Alte restaurierte VW-Busse stehen in einer Halle.

Ihre Meinung zu Nostalgie in Kastenform: 75 Jahre VW-Bus

Am 23. April 1947 entwarf ein Niederländer das Design des T1, des ersten VW-Busses. Die alten Bullis haben Kultstatus. Eine Werkstatt in einem Vorort von Rio de Janeiro restauriert sie für Kunden in aller Welt. Von Anne Herrberg.

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97 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45
Der T1

Kult auf Räder. Ein fahrendes Symbol der Hippies und sonstiger Weltenbummler.

 

Irgendwie auch eine Erinnerung an durchaus einfachere Zeiten. Ich bin ein wenig vernarrt in die Dinger.

wenigfahrer
Sehen prima

aus auf dem Bild, wenn die Restaurierung wirklich langlebig und gut gemacht sind, wie beschrieben, dann ist das eine feine Sache.

Da gibt es viele Liebhaber, nicht jeder wird sich das leisten können, wenn die bis 2013 gebaut wurden, dürfte es noch einige gute zu finden geben.

 

Traudlwalli

Der T1 ist und bleibt der schönste VW Bus aller Zeiten! Nachdem ich meinen Führerschein gemacht hatte mußte ich......., natürlich völliger Quatsch, durfte ich immer wieder in der Firma mit dem T2 fahren. War dann immer eine Gaudi wenn der Chef noch dabei war! Ach das waren noch Zeiten!

Kaneel
Autonostalgie

 

Im Großen und Ganzen fehlt mir das „Auto-Gen“. Bekomme ich seltenerweise mal einen Oldtimer zu Gesicht, geht mir allerdings ein wenig das Herz auf. Während ich bei den früheren Fahrzeugen diese aufgrund ihres unterschiedlichen Phänotyps einigermaßen treffsicher voneinander unterscheiden konnte, gelingt mir dies bei den heutigen Marken und Modellen überhaupt nicht mehr. Für mich ein relativ charakterloser Einheitsbrei. In Kuba sähe das wohl anders aus...

WirSindLegion

Leider gibt es die Retro-Neuaufglage nur als Elektronikschrott (ID.BUZZ) - die hätten vor 15 Jahren gerne noch eine moderne Benzinversion des T1 mit nur dem Minimum an gesetzlich vorgeschriebener Elektrik rausbringen können.

frosthorn
ich habe wirklich alles mögliche besessen

 

Ente, R4, BMW Isetta, VW-Bus. Alle hatten sie eins gemeinsam: man musste sie jeweils im Doppelpack haben, einen zum fahren, einen als Ersatzteillager.

Ja, war schon romantisch. Sie waren ja auch alle "päärchengeeignet". Besonders der Bully ...

hallo1
@17:18 Uhr von Traudlwalli

 

Ach das waren noch Zeiten!

 

das stimmt !

 

es ist ja auch ein Traumfahrzeug

ohne Feinstaubfilter / Kat  (Spritverbrauch)

was soll´s mein Traumauto war ein Opel GT

eine Straßenlage unter aller Kanone

aber ich kriege heute noch Tränen in die Augen wenn ich die Bilder anschaue

Account gelöscht
Ich habe noch viel daran geschraubt

als Lehrling in einer VW Werkstatt.Eine Wartung war immer etwas Besonderes gegen über dem Käfer.Auch bin ich damit öfter zum Teile einkaufen gefahren.Da sass man richtig gut drin mit guter Straßen Übersicht.

dr.bashir
Lustig

Ganz viele bekommen feuchte Augen und verklären die angeblich „gute alte Zeit“ beim Anblick von T1, Käfer und Co. Aber ganz ehrlich - warum fahren wir dann heute nur noch „Monsterautos“? Der T1 hatte je nach Motor bis zu 45 PS und war kleiner, als heute ein Golf. Und eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h sind für so ein Auto ganz klar zu viel. Und war damals für Handwerker ein Transporter und für Privatleute „riesig“. Heute sind spießige Familienkutschen fast 5 m lang, wiegen 2 Tonnen und laut Motorjournalisten mit 150 PS „untermotorisiert“.

Also klar - alle träumen vom T1. Als Drittfahrzeug für besondere Tage. Neben dem Touareg und dem GTI.

Account gelöscht
@17:25 Uhr von Kaneel

   Während ich bei den früheren Fahrzeugen diese aufgrund ihres unterschiedlichen Phänotyps einigermaßen treffsicher voneinander unterscheiden konnte, gelingt mir dies bei den heutigen Marken und Modellen überhaupt nicht mehr. Für mich ein relativ charakterloser Einheitsbrei. In Kuba sähe das wohl anders aus...

#

Sie schreiben es ! Ich brauche nur eine kleine Ecke von einem Oldtimer zu sehen und schon weiß ich welches Auto das ist.

hallo1
@17:25 Uhr von Kaneel

 

 

 Für mich ein relativ charakterloser Einheitsbrei. In Kuba sähe das wohl anders aus...

 

der CW Wert setzt eben der Kreativität gelegentlich so seine Grenzen

hallo1
@17:31 Uhr von frosthorn

 

 

Ja, war schon romantisch. Sie waren ja auch alle "päärchengeeignet". Besonders der Bully ...

 

war ja auch ne wichtige Kaufentscheidung "Liegesitze"

wobei wo ein Wille ist findet sich auch ein Weg/Möglichkeit

beim Opel GT ebenso wie beim VW Käfer

Coachcoach
@17:40 Uhr von hallo1

     Für mich ein relativ charakterloser Einheitsbrei. In Kuba sähe das wohl anders aus...   der CW Wert setzt eben der Kreativität gelegentlich so seine Grenzen

Ich bevorzuge den ÖPNV Bus - der hat zwar einen schlechteren CW-Wert, parkt aber nicht in meiner Straße.

