Außenminister Wang Yi

Ihre Meinung zu Chinas Außenminister: Freundschaft zu Russland "unanfechtbar"

Ungeachtet des russischen Angriffs auf die Ukraine hält Peking an der Partnerschaft mit Moskau fest. Diese wolle man "in der neuen Ära" voranbringen, so Chinas Außenminister Wang Yi. Er äußerte sich auch zur Taiwan-Frage.

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114 Kommentare

Kommentare

zomil

Jetzt bittet der Westen China auf Russland Einfluss zu nehmen. China sollte dem Westen die kalte Schulter zeigen. Wird China doch immer wieder als Gefahr oder Feind in hiesigen Medien angegriffen. 

Account gelöscht
Chinesisches Kauderwelsch

Taiwan ist eine rein interne Angelegenheit, der Konflikt Russland - Ukraine dagegen ein "Streit" zwischen zwei Ländern. Aha, interessant! Und um diesen "Streit" beizulegen, stehen die Sanktionen gegen den von China nicht anerkannten Aggressor also im Weg! Wie bekommt man den Konflikt den nach Chinas Meinung gelöst, bei soviel Freundschaftsbekundungen? China ignoriert hier offensichtlich und auch absichtlich Putins Meinung zur Unabhängigkeit der Ukraine, während es selber von zwei Staaten spricht. Wie passt das zusammen? Hier belügen sich die Freunde gegenseitig im einvernehmlichen Interesse! Wie kann man da Russland und China für voll nehmen und sich dieses Kauderwelsch noch anhören? So offensichtliche Lügen zu verbreiten, disqualifiziert China völlig. Mal ehrlich: wäre China nicht derzeit bis an die Zähne bewaffnet, wir würden es auch nicht so eine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Spätestens seit Putins Angriff auf die Ukraine sollte Naivität nicht mehr auf der Tagesordnung stehen!

free Nawalny
@ zomil

Wird China doch immer wieder als Gefahr oder Feind in hiesigen Medien angegriffen.

.

Als Feind wird China von den Medien nicht gesehen. In China gibt es jedoch keine Meinungsfreiheit und keine freie Presse. Klar, dass das ein Journalist mit ein wenig Stolz im Leib nicht richtig findet.

Warum kreiden Sie den Leuten das an?

Das weite Meer
Auch da verliert Putin

Putin baut seit einigen Jahren sein Russalnd immer mehr zu einem weiteren Nordkorea aus. Und Xi hat Corona genutzt um die elektronische Überwachung seiner Bevölkerung weiter voran zu treiben. Auch hier wird es sukkzessive dünkler.

Im Gegensatz zu Russland aber, funktioniert die chinesische Wirtchaft, wird immer stärker. Irgendwann wird diese Macht auch politisch unangenehm für das wirtschaftlich sehr kleine Russland.

Eigentlich müsste ein Russischer Präsident nun mit dem Westen ein Bündnis schließen um nicht von der zukünftigen Weltmacht Nummer eins völlig an den Rand gedrängt zu werden. Aber Russland hat nur eine Diktator der sein eigenes Land ausplündert. Und China zum eigenen Machterhalt braucht. Mit seinem Kampf mit dem Westen sich und den Westen schwächt. Und so hilft, China schneller noch mächtiger zu machen.

Putin ist nicht nur ein immer bösartigerer Diktator, er ist auch ein Versager als langfristiger Stratege in dem er Russland durch seinen Kieg immer mehr schwächt.

ein Lebowski
Strategie vor Wachstum

"China hat Russland ungeachtet des Ukraine-Krieges als seinen wichtigsten strategischen Partner bezeichnet. Die Bande zu Moskau sei eine der wichtigsten bilateralen Beziehungen weltweit und die Freundschaft beider Völker unanfechtbar, sagte Außenminister Wang Yi auf einer Pressekonferenz aus Anlass der Jahrestagung des chinesischen Volkskongresses in Peking."

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Deutlicher gehts nicht, gestern schrieben einige, das Wirtschaftswachstum und unser Einfluss auf China würde schon reichen, um die auf Linie zu bringen.

Aber es gibt Wichtigeres als paar Jahre miese Zahlen, nämlich Geostrategie.

Orfee
China angeschlagen

China ist derzeit sowieso wegen der Immobilienblase wirtschaftlich angeschlagen. Sie werden sich deswegen selbstverständlich überhaupt nicht einmischen wollen. Wozu etwas riskieren bei diesen turbulenten Zeiten?

free Nawalny
@ Normalja

Ausweg. Putin muss irgendeine Möglichkeit gegeben werden den Krieg  zu beenden ohne das er sein „Gesicht“ verliert

.

Warum? Ist das ein angemessenes Entgegenkommen für einen Überfall auf ein freies Land?

Phonomatic

Wer wissen möchte, was von Chinas Außenpolitik zu erwarten ist, muss sich nur Nordkorea ansehen.

wenigfahrer
Wie gestern

schon geschrieben und vermutet, macht China das was es immer macht, nur nicht was die westlichen Staaten gerne hätten.

Die RF hat zahlreiche Rohstoffe, die China auch benötigt, kann die RF das nicht mehr an die westlichen Länder verkaufen, fällt der Einkaufspreis für China, was ein Vorteil auf dem Weltmarkt ist.

Nun könnte jemand auf die Idee kommen, China auch mit zu sanktionieren, das würde aber sehr kräftig in die Hosen gehen, vermute ich.

Beispiel sieht man jetzt bei VW, der Lohn war in der Ukraine niedrig, also hat man Teile ausgelagert, und jetzt stehen die Bänder still weil die Teile fehlen.

Nur ein Beispiel von sehr vielen, wir hatten rund 3600 Firmen die in der RF tätig waren, die sich jetzt alle zurückziehen, aus verständlichen Gründen.

Das wird nicht ohne Auswirkungen bleiben, Politik ist eine Seite, Handel von dem alle Leben, ist dann die Andere.

Dann hat China noch das Taiwan Problem.

werner1955
"unanfechtbar"

Unser einstehn für Frieden und Freiheit auch.

