Zwei Frauen sitzen auf einer Bank in Mariupol, im Hintergrund kaputte Gebäude.

Ihre Meinung zu Mariupol: Frankreich plant mit Türkei und Griechenland Evakuierung

Frankreich plant mit der Türkei und Griechenland eine Evakuierungsaktion aus Mariupol. Laut dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi ist die Lage dort weiterhin "tragisch". Ukrainische Streitkräfte kämpfen darum, Cherson zurückzuerobern.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de

Kommentare

Nettie
„Frankreich will Mariupol helfen“ - indem es etwas tut,

das für die sich wegen der unablässigen Angriffe durch Putins Truppen auf sie in höchster Existenznot befindenden Bürger Mariupols zielführend ist, nicht mit Worten:

„Frankreich plant mit der Türkei und Griechenland eine Evakuierungsaktion aus Mariupol“.

 

„Bei der russischen Armee zeichnet sich nach offiziellen Angaben ein Strategiewechsel ab. Künftig werde sich die Armee auf die "Befreiung" der Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren, sagte Russlands Vize-Generalstabschef. 93% des Regierungsbezirks Luhansk und 54% des Bezirks Donezk seien unter Kontrolle, teilte das Verteidigungsministerium mit. Damit sei das "Hauptziel der ersten Phase der Operation" erfüllt.

>> Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die ukrainischen Kräfte seien so weit geschwächt, dass man nun beginnen könne, den Großteil der Anstrengungen auf den Donbass zu richten“

 

Alles „Interpretationssache“. Hauptsache, Putins „Operationsgebiet“ wird wenigstens kleiner und nicht größer.

teachers voice
Strategiewechsel

Die permanenten „Strategiewechsel“ Russlands weisen einerseits auf permanente Strategiefehler hin - andererseits zeigen sie aber auch den strategischen Vorteil des Kreml, permanent „neue“ Strategien heranziehen zu können.

Klar scheint, dass die „Übernahme“ der Ukraine ins grossrussische Reich krachend gescheitert ist. Und zwar sowohl militärisch als auch politisch. In russischem Sprech: Deren „Nazifizierung“ bleibt ungebrochen und dies wird am schwersten sein, propagandistisch umzudeuten (reframen). 

Interessant ja auch, dass dieses Ziel gestern nicht mal mehr erwähnt wurde. Anders: Der größte Triumph der Ukraine war, ist und bleibt der Erhalt seiner russlandkritischen und demokratischen Regierung incl. einem Präsidenten, der Putin den Schlaf raubt und die Maske gefrieren lässt. 

Klar scheint auch, dass die provozierte Flüchtlingswelle diesmal den „Westen“ nicht auseinander treibt, sondern sogar zusammenschweißt. Auch weil die EU-Rechten demaskiert wurden.

Sternenrindviech
„Spezial“-Operation?

Die russischen Verluste müssen immens sein. 

Russland selber bestätigt den Tod von zwei Generälen, die Ukraine spricht von 6. Wenn man davon ausgeht das die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte liegt dann wären es 4, darunter der stellvertretende Leiter der Nordmeerflotte.

Dass das größte russische Landungsschiff zerstört wurde gilt als bestätigt.

Wenn das so weitergeht ist bald die halbe russische Armee aufgerieben. 

Da hat sich Pausenhof-Schläger Putin wohl mit dem vermeintlich schwächeren Gegner gewaltig vermessen.

Die Ankündigung sich auf den Donbas zu beschränken ist hoffentlich der Anfang vom Ende der russischen Invasion. Schön wäre es wenn die Armee sich hinter die russische Grenze zurückziehen würde, und sich darauf beschränken würde die zu sichern.

Dann hätte auch der Wahnsinn und die Kriegsverbrechen in Mariupol ein Ende.

KarlderKühne
Hat man sich verspekuliert?

Die Russen rechneten damit, das ein großer Teil der Ukrainer sie mit offenen Armen empfangen würden.

Ich glaube jedoch nicht, das es das Ziel der Russen war und ist, Kiew einzunehmen bzw. die Ukraine als Ganzes zu besetzen. Die Einnahme einer solchen Stadt bedarf der zehnfachen personellen Überlegenheit. Der Einsatz von gepanzerter Technik ist uneffektiv, da zu leicht im Häuserkampf zu vernichten. Und Aushungern würde Monate bis Jahre dauern, da sich Kiew vorbereitet hat. Ich glaube eher, das die Angriffe auf Kiew nur dazu dienen, ukrainische Kräfte zu binden und vom eigentlichen Ziel abzulenken.

Auch eine dauerhafte Besetzung der Ukraine ist unmöglich. Einen Partisanenkrieg würde Russland über kurz oder lang verlieren. Russland kann den Krieg gewinnen, den Frieden niemals.

Ziel Russlands kann es nur sein, die Neutralität der Ukraine für einen bestimmten Zeitraum  und die Autonomie der Ostgebiete mit Zugang zur Krim zu erreichen. Darauf werden die Verhandlungen hinlaufen.

Grayhawk
@teatchers voice 10:01

Das ist mal eine Meinung, die 100% ins Schwarze trifft, danke.

Dr. Cat
@10:01 Uhr von teachers voice

Die permanenten „Strategiewechsel“ Russlands weisen einerseits auf permanente Strategiefehler hin - andererseits zeigen sie aber auch den strategischen Vorteil des Kreml, permanent „neue“ Strategien heranziehen zu können. Klar scheint, dass die „Übernahme“ der Ukraine ins grossrussische Reich krachend gescheitert ist. Und zwar sowohl militärisch als auch politisch. In russischem Sprech: Deren „Nazifizierung“ bleibt ungebrochen und dies wird am schwersten sein, propagandistisch umzudeuten (reframen).  Interessant ja auch, dass dieses Ziel gestern nicht mal mehr erwähnt wurde. Anders: Der größte Triumph der Ukraine war, ist und bleibt der Erhalt seiner russlandkritischen und demokratischen Regierung incl. einem Präsidenten, der Putin den Schlaf raubt und die Maske gefrieren lässt.  Klar scheint auch, dass die provozierte Flüchtlingswelle diesmal den „Westen“ nicht auseinander treibt, sondern sogar zusammenschweißt. Auch weil die EU-Rechten demaskiert wurden.

Ich gebe Ihnen Recht. Für die Probagandamaschinerie wird es jetzt auch extrem schwierig, auf den bestehenden Lügen aufzubauen.

Ana von Kuczynski
@ albexpress

Dass die Krim jetzt Russisch ist und bleiben wird dürfte jedem der denken kann klar sein.
.
Warum? Weil sich immer der Stärkere durchsetzt, der bereit ist Gewalt anzuwenden? Kann ich nicht denken, wenn ich das ungerecht finde?

