Menschen steigen auf einem Bahnsteig in der U-Bahn-Station Kröpke in eine Bahn der Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe ein.

Ihre Meinung zu Entlastungen im Nahverkehr: Woran es beim Neun-Euro-Ticket hakt

Neun Euro pro Monat für 90 Tage? Die Idee für günstigere Nahverkehrs-Monatstickets stößt grundsätzlich auf viel Beifall. Doch die Umsetzung ist offenbar nicht ganz einfach. Woran hakt es? Von Matthias Göttfert.

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104 Kommentare

Kommentare

AuroRa
@15:36 Uhr von SydB

Ich denke hier kommen einige Dinge zusammen.   Nehmen wir mal 50l auf 100km in der Stadt an. Das klingt nicht unrealistisch und sollen Angaben von MAN sein. Nun passen in den Bus 60 Leute. In ein Auto 4-5 meist nur 1,7 runden wir zu gunsten des PKWs auf 2 auf. Also ersetzt ein Bus 30 PKWs. 30 PKWs brauchen zusammen deutlich mehr als 50l pro 100km in der Stadt. Ich bin aber auch kein Autofahrer. Das Problem ist. Es sind nicht immer 60 Personen im Bus. Und daher brauchen ÖPNV Anbieter häufig noch Subvention vom Staat, Land, Stadt oder Gemeinde.   Ihre Berechnung ist schlicht und ergreifend falsch und peinlich. Sie vergessen die unnötigen auf und ab Fahrten mit gähnend leeren oder schlecht aus genutzen ÖPNVs. Fakt ist, ein Bus ersetzt oft noch nicht mal 1 Auto. Mein Auto fährt mich wann ich das möchte, der Bus wenn er fährt. Und da er nie fährt wenn ich eine Fahrt benötige bzw er nicht zu meinem angestrebtem Ziel fährt fahre ich mit meinem kleinen süßen Twingo der sehr sparsam ist.

 

- Fakt ist auch, dass ein Bus oftmals wesentlich mehr als 60 PKW ersetzt. Und dass ein großer Teil der privaten Autos die restlichen 23,5 h am Tag am Straßenrand und auf Parkplätzen den öffentlichen Raum verstopfen, auf dem sonst Wohnungen gebaut werden könnten.

Advocatus Diaboli 0815
@14:34 Uhr von Blitzgescheit

"Ich fände es auch einfacher, wenn mein Auto, Miete, Lebenshaltungskosten vom Staat / Steuerzahler bezahlt werden"
Das ist zwar ein blitzgescheiter Vorschlag von Ihnen aber es ist doch ein Unterschied ob ich befristet existenziell notwendige Ausgaben subventioniere oder die ganze Lebensführung samt Luxus. Prinzipiell hat der Staat nicht so viel davon wenn er viel Energiesteuern von den Bürgern kassiert weil die Bürger das an anderer Stelle wieder einsparen müssen (weil sie ja nicht mehr Geld zum Ausgeben haben). Andererseits geht es um sozialen Frieden, denn wenn die Bürger kein Geld mehr für das existenziell Notwendige haben dann fördert das nicht gerade die Demokratie, sprich die AfD darf sich dann bestimmt über zahlreiche Neu-Mitglieder freuen.
In Ihren Beiträgen sprechen Sie sich gegen Steuersubventionen aus. Wie beurteilen Sie die staatlichen Subventionen während der Bankenkrise und finden Sie es gut dass die Industrie zB den Strom viel billiger als Privatleute erhalten?

 

Kaneel
12:05 Uhr von kurtimwald

 

Doch die meisten Menschen / und damit Wähler, wohnen in kleineren Städten oder sogar ländlich.

Und da gibt es Nahverkehr nur Morgens und Abends, und in den Ferien in vielen Fällen gar nicht.

Also ist das eine Mogelpackung von ein großstadtverliebten Politikern.

 

Aber für AutofahrerInnen ist doch auch eine Reduktion des Spritpreises geplant.

