Ein Panzer der russischen Armee auf dem Roten Platz in Moskau bei den Proben zur Militärparade anlässlich des Endes des Zweiten Weltkriegs.

Ihre Meinung zu Vor Militärparade am 9. Mai: Patriotismus im Zeichen des Z

Kremlchef Putin wird auf dem Roten Platz in Moskau die traditionelle Parade zum Sieg über Hitler-Deutschland abnehmen. Manche halten es für möglich, dass er die allgemeine Mobilmachung verkündet. Der Kreml dementiert. Von C. Nagel.

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155 Kommentare

Kommentare

ProDenker
@16:00 Uhr von Möbius

 

Tatsächlich habe ich große Befürchtungen das es zu Provokationen oder gar Terroranschlägen kommt am 09. Mai. 

Werter User Möbius, diese Provokationen und Terroranschläge finden doch bereits seit dem Beginn der Invasion durch die russische Putintruppe statt. Ich empfehle Ihnen dringend, sich die Berichte der letzten Wochen durchzulesen und sich zu informieren (in D,F,GB usw). 

Ansonsten erklären Sie mir bitte, warum und was genau sie Befürchten.

Duzfreund
Vor Militärparade am 9. Mai ...

Die Ukraine muss Putins (politisches) Grab werden (eigentlich) - vor einem Jahr hätte ich noch Furcht vor dem Moment gehabt, an dem Putin sein Ruder an schwächere Geister abgibt - wenn Riesen stürzen gibt's große Löcher. Aber nun kann man ja fast nur hoffen, das er möglichst bald abtritt - nur was das "was dann" angeht, da bleibt eine Leerstelle, man möchte am liebsten gar nicht wissen, was da noch im Schoße schlummert. 

Sausevind
@15:53 Uhr von Nachfragerin

@15:24 Uhr von Anderes1961:

"Genau. Wenn Zar Wladimir sagt, der Mond ist viereckig, dann ist der Mond viereckig und niemand hat das anzuzweifeln. Da Zweifel ich dann doch am Verstand mancher Menschen."

Vielleicht wollte die Frau ja sicher gehen, dass sie nicht auswärts übernachten muss. Die Meinungsfreiheit zu dieser "Spezialoperation" wurde in Russland schließlich abgeschafft.

 

 

Gute Überlegung, Nachfragerin. 

der.andere
die Mutigen

Wenn man die Beiträge im Forum verfolgt, dann sind wir eindeutig Kriegspartei. Ein Generalfeldmarschall neben dem anderen auf dem Sofa sitzend breiten ihre Strategien aus, klopfen sich auf die Schenkel, hoffen auf Eskalation, wissen über alles Bescheid, woher eigentlich? Erfreuen sich über ihre mutigen Titulierungen Putins, die er nie erfährt - und sind mit sich und ihrem Kriegsspiel auf dem Sofa vollauf zufrieden. Was für eine Gesellschaft sind wir geworden?

Questia
@16:00 Uhr von Möbius - und deswegen

Tatsächlich habe ich große Befürchtungen das es zu Provokationen oder gar Terroranschlägen kommt am 09. Mai. 

Und deswegen rechne ich nicht damit, dass es in Mariupol eine Parade geben wird.

Wenn die Berichte stimmen, sind dort nur noch ca. 2000 Soldaten vor Ort.

Allein die Vorbereitungen für die Sicherung einer Parade (Gullideckel zuschweißen etc.) wären bemerkt worden.

Außerdem schätze ich in Mariupol die Gefahr eines "Anschlags" oder Sabotage als viel größer ein, als in Moskau. Das Risiko dann keine echten Jubelbilder liefern zu können, wäre wohl zu groß.

Ach ja und wer sollte in Mariupol denn überhaupt "antreten" um die Parade zu bejubeln? Die Invasoren haben ja bereits die Erfahrung machen dürfen, dass die FahnenschwenkerInnen die Farben Blau-Gelb bevorzugen.

artist22
@Der FSB spricht 16:00 Uhr von Möbius

Mittlerweile hat die ukrainische Armee Raketenwerfer, die eine ausreichende Reichweite haben um bis nach Moskau zu schießen. 

 

ich bin jedenfalls gespannt ob diese Parade ohne Zwischenfälle ablaufen wird…

Tatsächlich habe ich große Befürchtungen das es zu Provokationen oder gar Terroranschlägen kommt am 09. Mai. 

 

Tja, dummerweise sind die Pläne gewisser Kreise in M.,

hier ein false flag Szenario vorzubereiten, allgemein belkannt.

Woher haben sie bloss diesen Draht zum FSB? ;-)

 

Nicht ohne Grund hat sich die Ukraine bisher immer stark zurückgehalten, wenn es um die angrenzenden Aufmarschbereiche in RU geht.

Gestern wurde ja auch schon wieder so eine 'Aktion' in Transnistrien gestartet.

Daher vollkommen ausgeschlossen, das ausgerechnet in M. sowas geschähe,

wo auch nur eine kleinstes Indiz Richtung 'Westen' belegbar wäre.

 

 

Sinkler
Eine Parade der Schwäche

Das heutige Russland hat nichts besseres vorzuweisen, so wird das Ego mit den Taten der Großväter gepflastert. Dabei hat nicht Russland, sondern die Sowjetunion, ein Konglomerat aus fünfzehn Ländern den Krieg gewonnen.

Emil67
Zwei "russische" Stämme bekriegen sich!

Europa und USA entscheiden sich dem kleineren Stamm beizustehen.

Das der größere Stamm davon ausgeht das Europa und USA sich zu ihrem Feind entwickelt hat, ist doch naheliegend.

Zumal da sich die beiden (EU&US) mit aber Milliarden in der Ukraine eingemischt haben.

Da die Sanktionen das Russische Volk treffen, geht dieses auch davon aus das es gemeint ist, oder?

Coachcoach
@16:11 Uhr von schabernack

 

Wenn die meisten Russen das denken, was die interviewten Passanten sagen, dann hat Putin noch immer mehr als genug Unterstützung in seinem Land …

Einen Krieg sollte niemand gut finden. Aber der Pazifismus scheint inzwischen ausgestorben zu sein.

 

Wer zweifelt denn daran, dass die Mehrheit in Russland nach mehr als 20 Jahren propagandistisch-parolistischem Putinismus nicht mehr als genug verblendet ist, um geistig und intellektuell nicht wieder in der glorreichen Sowjetzeit, oder gleich im Russland der Zaren zu hausen.Das Artensterben vom Pazifismus nahm seinen Ausgang im Russland mit Wladimir, und nirgendwo anders auf dieser Erde ist Pazifismus heutzutage so vollständig ausgerottet wie im Reich der Finsternis in Russland im Jahr 2022.

Wie sieht es denn bei uns aus? Wie wurden beim Ostermarsch Pazifisten bösartig schlecht gemacht?

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Waffen hier nicht wirklich helfen.