Dann noch eine Neutrale Ukraine und ein Autonomer Dombas und die Welt sieht wieder etwas freundlicher aus.
.
Zählen die Großmachtansprüche eines Diktators mehr als der freie Wille eines Volkes? Darf das ukrainische Volk sich sein Bündnis nicht frei, souverän und demokratisch wählen? Unterstützen wir jetzt etwa die antidemokratische und kolonialistische Haltung eines fernen Diktators? Wenn Sie das tun, tut's mir leid, ich tue das gewiss nicht. Ich kann klar denken.

krittkritt
Die Rechtsradikalen nehmen in Mariupol Zivilisten als "Schutz-

schilde".

Zumindest nach Berichten gen Osten entkommener Bewohner.

Das rechtsradikale Asow-Battaillon incl. ausländischer Neo-Nazis als Kämpfer hat ja in den letzten 8 Jahren schon die Bevölkerung drangsaliert.

Es wäre natürlich für die Menschen dort zu wünschen, dass der Initiative Frankreich u. der Türkei etc. Erfolg beschieden ist.

Nettie
@10:17 Uhr von AufgeklärteWelt

die Stadt ist praktisch erobert, es werden lediglich noch letzte Widerstandsnester ausgehoben.
 

„Nester“ des Widerstands gegen was? Und warum sollten die Ihrer Meinung nach „ausgehoben“ werden müssen?

Ana von Kuczynski
@ AufgeklärteWelt

die Stadt ist praktisch erobert, es werden lediglich noch letzte Widerstandsnester ausgehoben.

.

Die Bevölkerung verteidigt ihre Stadt, ihre Heimat ihre Freiheit gegen ungerechte und brutale Angreifer. Warum sollten die Verteidiger aufgeben? Es ist ihre Stadt.

Ohne Panzer können die Russen Mariupol nicht erobern und kontrollieren. Und es gibt noch viele Panzerfäuste in Mariupol. Hinter jeder Ecke, hinter jedem Fenster könnte die nächste lauern. Mariupol kann von den Russen nicht erobert werden, nur zerstört.

Ana von Kuczynski
Cherson wird wieder erobert

Die ukrainische Armee ist dabei Cherson zurück zu erobern. Die russische Armee verlässt die Kampfmoral.

Dr. Cat
@10:23 Uhr von KarlderKühne

Die Russen rechneten damit, das ein großer Teil der Ukrainer sie mit offenen Armen empfangen würden. Ich glaube jedoch nicht, das es das Ziel der Russen war und ist, Kiew einzunehmen bzw. die Ukraine als Ganzes zu besetzen. Die Einnahme einer solchen Stadt bedarf der zehnfachen personellen Überlegenheit. Der Einsatz von gepanzerter Technik ist uneffektiv, da zu leicht im Häuserkampf zu vernichten. Und Aushungern würde Monate bis Jahre dauern, da sich Kiew vorbereitet hat. Ich glaube eher, das die Angriffe auf Kiew nur dazu dienen, ukrainische Kräfte zu binden und vom eigentlichen Ziel abzulenken. Auch eine dauerhafte Besetzung der Ukraine ist unmöglich. Einen Partisanenkrieg würde Russland über kurz oder lang verlieren. Russland kann den Krieg gewinnen, den Frieden niemals. Ziel Russlands kann es nur sein, die Neutralität der Ukraine für einen bestimmten Zeitraum  und die Autonomie der Ostgebiete mit Zugang zur Krim zu erreichen. Darauf werden die Verhandlungen hinlaufen

Verspekuliert hat sich die militärische Führung , das ist meiner Meinung nach jetzt eindeutig. 

teachers voice
re 10:17 AufgeklärteWelt: Hinweise...

>>...die Stadt ist praktisch erobert, es werden lediglich noch letzte Widerstandsnester ausgehoben.<<

 

1 zu 1 sowohl verlogener als auch menschenverachtender  Kremlsprech. Exakt wie die Narrative, die hier permanent zu der „Aushebung von Widerstandsnestern“ in Damaskus, Aleppo usw. usw. verbreitet wurden. 

Unterschied: Sie sind demaskiert - vor aller Weltöffentlichkeit. Nur Sie scheinen dies noch nicht bemerkt zu haben. Konkret: In Mariupol werden keine Widerstandsnester ausgehoben und keine Stadt erobert, es wird eine Stadt samt ihrer Bevölkerung zerstört. Und das hat Russland tatsächlich schon zu 90% geschafft! Toller Erfolg!

 

>>Bis zu einer internationale Evakuation ist die Stadt längst wieder russisch und russisch versorgt und evakuiert.<<

 

Hier ist Ihnen wohl versehentlich ein „wieder“ herausgerutscht. Warum hätte Russland eine „russische“ Stadt zerstören wollen?

 

>>Es gibt zudem viele Hinweise darauf, dass die Zivilbevölkerung von örtlichen ukrainischen Militärs, vermutlich insb. Asov-Radikale, an der Flucht gehindert wurde.<<

 

Ja, „Hinweise“ gibt es auf ganz ganz vieles!  Das reicht ja auch....

 

Ana von Kuczynski
@ krittkritt

Ein Freund von mir ist Dramaturg am Theater in Mariupol. Das Theater ist aber zerstört, es gibt keine Vorstellungen mehr. Er hat sich jetzt der Verteidigung angeschlossen, er füllt Sandsäcke und trainiert mit dem Gewehr, mit vielen vielen anderen.

Ihr rechtsradikales Asow-Narrativ klingt ein bisschen wie von Putins PR auswendig gelernt. Die Ukrainer verteidigen sich. Vergessen Sie Ihr Narrativ, das ist nicht wahr und nicht fair.

Konoeshidan
Alle

hier kommentierenden Personen können doch die Lage dort gar nicht einschätzen. Denn alle zur Verfügung stehenden Informationen kommen aus Regierungskreisen beider Seiten. Jeder wird den Spruch ''Die Wahrheit stirbt zuerst im Kriege'' kennen. Von daher kann ich dieses kindische Diskutieren zwischen erwachsenen Menschen nicht ganz nachvollziehen.

Artikel lesen und aufnehmen. Die Zeit wird zeigen, wer richtig lag. Die Kommentatoren wahrscheinlich eher am wenigsten.

krittkritt
Die Krimbewohner haben kein Selbstbestimmungsrecht?

@10:35 Uhr von Ana von Kuczynski

Sie haben von ihrem Sezessionsrecht erst Gebrauch gemacht, als die verfassungsmäßige Regierung in Kiew mit Gewalt gestürzt wurde. Und der on den USA gewünschte Wahlverlierer Jazenjuk (6,69%) zum MP gemacht wurde.

Der Internationale Gerichtshof im Fall Serbien: Die Zustimmung der Zentralregierung sei für eine Unabhängigkeitserklärung nicht erforderlich

UNO: Regierungen müssen das Selbstbestimmungsrecht gewährleisten und die in ihrem Hoheitsgebiet lebenden Menschen vertreten.

