Wolodymyr Selenskyj

Ihre Meinung zu Selenskyj fordert von Moskau ehrliche Verhandlungen

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat an Russland appelliert, "sinnvoll" und "ehrlich" zu verhandeln. Das sei die einzige Chance für Russland, den eigenen Schaden zu begrenzen. Andernfalls drohten massive Verluste.

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133 Kommentare

Kommentare

nikioko
@16:45 Uhr von AufgeklärteWelt

Denken Sie einmal nach: warum sollte Selenski, wenn er gewinnt, Putin dringend um Friedensverhandlungen ersuchen (natürlich nur um Putin die Chance zu geben, sich vor dem Untergang zu retten) oder im Westen verzweifelt um eine Luftblockade bitten. Was hat die Ukraine schwerer Artillerie, Flächenbombardements und Raktenbeschuss entgegenzusetzen? Wie hält Kiew seine Versorgung aufrecht, wenn die russischen Truppen aus dem Süden die Einkesselung komplettieren? Kiew wird aushungern und am Ende Kanonenfutter.

Weil der Krieg in seinem Land stattfindet. Selbst, wenn er am Ende gewinnt, wird es ein zerstörtes Land sein, wie Frankreich nach dem 1. Weltkrieg. Der Sieg wäre mit einem hohen Preis erkauft. Und deshalb versucht er, das Opfer zu verkleinern. Dass Putin ein Land von 40 Millionen nicht dauerhaft kontrollieren könnte, sollte klar sein.

Putins Blitzkrieg ist ins Stocken geraten, deshalb kommt er jetzt auch mit Hinhaltetaktiken. Er kann nicht gewinnen, aber ein Land vorher zerstören.

teachers voice
re 16:45 hbacc: Nonkonformistenuniform

>>Sie werden es nicht glauben, aber ob ich den hirnrissigen Herrn, der meinte, die Ukraine sei noch die vor 30 Jahren, tatsächlich mag, ist vielleicht in einem freien Land tatsächlich meine Sache. Aber dem laut gekreischten Mainstream, der alles genau weiß, mit immer wieder neuen identischen ach so richtigen Kenntnissen hinterherzuschreiben, macht mich etwas unruhig. Argumente schaut man sich nicht an, man weiß ja alles (woher eigentlich?) ganz genau, man sieht ja auch die Bilder widerlichen Kriegs, ohne überhaupt eine Ahnung davon zu haben, was Krieg wirklich ist. Und freut sich über jede Waffe, die den Krieg verlängert. Applaus.<<

 

Ja, da haben Sie wirklich ein Problem! Da wird ein Pferd, das aussieht wie ein Pferd, das läuft wie ein Pferd, das wiehert wie ein Pferd und das kackt wie ein Pferd, von dem "laut gekreischten Mainstream" tatsächlich als Pferd identifiziert.

 

Was tut man dann als konformer Nonkonformist: Man fragt, ob es sich nicht doch um eine verkleidete Kuh im Karneval handeln könnte. Weil - ein Pferd? Das würde sich doch verkleiden... 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:41 Uhr von Sternenkind

Steht so im t-online Bericht. Sie wissen was man unter Angriffswaffen versteht?

 

 

So ziemlich alles, was Putin zur Zeit in der Ukraine einsetzt.

Anita L.
@16:08 Uhr von AufgeklärteWelt

Selenski hat Zentausende mit Siegesgeschrei in den Krieg geredet.

 

Habe ich irgendetwas verpasst und die Kriegserklärung wäre gar nicht von Herrn Putin, sondern von Herrn Selenskyj, am Ende vielleicht noch verkleidet als Putin, ausgesprochen worden? Du meine Güte. 

 

Die sind aber nichts als Kanonenfutter. Die Russen dringen Zug um Zug vor, trotz Rückschläge. Selenski dürfte mittlerweile die Aussichtslosigkeit seiner und der ukrainischen Lage erkannt haben.

 

Der Ukraine ist ihre Lage schon die ganze Zeit bewusst. 

 

Derweil eskaliert der Westen mit Waffenlieferungen die Lage so gut er kann.

 

Ähm, nö, hier eskaliert nur eine Seite und das ist die, die mal eben ein anderes Land angreift. Und die Ukraine wird sich eben nicht einfach hinlegen und sich Gewalt antun lassen. Und "der Westen" wird auch nicht einfach daneben stehen und der Vergewaltigung zugucken. Wie Herr Putin selbst sagte: Like it or don't like it. 

 

 

hbacc
@16:24 Uhr von Anita L.

"...Autonomie und territoriale Unversehrtheit widersprechen sich keinesfalls..."

Vielleicht ist es Ihnen entgangen, aber das schreibe ich schon, seit das Desaster da unten angefangen hat. Nur habe ich seit Beginn (als die heute als Helden bezeichneten Runenträger in den Donbass einfielen) keine Bemerkung der ukrainischen Regierung dazu gefunden.

Ein anderes Kapitel ist das Völkerrecht und leider wird bei jedem Konflikt immer die jeweils genehme Sicht für richtig angesehen. Im Kosovo mal die Selbstbestimmung (mit NATO-Bomben auf das Mutterland), bei den Kurden und Basken das Territorium, beim Südsudan wieder die Selbstbestimmung und Jugoland "durfte" sich ganz selbstbestimmt in etliche ganz nationale Länder zerteilen (bis auf Bosnien und da rumort es weiter). Die Krim ist eben keine Ausnahme und dass die Leute auf dieser Halbinsel auch gerne Ukrainer waren, war vielleicht solange richtig, bis das Russische den Westukrainern nicht mehr passte.

Ist natürlich gaaanz was anderes.

MehrheitsBürger
@ 13:37 Uhr Andreas Unzufrieden --- Auf alles vorbereitet sein

 

"Dieser Krieg

... wird in der Ukraine nicht aufhören. Putin hat den Weltkrieg längst begonnen. Wenn die Ukraine fällt, geht Putin weiter nach Westen. Wir sollten daher alles dafür tu, dass Putin fällt."

 

Diese Gefahr ist real und sie ist durch Äußerungen aus Putins Umfeld unterfüttert.