 

DrBeyer
@Diabolo2704 16:08

"Zitat von vriegel (15:01 Uhr) : >>Mittlerweile hat die ukrainische Armee Raketenwerfer, die eine ausreichende Reichweite haben um bis nach Moskau zu schießen.<<

Mir erschiene es sinnvoller, mit solcher Ausrüstung weitere Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte außer Dienst zu stellen."

 

Das sehen die ukrainischen Militärs auch so, wie man den Nachrichten, die von der möglichen Zerstörung eines weiteren großen russischen Kriegsschiffs berichten, entnehmen kann.

Dass ein Angriff auf den mit 100%iger Wahrscheinlichkeit optimal gesicherten Kreml (in welcher Form auch immer) vom Aufwand-Nutzen-Verhältnis her desaströs wäre, ist sicher auch den ukrainischen Militärs klar.

Deswegen würde ich von einer störungsfreien Parade ausgehen.

Oberlehrer
@16:11 Uhr von heribix

@Nachfragerin

"Ich gehe allerdings auch davon aus, dass Besucher einer Militärparade nicht den Bevölkerungsquerschnitt darstellen bzw. die Menschen einem Reporter nicht unbedingt das sagen, was sie wirklich denken."

#

Dann haben Sie aber wenig Ahnung von den Menschen in Russland. Natürlich kann nicht ganz Russland zur traditionellen Parade nach Moskau reisen, der größte Teil schaut sich die Parade im Fernsehen an. Liegt vielleicht daran das es in Russland keine einzige Familie gibt in der nicht mindestens 1 Familienmitglied Opfer der Deutschen im 2. Weltkrieg war.

.

Verstehe ich das jetzt richtig, Sie sitzen in Moskau auf der Tribüne?

Oder warum diskreditieren Sie eine sehr logische Aussage der Foristin?

Wir gedenken mit Kranzniederlegungen, geht auch ganz ohne Panzer und Raketen.

Anderes1961
@16:05 Uhr von Möbius

Zitat aus dem Artikel: "Der Buchstabe Z steht für die Unterstützung der Spezialoperation", sagt eine Frau. "Für die Unterstützung der Entscheidungen unseres Präsidenten. Er ist unser Anführer. Und niemand - vor allem nicht die Menschen, die in diesem Land leben - hat das Recht, seine Entscheidungen anzuzweifeln.""

 

Genau. Wenn Zar Wladimir sagt, der Mond ist viereckig, dann ist der Mond viereckig und niemand hat das anzuzweifeln

[...]

 

Leider gibt es diese blinde Hörigkeit in allen Ländern und zu allen Zeiten und Themen, auch bei uns. Da müssen sie nur die richtigen finden. Die Zustimmung in Russland zum Krieg in der Ukraine ist ungefähr so groß wie die in Deutschland zu Waffenlieferungen.

 

Sehen, Sie, daß ist der Unterschied. Sie dürfen das hier sagen, ohne, daß Sie dafür in den Knast wandern. Und bei uns kann man Aussagen auf den Wahrheitsgehalt ganz leicht selbst überprüfen. In Russland geht das nicht (mehr). Da hat Zar Wladimir ganze Arbeit geleistet.

ProDenker
@Omikron

Ihre "Wahrheiten" werden doch ausschließlich von russischer Seite bejubelt. Macht sie das stolz? 

Und wer sagt mir, dass ihre "Wahrheit" nicht vollständig gelogen ist, um der freien westlichen  Presse, uns allgemein und damit auch mir persönlich zu schaden? 

Questia
@16:19 Uhr von vriegel

... Aber sollte Russland die Generalmobilmachung ausrufen, dann wird die NATO vermutlich den Westen der Ukraine mit eigenen Truppen sichern und dann kann die Ukraine die gesamten über 400,000 Mann an die Front schicken.

Wie kommen Sie denn darauf? Die NATO hat doch (zu Recht) sogar die Flugverbotszone abgelehnt, obwohl sie die ohne viel Personal mit Distanzwaffen hätte durchsetzen können.

vriegel
@16:00 Uhr Möbius Terroranschläge seit 24.2.2022

Mittlerweile hat die ukrainische Armee Raketenwerfer, die eine ausreichende Reichweite haben um bis nach Moskau zu schießen. 

 

ich bin jedenfalls gespannt ob diese Parade ohne Zwischenfälle ablaufen wird…

Tatsächlich habe ich große Befürchtungen das es zu Provokationen oder gar Terroranschlägen kommt am 09. Mai. 

 

es gibt seit dem 24.2. permanent und ohne Unterbrechung Terroranschläge in der Ukraine. 

 

 

Questia
@16:19 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Nachfragerin (15:30 Uhr) : ...

Und die Wehrlosigkeit, die Sie als Pazifismus preisen, stirbt zu Recht aus. Denn wehrlos zu sein, erspart einem nicht, Opfer von militärischer Gewalt zu werden.

Pazifismus kann nur Erfolg haben, wenn er auf beiden Seiten praktiziert wird.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt.

Coachcoach
@16:22 Uhr von zöpfchen

Die Zeremonie ist Tradition, der Krieg nicht - oder? Russland ist altes Kaiserreich, wie China, und so sind die Denken. Da hilft keine Moralapostelei, da hilft nur ernsthafte, starke und aufrichtige Politik. D.h. jetzt: Eine diplomatische Offensive großen Ausmaßes tut not.

Diplomatie nützt beim dauerlügenden Unterhosenvergifter leider nix. Erst dann, wenn die Ukrainer aus seiner grandiosen Armee Kleinholz gemacht haben, konntet an den Konferenztisch. Leider!! 

Das ist der Ton nie endender Kriege.

Marmolada
Neue Nationalhymne zum 9.Mai

Am 9.Mai wird die neue Nationalhymne von Rußland vorgestellt:

 

Di, didel, dumm, der Weizenklau geht um.

 

Da singen wir aber alle laut mit.

wie-
Quellen: bitte offenlegen

 @16:22 Uhr von vriegel

ich gebe nur wieder, was ukrainische und US/UK Experten sagen. Ich erfinde da nichts. Und wenn Sie mir schon länger folgen, dann ist das meiste auch eingetreten.

Wie wär's dann, dass Sie endlich einmal beginnen, die Quellen zu benennen, aus welchen Sie sich bedienen und auf welche Sie sich mit immer gleichen Beiträgen berufen? Und dabei ergänzen, warum partout niemand von wirklichem Experten- oder Entscheiderrang auf Ihre famosen Vorschläge hören will?

DrBeyer
@vriegel 16:19

Aber sollte Russland die Generalmobilmachung ausrufen, dann wird die NATO vermutlich den Westen der Ukraine mit eigenen Truppen sichern

 

Ganz sicher nicht.

Da die Generalmobilmachung kein NATO-Land direkt beträfe, wäre das kein Grund für ein Eingreifen der NATO.

 

Tarek94
@16:19 Uhr von vriegel

Da hat er sicher Recht. Aber sollte Russland die Generalmobilmachung ausrufen, dann wird die NATO vermutlich den Westen der Ukraine mit eigenen Truppen sichern und dann kann die Ukraine die gesamten über 400,000 Mann an die Front schicken. 

