Im Pflegeheim in Worms

Ihre Meinung zu Einrichtungsbezogene Impfpflicht: "Personell nicht zu stemmen"

Mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht drohen vielen Pflegekräften Konsequenzen - allerdings nur in der Theorie. Denn ob die Gesundheitsämter wirklich durchgreifen, ist fraglich. Von Mirela Delić und Christian Kretschmer.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
142 Kommentare

Kommentare

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@08:44 Uhr von Mischpoke West

>>> All die Pflegekräfte, die immer noch nicht geimpft sind, nicht nur sanktionieren, sondern rauswerfen, da sie nicht kapieren wollen, welche Verantwortung sie tragen. Solche Menschen haben nicht zu suchen im Gesundheitswesen ! <<< . Meine Güte. Der Fanatismus der Querdenker wird immer offensichtlicher von den Impfforderern getoppt. Gruselig.

 

 

Bangen sie jetzt um ihr Monopol auf Fanatismus?

Keine Angst - manche Menschen machen sich halt Sorgen um ihre Angehörigen in solchen Einrichtungen.

Ernst beiseite, klopfen wir mal IHRE Grenzen ab:

Was würden sie z.B. gerne mit dem Kantinenmitarbeiter tun, der sich weigert, nach dem Toilettengang die Hände zu waschen?

Verständnis für seine Seifenphobie äussern?

Verlangen, dass man Vulnerable vom Verzehr von Hackfleisch oder Salat ausschliesst??

Dem ungewaschenen "kleinen Scheisserle" einen Orden für Zivilcourage verleihen, weil er sich unermüdlich für unsere freiheitlich demokratischen Grundrechte engagiert???

bolligru
Testen! auch endlich auf Antikörper!

Über eine Impfpflicht, egal ob einrichtungsbezogen oder allgemein, sollte man nachdenken, wenn man einen Impfstoff hat, der eine sog. "sterile Immunität" erzeugt, wie etwa bei einer Pockenschutzimpfung.

Lange ging man davon aus, daß dies bei der Coronaschutzimpfung der Fall sei. Seit Monaten aber ist klar, daß das nicht der Fall ist. Jeder Geimpfte kann infiziert werden, sogar mit der Folge, daß er wochenlang krank im Bett liegt, und natürlich das Virus weitergeben. Gewiss: Die Impfung und besonders die sog. "Boosterung" schützt vor einem schweren Verlauf und das ist gut so. Deshalb sollte jeder dies bedenken. Aber, eine "Herdenimmunität" wird es nicht geben. Wir werden mit dem Virus leben müssen und die Wirkung auch der "Boosterung" läßt im Laufe der Zeit nach.

Wenn also jeder, egal ob geimpft, geboostert, genesen oder nicht geimpft das Virus weitergeben kann, dann hilft nur Eines: Es muß lückenlos jeder gestetet werden, der eine Einrichtung mit "Vulnerablen" betritt.

jukep
10:51 franxinatra

"Ich möchte nicht von ungeimpften......"

Genau lieber verletzt bei einem Unfall auf der Straße verbluten oder lieber bei einem Herzinfarkt verrecken (entschuldigung) als ungeimpftes Personal an sich ran lassen.

Man fragt sich schon was da im Kopf vorgeht.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@08:28 Uhr von SGEFAN99

Sie sollten sich vielleicht etwas besser mit Herrn Lauterbach beschäftigen. Er ist Gesundheitsökonom. Und 2019 schrieb er noch auf Twitter dass man jedes zweite Krankenhaus schließen sollte. Der ist nicht vom Fach! Auch wenn er näher dran ist als Jens Spahn als Bankkaufmann es je hätte sein können.

 

Karl Lauterbach, den sie hier plump zu diskeditieren versuchenist ein ausgewiesener Fachmann.

Ebenso wie viele andere Virologen, Epidemologen, Modellierer etc., die alle in der Lage sind, Fachinformationen zu verstehen, Statistiken auszuwerten und Wahrscheinlichkeiten für die Zukünftige Entwicklung zu berechnen.

Ganz im Gegensatz zu ihnen - wenn man ihren vielen Posts Glauben schenken kann - wovon ich aus exakt diesem Grund abrate.

Bender Rodriguez
@11:29 Uhr von RainerHeiner

Nein, es wird behauptet, geimpfte seien infektiöser, weil nicht so oft getestet. 

..Dabei wurde jetzt oft genug erwiesen, dass die Impfung auch vor Infektion schützt. Nicht zu 100%, das wäre super, aber das ist erstmal egal.

. Die Wahrscheinlichkeit von geimoften angeste kt zu werden,  ist dramatisch geringer, als von einen notorischen impfquerolanten.

.

Deshalb Pflicht. Verweiger rauswerfen. 

H4 nur mit Impfung. 

Das Problem ist leider nur noch  mit Druck zu vermitteln. Die impfgegner haben längst auf Durchzug geschaltet

 

jukep
8:21 Traumfahrer

"Sanktionieren, rauswerfen, bestrafen......"

 

Aha Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung, Unverletzlichkeit des Leibes usw. gilt nur in der Schönwetterdemokratie? Ansonsten ist auch Diktatur das Mittel der Wahl?

saschamaus75
@10:20 Uhr von logig

>> Ist das der Markenkern der Ampel und insbesondere

>> der SPD: zu zögerlich, zu spät und letztlich nicht

>> umsetzbar?

 

Meinten Sie nicht eher:

Ist das der Markenkern der Ampel und ins Besondere der SPD: Trotz '100-Tage-Regel' seit ca. 3 Monaten an diversen(!) Baustellen permanent 'am Ackern'? oO

RainerHeiner
@11:47 Uhr von Bender Rodriguez

"Die Wahrscheinlichkeit von geimoften angeste kt zu werden,  ist dramatisch geringer, als von einen notorischen impfquerolanten."

 

Diese Aussage ist leider, zumindest in der Schärfe, in der Sie hier vorgetragen ist, absolut nicht belegbar. Es ist einfach schlichtweg Verbreitung eines Narrativs, ja in der Form einfach "FakeNews"!

Siehe RKI-Bericht vom 10.03.: nur noch 30% Impfeffektivität gegen symptomatische Infektion in der Gruppe 18-59 mit Auffrischungsimpfung!

Und die These der deutlich geringeren Viruslast bei Geimpften ist auch durch eine Vielzahl von Studien nicht belegt, sondern eher widerlegt worden.Nicht zuletzt die Beobachtungen aus der Praxis, dass es in der jüngeren Vergangenheit infizierten Geimpften meist nicht gelang, sich vorzeitig freizutesten, weil die Viruslast dem Gesundheitsamt noch zu hoch erschien, stellen diese These ebenfalls stark in Frage.

