Der Stern mit dem Namen «Earendel» (Pfeil im Vergrösserungsausschnitt) liegt hinter einem Galaxienhaufen, der als Gravitationslinse dient.

Ihre Meinung zu "Hubble" entdeckt bislang entferntesten Stern

Das Weltraumteleskop "Hubble" hat in den Weiten des Universums eine spektakuläre Entdeckung gemacht: In der Rekorddistanz von 12,9 Milliarden Lichtjahren erspähte es den mit Abstand entferntesten Stern.

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91 Kommentare

Kommentare

K.Napf

Und was hat man nun davon? Man sollte sich lieber mal um die Probleme auf unserem Planeten kümmern!

Nettie
Toll, was alles „geht“,

wenn wissenschaftliche Neugier und die kluge Nutzung physikalischer Gesetze „zusammenkommen“.

harry_up
Ich finde derartige Entdeckungen und Erkenntnisse...

 

...absolut faszinierend.

 

Gleichwohl werden wir alsbald Kommentare lesen, in denen das Projekt als reine Geldverschwendung bezeichnet wird und Vorschläge für eine sinnvollere Verwendung gemacht werden.

Vector-cal.45
@18:24 Uhr von K.Napf

>>Und was hat man nun davon? Man sollte sich lieber mal um die Probleme auf unserem Planeten kümmern!<<

 

Es gibt da was, das nennt sich Pioniergeist. 
 

Es ist ein ganz normales (in meinen Augen verständliches) Bedürfnis des Menschen, seine Umwelt zu erforschen und zu verstehen und das auf die Dauer nun mal auch deutlich über unseren Planeten heraus. Dies ist eine der ganz wenigen Sachen, die uns von Tieren unterscheidet.

 

Und mal die Gegenfrage: Glauben Sie etwa, ohne die Weltraumforschung gäbe es weniger Probleme auf unserem Planeten?

 

Kristallin
Ist es @18:28 Uhr von harry_up

>>> Ich finde derartige Entdeckungen und Erkenntnisse...

 ...absolut faszinierend.>>>

Ich auch, lese zZ auch viel über die interessante These dass Erde sich in einem schwarzen Loch befinden könnte u es eventuell gar keinem Urknall wie bisher angenommen gegeben haben könnte.

 

>>>Gleichwohl werden wir alsbald Kommentare lesen, in denen das Projekt als reine Geldverschwendung bezeichnet wird und Vorschläge für eine sinnvollere Verwendung gemacht werden.>>>

 

Gebt mir die Kohle, ich mache damit alles besser! ;) (für mich...)

Vector-cal.45
@18:28 Uhr von harry_up

  ...absolut faszinierend.   Gleichwohl werden wir alsbald Kommentare lesen, in denen das Projekt als reine Geldverschwendung bezeichnet wird und Vorschläge für eine sinnvollere Verwendung gemacht werden.

 

Nun ja, solche Behauptungen sind absolut populistisch und beruhen natürlich auf auf Wissenslücken. Es werden gerne die Missionskosten, wie z. B. der letzten beiden Solarsonden genannt und los gemeckert.

 

Tatsächlich aber beginnt so eine Mission bereits mit der Planung und sämtlichen Vorbereitungen, der Konstruktion und Tests etc. etc. und zieht sich dadurch mindestens ca. 15 Jahre hin. Zudem ist so etwas immer ein Gemeinschaftsprojekt, bei den genannten Missionen wirkten 27 Nationen mit.

 

Auf einmal erscheint das dann gar nicht mehr teuer, erst recht nicht im Vergleich zu anderen fragwürdigen Ausgaben, Steuerhinterziehungen usw.

 

 

-Der Golem-
@18:24 Uhr von K.Napf - Erkenntnis = Nutzen

Und was hat man nun davon? Man sollte sich lieber mal um die Probleme auf unserem Planeten kümmern!

Wissenschaft fragt nicht nur nach Nutzen sondern nach Erkenntnis. Erkenntnis bringt aber oft einen Nutzen. Vor allem die, dass man sich vor negativen Menschen fern halten sollte, denn diese Menschen haben kein Gen, welches mit Erkenntnis etwas anfangen kann....Deswegen sind diese Menschen aber nicht unbedingt nutzlos.

w120
Hallo   Das ist faszinierend…

Hallo

 

Das ist faszinierend.

Wir sehen etwas was schon "tot" ist.

 

Im Film von Stanley Kubrick, Odyssee im Weltenraum, schwebt der Fötus unter der Melodie "Blue Danube" auf den wünderschönen blauen Planeten, genannt Erde, zu.

 

Am anderen Ende der Galaxis empfangen Aliens die Lichtsignale eines "Blauen Planeten".

Der ist schon explodiert. Da waren wohl so ein paar bescheuerte Großmächte, die den Erstschlag geübt haben.

 

Account gelöscht
Das ist mir

einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?

Zuschauer49
@18:24 Uhr von K.Napf

Und was hat man nun davon? Man sollte sich lieber mal um die Probleme auf unserem Planeten kümmern!

 

Die sind bekannt und mit Geld nicht lösbar (wo sind die Billionen an Entwicklungshilfe geblieben?) - Korruption, Fanatismus, Gier nach Bodenschätzen, Unterdrückung und Imperialismus und so weiter.

 

Sind wir doch froh, daß ein längst vergessener Vorfahr neugierig war, wie der Boden unter den Bäumen, auf denen sein Stamm lebte, wohl war, und zweckfrei herunterkletterte, um ihn zu erforschen. Ohne neugierige Typen wie ihn gäb's keinen brauchbaren Wetterbericht, kein GPS, keine Pockenimpfung, keine Schiffe, Papier und Tinte wären unbekannt, und keine Krankenwagen.  

 

Frdl. Gruß, Zuschauer49

 

Vector-cal.45
Nutzen der Raumfahrt

Bevor jetzt noch mehr Foristen beginnen sich zu entrüsten wie teuer und/oder nutzlos das ganze doch sei, gebe ich gleich mal zu bedenken:

 

Ohne die Raumfahrt und die Astronomie, säßen wir alle gar nicht hier und könnten virtuell diskutieren, mangels Internet. Also konsequenterweise dann bitte Smartphone etc. verschenken und nahezu komplett zurück ins analoge Zeitalter;

 

Von der Wettervorhersage und Geo- und Klimaforschung, Kartographie und GPS über Teflon bis zum Klettverschluss. 1000 Zeichen reichen nicht mal ansatzweise aus, um die technischen Errungenschaften der Raumfahrt aufzuzählen.
 

