Kommentare - Schwarzer verteidigt offenen Brief an Scholz
02. Mai 2022 - 13:22 Uhr
In einem offenen Brief an Kanzler Scholz warnten die Feministin Schwarzer und andere Prominente vor der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Es drohe ein Dritter Weltkrieg. Nach breiter Kritik verteidigt Schwarzer das Schreiben nun.
In einer Demokratie können und sollen sich auch andere Meinungen zu Wort melden. Kritik von Schwarzer und ihrer Mitstreiter geht aber in die falsche Richtung. Wenn ein Imperialist in Moskau alles mit Panzern und Waffengewalt überrollt, obgleich das überfallene Land keinerlei Kriegsgefahr bedeutet, dann droht zunächst von dessen Seite ein leicht entflammbarer Weltkrieg der neuen Generation. Was sagen diese Mitstreiter bei dem Vergleich des Überfalls auf Polen? Der Weltkrieg hätte ohne Einschreiten verhindert werden können? Hinterher kann man gut alles besser wissen. Ein Land im Verteidigungsmodus hat ein Recht darauf, sich verteidigen zu müssen. Und wenn wir im Westen nicht die nächsten sein wollen, die überrannt werden, müssen wir handeln. Das hat mit Kriegslust nichts zu tun. Und Pazifismus von Scholz zu fordern, ist der falsche Adressat. Der richtige hockt im Kreml. Friedensgebete, Appelle stoppen keine Panzer! Deutschland wird sich neu aufstellen müssen, gerade in der NATO!
Das Ziel der deutschen Diplomatie im Rußland-Ukraine-Konflikt ist NICHTdie Verteidigung moralischer Standards (im westlichen Sinn), sondern die Minimierung der Opferzahlen an menschlichem Leben. Theoretisch wäre es denkbar, das durch
radikalen Einsatz von Waffen zu erreichen. Die jahrhundertelange Erfahrung hat gezeigt, daß das NIE funktioniert hat. Praktisch- nützliche Diplomatie ist letztlich ein Feilschen um Geben und Nehmen, erst mal jenseits allen kanonischen Rechts - und exakt in dieser Richtung sieht die deutsche Diplomatie den Ausweg aus dem Konflikt. Alles andere wird nur immer noch mehr Opfer fordern. So IST die Welt und Olaf Scholz hat das begriffen. Natürlich kann man versuchen, die Welt zu verändern. Ist trotz einiger beachtlicher Versuchen bisher gescheitert. Vielleicht bringt der Klimmawandel es zuwege.
Alice Schwarzer hatte sich ja in den letzten Jahren immer mal bei der Bundespräsidentenwahlen von der CDU entsenden lassen als Wahlfrau. Da wäre doch diese Partei mit ihrem aktuellen Parteitaktikgeklingel zum Thema Aufrüstung die eigentliche Adresse, wenn sie denn glaubwürdig bleiben will.
Scholz handelt doch schon zurückhaltend und wie ich finde angemessen abwägend. Merz dagegen will das 2%-Ziel im GG festschreiben wie die Schuldenbremse und damit Deutschland für Ewigkeiten handlungsunfähig machen auf anderen Politikfeldern.
Ich will jedenfalls nicht, dass noch meine Enkel für einen Dauer-2%-Rüstungshaushalt Steuern zahlen müssen (das Budget muss bei Bedarf auch nach unten korrigierbar sein!), während zeitgleich von rechten Politikern das Klima verhunzt wird und durch die irrsinnige Schuldenbremse nicht auch maßvoll per Nettokreditaufnahme investive Ausgaben für Projekte wie klimagerechte Infrastruktur, ÖPNV oder Gesundheitsschutz finanziert werden können.
...ob wir mit derartigen öffentlichkeitswirksamen Äußerungen Dinge herbeireden, die keiner will.
Es ist doch völlig klar, dass die von Schwarzer beschriebene Gefahr besteht - in welcher Gänze auch immer.
Klar ist aber auch, dass Länder wie etwa Russland für diesen offenen Kommunikationsstil noch lange nicht bereit sind und diesen aufnehmen und für eigene Zwecke mißbrauchen könnten. Kampagnen, wie Schwarzer sie jetzt fährt, werde in der russischen Welt einfach nicht verstanden, schon gar nicht als freie Meinungsäußerung.
Wir täten m.E. in der jetzt aktuellen Situation gut daran, ggü Ländern wie Russland nicht alles auszuquatschen, was wir denken, auch wenn es unserem demokratischen und freiheitlichen Grundgedanken entspricht.
Zitat aus dem Artikel: "Die Publizistin betonte, die Unterzeichner des offenen Briefes dürften nicht in die rechte Ecke gerückt werden."
Da hat Frau Schwarzer recht. Das Ablehnen einer robusten Unterstützung der Ukraine, des Opfers in diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, in Form "schwerer Waffen" ist kein Alleinstellungsmerkmal der rechten Ecke. Putinhörige gibt's auch in anderen Ecken. Aber Übervorsicht aus Informationsmangel darf auch nicht bestraft werden.
Zitat aus dem Artikel: "Ähnlich argumentierte die Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann in einem Interview der "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten". Sie fragte: "Wo sollen 'Kompromisse' sein, wenn Putin völkerrechtswidrig ein freies europäisches Land überfällt, Städte dem Erdboden gleichgemacht, Zivilisten ermordet werden und Vergewaltigung systematisch als Waffe gegen Frauen eingesetzt wird?"
Da hat Frau Haßelmann recht. Eben deshalb irritiert die Initiative von Frau Schwarzer, immerhin bereits 80 Jahre alt.
Jeder Versuch, dieses Ansinnen in irgendeine politische Ecke zu stellen zeugt von wenig intellektueller Durchdringung des Themas Pazifismus.
Die Gefahr eines dritten Weltkrieges sehe ich zwar weniger - Russland scheint bereits mit dem Erobern und Halten eines schmalen Streifens jenseits seiner Westgrenze heillos überfordert; der Gedanke, dass diese Armee nun Polen uberrollte und Berlin einnähme scheint etwas abstrus.
Den Einsatz nuklearer Waffen halte ich angesichts des komplexen Befehlsstranges für unwahrscheinlich und zudem taktisch völlig sinnlos.
Ich trage diesen offenen Brief aber aus Gründen der Menschlichkeit mit:
Mir scheinen die Bellizisten mehr am Fortgang dieses Stellvertreterkrieges interessiert als an ernsthaften Bemühungen, Frieden zu schließen.
Und jede gelieferte Waffe führt zu mehr Toten.
Ukrainern und Russen.
Niemand von denen möchte für Patriotismus sterben.
Am 02. Mai 2022 - 13:42 Uhr von Hartmut der Lästige
Die Waffenlieferungen erhöhen die Gefahr eines Weltkrieges tatsächlich immens, da Putin von niemanden wirklich kalkulierbar ist. Außerdem erhöhen sie das Leid in der Ukraine, die als Verlierer schon feststeht.
Unterliegt sie militärisch, wird sie zukünftig als Vasall von Russland dienen. Wäre sie aber militärisch erfolgreich, wäre sie durch die Waffenlieferungen (auf Pump) und den erforderlichen Wiederaufbau so verschuldet, dass sie hinfort nur noch als Vasall des Westens (primär den USA) eine Zukunft hätte.
Nicht vergessen sollte man in dem Zusammenhang, dass die Ukraine bis 2014 auf finanzielle Unterstützung Moskaus angewiesen war, Nach 2014 bedurfte es der Unterstützung aus dem Westen (primär wieder USA).
Russland ist ein sooo mächtiges Land, dass jeglicher Widerstand vergebens ist. Die Ukraine sollte besser kapitulieren.
Und wenn man den russischen Bären weiter reizt, dann schmeißt er wild mit Atombomben um sich.
Ich finde es erbärmlich. Die selbe Frau, die ihr Leben lang gegen die Gewalt des Patriarchats gekämpft hat, zeigt sich jetzt furchtsam.
Mal ehrlich Leute, wie realistisch ist es, dass Russland als Antwort auf Waffenlieferung NATO-Gebiet angreift. Es ist doch schon mit der Ukraine gefordert.
Auch ich sehe die reale Gefahr des letzten Weltkrieges und kann nicht sehen, dass 'man' bereit ist irgendwelchen Kompromisse einzugehen um ihn zu verhindern - eher schon das Gegenteil. Aber 'wir' sind ja die Guten ..
An sich war auch ich der Meinung, dass man keinen Konflikt mit der Lieferung von Waffen weiter befeuert. Insofern ist mir die Motivation Frau Schwarzers sowie der weiteren Unterzeichner verständlich.
Mir fehlt hier aber das Aufzeigen einer praktikablen Alternative. Welchen Kompromiss wollte Putin wohl mittragen? Hat er nicht auch seit Beginn des Krieges Verhandlungsbereitschaft nur vorgetäuscht? Sind die Ereignisse um den Besuch des UN-Generalsekretärs in Kiew nicht ein Zeugnis, welcher Paria dort im Kreml hockt?
Jegliche Entscheidung über Waffenlieferungen ergibt sich aus den zeitlichen Umständen / der Lageentwicklung. Die Entscheidung zur Lieferung der Geparden signalisiert Russland die grundsätzliche Bereitschaft der BRD auch solche Schritte zu gehen. Dabei wissen auch die Russen, dass dieses System erst nach Monaten der Ausbildung einsatzbereit ist. Von 88 Leos und 100 Mardern und deren schnellerer Verfügbarkeit hat auch der Kreml gehört.
Die neue Regierung muss nun lösen, was die Union als stärkste Partei in Berlin versaubeutelt hat. Selbst Merkel hat Fehler eingeräumt. Das beiseite gelegt, denn wir sollen heute für morgen handeln und entscheiden, stellt uns vor das Dilemma, einen durchgeknallten Russen mit Machthunger und Willen zum Völkerrechtsbruch zu blockieren, damit seine militante Ramme nicht noch andere Länder in Europa in den Sog mitreißt. Muss einen Kriegstreiber und seine militanten Netzwerke (Wagner usw.) abwehren, ausbremsen und zugleich Sicherheitspolitik neu aufstellen. Die Union hat viel vertorft und mit voreiliger Energiewende viele hausgemachte Problemfelder hinterlassen. Das politische Minenfeld aber legt klar Putin. Und Scholz handelt gut und richtig, wenn er nicht zu den Waffen ruft. Aber Schweigen kann und darf Deutschland auch nicht. Weder mit Worten noch mit Hilfeleistungen für die Ukraine.
