Anne Spiegel ( Bündnis 90/die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat bei einem kurzfristig einberufenen Statement.

Ihre Meinung zu Spiegel zu Urlaubsvorwürfen nach Flut: "Ich bitte um Entschuldigung"

Es war ein bemerkenswerter Auftritt: Familienministerin Spiegel hat für ihren Urlaub nach der Flutkatastrophe von Ahrweiler um Entschuldigung gebeten. Sie erklärte ihre Entscheidung mit persönlichen Gründen und hoher Belastung.

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114 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Naja,

Sie ist doch nicht mehr in Ihrem RP-Amt.... weggelobt worden.

Das kennen wir doch schon von Uschi....die hat es dann bis nach Bruessel geschafft.

Also, alles gut....

Account gelöscht
Rücktritt sofort

Als ob die letzten Jahre nicht für alle Belastend war. Eine faule Ausrede aus meiner Sicht. Wenn man dem Job nicht gewachsen ist, sollte man mit sofortiger Wirkung zurücktreten. Schön Urlaub machen, während Menschen im eigenen Land aufgrund von Versagen der Politik, sterben. Da sind Entschuldigungen nicht mehr zu akzeptieren. Wer einen sochen Fehler macht, der hat in dieser Position nichts mehr verloren und ist auch mit irgendwelchen Entschuldigungen nicht mehr zu akzeptieren. Hohe Belastungen hatte bzw. hat der normale Bürger immer noch mehr als so mancher Politiker.

ich1961
08:43 Uhr von sonnenbogen  …

08:43 Uhr von sonnenbogen

 

Meine "gute Kinderstube und die Nettiquette" hindern mich daran, das zu schreiben, was mir bei Ihren Kommentare regelmäßig durch den Kopf geht.

 

 

Wohlstandsbäuchlein
Bitte im Amt bleiben

Eine menschliche Politikerin? Wollen wir die? Wir brauchen gute und qualifizierte Frauen in der Politik, die dann auch menschliche Schwächen haben dürfen.

Bitte bleiben Sie im Amt.

ich1961
08:47 Uhr von Zuschauer101  …

08:47 Uhr von Zuschauer101

 

Ich kann mich sehr gut in Frau Spiegel hinein versetzen (eigenes Erleben) und sehe das daher etwas anders.

 

Wenn der/die Partner*in schwer erkrankt, dann ist einiges anders und wichtiger, wie der Job oder auch die Meinung anderer.

 

Es war nicht ok, aber der Grund sollte auch bedacht werden. Und die Entschuldigung ist doch da.

Jimi58
@ 08:47 Uhr von ich1961

"Meine "gute Kinderstube und die Nettiquette" hindern mich daran, das zu schreiben, was mir bei Ihren Kommentare regelmäßig durch den Kopf geht."

Leider muß ich ihnen da zustimmen, darum sollte man an solchen Usern nicht das Pulver verschießen, es ist es nicht Wert.

 

Dubitator
Nobody`s perfect

... und um einiges besser als in Katastrophengebiete zu fahren und dann hinter dem Rücken des Bundespräsidenten Witze zu reißen...

Jimi58
Merz vordert Entlassung

Herr Merz sollte vor seiner eigenen Türe kehren, da gibt es noch viel mehr aufzuräumen. Die CDU hat auch nicht geglänzt.

FritzF
Selbst eine Familienministerin scheint beim Thema

Vereinbarkeit von Familie und Beruf machtlos.

Darüber hinaus auch als Mitglied der Regierung ebenso zum Thema

Menschlichkeit im Kontext zu Parteikollegen und Politik.

Ein schönes Abbild unserer Leistungs- bzw. LeidensGesellschaft.

Wer nicht 100% funktioniert wird sofort aussortiert.

Seebaer1
Rücktritt...

Wenn man sich diesen Auftritt anschaut dann sollte die Frage nicht mehr lauten ob sondern nur noch wann.

sonnenbogen
Sie ist ja nicht dumm...

"

Bundesminister erhalten ein „stattliches Salär“ (Steuerzahlerbund) von rund 16.440 Euro im Monat. In den ersten drei Monaten nach Ausscheiden bekommen sie die Amtsbezüge (bei der Bundeskanzlerin rund 20.179 Euro) in voller Höhe gezahlt. Ab dem vierten Monat erhalten sie die Hälfte. So kommt man nach sechs Monaten auf 73.980 oder nach zwei Jahren auf 221.940 Euro.

Die Bezugsdauer richtet sich danach, wie lange jemand im Amt war. In §14 Absatz zwei heißt es: „Das Übergangsgeld wird für die gleiche Anzahl von Monaten gezahlt, für die der Berechtigte ohne Unterbrechung Amtsbezüge als Mitglied der Bundesregierung erhalten hat“."

waldkauz
Frau Spiegel treten Sie endlich zurück!

Dann soll sie bitteschön auch die persönlichen Konsequenzen ziehen und endlich zurücktreten, das ist doch nur noch peinlich.

Angesichts der Flutkatastrophe, die viele Bürger hart traf und die sich nicht einfach für vier Wochen in den Urlaub verbschieden konnten. Man denke nur einmal an andere Politiker, die in einer Flut Kompetenz und Engagement zeigten. Etwa Platzeck in der Oderflut.

Frau Spiegels einzige Sorge scheint dagegen zu sein, sich selbst zu verkaufen, "richtig" zu gendern, sich zu erholen. Und dabei die Ruhe weg zu haben. Dass das angesichts des eingetretenen Schadens nur inkompetent und zynisch herüberkommt, will sie schlichtweg nicht interessieren. Lieber stilisiert sie sich als Opfer, dem übel mitgespielt wurde.

Damit passt sie allerdings prima ins Kabinett eines Herrn Scholz, dem angesichts des Cum-Ex-Skandals nur Vergesslichkeit und Schweigen einfallen. Den Schaden haben ja andere.

Ich wünsche uns allen der Familienministerin künftig mehr Zeit in ihrer Familie.