Ich empfehle auch gerade in Zeiten wie diesen jedem mal den Blick auf die neueste Überarbeitung des „pale blue dot“. 

 

Für mich als Amateur-Astronom sind auch Erkenntnisse wie im Artikel beschrieben sehr interessant. Ich kann bei meinen Beobachtungen auch mal locker über 30 Mio. Lichtjahre „hinlangen“, aber das hier ist schon mehr als gigantisch.

Möbius
Ich bin sehr froh über diese Forschung

Und ich hoffe auch, das ExoMars in zwei Jahren nachgeholt werden wird.

 

Die größten Rätsel des Universums die wir heute kennen sind die Natur der dunklen Materie und der dunklen Energie. 
 

 

Leider kann gerade die Astronomie uns nur wenig helfen diese Rätsel zu lösen. Die Impulse müssen hierfür von der Elementarteilchenphysik kommen. Deshalb sind große Beschleuniger auf der Erde so wichtig. 

harry_up
@18:52 Uhr von schiebaer45

 

einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?

 

 

Harald Lesch fragen.

Aber der weiß es wohl auch noch nicht. :-)

 

 

Dr. Cat
@18:52 Uhr von schiebaer45

einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?

 

Was den Urknall initiierte weiß man nicht . Ich glaube es gibt mehre Gedankenexperiemente davon.

Möbius
@18:52 Uhr von schiebaer45

einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?

 

 

“Unendlich“ ist das Weltall keineswegs, nur unbegrenzt. Aber Ihre Frage ist berechtigt...

 

wie es zum „Urknall“ kam, das wissen wir. Aber warum gab es ihn und was ist sein „Sinn“? Eigentlich gibt es darauf nur zwei mögliche Antworten: entweder ist das Universum was wir kennen nur ein Teil von etwas viel größerem. Oder es ist nicht „real“. 
 

 

Damit meine ich nicht, das es nicht existiert. Es ist mindestens so real wie ein Traum oder ein Trugbild. In diesem Fall könnten wir eventuell sogar allein in „unserem“ Universum sein ... 

Kokolores2017
@18:24 Uhr von K.Napf

Und was hat man nun davon? Man sollte sich lieber mal um die Probleme auf unserem Planeten kümmern!

 

Was man davon hat? Faszination, Staunen, Ehrfurcht

 

Und das schließt ja keinesfalls aus, dass wir uns um die Probleme auf unserem Planeten, dem, soviel wir bisher sehen können, schönsten aller Planeten, kümmern - nur dabei müssen wir halt immer und alle gegen unsere Trägheit ankämpfen - übrigens auf der ganzen Welt.
 

Wenn wir aber auch noch aufhören, mit Freude zu forschen, zu staunen und anzuerkennen, dass es Größeres gibt als uns selbst, dann sind wir dabei, an geistiger Armut zu sterben.

Gast
Eine der interessantesten Nachrichten heute..

....ales erstes von jemand kommentiert, der sich gar nicht dafür interessiert. Als könnte er es kaum erwarten :-).

Zum Thema : Hubble hat vor dem Wechsel zum viel leistungsfähigeren Webb- Teleskop nochmal geglänzt.

Krönender Abschluß vieler einzigartiger Aufnahmen (z,B. mehrerer Tausend Exo-Planeten) - das freut mich wirklich !

Anna-Elisabeth
@18:24 Uhr von K.Napf

//Und was hat man nun davon? Man sollte sich lieber mal um die Probleme auf unserem Planeten kümmern!//

 

Und was haben Sie jetzt davon, diesen Kommentar geschrieben zu haben?

Wer immer nur danach schaut, was man von einer Tätigkeit hat, kann geistig nicht lange fit bleiben?

 

harpdart
Hubble

Dieses Weltraumteleskop hat so unglaublich viele Aufnahmen gemacht, die uns die Weiten des Universums ein bisschen näher gebracht haben. 

"Deep Field", "Deep Field South", " "Ultra Deep Field" und "Extreme Deep Field" waren Meilensteine. 

 

Mit dem neuen und bereits erfolgreich nach seiner "Entfaltung" im All getesteten James Webb Teleskop wird es bestimmt einen weiteren Schub in der Erforschung des Universums geben. Ich freu mich drauf.

Alles für die Katz
"Vergangenheit"

Wir schauen 12,9 Milliarden Jahre in die "Vergangenheit" relativ zu unserem Bezugssystem.

 

Für einen Beobachter, der fast mit Lichtgeschwindigkeit dem Licht, das uns nun erreicht, hinterher reiste, wäre eine viel kürzere Zeitspanne vergangen, für das Licht selbst gar keine.

 

Also schauen wir mal, wer uns morgen besucht. Nach Covid-19 und Putins Überfall auf die Ukraine muss in Staffel 3 ja irgendein Knaller folgen.

 

 

Anna-Elisabeth
@18:52 Uhr von schiebaer45

//einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.//

 

Tja, da wird unsere geistige Begrenztheit deutlich: Selbst die klügsten Köpfe sind überforderdet, wenn etwas unendlich scheint.

 

//Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?//

 

Die Frage kann uns leider niemand seriös beantworten, zumal die Urknalltheorie immer noch umstritten ist.

Sisyphos3
@18:24 Uhr von K.Napf

 

 

Und was hat man nun davon? Man sollte sich lieber mal um die Probleme auf unserem Planeten kümmern!

 

 

ohne Ihnen jetzt zu nahe zu treten

aber mit der Einstellung säßen wir immer noch auf Bäumen

Macht es nicht gerade das Menschsein aus wissen zu wollen,

was hinter dem nächsten Tal/Wald  sich befindet, auf dem nächsten Berg

Vector-cal.45
Noch mal zu den Kosten

Ich war kurz vor Corona an einem Vortrag der chief flight director der Mission „solar orbiter“ anwesend.

 

Eine mit zwischen 14 und 15 Jahren übrigens sehr kurze Mission. Denn Aufgrund des engen Zeitfensters der notwendigen gravitativen Konstellation Sonne/Merkur musste es „schnell“ gehen. 
 

Dort wurden die kompletten Missionskosten auf den Zeitraum und die Länder umgerechnet. Das Ergebnis: Jede/r Steuerzahler/in in den beteiligten EU-Staaten kam auf einen Betrag von ca. 1,50 €. Ganz genau weiß ich es nicht mehr aus dem Stegreif, aber es waren definitiv 1-Komma-nochwas €.

