Eine Garderobe in einer Kindertagsstätte

Ihre Meinung zu Ver.di ruft zu Warnstreiks in Kitas und Ganztagsschulen auf

Notbetreuung oder komplett geschlossene Einrichtungen: Ver.di ruft Beschäftigte in Kitas und Ganztagsschulen heute in weiten Teilen Deutschlands zu Warnstreiks auf. Damit soll Druck im Tarifkonflikt gemacht werden.

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85 Kommentare

Kommentare

gman
Zu 14:19 Uhr von Alter Brummbär "viele Milliarden Prämie"



    Fragen sie mal ihren Arbeitgeber die immer reicher werden, kaum Steuern zahlen und sich zur Belohnung viele Milliarden, als Prämie ausschütten.



@Alter Brummbär, nicht nur pfeifen, auch liefern, nennen Sie einen solchen Arbeitgeber!

BZW. bei welchem Arbeitgeber sind sie angestellt.

Oder gilt der Spruch:

Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche.“

Oder sind Sie Beamter und meinen den Staat. Der nimmt von Jahr zu Jahr mehr ein. Steuern, Abgaben, Gebühren, Umlagen oder wie man das sonst noch so nennt.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Steuern/Steuereinnahmen/_inhalt…

 

das ding
Trifft wo es trifft.

Streik trifft nie die Falschen. Kollektiv gesehen. Und was ist ein Kollektiv? Viele Einzelne. Also triffts auch Einzelne. Aber es geht um die  aus dem Einzelnen entspringende Gesamtverantwortung fuer die Gesellschaft. Warum sind die Gehaelter heute zu niedrig? Warum wurde nicht vorher gegen ein System protestiert und agiert, das wir unter dem Namen "freie Marktwirtschaft" lobpreiseln und haetscheln? Wer waehlte denn CDSU, FDP...? Wer waehlte denn keine Alternativen ? Wer protestierte denn nicht gegen den Zerfall des Sozialstaates? Wer ging nicht auf die Strasse, wenns anders nicht mehr geht? Da haben eine Menge Leute von denen, die unter Streiks "leiden", einfach mal selber schuld - zu lange geschlafen. Wie bei der Klimakatastrophe uebrigens auch. 

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Dr. Cat
@15:42 Uhr von Tinkotis

Das Konzept der Ausbeutung von Migrantinnen funktioniert schon lange und "erfolgreich". Ich glaube nicht, dass sich da etwas ändern wird. Ich muss mir nur ansehen, wie einige Geier sich auf die Flüchtenden aus der Ukraine stürzen.

Dieses Konzept wird meiner Meinung nach der Wirtschaft aber auch auf die Füße fallen. Ich verstehe nur nicht, das man als Gesetzgeber ruhig dabei zusehen kann.

 

Das Konzept wird in meinen Augen bereits seit Anwerbung der ersten "Gastarbeiter" umgesetzt. Ich denke, dass es auch ein wichtiger Faktor bei der EU-Osterweiterung war.

 

Und da dank immer neuer Krisen sich auch immer wieder Menschen bei uns in Sicherheit bringen müssen, wird das auch wohl nicht enden. Es sei denn, der Gesetzgeber würde - wie Sie ganz richtig fordern - endlich etwas unternehmen.

Bevor andere Leute das bewusst fehlinterpretieren: Das heißt, die Menschen schützen, nicht, ihnen die Tür vor der Nase zuschlagen.

Das hatte ich auch gemeint , das die Menschen geschützt sind . Kein Sklaventum

 

gman
Zu 15:31 Uhr von das ding "Trifft wo es trifft."

"Streik trifft nie die Falschen. Kollektiv gesehen. Und was ist ein Kollektiv? Viele Einzelne. Also triffts auch Einzelne. Aber es geht um die  aus dem Einzelnen entspringende Gesamtverantwortung fuer die Gesellschaft..."



Es trifft oft die Falschen!

 Gilt auch für die Aussperrung! Die muss es dann auch geben.

Wehrlosigkeit gegen Streiks steht sonst im Widerspruch zur Rechtsstaatlichkeit.



Mal sehen ob die Fairness der Moderation gegeben ist und dieser Hinweis nicht aussortiert wird.



Die Träger können sich schadlos halten.

Die Träger sparen aufgrund des Streiks Personal- und andere Kosten.



.. und wenn das so rücksichtslos weiter geht, muss die Aussperrung wieder aktiviert werden.

.. Notfalls mit Eltern und Großeltern. Auch hier kann es eine wirksame Mobilisierung geben.