 

2015 ließ Putin seinen Generalstaatsanwalt die Rechtmäßigkeit der Unabhängigkeit der baltischen Staaten anzweifeln.

 

Russische Generäle spekulierten dieser Tage über die Besetzung der schwedischen Insel Gotland in der Ostsee.

 

Sieht man sich das Drehbuch des Überfalls auf die Ukraine aus dem Jahr 2021 – 2022 nochmal durch, erkennt man unschwer, dass die Russen auf solche Szenarien Taten folgen lassen. Der Westen muss auf alles vorbereitet sein. Das ist die eindeutige Lehre vom 24. Februar und seinem zeitlichen Vorlauf    

Anita L.
@16:54 Uhr von Tremiro

>>Ich finde keinen entsprechenden Beitrag.<< - Sternenkind ist bekannt für seine "kreativen" ussagen.

 

Ich weiß;). Aber man kann ihn ja trotzdem ab und zu darauf hinweisen..

Anita L.
@16:41 Uhr von Sternenkind

Steht so im t-online Bericht. Sie wissen was man unter Angriffswaffen versteht?

 

Und Sie wissen, dass Wissen und Können nicht dasselbe wie Anwenden ist. Auch die Bundeswehr ist in der Verwendung von Angriffswaffen geschult. Nach Ihrer Logik hieße das, wir würden einen Krieg planen. Gehen Sie jemand anderen die Worte auf dem Papier umdrehen. 

nikioko
@13:55 Uhr von hbacc

Hat der jetzige ukrainische Präsident sich ein einziges Mal getraut, auch um des Friedens willen, die russische Krim russisch sein zu lassen und das Wort Autonomie in den Mund genommen? Würde er es physisch überleben? Soll er doch mal Putin testen (heimlich).

Da die Krim nicht russisch ist, sondern ukrainisch (übrigens im Budapester Memorandum, einem völkerrechtlich bindenden, bilateralen Vertrag so festgehalten), warum sollte der ukrainische Präsident ukrainisches Staatsgebiet an Russland abtreten? Wegen einer dort durchgeführten Scheinabstimmung, die angeblich den Willen des Volkes abbildet? Und wegen der Autonomie der "Rebellen": warum sollte er mit Verbrechern, die auf Putins Gehaltszettel stehen, und irregulären russischen Truppen ohne Hoheitsabzeichen verhandelt. Helmut Schmidt hat beim RAF-Terror einmal klar gesagt: "Mit Verbrechern verhandelt man nicht." Und so soll Selinskij als legitimer und demokratisch gewählter Präsident der gesamten Ukraine es auch halten.

R. B.
@16:15 Uhr von Anita L.

>>Nur dass Katja Petrowskaja die von Sternenkind behauptete Aussage so nicht getätigt hat.<<

 

Nachdem ich nachgesehen habe. Das stimmt! - Dennoch gehört sie aus meiner Sicht zu denen, die dafür plädieren, was eskalierenden Charakter hätte.

Wie es auch sei, es ändert nichts daran, wie ich auf "Putin sei  der Kriegstreiber" hin schrieb,  "dass auf der anderen Seite auch welche, gewissermaßen kleineren Kalibers zu finden sind. Auch von denen braucht es keinen."

 

 

nikioko
@13:45 Uhr von Andreas Unzufrieden

Mittlerweile bin ich sicher, dass Putin schon mit dem Überfall auf die Ostukraine 2014 die Planung für diesen großen Angriffskrieg begonnen hat. . Putin hat eine Mission, er kämpft gegen die Demokratie, gegen die westlichen Freiheiten, gegen die Menschenrechte. Putin kämpft gegen uns und alles was und lieb und teuer ist. Diesem Kampf müssen wir uns stellen, hier und heute. Nicht wir haben den Krieg begonnen, das war Putin.

Putins heilige Mission ist es, das gedemütigte Russland wieder zu altem Glanz zurückzuführen. Und man kann ja auf einer Karte von 1910 einmal schauen, was zum ruhmreichen russischen Kaiserreich so dazugehörte. Übrigens hatten wir in Deutschland auch mal einen selbsternannten Messias, der das gedemütigte Land zu altem Ruhm zurückführen wollte. Wir wissen alle, wie das geendet hat.

Kaneel
@Sternenkind

 

Wie sagte die Schriftstellerin aus der Ukraine bei Maischberger auf die Feststellung dies wäre dann der 3 Weltkrieg: das ist mir egal! Stoppt diese Kriegstreiber, lasst euch nicht von der Ukraine in den 3 Weltkrieg ziehen!

 

Auf der Sendungsseite (Maischberger) finde ich dies:

 

Die deutsch-ukrainische Schriftstellerin Katja Petrowskaja steht in engem Kontakt mit ihrer Familie und ihren Freunden in der Ukraine. Sie weiß, was die Menschen sich am meisten wünschen: "Alle schreien danach, dass Europa endlich militärisch hilft. Wir fühlen uns wirklich alleingelassen."

Anita L.
@17:06 Uhr von hbacc

"...Autonomie und territoriale Unversehrtheit widersprechen sich keinesfalls..." Vielleicht ist es Ihnen entgangen, aber das schreibe ich schon, seit das Desaster da unten angefangen hat. Nur habe ich seit Beginn (als die heute als Helden bezeichneten Runenträger in den Donbass einfielen) keine Bemerkung der ukrainischen Regierung dazu gefunden.

 

Die gibt es: Eingefallen sind übrigens die russischen Truppen in ukrainisches Gebiet, auch im Donbas. Und die Auseinandersetzung mit den faschistischen Strömungen in der ukrainischen Armee ist erstens allein Angelegenheit der Ukraine (solange sie sich nicht ungerechtfertigt auf fremdem Staatsgebiet befinden) und hätte unter Umständen schon längst stattfinden können, wenn Russland seine Truppen endlich mal aus dem Donbas zurückgeholt und damit einer Umsetzung des Minsker Vertrags Luft gelassen hätte. 

 

 

nikioko
@teachers voice (14:09)

Sie tröten ins gleiche Horn! Frau Timoschenko hatte zwar bedauert, keine Atomwaffen mehr zu haben - aber eben nicht, um Russland in Schutt und Asche zu legen. 