Und einen Kommentar zu dem Rest ihres Beitrags erspare ich mir lieber....

geselliger misanthrop
Jemand, der nicht genug "Herz" aufbringen kann ...

... um die ihm anvertrauten Menschen bestmöglich zu schützen, hat in der Pflege dieser Menschen nichts verloren.

.

Solche Menschen sollen sich zum Börsenmakler weiterbilden lassen oder zu welchem Beruf auch immer ihnen vorteilhaft erscheinen mag.

.

In der Pflege möchte ich solche Menschen nicht sehen.

.

Die Tatsache, dass sich die Behörden "außer Stande sehen" gesetzliche Maßgaben einzufordern ist natürlich ein Armutszeugnis für diesen Staat. Aber das steht auf einem ganz anderen Blatt.

 

Vector-cal.45
@11:35 Uhr von ich1961

10:50 Uhr von Vector-cal.45 Was hätten Sie denn gerne gelesen? Das das alles Mumpitz ist?   Ok, dann schreibe ich das jetzt eben.

 

Korrekt. Alles Mumpitz, was da jetzt immer noch veranstaltet wird. Schön, dass Sie es einsehen.

 

@ Thema: Es ist gar nicht lange her da wurden diejenigen, die vor einer Impfpflicht warnten, noch lächerlich gemacht und als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet.

 

In der Politik wurde sich über solche „kruden, haltlosen Behauptungen“ echauffiert, in den Medien wurde sich rauf und runter über solcherlei „Geschwurbel“ lustig gemacht. Von Lanz bis Merkel (später Scholz), alle rissen den Mund auf.

 

Und jetzt? Die Realität zeigt was anderes, die Impfpflicht ist da (z Zt noch lediglich für einige). Und das obwohl die Fakten dafür keinerlei Grundlage mehr bieten, siehe Beitrag 10:50. Kein Impf-Fan hat mehr wirklich schlüssige Argumente, die so etwas begründen, außer evtl. der eigenen Angst.

GeMe
@11:36 Uhr von Nettie

"Das Problem liegt aus meiner Sicht darin, dass es überhaupt irgendwelcher Gesetze bedarf bzw. Zwang „gebraucht“ wird, um etwas, das, wenn alles mit rechten Dingen zuginge eine Selbstverständlichkeit wäre, umsetzen zu können."

Die Politik setzte anfangs darauf, dass die Menschen auf die Wissenschaft hören und aus Einsicht handeln. Dann kamen youtube und Telegram und Wissenschaft und Einsicht waren am Ende.

Nelke785
Ich1961

08:38 Uhr von Nelke785

Woher Sie Ihre Zahlen haben, weiß ich nicht. Aber meine Zahlen sind folgende:

 

In Sachsen (Stand 14.03.): Erste I.  65,3%// Zweite I. 64,3%// geboostert  47,2%

————————-

Wenn Sie sich meinen Kommentar richtig durchlesen, dann fällt Ihnen auf, dass es um die Impfquote der Ü 60 jährigen in Sachsen ging. Meine Zahlen finden Sie z.B. auf Sachsen.de. 

Sisyphos3
11:40 Uhr von jukep 10:51 franxinatra

"Ich möchte nicht von ungeimpften......"

Genau lieber verletzt bei einem Unfall auf der Straße verbluten oder lieber bei einem Herzinfarkt verrecken (entschuldigung) als ungeimpftes Personal an sich ran lassen.

Man fragt sich schon was da im Kopf vorgeht.

---------

ja die Erregung in unserer Gesellschaft kennt keine Grenze

bei jedem Thema

man fragt sich warum ein Thema nicht mal auch sachlich diskutiert werden kann  

saschamaus75
@11:47 Uhr von jukep

>> Aha Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung,

>> Unverletzlichkeit des Leibes usw. gilt nur in der

>> Schönwetterdemokratie? Ansonsten ist auch

>> Diktatur das Mittel der Wahl?

 

Ähh, wenn Sie z.B. als Prostituierte in Dtl. HIV-positiv getestet werden, dürften Sie auch nicht mehr weiter als Prostituierte arbeiten. -.-

 

Wäre das aus Ihrer Sicht etwa ein Berufsverbot? oO

Dr. Cat
@11:33 Uhr von weingasi1

Und Sie finden es noch gUnd Sie findStilmittel Angst etwas durchzuführen. Dann ist ein solcher demokratischer Staat nicht besser , als ein autokratischer Staat . __ Was ist denn mit der Angst der Patienten und der alten Leute, die kein gutes Immunsystem haben ? Deren Angst vor einer Infektion schätze ich höher und vor allem berechtigter ein, als die Angst vor einer Impfung ! Um eine Impfpflicht im Rahmen einer Pandemie, die bereits unglaublich viele Opfer gefordert hat, als Autokratie zu bezeichnen, muss man offenbar ganz besonders gestrickt sein. Das hat mit Selbstbestimmung weiss Gott nicht mehr viel zu tun. Und mit Demokratie schon garnicht !

Das hat mit besonders gestrickt nichts zu tun , diese Art des regierens hat in einer Demokratie nichts verloren .  Und berechtigte Einschätzungen hat jede Seite und deshalb soll auch ausgleichend Entschieden werden , das jeder damit leben kann und das passiert halt nicht , weil die Pandemie jetzt ein reines Politikum ist.

ich1961
12:36 Uhr von Vector-cal.45 …

12:36 Uhr von Vector-cal.45

 

//Es ist gar nicht lange her da wurden diejenigen, die vor einer Impfpflicht warnten, noch lächerlich gemacht und als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet.//

 

Warum sollte jemand "vor einer Impfpflicht warnen"?

 

//In der Politik wurde sich über solche „kruden, haltlosen Behauptungen“ echauffiert//

 

Ich schrieb vorher schon : neue Lage, neue Beurteilung/Bewertung der selben!

 

Und was haben Sie gegen eine allgemeine Impfpflicht auszusetzen? Ich bin dafür - ohne wenn und aber.

 

 

Vector-cal.45
@12:33 Uhr von geselliger misanthrop

... hat in der Pflege dieser Menschen nichts verloren. . Solche Menschen sollen sich zum Börsenmakler weiterbilden lassen oder zu welchem Beruf auch immer ihnen vorteilhaft erscheinen mag. . In der Pflege möchte ich solche Menschen nicht sehen. . Die Tatsache, dass sich die Behörden "außer Stande sehen" gesetzliche Maßgaben einzufordern ist natürlich ein Armutszeugnis für diesen Staat. Aber das steht auf einem ganz anderen Blatt.  
 

Sie (und viele andere) blenden vollkommen aus, dass auch die Menschen, die in solchen Einrichtungen arbeiten, ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit haben und eine freie Entscheidung über ihre medizinischen Behandlungen
 

Niemand dieser Leute ist Ihr oder irgendjemandes anderen persönlicher „Gesundheitssklave“. Es geht nicht darum, wen Sie „dort nicht sehen wollen“.

