Astronaut Matthias Maurer winkt bei seiner Ankunft am Flughafen Köln/Bonn.

Ihre Meinung zu Zurück von der ISS: Astronaut Maurer wieder in Deutschland

Nach einem halben Jahr im Weltraum ist Matthias Maurer wieder zurück in Deutschland. Nach seiner Landung vor der Küste Floridas war der Astronaut direkt nach Köln geflogen. Nun will Maurer erst mal ein bisschen entspannen.

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117 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Aus dem All

sieht der Blaue Planet eben sehr gut aus, die Zusammenarbeit wird wohl bald das Ende erreichen, einen Neuanfang wird es nicht mehr geben.

Was im All geht, ist eben auf der Erde selber nicht mehr machbar, vielleicht erleben unsere Kinder das mal wieder besser wird.

Alles hat eben auch mal ein Ende.

harpdart
ISS live

Eine Zeitlang hatte ich die ISS-live app installiert. Dort kann man immer sehen, wo die ISS sich befindet und dank zweier Aussenkameras kann man die Erde aus ca. 400 km Höhe betrachten. 

Da vor einiger Zeit die HD-Kamera ausfiel, habe ich die app deinstalliert. 

Aber so weit ich weiß, hat Maurer bei seinem Außeneinsatz diese Kamera ausgetauscht. 

Anita L.
@09:56 Uhr von Möbius

Die NASA hat sich auch dafür eingesetzt das Roskosmos Ausnahmen bei den Sanktionen gestattet werden. 
 

Irgendwann wird man mit Russland auch wieder an einem Tisch sitzen müssen. 

Es ist ja nicht so, dass wir nicht mit Russland an einem Tisch sitzen möchten. Aber am 24. Februar 2022 hat Russland das Tischtuch zerschnitten und nun ist es an ihm, diesen Bruch zu reparieren. Vorher müssen wir gar nichts außer den Ukrainern mit allen Mitteln helfen und den russischen Machthabern zeigen, dass SO ein Zusammenleben nicht möglich ist, noch nicht einmal ein Zusammensitzen.

w120
@11:36 Uhr von Anderes1961

Interessant ist die Kugel.

Die Entfernung auf der Oberfläche von Pol zu Pol ist wesentlich größer als die Entfernung durch die Kugel.

 

Da spielen Sie vermutlich auf die Verkürzung des Raumes durch Raumzeitkrümmung an. Wäre nach Einstein theoretisch möglich, aber dazu bedürfte es ebenfalls unverstellbar große Energie. Das sind übrigens die aus Startrek bekannten Wurmlöcher

 

Ich bin überzeugt davon, dass da noch interessante Entwicklungen kommen werden.

 

Da wird dann eine Generation von Ingenieuren gebraucht, die die x Dimension der Mathmatiker und Physiker in der Realität umsetzen.

 

Da kommt die Quantentheorie ins Spiel und die Verschränkung von Teilchen.

 

Da komme ich an die Grenzen meiner Vorstellungskraft.

 

Obwohl, könnte man die Lottokugeln verschränken (anlog dem Würfelexperiment). "g"

 

 

 

Vector-cal.45

Die Leistung von Menschen wie Herrn Maurer, die es schaffen, überhaupt als Astronaut/in ausgewählt zu werden um ins All zu fliegen ist äußerst bemerkenswert.

 

Neben der makellosen fundierten Ausbildung, der ausgezeichneten körperlichen Fitness und nicht zuletzt der psychologischen Eignung bedeutet dies jahrelange intensive Vorbereitung, Training und eine extreme Verinnerlichung der geplanten Missionsparameter.

 

Die fliegen ja nicht ins All und gucken dann mal. Die Raumfahrtorganisationen planen da natürlich sehr akribisch.

Wenn jemanden das nicht interessiert, oder man der Raumfahrt gleichgültig gegenüber steht, warum dann etwas posten?

Aber selbst hier haben viele werte Mitglieder/innen dieses Forums nicht besseres zu tun als „Putin, Ukraine, etc.“

 

Ich vermisse da definitiv die Moderation, da ich häufig beim besten Willen überhaupt keinerlei Bezug zum Thema sehe und manche einfach ihren eigenen Dialog führen. Was wäre denn, wenn ich hier bspw. anfinge über Fleischkonsum zu diskutieren?