 

Nur soviel zum Thema „Geldverschwendung“. Natürlich laufen immer parallel einige Missionen, aber das ist alles bei weitem nichts, was uns arm macht. 

 

 

Dr. Cat
@19:46 Uhr von Anna-Elisabeth

''Wer immer nur danach schaut, was man von einer Tätigkeit hat, kann geistig nicht lange fit bleiben?  ''

Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Wenn man nicht permanent seinen Geist fordert und nicht über den sogenannten Tellerrand schaut , wird man unflexibel und geistig arm .

Sisyphos3
@18:52 Uhr von schiebaer45

 

einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?

 

das Universum ist nicht unendlich !

.... und was vor dem Urknall war ist keine physikalische sondern ein philosophisch/ theologische Frage

... im Anfang war Gott .... was war vor Gott ?

Anna-Elisabeth
@18:42 Uhr von Vector-cal.45

// Auf einmal erscheint das dann gar nicht mehr teuer, erst recht nicht im Vergleich zu anderen fragwürdigen Ausgaben, Steuerhinterziehungen usw. //

 

Darf ich Krieg noch hinzufügen?  Raumfahrt und Astronomie haben jedenfalls einen Nutzen. Und hier war ich immer glücklich über die internationale Zusammenarbeit. Auch die hat nun Risse bekommen.

Außerdem liegt es in der menschlichen Natur, wissen zu wollen, woher wir kommen und wohin wir gehen. Auch der Wissensdrang ist unendlich. (Muss ja nicht für alle in gleichem Maße gelten.) 

Möbius
Ich fürchte das die Forschung unter den Konflikten leidet

Meine Hoffnung ist das zumindest die Chinesen ihre Ziele in der Raumfahrt konsequent verfolgen werden. 
 

 

Die Menschheit eint das Streben nach Erkenntnis. Auch während des 2. Weltkriegs galt das über Grenzen und Ideologien hinaus. Wissen war immer universell, wurde geteilt. 
 

 

Andererseits: ohne die Systemkonkurrenz der Blöcke hätte wohl auch bis heute noch kein Mensch seinen Fuß auf den Mond gesetzt ...

Anna-Elisabeth
@19:25 Uhr von harry_up

// einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?     Harald Lesch fragen. Aber der weiß es wohl auch noch nicht. :-) //

 

Stimmt, der weiß es auch noch nicht. Es gibt da übrigens eine hochinteressante  Reihe auf YT: 

"Urknall, Weltall und das Leben" an der mehrere Asrtrophysiker beteiligt sind. 

@schiebaer 45 zur Urknall-Frage gibt es da gerade ein 3 Monate altes Video:

>>Probleme der Urknall-Theorie • Horizontproblem • Ist Universum homogen? • Kosmologie | Josef Gaßner<<

Herrn Gaßner zuzuhören ist für mich immer ein großes Vergnügen.

Sisyphos3
@19:50 Uhr von harpdart

 

Ich freu mich drauf.

 

ich übrigens auch

auch wenn ich das nicht erleben werde

ist es doch ne tolle Sache diesen Erkenntnisgewinn

obgleich auf eine Antwort 10 neue Fragen entstehen

 

allein mal diese Gravitationswellen, von denen Einstein, der sie vorhersagte glaubte nie messbar wären

Worin er sich täuschte - wie genial experimentelle Physik ist

die Entfernung Erde Sonne messen zu können und dabei eine Abweichung

von der Größe des Durchmesser eines Atomkerns festzustellen

 

schabernack
@18:52 Uhr von schiebaer45

 

Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?

 

Der Urknall ist eine Hypothese einer angenommenen «Singularität» im Moment des Ereignisses. «Singularität» ist ein Moment in Zeit und Raum, zu dem alle physikalischen Gesetze noch nicht wirksam waren, oder nicht existent wären.

 

In der physikalisch und mathematisch extrem komplizierten Welt der Astronomie, und exemplarisch in der Relativitätstheorie von Albert Einstein sind bisher keine Beweise erbracht, dass die Hypothese «Singularität» eine falsche wäre. Auch Gravitationsfelder um Schwarze Löcher herum, die den Raum krümmen und Lichtstrahlen ablenken, lassen sich so (mathematisch) erklären

 

Wie der Urknall entstand, erklärt alles daraus Abgeleitete nicht, was im Lauf der Zeit dann später kam. Astrophysiker nehmen den Urknall als Beginn der Existenz von Zeit und Raum an. Der Japanische Buddhismus (der Shintō) nimmt ein Wesen Göttlichkeit als Auslöser des Urknalls an.

 

Ein mächtiger Gott, der in einem unendlich geringen Zeitraum alles erschuf, was es im Universum als Fortentwicklung gibt. Eine sehr elegante Erklärung für die Existenz aller Phänomene in der physikalischen Welt.

Vector-cal.45
Das Hubble-Teleskop

hat nach erheblichen anfänglichen Startschwierigkeiten (gravierender Fehler in der Optik, der im All korrigiert werden musste) weitaus mehr geleistet, als man ahnen konnte. Als prinzipiell einfache und robuste Konstruktion (Newton-Teleskop) war es ein Meilenstein der Raumforschung.

 

Ebenso liefen bei sehr viele Marsmissionen z. B. die Rover um ein x-Faches länger als erwartet. Die Bahnabweichungen der Voyager-Sonden aus den 70ern betrugen beim Verlassen unseres Sonnensystems nur Millionen km, das alles sind unglaubliche technische Meisterleistungen.

 

Das James-Webb-Teleskop übrigens „wartet“ in erster Linie nur noch darauf, bis sich dieses riesige Exemplar vollständig der Temperatur im All angeglichen hat und dann gehts los.

Anna-Elisabeth
@19:50 Uhr von harpdart

//Dieses Weltraumteleskop hat so unglaublich viele Aufnahmen gemacht, die uns die Weiten des Universums ein bisschen näher gebracht haben.  "Deep Field", "Deep Field South", " "Ultra Deep Field" und "Extreme Deep Field" waren Meilensteine.    Mit dem neuen und bereits erfolgreich nach seiner "Entfaltung" im All getesteten James Webb Teleskop wird es bestimmt einen weiteren Schub in der Erforschung des Universums geben. Ich freu mich drauf.//

 

Ich hoffe nur, dass ich die ersten Ergebnisse noch mitbekomme und es keine Pannen gibt, die zu weiteren Verzögerungen führen.

saschamaus75
@18:28 Uhr von harry_up

>> Ich finde derartige Entdeckungen und Erkenntnisse...

