Anne Spiegel ( Bündnis 90/die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat bei einem kurzfristig einberufenen Statement.

Ihre Meinung zu Spiegel zu Urlaubsvorwürfen nach Flut: "Ich bitte um Entschuldigung"

Es war ein bemerkenswerter Auftritt: Familienministerin Spiegel hat für ihren Urlaub nach der Flutkatastrophe von Ahrweiler um Entschuldigung gebeten. Sie erklärte ihre Entscheidung mit persönlichen Gründen und hoher Belastung.

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114 Kommentare

Kommentare

harry_up
@09:02 Uhr von sonnenbogen

 

​​​​​"Sie ist ja nicht dumm..."

 

 

Nein, sie nicht...

 

eine_anmerkung.
@08:58 Uhr von Jimi58

>>"Herr Merz sollte vor seiner eigenen Türe kehren, da gibt es noch viel mehr aufzuräumen. Die CDU hat auch nicht geglänzt."<<

.

Soviel wie ich mitbekommen habe, hat hier eine Unionspolitikerin Ihren Posten wegen eines Malle-Urlaubes während der Flutkatastrophe geräumt, aber Spiegel klebt an Ihrem Posten. Jetzt denken Sie bitte nochmal über ihre Aussage nach?

Gassi
Die Hierarchie ...

... heisst immer: Familie -> Beruf -> Hobby. Dass alle Kinder in der Pandemie kräftig gelitten haben, werden wir erst im Verlauf der Jahre noch deutlich feststellen. Da stelle ich jedoch die Frage, ob ich mir an ihrer Stelle solch eine "Karriere" aufgebürdet hätte. Aber bitter, dass man vor der Presse so die Hosen runterlassen muss.

FakeNews-Checker

Andere  Menschen  haben  auch  viele  Probleme,  Familienstreß  und  Pflegefälle,    und  das  ohne  eine  Woche  Urlaub  seit  Jahren.   Und   die  bekommen  keine  Einkommensunterstützung  von  monatlich  5000  Euro  aufwärts  für  ganz  viel  Urlaubsfinanzierbarkeit,    sondern   bekommen   jahrein  jahraus  stapelweise  Hilfeverweigerungsbescheide  von  Pflegekasse,   Sozialamt  &   Co.   .   Und  wer   wie  Spiegel    so  eine     "Sozial"-Politik  der  Geld-  und  Menschenlebeneinsparung  in  Deutschland  immer  noch  unterstützt,   der  sollte  nun  selber  mal  die  Konsequenzen  ziehen,  seinen  Hut  nehmen  und  den  Posten  räumen  !.

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Kaneel
Nachtrag zu Kaneel um 09:55 Uhr

 

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Also besser ein Amt verantwortungsvoll ausfüllen, als an mehreren zu scheitern. Und dazu muss man m.E. nicht Elter von vier Kindern sein.

 

Das könnte missverständlich formuliert sein. Sagen wollte ich, dass man nicht Mutter oder Vater von kleineren Kindern sein muss um sich mit mehren Ämtern zu überfordern und zu verzetteln. Dass auch Mütter wichtige politische Ämter übernehmen, finde ich richtig.

mispel
@09:38 Uhr von Wolfes74

Die Frage ist doch, ist durch ihr Handeln irgendjemand zu Schaden gekommen oder ähnliches. Die Antwort lautet Nein.

 

Niemand ist zu Schaden gekommen? Durch ihr Nicht-Handeln sind 134 Menschen gestorben. Es gab Warnungen, aber sie war um ihr Image besorgt.

 

"https://www.spiegel.de/politik/ahrtal-umweltministerium-haette-offenbar…"

 

Dass sie überhaupt noch im Amt ist, ist eine einzige Schande für sie selbst und die Politik, von der man aber auch nichts anderes mehr kennt. Und dann gibt es Leute, die verteidigen ihr Verhalten auch noch als menschlich. Da fällt einem nix mehr zu ein.

