UN-Generalsekretär Guterres auf dem Weg nach Kiew

Ihre Meinung zu Geringe Erwartungen an Guterres-Besuch in Kiew

UN-Generalsekretär Guterres war erst in Moskau, bevor er nach Kiew gereist ist - zum Unmut der ukrainischen Regierung. Sollte er bei seinem heutigen Besuch keine konkrete Unterstützung zusagen, muss er mit heftiger Kritik rechnen. Von C. Nagel.

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83 Kommentare

Kommentare

Anita L.
@11:44 Uhr von MiliVanili

Ich frage mich immer für wen sich "die Ukraine" hält um ständig dies und das zu fordern oder zu kritisieren.

 

 

Die Ukraine hält sich für ein Land, das in den letzten Jahren seinen Willen zur Loslösung von Väterchen Russland und zum Wandel in Richtung offene Gesellschaft gezeigt hat, und das nun von einem völlig sinnlosen Krieg , ausgehend von jenem Väterchen Russland, konfrontiert wird. Weiterhin hält sich die Ukraine - und Väterchen Russland auf irgendeine verdrehte Weise auch - als Schaltstelle zwischen dem den dekadenten Westen und die böse Nato ablehnendem Russland, das in seinen Kalter-Krieg-Utopien verhangen ist, und Europa, der Europäischen Union und der Nato. Im Gegensatz zu Deutschland, das auch schon einmal so eine Schaltstellen einnahm, fehlt der Ukraine jedoch der militärische Rückhalt, um dieser Schaltstelle gerecht zu werden. Während Russland die Ukraine gern wieder unter seine Fuchtel bekommen möchte und damit auch die Deutungshoheit über die Nato, hat die Ukraine keine Lust, die alten Schatten des Ost-West mit ihr als hilflosen Spielball dazwischen zurückkommen zu sehen. Sie wehren sich also mit allen Mitteln, die sie haben, und,doch, ja, bewahren auch uns (hoffentlich) davor, in einen politischen Schwanzvergleich zurückgezwungen zu werden, den Potentat Putin in Erinnerung an glorreiche Sowjetzeiten gern wieder hätte.

 

Im übrigen provoziert hier gerade nur einer, Russland, und das wehrt sich nicht, das greift gegen jedes Völkerrecht einen souveränen Staat an.

 

ein Lebowski
11:23 Uhr von DeHahn

"Selbst mit einer Waffe am Kopf sollte man sich "höflich und zivilisiert" verhalten, oder? - Und wird auch die eigene Frau vergewaltigt, darf man keineswegs schreien! Ein höfliches: "Würden Sie das bitte lassen!", das ist doch die geforderte Wahrung einer zivilisierten Haltung. Und wenn das eigene Kind schreit, gibt´s eben was hinten drauf. Schreien gehört sich nun mal nicht. Amen."

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Ich bin anderer Meinung, das sind keine impulsiven Töne, es ist eine stringend angewendete Methode, vom ersten Augenblick, bis jetzt. Mein erster Eindruck war, da redet Polen mit uns, aber es war die Ukraine.

Naturfreund 064
@11:32 Uhr von Seebaer1

    Natürlich ist er des Lateinischen nicht mächtig. Zumindest wenn man vielen Kommentatorn hier glaubt ist er strunzdumm und hat nur einfach immer wieder Glück.

 

Nein, strunzdumm ist Putin nicht.

Aber altersstarrsinnig und beratungsresistent.

Hätte er auf die richtigen Berater gehört, dann hätte er diesen Krieg gar nicht angefangen.

Das ist auch das Problem, wenn eine und immer die selbe Person an der Macht ist und dabei zu viele Machtbefugnisse hat.

Doktor Alban
@11:43 Uhr von zöpfchen "Die…

@11:43 Uhr von zöpfchen

"Die Ukraine (Platz 86) ist auf dem Demokratieindex weit vor Russland (Platz 124) . Und darauf kommt es an!"

Na, mit der Platzierung auf diesem Index hat die Realität leider auch nicht immer viel zu tun: Man zähle doch einfach mal die in den letzten Jahren ermordeten bzw. ominösen "Selbstmorden" zum Opfer gefallenen Parlamentsabgeordneten oder Journalisten. Da hat die ach so viel "demokratischere" Ukraine klare "Titelambitionen"...

Warum der Index so problematisch ist? Finde es heraus: (Wikipedia:) "Der Demokratieindex (englisch Democracy Index) ist ein von der englischen Zeitschrift The Economist berechneter Index."

Wer hat im Economist das Sagen? Vielleicht die Eigentümer und indirekt die Anzeigenkunden? Haben die vielleicht Interessen...?

logig
@11:38 Uhr von Seebaer1

"Die Foristen die flichtbewußt immer noch von Verhandlungslösungen träumen, sollten sich darüber klar sein:  wenn der  Besuch von Gutesses einen Sinn haben kann, dann nur den,  die absolute Verbohrtheit und Unmenschlichckeit der Diktatur Putins zu zeigen. Wer das nicht einsehen will, unterstützt Putins Gewaltphantasien schuldhaft."

  Es sollte eigentlich unser aller Pflicht sein, von einer Verhandlungslösung nicht nur zu träumen, sondern sie geradezu herbeizusehnen.

Diese Antwort geht an der Sache vorbei. Man kann auch von Unmöglichem träumen. Wie stellen Sie sich denn eine Verhandlungslösung mit Putin vor? Es wäre wohl nur eine Kapitulation vor seinen unverfrohrenen Drohungen. Wenn dann Foristen wie mir von ihren "Mitstreitern"  vorgeworfen wird, ich und andere Foristen, die keinen Weg zu einer Verhandlungslösung sehen, seien Kriegslüstern, so weise ich das zurück.

Coachcoach
@11:43 Uhr von zöpfchen

"Die Ukraine ist auf dem Demokratieindex weit hinter Polen und der Ukraine aufgeführt. Geld darf nur gezählt werden wenn sich Selenskyj zu demokratischen Reformen verpflichtet. " ___ Die Ukraine (Platz 86) ist auf dem Demokratieindex weit vor Russland (Platz 124) . Und darauf kommt es an!  

 

Alles hinter 30 ist Mist - trau keiner über 30!

Curieux
Putin-Unterstützer @11:44 Uhr von Nachsagerin

>> ... Derjenige der hier ein Brettspiel mit der Realität vergleicht bist du. Wie willst du denn deine Unterstützung Putins in Zusammenhang ... Ich nehme mal an du kannst dich dieser Forderung anschließen. <<

 

Wie konnte es auch wieder anders sein ? Natür wird eine konträre Stellungnahme sofort wieder dafür verwendet um den Verfasser als Putin-Getreuen zu difamieren. Ich danke Ihnen herzlichst hierfür, auch wenn Sie am Ende Ihres Beitrags scheinbar schon selbst an Ihrer Verortung in diese Richtung Zweifel zeigen.

 

Ja, natürlich wäre dieser Krieg damit beendet, zum Wohle der Ukraine. Jedoch nicht die seit Jahrzehnten aufgelaufenen Diskrepanzen der beiden großen imperialistischen Nationen. Und als Brettspieler bezeichne ich hier alle, die an ihrer Tastatur sicher und warm und trocken sitzen und nach Waffen rufen, ohne selbst eine davon benutzen zu wollen. Die wenigsten Schreihälse wären dazu bereit selbst an die Front zu gehen.

 

Gruß Curieux.

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