Kaneel
17:40 Uhr von hallo1 @17:25 Uhr von Kaneel

 

Sicherer, sparsamer im Verbrauch und umweltfreundlicher im Ausstoß von Schadstoffen sind sicherlich die neueren Modelle. Aber ästhetisch ansprechender sind sie definitiv nicht.

schabernack
@17:25 Uhr von Kaneel

 

Im Großen & Ganzen fehlt mir das „Auto-Gen“. Bekomme ich seltenerweise mal einen Oldtimer zu Gesicht, geht mir allerdings ein wenig das Herz auf. Während ich bei den früheren Fahrzeugen diese … einigermaßen treffsicher voneinander unterscheiden konnte, gelingt [das heute] nicht mehr.

 

Ich habe auch kein «Auto-Gen». Aber die 4 Wochen in 1987, und die 3 Monate in 1988, die wir (jeweils in Portugal) in unserem selbst zum Camping-Mobil ausgebauten T2 gewohnt haben, sind auf ewig unvergesslich.

 

Erst recht habe ich kein Autogen zum Automechaniker. Nie war was groß defekt am Motor, kein Kühlwasser zum Überkochen vorhanden. Geniale Gewichtsverteilung mit Motor über der Heckachse plus Hinterradantrieb. Traktion auf sandigen Straßen wunderbar.

 

Wir haben den Jeep der POR-Polizei aus im Sand fest gefahren wieder raus gezogen. Waren eigentlich gekommen, um uns zu sagen, wir sollten nicht so weit in den Sand am Waldrand rein fahren.

 

Wir haben in unserem «Magic Bus» geweint, als wir am 25.08.1988 in Lisboa waren, und die Stadt brennen sahen. Ein phantastisches Auto zum Leben … unser auf ewig unvergessenes Kind VW Bully T2. Es war sooo schön, den zu fahren.

frosthorn
@schabernack, 17:57

 

Nie war was groß defekt am Motor, kein Kühlwasser zum Überkochen vorhanden.

 

Ja danke schön. Ich hätte gerne Kühlwasser nachgefüllt, wenn ich dafür etwas gehabt hätte, was den Namen Heizung verdient.

So wie beim ICE die Klimaanlage nur funktioniert, so lange es nicht zu warm ist, so war für die Wärmetauscher beim Bully der erste Frost das Todesurteil. Mittlere Lebenserwartung der Heizung: bis zum ersten Einschalten.

schabernack
@17:33 Uhr von hallo1

 

Ach das waren noch Zeiten!   das stimmt !   es ist ja auch ein Traumfahrzeug ohne Feinstaubfilter / Kat  (Spritverbrauch) was soll´s mein Traumauto war ein Opel GT eine Straßenlage unter aller Kanone aber ich kriege heute noch Tränen in die Augen wenn ich die Bilder anschaue

 

Wir sind in 1988 in 3 Monaten mit unserem T2 exakt 7.001 km bis / in / wieder zurück aus Portugal gefahren. Sommer von Juni bis August. Warme Luft, und mit der den Motor gekühlt.

 

Es war der Benziner mit 75 PS, der stärkere der beiden zur Auswahl stehenden Motoren. Die verrknickten, versandeten, und abgeschrabbelten Wegekarten mit den eingezeichneten Strecken haben wir noch heute in der Reiseandenkentruhe.

 

Unser Verbrauch over all über die 7.001 km war bei 9,8 Liter Normalbenzin / 100 km. Der T2 war zwar vom cw-Wert wie ein Brikett. Aber ein Leichtgewicht, weil ohne Schnick-Schnack mit Gimmicks. Eines der am meisten genialen Auto in Kombination auch inkl. Benzinverbrauch, die jemals gebaut wurden.

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@17:43 Uhr von hallo1

    Ja, war schon romantisch. Sie waren ja auch alle "päärchengeeignet". Besonders der Bully ...   war ja auch ne wichtige Kaufentscheidung "Liegesitze" wobei wo ein Wille ist findet sich auch ein Weg/Möglichkeit beim Opel GT ebenso wie beim VW Käfer

#

Liegesitze , wer denkt denn an sowas?

Vector-cal.45
@17:37 Uhr von dr.bashir

Ganz viele bekommen feuchte Augen und verklären die angeblich „gute alte Zeit“ beim Anblick von T1, Käfer und Co. Aber ganz ehrlich - warum fahren wir dann heute nur noch „Monsterautos“? Der T1 hatte je nach Motor bis zu 45 PS und war kleiner, als heute ein Golf. Und eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h sind für so ein Auto ganz klar zu viel. Und war damals für Handwerker ein Transporter und für Privatleute „riesig“. Heute sind spießige Familienkutschen fast 5 m lang, wiegen 2 Tonnen und laut Motorjournalisten mit 150 PS „untermotorisiert“. Also klar - alle träumen vom T1. Als Drittfahrzeug für besondere Tage. Neben dem Touareg und dem GTI.

Ein pauschalisierendes Vorurteil.

Ich für meinen Teil würde mir niemals einen Touareg oder gar GTI kaufen.

Einen T1 bis T3 dagegen würde ich problemlos auch als Alltagsfahrzeug nutzen, sofern es das noch mitmacht. Ich bin sehr pragmatisch und das Gegenteil eines Autonarrs. So manch „alte Karre“ mag ich aber dann doch sehr. 

 

Vector-cal.45
@17:43 Uhr von saschamaus75

Naaa, ein Barkas B1000 "https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/76f59143-1c4e-4102-ab45-a5635522…" ist viiiiiiiiiiiiiiel cooooooler! =)

 

Ja, der ist äußerst cool. Ich persönlich stehe total auf die Chevy oder Dodge Vans aus den 70ern. Oder die Familien-Kombis aus dieser Zeit mit der tollen Holzverkleidung rund herum z. B. von Pontiac.

 

Vom Design her haben die meisten Autos heutzutage den Charme eines Elektrorasierers (und sehen häufig auch genau aus wie ein solcher). Man merkt, dass viele Modelle herstellerübergreifend auf den selben Chassis aufbauen.