Und wie kommen Sie zu der Vermutung, daß die NATO einen Krieg mit Russland riskieren würde?

fathaland slim
@15:05 Uhr von Coachcoach

Die Zeremonie ist Tradition, der Krieg nicht - oder? Russland ist altes Kaiserreich, wie China, und so sind die Denken. Da hilft keine Moralapostelei, da hilft nur ernsthafte, starke und aufrichtige Politik. D.h. jetzt: Eine diplomatische Offensive großen Ausmaßes tut not.

 

Und wie soll die aussehen?

 

Krönung Putins zum russischen Kaiser durch die UN?

 

wolf 666
Frau Nagel entdeckt die Sorgen der Russen vor dem 9. Mai

Frau Nagel in Moskau bezieht sich auf einige Menschen, die "der Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Sorge entgegen (sehen)."

Nur der oder die "einige" haben weder Namen noch Adresse bei Frau Nagel aus dem ARD-Studio Moskau.

Das nennt sich dann Journalismus - Kopfschüttel, mehr fällt einem dazu nicht ein.

Fakt ist und belegt ist, dass von den durch Deutschland angezettelten Eroberungskrieg

(genannt II. WK ) 27 Mio. Tote aus der damaligen Sowjetunion stammen, inkl. Kinder, Frauen und Soldaten. Damit hat fast jeder Russe einen Toten aus seiner engeren Verwandtschaft zu beklagen.

Und deshalb ist jeder Russe stolz auf den 09.Mai, dem Tag der Kapitulation Hitler-Deutschlands in Berlin-Karlshost, dem Sieg über den Faschismus in Europa.

Stolz und in Demut und Andenken an die, die ihr Leben lassen mussten.

Das sind die Intentionen und Gefühle der Russen vor und an diesem 9.Mai und Weißgott nicht die Sorge, die Frau Nagel in den Mittelpunkt ihres Beitrages aus Moskau stellt.

Questia
@16:22 Uhr von Menschen 123xyz

... Weder Abschreckung noch Pazifismus scheinen bis jetzt dauerhaft zu funktionieren.

Also ich erinnere mich, dass Abschreckung zur Zeit der Ost-West-Blöcke sehr wohl funktioniert haben.

Und nicht nur ich befürchte, dass uns so etwas wieder ins Haus steht.

ZDF-Beitrag, 07.05.2022, Zur Rolle Chinas:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/china-ukraine-krieg-russland-wel…

Meine Einschätzung:

Das ist m.E. der Plan, die Zusammenarbeit, die hybride Kriegsführung. Die Aufgaben sind verteilt: Russland destabilisiert, China profitiert. So lautet die Arbeitsteilung.

wie-
Geheimaktionen: beliebt im Reiche des Herrn Putin

 @16:31 Uhr von schabernack

Tatsächlich habe ich große Befürchtungen das es zu Provokationen oder gar Terroranschlägen kommt am 09. Mai. 

Das wird Friedensfürst Wladimir mit seiner «Omon» und den ganzen anderen Geheim-Spezialisten ja wohl bestens unter Kontrolle haben.

Tja, völlig korrekt, Ihre Feststellung, oder aber es kommt zu merkwürdigen Vorfällen wie einst, als der Überfall auf Tschetschenien zu rechtfertigen war. Dann wären aber dieselben Akteure in der Verantwortung, nur dann mit der Aufgabe, aktiv zu handeln.

Blitzgescheit
Instrumentalisierung der Geschichte

Zitat: "Kremlchef Putin wird auf dem Roten Platz in Moskau die traditionelle Parade zum Sieg über Hitler-Deutschland abnehmen."

.

Dass Putin die Nazi-Zeit für seine Propaganda instrumentalisiert ist schlimm.

.

Zum Glück sind wir in Deutschland ja so reif  und sind in der Lage politische Sachdebatten zu führen, ohne Andersdenkende ständig mit der Nazi-Keule zu bearbeiten.

Zuschauer49

Toll. Es gibt sicher eine hunderte Meter lange Schlange, die Putin für seinen historischen Verdienst gratuliert. Die EU mit 447 Millionen Einwohnern (https://european-union.europa.eu/principles-countries-history/key-facts…) und die NATO mit 5.4 Millionen Soldaten gegen sein Land mit 134 Millionen Einwohnern und 1,014 Millionen Soldaten (https://de.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C3%A4fte_Russlands) gegen sein Land aufzubringen, hat noch kein Zar geschafft.

Und wer von den Superwaffen Russlands fabulieren möchte, google erstmal nach "Project Pluto", das die USA in den sechziger Jahren gebaut und erprobt haben.

Wolfes74
@15:08 Uhr von Jim456

Wenn er eine allgemeine Mobilmachung verkündet, machen wir das halt auch

Wer ist wir? Die Ukraine hat schon vor Monaten die allgemeine Mobilmachung verkündet.

91541matthias
@15:04 Uhr von Questia

Denn alles, was sich dort aufplustert, kann nicht gegen die Ukraine eingesetzt werden.

Wie auch schon bei der Stadion-Aktion am Beginn des Krieges, machen mich die Kommentare der zivilen Russen nachdenklich.

Im stadion waren wohl besonders gut ausgesuchte Anhänger von Putin..

Hatte fast was von der Begeisterung für Trump..

 

ProDenker
@16:23 Uhr von derkleineBürger

Wenn er eine allgemeine Mobilmachung verkündet, machen wir das halt auch

->

Wenn Sie persönlich in diesem Krieg töten und sterben wollen,dann reisen Sie dahin und schließen sich dort kämpfenden Gruppierungen mit "politisch fragwürdigen Gesinnungen" an.

 

Aber ziehen Sie da nicht andere per Zwangsrekrutierung gegen ihren Willen rein um "endlich" einen "ordentlichen" Krieg zwischen NATO und Russland zu haben.

 

Reicht schon,dass Putin nichts ahnende junge Männer über Nacht von einer Übung in einen Krieg geschickt hat und dass Selenskyj allen wehrfähigen ukr. Männern die Flucht aus der Ukraine versperrt hat um sie zum Mitmachen zu nötigen.

 

 

 

Was ist Ihnen ihre Freiheit wert? Offenbar alles, solange sie nicht betroffen sind. Sollen doch andere, nicht wahr?

Gemachtes Nest und so.

fathaland slim
@15:37 Uhr von harpdart @vriegel

"Mittlerweile hat die ukrainische Armee Raketenwerfer, die eine ausreichende Reichweite haben um bis nach Moskau zu schießen. 

 

ich bin jedenfalls gespannt ob diese Parade ohne Zwischenfälle ablaufen wird…"

 

Ihre Beiträge finde ich zunehmend unerträglich. 

Besorgen Sie sich bitte ein Computerspiel, mit dem Sie Krieg spielen können. 

Solidarität mit und Unterstützung der Ukraine ja, aber nicht mit Ihren "Strategien".

 

 

Das Bilden von Mobbingrudeln heiße ich generell nicht gut, möchte mich Ihnen aber trotzdem aus ganzem Herzen anschließen. Ich finde die bellizistischen Kommentare des angesprochenen Users ebenfalls zunehmend verstörend. 

