Offshore-Windpark in der Nordsee bei Oostende

Ihre Meinung zu Energieversorgung: Wie Deutschland unabhängiger werden will

Erneuerbare Energien, Gas-Reserven, LNG oder ein verzögerter Kohle- oder Atomausstieg? Die Liste der Ideen, um Deutschland unabhängiger von russischem Gas zu machen, ist lang - und wird kontrovers diskutiert. Von Till Bücker.

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131 Kommentare

Kommentare

Chili58
@09:56 Uhr von Margitt.

Wir hatten 16 Jahre (!) lang eine union-geführte Regierung, der das Thema Klimawandel und die notwendigen Maßnahmen daraus, EGAL war. Wir hatten union-geführte Regierungen auch früher (z. B. Zeit von Bk Kohl), die auch nichts für Klimaschutz übrig hatten. Diese Versäumnisse nachzuholen, die in mehr als 30 Jahren Regierung Kohl und Merkel passierten, ist m. E. NIE möglich. Wenn ich sehe, dass die Union schon wieder vor der SPD in der Wählerzustimmung liegt, dann weiß ich, dass viel zu vielen Bürgern das Thema Klimaschutz (inkl. erneuerbare Energien) genauso egal ist, wie der Union. 

Der Vollständigkeit halber bitte ich Sie aber auch zu erwähnen, dass zwischen Kohl und Merkel 7 Jahre rot- grün regierte...

Sisyphos3
@12:07 Uhr von Jim456

 

 

Nordstream2: Auch hier würde mich interessieren was Altkanzler Schröder alles an Zuwendungen und Provisionen kassiert hat und ob das sauber versteuert wurde.

 

 

was veranlasst sie jetzt speziell beim Schröder/Nordstream2 anzunehmen

es wäre nicht korrekt versteuert

und was hat sie zu interessieren was andere Menschen verdienen die nicht mehr als Politiker tätig sind

Möbius
@12:52 Uhr von saschamaus75

>> Chemische Speicher für Wärme und/oder elektrische >> Energie sind wenig effizient   Ähh achso, jetzt verstehe ich. -.- Und genau deshalb haben die modernsten U-Boote derzeit Brennstoffzellenreaktoren? oO

 

Bei U-Booten haben Sie das Problem das sie unter Wasser keine fossilen Brennstoffe verheizen können, wegen der Abgase und des O2-Verbrauchs (klassisch: elektrisch unter, mit Diesel über Wasser). Deshalb ja Atom-getriebene Boote die nicht auftauchen müssen. 

 

SIEMENS zB stellt schon seit Jahren Brennstoffzellenantriebe her, die prinzipiell ein Auftauchen auch nicht mehr erforderlich machen würden. 

 

In meinem Post, auf den Sie sich beziehen, geht es aber nicht um ERZEUGUNG elektrischer Energie, sondern um deren SPEICHERUNG. Wirtschaftlichkeitsfragen (s.o.) spielen bei U-Booten keine Rolle ! 

weingasi1
@10:00 Uhr von Peter Kock

Von Russland unabhängig zu sein, kann für uns nur hilfreich sein und hoffen kann man nur, dass damit die Zeit von Herrn Schröder endgültig in Sachen Gas vorbei ist ! Sicher bin ich aber auch , dass es dann ein Anderer versuchen wird denn Schröder verdiente 400.000 USD pro Jahr zuzüglich diverser Nebenzahlungen. Kein Politker ist sich ernsthaft zu Schade dafür.  

__

Spielt für Sie tatsächlich die causa "Schroeder" in diesem Zusammenhang eine Rolle ? Ich bin bestimmt kein Schroeder-Fan aber was dieser nun in persona mit dem UKR-Konflikt zu tun hat, erschliesst sich mir nicht. Fakt ist, ohne Gas, egal von wem, dreht sich in DEU kaum noch ein Rad. Dafür hat man jedenfalls schon völlig verantwortungslos gesorgt. Wenn man diesen vor Konjunktiven gespickten Bericht liest, merkt man, wie unausgegoren diese ganzen Hau-ruck-Aktionen sind bzw. waren. Man kann nur dann etwas zurückfahren, abschaffen, wenn man es de facto nicht mehr benötigt bzw. etwas HAT, was man stattdessen einsetzt und nicht, erst wegmachen und dann mal schauen, wie es weitergeht.

saschamaus75
@13:04 Uhr von Dr. Cat

>> Dieser Antrieb ist leiser als ein Nuklearantrieb...

Richtig, ein netter Nebeneffekt. -.-

 

>> ...und die Tauchzeit wird verlängert.

Soll DAS etwa heißen, diese Reaktoren sind doch nicht so INEFFIZIENT(!), wie dieses vom Foristen @Möbius behauptet wurde? oO

Chili58
@12:48 Uhr von Margitt.

- Schröder war für mich noch nie ein echter Sozialdemokrat gewesen. Der ging wohl deshalb nicht in die CDU, weil er dort zuviel Konkurrenz gehabt hätte und seine Karrierechancen dort geringer gewesen wären. Aber eigentlich wäre er in der CDU besser aufgehoben gewesen. Man betrachte nur "Hartz-IV" ...    

Was für ein Unsinn. Im Parlament hatte SPD und Grüne eine Mehrheit. Hätte dort der Wille zu einer Energiewende bestanden, hätte man diese auch gegenüber dem Kanzler durchsetzen können. Oder war die SPD nur eine verkleidete CDU und die Grünen getarnte Liberale? da muss man sich doch echt fragen, was unter den Tarnanzügen der jetzigen Regierung steckt. Olaf, demaskiere dich...

