Avocado und Granatäpfel auf einem Wochenmarkt

Ihre Meinung zu Umweltbundesamt: Keine Mehrwertsteuer auf pflanzliches Essen mehr

Das Umweltbundesamt fordert die Politik auf, die Mehrwertsteuer für pflanzliche Lebensmittel abzuschaffen. Dabei führen die Experten zwei wesentliche Gründe ins Feld.

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137 Kommentare

Kommentare

Nettie
Vernünftige Forderung - da sie überzeugend begründet wird:

"Dabei führen die Experten zwei wesentliche Gründe ins Feld:

 

"Eine stärker pflanzenbasierte Ernährung entlastet die Umwelt und ist obendrein gesund"

 

Es würden also alle profitieren, wenn ihr "entsprochen" würde.

zöpfchen
Endlich!!

Die Mehrwertsteuer auf Kartoffelchips und  Erdnussbutter wird abgeschafft.

Endlich wird die Welt gut.

Dass ich das noch erleben darf!

 

 

Seebaer1
Gute Gelegenheit...

Man sollte wirklich nichts unversucht lassen, um die Menschen aus den "richtigen" Weg zu führen

Account gelöscht
Abschaffung der MWST.

Finde ich begrüßenswert, wie andere User schon geschrieben haben vielleicht lässt der übermäßige Fleischkonsum nach. Einmal die Woche reicht vollkommen, dafür Qualitätsfleisch statt Billigware.

Ausnahmen müssten alle Fertigprodukte sein, welche Palmöl enthalten!! Erstens ungesund und dafür wird der Regenwald zerstört. 

Wir sind keine Vegetarier und keine Veganer!

Tada
Kein Allheilmittel

"Eine stärker pflanzenbasierte Ernährung entlastet die Umwelt und ist obendrein gesund"

 

....

 

 

So wird  das Tierfutter billiger und dann kann auch das Fleisch billiger werden.

 

Das verbilligt ebenso das exportierte Fleisch, so dass  noch mehr davon noch billiger ins Ausland verkauft werden wird.

 

Ebenso können mehr pflanzliche Nahrungsmittel vom anderen Ende der Welt angefahren werden, wo sie unter fragwürdigen Umständen angebaut werden (Abholzung, Wasserverbrauch, Pestizide).

Lutz Jüncke
@ 12:03 Uhr von zöpfchen

Aber, aber.

Wer wird denn diese frohe Botschaft gleich mit Sarkasmus kommentieren.

Rührt es Sie denn gar nicht, dass wir in Zukunft fürs Kilo Trüffeln nicht mehr 1190, sondern nur noch 1110 Euro zahlen müssen?!

Dass die Gurke nicht mehr 1,49 sondern nur noch 1,38 kostet? (Zumindest ungefähr zwei Wochen lang - danach gleicht der Handel die Preise wieder an ...)

Und Nuss-Nugat-Creme haben Sie auch vergessen.

---

Im Ernst - wenn hier das Kartellamt nicht mit Argusaugen wacht, wird die marginale Preisreduzierung im Handumdrehen lediglich zu einer Erhöhung der Gewinnmarge des Handels führen.

Jede Wette.

werner1955
auf pflanzliches Essen mehr

Also auch auf Kiwis aus Australien oder Äpfel aus Brasilien?

 

werner1955
@12:12 Uhr von Seebaer1

 "richtigen" Weg zu führen

Oder ein weiter Schritt zur bevormundung und immer weniger Eigenverantwortung.

Was kommt als nächstes.? Lebensmittelkarten und Zuteilungen?

hbacc
Warten wir´s ab.

Ist natürlich ganz böse: Ich vermute, die ach so einsichtigen Hersteller dieser schönen Dinge werden vielleicht sogar einige Wochen brauchen, bis ihre Waren an der Kasse wieder genau die gleichen Preise erzielen. Und wenn es dann eben wieder 2,99 kosten soll, muss "man" eventuell an der Packung etwas tun. Wird aber sicher nicht nötig sein. Wir haben schließlich Marktwirtschaft.

sonnenbogen

vegan, saisonal und regional (max. 50km)....

wir nett, speziell im Winter.

Tja, wir lachten als die Chinesen mit dem Fahrrad zu Millionen durch Peking gefahren sind.... wir fuhren Auto.

Moderne Welt: Jetzt fahren wir Fahrrad, und die Chinesen Auto.... das nennt man Fortschrittsdefinition. 

Tada
12:20 Uhr von V8forever

"Vielleicht lässt der übermäßige Fleischkonsum nach. Einmal die Woche reicht vollkommen, dafür Qualitätsfleisch statt Billigware"

...

 

So stimmt das nicht.

Jeder hat einen anderen Bedarf. Ein körperlich arbeitender Mensch hat einen anderen Bedarf, als ein Büromitarbeiter, der nie Sport treibt.

 

Und diese "Billigware" hat dazu geführt, dass die Menschen hier besser ernährt werden als je zuvor, deshalb gesunder sind und länger leben.

 

...

 

Nebenbei:

Ungesunde Ernährung hängt nicht mit "zu viel" Fleischkonsum zusammen. 

Übergewicht kann man auch von zu viel Gemüse bekommen. Fette Pommes sind nicht gesünder oder umweltfreundlicher als Kochwürstchen.

 

hallo1
die Mehrwehrtsteuer auf pflanzliche Lebensmittel abzuschaffen

lobenswert

dann wird endlich der Spargel billiger und meine Trüffel

ebenso natürlich meine Erdbeeren zu Weihnachten und die Äpfel aus Südamerika

Dr. Cat
Gegenvorschlag

Weltweites Verbot der Spekulationen an Börsen mit Grundnahrungsmittel. Und das nur als erster Schritt .

Dr. Cat
@12:36 Uhr von Tada

"Vielleicht lässt der übermäßige Fleischkonsum nach. Einmal die Woche reicht vollkommen, dafür Qualitätsfleisch statt Billigware" ...   So stimmt das nicht. Jeder hat einen anderen Bedarf. Ein körperlich arbeitender Mensch hat einen anderen Bedarf, als ein Büromitarbeiter, der nie Sport treibt.   Und diese "Billigware" hat dazu geführt, dass die Menschen hier besser ernährt werden als je zuvor, deshalb gesunder sind und länger leben.   ...   Nebenbei: Ungesunde Ernährung hängt nicht mit "zu viel" Fleischkonsum zusammen.  Übergewicht kann man auch von zu viel Gemüse bekommen. Fette Pommes sind nicht gesünder oder umweltfreundlicher als Kochwürstchen.   ​

 

Und wenn ich noch ergänzen darf, durch den Zuckerzusatz in den meisten Fertiggerichten. Meines Wissens nach ist in vielen Lebensmitteln Zucker .