Ich habe durchaus Verständnis für die Ängste von Frau Schwarzer und anderen, aber auch ich frage mich, wie denn ein "Kompromiss" aussehen sollte, wenn ein Land (Russland) in ein anderens souveränes Land (Ukraine) eindringt, Zivilisten foltern, vergewaltigt und abschlachtet, das Ganze dann noch mit einer Entnazifizierung begründet und dabei auch Vergleiche zum Holocaust bemüht, die Welt und das eigene Volk belügt und unverholen mit dem Einsatz von Atomwaffen droht. Letzteres war unter den Großmächten bisher ein absolutes No-Go. Das Recht darf nicht dem Unrecht weichen, Täter und Opfer dürfen nicht austauschbar sein. Es ist das legitime Recht der Ukraine, sich gegen den Aggressor zu verteidigen und es ist die Pflicht der freien Welt, die Ukraine dabei zu unterstützen. Ansonsten droht anderen Ländern womöglich das gleiche Schicksal. Auch wir Deutsche sollten den Beistand der anderen Nationen erwarten dürfen, wenn unser Land angegriffen wird. Gleiches muss auch für die Ukraine gelten.
Aufgrund der massiven Kritik sollte Schwarzer sich zurückhalten. Jede weitere Äußerung führt sonst nur zur Eskalation und gefährdet den gesellschaftlichen Frieden.
Wir können nicht riskieren, dass die Gesellschaft gespalten wird. Ich sehe darin ein großes Risiko.
Frau Schwarzer bewirbt ja die Strategie, die Ukrainer sollen gefälligst unter russischer Knechtschaft leben, Hauptsache wir haben hier unseren Frieden.
Putin muss mit allen Mitteln gestoppt werden und der Krieg muss viel weiter in die russische Zivilgesellschaft getragen werden, damit die langsam merken, was Phase ist. Jeder in Moskau und St. Petersburg soll sich seines Lebens nicht mehr sicher sein, so wie es den Menschen in der Ukraine aktuell ergeht.
Nur so kann der Wandel in der russischen Gesellschaft bewirkt werden, wenn das Elend sichtbar vor der eigenen Tür ist
Mir scheinen die Bellizisten mehr am Fortgang dieses Stellvertreterkrieges interessiert als an ernsthaften Bemühungen, Frieden zu schließen.
Der völkerrechtswidrige Überfall der Russischen Föderation auf die Ukraine ist kein Stellvertreterkrieg. Was Sie hier bedienen ist das Narrativ der Propaganda aus dem Kreml.
Und jede gelieferte Waffe führt zu mehr Toten.
Oder weniger, wenn nämlich endlich die Bürgerinnen und Bürger wirksam vor den Untaten des Aggressors geschützt werden können.
Ukrainern und Russen.
Niemand von denen möchte für Patriotismus sterben.
Richtig, zum Sterben geht heute auch in der Ukraine niemand zur Front. Aber zum Schutz des Landes, seiner Familie, seiner Freunde, seiner Nachbarn, seines Eigentums und seines Arbeitsplatzes durchaus viele Ukrainerinnen und Ukrainer. Während einige der russichen Soldaten mit Diebstahl, Vergewaltigung und Mord auffallen.
Ach ja, bislang hat der Aggressor im Kreml jede Friedens- und Verhandlungsinitiative abgelehnt.
Künstler, Wissenschaftler und Journalisten setzen sich für Frieden und Humanität ein. Der Künstler AH Schulte oder die Grünen Politiker beziehen Stellung gegen die Waffenlieferungen von Angriffswaffen.
Der Wissenschaftler Prof. Merkel oder die Journalistin Schwarzer warnen vor dem Weltkrieg.
Es müssen auch intellektuelle Stimmen gehört werden. Die Lobbyisten der Rüstungsindustrie bekommen bereits genug Bühne geboten.
äußert sich also in einer Talksendung der Bildzeitung und faselt von rechter Ecke.
Toll. Sie bereichert die Querfront um einen feministischen Aspekt und reiht sich in die Reihen derjenigen ein, die für einen Siegfrieden Putins plädieren.
Denn darauf liefe es hinaus, würden die Verantwortlichen nach den Vorgaben des offenen Briefes handeln.
Einige der Unterzeichner überraschen mich nicht, andere schon. Wie etwa Juli Zeh oder Harald Welzer.
Oder habe ich den offenen Brief nicht richtig verstanden?
Na wenigstens hat diesmal Alice Schwarzer recht, daß man in der Ukraine nicht mit den Methoden des Alten Testaments weiterkommt. Ebenso kommt man nicht weiter, wenn man aufzählt, wer was alles getan oder versäumt hat, sodaß es zum Ukraine-Krieg kam. Wenn die ukrainische Regierung eine Annektion an Rußland ablehnt, obwohl eine Bevölkerungsmehrheit dafür ist, dann sollte sich stattdessen die Ukraine dem Vatikanstaat anschließen und der Krieg wäre noch heute vorbei. Denn den Vatikan greift auch kein Putin an.
Die jahrhundertelange Erfahrung hat gezeigt,
Das man agressoren und kriegstreibern keine zugeständnisse machen darf. Der WK2 hat deutklich gezeigt was passiert wenn "Füher" , Ihre Soldaten und das eigene Volk diesen Kriegen bis zum Schluß folgen.
Und sei es durch eine Verweigerung, die Putin animiert und zu weiteren Einschüchterungen oder Taten anspornt.
Frau Schwarzer und die Unterzeichner des Kapitulations-Briefes vermeiden - wie alle Pazifisten, Friedensapostel und blauäugigen Pseudo-Humanisten, auf die Frage einzugehen, was die Alternative zu Null-Waffenhilfe ist. Sie vermeiden es auch, ihre Vorstellung bezüglich einer Ausdehnung des russischen Landraubs auf andere Länder zu kommentieren. Und die oben erwähnte Animierung für weitere Schandtaten wird ebenfalls nicht kommentiert.
Die Waffenlieferungen erhöhen die Gefahr eines Weltkrieges tatsächlich immens, da Putin von niemanden wirklich kalkulierbar ist.
Wie können Sie eine Gefahr eines Weltkrieges feststellen, wenn doch der Kriegsherr im Kreml nicht kalkulierbar ist?
Außerdem erhöhen sie das Leid in der Ukraine, die als Verlierer schon feststeht. Unterliegt sie militärisch, wird sie zukünftig als Vasall von Russland dienen. Wäre sie aber militärisch erfolgreich, wäre sie durch die Waffenlieferungen (auf Pump) und den erforderlichen Wiederaufbau so verschuldet, dass sie hinfort nur noch als Vasall des Westens (primär den USA) eine Zukunft hätte.
Warum sollten die Waffenlieferungen der westlichen Staaten zur finanziellen Abhängigkeit der Ukraine führen? Wo sind die entsprechenden Kreditvereinbarungen, einhergehend mit den Hilfezusagen?
Aber spannend, wie auch Sie den Systemkonflikt USA-Russische Föderation herbeifabulieren und damit die Propagandanarrative des Kreml unterstützen.
Dass Frau Schwarzer und ihre Unterstützung in dieser Weise Haltung zeigen finde ich sehr gut, wenn mir auch das Aufzeigen von Alternativen fehlt (siehe oben).
Für das, was von der CXU kommt, fehlt mir jedes Verständnis. Die Einlassungen Söders, Merz`, etc. verursachen bei mir Übelkeit. Ich glaube nicht, dass denen das Bewusstsein für ein abgestimmtes und den politischen Rahmenbedingungen entsprechendes Vorgehen fehlt. Desto unverschämter und ruchloser ist der Missbrauch eines so einschneidenden Ereignisses mit seinen weltweiten Auswirkungen allein für parteitaktische Spielchen.
Friedrich Merz und Konsorten betreiben eine Rufschädigung für Deutschland. Meine Abneigung gegen CXU habe ich auch hier nie verhehlt. Aber dies ist nun wirklich ein Tiefpunkt. Um so höher erkenne ich Frau Schwarzers Aktion an, die sich glaubwürdig für die Verminderung menschlichen Leids infolge des unsäglichen Kriegs einsetzt.
Ich trage diesen offenen Brief aber aus Gründen der Menschlichkeit mit:
Und was ist daran "menschlich" wenn Frauen und Kinder brutal ermordet werden. Wie wollen Sie Putins, seine Soldaten und das russiche Volk jetzt aufhalten?
Auch ich sehe die reale Gefahr des letzten Weltkrieges und kann nicht sehen, dass 'man' bereit ist irgendwelchen Kompromisse einzugehen um ihn zu verhindern - eher schon das Gegenteil. Aber 'wir' sind ja die Guten ..
In welchem Zusammenhang steht Ihr letzter Satz zum hier diskutierten Thema?
Auch ich sehe die reale Gefahr des letzten Weltkrieges und kann nicht sehen, dass 'man' bereit ist irgendwelchen Kompromisse einzugehen um ihn zu verhindern - eher schon das Gegenteil. Aber 'wir' sind ja die Guten ..
Putin zeigt durch seinen Krieg gegen die Ukraine und die vielen Kriegsverbrechen, dass er kein Interesse an einen Kompromiss hat. Genauso wenig will Putin ein Krieg mit der Nato.
Oder glauben Sie Putin ist bereit sein eigenes Land in Schutt und Asche zu legen?
Sie haben Recht. Wenn wir uns ernsthaft und letztlich kontrovers mit allen Eventualitäten des Krieges gegen die Ukraine beschäftigen und dabei z.T. auch an einen Gesinnungswandel von Putin und seinen getreuen glauben (wollen), erstarren wir in Untätigkeit. Und dies, während gleichzeitig Millionen Ukrainer auf der Flucht sind, getötet werden und verzweifelt für die Heimat kämpfen. Man darf die russischen Bürger nicht generaliter dämonisieren, denn sie leben in einer Blase. Man darf aber auch nicht die Augen verschließen, vor dem imperialistischen Machtanspruch von Putin und all der Gewalttaten der vergangenen Wochen. Bisher hat sich die NATO sehr entschlossen und dennoch verantwortungsbewusst gezeigt. Insbesondere die USA haben sich als eine Großmacht erwiesen, die unter Biden Verlässlichkeit und ein westliches Wertebewußtsein ausstrahlt.
Ich trage diesen offenen Brief aber aus Gründen der Menschlichkeit mit:
Mir scheinen die Bellizisten mehr am Fortgang dieses Stellvertreterkrieges interessiert als an ernsthaften Bemühungen, Frieden zu schließen.
Und jede gelieferte Waffe führt zu mehr Toten.
Ukrainern und Russen.
Niemand von denen möchte für Patriotismus sterben.
Respekt für Ihre Haltung. Aber es ist ja nicht so, dass man die Ukrainer zwingen muss unsere Waffen anzunehmen.
Und ich habe den Eindruck, dass die meisten Ukrainer bereit sind für ihr Land und ihre Freiheit zu sterben.
Zudem: auch wenn wir keine Waffen liefern - die russischen Invasoren bekommen permanent neue Waffen und Munition.
Man kann in so einem Fall nur dem Opfer helfen sich gegen den Täter zu wehren und im optimalen Fall den Täter danach seiner gerechten Strafe zuzuführen.