Sondern weil Putin sich dann 10mal überlegt hätte, seine grünen Männchen in die Ostukraine und auf die Krim zu schicken.

Übrigens bedauern auch jetzt viele, dass die Ukraine auf ihre Atomwaffen verzichtet hatte. Weil dann möglicherweise heute nicht  die Ukraine in Schutt und Asche liegen würde.

Und wir führen uns noch mal vor Augen, was der Preis für den ukrainischen Verzicht auf Atomwaffen war: Russlands Anerkennung der Krim als ukrainisches Territorium. Angesichts der heutigen Lage klingt das wie Hohn. Die Ukraine hat die Krim verloren. Da hätte man besser die Atomwaffen behalten und deren Abschreckungspotential nutzen können, den heutigen bewaffneten Konflikt zu vermeiden.

nikioko
@14:27 Uhr von Sternenkind

Würde er dies überleben? Niemals, die Faschisten welche ihn steuern, würden Schluß mit ihm machen

Die Faschisten sind bei der letzten Parlamentswahl 2019, die der Ukraine übrigens im Gegensatz zu Russland demokratisch vonstattengeht, mit 2,1 % an der Sperrklausel gescheitert und steuern gar nichts, außer vielleicht die Hirngespinste in Putins Kopf. Über 2,1 % Rechtsextreme würde man sich hierzulande übrigens freuen.

Und Ihnen täte es gut, mal weniger von Onkel Wladis Märchenstunde und mehr seriöse Medien zu konsumieren. Denn die sind hierzulande im Gegensatz zu Russland nicht verboten.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:45 Uhr von hbacc

. Argumente schaut man sich nicht an, man weiß ja alles (woher eigentlich?) ganz genau,

 

Wenn sie es mal mit echten Argumenten versuchen würden, statt mit den immer gleichen verdrehten Lügen und Putin-Apologismen, könnte das sogar passieren.

 

Und woher man dinge (relativ) genau wissen kann?

Indem man sich längere Zeit damit beschäftigt, vielfältige Informationen bekommt (eine gute Filterblase hat viele, von Einem weg gekrümmte Flächen...), über diese nachdenkt, mit anderen diskutiert und die eigenen Erkenntnisse immer wieder hinterfragt.

Was glauben sie, wieviele sehr gute Beiträge hier gar nicht mehr gepostet werden können, weil der Thread schon geschlossen wurde, während der Autor noch damit beschäftigt war, seinen Kommentar ordentlich zu begründen, seine Aussagen zu überprüfen, Links zu suchen etc.

Und das währen User wie sie sich ständig beklagen, weil man ihren Copy&Paste-Beiträgen widerspricht.

 

Und das zu Recht!

 

 

 

 

Anita L.
@17:06 Uhr von hbacc

Ein anderes Kapitel ist das Völkerrecht und leider wird bei jedem Konflikt immer die jeweils genehme Sicht für richtig angesehen. Im Kosovo mal die Selbstbestimmung (mit NATO-Bomben auf das Mutterland), bei den Kurden und Basken das Territorium, beim Südsudan wieder die Selbstbestimmung und Jugoland "durfte" sich ganz selbstbestimmt in etliche ganz nationale Länder zerteilen (bis auf Bosnien und da rumort es weiter). Die Krim ist eben keine Ausnahme und dass die Leute auf dieser Halbinsel auch gerne Ukrainer waren, war vielleicht solange richtig, bis das Russische den Westukrainern nicht mehr passte. Ist natürlich gaaanz was anderes.

 

Was ich nicht leiden kann, ist Whataboutism und Gegeneinanderaufrechnungen.

Der Kosovo, Kurden, Basken, Bosnien, Juden, Sudeten, Deutsche, Marokkaner, Perser, Karthager, Griechen, ... egal wie weit wir in der Geschichte zurückschauen, es hat immer irgendjemanden gegeben, der irgendjemanden ungerechtfertigt angegriffen, umgebracht, unterjocht...hat. Und keiner, nicht einer, erklärt, begründet oder entschuldigt den nächsten Krieg, auch nicht den Russlands gegen die Ukraine. Da können Sie das "A" in ganz was anderes noch so lang ziehen, denn, ja, das ist etwas anderes. Es geht hier nicht darum, was die Sowjetunion irgendwann mal getan hat, sondern was Russland heute in der Ukraine tut. 

vriegel
Besser Sabotage in russischen Munitionsfabriken

Die Ukrainer sind gut darin die Versorgung der Russen empfindlich zu stören. In wieweit da die USA helfen ist natürlich geheim. 

 

Ich würde mich aber nicht wundern, wenn bald auch in Russland Sabotageakte ausgeführt werden. 

 

Die Fabriken, in denen dir ballistischen Raketen gefertigt werden, wären da sicher ein bevorzugtes Ziel. 

 

 

nikioko
@15:21 Uhr von hbacc

"...Was die Autonomie angeht: Diese wäre kein Problem für Selensky und das hat er auch schon mehrfach ganz "unheimlich" betont. Diese würde aber dann eben von der Ukraine definiert und gesichert und widerspricht damit diametral dem großrussischen Traum Putins..." Irgendwie müssen wir beide etwas übersehen haben. Der letzte Text von Selenski war: Sollte die territoriale Unversehrtheit der Ukraine nicht wiederhergestellt werden, so werde Russland "ernsthafte Verluste" erleiden. Für mich klingt das eher wie eine Kriegserklärung - mitten im Krieg. Und ist wohl eher der Aufruf zum Heldentod.  

Falsch. Das ist nur eine Beteuerung des Durchhaltewillens, die russischen Invasoren mit Gewalt aus dem eigenen Land zu werfen, und sie nicht, wie von Putin erhofft, mit Blumen aus Befreier willkommen zu heißen. Das hier ist nicht der Anschluss Österreichs, die Heimkehr eines Brudervolks ins Reich. Und die ukrainischen Truppen haben mehr entgegenzusetzen als mit Wattebäuschen zu werfen.

Olivia59
@13:27 Uhr von Werner40

"@13:02 Uhr von Sternenkind: ///Wie sagte die Schriftstellerin aus der Ukraine bei Maischberger auf die Feststellung dies wäre dann der 3 Weltkrieg: das ist mir egal! Stoppt diese Kriegstreiber, lasst euch nicht von der Ukraine in den 3 Weltkrieg ziehen!//

.