Menschen 123xyz
Nachdem mein vorheriger

Kommentar dazu nicht durchkam, versuche ich es nochmal: Die Frau hat erst beschrieben was das Z bedeuten soll. Dann hat sie nichts anderes gesagt, als dass niemand Putin kritisieren darf. Wie weit meinen einige hier, dass sie sich noch aus dem Fenster lehnen soll? Sie benutzte kein ich meine, denke, stimme zu....Erinnert Euch doch bitte, wie DDR Bürger formulierten, als sie durch Westfernsehen befragt wurden und ihre ehrliche Meinung nicht sagen durften. Daraus ein Gesamturteil über das russische Volk abzuleiten wäre falsch. Ebenso beim jungen Mann, der in der Schule gelernt hat, was zu russischen Waffen zu sagen ist, durch Benotung und Bedrohung. Ein Teil der perfiden Macht solcher Systeme ist, dass der Gegner von außen nicht leicht einschätzen können, was das Volk wirklich denkt. Russen haben historisch sehr lange gelernt was man sagen muss um durchzukommen. Je mehr Überwachung und je brutaler umso schwieriger wird es siehe China, Nordkorea..Weißrussland spielt dieselbe Karte.

Nachfragerin
@Diabolo2704 - Was wollen Sie mir sagen?

>>Ich gehe allerdings auch davon aus, dass Besucher einer Militärparade nicht den Bevölkerungsquerschnitt darstellen.<<

16:19 Uhr von Diabolo2704:

"Sie sind auch davon ausgegangen, daß es einen russischen Großangriff auf die Ukraine nicht geben wird."

... weil es dabei für Russland nichts zu gewinnen gäbe. Es ist nicht mein Fehler, wenn Putin nicht auf mich hört.

Aber was hat das mit meiner Aussage zu tun, dass die Paradebesucher nicht den Bevölkerungsquerschnitt repräsentieren werden?

 

"Und die Wehrlosigkeit, die Sie als Pazifismus preisen, stirbt zu Recht aus."

Pazifismus ist die grundsätzliche Ablehnung von Krieg und allen Maßnahmen, die zu einem Krieg beitragen. Und wehrlos ist die Ukraine keinesfalls.

 

"Denn wehrlos zu sein, erspart einem nicht, Opfer von militärischer Gewalt zu werden."

Wer eine Waffe in einen Krieg trägt, der wird eher ein Opfer militärischer Gewalt als jemand, der das nicht tut. Aber Sie leben ja in einer Welt, in der das Offensichtliche nicht gilt.

Jääkarhu
Worum geht es hier?

Am 09. Mai sollte die ganze Welt - im speziellen Deutschland - mit Demut nach Moskau schauen. An diesem Tag geht es nicht um das Regime oder den Ukrainekrieg, sondern um die 24.000.000 russischen Opfer des 2. Weltkriegs. Ab dem 10. können dann alle wieder weiterpoltern. Die anschwellende Kriegsrhetorik hierzulande macht mir ziemlich Sorgen.

Der russische Einmarsch in die Ukraine ist ein anderes Thema...

weingasi1
@15:05 Uhr von Coachcoach

Die Zeremonie ist Tradition, der Krieg nicht - oder? Russland ist altes Kaiserreich, wie China, und so sind die Denken. Da hilft keine Moralapostelei, da hilft nur ernsthafte, starke und aufrichtige Politik. D.h. jetzt: Eine diplomatische Offensive großen Ausmaßes tut not.

__

Der "Chef" der UN hat vorgesprochen. Grösser geht es eigentlich kaum. Es sei denn der Papst ? Putin WILLnicht verhandeln über Alternativen, die unterhalb seiner Vorstellungen sind und die widerum sind nicht akzeptabel. Also, wie stellen Sie sich diesbezüglich die Diplomatie vor ?

 

Diabolo2704
Zum Mitmachen genötigt

Zitat von derkleineBürger (16:23 Uhr) : "dass Selenskyj allen wehrfähigen ukr. Männern die Flucht aus der Ukraine versperrt hat um sie zum Mitmachen zu nötigen"

Sich an die Gesetze des eigenen Landes halten zu müssen, wenn diese von einem demokratisch gewählten Parlament beschlossen wurden, ist keine Nötigung. Und Staatsbürger zu verpflichten an der Verteidigung des Landes gegen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg mitzuwirken ist völlig legitim.

Tatsächlich Nötigung ist dagegen, daß Ukrainer von der russische Armee daran gehindert werden, die von ihr momentan kontrollierten Gebiete zu verlassen.

Zuschauer49
@15:01 Uhr von vriegel

Mittlerweile hat die ukrainische Armee Raketenwerfer, die eine ausreichende Reichweite haben um bis nach Moskau zu schießen.

 

Wen interessiert das? Es geht um Eisenbahnknoten, Waffentransporte, Kommandoposten, Militärdepots, Schiffe mit Raketenwerfern.

Klar, Putin lässt, seiner anscheinenden Mentalität folgend, reichlich zivile Ziele beschießen, derselbe Terror, den Deutschland mit den V1 und V2  sinnlos verübte, die technisch nicht in der Lage waren, militärische Ziele zu treffen. Das hat Deutschland nicht zum Sieg oder auch nur einem winzigen Nachgeben in den Verhandlungen zu seiner bedingungslosen Kapitulation verholfen und fördert auch nicht das Wohl der Bevölkerung Russlands, aber wen interessiert das dort.

 

fathaland slim
16:28, Diabolo2704

>>Und besonders ätzend fand und finde ich die Unterwerfungsprediger, die die von Russland ausgehende Bedrohung erst bis zum Umfallen leugnen und wenn das beim schlechtesten Willen nicht mehr aufrechterhalten werden kann, die vorauseilende Kapitulation davor als die beste aller Alternativen anpreisen.<<

 

Und diese Haltung dann auch noch als Pazifismus verkaufen.

 

Das erfüllt mich mit hilfloser Wut.

 

Henri La Fontaine, Bertha von Suttner, Alfred Fried, Karl von Ossietzky und Kurt Tucholsky rotieren im Grabe.

Kein Freund von Despoten
@16:31 Uhr von schabernack

 

Tatsächlich habe ich große Befürchtungen das es zu Provokationen oder gar Terroranschlägen kommt am 09. Mai. 

 

Das wird Friedensfürst Wladimir mit seiner «Omon» und den ganzen anderen Geheim-Spezialisten ja wohl bestens unter Kontrolle haben.

 

Wäre nichts neues: Die "Wahlkampfveranstaltung" vor Tschetschenien II hat doch aus Sicht von Waldemar Pudding hervorragend funktioniert.

 

https://taz.de/Ex-Geheimdienstler-ueber-Anschlaege-von-1999/!5156001/

Kaneel
16:05 Uhr von Möbius

Leider gibt es diese blinde Hörigkeit in allen Ländern und zu allen Zeiten und Themen, auch bei uns. Da müssen sie nur die richtigen finden. Die Zustimmung in Russland zum Krieg in der Ukraine ist ungefähr so groß wie die in Deutschland zu Waffenlieferungen.