Tino Winkler
Die Rücktrittsforderung von Merz zeigt, was für ein

übler Typ das ist.

fruchtig intensiv
@08:51 Uhr von Wohlstandsbäuchlein

Eine menschliche Politikerin? Wollen wir die? Wir brauchen gute und qualifizierte Frauen in der Politik, die dann auch menschliche Schwächen haben dürfen. Bitte bleiben Sie im Amt.

...

Schwächen schön und gut. Jedoch sind bei der Flutkatastrophe Menschen gestorben und Existenzen vernichtet worden. Vielleicht sollten wir aus dieser Katastrophe lernen, und bitte endlich qualifizierte Menschen einstellen und keine, die ihren Fokus hauptsächlich auf die Selbstdarstellung legen.

fruchtig intensiv
@08:52 Uhr von ich1961

08:47 Uhr von Zuschauer101   Ich kann mich sehr gut in Frau Spiegel hinein versetzen (eigenes Erleben) und sehe das daher etwas anders.   Wenn der/die Partner*in schwer erkrankt, dann ist einiges anders und wichtiger, wie der Job oder auch die Meinung anderer.   Es war nicht ok, aber der Grund sollte auch bedacht werden. Und die Entschuldigung ist doch da.

....

Oh gut, dann kann man mit einer Entschuldigung jedwede Verfehlungen wieder gutmachen. Na das wird ja nicht nur Frau Spiegel freuen.

fruchtig intensiv
@08:58 Uhr von Dubitator

... und um einiges besser als in Katastrophengebiete zu fahren und dann hinter dem Rücken des Bundespräsidenten Witze zu reißen...

...

Warum stellen wir nicht mal Anforderungen an die Menschen, die für unser Wohl in diesem Land sorgen sollten? Wie wäre es damit: Mach deinen Job vernünftig oder du fliegst. Funktioniert in der Privatwirtschaft ganz gut.

Und da Frau Spiegel auf ganzer Linie versagt hat..

Alphaworld1

Man muss schon sagen, diese Flutkatastrophe entwickelt sich immer mehr zum Politikerschafott, das sich, wie es immer mehr aussieht, fast jeder unserer so genannten Politiker zu Nutze zu machen scheint, um durch so abgeschnittene Parteispitzen oder so vakant gemachte Ministerstellen, endlich selber aus aussichtslosen hintersten Plätzen eventuell doch sich selber nach vorn setzen zu können. Was mit den Flutopfern ist, wird von diesen Aspiranten nur entsprechend thematisiert, wenn ein Mikrophon oder eine Kamera eingeschaltet ist. Was soll man auch mit all diesen Problemen fremder Leute anfangen? Da schaut man sich lieber noch ein paar Urlabslisten von „“Kollegen“ an

heribix

Viele Menschen haben in der Pandemie schlimmes mitmachen müssen und trotzdem in ihren Job teil übermenschliches geleistet. Zu nennen wären da zum Beispiel die ganzen Pfleger*innen.  Eine Politikerin die in ihrem Job meiner Meinung nach völlig versagt hat, Flutkatastrophe, wird anschließend Ministerin und entschuldigt sich mit der schweren Zeit die sie durchgemacht habe. Es gab Zeiten da sind Minister wegen wesentlich weniger aus Anstand freiwillig zurückgetreten. 

fruchtig intensiv
@08:59 Uhr von FritzF

Vereinbarkeit von Familie und Beruf machtlos. Darüber hinaus auch als Mitglied der Regierung ebenso zum Thema Menschlichkeit im Kontext zu Parteikollegen und Politik. Ein schönes Abbild unserer Leistungs- bzw. LeidensGesellschaft. Wer nicht 100% funktioniert wird sofort aussortiert.

...

Ein wenig mehr Anspruch solltest auch du an deine Politiker stellen. Die sind ja nicht aus Spaß auf ihren Posten, sondern sollen sich hauptsächlich um die Belange der Bürger (des Wahlkreises, der Stadt, des Landes oder des Bundesgebietes) kümmern. Ansonsten können wir uns den mega teueren "Spaß" ja auch sparen.

Olivia59
@08:59 Uhr von FritzF

"Selbst eine Familienministerin scheint beim Thema

Vereinbarkeit von Familie und Beruf machtlos.

Darüber hinaus auch als Mitglied der Regierung ebenso zum Thema

Menschlichkeit im Kontext zu Parteikollegen und Politik.

Ein schönes Abbild unserer Leistungs- bzw. LeidensGesellschaft.

Wer nicht 100% funktioniert wird sofort aussortiert."

.

Es handelte sich um eine Katastrophensituation. Solche wichtigen Ämter übt man entweder aus oder stellt sie zur Verfügung.

Man hat ja auch im Fall Biden gesehen, das er die Präsidentschaft für 1,5 h auf die Vizepräsidentin übertragen musste, nur weil er sich einer medizinischen Behandlung mit Anästhesie unterzog.

Ravenstone
ein passender Job wäre besser

Natürlich kann ich die emotionalen Beweggründe von Frau Spiegel verstehen und dass sie sehr belastet und überfordert durch ihre private Situation war, allerdings trägt Frau Spiegel als Ministerin die Verantwortung für das wohlergehen eben aller Bürger dieses Landes und ist deshalb eben nicht für einen führenden, verantwortungsvollen Posten, wo auch immer, geeignet. Es könnten ja auch einmal größere Probleme auf sie zukommen. Wenn sie dann auch von der Verantwortung davonläuft sterben möglicherweise Menschen. Frau Spiegel sollte sich eben nach einem Betätigungsfeld umsehen dass ihrer Belastungsfähigkeit und ihren Fähigkeiten entspricht. Ich bin mir sicher dass sie dort einen guten Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten kann. MfG

Forfuture
Keine dienstlichen Versäumnisse, immer erreichbar

Na ja, sicher nicht alles besonders glücklich gelaufen, aber die Dame nun zu zerfleischen halte ich nicht für angemessen. Klar, Merz und ähnliche Menschen, die eigentlich genug mit eigenen Verfehlungen zutun hätten, schreien am lautesten. Wir leben in schwierigen Zeiten und da ist es immer wieder nervig, wenn nur destruktives Gezeter von der Opposition kommt. Aber gemeinsam stark zu sein hat die Union eh nie begriffen.

