Lars Klingbeil, Christian Lindner  und Ricarda Lang.

Ihre Meinung zu Entlastungspaket: Billiger tanken und Bus fahren

Die Koalition hat eine Reihe von Maßnahmen als Reaktion auf die gestiegenen Energiepreise beschlossen: Steuerzahler sollen mit 300 Euro Energiepreispauschale entlastet werden. Für den ÖPNV gibt es ein Neun-Euro-Ticket, die Kraftstoffpreise sollen sinken.

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169 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Stilllegung von Kohlekraftwerken "aussetzen"

Frage

und wo kommt die Kohle her

bisher doch auch aus Russland/Ukraine

Mischpoke West
@ Zuschauer49

>>> Wenn's Hartz-IV-Empfänger sind, haben sie ja dieses Jahr eine Erhöhung von drei Euro im Monat gekriegt. <<<

.

Und das ohne jegliche Gegenleistung. Gar nicht schlecht, wo sonst gibt es denn sowas?

Wenn mal endlich gegen Sozialbetrug vorgegangen würde, wäre vielleicht auch für die wirklich und vor allem unschuldig Bedürftigen/Betroffenen da.

Aber das ist ein anderes Thema ...

kp1965
@12:34 Uhr von Sternenkind

Das hilft vielen! Gute schnelle Entscheidung

Gute Entscheidung? Ernsthaft?

Einmalig € 300 Ernergiepreisentlastung, aber....

...... die muss ich versteuern!?  Ist ja eine immense Entlastung bei über € 3500 Strom- und Gaskosten jährlich!

Ein 9-Euro-Monatsticket für 3 Monate, dass ich nicht nutzen könnte, weil der einzige Bus bei uns nur sehr unregelmäßig und oft garnicht fährt?

Ist das jetzt die Vorstellung einer Entlastung der Mitte? Bin ich die einzige, die sich jetzt irgendwie vera...... fühlt?

Blitzgescheit
@13:36 Uhr von Stefan T

Zitat: "Man will Bürger entlasten? . Easier than breathing:   Die CO2-Abgabe und die Energiesteuer auf Kraftstoffe sind gänzlich abzuschaffen, nicht nur temporär zu senken und auszusetzen. . Gegenfinanzierung?"

.

Parallel zur Senkung der Steuer- und Abgabenlast müssen natürlich die Ausagebn des Staates und öffentlichen Hand zurückgefahren werden.

.

Was denn sonst?!

Ich kann Ihnen jede Menge Unsinn nennen, den der Steuerzahler finanzieren "muss", wohingegen es einen Investitionsrückstau in allen wesentlichen Bereichen gibt - Infrastruktur, Bildung, Forschung.

.

Es bedarf nur eines liberal-konservativen Finanz- und Wirtschaftsministers. Ich denke da, an Frau Dr. Weidel, Peter Böhring oder Prof. Meuten oder Lucke (die müsste man nur reaktiveren).

silverbeard
@12:43 Uhr von Mischpoke West

Und zu den Arbeitslosen: Fachkräfte dringend gesucht. 

Nun, es mag für Sie unvorstellbar sein, aber viele Arrbeitslose sind gar keine Fachkräfte. Oder haben den falschen Beruf. Oder sind 50-60 Jahre alt und kein Unternehmen will noch Geld für eine Umschulung ausgeben.

Mögen wir alle ewig 25 Jahre alt und gesund sein wie Sie in einer egoistischen und herzlosen Welt...

Shantuma
@14:02 Uhr von Gemeinsamschafftmanviel

Im Moment möchte sicher Keiner mit den Politikern tauschen.

 

Ähm ... ich wäre bereit.

Als erstes würde ich diesen Krieg beenden. Und zeitgleich eine neue Sicherheitsstruktur in Europa aufbauen.
Danach würde es in Richtung Energiepreise gehen.
Die Gaslieferungen aus Russland sind wirtschaftlich entscheidend für die Ukraine. Wir machen uns bestimmt viele Freunde in Kiew, wenn die EU das Gas aus Russland sanktioniert.

