Strand auf Kreta

Ihre Meinung zu Griechenland erlebt Tourismus-Boom

Viele Hotels auf griechischen Inseln sind für den Sommer schon fast ausgebucht. Athen zählt derzeit mehr Touristen als vor der Pandemie. Nach dem Corona-Tief erlebt Griechenland einen Tourismus-Boom. Von Jörg Seisselberg.

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114 Kommentare

Kommentare

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@10:16 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "Den Menschen dort wäre ein Boom zu gönnen. Nach den Jahren der Austerität, auferlegt von der Troika aus dem Norden, der den Lebensstandard drückte und zu mehr Armut führte." . Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass diese "Austeritätspolitik" tatsächlich umgesetzt wurde.  Nachdem Frau Merkel ja 2014 frohlockte, "die Eurokrise sei beendet", sind "dank" der EU-Schuldenpolitik und "dank" der EZB weiterhin fleißig nicht-marktfähige griechische Staatsanleiehen aufgekauft worden, mit welchen der Konsum und Staatsausgaben finanziert wurden, mit dem Resultat, dass heute die gr. Staatsschulden viel höher sind als 2011, akuell liegen sie bei 375 Mrd. EUR (vs. 305 Mrd. EUR im Jahr 2014) . Das ist eben das Resultat, wenn Frau Merkel sich um die Lösung einer Krise "kümmert". . Q:  . "https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167459/umfrage/staatsver…"

 

Mehrere Hilfspakete wurden dem Land gewährt:  Bis 2015 ein Kreditspielraum von 368,6 Mrd. Euro. In den Staatshaushalt kamen davon nur 10,8 Mrd. Euro, der Rest floss in die Schuldentilgung und Umschuldung., also in den Risikotransfer von privaten Banken zu öffentlichen Trägern. Griechenland zahlte bis 2018 an seine Gläubiger  70,1 Mrd. Euro Zinsen. Es profitierten von den Hilfspaketen in erster Linie die privaten Banken, deren Forderungen Athen mit Hilfe der von den öffentlichen Kreditgebern gewährten Darlehen fristgerecht bedient. Die für diese neuen Kredite fällig werdenden Zinsen stehen dem IWF und dem ESM zu, sie zahlen sich also diese Beträge selber aus, ohne daß die Gesamtschuld Griechenlands um einen Euro sinkt (Europa, was nun von Andreas Wehr).

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@12:54 Uhr von FCK PTN

und das sind dann immer besonders die Rentne rund Arbeitnehmer ?     In Deutschland ist das tatsächlich viel geregelter. Die Renten kennen hier nur eine Richtung. Plus.

Die Renten sind wirklich bei den meisten Rentner/in nicht so üppig,sodas in Plus gerademal die Inflation ausgleichen.Und das auch nicht bei Allen.

Anita L.
@12:58 Uhr von werner1955

Wieviel Klima hat der Krieg in der Ukraine denn schon zerstört oder die Spassflieger in den Weltraum?

 

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Sollen wir keine Rücksicht auf unser Klima nehmen, weil Putin ja auch keine Rücksicht nimmt? Oder weil es da Menschen gibt, die zu viel Geld haben und nichts besseres damit anfangen können als es in private Raumschifffahrten zu versenken? 

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@12:48 Uhr von FCK PTN

Deshalb fahre ich dieses Jahr auch wieder mit meinem 200PS-Diesel ins europäische Ausland     Ich lese gern ironische Proll-Beiträge.

#######

Sorry, aber wir haben keinen Diesel, da haben Sie etwas durcheinander gebracht.  In der Schweiz fährt man Benziner, oder Elektroautos. 

Haben uns alles selbst erwirtserwirtschaftet, also kein Neid;-)

schabernack
@09:52 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Aber es ist natürlich die Frage, wer von einem Tourismus-Boom profitiert. Eher die Hotelbesitzer und/oder die großen Tourismusfirmen ? 