Hansi2012

Hoffentlich sind bei diesem Vorschlag auch alle Konsequenzen bedacht worden.

hallo1
@12:20 Uhr von V8forever

 

vielleicht lässt der übermäßige Fleischkonsum nach.

Einmal die Woche reicht vollkommen,  

 

freut mich dass sie mir glauben vorschreiben zu dürfen

was reicht oder nicht reicht

 

Bender Rodriguez

Keine Steuer auf Gemüse? Dan wird Rindfleisch endlich billiger? Der ganze Mais für das Steak kostet schließlich auch was.

.

Ne, mal im Ernst. Da bereichern sich ein paar Spekulanten auf Kosten der Erzeuger und Konsumenten. 

Und jetzt sogar auf Kosten des Staates.

.

Bremst dieses System ein. Der Markt regelt hier nichts mehr. Wie bei Energie auch. 

Es gibt keine Konkurrenz mehr.

Mimmi-72
Das ist doch mal ein guter Vorschlag...

der allen Einkommensgruppen und langfristig auch der Gesundheit zugute kommt.

Traudlwalli
@12:02 Uhr von Nettie

"Dabei führen die Experten zwei wesentliche Gründe ins Feld:   "Eine stärker pflanzenbasierte Ernährung entlastet die Umwelt und ist obendrein gesund"   Es würden also alle profitieren, wenn ihr "entsprochen" würde.

Für diese stärker pflanzenbasierte Ernährung müssen auch die Flächen zum Anbauen dazu vorhanden sein. Und da habe ich was Deutschland anbelangt schwere Bedenken. Wenn ich schon alleine in meinem Landkreis sehe wieviel Flächen im Agraranbau durch Straßen, Wohnungs- und Industriegebiete die letzten 50ig Jahre kaputt gemacht wurden, und im Rest Deutschlands ist es nicht viel anders, so müssen wir uns wieder von anderen Ländern auch das Grundgemüse einkaufen. Viele können sich nicht mit Salat, Tomaten oder Gurken usw. selber versorgen weil sie einfach nicht die Möglichkeit zum Anpflanzen dazu haben.

Vector-cal.45
Eigentlich eine logische Konsequenz.

Die Abschaffung dieser MwSt. hätte schon längst geschehen müssen. Ich bin überzeugt, die Fleischlobby ist sehr bemüht, dies zu verhindern.

 

Die ganze Welt weiß, welche Unmengen an pflanzlichen Ressourcen, Wasser und Boden (plus natürlich Antibiotika) für die Produktion von Fleisch und Milch und den daraus hergestellten Produkten verbraucht werden. Auch die dabei entstehende Menge an extrem schädlichen Emissionen sollte inzwischen den meisten Menschen klar sein.

 

Es kann einfach nicht angehen, dass Fleisch sehr häufig deutlich billiger ist als manch heimische Gemüsesorte. teilweise 50-70 Cent für 100g eines so aufwendig hergestellten Nahrungsmittels, das kann weder qualitativ gut geschweige denn halbwegs nachhaltig sein.  Hochwertiges Bio-Gemüse und Obst kostet bei weitem mehr, das ist doch total daneben.

 

Solange diese völlig kranke (EU-)Subventionspolitik nicht aufhört, wird Fleisch weiterhin so verramscht.

Forfuture
MWST Abschaffung wäre unsinniges Gießkannenprinzip

Die Mehrwertsteuer zu senken, oder gar abzuschaffen halte ich für wenig hilfreich. Die Lebensmittelkonzerne haben deutlich gezeigt, dass sie die Krise zu ihrem Vorteil nutzen wollen, da sie Preise deutlich mehr angehoben haben, als es die Erhöhung der Einstandspreise und Betriebskosten erfordern würde. Daher würde die Mehrwertsteuer nur verpuffen und in den Taschen der Konzerne landen. Es wäre also eine unnötige Subvention der Lebensmittelmultis und würde dem Staat Mittel nehmen, die er für gezielte Hilfe gut brauchen könnte. Auch ist eine Unterstützung mit der Gießkanne nicht hilfreich, denn es müssen die unterstützt werden, die Hilfe benötigen. Besser ALG I und II und kleine Renten, wie Geringverdiener mit Sonderzahlungen unterstützen. Dann kommen die Hilfen da an, wo sie gebraucht werden. Und um es gleich zu sagen, wenn die davon kein Obst und Gemüse kaufen wollen, werden sie es auch bei einer MWST-Senkung nicht tun.

 

Nettie
@12:27 Uhr von Tada

"Eine stärker pflanzenbasierte Ernährung entlastet die Umwelt und ist obendrein gesund"   ....     So wird  das Tierfutter billiger und dann kann auch das Fleisch billiger werden.

 

Wenn pflanzliche Nahrungsmittel von Menschen gegessen statt an Tiere verfüttert werden, ist doch nicht mehr zum Verfüttern da. Wie soll Tierfutter da billiger werden?

Obwohl andererseits: Wenn man bedenkt, dass viele Bestandteile von pflanzlichen Lebensmitteln (Gemüse, Obst etc.) als für Menschen „ungenießbar“ gelten und somit als „Abfall“ im Kompost oder in der Biotonne landen (bestenfalls, statt im Müll), könnten die wahrscheinlich zumindest zum Teil auch als Tierfutter verwendet werden.

Account gelöscht
@12:36 Uhr von Tada

 Und diese "Billigware" hat dazu geführt, dass die Menschen hier besser ernährt werden als je zuvor, deshalb gesunder sind und länger leben.

####

richtig, mit Schnitzel, abgepackter Wurst und Fastfood. Aber jeder so wie er es für richtig hält. 

 Nebenbei: Ungesunde Ernährung hängt nicht mit "zu viel" Fleischkonsum zusammen.  Übergewicht kann man auch von zu viel Gemüse bekommen. Fette Pommes sind nicht gesünder oder umweltfreundlicher als Kochwürstchen.   ​

wo wir wieder bei Fastfood und Konserven bzw. Fertigprodukte wären.

eine_anmerkung.
@12:18 Uhr von MotoFan

>>"Dass die überdimensionierte Fleischproduktion Weltweit einen nicht Unerheblichen Teil zur CO2 Emission beträgt sollte mittlerweile jeder Kapiert haben."

