Bundesadler auf einer Euromünze

Ihre Meinung zu 220 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung in Gefahr

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Wachstumsprognose für 2022 drastisch auf 2,7 Prozent gesenkt. Ein Stopp russischer Gaslieferungen hätte den Berechnungen zufolge für die deutsche Wirtschaft verheerende Folgen.

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119 Kommentare

Kommentare

Dr. Cat
2,7% Wachstum

Das eine Wirtschaft immer wachsen muss, ist der größte Fehler im System. Wenn wirklich ein Fortschritt in der Klimakrise geschafft werden soll , muss man sich von diesem System trennen und zwar weltweit. Ach ja , die 2,7% sind meiner Meinung nach zu hoch, ich tendiere zu maximal 1,8%.

Tada
Wo ist die Aufrechnung der bisherigen Kriegsfolgen?

Russland hat folgendes verursacht:

 

- Zulieferer aus der Ukraine könnten nicht liefern, weshalb Betriebe in Deutschland nicht liefern können und wiederum Aufträge bei anderen Zulieferern abgesagt haben.

 

- Ukrainische Kriegsflüchtlinge werden in der EU aufgenommen. Auch in Deutschland.

 

- Weitere Wirtschaftsflüchtlinge aus Entwicklungsländern werden in der EU ankommen. Deren Ziel waren bisher vor allem reichere Länder, insbesondere Deutschland.

 

Ich möchte 1x die Kosten dafür sehen.

Nettie
"220 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung in Gefahr"

Damit dadurch nicht auch Menschen in Gefahr geraten, wird es also höchste Zeit für eine genaue Definition von  "Leistung" bzw. dessen, was die ausmacht. Und zum Nachdenken darüber, was überhaupt unter "Wirtschaft" zu verstehen ist und zu welchem Zweck bzw. für wen die da ist. Und dazu, dementsprechend die darin "geltenden" Wert-Maßstäbe, anhand derer die Marktwirtschaft funktioniert festzulegen. Und zwar demokratisch, also vollkommen transparent bzw. unter Beteiligung aller.

Orfee
Nicht wegen Krieg

Schon vor dem Krieg gingen die Energiepreise hoch. Während des Krieges bis jetzt wurden die Gaslieferungen aus Russland nicht ausgesetzt sondern sogar gesteigert. Wir bekommen immer noch genug Gas aus Russland obwohl die Preise steigen. Wir haben auch die höchsten Sprit-Preise. Die steigenden Lebensmittelpreise sind auch selbst gemacht.

Die Ursache ist nicht der Krieg sondern die Regierung.

Seebaer1
Meine Rede...

Wer zwingt hier nun wen "in die Knie"?

Diabolo2704
Was soll die Fokussierung auf das Gas ?

Beim Öl ist die Gewinnmarge deutlich höher. Damit könnte man also vorrangig anfangen. Davon ist aber überhaupt nichts zu lesen. Und solange die Wirtschaft überhaupt noch wächst, sehe ich kein Problem - vermutlich im Gegensatz zu den Kreml-Informationskriegern, die uns sicher umgehend hyperventilierend die Totalverelendung prophezeihen werden, falls wir den Unterhosenvergifter nicht widerstandslos gewähren lassen.

perchta
Umdenken

Wieder einmal eine Gelegenheit endlich von der absurden Wachstumsansatz weg zu kommen. Es ist an der Zeit auf einem niedrigren Niveau zu stabilisieren, denn alles andere wird in den Abgrund führen.  Natürlich wird diese Gelegenheit nicht wahrgenommen werden.

Klausewitz

Beim Schneiden in das eigene Fleisch ist Deutschland ganz vorne mit dabei

FakeNews-Checker
Mal positiv denken !

Ein   Glücksfall   für  den  Umwelt-    und  Klimaschutz.

werner1955
Wachstumsprognose

Also gilt immer noch mehr,mehr. Wann komen iwr zu dem Punkt wo wir uns um gerechte Verteilung bemühen. Solange unsere Gesellschaft persönliche Leistung mit hohen Steuern und Sozialabgaben "bestrafen" wird auch nicht besser werden

vriegel
220 Mrd klingt erst mal viel…

Aber es ist nur eine Zahl. Es geht dabei nicht um Geld im eigentlichen Sinn. Es geht eher um Wohlstandsverluste. Zudem sind dabei keine Effekte berücksichtigt, die aus Erfindertum und Kreativität hervorgehen können. 

 

 

Beim Gas geht es in erster Linie vor allem darum, dass es billig ist. Alternative Energien sind oft deutlich teurer. Die Gefahr das einige Industrien kaputt gehen wegen fehlendem Gas ist eher gering. Die größere Gefahr droht von dann möglicherweise nicht mehr gegebener Konkurrenzfähigkeit. 

 

Andererseits dürfte in allen relevanten Chefetagen der Industrie schon ein Umdenken und Umsteuern im Gange sein, so dass es auch hier deutlich weniger schlimm kommen würde. 

 

Niemand würde im kommenden Winter frieren und den Schlüsselindustrien wird auch nicht das Gas ausgehen, wo man es nicht ersetzen kann im Prozess.

 

Wir sind sicher resilienter als in diesem Gutachten dar gestellt…

Gassi
Ist doch nicht so schlimm ...

denn die großen Energie-Firmen haben ihren Reibach doch schon gemacht, die haben ihr Schäfchen im Trocknen! 16 Jahre CxU haben und in eine beispiellose Abhängigkeit gebrachtm haben die Big Four mit Milliarden-Beträgen und besten Bedingungen gehätschelt und geschont, wo immer es ging (besonders nach Fukushima), dafür aber die Erneuerbaren niedergeknüppelt. Wir könnten wo ganz anders stehen, wenn Rösler, Gabriel (obwohl nicht CxU) und Altmaier nicht so brav gemauert hätten. Mal sehen, wann sie irgendwo auf der Payroll auftauchen - ähnlich wie Rösler bei Uniper. Ein Schelm, der dabei Böses denkt. Und jetzt gilt: Nach mit die Sintflut. Es ist ganz klar ein eklatanter Verstoß, was sich Putin leistet, aber der nächste steht doch schon in den Startlöchern: China mit Taiwan. Die Welt-Ordnung folgt dem Kapital - und das liegt derzeit bei den Energie-Produzenten. Forschung an neuen Energien war eben immer Stiefkind. Ddabei wären wir zB bei Fusions-Energie 10 Jahre vor der Welt ... naja, Rücksicht ...

Möbius
Woher sollen denn 2.7 % Wachstum kommen?

Real, wohlgemerkt. Die gesamte Wirtschaft leidet an Materialknappheit und steigenden Produktionskosten! Die hohe Inflation lässt die Binnennachfrage einbrechen!

 

Kommentar der Experten: „Lenkungseffekte“ hoher Energiepreise seien zu begrüßen! Ohne Worte, wirklich.