Tada

Für persönliche Befindlichkeiten wird diese Frau  nicht bezahlt. Auch nicht für Entschuldigungen (als ob man sich um kranke Familienmitglieder nur auf Urlaubsreise kümmern könnte). Es ist egal, was sie jetzt erzählt. Erreichbar bin ich auch, aber das macht mich noch lange nicht zu einer Ministerin.

 

Das hat auch mit ihrer Partei nichts zu tun - ich habe das Schröderle (geb. Köhler) in Mutterschaftsurlaub auch noch im Kopf und fand die Frau genau wie diese nicht tragbar.

 

Hunderttausende von Frauen und Männern müssen sich zwischen Job und Familie entscheiden. Punkt. Gerade in Corona-Zeiten mussten viele bis über ihre Kräfte arbeiten, haben ihre Familien vernachlässigt und wurden mit Applaus abgespeist, nicht mit 4 Wochen Urlaub und üppigen Diäten. Deshalb funktioniert diese Gesellschaft. 

Diese Frau ist ersetzbar und zwar gut ersetzbar. Man sollte nicht zu lange damit warten.

Es ist eigentlich peinlich, dass sie noch nicht zurückgetreten ist.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@08:52 Uhr von ich1961

08:47 Uhr von Zuschauer101   Ich kann mich sehr gut in Frau Spiegel hinein versetzen (eigenes Erleben) und sehe das daher etwas anders.   Wenn der/die Partner*in schwer erkrankt, dann ist einiges anders und wichtiger, wie der Job oder auch die Meinung anderer.   Es war nicht ok, aber der Grund sollte auch bedacht werden. Und die Entschuldigung ist doch da.

 

mal ne einfache frage. wenn sie damals schon überfordert war, warum nimmt sie jetzt das familienministerium in beschlag? überergeizig oder zu selbstverliebt und sich selbst überschätzend?

eine_anmerkung.

Was ich nicht verstehe? Spiegel gönnte sich und ihrer Familie im Juni/Juli  2021 einen vierwöchigen Urlaub in Frankreich weil ihr das alles zuviel wurde wie man vernehmen darf? Und dann entschied Sie sich für August zu Olaf Scholz in die Regierung zu gehen und einen Job zu übernehmen (Familienminister) der sicherlich noch viel stressiger sein wird? Spiegel gibt zu mit der Landesrolle hoffnungslos überfordert gewesen zu sein und greift dann nach einem Ministerposten in Berlin? Verstehe ich nicht?

Bruno14
@ 09:59 Uhr von Nemesis87

Interessante aufschlussreiche Aussage, die Sie da tätigen: "menschlich ist ihre Aussage zu verstehen. Jobmässig darf sie sich sowas nicht leisten". Wenn wir im Job keine menschliche Seite mehr zeigen dürfen, wo kommen wir da hin?

Ich erschrecke über die vielen hämischen Kommentare hier zu Ministerin Spiegel.

 Sie ist ihren ministeriellen Verpflichtungen vollumfänglich nachgekommen. Wer die Situation wirklich an sich heranlässt, wird gerade aufgrund des Schlaganfalles ihres Ehemannes hämische Töne unterlassen. Es sei denn, man gehört zu den Anhängern derer, die Menschlichkeit aus den Jobs verbannen wollen.

Mutante 0815

Frau Spiegel sollte dringend zurücktreten und sich um ihr und das Wohlergehen ihrer Familie kümmern.

Ich hatte mit meinem Job als Lehrerin, den ich liebte und immer 150% ausgefüllt hatte auch wenige  Jahre vor meiner Berentung einen Punkt erreicht, wo  das Gefühl der Überforderung übermächtig wurde. Ich bin dann mit herben Abschlägen vorzeitig ausgeschieden. Jetzt hab ich wenig Geld, bin aber glücklich, zufrieden und gesund. 