 

Wie leichtfertig Sie hier Menschen aburteilen („in der Pflege nichts verloren“) und aus dem Beruf drängen wollen, widert mich an

Zwicke
Weil...

... die bisher verfügbaren Impfungen die Übertragung des Virus an Dritte nicht ausschleßen, sind Pflichtimpfungen als angeblicher Schutz für Dritte unnötig. "Einrichtungsbezogene" und verifizierte Pflichttestungen, z.B. auch täglich für Klinik- u. Pflegekräfte, sind völlig ausreichen zum Schutz Dritter.

_

Mehr gibt es zu dem Thema nicht mehr zu sagen.

SirTaki
Was wollen wir eigentlich?

Senioren in Pflegeeinrichtungen haben nicht nur ein Recht, vor Infektionen geschützt werden. Sie wie auch Kinder sind für uns alle besonders schutzbedürftige Anvertraute. Wickeln, Waschen oder Versorgung ist nur ein Teil. Ich kann das Lamentieren um Impfung und Pflicht zur Impfung für Pflegepersonal nicht mehr hören. Kinder werden selbstverständlich nur geimpft in den Einrichtungen aufgenommen, die Betreuer selbst ringen um Impfschutz und wollen geschützt werden. Weshalb meint nun eine ganze Branche von Pflegekräften in der Altenpflege, nur die Senioren müssen geimpft sein? Haben diese nicht die gleichen Rechte und Anforderungen an die Pflegekräfte zu stellen wie in Kitas? Wo ist da der Unterschied? Ist es neuerdings ein Wunschprogramm, ihr anderen sollt, wir wollen nicht? Der Schutz der Klienten ist kein Spielball für Verweigerer.Unsere Wahlfreiheit besteht bei einer Impfung. Okay. Dann muss ich eben einen anderen Job suchen, wenn ich das nicht erfüllen kann oder will.

ich1961
12:38 Uhr von Nelke785  …

12:38 Uhr von Nelke785

 

Danke für die Antwort. Ich habe das echt überlesen!

Meine Zahlen sind für alle Altersgruppen.

Nettie
@12:38 Uhr von GeMe

Die Politik setzte anfangs darauf, dass die Menschen auf die Wissenschaft hören und aus Einsicht handeln.

>> Dann kamen youtube und Telegram und Wissenschaft und Einsicht waren am Ende.

 

Die hatten hierzulande offensichtlich einen besseren „Stand“ als z.B. in Spanien, Italien oder Portugal. Nach den Gründen dafür, warum „Verschwörungstheoretiker“ sich hier mit ihren Lügen überhaupt so breit machen können zu suchen würde sich auf jeden Fall lohnen.

RainerHeiner
Erklärungsproblem

Auf der einen Seite wird aktuell häufig von offizieller und politischer Stelle betont, dass der Anteil der Ungeimpften in med. Einrichtungen doch gering sei und keine Nachteile in der Versorgung entstehen würden.

Auf der anderen Seite wird argumentiert, dass diese doch so geringe Zahl an Ungeimpften hauptverantwortlich für Erkrankungen der vulnerablen Patienten ist. Und das obwohl die Impfeffektivität gegen Infektion aktuell belegt nicht mehr hoch ist.

Da gibt es wohl ein Erklärungsproblem, denke ich. Es muss den Verantwortlichen doch endlich mal klar werden, dass sie seit geraumer Zeit mit ihrem Glauben an die Impfung als wirksamer Fremdschutz auf dem Holzweg sind.

Dr. Cat
@12:33 Uhr von geselliger misanthrop

.". um die ihm anvertrauten Menschen bestmöglich zu schützen, hat in der Pflege dieser Menschen nichts verloren. . Solche Menschen sollen sich zum Börsenmakler weiterbilden lassen oder zu welchem Beruf auch immer ihnen vorteilhaft erscheinen mag. . In der Pflege möchte ich solche Menschen nicht sehen. ."

Das , was Sie geschrieben haben , ist unterste Schublade. Wenn die Menschen, die diesen Beruf ausüben, kein Herz dafür aufbringen würden, würden sie diese Berufe gar nicht ausüben. Anhand von Bezahlung und Arbeitszeiten machen diese Menschen  die Jobs bestimmt nicht.

SirTaki
Impfpflicht

Der Bohei um begrenzte Impfpflicht in sensiblen Bereichen ist das Gegenteil von Fürsorge und Verantwortungsbewusstsein. Nicht nur die Gesundheitsämter sind gefordert, sondern jede Leitung und Arbeitgeber wie auch die betroffenen Mitarbeitenden. Niemand ist gezwungen, aber niemand hat ein Vorrecht, seinen Willen durchzudrücken und den Schutz der zu betreuenden Leute als nachrangig zu sehen. Mit solcher Einstellung zeigen beide Seiten einer Pflegeeinrichtung, wie Frontenkrieg ist. Nicht genug Arbeitskräfte zu haben, ist kein Problem von Corona, sondern weit davor schon von Unterbezahlung und Ausbeutung durch Überforderung. Und wenn dann noch Agenturen im Ausland unsere Arbeits- und Aufenthaltsvorgaben unterlaufen und Dumpinglöhne bezahlen, dann haben wir den Grund vieler Probleme. Dennoch: Die angekündigten Lockerungen und der Wille die Durchseuchung zuzulassen, hat Pandoras Büchse aufgemacht: nun meinen Impfverweigerer erst recht, ohne diese Pflicht weiter wie bisher machen zu können.

Vector-cal.45
@12:43 Uhr von ich1961

12:36 Uhr von Vector-cal.45   //Es ist gar nicht lange her da wurden diejenigen, die vor einer Impfpflicht warnten, noch lächerlich gemacht und als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet.//   Warum sollte jemand "vor einer Impfpflicht warnen"?   //In der Politik wurde sich über solche „kruden, haltlosen Behauptungen“ echauffiert//   Ich schrieb vorher schon : neue Lage, neue Beurteilung/Bewertung der selben!   Und was haben Sie gegen eine allgemeine Impfpflicht auszusetzen? Ich bin dafür - ohne wenn und aber.    
 

Sie hören eben auch nur das, was Sie hören wollen. Vor einer Impfpflicht haben die gewarnt, die darin einen massiven unbegründeten Eingriff in die Grundrechte sehen.