 

 

schabernack
@11:24 Uhr von Möbius

 

Leider ist es aber so dass Deutschland viel auch von dem Hass importiert welchen man seit mehreren Jahren in der Ukraine auf ALLE Russen, auch Privatleute, Geschäftsleute, egal welche Ansichten die haben und auf die russische Sprache und Kultur hegt.

 

 

Russisch und Ukrainisch sind zwei eng miteinander verwandte Sprachen. Man stelle mir zwei Menschen gegenüber. Einer sei Russe, der andere Ukrainer. Beide sprechen einige Sätze gleichen Inhalts in der jeweiligen Muttersprache.

 

Ich kann gar nicht unterscheiden, wer Russe und wer Ukrainer ist. Ansonsten ist es so, dass die Gepeinigten die Sprache der Peiniger nicht mehr hören wollen. Das war in / nach WK2 mit Deutsch und mit Japanisch genau so.

 

Russisch als «Kultursprache» aus Literatur / Musik / Vergangenheit hat weiterhin ihren Wert. Russisch als Unkultur-Sprache dieser Bekloppten & Barbaren, die im Russia-TV der Gegenwart umher hampeln, und aggressiv rumkreischen, kann gerne aussterben.

 

Alle Astronauten zur ISS müssen Russisch lernen.

Alles für die Katz
@11:29 Uhr von w120

Nach Einstein hätte ein sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegendes Raumschiff sogar eine unendlich große Masse. Da aber eine unendliche Energiemenge nötig wäre um eine unendlich große Masse zu beschleunigen, können massereiche Körper nie auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden.

 

Die technischen Schwierigkeiten sind klar. Theoretisch ist aber eine Geschwindigkeit von z. B. 99 % der Lichtgeschwindigkeit erreichbar.

 

Allerdings würde die Beschleunigungsphase, damit man nicht zerquetscht wird, über 2 Jahre dauern.

 

Genauer ( nur Beschleunigungsphase, Beschleunigung g) :

 

Von der Erde aus gesehen:

 

T(q)=(c/g)*q*Wurzel(1/(1-q^2)).

 

Für die Raumfahrer vergeht dabei die Zeit

 

tau(q)=(c/g)*arsinh(q*Wurzel(1/(1-q^2))).

 

Für q=99 % ergeben sich rund 2,57 Jahre.

 

NieWiederAfd

Forschung, Wissenschaft, Kultur, Bildung, Kunst... alles Bereiche, in denen Respekt, Toleranz, Kooperation und Solidarität noch zählen. Matthias Maurer gehört dazu. 

Weil er mit Diversität und Achtung nichts am Hut hat, hält Kriegstreiber Putin von den genannten Bereichen auch nicht so viel. Und in seinem Wahn zielt er auf Zerstörung ukrainischer Kunst und Kultur. Eine Haltung, die bei uns sonst nur 

autochtone Fans der 

identitären Ideologie zeigen.

 

gez. NieWiederAfd

Anderes1961
@Alles für die Katz

Am 07. Mai 2022 - 12:09 Uhr von Alles für die Katz

@11:29 Uhr von w120

"[,,,]

Die technischen Schwierigkeiten sind klar. Theoretisch ist aber eine Geschwindigkeit von z. B. 99 % der Lichtgeschwindigkeit erreichbar.

 

Allerdings würde die Beschleunigungsphase, damit man nicht zerquetscht wird, über 2 Jahre dauern.

 

Genauer ( nur Beschleunigungsphase, Beschleunigung g) :

 

Von der Erde aus gesehen:

 

T(q)=(c/g)*q*Wurzel(1/(1-q^2)).

 

Für die Raumfahrer vergeht dabei die Zeit

 

tau(q)=(c/g)*arsinh(q*Wurzel(1/(1-q^2))).

 

Für q=99 % ergeben sich rund 2,57 Jahre."