Und die hohen Preise für Holz, Metalle, Mieten und Lebensmittel? Haben die keine „Lenkungseffekte“? Und worauf Bitteschön, außer der Lebensqualität? 

 

 

Für mich sind solche Prognosen nichts anderes als „Sand in die Augen streuen“. Denn das die Realität garnicht mal so gut aussieht wenn man die ideologische Brille absetzt, dass müssten die Experten eigentlich selbst wissen. 

 

 

Es geht hier auch darum keine Unzufriedenheit in der Bevölkerung entstehen zu lassen. 

CoronaWegMachen
Was verschwiegen wird, und vom ...

... Vizepräsident und Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Stefan Kooths, nicht gesagt wird, ist der Umstand, dass je schneller aus den Energielieferungen wie Kohle, Öl, Gas, aus dem Putin-Staat und dessen befreundete Staaten ausgestiegen wird, dass so ein langfristiger langandauerder wirtschaftlicher Schaden vermieden wird.

Kurz:

Nach einem steilen kurzem witschaftlichen Absturz folgt um so schneller die wirtschaftlicher Erholung, und damit neues Wirtschaftswachstum aus neuen Quellen.

Das zähe "merklische Weiter so" entfällt völlig.

Und das ist gut. Und der Putin-Staat bekommt um so weniger Geld und um so kürzer in seine Kriegskasse, und das ist noch besser.

JVA Butzbach
Gasboykott jetzt

Ich will kein Gas an dem Blut klebt, ich will nicht mehr mit einem verlogene Kriegstreiber handeln. Schluss jetzt. Gas-Boykott.

Möbius
@11:16 Uhr von sosprach

Da ich kein Experte bin, prognostiziere ich ein 0 Wachstum ( wenn wir Glück) haben . Eine Inflationsrate von 8% wenn die EZB nicht bald die Schuldnerdienste einstellt, bzw. die Zinsen anheben.  

 

 

Heutzutage sind die Laien, die einfach ihren Verstand gebrauchen, die wahren Experten... 

 

2021 war ein Viertel des deutschen Wirtschaftswachstums nur einer Firma zu verdanken: Biontech! Die Bauwirtschaft war im Binnenland der einzige Konjunkturmotor, im „Export“ China (Produktion vor Ort). Damit ist nun aber Essig, denn die Materialpreise sind explodiert. Zum Teil ist Material garnicht mehr zu erhalten, egal für welchen Preis ... 

 

Diese Wirtschaftsprognosen dienen eher dazu die Investoren und andere Akteure zu beruhigen, zumal wirtschaftliche Aktivitäten auch stark durch Zukunftserwartungen geprägt sind. Deshalb ist die Prognose absichtlich so hoch angesetzt, dass sie für Nicht-Experten gerade noch glaubhaft erscheint...

Ebeneezer
@11:20 Uhr von Dr. Cat

Das eine Wirtschaft immer wachsen muss, ist der größte Fehler im System. Wenn wirklich ein Fortschritt in der Klimakrise geschafft werden soll , muss man sich von diesem System trennen und zwar weltweit.

 

100% Zustimmung! Dieses ewige Wachstum ist Irrsinn und wenn man sich die Zahlen betrachtet, würde unsere Wirtschaft selbst bei einem sofortigem Öl- und Gas-Embargo nur geringfügig schrumpfen und uns ginge es im internationalen Vergleich immer noch sehr gut! Aber das liebe Geld regiert …

perchta
@11:24 Uhr von Tada

>[..] Ich möchte 1x die Kosten dafür sehen.<

Ach, das wird schon irgendjemand bezahlen, z.B. unsere Kinder - zur Not mach man eben eine Geldentwertung, schließlich gibt es immer noch viele, die über Alterrücklagen verfügen.

JVA Butzbach
Putin darf nicht gewinnen

Der Aggressor darf nicht siegen, er darf sich die Beute nicht unter den Nagel reißen. Wir sollten alles für Putins Niederlage tun.

Ebeneezer
@11:24 Uhr von Tada

Russland hat folgendes verursacht:   - Zulieferer aus der Ukraine könnten nicht liefern, weshalb Betriebe in Deutschland nicht liefern können und wiederum Aufträge bei anderen Zulieferern abgesagt haben.   - Ukrainische Kriegsflüchtlinge werden in der EU aufgenommen. Auch in Deutschland.   - Weitere Wirtschaftsflüchtlinge aus Entwicklungsländern werden in der EU ankommen. Deren Ziel waren bisher vor allem reichere Länder, insbesondere Deutschland.   Ich möchte 1x die Kosten dafür sehen.

Wie auch von Dr.Cat bereits erwähnt ist unser ganzes System (leider) auf immerwährendes Wachstum ausgelegt - so auch die Bevölkerung. Das heißt wir brauchen bei sinkender Geburtenrate Zuwanderung und da sind Länder wie Syrien und Ukraine sogar sehr zu begrüßen!

Ralf-SH
was soll das Gejammer?

Moin,

mit dem Gejammer, dass der Krieg der Russen die deutsche Wirtschaft schwächt und uns viel Geld kostet, kann man eigentlich nur das Ziel vor Augen haben, dass Deutschland sich aus dem Krieg heraushält und hoffen, dass die Russen schnell siegen.

Das kann aber nun wirklich nicht unser Ernst sein.

Oder setzt sich bei Einigen bereits die Erkenntnis durch, dass ein Wirtschaftskrieg gegen Russland gar nicht zu gewinnen ist? Wäre nett, wenn wir entsprechend aufgeklärt und die richtigen Konsequenzen gezogen werden.

 

wie-
Wachstum und Fortschritt dank billiger Energie

@11:20 Uhr von Dr. Cat

Das eine Wirtschaft immer wachsen muss, ist der größte Fehler im System. Wenn wirklich ein Fortschritt in der Klimakrise geschafft werden soll , muss man sich von diesem System trennen und zwar weltweit. Ach ja , die 2,7% sind meiner Meinung nach zu hoch, ich tendiere zu maximal 1,8%.

 

Ohne Wachstum keine Zinsen und Rendite, keine Vermehrung des allgemeinen Wohlstands, der ja längst nicht mehr nur ein Privileg der Kapitalbesitzenden ist.

Übrigens: Fortschritt gelingt auch sehr gut mittels Einsatz von Energie aus regenerativen Quellen. Tatsächlich sind diese für Wachstum und Fortschritt sogar besser, da

a) deutlich preisgünstiger, sprich wirtschaftlicher in der Erzeugung,

b) zuverlässiger, da unerschöpfliche endogene Quellen genutzt werden und

c) mit dem Potenzial der Dezentralität verbunden, sprich Zinsen und Rendite der auch hier notwendigen Kapitalinvestition können viele erwirtschaften und nicht nur wenige, wie noch im "fossil-atomaren Zeitalter".

JVA Butzbach
@ Orsee

Die Ursache ist nicht der Krieg sondern die Regierung.

 

Aber nicht die deutsche.

Ebeneezer
@11:28 Uhr von Orfee

Die Ursache ist nicht der Krieg sondern die Regierung.