.

Und der Mensch trägt durch seine Abgase auch zur CO2 Emission bei. Das sollte mittlerweile auch jeder kapiert haben.

meine_eigene_meinung
Nutzen von geringer Dauer

Wie viele andere Foristen schon erwähnen:



Eine Senkung der Einnahmen aus der MwSt. macht keinen Sinn, wenn der Handel und die Spekulanten die Senkung gleich wieder für mehr Profit ausnutzen.

Wie in Art. 14 GG sollte auch "Handel" dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Wenn nötig sind 'übermäßige' Gewinnen durch Gesetz zu begrenzen.

Seebaer1
Des Pudels Kern...

Es gibt sicher viele Argumente Pro und Contra. Der entscheidende Punkt ist doch aber, dass selbst ein Entfall der MWSt. bei Bananenjoghurt so lange diskutiert wird, bis unvorhersehbare Probleme auftreten oder schlicht und ergreifend niemand mehr daran denkt. Wie ich heute lesen musste ist selbst das 9 Euro Ticket noch nicht endgültig in trocknen Tüchern.

zöpfchen
Waaahnsinnig sinnvoll

Die Welt wird wieder ein Stück besser. Nicht nur Kartoffelchips und Erdnussbutter wird entlastet, nein auch Marmelade!!!

leider nicht Honig, der ist ja ein tierisches Nahrungsmittel… 

RenamedUser
Das würde doch Privathaushalte kaum spürbar entlasten, ...

wenn 7% Mwst wegfallen bei Artikeln, die eh idR im einstelligen Eurobereich kosten.

Profitieren würden Hersteller/Produzenten, Handel und Gastronomie, aber nicht der Privathaushalt. Eine Regulierung des Handels muss her und zwar v.a. ein Verbot des Handels von Lebensmitteln an der Börse. Kurzfristige Steuersenkungen etc.pp. werden die Verbraucher nicht spürbar entlasten oder direkt durch Gewinnmitnahmen aufgrund fehlender Preisanpassungen im Handel verpuffen. War bei der Mwst-Senkung in 2020 ja auch so, da gab es einige Händler/Hersteller, die mit Verweis auf die umständliche und teure Systemumstellung einfach weiter den identischen Bruttopreis verlangt haben und dadurch versteckt den Nettopreis deutlich angehoben haben.

 

Selbstkontrolle oder sich regulierende Märkte kann man sich abschminken, da hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus...

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

da will doch wiedereinmal eine gute amtsstubenbesatzung die bürger zu guten menschen erziehen.  darf dann denn noch käse mit rotwein zu sich genommen werden, ohne steuer, oder ist das auch schon frevel an der natür der parteien?

H. Hummel
Wo soll denn der ganze "Grünkram" ...

.. herkommen? Aus Deutschem Bioanbau ja wohl nicht. Also aus fragwürdigem Anbau aus dem Rest der Welt?

Und ich wage eine Prognose: MwSt. wird gestrichen und Produzenten und Handel hauen in kürzester Zeit 30% drauf ... auf den Preis von heute.

Was gefragt ist ... da tun sich ungeahnte Einnahmequellen auf.

Und: Die Fleischerzeuger werden über Nacht zu Bio- Gemüsebauern, ihr Fleisch werden sie in D ja nicht mehr los ... Pech für die Futtermittelproduzenten, Glück für die Chinesen: Fleisch wird billiger und ab 2023 werden sie wieder Vegetarier...

.. oder doch nicht?

wenigfahrer
Der Effekt

bei den 7 Prozent ist gering, und wird durch weitere Inflation ganz schnell weg sein, Blumenkohl heute 1,99€, Ersparnis wäre dann 13 Cent.

Ich esse wirklich viel Gemüse, Altersbedingt, auch Haferflocken und so weiter, würde bei Obst und Gemüse vielleicht 1-1,5 € Euro die Woche ausmachen.

Also marginal, gegenüber den Steigerungen die es auf die anderen Produkte gibt, Nudel und Reis zum Beispiel, ist auch nur Pflanzliches, außer die mit Eiern, Fertiggerichte kauf ich nicht, Obst beim Bauern in der Obstscheune, Äpfel fast den halben Preis von dem im Supermarkt.

Was nützt mir die Ersparnis von 10 Euro im Monat, wenn ich 150 Euro mehr für Strom und Heizung im Monat habe, und die Rentenerhöhung 50 Euro Netto im Juli ist.

Geht irgendwie an der Wirklichkeit beim Bürger vorbei, mich drückt nicht das Gemüse, sondern die Miete und Nebenkosten, merkt man natürlich bei Gehalt in der Regierung nicht.

schnitzundschnitz
Sollte man unbedingt machen!

Ich möchte mich gesund, ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. Fiele die Mehrwertsteuer für pflanzliche Lebensmittel weg, würde mich das sehr freuen. Man sollte die Erleichterung aber auf Unverarbeitetes beschränken, sodass Chips und dergleichen ausgenommen werden.

Ich frage mich allerdings, wie lange es dauert, bis der Handel/Industrie die Preise mit irgendwelchen Begründungen um 20 Prozent anheben

vriegel
Fleisch und Wurst 19%, Obst und Gemüse 7%

So kann man das auch steuern. Vor allem in den ärmeren Bevölkerungsschichten wird das dazu führen, dass die sich gesünder ernähren. 

 

Wobei Rauchen und Alkoholmissbrauch hier eine viel größere Rolle spielen dürfte. 

 

 

Ich persönlich wäre ja dafür das gesamte Steuersystem zu ändern und zu vereinfachen. Als Vorbild sollte man da Estland nehmen. 

 

 

So ein einfaches System schafft enormes Wirtschaftswachstum und verschlankt den Staat ungemein. 

 

 

Aber die Lobby der Steuer- und Wirtschaftsberater wird das zu verhindern wissen. Die wollen ja nicht arbeitslos werden. 

Anderson
Kontrolle und deren Verlust

Noch bevor das Gesetz verabschiedet ist sind schon alle Kassensystem so vorbereitet , dass es nur noch eines Knopfdruckes bedarf um die "Substitutionspreise" ein zu stellen. Das war dann die Geschichte mit der Mehrwertsteuerentlastung.

Wirkungsdauer: voraussichtlich 1 Minute.

Account gelöscht
@12:49 Uhr von hallo1

  vielleicht lässt der übermäßige Fleischkonsum nach. Einmal die Woche reicht vollkommen,     freut mich dass sie mir glauben vorschreiben zu dürfen was reicht oder nicht reicht  

####

Oh entschuldigen Sie, es war nicht meine Absicht sie zu Maß regeln. 

Sie können gerne täglich Fleisch essen, ich gönne es Ihnen."

Kokolores2017

Die Mehrwertsteuer auf Gemüse beträgt 7 %; wer sich das wesentlich teurere Fleisch leisten kann, wird sich davon nicht beeindrucken lassen. (Falls die Supermärkte dadurch überhaupt ihr Gemüse billiger anbieten.)

Alle anderen brauchen zum Gemüse auch vollwertiges Eiweiß, also Eier und Milchprodukte. Die werden auch immer teurer.

Der Soja-Massenanbau für Ersatzprodukte wie Tofu etc. ist für die Ernährung der Spezies Mensch nicht weniger umweltgefährdend als für die Tierfuttererzeugung und auch unter Ernährungskriterien nicht problemlos (von den Geschmacksknospen mal ganz zu schweigen). 

Wirklich helfen wird sicher nur, wenn die Energiekosten für Erzeugung und Logistik wieder gesenkt werden können, und Käufer Geschäfte boykottieren, die solche Senkungen nicht vollständig weitergeben.

 

Traudlwalli
@12:02 Uhr von Nettie

"Dabei führen die Experten zwei wesentliche Gründe ins Feld:   "Eine stärker pflanzenbasierte Ernährung entlastet die Umwelt und ist obendrein gesund"   Es würden also alle profitieren, wenn ihr "entsprochen" würde.

---

Das halte ich für ein Gerücht! Denn je mehr Pflanzliches zur Ernährung angepflanzt werden müßte, desto mehr Ackerfläche braucht man auch dazu, desto mehr Ackergeräte braucht man auch noch um alles ernten zu können. Mehr Ackergeräte die nicht nur herumfahren, auch müssen mehr Ackergeräte hergestellt werden also in beiden Fällen wird auch mehr CO2 produziert. Aber in Deutschland ist Ackerland etwas rar, also muß noch mehr aus dem Ausland zugekauft werden, also muß vermehrt alles auch transportiert werden, also noch mehr CO2 als wir sonst schon produzieren. Dann je mehr Ackerfläche, desto mehr Dünger, also auch bei der Herstellung mehr CO2. Was ist da jetzt umweltfreundlich?

vriegel
@12:18 Uhr MotoFan - billiges Fleisch

Dass die überdimensionierte Fleischproduktion Weltweit einen nicht Unerheblichen Teil zur CO2 Emission beträgt sollte mittlerweile jeder Kapiert haben. Durch die damit verbundenen Preiserhöhungen werden dann Vielleicht die Fleischesser sich überlegen ob sie Täglich oder vielleicht nur noch 2-3x die Woche Fleisch oder Wurstwaren essen. Das hätte den Nützlichen Nebeneffekt das nicht mehr so viel Land für die Rinderzucht vernichtet wird. Wenn die Autofahrer Blechen müssen, können die Fleischesser auch ihren Tribut Bezahlen!

 

  

prinzipiell finde ich die Idee gut. Es muss nur sicher gestellt werden, dass der Staat da nichts von ab bekommt. Denn bei solchen Steuern und Abgaben fließt das Geld in den Haushalt und wird dann Zweck entfremdet. 

 

 

Das Geld muss 1:1 bei den Erzeugern landen. Und dort über Anreize zu mehr ökologischer Landwirtschaft führen. 

Kaneel
13:41 Uhr von Forfuture

 

MWST Abschaffung wäre unsinniges Gießkannenprinzip [...]

Es wäre also eine unnötige Subvention der Lebensmittelmultis und würde dem Staat Mittel nehmen, die er für gezielte Hilfe gut brauchen könnte [...]

Besser ALG I und II und kleine Renten, wie Geringverdiener mit Sonderzahlungen unterstützen. Dann kommen die Hilfen da an, wo sie gebraucht werden.

 

Nun bin ich wahrlich nicht dafür die Lebensmittelmultimilliardäre noch wohlhabender zu machen. Andererseits profitiert durch eine Steuerentlastung jeder Mensch mit geringem Einkommen bzw. einer geringen Rente.

 

Wenn man allerdings erst umständlich einen Antrag stellen muss und Sie den dafür erforderlichen Verwaltungsaufwand dazunehmen, erscheint mir eine Mehrwertsteuerabsenkung niedrigschwelliger und unbürokratischer um schnell bei den Menschen anzukommen.

Nachfragerin
umweltbelastende Produkte

"Nötig sei ein umfassendes Konzept, das systematisch umweltfreundliche Produkte entlaste und Steuervergünstigungen für besonders umweltbelastende Produkte beseitige."

 

Für besonders umwelt- und klimaschädliche Produkte wie Billigfleisch sollten sogar ein erhöhter Steuersatz fällig werden. Aber da sich nicht einmal unsere aktuelle Regierung an die Massentierhaltung herantraut, werden die wirklich großen Probleme sicherlich auch hier fortbestehen.

 

Die Produktion mancher Früchte (z.B. Avocados) ist übrigens auch alles andere als umweltfreundlich.

Nettie
@13:41 Uhr von Forfuture

Die Mehrwertsteuer zu senken, oder gar abzuschaffen halte ich für wenig hilfreich. Die Lebensmittelkonzerne haben deutlich gezeigt, dass sie die Krise zu ihrem Vorteil nutzen wollen, da sie Preise deutlich mehr angehoben haben, als es die Erhöhung der Einstandspreise und Betriebskosten erfordern würde. Daher würde die Mehrwertsteuer nur verpuffen und in den Taschen der Konzerne landen. (...)

 

Mal ganz abgesehen davon, dass sich über die einzelnen Faktoren bei der Preisgestaltung der einzelnen Lebensmittelkonzerne mangels Transparenz nur spekulieren lässt und deren "Übermacht" auf dem Lebensmittelmarkt zulasten "kleinerer Erzeuger" ohnehin für sich genommen ein Problem ist, dem es - nicht nur zugunsten Letzterer, sondern insbesondere Umwelt- und Klimaschutzgründen abzuhelfen gilt:

HIER wäre dieses "Gießkannenprinzip" (= keine Mehrwertsteuer auf ALLE rein pflanzlichen Lebensmittel) gerade deshalb äußerst effizient, weil es einfach und damit unbürokratisch umsetzbar ist. Also keinen Streit um einzelne Details und somit auch keine überflüssigen Bürokratiekosten generieren würde.

 

Und um es gleich zu sagen, wenn die davon kein Obst und Gemüse kaufen wollen, werden sie es auch bei einer MWST-Senkung nicht tun.

 

Was macht Sie da so sicher?

mispel
@12:36 Uhr von Tada

Jeder hat einen anderen Bedarf. Ein körperlich arbeitender Mensch hat einen anderen Bedarf, als ein Büromitarbeiter, der nie Sport treibt.

 

Der Energiebedarf muss aber nicht mit Fleisch gedeckt werden.

 

Und diese "Billigware" hat dazu geführt, dass die Menschen hier besser ernährt werden als je zuvor, deshalb gesunder sind und länger leben.

 

Und sie sind so dick wie nie zuvor. Die meisten Menschen haben schlicht keine Ahnung von Ernährung. Sonst wären nicht so viele übergewichtig.

 

Übergewicht kann man auch von zu viel Gemüse bekommen.

 

Ich frage mich gerade, ob man so viel Gemüse überhaupt essen kann und wer das wollen würde.

Menschen 123xyz
@12:39 Uhr von Dr. Cat

“Weltweites Verbot der Spekulationen an Börsen mit Grundnahrungsmittel...“

Stimme zu. Im Übrigen würde man bei 0 USt auf pfanzliche Lebensmittel, wie hier User andeuteten, ausdifferenzieren müssen, EU weit, das macht es kompliziert, das schafft Schlupflöcher. Wem nützt das? Bürger+Kleinbauer nicht. Nur den großen Konzernen. Noch schlimmer: die Verwaltungskosten steigen. Sobald die  Staaten Geld brauchen, wird wieder besteuert und von Konzernen weitere Preiserhöhungen versteckt. Lasst die USt in Ruhe. Jede Änderung ist ein Mittel Reiche reicher und Normale und Arme ärmer zu machen. Wessen Interessen vertritt das Umweltbundesamt wirklich? Wer allein würde deswegen weniger Fleisch essen? Nur der Ärmste der es jetzt schon nicht freiwillig tut. Da fallen H4 nicht mal drunter. Hat der H4 Geld  Eisenpillen etc. zu kaufen, das steuerfreie Essen so zu wählen, dass kein Mangel entsteht? Hat er Wissen, Gesundheit, Psyche sich damit zu beschäftigen? Niemand ist aus Spass arm.

heribix

Die Idee klingt auf den ersten Blick vernünftig, nur steht zu befürchten das genau wie bei der Absenkung wegen Corona viele den Wegfall nicht weitergeben. Dazu kommt das wie beim letzten Mal die Preise binnen weniger Tage genau um die ersparte Summe gestiegen sind. Leute das ist Kapitalismus die Gesellschaftsordnung die von den meisten favorisiert wird. Gestützte Grundnahrungsmittel gab's nur im Sozialismus. Vor einem halben Jahr haben noch viele Beifall geklatscht als die Grünen forderten Lebensmittel nicht mehr zu Ramschpreisen zu verkaufen. Den Zustand erreichen wir jetzt , also wo liegt das Problem?

heutemalich
@14:12 Uhr von heutemalich

" Allerdings werden auch Produkte wie Schnittblumen, Tierfutter, Übernachtungen in Hotels und Gaststätten sowie auf Campingplätzen nur mit sieben Prozent besteuert;" .... Tierfutter muss natürlich subventioniert werden, damit auch wirklich jeder Haushalt 12 Hunde und 25 Katzen halten kann. Wahrlich umweltfreundlich und förderungswürdig. Schnittlblumen! Dies sind meist mit viel Dünger produzierte Kunstformen. Unbedingt förderungwürdig. Volle Umsatzsteuer zahlen dagegen z.B. freiberufliche Anbieter von Bildungsangeboten. Wäre das nicht eher zu fördern?

vriegel
@13:53 Uhr RenamedUser - Warenterminbörsen

 Eine Regulierung des Handels muss her und zwar v.a. ein Verbot des Handels von Lebensmitteln an der Börse.

 

  

Warenterminbörsen sind sehr wichtig. Chicago Board of Trade (heute CME Group) ist weltweit die bedeutendste. Ohne diese Terminkontrakte haben Erzeuger keinen gesicherten Absatz. 

 

 

Und ohne die Spekulanten gäbe es keinen liquiden Markt. 

 

Der Markt reagiert auf Gegebenheiten. Er ist nicht Schuld an hohen Preisen. 

 

Man kann aber gewisse unnatürliche Exzesse regulieren, damit keine Mondpreise gehandelt werden.

Traudlwalli

Wenn die Mehrwertsteuer für Pflanzliche Nahrung wegfallen soll, dann muß der Gesetzgeber ein Gesetz verabschieden, daß die Hersteller das nicht ausnützen um die Preise hochtreiben zu können. Zudem sollte der Wegfall einer Mehrwertsteuer weltweit eingeführt werden. Ansonsten bringt der Wegfall der Mehrwertsteuer für pflanzliche Nahrung nichts.

heribix
@12:39 Uhr von Dr. Cat

"Weltweites Verbot der Spekulationen an Börsen mit Grundnahrungsmittel. Und das nur als erster Schritt ."

Damit wäre das größte Übel erledigt wird aber nicht passieren zu große Lobby.

mispel
@14:05 Uhr von Traudlwalli

Das halte ich für ein Gerücht! Denn je mehr Pflanzliches zur Ernährung angepflanzt werden müßte, desto mehr Ackerfläche braucht man auch dazu,

 

Nein. Denn der Mensch ist dann ja weniger Fleisch und um einen Menschen mit einem Schwein zu ernähren, brauchen sie mehr Ackerfläche als wenn der Mensch Obst und Gemüse essen würde.

 

Tada
12:46 Uhr von Dr. Cat: Zucker

Ja, dann gibt es den Veganen Hamburger mit Pommes und Cola. ;-)

FakeNews-Checker
Das rettet die Menschenwürde auch nicht

Wohlhabenden    braucht  man  solche   Steuergeschenke  nicht  hinterher  zu  werfen.    Und  den   Millionen,   die  dank  Krim-Kim   Schröders  Agenda  2010   auf  die  Tafel-Lebensmittelmülllotterie    angewiesen  sind,    bekommen  da   ihre    bereits  vorgepackte,  kriegsähnlich  rationierte    Lebensmittelmüll-Ttüte  für  5  Euro   eh   mehrwertsteuerfrei,   wenn  auch  immer  öfter  nur   für  die  Schimmel-Katz  und   Biotonne.   Na  wenigstens  hat  von  all  den  5  Euro-Einnahmen  am  Jahresende  der  SUV  Tafel-Vorstand  ein  "gemeinnütziges"   Millionenvermögen zum eigenen Wohlergehen.

Traudlwalli

Ich esse schon auch mal gerne rein Pflanzliches, aber Maultaschen ohne Hackfleisch, ob geschmälzt mit Kartoffelsalat oder in der Brühe, Linsen mit Spätzle ohne Saiten, oder Bohnen mit Spätzle aber ohne Speck, mal ganz ehrlich, daß schmeckt nun mal nicht! Und ein schwäbischer Sauerbraten auf vegane Art anstatt mit einem anständigen Rinderbraten, bäääääh, das geht ja gar nicht!

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@14:14 Uhr von vriegel

 Eine Regulierung des Handels muss her und zwar v.a. ein Verbot des Handels von Lebensmitteln an der Börse.      Warenterminbörsen sind sehr wichtig. Chicago Board of Trade (heute CME Group) ist weltweit die bedeutendste. Ohne diese Terminkontrakte haben Erzeuger keinen gesicherten Absatz.      Und ohne die Spekulanten gäbe es keinen liquiden Markt.    Der Markt reagiert auf Gegebenheiten. Er ist nicht Schuld an hohen Preisen.    Man kann aber gewisse unnatürliche Exzesse regulieren, damit keine Mondpreise gehandelt werden.

so isses, wie die ständig steigenden zwangsgebühren für funk und fernsehn, bei immer mehr wiederholungen

Nachfragerin
@Tada - Fleischkonsum

>>Vielleicht lässt der übermäßige Fleischkonsum nach. Einmal die Woche reicht vollkommen, dafür Qualitätsfleisch statt Billigware.<< (V8forever)

 

@12:36 Uhr von Tada:

"So stimmt das nicht. Jeder hat einen anderen Bedarf. Ein körperlich arbeitender Mensch hat einen anderen Bedarf, als ein Büromitarbeiter, der nie Sport treibt."

> Richtig. Der Energiebedarf ist individuell verschieden. Der Bedarf an (Billig)Fleisch ist aber immer null. Fragen Sie Patrik Baboumian.

 

"Und diese 'Billigware' hat dazu geführt, dass die Menschen hier besser ernährt werden als je zuvor, deshalb gesunder sind und länger leben."

> Der Billigeware ist es zu verdanken, dass der BMI kräftig gestiegen ist. Die gestiegene Lebenserwartung ist eher dem medizinischen Fortschritt geschuldet.

 

"Nebenbei: Ungesunde Ernährung hängt nicht mit 'zu viel' Fleischkonsum zusammen."

> Beides tritt aber fast immer gemeinsam auf.

heribix

Ich finde es interessant wie hier pflanzliche Lebensmittel als Umweltschonender dargestellt werden. Die meisten die das behaupten sollten mal schauen wo die meisten pflanzliche Lebensmittel herkommen. Da ist an den wenigsten etwas Umweltfreundlich.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Fisch und Fleisch sowie Backwaren

Politiker und Journalisten wollen im Bio Markt keine Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse bezahlen. Dabei sind Sie bereit und in der Lage doppelt und dreimal soviel für Lebensmittel zu bezahlen. 

 

Fisch und Fleisch ist gesund. Alle Menschen müssen Fleich essen können. Die Menschen wollen Ernährungsfreiheit. Alle Lebensmittel müssen von der Mehrwertsteuer befreit werden und Studenten, Niedriglöhner und Normalverdiener und Rentner müssen zusätzlich aus einem zu bildenden Sondervermögen Lebensmittelsubventionen erhalten. 

 

Politik darf nicht mehr Geld zur Förderung der Rüstungsindustrie wie für die Ernährung der Bevölkerung ausgeben. 

Tada
13:45 Uhr von Nettie

 

 

"Wenn pflanzliche Nahrungsmittel von Menschen gegessen statt an Tiere verfüttert werden, ist doch nicht mehr zum Verfüttern da. Wie soll Tierfutter da billiger werden?"

 

...

 

Warum sollte das passieren? Essen Sie dann das doppelte oder gar Silage nur weil Pflanzen steuerfrei sind?

Tada
13:46 Uhr von V8forever

 

"wo wir wieder bei Fastfood und Konserven bzw. Fertigprodukte wären"

...

 

Das meiste in Fastfood ist immer noch pflanzlich.

 

(Wobei ich nicht verstehe, wie Sie von Kochwürstchen auf Fastfood kommen.)

Tada
14:10 Uhr von mispel

Natürlich kann man auch mit Obst und Gemüse dick werden. Fragen Sie Ihren Arzt.

Man muss nur mehr Essen, als man verbrennt.

 

Dass die Leute zu viel essen und sich zu wenig bewegen liegt nicht am Fleisch. 

Sie essen zu süß und zu fettig und nicht zu viel Fleisch.

 

Ich habe das Mal durchgerechnet:

pro Jahr isst hier ein Mensch ein halbes Schwein und etwas Huhn (Knochen schon abgezogen, das Schweinefleisch kann beliebig durch anderes Fleisch ersetzt werden.)

Ich finde nicht, dass das viel ist.

 

 

Nettie
@Traudlwalli, 12:52

Für diese stärker pflanzenbasierte Ernährung müssen auch die Flächen zum Anbauen dazu vorhanden sein.

 

Die sind da. Sie werden nur zu oft falsch genutzt. Zum Beispiel zur Herstellung von Tierfutter, "Biosprit" und sonstigen "höher verarbeiteten" bzw. Industrieprodukten.

Dr. Cat
@14:17 Uhr von heribix

"Weltweites Verbot der Spekulationen an Börsen mit Grundnahrungsmittel. Und das nur als erster Schritt ." Damit wäre das größte Übel erledigt wird aber nicht passieren zu große Lobby.

Ich weiß , leider . Es bedienen sich zu viele an dem Topf . Ein Verbot von Wirtschafslobbyismus wird es auch nicht geben . Das ganze System ist schon so krank , das es meiner Meinung nach nur noch eine Frage der Zeit ist, bis es kollabiert.

Menschen 123xyz
@14:14 Uhr von Traudlwalli

Wenn die Mehrwertsteuer für Pflanzliche Nahrung wegfallen soll, dann muß der Gesetzgeber ein Gesetz verabschieden, daß die Hersteller das nicht ausnützen um die Preise hochtreiben zu können. Zudem sollte der Wegfall einer Mehrwertsteuer weltweit eingeführt werden. Ansonsten bringt der Wegfall der Mehrwertsteuer für pflanzliche Nahrung nichts.

Kleiner Tipp: Versuchen Sie mal ein solches Gesetz zu formulieren. Dann werden Sie schnell merken, dass das nicht geht, außer Sie ändern die EU zur Diktatur mit immerwährendem Fixpeis. Dann allerdings entsteht schnellstens Mangel, Schwarzmarkt, Kriminalität, Gewalt vom Staat, Einschränkung der Meinungsfreiheit...

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Nachfragerin
@Traudlwalli - 60% der Agrarfläche für Tierfutter

12:52 Uhr von Traudlwalli:

"Für diese stärker pflanzenbasierte Ernährung müssen auch die Flächen zum Anbauen dazu vorhanden sein. Und da habe ich was Deutschland anbelangt schwere Bedenken."

> Wenn der Fleischkonsum sinkt, braucht es weniger Tiere und damit auch weniger Anbaufläche für Tierfutter. (Von den deutschen Landwirtschaftsflächen werden 60% für Tierfutter genutzt - die Hälfte davon als Weiden.)

 

"[...] so müssen wir uns wieder von anderen Ländern auch das Grundgemüse einkaufen."

> Das müssen wir nicht. Wir tun es aber, weil andere Länder noch billiger produzieren oder bei uns im Winter nichts wächst.

 

"Viele können sich nicht mit Salat, Tomaten oder Gurken usw. selber versorgen weil sie einfach nicht die Möglichkeit zum Anpflanzen dazu haben."

> Eine paar Tomatenpflanzen könnte sich jeder auf den Balkon stellen. Aber nicht jeder hat Lust auf sowas.

Dr. Cat
@14:11 Uhr von Menschen 123xyz

“Weltweites Verbot der Spekulationen an Börsen mit Grundnahrungsmittel...“ Stimme zu. Im Übrigen würde man bei 0 USt auf pfanzliche Lebensmittel, wie hier User andeuteten, ausdifferenzieren müssen, EU weit, das macht es kompliziert, das schafft Schlupflöcher. Wem nützt das? Bürger+Kleinbauer nicht. Nur den großen Konzernen. Noch schlimmer: die Verwaltungskosten steigen. Sobald die  Staaten Geld brauchen, wird wieder besteuert und von Konzernen weitere Preiserhöhungen versteckt. Lasst die USt in Ruhe. Jede Änderung ist ein Mittel Reiche reicher und Normale und Arme ärmer zu machen. Wessen Interessen vertritt das Umweltbundesamt wirklich? Wer allein würde deswegen weniger Fleisch essen? Nur der Ärmste der es jetzt schon nicht freiwillig tut. Da fallen H4 nicht mal drunter. Hat der H4 Geld  Eisenpillen etc. zu kaufen, das steuerfreie Essen so zu wählen, dass kein Mangel entsteht? Hat er Wissen, Gesundheit, Psyche sich damit zu beschäftigen? Niemand ist aus Spass arm.

Da stimme ich Ihnen vollkommen zu .

Möbius
Auf dem richtigen Weg !

Eine Mehrwertsteuerabschaffung für „pflanzliche Lebensmittel“. Bitte für ALLE Grundnahrungsmittel. Und dann sollte man darüber nachdenken auch eine „negative Mehrwertsteuer“ einzuführen für alle Güter des täglichen Bedarfs, zB eine 5-10%ige Subvention auf Brot, Milch, Obst, Gemüse, Eier, Nudeln, etc. und wesentliche Produkte der Hygiene! 

 

Und wenn dann noch der Soziale Wohnungsbau wieder eingeführt würde, das wäre großartig! 

Traudlwalli
@14:17 Uhr von mispel

Das halte ich für ein Gerücht! Denn je mehr Pflanzliches zur Ernährung angepflanzt werden müßte, desto mehr Ackerfläche braucht man auch dazu,   Nein. Denn der Mensch ist dann ja weniger Fleisch und um einen Menschen mit einem Schwein zu ernähren, brauchen sie mehr Ackerfläche als wenn der Mensch Obst und Gemüse essen würde.  

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Sorry, das ist eine Milchmädchenrechnung und ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen!

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Aber auch der Wegfall der Mehrwertsteuer ändert nichts am Konsumverhalten der Menschen und der möchte sich nicht vorschreiben lassen was er zu essen hat. Eine ausgewogene Ernährung ist meiner Meinung nach etwas von beidem, Pflanzlich und Fleisch!

jukep
@14:23 Uhr von heribix

Ich finde es interessant wie hier pflanzliche Lebensmittel als Umweltschonender dargestellt werden. Die meisten die das behaupten sollten mal schauen wo die meisten pflanzliche Lebensmittel herkommen. Da ist an den wenigsten etwas Umweltfreundlich.

 

Sie legen den Finger in die Wunde. Man will mit den Steuermaßnahmen in eine bestimmte Richtung oder umweltfreundlicheres Verhalten lenken was zunächst nicht verwerflich ist. Aber der Alltag zeigt, dass dieser Schuss auch nach hinten losgehen kann und so wie  schon bei Palmöl, Avokado (das sind nur zwei Beispiele) eher mehr Umwelt zerstört wird halt nicht bei uns sondern in anderen Regionen. Dabei ist der Wasserverbrauch, die Transporte, die Vergiftung der Böden usw. noch gar nicht berücksichtig.