 

Größtes Manko m. E. bei den modernen Fahrzeugen: Viel zu viel unnütze elektronische Spielereien, häufig auf die Dauer einfach nur zusätzliche Fehlerquellen. Wirklich alt werden KFZ scheinbar nicht mehr, älteres als 10 Jahre oder 200k km sieht man irgendwie immer seltener.

 

 

 

 

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@18:26 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

". Und wozu die vielen Fenster und Chromleisten? Wurden in Deutschland doch meistens nur Kartoffel gefahren. 

Denken Sie an den Samba Bus,der hatte auch im Dach noch Fenster und Chromleisten waren in den 60ziger Jahren nicht verpönt,hatten fast alle Autos.

Tada
17:11 Uhr von Vector-cal.45

 

"Irgendwie auch eine Erinnerung an durchaus einfachere Zeiten"

 

....

 

 

Denken Sie bitte daran: "Die schlechten Zeiten von heute sind die guten, alten Zeiten von morgen".

;-)

DrBeyer
@hallo1 17:40, re Kaneel

"@17:25 Uhr von Kaneel

Für mich ein relativ charakterloser Einheitsbrei. In Kuba sähe das wohl anders aus...

 

der CW Wert setzt eben der Kreativität gelegentlich so seine Grenzen"

 

Die Sicherheit auch.

Gerade im Frontbereich gibt es wohl einige sicherheitsrelevante Vorgaben (bspw. was den Winkel der Motorhaube angeht, wenn ich mich nicht irre).

Meine ich jedenfalls gehört zu haben.

 

dr.bashir
@18:27 Uhr von Vector-cal.45

Ein pauschalisierendes Vorurteil. Ich für meinen Teil würde mir niemals einen Touareg oder gar GTI kaufen. Einen T1 bis T3 dagegen würde ich problemlos auch als Alltagsfahrzeug nutzen…

Klar ist mein Post pauschalierend. Nichts was hier im TS-Forum geschrieben wird gilt jemals für alle. Natürlich gibt es ein paar Menschen, die heute im Alltag ein „spartanisches“ Fahrzeug wie einen Käfer, Kadett, 15m o.ä. aus den 60ern nutzen würden. Die große Mehrheit würde Heizung, Klima, Entertainment, Connectivity, Leistung, Straßenlage vermissen. Lassen wir doch mal eine Gruppe Menschen ohne Servolenkung einparken. Aber war früher auch einfacher. Da lag nicht 1t Gewicht auf der Vorderachse und die Reifen eines Ford Taunus waren schmaler, als heute bei einem Mini.

Die meisten wären überrascht, wie man ohne elektrische Heckklappe überhaupt einkaufen kann.

Mein Traum wären Autos mit den modernen Abgastechnik und Effizienz von heute und der Genügsamkeit der Fahrer von damals. Denn wenn wir über Abgase reden ist vermutlich der Touareg von heute sauberer, als der T1 von damals.

Ich fahre keines der erwähnten Fahrzeuge.

 

Vector-cal.45
@17:28 Uhr von WirSindLegion

Leider gibt es die Retro-Neuaufglage nur als Elektronikschrott (ID.BUZZ) - die hätten vor 15 Jahren gerne noch eine moderne Benzinversion des T1 mit nur dem Minimum an gesetzlich vorgeschriebener Elektrik rausbringen können.

 

Das wäre mal was. Schöne Retro-Neuauflage ganz klassisch im alten Stil. Moderner (kleiner) Benziner, zum entspannten cruisen. Außer Heizung nur etwas für Musik: CD oder meinetwegen USB, fertig.  Für Puristen und downsizing-Fans.

 

Dieser neue Elektro-Buzz hat auf mich in etwa die Anziehungskraft eines Buntglascontainers.  

Nettie
„Dá-se um jeito“ heißt übersetzt in etwa:

„Irgendwie werden wir das schon hinkriegen“

- oder auch: „Es gibt kein Problem ohne Lösung“

 

Und mit kaum einem anderen Begriff als mit dieser jedem Brasilianer geläufigen „stehenden Redewendung“ lässt sich die Lebenseinstellung der Brasilianer wohl besser in Worte fassen.

 

"Die meisten verbinden damit Erinnerungen an ihre Kindheit, den ersten Urlaub oder an ihre Jugend: Geborgenheit und Freiheit gleichzeitig", sagt Alexandre Ferreira Fares. "Aber so ganz ist mir auch nicht klar, warum die ganze Welt dermaßen verrückt nach diesem Auto ist. Wir haben Kunden, die haben Ferraris in ihrer Garage stehen und sagen: Wir wollen lieber mit dem Bulli fahren. Machen Sie mehr, schicken Sie mehr." Und das macht Alexandre dann auch“

 

Zur „allgemeinen“ Zufriedenheit.

schabernack
@18:14 Uhr von frosthorn / @schabernack

 

«Nie war was groß defekt am Motor, kein Kühlwasser zum Überkochen vorhanden.»・・・Ja danke schön. Ich hätte gerne Kühlwasser nachgefüllt, wenn ich dafür etwas gehabt hätte, was den Namen Heizung verdient.

 

Die Heizung im VW Bully mit luftgekühltem Motor war deutlich schlechter als die Heizung im Iglu. Uns half es im Winter ein wenig zum Überleben auf der vorderen Sitzbank, dass wir hinter dem Fahrersitz den Gaskocher-Schrank stehen hatten. Deckenhoch, exakt auf die Karosserieform innen angepasst. Hatte man ja eine große Auswahl an solchen Teilen damals。

 

Meine Freundin hat sich dann zusätzlich sehr verdient gemacht, die Gardinen zu perfektionieren zwischen Schrank und Schiebetür. Mit Klettband befestigt, so den zu heizenden Innenraum minimiert. Mehr der leicht lauwarmen Luft blieb vorne drin.