Dr. Cat
@13:13 Uhr von Giselbert

"So lange ich jeden Morgen an der Teststation dutzende Menschen den Motor ihres Autos 20 Minuten laufen lassen sehe, ..."   .  Schon mal überlegt, dass Wärme ein Grundbedürfnis ist? Es gibt auch Leute deren Durchblutung nicht optimal ist und die z.B. ständig kalte Füße/Hände haben. Seien Sie  lieber froh, dass sich viele so verantwortungsbewusst verhalten und sich testen lassen, anstatt sich über die paar Tropfen Verbrauch im Leerlauf zu beschweren.  

Wo schön Feinstaub verteilt und eingeatmet wird . Ein guter Tipp , auch um Benzin zu sparen: Wenn man kalt hat , bewegen , dann bekommt man warm. 

Werner40

Es fehlt ein Plan zur Sicherstellung der Grundlastfähigkeit. Wie soll die Winterdunkelflaute gemeistert werden ? Es braucht gewaltige H2 Speicher.

weingasi1
@13:12 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Der Verkehr kann zum grossen Teil auf Elektroantriebe umgestellt werden - mit hohem Wirkungsgrad, weil die neue Primärenergie der Strom aus Wind- und Solarkraftwerken ist. Die Akkus können als Pufferspeicher dienen. Was die Heizung betrifft auch hier könnten wir Strom zum Heizen nutzen. Das war früher teuer, weil wir Strom erstmal aus anderen Energieträgern erzeugen mussten.

_

Was meinen Sie denn mit "früher" ? Ist das jetzt nicht mehr der Fall ?

_

Für all diese Probleme gibt es aktuell bereits Lösungen, die höchstens noch optimiert werden müssen.

_

Ach ja ? Warum haben werden die Probleme denn nicht aktuell und sofort umgesetzt ? An ein bischen Modifizierung kann es doch nicht liegen. Wenn die Lösungen für den ganz normalen Durchschnittsbürger aktuell bereitliegen, dann her damit oder muss das Bürgerlein dafür erst einmal mind. € 100.000 investieren. Ob es sinnvoll war oder Mumpitz erfährt Bürgerlein dann in einigen Jahren, wenn längst eine andere S.. durchs Dorf getrieben wird.

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@12:23 Uhr von Möbius

Chemische Speicher für Wärme und/oder elektrische Energie sind wenig effizient. Das man sie für mobile Anwendungen trotzdem nutzt, liegt daran dass es nicht anders geht.   Für Speicherung überschüssiger Energie können thermische u. mechanische Speicher dienen, zu letzteren zählen die Pumpspeicher.    Man darf allerdings nicht außer acht lassen, dass der Stromverbrauch insgesamt sehr viel höher wird, da sowohl E-Mobilität als auch Wärmeerzeugung additiv wirken.

 

Genau da könnte uns die E-Mobilität auch helfen:

Zehn Millionen Elektroautos mit durchschnittlich ca. 50kwh Akku haben zusammen etwa die zehnfache Speicherkapazität all unserer Pumpspeicherkraftwerke.

Da die meisten E-Autos bis zur Marktreife des führerlosen PKW 90% der Zeit nur herumstehen, könnte man sie in dieser Zeit als Pufferspeicher nutzen - und damit sogar noch das Geld für den Stromverbrauch fürs Fahren erwirtschaften.

Dr. Cat
@13:24 Uhr von saschamaus75

>> Dieser Antrieb ist leiser als ein Nuklearantrieb... Richtig, ein netter Nebeneffekt. -.-   >> ...und die Tauchzeit wird verlängert. Soll DAS etwa heißen, diese Reaktoren sind doch nicht so INEFFIZIENT(!), wie dieses vom Foristen @Möbius behauptet wurde? oO

Es wird ja bei diesem Prozess Sauerstoff freigesetzt, deshalb entfällt ja eine komplizierte Sauerstoffaufbereitungsanlage, die auch wieder Lärm erzeugt. Wie effizient das ganze ist und wirtschaftlich, ist bei Kriegsschiffen glaube sekundär. 

Tremiro
@09:56 Uhr von Margitt.

>>Nach dem letzten BT-Wahlergebnis habe ich mir vorgenommen, dass in meinem Umfeld künftig keinen Klimaschutz mehr betreiben werde. Ich kann auch anders.<<

-

Glücklicherweise ist in Deutschland die Meinungsfreiheit ein hohes Gut. Jeder darf sich öffentlich zum Deppen machen.

Sisyphos3
@13:12 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

schön !

 

und wo bringen sie den Strom her ?

den aktuell benötigten und den zukünftigen zusätzlichen

... und jetzt kommen sie nicht "aus der Steckdose"

PS

ich schrieb ja 16 % werden aktuell durch alternative Quellen gedeckt

wollen sie den Anteil in nächster Zeit versechsfachen ?

Klärungsbedarf
@13:06 Uhr von Möbius

>>

Weil die Begründung dafür durch politisch-ideologische Kriterien bestimmt wird und nicht durch wirtschaftlich-technologische.

<<

Nach Ihren Einlassungen der letzten Tage, werden Sie sich auf Ideologiefreiheit wohl schwerlich berufen können.