 

Nette Formel, nur leider die falsche. Ihre Berechnung besagt etwas anderes. Die Formel für die Zeitdilation (Zeitdehnung) der Menschen im Raumschiff lautet anders: Gamma= 1/Wurzel ((1-v^2/c^2)). Wobei Gamma der Faktor der Zeitdehnung ist, v die Geschwindigkeit des Raumschiffs, c die Lichtgeschwindigkeit.

 

Die Herleitung finden Sie hier:

 

https://physikunterricht-online.de/jahrgang-12/zeitdilatation/

Alles für die Katz
12:02 Uhr von Anderes1961

Sie schreiben:

Sie vergessen, daß für die Menschen auf der Erde die paar tausend Jahre trotzdem ein paar tausend Jahre bleiben. Die Menschen im Raumschiff altern nur langsamer.

 

Nein, das "vergesse" ich nicht, ich habe geschrieben:

Der entscheidende Punkt ist, dass die Eigenzeit der Raumschiffbesatzung eine andere ist als die Zeit, die wir, die auf der Erde zurückbleiben, messen.

 

Es geht mir nur um die Frage, in welcher Zeitspanne Menschen theoretisch, alle technischen Probleme beiseite gewischt, welchen Ort im Universum erreichen könnten. Bei einer konstanten Reisegeschwindigkeit genügend nahe an der Lichtgeschwindigkeit ist dies in beliebig kurzer (physikalisch möglicher) Zeitspanne möglich.

 

Wie Beschleunigungs- und Abbremsphase berücksichtigt werden müssen, habe ich in einem anderen Kommentar angegeben.

 

Man benötigt nur Oberstufenmathematik, auch wenn sich das Ganze in einer 4-dimensionalen Mannigfaltigkeit abspielt. Leontief-Modelle haben damit gar nichts zu tun.

 

klug und weise
@11:36 Uhr von Opa Klaus

@11:27 Uhr von klug und weise :

 

<cite> Vorschlag:  Die Verhandlungen absolut öffentlich machen, so dass jeder weiß, wer was auf den Tisch gelegt hat. Dann kann sich später keiner mehr rausreden, dass der andere ja nicht wollte!

 

<cite> Und schon ist das eigentliche Thema Maurer Rückkehr von der ISS erfolgreich zur Seite gedrückt worden und der alltägliche Sermon breitet sich wieder aus. Da gehe ich lieber ne Runde schwimmen. Schade, dass man sich nicht mehr über andere Themen austauschen kann weil diese generell instrumentalisiert werden. 

 

Ok.

Ich hoffe, dass die ISS und andere Internationale Projekte weiter bestehen und ausgebaut werden; .. die, die an dem Projekt arbeiten sind ja nicht alle für …. Da haben sich doch ca 6000 russ. Wissenschaftler in einem offenen Brief gegen den Krieg ausgesprochen! - ups , da ist wieder das Thema..

w120
Am 07. Mai 2022 - 12:09 Uhr von Alles für die Katz

Hallo Alles für die Katz

 

Ich habe mir dazu ein praktisches Beispiel rausgesucht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation

 

Da gibt es eineTabelle mit der Zeit im Ruhesystem und im Boardsystem, abhängig von der Geschwindigkeit.

99,9 % LG, 4,24 Jahre Reisedauer RS, 0,06 BS, Entfernung 4,24 LJ

 

Dazu auch noch die Faktoren der Zeitdiletation bei Beschleunigung, konstanter Geschwindigkeit und durch das Bremsen.

 

 

 

w120
@11:36 Uhr von Anderes1961

Nach Einstein hätte ein sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegendes Raumschiff sogar eine unendlich große Masse. [...]

https://www.deutschlandfunk.de/einsteins-spezielle-relativitaetstheorie

 

Interessant ist die Kugel.

Die Entfernung auf der Oberfläche von Pol zu Pol ist wesentlich größer als die Entfernung durch die Kugel.

 

Da spielen Sie vermutlich auf die Verkürzung des Raumes durch Raumzeitkrümmung an. Wäre nach Einstein theoretisch möglich, aber dazu bedürfte es ebenfalls unverstellbar große Energie. Das sind übrigens die aus Startrek bekannten Wurmlöcher.