 

Nicht immer alles auf die Politik schieben - da macht man es sich zu einfach mit Stammtischparolen! Das Thema (und dadurch die Ursachen) sind komplex und Hauptfaktor sind in der Regel Wirtschaftsinteressen. Das diese wiederum (leider) auch die Politik mitbestimmen ist wahr und traurig, aber dann muss man vielleicht mal über das eigene Wahlverhalten nachdenken …

JVA Butzbach
@ Seebär

Meine Rede...  Wer zwingt hier nun wen "in die Knie"?

 

Die Ukraine den Aggressor.

wie-
Die Regieung ist schuld, natürlich.

@11:28 Uhr von Orfee

Schon vor dem Krieg gingen die Energiepreise hoch. Während des Krieges bis jetzt wurden die Gaslieferungen aus Russland nicht ausgesetzt sondern sogar gesteigert. Wir bekommen immer noch genug Gas aus Russland obwohl die Preise steigen. Wir haben auch die höchsten Sprit-Preise. Die steigenden Lebensmittelpreise sind auch selbst gemacht. Die Ursache ist nicht der Krieg sondern die Regierung.

 

Tja, wäre Ihnen dann eine Regierung wie weiland in einer gewissen DDR lieber, mit staatlich festgesetzten Preisen und Löhnen und bis in die Unwirtschaftlichkeit aus öffentlichen Mitteln subventionierten Preisen für Nahrungsmittel, Heizmittel und Mieten? Sprich staatlich regulierter Kontrolle globalisierter Märkte?

Die spannende Frage lautet vielmehr, wie die öffentlichen Kassen und Sozialversicherungen Einnahmenverluste aus der etablierten Energie- und Bezinversteuerung (inkl. Mehrwersteuer) kompensieren, wenn demnächst praktisch ausschließlich "regenerativ" erzeugt wird.

Nachsagerin
@11:34 Uhr von Seebaer1

Wer zwingt hier nun wen "in die Knie"?

 

Wenn wir nicht aufpassen Putin den Rest der Welt.

 

Mit tatkräftiger Unterstützung von Leuten die sein handeln seit Jahren relativieren und verteidigen. Vom kleinen Internet-Forenschreiber bis in die höchsten politischen Ämter.



Daher meine Frage auch an dich: warum wollt ihr Deutschland und viele andere Länder so schädigen?

Denkerist
@11:47 Uhr von Gassi

 Ddabei wären wir zB bei Fusions-Energie 10 Jahre vor der Welt ... naja, Rücksicht ...

Wieso geht es da nicht weiter? Greifswald hatte doch erfolge gemeldet. Und Iter? Auf welche Lobbyinteressen muss da wieder geachtet werden?

Account gelöscht
Senkung des Wirtschaftswachstum

Nun ja, 2, 7% sind immer noch eine Menge Holz. Da darf nichts dazwischen kommen, schon gar nicht Ende von Gas Lieferungen. 

Aber manche User sind da anderer Auffassung, weg vom Gas, weniger Wirtschaftswachstum dieses Wunschdenken wäre fatal für uns alle.

Klar erneuerbare Energien müssen forciert werden, gibt dann auch neue Arbeitsplätze. Der Bericht gestern in Fakt, öffnete die Augen wir haben lediglich einen Hersteller für Solaranlagen. Bis da neue Werke erstellt sind, ist Deutschland pleite. 

Nettie
@11:43 Uhr von FakeNews-Checker

Ein   Glücksfall   für  den  Umwelt-    und  Klimaschutz.

 

Ein Glücksfall für alle wäre, wenn die Wirtschaft darauf bzw. der Bewahrung unserer Existenzgrundlage statt auf deren Vernichtung  beruhen würde. Bzw. das der darin "geltende" Bewertungsmaßstab wäre. Denn dann würde deren Wachstum nur so durch die Decke schießen.

Denkerist
Ausgabeseite gleichzeitig auf Höchststand!

Die Kosten der Coronamaßnahmen übersteigen für die öffentlichen Haushalte eine halbe Billion Euro.

Allein für 171 Milliarden für Rüstung (2% BIP)  weitere 100 Milliarden geben wir in diesem Jahr zusätzlich für Rüstung aus.

Es wird Zeit, dass die Löhne gewaltig steigen! Wie sollen die Bürger das sonst finanzieren? Dadurch sinkt die Wettbewerbsfähiglkeit....

Tada
Ps. Wie viel Wirtschaftsleistung...

... ging durch die Corona-Maßnahmen verloren.

 

Ich möchte nur ein Vergleich haben, denn da hieß es,  Deutschland käme damit gut klar.

Bei vergleichbaren Größe müsste Deutschland auch nun jetzt damit klar kommen. (Es sei denn, man gibt offen zu, dass der mögliche Sieg Putins und seine Übernahme der Macht über den Hunger in der Welt (Getreide) als Steuerungsinstrument einem peripher vorbei geht.)

Account gelöscht
Anpassen

Es ist so, an dieser Krise, an den hohen Spritpreisen sind die Spekulanten die Gewinner. Für sie sind Verwerfungen auf dem Weltmarkt Gold wert.

Die Aktionäre, vor allem die der Waffenhersteller, sind die Gewinner. Es ist jetzt höchste Zeit diese Aktien zu kaufen und die Unternehmen in ihrer Waffenproduktion zu unterstützen. Wir müssen umdenken, so wie die Grünen. Sie haben ihren Pazifismus hinter sich gelassen. Sie haben durch die Regierungsverantwortung ihre Vorstellung von einer waffenfreien Welt angepasst. Jetzt wird aufgerüstet! Wir Bürger werden es spüren.

 

Denkerist
@11:16 Uhr von sosprach

Eine Inflationsrate von 8% ..

Sie Optimist! Sie zweistellig werden! Die Preise steigen derzeit enorm. Kein ende in Sicht. Und noch ist Gas vorhanden!

Parsec
Es kann ja nur einen Schuldigen geben

11:28 Uhr von Orfee:

"Nicht wegen Krieg

...Energiepreise hoch

...Wir haben auch die höchsten Sprit-Preise

...steigenden Lebensmittelpreise



Die Ursache ist nicht der Krieg sondern die Regierung."

Mh, höre ich auch immer mal wieder.

Von Schülern Klasse 8 oder 9.

Naja, die fangen gerade einigermaßen "richtig" an mit Politik im Unterricht.

Und posaunende Youtuber sind da mit ganz vorne bei.