 

Was ich dagegen habe? Ich will mich nicht vom Staat zu einer (bzw. 3, 4 oder ständigen) fragwürdigen Impfung zwingen lassen. Nur weil Sie dafür sind, soll das mein Maßstab sein? Purer Narzissmus?

nie wieder spd
11:47 Uhr von jukep

„Aha Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung, Unverletzlichkeit des Leibes usw. gilt nur in der Schönwetterdemokratie?“

Freiheit und Selbstbestimmung bedeutet, dass man auch die Konsequenzen seiner freien und selbstbestimmten Entscheidung ganz frei und selbstbestimmt tragen muß.

jukep
@12:41 Uhr von saschamaus75

>> Aha Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung, >> Unverletzlichkeit des Leibes usw. gilt nur in der >> Schönwetterdemokratie? Ansonsten ist auch >> Diktatur das Mittel der Wahl?   Ähh, wenn Sie z.B. als Prostituierte in Dtl. HIV-positiv getestet werden, dürften Sie auch nicht mehr weiter als Prostituierte arbeiten. -.-   Wäre das aus Ihrer Sicht etwa ein Berufsverbot? oO

Also wenn ich HIV-positiv gestestet bin dann bin ich nachweislich Träger einer ansteckenden Krankeit und darf (sollte) nicht wissentlich jemand anderen damit gefährden. Wenn ich Covid-negativ gestestet bin ich kein Träger einer ansteckenden Krankheit und damit keine Gefährdung für andere und da spielt es keine Rolle ob ich geimpft oder nicht geimpft bin jedenfalls ist da eine Impfpflicht ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte, zumal es ja nur um bestimmte Berufsgruppen geht.

geselliger misanthrop
@12:44 Uhr von Vector-cal.45

"... Wie leichtfertig Sie hier Menschen aburteilen („in der Pflege nichts verloren“) und aus dem Beruf drängen wollen, widert mich an. ..."

.

Angewidert zu sein ist natürlich ihr gutes Recht. Ich möchte lediglich herausstellen dass solche Menschen -meiner Meinung nach- den falschen Beruf ergriffen haben.

.

Übrigens: Ich habe größten Respekt für die Menschen die 1xdie Woche meinen Hausmüll abholen.

Parsec
Ungeimpfte Pflegekräfte

10:23 Uhr von buckgodot:

"Sie können immer noch infiziert werden, ... erkranken, ... an Covid sterben, ...Viren munter weiterverbreiten, im Gegensatz zu Ungeimpften, die zu Hause bleiben, oder zeitnah getestet sind"

Besonders der letzte Teil Ihrer Behauptungen hat es in sich: die Ungeimpften, die allesamt solidarisch zu Hause bleiben, um keinesfalls andere anzustecken (hat zwar nur bedingt was mit einer Nicht-Impfung zu tun, aber egal). Das ich nicht lache. Diese Oberskeptiker bleiben bestenfalls zu Hause, weil sie sich sonst gleich eine Covid-Infektion samt Erkrankung einfangen würden und selber Schiss haben vor Covid.

Es beißt nunmal die Maus keinen Faden ab: wer ungeimpft durchs Leben stapfte, machte bisher einen Blindflug und das ist unter Omikron nicht anders.

Für Pflegepersonal ist das aus meiner Sicht ein völliges Nogo.

 

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden.

Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

harpdart
Künftig

Es sollte in Zukunft so geregelt sein, dass nur Menschen im Pflegebereich eingestellt werden, die über bestimmte Impfungen verfügen. 

Dann kann sich jeder überlegen, ob er dort arbeiten möchte.

Dr. Cat
@12:47 Uhr von SirTaki

Senioren in Pflegeeinrichtungen haben nicht nur ein Recht, vor Infektionen geschützt werden. Sie wie auch Kinder sind für uns alle besonders schutzbedürftige Anvertraute. Wickeln, Waschen oder Versorgung ist nur ein Teil. Ich kann das Lamentieren um Impfung und Pflicht zur Impfung für Pflegepersonal nicht mehr hören. Kinder werden selbstverständlich nur geimpft in den Einrichtungen aufgenommen, die Betreuer selbst ringen um Impfschutz und wollen geschützt werden. Weshalb meint nun eine ganze Branche von Pflegekräften in der Altenpflege, nur die Senioren müssen geimpft sein? Haben diese nicht die gleichen Rechte und Anforderungen an die Pflegekräfte zu stellen wie in Kitas? Wo ist da der Unterschied? Ist es neuerdings ein Wunschprogramm, ihr anderen sollt, wir wollen nicht? Der Schutz der Klienten ist kein Spielball für Verweigerer.Unsere Wahlfreiheit besteht bei einer Impfung. Okay. Dann muss ich eben einen anderen Job suchen, wenn ich das nicht erfüllen kann oder will.

Sie widersprechen sich , laut ihrer Logik müssten gerade die Senioren geimpft werden . Die Kinder werden ja nirgends ungeimpft aufgenommen, sprich Masernimpfung . Oder sind Kinder in ihren Augen weniger wert , wie Senioren.

ich1961
12:54 Uhr von RainerHeiner  …

12:54 Uhr von RainerHeiner

 

Vielleicht sollten Sie den Wochenbericht mal weiter lesen.

Oder dann auch alles schreiben! Dann sieht es durchaus besser aus.

 

Da steht nämlich noch (auf Seite 28):

 

**Geschätzte Impfeffektivität gegenüber Hospitalisierung: zwischen 57 und 77%

 

Geschätzte Impfeffektivität gegenüber Hospitalisierung:

zwischen 83 und 90%**

 

//Da gibt es wohl ein Erklärungsproblem, denke ich. Es muss den Verantwortlichen doch endlich mal klar werden, dass sie seit geraumer Zeit mit ihrem Glauben an die Impfung als wirksamer Fremdschutz auf dem Holzweg sind.//

 

Nein, sind Sie nicht. Das sagen die Experten und die Zahlen im Wochenbericht des RKI.

 

Auch wenn Sie (und einige andere) das nicht wahr haben wollen.

geselliger misanthrop
@12:55 Uhr von Dr. Cat

"... Wenn die Menschen, die diesen Beruf ausüben, kein Herz dafür aufbringen würden, würden sie diese Berufe gar nicht ausüben. Anhand von Bezahlung und Arbeitszeiten machen diese Menschen  die Jobs bestimmt nicht...."

.

Ich frage mich schon lange was solche Menschen dazu bewegt zu glauben sie wären geeignet vulnerable Menschen zu schützen und zu pflegen.

.

Ich -für mich- habe zwei Erklärungen:

1. Man muss kein Raketenwissenschaftler sein um in der Pflege anzuheuern.

2. Pflege des eigenen Egos. Ich "helfe" also bin ich (gut).

beides wären starke Motivationen für Menschen einen Beruf zu ergreifen für den sie eigentlich ungeeignet sind. Was den Einzelfall betrifft kann ich ohne persönlichen Kontakt natürlich keine verlässliche Aussage machen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@12:54 Uhr von RainerHeiner

Auf der einen Seite wird aktuell häufig von offizieller und politischer Stelle betont, dass der Anteil der Ungeimpften in med. Einrichtungen doch gering sei und keine Nachteile in der Versorgung entstehen würden. Auf der anderen Seite wird argumentiert, dass diese doch so geringe Zahl an Ungeimpften hauptverantwortlich für Erkrankungen der vulnerablen Patienten ist. Und das obwohl die Impfeffektivität gegen Infektion aktuell belegt nicht mehr hoch ist. Da gibt es wohl ein Erklärungsproblem, denke ich. Es muss den Verantwortlichen doch endlich mal klar werden, dass sie seit geraumer Zeit mit ihrem Glauben an die Impfung als wirksamer Fremdschutz auf dem Holzweg sind.