<< ...Unterstützen wir jetzt etwa die antidemokratische und kolonialistische Haltung eines fernen Diktators? Wenn Sie das tun, tut's mir leid, ich tue das gewiss nicht. Ich kann klar denken.<<

Sisyphos3
@10:35 Uhr von Ana von Kuczynski

 

Warum? Weil sich immer der Stärkere durchsetzt, der bereit ist Gewalt anzuwenden?

Ich kann klar denken.

 

natürlich setzt sich der Stärker durch

sagen sie mir einen Bereich im Leben wo das anders sein sollte

>Ich kann klar denken.< selber kann man das am wenigsten beurteilen

KarlderKühne
@10:41 Uhr von Einmal

Wir dürfen nicht den Fehler machen, den Gegner zu unterschätzen, das ist schon so manchen zum Verhängnis geworden. Und bei den Bildern, die wir sehen und den Berichten, die wir hören und sehen, sollten wir sehr vorsichtig sein. Die Wahrheit stirbt im Krieg als erstes. Jeder stellt sich als Sieger dar. Vieles ist Zweckoptimismus. 

Sisyphos3
@10:41 Uhr von Einmal

 

 

Die russische Invasion ist auf ganzer Linie gescheitert. Ab nach Hause, wo die russische Armee hingehört.

 

schön wär´s

nur glaube ich das erst wenn die weg sind

Sisyphos3
@10:23 Uhr von Sternenrindviech

 

Russland selber bestätigt den Tod von zwei Generälen, die Ukraine spricht

darunter der stellvertretende Leiter der Nordmeerflotte.

 

 Nordmeerflotte

General <=> Admiral

 

 

Vaddern
@10:23 Uhr von Sternenrindviech

„Russland selber bestätigt den Tod von zwei Generälen, die Ukraine spricht von 6. Wenn man davon ausgeht das die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte liegt dann wären es 4, darunter der stellvertretende Leiter der Nordmeerflotte.“ 

 

Einen muss ich doch noch zum Besten geben. 

Da ich Putin und seinem engsten Zirkel alles zutraue, würde ich auch der Theorie Glauben schenken, dass die Generäle aus Angst vor einem Putschversuch (also einem Angriff aus dem Inneren Russlands) durch den FSB (kannte ich vorher eigentlich nur als Hersteller von Türklinken) aus dem Verkehr gezogen wurden. Die Theorie kam hier im Forum ja schon mal auf. Und waren nicht auch Generäle Teil des Systems zur Sicherung beim Gebrauch von atomaren Waffen? 

Dr. Cat
@10:37 Uhr von krittkritt

schilde". Zumindest nach Berichten gen Osten entkommener Bewohner. Das rechtsradikale Asow-Battaillon incl. ausländischer Neo-Nazis als Kämpfer hat ja in den letzten 8 Jahren schon die Bevölkerung drangsaliert. Es wäre natürlich für die Menschen dort zu wünschen, dass der Initiative Frankreich u. der Türkei etc. Erfolg beschieden ist.

Immer ein Teil Unwahrheit mit einem Teil Wahrheit vermischen .

teachers voice
re 10:23 KarlderKühne: Gemeinsamkeiten

>>Die Russen rechneten damit, das ein großer Teil der Ukrainer sie mit offenen Armen empfangen würden.<<

 

Mir scheint, als hätten „die Russen“ und Sie da etwas gemeinsam gehabt.

 

>>Ich glaube jedoch nicht, das es das Ziel der Russen war und ist, Kiew einzunehmen bzw. die Ukraine als Ganzes zu besetzen.<<

 

Das passt zu Ihrer ersten „Annahme“. Und ist noch verdrehter: Russland hatte also - wie Sie glauben - eine 60 km lange Militärkolonne nach Kiew geschickt, nur um dort ukrainische Kräfte „zu binden“? Wie stark muss man sich im Denklabyrinth eines Kreml verstrickt haben, um selbst in einem solchen Desaster noch eine „großartige Strategie eines großartigen Herrschers“ zu sehen? 

Vor allem: Für wie blöd muss man dazu noch den „Rest der Welt“ halten?

 

>>Die Einnahme einer solchen Stadt bedarf der zehnfachen personellen Überlegenheit.<<

 

Es sei denn, man hätte mit Willkommensblumen gerechnet. Wie Sie doch selbst gerade noch gesagt haben...

Über den Rest möchte ich den „Mantel des Schweigens“ legen, wenn Sie mir das gestatten.

Nettie
@10:40 Uhr von Ana von Kuczynski

Die Bevölkerung verteidigt ihre Stadt, ihre Heimat ihre Freiheit gegen ungerechte und brutale Angreifer.

 

So ist es.
 

Warum sollten die Verteidiger aufgeben? Es ist ihre Stadt.

 

Also aus keinem vernünftigen Grund.

 

Mariupol kann von den Russen nicht erobert werden, nur zerstört.

 

Kann es nicht. Und dass Letzteres (seine „vollständige“ Zerstörung) den Angreifern „gelingt“, gilt es unbedingt zu verhindern. Denn das „muss“ wirklich nicht sein. Und darf es auch nicht. Nicht nur wegen der Bürger dieser Stadt.

kritt.
Unfair

Russland bombardiert ukrainische Städte, aber die Ukraine bombardiert keine russischen. Unfaire Welt.

Camper1967
@10:17 Uhr von AufgeklärteWelt

die Stadt ist praktisch erobert, es werden lediglich noch letzte Widerstandsnester ausgehoben. Bis zu einer internationale Evakuation ist die Stadt längst wieder russisch und russisch versorgt und evakuiert. Die Aktion täuscht darüber hinwe, dass die Ukraine Mariupol zu Lasten ihrer Zivilbevölkerung bis zuletzt verteidigt hat. Es gibt zudem viele Hinweise darauf, dass die Zivilbevölkerung von örtlichen ukrainischen Militärs, vermutlich insb. Asov-Radikale, an der Flucht gehindert wurde. 

 

Hier sieht man deutlich, dass ein Troll von Putin am schreiben ist. Die Stadt ist weder erobert noch sind dort Radikale am Werk. Die Stadt ist ukrainisch, nicht Russisch. Die Russen haben da nix verloren und gehen völlig rücksichtslos vor. Ihre Beiträge sind ein Hohn im Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg.

Es bleibt nur zu hoffen, dass es die ukrainische Armee schafft, die Stadt zu halten und nach und nach die demotivierten russischen Truppen wieder zurückzudrängen.

teachers voice
re 10:37 krittkritt: Einschränkungen...