Vier Kinder und einen Ehemann mit Schlaganfall, nach zwei Jahren Corona und doppeltem Amt, da darf man schon Verständnis für eine Erholungspause 10 Tage nach der Flutkatastrophe haben. Ich erinnere daran, dass es Homeoffice-Verpflichtung gab, die hat gezeigt, dass man bei guter Erreichbarkeit nahezu ohne Einschränkung leistungsfähig sein kann. Ich habe keine Anschuldigungen lesen können, die schlechte Arbeit, oder Versäumnisse dokumentieren, es scheint mir daher nur die eher beschämende Hetze einer schwachen Opposition zu sein.

schnitzundschnitz
Bitte gehen!

Menschlich nachvollziehbar. Entschuldigung nehme ich auch gerne an. Dennoch will ich die Dame nicht mehr sehen. Diese Entschuldigung und Erläuterungen ihres Verhaltens wären schon seit Monaten angebracht gewesen. Aber wie üblich bei taktierenden, machtorientiereten Politikern hat sie versucht, die Angelegenheit einfach auszusitzen.

Jimi58
@09:05 Uhr von waldkauz

"Damit passt sie allerdings prima ins Kabinett eines Herrn Scholz, dem angesichts des Cum-Ex-Skandals nur Vergesslichkeit und Schweigen einfallen. Den Schaden haben ja andere."

Was hat Herr Scholz jetzt mir Frau Spiegel zu tun?

eine_anmerkung.
"Abbinden"

Spiegels Aussage während Ihrer Stellungnahme ".. muss man noch abbinden" zeugt einmal mehr von der Empathielosigkeit die Spiegel an den Tag legt. Ja, alles an der Frau wirkt berechnend. Dann noch die Familienverhältnisse vorzuschieben um einen 4 (in Worten "vier") Wochen Urlaub in Frankreich, direkt nach der Flutkatastrophe zu rechtfertigen finde ich gelinde gesagt schäbig. Ich habe in meinem Berufsleben noch keine Managementfunktion gesehen wo jemand sich herausnehmen konnte vier Wochen Urlaub zu machen. Aber eine grüne Landesministerin kann das scheinbar problemlos? Und dann direkt nach der Flutkatastrophe. Empathieloser geht´s nicht. Das hätte ich von einer Grünin nur nicht erwartet.

Account gelöscht
@09:01 Uhr von Seebaer1

Wenn man sich diesen Auftritt anschaut dann sollte die Frage nicht mehr lauten ob sondern nur noch wann.    Dem kann Quakbüdel sich anschließen, der sich fragt, wie die im  Privatleben so sehr belastete (glaubhaft !) Frau Spiegel  überhaupt eine Politikerlaufbahn anstreben mag. Mit einem sofortigen Rücktritt könnte sie ihre  work-life-balance wieder  normalisieren.

ich1961

09:07 Uhr von fruchtig intensiv

 

Eine Entschuldigung ist nicht für alles die Lösung - aber mehr, wie manch anderer hin bekommt.

Coachcoach
Das Verhalten ist nicht entschuldbar

Das Verreisen war die Verweigerung der Funktionsausübung und damit unentschuldbar. Ihre Begründung macht es noch schlimmer: Wenn sie schon mit dem alltäglichen Job + Familie überfordert war, dann hätte sie weder Umwelt- noch Familienministerin werde dürfen.

Und wenn Sie bei Ihren Gehältern nicht in der Lage ist, ihren Familienalltag stressarm zu organisieren, ist sie auch fachlich nicht zur Führung einer großen Verwaltung geeignet.

fruchtig intensiv
@09:14 Uhr von Forfuture

Vier Kinder und einen Ehemann mit Schlaganfall, nach zwei Jahren Corona und doppeltem Amt, da darf man schon Verständnis für eine Erholungspause 10 Tage nach der Flutkatastrophe haben.

...

Ach, dann ist es ok. Habe zwar nicht mitbekommen, dass 10 Tage nach der Flutkatastrophe vor Ort alles wieder in Ordnung war,alle Themen abgehandelt, ale Probleme gelöst und den Menschen unbürokratisch geholfen. Dann darf sie selbstverständlich in den Urlaub.

Louis2013
Nicht mehr tragbar

Berufliche Belastung wegen Führung zweier Ministerien, ein kranker Ehemann, vier Kinder – der vierwöchige Frankreichurlaub sei daher dringend notwendig gewesen. Es wird also auf die Tränendrüsen gedrückt. Das ist mir zu billig, zumal sie zunächst bezüglich der Teilnahme an Kabinettssitzungen per Video gelogen hatte. Fazit: Als Ministerin nicht mehr tragbar.

 

Coachcoach
@08:47 Uhr von ich1961

08:43 Uhr von sonnenbogen   Meine "gute Kinderstube und die Nettiquette" hindern mich daran, das zu schreiben, was mir bei Ihren Kommentare regelmäßig durch den Kopf geht.  

Ist denn Ironie unangebracht? 

 

eine_anmerkung.
Rücktritt überfällig

Spiegel hat die Unwahrheit gesagt und das kam beim Untersuchungsausschuss nun heraus. Die angeblichen Videokonferenzen aus Frankreich während Ihres Urlaub gab es gar nicht. Während es an der Ahr drunter und drüber ging, genoss Spiegel einen Vierwochenurlaub in Frankreich. Finde ich persönlich schon ziemlich dreist. Jetzt in Ihrem Statement sagt Sie nicht anderes das Sie der Landerolle nicht gewachsen war und wie soll das denn erst als Bundesministerin gehen? Hinzu kommt das Sie sich bei einer Vernehmung des Untersuchungsausschusses krank gemeldet hat (Migräne). Sonderlich belastbar scheint die Frau ja nicht zu sein? Das Schlimmste finde ich das Spiegel immer noch nicht zurücktritt. Das Ansehen der Grünen wird damit nachhaltig beschädigt.