 

Mitnichten.

Geimpfte haben ein geringeres Risiko sich zu infizieren, also ansteckend zu sein.

Wenn sie sich infizieren, ist ihre Viruslast im Schnitte geringer und sie sind weniger lang infektiös.

Auch wenn diese Effekte bei Omikron geringer sind, haben sie bei einer exponentiellen Entwicklung eine grosse Wirkung.

joemuenster
@08:21 Uhr von Traumfahrer

...All die Pflegekräfte, die immer noch nicht geimpft sind, nicht nur sanktionieren, sondern rauswerfen, da sie nicht kapieren wollen, welche Verantwortung sie tragen....

Haben Sie mal darüber nachgedacht, wie diskriminierend diese Teilimpfpflicht ist? Wieder werden die MA im Gesundheitswesen zu Buhmännern gemacht. Sie haben ja sooo große Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Aber wer schützt die Mitarbeiter ohne ALLGEMEINE Impfpflicht? Ich bin Intensivpfleger und habe in den vergangenen zwei Jahren nur zwei Mal erlebt, dass Patienten eine Maske in meiner Anwesenheit aufgesetzt haben (auf der Intensivstation liegen nicht nur beatmete oder respiratorisch schlechte Patienten). Und nach dem Impfstatus gucke ich nicht mehr.

Solche Leute wie Sie gehören/gehörten insbesondere zu Beginn der Pandemie zu den Leuten, die gefordert haben, dass sich Ärzte, Pflegekräfte und deren Kinder außerhalb des Dienstes Zuhause isolieren! Solche Sprüche habe ich genug erlebt, selbst in der Kita...

weingasi1
Am 16. März 2022 - 11:39 Uhr von bolligru

Wenn also jeder, egal ob geimpft, geboostert, genesen oder nicht geimpft das Virus weitergeben kann, dann hilft nur Eines: Es muß lückenlos jeder gestetet werden, der eine Einrichtung mit "Vulnerablen" betritt.

__

Die Zuverlässigkeit selbst guter Tests liegt bei ca. 50%. Soll jeder Besucher mind. 3Tests machen, damit eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein negativer Test tatsächlich zutreffend ist ? Im vergangenen Winter war das in NRW ohnehin überall Voraussetzung bevor ein Besucher eine Einrichtung betreten durfte. Weiss ich von meiner Freundin, die Verwandte im Heim hat. In diesem Heim besteht eine Impfquote von 100%. Dieses Zertifikat liegt an der Rezeption aus und dürfte für potenzielle Bewohner und deren Familien nicht ganz uninteressant sein. Ich würde darauf achten und meine Auswahl danach u.a. richten.

ich1961

 13:00 Uhr von Vector-cal.45

 

//Nur weil Sie dafür sind, soll das mein Maßstab sein? Purer Narzissmus?//

 

Nein, "sollen" Sie nicht. Aber die Fakten endlich anerkennen. Nämlich das die Impfungen nicht so schlecht sind, wie Sie (und andere) sie gerne schreiben.

Vector-cal.45
@ 12:41 saschamaus75

>> Aha Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung, >> Unverletzlichkeit des Leibes usw. gilt nur in der >> Schönwetterdemokratie? Ansonsten ist auch >> Diktatur das Mittel der Wahl?   Ähh, wenn Sie z.B. als Prostituierte in Dtl. HIV-positiv getestet werden, dürften Sie auch nicht mehr weiter als Prostituierte arbeiten. -.-   Wäre das aus Ihrer Sicht etwa ein Berufsverbot? oO

 

Sie schreiben hier in meinen Augen mal wieder so einen ausgemachten Blödsinn, dass es beinahe körperlich schmerzt. Die Schwester/ der Pfleger hat mit ihrer/seinen Patienten wohl eher keinen Sex. Dass man Ihnen sas erst erklären muss …

 

Nach Ihrer Logik müsste dann auch jede/r Prostituierte/r vor jedem Geschlechtsverkehr einen tagesaktuellen negativen HIV-Test vorlegen. Sorry, aber so manchen Ihrer Kommentare könnten Sie sich m. E. genauso sparen wie Ihr „oO“. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@12:44 Uhr von Vector-cal.45

Sie (und viele andere) blenden vollkommen aus, dass auch die Menschen, die in solchen Einrichtungen arbeiten, ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit haben und eine freie Entscheidung über ihre medizinischen Behandlungen.    Niemand dieser Leute ist Ihr oder irgendjemandes anderen persönlicher „Gesundheitssklave“. Es geht nicht darum, wen Sie „dort nicht sehen wollen“.   Wie leichtfertig Sie hier Menschen aburteilen („in der Pflege nichts verloren“) und aus dem Beruf drängen wollen, widert mich an. 

 

 

Eigene Grundrechte stehen immer in Abwägung zu den Grundrechten anderer.

Mit der gleichen Argumentation könnten sie die Führerscheinpflicht oder den TÜV ablehnen - denn hier werden ja Menschen "leichtfertig" aus dem Strassenverkehr gedrängt.

 

Ich persönlich halte eine solche Argumentation für nichts anderes als puren Egoismus - Rechte nur für sie, Pflichten nur für die Anderen.

 

Das widert mich an.

Anita L.
@jukep

Aha Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung, Unverletzlichkeit des Leibes usw. gilt nur in der Schönwetterdemokratie? Ansonsten ist auch Diktatur das Mittel der Wahl?

 

 

 Verwechseln Sie Demokratie, Selbstbestimmung und Unverletzlichkeit des Leibes bitte nicht mit Anarchie und verwechseln Sie Regeln bitte nicht mit Diktatur. Es mag ja Utopien von einem regelfreien Zusammenleben geben, aber das sind doch eher philosophische Gedankenspielereien. 

Mir persönlich wäre es übrigens am liebsten, wir müssten über das Thema Impfpflicht gar nicht reden, weil alle Menschen die vernunftbegabte Einsicht in die Notwendigkeit haben, aber den Traum mussten schon andere auch schon begraben. 

Parsec
Gegen eine Erkrankung führt kein Weg an der Impfung vorbei

10:23 Uhr von buckgodot:

-->>09:18 Uhr von Parsec //Long-Covid immer ein Thema//

"Jaja, das Lieblingstotschlagargument der Impf-Fans.