Und ich sehe die ganz große Mehrheit der „Bellizisten“ will den Krieg so schnell wie möglich beenden und die Russen vertreiben.
Wir können nicht riskieren, dass die Gesellschaft gespalten wird.
Richtig, Aber schweigen auf solche Vrief hält nicht zusamm. Man mus einfach klar sagen das wenn weiter Menschn in der Ukraine sterben müssen, es besonders die Angreifer also russiche Soldaten treffen muss.
Und wi im WK2 wird das russiche Volk vermutlich erst erkennen was Ihre Soldaten angerichtet haben wenn der Krieg Ihr heimatland trift.
Das Ablehnen einer robusten Unterstützung der Ukraine, des Opfers in diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, in Form "schwerer Waffen" ist kein Alleinstellungsmerkmal der rechten Ecke. Putinhörige gibt's auch in anderen Ecken. Aber Übervorsicht aus Informationsmangel darf auch nicht bestraft werden.
Das ist eine unerhörte Diffamierung Ihrerseits. Sie bezeichnen hier Menschen, die schlicht gegen die Lieferung von Waffen in einen laufenden Krieg sind, allesamt als „Putinhörige“. Sind Sie noch ganz bei Trost?
Auch Ihre Aussage über eine angebliche „Übervorsicht aus Informationsmangel“ ist an offener Herabwürdigung kaum zu überbieten. Man könnte das durchaus als höfliche Übersetzung von „ängstlich und dumm“ interpretieren.
Ich bin entsetzt über diese herablassende Art vieler, die scheinbar geradezu nach mehr Kriegsgerät lechzen. Umso bezeichnender ist, dass die allerwenigsten dieser Leute selber in der Lage wären zu kämpfen, geschweige denn nachvollziehen können, was das bedeutet.
war nicht unbedingt mein Fall, aber die letzte Umfrage hat 45 zu 45 Prozent ergeben, Sie ist also nicht unbedingt in der Minderheit.
Unser Land ist in dieser Frage gespalten, und ich schlage mich natürlich auch auf eine Seite, hier im Forum ist die Meinung bis auf wenige klar, was aber nicht ganz der Wirklichkeit entspricht.
Putin muss mit allen Mitteln gestoppt werden und der Krieg muss viel weiter in die russische Zivilgesellschaft getragen werden, damit die langsam merken, was Phase ist. Jeder in Moskau und St. Petersburg soll sich seines Lebens nicht mehr sicher sein, so wie es den Menschen in der Ukraine aktuell ergeht.
Nur so kann der Wandel in der russischen Gesellschaft bewirkt werden, wenn das Elend sichtbar vor der eigenen Tür ist
Genau diese Art Eskalation, die Sie hier entwerfen, würde dem Autokraten im Kreml in die Hände spielen und ihm seine Herrschaft sichern. Denn trotz aller Drangsalierungen: die Bevölkerung der Russischen Föderation würde sich unter dem Mantel des Regimes vereinen, zum neuen "Großen Vaterländischen Krieg", wenn derartig Druck ausgeübt würde.
Übrigens: mittels welcher militärischen Machtmitteln wollen Sie Ihren famosen Plan umsetzen?
Nebenbei: wo sind eigentlich die OSZE-Mechanismen und Instrumente geblieben, die Europa so lange Frieden sicherten?
Am 02. Mai 2022 - 14:01 Uhr von Hartmut der Lästige
Es gibt keine Bevölkerungsmehrheit in der Ukraine, die für eine Annektion durch Russland stimmen würde, Die russischen Truppen wurden mit Molotowcocktails empfangen und die Ablehnung der Invasoren hat durch deren Gräueltaten zusätzlich gelitten. Fakt ist, dass ein souveränes Land völkerrechtswidrig angegriffen wurde und die Bürger seitdem brutal niedergemetzelt werden.
Da Sie dieses furchtbare Wort sehr oft verwenden: Was muss man sich unter dem "abschlachten" eines Menschen vorstellen? Halten Sie diese Vokabel tatsächlich für angemessen?
Es ist unsere Pflicht, schon aus deutscher Vergangenheit heraus, jedlichen Kampf gegen Unfreiheit, Tyrannei und Diktatur zu unterstützen. Dabei spielt die Waffenwahl keine Roll, solange sich das angegriffe Land standhaft wehren kann.
Es ist gut, daß hier jeder alles kritisieren darf. Gut ist auch, dass man Kritik nicht annehmen muss.
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Aus Angst vor Krieg sollte man besser gleich kapitulieren? Das kann Frau Schwarzer nicht ernst meinen.
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Sie hat lange für Frauenrechte gekämpft. Wäre da Irgendeine Mitstreizerin auf die Idee gekommen, sich selbst anzubieten, so dass man nicht gewaltsam genommen wird?
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Über Den 3WK entscheidet einzig Putin.
Irgendwann wird er keine Leute mehr haben und den Knopf drücken.
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Und da müssen wir auf seine Generäle hoffen. Denen liegt vielleicht noch was am Leben.
Ukraine-Krieg kam. Wenn die ukrainische Regierung eine Annektion an Rußland ablehnt, obwohl eine Bevölkerungsmehrheit dafür ist, dann sollte sich stattdessen die Ukraine dem Vatikanstaat anschließen und der Krieg wäre noch heute vorbei. Denn den Vatikan greift auch kein Putin an.
Würde man den Russen in Russland reinen Wein einschenken, die würden später alle in eine prosperierende Ukraine als Teil der EU auswandern.
So wie damals Millionen Russlanddeutsche aus der Sowjetunion „übergesiedelt“ sind.
Sehr viele Russen haben Verwandtschaft in der Ukraine. Oder einen „ukrainischen Schäferhund“. Das reicht bestimmt auch…
Und was die weniger bildungsfernen Schichten in Russland mit Putin und seinen kleptokratischen Vasallen machen würde, wenn sie die Möglichkeiten dazu hatten ist auch klar…
ähnlich wie in Belarus übrigens…
Von welcher Mehrheit faseln Sie da eigentlich? Da habe ich wohl einen gedanklichen Hänger…
Eben deshalb irritiert die Initiative von Frau Schwarzer, immerhin bereits 80 Jahre alt.
Joe Biden ist 80 und Nancy Pelosi 82 und diese beiden haben WEIT mehr Macht und somit Verantwortung als Fr. Schwarzer.
Wenn ich mir deren offensichtliche Ausfallerscheinungen betrachte, mache ich mir Sorgen. Als ich hier im Forum diese Meinung vertrat, wurde das teilweise als altersfeindlich interpretiert oder andere Politiker 70+ zum Vergleich genannt.
Und jetzt kommen Sie mit: „immerhin bereits 80 Jahre alt“. Sollte sich Fr. Schwarzer nicht kritisch äußern aufgrund ihres Alters oder gar Initiative ergreifen?
So ist es doch unstrittig das durchaus ein Risiko eines dritrten Weltkrieges besteht.
Doch ist es leider auch, so das ein Angriffskrieg nur dort aufgehalten werden kann, wo man ihn eben aufhält, gegebenenfalls auch mit Lieferung schwerer Waffen.
Auch sind die Demokratien weltweit jetzt schon in der Minderheit.
Wenn wir also wollen das unser freiheitliches Leben Bestand hat müssen wir auch die Bereitschaft haben dafür etwas zu tun und es zu verteidigen.
Das geht dann weder von zu Haus, noch aus dem Sessel, noch ohne Abstriche am eigenen Wohlstand (Preisentwicklung, Wirtschaft).
In den 80er Jahren war ich auch auf den Friedensdemos und fand es damals auch richtig. Ich bin immer noch für Frieden und Abrüstung, aber heute ist die Situation eine andere und mit schönen Worten hält man Putin leider nicht auf.
Das ist eine unerhörte Diffamierung Ihrerseits. Sie bezeichnen hier Menschen, die schlicht gegen die Lieferung von Waffen in einen laufenden Krieg sind, allesamt als „Putinhörige“.
Nein, nicht "allesamt". Sie interpretieren vorschnell.
Auch Ihre Aussage über eine angebliche „Übervorsicht aus Informationsmangel“ ist an offener Herabwürdigung kaum zu überbieten. Man könnte das durchaus als höfliche Übersetzung von „ängstlich und dumm“ interpretieren.
Was Sie in meinen Text hineininterpretieren, ist Ihre Sache. Fakt ist, dass die Verantwortlichen in der Regierung wohl mehr Informationsquellen haben, als einen Tagesschauartikel.
Ich bin entsetzt über diese herablassende Art vieler, die scheinbar geradezu nach mehr Kriegsgerät lechzen. Umso bezeichnender ist, dass die allerwenigsten dieser Leute selber in der Lage wären zu kämpfen, geschweige denn nachvollziehen können, was das bedeutet.
Sie kennen offenbar meinen fachlichen Hintergrund nicht. Informationsmangel.
Der offene Brief kommt drei Monate zu spät. Vor Kriegsbeginn war es richtig, sich für eine friedliche Lösung einzusetzen. Damals hätte ein Aufruf an alle Parteien, sich an einen Tisch zu setzen und zu einer gewaltfreien Lösung zu kommen eine breite Zustimmung erhalten.
Nach fast drei Monaten, hunderten vergewaltigten und tausenden toten Ukrainern, ist der offene Brief von Schwarzer und Unterstützern einfach nur zynisch.
Aufgrund der massiven Kritik sollte Schwarzer sich zurückhalten. Jede weitere Äußerung führt sonst nur zur Eskalation und gefährdet den gesellschaftlichen Frieden.
Wir können nicht riskieren, dass die Gesellschaft gespalten wird. Ich sehe darin ein großes Risiko.
Ganz im Gegenteil. Ich bin froh über gesellschaftlichen Diskurs, erst recht in so einer heiklen Frage.
Sollten sich Ihrer Meinung nach alle der vorherrschenden Kriegsrhetorik anschließen?
Zum Glück gibt es überhaupt noch Menschen, die Dinge selbständig hinterfragen und sich nicht permanent dem Mainstream beugen.
>>"... dürften nicht in die rechte Ecke gestellt werden...Schwarzer und andere Prominente wie der Schriftsteller Martin Walser, Filmemacher Andreas Dresen, Kabarettist Dieter Nuhr und Musiker Reinhard Mey.."<<
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Ich bin auch ein Rechter und deswegen kann ich nur sagen "Willkommen im Club" (obwohl ich ein ausgesprochener Putin-Gegner bin und das von Schwarzer Gesagt nicht mittragen kann und möchte).
Wenn ich auch mit ihren feministischen Idealen nicht übereinstimme, diesmal haben Sie meine Zustimmung und hoffentlich auch die der „schweigenden Mehrheit“ in Deutschland.
Sie dürfen m.E. nicht nur in Deutschland ihre sehr bedenkenswerten Ansichten frei äußern, Sie sollten sich auch nicht gefallen lassen müssen jetzt von der pro-ukrainischen Klientel angefeindet zu werden!