Die Zustimmung zu „schweren“ Waffenlieferungen hat nichts mit Hörigkeit zu tun. Zum Thema Pro und Contra gibt es in Deutschland laut Umfragen zwei etwa gleich starke Positionierungen. Die eine Seite ist der Meinung, dass nur ein Stoppen russischer  Aggression langfristig den Frieden in Europa sichert; die andere Seite ist überzeugt, dass dies den Krieg in die Länge zieht und dadurch nichts gewonnen wäre.

Ich wünschte ich müsste mir dazu überhaupt keine Gedanken machen. Ich möchte, dass Putin zurückgedrängt wird und gleichzeitig, dass das Zerstören, Leiden und Sterben sofort beendet wird.

Noch besser wäre, wenn Putin dies selbst erkennt und akzeptiert, dass er in der Ukraine (militärisch) nichts verloren hat.

 

Diabolo2704
Pazifismus

Zitat von jukep (16:20 Uhr) : "Ausgstorben ist Pazifismus nicht man darf sich nur nicht laut dazu Bekennen  (sonst droht die Putintrollkeule)"

Doch, das darf man. Schäbig allerdings ist, dafür zu werben, daß dieser "Pazifismus" anderen mittels unterlassener Hilfeleistung aufgenötigt wird, die sich gegen einen ungerechtfertigten Angriffskrieg verteidigen zu wollen. Dieser Pazifismus zu Lasten Dritter ist von Sascha Lobo sehr zutreffend charakterisiert worden, hier würde es dafür einen Roten Balken geben.

Und ich finde das Lamento über den gerechtfertigten Vorwurf einer Parteinahme für die russischen Verbrecher schon recht bezeichnend. Wer sich sogar gegen militärische Gewalt so ganz pazifistisch nicht zur Wehr setzen will, der sollte doch ein paar Worte locker verkraften können. Ansonsten kann das mit dem Pazifismus ja so weit nicht her sein.

Duzfreund
@16:19 Uhr von vriegel

So ein Kämpfer der russischen Wagner Söldnertruppe. Andernfalls werde Russland den Krieg verlieren. 

 

Da hat er sicher Recht. Aber sollte Russland die Generalmobilmachung ausrufen, dann wird die NATO vermutlich den Westen der Ukraine mit eigenen Truppen sichern und dann kann die Ukraine die gesamten über 400,000 Mann an die Front schicken. 

 

Dann braucht Russland schon mind. 1,3 Mio Mann. 

 

Wie man es dreht und wendet - Russland kann diesen Krieg nicht gewinnen. 

 

Die meisten Russen wissen das wohl auch. Aber es muss eben auch in Putins Kopf rein…

 

 

 

proehi
16:03 von Teamchefs voice

Die im Artikel zitierte Aussage ist natürlich hammerhart und aus demokratischer Sicht absolut inakzeptabel. Da besteht Einigkeit.

+

Hier allerdings vom Besonderen (eine ausgewählte Aussage) auf das Allgemeine zu schließen halte ich in diesem Falle jedoch für sehr gewagt. Ich denke, man kann selbst in Russland jede beliebige Auffassung zur Parade finden und zitierend anführen. Daraus induzierend zu schließen liesse ebenfalls jede beliebige  Verallgemeinerung zu.

Nachfragerin
@Diabolo2704 - realistisches Szenario

>>Ein Europäer sollte hingegen bedenken, welche Auswirkungen dieser Krieg noch auf ihn haben könnte.<<

 

16:28 Uhr von Diabolo2704:

"Besonders dann, wenn Russland die Ukraine besiegen sollte."

Haben Sie den Eindruck, dass das jemals passieren könnte?

"Ich für meinen Teil hatte die Panzer der Russen lang genug quasi vor der Haustür und wurde von ihren Kollaborateuren oft genug schikaniert."

Ich verstehe. Falls Sie in einem NATO-Land leben und keinen Umzug nach Russland planen, wird sich das nicht wiederholen.

"Und besonders ätzend fand und finde ich die Unterwerfungsprediger [...]"

Auch hier kann ich Sie beruhigen: Ein unbewaffneter Widerstand gegen die russischen Besatzer oder eine friedliche Lösung sind nicht zu befürchten. Im besten (realistischen!) Fall wird der Krieg fortbestehen, bis Putin irgendwelche Erfolge vorweisen kann, und dann weiter schwelen, wie es schon in den letzten Jahren im Donbass der Fall war. Im schlechten Fall eskaliert es.

Darauf arbeiten die Waffenprediger hin.

MRomTRom
Kontrafaktische Geschichte ... für einen Moment

 

Man stelle sich für einen Moment vor, Russland würde den Tag, an dem NS-Deutschland vor den Alliierten kapitulierte und die Schreckensherrschaft der Nazis endete, gemeinsam mit Eingeladenen aus allen betroffenen Ländern feiern.

+

Mit einer Friedensparade statt diesem martialischen Getöse. Fröhlich über den Platz flanierenden Menschen und friedlich von der Bühne winkenden Staatsgästen. Aus Amerika, Frankreich, England, Polen, Deutschland, Benelux, den skandinavischen Ländern. Und der Ukraine als Mitveranstalter.

+

Ja sicher, das ist ein Bild aus der virtuellen Geschichtsbetrachtung. Das Bedauernswerte ist: es wäre möglich, ist aber leider angesichts des Krieges, den Putin ohne Sinn und Verstand ins Werk gesetzt hat, eine Illusion wie aus einer anderen Welt. Aber der Kontrast sagt uns, wie pervers die gegenwärtige Situation ist.

stand with Ukraine
Wozu noch mobiler machen?

Was will Putin denn noch mobil machen? Man schätzt, dass über 85% des einsatzfähigen russischen Kriegsgerätes schon in der Ukraine rumfahren und stehen. Auch mit noch mehr unmotiviert Soldaten wird er an der Pattsituation nichts ändern. Schade, dass er kein guter Schachspieler ist.

Jääkarhu
@17:53 Uhr von Jääkarhu

15:08 Uhr von Jim456

 

Das wäre eine Möglichkeit, aber "wir laufen immer nur hinter her".

 

"Das heißt Sie wünschen sich das Deutschland zuerst mobilisiert? Frage: Wen genau wollen Sie denn mobilisieren? Die gesamte Bundesregierung besteht z.B. aus Ungedienten und in der Zivilgesellschaft wird das nicht anders aussehen?"

Das macht überhaupt nichts. Derzeit gibt es in Deutschland ca 34.000.000 wehrfähige Männer. Was meinen Sie, wie schnell Sie ausgebildet und mit der Waffe in der Hand im Schützengraben stehen würden? Das ist leider Fakt.

Anm.: Ich wünsche mir definitiv keine Mobilmachung, aber Verdrängung und Unkenntnis helfen uns auch nicht weiter. Derzeit muss man mit allem rechnen.

 

 

teachers voice
re@16:11 heribix: Ahnung kommt von ahnen

>>@Nachfragerin

"Ich gehe allerdings auch davon aus, dass Besucher einer Militärparade nicht den Bevölkerungsquerschnitt darstellen bzw. die Menschen einem Reporter nicht unbedingt das sagen, was sie wirklich denken."