Fragen sie mal einen Wirtschaftler was "Langzeit" bedeutet ... absolut unseriös"

.

Was heißt hier Totschlagargument?

Long-Covid ist die Langzeiterkrankung nach einer Covid-Infektion schlechthin. Und da reden wir nicht von ein paar Hüsterchen oder mal eine Woche flach liegen.

Aber das brauche ich ja hier nicht alles aufführen, ist hinreichend bekannt.

Und mit irgendwelchen nicht existierenden "Langzeitfolgen von mRNA-Präparaten" dagegenzuhalten ist unseriös. Aber auch das ist hinreichend bekannt: "https://www.pei.de/SharedDocs/FAQs/DE/coronavirus/sicherheit-wirksamkei…"

Es geht nunmal um die Vermeidung einer Erkrankung. Und da gibt es neben den mechanischen Hilfsmitteln, die vor einer Ansteckung schützen, Impfstoffe.

 

ich1961
13:05 Uhr von Parsec   //Für…

13:05 Uhr von Parsec

 

//Für Pflegepersonal ist das aus meiner Sicht ein völliges Nogo.//

 

DAs sehe ich genau so.

 

Für mich impliziert das "nicht geimpft sein in diesen Berufen" Verantwortungslosigkeit.

 

Aber ich möchte auch darauf hinweisen, das es nicht nur Covid19 gibt. Es gibt andere Erkrankungen, die ebenfalls mit einer Impfung "den Schrecken verlieren".

 

Bender Rodriguez
@11:34 Uhr von Vector-cal.45

Selbstverständlich sind die impfgegner die unsolidsrischen, die es zu disziplinieren gilt.  Und es geht ja nur noch mit Zwang. Für Argumrnze seid ihr ja mittlerweile zu sehr Radikalisiert. Mit welchem Recht wollt ihr gleich Rechte einfordern?

.

Da schlägt kein Fassboden ins Gesicht.  Was ihr treibt ist einfach nur unverantwortlich. 

.

Und ja, man kann Leistungen an vorbedingungen knüpfen. Dadurch wird niemand obdachlos.  

Dr. Cat
@13:09 Uhr von ich1961

12:54 Uhr von RainerHeiner   Vielleicht sollten Sie den Wochenbericht mal weiter lesen. Oder dann auch alles schreiben! Dann sieht es durchaus besser aus.   Da steht nämlich noch (auf Seite 28):   **Geschätzte Impfeffektivität gegenüber Hospitalisierung: zwischen 57 und 77%   Geschätzte Impfeffektivität gegenüber Hospitalisierung: zwischen 83 und 90%**   //Da gibt es wohl ein Erklärungsproblem, denke ich. Es muss den Verantwortlichen doch endlich mal klar werden, dass sie seit geraumer Zeit mit ihrem Glauben an die Impfung als wirksamer Fremdschutz auf dem Holzweg sind.//   Nein, sind Sie nicht. Das sagen die Experten und die Zahlen im Wochenbericht des RKI.   Auch wenn Sie (und einige andere) das nicht wahr haben wollen.

Ja , geschätzte Impfeffektivität ist aber was anderes als wissenschaftliche gesicherte Effektivität. Man kann meiner Meinung nach nicht eine Impfpflicht darauf aufbauen. 

ich1961

13:15 Uhr von BILD.DirEinDuH…

 

Dem schließe ich mich voll umfänglich an.

Anita L.
@jukep

Genau lieber verletzt bei einem Unfall auf der Straße verbluten oder lieber bei einem Herzinfarkt verrecken (entschuldigung) als ungeimpftes Personal an sich ran lassen.

 

Man fragt sich schon was da im Kopf vorgeht.

 

Bisher hieß die Devise immer: Der Selbstschutz kommt zuerst! Als Notarzt, Rettungssanitäter, Ersthelfer lernt man das als erstes. Und nun soll, was für die eine Seite gilt, für die andere nicht gelten?  Muss ich mich als Unfallopfer nun selbst darum kümmern, dass meine Gesundheit zuerst kommt?  Was nützt mir die Erste Hilfe nach einem Verkehrsunfall, wenn ich meinen geschienten Arm mit einer Coviderkrankung samt Langzeitfolgen bezahle? 

joemuenster
@08:21 Uhr von Traumfahrer

Fortsetzung

Die Gesellschaft hat mindestens genauso eine große Verantwortung uns Mitarbeitern im Gesundheitswesen gegenüber! Dieses Geklatsche.... davon haben wir auch nichts. Die Dauerbelastung insbesondere seit der Pandemie geht auf keine Kuhhaut! Es hat Herrn Spahn nicht interessiert und Herrn Lauterbach juckt es jetzt auch nicht.

Wäre die Pandemie vor 10 Jahren aufgetreten, als ich noch keine Kinder hatte, hätte ich währenddessen auf 50% reduziert und mir eine Alternative überlegt. Einige Kollegen bei mir auf Station haben das schon gemacht oder sind ganz gegangen. Die Frustration ist extrem gestiegen! Wenn nicht endlich was passiert, wird es für Kranke und Pflegebedürftige recht düster werden!

Aber es glauben ja viele, insbesondere die Mitarbeiter in Jobcentern, dass man sämtliche Arbeitslose in die Pflege stecken kann.

Krankenpflege, come in and burn out ....

 

 

 

 

 

weingasi1
@12:54 Uhr von Schleswig Holsteiner

@11:36 Uhr von tirigili Wir haben bald genug geimpftes Fachpersonal aus der Ukraine. Die haben andere Sorgen als Impfangst.  --------------------------- Die Impfquote in der Ukraine ist 35%

__

Oh, die wird jetzt hier ganz gewiss in allerkürzester Zeit steigen. Verlassen Sie sich drauf und da viele von ihnen geraume Zeit bleiben werden, bietet sich eine diesbezügliche Ausbildung bzw. Nachschulung, wenn in diesem Beruf gearbeitet wurde, geradezu an. Ich kann mir vorstellen, dass es für viele der Frauen eine Chance ist, die sie bestimmt ergreifen werden. Sie werden vermutlich froh sein, dass sie hier schnell und unbürokratisch mit einem Top-Impfstoff versorgt werden. Dort gab es nämlich nur den China-Kram.

Tarek94
@13:26 Uhr von Tarek94

Es geht nunmal um die Vermeidung einer Erkrankung. Und da gibt es neben den mechanischen Hilfsmitteln, die vor einer Ansteckung schützen, Impfstoffe.  
 
Der z.Z. offizielle Konsens ist, daß die Impfung nur vor "schwerer Erkrankung" schützt.