Scholz ist noch einer der letzten Garanten des Friedens. Alle Menschen die die Friedens-Politik Willy Brandts unterstützt haben sollten sich nicht von den lautstarken Kriegstreibern ins Bockshorn jagen lassen, auch wenn diese Leute derzeit hoch-gejazzt werden!
Was da alles an Waffen in die Ukraine geliefert wird, hat schon lange nichts mehr mit Landesverteidigung etwas zu tun, sondern führt unweigerlich zur Eskalation.
Von Alice Schwarzer und Dieter Nuhr hätte man einen solchen Brief eigentlich nicht erwartet, denn der Friedensbewegung standen sie eigentlich nicht nahe. Aber immerhin, sie haben gegen den oliven Mainstream Position bezogen und Schwarzer bleibt dabei. Trotz der Toberei der Medien und der olivgrünen Politiker.
Da Sie dieses furchtbare Wort sehr oft verwenden: Was muss man sich unter dem "abschlachten" eines Menschen vorstellen? Halten Sie diese Vokabel tatsächlich für angemessen?
Blicken Sie bitte mal nach Butscha. Dann erkennen Sie, was der Forist meint, wenn er von Abschlachten redet. Ja, diese Vokabel ist angemessen.
>>".. dazu beitragen, "dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand kommen kann, zu einem Kompromiss, den beide Seiten akzeptieren können"..."<<
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Das Blöde ist nur das es keinen Kompromiss geben wird der akzeptabel ist, denn Putin will Zugeständnisse von Landteilen die man Ihm nicht geben kann und darf. Außerdem würde der Westen sein Gesicht verlieren denn jegliche Zugeständnisse Putin gegenüber würden als Sieg Putins gewertet werden und dass kann und darf doch nicht sein! Eine bisschen Realitätsnähe darf man auch von Schwarzer erwarten können.
es geht hier aber nicht um tumbe „Prinzipienreiterei“, sondern um die rechtlichen Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben. Wenn Sie diese für vernachlässigbar halten, öffnen Sie der Willkür Tür und Tor. Auch der Autofahrer vertraut auf die Einhaltung der Verkehrsregeln.
Also darf Putin die Ukraine ein bisschen vergewaltigen, weil er ist ja zu stark, als dass andere dem Opfer helfen sollen..?!
Das finde ich, bei allem Respekt, doch eine recht simple Art des Umgangs mit dem Thema.
„Warum macht die Ukraine es uns und sich selbst nicht einfacher und hört mit der nervigen Gegenwehr auf..?!“
„sie tut ja so als ginge es nur um sie..“
So in etwa klingt das für mich zwischen den Zeilen durch..
Oder geht es darum dem Täter einen Weg aufzuzeigen, wie er ohne Strafe und Gesichtsverlust aus der Nimmer rauskommt und zu Hause sich noch dafür brüsten kann..?!
die ich für Frau Schwarzer habe,aber hier von einem 3. WK zu reden ist doch weit hergebracht. Jeder Atomschlag welcher Seite auch immer wird sofort mit einem Gegenschlag beantwortet.Das wissen beide Seiten schon zu Zeiten des kalten Krieg und hat uns deshalb vor so einen Cenario geschützt.
""Wer einem Siegfrieden nach Putins Vorstellungen das Wort redet, hat sich bitte nicht zu beschweren, wenn er putinhörig genannt wird."<<
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Lieber Fait, hier gehen Sie mal wieder zu weit! Obwohl ich auch ein ausgesprochener Putin-Gegner bin würde ich doch nie sagen das ein Putin-Befürworter gleichzeitig "putinhörig" ist. Sie sind doch ein Linker; sind Sie dann auch "linkenhörig"?
Haben frei verkäufliche Waffen die USA zu einem sicheren Land gemacht ? Können damit etwa all die Schießereien, Killeraufträge, Vergeltungsaktionen und Amokläufe verhindert werden ? Nein, all das wird erst durch die Waffenausstattung der gesamten USA ermöglicht und gefördert. Und das ist auch in der Ukraine nicht anders.
Mein ukrainischer Arbeitskollege hat mir auf meine Frage, warum er zurück in die Ukraine fährt um sich dort freiwillig zu melden, folgende Antwort gegeben: "Ich will lieber stehend sterben, als kniend zu leben!"
Da Sie dieses furchtbare Wort sehr oft verwenden: Was muss man sich unter dem "abschlachten" eines Menschen vorstellen? Halten Sie diese Vokabel tatsächlich für angemessen?
Blicken Sie bitte mal nach Butscha. Dann erkennen Sie, was der Forist meint, wenn er von Abschlachten redet. Ja, diese Vokabel ist angemessen.
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Das sehe ich genauso. Ich kann das auch nicht verstehen wie Menschen sowas leugnen können.
Ich finde es legitim und durchaus auch mit guten Gründen auszustatten, gegen die Lieferung von (schweren) Waffen in die Ukraine zu sein. Ich verstehe Sorgen und Ängste, habe sie zT auch selbst. Was ich aber nicht verstehe und auch nicht unterstütze, ist die Begründung in dem Brief. Man ist dagegen um Putin keinen Grund für eine Eskalation zu liefern. Putins Russland ist die Ursache der Eskalation und ein faschistisch handelnder Despot braucht keinen Vorwand, um etwas zu tun. Ich sehe die Anhäufung von Waffen auch mit kritischer Sorge und denke härtere Sanktionen und die Einbindung der weltweiten Staatengemeinschaft in diese Sanktionen wären eine bessere Lösung. Dabei darf man sich nichts vormachen, Putin bezeichnete es als wirtschaftlich geführten Krieg und wenn er einen Atomkrieg anzetteln will, weil er ob von Waffen, oder Sanktionen niedergerungen ist, wird er es tun.
Zitat: "Er hat ohne jeden Grund die friedliche frei und demokratische Ukraine überfallen."
Sie kennen keinen Grund, was noch lange nicht heißt, dass Putin einen Grund gesehen hat. Googeln Sie einmal nach Dekret 117 Ukraine. Vielleicht kennen Sie danach auch einen Grund. Die Welt ist nicht nur Schwarz/ Weiß
In Anbetracht der bereits bekannten Gräueltaten fällt es mir schwer, von einer weiteren Eskalation zu sprechen. Zumindest sehe ich eine solche nicht bei dem Land berittet, dessen Bürger verzweifelt versuchen, ihre Freiheit zu verteidigen.
Auch die Kritik an Frau Schwesig ist in diesem Punkt völlig fehl am Platz. Und die Kritik an Lambrecht.
Ich hoffe sehr das die Sozialdemokraten standhaft bleiben!
Die ukrainischen Botschafter sind von Kiew dazu angehalten, die Gaststaaten mit immer neuen Forderungen zu überziehen.
Dann kann man ja auch gleich die nagelneue Korvette „Köln“ der Bundesmarine in „Charkiw“ umtaufen und an die Ukrainer übergeben. Das wird die Forderungen aber nicht befriedigen, solange es in Deutschland noch wenigstens einen funktionstüchtigen Panzer gibt, werden die Ukrainer diesen haben wollen !
Am 02. Mai 2022 - 14:20 Uhr von Stein des Anstosses
Da Sie dieses furchtbare Wort sehr oft verwenden: Was muss man sich unter dem "abschlachten" eines Menschen vorstellen? Halten Sie diese Vokabel tatsächlich für angemessen?
Die Verwendung der Vokabel durch Sie ist insofern nicht angemessen, als Sie vom Abschlachten "eines" Menschen sprechen.
Tatsächlich wurden durch enthemmte russische Soldaten "unzählige" Menschen gefoltert, vergewaltigt, verstümmelt- und dann getötet, mithin, ja "abgeschlachtet".
Umso unbegreiflicher ist es ja für ich, Sie hier wochenlang herumzumäandern, zu relativieren, zu "zweifeln", zu beschwichtigen.
Sie scheinen das Morden, das Vergewaltigen, das Foltern, das Abschlachten der Ukrainer nicht als genau das (Morgen, Foltern, Vergewaltigen, Abschlachten) begreifen und benennen zu können, sondern retten sich nur auf Fragen hinaus wie:
Wo gibt es "klare Beweise" (die bräuchten sie "unbedingt")? Ist dagegen Widerstand wirklich richtig?
Ist das wirklich das Niveau, das Sie hier abgeben wollen? (also mal ne Gegenfrage)
Der Kommentar von Grille um 13h55 spricht mir aus der Seele. Die parteipolitischen Spilchen und das Ausschlachten eines derart ernsten Themas durch die CxU- "Opposition" loesen bei mir ebenfalls Brechreize aus. Zu einer wahren konstruktiven Mitarbeit ist diese "Opposition" doch gar nicht faehig, sie tut alles, um die Ampel zu zerstoeren, nun durch Desavouierung der SPD, nach dem Motto, aetsch, euer Parteikollege wurde ausgeladen aber unser Vorsitzender darf nach Kiew. Als ob es darum ginge. Das Thema der weiteren Bewaffnung ist dermassen komplex, auch ich bin in meiner Persoenlichkeit gespalten, einerseits moechte ich, dass die Ukraine die groesstmoegliche Unterstuetzung gegen den imperialistisch-faschistischen Aggressor erhaelt, andererseits habe ich selbstverstaendlich Angst vor einer Ausweitung des Krieges und vor dem Einsatz von Nuklearwaffen.Allerdings Putin definiert ja selbst, was Kriegsteilhabe ist, da ist es auch egal, ob D nun mit vielen anderen auch schwere Waffen schickt.
Waffenlieferungen machen uns nur zur Kriegspartei.
Nein. Die völkerrechtlichen Aspekte der Waffenlieferungen sind bereits längst geklärt. Die Berichterstattung dazu erfolgte auch über die Tagesschau.
Es wäre unverantwortlich Deutschland erneut in einen Krieg zu bringen.
Eben das vermeiden derzeit die der Demokratie verpflichteten Fraktionen im Bundestag.
Ach ja, der Krieg, um den es hier geht, hat ein gewisser Herr Wladimir Putin, Kreml, Moskau, und seine Kumpane zu verantworten. Ein Krieg, der ohne Not und nur mittels herbeigelogener Argumente brutalst begonnen wurde.
Jeder unabhänig von Alter geschlecht darf sich zum Angriffkrieg auf die Ukraine äußern.
Er kann nur nicht erwarten das die große Mehrheit diesen Schreibern zustimmt.
>>"die ich für Frau Schwarzer habe,aber hier von einem 3. WK zu reden ist doch weit hergebracht. Jeder Atomschlag welcher Seite auch immer wird sofort mit einem Gegenschlag beantwortet.Das wissen beide Seiten schon zu Zeiten des kalten Krieg und hat uns deshalb vor so einen Cenario geschützt."<<
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Das sehe ich genauso. Man darf sich hier von Putin und seinem Lügenbaron von Außenminister keine Angst machen lassen. Jegliche Konsequenzen für Russland wären größer obwohl man vor einem angeschossenen Hund Vorsicht walten lassen sollte.