>>

Zum Beispiel spielt die Langlebigkeit all dieser neuen Technologien, vom E-Auto über Wärmepumpe, Windkraft- u. PV Anlagen bisher mangels Erfahrungswerte keine Rolle in der Diskussion

<<

Das erste Auto hatte Elektroantrieb. Nicht vom Aufgezählten ist neue Technologie, sondern seit zig Jahren bewährt, teilweise seit Jahrhunderten (Wind- oder Wasserkraft). Mein alter Solartaschenrechner hat schon mindestens 40 Jahre hinter sich

>>

Die Alternative „Kernfusion“ wird verschwiegen.

<<

Ist auch keine Alternative, weder technisch, noch kommerziell. Schlagen Sie es erneut vor, wenn es soweit ist.

Exilrüganer
@13:56 Uhr von Exilrüganer

Naja, in Bayern reden Herr Aiwanger und Herr Söder schon darüber, ob es physikalisch möglich ist, das bayerische AKW länger laufen zu lassen. Bloß keine Windräder (10H) im Ländle, die Söders (ohnehin unrealistische) Hoffnung auf ein 50+ Wahlergebnis zunichte machen. Dass Herr Habeck das nun in seiner Verantwortung für die Wirtschaft nicht kategorisch ausschließen kann, liegt an der seitens der Union jahrelang verschleppten Energiewende (danke nochmal).
Atomenergie ist richtigerweise bald tot. Wenn die betreffenden Bundesländer das ändern wollen, dann sollte aber auch der Standort des Endlagers in einem dieser Länder beschlossen werden.
Ich hab ne Wärmepumpe mit Windenegietarif und meine Kosten pro kw/h sinken von Jahr zu Jahr, trotz der Krisen.

Glückskeks
E-Auto Akku als Pufferspeicher?

Bei einem Speicher, dessen Kapazität mit jedem Be- und Entladetyklus nachläßt würde ich nen Teufel tun, den als Pufferspeicher zur Verfügung zu stellen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@13:34 Uhr von weingasi1

Ach ja ? Warum haben werden die Probleme denn nicht aktuell und sofort umgesetzt ?  [sic!]

Sie meinen sicher die Lösungen.

Seitdem die Weichen durch eine Rot-Grüne Regierung in Richtung erneuerbare Energien gestellt wurden, stehen CDU/CSU und FDP als Regierungsparteien oder Minister permanent auf der Bremse.

- Die EEG-Umlage wurde durch Ausnahmen für bestimmte Unternehmen und durch Regelungen für die Strommärkte unnötig verteuert.

- Die Weltmarktführerschaft Deutschlands in der Solarenergie abgewürgt.

- Der nötige Um- und Ausbau der Netze wurde (ich  denke absichtlich) verpennt. Kosten dafür (nicht angeschlossene Windparks) auf EEG abgewälzt.

- Die dt. Autoindustrie solange geschützt, dass sie jetzt fast den Anschluss an die Märkte der Zukunft veroren hat

- Der Ausbau der Windenergie durch künstliche Hürden wie 10H fast zum Stillstand gebracht.

...

Alles im Interesse der Auto-, Atom-, Ol- und Gasindustrie, und auch dem Putins, dem unsere Abhängigkeit sehr gelegen kommt.

SirTaki
Gewissheiten sind verpufft

Erdgas, Öl, Kohle- alles sollte ausradiert werden. Nun sehen wir, was nicht nur Energiewandel im Hauruckverfahren bedeutet, sondern wie wichtig auch Lieferung und Versorgung ist. Mit der Ukraine und Russland ist ein Wunschprogramm gefallen und viele grüne Träumer dürften eine harte Landung hingelegt haben. Die Leute mit klammer Kasse, die auf Gas Heizung angewiesen sind und ihr Auto zur Arbeit nutzen sollen, sind die Gelackmeierten. Die Sorgen wachsen, die Inflation haut mit Fäusten an fast jede Tür. Schon kann man die Preissteigerungen quer durch die Republik sehen. Und dann wollen die grünen Vertreter in den Parteien und aus den jungen Gruppen alles platt machen und Windkraft und Photovoltaik hochfahren. Niemand weiß, wann das Material und die Flächen da sind. Das Schwimmen im Luxusleben und Handymanie werden für viele eine garstige Überraschung sein, wenn Verbrauch durch die Decke geht oder eingeschränkt werden muss für existenzielle Dinge, die dann Vorrang haben.

saschamaus75
@13:19 Uhr von Möbius

>> sondern um deren SPEICHERUNG



Ähh, Ihnen ist schon klar, daß diese Reaktoren:

1.) per Elektrolyse (aus z.B. Solarenergie) destilliertes Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff trennen

2.) beide Gase speichern(!!!)

3.) beide Gase verbrennen zur Stromerzeugung

4.) das dabei entstehende Wasser auffangen

5.) goto step 1.)

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@13:43 Uhr von Sisyphos3

schön !   und wo bringen sie den Strom her ? den aktuell benötigten und den zukünftigen zusätzlichen ... und jetzt kommen sie nicht "aus der Steckdose" PS ich schrieb ja 16 % werden aktuell durch alternative Quellen gedeckt wollen sie den Anteil in nächster Zeit versechsfachen ? [sic!]

 

Selbstverständlich.

Eine Investition von 100Mrd. würde - wie ich weiter oben schon ausgeführt habe -  dafür schon ausreichen.

Ich würde die allerdings nicht über Schulden, also von den zukünftigen Generationen finanzieren lassen, sondern über Steuern für Besserverdienende und Vermögende.

Da bin ich gerne bereit meinen Anteil zu leisten!