>> Die Rechtsradikalen nehmen in Mariupol Zivilisten als „Schutzschilde". Zumindest nach Berichten gen Osten entkommener Bewohner.<<

 

Mir scheint, selbst Sie sind bereits auf dem propagandistischen Rückzug. Mit Ihrer für Sie spektakulären Einschränkung „Zumindest nach Berichten gen Osten entkommener Bewohner“ demaskieren Sie ja Ihre eigene Argumentation. Diese „nach Osten“ entkommenen Bewohner dürfen doch nicht mal das Wort „Krieg“ in den Mund nehmen. 

Weiter: Wenn diese nach Kremlsprech vor den Asowschen geflohen sind, warum waren diese nicht geflohen, so lange diese Asowschen in Mariupol noch die „unbefreite“ Herrschaft innehatten? Und überhaupt: Können Sie uns bitte noch mal sagen, wovon diese Menschen durch die Zerstörung ihrer Stadt befreit werden sollten!

Nettie
@10:41 Uhr von Einmal

Was für eine Verharmlosung. Die russische Invasion ist auf ganzer Linie gescheitert. Ab nach Hause, wo die russische Armee hingehört. Vielleicht sollte man jetzt mal zu Hause aufräumen!

 

„Man“? Das würden wahrscheinlich sehr viele der Bürger Russlands (vermutlich - und hoffentlich - die meisten) nur allzu gerne. Putin versucht allerdings, sie mit aller Macht und allen der „Staatsgewalt“ zur Verfügung stehenden „Mitteln“ daran zu hindern und lässt den meisten „normalen“ Bürgern kaum eine reelle Chance. Denn er sitzt systembedingt „am längeren Hebel“. Noch jedenfalls.

Nachfragerin
widersprüchliche Angaben

"Das ukrainische Militär hält einen großangelegten Angriff russischer Truppen auf Kiew immer noch für möglich. Dazu ziehe der Gegner weiterhin starke Kräfte zusammen, sagte Ukraines Heeres-Stabschef Olexander Grusewitsch."

 

Erst gestern hat der ukrainische Generalstab noch behauptet, dass die russischen Streitkräfte zurückgedrängt und ihnen massive Verluste zugefügt wurden.

teachers voice
re 10:52 Autochon: Rücksichtnahme?

>>Da - wenn die Zivilbevölkerung weg ist - die russische Armee jegliche Rücksichtsnahme fallen lassen wird.<<

 

Welche Rücksichtnahme?

KunstPause
@Konoeshidan um 10.48h

Wieso kann niemand die Lage einschätzen? Ich denke, dass Russlands Nachrichten durchweg Fake Nachrichten sind.  Das galt schon immer, verweise auf bewusste Falschnachrichten über Corona in RT, und ähnlichen Sendern. Jetzt dieses als Ausgangspunkt für Nachrichten von Augenzeugen, Reportern ARD ebenfalls in einen Topf zu werfen halte ich für anmassend, und im Sinne des Oberlügners Putin. Erinnere gerne an seine Aussage über russ. Komponisten und Schriftsteller: werden angeblich im Westen .....aber das weiss jeder. Wir haben Tränen über Putin gelacht, oder hat der Herr tatsächlich gescherzt? In der Summe zusammengefasst: für Russland stimmt die These, alles Blödsinn was verbreitet wird, für den Westen: vertraunswürdige Nachrichten in der Mehrzahl. Zerbomte Krankenhäuser, Wohnhäuser lügen nicht.

KunstPause
Gute Idee aus Frankreich!

Wieso schicken wir kein Hilfskonvoi in die Ukraine. Demos und viel Gerede helfen nichts. Mutig Putin entgegentreten. Versuch ein Ukrainer zu sein, das sind die neuen Vorbilder des Westens. 

w120
Hallo   Dem Artikel nach…

Hallo

 

Dem Artikel nach besteht eine Einigung über 10 Korridore aus den Städten.

Auch Mariupol ist darunter.

 

Würde Frankreich eine entsprechende Einigung erzielen können und das auch materiell unterstützt wird, dann wäre das sicherlich ein sehr positiver Schritt.

 

Auch Selenskyi fordert erneut ernsthafte Gespräche mit Russland: Der Widerstand der ukrainischen Truppen bringe die russische Führung dazu zu reden. Er betonte, die territoriale Unversehrtheit der Ukraine müsse gewahrt bleiben. Alles andere werde das ukrainische Volk nicht akzeptieren.

 

Natürlich je erfolgreicher die Gegenwehr ist, desto mehr Selbstbewußsein für die Verhandlungen wird erzeugt.

 

Der Kampf um Kiew liegt im Bereich der Spekulationen.

 

Dass die RU Militärführung so doof ist, wie ihr immer zugeschrieben wird, das wage ich zu bezweifeln.

 

Die Frager, wer und auf welcher Kommandoebene Einfluss auf eine Eskalation durch Verwendung nuklearer Waffen hat, finde ich sehr interessant.

 

Sollte Putin, wie oft diagnostiziert wahnsinnig sein, ja sogar Krebs im Endstadium haben, dann würde er doch problemlos mit einem letzten Feuerwerk seine Liebsten mit sich nehmen wollen.

 

Wer ist da also noch?

Wer kann das verhindern?

Wie ist dieser Personenkreis einzuschätzen?

 

 

 

 

 

 

 

AbseitsDesMainstreams
Entmilitarisierte Zone

Warum sollte die Ukraine den Donbass Russland überlassen? Nach der Niederlage Russlands sollte die Ukraine vielmehr eigene Forderungen zur eigenen Sicherheit stellen, etwa eine demilitarisierte Zone auf russischer Seite von 300 km, damit sich so ein Überfall nicht mehr wiederholt. Vielleicht sogar territoriale Forderungen mit der Optionsmöglichkeit für russische Oblasten in die westorientierte Ukraine zu wechseln. Russland muss selber mal spüren, welches Leid es seit über 350 Jahren über seine Nachbarn bringt.

Naturfreund 064
Diese Invasion ist total gescheitert

Was Mariupol betrifft handelt es sich um eine weitestgehend zerstörte Stadt.

Warum und für was?

War es das Wert ?

Nein, Wert war es das auf keinen Fall.

Die entscheidende Frage ist, wie kann dieser Krieg jetzt beendet werden?

Beendet werden muss dieser Krieg, so schnell wie möglich. 

Die Gesichtswahrung hat Putin schon längst verspielt, trotzdem wird man sich hier irgendwie verbiegen müssen.

Wie es mit der Führung Russlands um Putin herum bestellt ist, das weiß man nicht so genau.

Könnte mir aber vorstellen, dass sich hier die Begeisterung auch sehr in Grenzen hält.

 

 

und-nachts-da-ruft
@11:46 Uhr von und-nachts-da-ruft

"117 militärische Objekte zerstört worden, darunter sechs Kommandostellen und drei Kampfflugzeuge", 1 Krankenhaus, 5 Arztpraxen, 2 Schulen, 3 Kindergärten und 58 Wohnhäuser. Fehlen noch 39 andere "militärische" Objekte.