 

Oppenheim
Wachstum und Wirtschaftskraft

Die Grundversorgung mit Energie betrifft uns alle. Pläne zum Klimaschutz und Abschied von fossilen Brennstoffen stehen seit Langem auf dem Programm. Aber wir müssen graue Theorie von der Alltagstauglichkeit trennen. Jeder von uns weiß doch, dass der Bedarf größer und größer wird. Und somit ergeben sich zwangsläufig Barrieren und Grenzen für eine spontane,totale Umstellung. Wenn morgen die Industrieproduktion zurückgefahren wird, um Ressourcen zu schonen, werden wir erst spüren, welche Einschnitte kommen. Hier nun so zu tun, als sei das alles nicht so schimm, grenzt schon an Blauäugigkeit. Die Umstellungsprobleme und Lieferwege sind hinlänglich bekannt. Siehe OPEC und Öllieferungen. Habeck hat zumindest die Möglichkeiten und Grenzen im Blick. Dass von allem auch Wirtschaftskraft beeinflusst wird, ist auch kein Novum. Die Gefahr einer Rezession haben Wirtschaftsforscher schon 2020 ins Gespräch gebracht. Pandemie und Krieg sind nun zu lösen. Und Einschnitte werden folgen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
#Der Preis der Freiheit - wir können es uns leisten!

Weniger Wachstum in diesem, 2,7% Schrumpfung im nächsten Jahr.

Das ist deutlich weniger als die 5%, die ich erwartet hätte - dafür verliert Russland 40-60% seiner Wirtschaftsleistung.

M.E. ein kleiner Preis und eine gute Investition dazu, wenn wir sofort alle Öl-, Gas- und Rohstofflieferungen aus Russland stoppen, alle Zahlungen nach Russland ebenfalls.

Dieses Jahr muss niemand frieren und wir können mit den Gasvorräten mindestens bis ins nächste Jahr kommen, wenn wir:

Sofort beginnen so viel Öl und Gas wie möglich einzusparen und, wo irgend möglich, zu ersetzen, u.a. auch mit Biogas.

Recyclingpotentiale stärker nutzen.

Die Erneuerbaren Energien massiv ausbauen. Alleine Offshore Windanlagen für 100 Milliarden bauten, würden 1/3 unseres Gesamtenergiebedarfs (nicht nur Strom) decken UND Wirtschaft jetzt durch Arbeitsplätze und langfristig durch die niedrigsten Stromerzeugungskosten überhaupt stärken.

Umsteigen von fossilen Brennstoffen zB. auf elektrische Heizungen. Strom aus erneuerbaren Energien wird ohnehin unsere neue Primärenergie werden. Gas kostet z.Zt. über 13 Ct./kwh, selbst zu niedrigeren Preisen waren es fast 7 Ct. - Strom aus Windkraft kostet in der Erzeugung inzwischen teilweise unter 4 Ct., das macht Strom zum Heizen wieder möglich.

Mit dem alten Konzept der Nachtspeicheröfen in älteren Gebäuden löst das sogar einen Teil unseres Speicherbedarfs für Strom - billige Tarife zum Aufladen, wenn Strom gerade im Überschuss vorhanden ist.

Die neuere Technologie der Wärmepumpen bringt in Gebäuden, in denen das sinnvoll möglich ist sogar einen Wirkungsgrad des Stroms von über 400%,.

Auf Wasserstoff (möglichst nur) dort umsteigen, wo Gas nicht nur die Prozesswärme liefert, sondern auch für die Reaktion nötig ist, z.B. in Hochöfen.

Zwischenzeitlich wird uns vielleicht einiges kosten. Am Ende wird unsere Wirtschaft tatsächlich unabhängiger und stärker sein, als zuvor.

 

Und wenn wir das nicht tun?

Dann werden wir diese Entscheidung das nächste mal treffen müssen - wenn Putin oder sein Nachfolger, ermutigt durch unsere Angst vor der eigenen Courage, das nächste Land angreifen.

Irgendwann werden wir ihn stoppen müssen - der Preis wird aber jedesmal höher werden.

wie-
Steuerforderungen contra Steuerehrlichkeit

@11:43 Uhr von werner1955

Also gilt immer noch mehr,mehr. Wann komen iwr zu dem Punkt wo wir uns um gerechte Verteilung bemühen. Solange unsere Gesellschaft persönliche Leistung mit hohen Steuern und Sozialabgaben "bestrafen" wird auch nicht besser werden

 

Sie fordern also stattdessen deutliche höhere Besteuerungen von Erbschaften und Kapitaleinnahmen? Denn schließlich beruhen solche Einnahmen ja nicht auf "persönlicher Leistung", nicht wahr?

Übrigens: die Forderung des Gesetzgebers nach Steuern und Abgaben ist das eine. Das Eintreiben seitens der beauftragten öffentlichen Verwaltungen sowie die Ehrlichkeit der Mitglieder der Gesellschaft, Gesetzen und Vereinbarungen auch zu entsprechen, sind das andere.

Quizfrage: wo in der Gesellschaft finden sich diejenigen, welche sich durch hohe persönliche Leistung und Steuerehrlichkeit auszeichnen?

heribix

Ich bin nach dennoch der Meinung wir sollten ein komplettes Embargo gegen Russland verhängen. Ein wenig Einschränkungen sollte uns der Frieden in Europa doch wert sein. Solidarität sollte nicht am eigenen Bauch aufhören. 2Grad weniger in der Wohnung, Tempo 100 auf der Autobahn und der Verzicht auf tierische Produkte würde schon etwas bringen. Das Klima könnten wir damit auch retten, zumindest in Deutschland. Jetzt ist es Zeit das wir Deutschen den heren Worten auch endlich Taten folgen lassen. Mit dem eingesparten Geld könnten wir dann der Ukraine helfen.

Alter Brummbär
220 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung in Gefahr

Solange Geldwäsche, Schwarzarbeit und Steuergeschenke Hochkonjunktur haben, ist das wenig verwunderlich.

 

Parsec
Russland zwingt sich selbst in die Knie

11:34 Uhr von Seebaer1:

"Meine Rede...

Wer zwingt hier nun wen "in die Knie"?"

Von welcher Ihrigen "Rede" sprechen Sie?

Russlands BIP in 2020 war -3%.

Weltweit hat der Russland-Krieg negative Auswirkungen auf das Wachstum der Weltwirtschaft.

Selbst ein globaler Anstieg der Inflation von 2,5% könnte lt. OECD möglich sein.

Russland wird da immer ganz vorne mit dabei sein.

Letztendlich wird lt. Ifo-Institut Russland der Hauptverlierer sein. Es wird prognostiziert, dass Russland sein überschüssiges Gas nicht ohne spürbare Machtspielchen Chinas an die Chinesen los wird. Und die Chinesen haben genug eigene Probleme zu lösen, als dass sie jetzt vornehmlich den russ. Karren aus dem Dreck ziehen wollen.

.

Putin oder sein Nachfolger wird erhebliche Ausgaben für die "Aufforstung" seiner niedergebrannten Kriegsausrüstung aktivieren müssen.

.

Also mal abgesehen von der Ukraine geht zunächst einmal Russland in die Knie. 

Punki
@12:08 Uhr von JVA Butzbach

"Ich will kein Gas an dem Blut klebt, ich will nicht mehr mit einem verlogene Kriegstreiber handeln. Schluss jetzt. Gas-Boykott."