 

Und dann kann man sich über Ausbau ÖPNV Gedanken machen, sowie Dezentralisierung von Arbeit und Energie.

 

Denn es ist ein Fakt, dass wenn wir in Zukunft CO2-neutral leben wollen, wir nicht darum herumkommen weniger Autos zu haben. Denn bei einem 16-Etagen Block kann man nicht genügend Ladesäulen aufstellen. Und der Strom dafür erstmal ...

perchta
@14:03 Uhr von Sparer

>[..]  Grüne Atomkraftwerke ? Was bitte soll an AKWs „grün“ sein ? Die von diesen aufgeheizten und fischlosen Gewässer vielleicht ? Oder die über Jahrhunderte anhaltende Strahlung des Atommülls ? Die fehlende passende Lagerstätte für diesen Müll ? Die latente Gefahr von Anschlägen, Naturkatastrophen und Unfällen ? Die Gesundheitsgefahren für diejenigen, die in der Nähe eines AKW wohnen ? Und wenn in 1.000 oder mehr Kilometern ein Atomunfall auch nur droht, sind bei uns am nächsten Tag schlagartig die Jodtabletten ausverkauft. Ich bin froh, wenn diese Energiegewinnungstechnologie wenigstens bei uns (hoffentlich) bald ausgedient hat.  <

Was ist wohl schlimmer, lokale (AKW) oder globale (Klimakollaps) Unbewhnbarkeit unseres Planeten?

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Zuschauer49
@13:35 Uhr von SydB - Selbständige

Sie bezahlen nach ihrem Einkommen gestaffelt den gleichen Beitrag wie ein Arbeitnehmer. Nicht den Höchstbeitrag wie sie schreiben. Es sei denn, sie verdienen auch entsprechend dass dieser Beitrag laut Tabelle fällig ist.

 

 

Gering verdienende Selbständige müssen ihr Einkommen nachweisen und das ist bei stark wechselnden Bezügen nicht machbar. Wer da mal ein halbes Jahr bei GLS oder sonstwem einen Vertrag hat, bis sein altes Auto zusammenbricht, und/oder sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, kriegt bei der Krankenkasse nie und nimmer den Mindestbeitrag durch. Sonst, wie unser Vor-Schreiber richtig ausgeführt hat, kommt der Höchstbeitrag zur Geltung. 
Wer vernünftig ist und die "freiwillige Pflichtversicherung" bei der Rente eingangen ist, stellt u.U. fest, daß er mehr Beitrag zahlt, als er im Monat einnimmt. 

Eigene Erfahrung. Als Schwerbehinderter durfte ich die Rente ein paar Jahre früher beantragen, damals noch gegen gesalzenen Abschlag. 

melancholeriker
@13:17 Uhr von IBELIN

auf die Atomenergie nicht verzichten koennen.   Haette Merkel den Atomausstieg nicht so drastisch vorgezogen, waere man jetzt bereits aus dem Schneider und wuerde dem Klima entgegenkommen und koennte von Russland nicht dermassen vorgefuehrt werden.    Angst ist halt kein guter Ratgeber.   Zuschuesse vermehren die zur Verfuegung stehende Energie nicht.

 

Man muß schon enorme Angst haben, wenn man Strahlenmüll, mit dem - abgesehen von Ihnen und allen Vorsintflutlern - alle nächsten X Generationen klarkommen müssen, als Ausweg wählt, ganz egal ob mittelfristig oder wann immer.

Ich bin wenig überrascht und entsetzt, welche Art von Kompromissen beim Stochern in der Ruine der Vollkaskogesellschaft in Deutschland gesucht und akzeptiert werden, wenn die Angst vorm Minus in den Köpfen einhakt. Die Angst ist da eindeutig bei den Menschen, denen die Abstraktionsleistung zur Abwägung von Vorteilen gegen Fremdnachteile irgendwie lästig wird. Uns geht's wirklich mies.