 

Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit: Astrophysiker der Universität Göttingen entdeckt neue theoretische Lösungen

https://idw-online.de/de/news764821

 

Interessant sind die die Aussagen zum Energiebedarf

 

Dr. Cat
@11:56 Uhr von Wanderfalke

'' Auch wenn wir so tun als gäbe es irgendwo da draußen im All einen Ersatzplaneten, wo wir nochmal neu anfangen könnten - ich fürchte bis das überhaupt in die Nähe einer Wahrscheinlichkeit käme, haben wir die Erde schon durch.

In der ISS teilen Sie dann höchstens das gleiche Schicksal wie diese Prepper, die nach einem atomaren Desaster irgendwann ihren Bunker verlassen müssen während der Geigerzähler noch im roten Bereich tickt.

 

Von daher sollten wir uns als vernunftbegabte Wesen endlich mal auf die Bedeutung und Pflege unseres einzigen Lebensraums den wir uns alle hier teilen besinnen.''

Mit der Wahl meinte ich nicht die ISS oder einen neuen Planeten .Sie schreiben von vernunftbegabten Lebewesen, wobei man hier auf der Erde es aber nicht merkt. Zeitlebens habe ich für die Natur in all ihrer Schönheit und Vielfalt gekämpft, aber die Profitgier , Desinteresse und die Machtspiele waren immer die stärkeren. Vor allem die Industriestaaten sind am schlimmsten. Man ist nur noch müde .

 

 

 

Kaneel
11:24 Uhr von Möbius

Mein Eindruck ist dieser von Ihnen vermutete Hass auf Russland bzw. zwischen Ukrainern und Russen wird geradezu herbei geschrieben. Die bestehenden familiären und sonstigen Verflechtungen zwischen Ukrainern und Russen und das weiterhin russisch gesprochen wurde, wecken bei mir starke Zweifel an dieser pauschalen Aussage. Die Annexion der Krim und die Besetzung des Donbas führten doch dazu, dass das ukrainische Nationalbewusstsein und eine Verteidigungshaltung gestärkt wurde. M.E. nachvollziehbar, genauso wie die Tatsache, dass ein Angriffskrieg Putins Beliebtheitswerte bei den meisten Menschen nicht in die Höhe treibt.

Sie betonen die eine Seite – es gibt leider auch Menschen, die starke antiwestliche Ressentiments pflegen.

Glücklicherweise konnten sich die Astronauten von den irdischen Konflikten abgrenzen und ihre Zusammenarbeit friedlich und konstruktiv fortsetzen. Ich wünsche Herrn Maurer und seinen Kollegen, dass dies auch zukünftig gelingt.

Moderation
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Anita L.
@10:20 Uhr von putzfee02

Ich finde es außerordentlich beeindruckend, dass es diesen Zusammenhalt gibt. Man stelle sich vor, die würden die Russen im Weltall rausschmeißen!

Schon allein technisch gesehen nicht möglich. 

Gleiche Reaktionen würde ich mir auch im Sport wünschen!

Der Vergleich hinkt schon gewaltig. Rauswurf im Sport heißt, der Sportler fährt oder fliegt wieder nach Hause. Rauswurf im All heißt, der Kosmonaut stirbt. Das unsinnige Sterbenlassen ist aber kein Sanktionsmittel, Sondern der Grund für die Sanktionen gegen Russland.

Alles für die Katz
@13:18 Uhr von Anderes1961

Nette Formel, nur leider die falsche. Ihre Berechnung besagt etwas anderes. Die Formel für die Zeitdilation (Zeitdehnung) der Menschen im Raumschiff lautet anders: Gamma= 1/Wurzel ((1-v^2/c^2)). Wobei Gamma der Faktor der Zeitdehnung ist, v die Geschwindigkeit des Raumschiffs, c die Lichtgeschwindigkeit.

 

Die Herleitung finden Sie hier:

 

https://physikunterricht-online.de/jahrgang-12/zeitdilatation/

 

 

Nein, Sie haben nicht richtig gelesen: Ich habe die Zeit für die Beschleunigungsphase angegeben, nicht die Zeit für die Phase konstanter Geschwindigkeit.

 

Diese Zeit auszurechnen, ist nämlich "etwas" schwieriger. Was Sie hier angeben, ist ja die triviale Umrechnung per Multiplikation mit dem angegebenen Faktor.