Dr. Cat
@10:48 Uhr von Konoeshidan

hier kommentierenden Personen können doch die Lage dort gar nicht einschätzen. Denn alle zur Verfügung stehenden Informationen kommen aus Regierungskreisen beider Seiten. Jeder wird den Spruch ''Die Wahrheit stirbt zuerst im Kriege'' kennen. Von daher kann ich dieses kindische Diskutieren zwischen erwachsenen Menschen nicht ganz nachvollziehen. Artikel lesen und aufnehmen. Die Zeit wird zeigen, wer richtig lag. Die Kommentatoren wahrscheinlich eher am wenigsten.

Das beide Seiten Meldungen lanzieren um ein genaues Bild zu verschleiern ist schon klar. Fakt bleibt aber , das militärisch gesehen einiges nicht so funktioniert hat . Die Kriegsverbrechen werden  erst in der Zukunft richtig sichtbar.

Nachfragerin
@teachers voice - Wie viele Strategiewechsel gab es?

@10:01 Uhr von teachers voice:

"Die permanenten „Strategiewechsel“ Russlands weisen einerseits auf permanente Strategiefehler hin [...]"

> Wie viele Strategiewechsel haben Sie bisher gezählt? Ich komme mit dem Wechsel vom Blitzkrieg zum Belagerungskrieg nur auf einen.

 

"Klar scheint, dass die „Übernahme“ der Ukraine ins grossrussische Reich krachend gescheitert ist."

> Das ist bisher richtig. Aber glauben Sie, dass Putin bald aufgibt?

 

"Der größte Triumph der Ukraine war, ist und bleibt der Erhalt seiner russlandkritischen und demokratischen Regierung [...]"

> Der in Syrien angestrebte regime change in Syrien wurde erst nach vielen Kriegsjahren aufgegeben. Der Preis für den Erhalt der Regierung wäre extrem hoch.

 

"Klar scheint auch, dass die provozierte Flüchtlingswelle diesmal den ,Westen' nicht auseinander treibt, sondern sogar zusammenschweißt."

> Ein gemeinsames Feindbild schweißt immer zusammen. Ich finde es nur verdächtig, dass diese Einigkeit bei jeder Gelegenheit betont werden muss.

w120
@11:10 Uhr von teachers voice

Hallo teachers voice

 

Die Hauptstadt Kiew ist auch ein Symbol, eng verbunden mit Selenkij.

 

Sie wird auch zunächst entsprechend verteidigt werden.

 

Das erste Ziel wird sein, Kiew vom Nachschub zu isolieren, das erzeugt alleine schon, durch die fehlende Versorgung der Zivilbevölkerung, einen starken Druck.

 

Natürlich kann man auch argumentieren, das dadurch der Zorn und der Widerstandswillen der Ukrainer gestärkt werden.

 

 

 

 

schabernack
@10:48 Uhr von Konoeshidan

 

Alle hier kommentierenden Personen können doch die Lage dort gar nicht einschätzen. Denn alle zur Verfügung stehenden Informationen kommen aus Regierungskreisen beider Seiten. Jeder wird den Spruch ''Die Wahrheit stirbt zuerst im Kriege'' kennen. Von daher kann ich dieses kindische Diskutieren zwischen erwachsenen Menschen nicht ganz nachvollziehen. Artikel lesen und aufnehmen. Die Zeit wird zeigen, wer richtig lag. Die Kommentatoren wahrscheinlich eher am wenigsten.

 

Neben den Informationen aus Regierungskreisen beider Länder gibt es auch Augenzeugenberichte von aus Mariupol geflohenen Ukrainern. Einen Lagebericht des letzten Diplomaten, der Mariupol verlassen hat vor wenigen Tagen. Der Griechische Honorakonsul. Dazu gibt es Satellitenbilder verschiedener Staaten, und deren Auswertung durch Experten.

 

Niemand muss mit der Lageeinschätzung zu Mariupol warten, bis man wieder ohne Bombenhagel diese völlig verwüstete Stadt betreten kann. Auch Sie als:

 

近衛師団 konoeshidan・Nähe Wachsoldat Meister Gruppe

     Kaiserliche Leibgarde

     müssen damit nicht erst mal noch monatelang abwarten。

Anita L.
@11:28 Uhr von Nachfragerin

"Das ukrainische Militär hält einen großangelegten Angriff russischer Truppen auf Kiew immer noch für möglich. Dazu ziehe der Gegner weiterhin starke Kräfte zusammen, sagte Ukraines Heeres-Stabschef Olexander Grusewitsch."  

 

Erst gestern hat der ukrainische Generalstab noch behauptet, dass die russischen Streitkräfte zurückgedrängt und ihnen massive Verluste zugefügt wurden.

 

 Das eine schließt das andere nicht aus. 

Klärungsbedarf
@11:28 Uhr von Nachfragerin

>>

"Das ukrainische Militär hält einen großangelegten Angriff russischer Truppen auf Kiew immer noch für möglich. Dazu ziehe der Gegner weiterhin starke Kräfte zusammen, sagte Ukraines Heeres-Stabschef Olexander Grusewitsch."   Erst gestern hat der ukrainische Generalstab noch behauptet, dass die russischen Streitkräfte zurückgedrängt und ihnen massive Verluste zugefügt wurden.

<<

Dass Sie das für widersprüchlich halten, offenbart nur Ihr mangelndes Verständnis für die militärischen Zusammenhänge. Die russischen Kräfte sammeln sich ja nicht in Kiew.

Kein Einstein
@11:19 Uhr von teachers voice

>> Wenn diese nach Kremlsprech vor den Asowschen geflohen sind, warum waren diese nicht geflohen, so lange diese Asowschen in Mariupol noch die „unbefreite“ Herrschaft innehatten? <<

.

.

Das Zivilisten von diesen Nazis mit Waffengewalt an der Flucht gehindert werden, auf diese Idee kommen Sie natürlich nicht!  

fathaland slim
10:37, krittkritt

>>

Die Rechtsradikalen nehmen in Mariupol Zivilisten als "Schutz-

 

schilde".

Zumindest nach Berichten gen Osten entkommener Bewohner.

Das rechtsradikale Asow-Battaillon incl. ausländischer Neo-Nazis als Kämpfer hat ja in den letzten 8 Jahren schon die Bevölkerung drangsaliert.<<

 

Das Azov-Bataillon besteht aus insgesamt etwas mehr als zweitausend Mann. Man muss also eine Halbmillionenstadt in Schutt und Asche bombardieren und auf viele Jahre unbewohnbar machen, um diese paar Männekens auszuschalten?

 

Sie glauben offensichtlich jede Propagandalüge, wenn sie von Putin kommt.

teachers voice
re 11:28 Nachfragerin: Und?