#

Dann haben Sie aber wenig Ahnung von den Menschen in Russland. Natürlich kann nicht ganz Russland zur traditionellen Parade nach Moskau reisen, der größte Teil schaut sich die Parade im Fernsehen an. Liegt vielleicht daran das es in Russland keine einzige Familie gibt in der nicht mindestens 1 Familienmitglied Opfer der Deutschen im 2. Weltkrieg war.<<

 

Und deshalb jubeln diese einem Faschisten zu, der exakt diesen Krieg gerade wiederbelebt? 

Sie scheinen keine große Meinung von der russischen Bevölkerung zu haben...

 

fathaland slim
@16:11 Uhr von heribix

@Nachfragerin

"Ich gehe allerdings auch davon aus, dass Besucher einer Militärparade nicht den Bevölkerungsquerschnitt darstellen bzw. die Menschen einem Reporter nicht unbedingt das sagen, was sie wirklich denken."

#

Dann haben Sie aber wenig Ahnung von den Menschen in Russland. Natürlich kann nicht ganz Russland zur traditionellen Parade nach Moskau reisen, der größte Teil schaut sich die Parade im Fernsehen an. Liegt vielleicht daran das es in Russland keine einzige Familie gibt in der nicht mindestens 1 Familienmitglied Opfer der Deutschen im 2. Weltkrieg war.

 

Auch in Deutschland werden Sie nicht eine damals schon hier ansässige Familie finden, die nicht mindestens ein Opfer des von Hitler begonnen zweiten Weltkriegs zu beklagen hat. Egal ob Hitlerunterstützer, Mitläufer oder auch nicht.

 

Robert Wypchlo
Militärparade in Moskau vom 9. Mai

Können die Russen ihre langatmige bzw. schwerfällige Militärparade nicht vom 9. Mai um einen Tag verschieben oder auch abkürzen bzw. schneller machen? Niemand in Deutschland, Europa und der Welt will sich die bewusste Militär- und Kriegsdemonstration wirklich ansehen. Mit dem Argument Sieg über die Nazis kann man viel behaupten, aber nichts beweisen. Mit Stalin ist wegen der "Großen Tschistka" bewusst nach dessen Tod im März 1953 beim XX. Parteitag 1956 gebrochen worden. Er war und ist ein Verbrecher wie Hitler eben auch. Aber mittlerweile sind in Putins 23. Militärparade seit dem Jahre 2000 sogar wieder Bilder von dem Verbrecher Stalin erlaubt, der wieder in Russland verherrlicht werden darf. Putin prägt durch seine Propaganda-Medien bewusst ein an die Weltherrschaft der UdSSR bis 1991 anknüpfendes Bild von russischer Geschichte. Es verniedlicht den Krieg zur Spezialoperation und legitimiert den Krieg durch Gleichsetzung der Ukraine mit den Deutschen von 1933 bis 1945. Einfach gedacht

OrwellAG

Für Putin ist der 9.5 ein heisses Datum, er wirdf sicher was parat haben. Ich wette, er ebnet den Weg für ein bisschen "Nato/Westen ärgern". Was die Ukraine angeht, ist er nicht nur ein Kriegsverbrecher (wer will das noch bezweifeln), sondern auch im höchsten Maße unfähig und naiv. Wie will er die kommende Niederlage verkaufen?

PS. Gesunder Menschenverstand bei Berichterstattung

Laut ARD kann man ja gar nicht wissen, ob die Raketen auf die Ukraine nicht von China kommen. Mutmasslich, unabhängig nicht zu überprüfen. Das liest man in jedem Absatz des Livetickers. Das ist kein Stil mehr, das ist obszön. Es würde reichen, wenn man die Urheber der Nachrichten (Ukrainisches Militär, Governor der Stadt usw.) zitiert und man bleibt seriös. Dieses "mutmasslich" empfinde ich nicht angenehm zu lesen.

Nachfragerin
@teachers voice - Einflussnahme

16:16 Uhr von teachers voice:

"Das Erschreckende sind  ja nicht die Aussagen irgendwelcher Passanten, sondern der Stolz, mit dem diese Dummheiten in den Äther geblasen werden. Der kommt nämlich nicht zufällig - dafür muss das gesellschaftliche Umfeld bestellt worden sein."

Das Umfeld ist die Militärparade. Kriegskritische Stimmen dürften dort nur schwer zu finden sein.

Aber auch sonst ist es schwierig, die Bevölkerung zu erreichen. Der Druck von außen wird innen zur feindlichen Bedrohung erklärt und bewirkt damit kein Umdenken, sondern eine Verhärtung der Fronten.

Auch wenn Putin bei uns anders dargestellt wird, so ist er global gesehen auch nur ein Autokrat und Kriegstreiber von vielen. Mit anderen pflegen wir beste Handelsbeziehungen oder streben sie als Ersatz für Russland an. Ich denke, dass man mit solchen gegenseitigen Abhängigkeiten und Partnerschaften viel mehr Einfluss nehmen kann, als über stumpfes Gegenhalten. Aber das wird offensichtlich nicht gewollt.

teachers voice
re @16:05 Möbius: Genauso...

>>Leider gibt es diese blinde Hörigkeit in allen Ländern und zu allen Zeiten und Themen, auch bei uns. Da müssen sie nur die richtigen finden. Die Zustimmung in Russland zum Krieg in der Ukraine ist ungefähr so groß wie die in Deutschland zu Waffenlieferungen.<<

 

Ihre Kommentare laufen immer auf zwei Schlussfolgerungen hinaus:

1) “Bei uns“ ist es „genauso“ wie in Russland - nur schlechter.

2) In Russland ist es genauso wie „bei uns“ - nur besser. 

 

Und so ungefähr diese Botschaft scheint mir auch der Kern der 24/7 Propagandabeschallung im einzigen „Nichtmainstreamland“ der Welt zu sein: Wir sind genauso gut wie der Westen - nur besser!

 

 

weltoffen
Militaer Paraden

Sagen  nicht viel ueber eine Armee aus,egal wie groß, das beste Beispiel die Russische Armee wollte in 75 Stunden die Ukraine einnehmen, nach dem ueberfall sind  3 monate vergangen und sie sind fast da wo sie angefangen haben,vielleicht hat der normale Russische Soldat Putin mehr durschaut als so mancher seiner Westlichen Fans ?!    

MehrheitsBürger
@ 16:23 Uhr von derkleineBürger --- Nennt sich Wehrpflicht

 

"Zwangsrekrutierung" ist ein Kampfbegriff für alle, die durch die Gegenwehr der Ukrainer gegen die "heroischen" Befreier aus Russland verwirrt sind.

 

Objektiv gesehen nennt es sich Wehrpflicht. Die gibt es in vielen Ländern, so auch in Russland und man kann sich von ihr nicht selbst entlassen.