Möbius
@13:35 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Zehn Millionen Elektroautos mit durchschnittlich ca. 50kwh Akku haben zusammen etwa die zehnfache Speicherkapazität all unserer Pumpspeicherkraftwerke. Da die meisten E-Autos bis zur Marktreife des führerlosen PKW 90% der Zeit nur herumstehen, könnte man sie in dieser Zeit als Pufferspeicher nutzen - und damit sogar noch das Geld für den Stromverbrauch fürs Fahren erwirtschaften.

 

 

Bestechende Logik! Das Problem ist nur, dass das „Speichern“ hier ein irreversibler Vorgang wäre, was ja genau das Gegenteil dessen ist, was ein Speicher leisten soll. 

Scheinzwerg
@13:06 Uhr von Möbius

 Die Alternative „Kernfusion“ wird verschwiegen.   

 

 

An der Kernfusion wird schon seit 50 Jahren geforscht. Ich bin 44 Jahre alt und habe im Alter von 12 Jahren  im Wissenschaftsmagazin PM über die Planung des ITER Versuchskernfusionsreaktors gelesen.

 

Der hat zwar Anfang Februar diesen Jahres einen Energierekord aufgestellt, aber es wurde dennoch mehr Energie hineingesteckt um das zu erreichen, als am Ende dabei rausgekommen ist. Und diesen Breakevenpoint, an dem mehr Energie rauskommt als reingesteckt wird, hat bisher noch keines der laufenden Projekte erreicht.

 

Verschwiegen wird hier erst recht nichts - grade in den letzten Monaten hört man immer wieder von Durchbrüchen bei Projekten, die einen anderen Ansatz als das Tokamakprinzip verfolgen, aber selbst die größten Optimisten gehen nicht davon aus, dass man vor 2040 damit tatsächlich wirtschaftlich Energie gewinnen kann, und das sind dann schon eher Träumer, die meisten gehen davon aus, dass das nicht vor 2050 möglich sein wird. 

 

Ich bin immer wieder überrascht, was hier für Behauptungen in absoluter Unwissenheit aufgestellt werden. Bitte informiert Euch doch ausnahmsweise mal, bevor Ihr so einen Blödsinn raushaut.

Möbius
@13:24 Uhr von saschamaus75

>> Dieser Antrieb ist leiser als ein Nuklearantrieb... Richtig, ein netter Nebeneffekt. -.-   >> ...und die Tauchzeit wird verlängert. Soll DAS etwa heißen, diese Reaktoren sind doch nicht so INEFFIZIENT(!), wie dieses vom Foristen @Möbius behauptet wurde? oO

 

ohje! Also natürlich hat zB SIEMENS keine Lösung für den geringen Wirkungsgrad (Ca. 10%) von Brennstoffzellen gefunden. 

 

Aber wie gesagt: das spielt bei U-Booten keine Rolle, und generell sind chemische Speicher (eben die Batterien, die von den Brennstoffzellen beladen werden) wenig effizient. Was bei dieser militärischen Anwendung ebenfalls Wurscht ist!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@14:08 Uhr von Möbius

Zehn Millionen Elektroautos mit durchschnittlich ca. 50kwh Akku haben zusammen etwa die zehnfache Speicherkapazität all unserer Pumpspeicherkraftwerke. Da die meisten E-Autos bis zur Marktreife des führerlosen PKW 90% der Zeit nur herumstehen, könnte man sie in dieser Zeit als Pufferspeicher nutzen - und damit sogar noch das Geld für den Stromverbrauch fürs Fahren erwirtschaften.     Bestechende Logik! Das Problem ist nur, dass das „Speichern“ hier ein irreversibler Vorgang wäre, was ja genau das Gegenteil dessen ist, was ein Speicher leisten soll.

 

Wie genau kommen sie darauf?

Die Speicherbatterie eines E-Autos ist genau dafür ausgelegt - Strom zu speichern und wieder abzugeben.

Wir brauchen also nur ein Bisschen mehr Technik in den Ladestationen.

Sie haben zwar ein paar Verluste fürs Gleich- und wieder Wechselrichten, aber die dürften maximal im gleichen Bereich liegen, wie die von Pumpspeicherkraftwerken.

Eher geringer.

Account gelöscht
@13:06 Uhr von weingasi1

 Nach dem letzten BT-Wahlergebnis habe ich mir vorgenommen, dass in meinem Umfeld künftig keinen Klimaschutz mehr betreiben werde. Ich kann auch anders.      __

...Bei DER Drohung kommen die Verantwortlichen bestimmt schneller in die Pötte, als Sie den Müll nicht mehr ordnungsgemäss trennen. Was haben Sie denn mit den letzten BTW's ? Die Union ist doch raus. ... Offenbar tut das aber sehr vielen schon wieder leid. Pech für Sie, aber, wie Sie schon androhten, wird Ihre Rache ja auf dem Fusse folgen. Und nun hopphopp 'rein ins Auto (hoffentlich ist es ein Riesen-SUV ) und Runden gedreht.-.- 

Sie können wohl nur "Spott u. Hohn"? Es ist eine Mitteilung, keine Drohung. D. h. ich werde zum Egoisten, was viele andere in D aber bereits sind - ich bin spät damit dran.---Mit der FDP in einer Koalition gibt es kaum Klimaschutz -- RRG wäre da sinnvoller.---Für die vorgeschlagenen Runden mit dem Auto können Sie mir Ihren SUV vielleicht leihen? 

