UN-Generalsekretär Guterres auf dem Weg nach Kiew

Ihre Meinung zu Geringe Erwartungen an Guterres-Besuch in Kiew

UN-Generalsekretär Guterres war erst in Moskau, bevor er nach Kiew gereist ist - zum Unmut der ukrainischen Regierung. Sollte er bei seinem heutigen Besuch keine konkrete Unterstützung zusagen, muss er mit heftiger Kritik rechnen. Von C. Nagel.

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93 Kommentare

Kommentare

Rückblickend
@11:31 Uhr von Mischa007

" Ich sehe die Sache im Moment so. Putin wird versuchen die UA vom Schwarzen Meer zu trennen. Also den Süden zu besetzen. Wenn er das erreichen SOLLTE, hat er eine Verhandlungsbasis. Aber das sind nur Spekulationen"

Das wäre auch meine momentane Vermutung. Das wird aber keine Verhandlungsbasis mehr für die UA sein. Hier steht immer noch die Idee von der Rückeroberung, mindestens der Separatistengebiete, im Vordergrund.

Ich sehe momentan keine gesichtswahrende Verhandlungslösung für beide Seiten, leider.

perchta
Es ist an der Zeit zu eskalieren

Ich hoffe, glaube es aber nicht so recht weil auf allen Seiten Betonköpfe sitzen, dass Herr Guterres den Kriegsparteien klarmachen kann, dass es an der Zeit ist zu verhandeln damit Zerstörung, Leid und das Töten endlich ein Ende haben.

 

Ich denke ausserdem, dass Herr Guterres mit Kritik, auch mit heftiger, leben kann.

 

Doktor Alban
Es gibt sie noch: Logisch denkende und nicht ...

vom Hass regelrecht zerfressene Kommentatoren ohne historisches Erinnerungsvermögen - vielen Dank für diesen Beitrag von Mischa007!

@10:39 Uhr von Mischa007

Es tut mir alles wahnsinnig Leid, was da in der Ukraine passiert! Aber ich bin es auch Leid, ständig nur Forderungen zu hören. Dann hat er sich auch noch, zum UNMUT der Ukraine, zuerst in Moskau besprochen. Und er muss konkrete Zusagen machen, weil er sonst Kritik erntet. Was soll er den Zusagen? Er hat keine Waffen und er hat auch keine Soldaten. Das alles haben nur die einzelnen Länder die in der UN sind. Aus Kiew kommt immer nur, "Ihr müsst, wir fordern, wir wollen!". Und dabei wird keinerlei Rücksicht auf die Befindlichkeiten anderer genommen. Und die Aussagen, das meine Freiheit nun in der Ukraine verteidigt wird, sind für mich auch nicht wirklich relevant. Meine Freiheit wurde auch schon im Irak und am Hindukusch verteitigt, was anderen nur sehr viel Leid eingebracht hat und nicht mehr. ...

Alphaworld1

@Am 28. April 2022 - 11:13 Uhr von vriegel

“Ceterum censeo Rutheninem esse delendam

 

So ähnlich sagte das schon Cato der Ältere im alten Rom. Und so kam es dann ja auch. 
 

Ich bin mir nicht sicher ob Putin des Lateinischen mächtig ist. Aber ich habe den Eindruck in den USA sieht man das inzwischen als legitimes und vor allem nun auch erreichbares Ziel an. 
 

Es geht dabei nicht um das russische Volk, sondern „nur“ um die russische Armee. 
 

Und ich denke auch, dass anders als damals in Rom es keine 100 Jahre dauern wird, bis dieses Ziel erreicht sein wird…“

 

Dann passen Sie mal gut auf, nicht dass der Putin plötzlich Veni,Vidi,Vici sagen kann, bevor an Rutheninem  delendam auch nur irgendwie zu denken ist..

MiliVanili
Nochwas

Jeder der ein wenig Überblick hat sieht das es sich bei der ganzen Angelegenheit um ein Spiel handelt bei dem die kleinen wieder vor die Hunde gehen.

Wir sollen jetzt statt billige Energie aus Russland teure Umweltfeindliche Fracking Energie aus den USA kaufen oder was. Das zahlen wir dann mit der Milliarde Darlehen an Ukraine für Waffen oder wie?