 

Nicht nachvollziehbar finde ich, wenn ein Gegeneinander von Städtern und Landbewohnern herbeigeschrieben wird. Glücklicherweise erlebe ich das in meinem Umfeld nicht. Leben auf dem Land, Leben in der Stadt - beides hat Vor- und Nachteile.

weingasi1
@14:26 Uhr von Bender Rodriguez

Deinen Beitrag kann man nicht verstehen. Steuern sind nicht zweckgebunden.  Und summiert man alle Kosten des Privat Kfz auf, bleibt immer noch eine riesige Lücke. Und, wenn man alle Öl und Kfz etc Steuern fürs Auto ausgäbe, müsstest du eben mehr andere Steuern zahlen. . Die Kfz Steuer ist eine Steuer auf den Autobesitz. Keine Steuer auf gefahrene Km

--

Die nachfolg. Sätze sind aus dem Bundesfinanzministerium kopiert.

Was deckt die Kfz-Steuer ab?

Die Kfz-Steuer ist eine Bundessteuer, die alle Halter von Kraftfahrzeugen jährlich zahlen müssen. Die Einnahmen finanzieren unter anderem den Straßenbau. Hintergrund ist das Verursacherprinzip: Die Fahrzeughalter werden verpflichtet, für die Schäden an Straßen und Umwelt aufzukommen, die sie verursacht haben.

__

Wo besteht diese riesige Lücke, von der Sie reden ?

Advocatus Diaboli 0815
@15:56 Uhr von Bender Rodriguez

"Über die pendelpauschale kann man gerne reden. Die kann getrost weg"

Die Pendlerpauschale gleicht einen Teil der Nachteile aus die man bei weiter Anfahrt zur Arbeit hat; ansonsten würde sich es für viele Arbeitnehmer gar nicht lohnen zu arbeiten. 
Man sollte auch nicht vergessen dass das Arbeitsamt bei Arbeitslosigkeit einen Anfahrtsweg von 2 Std. zur Arbeit für zumutbar hält - pro Richtung!

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@13:59 Uhr von Blitzbot @afd-Presseabteilung

Zitat: "Wenn du als autonutzer deine kosten komplett alleine zahlen müsstest, hättest du keines mehr. Warum forderst du das so aggressiv von öpnv Nutzern?  Ist das PS Neid?" . Völliger Blödsinn. Von den Steuern und Abgaben, die als Autofahrer bezahle, könnte man Straßen von Flensburg nach Garmisch-Partenkirchen in Rubinsteinen und Elfenbein täfeln! . Was mich hier mal wieder "passiv aggressiv" macht ist, dass man von einer "Entlastung" spricht, aber mal wieder nur die Gebühren an der einen Stelle reduziert, um die Belastung an anderer Stelle wieder zu erhöhen. .  Ich dachte, man betont doch die ganze Zeit die Bedeutung "wissenschaftlicher Fakten", scheitert aber ständig daran, einen einfachen Sachverhalt faktisch richtig darzustellen?!

 

Für jemanden, der anderen unterstellt "mit einer komplexen Sichtweise und Ursachen-Wirkungszusammenhänge überfordert zu sein", verzapfen sie hier selbst einen ganz schönen Blödsinn, beim Versuch einfache Sachverhalte faktisch richtig darzustellen.

Mal abgesehehen von ihrem Vergleich - für den sämtliches Elfenbein und alle Rubine der Welt nicht ausreichen würden - fordern auch SIE (afd) Entlastungen, die auf der anderen Seite gegenfinanziert werden müssen.

Allerdings sind ihre Forderungen weitaus teurer, widersprechen dem Ziel der CO2-Reduzierung und noch dazu sozial ungerecht, weil gerade die mit hohem Verbrauch entlastet werden, die es sich (grosse Autos, Grosse Häuser, Swimmingpool, viel Konsum, hohe Einkommen) noch am ehesten leisten können.

 

Ihre ständige geistige Onanie darüber, dass sie so "blitzgescheit" seien, macht die Diskrepanz zwischen ihrer Herabwürdigung anderer und ihrer übertriebenen Selbstbeweihräucherung nur um so auffälliger.

 

evoigt
Wieso ändert man nicht einfach den Preis der Tickets im System?

Ich verstehe die angebliche Komplexität nicht.