 

Für November bis Februar eher eine Kühltruhe auf Rädern. Aber mit unserem Heizungstrick konnte man auch zu dieser Jahreszeit nach ca. 50 km Fahrtstrecke meistens Schal, Handschuhe, Pudelmütze und Bärenfell ausziehen oder ablegen.

Account gelöscht
@18:48 Uhr von DrBeyer

 Die Sicherheit auch. Gerade im Frontbereich gibt es wohl einige sicherheitsrelevante Vorgaben (bspw. was den Winkel der Motorhaube angeht, wenn ich mich nicht irre). Meine ich jedenfalls gehört zu haben.  

#

Natürlich sind die heutigen Autos viel sicherer bei einem Unfall.Knautszone und Airback gab es nicht und das Lenkrad mit der Lenkstange war oftmals ein Todesspies.

Anna-Elisabeth
@17:53 Uhr von Kaneel

// Sicherer, sparsamer im Verbrauch und umweltfreundlicher im Ausstoß von Schadstoffen sind sicherlich die neueren Modelle. Aber ästhetisch ansprechender sind sie definitiv nicht.//

 

Vor ungefähr 15 Jahren fand ich BMW, Audi und Mercedes noch sehr chic. Jetzt haben die alle so'ne hässliche 'Schnauze'.

Ganz früher hat mich mal der Ford Taunus sehr beeindruckt. Heute kann ich das gar nicht mehr verstehen. Offensichtlich ändert sich zumindest teilweise auch der Geschmack mit der Zeit. Ist bei den Klamotten und Frisuren ja ähnlich.

 

Vector-cal.45
@18:49 Uhr von dr.bashir

Die große Mehrheit würde Heizung, Klima, Entertainment, Connectivity, Leistung, Straßenlage vermissen. Lassen wir doch mal eine Gruppe Menschen ohne Servolenkung einparken. Aber war früher auch einfacher. Da lag nicht 1t Gewicht auf der Vorderachse und die Reifen eines Ford Taunus waren schmaler, als heute bei einem Mini. Die meisten wären überrascht, wie man ohne elektrische Heckklappe überhaupt einkaufen kann.
 

 

Klimaanlagen benutze ich nie, hatte auch noch niemals eine automatische Heckklappe, die sind echt  lächerlich. Entertainment heißt für mich nur Musik, vom Ton- oder Datenträger reicht locker. Connectivity ist für mich Schnickschnack. 

 

 

Denn wenn wir über Abgase reden ist vermutlich der Touareg von heute sauberer, als der T1 von damals. Ich fahre keines der erwähnten Fahrzeuge.

 

Der T1 hat allein durch seine Nutzungsdauer/Gewicht wohl schon keine ganz so schlechte Bilanz. Retro-Neuauflagen könnten durchaus Abnehmer finden.

 

Anna-Elisabeth
@18:49 Uhr von dr.bashir

//Lassen wir doch mal eine Gruppe Menschen ohne Servolenkung einparken.//

 

Erinnert mich an meine ersten (unerlaubten) Fahrübungen auf einem Parkplatz mit einem Opel Kadett. Habe das Einparken als Schwerstarbeit in Erinnerung und wäre auch fast im Randbeet gelandet. 

 

Anna-Elisabeth
@17:31 Uhr von frosthorn

// Ente, R4, BMW Isetta, VW-Bus. Alle hatten sie eins gemeinsam: man musste sie jeweils im Doppelpack haben, einen zum fahren, einen als Ersatzteillager. Ja, war schon romantisch. Sie waren ja auch alle "päärchengeeignet". Besonders der Bully//

 

War die BMW Isetta nicht auch die sogenannte Knutschkugel oder täuscht mich da meine Erinnerung? War übrigens das erste Auto, in dem ich als Kind mitgefahren bin und auch die erste Autofahrt auf der ich gleich nach ca.10 Minuten gek...habe.

 

schabernack
@18:48 Uhr von DrBeyer

 

«Für mich ein relativ charakterloser Einheitsbrei. In Kuba sähe das wohl anders aus...   der CW Wert setzt eben der Kreativität gelegentlich so seine Grenzen.»・・・ Die Sicherheit auch. Gerade im Frontbereich gibt es wohl einige sicherheitsrelevante Vorgaben (bspw. was den Winkel der Motorhaube angeht, wenn ich mich nicht irre). Meine ich jedenfalls gehört zu haben.  

 

Solche Crashtest-Desater wie die Bully der Baureihen T1 bis T3 (mit Heckmotor) bekämen heutzutage als neu konstruierte Fahrzeuge never ever eine Typzulassung für den Betrieb im Straßenverkehr.

 

Der Renault Espace Version 2 von Baujahr 1989 mit der GFK-Karosserie ohne Knautschzonen auch nicht. Ebenfalls ein Auto mit exzellentem Verhältnis Leergewicht zu Innenraum. Dieses rundum verglaste Aquarium war wohl das Auto mit dem größten Fahrspaß, das ich je hatte (10 Jahre lang).

 

Als ich dann aber noch mal Onkel wurde,

war das nichts mehr ohne 3-Punkt-Gurte auf den hinteren Einzelsitzen.

Vector-cal.45

In den 90ern hatte ich so einen mausgrauen T3, was für ein tolles Ding.

 

Außer nem CD-Wechsler mit vernünftiger Sound-Anlage einzubauen, hatte ich noch abnehmbare Holz-Abdeckungen für die großen Seitenfenster und modulare Camping-Ausstattung (Bett etc) gebaut.

 

Die Sitzposition, das Lenkrad, einfach herrlich. So einen würde ich jederzeit wieder fahren.

 

Kein Mensch braucht elektrisches Gedöns. Damals dachte ich mir schon bei den Fensterhebern: Wer braucht das?