Nordstream 2, welches dir Ukraine daran hindert Energie zu klauen ist plötzlich keine Option mehr? Nicht nur das, wir müssen auch noch die Erbauer entschädigen? 

Nebeneffekt wir haben wieder mehr weisshäutige Frauen mit Kindern um den ganzen Schwarzafrikanischen Flüchtlingsfrauen ein Gegengewicht zu bieten.

Jahrelang haben wir Russland ausgegrenzt weil der Ami es so wollte. Währenddessen rammt uns der Ami einen Dolch in den Rücken. "Fuck the EU" war vor nicht langer Zeit zu hören. 

Wir sollten aufhören Handlanger der USA zu spielen und für denen Interessen den Kopf hinzuhalten. 

Danke.

Gregory Bodendorfer
@11:44 Uhr von MiliVanili

Ich frage mich immer für wen sich "die Ukraine" hält um ständig dies und das zu fordern oder zu kritisieren. Es gibt ein Sprichwort, welches mir aber gerade nicht einfällt. Sowas in der Art wie wenn der Schwanz dem Körper befielt. Oder in anderen Worten, wer hat eigentlich die Ukraine zum Chef des Westens gemacht? Seit wann tanzen wir nach deren Pfeife? Wir sollten besser unsere eigenen Interessen verfolgen, statt ein Land verteidigen zu wollen, von dem man ganz genau wusste das ein NATO beitritt schon im Vorfeld von Russland nicht toleriert werden würde. Anders als Serbien kann sich Russland militärisch wehren und auf die endlosen Provokationen der NATO reagieren. Stell dir vor China würde Bayern unterwandern um die politische Führung durch eine Regimefreundliche zu ersetzen die dann einem "feindlichem" Militärbündnis beitreten will. Wie war das eigentlich nochmal mit den Salomonischen Inseln? 

TOLLES SPRICHWORT

saschamaus75
@11:26 Uhr von Anita L.

>> Aber seit wann ist der Demokratieindex eigentlich

>> ausschlaggebend, ob einem Land im Fall eines

>> ungerechtfertigten Angriffs Hilfe zur Verteidigung

>> gegeben wird?

 

Seit 2003, als die USA den Irak überfallen hat. -.-

jukep
@11:44 Uhr von MiliVanili

Ich frage mich immer für wen sich "die Ukraine" hält um ständig dies und das zu fordern oder zu kritisieren. Es gibt ein Sprichwort, welches mir aber gerade nicht einfällt. Sowas in der Art wie wenn der Schwanz dem Körper befielt. Oder in anderen Worten, wer hat eigentlich die Ukraine zum Chef des Westens gemacht? Seit wann tanzen wir nach deren Pfeife? Wir sollten besser unsere eigenen Interessen verfolgen, statt ein Land verteidigen zu wollen, von dem man ganz genau wusste das ein NATO beitritt schon im Vorfeld von Russland nicht toleriert werden würde. Anders als Serbien kann sich Russland militärisch wehren und auf die endlosen Provokationen der NATO reagieren. Stell dir vor China würde Bayern unterwandern um die politische Führung durch eine Regimefreundliche zu ersetzen die dann einem "feindlichem" Militärbündnis beitreten will. Wie war das eigentlich nochmal mit den Salomonischen Inseln? 

 

Bin ganz bei ihnen.

Man könnte glauben man ist im Irrenhaus. Die Toten die Leidenden werden missbraucht als Propagandmasse um den Krieg noch weiter anzufeuern. Und wofür? Und für was? Für diejenigen die sich jetzt eine goldenen Nase verdienen und Kapital

aus diesem Elend ziehen können?

wie-
Schwierige Perspektiven

@11:44 Uhr von MiliVanili

Ich frage mich immer für wen sich "die Ukraine" hält um ständig dies und das zu fordern oder zu kritisieren.

 

Für ein unschuldiges Opfer eines kleptokratischen Autokraten, was sonst?

 

Oder in anderen Worten, wer hat eigentlich die Ukraine zum Chef des Westens gemacht? Seit wann tanzen wir nach deren Pfeife?