 

Hotelbesitzer, Gasthausbetreiber, Zimmervermieter profitieren immer, wenn viele Touristen übernachten. Nicht alle der Touristen wollen am Strand schlafen. Die meisten Touristen wollen auch was essen, ohne selbst jagen zu müssen. Profitiert dann auch noch die Bespeisungsbrache, die was zu futtern verkauft.

 

Beim Städtetourismus wie in Athen gilt das alles irgendwie auch. Profitieren hier zusätzlich noch die Souvenirverkäufer, die Eisdielen, und die ganzen vielen Eulen in Athen. Man liest im Artikel nun ja, ca. 20% aller Arbeitsplätze in Griechenland seien so oder so mit dem Tourismus verbunden.

 

Das können ja gar nicht alle die ganz großen Konzerne, Reeder und Redner sein. In Griechenland sollen auch diese ganzen vielen Inseln schwimmen, wo es viele familiengeführte Dingsbumms mit Urlaub und so geben soll. Sagt jedenfalls mein Nachbar, Herr Souvlakis.

Dr. Cat
@12:59 Uhr von schiebaer45

Soviel zum Thema Umwelt, neue Wege, Nachhaltigkeit und neue Chancen. Es wird jetzt genauso weitergehen, wie vor der Pandemie, sogar noch verstärkt.  Ich geh mal davob aus das die meisten mit der Bahn oder dem Bus  anreisen. Wir wollen doch schließlich ein Vorbild sein und allen zeigen das es auch ohne das Flugzeug geht. Den einen Tag anreise kann man der Umwelt zuliebe doch in kauf nehmen.  # Ich denke auch das ein Umdenken bei vielen Menschen noch nicht stattgefunden hat.Da gebe ich Dr. Cat. recht.Leider wird es wohl noch viel schlimmer werden müssen damit die Menschen aufwachen.

 

Nur wenn der Mensch aufwachen sollte, und das ist meine Meinung, ist es zu spät . Was jetzt passiert und schon vorher, lässt sich nicht schnell reparieren. Alle Arten , ob Tier , Insekten oder Pflanzenwelt die jetzt schon ausgestorben sind , sind unwiederbringlich verloren. Und der vom Menschen beschleunigte Klimawandel wird diese Spirale noch beschleunigen und den Temperaturanstieg.

 

wenigfahrer
@12:57 Uhr von FCK PTN

In welchem Jahr seit 1945 war die durchschnittliche Kaufkraft der deutschen Rentnerinnen und Rentner am höchsten? 2021.

-

Wie kommen Sie denn darauf, die Inflation liegt bei 7,5 Prozent und die Rente Netto ist die zirka die Hälfte vom Durchschnittlichen Lohn, also so um die 1100-1200 Netto bei 40-42 Jahren einzahlen, 45 Jahre voll einzahlen, schaffen nicht sehr viele.

Sehr viele haben weniger, welche Kaufkraft wollen Sie da vermuten, ausgenommen die Gruppe die noch zusätzlich Betriebsrenten haben, oder Pensionäre.

Das sollten Sie jetzt mal vorrechnen :-), darauf wäre ich gespannt.

weingasi1
@10:06 Uhr von Raho59

Ungern streue ich Salz in die Wunden. Bei allem Verständnis für Normalität. Aber vergessen wir, neben der Klimaschädlichkeit dieser Flugreisen, unsere andauernde Pandemie nicht. Sie wird uns spätestens im Herbst wieder einholen..... So lange wünsche ich einen schönen Urlaub und das meine ich durchaus ernst. 

__

Dnn ist das eben so. Grund genug, sich jetzt ein paar Wochen Atempause, nach Möglichkeit dort, wo es schön ist, zu gönnen. Ich bin jetzt seit 5 Mon. in ITA und werde wohl auch nach einem kurzen Aufenthalt, u.a. zum impfen, wieder hierher kommen. Schon wegen der ganzen moralinsauren Bürger in DEU, die sich offenbar am wohlsten fühlen, wenn sie meckern können, oder sich als Bedenkenträger profilieren. Die Pandemie-Fans mögen sich auch eine Pause gönnen, man hätte halt die Impfpflicht durchboxen sollen, leider war man zu feige. Thema durch ! und die Klimafreaks sollen ein Radtourchen machen soweit der Drahtesel sie trägt. Natürlich mit veganem Proviant und Klamotten mit dem Umweltengel. Allen anderen wünsche ich einen wunderschönen Urlaub und frohe Ostern.