Es zwingt Sie keiner, das Öl/ Gas abzunehmen. Sie können gern, wie auch die anderen hier die einen sofortigen Boykott fordern, ihre Gas-Öl-Heizung abstellen und das Auto/Motorrad soweit vorhanden in der Garage lassen. Aber vielleicht hilft mal eine kalte Dusche. Dazu kommen dann noch unterbrochene Lieferketten, auch der Waren des täglichen Bedarfs, da nun mal der Güterfern- und Nahverkehr vorrangig mit LKWs bewerkstelligt wird und die mit Kraftstoff (überwiegend) fahren. Von den Preissteigerungen aufgrund der Verknappung der Güter mal ganz zu schweigen- Sind Sis dazu bereit das alles zu tragen?

morgentau19
@11:34 Uhr von Seebaer1

Wer zwingt hier nun wen "in die Knie"?

 

Wir, also die Politik der Ampel-Regierung ist es!

Dr. Cat
@ wie- 12:18

Darum geht es auch nur , Rendite und Zinsen. Als Feigenblatt wird der Zuwachs des allgemeinen Wohlstandes herangezogen. Das Problem ist aber der Wohlstand konzentriert sich immer mehr auf einige wenige . Die meisten Menschen aus der Gesellschaft bekommen gerade genug  ,das es funktioniert und es wird auch immer weniger. 

Dr. Cat
@12:11 Uhr von Ebeneezer

Das eine Wirtschaft immer wachsen muss, ist der größte Fehler im System. Wenn wirklich ein Fortschritt in der Klimakrise geschafft werden soll , muss man sich von diesem System trennen und zwar weltweit.   100% Zustimmung! Dieses ewige Wachstum ist Irrsinn und wenn man sich die Zahlen betrachtet, würde unsere Wirtschaft selbst bei einem sofortigem Öl- und Gas-Embargo nur geringfügig schrumpfen und uns ginge es im internationalen Vergleich immer noch sehr gut! Aber das liebe Geld regiert …

 

Und die Gier regiert auch mit. 

Account gelöscht
@JVA Butzbach, 12.08 Uhr - Und ich will...

"Ich will kein Gas an dem Blut klebt, ich will nicht mehr mit einem verlogene Kriegstreiber handeln. Schluss jetzt. Gas-Boykott."

.

Dann stellen Sie Ihre Heizzung ab und duschen Sie kalt. Aber fordern Sie nichts für mich mit. Denn ich will, dass es hier nicht den Bach runtergeht.

.

Wenn Putin uns den Hahn zudreht, wäre das eine Sache. Von den eigenen Politikern in die Sch...e geritten zu werden, wäre eine ganz andere.

eine_anmerkung.
Ein sehr, sehr schwieriges Thema

>>"Bei einer sofortigen Unterbrechung der russischen Gaslieferungen stünden hierzulande in beiden Jahren insgesamt 220 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung im Feuer, so das Gutachten."<<

.

Ein sehr, sehr schwieriges Thema. Einerseits möchten wir keine Rezession, anderseits darf Putin doch den Krieg nicht gewinnen und mit dem Umstand das er den Hahn abdreht, müssen wir doch immer rechnen. Je mehr er in der Ukraine an die Wand gedrückt wird, umso mehr wird dies sicherlich wahrscheinlich? Auch ist es komisch einerseits Gas von einem Land zu beziehen dessen Schlächter in der Ukraine soviel Unheil anrichten. Wie gesagt ein sehr, sehr schwieriges Thema.

eine_anmerkung.
@11:24 Uhr von Tada

>>"- Weitere Wirtschaftsflüchtlinge aus Entwicklungsländern werden in der EU ankommen. Deren Ziel waren bisher vor allem reichere Länder, insbesondere Deutschland.   Ich möchte 1x die Kosten dafür sehen."<<

.

Dem möchte ich mich anschließen.

Kein Einstein
@11:43 Uhr von vriegel

Aber es ist nur eine Zahl. Es geht dabei nicht um Geld im eigentlichen Sinn. Es geht eher um Wohlstandsverluste. Zudem sind dabei keine Effekte berücksichtigt, die aus Erfindertum und Kreativität hervorgehen können.      Beim Gas geht es in erster Linie vor allem darum, dass es billig ist. Alternative Energien sind oft deutlich teurer. Die Gefahr das einige Industrien kaputt gehen wegen fehlendem Gas ist eher gering. Die größere Gefahr droht von dann möglicherweise nicht mehr gegebener Konkurrenzfähigkeit.    Andererseits dürfte in allen relevanten Chefetagen der Industrie schon ein Umdenken und Umsteuern im Gange sein, so dass es auch hier deutlich weniger schlimm kommen würde.    Niemand würde im kommenden Winter frieren und den Schlüsselindustrien wird auch nicht das Gas ausgehen, wo man es nicht ersetzen kann im Prozess.   Wir sind sicher resilienter als in diesem Gutachten dar gestellt…

.

Träumen Sie weiter!

DeHahn
Herzlose Knauserer

Da wird ein Land in Schutt und Asche gelegt, und bei uns wird über einen Rückgang des Wachstums und die daraus resultierenden "kalkulatorischen" Kosten gejammert. Da möchten Finnland und Schweden in die NATO, da wird bei uns über die Verlängerung der Grenze zu Russland gejammert.

.

Mein Großvater war in zwei Weltkriegen, wo er im 2. seine Beine verloren hat und bei seiner Rückkehr Berlin in Trümmern vorfand. Aber so ein elendes Gejammer habe ich von ihm NIE gehört. Die Menschen waren nach dem Krieg auf ihre Aufbauleistung stolz.

.

Die Reichen werden aktuell immer reicher, da kommt ihnen das Gejammer "den Gürtel enger schnallen" wie gerufen! Niemand denkt an Verteilungsgerechtigkeit, wo doch an "ALLEM" ist der Ukraine-Krieg schuld ist!

Kein Einstein
@11:24 Uhr von Tada

 >> Russland hat folgendes verursacht:   - Zulieferer aus der Ukraine könnten nicht liefern, weshalb Betriebe in Deutschland nicht liefern können und wiederum Aufträge bei anderen Zulieferern abgesagt haben.   - Ukrainische Kriegsflüchtlinge werden in der EU aufgenommen. Auch in Deutschland.   - Weitere Wirtschaftsflüchtlinge aus Entwicklungsländern werden in der EU ankommen. Deren Ziel waren bisher vor allem reichere Länder, insbesondere Deutschland.   Ich möchte 1x die Kosten dafür sehen. <<

.

.

Wenn Sie diese Kosten bezahlen, können Sie diese so oft sehen wie Sie wollen.

Stefan T
@11:40 Uhr von perchta

Wieder einmal eine Gelegenheit endlich von der absurden Wachstumsansatz weg zu kommen. Es ist an der Zeit auf einem niedrigren Niveau zu stabilisieren, denn alles andere wird in den Abgrund führen.  Natürlich wird diese Gelegenheit nicht wahrgenommen werden.

.

Ich habe mich auch an "Die Grenzen des Wachstums" vom Club of Rome erinnert gefühlt. Immerwährendes, grenzenloses Wachstum ist und bleibt eine Illusion.

wenigfahrer
Das ist

zum Teil Hausgemacht, und der Binnenkonsum müsste angekurbelt werden, einige Sachen sind politischer Natur, das kann die Regierung aber ändern, liegt wohl eher am Willen.

Wie es wirklich wird, kann auch keiner sagen, alles nur Prognosen, vielleicht muss man mal paar Ziele etwas ändern, und mal den Blick auf die ganzen Sondervermögen werfen, die über 20 wären auch einen Artikel wert.

Ohne kräftige Einnahmen der Bürger, wird das aber nicht funktionieren, und ohne Energie zum entsprechenden Preis auch nicht, Milliarden für die Industrie machen es nicht besser, wenn die Last beim Bürger abgeladen wird.

Zum Glück sind die nächsten Wahlen weit entfernt.

Account gelöscht
220 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung in Gefahr...

 

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft:

Große Teile der Industrie würden wegfallen (Entindustrialisierung). Ob Pharma oder Zement, Farben, Klebstoffe, Essig. 

Und mit einer prognostizierten Inflation von bis zu 7,3 Prozent käme einmal die Bevölkerung nicht zurecht. Und die Gewerkschaften würden das nicht ausgleichen, dazu wäre eine Bereitschaft zur Konfrontation erforderlich.

Immerhin, daß muss eingeräumt werden: Mit ihrer Prognose erweisen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute als realistischer als manche Medien....

NieWiederAfd

Man erkennt Sie auch hier in den Kommentaren sehr schnell, die deutschnationalen, die so tun als lebe man auf einen nationalen Planeten, die Rechtsaißenpopulisten, die von Kriegsverbrechen, geschweige denn allgemeinen Menschenrechten oder gar Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine nichts hören wollen und sogar bei der Schuldzuweisung nur das früher übliche "Merkel ist schuld" durch "die Regierung ist schuld" ersetzen und den Aggressor in Moskau außen vor lassen.

gez. NieWiederAfd

Nachsagerin
@12:42 Uhr von wie-

  Sie fordern also stattdessen deutliche höhere Besteuerungen von Erbschaften und Kapitaleinnahmen? Denn schließlich beruhen solche Einnahmen ja nicht auf "persönlicher Leistung", nicht wahr?

 

Ja. Ich habe vergangenes Jahr tatsächlich eine größere Erbschaft gemacht. Hätte auch gedacht dass ich darauf steuern zahlen müsste. Tatsächlich aber keinen Cent bei über 100 tausend Euro Erbschaft.

Bestätigen kann ich dir das ich für diese Erbschaft nicht mal den kleinen Finger krumm gemacht habe. Es handelt sich beim Erben meiner persönlichen Erfahrung nach also tatsächlich um einen völlig leistungslosen Zugewinn von Vermögen.

Ich hoffe deine Frage damit beantwortet zu haben.

wie-
Solidarität gefragt

@12:34 Uhr von Denkerist

Die Kosten der Coronamaßnahmen übersteigen für die öffentlichen Haushalte eine halbe Billion Euro. Allein für 171 Milliarden für Rüstung (2% BIP)  weitere 100 Milliarden geben wir in diesem Jahr zusätzlich für Rüstung aus.

 

Tja, sowohl die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wie auch die Maßnahmen zur Eindämmung des Angriffskrieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine haben ein gemeinsames Ziel: das Retten von Menschenleben, das Vermeiden unnötigen menschlichen Leids. Nennt sich Solidarität, wie eben auch von den ersten Artikeln des Grundgesetzes prominent gefordert.

 

Es wird Zeit, dass die Löhne gewaltig steigen! Wie sollen die Bürger das sonst finanzieren? Dadurch sinkt die Wettbewerbsfähiglkeit....

 

Tja, gut zu wissen, dass die öffentlichen Kassen sich nicht allein aus Steuern und Abgaben der stets arg gebeutelten Bürgerinnen und Bürger füllen.

Und: "Wettbewerbsfähigkeit" steigt selten, wenn Löhne deutlich steigen.

Tino Winkler
Es wird sicher mit Hochdruck an der Lösung:

„Kein Gas - Kein Öl“ von Russland zu kaufen solang Putin dort herrscht.

Aber alles braucht seine Zeit, wenn die Lösung da ist, könnte Putin schon Geschichte sein, manchmal geht so was schneller als wir hoffen. 

Markus Beyer
Kosten für LNG

Ist bekannt zu welchem absoluten Freundschaftspreis wir LNG aus den USA beziehen dürfen?

Parsec
Wirtschaftl. Folgen nur schwer absehbar

11:43 Uhr von vriegel 

"Die Gefahr das einige Industrien kaputt gehen wegen fehlendem Gas ist eher gering. "

Das ist aber nur geraten.

Ich halte mich da lieber an die Warnungen von Experten. Wenn von möglicher Produktionsverlagerung gesprochen wird, sollten wir das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es ist so schon  schwierig genug, Industrieansiedlungen in D voranzutreiben.

.

"... Gefahr ... nicht mehr gegebener Konkurrenzfähigkeit"

Was dann wiederum Abwanderung oder Verlagerung ins Ausland bedeutet.

.

"Andererseits ... in ... Chefetagen der Industrie schon ein Umdenken und Umsteuern im Gange sein, so dass es auch hier deutlich weniger schlimm kommen würde. "

Verstehe ich nicht.

Für so eine kuriose Überlegung gibt es doch gar keine Grundlage.

Aus meiner Sicht verbietet sich das Verharmlosen der wirtschaftlichen Folgen für uns.

Werdaswissenwill
Am 13. April 2022 - 12:39 Uhr von BILD.DirEinDuH

Seit wieviel Jahren versucht Deutschland die dazu Notwendigen Stromtrassen zu bauen? Was meinen sie wie lange es dauert die gesamte Infrastruktur dafür zu bauen! Ihre Argumentation erinnert mich an" Wir brauchen keine Atomkraftwerke, wir bekommen unseren Strom aus der Steckdose"! Schalten sie doch einfach mal ihren Strom zuhause aus und versuchen fix Alternativen zu integrieren!Damit meine ich nicht Ökostromanbieter! Das ganze fix in 1 Monat! Ist ja nur ein Haushalt.Kalter Entzug mal anders! 

Dr. Cat
@13:39 Uhr von Stefan T

Wieder einmal eine Gelegenheit endlich von der absurden Wachstumsansatz weg zu kommen. Es ist an der Zeit auf einem niedrigren Niveau zu stabilisieren, denn alles andere wird in den Abgrund führen.  Natürlich wird diese Gelegenheit nicht wahrgenommen werden. . Ich habe mich auch an "Die Grenzen des Wachstums" vom Club of Rome erinnert gefühlt. Immerwährendes, grenzenloses Wachstum ist und bleibt eine Illusion.

 

'' Die Grenzen des Wachstums '' wird heute noch von der Politik weltweit ignoriert. Meiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann das System kollabiert. Was daraus resultiert und die Folgen ? Keine Ahnung.

Traumfahrer
Wirtschaft und Wachstum !

Auch ich finde, es sollte mal langsam in den Köpfen der großen Verantwortlichen ankommen, dass es auf Dauer nicht gut sein kann, wenn nur immer auf Wachstum gesetzt wird. Auch wenn jeder Mensch ein Einkommen benötigt, um zu überleben und leben, so muss diese Arie des riesigen Wachstums endlich mal ein Ende haben, die Ressourcen besser genutzt und nicht alles überall zerstört werden. Auch wird leider viel zu viel weggeworfen, oder in arme Länder verschickt, nur auch doch noch ein Geschäft mit zu machen. Das ist pure Ignoranz und Arroganz in Reinform.

Leider aber ist es der Mensch, der seine Gier nicht bremsen kann und will, und dafür die Erde zerstört !

Doktor Alban
Leider ist es schon viel schlimmer!

Wer Mangel und Zerfall nicht wahrhaben will, der braucht gar nicht nach durch Hamsterkäufe verknapptem Speiseöl, Senf, Küchenpapier oder Nudeln im Supermarkt zu suchen. Einfach mal ein paar Sack Zement einkaufen oder Bauholz. Oder eines der Medikamente aus der laut meiner Apotheke bereits länger vierstelligen (!) Zahl gerade "nicht lieferbarer" Präparate. Frauen mit Brustkrebs benötigen oft Tamoxifen - nur damit ist es eben "Essig" (aber den sah ich gestern noch ausreichend im Regal stehen)... 

w120
Hallo   Der BIP würde mich…

Hallo

 

Der BIP würde mich eigentlich weniger interessieren.

 

Wichtig wäre für mich, welche Branchen, die lebenswichtige Teile produzieren sind bei einem Gaslieferstopp gefährdet und können diese weiter beliefert werden, ohne dass der Endkunde ganz abgehängt wird.

 

Ich denke da insbesondere auch an den medizinischen Bereich.

 

Heute mittag, NDR 1, die Tafeln bitten darum, dass an die ukrainischen Flüchtlinge, Lebensmittelgutscheine ausgegeben werden, damit diese ihren Bedarf im Handel decken, weil die Tafeln den Ansturm von Hilfsbedürftigen nicht mehr bewältigen können.

 

Ich bin gegen den Importstopp von Öl und Gas.

 

Ich bin für einen sofortigen Soli auf hohe Einkommen.

 

 

 

 

 

 

Raho59
@13:51 Uhr von wie-

@12:34 Uhr von Denkerist Die Kosten der Coronamaßnahmen übersteigen für die öffentlichen Haushalte eine halbe Billion Euro. Allein für 171 Milliarden für Rüstung (2% BIP)  weitere 100 Milliarden geben wir in diesem Jahr zusätzlich für Rüstung aus.   Tja, sowohl die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wie auch die Maßnahmen zur Eindämmung des Angriffskrieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine haben ein gemeinsames Ziel: das Retten von Menschenleben, das Vermeiden unnötigen menschlichen Leids. Nennt sich Solidarität, wie eben auch von den ersten Artikeln des Grundgesetzes prominent gefordert.   Es wird Zeit, dass die Löhne gewaltig steigen! Wie sollen die Bürger das sonst finanzieren? Dadurch sinkt die Wettbewerbsfähiglkeit....   Tja, gut zu wissen, dass die öffentlichen Kassen sich nicht allein aus Steuern und Abgaben der stets arg gebeutelten Bürgerinnen und Bürger füllen. Und: "Wettbewerbsfähigkeit" steigt selten, wenn Löhne deutlich steigen.

​​​​​​.... Das alte Argument der Arbeitgeber. Löhne niedrig halten, damit man wettbewerbsfähig bleibt. Und doch fordern Arbeitnehmer, vor allem Facharbeiter, höhere Gehälter bei Neueinstellungen. Wenn das so weiter geht, wird die deutsche Wirtschaft untergehen :-) 

melancholeriker
@13:47 Uhr von Bernd Kevesligeti

  Das Kieler Institut für Weltwirtschaft: Große Teile der Industrie würden wegfallen (Entindustrialisierung). Ob Pharma oder Zement, Farben, Klebstoffe, Essig.  Und mit einer prognostizierten Inflation von bis zu 7,3 Prozent käme einmal die Bevölkerung nicht zurecht. Und die Gewerkschaften würden das nicht ausgleichen, dazu wäre eine Bereitschaft zur Konfrontation erforderlich. Immerhin, daß muss eingeräumt werden: Mit ihrer Prognose erweisen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute als realistischer als manche Medien....

 

Wenn ich mir die linearen, eindimensional und völlig auf Maximalschädigung getrimmte Denkweise bis um zwei Ecken vor Augen führe, die ein Heer dumpf auf Zuwachsraten, Zinsen und Rendite abgerichteter Androiden voraussetzt in Erwartung von Gewinnen bis in den Sarg, wage ich mir nicht vorzustellen, zu was die in der Lage sein werden, wenn der Traum von der Garantie ewigen Wohlstands angesichts der russischen Invasion ausgeträumt sein wird. 

 

melancholeriker
@13:33 Uhr von DeHahn

Da wird ein Land in Schutt und Asche gelegt, und bei uns wird über einen Rückgang des Wachstums und die daraus resultierenden "kalkulatorischen" Kosten gejammert. Da möchten Finnland und Schweden in die NATO, da wird bei uns über die Verlängerung der Grenze zu Russland gejammert. . Mein Großvater war in zwei Weltkriegen, wo er im 2. seine Beine verloren hat und bei seiner Rückkehr Berlin in Trümmern vorfand. Aber so ein elendes Gejammer habe ich von ihm NIE gehört. Die Menschen waren nach dem Krieg auf ihre Aufbauleistung stolz. . Die Reichen werden aktuell immer reicher, da kommt ihnen das Gejammer "den Gürtel enger schnallen" wie gerufen! Niemand denkt an Verteilungsgerechtigkeit, wo doch an "ALLEM" ist der Ukraine-Krieg schuld ist!

 

Vielen Dank dafür. Der ist lange fällig gewesen. Ich frage mich schon länger, was mit den Lesern und Schreibern los ist, die im Leben kaum Schlimmeres erlebt haben dürften als Krankheit, Liebeskummer oder evtl. den Verlust von Nahestehenden.