Frau Spiegel macht auf mich den Eindruck heilloser Überforderung und stellt deshalb ein Problem in diesem wichtigen Amt dar. Also, freiwilliger Rücktritt, sonst droht der Rauswurf!

morgentau19

Die Unverfrorenheit und Schamlosigkeit einiger Spitzenpolitiker werden nur noch durch die Schamlosigkeit ihrer empörten Kollegen übertroffen, sofern sie der gegnerischen Partei zugehören. Während es die mittlerweile zurückgetretene Umweltministerin von NRW Ursula Heinen-Esser (cdu) bei der Geburtstagsparty ihres Mannes mit Freunden aus dem Staatsministerium in Mallorca so richtig krachen ließ, starben, wie man heute weiß, sogar 180 Menschen im Ahrtal.

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Sie habe sich wegen hunderter E-Mails, die bei ihr eingetroffen seien, nur flüchtig mit der Meldung beschäftigt.

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Man weiß inzwischen, was Frau Spiegel in den entscheidenden Stunden stattdessen beschäftigt hat: Die Sorge um die richtige Wortwahl einer Pressverlautbarung für die Campingplätze an der Ahr.

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Man möge aber das Wort „Campingplatzbetreiber“ auf den politisch korrekten Stand bringen. „Bitte noch "gendern", ansonsten Freigabe“, lautete ihr Hinweis.

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Als sich die Fluten ins Ahrtal ergossen, war Frau Spiegel nicht mehr erreichbar. Ihr Staatssekretär versuchte verzweifelt zu ihr durchzukommen, bekam die Ministerin aber nicht ans Telefon. Muss man verstehen, denn für´s Kofferpacken für die ganze Familie und die Urlaubsvorbereitungen muss Frau alle Sinne beisammen haben.

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Nein, so eine Person interessiert sich nicht für das Volk, dem sie als Ministerin (Dienerin des Volkes) zu dienen hat, sondern bedient nur ihren eigenen Belangen.

Wenn ihre familiären Verhältnisse so bedrückend sind, ist es unverständlich, dass sie ein Bundesamt überhaupt übernimmt.

So eine Ministerin sollte ihr Amt sofort zur Verfügung stellen.

fruchtig intensiv
@ 09:52 Uhr von harry_up

Mit ihrem Rücktritt wäre aber wieder alles gutgemacht, oder wie sehen Sie das?

....

Ein Rücktritt ist immer mit Fortsetzung der Gehaltszahlungen verbunden - das hat sie mit dieser schlechten Leistung aber meiner bescheidenen Meinung verwirkt. Sie würde jedoch Platz für (hoffentlich, *daumendrück) jemand kompetenten machen.

Generell sollten wir als Gesellschaft bei Besetzung von Ministerposten - wenn wir als Büger da schon nicht mitbestimmen dürfen - dann wenigstens darauf bestehen, dass Menschen eingesetzt werden, die vielleicht Managementerfahrungen (und gar qualifizierte Abschlüsse) haben. Philosophen, Lehrer und Juristen haben wir da zu genüge. Wenn aber schon die Qualifikation fehlt und die Softskills auch (das hat Frau Spiegel ja nunmal leider bewiesen), dann ist die Frage durchaus berechtigt, ob Frau Spiegel die beste Wahl für diese Position war.

 

Centurion II
@10:58 Uhr von Centurion II

Wenn es um für Frau Minister Spiegel offensichtlich wichtigere Themen, wie zum Beispiel Gendern, aber auch um Energiepolitik geht, ist sie mir als spitzzüngige Rednerin in Erinnerung. Wenn es um ihren eigentlichen Zuständigkeitsbereich geht, hinterlässt sie den Eindruck einer Schulanfängerin, die zu spät morgens aufgestanden ist und sich bei der Lehrerin entschuldigt.
Wo sind wir eigentlich angekommen, wenn ich mir zum Beispiel die Verteidigungsministerin ansehe, die sich im Panzer durch den Dreck fahren lässt, und keinen Helm auf hat. Oder auch in Mali vom Flugzeug in den Sand absteigt, und dabei Stöckelschuhe trägt. Es ist einfach lächerlich, wie wir uns im Ausland präsentieren.
Zurück zu Frau Spiegel, bitte umgehend zurücktreten und sich einen geeigneten Job suchen. Die Referenzen als Ministerin a.D. werden dafür reichen, dass sie weiterhin bei einem weniger anspruchsvollen Job gut versorgt ist.
mit traurigen Grüßen, usw.
 