>> ...absolut faszinierend.

 

Ich freue mich schon, wenn demnächst auch noch das JamesWebbTelescop ans Netz geht! =)

 

P.S.:

HubbleTelescope, konzipiert für 5 Jahre -> seit 3 Jahrzehnten im Dienst!!! =)

RoyalTramp
@18:28 Uhr von harry_up

Es ist ja auch reine Geldverschwendung. Wozu die Suche nach dem Ursprung des Universums? Besser sollte man die Mrd. US-$, die solche Unterfangen die letzten Jahre kosteten, meinetwegen in die Erforschung von neuen Antriebssystemen investieren, denn unser Planet stirbt und über kurz oder lang müssen wir wohl einen Wohnortswechsel zumindest in Erwägung ziehen! Da hilft es exakt Null, zu wissen, wie weit der von uns am weitest entfernte Stern liegt.

harpdart
Kosten

Was es bringt?

 

Es bringt vor allem zigtausendmal mehr, wenn Wissenschaftler sich mit der Erforschung des Weltalls beschäftigen und all ihre Intelligenz darauf verwenden als wenn sie sich auf die Entwicklung von immer todbringenderen Waffen konzentrieren `a la "Hyperschallrakete", "Mother of Bombs" oder sonstiger Massenvernichtungsmittel.

 

Und es kostet nur ein Bruchteil dessen, was weltweit in die Rüstung investiert wird. 

Möbius
Hubble war irgendwie cooler

James Webb kann weniger und auch mehr als Hubble. Aber weitere spektakuläre Bilder im sichtbaren Bereich werden wir wohl so bald nicht mehr sehen. 
 

 

Grosse Hoffnungen mache ich mir auf die für die 30er Jahre geplante chinesische ständige Mondbasis, von der aus Beobachtungen des Weltalls leichter möglich sein werden. 

w120
@20:14 Uhr von Vector-cal.45

Hallo Vector-cal.45

hat nach erheblichen anfänglichen Startschwierigkeiten (gravierender Fehler in der Optik, der im All korrigiert werden musste) weitaus mehr geleistet, als man ahnen konnte. Als prinzipiell einfache und robuste Konstruktion (Newton-Teleskop) war es ein Meilenstein der Raumforschung.   Ebenso liefen bei sehr viele Marsmissionen z. B. die Rover um ein x-Faches länger als erwartet. Die Bahnabweichungen der Voyager-Sonden aus den 70ern betrugen beim Verlassen unseres Sonnensystems nur Millionen km, das alles sind unglaubliche technische Meisterleistungen.   Das James-Webb-Teleskop übrigens „wartet“ in erster Linie nur noch darauf, bis sich dieses riesige Exemplar vollständig der Temperatur im All angeglichen hat und dann gehts los.

 

Im Bericht

www.scinexx.de/news/kosmos/webb-teleskop-erster-teil-der-feinjustierung…

 

wir auch die erste Aufnahme gezeigt.

Anna-Elisabeth
@19:54 Uhr von Alles für die Katz

//Also schauen wir mal, wer uns morgen besucht. Nach Covid-19 und Putins Überfall auf die Ukraine muss in Staffel 3 ja irgendein Knaller folgen.//

 

Wer will denn primitive Wesen Besuchen, die Kriege führen?

Und solche, die (noch) in Frieden leben dürfen und es nicht einmal hinbekommen, ein benutzerfreundliches Programm zu gestalten bzw. angestaubte Versprechen einzulösen (siehe oberen Bildschirmrand). ;-) 

 

Account gelöscht
Tolle Sache!

Wenn ich überlege, wie viele offene Fragen es in meiner Schulzeit noch in der Astronomie gab und wie viele davon heute ansatzweise beantwortet sind, ist das eine absolut faszinierende, tolle Sache!

.

Solche Forschung lohnt sich, allein für den Erkenntnisgewinn der Menschheit :-)

schabernack
@19:50 Uhr von harpdart

 

Dieses Weltraumteleskop hat so unglaublich viele Aufnahmen gemacht, die uns die Weiten des Universums ein bisschen näher gebracht haben … Mit dem neuen und bereits erfolgreich nach seiner "Entfaltung" im All getesteten James Webb Teleskop wird es bestimmt einen weiteren Schub in der Erforschung des Universums geben. Ich freu mich drauf.

 

Es gibt diese faszinierend schönen Photobücher mit den Aufnahmen von Hubble, die wie Bilderbücher mit surrealen Gemälden sind, wie sie kein Maler schöner und mysteriöser hätte erschaffen können.

 

Auch unter dem (meinem) Blickwinkel eines Photo (Optik) Ingenieurs sind die Weltraumteleskope ein Faszinosum an technischer Schaffenskraft und Vermögen des Menschen. Jenseits aller Astrophysik sind es grandios schöne Photos von Sternen, Sternenhaufen, Sternennebeln, und von Galaxien.

 

Auf der anderen der physikalischen Seite ist es High Tech an der Grenze des Möglichen zu seiner jeweiligen Zeit.

Sisyphos3
@20:23 Uhr von harpdart

 

Was es bringt?

 

in vielen Menschen steckt eben ne Krämerseele

warum finanziert man in Theater, Galerien ....

>>bringt doch nix<<

selbst in der Steinzeit haben diese "Wilden" ihre Höhlen bemalt

 

saschamaus75
@18:24 Uhr von K.Napf

>> Und was hat man nun davon?…

 

Ähh, nun gönnen Sie diesem 'rüstigen Rentner' doch einfach mal seine Abschiedssiege. -.-

Sisyphos3
@20:21 Uhr von RoyalTramp

 

....Besser sollte man die Mrd. US-$, die solche Unterfangen die letzten Jahre kosteten, meinetwegen in die Erforschung von neuen Antriebssystemen investieren, denn unser Planet stirbt und über kurz oder lang müssen wir wohl einen Wohnortswechsel zumindest in Erwägung ziehen! Da hilft es exakt Null, zu wissen, wie weit der von uns am weitest entfernte Stern liegt.

