Das Skelett einer toten Ziege liegt in Kenia auf der Erde. (Archivbild)

Ihre Meinung zu Viehzüchter in Kenia: Bedroht von Hunger und Kalaschnikows

In Kenia zwingt die verzweifelte Suche nach Gras Viehzüchter in gefährliche Regionen: In den höher gelegenen Bergen gibt es Weideland, aber auch andere Viehhalter mit Gewehren. Bei Kämpfen um die Herden sterben immer wieder Menschen. Von B. Rühl.

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87 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
@14:40 Uhr von mispel

Wenn die Menschen länger leben, dann verzögert sich der demographische Effekt der sinkenden Geburtenrate um einige Jahre. Das ist doch nun wirklich trivial.

 

Die Bevölkerung wird aber trotzdem so lange weiter wachsen wie die Fertilitätsrate über 2,1 liegt und momentan liegt sie halt noch über 50 % darüber.

 

Momentan wächst sie in Kenia um etwas mehr als zwei Prozent jährlich. Tendenz fallend.

 

Außerdem ist Ihre Rechnung fehlerhaft. Es gibt auch Kinder, die das fortpflanzungsfähige Alter nicht erreichen.

Kaneel
14:45 Uhr von Klärungsbedarf @14:32 Uhr von Doktor Alban

Der beliebte Irrtum: Würde unsere Regierung heute beschließen, 100 Mrd. für Lebensmittel in Afrika auszugeben, dann gäbe es dadurch erst einmal kein Gramm Lebensmittel mehr. So absurd es ist: Vielleicht helfen da eher Militärausgaben, weil man so mehr ukrainischen Weizen retten kann.

Aus dem heutigen tagesschauliveblog:

"Der russische Angriffskrieg hat nach Angaben der UN verheerende Auswirkungen auf den Export von landwirtschaftlichen Produkten aus der Ukraine. Alle Seehäfen der Ukraine am Schwarzen Meer seien blockiert und könnten für die Ausfuhr nicht genutzt werden, erklärte Josef Schmidhuber von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO in Genf.

Knapp 25 Millionen Tonnen Getreide sollen feststecken. "Es ist eine nahezu groteske Situation, die wir im Moment in der Ukraine sehen", erklärte Schmidhuber. Die Getreidemenge könne eigentlich exportiert werde, "kann aber das Land nicht verlassen, einfach wegen der fehlenden Infrastruktur und der Blockade der Häfen"."

Diabolo2704
Ex- oder Im-

Zitat von NieWiederAfD (14:20 Uhr) : "hinter dem beliebten wie falschen narrativ 'Bevölkerungsexplosion' zu verstecken"

Wie nennen Sie denn eine Versiebenfachung der Bevölkerung ? Bevölkerungsimplosion ?

schabernack
@14:22 Uhr von frosthorn

 

[Die] Hobbymathematiker [fluten]das Forum. Für Euch ganz langsam:

Dass die Geburtenrate sich innerhalb der letzten 60 Jahre halbiert hat, die Bevölkerung sich aber, was weiß ich, versechsfacht hat, ist kein Widerspruch. Nur Leute, die nie über die Grundrechenarten hinaus gekommen sind, würden einen solchen erkennen.

 

Wäre Mathematik wenigstens oder tatsächlich ein Hobby, käme es gar nicht zu diesen schrägen Berechnungen. Mathematik ist das Schwarze Loch.

 

Mysteriös und unbekannt wie The Heart of Africa, bevor sich jener Mr. Livingstone einst aufmachte, auf den Flüssen das Innere von Afrika zu erkunden, und er staunend die Sambesi-Fälle entdeckte.

Adeo60
@14:28 Uhr von MargaretaK.

Vielen Dank! Ich hatte tatsächlich an Inseln wie Tuvalu und Kiribati gedacht. Als Student war ich oft in der Südsee unterwegs. Der Gedanke, dass diese Inseln untergehen werden und die Insulaner nach NZ fliehen müssen, bricht mir das Herz.

 

>>>@12:59 Uhr von Adeo60

 Viele Inseln im Südpazific  sind durch den steigenden Meeresspiegel im wahrsten Sinne des Wortes "vom Untergang" bedroht.

 

Ich glaube nicht, dass Adeo60 an Australien oder Indien gedacht hat. Er hatte vermutlich eher die Malediven oder Vanuatu im Blick. Gerade Vanuatu hat schon Land in Australien gekauft, um die Bewohner umsiedeln zu können. Denen steht das Wasser nämlich schon bis zum Hals. Gibt's mehrere Artikel z.B. in der Süddeutschen. Diese Inseln haben übrigens schon mehr für's eigene Überleben getan (obwohl weniger schuld), als die Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoss.