Bender Rodriguez
@12:31 Uhr von RainerHeiner

Wow, da du überhaupt nichts mehr wahrnehmen willst,  wertest du meinen Beitrag einfach komplett ab. Und kommst mit selbstgeschwurbelten Weisheiten der Querdenker, Aluhutträger und Impfquerolanten daher. 

.

Besorge dir genügend Informationen, die dir aus deinem tiefen Tal raushelfen mögen. 

.

Und mögen du ungeimpft und uneinsichtig gesund bleiben. Die Chance dazu ist sehr gering.

Vector-cal.45
@13:05 Uhr von Parsec

10:23 Uhr von buckgodot: "Sie können immer noch infiziert werden, ... erkranken, ... an Covid sterben, ...Viren munter weiterverbreiten, im Gegensatz zu Ungeimpften, die zu Hause bleiben, oder zeitnah getestet sind" Besonders der letzte Teil Ihrer Behauptungen hat es in sich: die Ungeimpften, die allesamt solidarisch zu Hause bleiben, um keinesfalls andere anzustecken (hat zwar nur bedingt was mit einer Nicht-Impfung zu tun, aber egal). Das ich nicht lache. Diese Oberskeptiker bleiben bestenfalls zu Hause, weil sie sich sonst gleich eine Covid-Infektion samt Erkrankung einfangen würden und selber Schiss haben vor Covid.

 

Erstaunlich, was Sie so alles pauschal über andere zu wissen glauben. Ich kann nur für mich sprechen, habe null „Schiss“ vor Covid, muss mich (leider) ab und zu testen, habe mich (wie ohnehin fast jede/r) an alle Maßnahmen gehalten. Was auch sonst, man käme eh nicht dagegen an. Angesteckt habe ich mich nicht. Völlig unreflektiert, was Sie da schreiben.

Dr. Cat
@13:09 Uhr von geselliger misanthrop

"... Wenn die Menschen, die diesen Beruf ausüben, kein Herz dafür aufbringen würden, würden sie diese Berufe gar nicht ausüben. Anhand von Bezahlung und Arbeitszeiten machen diese Menschen  die Jobs bestimmt nicht...." . Ich frage mich schon lange was solche Menschen dazu bewegt zu glauben sie wären geeignet vulnerable Menschen zu schützen und zu pflegen. . Ich -für mich- habe zwei Erklärungen: 1. Man muss kein Raketenwissenschaftler sein um in der Pflege anzuheuern. 2. Pflege des eigenen Egos. Ich "helfe" also bin ich (gut). beides wären starke Motivationen für Menschen einen Beruf zu ergreifen für den sie eigentlich ungeeignet sind. Was den Einzelfall betrifft kann ich ohne persönlichen Kontakt natürlich keine verlässliche Aussage machen.

Dann behalten Sie bitte diese Unterstellungen für sich . Oder würden Sie es gut finden, das jemand von Ihnen behauptet, Sie wären Fehl in ihrem Beruf ?

Parsec
Wohin dann mit dem ungeimpften Pflegepersonal

11:40 Uhr von jukep:

-->>10:51 franxinatra //Ich möchte nicht von ungeimpften...//

"Genau lieber verletzt bei einem Unfall auf der Straße verbluten..."

Nein, es gibt genug geimpftes Personal. Sie müssen nicht verbluten und können auf ungeimpftes (Pflege)Personal verzichten.

Und die, die im Pflegebereich noch ungeimpft sind, werden kaum ihren Job unüberlegt an den Nagel hängen.

Denn den Job haben sie gelernt und irgendwo auch gerne gemacht trotz der Belastungen. Da halte ich es für nicht sehr wahrscheinlich, dass das Gros der ungeimpften Pfleger/innen jetzt mal eben auf Pförtner, Kassierer oder Reinigungskraft umsattelt oder eine Umschulung für Bäcker, Erzieher oder Landschaftsgärtner macht oder die Schulbank weiter drückt.

weingasi1
@13:07 Uhr von Dr. Cat

Senioren in Pflegeeinrichtungen haben nicht nur ein Recht, vor Infektionen geschützt werden. Sie wie auch Kinder sind für uns alle besonders schutzbedürftige Sie widersprechen sich , laut ihrer Logik müssten gerade die Senioren geimpft werden . Die Kinder werden ja nirgends ungeimpft aufgenommen, sprich Masernimpfung . Oder sind Kinder in ihren Augen weniger wert , wie Senioren.

__

Hier gebe ich Ihnen ausdrücklich recht. Es sollte zumindest in Einrichtungen und bei Senioren, die ambulant betreut werden, eine Impfpflicht bestehen. Eben auch um die Pflegenden, die mit Körperkontakt arbeiten (müssen) bestmöglich zu schützen. Ausnahmen nur da, wo aus med. Gründen nicht geimpft werden darf. Dort müssen es tägl. Tests richten.

melancholeriker
Würde und Selbstbestimmung

Als Mitte 2020 das Wort von den systemrelevanten Berufen lanciert wurde, fiel plötzlich auf, wie wenig vom Leben eine Pflegekraft hat und auch noch mit einem Gap an Nichtwertschätzung leben muß, als wäre sie selbst schuld daran, diesen Beruf gewählt zu haben, besonders in der der Tabubranche Altenpflege. Altsein und Sterben ist auf dem Markt nicht sonderlich attraktiv, auch nicht für die Kunden.

Nun wurde offenkundig, wie gering der Selbstbestimmungsgrad in diesem fast gewerkschaftsfreien Bereich ist, wo ein fast unmenschlicher Arbeitsdruck herrscht und Mitarbeiter*innen vor Stress kaum noch fühlen können, ob sie sich selbst noch gehören oder einer Ökonomie, die sie einfach austauschen wird, wenn sie kaputt sind. Und wieder selbst schuld. Zwingt sie ja keiner. Daß dort ein innerer Widerstand gegen die Preisgabe der letzten Bastion physischer Selbstbestimmung gehalten wird gegen eine Impfung, kann ich gut nachvollziehen, wenn auch nicht akzeptieren. Emotionale Ablehnung ist auch eine. 

Parsec
Wohin dann mit dem ungeimpften Pflegepersonal

11:40 Uhr von jukep:

-->>10:51 franxinatra //Ich möchte nicht von ungeimpften...//

"Genau lieber verletzt bei einem Unfall auf der Straße verbluten..."

Nein, es gibt genug geimpftes Personal. Sie müssen nicht verbluten und können auf ungeimpftes (Pflege)Personal verzichten.

Und die, die im Pflegebereich noch ungeimpft sind, werden kaum ihren Job unüberlegt an den Nagel hängen.

Denn den Job haben sie gelernt und irgendwo auch gerne gemacht trotz der Belastungen. Da halte ich es für nicht sehr wahrscheinlich, dass das Gros der ungeimpften Pfleger/innen jetzt mal eben auf Pförtner, Kassierer oder Reinigungskraft umsattelt oder eine Umschulung für Bäcker, Erzieher oder Landschaftsgärtner macht oder die Schulbank weiter drückt.