Robert Wypchlo
Ministerin Spiegel bittet um Entschuldigung

Wie war das noch mit Von der Leyens gelöschtem Handy? Ich fand das, was Ministerin Spiegel gemacht hat, völlig harmlos!

Cecilia82
Verstörende Geisteshaltung

Das eigentlich Erschütternde am Verhalten dieser Grünen-Politikerin ist nicht so sehr ihre Inkompetenz und ihr fachliches Versagen, sondern ihre völlige Empfindungslosigkeit gegenüber dem Leiden der Menschen. Als die Flutkatastrophe hereinbrach, fuhr sie in den Feierabend, an der Mitteilung ihres Ministeriums interessierte sie lediglich, dass der Text richtig gegendert war. Als am folgenden Morgen dann das ganze Ausmaß der Katastrophe sichtbar wurde, interessierte sie sich in erster Linie dafür, wie sich das auf ihr eigenes Ansehen auswirken würde. Als die betroffenen Menschen mit den Folgen der Katastrophe kämpften, fuhr sie für 4 Wochen (!!) in den Urlaub.

 

Hier kommt ein Ausmaß an Egozentrik und Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der Menschen zum Ausdruck, das einen fassungslos macht. Die Frage ist weniger die nach dem absolut unausweichlichen Rücktritt, sondern vielmehr, wie solche Personen überhaupt in verantwortungsvolle Positionen gelangen können.

eine_anmerkung.
09:47 Uhr von Wolfes74

>>"Dann wünsche ich Ihnen einen berufl. Aufstieg. Sie haben Recht, in den schlecht bezahlten und/oder besonders arbeintsintensiven Berufsgruppen wie z.B. Altenpflege ist so etwas nicht möglich. Aber nur ein bissl höher in der Hierachie und solch Urlaub ist keine Seltenheit."<<

.

Ich brauche keinen beruflichen Aufstieg mehr denn ich bin im Management da angekommen wo ich hinmöchte. Ich will es mal anders formulieren. Ein Manager der seinen Job in der Industrie ernst nimmt würde erkennen, das er keinerlei Freiräume hat vier Wochen Urlaub an einem Stück unterzubringen. Aber scheinbar macht man einen Job als Landesumweltminister mal gerade so nebenbei oder wie darf ich das verstehen?

traumabschalter

Wie sehr diese Frau an ihrem Stuhl klebt und wie wenig empathisch gegenüber ihrer Familie die Stammelei mit Genderei und "Wording" rüberkommt.

 

fruchtig intensiv
@10:52 Uhr von Bruno14

Wer die Situation wirklich an sich heranlässt, wird gerade aufgrund des Schlaganfalles ihres Ehemannes hämische Töne unterlassen. Es sei denn, man gehört zu den Anhängern derer, die Menschlichkeit aus den Jobs verbannen wollen.

....

Das ist doch Kokolores. Ich bin mir sicher, dass niemand das private Leid von Frau Spiegel nicht ernst nimmt. Es darf aber auf der Position eines Bundesministers/in nicht Grund dafür sein, dass die damit einhergehenden Aufgaben nicht vollumfänglich wahrgenommen werden. Es mag durchaus schwer zu verstehen sein, aber Politiker haben sich zuallererst um die Bevölkerung zu kümmern. Das ist die Kunst! Wie gesagt, es geht hier nicht um Brötchen oder tapezierte Wände. Wenn Frau Spiegel privat so stark eingespannt war, warum hat sie nicht den Posten abgegeben? Oder zumindest einen Vertreter eingesetzt? Warum hat sie dann noch eine Beförderung angenommen? Das passt doch vorne und hinten nicht. Aber Gendern, das hat noch geklappt.

Blitzgescheit
Da passt gar nichts mehr zu sammen!