Anita L.
@09:54 Uhr von einweltenbummler56

Ist mir relativ egal. Klimawandel, Polkappenschmelze und Artensterben gab es schon immer…und nicht nur einmal. Kam periodisch wieder. Deshalb fahre ich dieses Jahr auch wieder mit meinem 200PS-Diesel ins europäische Ausland in den Urlaub. Wer Fahrradurlaub machen will oder mit dem Batterieauto, bitte sehr. 

 

Wann sind denn die Polkappen das letzte Mal geschmolzen? Und wann sind das letzte Mal Lebewesen in Größenordnungen ausgestorben?

Stellen Sie Ihren Diesel auf dieselbe Stufe mit einem Naturereignis wie einem Vulkanausbruch oder einem Kometeneinschlag epischen Ausmaßes?

Manchem Deutschen ist sein Auto ja sein liebstes Kind, aber so unvermeidlich ist es ja dann wohl doch nicht. 

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@13:17 Uhr von schabernack

  Aber es ist natürlich die Frage, wer von einem Tourismus-Boom profitiert. Eher die Hotelbesitzer und/oder die großen Tourismusfirmen ?    Hotelbesitzer, Gasthausbetreiber, Zimmervermieter profitieren immer, wenn viele Touristen übernachten. Nicht alle der Touristen wollen am Strand schlafen. Die meisten Touristen wollen auch was essen, ohne selbst jagen zu müssen. Profitiert dann auch noch die Bespeisungsbrache, die was zu futtern verkauft.   Beim Städtetourismus wie in Athen gilt das alles irgendwie auch. Profitieren hier zusätzlich noch die Souvenirverkäufer, die Eisdielen, und die ganzen vielen Eulen in Athen. Man liest im Artikel nun ja, ca. 20% aller Arbeitsplätze in Griechenland seien so oder so mit dem Tourismus verbunden.   Das können ja gar nicht alle die ganz großen Konzerne, Reeder und Redner sein. In Griechenland sollen auch diese ganzen vielen Inseln schwimmen, wo es viele familiengeführte Dingsbumms mit Urlaub und so geben soll. Sagt jedenfalls mein Nachbar, Herr Souvlakis.

 

Ja, aber wer profitiert denn jetzt richtig ? Die Hotelbesitzer, die Tourismusfirmen oder die Beschäftigten in der Branche, die ein Gehalt bekommen, daß so ist, daß hier nicht darüber geschrieben wird.

Oder die Rentner, die sich etwas dazu verdienen möchten/müssen ?

johnl
@10:42 Uhr von Dr. Cat

Das glauben Sie doch selber nicht. Es ist wie immer, Chancen für einen Kurswechsel werden aus Bequemlichkeit , Trägheit und Egoismus ausgeschlagen .

 

Klar, sonst müsste man uns In Europa ja Heuchlerei vorwerfen, von wegen Wasser predigen und Wein saufen. Irgendjemand muss ja den Anfang machen heißt es doch sonst immer und wenn nicht wir wer dann? 

ich war vor 4 Wochen in Indien, vor 2 Wochen in Vietnam und momentan in Thailand, was hier an Umweltverschmtzung abgeht geht mach unseren Maßstäben auf keine Kuhhaut, wir müssen das Problem in ein paar Jahren eh global angehen, sonst können wir uns in Europa verbiegen wie wir wollen, wir werden die Umwwlt alleine nicht retten können. Es geht ja nicht nur ums Co2…

Den Griechen wünsche ich eine gute Saison, nötig haben das nach ser Pandemie leider sehr viele Länder.

Vaddern
@13:05 Uhr von w120

"Ein Malus für das Prekariat."  