Ich will jedenfalls nicht, dass noch meine Enkel für einen Dauer-2%-Rüstungshaushalt Steuern zahlen müssen (das Budget muss bei Bedarf auch nach unten korrigierbar sein!), während zeitgleich von rechten Politikern das Klima verhunzt wird und durch die irrsinnige Schuldenbremse nicht auch maßvoll per Nettokreditaufnahme investive Ausgaben für Projekte wie klimagerechte Infrastruktur, ÖPNV oder Gesundheitsschutz finanziert werden können.
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Sie wissen schon, dass diese 2% vom Bip in den Nato-Verträgen stehen ? Man hat das vonseiten der USA bislang nur nicht wirklich eingefordert. Erst DT hat das wieder nachdrücklich gefordert. Auf Ihre weiteren Forderungen einzugehen, ist mir zu mühsam; nur soviel : soeben sind 60Mrd. trotz Schuldenbremse, die an sich für Corona-Schäden bestimmt waren, in den Umweltfond geflossen und wenn Ihre Enkel in Sicherheit leben wollen, so,, wie Sie es 75 Jahrelang konnten, dann ist, wie man nun sieht, eine Investition in die BW/Verteidigung mehr als sinnvoll !
Kommentare
Brief an Kanzler
In einer Demokratie können und sollen sich auch andere Meinungen zu Wort melden. Kritik von Schwarzer und ihrer Mitstreiter geht aber in die falsche Richtung. Wenn ein Imperialist in Moskau alles mit Panzern und Waffengewalt überrollt, obgleich das überfallene Land keinerlei Kriegsgefahr bedeutet, dann droht zunächst von dessen Seite ein leicht entflammbarer Weltkrieg der neuen Generation. Was sagen diese Mitstreiter bei dem Vergleich des Überfalls auf Polen? Der Weltkrieg hätte ohne Einschreiten verhindert werden können? Hinterher kann man gut alles besser wissen. Ein Land im Verteidigungsmodus hat ein Recht darauf, sich verteidigen zu müssen. Und wenn wir im Westen nicht die nächsten sein wollen, die überrannt werden, müssen wir handeln. Das hat mit Kriegslust nichts zu tun. Und Pazifismus von Scholz zu fordern, ist der falsche Adressat. Der richtige hockt im Kreml. Friedensgebete, Appelle stoppen keine Panzer! Deutschland wird sich neu aufstellen müssen, gerade in der NATO!
Das Ziel einer rationalen Politik
Das Ziel der deutschen Diplomatie im Rußland-Ukraine-Konflikt ist NICHTdie Verteidigung moralischer Standards (im westlichen Sinn), sondern die Minimierung der Opferzahlen an menschlichem Leben. Theoretisch wäre es denkbar, das durch
radikalen Einsatz von Waffen zu erreichen. Die jahrhundertelange Erfahrung hat gezeigt, daß das NIE funktioniert hat. Praktisch- nützliche Diplomatie ist letztlich ein Feilschen um Geben und Nehmen, erst mal jenseits allen kanonischen Rechts - und exakt in dieser Richtung sieht die deutsche Diplomatie den Ausweg aus dem Konflikt. Alles andere wird nur immer noch mehr Opfer fordern. So IST die Welt und Olaf Scholz hat das begriffen. Natürlich kann man versuchen, die Welt zu verändern. Ist trotz einiger beachtlicher Versuchen bisher gescheitert. Vielleicht bringt der Klimmawandel es zuwege.
Tipp an Frau Schwarzer
Alice Schwarzer hatte sich ja in den letzten Jahren immer mal bei der Bundespräsidentenwahlen von der CDU entsenden lassen als Wahlfrau. Da wäre doch diese Partei mit ihrem aktuellen Parteitaktikgeklingel zum Thema Aufrüstung die eigentliche Adresse, wenn sie denn glaubwürdig bleiben will.
Scholz handelt doch schon zurückhaltend und wie ich finde angemessen abwägend. Merz dagegen will das 2%-Ziel im GG festschreiben wie die Schuldenbremse und damit Deutschland für Ewigkeiten handlungsunfähig machen auf anderen Politikfeldern.
Ich will jedenfalls nicht, dass noch meine Enkel für einen Dauer-2%-Rüstungshaushalt Steuern zahlen müssen (das Budget muss bei Bedarf auch nach unten korrigierbar sein!), während zeitgleich von rechten Politikern das Klima verhunzt wird und durch die irrsinnige Schuldenbremse nicht auch maßvoll per Nettokreditaufnahme investive Ausgaben für Projekte wie klimagerechte Infrastruktur, ÖPNV oder Gesundheitsschutz finanziert werden können.
Wir sollten uns ernsthaft die Frage stellen, ...
...ob wir mit derartigen öffentlichkeitswirksamen Äußerungen Dinge herbeireden, die keiner will.
Es ist doch völlig klar, dass die von Schwarzer beschriebene Gefahr besteht - in welcher Gänze auch immer.
Klar ist aber auch, dass Länder wie etwa Russland für diesen offenen Kommunikationsstil noch lange nicht bereit sind und diesen aufnehmen und für eigene Zwecke mißbrauchen könnten. Kampagnen, wie Schwarzer sie jetzt fährt, werde in der russischen Welt einfach nicht verstanden, schon gar nicht als freie Meinungsäußerung.
Wir täten m.E. in der jetzt aktuellen Situation gut daran, ggü Ländern wie Russland nicht alles auszuquatschen, was wir denken, auch wenn es unserem demokratischen und freiheitlichen Grundgedanken entspricht.
Recht haben und Recht behalten
Zitat aus dem Artikel: "Die Publizistin betonte, die Unterzeichner des offenen Briefes dürften nicht in die rechte Ecke gerückt werden."
Da hat Frau Schwarzer recht. Das Ablehnen einer robusten Unterstützung der Ukraine, des Opfers in diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, in Form "schwerer Waffen" ist kein Alleinstellungsmerkmal der rechten Ecke. Putinhörige gibt's auch in anderen Ecken. Aber Übervorsicht aus Informationsmangel darf auch nicht bestraft werden.
Zitat aus dem Artikel: "Ähnlich argumentierte die Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann in einem Interview der "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten". Sie fragte: "Wo sollen 'Kompromisse' sein, wenn Putin völkerrechtswidrig ein freies europäisches Land überfällt, Städte dem Erdboden gleichgemacht, Zivilisten ermordet werden und Vergewaltigung systematisch als Waffe gegen Frauen eingesetzt wird?"
Da hat Frau Haßelmann recht. Eben deshalb irritiert die Initiative von Frau Schwarzer, immerhin bereits 80 Jahre alt.
Zustimmung
Ich kann den Unterzeichnern nur beipflichten.
Jeder Versuch, dieses Ansinnen in irgendeine politische Ecke zu stellen zeugt von wenig intellektueller Durchdringung des Themas Pazifismus.
Die Gefahr eines dritten Weltkrieges sehe ich zwar weniger - Russland scheint bereits mit dem Erobern und Halten eines schmalen Streifens jenseits seiner Westgrenze heillos überfordert; der Gedanke, dass diese Armee nun Polen uberrollte und Berlin einnähme scheint etwas abstrus.
Den Einsatz nuklearer Waffen halte ich angesichts des komplexen Befehlsstranges für unwahrscheinlich und zudem taktisch völlig sinnlos.
Ich trage diesen offenen Brief aber aus Gründen der Menschlichkeit mit:
Mir scheinen die Bellizisten mehr am Fortgang dieses Stellvertreterkrieges interessiert als an ernsthaften Bemühungen, Frieden zu schließen.
Und jede gelieferte Waffe führt zu mehr Toten.
Ukrainern und Russen.
Niemand von denen möchte für Patriotismus sterben.
Schwarzer und Co. haben in meinen Augen leider recht.
Die Waffenlieferungen erhöhen die Gefahr eines Weltkrieges tatsächlich immens, da Putin von niemanden wirklich kalkulierbar ist. Außerdem erhöhen sie das Leid in der Ukraine, die als Verlierer schon feststeht.
Unterliegt sie militärisch, wird sie zukünftig als Vasall von Russland dienen. Wäre sie aber militärisch erfolgreich, wäre sie durch die Waffenlieferungen (auf Pump) und den erforderlichen Wiederaufbau so verschuldet, dass sie hinfort nur noch als Vasall des Westens (primär den USA) eine Zukunft hätte.
Nicht vergessen sollte man in dem Zusammenhang, dass die Ukraine bis 2014 auf finanzielle Unterstützung Moskaus angewiesen war, Nach 2014 bedurfte es der Unterstützung aus dem Westen (primär wieder USA).
Die bekannte Erzählung
Russland ist ein sooo mächtiges Land, dass jeglicher Widerstand vergebens ist. Die Ukraine sollte besser kapitulieren.
Und wenn man den russischen Bären weiter reizt, dann schmeißt er wild mit Atombomben um sich.
Ich finde es erbärmlich. Die selbe Frau, die ihr Leben lang gegen die Gewalt des Patriarchats gekämpft hat, zeigt sich jetzt furchtsam.
Mal ehrlich Leute, wie realistisch ist es, dass Russland als Antwort auf Waffenlieferung NATO-Gebiet angreift. Es ist doch schon mit der Ukraine gefordert.
Ja, es ist beängstigend
Auch ich sehe die reale Gefahr des letzten Weltkrieges und kann nicht sehen, dass 'man' bereit ist irgendwelchen Kompromisse einzugehen um ihn zu verhindern - eher schon das Gegenteil. Aber 'wir' sind ja die Guten ..
Hin und her gerissen
An sich war auch ich der Meinung, dass man keinen Konflikt mit der Lieferung von Waffen weiter befeuert. Insofern ist mir die Motivation Frau Schwarzers sowie der weiteren Unterzeichner verständlich.
Mir fehlt hier aber das Aufzeigen einer praktikablen Alternative. Welchen Kompromiss wollte Putin wohl mittragen? Hat er nicht auch seit Beginn des Krieges Verhandlungsbereitschaft nur vorgetäuscht? Sind die Ereignisse um den Besuch des UN-Generalsekretärs in Kiew nicht ein Zeugnis, welcher Paria dort im Kreml hockt?
Jegliche Entscheidung über Waffenlieferungen ergibt sich aus den zeitlichen Umständen / der Lageentwicklung. Die Entscheidung zur Lieferung der Geparden signalisiert Russland die grundsätzliche Bereitschaft der BRD auch solche Schritte zu gehen. Dabei wissen auch die Russen, dass dieses System erst nach Monaten der Ausbildung einsatzbereit ist. Von 88 Leos und 100 Mardern und deren schnellerer Verfügbarkeit hat auch der Kreml gehört.