Der Kriegstreiber ist Putin."

.

Natürlich. Das interessante an dieser Aussage ist allerdings, das es für diese Frau, die sich als Ukrainerin bereits im Krieg befindet "egal" ist, ob andere auch vom Krieg eingeholt werden. Uns kann es allerdings nicht egal sein. Das sind verständliche Egoismen.

So ganz kann es ihr allerdings auch nicht egal sein, weil der unvorstellbare Schlagabtausch NATO/Russland sich auf die Ukraine konzentrieren würde.

vriegel
@17:09 Uhr MehrheitsBürger - Putin das Handwerk legen

  "Dieser Krieg ... wird in der Ukraine nicht aufhören. Putin hat den Weltkrieg längst begonnen. Wenn die Ukraine fällt, geht Putin weiter nach Westen. Wir sollten daher alles dafür tu, dass Putin fällt."   Diese Gefahr ist real und sie ist durch Äußerungen aus Putins Umfeld unterfüttert.   2015 ließ Putin seinen Generalstaatsanwalt die Rechtmäßigkeit der Unabhängigkeit der baltischen Staaten anzweifeln.   Russische Generäle spekulierten dieser Tage über die Besetzung der schwedischen Insel Gotland in der Ostsee.   Sieht man sich das Drehbuch des Überfalls auf die Ukraine aus dem Jahr 2021 – 2022 nochmal durch, erkennt man unschwer, dass die Russen auf solche Szenarien Taten folgen lassen. Der Westen muss auf alles vorbereitet sein. Das ist die eindeutige Lehre vom 24. Februar und seinem zeitlichen Vorlauf    

 

  

Ich denke auch die NATO muss die Ukraine viel massiver unterstützen, damit die russische Armee sich aufreibt. Und dann dafür sorgen, dass Putins Tage gezählt sind. 

nikioko
@15:33 Uhr von hbacc

Dass sie gegen diesen Krieg sind, darf man wohl voraussetzen, aber unsere einseitige Sicht ist in solchen Zeiten zwar normal, aber immer auch richtig? Wenn Sie schon den medienwirksamen F-Begriff verwenden, sollten Sie sich wenigstens mal über bis 2014 auch in unseren Medien sehr drastisch gezeigte Bilder der Verehrer von Petljura, Bandera und, damit es etwas deutlicher ist, der Division Galizien informieren. Vielleicht wackelt da Ihr Weltbild etwas.

Und was soll da wackeln? Die Faschisten sind bei der letzten Parlamentswahl in der Ukraine an der 5 %-Hürde gescheitert, in Moskau sitzen sie an der Regierung. Der Name Wladimir Schirinowski sagt Ihnen hoffentlich etwas.

nikioko
@15:39 Uhr von jukep

"Hätte die Ukraine die Atomwaffen......."   Die Ukraine hatte keine Atomwaffen die waren Eigentum  der UDSSR. Sowenig wie US Atomwaffen die bei uns stationiert sind uns gehören. Die Verfügungsgewalt lag/liegt  jeweils in Moskau und in Washington. Kein Atomstaat wird sein Atomwaffen bei einem Bündnisaustritt dem Staat überlassen der austritt.

Die Ukraine ist aber keinem Bündnis ausgetreten wie die Staaten des ehemaligen Warschauer Pakts, sondern die UdSSR ist zerfallen in einen Haufen Nachfolgestaaten. Ihrer Logik zufolge hat Russland also auch keine eigenen Atomwaffen, weil die, die sich in seinem Besitz befinden, Eigentum der UdSSR sind, und damit in der Rechtsnachfolge gemeinsames Eigentum alles GUS-Staaten. Die Ukraine hat aber auf seinen Anteil verzichtet und dafür im Gegenzug von Russland die Zusicherung der territorialen Souveränität inklusive der Krim bekommen.

Also wiederholen Sie bitte nicht Putins Lügenmärchen, die glaubt hier eh keiner.

Anita L.
@16:38 Uhr von Sisyphos3

    Oder verletzt die Autonomie Südtirols die territoriale Unversehrtheit Italiens? Die Färöerinseln jene Dänemarks? ... Die Krim wie auch der Donbas gehören territorial gesehen zur Ukraine, nicht zu Russland   wie wäre es zu werten, wenn die Südtiroler ne komplette Autonomie anstreben (oder den Anschluß zu Österreich) oder die Färöer Eigenständigkeit wünschen ..... oder die Katalanen  

 

Wie wäre es, wenn Dänemark, Italien oder Spanien diese Fragen dann selbst mit diesen Gebieten klären dürften - oder haben wir vor, uns demnächst militärisch in den Korsikakonflikt einzuschalten? Frankreich wäre sehr begeistert, könnte ich mir vorstellen, wenn zum Beispiel Italien - immerhin gehörte Korsika bis ins 18. Jahrhundert mal zu Genua - begönne, die Insel von den Franzosen zu "befreien". 

Russland hat so wenig auf der Krim verloren wie Deutschland im Sudetenland. 

w120
Hallo   Wie immer, es ist…

Hallo

 

Wie immer, es ist Selenskij Entscheidung ob, worüber und wie er verhandelt.

 

Die Situation wird sich zuspitzen.

 

Die Städte mit Militär und Zivilbevölkerung müssen versorgt werden.

Aber auch das russische Militär lebt nicht von Luft und Hass.

Und es benötigt auch Munition.

 

Wie sich die Situation im Moment darstellt, keine Ahnung.

 

Wenn ich die Möglichkeit habe, dem Gegner schwerste Verluste zuzufügen, dann würde ich das nicht groß verkünden, sondern durchführen.

 

Ob und welche Vorteile steigende Temperaturen bringen, keine Ahnung.

Kein Zugang zum Meer, wird strategisch schlecht sein.

 

Noch ein Wort zu den Hyperschallraketen.

 

Große Entfernungen sollen die Effektivität minimieren.

Die Rakete wird wohl in den höheren Luftschichten stark abgebremst und ist

dadurch wieder ein besseres Ziel.