Kokolores2017
@18:14 Uhr von frosthorn

  Nie war was groß defekt am Motor, kein Kühlwasser zum Überkochen vorhanden.   Ja danke schön. Ich hätte gerne Kühlwasser nachgefüllt, wenn ich dafür etwas gehabt hätte, was den Namen Heizung verdient. So wie beim ICE die Klimaanlage nur funktioniert, so lange es nicht zu warm ist, so war für die Wärmetauscher beim Bully der erste Frost das Todesurteil. Mittlere Lebenserwartung der Heizung: bis zum ersten Einschalten.

 

Heizfunktion ohne Wärmeerzeugung gehörte auch noch zu den Kernkompetenzen des T2 - genau wie auch bei jedem Käfer. Dafür konnte man im Sommer schon mal unerwartet Brutzelfüße bekommen. Hach, schön war's!

frosthorn
jaja, früher ...

 

Lassen wir doch mal eine Gruppe Menschen ohne Servolenkung einparken

 

Schon vergessen, dass früher auch der Durchmesser des Lenkrads gut doppelt so groß war wie heute? Sogar Bremskraftunterstützung war was für die höherpreisigen Exemplare.

Mein erster R4 hatte sogar noch eine Kurbel (auch wenn ich die nie gebraucht habe).

schabernack
@18:55 Uhr von Nettie

 

„Dá-se um jeito“ heißt übersetzt in etwa:

„Irgendwie werden wir das schon hinkriegen“

- oder auch: „Es gibt kein Problem ohne Lösung.

 

Und mit kaum einem anderen Begriff als mit dieser jedem Brasilianer geläufigen „stehenden Redewendung“ lässt sich die Lebenseinstellung der Brasilianer wohl besser in Worte fassen.

 

Sollte doch mal was nicht so richtig, oder gar nicht funktionieren, haben die Brasilianer seit jenem legendären Fußballspiel von 2014 auch ein Motto zum Verfluchen: «sete a um».

 

Alles ist schief gegangen.

Kein Putin Vasall
q wenigfahrer

Sehen prima aus auf dem Bild, wenn die Restaurierung wirklich langlebig und gut gemacht sind, wie beschrieben, dann ist das eine feine Sache.

 

Wird sich für Sie trotzdem nicht lohnen.

Thomas D.
1992 kamen unsere …

… Kinder zur Welt und wir hatten rechtzeitig einen gut gebrauchten T3 angeschafft. Die hintere Reifen/Felgen-Kombination war so breit, dass die Schiebetür auf den letzten 10 oder 15 cm daran schleifte. Merkwürdigerweise hat das ein TÜV bei zwei HU nicht bemängelt. Ansonsten sind wir mit Winterreifen zum TÜV …

 

Urlaub am Gardasee mit drei Kindern, Gepäck für drei Wochen und drei Kinderwagen war kein Problem. 

 

Wir haben ihn sehr geliebt. 

frosthorn
@Anna-Elisabeth, 19:16

 

War die BMW Isetta nicht auch die sogenannte Knutschkugel oder täuscht mich da meine Erinnerung? War übrigens das erste Auto, in dem ich als Kind mitgefahren bin und auch die erste Autofahrt auf der ich gleich nach ca.10 Minuten gek...habe.

 

Das ging fast jedem erst mal so, einschließlich des Fahrers.

Europaweite Treffen von Isetta-Fahrern gibt es bis in die heutige Zeit. Ich könnte mich sonstwohin beißen, dass ich meine gefahren bin, bis sie auseinander fiel und sie dann zum Schrottplatz brachte. Was wäre ich heute für ein angesehener, beneideter Mensch, hätte ich das gute Stück behalten.

Thomas D.
Und das Beste:

Jeder Hufschmied konnte das Ding reparieren bzw. wenigstens provisorisch fahrbereit machen. 

Thomas D.
19:35 Uhr von frosthorn

Mein erster R4 hatte sogar noch eine Kurbel 

 

… und eine Schiebestockschaltung :-)

redfan96

Nein, die Formen der neuen Modelle gefallen mir auch nicht. Ausserdem haben viele der neudesignten Autos ein agressives "Gesicht". Wenn sie dann auch noch in s-w gehalten sind, koennte man meinen, Darth Vaders Stormtroopers haetten sich Raeder wachsen lassen.

Leider war ich irgendwie zu jung fuer die Bully-Generation (bin Baujahr 65) und in unserem Familienzweig war auch kein Campingurlaub angesagt, aber trotdem geht mir beim Anblick eines T1 oder T2 das Herz auf und als man ihn als Legomodell kaufen konnte, habe ich sofort zugegriffen, der steht nun bei mir in der Farbe Rot-Weiss im Regal.

Hansi2012
Der Bully

Einfach Kult.

frosthorn
mir fällt wirklich eine Anekdote

 

nach der anderen ein. Rückwärts einparken? Ha! Die Isetta hatte nicht einmal einen Rückwärtsgang. Sie musste in die Parklücke geschoben werden.

Und wehe dem, der beim Parken zu dicht auf den Vordermann auffuhr: kein Aussteigen möglich (Tür ging nach vorne auf), kein Rückwärtsgang. Es blieb nur die Hupe und die Hoffnung.

weingasi1
@19:01 Uhr von Anna-Elisabeth

// Sicherer, sparsamer im Verbrauch und umweltfreundlicher im Ausstoß von Schadstoffen sind sicherlich die neueren Modelle. Aber ästhetisch ansprechender sind sie definitiv nicht.//   Vor ungefähr 15 Jahren fand ich BMW, Audi und Mercedes noch sehr chic. Jetzt haben die alle so'ne hässliche 'Schnauze'. Ganz früher hat mich mal der Ford Taunus sehr beeindruckt. Heute kann ich das gar nicht mehr verstehen. Offensichtlich ändert sich zumindest teilweise auch der Geschmack mit der Zeit. Ist bei den Klamotten und Frisuren ja ähnlich.  