Gruß Grille
Union und ihrErbe ist die Last der Ampel
Die neue Regierung muss nun lösen, was die Union als stärkste Partei in Berlin versaubeutelt hat. Selbst Merkel hat Fehler eingeräumt. Das beiseite gelegt, denn wir sollen heute für morgen handeln und entscheiden, stellt uns vor das Dilemma, einen durchgeknallten Russen mit Machthunger und Willen zum Völkerrechtsbruch zu blockieren, damit seine militante Ramme nicht noch andere Länder in Europa in den Sog mitreißt. Muss einen Kriegstreiber und seine militanten Netzwerke (Wagner usw.) abwehren, ausbremsen und zugleich Sicherheitspolitik neu aufstellen. Die Union hat viel vertorft und mit voreiliger Energiewende viele hausgemachte Problemfelder hinterlassen. Das politische Minenfeld aber legt klar Putin. Und Scholz handelt gut und richtig, wenn er nicht zu den Waffen ruft. Aber Schweigen kann und darf Deutschland auch nicht. Weder mit Worten noch mit Hilfeleistungen für die Ukraine.
Schweigen bedeutet Zustimmung
Ich habe durchaus Verständnis für die Ängste von Frau Schwarzer und anderen, aber auch ich frage mich, wie denn ein "Kompromiss" aussehen sollte, wenn ein Land (Russland) in ein anderens souveränes Land (Ukraine) eindringt, Zivilisten foltern, vergewaltigt und abschlachtet, das Ganze dann noch mit einer Entnazifizierung begründet und dabei auch Vergleiche zum Holocaust bemüht, die Welt und das eigene Volk belügt und unverholen mit dem Einsatz von Atomwaffen droht. Letzteres war unter den Großmächten bisher ein absolutes No-Go. Das Recht darf nicht dem Unrecht weichen, Täter und Opfer dürfen nicht austauschbar sein. Es ist das legitime Recht der Ukraine, sich gegen den Aggressor zu verteidigen und es ist die Pflicht der freien Welt, die Ukraine dabei zu unterstützen. Ansonsten droht anderen Ländern womöglich das gleiche Schicksal. Auch wir Deutsche sollten den Beistand der anderen Nationen erwarten dürfen, wenn unser Land angegriffen wird. Gleiches muss auch für die Ukraine gelten.
Weitere Eskalation
Aufgrund der massiven Kritik sollte Schwarzer sich zurückhalten. Jede weitere Äußerung führt sonst nur zur Eskalation und gefährdet den gesellschaftlichen Frieden.
Wir können nicht riskieren, dass die Gesellschaft gespalten wird. Ich sehe darin ein großes Risiko.
Frau Schwarzer bewirbt ja…
Frau Schwarzer bewirbt ja die Strategie, die Ukrainer sollen gefälligst unter russischer Knechtschaft leben, Hauptsache wir haben hier unseren Frieden.
Putin muss mit allen Mitteln gestoppt werden und der Krieg muss viel weiter in die russische Zivilgesellschaft getragen werden, damit die langsam merken, was Phase ist. Jeder in Moskau und St. Petersburg soll sich seines Lebens nicht mehr sicher sein, so wie es den Menschen in der Ukraine aktuell ergeht.
Nur so kann der Wandel in der russischen Gesellschaft bewirkt werden, wenn das Elend sichtbar vor der eigenen Tür ist
Bemühungen um Frieden: missachtet der Kreml
@13:41 Uhr von Lutz Jüncke
Der völkerrechtswidrige Überfall der Russischen Föderation auf die Ukraine ist kein Stellvertreterkrieg. Was Sie hier bedienen ist das Narrativ der Propaganda aus dem Kreml.
Oder weniger, wenn nämlich endlich die Bürgerinnen und Bürger wirksam vor den Untaten des Aggressors geschützt werden können.
Richtig, zum Sterben geht heute auch in der Ukraine niemand zur Front. Aber zum Schutz des Landes, seiner Familie, seiner Freunde, seiner Nachbarn, seines Eigentums und seines Arbeitsplatzes durchaus viele Ukrainerinnen und Ukrainer. Während einige der russichen Soldaten mit Diebstahl, Vergewaltigung und Mord auffallen.
Ach ja, bislang hat der Aggressor im Kreml jede Friedens- und Verhandlungsinitiative abgelehnt.
Stimmen des Friedens
Künstler, Wissenschaftler und Journalisten setzen sich für Frieden und Humanität ein. Der Künstler AH Schulte oder die Grünen Politiker beziehen Stellung gegen die Waffenlieferungen von Angriffswaffen.
Der Wissenschaftler Prof. Merkel oder die Journalistin Schwarzer warnen vor dem Weltkrieg.
Es müssen auch intellektuelle Stimmen gehört werden. Die Lobbyisten der Rüstungsindustrie bekommen bereits genug Bühne geboten.
Frau Schwarzer
äußert sich also in einer Talksendung der Bildzeitung und faselt von rechter Ecke.
Toll. Sie bereichert die Querfront um einen feministischen Aspekt und reiht sich in die Reihen derjenigen ein, die für einen Siegfrieden Putins plädieren.
Denn darauf liefe es hinaus, würden die Verantwortlichen nach den Vorgaben des offenen Briefes handeln.
Einige der Unterzeichner überraschen mich nicht, andere schon. Wie etwa Juli Zeh oder Harald Welzer.
Oder habe ich den offenen Brief nicht richtig verstanden?
Noch ein Tipp für Alice Schwarzer
In Russland sind keine Kommunisten mehr an der Macht.
Es handelt sich um imperiale Faschisten und um eine totalitäre Kleptokratie…
Und mit den Rechten für Schwule und Lesben hat man es dort auch nicht so…
Anders als bei der Hetzjagd auf Jörg Kachelmann
Na wenigstens hat diesmal Alice Schwarzer recht, daß man in der Ukraine nicht mit den Methoden des Alten Testaments weiterkommt. Ebenso kommt man nicht weiter, wenn man aufzählt, wer was alles getan oder versäumt hat, sodaß es zum Ukraine-Krieg kam. Wenn die ukrainische Regierung eine Annektion an Rußland ablehnt, obwohl eine Bevölkerungsmehrheit dafür ist, dann sollte sich stattdessen die Ukraine dem Vatikanstaat anschließen und der Krieg wäre noch heute vorbei. Denn den Vatikan greift auch kein Putin an.
@Zustimmung 13:41 Uhr von Lutz Jüncke
Ablehnung.
Denn das ist 'Pazifismus' der 'übelsten deutschen' Art.
Ich würde es eher nach Heinrich Mann bezeichnen,
wie er es im 'Untertan' beschrieb.
Ich kann da nur Wladimir - nein nicht der...
Kaminer (Russe) zustimmen, der gestern im RBB
kommentierte:
'er kenne selbst einige der Unterzeichner und könne sie nicht verstehen,'
er tut das was nottut und unterstützt die Ukrainer und Russen' ,
die gegen den Krieg 'arbeiten'.
Unter anderem indem er seine Russendisco' zur Ukrainedisco' temporär umbenannt hat.
Und die war dann auch bald proppenvoll.
So geht Solidarität.
@13:37 Uhr von Esche999
Wer nicht gegen Putin ist, der ist für ihn
Und sei es durch eine Verweigerung, die Putin animiert und zu weiteren Einschüchterungen oder Taten anspornt.
Frau Schwarzer und die Unterzeichner des Kapitulations-Briefes vermeiden - wie alle Pazifisten, Friedensapostel und blauäugigen Pseudo-Humanisten, auf die Frage einzugehen, was die Alternative zu Null-Waffenhilfe ist. Sie vermeiden es auch, ihre Vorstellung bezüglich einer Ausdehnung des russischen Landraubs auf andere Länder zu kommentieren. Und die oben erwähnte Animierung für weitere Schandtaten wird ebenfalls nicht kommentiert.
Frau Schwarzer, Note 6, setzen.
Einfache Lösungen: auch hier nicht gegeben
@13:42 Uhr von Hartmut der Lästige
Wie können Sie eine Gefahr eines Weltkrieges feststellen, wenn doch der Kriegsherr im Kreml nicht kalkulierbar ist?
Warum sollten die Waffenlieferungen der westlichen Staaten zur finanziellen Abhängigkeit der Ukraine führen? Wo sind die entsprechenden Kreditvereinbarungen, einhergehend mit den Hilfezusagen?
Aber spannend, wie auch Sie den Systemkonflikt USA-Russische Föderation herbeifabulieren und damit die Propagandanarrative des Kreml unterstützen.
Haltung zeigen
Dass Frau Schwarzer und ihre Unterstützung in dieser Weise Haltung zeigen finde ich sehr gut, wenn mir auch das Aufzeigen von Alternativen fehlt (siehe oben).
Für das, was von der CXU kommt, fehlt mir jedes Verständnis. Die Einlassungen Söders, Merz`, etc. verursachen bei mir Übelkeit. Ich glaube nicht, dass denen das Bewusstsein für ein abgestimmtes und den politischen Rahmenbedingungen entsprechendes Vorgehen fehlt. Desto unverschämter und ruchloser ist der Missbrauch eines so einschneidenden Ereignisses mit seinen weltweiten Auswirkungen allein für parteitaktische Spielchen.
Friedrich Merz und Konsorten betreiben eine Rufschädigung für Deutschland. Meine Abneigung gegen CXU habe ich auch hier nie verhehlt. Aber dies ist nun wirklich ein Tiefpunkt. Um so höher erkenne ich Frau Schwarzers Aktion an, die sich glaubwürdig für die Verminderung menschlichen Leids infolge des unsäglichen Kriegs einsetzt.
Gruß Grille
13:44, Carlos12
>>Ich finde es erbärmlich. Die selbe Frau, die ihr Leben lang gegen die Gewalt des Patriarchats gekämpft hat, zeigt sich jetzt furchtsam. <<
Man kann sagen, sie kapituliert vor der toxischen Männlichkeit Putins.
Und das von einer Frau, die sich immer für das Recht von Frauen, sich gegen Vergewaltiger auch mit drastischen Mitteln zu wehren, eingesetzt hat.
Wenn es um Staaten geht, scheint sie das offensichtlich ein wenig anders zu sehen.
@13:41 Uhr von Lutz Jüncke
Ich trage diesen offenen Brief aber aus Gründen der Menschlichkeit mit:
Und was ist daran "menschlich" wenn Frauen und Kinder brutal ermordet werden. Wie wollen Sie Putins, seine Soldaten und das russiche Volk jetzt aufhalten?
@13:44 Uhr von perchta
In welchem Zusammenhang steht Ihr letzter Satz zum hier diskutierten Thema?
@13:44 Uhr von perchta
Putin zeigt durch seinen Krieg gegen die Ukraine und die vielen Kriegsverbrechen, dass er kein Interesse an einen Kompromiss hat. Genauso wenig will Putin ein Krieg mit der Nato.