"Das sind doch "Assi" Gedanken.   Jemanden, den ich gekannt habe, der hatte eine Yacht mit Mannschaft in der Karibik liegen. Aber er zog trotzdem immer so ein grimmiges Gesicht.   Muss also noch was anderes geben. "g""

 

Bei meinem Nickname können Sie sich aber sicher sein, dass ich eher mit meinem alten Taxi bekifft in Münster liegenbleibe als in der Karibik grimmig dreinzuschauen.

Aber die beiden Asiposter vor mir hatten den Kommentar warhlich verdient.

Ich hatte zu Studentenzeiten einen Kommilitonen, der als Skipper in der Karibik Segelschiffe von A nach B schiffte und viele Bekannte zu den Törns einlud. Sie bezahlten dann quasi seinen Preis mit, dafür konnten sie mit ihm mitsegeln. War eine Win-Win-Situation.

 

FCK PTN
Ungerechte Welt

Die Urlaubsflüge nach Griechenland können wir uns ja nur leisten, weil der Reichtum auf der Welt ungerecht verteilt ist und wir am fetten Ende der Tafel sitzen. Bei gerechter Verteilung könnten wir uns solchen Urlaub vielleicht alle zehn Jahre leisten, wenn überhaupt. Die CO2 Abgabe jedenfalls müsste für uns noch sehr viel höher sein als heute.

schabernack
@09:54 Uhr von einweltenbummler56

 

Ist mir relativ egal. Klimawandel, Polkappenschmelze und Artensterben gab es schon immer…und nicht nur einmal. Kam periodisch wieder. Deshalb fahre ich dieses Jahr auch wieder mit meinem 200PS-Diesel ins europäische Ausland in den Urlaub.

 

Mit lahmen 200 PS im Diesel kommen Sie max. bis nach Süd-Österreich und wieder zurück. Das aber auch nur dann, wenn Sie 4 Wochen Urlaub haben. Dort können Sie dann Urlaub bei der Gletscherschmelze machen, und in der Almhütte «Zur Verqualmten Sennerin» wohnen.

 

Wer Fahrradurlaub machen will oder mit dem Batterieauto, bitte sehr.

 

Wer keinen Diesel hat, der muss ja Fahrrad-Freaks sein. Was anderes gibt es nicht, und bei Speisen bei der Sennerin haben Sie auf der Futterkarte auch nur die Auswahl zwischen Eisbein und Toffu roh und ungewürzt.

Vaddern
@13:09 Uhr von schiebaer45

"und das sind dann immer besonders die Rentne rund Arbeitnehmer ?     In Deutschland ist das tatsächlich viel geregelter. Die Renten kennen hier nur eine Richtung. Plus. Die Renten sind wirklich bei den meisten Rentner/in nicht so üppig,sodas in Plus gerademal die Inflation ausgleichen.Und das auch nicht bei Allen."

 

War das größte Plus bei den Renten in den letzten Jahren nicht auch die Besteuerung? Oh, die wird ja abgezogen, geht ja dann ins Minus.

perchta
Unverständlich

Na dann kann es ja wohl nicht so schlimm sein mit der Inflation.

Was mich nervt, das ist die Tatsache, dass lebensnotwendigen Ding, wie zB Wohnen und Lebensmittel immer teurer werden während Luxusgüter, wie Flugreisen, die das Klima schädigen, vergleichsweise günstig zu haben sind. Unsere Kinder und Kindeskinder werden dann irgendwann die Rechnung für das gedankenloses Konsumverhalten zahlen.

Niemand kann mir erzählen, dass sein Wohlbefinden eines Menschen davon abhängt, mindestens einma, besser mehrfach, im Jahr mit tausenden anderen dicht gedrängt an irgendwelchen südlichen Stränden in der Sonne zu braten. Das macht uns die Resieindustrie weis und viele laufen dem nach.

 

FCK PTN
@ einweltenbummler56

Ist mir relativ egal. Klimawandel, Polkappenschmelze und Artensterben gab es schon immer…

 

Geht's noch gleichgültiger? Egoismus gepaart mit Arroganz ist schon schwer erträglich.

hallo1
@13:37 Uhr von perchta

 

Niemand kann mir erzählen, dass sein Wohlbefinden eines Menschen davon abhängt, mindestens einma, besser mehrfach, im Jahr mit tausenden anderen dicht gedrängt an irgendwelchen südlichen Stränden in der Sonne zu braten. Das macht uns die Resieindustrie weis und viele laufen dem nach.