Zitat: "Es war ein bemerkenswerter Auftritt: Familienministerin Spiegel hat für ihren Urlaub nach der Flutkatastrophe von Ahrweiler um Entschuldigung gebeten. Sie erklärte ihre Entscheidung mit persönlichen Gründen und hoher Belastung."

.

Bei den Grünen_r_s_in_* passt gar nichts zusammen.

In ihrem einfach gestrickten Weltbild erheben sie sich hypermoralisch über jeden, der nicht ihre "Wertvorstellungen" teilt: da ist man dann schnell "Menschenfein", "Demokratiefeind", "rechtsextrem", "ausländerfeindlich", "rassistisch" ... and all the rest of it ... man kennt es.

.

In ihrem eigenen Handeln deutet aber nichts darauf hin, dass sie den eigenen hypermoralischen Ansprüchen auch nur im Ansatz gerecht werden.

.

Phärisäertum nennt man so etwas. wenn man es ein wenig nett formulieren will.

.

Naja, wenigstens wurde "CampingbewohnerInnen" richtig gegendert. Ist ja auch was. 

ich1961

10:50 Uhr von Karl Maria Jos…

 

//mal ne einfache frage. wenn sie damals schon überfordert war, warum nimmt sie jetzt das familienministerium in beschlag? überergeizig oder zu selbstverliebt und sich selbst überschätzend//

 

Ganz einfach: sie hat zu der Zeit bereits 2 Landesämter inne gehabt.

Steht übrigens auch im Artikel:

**Spiegel hatte zusätzlich zu ihrem Ressort 2021 das Umweltministerin geschäftsführend übernommen. "Das war im nachhinein ein Fehler. Es war zuviel",**

 

Und jetzt hat sie noch ein Amt.

Möglicher Weise geht es ihrem Mann auch wieder besser, die Kinder sind älter und evtl. vernünftiger - was weiß denn ich - ich kenne Frau Spiegel nicht persönlich.

 

Aber ich bin für Menschlichkeit - ob in einem Krieg oder auch im Job.

fathaland slim
11:00, eine_anmerkung.

>

09:47 Uhr von Wolfes74

 

>>"Dann wünsche ich Ihnen einen berufl. Aufstieg. Sie haben Recht, in den schlecht bezahlten und/oder besonders arbeintsintensiven Berufsgruppen wie z.B. Altenpflege ist so etwas nicht möglich. Aber nur ein bissl höher in der Hierachie und solch Urlaub ist keine Seltenheit."<<

.

Ich brauche keinen beruflichen Aufstieg mehr denn ich bin im Management da angekommen wo ich hinmöchte. Ich will es mal anders formulieren. Ein Manager der seinen Job in der Industrie ernst nimmt würde erkennen, das er keinerlei Freiräume hat vier Wochen Urlaub an einem Stück unterzubringen. Aber scheinbar macht man einen Job als Landesumweltminister mal gerade so nebenbei oder wie darf ich das verstehen?<<

 

Sie sind also im Management da angekommen, wo Sie hin möchten. Als Manager in der Industrie haben Sie dann nach eigener Aussage keinerlei Freiräume für einen Vierwochenurlaub.

 

Aber hier tagtäglich ganztägig zu kommentieren, das lässt sich mit Ihrem anspruchsvollen Job vereinbaren? 

Tada
09:38 Uhr von Wolfes74

 

 

"Sie ist eine Frau und obendrein von den Grünen. Das sind mindestens schon 2 Gründe, warum gewisse Politiker aber auch div. Presseerzeugnisse diese Dame "zerfleischen" wollen"

 

....

 

 

Das ist eine extrem billige Masche von dem Fehler der Person abzulenken.

 

Nur weil die Person eine Frau und bei den Grünen ist, ist kein Grund für Absolution und alberne Entschuldigen. Beides sind nämlich keine Merkmale für eine geistige Umnachtung.

 

 

 

 

 

 

fruchtig intensiv
@11:00 Uhr von eine_anmerkung.

Aber scheinbar macht man einen Job als Landesumweltminister mal gerade so nebenbei oder wie darf ich das verstehen?

....