Oder glauben Sie Putin ist bereit sein eigenes Land in Schutt und Asche zu legen?
@13:40 Uhr von Parsec
Sie haben Recht. Wenn wir uns ernsthaft und letztlich kontrovers mit allen Eventualitäten des Krieges gegen die Ukraine beschäftigen und dabei z.T. auch an einen Gesinnungswandel von Putin und seinen getreuen glauben (wollen), erstarren wir in Untätigkeit. Und dies, während gleichzeitig Millionen Ukrainer auf der Flucht sind, getötet werden und verzweifelt für die Heimat kämpfen. Man darf die russischen Bürger nicht generaliter dämonisieren, denn sie leben in einer Blase. Man darf aber auch nicht die Augen verschließen, vor dem imperialistischen Machtanspruch von Putin und all der Gewalttaten der vergangenen Wochen. Bisher hat sich die NATO sehr entschlossen und dennoch verantwortungsbewusst gezeigt. Insbesondere die USA haben sich als eine Großmacht erwiesen, die unter Biden Verlässlichkeit und ein westliches Wertebewußtsein ausstrahlt.
@13:41 Uhr Lutz Jüncke - man muss die Ukraine nicht zwingen…
Respekt für Ihre Haltung. Aber es ist ja nicht so, dass man die Ukrainer zwingen muss unsere Waffen anzunehmen.
Und ich habe den Eindruck, dass die meisten Ukrainer bereit sind für ihr Land und ihre Freiheit zu sterben.
Zudem: auch wenn wir keine Waffen liefern - die russischen Invasoren bekommen permanent neue Waffen und Munition.
Man kann in so einem Fall nur dem Opfer helfen sich gegen den Täter zu wehren und im optimalen Fall den Täter danach seiner gerechten Strafe zuzuführen.
Und ich sehe die ganz große Mehrheit der „Bellizisten“ will den Krieg so schnell wie möglich beenden und die Russen vertreiben.
@13:48 Uhr von YVH
@13:40 Uhr von wie-
Das ist eine unerhörte Diffamierung Ihrerseits. Sie bezeichnen hier Menschen, die schlicht gegen die Lieferung von Waffen in einen laufenden Krieg sind, allesamt als „Putinhörige“. Sind Sie noch ganz bei Trost?
Auch Ihre Aussage über eine angebliche „Übervorsicht aus Informationsmangel“ ist an offener Herabwürdigung kaum zu überbieten. Man könnte das durchaus als höfliche Übersetzung von „ängstlich und dumm“ interpretieren.
Ich bin entsetzt über diese herablassende Art vieler, die scheinbar geradezu nach mehr Kriegsgerät lechzen. Umso bezeichnender ist, dass die allerwenigsten dieser Leute selber in der Lage wären zu kämpfen, geschweige denn nachvollziehen können, was das bedeutet.
Die Dame
war nicht unbedingt mein Fall, aber die letzte Umfrage hat 45 zu 45 Prozent ergeben, Sie ist also nicht unbedingt in der Minderheit.
Unser Land ist in dieser Frage gespalten, und ich schlage mich natürlich auch auf eine Seite, hier im Forum ist die Meinung bis auf wenige klar, was aber nicht ganz der Wirklichkeit entspricht.
Gewalteskalation: sicherlich auch keine Lösung
@13:49 Uhr von berelsbub
Genau diese Art Eskalation, die Sie hier entwerfen, würde dem Autokraten im Kreml in die Hände spielen und ihm seine Herrschaft sichern. Denn trotz aller Drangsalierungen: die Bevölkerung der Russischen Föderation würde sich unter dem Mantel des Regimes vereinen, zum neuen "Großen Vaterländischen Krieg", wenn derartig Druck ausgeübt würde.
Übrigens: mittels welcher militärischen Machtmitteln wollen Sie Ihren famosen Plan umsetzen?
Nebenbei: wo sind eigentlich die OSZE-Mechanismen und Instrumente geblieben, die Europa so lange Frieden sicherten?
13:48 Uhr von Adeo60
Zitat: "Das Recht darf nicht dem Unrecht weichen..."
Erinnert stark an den Grabstein des Autofahrers auf dem Stand : Aber er hatte Vorfahrt.
Will sagen: Mit sturer Prinzipienreiterei wurde schon viel Unheil angerichtet.
Es gibt keine…
Es gibt keine Bevölkerungsmehrheit in der Ukraine, die für eine Annektion durch Russland stimmen würde, Die russischen Truppen wurden mit Molotowcocktails empfangen und die Ablehnung der Invasoren hat durch deren Gräueltaten zusätzlich gelitten. Fakt ist, dass ein souveränes Land völkerrechtswidrig angegriffen wurde und die Bürger seitdem brutal niedergemetzelt werden.
Adeo60
Da Sie dieses furchtbare Wort sehr oft verwenden: Was muss man sich unter dem "abschlachten" eines Menschen vorstellen? Halten Sie diese Vokabel tatsächlich für angemessen?
Alice wer?
Es ist unsere Pflicht, schon aus deutscher Vergangenheit heraus, jedlichen Kampf gegen Unfreiheit, Tyrannei und Diktatur zu unterstützen. Dabei spielt die Waffenwahl keine Roll, solange sich das angegriffe Land standhaft wehren kann.
Schluss mit Beschwichtigen und Wegschauen!
@13:55 Uhr von Grillenspinnerei
Es ist gut, daß hier jeder…
Es ist gut, daß hier jeder alles kritisieren darf. Gut ist auch, dass man Kritik nicht annehmen muss.
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Aus Angst vor Krieg sollte man besser gleich kapitulieren? Das kann Frau Schwarzer nicht ernst meinen.
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Sie hat lange für Frauenrechte gekämpft. Wäre da Irgendeine Mitstreizerin auf die Idee gekommen, sich selbst anzubieten, so dass man nicht gewaltsam genommen wird?
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Über Den 3WK entscheidet einzig Putin.
Irgendwann wird er keine Leute mehr haben und den Knopf drücken.
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Und da müssen wir auf seine Generäle hoffen. Denen liegt vielleicht noch was am Leben.
@13:52 Uhr FakeNews- passender Name
Würde man den Russen in Russland reinen Wein einschenken, die würden später alle in eine prosperierende Ukraine als Teil der EU auswandern.
So wie damals Millionen Russlanddeutsche aus der Sowjetunion „übergesiedelt“ sind.
Sehr viele Russen haben Verwandtschaft in der Ukraine. Oder einen „ukrainischen Schäferhund“. Das reicht bestimmt auch…
Und was die weniger bildungsfernen Schichten in Russland mit Putin und seinen kleptokratischen Vasallen machen würde, wenn sie die Möglichkeiten dazu hatten ist auch klar…
ähnlich wie in Belarus übrigens…
Von welcher Mehrheit faseln Sie da eigentlich? Da habe ich wohl einen gedanklichen Hänger…
@13:40 Uhr von wie-
Joe Biden ist 80 und Nancy Pelosi 82 und diese beiden haben WEIT mehr Macht und somit Verantwortung als Fr. Schwarzer.
Wenn ich mir deren offensichtliche Ausfallerscheinungen betrachte, mache ich mir Sorgen. Als ich hier im Forum diese Meinung vertrat, wurde das teilweise als altersfeindlich interpretiert oder andere Politiker 70+ zum Vergleich genannt.
Und jetzt kommen Sie mit: „immerhin bereits 80 Jahre alt“. Sollte sich Fr. Schwarzer nicht kritisch äußern aufgrund ihres Alters oder gar Initiative ergreifen?
Kriegsgefahr - Freiheitliches Leben
So ist es doch unstrittig das durchaus ein Risiko eines dritrten Weltkrieges besteht.
Doch ist es leider auch, so das ein Angriffskrieg nur dort aufgehalten werden kann, wo man ihn eben aufhält, gegebenenfalls auch mit Lieferung schwerer Waffen.
Auch sind die Demokratien weltweit jetzt schon in der Minderheit.
Wenn wir also wollen das unser freiheitliches Leben Bestand hat müssen wir auch die Bereitschaft haben dafür etwas zu tun und es zu verteidigen.
Das geht dann weder von zu Haus, noch aus dem Sessel, noch ohne Abstriche am eigenen Wohlstand (Preisentwicklung, Wirtschaft).
In den 80er Jahren war ich auch auf den Friedensdemos und fand es damals auch richtig. Ich bin immer noch für Frieden und Abrüstung, aber heute ist die Situation eine andere und mit schönen Worten hält man Putin leider nicht auf.
Urteilen trotz Informationsmangel
@14:00 Uhr von Vector-cal.45
Nein, nicht "allesamt". Sie interpretieren vorschnell.
Was Sie in meinen Text hineininterpretieren, ist Ihre Sache. Fakt ist, dass die Verantwortlichen in der Regierung wohl mehr Informationsquellen haben, als einen Tagesschauartikel.
Sie kennen offenbar meinen fachlichen Hintergrund nicht. Informationsmangel.
Der 3. Weltkrieg müsste eigentlich schon ausgebrochen sein
Und das seit 2 Monaten. Denn inzwischen liefert 2 Dutzend Länder Waffen an die Ukraine.
Wieso glauben einige superschlaue Pseudo-Pazifisten, dass der WK3 erst dann ausbricht, wenn Deutschland schwere Waffen liefert??
Drei Monate zu spät
Der offene Brief kommt drei Monate zu spät. Vor Kriegsbeginn war es richtig, sich für eine friedliche Lösung einzusetzen. Damals hätte ein Aufruf an alle Parteien, sich an einen Tisch zu setzen und zu einer gewaltfreien Lösung zu kommen eine breite Zustimmung erhalten.
Nach fast drei Monaten, hunderten vergewaltigten und tausenden toten Ukrainern, ist der offene Brief von Schwarzer und Unterstützern einfach nur zynisch.
@13:48 Uhr von YVH
Ganz im Gegenteil. Ich bin froh über gesellschaftlichen Diskurs, erst recht in so einer heiklen Frage.
Sollten sich Ihrer Meinung nach alle der vorherrschenden Kriegsrhetorik anschließen?
Zum Glück gibt es überhaupt noch Menschen, die Dinge selbständig hinterfragen und sich nicht permanent dem Mainstream beugen.
Willkommen im Club
>>"... dürften nicht in die rechte Ecke gestellt werden...Schwarzer und andere Prominente wie der Schriftsteller Martin Walser, Filmemacher Andreas Dresen, Kabarettist Dieter Nuhr und Musiker Reinhard Mey.."<<
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Ich bin auch ein Rechter und deswegen kann ich nur sagen "Willkommen im Club" (obwohl ich ein ausgesprochener Putin-Gegner bin und das von Schwarzer Gesagt nicht mittragen kann und möchte).
14:00, Vector-cal.45 @13:40 Uhr von wie-
Wer einem Siegfrieden nach Putins Vorstellungen das Wort redet, hat sich bitte nicht zu beschweren, wenn er putinhörig genannt wird.