>>"Das ukrainische Militär hält einen großangelegten Angriff russischer Truppen auf Kiew immer noch für möglich. Dazu ziehe der Gegner weiterhin starke Kräfte zusammen, sagte Ukraines Heeres-Stabschef Olexander Grusewitsch."   Erst gestern hat der ukrainische Generalstab noch behauptet, dass die russischen Streitkräfte zurückgedrängt und ihnen massive Verluste zugefügt wurden.<<

 

Danke für diese Informationen. Aber was wollen Sie uns damit sagen?

 

und-nachts-da-ruft
@10:37 Uhr von krittkritt

Zumindest nach Berichten gen Osten entkommener Bewohner.

.

Entkommen oder entführt? Die Berichte nach Westen entkommener Bewohner klingen ganz anders und die nach Osten entkommener wirken merkwürdig gestellt. Was nicht wundert, wo schon die Verwendung des Worts Krieg mit Haft bedroht ist.

Nachfragerin
@teachers voice - Kriegspropaganda aufdecken

10:46 Uhr von teachers voice:

"1 zu 1 sowohl verlogener als auch menschenverachtender Kremlsprech."

> Propaganda bekämpft man am besten mit zuverlässigen Informationen und nicht mit solchen unsachlichen Anfeindungen.

 

"Ja, ,Hinweise' gibt es auf ganz ganz vieles!  Das reicht ja auch...."

> Den Leichtgläubigen reicht es. Die Überzeugung, mit der Sie hier die ukrainische Sicht der Dinge verbreiten, lässt keinen Zweifel, dass auch Sie sich mit solchen "Hinweisen" zufriedengeben.

fathaland slim
@10:46 Uhr von Einmal

@10:37 Uhr von krittkritt

 

Ich dachte immer, Putin hat die Rechten in Europa unterstützt? Aber wahrscheinlich haben sie recht, wie immer. 

 

Die europäische Rechte befindet sich in einem ziemlich großen Konflikt. War sie doch bisher immer zuverlässig auf Putins Seite zu finden. Aber nun gibt es das Azov-Bataillon, und das sind ja ebenfalls Brüder im Geiste. Was tun? Zumindest die AfD hat sich eindeutig für Putin entschieden, lediglich der dritte Weg und die NPD schlagen sich auf die Azov-Seite. Was ihr Splitterdasein in der Bundesrepublik spiegelt. Ähnlich wie die beiden genannten Parteien in der Bundesrepublik landet der politische Arm des Azov-Bataillons nämlich bei Wahlen in der Ukraine  bei unter einem Prozent der Stimmen. Da ist Putin dann doch anziehender.

KarlderKühne
@11:10 Uhr von teachers voice

"Mir scheint, als hätten „die Russen“ und Sie da etwas gemeinsam gehabt." Warum unterstellen sie mir etwas derartiges oder wollen sie nur provozieren?

Übrigens hat ein Militäranalysist gestern in den Nachrichten die gleichen Vermutungen geäußert. Aber vielleicht hat auch der Gemeinsamkeiten mit der russischen Propaganda.

fathaland slim
11:50, Nachfragerin

>>

"Der größte Triumph der Ukraine war, ist und bleibt der Erhalt seiner russlandkritischen und demokratischen Regierung [...]"

 

> Der in Syrien angestrebte regime change in Syrien wurde erst nach vielen Kriegsjahren aufgegeben. Der Preis für den Erhalt der Regierung wäre extrem hoch.<<

 

Wer hat denn in Syrien einen Angriffskrieg geführt, um einen Regimechange herbeizuführen? Wenn ich das richtig verstanden habe, kämpften die ausländischen Truppen in Syrien auf der Seite des Regimes.

Anita L.
@10:17 Uhr von AufgeklärteWelt

die Stadt ist praktisch erobert, es werden lediglich noch letzte Widerstandsnester ausgehoben. Bis zu einer internationale Evakuation ist die Stadt längst wieder russisch und russisch versorgt und evakuiert. Die Aktion täuscht darüber hinwe, dass die Ukraine Mariupol zu Lasten ihrer Zivilbevölkerung bis zuletzt verteidigt hat. Es gibt zudem viele Hinweise darauf, dass die Zivilbevölkerung von örtlichen ukrainischen Militärs, vermutlich insb. Asov-Radikale, an der Flucht gehindert wurde. 

 

Es gibt viele Hinweise? Das ist ganz schön schwammig. Es ist übrigens egal, ob das Bataillon, das den ukrainischen Boden verteidigt, Asov heißt, solange dieses Asov-Bataillon überhaupt erst durch den Angriff Russlands auf ukrainisches Staatsgebiet entstanden ist und gegen russische Söldner á la Wagner kämpft. Russland ist echt das letzte Land, das sich moralisch anmaßen dürfte, in anderen Ländern irgendwelche Nazis bekämpfen zu wollen, für deren Existenz es grundlegender Auslöser ist und selbst faschistische Züge aufweist. Die "Heim-ins-Reich"- Rhetorik ist nur ein Beispiel für dieses bigotte Spiel. 

91541matthias
AufgeklärteWelt..

Sie würden ohne Gegenwehr zusehen, wenn Ihre Stadt bzw. Ihr Land überfallen wird?

Krid01
Für mich macht das Sinn

Da es die Kriegsparteien offensichtlich nicht schaffen, die Zivilisten sicher aus die Kampfzone zu bekommen kann das nur durch Dritte leistet werden. Vorstellbar ist für mich ein Buskonvoi unter militärischer Deckung im Auftrag der UN. So kann es für die Frauen und Kinder dort nicht weitergehen.

schabernack
@11:50 Uhr von Nachfragerin

 

«Klar scheint auch, dass die provozierte Flüchtlingswelle diesmal den ,Westen' nicht auseinander treibt, sondern sogar zusammenschweißt.» > Ein gemeinsames Feindbild schweißt immer zusammen. Ich finde es nur verdächtig, dass diese Einigkeit bei jeder Gelegenheit betont werden muss.

 

Das ist kein «Feindbild». Das ist ein Feind, der selbst erklärt ein Feind sein will. Einigkeit  in einer Gemeinschaft versichert man sich immer wieder, um die Einigkeit zu stärken. Zu 100% normal auch in Familie, Sportverein, Freundeskreis. Gar nichts daran ist «verdächtig».

Anita L.
@10:37 Uhr von krittkritt

Zumindest nach Berichten gen Osten entkommener Bewohner. Das rechtsradikale Asow-Battaillon incl. ausländischer Neo-Nazis als Kämpfer hat ja in den letzten 8 Jahren schon die Bevölkerung drangsaliert. Es wäre natürlich für die Menschen dort zu wünschen, dass der Initiative Frankreich u. der Türkei etc. Erfolg beschieden ist.