Coachcoach
@08:52 Uhr von ich1961

08:47 Uhr von Zuschauer101   Ich kann mich sehr gut in Frau Spiegel hinein versetzen (eigenes Erleben) .....Und die Entschuldigung ist doch da.

Es ist nur die Bitte um Entschuldigung da.

 

Sisyphos3
Liebe Mitforisten

ich war in dieser Zeit auch im Urlaub

muß ich mich jetzt auch so demütigen lassen ?

fruchtig intensiv
@08:52 Uhr von ich1961

Wenn der/die Partner*in schwer erkrankt, dann ist einiges anders und wichtiger, wie der Job oder auch die Meinung anderer.

...

Das kann man bei "normalen" Berufen ja auch sagen. Aber die Dame soll sich um das Wohl der Bürger kümmern. Wenn beim Bäcker der Verkäufer ausfällt und dadurch keine Brötchen frisch geschmiert in der Auslage liegen, dann ist das nicht schön, aber verkraftbar. Wenn aber eine Regierungsvertreterin, in deren Resort eine Katastrophe stattgefunden hat, während vor Ort die Aufräumarbeiten in vollem Gange sind, die Menschen Opfer betrauern und vor dem Nichts stehen, einfach in den Urlaub fährt, dann ist das völlig ok?

Ich erwarte von einem Politiker, der für mein und unser Wohl ein stattliches Salär erhält, dass er da ist in größter Not!

vriegel
Grünes Versagen im Ahrtal

Spiegels Vorgängerin im Rheinland-Pfälzischen Umweltministerium - Ulrike Höfken - wurde wegen Korruption entlassen. 

 

 

Davor hatte sie zwischen 2011 -2020 im Ahrtal rund 100 Wasserbauwerke Rückbaues lassen. Dies ist gut dokumentiert als „Renaturierung“ der Ahr. 

 

 

Diese, in mehr als 200 Jahren errichteten Bauwerke, basierten auf der Erfahrung unserer Vorfahren mit Hochwassern in der Ahr. 

 

 

Grüne Arroganz und Ignoranz hatten diesen „Aspekt“ der Bauwerke völlig außer acht gelassen. 

 

Die massive und todbringende Flutwelle der Ahr konnte so ungebremst alles mitreißen. 

 

 

Es verwundert sehr, dass dieser Aspekt der Katastrophe bislang nicht mal ansatzweise aufgearbeitet worden ist…

 

 

eine_anmerkung.

Ich denke es ist nur noch eine Frage von Tagen bis Spiegel Ihren Posten räumen muss? Das Problem wird für die Grünen die Nachfolge sein? Quotenfrau und dann diese Ministeramt. Mir fällt da auch Anhieb niemand bei den Grünen ein die diesen Amt erfolgreich ausüben könnte? Scholz könnte al Gewinner aus dieser mehr als peinlichen Angelegenheit herausgehen indem er Spiegel entlässt. Jeder, sogar einige Grünen, hätten dafür Verständnis und die Führungsschwäche die man Scholz vorwirft wäre vom Tisch.

Oldtimer
Uhr und fruchtig

Kann ihren Beiträgen hier nur zustimmen. Vielen Dank.

morph63
Beschädigung für Amt und Partei

So hart es klingt, aber Frau Spiegel hätte sich der Konsequenzen bewusst sein müssen. Es bleibt nur der Rücktritt. Ansonsten werden Amt und Partei nachhaltig Schaden nehmen.

harpdart
Umwelt

Frau Spiegel war Umweltministerin.

War sie zuständig für den Katastrophenschutz?

 

Die Flut war vorbei, Aufräumarbeiten waren das Gebot der Stunde, als sie 10 Tage später ihren Urlaub begann. Immerhin war sie dort ständig erreichbar. Also, was genau hätte sie besser machen können, wäre sie in Mainz geblieben?

 

Mir ist das nicht so ganz klar, den meisten hier scheinbar schon. 

Hansi2012
@09:01 Uhr von Seebaer1

Ich habe Verständnis dafür, dass 4 Kinder und ein kranker Ehemann eine enorme Belastung sind. Aber genau deshalb ist es umso wichtiger, dass man Prioritäten setzt. Dann muss halt das Ministeramt zurückgestellt werden.

Bei Frau Spiegel war das eindeutig:

- Die Macht des Amtes,

- das Gendern und

- das eigene Image

haben bei Frau Spiegel absolute Priorität.

Frau Dreyer hatte das wohl geahnt, als sie sich von Spiegel trennte und ihr den Berliner Job schenkte.

 

Jetzt aber muss Schluss sein. 

Frau Spiegel, treten Sie zurück und bewahren Sie zumindest den Anstand, den ihre Kollegin aus NRW Ihnen gezeigt hat.

 

Wenn man sich diesen Auftritt anschaut dann sollte die Frage nicht mehr lauten ob sondern nur noch wann.

Coachcoach
@09:14 Uhr von Forfuture

Na ja, sicher nicht alles besonders glücklich gelaufen, aber die Dame nun zu zerfleischen halte ich nicht für angemessen. Klar, Merz und ähnliche Menschen, die eigentlich genug mit eigenen Verfehlungen zutun hätten, schreien am lautesten. Wir leben in schwierigen Zeiten und da ist es immer wieder nervig, wenn nur destruktives Gezeter von der Opposition kommt. Aber gemeinsam stark zu sein hat die Union eh nie begriffen. Vier Kinder und einen Ehemann mit Schlaganfall, nach zwei Jahren Corona und doppeltem Amt, da darf man schon Verständnis für eine Erholungspause 10 Tage nach der Flutkatastrophe haben. Ich erinnere daran, dass es Homeoffice-Verpflichtung gab, die hat gezeigt, dass man bei guter Erreichbarkeit nahezu ohne Einschränkung leistungsfähig sein kann. Ich habe keine Anschuldigungen lesen können, die schlechte Arbeit, oder Versäumnisse dokumentieren, es scheint mir daher nur die eher beschämende Hetze einer schwachen Opposition zu sein.

Ich bin entgegengesetzter Ansicht. In der Zeit nach der Flut hat sich höchste Beanspruchung bis zur vielfältigen Überforderung der Verwaltungen ergeben. Wenn die vorgesetzte Ministerin etwas bewirken will, muss sie da sein. 

 

eine_anmerkung.
@09:01 Uhr von Seebaer1

>>"Wenn man sich diesen Auftritt anschaut dann sollte die Frage nicht mehr lauten ob sondern nur noch wann."<<

.

Ich gehe mal davon aus das dieser Auftritt für die Grünen selbst mehr als peinlich war.

Totengräber
@08:51 Uhr von Wohlstandsbäuchlein

"Wir brauchen gute und qualifizierte Frauen in der Politik, die dann auch menschliche Schwächen haben dürfen."

Eben, genau solche brauchen wir. Frau Spiegel ist keine von denen.

Wolfes74
@09:14 Uhr von Forfuture

Na ja, sicher nicht alles besonders glücklich gelaufen, aber die Dame nun zu zerfleischen halte ich nicht für angemessen.

 

 

Sie ist eine Frau und obendrein von den Grünen. Das sind mindestens schon 2 Gründe, warum gewisse Politiker aber auch div. Presseerzeugnisse diese Dame  "zerfleischen" wollen.

 

Die Frage ist doch, ist durch ihr Handeln irgendjemand zu Schaden gekommen oder ähnliches. Die Antwort lautet Nein. Ob sie nun am Strand oder im Büro gesessen hätte, das hätte am Geschehen im Flutgebiet nichts geändert.

Coachcoach
@09:25 Uhr von UnwichtigeMeldung

Ich wünsche mir Menschen in der Politik und keine Polit-Roboter wie Merz und Konsorten.  darum ist Frau Spiegel gerade in dieser Position genau die Richtige. Fehler machen aus menschlich nachvollziehbaren Gründen und zu diesen stehen, das ist für mich integer und schafft Vertrauen. Merz und Co. machen keine Fehler, sie sind der personifizierte Fehler. 

Auch Herr Merz ist Mensch, er macht fast nur Fehler, ist aber keiner.

Frau Spiegel ist nicht tragbar. Nach eigener Aussage ist sie nicht leistungsfähig, auch dem Anschein nach nicht.

 

Totengräber
@08:52 Uhr von ich1961

"Wenn der/die Partner*in schwer erkrankt, dann ist einiges anders und wichtiger, wie der Job oder auch die Meinung anderer."

Der Partner von Frau Spiegel erkrankte 2019. 2021 wurde Frau Spiegel Bundesministerin. Soviel dazu, was "anders und wichtiger" war.

Kokolores2017
@08:47 Uhr von Zuschauer101 - Viele haben sich abgewöhnt,

in Politikern auch Menschen zu sehen.

 

Es muss immer maximal draufgehauen werden. Die Ahr-Katastrophe war übrigens eher Naturkatastrophe als politisches Versagen - und zwar von der Art, die uns jetzt immer öfter ins Haus stehen, weil wir seit Jahrzehnten wissen, dass wir gegensteuern müssten, aber selbst so wenig wie möglich ändern. Vielleicht sollten wir als Bürger zurücktreten?

 

Frau Spiegel hatte mehrere Ämter zu bewältigen, einen kranken Mann und vier noch kleine Kinder, die alle durch die Pandemie gebeutelt sind. Da kann man sagen, sie hätte sich nicht so viel aufbürden lassen sollen, aber wohl kaum, dass Bürger in der Regel viel mehr belastet sind.

 

Wäre sie ein Mann, hätte sie wohl gesagt "Ich übernehme die volle Verantwortung für diesen Fehler" und das war's. Auf keinen Fall hätte dieser dann die häusliche Situation erwähnt, denn die hätte ja seine Frau geregelt.

 

Ich glaube, viele Frauen sind einfach dieser medialen Dauerhetze nicht  gewachsen.

FakeNews-Checker

Warum  einerseits  das  Klammern  an  diesem  Posten,  und  andererseits  schon  am  1.  Tag   jedes  Monats  völlig  überfordert   damit  ?     Weil  es  immer  noch  kein  Bedingungsloses  Grundeinkommen  gibt,   mit  dem  Menschen  nicht  nach  jedem  Strohhalm  zur  Einkommenserzielung  greifen  müßten,   obwohl  dieser  Strohhalm  ihnen  und  der  Gesellschaft  gar  nicht  gut  bekommt.

Totengräber
@08:58 Uhr von Jimi58

"Herr Merz vordert..."

Sicher, dass er nicht "hintert"?

Mahnender Finger
Politiker mit Format

Leider meine lieben mitlesenden, sind wir an einem Punkt unserer Gesellschaft angekommen, an dem kein einziger unserer Politiker wirklich "Sitzfleisch", " Format" oder "durchhalte vermögen" besitzt.

Anscheinend kann man in unserer derzeitigen Regierung posten besetzen indem man einfach nur zur rechten zeit am rechten Ort ist und die Hand hebt und "hier" ruft.

Ganz ehrlich, lieber einen Herrn Lauterbach, der auch mal einen Fehler eingesteht und sich dann hinstellt und den sturm erwartet, als Ministerinnen die ihre Verfehlungen nur scheibchenweise preisgeben in der Hoffnung das nicht alles herauskommt und sie vielleicht mit einem blauen Auge davonkommen.

149Menschen sterben und ich fahre erstmal einen monat nach frankreich und lasse da die seele baumeln...Läuft bei dir!!!...

An diesem punkt möchte ich kurz anmerken das es die 2te Ministerin ist die nach oder während einer katastrophe das weite sucht.

 

eine_anmerkung.
@09:25 Uhr von UnwichtigeMeldung

>>"Ich wünsche mir Menschen in der Politik und keine Polit-Roboter wie Merz und Konsorten.  darum ist Frau Spiegel gerade in dieser Position genau die Richtige. Fehler machen aus menschlich nachvollziehbaren Gründen und zu diesen stehen, das ist für mich integer und schafft Vertrauen. Merz und Co. machen keine Fehler, sie sind der personifizierte Fehler. "<<

.

Ich finde ein solches Statement wie das Ihrige nicht angebracht und empfehle Ihnen mal die Protokollierungen des Untersuchungsausschusses zu studieren denn dann würden Sie sicherlich nicht so urteilen? "Menschlich" würde ich solch eine Verhalten niemals bezeichnende, eher "auf den eigenen Vorteil, auf die eigene Darstellung bedacht und empathielos".

verdad24
Rücktritt ist alternativlos

Das die CDU rumpoltert gehört zum politischen Geschäft, ist aber als Oppositionspartei normal. Hätten die aktuellen Regierungsparteien vor 1 Jahr nicht anders gehandhabt.

Frauen sollen in die Politik und auch in Führungspositionen der Wirtschaft, aber über Leistung und nicht über Quote. 

Die verschiedenen Entscheidungen der Frau Spiegel waren falsch und letztlich eine sehr schlechte Leistung.

- 4 Wochen Urlaub kurz nach der Flut, ganz schlecht.

- bei 4 Kinder und einem Mann mit schwerer "überstandener" Erkrankung ein Bundesministeramt in Berlin anzunehmen, sich wohl selbst überschätzt und gegenüber der Familie verantwortungslos

- die Entschuldigung jetzt als Familienministerin kommt viel zu spät, nur weil der Druck so groß ist (damit unglaubwürdig) und ist ein Schlag ins Gesicht für alle Familien in diesen aufregenden Zeiten

Frau Spiegel sollte spazieren gehen, sich selbst reflektieren und eine gute Entscheidung treffen.  

     

  

BB8
Unsägliche Hexenjagd der Opposition

Also ich empfinde, gerade im Falle von Frau Spiegel, das ganze als Versuch der Opposition hier Stimmung zu erzeugen und eine Art "Wie du mir so ich dir" zu schaffen. Der Fall liegt bei Frau Spiegel anders als bei Frau Heinen-Esser.

Interessant auch wie die Menschen hier im Forum darauf anspringen. Da würde mich ja mal interessieren wieviele der Leute hier persönlich von der Flut betroffen waren, denn denen gestehe ich diesbezüglich zu dem Thema auch eine Bewertung zu. Man hat immer leicht Reden und es ist einfach über Menschen zu urteilen die man im Grunde überhaupt nicht kennt.

Ich finde es z.B. viel schlimmer wenn ein/e Politiker/in auf einem Ministerposten sitzt, den er/sie nie wollte und nur darauf wartet auf einen anderen Posten zu wechseln und sich dies auch noch anmerken lässt durch Desinteresse und fachliche Inkompetenz.

Man sollte sich endlich wieder bemühen Politiker an die Stellen unseres Staates zu stellen, wo sie auch ihre fachlichen Kompetenzen einbringen können aber leider führt dieses ständige Kompromissgerangel nur dazu das unsere Regierung immer ineffektiver und teurer wird. Wenn man schon sieht das es eine ausgewogene Verteilung der Posten zwischen Mann und Frau geben muss (moralisch?) dann fass ich mir an den Kopf...aber da sind wir schon angekommen...die Kompetenz muss hier der Geschlechter-Waage weichen?

 

Coachcoach
@09:32 Uhr von vriegel

Spiegels Vorgängerin im Rheinland-Pfälzischen Umweltministerium - Ulrike Höfken - wurde wegen Korruption entlassen.      Davor hatte sie zwischen 2011 -2020 im Ahrtal rund 100 Wasserbauwerke Rückbaues lassen. Dies ist gut dokumentiert als „Renaturierung“ der Ahr.      Diese, in mehr als 200 Jahren errichteten Bauwerke, basierten auf der Erfahrung unserer Vorfahren mit Hochwassern in der Ahr.      Grüne Arroganz und Ignoranz hatten diesen „Aspekt“ der Bauwerke völlig außer acht gelassen.    Die massive und todbringende Flutwelle der Ahr konnte so ungebremst alles mitreißen.      Es verwundert sehr, dass dieser Aspekt der Katastrophe bislang nicht mal ansatzweise aufgearbeitet worden ist…    

Ein sehr interessanter Beitrag: Haben Sie einen Hinweis, wo ich das dokumentiert finde? Danke im Voraus,

harry_up
@09:02 Uhr von sonnenbogen

 

" Bundesminister erhalten ein „stattliches Salär“ (Steuerzahlerbund) von rund 16.440 Euro im Monat. In den ersten drei Monaten nach Ausscheiden bekommen sie die Amtsbezüge (bei der Bundeskanzlerin rund 20.179 Euro) in voller Höhe gezahlt. Ab dem vierten Monat erhalten sie die Hälfte. So kommt man nach sechs Monaten auf 73.980 oder nach zwei Jahren auf 221.940 Euro. Die Bezugsdauer richtet sich danach, wie lange jemand im Amt war. In §14 Absatz zwei heißt es: „Das Übergangsgeld wird für die gleiche Anzahl von Monaten gezahlt, für die der Berechtigte ohne Unterbrechung Amtsbezüge als Mitglied der Bundesregierung erhalten hat“."

 

 

Wenn Sachargumente oder gar persönliche und menschliche nicht mehr verfangen wird die altbekannte Neiddebatte rausgekramt.

 

Was hat das "stattliche Salär" mit einem Fehlverhalten zu schaffen?

Hätte sich die Ministerin das eher erlauben dürfen, wenn ihr "Salär" vielleicht ein Viertel betragen würde?

 

Ihre Erbarmungslosigkeit ist eher untere Schublade.

 

FakeNews-Checker

Diese  Entschudigung  ist  vergleichsweise  so,   als  wenn  die  Feuerwehr  auch  sagen  würde:   "Schuldigung,   wir  können  nicht  Ihren  Hausbrand  löschen  kommen,   weil  wir  jetzt   erstmal  für  4  Wochen  in  Urlaub  fahren".

soseheichdas

Nachdem Ihre Prioritäten am Tag nach der Katastrophe bekannt sind, fehlt mir jegliches Verständnis für diese Politikerin.

Eine glaubwürdige Rolle wird wohl auch diesmal Priorität gewesen sein.

Sie hat glaubwürdig dargestellt, dass sie überfordert war. Logische Konsequenz wäre ein Rücktritt.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@09:05 Uhr von waldkauz

Dann soll sie bitteschön auch die persönlichen Konsequenzen ziehen und endlich zurücktreten, das ist doch nur noch peinlich. Angesichts der Flutkatastrophe, die viele Bürger hart traf und die sich nicht einfach für vier Wochen in den Urlaub verbschieden konnten. Man denke nur einmal an andere Politiker, die in einer Flut Kompetenz und Engagement zeigten. Etwa Platzeck in der Oderflut. Frau Spiegels einzige Sorge scheint dagegen zu sein, sich selbst zu verkaufen, "richtig" zu gendern, sich zu erholen. Und dabei die Ruhe weg zu haben. Dass das angesichts des eingetretenen Schadens nur inkompetent und zynisch herüberkommt, will sie schlichtweg nicht interessieren. Lieber stilisiert sie sich als Opfer, dem übel mitgespielt wurde. Damit passt sie allerdings prima ins Kabinett eines Herrn Scholz, dem angesichts des Cum-Ex-Skandals nur Vergesslichkeit und Schweigen einfallen. Den Schaden haben ja andere. Ich wünsche uns allen der Familienministerin künftig mehr Zeit in ihrer Familie.

dieser aussage schliesse ich mich gerne vollumfänglich an. leider kann ich das nicht in so schöne treffende worte kleiden!

fruchtig intensiv
@09:27 Uhr von Sisyphos3

ich war in dieser Zeit auch im Urlaub muß ich mich jetzt auch so demütigen lassen ?

....

Wenn du Bundesminister für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität tätig warst, dann ja.

Solltest du aber einen "normalen" Job haben, beispielsweise Maler, Fahrlehrer oder Blumenverkäufer, dann nein. Selbst dann nicht, wenn du diese Aufgaben im Ahrtal ausgeführt hast.

eine_anmerkung.
@08:47 Uhr von ich1961

>>"08:43 Uhr von sonnenbogen   Meine "gute Kinderstube und die Nettiquette" hindern mich daran, das zu schreiben, was mir bei Ihren Kommentare regelmäßig durch den Kopf geht."<<

.

Ich finde die Kommentare des werten Mitkommentators auch immer gut.

Nelke785

Ich frage mich immer, wie man mehrere Kinder und Karriere ohne Burnout Tendenzen oder Vernachlässigung von Kindern bewältigen kann. Auch mit gesundem Partner. Ich kann verstehen, dass Frau Spiegel ihren Urlaub dringend benötigt hat und wäre vermutlich in ihrem ausgebrannten Zustand niemandem eine Hilfe im Ahrtal gewesen. Sie ist gut genug und auch nur ein Mensch. 

Wolfes74
@09:19 Uhr von eine_anmerkung.

 Ich habe in meinem Berufsleben noch keine Managementfunktion gesehen wo jemand sich herausnehmen konnte vier Wochen Urlaub zu machen.

 

 

Dann wünsche ich Ihnen einen berufl. Aufstieg. Sie haben Recht, in den schlecht bezahlten und/oder besonders arbeintsintensiven Berufsgruppen wie z.B. Altenpflege ist so etwas nicht möglich. Aber nur ein bissl höher in der Hierachie und solch Urlaub ist keine Seltenheit.

Totengräber
@09:27 Uhr von Sisyphos3

"ich war in dieser Zeit auch im Urlaub muß ich mich jetzt auch so demütigen lassen ?"

Nur, wenn Sie in verantwortlicher Position gewesen wären und sich Ihrer Aufgabe verweigert haben.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@09:16 Uhr von Jimi58

"Damit passt sie allerdings prima ins Kabinett eines Herrn Scholz, dem angesichts des Cum-Ex-Skandals nur Vergesslichkeit und Schweigen einfallen. Den Schaden haben ja andere." Was hat Herr Scholz jetzt mir Frau Spiegel zu tun?

 

er hat die frau eingestellt, obwohl er von ihren privaten problemen wusste.

Mahnender Finger
@08:51 Uhr von Wohlstandsbäuchlein

" Wir brauchen gute und qualifizierte Frauen in der Politik, die dann auch menschliche Schwächen haben dürfen."

Klar dürfen die auch schwächen haben. aber lügen um nicht so schlimm verdonnert zu werden ist ok, Ihrer Meinung nach?"

 

"Bitte bleiben Sie im Amt."

warum?weil sie schon soviel geleistet hat ?...vonwegen...

 

Mein Quitsche-Entchen hat mehr Aussagekraft als 90% unserer derzeitigen Minister und MinisterInnen

 

eine_anmerkung.
@08:51 Uhr von Wohlstandsbäuchlein

>>"Eine menschliche Politikerin? Wollen wir die? Wir brauchen gute und qualifizierte Frauen in der Politik, die dann auch menschliche Schwächen haben dürfen. Bitte bleiben Sie im Amt."<<

.

"Menschliche Schwächen"? Als die Menschen in der Flutnacht absoffen sich mit Gendern und ihrer eigenen Darstellung zu beschäftigen und als es nach der Flutkatastrophe an der Ahr drunter und drüber gehen für vier Wochen nach Frankreich fahren als "menschliche Schwächen" zu bezeichnen müssen Sie mir mal genauer erklären?

Dr. Cat
Verurteilung

Für Politiker die jetzt am lautesten Rufen, gilt auch der Spruch : '' Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. ''

 

Ein Gedanke
Vereinbarkeit von Familie und Veruf

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist heute zurecht wichtig und Urlaub dient zur Erholung, damit danach wieder viel geleistet werden kann. Warum gestehen manche Zeitgenossen dies nicht auch Minister:innen zu? Ich kann daher weder den Rücktritt der Ministerin in NRW Ursula Heinen-Esser noch den geforderten Rücktritt von Frau Spiegel nachvollziehen. Was ich hätte nachvollziehen können, wäre ein Rücktritt von Andreas Scheuer, denn er hat mit seinem Handeln zur Maut und seinem fehlenden Handeln zur Digitalisierung großen wirtschaftlichen Schaden sngerichtet. Doch Andreas Scheuer blieb bis zum Schluss im Amt. 

harry_up
@09:07 Uhr von fruchtig intensiv

 

//08:47 Uhr von Zuschauer101   Ich kann mich sehr gut in Frau Spiegel hinein versetzen (eigenes Erleben) und sehe das daher etwas anders.   Wenn der/die Partner*in schwer erkrankt, dann ist einiges anders und wichtiger, wie der Job oder auch die Meinung anderer.   Es war nicht ok, aber der Grund sollte auch bedacht werden. Und die Entschuldigung ist doch da. ....//

 

 

Oh gut, dann kann man mit einer Entschuldigung jedwede Verfehlungen wieder gutmachen. Na das wird ja nicht nur Frau Spiegel freuen.

 

 

Mit ihrem Rücktritt wäre aber wieder alles gutgemacht, oder wie sehen Sie das?

 

Mir scheint, dass hier einige User, die politisch eher den "forsch" auftretenden Parteien nahestehen, die Gelegenheit wahrnehmen, ihren Ärger, Frust, grundsätzliche Ablehnung "derer da oben" mit ihren "Weg-mit-der!"-Forderungen zum Ausdruck bringen wollen.

 

lenin stalin putin
Alle blicken nur auf die Fehler

Dabei gerät ganz aus dem Blick, dass diese Frau inhaltlich viel zu bieten hat und fachlich sehr gut ist.

berelsbub
@ Wolfes 74

"Sie ist eine Frau und obendrein von den Grünen. Das sind mindestens schon 2 Gründe, warum gewisse Politiker aber auch div. Presseerzeugnisse diese Dame  "zerfleischen" wollen."

Sie ist eine Frau und obendrein von den Grünen. Das sind mindestens schon 2 Gründe, warum einige Foristen dieser Dame blind die treue schwören, egal was für Verfehlungen Sie sich geleistet hat. 

eine_anmerkung.
@08:58 Uhr von Dubitator

>>"... und um einiges besser als in Katastrophengebiete zu fahren und dann hinter dem Rücken des Bundespräsidenten Witze zu reißen..."<<

.Laschet´s Patzer wofür er in der grün/linken Presse gemartet wurde sind eine lächerliche Kleinigkeit gegen die Kette an Vergehen von Spiegel, die sich wie eine Perlenschnur aufreihen lassen und viel über den, sagen wir mal "gewöhnungsbedürftigen" Charakter von Spiegel aussagen. Solche Minister brauchen wir sicherlich nicht.

Erna Müller
Erklärung und Handeln passen nicht zusammen.

Das jemand eine Auszeit braucht ist in einer solchen Situation durchaus verständlich. Nur passt die Begründung dann eben nicht dazu, dass man ein höheres Amt mit höherer Belastung übernimmt. Das man nach Berlin samt Familie zieht und damit u. a. auch den Umzug und das Problem eines Schulwechsels stemmen muss. Insofern ist dies für mich leider reine PR und keine ehrliche Erklärung. Die Frau muss sofort zurücktreten.

 

Dabei will ich gar nicht davon anfangen, wer sich heutzutage 4 Wochen Auslandsurlaub am Stück leisten kann. Wie die Situation an der Ahr war und das sie ja auch noch betreffs Teilnahme an Sitzungen gelogen hat.

Kaneel
So schnell bin ich nicht für Rücktritte,

aber in diesem Fall schon.

 

Es ist einiges mehr als schief gelaufen. Den Urlaub an sich, aufgrund der persönlichen Situation, fände ich entschuldbar, wenn es nicht Versäumnisse im vorhinein und nachhinein gegeben bzw. Frau Spiegel den Eindruck erweckt hätte sich aus der Affäre ziehen zu wollen. Zudem wirkt sie während ihrer Erklärung dermaßen unsicher und mitgenommen, ich sehe nicht, wie sie in absehbarer Zeit überzeugend das Gegenteil verkörpern könnte.

 

Für mich nicht nachvollziehbar, dass Frau Spiegel noch ein zusätzliches Amt übernommen hat, obwohl sie bereits an der Belastungsgrenze gestanden haben muss. War es persönlicher Ehrgeiz oder fiel es ihr schwer Nein zu sagen. Ein Politiker, eine Politikerin sollte m.E. auch die Kompetenz besitzen einschätzen zu können, welchem Aufgaben- und Arbeitspensum er oder sie gerecht werden kann. Also besser ein Amt verantwortungsvoll ausfüllen, als an mehreren zu scheitern. Und dazu muss man m.E. nicht Elter von vier Kindern sein.

 

Treten gesundheitliche oder familiäre Ereignisse auf, die es erfordern kürzer zu treten, sollte es m.E. möglich sein, vorübergehend ein Amt abzugeben. Aus Verantwortung für sich selbst, sowie für andere. Gab es in Frau Spiegels Umfeld keine KollegInnen, die diese Überforderung bemerkt haben?