Möbius
@10:27 Uhr von Phonomatic

Irgendwann wird man mit Russland auch wieder an einem Tisch sitzen müssen. 

 

In Sachen Raumfahrt ist das mittlerweile ganz klar eine Frage des Wollens. Und dazu hat Russland etwas beizutragen.

Warum beendete dann Deutschland zB die DFG, DESY, BMBF und die DAAD sämtliche Forschungskooperation mit Russland ? Warum beendete die ESA ihre Zusammenarbeit in der Weltraumforschung?
Warum fordert Deutschland das Ende der Zusammenarbeit auch in der friedlichen Nutzung der Kernenergie ? 
 

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Völkerverständigung beibehalten

Politik, Sport und Wissenschaft wurde im Faschismus vermischt. Demokraten trennen Sport und Wissenschaft von der Politik. Maurer bekennt sich zur Völkerverständigung. Dies ist ein gutes Zeichen am Vorabend des Tages des Sieges über den Faschismus. 

 

 

Anita L.
@11:19 Uhr von Tinkotis

Glückwunsch an Maurer, dass er noch rechtzeitig runtergekommen ist.

Russland hat mehrfach betont, dass sie die ISS trotz aller Verträge nicht mehr unterstützen wollen und sie abstürzen lassen wollen.

Für diese Aussage, dass RUS die ISS mitsamt der Besatzung abstürzen lassen will, hätte ich gerne eine Quelle.

Standard-Prozedere für ausgemusterte Space-Hardware. Wikipedia: Raumschifffriedhof.

Hat gar nix mit Putin zu tun. Und auch keiner von "mit Besatzung" gesprochen.

"Glückwunsch an Maurer, dass er noch rechtzeitig runtergekommen ist" impliziert aber genau diese Intention und nicht die reguläre Abwrackpraxis für ausgediente Flugobjekte im All.

Anderes1961
@13:21 Uhr von Alles für die Katz

Sie schreiben:

[...]

 

Nein, das "vergesse" ich nicht, ich habe geschrieben:

Der entscheidende Punkt ist, dass die Eigenzeit der Raumschiffbesatzung eine andere ist als die Zeit, die wir, die auf der Erde zurückbleiben, messen.

 

Es geht mir nur um die Frage, in welcher Zeitspanne Menschen theoretisch, alle technischen Probleme beiseite gewischt, [...]

 

[...]

 

Man benötigt nur Oberstufenmathematik,[...]

 

...und die Mannigfaltigkeiten wie z.B. Calabi-Yau-Räume natürlich auch nicht, die waren rein polemischer Natur. :-)

 

Das Problem ist, wenn Sie mit nahezu Lichtgeschwindigkeit reisen, können Sie mal versuchen, ihren Arm zu heben. Sie wissen ja, daß die Masse dabei gegen Unendlich geht, Es sei denn Sie bestünden aus Teilchen ohne Ruhemasse. Nichts ist schneller als das Licht. Und das ist der Trick beim Warpantrieb: Nichts, also, der Raum an sich, als Warpblase mit dem darin befindlichen Raumschiff kann schneller als das Licht sein. Das Raumschiff selber bewegt sich dabei nicht, sondern der Raum.

Möbius
DLR und ESA haben Zusammenarbeit mit Russland beendet

Damit war Herr Maurer der auf wohl auf lange lange Zeit wohl unwiderruflich letzte deutsche Astronaut der mit russischen Kollegen zusammenarbeitete. 
 

 

Und das finde ich schade. 

Anderes1961
@13:34 Uhr von w12

Nach Einstein hätte ein sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegendes Raumschiff sogar eine unendlich große Masse. [...]

https://www.deutschlandfunk.de/einsteins-spezielle-relativitaetstheorie

 

Interessant ist die Kugel.

Die Entfernung auf der Oberfläche von Pol zu Pol ist wesentlich größer als die Entfernung durch die Kugel.

 

Da spielen Sie vermutlich auf die Verkürzung des Raumes durch Raumzeitkrümmung an. Wäre nach Einstein theoretisch möglich, aber dazu bedürfte es ebenfalls unverstellbar große Energie. Das sind übrigens die aus Startrek bekannten Wurmlöcher.