 

Account gelöscht
@14:37 Uhr von melancholeriker

  Das Kieler Institut für Weltwirtschaft: Große Teile der Industrie würden wegfallen (Entindustrialisierung). Ob Pharma oder Zement, Farben, Klebstoffe, Essig.  Und mit einer prognostizierten Inflation von bis zu 7,3 Prozent käme einmal die Bevölkerung nicht zurecht. Und die Gewerkschaften würden das nicht ausgleichen, dazu wäre eine Bereitschaft zur Konfrontation erforderlich. Immerhin, daß muss eingeräumt werden: Mit ihrer Prognose erweisen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute als realistischer als manche Medien....   Wenn ich mir die linearen, eindimensional und völlig auf Maximalschädigung getrimmte Denkweise bis um zwei Ecken vor Augen führe, die ein Heer dumpf auf Zuwachsraten, Zinsen und Rendite abgerichteter Androiden voraussetzt in Erwartung von Gewinnen bis in den Sarg, wage ich mir nicht vorzustellen, zu was die in der Lage sein werden, wenn der Traum von der Garantie ewigen Wohlstands angesichts der russischen Invasion ausgeträumt sein wird.   

 

In dem Zusammenhang ist es ja so bemerkenswert, daß die von Ihnen so charakterisierten, in der heutigen Frage durch aus realistisch agieren. 

Und richtig- sonst sind die auf immer wachsenden Wohlstand (vor allem für oben) aus. Regelmäßig auch die "Mahnung" zu geringen Lohnabschlüssen.

morgentau19
Bei einem Stopp der…   Bei…

Bei einem Stopp der…

 

Bei einem Stopp der Gaslieferungen droht der deutschen Wirtschaft eine scharfe Rezession", warnte der Vizepräsident und Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Stefan Kooths.

 

Das sind natürlich Sachverhalte, die ein grüner Wirtschaftsminister wissen könnte.

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Irgendwo her kommt das Gas, zwar weitaus teurer als aus Russland, aber wie sagte es Frau Baerbock: Wir sind auch bereit, für die Sicherheit der Ukraine einen hohen wirtschaftlichen Preis zu zahlen.“

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Sicher wird die Ukraine dadurch zwar nicht, aber sicher sind immer mehr Haushalte in Deutschland dazu nicht in der Lage, diesen Preis auch zahlen zu können.

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Wir schneiden uns ins eigene Fleisch und sagen: So, Putin, dir zeigen wir´s jetzt….

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Sollte die Bevölkerung für den Frieden eine Rezession in Kauf nehmen?

Wolf1905
@11:27 Uhr von Nettie

>> Damit dadurch nicht auch Menschen in Gefahr geraten, wird es also höchste Zeit für eine genaue Definition von  "Leistung" bzw. dessen, was die ausmacht. Und zum Nachdenken darüber, was überhaupt unter "Wirtschaft" zu verstehen ist und zu welchem Zweck bzw. für wen die da ist. Und dazu, dementsprechend die darin "geltenden" Wert-Maßstäbe, anhand derer die Marktwirtschaft funktioniert festzulegen. Und zwar demokratisch, also vollkommen transparent bzw. unter Beteiligung aller. <<

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Jede einzelne Begriff, den Sie genau definiert haben möchten, können Sie in Wikipedia finden und nachlesen, welche Bedeutung er hat.

Wir leben hier in einem pluralistischen demokratischen Land: jeder, der sich einbringen und mitdiskutieren möchte, kann das; wer nicht will (wahrscheinlich viele sogar), lässt‘s halt bleiben.

Eins ist klar: wenn viele Unternehmen in unserer Wirtschaft aufgrund eines sofortigen Stopps von Gaslieferungen aus Russland nicht mehr leisten können und Angestellte entlassen müssen, wird’s zappenduster in unserem Land - das spüren dann viele weniger Wohlhabende und Flüchtlinge, die fast nichts haben.

Zum Glück weiß dies Habeck und agiert entsprechend nachvollziehbar gut!

Alphaworld1

Wie nur 230 Milliarden Euro, wo wir doch so reich sind …

Eislöwe
IDeutschlands Wirtschaft...

unsere neue Religion, nach Katholizismus und Protestantismus ist die Börse unser aller Seelenheil. Amen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@13:27 Uhr von Schleswig Holsteiner

Eine Inflationsrate von 8% .. Sie Optimist! Sie zweistellig werden! Die Preise steigen derzeit enorm. Kein ende in Sicht. Und noch ist Gas vorhanden! ------------------------- Die EZB möchte doch endlich die Kosten von 2008 weginflationieren...auf dem Rücken der Kleinsparer

 

Alle Jahre wieder (gern auch öfter) wird uns das Märchen vom "armen kleinen Sparer" erzählt:

Der wegen zu niedriger Zinsen auf sein Guthaben von der Inflation enteignet wird.

Was für ein Unsinn.

Jeder "kleine Sparer" sollte sich mal ausrechnen, was er in seinem Leben im Schnitt an Sparvermögen hat, wieviele Zinsen er dafür bekommt und dann noch die (immer höheren) Kreditzinsen, die er bezahlt, davon abziehen.

Der Zinsanteil am Lebenseinkommen dürfte ziemlich gering sein...

Auf der anderen Seite muss gerade der "kleine Sparer" durch seine Arbeitsleistung die Zinsen mitverdienen, die Unternehmen für ihre Kredite bezahlen, die Gewinne der Banken und "grossen Sparer" wie Versicherungsgesellschaften, aber auch die Zinsen für die Schulden unseres Staates.

Deutlich mehr - aber damit der "kleine Sparer" das nicht merktz, kriegt er über die Zinsen einen kleinen Teil als Ablenkung sichtbar wieder.

Die Karotte vor der Nase - am Faden an der Stange hängend, die ihm auf den Rücken gebunden ist.

 

Und das alles, um ein Zinssystem zu stützen, das ständig Geld drucken muss, um den Anschein zu erwecken, man könne all die Kredite samt Zinsen jemals zurückzahlen.

Immanter Fehler des Schneeballsystems, das wir Finanzwirtschaft nennen und dessen ständige und unvermeidliche Zusammenbrüche möglichst klein gehalten werden, damit auch hier der "kleine Sparer" nicht merkt, dass die Grossen Player ihn immer wieder dafür zur Kasse bitten.

Eislöwe
Dummer Alarmismus....!

Und eine typische Lobby-Meldung. In meinen Augen nicht weiter wichtig. Die Staatsverschuldung ist weltweit eine der niedrigsten. Staatsanleihen werden mit Kusshand genommen. Wir liegen aktuell bei rund 70% Verschuldung. Kommend von 60% vor der verheerenden Korona-Krise. Das allein zeigt schon, welch "gar fürchterliche, verheerende Folgen - natürlich gepaart mit einer "Kernschmelze der Industrie" und unwiederbringliche Katastrophen-Szenarien auf uns zurollen werden.... und genau das sollten wir jetzt denjenigen sagen, die im Bunker die nächsten russischen Angriffe zu erdulden haben und vielleicht nicht mehr überleben. Das sollten wir auch den Griechen sagen - denen wir noch 2008 sagten: nehmt mal einen Wirtschaftseinbruch von 20-25% hin.



Ganz ehrlich - ich schäme mich für unseren widerlichen Alarmismus! The German Angst. Vor allem möglichen. Besonders vor dem eigenverantwortlichem Handeln.