Die Verbünde sind mindestens 1x im Jahr in der Lage, ihre Preise für unterschiedlichste Ticketarten (stadtweit, verbundweit, 9-Uhr,....) anzupassen - meist nach oben.

Wäre es nicht ein einfaches, diese Mechanik ("Preisanpassung") zu nutzen und den Preis aller Monatskarten (stadtweit, verbundweit, 9-Uhr,....) auf 9,- EUR festzusetzen? Dann würde bei Abo-Kunden automatisch der korrekte Betrag abgebucht - und gelegentliche Käufer einer Monatskarte zahlen ebenfalls nur 9,- EUR.

Auf diese Weise kann auch jeder Verkehrbetrieb exakt seine Einnahme-Ausfälle kalkulieren (ursprünglicher Preis minus 9 EUR) und dann wahrscheinlich dem Bund ggü geltend machen.

Dazu brauchen wir doch nicht noch ein Buchungssystem und noch mehr Verwaltung - einfach Preis anpassen für existierende Produkte: und fertig!

werner1955
Entlastungen im Nahverkehr

Wir haben hunderte von verschieden System. Bei der GEZ, KFZ Steuer usw  klappt es doch auch also einheitliche regeln für alle.

V8forever
@14:06 Uhr von weingasi1

 Ich weiss nicht wo Sie wohnen. In Köln und allen anderen Städten, die ich kenne, gibt es Reduktionen für ältere Menschen in vielen Bereichen AUCH im ÖPNV, die mit Behinderungen garnichts zu tun haben. In Köln heisst es, wenn ich mich recht erinnere "mobil 60+" oder so ähnlich.

#####Weingasi1 

In the Länd

Hier gibt's auch für Senioren ohne Merkzeichen Monats Tickets, sind knapp 5 € billiger als für jeden Erwachsenen. Frage was daran billig ist, Laufzeit 1 Jahr. 

Für 9 € drei Monate fahren und dann? In meinen Augen für einen Besitzer eines Monats Tickets, welches automatisch abgebucht wird uninteressant. 

weingasi1
@14:35 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

Der Grund warum zZt Benzin/Öl und Gas so teuer sind liegt, neben der (gewollten!) Erhöhung der CO2-Preise doch nur an der Spekulation. Aktuell hat Russland weder Öl noch Gas abgedreht; man kann heute sogar lesen dass Gazprom aktuell an der maximalen Fördergrenze liefert! Dh die Preise sind doch nur deswegen so hoch weil geldgierige Spekulanten wieder einmal den Hals nicht voll kriegen.  Deswegen bin ich der Meinung: Warum soll die Regierung einfach auf dringend benötigte Steuereinnahmen verzichten damit Spekulanten weiterhin mächtig Gewinne abschöpfen können? Weshalb geht man nicht hin und führt eine zumindest zeitlich befristete Deckelung der Öl- und Gaspreise ein??  Die Wahrscheinlichkeit dass wir dann kein Öl und Gas mehr bekommen dürfte gering sein da dann eine gigantische Übermenge entstünde - die den Spekulanten dann auch keine Einnahmen mehr bringen würde.

__

Das hat man m.M. in FRA so gemacht. Man hat in fast allen EU-Ländern Massnahmen ergriffen, um die Bürger zu entlasten aber nirgendwo, in keinem einzigen Land wurde das wieder so verkompliziert, wie in DEU. In anderen Ländern wirken schon seit Wochen die Entlastungen auf sinnvolle und effektive Art und Weise. Ich kann und will einfach nicht begreifen, warum das für das wirtschaftlich stärkste Land in der EU ein solch unglaubliches Unterfangen bedeuten soll. Da kann man wirklich nur und nachdrücklich mit dem Kopf schütteln.

Vector-cal.45
Den Menschen,

die nicht in einer größeren Stadt oder Großstadt wohnen, bringt die ganze Aktion überhaupt nichts.

 

Auf dem Land ist man definitiv auf das Auto angewiesen und der ÖPNV, sofern überhaupt vorhanden, meist völlig unbrauchbar.