Erst wenn Putins letzte Sodat die freie demokratisch Ukraine verlassen hat und die materiellen Schäden ersetzt werden dürfen wir wieder an eine Normalisierung mit Russland denken.

Solange darf kein Öl, Gas, Vodka oder anders Produkt gekauft werden was Putin hilft diesen verbrecherichen Krieg gegen die Zivilbevölkerung zu führen.

IBELIN
China's Handel

mit Europa und Amerika ist ein vielfaches dessen mit Russland.

 

Ich denke, man muss die Globalisierung , die nach 1990 in einer falschen Euphorie begann, drastisch zurueckfahren. Bedeutet ein bischen Verzicht in Europa fuer kurze Zeit aber auch mehr Unabhaengigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Nur so werden die Diktaturen unter Druck gesetzt. Ich lass mir gerne meinen Schuh wieder in Europa machen. Auf anderes Plastik aus China verzichte ich auch gerne.

 

Der wake up call kam vielleicht gerade zur rechten Zeit. 

 

Nettie
Diplomatensprech

(Chinas) Freundschaft zu Russland "unanfechtbar"

 

Bleibt für den Rest der Welt nur noch die Frage zu klären, was - oder vielmehr: wen - Chinas Machthaber mit „Russland“ meinen.

Account gelöscht
das bringt uns natürlich in Verlegenheit

Wang sagte, die Taiwan-Frage könne man nicht mit der Ukraine vergleichen. Taiwan sei schon immer ein untrennbarer Teil Chinas gewesen und eine rein interne Angelegenheit.

Wir selbst behalten uns ja immer gerne vor, wem wir denn jetzt Unabhängigkeit zubilligen, und bei wem wir das für rechtswidrig halten, gelle? Damit ist dann natürlich auch die Frage der "inneren Angelegenheiten", in die wir uns niemals nicht, sondern immer nur mehr oder weniger einmischen, beantwortet. Von inneren Angelegenheiten sprechen wir immer dann, wenn wir Unabhängigkeitsbestrebungen nicht unterstützen, im anderen Fall reden wir von Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmungsrecht.

Da hat man dann eben schlechte Karten, wenn einem jemand das mal unter die Nase reibt.

ich1961
13:17 Uhr von zomil //Wird…

13:17 Uhr von zomil

//Wird China doch immer wieder als Gefahr oder Feind in hiesigen Medien angegriffen. //

Sehen Sie das denn anders?

Die Äußerungen sind doch so eindeutig, wie die von Herrn P. !

 

 

Nachfragerin
Bündnisse > Völkerrecht

 

China stellt also die bilateralen Beziehungen über das Völkerrecht, sieht über die Kriege seines Verbündeten hinweg und unterstützt auch keinerlei Sanktionen.

China zeigt das Verhalten, welches uns von den USA (Israel) oder der EU (USA) bereits bekannt ist. Es sollte uns also nicht überraschen.

draufguckerin
Xi und Putin - Brüder im Geiste

Wir alle wissen nicht die Antwort auf die Frage,wie sich China zu der russischen Aggression wirklich positioniert (hat).

Ich bin der Meinung, dass Xi/China das Vorgehen Russlands nicht nur "versteht", sondern dass China das befürwortet und im Windschatten der Ereignisse Taiwan einnehmen wird.

China unterdrückt massivst Bestrebungen diverser Bevölkerungsgruppen, seien sie nun religiös, traditionell oder sonstwie orientiert. Es gibt nur eine Lehre und das ist die der VR China. Insofern sind Russland und China Brüder im Geiste.

Putin macht zur Zeit die Drecksarbeit,auch für China. China wird auf jeden Fall profitieren, indem es Russland beliefern wird. Dazu ist die Seidenstraße gut geeignet.

Seit 2014 wird der Westen offen attackiert. Es ist klar, welche unheilige Allianz am Werk ist.Die Lehre von den 36 Strategemen, die zum chinesischen Bildungskanon, sollte man kennen.Strategem 3: "Mit dem Messer eines anderen töten" ... Könnte man sich bei Gelegenheit bei Wikipedia durchlesen.

free Nawalny
Peking ...

... wird Moskau nicht aus moralischen Gründen auffordern, den Angriffskrieg in der Ukraine zu stoppen. Die Machthaber denken nicht in moralischen Kategorien und würden vermutlich auch gar nicht verstehen, was wir hier im Westen meinen.

Account gelöscht
Chinas Außenminister: Freundschaft zu Russland "unanfechtbar"..

Da scheinen sich ja "Erwartungen" an China nicht zu erfüllen.

Und das ist nicht alles: Fast ein Drittel der Weltbevölkerung lebt in Ländern, die keine Sanktionen mitmachen. Asiatische Länder, afrikanische Länder und lateinamerikanische. Wie kommt das nur ? Welche Erfahrungen werden da ausschlaggebend gewesen sein ?

 

Aber als Folge des Krieges und der Sanktionen tun sich auch andere Tücken auf tun: Es droht zu Verschiebungen im Weltwährungssystem zu kommen. Russland wurde weitgehend aus dem SWIFT-System ausgeschlossen. Das russische Interbankenzahlungssystem MIR gilt nur für das Inland, für die Türkei, Zypern und wenige Länder. Aber an das chinesische Zahlungssystem  sind jetzt bereits 1280 Institute aus 103 Ländern angeschlossen, darunter zwei Dutzend russische Banken und über 30 afrikanische Banken. Auch sind Russland und China bestrebt ihren Handel vom Dollar auf eigene Währungen umzustellen. Der Anteil des Liang daran liegt jetzt bei 17,5 Prozent.

Werner40

///Die Kooperation sei nicht nur von Nutzen für die Völker beider Länder, "sondern trägt auch zu Frieden, Stabilität und Entwicklung in der Welt bei", so Wang///

.