 

Komisch, ich kenne andere Berichte aus der Ostukraine. Menschen, denen von russischen Truppen die Flucht verweigert wird. Menschen, deren Wohnungen von russischen Truppen zerbombt und zerschossen wurden, ohne dass sie auch nur einen "Nazi" in ihrer näheren Umgebung gesehen hätten. Überlebende des Holocausts, die in ihrer Wohung von russischen Bomben ermordet, oh, Entschuldigung, "befreit" wurden. Menschen, die sich wundern, in ihrem Exil in der Westukraine gar keine Nazis und auch keine Drogenabhängigen vorzufinden, die dort nach den Einflüsterungen ihrer autonomen Regierenden eigentlich in Massen sein müssten. Stattdessen Menschen, die wie sie gerade vor den Angriffen russischer Truppen aus ihrer Heimat vertrieben wurden. 

Krid01
@10:17 Uhr von AufgeklärteWelt Was ist denn erobert?

Nach der russischen Propagenda ist bereits die ganze Ukraine so gut wie erobert - die Fakten sehen deutlich anders aus. Aber egal wie es heute in dieser Stadt aussieht - der Schutz von Frauen und Kinder ist zu jedem Zeitpunkt richtig und notwendig.

Dr. Cat
@12:14 Uhr von fathaland slim

@10:37 Uhr von krittkritt   Ich dachte immer, Putin hat die Rechten in Europa unterstützt? Aber wahrscheinlich haben sie recht, wie immer.    Die europäische Rechte befindet sich in einem ziemlich großen Konflikt. War sie doch bisher immer zuverlässig auf Putins Seite zu finden. Aber nun gibt es das Azov-Bataillon, und das sind ja ebenfalls Brüder im Geiste. Was tun? Zumindest die AfD hat sich eindeutig für Putin entschieden, lediglich der dritte Weg und die NPD schlagen sich auf die Azov-Seite. Was ihr Splitterdasein in der Bundesrepublik spiegelt. Ähnlich wie die beiden genannten Parteien in der Bundesrepublik landet der politische Arm des Azov-Bataillons nämlich bei Wahlen in der Ukraine  bei unter einem Prozent der Stimmen. Da ist Putin dann doch anziehender.

Tarek94
@12:33 Uhr von Tarek94

 Auch weil die EU-Rechten demaskiert wurden.
Ich würde eher sagen, daß die deutsche Linkspartei demaskiert wurde.
Zitat "Fraktion Die LINKE im Bundestag": "Für die Fraktion DIE LINKE ist die NATO ein Anachronismus. Die LINKE will die NATO auflösen und durch ein gesamteuropäisches kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands ersetzen, um auf diese Weise die Grundlagen für gemeinsame Sicherheit und somit für einen nachhaltigen Frieden in Europa zu schaffen."

Dr. Cat
@12:14 Uhr von fathaland slim

@10:37 Uhr von krittkritt   Ich dachte immer, Putin hat die Rechten in Europa unterstützt? Aber wahrscheinlich haben sie recht, wie immer.    Die europäische Rechte befindet sich in einem ziemlich großen Konflikt. War sie doch bisher immer zuverlässig auf Putins Seite zu finden. Aber nun gibt es das Azov-Bataillon, und das sind ja ebenfalls Brüder im Geiste. Was tun? Zumindest die AfD hat sich eindeutig für Putin entschieden, lediglich der dritte Weg und die NPD schlagen sich auf die Azov-Seite. Was ihr Splitterdasein in der Bundesrepublik spiegelt. Ähnlich wie die beiden genannten Parteien in der Bundesrepublik landet der politische Arm des Azov-Bataillons nämlich bei Wahlen in der Ukraine  bei unter einem Prozent der Stimmen. Da ist Putin dann doch anziehender.

Anita L.
@10:37 Uhr von krittkritt

Das rechtsradikale Asow-Battaillon incl. ausländischer Neo-Nazis als Kämpfer hat ja in den letzten 8 Jahren schon die Bevölkerung drangsaliert. 

 

Im Donbass verhindern russische Söldner seit acht Jahren ein friedliches Nebeneinander. Nur wenige Tage nach seiner Unterzeichnung wurde das Minsker Abkommen, das den Krieg Russlands auf ukrainischem Boden beenden sollte, von russischen Truppen gebrochen und seitdem führt Russland fortwährend Krieg in der Ukraine, gegen das ukrainische Volk. Das Asov-Bataillon ist das Ergebnis russischer Invasionsversuche auf der Krim und im Donbass. Wenn Sie also ein Problem mit diesem Bataillon und dem Krieg im Donbass haben, dann wenden Sie sich an Russland.

Account gelöscht
Mariupol: Frankreich plant mit Türkei und Griechenland Evakuieru

Die pro-ukrainische Stadtverwaltung der Stadt soll aber nach Meldungen längst die Stadt verlassen haben. Das Rathaus der Stadt soll bereits von Russen erobert worden sein.

Auch sollen Nationalisten Teile der Bevölkerung an der Flucht oder Ausreise gehindert haben.

kritt.
Ungeliebte Invasoren

Über die Hälfte des Donbass ist immer noch in ukrainischer Hand. Auch die russisch-sprachigen Ukrainer kämpfen für ihre Freiheit und möchten nicht von Putin erobert werden.

Tarek94
@12:45 Uhr von Tarek94

Die europäische Rechte befindet sich in einem ziemlich großen Konflikt. War sie doch bisher immer zuverlässig auf Putins Seite zu finden
Noch zuverlässiger ist die deutsche Linkspartei auf der Seite Putins zu finden. Die deutsche Linkspartei hat noch nicht einmal ihre Forderung nach Auflösung der NATO und der Zusammenarbeit mit Russland von der Internetseite ihrer Bundestagsfraktion gelöscht?

KunstPause
Unsere Verteidigungsministern

sollte sich aus der Ukraine Berater für den Aufbau der Bundeswehr holen. Vielleicht auch andere EU Staaten. Effektivität und Ideen würden D gut tun. Die Ukraine, bei ihren heldenhaften Kampf gegen überlegene Tötungsmaschinen der Russen, könnte D aus dem Dornröschenschlaf wecken.

kritt.
Unfair

Die russischen Truppen greifen eine ukrainische Kommandozentrale an. Können die Ukrainer nicht auch im Gegenzug die russische Kommandozentrale in Russland angreifen?

teachers voice
re 12:06 Nachfragerin: Sachlichkeit

>>10:46 Uhr von teachers voice: "1 zu 1 sowohl verlogener als auch menschenverachtender Kremlsprech." > Propaganda bekämpft man am besten mit zuverlässigen Informationen und nicht mit solchen unsachlichen Anfeindungen.   "Ja, ,Hinweise' gibt es auf ganz ganz vieles!  Das reicht ja auch...." > Den Leichtgläubigen reicht es. Die Überzeugung, mit der Sie hier die ukrainische Sicht der Dinge verbreiten, lässt keinen Zweifel, dass auch Sie sich mit solchen "Hinweisen" zufriedengeben.<<

Pardon, aber Sie klingen zunehmend „angefressen“!

Was bitte ist an „Kreml-Sprech“ unsachlich? Dieser ist der  offizielle Sprachkanal der russischen Regierung. Die von sich selbst behauptet, als einzige propagandafrei zu berichten. Und wer diesen Sprech „1 zu 1“ wiederholt, wiederholt eben den „Kreml-Sprech“. 

Warum ich den für verlogen und falsch halte, begründe ich doch nun wirklich jetzt fast täglich hier. Aber Sie dürfen den ja gerne weiter entweder glauben oder eben - wie Sie es hier immer wieder propagieren - „genauso wenig“ glauben wie den „Mainstreammedien“ des „Westens“. 

kritt.
@ Nachfragerin

Die Überzeugung, mit der Sie hier die ukrainische Sicht der Dinge verbreiten

.

Unser Herz schlägt für die Ukraine. Schlägt Ihres für die Angreifer? Oder sind Sie "neutral"?

-Der Golem-
@11:50 Uhr von Nachfragerin - Hasta la vista, Putin

Aber glauben Sie, dass Putin bald aufgibt?  

Um mit Arnold Schwarzenegger zu antworten: Hasta la vista, Baby....

Tada
Wer es glaubt.... Vielleicht gibt es ein Wunder.

"Künftig werde sich die Armee auf die "Befreiung" der Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren, sagte Russlands Vize-Generalstabschef Sergej Rudskoj."

...

 

Kann man den russischen Sprechern noch was glauben?

Oder glaubt man nur, um selig zu werden?

 

Zum einen würde ich begrüßen, wenn Russland die ukrainischen Häfen verlässt, denn da laufen die Exporte und Importe durch. Nur ist die Infrastruktur dermaßen zerstört, dass von Normalität noch lange nicht die Rede sein wird.

 

Letztens habe ich ein Bericht über deutsche Landwirte gesehen, die in der Ukraine ihr Glück gemacht haben und nun geflohen sind (und Hilfe organisieren). Ein Teil der Mitarbeiter ist im Krieg, ein anderer Teil versucht zu retten, was da ist. Das größte Problem momentan ist, dass noch nicht einmal Sprit da ist, um die Felder mit den Maschinen zu bewirtschaften. Alles ist da, alles steht und liegt.

Milchbauern müssen die Milch wegwerfen, weil sie keiner abholt / abholen kann.

 

Und in den Städten hungern die Menschen, die noch am Leben sind...

RoyalTramp
@12:03 Uhr von fathaland slim

Der Punkt ist: Seit mehr als 8 Jahren hat die Ukraine Krieg gegen Teile der eigenen Bevölkerung in der Ostukraine geführt. Dazu braucht es noch nicht einmal das Asow-Regiment, das mit nur 2000 Mann wirklich als Argument nichts taugt, wenn Putin damit seinen Angriff auf die Ukraine  und die irrwitzige Zerstörungsorgie begründet.

 

Was ich komisch finde: Wir lassen der Ukraine diesen 8-jährigen Krieg ohne Wenn und Aber durchgehen. Man stelle sich mal vor, die Katallanen erklären sich für unabhängig und am nächsten Tag rollen Panzer gen Barcelona und bombardieren die Stadt. Auch okay? Nein? Warum lassen wir aber die Ukraine seit 8 Jahren damit durchkommen?

 

Meine These: Weil es "nur" um russischstämmige Menschen in der Ostukraine geht, die sich eher mit dem Heimatland ihrer Großeltern verbunden fühlen. Die sind in unserer Vorstellung eben nicht so viel wert, wie westlich orientierte Ukrainer. Daher haben wir die letzten Jahre da beide Augen zugedrückt. Tragisch!

kritt.
@ name

Zumindest nach Berichten gen Osten entkommener Bewohner.

.

Wenn Sie's noch nicht gemerkt haben, in diesem Konflikt fliehen alle nach Westen oder sie kämpfen.

vriegel
@10:17 Uhr AufgeklärteWelt - ukrainischer Gegenstoß

die Stadt ist praktisch erobert, es werden lediglich noch letzte Widerstandsnester ausgehoben. Bis zu einer internationale Evakuation ist die Stadt längst wieder russisch und russisch versorgt und evakuiert. 
 

  
Ich denke es war anders. Für die Ukraine wäre es viel einfacher wenn keine Zivilisten mehr da wären. Dann könnte man die russischen Truppen mit Flächenbombardements belegen und dezimieren. Anders als die Russen nimmt man aber Rücksicht auf Zivilisten. 
 

In der Stadt Cherson läuft der Gegenangriff bereits. Ich gehe davon aus, dass man hier versucht bis zur Krim vor zu stoßen, um den russischen Nachschub abzuschneiden. 
 

Es gibt nur wenige Landverbindungen zwischen der Krim und dem Oblast Kerson. Das wäre ein empfindlicher Schlag, insbesondere für die Russen, die Mariupol angreifen. 

sebo5000
@10:50 Uhr von Sisyphos3

 ...Warum? Weil sich immer der Stärkere durchsetzt, der bereit ist Gewalt anzuwenden?...

 

natürlich setzt sich der Stärker durch sagen sie mir einen Bereich im Leben wo das anders sein sollte...

 

wenn das, was Sie sagen wahr wäre, würde in jedem Land der Welt Anarchie herrschen...ist mir nicht bekannt

schabernack
@12:06 Uhr von Nachfragerin

 

@teachers voice

 

«Ja, ,Hinweise' gibt es auf ganz ganz vieles!  Das reicht ja auch....» > Den Leichtgläubigen reicht es. Die Überzeugung, mit der Sie hier die ukrainische Sicht der Dinge verbreiten, lässt keinen Zweifel, dass auch Sie sich mit solchen "Hinweisen" zufriedengeben.

 

Am besten schafft man auch jede Art von Indizien im Strafprozess ab, auch wenn es 1.001 gleichzeitig sind. Der Täter kann immer nur der sein, den man mit rauchendem Colt in der Hand vor Ort fängt. Oder der, wer ein Video seiner Tat selbst gefilmt ins Internetz gestellt hat. Sonst ist er immer unschuldig, und nur das misshandelte Opfer der Verschwörung gegen ihn. Völlig zu Unrecht verfolgt und umzingelt.

 

Der so genannte «Mythos vom Wladimir».

Der Mythos sprießt, gedeiht und blüht mehr als je zuvor.

 

Noch mehr Leichtgläubigkeit von noch so vagen Stories aus den Märchenbüchern aus dem Kreml ohne Nachfragen als bei Ihnen ist alleine schon theoretisch so gut wie unmöglich.

kritt.
Warum stellt sich Putin

nicht mal live dem Kreuzverhör der Weltpresse? Übertragen im russischen Fernsehen.