 

Ansonsten artet diese Maßnahme wohl leider mal wieder in das übliche bürokratische kleinklein aus. Die zeitliche Befristung spricht auch eher von Aktionismus. M. E. gehören von Grund auf andere Mobilitätskonzepte auf den Tisch.

AuroRa
@15:56 Uhr von Bender Rodriguez

Du würdest die doch au h beschweren,  wenn die nicht Städter dein öpnv ni ht subventionieren wollen. Warum sollte u h solchen Unsinn zahlen, wenn ich absolut nichts davon habe?  . Über die pendelpauschale kann man gerne reden. Die kann getrost weg. Wirds in der Stadt halt noch teurer. 

 

Solidaritätsgemeinschaft sagt dir nix? Ich bin noch relativ jung und fahre innerhalb der Städte fast immer Rad. Trotzdem ist es ok für mich, dass ich Arbeitslosenversicherung bezahle, dass mit meinem Geld Straßen gebaut werden auf denen ich mir meinen Platz erkämpfen muss, der Beitrag zur Krankenversicherung hoch ist. Von mir aus können wir gerne weniger Autobahnen bauen und dafür den Öffi auf dem Land ausbauen. Wir könnten auch Autos aus den Städten verbannen, dort den Platz nutzen, um Wohnraum zu generieren, in dem dann die Landflüchtenden merken, dass sie ihren Pkw nicht mehr benötigen aber nun die Miete doppelt so teuer ist. 

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:25 Uhr von evoigt

das wäre natürlich zu einfach für das ehemalige land der dichter und denker. heute bestimmen bedenken, richtige sprache und datenschutz  das leben

Kaneel
16:31 Uhr von V8forever

 

Für 9 € drei Monate fahren und dann? In meinen Augen für einen Besitzer eines Monats Tickets, welches automatisch abgebucht wird uninteressant. 

 

Das Ticket soll über drei Monate pro Monat neun Euro kosten und Abokunden sollen davon auch profitieren, also wird das irgendwie verrechnet. Steht so im Artikel.

Blitzgescheit
@16:04 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

Zitat: "In Ihren Beiträgen sprechen Sie sich gegen Steuersubventionen aus. Wie beurteilen Sie die staatlichen Subventionen während der Bankenkrise"

.

Habe ich abgelehnt. Die Finanzierung von maroden Banken ... Pardon ... Griechenalnds 2012 ... hatte ich abgelehnt und war ein Grund dafür aus der FDP raus- und der AfD beizutreten.

.

Zitat: "und finden Sie es gut dass die Industrie zB den Strom viel billiger als Privatleute erhalten?"  

.

Hier muss man erst einmal die Sachlage klären. Industrieunternehmen bekommen den Strom in D "nicht billiger", sondern sie müssen weniger als zusätzliche Steuern und Abgaben auf Steuern zahlen als Privatleute.

Unter diesen Bedingungen ist das richtig, oder wollen Sie D völlig deindustrialisieren?

flegar
@11:57 Uhr von Ritchi

"Das geht aber auch kostenlos: der Bund richtet eine Webseite ein, auf der man sich registriert"

Auch die Website wird nicht kostenlos erstellt. Dahinter wird sich eine SW-Firma klemmen, die mit überhöhten Preisen diese Website erstellt.

flegar
@15:38 Uhr von AuroRa

Übrigens v.a. Autobahnen und die Landstraßen. Bau und Instandhaltung von Straßen in Städten und Dörfern werden allerdings großteils von allen Steuerzahlenden und Anwohner:innen übernommen. Und auch diese Straßen verfallen durch die Nutzung von Lkw und Pkw wesentlich stärker als durch Radfahrende. 

Und weil angeblich die KFZ-Steuer und die Allgemeinsteuern zur Sanierung der Straßen nicht ausreichen, haben die PolitikerInnen (in einigen Bundesländern) die Straßenausbaubeiträge erfunden.

Kaneel
16:34 Uhr von Vector-cal.45

 

Den Menschen, die nicht in einer größeren Stadt oder Großstadt wohnen, bringt die ganze Aktion überhaupt nichts.

 

Als Maßnahme für die

Autofahrer

wird der

Spritpreis gesenkt.

