Ihre Meinung zu Griechenland erlebt Tourismus-Boom
Viele Hotels auf griechischen Inseln sind für den Sommer schon fast ausgebucht. Athen zählt derzeit mehr Touristen als vor der Pandemie. Nach dem Corona-Tief erlebt Griechenland einen Tourismus-Boom. Von Jörg Seisselberg.
Zitat: "Den Menschen dort wäre ein Boom zu gönnen. Nach den Jahren der Austerität, auferlegt von der Troika aus dem Norden, der den Lebensstandard drückte und zu mehr Armut führte." . Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass diese "Austeritätspolitik" tatsächlich umgesetzt wurde. Nachdem Frau Merkel ja 2014 frohlockte, "die Eurokrise sei beendet", sind "dank" der EU-Schuldenpolitik und "dank" der EZB weiterhin fleißig nicht-marktfähige griechische Staatsanleiehen aufgekauft worden, mit welchen der Konsum und Staatsausgaben finanziert wurden, mit dem Resultat, dass heute die gr. Staatsschulden viel höher sind als 2011, akuell liegen sie bei 375 Mrd. EUR (vs. 305 Mrd. EUR im Jahr 2014) . Das ist eben das Resultat, wenn Frau Merkel sich um die Lösung einer Krise "kümmert". . Q: . "https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167459/umfrage/staatsver…"
Mehrere Hilfspakete wurden dem Land gewährt: Bis 2015 ein Kreditspielraum von 368,6 Mrd. Euro. In den Staatshaushalt kamen davon nur 10,8 Mrd. Euro, der Rest floss in die Schuldentilgung und Umschuldung., also in den Risikotransfer von privaten Banken zu öffentlichen Trägern. Griechenland zahlte bis 2018 an seine Gläubiger 70,1 Mrd. Euro Zinsen. Es profitierten von den Hilfspaketen in erster Linie die privaten Banken, deren Forderungen Athen mit Hilfe der von den öffentlichen Kreditgebern gewährten Darlehen fristgerecht bedient. Die für diese neuen Kredite fällig werdenden Zinsen stehen dem IWF und dem ESM zu, sie zahlen sich also diese Beträge selber aus, ohne daß die Gesamtschuld Griechenlands um einen Euro sinkt (Europa, was nun von Andreas Wehr).