 

 wollen sie ihren Mitmenschen vorschreiben, wie sie sich wohlzufühlen haben ?

allein, in Gruppen, im Süden, im Norden .... zu haus

weingasi1
@10:49 Uhr von Peter Kock

Griechenland kann den Boom gerade sehr gut brauchen und hoffentlich bleibt es auch erhalten für die Griechen. Aber in Sachen Corona hätte ich noch Bedenken weil es einfach zu eng ist !  

__

Was ist wo zu eng ? Im Meer beim Schwimmen ? Am Strand im Freien ? Beim Essen in der Ausengastro ?

Oder doch eher beim täglichen Discounter-Einkauf, im ÖPNV oder am Arbeitsplatz zwischen Ungeimpften in DEU ?

Alter Brummbär
@09:52 Uhr von Bernd Kevesligeti

>>Den Menschen dort wäre ein Boom zu gönnen. Nach den Jahren der Austerität, auferlegt von der Troika aus dem Norden, der den Lebensstandard drückte und zu mehr Armut führte. <<

Ja wer Jahrzehntelang weit, weit, weit über seine Verhältnisse lebt, ohne ein vorweisbares Brutto-Inlandsprodukt vorzuweisen, muß mit den Konsequenzen leben.

Auch Deutschland wird dieses treffen, oder was glauben sie wer die griechischen Schulden stemmt.

>>Aber es ist natürlich die Frage, wer von einem Tourismus-Boom profitiert. Eher die Hotelbesitzer und/oder die großen Tourismusfirmen ?<<

Alles eine Frage der Erhebung von Steuern.

weingasi1
@13:17 Uhr von Gregory Bodendorfer

...ein Flugzeug besteigen, um z B.2 Wochen Billigurlaub in Griechenland bestreiten, ist es offenbar völlig gleich, dass sie das Klima auf dem Gewissen haben. Traurig aber wahr

___

Na, dann brauchen wir uns ja keine Vorwürfe machen. Wir machen nie Billig-Urlaub à la all inclusive.

Dr. Cat
@13:32 Uhr von johnl

Das glauben Sie doch selber nicht. Es ist wie immer, Chancen für einen Kurswechsel werden aus Bequemlichkeit , Trägheit und Egoismus ausgeschlagen .   Klar, sonst müsste man uns In Europa ja Heuchlerei vorwerfen, von wegen Wasser predigen und Wein saufen. Irgendjemand muss ja den Anfang machen heißt es doch sonst immer und wenn nicht wir wer dann?  ich war vor 4 Wochen in Indien, vor 2 Wochen in Vietnam und momentan in Thailand, was hier an Umweltverschmtzung abgeht geht mach unseren Maßstäben auf keine Kuhhaut, wir müssen das Problem in ein paar Jahren eh global angehen, sonst können wir uns in Europa verbiegen wie wir wollen, wir werden die Umwwlt alleine nicht retten können. Es geht ja nicht nur ums Co2… Den Griechen wünsche ich eine gute Saison, nötig haben das nach ser Pandemie leider sehr viele Länder.

Es ist eine globale Aufgabe .Es geht auch um den Schutz der restlichen Natur . 

hallo1
@13:17 Uhr von Gregory Bodendorfer

 

...ein Flugzeug besteigen, um z B.2 Wochen Billigurlaub in Griechenland bestreiten, ist es offenbar völlig gleich, dass sie das Klima auf dem Gewissen haben. Traurig aber wahr

 

machen sie den Anfang

gehen mit gutem Beispiel voran

kein Urlaub kein Auto und ne ungeheizte Wohnung

schabernack
@13:28 Uhr von Bernd Kevesligeti / @schabernack

 

Ja, aber wer profitiert denn jetzt richtig ? Die Hotelbesitzer, die Tourismusfirmen oder die Beschäftigten in der Branche, die ein Gehalt bekommen, daß so ist, daß hier nicht darüber geschrieben wird. Oder die Rentner, die sich etwas dazu verdienen möchten/müssen ?