 

Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit: Astrophysiker der Universität Göttingen entdeckt neue theoretische Lösungen

https://idw-online.de/de/news764821

 

Interessant sind die die Aussagen zum Energiebedarf

 

Danke für den Link, werde es mir später mal anschauen.

Anderes1961
@13:41 Uhr von Alles für die Katz

Nette Formel, nur leider die falsche. Ihre Berechnung besagt etwas anderes. Die Formel für die Zeitdilation (Zeitdehnung) der Menschen im Raumschiff lautet anders: Gamma= 1/Wurzel ((1-v^2/c^2)). Wobei Gamma der Faktor der Zeitdehnung ist, v die Geschwindigkeit des Raumschiffs, c die Lichtgeschwindigkeit.
 

Die Herleitung finden Sie hier:

 

https://physikunterricht-online.de/jahrgang-12/zeitdilatation/

 

 

Nein, Sie haben nicht richtig gelesen: Ich habe die Zeit für die Beschleunigungsphase angegeben, nicht die Zeit für die Phase konstanter Geschwindigkeit.

 

Diese Zeit auszurechnen, ist nämlich "etwas" schwieriger. Was Sie hier angeben, ist ja die triviale Umrechnung per Multiplikation mit dem angegebenen Faktor.

 

Gelegentlich ist Einstein nun mal ziemlich trivial. :-) Aber nur gelegentlich, übrigens, es macht Spaß mit Ihnen zu diskutieren, danke dafür.

 

Questia
Mehrere Aspekte - sehr widersprüchlich

Einerseits finde ich es gut, dass es zumindest auf der ISS aktuell noch eine Art von "Frieden der Völker" gibt.

Andererseits bin in ob der sogenannten Intelligenz der Menschheit nicht ganz so überzeugt.

Wie wäre es, wenn wir Menschen endlich einmal einsehen würden, dass unsere Intelligenz bei weitem nicht ausreicht, die komplexen Vorgänge der Natur zu durchdringen.

Und so lange wir das nicht können, sollten wir unsere Sabotageakte an den Ökosystemen überdenken und ggf. einstellen.

Andererseits kann ich mich auch an technischen Errungenschaften erfreuen. Bin also wirklich hin- und hergerissen.

Und jetzt kommt auch noch ein alter Spruch zum Schluß: Wir brauchen die Erde. Die Erde braucht uns nicht.

Mal sehen, wie viele Schreihälse sich jetzt berufen fühlen, mir "nette" Antworten zu geben.

Anderes1961
@13:57 Uhr von Anderes1961

Nette Formel, nur leider die falsche. Ihre Berechnung besagt etwas anderes. Die Formel für die Zeitdilation (Zeitdehnung) der Menschen im Raumschiff lautet anders: Gamma= 1/Wurzel ((1-v^2/c^2)). Wobei Gamma der Faktor der Zeitdehnung ist, v die Geschwindigkeit des Raumschiffs, c die Lichtgeschwindigkeit.
 

Die Herleitung finden Sie hier:

 

https://physikunterricht-online.de/jahrgang-12/zeitdilatation/

 

 

Nein, Sie haben nicht richtig gelesen: Ich habe die Zeit für die Beschleunigungsphase angegeben, nicht die Zeit für die Phase konstanter Geschwindigkeit.

 

Diese Zeit auszurechnen, ist nämlich "etwas" schwieriger. Was Sie hier angeben, ist ja die triviale Umrechnung per Multiplikation mit dem angegebenen Faktor.

 

Ja, das haben Sie, die Beschleunigungsphase, vollkommen korrekt, das ist es, was ich mit "was anderes" meinte. Nur die spielt eben für die gesamte Reise und für die Zeitdilation nur eine untergeordnete Rolle, Sie beschleunigen ja nicht ständig.