__

Unvergessen die "Isabella" von Borgward. Ich selbst kenne sie nur aus alten Filmen. Auch die tollen Ami-Schlitten aus den Mafia-Filmen. Kein Vergleich, wie Sie richtig sagten, zu dem heutigen oftmals Einheitsbrei. Mein Vater fuhr mal zeitweise den Opel Kapitän. Auch ein tolles Auto mit dem charakteristischen Kühlergrill.

schabernack
@19:21 Uhr von Kokolores2017

 

Heizfunktion ohne Wärmeerzeugung gehörte auch noch zu den Kernkompetenzen des T2 - genau wie auch bei jedem Käfer. Dafür konnte man im Sommer schon mal unerwartet Brutzelfüße bekommen. Hach, schön war's!

 

«Heizfunktion ohne Wärmeerzeugung» klingt nach Perpetuum Mobile.

 

Im T2 musste man schon hinten auf dem eingebauten Bett liegen, um «Brutzelfüße» von der Abwärme vom Heckmotor zu bekommen. Und beim Käfer war der Motor auch im Heck verbaut.

 

Das war doch gerade der Gag beim Käfer.

Motorhauben-Dummy vorne öffnen, und dann sagen:

«Mein Auto fährt auch ohne Motor».

Anna-Elisabeth
@19:43 Uhr von frosthorn

//Was wäre ich heute für ein angesehener, beneideter Mensch, hätte ich das gute Stück behalten.//

 

Mein Ansehen haben Sie auch ohne das gut Stück ;-). Und immerhin haben Sie noch ein Motorrad.

 

Thomas D.
19:43 Uhr von frosthorn

Europaweite Treffen von Isetta-Fahrern gibt es bis in die heutige Zeit. Ich könnte mich sonstwohin beißen, dass ich meine gefahren bin, bis sie auseinander fiel und sie dann zum Schrottplatz brachte. 

 

… in einer Schubkarre?

 

Ich besaß auch viele der heutigen Klassiker, allerdings nie einen Porsche.

 

Aber einen Ford Capri 2.3 in weiß mit schwarzem Vinyldach. Bei dem habe ich das Armaturenbrett komplett eigenhändig mit Wildleder bezogen … völlig irre.

 

schabernack
@19:38 Uhr von Thomas D.

 

… Kinder zur Welt und wir hatten rechtzeitig einen gut gebrauchten T3 angeschafft. Die hintere Reifen/Felgen-Kombination war so breit, dass die Schiebetür auf den letzten 10 oder 15 cm daran schleifte. Merkwürdigerweise hat das ein TÜV bei zwei HU nicht bemängelt. Ansonsten sind wir mit Winterreifen zum TÜV …   Urlaub am Gardasee mit drei Kindern, Gepäck für drei Wochen und drei Kinderwagen war kein Problem.    Wir haben ihn sehr geliebt. 

 

Autos, in denen kleinere Kinder drin stehen und rum laufen können, wenn das Auto steht, sind die ganz großen Feunde der Kinder wie Die Maus und Der Elefant. Alle Kinder sind begeistert von solchen Autos.

WirSindLegion
Sind die alten Baupläne eigentlich gemeinfrei ? 3D-Druck

Wenn die Baupläne und Teilepläne verfügbar sind, könnte man die Ersatzteile per 3D-Druck herstellen und diese alten Klassiker somit theoretisch ewig am Leben halten.

Wanderfalke
@frosthorn - 17:31

"Ente, R4, BMW Isetta, VW-Bus. Alle hatten sie eins gemeinsam: man musste sie jeweils im Doppelpack haben, einen zum fahren, einen als Ersatzteillager."

 

Oder man kaufte sich das Buch zu seinem Flitzer "Jetzt helfe ich mir selbst" und fuhr in die nächste Hobby-Werkstatt. Auspuff, Beleuchtung, Bremsbeläge wechseln oder Ventile einstellen - solche Arbeiten konnte man damals locker selbst machen. 

 

 

dead_but_dreaming
Mal 'ne Frage...

an die ExpertInnen hier, die Ahnung vom T1 haben:

Wie realistisch ist, mit einem T1 liegenzubleiben, und ein Automechaniker muß erst ein Ersatzteil besorgen? Kann unter ungünstigen Umständen verkommen oder Ist völliger Unsinn, weil der T1 immer irgendwie selbst zu reparieren ist?

Danke für Ihre Einschätzungen!

Thomas D.
@20:05 Uhr von schabernack

  … Kinder zur Welt und wir hatten rechtzeitig einen gut gebrauchten T3 angeschafft. Die hintere Reifen/Felgen-Kombination war so breit, dass die Schiebetür auf den letzten 10 oder 15 cm daran schleifte. Merkwürdigerweise hat das ein TÜV bei zwei HU nicht bemängelt. Ansonsten sind wir mit Winterreifen zum TÜV …   Urlaub am Gardasee mit drei Kindern, Gepäck für drei Wochen und drei Kinderwagen war kein Problem.    Wir haben ihn sehr geliebt.   

 

>>Autos, in denen kleinere Kinder drin stehen und rum laufen können, wenn das Auto steht, sind die ganz großen Feunde der Kinder wie Die Maus und Der Elefant. Alle Kinder sind begeistert von solchen Autos.<<

 

Ja, so ist es. Vor allem konnten wir die aufgeblasenen Wasserspielzeuge wie lebensgroße Krokodile und Delphine im Bus mitnehmen, wenn wir zum Strand gefahren sind.

 

Account gelöscht
@19:43 Uhr von frosthorn

  War die BMW Isetta nicht auch die sogenannte Knutschkugel oder täuscht mich da meine Erinnerung? War übrigens das erste Auto, in dem ich als Kind mitgefahren bin und auch die erste Autofahrt auf der ich gleich nach ca.10 Minuten gek...habe.   Das ging fast jedem erst mal so, einschließlich des Fahrers. Europaweite Treffen von Isetta-Fahrern gibt es bis in die heutige Zeit. Ich könnte mich sonstwohin beißen, dass ich meine gefahren bin, bis sie auseinander fiel und sie dann zum Schrottplatz brachte. Was wäre ich heute für ein angesehener, beneideter Mensch, hätte ich das gute Stück behalten.