 

sie meinen für 8 .... 10 .... 15 Mrd Menschen Raumschiffe bauen,

zum Kolonialisieren von irgendwelchen Sternen

warum nicht jeder hat so seine Visionen

 

Möbius
@20:13 Uhr von schabernack

  Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?   Der Urknall ist eine Hypothese einer angenommenen «Singularität» im Moment des Ereignisses. «Singularität» ist ein Moment in Zeit und Raum, zu dem alle physikalischen Gesetze noch nicht wirksam waren, oder nicht existent wären.   In der physikalisch und mathematisch extrem komplizierten Welt der Astronomie, und exemplarisch in der Relativitätstheorie von Albert Einstein sind bisher keine Beweise erbracht, dass die Hypothese «Singularität» eine falsche wäre. Auch Gravitationsfelder um Schwarze Löcher herum, die den Raum krümmen und Lichtstrahlen ablenken, lassen sich so (mathematisch) erklären  

...

 

Sie erklären das sehr schön und anschaulich. Durch die Wirkung der uns bekannten Naturkräfte entstanden schon in ersten Millisekunden Inhomogenitäten, die sich auch heute noch in der räumlichen Verteilung der Galaxien widerspiegeln.

 

Aber woher kam die Masse, die in dieser „Singularität“ vereinigt war? 

K.Napf

Manchmal wäre es mir lieber die Menschheit würde den Pioniergeist wieder in sich selber entdecken und die Probleme der Menschheit lösen. Und da haben wir mehr davon als uns tatsächlich lieb ist.

Der Mensch möchte immer alles kontrollieren können, aber bei sich selber hat er jämmerlich versagt

Anderes1961
@19:46 Uhr von Wehret-allen-Anfängen

....ales erstes von jemand kommentiert, der sich gar nicht dafür interessiert. Als könnte er es kaum erwarten :-). Zum Thema : Hubble hat vor dem Wechsel zum viel leistungsfähigeren Webb- Teleskop nochmal geglänzt. Krönender Abschluß vieler einzigartiger Aufnahmen (z,B. mehrerer Tausend Exo-Planeten) - das freut mich wirklich !

 

Ja, ich gönne es Hubble, daß es auf seine alten Tage noch mal glänzen durfte. Aber Hubble hatte auch unverschämtes Glück.

 

Warum? Nun, zum einen das Glück daß es zwischen der Galaxie, in der sich Earendel befindet und der Erde ein immensen Galaxienhaufen gibt, der als Gravitationslinse wirkt, das Licht krümmt und genau auf die Erde fokusiert. Zum anderen, daß sich Earendel exakt auf einer Schwerkraftline befindet, die die Vergrößerung noch mal tausend mal stärker macht.

 

Das wird aber nur begrenzte Zeit der Fall sein, sobald der Stern die Schwerkraftlinie verläßt, in einigen Monaten, ist der Zauber leider vorbei. Deshalb muß man sich beeilen mit dem James Webb Teleskop. Auf die Aufnahmen bin ich dann sehr gespannt. Das ist ein echter Härtertest für die Leistungsfähigkeit des James-Webb-Teleskops. Gibt bestimmt spannende Bilder. Im Gegensatz zu Hubble braucht Webb ja keine Brille. :-)

Vector-cal.45
@ schabernack 20:13

Das stimmt nicht ganz. Shinto ist eine polytheistische Urreligion Japans, grob ausgedrückt mit stark pantheistischen Zügen, wogegen der Buddhismus von Bodhidharma aus Indien nach China und später nach Japan kam.

 

Aus dem chinesischen Chan-Buddhismus ging der Zen-Buddhismus hervor. Durch die sehr synkretistische Natur des Buddhismus vermischten sich natürlich diverse Shinto-Einflüsse mit ihm, ähnlich wie z. B. in Tibet der Buddhismus und die Bon-Religion.

 

Dennoch versteht man allgemein Zen unter „Buddhismus“ in Japan. 

K.Napf
@20:34 Uhr von saschamaus75

>> Und was hat man nun davon?…   Ähh, nun gönnen Sie diesem 'rüstigen Rentner' doch einfach mal seine Abschiedssiege. -.-

Wer ist dieser rüstige Rentner?

Dr. Cat
@20:02 Uhr von Sisyphos3

  einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?   das Universum ist nicht unendlich ! .... und was vor dem Urknall war ist keine physikalische sondern ein philosophisch/ theologische Frage ... im Anfang war Gott .... was war vor Gott ?

 

Es gibt aber auch Versuche wissenschaftliche Ansätze zu finden, was vor dem Urknall war. Ob das Universum endlich ist , ist meines Wissens nach auch noch nicht belegt. Man kann aber meinen die Dummheit des Menschen ist unendlich , wenn man sieht , das alle Probleme in Welt von ihm verursacht werden.

harpdart
@Anna-Elisabeth

"Ich hoffe nur, dass ich die ersten Ergebnisse noch mitbekomme und es keine Pannen gibt, die zu weiteren Verzögerungen führen."

 

(Zum Thema James Webb Teleskop).

Nun, im November gestartet, ist das Teleskop inzwischen an seinem festen Standort angekommen und wurde erfolgreich entfaltet. Bisher ist alles gutgegangen und es gab eine erste Testaufnahme zur Kalibrierung am 16. März.

Die Ausrichtung der Spiegelsegmente ist geglückt.

Also bisher alles prima. 

 

Ja, ich hoffe auch, dass mir noch genügend Zeit bleibt, die kommenden Entdeckungen miterleben zu können. 

Bender Rodriguez

Lieber die Probleme hier lösen? 

 .

Wie wäre man auf Allerlei Kram gekommen, hätte man nicht ergebnisoffen angefangen gen, zu forschen? 

Zb Penicilin. Oder Chemie allgemein. 

Mendelejew hat halt mal irgendwas gemacht. Was draus wurde, war nicht abzusehen. 

 

Das gleiche mit Mathe, Physik, Biologie.

Wie wäre man sonst auf Gene gekommen oder mrna Impfstoffe. 

Super.  Weitermachen. Und viel Erfolg.

Anderes1961
@20:13 Uhr von Sisyphos3

  Ich freu mich drauf.   ich übrigens auch auch wenn ich das nicht erleben werde ist es doch ne tolle Sache diesen Erkenntnisgewinn obgleich auf eine Antwort 10 neue Fragen entstehen   allein mal diese Gravitationswellen, von denen Einstein, der sie vorhersagte glaubte nie messbar wären Worin er sich täuschte - wie genial experimentelle Physik ist die Entfernung Erde Sonne messen zu können und dabei eine Abweichung von der Größe des Durchmesser eines Atomkerns festzustellen  

 

Die Längenabweichungen, die Ligo bei der Messung von Gravitationswellen mißt, sind noch um Potenzen größer. Sie beträgt 1/4000 des Durchmessers eines Protons. Das ist seeeeeehr sehr viel kleiner als ein Atom.