Genau das Gegenteil ist richtig. Diktaturen bergen immer die Gefahr der Agression nach innen und aussen, weil sie die Bevölkerung unterdrücken.

perchta
@13:34 Uhr von free Nawalny

>Ausweg. Putin muss irgendeine Möglichkeit gegeben werden den Krieg  zu beenden ohne das er sein „Gesicht“ verliert . Warum? Ist das ein angemessenes Entgegenkommen für einen Überfall auf ein freies Land?<

Warum? Weil uns ansonsten noch der ganze Planet um die Ohren fliegen kann und unbewohnbar wird. Das hat mit Entgegenkommen rein garnichts zu tun. Kategorien wie Völkerrecht sind im Moment recht bedeutungslos!

free Nawalny
@ Das weite Meer

Im Gegensatz zu Russland aber, funktioniert die chinesische Wirtchaft, wird immer stärker. Irgendwann wird diese Macht auch politisch unangenehm für das wirtschaftlich sehr kleine Russland.

.

So unbedeutend ist die Wirtschaftsnation Russland nicht. Sie ist etwa vergleichbar mit Italien. Allerdings bleibt von der Stärke Russlands nichts mehr übrig, wenn man alle Rohstoffe vertickt hat oder man die fossilen Energieträger aus Klimaschutz-Gründen nicht mehr weiter verticken kann.

.

Es gibt dort keine nennenswerte Innovation in der Industrie. Der gesamte Reichtum wird von Oligarchen abgesaugt und ins Ausland gebracht.

vriegel
Schwaches Russland - gut für China

Jedes Land verfolgt seine eigenen Interessen. China hat ein großes Interesse an russischen Energielieferungen. 

 

Russland gehen international die Partner aus. Ein gefundenes Fressen für die Chinesen. 

 

man kann Russland quasi die Bedingungen diktieren. 

 

Und man darf nicht vergessen, dass im Fernen Osten gigantische Landstriche in Russland fast menschenleer sind und dieses Land vor der zaristischen Eroberung mal chinesisch war. 

 

Und in China wächst der Bedarf an Land für die Bevölkerung. 

 

Zumal wenn durch den Klimawandel gigantische Flächen dort urbar werden. 

 

 

Nachfragerin
@Das weite Meer - Große Pläne, große Konkurrenz

13:30 Uhr von Das weite Meer:

"Eigentlich müsste ein Russischer Präsident nun mit dem Westen ein Bündnis schließen um nicht von der zukünftigen Weltmacht Nummer eins völlig an den Rand gedrängt zu werden."

 

Putin hat vor etwas über zehn Jahren ein Bündnis mit der EU angestrebt. Es sollte ein Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok entstehen. Daraus wurde aber nichts, weil die USA sonst ihren Einfluss auf Europa und ohne die "russische Bedrohung" sogar die NATO hätten verlieren können.

Möbius
@13:32 Uhr von Orfee

China ist derzeit sowieso wegen der Immobilienblase wirtschaftlich angeschlagen. Sie werden sich deswegen selbstverständlich überhaupt nicht einmischen wollen. 

 

 

Deutschland hat auch schwer an seinem Wirecard Skandal zu schlucken. Einmischen tut man sich trotzdem ... 

Family5j
China Next?

Putin quält das ukrainische und das russische Volk. Leider mit keiner anderen Perspektive als Niedergang und Stagnation - wie schon zu Sowjetzeiten unter dem gerontologischen Breschnew-Regime. Den Demokratien der Welt hat er einen Gefallen getan: Wir sehen die Chance (und Notwendigkeit)von Verjüngung und Fokussierung. Mittelfristig ist nicht Putin das Thema, sondern ob China ein moderner, rationaler Weltplayer wird, oder die nächste brutale aber letztendlich hoffnungslose 19. Jahrhundert Autokratie. Das hat sehr viel mit ‚unserer‘ Haltung, unserem Selbstvertrauen als Demokraten zu tun. 

haneu
@13:37 Uhr von frosthorn

Wang sagte, die Taiwan-Frage könne man nicht mit der Ukraine vergleichen. Taiwan sei schon immer ein untrennbarer Teil Chinas gewesen und eine rein interne Angelegenheit. Wir selbst behalten uns ja immer gerne vor, wem wir denn jetzt Unabhängigkeit zubilligen, und bei wem wir das für rechtswidrig halten, gelle? Damit ist dann natürlich auch die Frage der "inneren Angelegenheiten", in die wir uns niemals nicht, sondern immer nur mehr oder weniger einmischen, beantwortet. Von inneren Angelegenheiten sprechen wir immer dann, wenn wir Unabhängigkeitsbestrebungen nicht unterstützen, im anderen Fall reden wir von Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmungsrecht. Da hat man dann eben schlechte Karten, wenn einem jemand das mal unter die Nase reibt.

>Das sind die immer wieder gern gebrauchten Doppelstandards in der Politik. Ihren Ausführungen kann man zustimmen.

Alter Brummbär
Freundschaft zu Russland "unanfechtbar"

Wo bleiben die Sanktionen gegen China?

Wenn sie Taiwan angreifen?

Ach ja da traut man sich nicht. Geld regiert die Welt.

Robert Wypchlo
China muss jetzt mit Putin brechen

China ist das heute noch einzige Land, das noch ernsthaft Russland und damit Putin zur Umkehr beeinflussen könnte. Die USA wollen sich nach Afghanistan in keinen Krieg mehr einmischen, die Briten machen ihre Entscheidung abhängig von den Amerikanern, da sie ein verlängerter Arm der Amerikaner sind und in der Europäischen Union gibt es kein einziges Land, das abgesehen von der Flüchtlingshilfe wirklich dabei ist der Ukraine zu helfen. Macrons Stundenplan besteht ausschließlich aus Wahlkampfveranstaltungen für die Wahl im April. Von daher wird die Ukraine noch lange warten müssen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Multipolare Weltordnung

China und Russland stehen für staatliche Souveränität. USA wird nicht als Weltpolizist akzeptiert. Die EU sollte ebenfalls der multipolaren Weltordnung folgen.

Möbius
China hat sich schon eingemischt

Hat Putin dazu gebracht, mit Ukraine zu verhandeln. 

 

der chinesische Auslandssender CGTN Rossia berichtet aus Moskau über nichts anderes als diese Verhandlungen. Über den Krieg spricht man nur im englischsprachigen Programm, das nicht in Russland gemacht wird ... 