 

Ich bin weder der eine Aristoteles, noch der andere der mit dem Onassis dahinter. Für Griechen ist es sicher mehr proffitabel, eine Arbeitsstelle in Verbindung mit dem Tourismus zu haben als gar keinen Job, und dann kaum Unterstützung durch das Sozialsystem in Griechenland.

 

Man kann natürlich auch den Tourismus ganz verbieten, damit nur ja keine Tourismusfirma daran auch nur einen einzigen Ouzo verdient. Oder ist die Währung in Griechenland inzwischen die Drachme? Ich war lange nicht mehr dort, und ich weiß auch nicht, in welchen Prozentanteilen sich Tourismus zwischen Konzernen und privat verteilt.

 

Am Strand profitieren immer der Badehosen- und der Sonnencreme-Mogul. Nachdem der Flugzeug- oder Fähren-Oligarch den Tourist auf die Insel drauf geschafft hat.

Account gelöscht
@13:44 Uhr von Alter Brummbär

>>Den Menschen dort wäre ein Boom zu gönnen. Nach den Jahren der Austerität, auferlegt von der Troika aus dem Norden, der den Lebensstandard drückte und zu mehr Armut führte. << Ja wer Jahrzehntelang weit, weit, weit über seine Verhältnisse lebt, ohne ein vorweisbares Brutto-Inlandsprodukt vorzuweisen, muß mit den Konsequenzen leben. Auch Deutschland wird dieses treffen, oder was glauben sie wer die griechischen Schulden stemmt. >>Aber es ist natürlich die Frage, wer von einem Tourismus-Boom profitiert. Eher die Hotelbesitzer und/oder die großen Tourismusfirmen ?<< Alles eine Frage der Erhebung von Steuern.

 

Aber wer lebte denn jahrzehntelang weit über seine Verhältnisse ? Waren es Rentner, Arbeiter (jetzt Mindestlohn etwa 600 Euro) oder Arbeitslose (jetzt etwa 350 Euro im Monat). Oder waren es Reeder und andere, die keine Steuern zahlten ?

werner1955
@12:57 Uhr von FCK PTN

die durchschnittliche Kaufkraft

Was diese Wert sind sehen Sie an Heilbron und Gelsenkirchen. Nichts für uns "normal" Bürger. .

In Heilbron sind die Reichen und im Ruhrgebiet die armen Arbeitnehmer. Reiche werden immer reicher und Arbeitnehmer und Rentner immer ärmer.



https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pro-kopf-einkommen-unt…

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von schabernack 13:54

Ja, da werden Sie recht haben.

"....und dann kaum Unterstützung durch das Sozialsystem in Griechenland:"

So wird es sein, bei einem Arbeitslosengeld von 322 Euro (2014). Der Troika sei zu danken....

 

Der_Europäer
@12:20 Uhr von Einmal

"Ist doch eigentlich eine schöne Nachricht. Wir haben genug Geld, dass wir uns einen Flug in unseren wohlverdienten Sommerurlaub leisten können. Alles andere ist ja so teuer geworden. EU, Euro und gerade diese hoch verschuldeten Länder im Süden Europas. Leben doch sowieso nur auf unseren Kosten. Deswegen fliegen wir mal kurz dahin, um denen mal zu zeigen, wie fleißige und gute Europäer aussehen. Dort angekommen, können wir uns nebenbei noch über unsere unfähigen Politiker lästern, während wir im All-inclusive-Hotel unser kühles deutsches Bier mit der Thüringer Bratwurst genießen. Puh, ganz schön heiß hier! Für den Sommerurlaub super, aber das ganze Jahr? Also, das ist dann doch ein bisschen heiß. Berechtigter Einwand vom Tischnachbar: „Mussten die nicht sogar letztens im Winter frieren! Ha, ha kann ja nicht so schlimm sein mit dem Klimawandel." Vom der anderen Tisch hört man nach dem obligatorischen Prost wie man sich darüber freut, dass es doch wesentlich leiser ohne diese komischen Russen ist. Jetzt kann man in Ruhe die Wiege der Demokratie und Philosophie genießen. Lautes Rufen im Hintergrund: „Ober, wo bleibt die nächste Runde?" Geht natürlich auch anders, deswegen schönen Urlaub!"