 

Dazu Stimmen aus Russland zur dortigen Rekrutierungspraxis :

 

Ich traue ihnen nicht, wenn sie erklären, sie würden Wehrpflichtige nicht in den Kampf schicken. Sie lügen die ganze Zeit.

 

 

Wladislaw (22 Jahre), muss eine Einberufung unmittelbar nach dem Abschluss seines Studiums fürchten

Die aktuelle Einberufungskampagne läuft seit Freitag. Theoretisch müssen alle russischen Männer im Alter zwischen 18 und 27 Jahren für ein Jahr dienen.

 

www.zdf.de/nachrichten/panorama/wehrpflicht-einberufung-sorge-

ukraine-krieg-russland-100.html

Account gelöscht
Unser Putin

ist der Führer unseres Landes.Und Niemand hat das Recht seine Entscheidungen anzuzweifeln.Sagte ein russische Frau. Na denn ist ja alles richtig was Putin macht.Die Bösen sitzen in Kiew.

Nachfragerin
@schabernack - Militarismus

@16:11 Uhr von schabernack:

"Das Artensterben vom Pazifismus nahm seinen Ausgang im Russland mit Wladimir, und nirgendwo anders auf dieser Erde ist Pazifismus heutzutage so vollständig ausgerottet wie im Reich der Finsternis in Russland im Jahr 2022."

Es soll ein Land geben, das seit Jahrzehnten praktisch ununterbrochen in irgendwelche Kriege verwickelt ist und in dem sogar jeder Bürger mit einer Waffe herumlaufen darf. Aber sowas sieht man nicht, wenn der Blick auf das "Reich der Finsternis" fixiert ist.

wie-
Mythen über Mobilmachungen

 @17:27 Uhr von Wolfes74

Die Ukraine hat schon vor Monaten die allgemeine Mobilmachung verkündet.

Tja, und zwar ganz genau einen Tag folgend auf den 24.02.2022, an dem Herr Putin seinen völkerrechtwidrigen Überfall auf sein Nachbarland begann.

Quelle? Gerne: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-mobilmachung-101.html

Ich denke allerdings nicht, dass Ablenken, Relativieren oder Vernebeln im Diskussionsverlauf Ziel Ihres Beitrags war, nicht wahr?

Zuschauer49
@15:01 Uhr von vriegel

Mittlerweile hat die ukrainische Armee Raketenwerfer, die eine ausreichende Reichweite haben um bis nach Moskau zu schießen. 

 

Zivilisten und kulturelle Schätze in Moskau. Ich habe mich ja schon dagegen gewandt. Aber wie wär's denn mit so'nem Ziel, einem zentralen Stützpunkt der Russen für ihre Eroberungspolitik:

"In Kreisen der Bundesregierung wird es als eher utopisch angesehen, dass die atomare Supermacht Russland am Ende wirklich die Krim zurückgeben könnte, auf der sich der zentrale Stützpunkt der russischen Schwarzmeer-Marine befindet. "

 

Zitiert aus: https://www.n-tv.de/politik/Das-neue-Kriegsziel-heisst-Sieg-der-Ukraine…

 

 

 

 

Robert Wypchlo
Putins Militärparade Nr. 23 in Moskau

Putin ist zwei mal zu weit gegangen. Das erste mal hat er sich im März 2014 als Kriegstreiber gezeigt, der der Ukraine die im Jahre 1954 geschenkte Krim annektierte bzw. klaute und Donezk bzw. Luhansk besetzte. Am 24. Februar 2022 zeigte Putin das zweite mal, dass er zu weit ging mit seiner bewussten Kriegserklärung an die Ukraine. Er steht in der Welt des Jahres 2022 isolierter da denn je und hat langfristig ausgespielt. Eine konstruktive Weltpolitik ist eine Politik, in der die Militärparade Nr. 23 unter Putin seine letzte Parade darstellt.

RoyalTramp
@15:05 Uhr von Coachcoach

Die Zeremonie ist Tradition, der Krieg nicht - oder? Russland ist altes Kaiserreich, wie China, und so sind die Denken. Da hilft keine Moralapostelei, da hilft nur ernsthafte, starke und aufrichtige Politik. D.h. jetzt: Eine diplomatische Offensive großen Ausmaßes tut not.

Die wird aber nichts bringen! RU fühlt sich seit den 90ern durch das westliche Bündnis und schließlich durch die EU übergangen und gedemütigt. Die Ukraine ist jetzt der Prellbock, der den Zorn und das Ohnmachtsgefühl RUs ausbaden muss. Da hat sich so viel Frust und Wut aufgebaut, auch im russischen Volk... Der Westen agierte nach Belieben: Serbien bombardiert, NATO nach Osten erweitert, Vereinnahmung von Märkten im osteuropäischen Raum, woraufhin die Exporte an russischen Konsumgütern einbrechen. In der Folge hohe Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit der Menschen.

Die Regierung Putins hat es geschafft, diese andauernden Frustrationen der Russen zu "channeln" und gegen den Westen zu lenken. Sie hassen uns!

MehrheitsBürger
Zurückholen, was "uns" gehört

 

"Wir holen uns auf jeden Fall zurück, was uns gehört", sagt ein Passant.

 

Das beschreibt exakt das Problem. Die russische Bevölkerung wurde durch Putins groß-russische Propaganda so aufgeladen, das dass sie davon überzeugt ist, den Russen würde ziemlich viel in Europa "gehören". Die Ukraine sowieso, aber auch das Baltikum, Moldawien und am liebsten noch Finnland.

 

Die panzerkettenrasselnden Paraden über den roten Platz und kriegerische Reden der Scharfmacher aus dem Kreml werden dass noch weiter aufputschen.

 

Das macht diesen nationalistischen Größenwahn für den Frieden in Europa so gefährlich.

 

weltoffen
@17:27 Uhr von Wolfes74

Wenn er eine allgemeine Mobilmachung verkündet, machen wir das halt auch

Wer ist wir? Die Ukraine hat schon vor Monaten die allgemeine Mobilmachung verkündet.

Weil die Russische Armee die Ukraine ueberfallen hat,da blieb der Ukraine leider nix anderes uebrig!

Oberlehrer
@16:33 Uhr von Möbius

Russland hat keine Armee von mörderischen Zombies (wie im Film „World War Z“). Oops ... jetzt habe ich verraten, weshalb „Z“ ... 

.

Sondern?

Wie würden Sie denn die russische Soldateska nennen?

Zuschauer49
@16:31 Uhr von jukep

Wir werden doch auch mit Bedrohungsszenarien weichgeklopf (Demokratie, Freiheit ist in Gefahr)

... yep, die kurzgefasste Historie vom Sterben der Demokratie.

 

Nettie
Wo es um die Sicherung des Überlebens aller geht gilt:

Alle oder keiner.

 

So bitter nötig „Crowd-Funding-Aktionen“ und „Geberkonferenzen“ derzeit auch (noch) sein mögen, um die jetzige, ganz konkrete akute Notlage bewältigen bzw das Überleben der Menschen sichern zu können:

Noch dringender, als das Geld aufzutreiben, das jetzt zur Deckung der unmittelbaren für den Lebensunterhalt der von diesem verbrecherischen Angriffskrieg Betroffenen sofort benötigt wird, ist, alles Menschenmögliche zu tun, um ihn zu stoppen. Damit die durch ihn verursachten „langfristigen“ (und in Geld ohnehin nicht „bezifferbaren“) wirklichen Kosten nicht unermessliche Dimensionen annehmen.