Klärungsbedarf

China steht an der Seite des Aggressors Russland.

China ist demnach ebenfalls ein Fall für Sanktionen.

In Wahrheit ist eine interessenorientierte Außenpolitik eine werteorientierte Außenpolitik. Denn unsere Werte sind unser Interesse.

zomil

Zum Thema "Schlingerkurs chinesischer Medien". 

Also ich kann mich ganz gut daran erinnern als die Bundesrepublik Jugoslawien von der Nato völkerrechtswidrig bombardiert worden ist wie die Berichterstattung vor Ort vom ZDF dann auch von allen anderen Medien eingestellt worden ist. Danach flogen nur so die Streubomben und andere geächtete Waffen. Nicht anderes verhielt es sich im Irak Angriffskrieg, Stichwort "Combated Journalist".

Es gibt noch andere Beispiele.

Egal wieviele man nennt, wer pro westlich eingestellt ist findet immer irgendwelche Ausreden warum gerade da eine Ausnahme gerechtfertigt sei.

So sehen es die Russen wohl gerade auch.

Und da ist das Problem. 

Werner40
@13:37 Uhr von frosthorn

///Wang sagte, die Taiwan-Frage könne man nicht mit der Ukraine vergleichen. Taiwan sei schon immer ein untrennbarer Teil Chinas gewesen und eine rein interne Angelegenheit. Wir selbst behalten uns ja immer gerne vor, wem wir denn jetzt Unabhängigkeit zubilligen, und bei wem wir das für rechtswidrig halten, gelle? Damit ist dann natürlich auch die Frage der "inneren Angelegenheiten", in die wir uns niemals nicht, sondern immer nur mehr oder weniger einmischen, beantwortet. Von inneren Angelegenheiten sprechen wir immer dann, wenn wir Unabhängigkeitsbestrebungen nicht unterstützen, im anderen Fall reden wir von Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmungsrecht. Da hat man dann eben schlechte Karten, wenn einem jemand das mal unter die Nase reibt.///

.

Selbstbestimmungsrecht kann es nur für das ganze Staatsvolk in Demokratien geben. In Diktaturen existiert kein Selbstbestimmungsrecht. Ist doch eigentlich ganz einfach zu verstehen.

w120
@13:41 Uhr von free Nawalny

... wird Moskau nicht aus moralischen Gründen auffordern, den Angriffskrieg in der Ukraine zu stoppen. Die Machthaber denken nicht in moralischen Kategorien und würden vermutlich auch gar nicht verstehen, was wir hier im Westen meinen.

 

Sprechen wir mal über Waffenlieferungen in Krisengebieten.

 

Moral, da habe ich viele kennengelernt, die darüber gesprochen haben und nachher....

Moral ist oft nur ein Mangel an Gelegenheit.

 

 

Hoffentlich wird das jetzt freigegeben:

 

Ich lese immer im Zusammenhang mit Ihrem Namensgeber, dass die Unterhose vergiftet war.

 

Wäre da nicht die Frage gestattet (aus Ermittlungsgründen), wo und warum er diese ausgezogen hat?

 

stgtklaus
ENDE China

Wir sollten auch hier unsere "Geschäfte" auch mit diesem Land beenden. Deren Touristen und Studenten nach Hause schicken. Wir können sehr wohl darauf verzichten.



Kein Völkerrecht, Menschenrecht,Freiheit - keine Geschäfte, Importe, Exporte

Tawain wird wohl wieder Provinz von China und ne Menge Inseln auch gleich

 

Nachfragerin
@werner1955

13:35 Uhr von werner1955:

"'unanfechtbar' - Unser einstehn für Frieden und Freiheit auch."

> Sie meinen die Waffenlieferungen?

 

"Erst wenn Putins letzte Sodat die freie demokratisch Ukraine verlassen hat und die materiellen Schäden ersetzt werden dürfen wir wieder an eine Normalisierung mit Russland denken."

> In welchem Jahr rechnen Sie mit einer "freien demokratischen Ukraine"? Selbst wenn Herr Selenskij an der Macht bleiben und der Krieg sofort enden sollte, wäre es noch ein unglaublich langer Kampf gegen Oligarchie und Korruption.

Möbius
@13:34 Uhr von wenigfahrer

...Die RF hat zahlreiche Rohstoffe, die China auch benötigt, kann die RF das nicht mehr an die westlichen Länder verkaufen, fällt der Einkaufspreis für China, was ein Vorteil auf dem Weltmarkt ist. Nun könnte jemand auf die Idee kommen, China auch mit zu sanktionieren, das würde aber sehr kräftig in die Hosen gehen, vermute ich. Beispiel sieht man jetzt bei VW, der Lohn war in der Ukraine niedrig, also hat man Teile ausgelagert, und jetzt stehen die Bänder still weil die Teile fehlen. Nur ein Beispiel von sehr vielen, wir hatten rund 3600 Firmen die in der RF tätig waren, die sich jetzt alle zurückziehen, aus verständlichen Gründen. Das wird nicht ohne Auswirkungen bleiben, Politik ist eine Seite, Handel von dem alle Leben, ist dann die Andere. Dann hat China noch das Taiwan Problem.

 

China profitiert jetzt ebenso von Russland, wie (noch) Deutschland. Russen kaufen nur noch chinesische Autos, bekommt preiswerte Rohstoffe. Deutsche E-Autos sind in China Ladenhüter (zu teuer!). 

free Nawalny
@ wenigfahrer

Nur ein Beispiel von sehr vielen, wir hatten rund 3600 Firmen die in der RF tätig waren, die sich jetzt alle zurückziehen, aus verständlichen Gründen.

Das wird nicht ohne Auswirkungen bleiben, Politik ist eine Seite, Handel von dem alle Leben, ist dann die Andere.

.

Die westliche Haltung ist unmissverständlich und klar. Abbruch aller Wirtschaftsbeziehungen. Dass es uns selbst weh tut und wir dabei Geld verlieren, geben wir offen zu. Von Regimen, die derart krass die Menschenrechte verletzen und Kriege beginnen, trennen wir uns aber völlig klar und strikt.