Account gelöscht
Zurück zum Thema

ich finde es einfach Bewunderung Wert was man mit der Raumfahrt erreicht hat.Die Mondlandung war erst der Anfang auf dem Weg weitere Ziele wie z.B. hin zum Mars.Ich werde die Mars Landung eines Menschen nicht mehr erleben,umso mehr wird es aber das Thema der nach mir folgenden Generationen.

saschamaus75
@11:41 Uhr von Anderes1961

>> Roddenberry hat das nur erfunden, weil er sich nicht

>> vorstellen konnte, wie die Enterprise landen sollte

 

Nope. Die Idee stammt nicht von Roddenberry selbst, sondern kam erst bei den Dreharbeiten von einem der Mitarbeiter am Set wegen 'alles Andere wäre zu teuer'. -.-

Traudlwalli

Ich bin schon ein Fan frühester Jugend, seit mich meine Eltern damals die erste Mondlandung im Fernsehen haben sehen lassen. Und heutzutage kann man auch noch viel viel mehr über Live Streams im Internet sehen. das macht einen heiden Spaß, vor allem seit SpaceX seine 1. Stufe der Raketen oder die Bossters der Heavy 9 immer wieder landen lassen kann, daß ist schon beeindruckend.

Möbius
Der nächste Deutsche wird wohl mit Musk oder Bezos fliegen

Wie kann es anders sein ? Den Amerikanern fehlen eigene staatliche Raumschiffe, und Roskosmos wird enger mit China zusammenarbeiten, bei der geplanten Mondstation und bei der Marsmission.

Zurück zum Kalten Krieg im All. Sehr schade.
 

Es ist sehr unwahrscheinlich das unsere Generation noch einmal eine solche  Kooperation zwischen den Blöcken erleben wird, wie sie die ISS darstellte... sogar militärische Auseinandersetzungen im All sind zukünftig nicht mehr undenkbar, denkt man an die aktuell enorme Bedeutung der US-Spionage via Satellit. 

Anderes1961
@14:05 Uhr von saschamaus75

>> Roddenberry hat das nur erfunden, weil er sich nicht

>> vorstellen konnte, wie die Enterprise landen sollte

 

Nope. Die Idee stammt nicht von Roddenberry selbst, sondern kam erst bei den Dreharbeiten von einem der Mitarbeiter am Set wegen 'alles Andere wäre zu teuer'. -.-

 

...Was nichts daran ändert, daß es Roddenberrys Idee war.

ein Lebowski
@10:59 Uhr von Alles für die Katz

Fliegt ein Raumschiff schnell genug (unter aber nahe Lichtgeschwindigkeit), kann jeder Ort des Universums beliebig schnell erreicht werden.

----------------

Defenitiv nein, das würde bei so etwas wie einem Wurmloch gelten, aber ob es sowas gibt und wie man das nutzt, liegt in den Sternen.

Traudlwalli
@13:57 Uhr von Questia

........Andererseits bin in ob der sogenannten Intelligenz der Menschheit nicht ganz so überzeugt.

Wie wäre es, wenn wir Menschen endlich einmal einsehen würden, dass unsere Intelligenz bei weitem nicht ausreicht, die komplexen Vorgänge der Natur zu durchdringen.

Und so lange wir das nicht können, sollten wir unsere Sabotageakte an den Ökosystemen überdenken und ggf. einstellen.

Andererseits kann ich mich auch an technischen Errungenschaften erfreuen. Bin also wirklich hin- und hergerissen.

Und jetzt kommt auch noch ein alter Spruch zum Schluß: Wir brauchen die Erde. Die Erde braucht uns nicht.

Mal sehen, wie viele Schreihälse sich jetzt berufen fühlen, mir "nette" Antworten zu geben.

Unendlich ist nur die Dummheit der Menschen, beim Universum ist man sich noch nicht sicher. Und Gott sei Dank kann der Mensch nicht alles kontrollieren, denn er kann sich nicht mal selber kontrollieren. Und nicht alles ist von Vorteil was der Mensch so entwickelt hat oder noch entwickeln wird!

saschamaus75
@11:56 Uhr von Wanderfalke

>> Auch wenn wir so tun als gäbe es irgendwo da

>> draußen im All einen Ersatzplaneten,

 

Wenn Sie mit "wir" die Menschheit meinen, kleiner Tipp:

Dann benötigen Sie mind. 2.000.000 Raumschiffe von der Größe der AIDAblue für >7 Mrd. Menschen. -.-

 

Ich halte das für sehr ambitioniert. oO

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Questia
@14:16 Uhr von Traudlwalli

........Andererseits bin in ob der sogenannten Intelligenz der Menschheit nicht ganz so überzeugt.