K.Napf
@20:23 Uhr von harpdart

Was es bringt?   Es bringt vor allem zigtausendmal mehr, wenn Wissenschaftler sich mit der Erforschung des Weltalls beschäftigen und all ihre Intelligenz darauf verwenden als wenn sie sich auf die Entwicklung von immer todbringenderen Waffen konzentrieren `a la "Hyperschallrakete", "Mother of Bombs" oder sonstiger Massenvernichtungsmittel.   Und es kostet nur ein Bruchteil dessen, was weltweit in die Rüstung investiert wird. 

Und trotzdem werden immer raffiniertere Waffen entwickelt und trotzdem gibt es weiterhin Kriege bei dem meistens mehr Unschuldige ums Leben kommen als diejenigen die der Krieg selber angeht. 

Also was soll jetzt zigtausendmal besser sein wenn Wissenschaftler sich mit all ihrer Intelligenz mit dem Weltall beschäftigen als mal mit den Problemen der Menschheit. Da sollte die Intelligenz hinfliesen!

K.Napf
@20:41 Uhr von Dr. Cat

  einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?   das Universum ist nicht unendlich ! .... und was vor dem Urknall war ist keine physikalische sondern ein philosophisch/ theologische Frage ... im Anfang war Gott .... was war vor Gott ?   Es gibt aber auch Versuche wissenschaftliche Ansätze zu finden, was vor dem Urknall war. Ob das Universum endlich ist , ist meines Wissens nach auch noch nicht belegt. Man kann aber meinen die Dummheit des Menschen ist unendlich , wenn man sieht , das alle Probleme in Welt von ihm verursacht werden.

Genau, es gibt nur zwei Sachen die unendlich sind, das eine ist die Dummheit der Menschen, nur beim Universum ist man sich nicht sicher damit!

RoyalTramp
@20:37 Uhr von Sisyphos3

Für 15 Mrd. wird's nicht reichen. Aber je weniger Menschen dieses Ökosystem bevölkern, desto mehr Zeit gewinnt der Rest, der dann nicht mit auf die Odysee durch unser Planetensystem kann.

 

Apropos: Viel Spaß beim Kolonisieren eines Sterns... könnte sehr heiß werden. ^^

Möbius
Der Menschheitstraum

Ich bin begeistert davon das doch immer wieder der Entdeckergeist und die Neugierde des Menschen sich Bahn bricht. Ich bin in einer Zeit geboren in der man als Jugendlicher oder junger Erwachsener noch Science Fiction Romane verschlungen hatte. Heute leider ist diese Ära vorbei, was ich sehr bedauerlich finde, da es auch für eine gewisse Armut an Phantasie spricht. 
 

 

Hubble und James Webb aber auch die ISS sind dafür Beispiele, aber auch CERN oder ITER. Solange wir uns diesen Willen bewahren wissen zu wollen, sind wir als Spezies nicht verloren. Vor allem hält das unsere Zivilisation aufrecht. 
 

Niemand hat das so gut formuliert wie David Hilbert, auf dessen Grabstein in Göttingen die Inschrift steht: „Wir müssen wissen. Wir werden wissen.“

harpdart
@Royal Tramp

"Es ist ja auch reine Geldverschwendung. Wozu die Suche nach dem Ursprung des Universums? Besser sollte man die Mrd. US-$, die solche Unterfangen die letzten Jahre kosteten, meinetwegen in die Erforschung von neuen Antriebssystemen investieren, denn unser Planet stirbt und über kurz oder lang müssen wir wohl einen Wohnortswechsel zumindest in Erwägung ziehen! Da hilft es exakt Null, zu wissen, wie weit der von uns am weitest entfernte Stern liegt."

 

Wohnortwechsel?

Wenn ich an eines nicht glaube, dann ist dies, dass wir jemals ein Antriebssystem entwickeln können, das interstellare Reisen ermöglicht.

So gern ich Star Trek anschaue: selbst die sind mit Warp-10 nicht mal über die Grenzen unserer Milchstraße hinausgekommen.

Das Licht benötigt 30.000 Lichtjahre bis zum Zentrum unserer Galaxie. 

 

Bitte vergessen Sie Träumereien vom Wechsel auf einen anderen Planeten. 

Wo sollen wir denn die Energie hernehmen zur Krümmung von Raum und Zeit, um ein Vielfaches schneller als Licht voranzukommen?

Zumal diese Theorie auch noch umstritten ist. 

 

Nein, nein: wir müssen hier auf der Erde dafür sorgen, dass wir hier solange leben können wie es geht.

Nebenbei dürfen und sollten wir auch das Universum um uns herum erforschen. 

Anderes1961
@20:13 Uhr von Sisyphos3 Nachtrag

  Ich freu mich drauf.   ich übrigens auch auch wenn ich das nicht erleben werde ist es doch ne tolle Sache diesen Erkenntnisgewinn obgleich auf eine Antwort 10 neue Fragen entstehen   allein mal diese Gravitationswellen, von denen Einstein, der sie vorhersagte glaubte nie messbar wären Worin er sich täuschte - wie genial experimentelle Physik ist die Entfernung Erde Sonne messen zu können und dabei eine Abweichung von der Größe des Durchmesser eines Atomkerns festzustellen

Noch ein Nachtrag zu meiner Antwort, bevor Sie fragen; seeeeeeehr sehr viel kleiner bedeutet: Ein Proton ist ungefähr 100 000 Mal kleiner als Atom, davon ein 1/4000. Das sind die Dimensionen, in denen Ligo arbeitet. Das Gravitationswelleninterferometer ist für mich beinahe noch faszinierender als Hubble oder das James-Webb-Teleskop, einfach wegen der ungeheuren Präzision, mit der dieses Instrument arbeitet.

Zuschauer49
@19:16 Uhr von Vector-cal.45

Ohne die Raumfahrt und die Astronomie, säßen wir alle gar nicht hier und könnten virtuell diskutieren, mangels Internet. 