Gernell bei Politikern? Ja, sowas macht man nebenbei. Sieht man bei Live Übertragungen aus dem Bundestag, wie leer der Saal oftmals ist. Auch die vielen Nebentätigkeiten mit einem x-fachen an Gehältern, als aus der Tätigkeit als Minister sind ein untrügerisches Zeichen. Ob das bei Frau Spiegel zutrifft? Keine Ahnung, ich bin aber überzeugt, dass den Job vollumfänglich versucht hat auszufüllen. Dennoch hat sie versagt. Somit ist sie eine Fehlbesetzung und muss Platz für jemand kompetenteres machen.

Nettie
Der "Fall" Spiegel zeigt vor allem eins:

Politiker sind auch nur Menschen. Und jeder Mensch macht Fehler. Und kann per se nicht die Verantwortung für alle anderen "übernehmen". Schon deshalb, weil jeder Mensch mit der Bewältigung einer solchen "Aufgabe" hoffnungslos überfordert ist. Politik "geht" nur zusammen.

fathaland slim
11:04, Blitzgescheit_r_s_in_*

>>

Bei den Grünen_r_s_in_* passt gar nichts zusammen.

In ihrem einfach gestrickten Weltbild erheben sie sich hypermoralisch über jeden, der nicht ihre "Wertvorstellungen" teilt: da ist man dann schnell "Menschenfein", "Demokratiefeind", "rechtsextrem", "ausländerfeindlich", "rassistisch" ... and all the rest of it ... man kennt es.<<

 

Man kennt es, Sie sind es.

CoronaWegMachen
Bundesfamilienministerin Anne Spiegel

Frau Spiegel war im Sommer 2021 rheinland-pfälzische Umweltministerin.

Sie hat berufliche wie auch private Überforderung angegeben, sodass ein Urlaub zu diesem Zeitpunkt unausweichlich gewesen sei. Und das bei ihrem Einkommen ...

Da sollte sich die Bundesfamilienministerin mal mit Leuten aus der Bevölkerung unterhalten, die niedrige Einkommen haben, und ebenso beruflich wie privat überlastet sind. Hier kann sie dann erfahren, wie das Leben zu Händeln ist.

Offensichtlich weis die Bundesfamilienministerin nicht, was wirklich Überbelastung ist, wie eine ganze Familie zu managen ist, - mit Betagten und Hochbetagten - , und darüber hinaus die Berufstätigkeit ebenfalls für Überbelastung sorgt.

Hier hilft nur noch eins:

Der Rücktritt der Bundesfamilienministerin.

Advokat76
Erbarmungslos

Die Erbarmungslosigkeit, mit der hier, aber auch aus der Opposition auf Frau Spiegel eingeschlagen wird ist erschreckend. Wäre ein  einziger Mensch mehr am Leben oder gesünder, wenn die Spiegels nicht auf der Insel gewesen wäre? Wie war es eigentlich bei Unionspolitikern, die viele Fehler begangen haben und die die Bürger Millionen gekostet haben, Maut und Scheuer? Der klebte bis zum letzten Tag am Stuhl. Konsequenzen durch Merkel und Söder? Null. Da ist doch die aktuelle Diskussion eine Petitesse. Vielleicht will die Union in Verzweiflung vor der NRW-Wahl auch nur ablenken. 

eine_anmerkung.

Ich bin empört und fassungslos wie hier einige Kommentatoren die nachweislichen Fehlverhalten von Frau Spiegel mit "ist ja menschlich" abtun und zu bagatellisieren versuchen. Mir fehlen die Worte. Kann man denn gerade bei den Grünen, die sich oftmals als Moralapostel schlechthin darstellen, eine Frau im Ministeramt dulden die keinerlei Empathie mit den Flutopfern hat sondern nur auf ihre eigne Darstellung und Außenwirkung bedacht ist? Nicht anderes förderte der Untersuchungsausschuss zu Tage, von den unwahren Angaben von Frau Spiegel einmal ganz zu schweigen. Kann man das denn alles "gesundbeten"? Für mich haben Politiker, erst recht wenn Sie ein Spitzenamt wie Spiegel innehaben, eine Vorbildfunktion und dieser wird Spiegel in keinster Weise gerecht.