 

 

weingasi1
@13:45 Uhr von fathaland slim

Zimbabwe, ehemals Rhodesien, ist ein relativ kleines Land und alles andere als typisch für den Kontinent.

__

Inwieweit denken Sie denn, unterscheidet sich das ehem. Rhodesien so völlig von anderen Staaten und macht es untypisch ?

Meiner Meinung ist die Situation dort vergleichbar mit anderen, früheren Kolonialstaaten, die, nachdem sie ihre Unabhängigkeit erlangt hatten, eher wirtschaftl. und demokratisch einem Abwärtstrend anheim fielen. Wie in anderen Staaten auch, erwiesen sich die ehemaligen "Befreier" dann doch eher als die noch schlimmeren Diktatoren. So auch hier. Nachdem es zunächst nach einem gelungenen Neustart aussah, regierte dann wieder das Chaos. Vom Vorzeigeland ging es dann leider auch Richtung Niedergang.

Das ist soo untypisch für Afrika nun nicht.

 

heribix
@14:20 Uhr von Chili58

Kein Mensch auf dieser Welt müsste Hungern wenn wir endlich anfangen würden das viele Geld anstatt für Waffen und Kriege lieber für die Lösung der dringendsten Probleme auf der Welt auszugeben. Scheint aber keinen zu interessieren ist ja weit weg, sind doch eh selber schuld. 

Aber Waffen, Kriege und auch Seuchen haben früher und können auch heute die Anzahl der größten Schädlinge auf Erden in Grenzen halten.

 

Das kann Wohlstand auch, siehe Deutschland, und das auf eine angenehmere und humanere Weise.

Diabolo2704
Bevölkerung

Zitat von frosthorn (14:22) : "Dass die Geburtenrate sich innerhalb der letzten 60 Jahre halbiert hat, die Bevölkerung sich aber, was weiß ich, versechsfacht hat, ist kein Widerspruch"

Aber die (mindestens) Versiebenfachung der Bevölkerung ist ein ganz massives Problem. Und der Versuch, dieses Problem durch Verweis auf die gesunkene Geburtenrate wegzudefinieren, weil das Problembewußtsein politisch nicht korrekt ist, kein Beitrag zur Lösung.

w120
@13:45 Uhr von Sternenkind

hat sich in den letzten 60 Jahren mehr als halbiert.

 

Dies prophylaktisch zu all den Kommentaren, die diesen Thread überschwemmen werden, in denen die Wurzel des Problems im Bevölkerungswachstum verortet werden wird.

 

Hallo fathaland slim

 

Hier ist die Entwicklung der letzten 60 Jahre..

https://www.laenderdaten.info/Afrika/Kenia/bevoelkerungswachstum.php

 

Interessant ist, das zwar die Geburtenrate gesunken ist, aber auch die Todesrate dratisch gesunken ist.

 

Deshalb trotzdem steigende Bevölkerungszahl.

Passt nicht in seine konstruierte Wirklichkeit

 

Vielleicht hat fathaland slim einen anderen Artikel im Gedächtnis.

 

Ich habe auch schon falsches geschrieben (der Aprilscherz mit den Eisbären treibt jetzt noch meinen Puls in die Höhe "g").

 

Er wird sich dazu äußern.

 

Seid lieb zueinander!

 

 

MargaretaK.
@14:35 Uhr von Wanderfalke

 

//Nestlé hat überall auf der Welt Wasserrechte gekauft. Auch in sehr armen und trockenen Regionen. So ist Nestlé beispielsweise auch in Äthiopien aktiv, dass zu den 10 ärmsten Ländern der Welt gehört. Täglich sterben hier Menschen an den Folgen von Hunger und Durst. ... Aus diesem Grund lassen sie sämtliche Wasserquellen einzäunen und bewachen. Wasser ein Menschenrecht? Interessiert Nestlé nicht. Hauptsache es fließt mehr Geld.//

 

Dazu rühmt sich Nestlé als sozial, weil viele Arbeitsplätze geschaffen werden. 

Ich kann dazu nur von Sheikupura/Pakistan berichten. Der Grundwasserspiegel sinkt. Dazu ist das Wasser mit Reinigungschemikalien verseucht. Von Nestlé beschwichtigde Worte. Die vielfach genutzten Handpumpen der Landbewohner pumpen kein Wasser mehr, weil der G-Spiegel weit unten liegt. Nestlé verkauft das Wasser unter dem Namen "pure Life" auch in Pakistan.Die Menschen, die in der Wasserfabrik arbeiten verdienen so wenig, dass sie sich das Flaschenwasser nicht leisten können. 

 

mitbürger
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"hungertod ist in der vernetzten zeit mord und eine schande für unsere "zivilisation"! "
ursprünglich hiess es  den hunger bis zum jahr 2000 "besiegen" zu wollen!!

aktuell gibt es 11 mio. hungertote PRO jahr

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