 

 

Eh ... Mailboxen, Diskussionsforen im Usenet, den Internet-Vorläufer Compuserve usw. usf. gab's schon lange, bevor irgend welche Kommunikationssatelliten anfingen, herumzuschwirren. Alles drahtgebunden. 

 

In der Tendenz allerdings gebe ich Ihnen voll recht, Wettersatelliten, Astra und anderer Sat-Empfang usw. usf.

 

Also konsequenterweise dann bitte Smartphone etc. verschenken

Nee, wegschmeissen. Wenn die verdammten Dinger nicht inzwischen obligatorisch wären, wäre die Welt was besser. Obwohl ich die Navi-App auf meinem zu schätzen weiß und inzwischen die Handy-Kamera zehnmal so viel benutze wie meine digitale Spiegelreflex.

 

Frdl. Gruß, Zuschauer49 

Anna-Elisabeth
@20:32 Uhr von schabernack

 //Auf der anderen der physikalischen Seite ist es High Tech an der Grenze des Möglichen zu seiner jeweiligen Zeit.//

 

Das gehört zu den Dingen, bei denen ich aus dem Staunen nicht herauskomme. Die Beschaffenheit der Materialien, die den verschiedensten unwirtlichen Verhältnissen standhalten müssen, die präzise Steuerung der Spiegel und anderer Bauteile in Millionen Kilometer Entfernung, die Berechnung der Bahnen und allein schon die Kenntnis über die Lagrange-Punkte und und und... Was für geistige, aber auch handwerkliche Leistungen!

 

Trotz alledem habe ich heute Morgen relativ hirnlos minutenlang aus dem Fenster geschaut und die unglaublich schöne Schneelandschaft bestaunt.

Dann allerdings: wie gewonnen, so zerronnen

 

 

Anna-Elisabeth
@20:44 Uhr von harpdart

//Nun, im November gestartet, ist das Teleskop inzwischen an seinem festen Standort angekommen und wurde erfolgreich entfaltet. Bisher ist alles gutgegangen und es gab eine erste Testaufnahme zur Kalibrierung am 16. März.

Die Ausrichtung der Spiegelsegmente ist geglückt.

Also bisher alles prima.//

 

Ja Danke, ich weiß. Bekomme täglich die den Newsletter von astronews.com 

 

//Ja, ich hoffe auch, dass mir noch genügend Zeit bleibt, die kommenden Entdeckungen miterleben zu können.//

 

Dann hoffe ich jetzt für Sie mit. Doppelt hält ja besser... 

 

 

-Der Golem-
@20:40 Uhr von Vector-cal.45 - Interessant

Das stimmt nicht ganz. Shinto ist eine polytheistische Urreligion Japans, grob ausgedrückt mit stark pantheistischen Zügen, wogegen der Buddhismus von Bodhidharma aus Indien nach China und später nach Japan kam.   Aus dem chinesischen Chan-Buddhismus ging der Zen-Buddhismus hervor.

Als tiefgläubiger Atheist vergleiche ich diese Form der Metamorphose mit meiner eigenen Entwicklung d.h. von der sanften Ironie zum Sarkasmus und schlussendlich zum Zynismus, den ich aber ständig versuche,  weiter zu entwickeln, weil Religion eigentlich keine andere Alternative zulässt (Jaaaa, ich weiß, Buddhismus ist keine richtige Religion, fühlt sich lediglich so an.)

Anderes1961
@18:28 Uhr von harry_up

  ...absolut faszinierend.   Gleichwohl werden wir alsbald Kommentare lesen, in denen das Projekt als reine Geldverschwendung bezeichnet wird und Vorschläge für eine sinnvollere Verwendung gemacht werden.

 

Umgerechnet auf die Menschheit kosten solche Projekte deutlich weniger als eine Kugel Eis für jeden.

Möbius
@20:44 Uhr von Bender Rodriguez

Lieber die Probleme hier lösen?   . Wie wäre man auf Allerlei Kram gekommen, hätte man nicht ergebnisoffen angefangen gen, zu forschen?  Zb Penicilin. Oder Chemie allgemein.  Mendelejew hat halt mal irgendwas gemacht. Was draus wurde, war nicht abzusehen.    Das gleiche mit Mathe, Physik, Biologie. Wie wäre man sonst auf Gene gekommen oder mrna Impfstoffe.  Super.  Weitermachen. Und viel Erfolg.

 

Ja, vielen Dank ! :-) Tatsächlich ist es ein erhebender Moment des Triumphs wenn die eigene Idee sich realisieren lässt oder man als erster Mensch etwas „neues“ beobachtet. Aber oft wird eine neue Entdeckung sogleich adaptiert vereinnahmt oder gar reklamiert von den Autoritäten die es eben auch in der Forschungslandschaft gibt. Das kann sogar manchmal förderlich für den Fortschritt sein, oft aber behindert es ihn.

 

Wirklich „wahre“ Forscher, die nur vom Streben nach Erkenntnis getrieben sind, gab und gibt es nur sehr wenige. 

Vector-cal.45
@20:21 Uhr von RoyalTramp

Es ist ja auch reine Geldverschwendung. Wozu die Suche nach dem Ursprung des Universums? Besser sollte man die Mrd. US-$, die solche Unterfangen die letzten Jahre kosteten, meinetwegen in die Erforschung von neuen Antriebssystemen investieren, denn unser Planet stirbt und über kurz oder lang müssen wir wohl einen Wohnortswechsel zumindest in Erwägung ziehen! Da hilft es exakt Null, zu wissen, wie weit der von uns am weitest entfernte Stern liegt.

 

Ein Teleskop, das schon seit Jahren vorhanden ist, auf einen Stern auszurichten, verursacht Kosten vom nahezu Null.

Ansonsten sollten Sie vielleicht mal meinen Beitrag mit dem Titel „Noch mal zu den Kosten“ von 19:58 Uhr durchlesen.

 

Eine Umsiedlung auf einen anderen Planeten ist übrigens reine Wunschvorstellung. Man kann solche Massen nicht mal auf einen nennenswerten Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen und wäre somit viele 10.000 Jahre unterwegs zu den nächsten Planeten, geschweige denn zu einem Bewohnbaren.

 

harpdart
@K.Napf

"Also was soll jetzt zigtausendmal besser sein wenn Wissenschaftler sich mit all ihrer Intelligenz mit dem Weltall beschäftigen als mal mit den Problemen der Menschheit. Da sollte die Intelligenz hinfliesen!"

 

Sie verstehen mich falsch.