 

my walden

Mit den spritpreisen kann ich leben früher oder später wären wir sowieso da gelandet und was will denn die Regierung machen wenn der sprit noch teurer wird. Einfach weniger fahren, shoppingtouren z.b. müssen nicht sein oder zum Bäcker. Wenn es nach den Grünen gegangen wäre hätten wir schon lange die Preise.

Warum wird eigentlich diesel nur um 14 Cent billiger??

TeddyWestside
@12:52 Uhr von Blitzgescheit

Ich kann es kaum glauben, aber ich bin tatsächlich mal Ihrer Meinung

hkelbi1
@12:28 Uhr von heinzi123

Ich meine Sie irren sich. Nach meiner Information handelt es sich beim Schiffstransport um verflüssigtes Gas. Ist um den Faktor 600 verdichtet.

NH278
@14:15 Uhr von FakeNews-Checker

Bei  Millionen  Geringverdienern  reicht  hingegen  das  Geld  weder  für  Teilhabe  noch  für  eine  Fahrt  zur  Wahlurne  aus.   So  gewinnt  man  in  Deutschland  Wahlen  für  Minderheiten,  indem  man  die  Mehrheit  und  Demokratie finanziell  kalt  stellt.

 

Oh je, jetzt können die "Armen" also nicht mal mehr zum nächsten Wahllokal fahren? Ernsthaft? Die sind meist fußläufig erreichbar, und selbst dann gäbe es noch Briefwahl. Oder braucht es bis zum nächsten gelben Kasten auch das Auto?

OrwellAG
Signale der Katastrophe

Zumindest sind die Maßnahmen zu wenig. Wenn ich mir das so anschaue, versucht man - wie in einem Katastrophenfall - das zivile Leben aufrecht zu erhalten, damit alle arbeiten gehen (?). Die Maßnahmen sind ungerecht, entlasten bestimmte Bevölkerungsanteile überhaupt nicht  (die nicht mobil sein müssen). Andererseits klingt dieses Denken nach einer besorgniserregenden Erwartung der nächsten Zukunft (man denkt wie in einem Katastrophenfall).

Jedenfalls habe ich den Eindruck, die Politik hat die Kontrolle verloren. Ich denke, wir werden in den nächsten Jahren auch einen weiteren Kontrollverlust der Politik erleben. Das Gegensteuern findet meiner Meinung nach statt mit einer falschen Programmatik. Es wird bald um wesentliche Grundsicherung gehen. 

Zuschauer49
@13:39 Uhr von Rechtstaatlichkeit

Wenn die Kosten für das normale Jobticket gar nicht steigen, wo müssen Sie denn dann entlastet werden?

 

Bei den durch den Transport gestiegenen Preisen für alle Güter des täglichen Lebens? Bei den Strom- und Heizkosten?
Oder müssen wir für die Entlastungen  (in ihrer Aufspaltung sowieso Blödsinn) insgesamt etwas unterschreiben wie: "Darf aber nur für das Erreichen der Arbeitsstelle ausgegeben werden"?

Tarek94
@13:37 Uhr von ProDenker

Laut Statistik und Tagesschaubericht wurde trotz des hohen Spritpreises nicht weniger gefahren. 

Was jedem einleuchten sollte. Schließlich wird trotz der hohen Spritpreise jetzt ja nicht weniger gearbeitet.

brutalwahrheit
@14:03 Uhr von Sparer

   Grüne Atomkraftwerke ? Was bitte soll an AKWs „grün“ sein ?

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Sie haben wirklich keine Ahnung.

Wir sind doch nicht mehr in den 60er Jahren.

Es gibt mittlerweile fortschrittliche Technolgien, die bringen sogar Uranglas zum leuchten. Ich hab auch noch nie gehört, daß ein KKW Abgase produziert oder zur Erwärmung beiträgt.

Also, überlassen sie Putin die Fake news.

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