Account gelöscht
@13:27 Uhr von Chili58

- Schröder war für mich noch nie ein echter Sozialdemokrat gewesen. Der ging wohl deshalb nicht in die CDU, weil er dort zuviel Konkurrenz gehabt hätte und seine Karrierechancen dort geringer gewesen wären. Aber eigentlich wäre er in der CDU besser aufgehoben gewesen. Man betrachte nur "Hartz-IV" ...     Was für ein Unsinn. Im Parlament hatte SPD und Grüne eine Mehrheit. Hätte dort der Wille zu einer Energiewende bestanden, hätte man diese auch gegenüber dem Kanzler durchsetzen können. Oder war die SPD nur eine verkleidete CDU und die Grünen getarnte Liberale? da muss man sich doch echt fragen, was unter den Tarnanzügen der jetzigen Regierung steckt. Olaf, demaskiere dich...

-.-

Damals war die SPD (und auch deren Abgeordnete) weit rechts gestanden. Nicht umsonst kam es zur Gründung der Linken und zum Austritt etlicher Mitglieder, weil alle das nicht mittragen wollten.

 

Möbius
@13:48 Uhr von Klärungsbedarf

Nach Ihren Einlassungen der letzten Tage, werden Sie sich auf Ideologiefreiheit wohl schwerlich berufen können. >>

 

Ich halte Russophobie auch in dieser Situation für unangebracht. Es gibt diese Russophobie übrigens schon länger. 

 

 



Zum Beispiel spielt die Langlebigkeit all dieser neuen Technologien, vom E-Auto über Wärmepumpe, Windkraft- u. PV Anlagen bisher mangels Erfahrungswerte keine Rolle in der Diskussion << Das erste Auto hatte Elektroantrieb. Nicht vom Aufgezählten ist neue Technologie, sondern seit zig Jahren bewährt, teilweise seit Jahrhunderten (Wind- oder Wasserkraft). >>

 

Ich denke, Sie wissen was ich meine ... 

 

Die Alternative „Kernfusion“ wird verschwiegen. << Ist auch keine Alternative, weder technisch, noch kommerziell. Schlagen Sie es erneut vor, wenn es soweit ist.

 

Die Technologie ist da u. reif. 2025 geht‘s los. Bis zum ersten kommerziellen Reaktor (Ca. ab 2040) Uhr sind nur noch Verfahrensfragen zu lösen. 

Account gelöscht
@13:40 Uhr von Tremiro

>>Nach dem letzten BT-Wahlergebnis habe ich mir vorgenommen, dass in meinem Umfeld künftig keinen Klimaschutz mehr betreiben werde. Ich kann auch anders.<< - Glücklicherweise ist in Deutschland die Meinungsfreiheit ein hohes Gut. Jeder darf sich öffentlich zum Deppen machen.

-.-

Ich passe mich nur an die große Mehrheit etwas an. Wenn die aus Deppen besteht ... meinetwegen.

Klärungsbedarf
14:14 Uhr von Möbius

>>

ohje! Also natürlich hat zB SIEMENS keine Lösung für den geringen Wirkungsgrad (Ca. 10%) von Brennstoffzellen gefunden.

<<

Eine Brennstoffzelle hat einen Wirkungsgrad von etwa 70 %. Vielleicht wollten Sie ja etwas über den Wirkungsgrad der Elektrolyse sagen. Das hält man sinnvollerweise sauber auseinander.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@13:06 Uhr von Möbius

Ich sehe die Energiewende skeptisch  Weil die Begründung dafür durch politisch-ideologische Kriterien bestimmt wird und nicht durch wirtschaftlich-technologische.Die Alternative „Kernfusion“ wird verschwiegen.  

 

Ersteres sehen sie klar falsch.

Der zunehmende Klimawandel und weitere Umweltprobleme machen die Wende zu erneuerbarer Energien ökologisch unabdingbar.

Die kostenlose Verfügbarkeit grosser Mengen an Solar- und Windenergie und die Folgekosten fossiler Energien aber auch dese Atomstroms, machen diese Wende wirtschaftlich mehr als Sinnvoll.

Lösungen für die technischen Probleme mit den erneuerbaren Energien haben wir bereits - wir müssen sie nur noch anwenden und optimieren.

Was Letzteres - die Kernfusion - betrifft, so ist auch das nur eine Nebelkerze - wie all die "Innovationen" die z.B. die FDP und die afd für den Klimaschutz fordern - statt der Erneuerbaren.

Wir können in 40 Jahren nochmal darüber sprechen.

Wenn Kernfusion bis dahin marktreif ist.

 

Möbius
@14:07 Uhr von saschamaus75

>> sondern um deren SPEICHERUNG Ähh, Ihnen ist schon klar, daß diese Reaktoren: 1.) per Elektrolyse (aus z.B. Solarenergie) destilliertes Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff trennen 2.) beide Gase speichern(!!!) 3.) beide Gase verbrennen zur Stromerzeugung 4.) das dabei entstehende Wasser auffangen 5.) goto step 1.)

 

 

Was genau wollen Sie mir jetzt damit sagen ? Wo soll denn bei einer Unterwasserfahrt die Solarenergie herkommen? Aber reden wir über die Elektrolyse generell: sie hat das Problem eines miserablen Wirkungsgrades (der „grüne“ Wasserstoff ist deshalb der teuerste!). Das liegt an den Überspannungen an den Elektroden, vor allem an der Kathode.

saschamaus75
@13:35 Uhr von BILD.DirEinDuH…

>> Da die meisten E-Autos bis zur Marktreife des

>> führerlosen PKW 90% der Zeit nur herumstehen,

>> könnte man sie in dieser Zeit als Pufferspeicher

>>nutzen

 

Geniale Idee!!! =)

 

Einfach den "längsten Stau Deutschlands" mal effektiv nutzen. =)

Klärungsbedarf
14:24 Uhr von Möbius

>>

Ich halte Russophobie auch in dieser Situation für unangebracht.