 

Ist schon ein hartes Stück wenn Sie behaupten, die südl. EU Ländern würden auf "unsere" Kosten leben.

 

Und bitte bleiben Sie bei "sich" bevor Sie hier von "uns" schwadronieren.

 

Seien "wir" doch froh,  daß die nördlichen EU Ländern in die süd. Ländern "billig" Urlaub machen kann. Da kommt man sogar mit dem Zug hin.

wenigfahrer
@13:37 Uhr von perchta

" Na dann kann es ja wohl nicht so schlimm sein mit der Inflation. Was mich nervt, das ist die Tatsache, dass lebensnotwendigen Ding, wie zB Wohnen und Lebensmittel immer teurer werden während Luxusgüter, wie Flugreisen, die das Klima schädigen, vergleichsweise günstig zu haben sind. Unsere Kinder und Kindeskinder werden dann irgendwann die Rechnung für das gedankenloses Konsumverhalten zahlen."

-

Ihnen ist aber klar, das viele die Kinder auf die Reisen mitnehmen, also werden die Kinder die Tradition auch weiter führen, und was würde passieren wenn niemand mehr fliegt oder in diese Urlaubsländer fährt?.

Alle auf Urlaub verzichten, nicht mehr fliegen, was passiert dann?, eins hängt vom anderen ab, ganz so einfach ist die Welt wohl doch nicht.

hallo1
@13:35 Uhr von FCK PTN

 

Die Urlaubsflüge nach Griechenland können wir uns ja nur leisten, weil der Reichtum auf der Welt ungerecht verteilt ist und wir am fetten Ende der Tafel sitzen. Bei gerechter Verteilung könnten wir uns solchen Urlaub vielleicht alle zehn Jahre leisten, wenn überhaupt. Die CO2 Abgabe jedenfalls müsste für uns noch sehr viel höher sein als heute.

 

Wo liegt ihr Problem

es ist doch leicht den Platz zu tauschen

setzen sie sich doch ganz einfach woanders hin

da haben es die "benachteiligten" dieser Welt schon schwieriger

schabernack
@13:57 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Aber wer lebte denn jahrzehntelang weit über seine Verhältnisse ? Waren es Rentner, Arbeiter (jetzt Mindestlohn etwa 600 Euro) oder Arbeitslose (jetzt etwa 350 Euro im Monat). Oder waren es Reeder und andere, die keine Steuern zahlten ?

 

Das ist Griechische Steuergesetzgebung, ob den Aristotelessen mit den großen Reeden Steuern abgeknöpft werden oder nicht. Es gibt kein EU-Steuerrecht, mit dem die Troika dem Aristoteles oder dem Varoufakis mehr Steuern hätte abnehmen können. Und der Varoufakis hat dem Reeder sein Schiff auch nicht kleiner gemacht.

werner1955
@13:03 Uhr von Dr. Cat

Wir reden vom Massentourismus und der war noch nie für die Natur um Umwelt von Vorteil. 

Wenn Sie es so kleinlich haben wollen war der "Mensch" noch nie von Vorteil. Weder für die Natur noch für "Kain" oder Abel.

schabernack
@13:59 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

 

Wer will schon sowas hören, wenn er buchen geschickt wird?

 

Ich wurde noch nie zum Buchen geschickt.

Nur ein Mal zum Buch Kaufen in die Buchhandlung.

Dr. Cat
@14:12 Uhr von werner1955

Wir reden vom Massentourismus und der war noch nie für die Natur um Umwelt von Vorteil.  Wenn Sie es so kleinlich haben wollen war der "Mensch" noch nie von Vorteil. Weder für die Natur noch für "Kain" oder Abel.

