkunde von Keitel, Friedburg und Stumpf gesetzt wurde.

 

Zur Feier am 9. Mai waren auch schon Schröder und Merkel. Kohl ebenso, er nahm aber an der Parade selbst nicht teil, sondern legte einen Kranz nieder.

DerVaihinger
@10:36 Uhr von Seebaer1

…dann müssten die Russen ja den Amerikanern danken, und sie nicht bekämpfen…..mal nachdenken.

 

Ich habe nachgedacht. Und mir ist nichts eigefallen was darauf schließen lässt, dass die Russen die Amerikaner "bekämpfen". Abgesehen davon war der russische Anteil am Sieg im WK 2 deutlich höher als der amerikanische.

 

 

Da haben Sie sicher recht, allerdings wäre das ohne die massive Waffenhilfe durch die USA nicht möglich gewesen.

Die Rote Armee hatte zwar genügend Wodka, welcher vor jedem Großangriff großzügig an die Soldaten ausgegeben wurde, aber mit den Waffen und der Ausrüstung sah es eher mau aus.

 

Ka2

Lawrow ist schon ein ganz besonderer Fall. Er versucht doch tatsächlich alles was von Russland schlechtes ausgeht 1:1 seinen Gegnern anzulasten, und das ohne dabei rot zu werden.

"unipolar ... oder fair und demokratisch" - Wer strebt denn die unipolare Vormacht in Europa an, aber ganz gewiss nicht fair und demokratisch?

"...fördern Faschismus und Russophobie" - Das macht keiner besser als Putin und seine Getreuen.

Er schreckt nicht einmal davor zurück, Israel als Unterstützer der Antisemiten zu bezeichnen, dabei war es die russische Regierung, die den kürzlich verstorbenen, offen antisemitisch agierenden Schirinowski mit höchsten Orden ausgezeichnet hat.

vriegel
Israels Problem mit Antisemitismus

„"Wenn ich mich richtig erinnere, hoffentlich irre ich mich nicht, hatte auch Hitler jüdisches Blut. Das heißt also gar nichts. Das weise jüdische Volk sagt, dass die eifrigsten Antisemiten in der Regel Juden sind." Lawrow

 

In Israel leben viele russisch stämmige Menschen, die wohl jüdische Vorfahren hatten. Es gab mal einen Bericht in der ARD über Neonazis in Israel. 
 

Die gibt es tatsächlich. Es handelt sich aber offenbar fast ausnahmslos um Nachfahren dieser russischen Auswanderer, die nicht wirklich im Judentum verwurzelt zu sein scheinen. 
 

Lawrow hätte also besser sagen müssen, dass es in Russland viele Neonazis gibt und bspw die russischen Söldner der Wagner Gruppe auch einen Neonazi Hintergrund haben. Und die Motorradgang von Putin dem in nichts nachsteht. 
 

Aber weil da der Bezug zur Ukraine fehlt, wurde das wohl kurzerhand umgedichtet. 

mitbürger

für mich ist nicht ersichtlich wieso diplomatie gestern gewesen sein soll,nur weil sie heute nicht ist wie gewünscht.

es geht nicht um sieg und niederlage um jeden preis, sondern darum einen vernünftigen weg einzuschlagen. das dürfte ohne austausch, verständigung, guter dolmetscherkunst und diplomatie schwerer möglich sein.

herr lawrow,
fragwürdigkeiten sind in allen teilen der welt zu beobachten.gerade darum sollte miteinander gesprochen werden.
je eher desto besser.
falls die politiker zu befangen sind und das nicht schaffen können, tauschen sie diese aus und lassen es andere versuchen.

ich halte heute die glorreiche seite russlands hoch und bin russland heute dankbar hitler "besiegt" zu haben.

 

DrBeyer
@DerVaihinger 10:51

Auch in den früheren Zeiten, als die Kriegsherren noch vorne wegzogen und nicht im Hinterland in sicheren Bunkern saßen, gab es Kriege.

 

Aber sie waren meistens beendet, wenn der vorneweg ziehende Kriegsherr gefallen oder in Gefangenschaft geraten war.

fathaland slim
@09:57 Uhr von Juergen

Ich weiß nicht, wie ich geworden wäre, hätte man mich so oft reingelegt, hintergangen, belogen wie ihn.

 

Ich nehme an, die russische Regierung hat von den NATO-Staaten eine noch schlechtere Meinung als die NATO-Staaten von Russland haben. Meines Erachtens leider nicht grundlos.

 

 

Lawrow, das arme Opfer.

Stein des Anstosses
Eine Warnung nach innen

Putins Botschaft an den inneren Zirkel und alle Anderen:

 

Euch, die Ihr mir folgt (folgen müsst), bringe ich in Situationen, in denen Euch niemand mehr hilft.

Gebt die letzten Reste Eurer Anständigkeit auf, ab jetzt herrscht totale Führerlogik.

Stefan T
@10:54 Uhr von Blitzgescheit

Unserer allzu große Konformität mit geostrategischen Zielen der USA hat verhindert, dass wir Europäer zusammen mit Russland gemeinsame Interessen definieren und darüber nachdenken, wie wir die großen Weiten der eurasischen Platte im geostrategischen Sinne organisieren und im Verbund mit Russland eine Antipode zum amerikanischen Hegemon bilden.

.

Ja wie jetzt? Ich dachte, Europa solle Ihren blitzgescheiten Friedensfürst Trump anhimmeln und jetzt schreiben Sie etwas von allzu großer Konformität!? Ja, welches Schweinderl hätten Sie denn nun gerne?

 

Adeo60
@09:49 Uhr von Sternenkind

Auch die Ukraine war als Teil der Sowjet-Armee am Sieg uber Nazi-Deutschland beteiligt.  Wieso sollte Scholz nicht aus diesem Anlass nach Kiew reisen. Wobei es aktuell weder in Morkau noch in Kiew irgendetwas zu feiern gibt. Russland hat einen bestialisches Krieg initiiert und sollte das Schlachtfeld baldmöglichst räumen.

 

Phonomatic
Lawrow

Russland fehlt es an diplomatischen Mitteln zum Durchsetzen seiner Interessen. Das stimmt. Aber Schuld daran ist nicht der Rest der Welt, sondern ein System, in dem ein Sergej Lawrow über Jahrzehnte Außenminister bleibt.

krittkritt
Es ging um den Stopp an der Ermordung der Donbassbewohner.

@10:15 Uhr von Dany39

Und darauf hat die Ukraine seit dem Putsch 2014 alle Verhandlungslösungen, auch schon unterschriebene wie Minsk II, ignoriert. Stattdessen den Beschuss im Februar wieder erhöht (OSZE-Beobachtungen).

>>Und dann reden immer noch viele, man müsse zur Diplomatie zurückkehren. Ich bin eigentlich auch kein Fan von Waffengewalt, aber Putin und der Kreml zeigen doch schon das ganze Jahr (auch vor Kriegsbeginn) was sie von einer diplomatischen Lösung halten. Da wird/wurde gelogen das sich die Balken biegen, oder  gleich gesagt, das eine diplomatische Lösung für sie heißt, das die Ukraine sich den Russen ergibt und dann unter einer russischen Diktatur (Nordkorea wär dagegen wohl noch harmlos) leiden müssen.<<

 

vriegel
@10:36 Uhr Seebaer1 - Putin: im Krieg mit der NATO

…dann müssten die Russen ja den Amerikanern danken, und sie nicht bekämpfen…..mal nachdenken.

 

Ich habe nachgedacht. Und mir ist nichts eigefallen was darauf schließen lässt, dass die Russen die Amerikaner "bekämpfen". Abgesehen davon war der russische Anteil am Sieg im WK 2 deutlich höher als der amerikanische.

 

Nachdenken allein hilft nicht immer. Manchmal muss man russisches TV gucken. Gucksch Du, dann hörsch und siehsch Du…

 

Putin braucht das Feindbild nach außen, um seine Macht nach innen zu stärken. Dabei wird er immer surrealer und da längst nicht alle Russen „das Licht mit dem Hammer“ ausmachen, wird der Anteil derer, die seine und Lawrows Lügen noch glauben, von Tag zu Tag kleiner werden. 
 

Übrigens: ohne die Militärhilfe der USA hätte die Sowjetunion es nicht bis nach Berlin geschafft. 
 

 

DerVaihinger
@10:50 Uhr von Stein des Anstosses

 

 

Dass Sie, der DIE politische Geste eines deutschen Politikers im 20. Jhd (Kniefall Willy Brandt) als „in den Dreck“ werfen ansehen, schwächt Sie natürlich enorm.

 

Aber evtl können wir Wagemutigen und Helfenden Ihnen wieder ein bisschen Zuversicht und nationalen Stolz einhauchen?

 

Freuen würde es mich.

 

 

 

Ich würde den Kniefall von W. Brandt sicher nicht mit "in den Dreck werfen" bezeichnen.

 

Das ist respektlos.

 

Aber man sollte zumindest am Rande erwähnen, dass aus der Entourage Brandts durchgestochen wurde, dass er bei diesem Kniefall nicht gerade nüchtern war.

 

Das ist nicht respektlos, sondern dient der Erhellung.

teachers voice
@10:20 Uhr von Seebaer1: Überall das Gleiche?

>>Das diskreditiert ihn als Außenminister natürlich völlig.

In dieser Position muss man ja eigentlich eine andere Linie vertreten als der Regierungschef. Aber wie sagt man: Jedes Land hat den Außenminister, den es verdient. Das ist übrigens in Deutschland nicht anders.<<

 

Danke für den Hinweis! Lawrow ist also der Außenminister, den Russland verdient genauso wie Frau Baerbock die Außenministerin ist, die D. verdient. 

 

Nur: Was sagt das jetzt über Russland?

 

 

Alphaworld1

Heute Abend kann man diese Lawrow‘sche Art der Unverschämtheit auch bei uns wieder life erleben, da kommt nämlich der Herr Melnyk in eine “Discosendung“, falsch, ich meine natürlich eine “Diskussionssendung“ in Frau Annes erstem Programm. Da können wir uns bösen Deutschen dann mal wieder alle ordentlich so richtig den Kopf waschen lassen. Und wir erfahren wieder die wirklich wahren Wahrheiten, zumindest die, wie die, welche die unfehlbare ukrainisch-russischer Seele sieht. Alles andere is ja eh nicht war, oder so. Also bis heute Abend, zum Geleert, meine natürlich Belehrt, werden. Die nächsten Riesenschecks für Malnyk gibt’s dann ja erst hinterher. Aber wir sind ja auch so reich und so 

Anita L.
@10:36 Uhr von Seebaer1

…dann müssten die Russen ja den Amerikanern danken, und sie nicht bekämpfen…..mal nachdenken.

 

Ich habe nachgedacht. Und mir ist nichts eigefallen was darauf schließen lässt, dass die Russen die Amerikaner "bekämpfen".

Soll das ein Witz sein? "Die Amerikaner", für Russland und auch viele hier im Forum quasi Synonym für die NATO, für "den Westen", der feindliche Intimus des russisch- sowjetischen Kampfes gegen die "westliche Dekadenz", der "heimliche Manipulater" im angeblichen Putsch 2014, der den "Nazi" überhaupt erst eingesetzt hätte, von dem die Ukraine "befreit" werden muss?, der "Hintermann" im ukrainischen "Stellvertreterkrieg"? 

Abgesehen davon war der russische Anteil am Sieg im WK 2 deutlich höher als der amerikanische.

Die sowjetischen Soldaten haben für ihre Freiheit gekämpft, so wie die ukrainischen heute. Ob sie diesen Kampf ohne die anderen Alliierten gewonnen hätten? Wie groß ihr Anteil am Sieg ohne Alliierte gewesen wäre? Ist diese Aufrechnung sinnvoll?

Seebaer1
@10:53 Uhr von Humanokrat

Das diskreditiert ihn als Außenminister natürlich völlig.

In dieser Position muss man ja eigentlich eine andere Linie vertreten als der Regierungschef. Aber wie sagt man: Jedes Land hat den Außenminister, den es verdient. Das ist übrigens in Deutschland nicht anders.

 

Ich sehe in Deutschland viele, die diese Außenministerin definitiv nicht verdient haben. Einige davon schreiben subtanzlose Kommentare in öffentlichen Foren.

Guter Konter! Sie habe vermutlich Recht. Aber ich bin wohl einfach noch nicht so weit. Meinen Kommetar allerdings "substanzlos" zu nennen, nur weil er der eigenen Weltsicht nicht entspricht, ist schwach!

 

krittkritt
Nazis bekamen auch Lieferungen aus den USA.

@10:57 Uhr von DerVaihinger

Auch die Nazis hätten ohne Lieferungen aus den USA den Krieg nicht so lange führen können.

>>>…dann müssten die Russen ja den Amerikanern danken, und sie nicht bekämpfen…..mal nachdenken.

 

Ich habe nachgedacht. Und mir ist nichts eigefallen was darauf schließen lässt, dass die Russen die Amerikaner "bekämpfen". Abgesehen davon war der russische Anteil am Sieg im WK 2 deutlich höher als der amerikanische.

 

 

Da haben Sie sicher recht, allerdings wäre das ohne die massive Waffenhilfe durch die USA nicht möglich gewesen.

Die Rote Armee hatte zwar genügend Wodka, welcher vor jedem Großangriff großzügig an die Soldaten ausgegeben wurde, aber mit den Waffen und der Ausrüstung sah es eher mau aus.<<