 

 

 

 

 

 

Anita L.
@17:42 Uhr von AufgeklärteWelt

Wenn Selenski klug agiert hätte (anstatt in Kriegsgeschrei zu verfallen), hätte er auf die strategischen Zielsetzungen Russlands früh eingehen können und so vom Rest des Landes größeres Unheil abwenden können.

 

Wenn Herr Selenskyj in Ihren Augen "klug" gehandelt und sein Land sich nicht verteidigen lassen (um Ihre Metapher vom "Kriegsgeheul" mal zu übersetzen) hätte, stünde er jetzt als "drogenabhängiger Nazi" vor irgendeinem russischen Volksgerichtshof oder wäre bereits zu 20 Jahren  Sibirien verurteilt worden. Die große Feier zum Jubiläum der Krim"befreiung" stand doch auch ganz unter dem Zeichen "Za Russia" und "Za Mir bez nazisma"...

 

Dafür ist es jetzt (schon fast) zu spät.

 

Zum Glück will das ukrainische Volk sich nicht von irgendeinem herbeierzählten Nazismus befreien lassen, sonst hätten sie die Waffen schon gestreckt, wie Herr Putin es ja auch von ihnen gefordert und erwartet hatte.

 

Der Ukraine hat er so einen großen, vermeidbaren Schaden zugefügt. 

 

Der einzige "er", der gerade der Ukraine, aber eigentlich noch viel mehr sich selbst und seinem eigenen Volk vermeidbare Schäden zuführt, ist Wladimir Putin.

Magic.fire
Am 19. März 2022 - 17:23 Uhr von nikioko

Warum nehmen sie explizit die Karte von 1910, das war mit Sicherheit nicht die Ausdehnung welche sie inplizieren wollen. Denn : war da Russland relativ klein, weder die Ukraine, not die heutigen baltischen Republiken existierten in heutiger Form bzw uberhaupt nicht. Aber ein riesiges deutsches Reich.

Das können sie also mit Großmachtssucht von Putin nicht meinen.

Oder träumen sie mehr vom großen deutschen Reich wie zur Zeit von 1910?

Tremiro
Tschüss, ich bin dann mal weg

Ich bin es leid, ständig die gleichen Putinlügen lesen zu müssen. Vielleicht verstehe ich auch nur nicht was dreiste Lügen und das Verdrehen von Tatsachen mit Meinungsfreiheit zu tun haben soll.

ich wünsche allen Foristen dass ihr gesund bleibt. Den Vernünftigen unter euch wünsche ich weiterhin gute Nerven und den Putin-Rechtfertigern dass sie nie unter einer Putin-Regierung leben müssen. 

Kaneel
@AufgeklärteWelt @hbacc und andere

 

Würden Sie der Ukraine eine Kapitulation auch dann empfehlen, wenn "der Westen" dort einmarschiert wäre?

Sisyphos3
@16:44 Uhr von teachers voice

 

 

Sie meinen ernsthaft, es ginge Putin darum, die NATO von "Moskau" fernzuhalten?  Oder wollen Sie wieder einmal versuchen, einen vermeintlichen Widerspruch nur um des Widerspruchs Willen aufdecken?

 

keine Ahnung 

was der Putin denkt darüber habe ich mir seit 2 Wochen keine Gedanken mehr gemacht

weil sinnlos / unbegreiflich für mich

       

nikioko
@17:06 Uhr von hbacc

"...Autonomie und territoriale Unversehrtheit widersprechen sich keinesfalls..." Vielleicht ist es Ihnen entgangen, aber das schreibe ich schon, seit das Desaster da unten angefangen hat. Nur habe ich seit Beginn (als die heute als Helden bezeichneten Runenträger in den Donbass einfielen) keine Bemerkung der ukrainischen Regierung dazu gefunden.

Warum sollte die ukrainische Regierung Bemerkungen zur Wagner-Gruppe und anderen bezahlten Schergen Putins aus dem rechtsextremen Milieu, die dort als "Rebellen" auftreten, abgeben?

Carlos12
@ AufgeklärteWelt und hbacc

Es gibt den wahren Spruch: "Die Armee verliert, wenn sie nicht gewinnt. Die Guerilla gewinnt, wenn sie nicht verliert." Was das bedeutet, konnte man in Vietnam und zwei Mal in Afghanistan sehen (Mudschahhedin und Taliban).

Selbst wenn Selenskji, kapitulieren würde, würden die Ukrainer weiterkämpfen. Deshalb hat Putin keine Chance.

Umgekehrt könnte man Stalin die Schuld für den Tod von 27 Millionen Sowjet-Bürgern geben, weil er nicht sofort kapituliert hat. Sehen Sie das so?

nikioko
@17:16 Uhr von AufgeklärteWelt

Russland hatte und hat in der Ukraine beträchtliche Interessen: Militärstützpunkte, Häfen, Flottenverbände (auf der Krim). Jedem, der denken kann, dürfte klargewesen sein, dass der Versuch der Expansion der NATO in die Ukraine voranzutreiben, eine heftige Reaktion aus Moskau nach sich ziehen würde. Insofern ist der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der Russen geopolitisch und militärisch durch die USA und die NATO provoziert. 

Versuch, die Expansion der NATO voranzutreiben? Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Und sie expandiert nicht, sondern Staaten stellen von sich aus einen Beitrittsantrag. Einen solchen Antrag hätte Russland vor 20 Jahren auch stellen können, aber Putin wollte sich lieber bitten lassen und die NATO ihn um einen Beitritt bitten lassen, ist aber eine andere Geschichte.

Und warum wollten wohl so viele Länder in Osteuropa in die NATO? Bestimmt nicht wegen der netten Nachbarn, sondern aus Angst vor Russland. Hier werden mal wieder Ursache und Wirkung vertauscht.

alu355
Ukraine und Atomwaffen

Es ist gut, daß die Ukraine keine Atomwaffen besitzt.

Um eine echte Abschreckung aufrecht zu erhalten, reicht es nämlich nicht nur über diese, sondern auch über entprechende Frühwarnsysteme zu verfügen.

Bei den Reichweiten Ukraine-Russland wäre Putin vielleicht versucht gewesen, einen Erstschlag durchzuführen, zuzutrauen ist ihm ja inzwischen so manches.