Tada
@Nachfragerin

 

" Der Billigeware ist es zu verdanken, dass der BMI kräftig gestiegen ist."

...

 

Ja, ja. Und Alkohol trinken die Leute, weil die Steuer bis zu 40% beträgt?

 

Nein! Eigenverantwortung ist gefragt!

Es sind nicht alle zu dick, nur weil das Essen für jeden zu haben ist.

Wer zu dick ist der isst einfach zu viel. Punkt. Früher hieß es FDH (friss die Hälfte) - heute soll der Staat alles regeln.

 

Leute essen zu viel, rauchen, trinken Alkohol - ist so. Es wird niemand dazu gezwungen.

 

 

jukep
@12:36 Uhr von sonnenbogen

vegan, saisonal und regional (max. 50km).... wir nett, speziell im Winter. Tja, wir lachten als die Chinesen mit dem Fahrrad zu Millionen durch Peking gefahren sind.... wir fuhren Auto. Moderne Welt: Jetzt fahren wir Fahrrad, und die Chinesen Auto.... das nennt man Fortschrittsdefinition. 

Danke. Aber wir fahren jetzt E-Bike und die Chinesen sind mit reiner Muskelkraft geradelt. Da sind wir doch wiederum fortschrittlicher oder nicht? (schmunzeln).

 

 

Menschen 123xyz
@14:37 Uhr von Möbius

Eine Mehrwertsteuerabschaffung für „pflanzliche Lebensmittel“. Bitte für ALLE Grundnahrungsmittel. Und dann sollte man darüber nachdenken auch eine „negative Mehrwertsteuer“ einzuführen für alle Güter des täglichen Bedarfs, zB eine 5-10%ige Subvention auf Brot, Milch, Obst, Gemüse, Eier, Nudeln, etc. und wesentliche Produkte der Hygiene!    Und wenn dann noch der Soziale Wohnungsbau wieder eingeführt würde, das wäre großartig! 

Es wäre gut, wenn Sie kennzeichnen könnten, wo Ihre Satire beginnt und endet.

Traudlwalli
@14:32 Uhr von Nettie

Für diese stärker pflanzenbasierte Ernährung müssen auch die Flächen zum Anbauen dazu vorhanden sein.   Die sind da. Sie werden nur zu oft falsch genutzt. Zum Beispiel zur Herstellung von Tierfutter, "Biosprit" und sonstigen "höher verarbeiteten" bzw. Industrieprodukten.

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Eben, aber falsch genützt würde ich nicht direkt sagen sie werden halt dem Bedarf nach genützt! Und deshalb fehlen ja zusätzlich Ackerflächen um uns etwas unabhängiger vom Import machen zu können. Was da jetzt der Wegfall der Mehrwertsteuer bringen soll ist mir ein Rätsel. Die Begründung des Umweltbundesamtes dazu ist sowieso nicht wirklich nachvollziehbar!

eine_anmerkung.
@14:32 Uhr von Nettie

>>"Für diese stärker pflanzenbasierte Ernährung müssen auch die Flächen zum Anbauen dazu vorhanden sein.   Die sind da. Sie werden nur zu oft falsch genutzt. Zum Beispiel zur Herstellung von Tierfutter, "Biosprit" und sonstigen "höher verarbeiteten" bzw. Industrieprodukten."<<

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Das "falsch" liegt im Auge des Betrachters, will sagen das ich Biosprit als Alternative zum E-Wahnsinn durchaus interessant finde.

jukep
@14:37 Uhr von Möbius

Eine Mehrwertsteuerabschaffung für „pflanzliche Lebensmittel“. Bitte für ALLE Grundnahrungsmittel. Und dann sollte man darüber nachdenken auch eine „negative Mehrwertsteuer“ einzuführen für alle Güter des täglichen Bedarfs, zB eine 5-10%ige Subvention auf Brot, Milch, Obst, Gemüse, Eier, Nudeln, etc. und wesentliche Produkte der Hygiene!    Und wenn dann noch der Soziale Wohnungsbau wieder eingeführt würde, das wäre großartig! 

Also sozialer Wohnungsbau bei den Bauvorschriften die es schon gibt und die noch zu erwarten sind, ist fast nicht möglich. Es sei denn der Betreiber kann Luxusmieten verlangen. Dann allerdings ist es kein sozialer Wohnungsbau mehr.

 

 

Alter Brummbär
@12:18 Uhr von MotoFan

>>Dass die überdimensionierte Fleischproduktion Weltweit einen nicht Unerheblichen Teil zur CO2 Emission beträgt sollte mittlerweile jeder Kapiert haben. Durch die damit verbundenen Preiserhöhungen werden dann Vielleicht die Fleischesser sich überlegen ob sie Täglich oder vielleicht nur noch 2-3x die Woche Fleisch oder Wurstwaren essen. Das hätte den Nützlichen Nebeneffekt das nicht mehr so viel Land für die Rinderzucht vernichtet wird. Wenn die Autofahrer Blechen müssen, können die Fleischesser auch ihren Tribut Bezahlen!<<

Milchmädchenrechnung! Weniger Fleischverzehr, wäre ja schon mal ganz gut.

Die Ökobilanz für Nichtfleischprodukte, sieht nicht besser aus.

Monokultur, Regenwald abholzen für irgendwelche Plantagen, Sojaanbau usw. usw, Der katastrophale Import von Obst und Gemüse, per Luftfracht usw usw.

Also sollten nicht-Fleischesser auch ihren Tribut bezahlen.

Forfuture
Bürokratie ein Totschlagargument um Gießkanne zu rechtfertigen

Am 25. April 2022 - 14:05 Uhr von Kaneel

Am 25. April 2022 - 14:07 Uhr von Nettie

 

Die Bürokratiekosten sind immer ein gern genommenes Argument. Ja, es entsteht auch ein gewisser Aufwand, aber der wird sehr locker von dem Anteil finanziert, der nicht per Gießkanne an Gutverdienende ausgegeben wird. Und man muss bei ALG und Rentenempfängern auch keinen Antrag stellen. Sondern einfach die festzulegende Hilfe auszahlen, ebenso bei Rentnern bei festzulegender Rentenhöhe bis zu der gezahlt wird. Bei Geringverdienen könnte man mit Hilfe des Finanzamtes ebenfalls auf einen Antrag verzichten.  So würde sich der bürokratische Aufwand in sehr überschaubaren Grenzen halten.