 

Wer ist "wir"? Und seit wann und wie ist die Ukraine "Chef des Westens"? Welcher "Westen"?

 

Wir sollten besser unsere eigenen Interessen verfolgen,

 

Die Unterstützung der ukrainischen Kriegsopfer und die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine sind ganz im Interesse der EU und somit der NATO.

 

statt ein Land verteidigen zu wollen, von dem man ganz genau wusste das ein NATO beitritt schon im Vorfeld von Russland nicht toleriert werden würde.

 

Der Wunsch der Ukraine zum NATO-Beitritt wurde mehrfach von der NATO zurück gewiesen, schon vergessen? Erst dann begannen die räuberischen Attacken Russlands.

Hartmut der Lästige
10:31 Uhr von Alter Brummbär

Zitat:"Die Zeit für Gespräche ist leider vorbei. Es war Zeit genug."

Das heißt, jetzt wäre die Zeit für einen WK3. Was für einen verantwortungslosen Unsinn Sie doch hier von sich geben. Übrigens WK1 nahm seinen Ausgang in einem machtpolitisch relativ kleinen osteuropäischen Staat (Serbien), WK 2 in Polen und WK3 jetzt vermutlich in der Ukraine. Die Chance dafür stehen wegen Kriegstreiber auf beiden Seiten (auch hier im Forum) jedenfalls gut.

Anita L.
@11:44 Uhr von MiliVanili

Ich frage mich immer für wen sich "die Ukraine" hält um ständig dies und das zu fordern oder zu kritisieren.

 

 

Die Ukraine hält sich für ein Land, das in den letzten Jahren seinen Willen zur Loslösung von Väterchen Russland und zum Wandel in Richtung offene Gesellschaft gezeigt hat, und das nun von einem völlig sinnlosen Krieg , ausgehend von jenem Väterchen Russland, konfrontiert wird. Weiterhin hält sich die Ukraine - und Väterchen Russland auf irgendeine verdrehte Weise auch - als Schaltstelle zwischen dem den dekadenten Westen und die böse Nato ablehnendem Russland, das in seinen Kalter-Krieg-Utopien verhangen ist, und Europa, der Europäischen Union und der Nato. Im Gegensatz zu Deutschland, das auch schon einmal so eine Schaltstellen einnahm, fehlt der Ukraine jedoch der militärische Rückhalt, um dieser Schaltstelle gerecht zu werden. Während Russland die Ukraine gern wieder unter seine Fuchtel bekommen möchte und damit auch die Deutungshoheit über die Nato, hat die Ukraine keine Lust, die alten Schatten des Ost-West mit ihr als hilflosen Spielball dazwischen zurückkommen zu sehen. Sie wehren sich also mit allen Mitteln, die sie haben, und,doch, ja, bewahren auch uns (hoffentlich) davor, in einen politischen Schwanzvergleich zurückgezwungen zu werden, den Potentat Putin in Erinnerung an glorreiche Sowjetzeiten gern wieder hätte.

 

Im übrigen provoziert hier gerade nur einer, Russland, und das wehrt sich nicht, das greift gegen jedes Völkerrecht einen souveränen Staat an.

 

ein Lebowski
11:23 Uhr von DeHahn

"Selbst mit einer Waffe am Kopf sollte man sich "höflich und zivilisiert" verhalten, oder? - Und wird auch die eigene Frau vergewaltigt, darf man keineswegs schreien! Ein höfliches: "Würden Sie das bitte lassen!", das ist doch die geforderte Wahrung einer zivilisierten Haltung. Und wenn das eigene Kind schreit, gibt´s eben was hinten drauf. Schreien gehört sich nun mal nicht. Amen."

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Ich bin anderer Meinung, das sind keine impulsiven Töne, es ist eine stringend angewendete Methode, vom ersten Augenblick, bis jetzt. Mein erster Eindruck war, da redet Polen mit uns, aber es war die Ukraine.

Naturfreund 064
@11:32 Uhr von Seebaer1

    Natürlich ist er des Lateinischen nicht mächtig. Zumindest wenn man vielen Kommentatorn hier glaubt ist er strunzdumm und hat nur einfach immer wieder Glück.