<<

Ich auch. Aber die grenzenlose Devotion nicht minder.

>>

Die Technologie ist da u. reif. 2025 geht‘s los. Bis zum ersten kommerziellen Reaktor (Ca. ab 2040) Uhr sind nur noch Verfahrensfragen zu lösen.

<<

Sie haben zufällig einen Kalender zur Hand ?

Dann stellen Sie Ihren Kommentar in 18 Jahren noch einmal ein. Ich werde mich bemühen, bis dahin durchzuhalten.

Möbius
@14:13 Uhr von Scheinzwerg

Und diesen Breakevenpoint, an dem mehr Energie rauskommt als reingesteckt wird, hat bisher noch keines der laufenden Projekte erreicht.   Verschwiegen wird hier erst recht nichts - grade in den letzten Monaten hört man immer wieder von Durchbrüchen bei Projekten, die einen anderen Ansatz als das Tokamakprinzip verfolgen, aber selbst die größten Optimisten gehen nicht davon aus, dass man vor 2040 damit tatsächlich wirtschaftlich Energie gewinnen kann, und das sind dann schon eher Träumer, die meisten gehen davon aus, dass das nicht vor 2050 möglich sein wird.    Ich bin immer wieder überrascht, was hier für Behauptungen in absoluter Unwissenheit aufgestellt werden. 

 

 

Was die Zeitschiene angeht haben Sie recht, habe auch nichts anderes behauptet. Beim Breakeven haben Sie allerdings vergessen, dass das Problem PHYSIKALISCH gelöst ist ! Reaktor war war nur bisher zu klein ...:-) 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@14:24 Uhr von Möbius

  Die Alternative „Kernfusion“ wird verschwiegen. << Ist auch keine Alternative, weder technisch, noch kommerziell. Schlagen Sie es erneut vor, wenn es soweit ist.   Die Technologie ist da u. reif. 2025 geht‘s los. Bis zum ersten kommerziellen Reaktor (Ca. ab 2040) Uhr sind nur noch Verfahrensfragen zu lösen. 

 

Ich vermute sie können das belegen?

Andernfalls sage ich:

Das ist glatt gelogen.

Denn die jüngsten Erfolge sind gerade mal genug, um für 2025 den Baubeginn eines Reaktors zu planen, mit dem man dann etliche Jahre lang ERFORSCHEN kann, wie genau man einen Reaktor BAUEN MÜSSTE, der dauerhaft mehr Energie liefert als er verbraucht.

Seit 50 Jahren sind Kernphysiker mit den gleichen Argumenten, mit immer moderneren und teureren Anlagen dabei, genau das zu tun.

Beschaffen sie sich mal alte PM-Ausgaben, da können sie das nachlesen.

 

Nichtsdestotrotz halte ich diese Forschung für wichtig - schon allein um die Prozesse in unserer Sonne zu verstehen.

Scheinzwerg
@14:42 Uhr von Scheinzwerg

Zum Beispiel spielt die Langlebigkeit all dieser neuen Technologien, vom E-Auto über Wärmepumpe, Windkraft- u. PV Anlagen bisher mangels Erfahrungswerte keine Rolle in der Diskussion, auch nicht d. Rohstofffrage u. d. Ersatzinvestitionskosten (...)Die Alternative „Kernfusion“ wird verschwiegen.   
 
 
Das Sie die Fusionskraft aktuell als verschwiegene Alternative anpreisen, aber, wie Kollege Klärungsbedarf schon richtig erklärt hat, die über 100 Jahre alten E-Auto- und Solartechnologie und die noch viel ältere Windkraft als neu bezeichnen macht das ganze noch abstruser.
 
E-Autos, Solartechnik und auch der Flettnerrotor wurden zu den Akten gelegt, weil Öl zur deutlich billigeren Alternative wurde
 
In der Kosten-Nutzen-Rechnung beim Öl wurden nur leider die Umweltschäden unterschlagen

Möbius
Wirtschaftlichste Lösung für H2 Lieferung

ist kurioserweise durch die fertige Nord Stream II Pipeline. 

 

Aber allein an diese Möglichkeit jetzt zu DENKEN treibt wohl bei vielen schon den Blutdruck in die Höhe ... 

Möbius
@14:29 Uhr von Klärungsbedarf

Eine Brennstoffzelle hat einen Wirkungsgrad von etwa 70 %. Vielleicht wollten Sie ja etwas über den Wirkungsgrad der Elektrolyse sagen. Das hält man sinnvollerweise sauber auseinander.

 

Da haben Sie recht. Eine serienreife mobile Brennstoffzelle hat heute einen Wirkungsgrad von 40%, so etwa wie ein Ottomotor. 

 

Die von Ihnen erwähnten 70% beziehen sich auf High-End Geräte die Betriebstemperaturen über 800 Grad Celsius haben... für mobile Anwendungen eher ungeeignet. 

Klärungsbedarf
14:42 Uhr von Möbius

>>

Wirtschaftlichste Lösung für H2 Lieferung

ist kurioserweise durch die fertige Nord Stream II Pipeline. 

Aber allein an diese Möglichkeit jetzt zu DENKEN treibt wohl bei vielen schon den Blutdruck in die Höhe ... 

<<

Nach Überprüfung meines Blutdrucks folgende Frage: Wo kommt denn in Russland der ganze Wasserstoff her ?