Die Eltern haben Zusatzkosten und oft einen Verdienstausfall bis zur Beeinträchtigung der Existenz.



Nach Jahren mit Kita-Schließungen, Quarantänemaßnahmen und Betreuungskürzungen ein untragbarer Zustand für Kinder und Eltern.

dead_but_dreaming
Ausbildung ErzieherIn

Ich hatte (vor langer Zeit...) die Alternative: Arbeitslosengeld für Nichtstun kassieren oder die Ausbildung zum Erzieher machen. Die "eigener Fleiß"-VertreterInnen hier wird freuen, daß ich mich für die Ausbildung entschieden habe.

1. Jahr: Vorpraktikum im Elementarbereich (Ki. von 3 bis 6 Jahren), Elterninitiativ-KiTa: symbolisches Taschengeld. 2./3. Jahr: schulische Ausbildung mit Praktika: keine Vergütung - aber Kosten (Fachbücher sind teuer). 4. Jahr: als Staatlich geprüfter Erzieher Anerkennungsjahr zum Staatlich Anerkannten Erzieher: Teilgehalt - mit dem ich im Vergleich zu meinen KiTa-Klassenkameradinnen Krösus war, weil ich in der Heimerziehung Nacht- und Feiertagszuschläge nach BAT bekam und damit fast doppelt soviel verdiente wie die KollegInnen in den KiTas...

gman
@15:20 Uhr von Wanderfalke "JVA-Vergleich" Was passt da nicht?!

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum eine ausgebildete Erzieherin 3 Jahre lernen muss, um sich der Aufgabe zu stellen beruflich mit Kindern zu arbeiten? Wir reden hier von einem Fachberuf der eine anständige Bezahlung verlangt. Was aber bei deren Arbeitgebern und einigen Eltern wohl nicht einsehbar zu sein scheint.

Wenn es Ihnen nur um die kostengünstige Verwahrung der Kinder geht, dann können wir diesen hochbezahlten Irrtum "KiTa" einstellen und gründen in den örtlichen Justizvollzugsanstalten lustige Unterabteilungen, wo berufsgeplagte Elternteile ihre lästigen Kids zeitweise billig abstellen können. 

@Wanderfalke, wieviel hinkende und unverschämte Vergleiche noch.

Sie glauben ein Justizvollzugsbeamter bräuchte keine Ausbildung?!

weingasi1
@11:00 Uhr von Alter Brummbär

>>Warum geht Verdi nicht direkt an die Arbeitgeber von Kitas und anderen Betreuungseinrichtungen, sonder erpresst Eltern?<<

Diese Anfrage, sollten sie mal bei den Arbeitgebern platzieren:

Ansonsten, warum hat denn keiner mehr Lust auf Erzieher..rin

__

Bei den Bahnstreiks leiden auch in erster Linie die Fahrgäste. Wer nicht auf die Bhn angewiesen ist, kann die Streiks gelassen sehen. Und wer keine Kinder im Kita-Alter hat, kann eben diese Streiks gelassen sehen. Blöd ist, wenn man irgendwie IMMER Leidtragender ist.

In dem Falle ist der kinderlose Autofahrer dann besser dran ;)

 

Wanderfalke
@nie wieder spd - 13:51

"Leider haben die Gewerkschaften, und da vor allen anderen Verdi, diesen Umstand in den letzten Jahrzehnten nicht berücksichtigt und dank durchgehend schlechter Abschlüsse viele Mitglieder an der Basis verloren. Mit Arbeitgeberpolitik kann man keine gute Gewerkschaftsarbeit machen."

 

Mit schwachen Mitgliedszahlen aber auch nicht.

Gerne wird ver.di Ihnen auf Nachfrage mal darlegen, wie hoch der Organisationsgrad gerade in den Bereichen der Gesundheits- und Sozialpflegerischen Berufe in den letzten 15 Jahren ausgesehen hat. Ganz zu Schweigen von den Wohlfahrtsverbänden und kirchlichen Betrieben, wo teilweise  Vermeidungsstrategien für Tarifverträge durch bewusste Anti-Gewerkschaftspolitik gefahren wird.

 

Und das scheint ja ziemlich erfolgreich zu sein, weil durch das Gemaule der daraus dürftigen Abschlüsse nur der Austritt hilft. Das sich dann ausgerechnet diejenigen noch im Szenario der schwachen Ergebnisse suhlen, stärkt Gewerkschaften unheimlich...

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