#

Und der Preis für eine top restaurierte Isetta liegt bei 30.000 Euro

frosthorn
@Wanderfalke, 20:12

 

Oder man kaufte sich das Buch zu seinem Flitzer "Jetzt helfe ich mir selbst"

 

Besser: wenn man den Wagen kaufte, fragte man den Verkäufer, ob er das Buch "jetzt helfe ich mir selbst" zufällig habe. Meist war dem so. Und dann konnte man anhand der ölverschmierten Seiten genau sehen, was er an der Karre schon alles repariert hatte ...

DerVaihinger
@18:45 Uhr von Tada

Da haben Sie so etwas von recht.

 

Wenn ich heute jemanden von der guten alten Zeit reden höre, schildere ich gerne einmal, wie der Alltgag meiner Mutter und erst der meiner Großmutter ausgesehen hatte.

So ist das auch mit Autos. Es verklärt sich alles, aber ich möchte nicht mehr den "Käfer", Baujahr 1949 fahren, den ich 1960 noch benutzt hatte.

 

eine_anmerkung.
Bulli ist klasse!

Die Bullis sind klasse. Kostet ein restaurierter „Samba“ immer noch über 100.000? Ich möchte die in dem Bericht gemachten Aussagen etwas relativieren. Mit den 24,5 PS eines T1 ist der Fahrspass heute etwas eingeschränkt im fließenden Verkehr, aber das waren wirklich tolle Autos. Nach heutigen Maßstäben sehr spartanisch, aber das macht gerade den Reiz dieser Autos aus.

Account gelöscht
@20:12 Uhr von Wanderfalke

"Ente, R4, BMW Isetta, VW-Bus. Alle hatten sie eins gemeinsam: man musste sie jeweils im Doppelpack haben, einen zum fahren, einen als Ersatzteillager."   Oder man kaufte sich das Buch zu seinem Flitzer "Jetzt helfe ich mir selbst" und fuhr in die nächste Hobby-Werkstatt. Auspuff, Beleuchtung, Bremsbeläge wechseln oder Ventile einstellen - solche Arbeiten konnte man damals locker selbst machen. 

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Ja,man konnte noch vieles selber machen.Heute kommt man bei vielen Autos noch nicht einmal an die Scheinwerfer Glühbirne heran und muss in die Werkstatt.Kostet rund 80 Euro.   

DerVaihinger
@19:01 Uhr von Anna-Elisabeth

Mich hat immer der Borgward, möglichst als Cabrio, und der Opel P1 begeistert.

schabernack
@19:50 Uhr von redfan96

 

Leider war ich irgendwie zu jung fuer die Bully-Generation (bin Baujahr 65) und in unserem Familienzweig war auch kein Campingurlaub angesagt, aber trotdem geht mir beim Anblick eines T1 oder T2 das Herz auf und als man ihn als Legomodell kaufen konnte, habe ich sofort zugegriffen, der steht nun bei mir in der Farbe Rot-Weiss im Regal.

 

Ich bin auch Baujahr 65.

 

Als wir unseren Bully T2 1987 kauften, war ich 22, und meine Freundin 23 Jahre alt. Wir mussten beide unsere Piepen zusammenkratzen. Zusätzlich fuhr ich «Taxi for Handicapped People» (wie schon als Zivildienst beim DRK), und sie machte Überstunden als Krankenpflegerin.

 

Gerade wenn man so relativ jung ist, ist man auch abenteuerlustig, sich mit so einem Camping Bully die Welt (in Europa) zu erkunden. Ohne den hätten wir ganz vieles so nie gesehen. Gut 5 Jahre lang hatten wir unseren «Magic Bus».

 

Bis dann mein Studentenleben zu Ende ging,

und der Ruf einer Festanstellung nach dem Studium erklang.

DerVaihinger
@19:16 Uhr von Anna-Elisabeth

Ging mir ähnlich.

 

Nur habe ich mir bei der ersten Fahrt als Beifahrer nicht alles nochmals durch den Kopf gehen lassen, hätte aber keinen Tropfen Blut gegeben, wenn man mich angestochen hätte.

Account gelöscht
@20:12 Uhr von dead_but_dreaming

an die ExpertInnen hier, die Ahnung vom T1 haben: Wie realistisch ist, mit einem T1 liegenzubleiben, und ein Automechaniker muß erst ein Ersatzteil besorgen? Kann unter ungünstigen Umständen verkommen oder Ist völliger Unsinn, weil der T1 immer irgendwie selbst zu reparieren ist? Danke für Ihre Einschätzungen!

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Das kann durchaus vorkommen.Fehler können auch schon mal etwas länger dauern wenn kein passendes Neuteil sofort verfügbar ist.

eine_anmerkung.
@17:15 Uhr von wenigfahrer

>>“aus auf dem Bild, wenn die Restaurierung wirklich langlebig und gut gemacht sind, wie beschrieben, dann ist das eine feine Sache. Da gibt es viele Liebhaber, nicht jeder wird sich das leisten können, wenn die bis 2013 gebaut wurden, dürfte es noch einige gute zu finden geben.“<<
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die alten T1 sind wegen der vielen Hohlräume und der damals nichtvorhandenen Rostvorsorge des Herstellers keine Freude für Restauratoren und es wurde und wird da viel gefuscht. Der Kauf eines restaurierten Exemplars ist Vertrauenssache und man sollte einen Experten zu Rate ziehen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
17:57 Uhr von schabernack

vor gestern hätte ich dich mit mehr grundwissen versehen eingestuft. das unsere hiesigen die verbindung zwischen sz und ard nicht verstehen wollen, ist klar. aber das du solch einen unsinnschreibst zum mengengeflecht zwischen mascolo als geldgeber und dem blättchen. ok, wird heute wieder rot geben, aber ich speichere es für dn nächsten tag, wo ich auslauf gewährt bekomme

dead_but_dreaming
@20:37 Uhr von schiebaer45

an die ExpertInnen hier, die Ahnung vom T1 haben: Wie realistisch ist, mit einem T1 liegenzubleiben, und ein Automechaniker muß erst ein Ersatzteil besorgen? Kann unter ungünstigen Umständen verkommen oder Ist völliger Unsinn, weil der T1 immer irgendwie selbst zu reparieren ist? Danke für Ihre Einschätzungen! # Das kann durchaus vorkommen.Fehler können auch schon mal etwas länger dauern wenn kein passendes Neuteil sofort verfügbar ist.

 

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung! Die ist hilfreich. :-)

eine_anmerkung.
@20:12 Uhr von dead_but_dreaming

>>“an die ExpertInnen hier, die Ahnung vom T1 haben: Wie realistisch ist, mit einem T1 liegenzubleiben, und ein Automechaniker muß erst ein Ersatzteil besorgen? Kann unter ungünstigen Umständen verkommen oder Ist völliger Unsinn, weil der T1 immer irgendwie selbst zu reparieren ist? Danke für Ihre Einschätzungen!“<<
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Eine schwierige Frage. Das hängt vom Gesamtzustand des Wagens ab. Eine zusammengebastelte Möhre wird da anfälliger sein als ein sauber durchrestauriertes Exemplar. Ist solche ein Wagen in einem sauber gewarteten Zustand ist kaum Ärger zu erwarten. Die Technik ist sehr einfach und überschaubar. Brauchen Sie aber mal ein Teil (Verteilerfinger oder irgendwas) was mal kaputt geht, wird es u.U. schwierig da es nicht mehr wie früher die Teile an jeder Ecke für solch damaligen Volumenmodelle gibt. Aber ein Bulli-Spezialist kann da helfen.

Account gelöscht
@20:38 Uhr von eine_anmerkung.

die alten T1 sind wegen der vielen Hohlräume und der damals nichtvorhandenen Rostvorsorge des Herstellers keine Freude für Restauratoren und es wurde und wird da viel gefuscht. Der Kauf eines restaurierten Exemplars ist Vertrauenssache und man sollte einen Experten zu Rate ziehen.

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So ist es,der Rost nagt unaufhörlich an der Karosserie.Beim Kauf sollte man sich die detailierten Arbeits Abläufe der Restaurierung zeigen lassen.Das macht ein guter Restaurator immer.

hallo1
@20:38 Uhr von eine_anmerkung.

 

 

die alten T1 sind wegen der vielen Hohlräume und der damals nichtvorhandenen Rostvorsorge des Herstellers keine Freude für Restauratoren und es wurde und wird da viel gefuscht. Der Kauf eines restaurierten Exemplars ist Vertrauenssache und man sollte einen Experten zu Rate ziehen.

 

wo liegt das Problem

Zinkbad tauchen .... Bingo

 

))Scherzlein am Rande((

schabernack
@20:12 Uhr von dead_but_dreaming

 

an die ExpertInnen hier, die Ahnung vom T1 haben: Wie realistisch ist, mit einem T1 liegenzubleiben, und ein Automechaniker muß erst ein Ersatzteil besorgen? Kann unter ungünstigen Umständen verkommen oder Ist völliger Unsinn, weil der T1 immer irgendwie selbst zu reparieren ist? Danke für Ihre Einschätzungen!

 

Die Chancen, schnell und recht umfassend auch heute noch Ersatzteile für Bully T1 und T2 zu bekommen, sind weltweit am größten in Mexiko. Dort im Land wurden die letzten T2 gebaut, bevor die Produktion auch in Mexiko eingestellt wurde. Ohne Ersatzteile geht manches, aber längst nicht alles.

 

Auch in Brasilien fahren noch viele der T2 umher. In allen möglichen Varianten. Auch als «Pickups» mit nur einer Sitzbank vorne, plus offener Ladefläche hinten.

 

Die Zeiten von Bully T1 sind sehr lange vergangen, und Ersatzteile bekommt man am besten, wenn man sich an einen der «Bully Lover Clubs» wendet. So was gibt es auch für die VW Käfer.

 

Auch bei anderen Automarken zu empfehlen. Den neuen Tacho für meinen nicht mehr gebauten Land Rover Santana (von 1999) hat mir auch ein Rover Club beschafft.

eine_anmerkung.
Damals mochte ich sie nicht

Damals mochte ich weder die Bullis, noch die Käfer. Ich musste für mein Erststudium arbeiten gehen und verdiente mir etwas Geld u.a. mit der Instandsetzung von Unfall- und heruntergerittenen Fahrzeuge, darunter viele Käfer und einige Bullis. Ich schweißte die Dinger über Kopf und verbrannte mir dabei oft den Balg. Schweller, Endspitzen, Rep.-Bleche über die Kurbellenkerachsen… ich konnte die Dinger nicht mehr sehen und eigentlich war der einzige richtige Vorteil eines Käfers der Umstand das er aufgrund seines Heckmotors gut für den Winter war. Nach und nach verschwanden sie aus dem Straßenverkehr und wenn ich heute mal einen Käfer oder Bulli sehe, geht mir mein Herz auf.

hallo1
@20:26 Uhr von DerVaihinger

 

Da haben Sie so etwas von recht.   Wenn ich heute jemanden von der guten alten Zeit reden höre, schildere ich gerne einmal, wie der Alltgag meiner Mutter und erst der meiner Großmutter ausgesehen hatte. So ist das auch mit Autos.

 

 

Mutter ... Großmutter

kleines Beispiel

vor Jahren meinte meine Mutter zur Oma, erinnerst du dich noch an deinen Kartoffelkuchen

den du gelegentlich gebacken hast 1949 ... klar die Antwort ... wenn du willst

nach dem ersten Bissen meinte meine Mutter ... also damals hat er   besser geschmeckt

an was das wohl lag 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

aber ich habe den miura geliebt. nur das aussteigen war damals schon schwierigw