 

Als Maßnahme für die

ÖPNV-Nutzer

gibt es eine

Ermäßigung auf das Ticket.

flegar
@15:30 Uhr von SydB

"die KFZ Steuer ist eine Verkehrssteuer. Ihr Vergleich ist unsinnig, mit Verlaub."

Die KFZ-Steuer kommt leider in den Topf der Allgemeinsteuer und muss nicht für den Straßenbau zweckbestimmt verwendet werden.

CoronaWegMachen
Das "9€-Ticket" für den ÖPNV gibt es im Prinzip schon ...

... nur eben derzeit nur für Schwerbehinderte. Das geht so:
Schwerbehinderte haben ab einem bestimmten Grad Anspruch auf eine - sehr verbilligtes - Jahresticket. Das kosten derzeit 90€/Jahr im gesamten Bundesgebiet im ÖPNV. Das Geld wird an die Bundeskasse gezahlt, und ausgedruckt wird das Ticket - als Wertmarke - von der Bundesdruckerei.
Eine +/- Ausgleichszahlung ist damit sehr einfach.
Alle, die bereits ein Abo-Ticket haben, behalten es weiterhin, und der Vertrag ruht zunächst. Die Abo-Ticket-Inhaber/innen zahlen von nun an 9€/Monat an die Bundeskasse (oder ggf den Jahresbetrag) und bekommen von dort eine "Wertmarke". Die ÖPVN-Betriebe stellen einen Antrag bei der Bundesregierung (Bundesverkehrsministerium) um den Geldausfall geltend zu machen und bekommen von dort den Schadensersatz (hoffentlich zu 100%) ersetzt.

flegar
@15:49 Uhr von Bender Rodriguez

"Es bleibt dennoch dabei, dass alle Steuern rund ums Auto die Schäden und Kosten nicht decken."

Ich bin der Meinung, dass mit der LKW-Maut sehr viel mehr als nur die Bundesstraßen und Autobahnen saniert werden kann. Wenn ich sehe, welche Sanierungen oder Autobahnerweiterungen und zu welchen Preisen durchgeführt werden, kräuseln sich bei mir die Nackenhaare. Der bund schwimmt in Geld und weiß garnicht, wo er das viele Geld in den Autobahnen und bundsstraßen verpulvern soll.

Tremiro
@16:36 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

>>das wäre natürlich zu einfach für das ehemalige land der dichter und denker. heute bestimmen bedenken, richtige sprache und datenschutz  das leben<<

-

"richtige sprache". Der war gut!

flegar
@16:09 Uhr von weingasi1

"Die Kfz-Steuer ist eine Bundessteuer, die alle Halter von Kraftfahrzeugen jährlich zahlen müssen. Die Einnahmen finanzieren unter anderem den Straßenbau. Hintergrund ist das Verursacherprinzip: Die Fahrzeughalter werden verpflichtet, für die Schäden an Straßen aufzukommen."

Die Beifügung unter anderem deutet darauf hin, dass die KFZ-Steuer auch für andere Zwecke entfremdet wird. Und wenn das Geld nicht reicht, wird z.B. in RhlPf auf die Straßenausbaubeiträge zurückgegriffen. Diese richten sich nach Grundfläche und Geschosszahl, was eigentlich mit der Abnutzung einer Straße nichts zu tun hat. Das ist die Kunst der Politik.

weingasi1
@16:31 Uhr von V8forever

 Ich weiss nicht wo Sie wohnen. In Köln und allen anderen Städten, die ich kenne, gibt es Reduktionen für ältere Menschen in vielen Bereichen AUCH im ÖPNV, die mit Behinderungen garnichts zu tun haben. In Köln heisst es, wenn ich mich recht erinnere "mobil 60+" oder so ähnlich. #####Weingasi1  In the Länd Hier gibt's auch für Senioren ohne Merkzeichen Monats Tickets, sind knapp 5 € billiger als für jeden Erwachsenen. Frage was daran billig ist, Laufzeit 1 Jahr.  Für 9 € drei Monate fahren und dann? In meinen Augen für einen Besitzer eines Monats Tickets, welches automatisch abgebucht wird uninteressant. 

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Ich habe nicht auf das €9,00 Ticket abgehoben, was auch in meinen Augen ziemlicher nonsense ist, sondern auf IhreAussage, dass es nur für behinderte Senioren verbilligte Tickets gibt. Inwieweit diese verbilligt sind, wird wohl je nach Kommune unterschiedlich sein.

Bender Rodriguez
Aurora

Natürlich gibt's die Solidargemeinschaft.  Aber immer mehr Wollen das gerne alle Anderen machen lassen. Deshalb ist ja alles so aus dem lot.

Von  Rente bis Pflege, Umwelt,  Energie etc. Nichts passt mehr.

.

Das kommt, wenn man die soziale Marktwirtschaft aufgibt und zum Kapitalismus übergeht. 

.

Über 160mrd hinterzogene SteuerEuronen jährlich ließen viel Platz für schöne Goodies.  

sebo5000
@12:22 Uhr von putzfee02

Wer glaube denn ernsthaft, dass jetzt der große run auf die öffentlichen Verkehrsmittel losgeht? In den Ballungsräumen wird es minimal sein und im ländlichen Raum fast unmöglich. Wer fährt freiwillig jeden Tag mit drei oder vier mal umsteigen im günstigsten Fall eine Stunde zur Arbeit und eine Stunde zurück? Schöner wäre es, Corona hätte die Fahrgemeinschaften nicht kaputt gemacht. Da weiß ich erstens mit wem ich im Auto sitze und zum anderen fährt ein Auto mit 4 Leuten. Aber bei uns ist das so, dass die mit ihrem Geld nicht wohin wissen, als in den Tank! Sehr schade!

 

Also ich fahre jeden Tag mit Bus und Bahn zur Arbeit mit 3 mal umsteigen...ich zahle bisher ca. 140 Euro/ Monat...ich freue mich daher schon sehr auf das 9 Euro Ticket....:):):)

sebo5000
@13:38 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "Neun Euro pro Monat für 90 Tage? Die Idee für günstigere Nahverkehrs-Monatstickets stößt grundsätzlich auf viel Beifall. Doch die Umsetzung ist offenbar nicht ganz einfach." . Wer soll für eine solche Schnappsidee, an der mal wieder ganze Heerscharen von Milchmädchen aus Schilda mitgerechnet haben, Beifall gespendet haben? . Etwa die FFF-Jünger und -Schwestern (vergessen wird nicht die Schwestern!!), die sowieso dazu tendieren, mit einer komplexen Sichtweise und Ursachen-Wirkungszusammenhänge überfordert zu sein? . Ich plädiere für eine Kostentransparenz und eine Einheit des Prinzip der Konsistenz von Handlung und Verantwortung. Für diejenigen, die mit diesem - vielleicht ein wenig zu akademisch formulierten - liberalen Grundprinzip zum ersten Mal in Kontakt geraten, ein wenig deutlicher: Nutzer des ÖPNV sollen gefälligst selber für die Kosten aufkommen. Letzter hat ohnehin eine notorische Kostenunterdeckung, die vom Steuerzahler ausgeglichen wird.

 

Nach diesem Kommentar freut es mich umso mehr, dass auch Sie mein künftiges 9 Euro Ticket mitfinanzieren müsen:):)

Bender Rodriguez
Weingasi   Dein Text sagt…

Weingasi

 

Dein Text sagt doch, dass die Kfz Steuer zum Teil für xyz verwendet wird. Wie jede andere Steuer auch. Da gibt es keinen direkten Bezug zum Kfz an sich. Ausser, der  Besitz des selben.

.

 

Die Kostenlücke  beinhaltet ua umweltschäden ind flächenverbrauch. Die Strasse vor meinem Haus bezahle ich, weil ich ein Haus habe. Anliegergebühren. Selbst wenn kein Auto da ist.

 

.

 

Die Kfz Halter zahlen also nur ca 30% der erforderlichen Beträge.

 

.

 

Klick dich durchs Netz. Aber nicht beim ADAC. schau bei Greenpeace oder BUND.

 

 

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