Die Ukraine hätte - (insbesondere mit der neueren Hyperschalltechnik) ohne Frühwarnkapazitäten, nämlich keine Antwort geben können in einer so kurzen Zeit.

Da die Ukraine nicht in der NATO ist, könnte ich Putin genauso zutrauen irgendein Argument zu nutzen, das einen Bezug zu der Atombombardierung Japans durch die USA nimmt.

nikioko
@17:42 Uhr von AufgeklärteWelt

Allerdings hat Putin gute Aussicht, insb. die teils russophilen Landesteile oder strategisch wichtige Punkte dauerhaft unter seine Kontrolle zu bringen. Den Rest wird er "vor die Hunde gehen lassen". Wenn Selenski klug agiert hätte (anstatt in Kriegsgeschrei zu verfallen), hätte er auf die strategischen Zielsetzungen Russlands früh eingehen können und so vom Rest des Landes größeres Unheil abwenden können. Dafür ist es jetzt (schon fast) zu spät. Der Ukraine hat er so einen großen, vermeidbaren Schaden zugefügt. 

Die "russophilen Landesteile" gibt es nicht. Denn auch wenn er sicher einige Anhänger in der Ukraine hatte, dann dürften sich diese spätestens mit dem Beginn seines Angriffskriegs von ihm abgewendet haben. Hat er aber nicht gemerkt, denn er glaubt immer noch, dass die "befreite" Bevölkerung seine Dankbarkeit mit Blumenempfang seiner Truppen bezeugen wird.

Und den großen, vermeidbaren Schaden hat nicht Selenskij, sondern einzig Putin der Ukraine zugefügt.

weltoffen
@14:33 Uhr von Andreas Unzufrieden

Die Faschisten sitzen nicht in Kiew... sondern in Moskau.

 

Aber 100%

teachers voice
re 18:20 Tremiro: Verständnis

>>Ich bin es leid, ständig die gleichen Putinlügen lesen zu müssen. Vielleicht verstehe ich auch nur nicht was dreiste Lügen und das Verdrehen von Tatsachen mit Meinungsfreiheit zu tun haben soll. ich wünsche allen Foristen dass ihr gesund bleibt. Den Vernünftigen unter euch wünsche ich weiterhin gute Nerven und den Putin-Rechtfertigern dass sie nie unter einer Putin-Regierung leben müssen. <<

Volles Verständnis und meinen Respekt für Ihre ehrlich klingenden Wünsche an die "Putin-Rechtfertiger".

Ich würde aber gerne noch ergänzen, dass ich vor allem allen Putin-Gegnern hier wie dort von Herzen wünsche, "nie unter einer Putin-Regierung leben zu müssen".

 

nikioko
@18:20 Uhr von Magic.fire

Warum nehmen sie explizit die Karte von 1910, das war mit Sicherheit nicht die Ausdehnung welche sie inplizieren wollen. Denn : war da Russland relativ klein, weder die Ukraine, not die heutigen baltischen Republiken existierten in heutiger Form bzw uberhaupt nicht. Aber ein riesiges deutsches Reich. Das können sie also mit Großmachtssucht von Putin nicht meinen. Oder träumen sie mehr vom großen deutschen Reich wie zur Zeit von 1910?

Ich habe 1910 genommen, weil Putin Russland zurück zu vor-sowjetischem Ruhm führen will. Das bedeutet also einen Zustand, der vor der Oktoberrevolution und sicher auch vor dem 1. Weltkrieg lag. 1910 gehörten das Baltikum, Finnland, aber auch Kongresspolen fest zu Russland. Und ja, die Ukraine existierte nicht, sondern war ein Teil Russlands, was ja exakt Putins Narrativ entspricht. Das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn hatte ich bei meinem Beispiel übrigens nicht im Blick, sondern ausschließlich die Ausbreitung Russlands.

Alles für die Katz
Die Auslieferung Putins an Den Haag wäre vernünftige Forderung

 

Selenskyj fordert von Moskau ehrliche Verhandlungen.

 

Es vollkommen klar, dass Putin einen durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieg führt, dass er die Krim völkerrechtswidrig annektiert hat und die Gebiete im Osten, die "sich unabhängig erklärt" haben, Teil des Hoheitsgebiets der Ukraine sind.

 

Die Gründe, die Putin nennt, sind halt- und damit gegenstandslos. Ich weiß nicht, warum über den Unsinn, den Putin vorschiebt, diskutiert werden muss.

 

Bei jedem Hauskauf zählt nur der schriftliche Vertrag, sogar ein Notar muss beteiligt sein; aber bei so einer wichtigen Frage wie dem (selbstverständlichen) Recht, der NATO beitreten zu dürfen, soll plötzlich nicht der Vertrag, sondern irgendwas Mündliches zählen? Das ist doch durchschaubarer Unsinn.

 

Von den Anschuldigungen Putins gegenüber der Ukraine ganz zu schweigen. Das ist unterirdisches Lügenniveau, wie wir es hier leider auch in den letzten Jahren von einer rechtsradikalen Partei gewohnt sind.

nikioko
@18:20 Uhr von Tremiro

Ich bin es leid, ständig die gleichen Putinlügen lesen zu müssen. Vielleicht verstehe ich auch nur nicht was dreiste Lügen und das Verdrehen von Tatsachen mit Meinungsfreiheit zu tun haben soll. ich wünsche allen Foristen dass ihr gesund bleibt. Den Vernünftigen unter euch wünsche ich weiterhin gute Nerven und den Putin-Rechtfertigern dass sie nie unter einer Putin-Regierung leben müssen. 

Tja, immerhin werden hier solche Aussagen als freie Meinungsäußerung geduldet, egal wie bescheuert sie sind. Das ist eben anders als in Russland, wo jede Meinung, die nicht dem offiziellen Narrativ entspricht, mit bis zu 15 Jahren Knast belohnt wird.

teachers voice
re 17:56 AufgeklärteWelt: Nichts verstanden!