Möbius
@14:17 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Speicherbatterie eines E-Autos ist genau dafür ausgelegt - Strom zu speichern und wieder abzugeben. Wir brauchen also nur ein Bisschen mehr Technik in den Ladestationen. Sie haben zwar ein paar Verluste fürs Gleich- und wieder Wechselrichten, aber die dürften maximal im gleichen Bereich liegen, wie die von Pumpspeicherkraftwerken. Eher geringer.

 

Ja, natürlich können Sie die Energie der Batterie auch wieder entnehmen. Wie soll denn das praktisch gehen ?

Mit Durchsagen im Verkehrsfunk (?): „Liebe Autofahrer, bitte suchen sie umgehend die nächste Ladestation auf, wir rechnen aufgrund der gegenwärtigen Flaute mit einem erhöhten Energiebedarf. Die reduzierte Reichweite bekommen Sie natürlich erstattet!“. :-)

mispel
@14:17 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Speicherbatterie eines E-Autos ist genau dafür ausgelegt - Strom zu speichern und wieder abzugeben. Wir brauchen also nur ein Bisschen mehr Technik in den Ladestationen. Sie haben zwar ein paar Verluste fürs Gleich- und wieder Wechselrichten, aber die dürften maximal im gleichen Bereich liegen, wie die von Pumpspeicherkraftwerken. Eher geringer.

.

Nur dummerweise stehen die Autos nachts rum, wenn keine Sonne scheint. Und sie fahren, wenn Energie gebraucht wird. Darüber hinaus ist das Netz gar nicht für das gleichzeitige Laden von 67 Mio. Autos ausgelegt. Das würde auch 67 Mio. Ladestationen bedeuten. Die Infrastruktur dafür fehlt auch vollständig. Und zu guter Letzt: wer soll das bezahlen? Ergo, alles undurchdacht.

saschamaus75
@13:40 Uhr von Dr. Cat

>> Es wird ja bei diesem Prozess Sauerstoff freigesetzt,

>> deshalb entfällt ja eine komplizierte

>> Sauerstoffaufbereitungsanlage

 

Nope, DAS denke ich nicht.-.-

 

Dieser (100%-konzentrierte) Sauerstoff wird (wie der Wasserstoff) ebenfalls in einem geschlossenen(!) Kreislauf sein.

Alles Andere wäre Verschwendung und damit sinnfrei. -.-

 

Möbius
@15:21 Uhr von Klärungsbedarf

>> Wirtschaftlichste Lösung für H2 Lieferung ist kurioserweise durch die fertige Nord Stream II Pipeline.  Aber allein an diese Möglichkeit jetzt zu DENKEN treibt wohl bei vielen schon den Blutdruck in die Höhe ...  << Nach Überprüfung meines Blutdrucks folgende Frage: Wo kommt denn in Russland der ganze Wasserstoff her ?

 

Man kann das chemisch aus Methan (=Erdgas) gewinnen. Davon haben die Russen genug. 

Möbius
Noch ein Wort zur Kernfusion

Wir wissen bereits DAS es funktioniert (mit dem Tokamak Prinzip). Wir wissen auch genau (in der Theorie) wie wir es machen müssen. 

 

 

Richtig ist, mit ITER und dann DEMO stehen uns noch viele ingenieurstechnische Fragen ins Haus. Aber es gibt keine unlösbaren Probleme mehr.

 

und wenn man eine solche unerschöpfliche saubere Technologie quasi vor der Haustür hat, dann investiert man doch nicht mehrere Hundert Milliarden Euro in Windkraft und Co und allem was mit Speichern und Stromtrassen da dran hängt ! Das ist dann in 30 Jahren Schnee von gestern und Industrieruine! 

frouke
@16:22 Uhr von frouke

Atomkraft zur Sicherung der Grundlast im Netz. Übergangsweise bis zum Wiederaufbau der AKW Rückgriff auf Kohle. Vor allem  alle Möglichkeiten  autarker Lösungen übergangsweise vorrangig realisieren. Z.B. große Teile des Erdgasbedarfs für Heizungsanlagen durch subventionierte Elektroenergie ersetzen.
Ich sehe auch für die Zukunft die AKW als einzige Lösung, sowohl hinsichtlich der CO2 Träume als auch zur Sicherung der Grundlast bei jedem Wetter. Dann hat man nicht das Problem der Speicherung und kann trotzdem optimal mit Sonnenenergie aufrüsten. Es werden nicht Null % CO2 werden, das ist sowieso der größte Quatsch, weil ich ja freiwillig nicht mit Ausatmen aufhören werde. Aber vllt. 4,642 %. Das stimmt....sicher auch nicht.

Möbius
@16:10 Uhr von Giselbert

"dann investiert man doch nicht mehrere Hundert Milliarden Euro in Windkraft und Co und allem was mit Speichern und Stromtrassen ... Das ist dann in 30 Jahren Schnee von gestern .."   Und die 30 Jahre überbrücken wir wie? Wer findet den Fehler?

 

China will auch nicht früher aus den „fossilen“ aussteigen. Warum muss Deutschland hier unbedingt den Pionier spielen und seine Wirtschaft und seine Verbraucher belasten? Ich sehe hier schon mehr Ideologie als Rationalität am Werk ... 

 

Ich bin ja garnicht gegen Erneuerbare Energien. Das ist eine feine Sache, aber doch bitte in einem Mix mit anderen, traditionelleren Formen der Energieerzeugung. Und nur dort wo es Sinn macht und wirtschaftlich und sozial verträglich. Dieser Absolutheitsanspruch ist es, was mich stört. 