Jetzt ist es an Putin, zu handeln und den brutalen Krieg sofort zu beenden.

IBELIN
Wir haben uns 1990

von dem kleinen Pflaenzchen des Glasnost und der Perestroika in Russland und China blenden lassen. 

 

Diese Pflanze wurde laengst von dem Unkraut des Despotismus, Oligarchismis und Post Mao/Stalinismus ueberwuchert. Blind und Ignorant waren die westlichen Fuehrer. 

 

Gut, dass es jetzt auf den Tisch kommt. 

 

Ohne Freiheit und Selbstbestimmung, brauche ich das Tomatenmark und Plastikspielzeug aus China nicht.

 

Der Westen hat China grossgemacht, mit Exporten,  Technologie, Investitionen und Gruendungen. Leider hat man wegen des Geldes ueber die Menschenrechte hinweggesehen.

 

ich1961
13:48 Uhr von perchta /…

13:48 Uhr von perchta

//Warum? Weil uns ansonsten noch der ganze Planet um die Ohren fliegen kann und unbewohnbar wird. Das hat mit Entgegenkommen rein garnichts zu tun. //

 

Warum sollte "uns" denn der Planet um die Ohren fliegen? Auch ein Herr P. sollte wissen, das es auch "sein Russland" treffen wird, wenn er Atomwaffen einsetzt!

 

// Kategorien wie Völkerrecht sind im Moment recht bedeutungslos!//

 

Geht`s noch? Das muss auf jeden Fall weiter Beachtung finden - und die Rechte sollten auch eingehalten werden müssen!

Account gelöscht
@perchta, 13:48

Kategorien wie Völkerrecht sind im Moment recht bedeutungslos!

Au weia. Hat Putin also letzten Endes recht?

Wann, wenn ich fragen darf, sind denn Kategorien wie Völkerrecht für Sie nicht bedeutunglos? Wenn man am Sonntag nach der Kirche und dem fetten Braten grade mal nix besseres zu tun hat als philosophische Betrachtungen?

Orfee
@13:49 Uhr von Möbius

"    Deutschland hat auch schwer an seinem Wirecard Skandal zu schlucken. Einmischen tut man sich trotzdem"

Ja und gerade deswegen möchte China das ja ausnutzen und neutral bleiben. Wenn sich 2 streiten dann freut sich der Dritte. Kann man ja auch gut verstehen. 

 

free Nawalny
@ Möbius

Deutschland hat auch schwer an seinem Wirecard Skandal zu schlucken. Einmischen tut man sich trotzdem ... 

 

.

Das mag einige Aktionäre hart getroffen haben. Mit dem deutschen Staat hat die Pleite von Wirecard nichts zu tun.

Jonnyrico74
@13:40 Uhr von Nachfragerin

  China stellt also die bilateralen Beziehungen über das Völkerrecht, sieht über die Kriege seines Verbündeten hinweg und unterstützt auch keinerlei Sanktionen. China zeigt das Verhalten, welches uns von den USA (Israel) oder der EU (USA) bereits bekannt ist. Es sollte uns also nicht überraschen.

 

Naja, Verträge halten auch andere Staaten nicht gerne ein oder kündigen sie... Open Skies mit Russland, Atomdeal mit dem Iran, Völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen den Irak (suche nach Brutkastenlüge oder Massenvernichtungswaffen)... teilw. Sanktionen u.a. aktuell gegen Russland (müssen nämlich vom Sicherheitsrat der UN akzeptiert werden)... usw.

Möbius
@13:36 Uhr von IBELIN

mit Europa und Amerika ist ein vielfaches dessen mit Russland.   Ich denke, man muss die Globalisierung , die nach 1990 in einer falschen Euphorie begann, drastisch zurueckfahren. Bedeutet ein bischen Verzicht in Europa fuer kurze Zeit aber auch mehr Unabhaengigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Nur so werden die Diktaturen unter Druck gesetzt. 

 

Lassen Sie das mal nicht U. von der Leyen hören, die meinte damals nach der Wahl Trumps, man müsse „Globalisierung nur den Menschen besser erklären“ :-) 

Googol
EU Vs China, unterschied?

Als die USA unter falschem Vorwand den souveränen Irak angriffen und 16 Jahre besetzten, hat die EU ihre enge Beziehung bzw. "Freundschaft" mit USA auch nicht angefochten. Weshalb sollte China seine Partnerschaft mit Russland überdenken?

Krieg ist sinnlos und ein Verbrechen, egal von wem es ausgeht. Peace! 

sprutz
@13:48 Uhr von free Nawalny

" Allerdings bleibt von der Stärke Russlands nichts mehr übrig, wenn man alle Rohstoffe vertickt hat oder man die fossilen Energieträger aus Klimaschutz-Gründen nicht mehr weiter verticken kann."

 

Sie begehen den selben Fehler wie viele hier und reduzieren Russland nur auf Energie. Da gibt es aber auch so einige Metalle die wir dringend für unseren Schwermachienenbau , Flugzeugbau, Fahrzeugbau, etc benötigen. Das fängt bei Titan an geht über Aluminium und hört bei Nickel noch lange nicht auf.

Nachfragerin
@IBELIN - Opferbereitschaft

13:36 Uhr von IBELIN:

"Ich denke, man muss die Globalisierung , die nach 1990 in einer falschen Euphorie begann, drastisch zurueckfahren. Bedeutet ein bischen Verzicht in Europa fuer kurze Zeit aber auch mehr Unabhaengigkeit und Rechtsstaatlichkeit."

> Sie stellen die Prinzipien des Kapitalismus infrage.

 

"Nur so werden die Diktaturen unter Druck gesetzt."

> Unsere Regierungen messen sich am Wirtschaftswachstum und schwarzen Nullen.

 

"Ich lass mir gerne meinen Schuh wieder in Europa machen. Auf anderes Plastik aus China verzichte ich auch gerne."

> Das ist sehr löblich. Unterstützen Sie die heimischen Handwerksberufe. (Wobei es dort massiv an Nachwuchs mangelt.)

ich1961
13:49 Uhr von Möbius Wer …

13:49 Uhr von Möbius

Wer "mischt" sich irgend wo ein?

Es wurde von der ukrainischen Regierung (und vom Volk!) um Hilfe gebeten - und die wird selbstverständlich gewährt.

 

draufguckerin
ohne China im Hintergrund würde Putin sich nicht so stark fühlen

"Wang sagte, die Taiwan-Frage könne man nicht mit der Ukraine vergleichen. Taiwan sei schon immer ein untrennbarer Teil Chinas gewesen und eine rein interne Angelegenheit. Die Ukraine-Frage hingegen sei ein Streit zwischen zwei Ländern, Russland und Ukraine."

 

So hat Putin auch argumentiert: Der Donbass sei überwiegend von Russen bewohnt. Die Krim ebenfalls. Beides stimmt nicht, wobei die Krim schon seit Jahrhunderten multikulturell ist und zu verschiedenen Nationen gehörte. Wer zu wem gehört, dabei kommt es immer nur drauf an, wie lange, wieviele Jahrhunderte man zurückschaut.

 

Die Argumentation Wangs ist fadenscheinig: China hat auch Tibet besetzt und unterdrückt die Uiguren. Rechtfertigt er das auch damit, dass die beiden Völker schon immer ein untrennbarer Teil Chinas gewesen sind?

China ist auf Seiten Putins. Alles, was den Westen schwächt, wird China zum eigenen Vorteil nutzen.

 

 

Klärungsbedarf
13:59 Uhr von Möbius

>>

China profitiert jetzt ebenso von Russland, wie (noch) Deutschland. Russen kaufen nur noch chinesische Autos, bekommt preiswerte Rohstoffe. Deutsche E-Autos sind in China Ladenhüter (zu teuer!). China profitiert jetzt ebenso von Russland, wie (noch) Deutschland. Russen kaufen nur noch chinesische Autos, bekommt preiswerte Rohstoffe. Deutsche E-Autos sind in China Ladenhüter (zu teuer!). 

<<

Russen kaufen bald überhaupt keine Autos mehr. Besonders dann nicht, wenn Gas und Öl auch nicht mehr von Russland exportiert werden. Die Staatseinnahmen Russlands werden schon gebraucht, um die dezimierte Armee wieder auf einen Mindeststandard zu bringen.

ich1961

13:54 Uhr von Alter Brummbär

 

Bitte klären Sie mich mal auf: ist China schon in Taiwan einmarschiert? Hab ich das verpasst?

Oder wollen Sie bereits im Vorfeld Sanktionen gegen China verhängen? Ich denke, das funktioniert nicht.

Olivia59
@13:21 Uhr von DB_EMD

"Mal ehrlich: wäre China nicht derzeit bis an die Zähne bewaffnet, wir würden es auch nicht so eine Aufmerksamkeit zukommen lassen."

.

Das ist China im Vergleich zu "uns" zwar noch immer nicht aber wessen Logik ist das eigentlich? Ihren Worten zufolge doch offensichtlich unsere, wenn wir nur dem Gehör schenken dem wir nicht militärisch haushoch überlegen sind. Fatale Sache.

Möbius
China wird DER ganz große Gewinner dieser Krise

Vermutlich wird China sein Ziel für 2050, so wirtschaftsstark zu werden wie EU und USA zusammen, bereits deutlich früher erreichen. 

 

Deutschland wird einer der großen Verlierer der Krise sein. Nicht gleich, aber auf lange Sicht, denn der Wettbewerbsvorteil der preiswerten russischen Rohstoffe ist wohl futsch. Für immer. Dadurch wird die „Abhängigkeit“ der deutschen Wirtschaft von China noch mehr wachsen. Bei vielem „Made in Germany“ ist heute auch „Made in China“ drin. Und: deutsche Firmen werden NOCH mehr in China direkt investieren.

 

Wer weiß, demnächst fahren Russen auch mal wieder BMW - hergestellt und importiert aus China ! 

Nachfragerin
@stgtklaus - idealistische Utopie

13:58 Uhr von stgtklaus:

"Wir sollten auch hier unsere 'Geschäfte' auch mit diesem Land beenden. Deren Touristen und Studenten nach Hause schicken. Wir können sehr wohl darauf verzichten."

 

> Versuchen Sie mal auch nur einen Tag lang auf alle Produkte "Made in China" zu verzichten. Ich vermute, dass es Ihnen nicht gelingen wird.

 

"Kein Völkerrecht, Menschenrecht,Freiheit - keine Geschäfte, Importe, Exporte"

> Gilt das dann für alle Handelspartner, die das Völkerrecht, die Menschenrechte oder die Freiheit nicht so ernst nehmen? Wenn ja, dürfte die Exportnation Deutschland bald eine Nation aus Selbstversorgern sein.

jukep
@13:37 Uhr von frosthorn

Wang sagte, die Taiwan-Frage könne man nicht mit der Ukraine vergleichen. Taiwan sei schon immer ein untrennbarer Teil Chinas gewesen und eine rein interne Angelegenheit. Wir selbst behalten uns ja immer gerne vor, wem wir denn jetzt Unabhängigkeit zubilligen, und bei wem wir das für rechtswidrig halten, gelle? Damit ist dann natürlich auch die Frage der "inneren Angelegenheiten", in die wir uns niemals nicht, sondern immer nur mehr oder weniger einmischen, beantwortet. Von inneren Angelegenheiten sprechen wir immer dann, wenn wir Unabhängigkeitsbestrebungen nicht unterstützen, im anderen Fall reden wir von Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmungsrecht. Da hat man dann eben schlechte Karten, wenn einem jemand das mal unter die Nase reibt.

Danke sie treffen den Punkt.

So viel ich weiß haben wir uns auch nicht von den USA abgewendet als sie ihre Völkerrechtswidrigen Kriege und Kriegsverbrechen begangen haben. Und auch jetzt noch nicht wir sehen zu wie ein Mutiger der uns überhaupt über die Kriegsverbrechen informiert hat in einem Kerker der "Guten" und vor allem der "Selbstgerechten" quasie verrottet.

Möbius
@13:48 Uhr von free Nawalny

Im Gegensatz zu Russland aber, funktioniert die chinesische Wirtchaft, wird immer stärker. Irgendwann wird diese Macht auch politisch unangenehm für das wirtschaftlich sehr kleine Russland. . So unbedeutend ist die Wirtschaftsnation Russland nicht. Sie ist etwa vergleichbar mit Italien. Allerdings bleibt von der Stärke Russlands nichts mehr übrig, wenn man alle Rohstoffe vertickt hat oder man die fossilen Energieträger aus Klimaschutz-Gründen nicht mehr weiter verticken kann. . Es gibt dort keine nennenswerte Innovation in der Industrie. Der gesamte Reichtum wird von Oligarchen abgesaugt und ins Ausland gebracht.

 

Das Ihre Aussage falsch ist, sehen Sie schon daran das die russischen Auslandsvermögen im Westen überschaubar sind. 

free Nawalny
@ w120

Ich lese immer im Zusammenhang mit Ihrem Namensgeber, dass die Unterhose vergiftet war.

Wäre da nicht die Frage gestattet (aus Ermittlungsgründen), wo und warum er diese ausgezogen hat?

.

Weiß ich nicht. Wie Sie sich sicher vorstellen können, bin ich mit Alexej Nawalny nicht verwandt und nicht verschwägert. Ich finde es lediglich ungerecht, dass er nur deshalb in Lagerhaft steckt, weil er eine andere Meinung hat wie das Putin-Regime und sie auch offen und ehrlich vertritt.

Klärungsbedarf
@14:02 Uhr von Jonnyrico74

>>

teilw. Sanktionen u.a. aktuell gegen Russland (müssen nämlich vom Sicherheitsrat der UN akzeptiert werden)... usw.

<<

Sie irren: Hier werden ja keine Sanktionen gewaltsam durchgesetzt, etwa mit Seeblockaden. Die Russen dürfen z.B. weiter Geschäfte mit den Malediven machen.

Werner40
@14:05 Uhr von sprutz

///" Allerdings bleibt von der Stärke Russlands nichts mehr übrig, wenn man alle Rohstoffe vertickt hat oder man die fossilen Energieträger aus Klimaschutz-Gründen nicht mehr weiter verticken kann."   Sie begehen den selben Fehler wie viele hier und reduzieren Russland nur auf Energie. Da gibt es aber auch so einige Metalle die wir dringend für unseren Schwermachienenbau , Flugzeugbau, Fahrzeugbau, etc benötigen. Das fängt bei Titan an geht über Aluminium und hört bei Nickel noch lange nicht auf.///

.

Sind Metalle keine Rohstoffe ?  free Nawalny hat schon recht.

Schlaraffe since 1967
Westwelt & Restwelt

Welche Nation tickt schon gerne wie Amerika außer den Europäern ? Eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus,  wenn auch jede Nation primär  eigene Interessen verfechtet. Der Chinesisch Amerikanische Handelskrieg schwelt  bzw. tobt seit längerem , auch im Kreml / Peking sitzen nicht nur Narren, wenn auch keine Gorbatschows gewisse Risiken sind knallhart einkalkuliert worden. Microsoft und Medienmächte seit langem Staatsführern ein Dorn im Auge. Mit Alternativen und neuen Wirtschaftsbündnissen ist und bleibt zu rechnen bis zum Endsieg der  U:S Demokratie jedenfalls .

Orfee
@14:09 Uhr von ich1961

"13:54 Uhr von Alter Brummbär   Bitte klären Sie mich mal auf: ist China schon in Taiwan einmarschiert? "

Nein selbstverständlich noch nicht. Wenn sich beide Seiten abnutzen EU/Russland wegen den Sanktionen erst dann wird China in Taiwan einmarschieren. Ist nicht gerade der richtige Zeitpunkt dafür. 

Zuschauer49
@13:30 Uhr von Das weite Meer "Corona genutzt"

Xi hat Corona genutzt um die elektronische Überwachung seiner Bevölkerung weiter voran zu treiben. Auch hier wird es sukkzessive dünkler.

 

Die Parolen, denen man bei Coronaleugnern sattsam seit Jahren begegnet ist, tragen, glaube ich, zur Erkenntnis im Problemkreis "Chinas Freundschaft zu Russland" nichts bei.

 

Möbius
@13:34 Uhr von wenigfahrer

Dann hat China noch das Taiwan Problem.

 

China hat kein Taiwan Problem. Man arbeitet so eng zusammen, dass China sogar ein Mitspracherecht hatte als neulich ein Taiwanesischer Konzern einen deutschen Wafer Produzenten (Ex-Wacker Chemie) übernehmen wollte. Taiwan beliefert die Volksrepublik mit in Taiwan hergestellten Mikrochips nach chinesischem Design. Stellen Sie sich so eine enge Zusammenarbeit mal zwischen Russland und Ukraine vor ! Tatsächlich war es mal GENAU so ! Bis 2014 ...

perchta
@14:02 Uhr von frosthorn

>Kategorien wie Völkerrecht sind im Moment recht bedeutungslos! Au weia. Hat Putin also letzten Endes recht? Wann, wenn ich fragen darf, sind denn Kategorien wie Völkerrecht für Sie nicht bedeutunglos? Wenn man am Sonntag nach der Kirche und dem fetten Braten grade mal nix besseres zu tun hat als philosophische Betrachtungen?<

Ich fürchte, sie verkennen den Ernst der Lage.

Mauersegler
@13:54 Uhr von Robert Wypchlo

Macrons Stundenplan besteht ausschließlich aus Wahlkampfveranstaltungen für die Wahl im April.

 

Dreist, was Sie da von sich geben. 

Einen Wahlkampf von Macron hat es bis jetzt überhaupt noch nicht gegeben. Stattdessen hat er sich bei Putin den Mund fusslig geredet.

Parsec

Ein beschämendes Kapitel in der Menschheitsgeschichte mehr beschert uns die russische Invasion eines freien Landes mit dem Ziel, ein sowjetisches Reich mit den Grenzen von 1939 um jeden Preis wieder auferstehen zu lassen und die Unterstützung Chinas zum russischen Krieg in der Ukraine, gepaart mit den unverblümten Expansionsträumen Chinas, sich Taiwan anzueignen.

Mit China und Russland treffen sich die Untedrücker-Staaten schlecht hin.

Beide Führer, Putin und Xi, dürften nun im Taumel ihrer fanatischen Expansionspolitik sich gegenseitig anstacheln. Das "Kerninteresse" beider Diktatoren liegt vornehmlich in der völligen Beschneidung der freien Meinungsbildung. Beide eint die Angst vor demokratischen Einflüssen.

Vor dem Hintergrund des Angriffskrieges Russlands in der Ukraine ist es mehr als beschämend und verächtlich, dass der chinesische Staatsführer von einer neuen Ära schwadroniert.

jukep
@13:49 Uhr von Nachfragerin

13:30 Uhr von Das weite Meer: "Eigentlich müsste ein Russischer Präsident nun mit dem Westen ein Bündnis schließen um nicht von der zukünftigen Weltmacht Nummer eins völlig an den Rand gedrängt zu werden."   Putin hat vor etwas über zehn Jahren ein Bündnis mit der EU angestrebt. Es sollte ein Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok entstehen. Daraus wurde aber nichts, weil die USA sonst ihren Einfluss auf Europa und ohne die "russische Bedrohung" sogar die NATO hätten verlieren können.

Wenn wir das nur endlich begreifen würden.Manchmal denke ich es ist Hopfen und Malz verloren.

free Nawalny
Zum Teufel mit den Metallen

@ sprutz

Da gibt es aber auch so einige Metalle die wir dringend für unseren Schwermachienenbau , Flugzeugbau, Fahrzeugbau, etc benötigen. Das fängt bei Titan an geht über Aluminium und hört bei Nickel noch lange nicht auf.

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Jetzt schon. Wir kaufen nichts von dem Kram mehr in Russland, bis der Kreml-Fürst den Angriff stoppt. Ob uns das ein paar Euro kostet, ist den Menschen in Deutschland nicht wichtig, so lange andere alles verlieren, ausgebombt und schließlich umgebracht werden, nur für Putins krude imperialistische Tagträume.

Da kann ich nur sagen: FCK PTN

Das ist in Deutschland ja noch erlaubt.

Olivia59
@13:30 Uhr von free Nawalny

"@zomil "Wird China doch immer wieder als Gefahr oder Feind in hiesigen Medien angegriffen."

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Als Feind wird China von den Medien nicht gesehen. In China gibt es jedoch keine Meinungsfreiheit und keine freie Presse. Klar, dass das ein Journalist mit ein wenig Stolz im Leib nicht richtig findet.

Warum kreiden Sie den Leuten das an?"

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Die Bedingungen waren auch vor 5 Jahren in China nicht viel anders. Die Frequenz der äusserst kritischen Berichterstattung hat sich allerdings vervielfacht. Ich kann den Zusammenhang zwischen Politik, die China zum Systemrivalen erklärt, den Medien die ihre Aufmerksamkeit dahin verlagern und der teils hysterisierten Öffentlichkeit, der China vor 5 Jahren auch noch relativ egal war nicht verkennen – auch wenn er sich in seinen detailreichen Verästelungen nicht rekonstruieren lässt.

Sich nach dieser Entwicklung laut zu wundern, dass sich China nicht auf unsere Seite schlägt und gegen Russland stellt erscheint mir fast schon infantil.

ein Lebowski
14:02 Uhr von free Nawalny

"@ Möbius

Deutschland hat auch schwer an seinem Wirecard Skandal zu schlucken. Einmischen tut man sich trotzdem ... 

Das mag einige Aktionäre hart getroffen haben. Mit dem deutschen Staat hat die Pleite von Wirecard nichts zu tun."

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Ganz sicher? Check das besser nochmal.

Feo
Chinas Freundschaft gegenüber Russland sei unanfechtbar?

Nun, da bin ich ganz anderer Meinung! Würde nämlich Russland China, wegen Tibet, dem Schicksal der Uiguren fragen oder gar es wagen Taiwan, als Staat anzuerkennen, wäre die Freundschaft Russland zu Chinas schon längst vorbei! Natürlich schafft Russland mit dem Angriff auf die Ukraine einen Präzedenzfall, für eine künftige Übernahme von Taiwan durch China, wobei nach Eroberung eines Nachbarstaates nicht einmal Sanktionen zu befürchten wären. Peking will für die neue Ära bei solchen Konflikten lediglich höfliche Anfragen zulassen? Das sei Ferne! Es ist schon fraglich, ob der freie demokratische  Westen Russland und China überhaupt braucht.

Es sollte sich von fossilen Rohstoffen verabschiedet werden! Der Krieg in der Ukraine bietet hierzu eine Chance! Und natürlich sollten die Sanktionen  gegenüber Russland vorangetrieben werden, entgegen dem Veto Russlands im Sicherheitsrat! So haben dann auch kleine Staaten in der neuen Ära eine Zukunft in Freiheit und Unabhängigkeit zu leben.

IBELIN
Wir haben mit der Globalisierung

diese Despoten gross gemacht. Dabei eigentlich keinen Nutzen gehabt. Reicher wurden nur die Reichen.

 

Das wichtigste Exportgut der EU ist die Rechtsstaatlichkeit, die letzendlich hinter dem Verbraucherschutz, dem Sozialstaat und allen anderen Fortschritten bei  Selbsbestimmungen, Kreativitaet, Energiewandel und Umweltschutz usw steht.

 

Die EU Kommission selbst hat die Wurzeln Europas nicht mehr im Blick gehabt. 

 

Es ist Zeit dies zu aendern.

 

Kölner1

Die Worte des chinesischen Aussenministers lassen für mich keinen Zweifel darüber aufkommen, was wir in nicht mehr ferner Zukunft bzgl. Taiwan zu erwarten haben.