Das hat mit kleinlich nichts zu tun.Es gab schon mal eine Zeit, wo der Mensch mehr mit der Natur zusammenlebte. Das ist nur in unseren jetzigen sogenannten Zivilisation abhanden gekommen . Was Kain und Abel damit zu tun haben, erschließt sich mir nicht. Das ist was komplett anderes. 

Account gelöscht
@14:12 Uhr von schabernack

  Aber wer lebte denn jahrzehntelang weit über seine Verhältnisse ? Waren es Rentner, Arbeiter (jetzt Mindestlohn etwa 600 Euro) oder Arbeitslose (jetzt etwa 350 Euro im Monat). Oder waren es Reeder und andere, die keine Steuern zahlten ?   Das ist Griechische Steuergesetzgebung, ob den Aristotelessen mit den großen Reeden Steuern abgeknöpft werden oder nicht. Es gibt kein EU-Steuerrecht, mit dem die Troika dem Aristoteles oder dem Varoufakis mehr Steuern hätte abnehmen können. Und der Varoufakis hat dem Reeder sein Schiff auch nicht kleiner gemacht.

 

Aber musste der Varoufakis nicht zurücktreten, weil er irgend etwas aus dem Norden nicht wollte ? Und gab es in den Auflagen nicht auch etwas, daß etwa so klang, wie keine Steuern oder zumindest keine höheren Steuern für Reiche ? Und schon früher (Stand 2010) war es so, daß die effektiven Steuern auf Gewinne und Vermögen mit damals 16 Prozent nur die Hälfte des Durchschnitts in der Eurozone betrug.

 

Wenig Beachtung hierzulande fanden auch Streiks und Proteste gegen die Armut im Land ("Aufstand gegen Armut", von Hansgeorg Hermann).  

Alphaworld1

Oh, wie toll, endlich klingelt‘s wieder in den griechischen Ladenkassen. Aber jetzt schnell das Geld verstecken, nicht, dass da verlangt wird, dass man davon auch noch Steuer zahlen muss und dass davon am Ende gar ein paar Euros versehentlich in die Schuldenrückzahlung an die Kreditgeber, also die deutschen Nazis rutscht. Wäre ja unerträglich und nicht auszuhalten, für die Griechen, das. Und wir bösen Deutschen brauchen das Geld doch gar nicht, weil wir sind ja so reich und so …

schabernack
@14:34 Uhr von Bernd Kevesligeti / @schabernack

 

Aber musste der Varoufakis nicht zurücktreten,

weil er irgend etwas aus dem Norden nicht wollte ?

 

Der musste zurücktreten, weil er ein weit übertriebener Selbstdarsteller und Lautsprecher war. So was geht nie lange gut, und vielleicht mochte er zusätzlich kein Essen aus dem Norden ohne Ouzo als Getränk danach.

Account gelöscht
@15:16 Uhr von schabernack

  Aber musste der Varoufakis nicht zurücktreten, weil er irgend etwas aus dem Norden nicht wollte ?   Der musste zurücktreten, weil er ein weit übertriebener Selbstdarsteller und Lautsprecher war. So was geht nie lange gut, und vielleicht mochte er zusätzlich kein Essen aus dem Norden ohne Ouzo als Getränk danach.

 

So was geht natürlich nicht lange gut. Zumal ja klar ist, wer in der EU am meisten Selbstdarsteller und Lautsprecher ist.

Aber hatte Varoufakis nicht vor seinem Rücktritt einen Zusammenstoß oder zumindest Dissens mit dem Herrn Schäuble ?

schabernack
@15:24 Uhr von Bernd Kevesligeti / @schabernack

 

Aber hatte Varoufakis nicht vor seinem Rücktritt einen Zusammenstoß oder zumindest Dissens mit dem Herrn Schäuble ?

 

Und Schäuble hat Varoufais dann entlassen. Hätte Schäuble auch einen Dissens mit Queen Elizabeth gehabt, hätte er die auch raus geschmissen aus dem Buckingham Palace.