Eine vollständige Impfung ist allemale der Weg des geringsten Widerstandes. Und das sogar mit Vernunft!

geselliger misanthrop
@13:30 Uhr von Dr. Cat

Dann behalten Sie bitte diese Unterstellungen für sich . Oder würden Sie es gut finden, das jemand von Ihnen behauptet, Sie wären Fehl in ihrem Beruf ?

 

Sofern er hinlängliche Beweise hätte wäre ich dankbar dafür. Sofern es mich interressierte natürlich.

 

ich1961
13:21 Uhr von Dr. Cat  …

13:21 Uhr von Dr. Cat

 

Statt sich hier so zu äußern, empfehle ich mal die Lektüre des Wochenberichtes (lesen hilft oft weiter).

 

**Tabelle 4: Mittelwerte für den Anteil der Geimpften unter den hospitalisierten COVID-19-Fällen, für den Anteil der Geimpften in der Bevölkerung12 sowie für die berechnete Impfeffektivität für die MW 05 bis 09/2022 nach Impfstatus und Altersgruppe (Datenstand 09.03.2022).

 

Abbildung 20 stellt den zeitlichen Verlauf der Impfeffektivität sowohl einer Grundimmunisierung als auch einer Auffrischimpfung gegenüber verschiedenen Endpunkten in den einzelnen Altersgruppen dar. Gezeigt werden die Werte für die Zeiträume, in denen für die jeweilige Altersgruppe die Impfquoten und die Höhe der Fallzahlen Berechnungen erlauben.**

Vector-cal.45
@ ich1961 und viele andere

>>Ich schrieb vorher schon : neue Lage, neue Beurteilung/Bewertung der selben!<<

 

Was bzw. wo Bitteschön ist denn die neue Lage, die die Fakten für diese „neue Bewertung“ liefert?

 

Ist die Situation denn gefährlicher oder angespannter, als zu der Zeit, als man jegliche Impfpflicht noch von allen Seiten kategorisch ausschloss? Oder ist nicht längst das Gegenteil der Fall und die Tatsache, dass eine dramatische Lage in keinster Weise mehr besteht?

 

Kann da bitte jemand mal ernsthaft drauf antworten ohne das übliche Geschwurbel? Und wenn möglich ohne hellseherisches „wenn im Herbst dann die gefährliche Variante xyz kommt“. 

 

 

Bauer Tom
@08:59 Uhr von Bender Rodriguez

"Impfpflicht einführen.  Wer nicht mitmachen will, hat halt Pech. Harz4 würde ich auch an vorbedingungen knüpfen.  . Wir 'demokratisieren' alles zu Tode. Das hilft nur dem Virus. Manchmal hilft halt nur die pragmatische Lösung"

.

.

Impfpflicht unbedingt, Ob es was hilft oder nicht. EGAL. Hauptsache pragmatisch

Ana von Kuczynski
Ungeimpft

Man sollte dem ungeimpften Pflegepersonal die Kündigung konkret zu einem Stichtag androhen und es dann auch durchziehen. Ich finde es unertäglich, dass manche Beschäftigte auf dem Rücken der Pflegebedürftigen pokern wollen.

Parsec
Nicht nur im Pflegebereich Impfpflicht

13:23 Uhr von Anita L.:

"Was nützt mir die Erste Hilfe nach einem Verkehrsunfall, wenn ich meinen geschienten Arm mit einer Coviderkrankung samt Langzeitfolgen bezahle? "

Das wollen eben viele Impfverweigerer nicht verstehen: Ungeimpfte sind nunmal länger infektiös als Geimpfte.

Allerdings darf man die Ansteckungsgefahr durch einen infizierten Impfverweigerer nicht überbewerten, denn auch infizierte Geimpfte sind -wenn auch über einen deutlich kürzeren Zeitraum- ansteckend.

Aus meiner Sicht hat man sich als Mitarbeiter im Pflegebereich einfach zu impfen und schwurbelt nicht um das Thema rum.

Aber das Top-Thema ist immer noch die deutlich erhöhte Ansteckungs- und Erkrankungsgefahr von Impfverweigerern im kommenden Herbst und Winter. Und ich habe die Befürchtung, dass wir in 8-9 Monaten ein erneutes Deja-vu erleben werden.

jukep
@13:23 Uhr von Anita L.

Genau lieber verletzt bei einem Unfall auf der Straße verbluten oder lieber bei einem Herzinfarkt verrecken (entschuldigung) als ungeimpftes Personal an sich ran lassen.   Man fragt sich schon was da im Kopf vorgeht.   Bisher hieß die Devise immer: Der Selbstschutz kommt zuerst! Als Notarzt, Rettungssanitäter, Ersthelfer lernt man das als erstes. Und nun soll, was für die eine Seite gilt, für die andere nicht gelten?  Muss ich mich als Unfallopfer nun selbst darum kümmern, dass meine Gesundheit zuerst kommt?  Was nützt mir die Erste Hilfe nach einem Verkehrsunfall, wenn ich meinen geschienten Arm mit einer Coviderkrankung samt Langzeitfolgen bezahle? 

Das kann ihnen auch passieren wenn sie von einem geimpften Helfer betreut werden. Das gleiche kann dem Helfer passieren egal ob er einem geimpften oder ungeimpften hilft. Nochmal, man kann Überträger sein ob geimpft oder nicht geimpft.

Mir scheint wir sind ständig bei "Angst essen Seele auf".

harry_up
@11:32 Uhr von RainerHeiner

Die Diskussion hierüber ist müßig. Die berufliche Qualifikation ist kein Kriterium für die Qualität der Arbeit! Es gibt unzählige Studierte in vielen Bereichen, die unzureichende Arbeit abliefern. aktuell schlimmstes Beispiel: Hr. Putin ist als Jurist und langjähriger Politik-Stratege rein formal hoch qualifiziert für die Position als Staatschef Russlands!

 

 

Sie vergleichen Äpfel mit Granaten.

ich1961
13:24 Uhr von joemuenster  …

13:24 Uhr von joemuenster

 

Mit ist vollkommen klar, das Sie recht haben.

 

Und ja, ich wäre für eine allgemeine Impfpflicht - wenigstens ab 18 J.

 

Aber ich frage mich auch, warum ist das so schwer, gerade die Pflegekräfte zur Impfung zu bekommen? Die haben Ärzte oder Kollegen, die sich denen annehmen und die Missverständnisse aus dem Weg räumen können! Die Pflegekräfte sehen die geimpften, die (für manche erschreckender Weise) noch leben und denen es gut geht. Und beharren oft trotzdem auf den Verschwörungstheorien oder worauf auch immer.

Haben Sie da eine Antwort drauf?

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen. Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation