Häuser einer Stadt ohne Licht in der Abenddämmerung

Ihre Meinung zu Bei einem Blackout droht Deutschland der Kollaps

Sollte es in Deutschland zu einem längeren Stromausfall kommen, hätte das katastrophale Folgen. Der Ukraine-Krieg könnte das Risiko für Cyberangriffe auf das Stromnetz steigern. Behörden sehen eine erhöhte Bedrohungslage. Von Jens Eberl.

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108 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin
Ein eigenes Netz hilft.

"Auch Cyberangriffe von außen auf das deutsche Stromnetz seien denkbar [...]"

Sollte es nicht möglich sein, lebenswichtige Infrastruktur vom Internet abzukoppeln?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Sanktionen und Waffenlieferungen erhöhen Risiko

Krieg darf nicht glorifiziert werden. Waffenlieferungen in einen Krieg hinein verlängert und erzeugt mehr Tote. Werden sogar Kampjjets geliefert wird dies als Kriegseintritt von Russland gewertet. Dann können Hackerangriffe erfolgen. 

Ist das Stromnetz durch Sanktionen geschwächt wird ein Hackerangriff wahrscheinlicher und die Folgen umso schlimmer. 

 

Oppenheim
Blackout und Katastrophenschutz

Ich würde zunächst beide Bereiche trennen. Denn der Blackout ist eine massive Störung der Energieversorgung, die wir kaum berechnen können. Ich bin auch auf Distanz zu den Menschen gegangen, die mit ihrem Sendungsbewusstsein nur auf Strom setzen und sich nicht wirklich um den Ausfall dieser Grundressource scheren. Viel wichtiger sehe ich einen Notvorrat laut Liste des Katastrophenschutzes an. Da wissen die wenigsten, was zum Überleben wichtig ist. Das ist bei aller Diskussion um den Klimawandel viel zu kurz gekommen. Und die Menschen würde es überwiegend bedrohlich treffen, wenn sie das weiterhin ignorieren. Muss erst Krieg in einem Land uns aufzeigen, was wir bisher sträflich in Politik und Gesellschaft ausgeblendet haben? Mit gesteigertem Alarmismus nach Pandemie, Klimakatastrophe und den psychologischen Auswirkungen auf uns alle sollten wir endlich weniger Informationen, dafür aber die wesentlichen bekommen. Wer in Panik und Schockstarre verharrt, wird nämlich nicht klar denken.

liebes Rentnerforum
Verdacht gegen Russland

Mich stört, dass der Verdacht immer gleich gegen Russland geht. So als würden alle Cyber-Angriffe von Russland ausgehen. Gut, Russland hat schon solche Angriffe gemacht. Und es hat auch einen Mord an einem Oppositionellen im kleinen Tiergarten in Moabit in Auftrag gegeben. Aber dennoch gehen mir hier in Deutschland die Verdächtigungen zu vorschnell, gerdezu russophob, bzw. putiphob.

MehrheitsBürger
Der Cyber-Krieg ist ein Element hybrider Kriegsführung

 

In Putins Krieg gegen den Westen spielen Szenarien des strategischen Cyber-Kriegs eine zentrale Rolle.

 

Die vereinzelten Angriffe auf die digitale Infrastruktur in Politik (Bundestag) oder Bereichen der Energieunternehmen und Stromversrogung, die in den USA und Europa in den vergangenen Jahren festgestellt wurden, sind nur ein "Austesten". Eine Übung für den größeren Schlag.

 

Es wird höchste Zeit, dass Deutschland und Europa sich auch in diesem Bereich besser schützen. Die Zeiten naiver Sorglosigkeit sind vorbei.

 

Nettie
Entscheidend für die Versorgungssicherheit: Möglichst viele

flächendeckend verteilte und voneinander unabhängige(!) Strom- bzw. Energiequellen, die dergestalt verbunden sind, dass sie in einem Katastrophenszenario einander „aushelfen“ könnten.

 

In einem solchen Fall wäre relative Flexibilität bzw. sofortige Handlungsfähigkeit weit wichtiger als die „absolute“ bzw. „theoretisch“ verfügbare Energiemenge. 

liebes Rentnerforum
@ Nachfragerin

Sollte es nicht möglich sein, lebenswichtige Infrastruktur vom Internet abzukoppeln?

.

Stimmt eigentlich. Aber trotzdem bleibt die Frage, warum russische Geheimdienststellen unsere Infrastruktur angreifen sollten. Was sollte der russische Staat davon haben, wenn es bei uns Chaos und Unsicherheit gibt?

MehrheitsBürger
Cyber-Krieg und die Eroberung der Ukraine sind Bausteine

des selben Komplexes. 

 

So wie Putins Krieg gegen die Ukraine lange geplant war, müssen wir davon ausgehen, dass auch strategische Angriffe auf die digitale Infrastruktur in Deutschland und Europa längst in den Planungschubladen von Putins Cyber-Kriegern liegen.

 

Schon gestern verbot es sich, so naiv zu sein, wie viele von unseren Politiker bei der Einschätzung des Schadenspotenzials durch Putins Absichten waren.

 

Heute wäre es geradezu sträflich.

Jimi58
@08:36 Uhr von liebes Rentnerforum

"Mich stört, dass der Verdacht immer gleich gegen Russland geht. So als würden alle Cyber-Angriffe von Russland ausgehen. Gut, Russland hat schon solche Angriffe gemacht. Und es hat auch einen Mord an einem Oppositionellen im kleinen Tiergarten in Moabit in Auftrag gegeben. Aber dennoch gehen mir hier in Deutschland die Verdächtigungen zu vorschnell, gerdezu russophob, bzw. putiphob."

Dann soll Putin mit Taten uns zeigen, das es nicht so ist, aber das wird er nicht weil er alles versuchen wird den "Westen" kaputt zu machen. Mich stört aber das es immer noch Leute gibt, die Putin verharmlosen und beide Augen zu machen.

Diabolo2704
Verdächtig

Zitat von liebes Rentnerforum (08:36 Uhr) : "Mich stört, dass der Verdacht immer gleich gegen Russland geht."

Mich nicht. Sich primär gegen die nahliegendsten Gefährdungen zu sichern, ist nur vernünftig. Wenn Hufgetrappel zu hören ist, ist der Gedanke an Pferde vorrangig, auch wenn die Kreml-Propagandisten schwören, es müssten Einhörner sein.

Mich stören die peinlichen Ablenkungsversuche von ganz offenkundigen und nicht zu leugnenden Bedrohungen. Und meinen Sie allen Ernstes, wir hätten von dem Unterhosenvergifter nichts zu befürchten ?

Oppenheim
@08:36 Uhr von liebes Rentnerforum

Das mag Sie ja stören, dennoch liegt der Kern solcher Verdächtigungen bei Putin selbst. Ja, alle Menschen russischer Herkunft sollen nicht diskriminiert werden, dieser Ansicht bin ich auch. Aber vergessen wir nicht, dass Putin selbst den Krieg gegen Ukrainer mit gewaltigen Lügen und stalinistischen Methoden der Pressezensur lenkt. Wenn das nicht kritisiert werden soll, dann frage ich Sie wirklich: Sollen wir hier sitzen, schweigen und zusehen? Die Russen selbst, die Putin nicht unterstützen, werden mundtot gemacht. Was wollen Sie denen denn sagen? Ihr seid böse Putin-Gegner und habt kein Recht ihn zu kritisieren? In sicherer Freiheit, in der SIE leben, hört sich ihre Begründung wie eine schallende Ohrfeige gegen Kritiker an. Man kann in Deutschland leichtfertig darüber urteilen. Russen sehen das anders. Übrigens: man muss kein Rentner sein, um hier zu schreiben. Meine Freizeit ist mir das manchmal wert, meine Meinung hier zu posten.

Jimi58
@08:41 Uhr von liebes Rentnerforum

"@ Nachfragerin

 

Sollte es nicht möglich sein, lebenswichtige Infrastruktur vom Internet abzukoppeln?

.

Stimmt eigentlich. Aber trotzdem bleibt die Frage, warum russische Geheimdienststellen unsere Infrastruktur angreifen sollten. Was sollte der russische Staat davon haben, wenn es bei uns Chaos und Unsicherheit gibt?"

Warum hat Putin die Ukraine angegriffen und droht mit nuklearen Waffen, obwohl er weiß das Menschen leiden/sterben?

liebes Rentnerforum
@ Initiative Neu…

Sanktionen und Waffenlieferungen erhöhen Risiko

.

Das muss nicht sein. Die Sanktionen sind ja außerdem gerechtfertigt.

 

Krieg darf nicht glorifiziert werden. Waffenlieferungen in einen Krieg hinein verlängert und erzeugt mehr Tote.

.

Wir liefern ja nur an die stärkemäßig schwächere Seite. Damit steigt die Verteidigungsfähigkeit und der Angreifer sieht es hoffentlich ein und lässt von seinen Angriffen ab. Denn das Problem ist nicht die Verteidigung, die ist ja legitim, das Problem sind die Angriffe. So bin ich überzeugt davon, dass wir den Krieg verkürzern und die angegriffene Seite schützen können.

MehrheitsBürger
@ 08:34 Uhr von Initiative Neu… --- Falsche Adresse

"Krieg darf nicht glorifiziert werden. Waffenlieferungen in einen Krieg hinein verlängert und erzeugt mehr Tote. Werden sogar Kampjjets geliefert wird dies als Kriegseintritt von Russland gewertet. Dann können Hackerangriffe erfolgen. "

 

Das ist die neue Erzählung der Pro-Putin Gemeinde, seit sich aufgrund des Angriffskrieges von Putin-Russland die direkte Unterstützung von Putin nich mehr "verkaufen" lässt.

 

Nicht der Aggressor soll sein Treiben einstellen, sondern der Angegriffene möge aufhören, sich zu verteidigen. Wenn er es nicht tut, dann trägt er die Schuld für die Folgen.

 

Nein, wir werden uns vorsehen und auf allen Ebenen verteidigen. Militärisch und digital.

das ding
Lachkollaps

Stromaufall... Man kriegt die Tuer nicht mehr auf, die vom Auto, der Wohnung... Internet ist mausedoad. Oh Gott! Oder:  Hacker uebernehmen die Kontrolle ueber die Fensterjalousien. Die Industrieroboter am Band schlagen auf das Band ein. Diese Abhaengigkeiten vom Internet waren jedenfalls von Anfang an ueberfluessig, die Rechnung nun hat man sich verdient, die Liste ist lang, das Jammern umso langweiliger. Weiter: Blackout ist ein Angstwort, eigentlich sollten relevante Systeme backups haben: Krankenhaeuser, Flughaefen... haben Dieselgeneratoren? (sollten sie jedenfalls haben). Aber es stimmt, Strom ist Lebenselexier, die Leitungen und Systeme praedestiniert fuer Angriffe darauf. Was erwarten die deutsche Gesellschaft denn, wenn der Strom radikal ausfaellt? Ein sanftes Kissen zum Drauffallen? So ist Zivilisation nun mal. Wird auch Zeit, das man das kapiert.

eberlems

Und in Läden mit Scannerkassen hat kaum einer eine Ahnung wieviel was kostet.
Zusammenrechnen geht auch schon fast nicht mehr.
Danach Essen auf den E-Herd oder in die Mikrowelle funktioniert auch nicht mehr. Kühlschrank wird auch bald warm. Haben denn die Wasserversorger Notstrom? Was ist mit der Heizung im getrauten Heim?

Wissen denn Busse des Nahverkehrs noch die Route ohne Stromnetz? Aber die Ampeln sind dann auch aus, damit genug Chaos.

Adhoc W-Lan von Mobilgeräten könnte noch ein paar Stunden funktionieren, wenn es denn bekannt wäre.

Parsec
Sanktionen gegen Russland weiterhin erforderlich

08:34 Uhr von Initiative Neu…:

"Sanktionen und Waffenlieferungen erhöhen Risiko"

Eine Hingebebung in ein Schicksal, dass Putin auf brutalste Art versucht zig-millionen von Menschen aufzuerlegen und Demokratie zu wieder zu verdrängen ist keine Option.

"Krieg darf nicht glorifiziert werden."

Wer tut das?

.

"Werden sogar Kampjjets geliefert wird dies als Kriegseintritt von Russland gewertet."

Das könnte Putins Auffassung sein, was aber der Expertenauffassung des Generals A.D. Eric Vad nicht zutriffend ist (Interview heute Morgen im Moma).

Also bitte keine Ängste hier schüren.

Die schlimmsten Folgen erleiden gerade alle in der Ukraine lebenden Menschen. Oder erachten Sie Ihr an die Wand gemaltes Szenario als schlimmer?

 

 

 

 

Dann können Hackerangriffe erfolgen. 

Ist das Stromnetz durch Sanktionen geschwächt wird ein Hackerangriff wahrscheinlicher und die Folgen umso schlimmer. 

Diabolo2704
Verunsicherung

Zitat von liebes Rentnerforum (08:41 Uhr) : "Was sollte der russische Staat davon haben, wenn es bei uns Chaos und Unsicherheit gibt?"

Das fragen Sie ernsthaft ? Ein Staat, der Chaos im Inneren wieder in Ordnung bringen muss, hat weniger Ressourcen zur Verfügung, um außenpolitisch zu handeln - beispielsweise um alles zulässige zu unternehmen, den Erfolg eines völkerrechtswidrigen Angriffskriegs erheblich zu schmälern.

Eine Regierung, die von der Zustimmung der Bevölkerung getragen wird und nicht wie der russische Staat, seine Bevölkerung nach Belieben schikanieren kann, wird durch eine verunsicherte Bevölkerung logischerweise in ihrer Handlungsfähigkeit behindert. Darauf zielen ja auch die unfangreichen Desinformationskampagnen der Kreml-Propagandisten.

perchta
Wir sind sehr, sehr, sehr verwundbar

Ja, ein Stromausfall hätte katastrophale Folgen, aber auch der Ausfall unserer Kommunikationswege (aka Internet) hätte einen Zusammenbruch zur Folgen. Eine winzig kleine A-Bombe könnte das per EMP erreichen und wir hätten keine Möglichkeit das schnell zu reparieren da alles, was elektisch ist, zerstört wäre - alles!

MehrheitsBürger
Wir befinden uns im Vor-Stadium eines kriegerischen Konflikts

 mit anderen Mitteln.

 

Krieg bedeutet heute nicht notwendigerweise den Einsatz von klassischem Militär mit Kampfjets, Panzern, Artillerie und Kampfschiffen.

 

In den Zeiten der Digitalisierung sind auch die Schlachtfelder digital und die Ziele über die Schädigung oder Eroberung der digitalen Infrastruktur des Gegners erreichbar.

 

Philosoph und Russland-Kenner Vittorio Hösle hat schon 2015 in einem Aufsatz  gewarnt:

 

„Für die Machtelite dort [in Russland] ist alles Geopolitik. Eines der erfolgreichsten Bücher der letzten Jahre in Russland war Alexander Geljewitsch Dugins „Grundlagen der Geopolitik“, das zur Ausbildung des Generalstabs verwendet wird. Darin steht ganz klar: Ziel der russischen Geopolitik muss die Wiedergewinnung des alten Imperiums sein – und die Verwandlung der EU in ein von Russland abhängiges Gebiet.“

 

 

nie wieder spd

„Zur potenziellen Schadensgröße stützten sich die Katastrophenschützer auf einen Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag. Dieser wurde bereits 2011 erstellt.“

Das ist also seit 2011 bekannt? 
Also ähnlich wie bei den Auswirkungen einer Pandemie. Da gab es den Bericht ja auch schon vor ca 10 Jahren. 
Was genau tut die Politik eigentlich den ganzen Tag, wenn sie nicht in der Lage ist, auf solche Erkenntnisse angemessen zu reagieren und Vorsorge zu treffen? 
Vielleicht sollten mal die Spitzenpolitiker der letzten Jahre dazu Stellung nehmen und Journalisten die richtigen Fragen stellen. Politshows dafür gibt es ja genug. 
Es kann doch wohl nicht sein, dass sich diese Leute mit überproportionaler Alimentierung in einen sorgenfreien Ruhrstand verabschieden, das Land aber von einem Problem zum anderen taumelt, die von genau diesen Politikern durch kontinuierliche Arbeitsverweigerung oder gar vorsätzlich verursacht wurden. 

Der Nachfrager
alles wurde vernachlässigt

In Deutschland wurde der Ausbau der Infra und Sicherheitsarchitektur sträflich vernachlässigt.

Kein Politiker hat sich ernsthaft mit der Sicherheit des Internets auseinander gesetzt. Blogger der in ganz Deutschland prangern das schon seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten an. Aber unsere Regierungen der letzten Jahre hatten andere wichtigere Probleme zu lösen.

Wenn das Kind im Brunnen gefallen ist muss man es nicht nur wieder herraus holen, sondern auch dafür sorgen, dass soetwas nicht mehr passiert.

Die Regierung ist gefordert endlich da Geld reinzustecken wo es am wichtigsten ist, um die Sicherheit unserer Infrastruktur zu gewährleisten.

fathaland slim
08:55, MehrheitsBürger

>>Nicht der Aggressor soll sein Treiben einstellen, sondern der Angegriffene möge aufhören, sich zu verteidigen. Wenn er es nicht tut, dann trägt er die Schuld für die Folgen.<<

 

Dieses Lied spielen die Pfeifen der Stalinorgel seit Beginn des Krieges. Ein sehr mißtönendes Gedröhne. Es ist Teil von Putins Kriegsführung.

das ding
09:02 Uhr von Parsec

"Ist das Stromnetz durch Sanktionen geschwächt wird ein Hackerangriff wahrscheinlicher und die Folgen umso schlimmer."

Ein geschwaechtes Stromnetz ist wie ein bisschen schwanger, gibts nicht, in Bezug auf die Endgerate ist Strom da oder nicht. d.h., ist kein Strom da, laeuft das Geraet nicht, also kann man es nicht hacken. Hacken braucht Strom. Ich weiss nciht wirklich, ob die Wirklichkeit so logisch einfach ist, aber mir scheint, hier werden 2 Dinge gedankenlos gemischt: Hacken und Blackout - das sind doch 2 Paar Schuhe. Heisst nicht, das beide zugleich vorkommen. Aber die Duskussion um den Cyberkrieg ist vorallem eine poiltische, waehrend Blackouts eher technisch sind. "Behörden sehen eine erhöhte Bedrohungslage" ist natuerlich immer ein Reisser, aber die sind auch gerne mal blind oder voreilig. Ich wuerde Ruhe bewahren.

Sisyphos3
@08:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 

 

Werden sogar Kampjjets geliefert wird dies als Kriegseintritt von Russland gewertet.

 

 

vermute in der aktuellen Situation können wir tun - oder lassen - was wir wollen

es wird von Putin immer  benutzt uns was vorzuwerfen in seiner Lügenstory

wobei wo haben sie das mit den Kampfflugzeugen her ?

 

  

Curieux
Lachkollaps @09:00 Uhr von das ding

>>So ist Zivilisation nun mal. Wird auch Zeit, das man das kapiert.<<

 

Das nennt sich nicht Zivilisation, das Spiel heißt "Blinde Kuh" oder auch Fortschritt, der per Definition ja nur aus Wachstum besteht. Ich nenne es Rückschritt, wenn Nachhaltigkeit der Einseitigkeit zur Gewinnmaximierung geopfert wird.

Gruß Curieux.

Erna Müller
Nicht ein Cyberangriff ist das Problem

Das gesamte Netz kann nicht gleichzeitig angegriffen werden. Schutzmechanismen verhindern weitestgehend, dass ein regionaler Blackout zu einem globalen wird. Selbst wenn es soweit kommt, kann ein Großteil des Netzes schnell wieder hergestellt werden. Das viel größere Probleme ist die verfehlte Energiepolitik mit einseitiger Ausrichtung auf volatile EE und Importabhängigkeit von Russland. Wenn Russland heute keine Kohle mehr liefert und den Öl-/Gashahn zudreht ist Feierabend ganz ohne Hacker. Die ganzen Sprüche 100% EE ist sofort möglich erweist sich als großes Märchen, welches auch 2030 oder selbst 2050 nicht erreichbar ist. Aktuell betet man wohl in Berlin für wärmeres Wetter, dass hoffentlich kommende Woche kommt. So erweisen sich auch die Sanktionen gegen Russland als heuchlerisch, da sie eben für Energielieferungen nicht gelten und Putin sich damit d... und d... verdient.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung #Maßnahmen jetzt

Kann sein, dass wir die 100 Mrd. für die Bundeswehr wirklich brauchen, darüber sollten wir auch reden.

Das wird (vom Munitionseinkauf abgesehen) aber frühestens in 2 Jahren Effekte bringen.

Zumindest gleichzeitig sollten wir unsere Infrastruktur stärken:

100 Mrd. in Windräder zu investieren würde bedeuten, wir können damit ca. 1/3 unseres GESAMTEN (nicht nur Strom) Energiebedarfs ersetzen.

Damit könnten wir nicht nur Putin dauerhaft die Finanzierung seines Terrors entziehen - wir wären dezentraler in der Energieversorgung UND günstiger.

Also im Gegensatz zu der in die Bundeswehr eine nachhaltige Investition, die den Standort Deutschland stärkt.

Zur Steuerung der Versorgung müssen wir unser Stromnetz mit intelligenten Mechanismen für Verteilung und Speicherung - auch in Abhängigkeit zur Verfügbarkeit - dezentral ausrichten.

Simple Rückfallmechanismen wie die Staffelung von Einspeisung abhängig vom Bedarf (z.B. über die Netzfrequenz) können uns dann vor dem o.g. Szenario schützen!

fathaland slim
@09:13 Uhr von MehrheitsBürger

 mit anderen Mitteln.   Krieg bedeutet heute nicht notwendigerweise den Einsatz von klassischem Militär mit Kampfjets, Panzern, Artillerie und Kampfschiffen.   In den Zeiten der Digitalisierung sind auch die Schlachtfelder digital und die Ziele über die Schädigung oder Eroberung der digitalen Infrastruktur des Gegners erreichbar.  

 

Philosoph und Russland-Kenner Vittorio Hösle hat schon 2015 in einem Aufsatz  gewarnt:   „Für die Machtelite dort [in Russland] ist alles Geopolitik. Eines der erfolgreichsten Bücher der letzten Jahre in Russland war Alexander Geljewitsch Dugins „Grundlagen der Geopolitik“, das zur Ausbildung des Generalstabs verwendet wird. Darin steht ganz klar: Ziel der russischen Geopolitik muss die Wiedergewinnung des alten Imperiums sein – und die Verwandlung der EU in ein von Russland abhängiges Gebiet.“    

 

Danke für den Hinweis auf Dugin. Ich halte ihn für den ideologischen Mentor dessen, was wir gerade erleben müssen und empfehle allen hier, sich über ihn kundig zu machen.

Autograf
@08:34 Uhr von Nachfragerin

"Auch Cyberangriffe von außen auf das deutsche Stromnetz seien denkbar [...]" Sollte es nicht möglich sein, lebenswichtige Infrastruktur vom Internet abzukoppeln?

Nein! In welchem Jahrhundert leben Sie? Irgendeine Vorstellung von der Komplexität der europäischen Stromversorgungssysteme, die über ganz Europa hinweg gesteuert werden, damit immer genau richtig viel von allen Kraftwerken eingespeist wird und es keine Spannungschwankungen gibt? Wie soll diese europaweite Kommunikation in Sekundenbruchteilen erfolgen, wenn nicht über Datenleitungen und drahtloser Kommunikation. Per Brieftaube? Da reichen Pfeil und Bogen ... Und bis die da ist, ist der Strom einer ganzen Region oder gar ganz Europas weg. Geschlossene eigene Systeme sind über diese Entfernungen nicht möglich, d.h. wenn die normalen Kommunikationskanäle unterbrochen sind, sind es auch die der Netzbetreiber.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:15 Uhr von fathaland slim

>>Nicht der Aggressor soll sein Treiben einstellen, sondern der Angegriffene möge aufhören, sich zu verteidigen. Wenn er es nicht tut, dann trägt er die Schuld für die Folgen.<<   Dieses Lied spielen die Pfeifen der Stalinorgel seit Beginn des Krieges. Ein sehr mißtönendes Gedröhne. Es ist Teil von Putins Kriegsführung.

 

Ja, das gute alte "Warum schlägst du dich selbst?" des Schulhofrüpels - skaliert auf den Terror und die Kriegsverbrechen eines grössenwahnsinnigen Diktators.

ednew
Ich denke....

....spätesten 48 Stunden nach einem Stromausfall würde die Darwin-Challange (der Stärkere/Schnellere gewinnt) mit Plünderungen und Gewalt in DE beginnen. Warum sollte es hier anders sein als z. B. in den USA, wo man denken könnte, dass einige (viele?) nur auf den Stromausfall warten.

Marmolada
Künstliche Intelligenz

Das Hohelied der künstlichen Intelligenz bekommt Risse. Es ist eben künstlich, funktioniert nur mit Strom und kann abgeschaltet werden. Und dann ist Pause.

Das heißt aber nicht, dass man seine eigene Intelligenz nicht abschalten kann.

gman
Zu 09:02 Uhr von Parsec "Hackerangriff ohne Strom"

 

 

"Ist das Stromnetz durch Sanktionen geschwächt wird ein Hackerangriff wahrscheinlicher und die Folgen umso schlimmer."

 

Falsch, ohne Strom gibt es keinen Hackerangriff mehr. Das Stromnetz wird nicht durch Sanktionen geschwächt.

 

Die Folgen eines Stromausfalles sind unabhängig von der Ursache bereits vielfach beschrieben bis zum Super-GAU. Z.B.:

 

 

https://www.planet-wissen.de/technik/energie/elektrizitaet/blackout-deu…

Autograf
@09:16 Uhr von das ding

"Ein geschwaechtes Stromnetz ist wie ein bisschen schwanger, gibts nicht, in Bezug auf die Endgerate ist Strom da oder nicht. d.h., ist kein Strom da, laeuft das Geraet nicht, also kann man es nicht hacken. Hacken braucht Strom."

Öhhh, Ursache: Unterbrechen oder Fehlleiten von Kommunikationskanälen duch Hacken um 12:15. Folge: Stromausfall um 12:16. Man hackt nicht nach Beginn des Stromausfalls, wenn man ihn bewirken möchte, sondern vorher ... Da hat man noch Strom. Irgendeine Vorstellung was in unserer hochtechnisierten Welt ein Stromausfall bedeutet? Hatten wir letztes Jahr bei der Flut: War glücklicherweise im Sommer, aber es gab keine Heizung (der Heisswasserkeislauf läuft mit Strom!), kein Warmwasser (ggf. auch gar kein Wasser), kein Licht, keine Ampel, kein Herd, keine Tiefkühlanlagen auch in Geschäften und Apotheken (Impfstoffe!), usw. Es funktioniert dann gar nichts mehr - nur zu Fuss gehen können sie noch problemlos. Ich denke, bei einem längeren Ausfall im Winter (wenn der Hacker die Systems gründlich crashen lässt) müssen wir mit tausenden Toten rechnen, allein durch Erfrieren. Nur keine Panik ...

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
@09:15 Uhr von fathaland slim

>>Nicht der Aggressor soll sein Treiben einstellen, sondern der Angegriffene möge aufhören, sich zu verteidigen. Wenn er es nicht tut, dann trägt er die Schuld für die Folgen.<<   Dieses Lied spielen die Pfeifen der Stalinorgel seit Beginn des Krieges. Ein sehr mißtönendes Gedröhne. Es ist Teil von Putins Kriegsführung.

 

Kein Experte sieht Siegeschancen für die Ukraine. Kriegsgedröhne kostet immer mehr Menschenleben, bis zum Atomkrieg. 

Sisyphos3
@09:16 Uhr von das ding

 

 Ein geschwaechtes Stromnetz ist wie ein bisschen schwanger, gibts nicht, in Bezug auf die Endgerate ist Strom da oder nicht. d.h., ist kein Strom da, laeuft das Geraet nicht

 

 

 

Ein Netz in dem 30 ... 50 % Reserven beinhaltet sind

ist schon was anderes als wenn es zu 100 % ausgelastet wäre

 

 

 

logig
@08:36 Uhr von liebes Rentnerforum

Mich stört, dass der Verdacht immer gleich gegen Russland geht. So als würden alle Cyber-Angriffe von Russland ausgehen. Gut, Russland hat schon solche Angriffe gemacht. Und es hat auch einen Mord an einem Oppositionellen im kleinen Tiergarten in Moabit in Auftrag gegeben. Aber dennoch gehen mir hier in Deutschland die Verdächtigungen zu vorschnell, gerdezu russophob, bzw. putiphob

 

Das ist purer Widersinn. Sind Sie Putinfreund? Ist Angst nicht angebracht bei dem Verhalten und den Drohungen Putins? Diese Angst darf uns allerdings nicht lähmen. Leider sehe ich solche Tendenzen.

Advocatus Diaboli 0815
Blackout

Hierzu sollte man mal das gleichnamige Buch lesen. Dort erfährt man dann was alles bei einem Stromausfall auf uns zukäme. Wir können sicherlich nicht alles absichern (Tankstellen funktionieren übrigens auch nicht ohne Strom!) aber kritische Infrastruktur sollte komplett vom Internet abgekoppelt sein. Es ist halt so billig dass man übers Internet Fernwartung, etc durchführen kann - aber der Preis dafür kann dann auch mal zu hoch sein.
Ähnlich verhält es sich mit der Globalisierung. Jahrzehntelang hat sie uns einen wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand beschert - der Preis dafür ist Abhängigkeit.
Wir werden uns wohl daran gewöhnen müssen kleinere Brötchen zu backen.

harry_up
@08:41 Uhr von liebes Rentnerforum

 

Sollte es nicht möglich sein, lebenswichtige Infrastruktur vom Internet abzukoppeln? 

 

Stimmt eigentlich. Aber trotzdem bleibt die Frage, warum russische Geheimdienststellen unsere Infrastruktur angreifen sollten. Was sollte der russische Staat davon haben, wenn es bei uns Chaos und Unsicherheit gibt?

 

Ich weigere mich zu glauben, dass Sie so naiv sind wie Sie hier vorgeben.

das ding
9:23 Uhr von Curieux

Das nennt sich nicht Zivilisation, das Spiel heißt "Blinde Kuh" oder auch Fortschritt, der per Definition ja nur aus Wachstum besteht. Ich nenne es Rückschritt, wenn Nachhaltigkeit der Einseitigkeit zur Gewinnmaximierung geopfert wird.

.

Kapitalismuskritik? In diese Richtung sehe ich es diesmal nicht. Fortschritt ist per Defitition mMn keineswegs nur Wachstum. Die Begriffsdefinierung ist allerdings interessengeleitet. Ich find Strom eigentlich gut. Zivilisation find ich auch gut, aber man muss sie real sehen: Ohne Strom laeuft nix. Gehe mit dem  Steinzeitmensch konform: Ohne Stein laeuft auch nix. Finde die Steinaxt aber gut.

Daniel Schweizer
@09:27 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Kann sein, dass wir die 100 Mrd. für die Bundeswehr wirklich brauchen, darüber sollten wir auch reden. Das wird (vom Munitionseinkauf abgesehen) aber frühestens in 2 Jahren Effekte bringen. Zumindest gleichzeitig sollten wir unsere Infrastruktur stärken: 100 Mrd. in Windräder zu investieren würde bedeuten, wir können damit ca. 1/3 unseres GESAMTEN (nicht nur Strom) Energiebedarfs ersetzen. 

Es wird Ihnen wenig nützen Strom zu produzieren, wenn Ihnen aufgrund eines Cyberangriffs die Steuerung und Kontrolle über die Verteilung entzogen ist. Ihre Windrädchen werden sich drehen ... aber null Wirkung haben! Das Problem ist nicht die Produktion, sondern was ganz anderes!

IBELIN
08:34 Uhr von Initiative Neu…

"Sanktionen und Waffenlieferungen erhöhen Risiko"

 

Ja ne, ist klar. So hat das Putin auch formuliert. Wer sich wehrt macht eine Kriegserklaerung. Und dann wirds schlimmer.

 

Das ist das perfide an Diktatoren, dass sie die Angst der Leute skrupellos ausnutzen. 

 

Angst ist kein guter Ratgeber fuer eine freie Gesellschaft. Angst sollte man davor haben, dass Rechtsstaatlichkeit beseitigt wird, so wie das Putin in Russland und der Ukraine tut.

Daniel Schweizer
@08:34 Uhr von Nachfragerin

"Auch Cyberangriffe von außen auf das deutsche Stromnetz seien denkbar [...]" Sollte es nicht möglich sein, lebenswichtige Infrastruktur vom Internet abzukoppeln?

Nehmen Sie zur Kenntnis, dass auch das Ihnen nichts nützt, wenn der Käfer schon drin ist! Schauen Sie sich mal Stuxnet an - das wurde in einem geschlossenen Net aktiviert ...

harry_up
@09:00 Uhr von das ding

Stromaufall... Man kriegt die Tuer nicht mehr auf, die vom Auto, der Wohnung... Internet ist mausedoad. Oh Gott! Oder:  Hacker uebernehmen die Kontrolle ueber die Fensterjalousien. Die Industrieroboter am Band schlagen auf das Band ein. Diese Abhaengigkeiten vom Internet waren jedenfalls von Anfang an ueberfluessig, die Rechnung nun hat man sich verdient, die Liste ist lang, das Jammern umso langweiliger. Weiter: Blackout ist ein Angstwort, eigentlich sollten relevante Systeme backups haben: Krankenhaeuser, Flughaefen... haben Dieselgeneratoren? (sollten sie jedenfalls haben). Aber es stimmt, Strom ist Lebenselexier, die Leitungen und Systeme praedestiniert fuer Angriffe darauf. Was erwarten die deutsche Gesellschaft denn, wenn der Strom radikal ausfaellt? Ein sanftes Kissen zum Drauffallen? So ist Zivilisation nun mal. Wird auch Zeit, das man das kapiert.

 

Ah, wenigstens abwechslungshalber mal Einer, der seine an Masochismus grenzende Schadenfreude klar äußert. 

"Selber schuld, wenn mir die Hände abfrieren - warum hast du mir keine Handschuhe gekauft?!"

Mimmi-72
@08:53 Uhr von liebes Rentnerforum - Waffenlieferungen????

""Damit steigt die Verteidigungsfähigkeit und der Angreifer sieht es hoffentlich ein und lässt von seinen Angriffen ab. So bin ich überzeugt davon, dass wir den Krieg verkürzern und die angegriffene Seite schützen können.""

 

Leider sieht die militärische Logik anders aus, das zeigt die Geschichte - Waffen unkontrolliert an Zivilisten verteilen wie es gerade in der Ukraine passiert bedeutet steigende zivile Opferzahlen sowie die weitere Ausweitung der Kämpfe auf nicht militärischer Bereiche. Der Krieg wird sich verlängern, zunehmend vor allem zivile Opfer fordern und das Land nachhaltig zerstören.

 

Die einzige Rettung für die Ukraine ist ein schnellstmöglicher Waffenstillstand und seriöse Verhan dlungen unter Moderation (z.B. der UNO, Chinas und der USA?)

 

Sternenrindviech
@08:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Krieg darf nicht glorifiziert werden. Waffenlieferungen in einen Krieg hinein verlängert und erzeugt mehr Tote. Werden sogar Kampjjets geliefert wird dies als Kriegseintritt von Russland gewertet. Dann können Hackerangriffe erfolgen.  Ist das Stromnetz durch Sanktionen geschwächt wird ein Hackerangriff wahrscheinlicher und die Folgen umso schlimmer. 

Tatsächlich wäre der Krieg am schnellsten beendet wenn Russland aufhören würde sein Nachbarland zu überfallen.

 

Wäre es nicht angebrachter die übrigen Putin-Fans dazu aufzufordern die Unterstützung für Putin einzustellen, anstatt zu fordern das der Rest der Welt sich Putin ergibt?

 

Anderson
Und noch ein Knopf....

Da ist. Der nächste Panikknopf. Schon beim letzten Deutschland weiten Test ist es schon zu Kuriositäten gekommen. Die Aufteilung der Netze in drei Teilnetze wurde so nicht erwartet. Das was dort als Fehler gewertet wurde kann unter der Prämisse Cyberangriff auch von Vorteil sein.

Wie schwierig es sein kann die Infrastruktur zu schützen haben die italienischen Stromausfälle, mit  Wirkung auf die Schweiz und Österreich, gezeigt.

Jede Infrastruktur ist angreifbar. Die Möglichkeit besteht immer. Die Möglichkeit Panik zu erzeugen auch.

Was sagt die Bundesnetzagentur ? Die fehlt noch in den Betrachtungen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:32 Uhr von Autograf

Wie soll diese europaweite Kommunikation in Sekundenbruchteilen erfolgen, wenn nicht über Datenleitungen und drahtloser Kommunikation...Geschlossene eigene Systeme sind über diese Entfernungen nicht möglich, d.h. wenn die normalen Kommunikationskanäle unterbrochen sind, sind es auch die der Netzbetreiber.

 

Sie irren hier - das Energienetz hat durchaus eine gewisse Flexibilität und bietet den Kommunikationskanal selbst an: die Netzfrequenz.

Wird mehr Strom verbraucht als geliefert wird, sinkt die Frequenz (und damit die Leistungsaufnahme vieler Verbraucher), weil z.B. Turbinen langsamer laufen.

Umgekehrt steigt die Frequenz wenn mehr geliefert wird als verbraucht.

Schon heute müssen Photovoltaikanlagen bei zu hoher Netzfrequenz die Einspeisung stoppen - die Technik ist bewährt.

Klug gestaffelt bei Grossverbrauchern und dezentralen Erzeugern können solche "dummen" Systeme bei sonstigem Kommunikationsausfall die Notversorgung übernehmen.

Wir müssen es nur wollen und tun!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:39 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

>>Nicht der Aggressor soll sein Treiben einstellen, sondern der Angegriffene möge aufhören, sich zu verteidigen. Wenn er es nicht tut, dann trägt er die Schuld für die Folgen.<<   Dieses Lied spielen die Pfeifen der Stalinorgel seit Beginn des Krieges. Ein sehr mißtönendes Gedröhne. Es ist Teil von Putins Kriegsführung.   Kein Experte sieht Siegeschancen für die Ukraine. Kriegsgedröhne kostet immer mehr Menschenleben, bis zum Atomkrieg. 

 

Dann wird es ja Zeit, dass wir Putin dazu bringen, damit aufzuhören!

Hören wir auf, seinen Terror zu finanzieren indem wir sein Öl und Gas kaufen und schalten wir seine Kommunikationskanäle ab - bis er sich vollständig aus der gesamten Ukraine zurückzieht.

Dann können wir wieder - ohne Kriegsgedröhne - mit Russland und den Russen reden.

das ding
09:38 Uhr von Autograf

Es bleibt dabei: Ist kein Strom da, kann man nicht hacken. Blackout ist Stromausfall. Banal, ja, aber der Denk-Angel-Punkt ist: Wegen Hacken? Zu kurz gedacht. Denn es ist, weil man alles ins Internet verlegt. Ursache - Wirkung. Mal tiefer betrachet. Jetzt die Hacker bekaempfen geschieht / wird angestrebt, wie als mit mehr verzaubertem Besen die verzauberten Besen bekaemfpen. Jetzt sagen Sie mir, wo da Erkenntnis oder Lernfaehig und vorallem ein korrektes Ursache - Folge  - Verstaendnis sein soll. Ich seh keines.

Löwe 48
@08:38 Uhr von Nettie

flächendeckend verteilte und voneinander unabhängige(!) Strom- bzw. Energiequellen, die dergestalt verbunden sind, dass sie in einem Katastrophenszenario einander „aushelfen“ könnten.   In einem solchen Fall wäre relative Flexibilität bzw. sofortige Handlungsfähigkeit weit wichtiger als die „absolute“ bzw. „theoretisch“ verfügbare Energiemenge. 

Bei einem Blackout funktioniert das alles komplett nicht mehr. Wir bauen gerade unsere Heizung um mit leider, weil absolut nix anders geht immer noch auf Gas als Basis dank USA, Nato und unserer Regierung wird aber Gas zukünftig unerschwinglich werden. Als einen kleinen Beitrag zur Energiewende  werden wir eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach instalieren. Frage an die Fachfirma was passiert bei Stromausfall Antwort dann geht gar nix mehr weil die PV auch Strom braucht.  

gman
Zu 09:25 Uhr von Erna Müller "Die Gefahr der Illusion"

"Nicht ein Cyberangriff ist das Problem
Die ganzen Sprüche 100% EE ist sofort möglich erweist sich als großes Märchen, welches auch 2030 oder selbst 2050 nicht erreichbar ist....."

 

Das Risiko wächst. Tolle Gesetze deren Ziele nicht gleichwertig verfolgt oder gar ignoriert werden:

 

EnWG: "..sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit.."

 

Fakt bleibt, in unseren Breiten scheint die Sonne nur zu einem Drittel der Zeit und das nicht bedarfsgerecht. Ab und zu herrscht Flaute.

Marginale Speicher.  Illusionäre Blaupausen helfen weder aktuell noch in Zukunft. Mit teuer vorgehaltenen Ersatzkraftwerken und einer extremen EE-Förderung zu Lasten nicht privilegierter Verbraucher wurden Mrd€ verschwendet. + noch mehr Stromverbrauch!

 

Sicherheit im Eimer, nichts gewonnen für Klima und Umwelt, bei höchsten und ständig steigenden Strompreisen.

 

Aus Erfahrung klug werden?!

palüm
Vielleicht ist....

ein Blackout in Deutschland gar nicht so schlecht. Wir würden demütiger werden und nicht alles als "Normal" empfinden. Wasser aus der Wand, Strom aus der Steckdose und vielleicht besinnen wir uns auch wieder darauf, was unsere Werte als Mensch sind..

das ding
09:40 Uhr von Tinkotis

@das ding (9:16)

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Ich wuerde Ruhe bewahren.

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"Erinnert mich an das, was ich vor zwei Wochen zu Putin's Ukraine-Plänen gesagt habe. Und, mann, ey, hat mir die Realität eine verpasst."
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Im Ukrainefall steckt viel Potential fuer alle moeglichen Vergleiche drin. *Ironie* 

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Hier aber kann man sich in Ruhe Kerzen kaufen. Oder man hat schon vorher ruhig nachgedacht und sich nicht ins "Internet der Dinge" (kein Wortspiel) implantiert. Oder man sieht ruhig den Realitaeten ins Auge. Oder man wacht auf und schnallt endlich wie man sich dabei hat einlullen lassen, sich abhaengig zu machen. Ruhe bewahren hat nichts mit Blindheit zu tun und sehend bleibt man nur, wenn man Ruhe bewart. Zum aendern ist es zu spaet. Kommt der Blackout, dann kommt er. So what?

 

 

KalliBayern
Dumm

Wieso ist nicht auf jedem Miethaus eine PV-Anlage? Dann würden die Mieter in D über die hohen Strom- und Heizpreise lachen. Aber dazu müssten sich alle an einen Tisch setzen und sich kümmern. Und so lange der Strom aus der Steckdose kommt, ist alles gut. Lach. 

Schau´n wir ´mal wie lange. 

Wir werden eine PV-Anlage haben die eine Wärmepumpe betreibt. Ja, richtig gehört. Kein Öl, keine schwachsinnige Palletheizung, kein Gas usw. 

Ich höre schon wieder alle jammern: Das wird niemals funktionieren. Die Sonne geht unter. Lach. Dann werden wir nachts bipolar Strom aus unserem E-Auto ziehen. 

Also Restdeutschland. Viel Spaß bei den doppelten Energiepreisen bzw. beim Blackout.

das ding
09:53 Uhr von harry_up

"Selber schuld, wenn mir die Hände abfrieren - warum hast du mir keine Handschuhe gekauft?!"

Sie sind ein echtes Zivilisationskind, das sich im Wintereinbruch nicht zu helfen wusste weil es sich rechtzeitig keine Handschuhe kaufte, stattdessen das in die Handflaeche eingefrorene Smartphone anstarrt. Befuerchte ich. Handschuhe funktioneren auch heute.

gman
Zu 09:46 Uhr von harry_up -Putinsprech-

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"Sollte es nicht möglich sein, lebenswichtige Infrastruktur vom Internet abzukoppeln?
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Stimmt eigentlich. Aber trotzdem bleibt die Frage, warum russische Geheimdienststellen unsere Infrastruktur angreifen sollten. Was sollte der russische Staat davon haben, wenn es bei uns Chaos und Unsicherheit gibt?
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Ich weigere mich zu glauben, dass Sie so naiv sind wie Sie hier vorgeben.

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@harry_up, die Weigerung wird nichts helfen, das ist einfach nur Putinsprech. Nicht der einzige in diesem Forum.

Putins Staatsmedien können es  nicht besser. Verdeckte Ableger gibt es auch hier.

In Freiheit kann man risikolos Gegen- oder Fürsprech betreiben. In Moskau oder St. Petersburg drohen dem Gegensprecher gegebenfalls 15 Jahre menschenunwürdige Haft.
 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:49 Uhr von Daniel Schweizer

Kann sein, dass wir die 100 Mrd. für die Bundeswehr wirklich brauchen, darüber sollten wir auch reden. Das wird (vom Munitionseinkauf abgesehen) aber frühestens in 2 Jahren Effekte bringen. Zumindest gleichzeitig sollten wir unsere Infrastruktur stärken: 100 Mrd. in Windräder zu investieren würde bedeuten, wir können damit ca. 1/3 unseres GESAMTEN (nicht nur Strom) Energiebedarfs ersetzen.  Es wird Ihnen wenig nützen Strom zu produzieren, wenn Ihnen aufgrund eines Cyberangriffs die Steuerung und Kontrolle über die Verteilung entzogen ist. Ihre Windrädchen werden sich drehen ... aber null Wirkung haben! Das Problem ist nicht die Produktion, sondern was ganz anderes!

Wie wäre es, wenn sie meinen kompletten Kommentar von 09:27 lesen?

Ich habe das da schon angerissen:

"Simple Rückfallmechanismen wie die Staffelung von Einspeisung abhängig vom Bedarf (z.B. über die Netzfrequenz) können uns dann vor dem o.g. Szenario schützen!"

Genauer ausgeführt dann in meinem Beitrag um 09:59.

weingasi1
@08:36 Uhr von liebes Rentnerforum

Mich stört, dass der Verdacht immer gleich gegen Russland geht. So als würden alle Cyber-Angriffe von Russland ausgehen. Gut, Russland hat schon solche Angriffe gemacht. Und es hat auch einen Mord an einem Oppositionellen im kleinen Tiergarten in Moabit in Auftrag gegeben. Aber dennoch gehen mir hier in Deutschland die Verdächtigungen zu vorschnell, gerdezu russophob, bzw. putiphob.

__

Sie haben vollkommen recht. Wie kann man bloss auf die Idee verfallen, dass da RUS bzw. Putin-RUS hinter stecken könnte. Wie man dieses friedliebenden, fairen, harmoniesüchtigen Edelpolitiker auch nur einen Wimpernschlag lang verdächtigen könnte, damit etwas zu tun zu haben, entbehrt wahrlich _jeder_ Logik !

Mir ging da gleich Bora-Bora durch den Kopf, wobei, ich weiss nicht, vllt auch Papua-Neuguinea.

Kopfschüttel.

Punki
@09:43 Uhr von logig

"Das ist purer Widersinn. Sind Sie Putinfreund? Ist Angst nicht angebracht bei dem Verhalten und den Drohungen Putins? Diese Angst darf uns allerdings nicht lähmen. Leider sehe ich solche Tendenzen."

Ja, was hier so an Kommentaren steht und auch indirekt mit dem Artikel zum Ausdruck gebracht wird ist russophob, bzw. putiphob. Wenn was negatives droht oder passiert- DER Putin wars! Nach Belegen oder Beweisen fragt keiner mehr. Das ist arm. Vor allem- wer ist dann Schuld, wenn es Putin nicht mehr geben sollte?

Bereits vor dem Angriffskrieg sind wir schon mehrfach am  Blackout knapp vorbeigeschrammt. Und das hatte nichts mit Putin zu tun. So sagte mir letztes Jahr im Herbst jemand, die Querdenker hätten einen Anschlag auf das Stromnetz vor. So kann man anderes denkende auch diffamieren.

Für einen Blackout kommen mir übrigens neben Hackerangriffen diverser Organisationen und Staaten (Russland ist da nicht allein) auch noch andere Gründe in den Sinn- Stichwort erneuerbare Energien. Mit Sonne und Wind allein lässt sich nun mal keine Versorgungssicherheit herstellen. Und "grüner" Wasserstoff steht noch nicht zur Verfügung. Aber vielleicht ist ein Blackout für die eine oder den anderen eine heilsame Erfahrung, dass der Strom nicht automatisch immer aus der Steckdose kommt. Jeder sollte vorsorgen.

Ritchi
@08:36 Uhr von liebes Rentnerforum

"Mich stört, dass der Verdacht immer gleich gegen Russland geht. So als würden alle Cyber-Angriffe von Russland ausgehen. Gut, Russland hat schon solche Angriffe gemacht. Und es hat auch einen Mord an einem Oppositionellen im kleinen Tiergarten in Moabit in Auftrag gegeben. Aber dennoch gehen mir hier in Deutschland die Verdächtigungen zu vorschnell, gerdezu russophob, bzw. putiphob."

 Was heißt hier Verdacht? Und warum zitieren Sie Tiergarten und Moabit? Russische Soldaten sind zu Hauf in die Ukraine einmarschiert und ermorden dort Menschen und  zerstören deren Infrastruktur und Wohnhäuser. Das rechtfertigt die hiesige Berichterstattung absolut. Und den russischen Bürgern, die in Ländern leben, in denen sie nicht verfolgt werden, empfehle ich das gleiche, das Muslimen empfohlen wurde als islamistische Terrorakte Europa erschütterten:  stehen Sie ganz vorne an der Front der Demonstrationen  gegen die Verbrechen, die Putin und seine Gefolgsleute in der Ukraine vollbringen. 

Autograf
@09:59 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

"Klug gestaffelt bei Grossverbrauchern und dezentralen Erzeugern können solche "dummen" Systeme bei sonstigem Kommunikationsausfall die Notversorgung übernehmen. Wir müssen es nur wollen und tun!"

Daraus schließe ich, dass Sie zustimmen, dass diese Gestaltungen noch nicht da sind. Und vermutlich auch nicht in den nächsten Jahren eingesetzt werden können. Also haben wir ein Problem. Es geht auch nicht nur um Augenblicksschwankungen sondern auch um Planungen für die nächsten Stunden. Wir reden auch nicht über Schwankungen aufgrund wechselnden Bedarfs, sondern darüber, dass mehrere zentrale bestimmte Systeme so crashen, dass sie einer längeren Wiederherstellung bedürfen, Hacker können durchaus auch Hardware zerstören, die erst ersetzt werden muss. Geschieht dies konzertiert an vielen Stellen, kann dies nicht mehr ausgeglichen werden.

weingasi1
@10:12 Uhr von palüm

ein Blackout in Deutschland gar nicht so schlecht. Wir würden demütiger werden und nicht alles als "Normal" empfinden. Wasser aus der Wand, Strom aus der Steckdose und vielleicht besinnen wir uns auch wieder darauf, was unsere Werte als Mensch sind..

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Die Besinnung auf die "wahren Werte", die hier ja immer ganz gerne zur Sprache gebracht und als das einzig, wirklich Wichtige proklamiert werden, wird man daran erkennen, dass es ein massives Hauen und Stechen um die Ressourcen geben wird. Die "wahren Werte" werden den meisten Bürgern sonstwo langgehen, wenn die Wohnung kalt, der Kühlschrank warm, das neue E-Auto unbenutzbar ist. Von den Mobilphones, die nicht mehr aufgeladen werden können, was die Selbstmordrate unter den Jugendlichen vermutlich stark ansteigen lassen wird, ganz zu schweigen. Dann ist sich todsicher jeder selbst der Nächste. Wetten ? Innere Werte sind ja ganz nett, bei solchen Situationen aber eher hinderlich. Ist wie bei Kreuzfahrten, wenn es im tatsächlich Notfall heisst "alles in die Rettungsboote."

Erna Müller
@10:17 Uhr von KalliBayern

Wieso ist nicht auf jedem Miethaus eine PV-Anlage? Dann würden die Mieter in D über die hohen Strom- und Heizpreise lachen....

 

Ja wir haben eine PV-Anlage schon lange und seit kurzem sogar einen Speicher. Genau deshalb weiß ich auch, dass dieser November/Dezember die dunkelsten Monate seit vielen Jahren waren. Und ich weiß, dass der erzeugte Strom noch nicht einmal zum Heizen reicht, geschweige denn fürs warme Wasser oder Laden des E-Autos. Und da reden wir noch nicht einmal von richtig kalten Wintern, den es ja auch dieses Jahr nicht gab. Als Ergänzung ist das alles ganz gut aber es reicht nicht aus und vor allem kostet es. Das viele keinen Platz für die Wärmepumpe haben ist dann noch ein anderes Thema.

Advocatus Diaboli 0815
@09:27 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

"100 Mrd. in Windräder zu investieren würde bedeuten, wir können damit ca. 1/3 unseres GESAMTEN (nicht nur Strom) Energiebedarfs ersetzen"

Egal wie viel wir in Windenergie investieren, wir werden noch etliche Jahre nicht ohne Öl und Gas auskommen. Strom heizt nicht und Wärmepumpen sind nicht in allen Häusern anwendbar; bei Altbauten idR reicht eine Wärmepumpe nicht (sagt nicht ich - sondern mein Energieberater). Und wir können nicht hingehen und alle Häuser älter als 1980 abreißen und einfach mal neu bauen.
Aber ansonsten gebe ich Ihnen Recht was den ökologischen Umbau betrifft.

Duzfreund
Blackout droht Deutschland..

Genau deshalb gehören alle wichtigen Anlagen vom Internet abgekoppelt - aber das scheint ja extrem schwierig.

weingasi1
@09:16 Uhr von das ding

"Ist das Stromnetz durch Sanktionen geschwächt wird ein Hackerangriff wahrscheinlicher und die Folgen umso schlimmer." Ein geschwaechtes Stromnetz ist wie ein bisschen schwanger, gibts nicht, in Bezug auf die Endgerate ist Strom da oder nicht. d.h., ist kein Strom da, laeuft das Geraet nicht, also kann man es nicht hacken. Hacken braucht Strom. Ich weiss nciht wirklich, ob die Wirklichkeit so logisch einfach ist, aber mir scheint, hier werden 2 Dinge gedankenlos gemischt: Hacken und Blackout - das sind doch 2 Paar Schuhe. Heisst nicht, das beide zugleich vorkommen. Aber die Duskussion um den Cyberkrieg ist vorallem eine poiltische, waehrend Blackouts eher technisch sind. "Behörden sehen eine erhöhte Bedrohungslage" ist natuerlich immer ein Reisser, aber die sind auch gerne mal blind oder voreilig. Ich wuerde Ruhe bewahren.

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Ich bin ja fast immer gegensätzlicher Meinung, was Ihre Beiträge betrifft. Hier muss ich Ihnen aber wirklich recht geben. Vllt verlangen Sie aber ein wenig zuviel vom "Rentnerforum ". Zumindest in grossen Teilen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:41 Uhr von Autograf

"Klug gestaffelt bei Grossverbrauchern und dezentralen Erzeugern können solche "dummen" Systeme bei sonstigem Kommunikationsausfall die Notversorgung übernehmen. Wir müssen es nur wollen und tun!" Daraus schließe ich, dass Sie zustimmen, dass diese Gestaltungen noch nicht da sind. Und vermutlich auch nicht in den nächsten Jahren eingesetzt werden können.Hacker können durchaus auch Hardware zerstören, die erst ersetzt werden muss. Geschieht dies konzertiert an vielen Stellen, kann dies nicht mehr ausgeglichen werden.

 

Sie schliessen größtenteils falsch.

Die Technik existiert, wir können sie bei entsprechender Priorisierung relativ schnell  umsetzen und zuerst kritische Infrastrukturen wie Kommunikation, Versorgung etc. vor Stromausfällen schützen, später auch industrielle Verbraucher.

Hardwaredefekte durch Hacking sind eher ein Randphänomen und betreffen eher zentrale Infrastruktur als dezentrale Strukturen mit einfachen (nicht IT-abhängigen) Backupsysicherheiten.

Advocatus Diaboli 0815
@10:17 Uhr von KalliBayern

Wieso ist nicht auf jedem Miethaus eine PV-Anlage?  .. Wir werden eine PV-Anlage haben die eine Wärmepumpe betreibt.. Kein Öl, keine schwachsinnige Palletheizung, kein Gas usw... Dann werden wir nachts bipolar Strom aus unserem E-Auto ziehen.  Also Restdeutschland. Viel Spaß bei den doppelten Energiepreisen bzw. beim Blackout.

Wärmepumpe ist recht und gut. Leider braucht man sowohl ein Grundstück das auch dafür geeignet ist und ein Haus das auch nach einigermaßen neuem Standard gedämmt ist - und ein großes Dach für die PV nicht vergessen!
ei Altbauten gibt es zwar viele tolle Ratschläge für Wärmepumpen - die aber nach unserem Energieberater leider Nonsens sind. Wenn man überall Wärmepumpe & PV zum Heizen einsetzen wollte, müsste man alle Häuser vor 1980 abreißen.
Beim Strom-Blackout wünsche ich Ihnen übrigens viel Spass beim Einkaufen. Weder Kühlfächer noch Ladenkassen funktionieren ohne Strom. Und Geld von der Bank gibt es weder Online noch in einer Filiale.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:53 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

"100 Mrd. in Windräder zu investieren würde bedeuten, wir können damit ca. 1/3 unseres GESAMTEN (nicht nur Strom) Energiebedarfs ersetzen" Egal wie viel wir in Windenergie investieren, wir werden noch etliche Jahre nicht ohne Öl und Gas auskommen. Strom heizt nicht und Wärmepumpen sind nicht in allen Häusern anwendbar; bei Altbauten idR reicht eine Wärmepumpe nicht (sagt nicht ich - sondern mein Energieberater). Und wir können nicht hingehen und alle Häuser älter als 1980 abreißen und einfach mal neu bauen. Aber ansonsten gebe ich Ihnen Recht was den ökologischen Umbau betrifft.

 

Strom heizt nicht?

Wie betreiben sie ihren Herd?

Schon mal was von Nachtspeicheröfen gehört?

Die heizen mit Strom auf zu den Zeiten wo ein Überschuss produziert wird und der Strom günstig ist.

Natürlich sind Wärmepumpen effizienter, aber wenn uns genügend Strom als Primärenergie (Wind-, Solar-) zur Verfügung steht, rechnen sich E-Heizungen wieder und können als Pufferspeicher dienen.

palüm
@10:47 Uhr von weingasi1

Wir sind wohlstandsverwöhnt ohne Ende. Wir haben eine warme Bude, wir gehen Einkaufen und bekommen was das Herz begehrt, ob wir es brauchen oder nicht und ich nehme mich da nicht aus.

Sicher wird es Randale geben und mit viel Pech noch Schlimmeres, aber das ist der Preis, wenn der Mensch so arrogant ist und meint, die Technik und die Natur beherrschen zu können. Die Wissenschaft ist soweit gekommen und der Mensch kann damit nicht umgehen.

 

werner1955
@08:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Waffenlieferungen in einen Krieg hinein verlängert und erzeugt mehr Tote.

Nein das ist falsch? Waffenleiferungen sind zwingend notwendig um Verbrecher davon abzuhalten ein ganzes land zu versklaven. Wann und wo wird denn Putin anhalten? An der Grenze zu Polen oder doach erst am Rhein.

Wir wqisen aus unsere eigenen Geschicht das man Verbrechern so wie Putin nicht gewähren lassen darf. So wie die Alierten damals unseren Angrifkrieg beendet haben darauf sollen und müssen wir uns auch jetzt wieder einstellen.
 

91541matthias
@08:52 Uhr von Jimi58

"Warum hat Putin die Ukraine angegriffen und droht mit nuklearen Waffen, obwohl er weiß das Menschen leiden/sterben?"

Entweder weil er von der Restaurierung des Staatsgebietes der UdSSR träumt oder weil er die Grösse Russlands hochhält..koste es, was es wolle

Sparer
Wenn

wir die -berechtigte- Angst vor Cyberangriffen haben, dürfen wir eines auf keinen Fall tun: AKWs wieder anschalten bzw. über 2022 hinaus weiter laufen lassen. Denn die wären sicher ein bevorzugtes Ziel solcher Angriffe.