Frau Schwarzer: Diesmal alles richtig gemacht!
Wenn ich auch mit ihren feministischen Idealen nicht übereinstimme, diesmal haben Sie meine Zustimmung und hoffentlich auch die der „schweigenden Mehrheit“ in Deutschland.
Sie dürfen m.E. nicht nur in Deutschland ihre sehr bedenkenswerten Ansichten frei äußern, Sie sollten sich auch nicht gefallen lassen müssen jetzt von der pro-ukrainischen Klientel angefeindet zu werden!
Scholz ist noch einer der letzten Garanten des Friedens. Alle Menschen die die Friedens-Politik Willy Brandts unterstützt haben sollten sich nicht von den lautstarken Kriegstreibern ins Bockshorn jagen lassen, auch wenn diese Leute derzeit hoch-gejazzt werden!
Was da alles an Waffen …
Was da alles an Waffen in die Ukraine geliefert wird, hat schon lange nichts mehr mit Landesverteidigung etwas zu tun, sondern führt unweigerlich zur Eskalation.
Waffenlieferungen machen uns…
Waffenlieferungen machen uns nur zur Kriegspartei. Es wäre unverantwortlich Deutschland erneut in einen Krieg zu bringen.
Schwarzer verteidigt offenen Brief an Scholz....
Von Alice Schwarzer und Dieter Nuhr hätte man einen solchen Brief eigentlich nicht erwartet, denn der Friedensbewegung standen sie eigentlich nicht nahe. Aber immerhin, sie haben gegen den oliven Mainstream Position bezogen und Schwarzer bleibt dabei. Trotz der Toberei der Medien und der olivgrünen Politiker.
@14:02 Uhr von Seebaer1 Adeo60
Blicken Sie bitte mal nach Butscha. Dann erkennen Sie, was der Forist meint, wenn er von Abschlachten redet. Ja, diese Vokabel ist angemessen.
Das Blöde ist nur...
>>".. dazu beitragen, "dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand kommen kann, zu einem Kompromiss, den beide Seiten akzeptieren können"..."<<
.
Das Blöde ist nur das es keinen Kompromiss geben wird der akzeptabel ist, denn Putin will Zugeständnisse von Landteilen die man Ihm nicht geben kann und darf. Außerdem würde der Westen sein Gesicht verlieren denn jegliche Zugeständnisse Putin gegenüber würden als Sieg Putins gewertet werden und dass kann und darf doch nicht sein! Eine bisschen Realitätsnähe darf man auch von Schwarzer erwarten können.
@14:10 Uhr von Vector-cal.45
@14:10 Uhr von Vector-cal.45
Die angehmenen Seiten einer liberalen, offenen Demokratie in einem Land im Frieden.
Welcher oder wessen Kriegsrhetorik? Bislang kenne ich so etwas nur aus den Verlautbarungen der Machthaberclique im Kreml.
Welcher Mainstream? Und wie wurde dieser Mainstream gebildet? Wer hat darüber entschieden? Frau Schwarzer und ihre Unterstützer sicher nicht.
@14:01 Uhr von Hartmut der Lästige
Frau Schwarzer fragt nach Kompromissen..?!
Also darf Putin die Ukraine ein bisschen vergewaltigen, weil er ist ja zu stark, als dass andere dem Opfer helfen sollen..?!
Das finde ich, bei allem Respekt, doch eine recht simple Art des Umgangs mit dem Thema.
„Warum macht die Ukraine es uns und sich selbst nicht einfacher und hört mit der nervigen Gegenwehr auf..?!“
„sie tut ja so als ginge es nur um sie..“
So in etwa klingt das für mich zwischen den Zeilen durch..
Oder geht es darum dem Täter einen Weg aufzuzeigen, wie er ohne Strafe und Gesichtsverlust aus der Nimmer rauskommt und zu Hause sich noch dafür brüsten kann..?!
Alles um des lieben Friedens Willen..?!??
Bei aller Hochachtung
die ich für Frau Schwarzer habe,aber hier von einem 3. WK zu reden ist doch weit hergebracht. Jeder Atomschlag welcher Seite auch immer wird sofort mit einem Gegenschlag beantwortet.Das wissen beide Seiten schon zu Zeiten des kalten Krieg und hat uns deshalb vor so einen Cenario geschützt.
@14:11 Uhr von fathaland slim
Gewaltspirale
Haben frei verkäufliche Waffen die USA zu einem sicheren Land gemacht ? Können damit etwa all die Schießereien, Killeraufträge, Vergeltungsaktionen und Amokläufe verhindert werden ? Nein, all das wird erst durch die Waffenausstattung der gesamten USA ermöglicht und gefördert. Und das ist auch in der Ukraine nicht anders.
Mein ukrainischer…
Mein ukrainischer Arbeitskollege hat mir auf meine Frage, warum er zurück in die Ukraine fährt um sich dort freiwillig zu melden, folgende Antwort gegeben: "Ich will lieber stehend sterben, als kniend zu leben!"
Das habe ich sofort verstanden.
@14:14 Uhr von fathaland slim
Legitimes Anliegen, falsche Begründung
Ich finde es legitim und durchaus auch mit guten Gründen auszustatten, gegen die Lieferung von (schweren) Waffen in die Ukraine zu sein. Ich verstehe Sorgen und Ängste, habe sie zT auch selbst. Was ich aber nicht verstehe und auch nicht unterstütze, ist die Begründung in dem Brief. Man ist dagegen um Putin keinen Grund für eine Eskalation zu liefern. Putins Russland ist die Ursache der Eskalation und ein faschistisch handelnder Despot braucht keinen Vorwand, um etwas zu tun. Ich sehe die Anhäufung von Waffen auch mit kritischer Sorge und denke härtere Sanktionen und die Einbindung der weltweiten Staatengemeinschaft in diese Sanktionen wären eine bessere Lösung. Dabei darf man sich nichts vormachen, Putin bezeichnete es als wirtschaftlich geführten Krieg und wenn er einen Atomkrieg anzetteln will, weil er ob von Waffen, oder Sanktionen niedergerungen ist, wird er es tun.
Es drohe ein Dritter Weltkrieg
der kann s oder so drohen
wenn die Sache mit der Ukraine klappt
wird der Putin weitermachen
Moldawien Baltikum
vielleicht Polen und Finnland
14:05 Uhr von werner1955
Zitat: "Er hat ohne jeden Grund die friedliche frei und demokratische Ukraine überfallen."
Sie kennen keinen Grund, was noch lange nicht heißt, dass Putin einen Grund gesehen hat. Googeln Sie einmal nach Dekret 117 Ukraine. Vielleicht kennen Sie danach auch einen Grund. Die Welt ist nicht nur Schwarz/ Weiß
@14:11 Uhr von FakeNews-Checker
Ich werdet den Sozialdemokraten noch einmal dankbar sein
Auch die Kritik an Frau Schwesig ist in diesem Punkt völlig fehl am Platz. Und die Kritik an Lambrecht.
Ich hoffe sehr das die Sozialdemokraten standhaft bleiben!
Die ukrainischen Botschafter sind von Kiew dazu angehalten, die Gaststaaten mit immer neuen Forderungen zu überziehen.
Dann kann man ja auch gleich die nagelneue Korvette „Köln“ der Bundesmarine in „Charkiw“ umtaufen und an die Ukrainer übergeben. Das wird die Forderungen aber nicht befriedigen, solange es in Deutschland noch wenigstens einen funktionstüchtigen Panzer gibt, werden die Ukrainer diesen haben wollen !
@14:02 Uhr von Seebaer1
Die Verwendung der Vokabel durch Sie ist insofern nicht angemessen, als Sie vom Abschlachten "eines" Menschen sprechen.
Tatsächlich wurden durch enthemmte russische Soldaten "unzählige" Menschen gefoltert, vergewaltigt, verstümmelt- und dann getötet, mithin, ja "abgeschlachtet".
Umso unbegreiflicher ist es ja für ich, Sie hier wochenlang herumzumäandern, zu relativieren, zu "zweifeln", zu beschwichtigen.
Sie scheinen das Morden, das Vergewaltigen, das Foltern, das Abschlachten der Ukrainer nicht als genau das (Morgen, Foltern, Vergewaltigen, Abschlachten) begreifen und benennen zu können, sondern retten sich nur auf Fragen hinaus wie:
Wo gibt es "klare Beweise" (die bräuchten sie "unbedingt")? Ist dagegen Widerstand wirklich richtig?
Ist das wirklich das Niveau, das Sie hier abgeben wollen? (also mal ne Gegenfrage)
Der Kommentar von Grille um…
Der Kommentar von Grille um 13h55 spricht mir aus der Seele. Die parteipolitischen Spilchen und das Ausschlachten eines derart ernsten Themas durch die CxU- "Opposition" loesen bei mir ebenfalls Brechreize aus. Zu einer wahren konstruktiven Mitarbeit ist diese "Opposition" doch gar nicht faehig, sie tut alles, um die Ampel zu zerstoeren, nun durch Desavouierung der SPD, nach dem Motto, aetsch, euer Parteikollege wurde ausgeladen aber unser Vorsitzender darf nach Kiew. Als ob es darum ginge. Das Thema der weiteren Bewaffnung ist dermassen komplex, auch ich bin in meiner Persoenlichkeit gespalten, einerseits moechte ich, dass die Ukraine die groesstmoegliche Unterstuetzung gegen den imperialistisch-faschistischen Aggressor erhaelt, andererseits habe ich selbstverstaendlich Angst vor einer Ausweitung des Krieges und vor dem Einsatz von Nuklearwaffen.Allerdings Putin definiert ja selbst, was Kriegsteilhabe ist, da ist es auch egal, ob D nun mit vielen anderen auch schwere Waffen schickt.
Rechtmäßigkeit von Waffenlieferungen
@14:13 Uhr von SGEFAN99
Nein. Die völkerrechtlichen Aspekte der Waffenlieferungen sind bereits längst geklärt. Die Berichterstattung dazu erfolgte auch über die Tagesschau.
Eben das vermeiden derzeit die der Demokratie verpflichteten Fraktionen im Bundestag.
Ach ja, der Krieg, um den es hier geht, hat ein gewisser Herr Wladimir Putin, Kreml, Moskau, und seine Kumpane zu verantworten. Ein Krieg, der ohne Not und nur mittels herbeigelogener Argumente brutalst begonnen wurde.
@14:07 Uhr von Vector-cal.45
13:54 Uhr von artist22 Das…
13:54 Uhr von artist22
Das ist zur Abwechslung mal einer, der nicht redet sondern tut - und das sehr erfolgreich.
ich hatte schon mehr von ihm gehört und fand es immer angenehm, ihm zuzuhören.
Weiter so Herrn Kaminer!
@14:18 Uhr von schiebaer45
@13:37 Uhr von esgehtauchanders