 

Nein, strunzdumm ist Putin nicht.

Aber altersstarrsinnig und beratungsresistent.

Hätte er auf die richtigen Berater gehört, dann hätte er diesen Krieg gar nicht angefangen.

Das ist auch das Problem, wenn eine und immer die selbe Person an der Macht ist und dabei zu viele Machtbefugnisse hat.

Doktor Alban
@11:43 Uhr von zöpfchen "Die…

@11:43 Uhr von zöpfchen

"Die Ukraine (Platz 86) ist auf dem Demokratieindex weit vor Russland (Platz 124) . Und darauf kommt es an!"

Na, mit der Platzierung auf diesem Index hat die Realität leider auch nicht immer viel zu tun: Man zähle doch einfach mal die in den letzten Jahren ermordeten bzw. ominösen "Selbstmorden" zum Opfer gefallenen Parlamentsabgeordneten oder Journalisten. Da hat die ach so viel "demokratischere" Ukraine klare "Titelambitionen"...

Warum der Index so problematisch ist? Finde es heraus: (Wikipedia:) "Der Demokratieindex (englisch Democracy Index) ist ein von der englischen Zeitschrift The Economist berechneter Index."

Wer hat im Economist das Sagen? Vielleicht die Eigentümer und indirekt die Anzeigenkunden? Haben die vielleicht Interessen...?

logig
@11:38 Uhr von Seebaer1

"Die Foristen die flichtbewußt immer noch von Verhandlungslösungen träumen, sollten sich darüber klar sein:  wenn der  Besuch von Gutesses einen Sinn haben kann, dann nur den,  die absolute Verbohrtheit und Unmenschlichckeit der Diktatur Putins zu zeigen. Wer das nicht einsehen will, unterstützt Putins Gewaltphantasien schuldhaft."

  Es sollte eigentlich unser aller Pflicht sein, von einer Verhandlungslösung nicht nur zu träumen, sondern sie geradezu herbeizusehnen.

Diese Antwort geht an der Sache vorbei. Man kann auch von Unmöglichem träumen. Wie stellen Sie sich denn eine Verhandlungslösung mit Putin vor? Es wäre wohl nur eine Kapitulation vor seinen unverfrohrenen Drohungen. Wenn dann Foristen wie mir von ihren "Mitstreitern"  vorgeworfen wird, ich und andere Foristen, die keinen Weg zu einer Verhandlungslösung sehen, seien Kriegslüstern, so weise ich das zurück.

Coachcoach
@11:43 Uhr von zöpfchen

"Die Ukraine ist auf dem Demokratieindex weit hinter Polen und der Ukraine aufgeführt. Geld darf nur gezählt werden wenn sich Selenskyj zu demokratischen Reformen verpflichtet. " ___ Die Ukraine (Platz 86) ist auf dem Demokratieindex weit vor Russland (Platz 124) . Und darauf kommt es an!  

 

Alles hinter 30 ist Mist - trau keiner über 30!

Curieux
Putin-Unterstützer @11:44 Uhr von Nachsagerin

>> ... Derjenige der hier ein Brettspiel mit der Realität vergleicht bist du. Wie willst du denn deine Unterstützung Putins in Zusammenhang ... Ich nehme mal an du kannst dich dieser Forderung anschließen. <<

 

Wie konnte es auch wieder anders sein ? Natür wird eine konträre Stellungnahme sofort wieder dafür verwendet um den Verfasser als Putin-Getreuen zu difamieren. Ich danke Ihnen herzlichst hierfür, auch wenn Sie am Ende Ihres Beitrags scheinbar schon selbst an Ihrer Verortung in diese Richtung Zweifel zeigen.

 

Ja, natürlich wäre dieser Krieg damit beendet, zum Wohle der Ukraine. Jedoch nicht die seit Jahrzehnten aufgelaufenen Diskrepanzen der beiden großen imperialistischen Nationen. Und als Brettspieler bezeichne ich hier alle, die an ihrer Tastatur sicher und warm und trocken sitzen und nach Waffen rufen, ohne selbst eine davon benutzen zu wollen. Die wenigsten Schreihälse wären dazu bereit selbst an die Front zu gehen.

 

Gruß Curieux.

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