Kein Wissenschaftler sollte sich der Entwicklung immer mörderischer Waffen beschäftigen. 

Kennen Sie den Begriff "Pervetsion des Denkens" von Egon Bahr zur Entwicklung der Neutronenbombe?

 

Die Wissenschaft weltweit sollte sich selbstverständlich hauptsächlich mit den Problemen auf der Erde beschäftigen, allen voran dem Klimawandel.

Wir wären viel weiter, wenn alle Intelligenz darin investiert würde und nichts mehr in Waffen. 

Und ja, dann würde auch noch mehr in Forschungen fließen können, die den Menschen mehr nützen als schaden, dazu zähle ich die Weltraumforschung.

 

Eins ist doch wohl klar: Waffenentwicklung löst keine Probleme auf der Erde!

schabernack
@20:40 Uhr von Vector-cal.45 / @schabernack

 

Das stimmt nicht ganz. Shinto ist eine polytheistische Urreligion Japans, grob ausgedrückt mit stark pantheistischen Zügen, wogegen der Buddhismus von Bodhidharma aus Indien nach China und später nach Japan kam … Dennoch versteht man allgemein Zen unter „Buddhismus“ in Japan. 

 

Die philosophische Frage,

wie der Urknall ausgelöst wurde, beantwortet der

 

神道 shin-too・Gott Weg|Der Weg der Götter|so:

 

Ein nicht näher definierter «Urgott» zündete den Urknall. Daraus begannen sich Universum und Götterwelt zu entwickeln. In der Götterwelt gab es・万・man・10.000・mehr als man zählen kann・Götter und Göttinnen. 7 Generationen lang blieben Götterwesen nur im Olymp. In der 8. Generation berührte ein Götter-Geschwisterpaar mit einer Speerspitze von einer «Himmelsbrücke» aus das Meer. Die erste Landmasse entstand … Japan.

 

Nur der Shintō, aber nicht der Zen-Buddhismus kennt den Begriff:

 

森羅万象 shin-ra-ban-shoo・Wald Phallus 10.000 Elefant。

     Das Universum = Die Schöpfung der Götter。

     «Elefant» steht als Symbol für «Großes & Großartiges».

 

So berichtet es das «Kojiki» aus dem Jahr 712 n.Chr. Das erste Buch Japans als Entstehungsgeschichte von Göttern und Religion und Japan und der menschlichen Welt. Ein Buch des Shintō, kein Buch des Zen.

Kristallin
Das schaue ich @20:12 Uhr von Anna-Elisabeth

>>> >>Probleme der Urknall-Theorie • Horizontproblem • Ist Universum homogen? • Kosmologie | Josef Gaßner<<

Herrn Gaßner zuzuhören ist für mich immer ein großes Vergnügen. >>>

 

Danke!

Da schaue ich doch mal rein, ich kenne den YT Kanal und Hr Gaßener ist ein guter Erklärer und absolut symphatisch!

RoyalTramp
@21:01 Uhr von harpdart

Ich rede nicht von anderen Planetensystemen sondern von unseren Nachbarn. BIsher brauchen wir 4,5 Jahre, um den Saturnmond Titan zu erreichen. Komplett inakzeptabel! So "schnell" wären wir auch schon vor 60 Jahren dort gewesen. Warum wurde nicht an effizienteren und schnelleren Antrieben geforscht, um die Strecke mittlerweile in nur 2 Monaten zu schaffen? Um interplanetarische Reisen innerhalb unseres Systems möglich zu machen?

 

Insofern bleibe ich dabei: So beeindruckend Bilder von weit entfernten stellaren Objekten ist. Aber dabei geht es vor allem um die Fragen: Was ist da so weit draußen noch? Und: Gibt es vielleicht Gott wirklich? Nur: Das sind alles Fragen, die für unser Hier und Jetzt Null relevant und hilfreich sind.

kommtdaher

Es verdeutlicht nochmal, das Universum braucht die Erde nicht. Wir können die Erde in aller Ruhe kaputt machen und uns gegenseitig vernichten. Sterne gehen in einer Supernova auf. Wir brauchen dazu keine Supernova, sondern nur den Menschen. Dieser neu entdeckte Stern, in dieser unglaublichen Entfernung von knapp 13 Milliarden km, schier unglaublich!

Anderes1961
@20:41 Uhr von Dr. Cat

  einfach nicht mehr vorstellbar wie unendlich das Weltall ist.Wie ist der sogenannte Urknall entstanden?   das Universum ist nicht unendlich ! .... und was vor dem Urknall war ist keine physikalische sondern ein philosophisch/ theologische Frage ... im Anfang war Gott .... was war vor Gott ?   Es gibt aber auch Versuche wissenschaftliche Ansätze zu finden, was vor dem Urknall war. Ob das Universum endlich ist , ist meines Wissens nach auch noch nicht belegt. Man kann aber meinen die Dummheit des Menschen ist unendlich , wenn man sieht , das alle Probleme in Welt von ihm verursacht werden.

 

Doch, die Frage ist belegt. Das Weltall ist endlich schon deshalb, weil es eine bestimmte Größe hat. Und es ist begrenzt, durch den Beobachtungshorizont, der etwa 46 Milliarden Lichtjahre beträgt.

harpdart
@Möbius

"Wirklich „wahre“ Forscher, die nur vom Streben nach Erkenntnis getrieben sind, gab und gibt es nur sehr wenige. "

 

Eine äußerst gewagte These wie ich finde. 

K.Napf
@21:00 Uhr von Möbius

Ich bin begeistert davon das doch immer wieder der Entdeckergeist und die Neugierde des Menschen sich Bahn bricht. Ich bin in einer Zeit geboren in der man als Jugendlicher oder junger Erwachsener noch Science Fiction Romane verschlungen hatte. Heute leider ist diese Ära vorbei, was ich sehr bedauerlich finde, da es auch für eine gewisse Armut an Phantasie spricht.      Hubble und James Webb aber auch die ISS sind dafür Beispiele, aber auch CERN oder ITER. Solange wir uns diesen Willen bewahren wissen zu wollen, sind wir als Spezies nicht verloren. Vor allem hält das unsere Zivilisation aufrecht.    Niemand hat das so gut formuliert wie David Hilbert, auf dessen Grabstein in Göttingen die Inschrift steht: „Wir müssen wissen. Wir werden wissen.“

Nur müssen wir das Wissen richtig einsetzen!