Denn sicher feststellen lässt sich aus allen bisherigen Erfahrungen nur eins: Die Verursacher eines durch ihre „Entscheidungen“ verursachten Schadens für die Allgemeinheit kommen nie persönlich für die daraus entstandenen Schäden auf. Weil sie ungeachtet ihres persönlichen Verantwortungsgefühls immer in (vom „Steuerzahler“ finanzierte) staatliche Hierarchiestrukturen eingebunden sind.

teachers voice
re @16:31 jukep: Genauso...

>>Wir werden doch auch mit Bedrohungsszenarien weichgeklopf (Demokratie, Freiheit ist in Gefahr) um die Zustimmung zu schweren Waffenlieferungen zu fördern.<<

 

Na klar - hier „bei uns“ ist es wieder „genauso“ wie im faschistischen Russland. Was auch sonst? 

Und der Begriff  „weichgeklopft“ ist angesichts der Massaker in der Ukraine nur abgrundtief zynisch.

Außer billigen Gleichsetzungen der wirklich allerdämlichsten Art scheint es wirklich keine prorussischen Argumente mehr zu geben, die den Namen „Argumente“ verdienen.

 

werner1955
zum Sieg über Hitler-Deutschland abnehmen

Hoffentlich erkennt er dann wie es Agressoren und seinen Soldaten ergeht. Hoffen wir das die freie demokratische Ukraine bald auch so ein datum mit der vollständigen Befreigung von Agressoren feiern kann.

 

weltoffen
@18:17 Uhr von Nachfragerin

 

Es soll ein Land geben, das seit Jahrzehnten praktisch ununterbrochen in irgendwelche Kriege verwickelt ist und in dem sogar jeder Bürger mit einer Waffe herumlaufen darf. Aber sowas sieht man nicht, wenn der Blick auf das "Reich der Finsternis" fixiert ist.

Es sind eigentlich zwei Laender die laufend in Kriege und Einmaerschen verwickelt sind,und das in Russland auser dem Staat und unterdreuckungs monopol niemand waffen haben darf,wo kaeme  Putin da wohl hin?

Wobei fuer  vergiftungen braucht man keine waffen.! 

 

Zuschauer49
@17:38 Uhr von Jääkarhu

An diesem Tag geht es nicht um das Regime oder den Ukrainekrieg, sondern um die 24.000.000 russischen Opfer des 2. Weltkriegs.

 

Stimmt. Aber was hat das mit dem Artikel dieses Forums zu tun?

 

Anderes1961
@17:37 Uhr von Nachfragerin @Diabolo2704 - Was wollen Sie mir sa

 

"[...] Pazifismus ist die grundsätzliche Ablehnung von Krieg und allen Maßnahmen, die zu einem Krieg beitragen. Und wehrlos ist die Ukraine keinesfalls. [...]"

 

Ich möchte dem ein Zitat von Mahatma Gandhi entgegenhalten, unzweifelhaft ein großer Pazifist. Der sagte 1938:

 

"Ich wage es zu behaupten, daß, wenn die Juden die Seelenkraft, die allein aus der Gewaltfreiheit entspringt, zu ihrer Unterstützung aufböten, Herr Hitler sich vor einem Mut, wie er ihn im Umgang mit Menschen bisher noch nie in nennenswertem Maße erfahren, verbeugen würde."

 

Kurz darauf korrigierte Gandhi sich und sagte, es könne wohl keinen jüdischen Gandhi in Deutschland geben, weil der "höchstwahrscheinlich nicht länger als fünf Minuten wirken" könne, ehe er unverzüglich zur Guillotine geschleift würde.

 

Nicht falsch verstehen. Ich möchte keine unsäglichen Vergleiche mit damals anstellen. Es geht mir nur um den Fakt, daß auch Pazifisten sich sehr tragisch irren können.

 

werner1955
@18:22 Uhr von MehrheitsBürger

Das macht diesen nationalistischen Größenwahn für den Frieden in Europa so gefährlich.



 

Frieden in Europa hane wir nicht mehr. Der Angriff oder besser vernichtungskrieg den russiche Soldaten im Auftrag von Putin durchführen haben diesen beendet. Jetzt müssen die anständigen Menschen dafür sorgen das der Agressor wie im WK2 geschlagen und die gesamten Folgen für sein tun zahlen muss.

 

 

Duzfreund
@16:19 Uhr von vriegel

Dann braucht Russland schon mind. 1,3 Mio Mann. 

Die meisten Russen wissen das wohl auch. Aber es muss eben auch in Putins Kopf rein…

Putin könnte diesen Krieg flux gewinnen, kein Problem wenn er das denn will - aber der Preis wäre halt hoch.

Der Dauerkonflikt im Donbass hat ihm bisher ja gelangt, die Ukraine (als Krisengebiet) aus der NAto heraus und klein zu halten - das Problem ist erst virulent durch die eigene Opposition, die Verunsicherung in Belarus und eine demokratisch legitimierte Regierung in der Ukraine. Was Putin statt dessen vorschwebt wissen wir ja, Lukaschenka und Kadyrow zeigen den Weg in die Unfreiheit und ihre Zementierung..

 

 

Zuschauer49
@17:37 Uhr von Nachfragerin "Waffe"

Wer eine Waffe in einen Krieg trägt, der wird eher ein Opfer militärischer Gewalt als jemand, der das nicht tut.

 

Diese Aussage scheint mir durch die Berichte und nachfolgenden, reichlichen Untersuchungen aus Butscha widerlegt.

fathaland slim
@16:31 Uhr von jukep @frosthorn

dass Putin den überwiegenden Teil der russischen Bevölkerung hinter sich hat, verstehe ich nicht. Wir wissen doch aus unserer eigenen Geschichte, dass gefühlte Bedrohung nur wenig propagandistischen Input braucht, um sich zu verfestigen, und ein Gefühl des gerechten "sich zu Wehr setzen gegen eine feindliche Welt" schnell ein Selbstläufer ist. Ebenso wie das Versprechen, dem eigenen, im Grunde überlegenen Volk wieder den gehörigen Respekt zu verschaffen, nachdem es Jahrzehnte lang gedemütigt wurde.

Faschismus hatte schon im 20'ten Jahrhundert nur ein überschaubares Maß innerer Gegner. Putin musste da nichts neu erfinden. Lediglich die Losung, die anderen Völker entnazifizieren zu müssen, die haben Mussolini und Hitler nicht benutzt.

Wir werden doch auch mit Bedrohungsszenarien weichgeklopf (Demokratie, Freiheit ist in Gefahr) um die Zustimmung zu schweren Waffenlieferungen zu fördern.

 

 

Vielleicht werden Sie weichgeklopft. Ich nicht. Ich informiere mich, denke und urteile selber.