>>Und die Ukraine wird sich eben nicht einfach hinlegen und sich Gewalt antun lassen. Und "der Westen" wird auch nicht einfach daneben stehen und der Vergewaltigung zugucken.  Genau das wäre ihr aber teilweise der Ukraine und dem Westen zu empfehlen und genau das, um im in seiner Brutalität durchaus passenden Bild zu bleiben, z.B. empfiehlt auch die US-Armee ihren Soldatinnen.<<

Pardon, aber Sie haben wirklich überhaupt nichts verstanden! Und versuchen irgendwie verzweifelt, auch weiterhin nichts zu verstehen. 

Sowiesoso
@18:59 Uhr von Sowiesoso

"Hat der jetzige ukrainische Präsident sich ein einziges Mal getraut, auch um des Friedens willen, die russische Krim russisch sein zu lassen und das Wort Autonomie in den Mund genommen?"
Es gibt keine russische Krim, nur eine ukrainische, genau so wie es kein deutsches Königsberg gibt, sondern nur ein russisches Kalliningrad.
 

nikioko
@18:04 Uhr von Anita L.

Wie wäre es, wenn Dänemark, Italien oder Spanien diese Fragen dann selbst mit diesen Gebieten klären dürften - oder haben wir vor, uns demnächst militärisch in den Korsikakonflikt einzuschalten? Frankreich wäre sehr begeistert, könnte ich mir vorstellen, wenn zum Beispiel Italien - immerhin gehörte Korsika bis ins 18. Jahrhundert mal zu Genua - begönne, die Insel von den Franzosen zu "befreien".  Russland hat so wenig auf der Krim verloren wie Deutschland im Sudetenland. 

Die Krim gehörte auch mal zu Genua und davor zum Oströmischen Reich. Soviel zu Putins Märchen, die Krim wäre "schon immer" russisch gewesen. Das Krim-Khanat war ein Vasallenstaat des Osmanischen Reiches, der unter Katharina der Großen von General Potemkin erobert wurde. Und Mitte des 19. Jahrhunderts Kriegsschauplatz.

Kaneel
18:20 Uhr von Tremiro

 

Tschüss, ich bin dann mal weg

Ich bin es leid, ständig die gleichen Putinlügen lesen zu müssen. Vielleicht verstehe ich auch nur nicht was dreiste Lügen und das Verdrehen von Tatsachen mit Meinungsfreiheit zu tun haben soll.

 

ich wünsche allen Foristen dass ihr gesund bleibt. Den Vernünftigen unter euch wünsche ich weiterhin gute Nerven und den Putin-Rechtfertigern dass sie nie unter einer Putin-Regierung leben müssen. 

 

 

Manche scheinen das tatsächlich erstrebenswert zu finden. Kann ich schwer nachvollziehen.

 

In letzter Zeit haben sich einige ForistInnen hier verabschiedet. Vielleicht haben zwei Pandemiejahre Spuren hinterlassen. Sie haben ja die Möglichkeit nach einer Pause jederzeit wieder einzusteigen.

 

Wünsche Ihnen alles Gute!

91541matthias
Warum..

..sind all die pro-russischen Foristen wie Sternenkind u.a. nicht längst in Russland und haben sich zur Armee gemeldet?

Es ist leicht, andere vom weichen Sessel aus zum Aufgeben zu bewegen..

schabernack
@16:29 Uhr von Sisyphos3

 

Da steht die doch letztlich so oder so ob er die Ukraine einnimmt oder diese Mitglied in der Nato wird der Unterschied wenn er die Ukraine erobert dann ist die Nato 1.000 km weiter von Moskau weg.

 

Die NATO bleibt in Norwegen und den 3 Baltischen Staaten genau so nahe an Moskau, wie sie es auch nun schon ist. Kann Wladimir auch gleich noch ganz Moldawien mit unterjochen. Weiter weg von Moskau wird dadurch kein einziges NATO-Land.

schabernack
@18:20 Uhr von Tremiro

 

Tschüss, ich bin dann mal weg. Ich bin es leid, ständig die gleichen Putinlügen lesen zu müssen. Vielleicht verstehe ich auch nur nicht was dreiste Lügen und das Verdrehen von Tatsachen mit Meinungsfreiheit zu tun haben soll. ich wünsche allen Foristen dass ihr gesund bleibt. Den Vernünftigen unter euch wünsche ich weiterhin gute Nerven und den Putin-Rechtfertigern dass sie nie unter einer Putin-Regierung leben müssen. 

 

Wenn Sie gehen, dann gehen Sie bitte nur vorübergehend, um sich evtl. eine Auszeit mit Einkehr in einem Kloster zu nehmen. Haben Sie neue Kräfte geschöpft, dann tragen Sie bitte wieder mit dazu bei, dass dieses Forum nicht endgültig zur Pinwand der niemals Nachdenkenden wird.

 

In der Zwischenzeit alles Gute, und nur das Beste für Sie.

Es sind Hard Times für Vernunft und Verstand zu dieser Zeit.

Sisyphos3
@19:17 Uhr von schabernack

 

Die NATO bleibt in Norwegen und den 3 Baltischen Staaten genau so nahe an Moskau, wie sie es auch nun schon ist. Kann Wladimir auch gleich noch ganz Moldawien mit unterjochen. Weiter weg von Moskau wird dadurch kein einziges NATO-Land.

 

 

in meinem Beitrag ging es um die Ukraine

nicht mehr nicht weniger

und sollte diese Land in die Nato kommen ist die Nato dort zumindest näher an Moskau

 

Anna-Elisabeth
@19:09 Uhr von 91541matthias

//Warum..

..sind all die pro-russischen Foristen wie Sternenkind u.a. nicht längst in Russland und haben sich zur Armee gemeldet?...//

 

Gute Idee. Die Intelligenzia, die gehobene und Mittelschicht verlässt ja gerade Russland scharenweise in Richtung Finnland und Litauen. Wäre doch ein gerechter Tausch. Europa kann z.B. russische Ingenieure gut gebrauchen und Putin bekommt im Gegenzug treue Untertanen...

AuroRa
@13:02 Uhr von Sternenkind

Wie sagte die Schriftstellerin aus der Ukraine bei Maischberger auf die Feststellung dies wäre dann der 3 Weltkrieg: das ist mir egal! Stoppt diese Kriegstreiber, lasst euch nicht von der Ukraine in den 3 Weltkrieg ziehen!

 

- Kriegstreiber ist das russische Regime, aber nicht die Ukraine. Die mögen zwar der Meinung sein, dass die NATO eingreifen soll, aber das ist immernoch die Entscheidung der NATO

Anna-Elisabeth
@17:48 Uhr von vriegel

 //Ich denke auch die NATO muss die Ukraine viel massiver unterstützen, damit die russische Armee sich aufreibt. Und dann dafür sorgen, dass Putins Tage gezählt sind.//

 

Ich halte die Gefahr, dass dann unser aller Tage gezählt sind, für sehr real.

 

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AuroRa
@16:53 Uhr von nikioko

Nach der Krim-Annexion 2014 begannen US-Agenten, ukrainische Soldaten für einen größeren Krieg gegen Russland auszubilden. Nach Ansicht der CIA hat sich das jahrelange Training ausgezahlt. Quelle: t-online.   Und das ist gut so. Die Ukraine hat die letzten 8 Jahre nicht geschlafen und sich auf diesen Angriff gut vorbereitet, auch wenn er lange als unwahrscheinlich galt. Die Präsidenten der baltischen Staaten haben immer vor Putin gewarnt, denn sie wussten, wie Putin tickt. Und wenn man sich aus früheren Erzählungen seine Ambitionen anhört, dass er Russland zu vor-sowjetischer Stärke zurückführen will, dann kann man ja auf einer Karte von 1910 sehen, welche Gebiete seiner Ansicht nach alle dazu gehören. Zu glaube, dass sich Putin mit der Ukraine zufriedengibt, wäre naiv.

 

- Der einzige Naive wäre Putin, wenn er davon ausginge, dass er nach dem Krieg in der Ukraine noch genug Waffen hätte, um alle NATO-Staaten zu besiegen. Das einzige Mittel dafür wären Atomwaffen. Dann würde er nun noch über Leichen regieren und das Land wäre verbrannt. Was hätte er davon? Außer die Gefahr, dass ihm auch (Atom-)Bomben auf den Kopf fallen. Kann er das wirklich wollen? 

schabernack
@19:30 Uhr von Sisyphos3 / @schabernack

 

In meinem Beitrag ging es um die Ukraine nicht mehr nicht weniger und sollte diese Land in die Nato kommen ist die Nato dort zumindest näher an Moskau .

 

In Ihrem Beitrag ging es darum, wie weit die NATO von Moskau entfernt ist. Das bleibt von Nord bis Süd in Europa und anderswo im Osten unverändert. Es sei denn, Wladimir Wüterich schafft es auch noch, Finnland in die NATO hinein zu wüten.

Sisyphos3
@19:34 Uhr von Anna-Elisabeth @17:48 Uhr von vriegel

 

 

 

 //Ich denke auch die NATO muss die Ukraine viel massiver unterstützen, damit die russische Armee sich aufreibt. Und dann dafür sorgen, dass Putins Tage gezählt sind.//   Ich halte die Gefahr, dass dann unser aller Tage gezählt sind, für sehr real.

 

mir scheint dass das einige hier nicht so ganz realisieren / nehmen es nicht ernst

die Sache ist ein Drahtseilakt

den Ukrainern zu helfen - auch mit Waffen - dem kann man sich nicht entziehen

andererseits sollte man auch keinen Vorwand bieten, dass Russland die Nato angreift

wobei "Vorwand" wenn der Putin keinen hat, erfindet er eben einen, da ist jeder Kriegswillige gleich

ob der Sender Gleiwitz, die Sache in Tonkin oder vermutetes Giftgas

 

teachers voice
re 19:22 AufgeklärteWelt: Begründung

>>Pardon, aber Sie haben wirklich überhaupt nichts verstanden! Und versuchen irgendwie verzweifelt, auch weiterhin nichts zu verstehen.  Als "teacher" empfehle ich Ihnen, Ihre Aussagen auch zu begründen. Nur so entstehen Diskussionen und haben auch Sie eine Chance, zu lernen. <<

Meine Begründungen finden Sie zuhauf in meinen Kommentaren. Vor allem aber in Ihren eigenen! Und um diese ging es hier.

Anita L.
@19:17 Uhr von AufgeklärteWelt

Das ist eine sehr naive Sicht der Dinge. Die NATO ist US-geführt. Mit jedem Beitritt in die NATO expandiert wirtschaftliche und militärische US-Einflußsphäre geographisch und verschiebt sich das geopolitische Gleichgewicht zwischen den Weltmächten Russland, USA und China. Die Ukraine hat sich durch USA Regime Change Aktivitäten 2014 auf einen gefährlichen einseitigen West-Kurs ziehen lassen, der militärische Kerninteressen Russlands verletzte. Die NATO hatte dadurch nichts gewonnen, da der Kurs der Ukraine eher zu mehr Spannungen führen sollte. Einzig die geopolitischen Interessen der USA gegenüber Russland wurden verschoben. Insofern gab und gibt es eine US-Aggression in der Ukraine, die zwar das russische Handeln nicht rechtfertigen, sehr wohl aber begründen kann. 

 

Du meine Güte, diese US-Phobie ist ja anstrengend. Man ist doch immer wieder erstaunt, wie tief die ganze verflixte Ost-West-Propaganda aus dem Kalten Krieg noch in den Köpfen steckt. Nicht nur Putin scheint in den alten Animositäten hängengeblieben zu sein. 

 

Erklären Sie doch mal, aufgeklärte Welt, wie es Frankreich und Deutschland so lange geschafft haben, den Beitritt der Ukraine entgegen dem Wunsch der ach so übermächtigen USA zu verhindern, wo es ihr geopolitisch doch so wahnsinnig wichtig sein soll?

 

Und noch einmal: Die Ukraine entscheidet selbst, wer mit ihr Bündnisse eingeht oder sonst Einfluss auf ihre Belange nimmt. Dazu hat Russland rein gar nichts zu sagen oder zu beklagen. Insofern begründen die Partnerschaften der Ukraine gar kein russisches Handeln. Dass Sie das anzunehmen scheinen, bestätigt allerdings meine eingangs geäußerten Überlegungen hinsichtlich überholter Ost-West-Denkweisen. 

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