Wie wäre es, wenn wir Menschen endlich einmal einsehen würden, dass unsere Intelligenz bei weitem nicht ausreicht, die komplexen Vorgänge der Natur zu durchdringen.

Und so lange wir das nicht können, sollten wir unsere Sabotageakte an den Ökosystemen überdenken und ggf. einstellen....

Und jetzt kommt auch noch ein alter Spruch zum Schluß: Wir brauchen die Erde. Die Erde braucht uns nicht....

Unendlich ist nur die Dummheit der Menschen, beim Universum ist man sich noch nicht sicher. Und Gott sei Dank kann der Mensch nicht alles kontrollieren, denn er kann sich nicht mal selber kontrollieren. Und nicht alles ist von Vorteil was der Mensch so entwickelt hat oder noch entwickeln wird!

Dazu passt ein weiteres Zitat von Einstein:

"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."

 

Naturfreund 064
@10:55 Uhr von Dr. Cat

Es muß faszinierend sein die fragile Erde von oben zu sehen . Ob er gerne zurück gekommen ist? 

 

So ähnlich ging es mir auch gerade durch den Kopf: Ist es eine gute Idee, auf diesen Planeten zurückzukehren, wenn man es geschafft hatte, ihn zu verlassen?

Aber Maurer hatte wohl nicht die Wahl.

Er hat leider nicht die Wahl . Wenn ich die Möglichkeit hätte und eine Wahl , würde ich nicht mehr zurückkehren. 

 

Ich denke schon, dass die Astronauten gerne wieder zurückkehren.

Glaube dass die Astronauten von dort oben erst einmal einen ganz anderen Blickwinkel auf unseren einmalig schönen Planeten haben.

Einen Planeten, für den ein pfleglicherer Umgang was dringenden Umweltschutz und das Unterlassen unnötiger Kriege dringend geboten wäre.

Angesichts dessen was hier statt findet, glaube ich, dass von dort oben aus keiner mehr das so richtig verstehen kann.

 Unabhängig ob Russe, Amerikaner oder egal was sonst.

 

 

Traudlwalli

Beam me up Scotty! Live long and Prosper!

klug und weise
..faszinierend

Übrigens ist die Gravitationskraft eine Wechselwirkungskraft, auch wenn wir das auf der Erde vergessen , weil der andere Partner (ich meine natürlich die Erde) so viel größer ist…  (leider wird das im Schulunterricht in der Mittelstufe nie gesagt, wodurch die Schüler eigentlich irritiert sein müßten, wenn die auf dem Tisch liegenden Gegenstände ja eigentlich auch eine Gewichtskraft erfahren, sich aber nicht bewegen (Gegenkraft resultiert ja aus der Wechselwirkung ..))

----

Übrigens: Blick auf die Erde.. Wie beeindruckend. Erst recht wenn ich bedenke, dass das Leben auf der Erde fast so alt ist, wie die Erde:  ca 1/3  des Alters des gesamten Weltalls!

Faszinierend !

 

 

Vector-cal.45

Die internationale Raumfahrt ist ein leuchtendes Beispiel dafür, was mit länderübergreifender Kooperation der größten Fachleute und Experten/Expertinnen zu erreichen ist.

 

Oftmals habe ich den Eindruck, dass Astronauten sich viel eher lediglich als Mensch sehen, denn in erster Linie als Angehörige/r einer bestimmten Nation. Beziehungsweise, dass sie eine solche Haltung auch wirklich verinnerlicht haben.

 

Es wäre äußerst bedauerlich, wenn es die internationale Raumfahrt wie wir sie jetzt kennen, dauerhaft nicht mehr geben sollte. Schließlich ist sie viel mehr als nur ein Symbol des Friedens. Denn hier muss der Wunsch nach Frieden und Kooperation auch wirklich ausgelebt werden. Ohne gegenseitiges Vertrauen gibt es dort keinen „All-Tag“.

 

 

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