Adeo60
Fehlendes Gespür

Bei Frau Spiegel ist schon einiges zusammen gekommen, was eigentlich einen Rücktritt nahegelegt hätte. Ein 4-wöchiger Urlaub in einiger Entfernung zum Unglücksgebiet mit all dem Leid und Elend vor Ort - da fehlt es an Fingerspitzengefühl. Auch hat Frau Spiegel nicht die Wahrheit gesagt, als sie behauptete, an den Kabinettssitzungen teilgenommen zu haben. Andere Politiker haben aus weit geringerem Anlass ihren Hut genommen und Rückgrat gezeigt. Die persönliche Erklärung von Frau Spiegel war richtig und wichtig. Vielleicht hätte sie früher und nicht erst auf Druck der Öffentlichkeit kommen sollen. Und wenn es um Probleme in ihrem privaten Umfeld gegangen ist, so hätte man diese sicherlich auch einmal von zuhause aus und in dortiger Rufbereitschaft lösen können. Viele Arbeitnehmer - nicht nur in verantwortlicher Position - sind immer wieder bereit, ihren Urlaub zu verschieben, wenn Kollegen erkranken oder die unternehmerische Situation dies erfordert. Es scheint als wäre Frau Spiegel überfordert, auch wenn sie menschlich mit ihrer Erklärung gepunktet hat.

fruchtig intensiv
09:43 Uhr von harry_up

Wenn Sachargumente oder gar persönliche und menschliche nicht mehr verfangen wird die altbekannte Neiddebatte rausgekramt.

Was hat das "stattliche Salär" mit einem Fehlverhalten zu schaffen?

Hätte sich die Ministerin das eher erlauben dürfen, wenn ihr "Salär" vielleicht ein Viertel betragen würde?

Ihre Erbarmungslosigkeit ist eher untere Schublade.

....

Unfassbar. Warum wird die Diskussion plötzlich so profan?

Es ist kein Neid. Zu keinem Zeitpunkt. Es ist die Tatsache, dass in diesem Land Minister ein großzügiges Salär erhalten, damit wir - Deutschland und dessen Bevölkerung - entsprechend gute "Arbeit" zurückerhalten. Sie bekommt ein ZEHNfaches an Gehalt beispiesweise wie eine Pflegekraft. Die Position ist nunmal mit einer X-fachen Verantwortung verbunden.

Wir haben über 700 (!) Politiker im Parlament. Und das nur auf Bundesebene. Damit sind wir mit Sicherheit das Land mit den meisten Politikern/Einwohner. Da gab es niemanden, der Frau Spiegels Arbeit übernehmen konnte?

 

Be We
@11:00 Uhr von Cecilia82

Das eigentlich Erschütternde am Verhalten dieser Grünen-Politikerin ist nicht so sehr ihre Inkompetenz und ihr fachliches Versagen, sondern ihre völlige Empfindungslosigkeit [...]

 

Wenn man diese Posten aber als Versorgungsposten und zum streicheln des eigenen Egos begreift, lösen sich plötzlich viele dieser Widersprüche. In vielen Fällen kann derjenige Minister ja fachlich noch nicht mal einschätzen, ob er (oder natürlich sie) etwas falsch gemacht hat, weil nicht der Hauch einer Expertise vorhanden ist. Und wenn ich nicht begreife was wichtig ist und was nicht, dann fallen die Entscheidungen entsprechend schlecht aus.

Ich würde mir, ähnlich wie es Italien einige Zeit hatte, eine Expertenregierung wünschen. Das Gegenmodell dazu funktioniert ganz offensichtlich nicht. Sonst müsste man sich dieses unwürdige Schauspiel hier oder wie es beispielsweise auch seit Jahrzehnten im Verteidigungsministerium zu beobachten ist, nicht mehr mit ansehen.

Dr.Hans
Bemerkenswerter Auftritt?

Da macht sich eine Ministerin zum Essen davon und ist unerreichbar, während gleichzeitig in ihrem Bundesland 134 Menschen ertrinken; geht 10 Tage danach vier Wochen nach Mallorca in Urlaub; hält eine Rede, dass die Umstände schuld seien und nicht sie. Und das war ein bemerkenswerter Auftritt???

 

Diese Person gehört vom Hof gejagt und zwar heute um 12 Uhr. Spätestens.

Account gelöscht
Ich meine

sie sollte ihren Rücktritt einreichen.Wenn Amt und Familie zu viel Kraft kosten,dann muss die Familie den Vorang haben.

K.Napf

Immer diese kindischen Forderungen nach Rücktritten von Politikerinnen und Politiker die Fehler machen. Warum läßt man denen nicht mal die Chance um ihre Fehler gut machen zu können? Frau Spiegel hat sich öffentlich erklärt warum sie Urlaub brauchte und hat sich ihrem Fehler gestellt und entschuldigt. Das können nicht alle! Ihre Kollegin Heinen-Esser war zu feige dazu sich ihren Problemen wirklich zu stellen und ist einfach zurück getreten. Wenn solche Politikerinen oder Politiker meinen, daß damit die Probleme gelöst sind, die haben sich getäuscht.

Nicht immer ist die Politik nach meinem Geschmack, aber jeder sollte sich mal an seiner eigenen Nase fassen und drüber nachdenken ober es besser machen könnte. Vor allem die Stammtischsalbader hier!

fruchtig intensiv
@11:04 Uhr von ich1961

Aber ich bin für Menschlichkeit - ob in einem Krieg oder auch im Job.

....

Bin ich auch. Menschlich wäre es gewesen, wenn Frau Spiegel ihre Ämter (vielleicht auch nur Zeitweise) abgegeben hätte. Hat sie aber nicht, denn wer verzichtet gern auf Gehalt, wenn er sich dabei keiner Verantwortung stellen muss?

.

Und genau das ist das PRoblem in Deutschland: Es wird zu selten (und immer weniger) Verantwortung gezogen aus dem Handeln auf solch hohen Positionen. Warum auch?! Es gibt ja gar hier im Forum Menschen, die das Verhalten verteidigen. Deshalb werden wir von Legislaturperiode zur Legislaturperiode von immer mehr, dafür immer mehr schlechter performenden, Politikern 'regiert'. Mit all den Skandalen, sei es Korruption, Vetternwirtschaft oder gekaufte Abschlüsse.

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Und der deutsche Michel beklatscht das illustre Treiben sogar noch.

einfachermensch
mangeldes Beurteilungsvermögen

großes Fragezeichen, ob diese Person für ein solches Amt geeignet war/ist -:

-sich als Ministerin 4 Wochen (!)Urlaub zu genehmigen..zumal in dieser kritischen Situation..ist an sich schon ein Unding... wer kann sich eigentlich (noch oder überhaupt 4 Wochen Urlaub leisten???)

-zusätzlich ein Vertretungsamt zu übernehmen, obwohl bereits beruflich und privat in Krisensituation.. zeugt von Fehleinschätzung der persönlichen Fähigkeiten..Selbstüberschätzung.. oder mangelndem Verantwortungsgefühl der ganzen Situation gegenüber( sich selbst, der Sache, dem Amt, der Familie);

- offensichtlich die eigene Darstellung wichtiger war/ist, als optimale verantwortungsbewusste Erfüllung der Aufgaben, Krisenbewältigung, Schadensabwendung

( betr. SMS)

Ich sehe aber auch die hier besonders präsent zutage tretende Diskrepanz zwischen Familie und Beruf...  bin aber der Ansicht, bei derartiger persönlicher Krise wäre ein persönlicher Rücktritt bzw. zumindest Vertretungsersuch wegen Überlastung nötig und angebracht gewesen. Auch hier mangelndes Beurteilungsvermögen...   das ist bereits der 2. "Ausrutscher"  und mindestens einer zuviel..

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