Klärungsbedarf
15:52 Uhr von Möbius

Übrigens: Wegen der Durchsetzung sachfremder Interessen wurde das Projekt Desertec auf ein Minimum eingedampft. Die Idee, u.a. in Wüstengebieten Strom für den lokalen Gebrauch, wie auch für die Weiterleitung zu erzeugen, geht dabei noch nicht weit genug. Denn rational betrachtet, ist es viel sinnvoller Großverbraucher dort anzusiedeln, wo die Energie ist, statt Energie unter Verlusten durch die Welt zu transportieren.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:23 Uhr von Möbius

Ich bin ja garnicht gegen Erneuerbare Energien. Das ist eine feine Sache, aber doch bitte in einem Mix mit anderen, traditionelleren Formen der Energieerzeugung. Und nur dort wo es Sinn macht und wirtschaftlich und sozial verträglich. Dieser Absolutheitsanspruch ist es, was mich stört. 

 

Exakt das versuchen ihnen hier mehrere Foristen zu erkären:

Der Mix existiert bereits, aber er wird sich weiter in Richtung Erneuerbare ändern.

Es gibt gute Gründe - technisch, wirtschaftlich, geopolitisch und ökologisch - diese Entwicklung JETZT zu beschleunigen.

Ihre Bedenken sind es wert, berücksichtigt zu werden, aber ich kann ihnen versichern - wir haben jetzt Lösungen dafür, nicht erst in 30 Jahren.

Was den "Absolutheitsanspruch" betrifft, so kann ich Ihnen nur sagen, dass mir das eher bei ihnen so vorkommt.

Statt Argumenten kam von ihnen zuletzt nur billige Polemik - ich denke das liegt unterhalb ihrer Möglichkeiten.

Lassen sie uns lieber sachlich argumentieren.

Möbius
@16:51 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Was den "Absolutheitsanspruch" betrifft, so kann ich Ihnen nur sagen, dass mir das eher bei ihnen so vorkommt. Statt Argumenten kam von ihnen zuletzt nur billige Polemik - ich denke das liegt unterhalb ihrer Möglichkeiten. Lassen sie uns lieber sachlich argumentieren.

 

Ich werde mich im politischen Teil dieses Forums zu diesen Fragen äußern. Hier geht es um die Wirtschaft, bzw. Energiepolitik. Und meine Meinung ist: es ist eine Riesentorheit energiepolitische Weichenstellungen von geopolitischen Fragen abhängig zu machen, und insbesondere dann, wenn sie von tagespolitischen Ereignissen abhängen. Was in der Ukraine passiert ist sehr schlimm. Aber Russland war und ist für Deutschland immer ein verlässlicher Energiepartner gewesen. 

 

Das man jetzt von Windrädern als „Freedom Energy“ spricht ist schon fast absurd lächerlich. 

Gogolo
Frage

Ist das zugekaufte LNG-Gas auch das schmutzige Fraking-Gas von den Amis? Spielt jetzt Umweltschutz keine Rolle mehr?

weingasi1
@14:03 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Seitdem die Weichen durch eine Rot-Grüne Regierung in Richtung erneuerbare Energien gestellt wurden, stehen CDU/CSU und FDP als Regierungsparteien oder Minister permanent auf der Bremse. -  Der nötige Um- und Ausbau der Netze wurde (ich  denke absichtlich) verpennt. Kosten dafür (nicht angeschlossene Windparks) auf EEG abgewälzt. - Die dt. Autoindustrie solange geschützt, dass sie jetzt fast den Anschluss an die Märkte der Zukunft veroren hat

__

M.W. hat Herr Lindner 60 Milliarden für den Klimafond bereitgestellt ! Damit könnte sich doch einiges "modifizieren" lassen. Davon abgesehen, haben Sie nur wieder aufgezählt, was theoretisch vllt in ein paar Jahren möglich wäre. Die meisten wollen aber bereits im kommenden Winter eine warme Wohnung und viele müssen mit erschwinglichen Spritpreisen ihren Arbeitsplatz erreichen. Die meisten Ihrer Vorschläge brauchen alleine mehrere Jahre im Genehmigungsverfahren, vieles wird schon bei den Bürgerinitiativen Unmut hervorrufen und einiges ist einfach nonsense. So simple Dinge, wie selbsteingespeisten Strom unbürokratisch durch rücklaufende Zähler, wie in NDL zu realisieren, kann man offenbar nicht. Warum nicht ?

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albexpress
Auch der Krieg

in der Ukraine wird enden,Putin hat sein Ende selbst eingeläutet und die EU wird auch wieder mit Russland Handel treiben.Mann will weg vom Gas aber gleichzeitig Gasterminals bauen. Wir haben eine Gasleitung die nach ende des Krieges schnell in Betrieb genommen werden kann.Wer glaubt die Welt kann Russland für immer und ewig Sanktionieren der lebt auf einen anderen Planeten.Der Klimawandel wird nicht aufzuhalten sein und um mit den Folgen zu leben wird man Unmengen an Energie brauchen. Millionen E-Autos werden in Zukunft Unmengen Strom benötigen. Meine PV Anlage macht am Tag meistens mehr Strom wie ich am Tag verbrauchen kann nur in der Nacht will das nicht so recht funktionieren.Gas und Ölheizungen verbieten hat etwas mit Enteignung zu tun.Und wenn nach dem Ende des Krieges und nach Putin nicht ein Umdenken zu Russland beginnt geht die gesamte Schei... von vorne los.

Account gelöscht
Energieversorgung: Wie Deutschland unabhängiger werden will...

Dazu passt natürlich auch die sogenannte Antriebswende. Statt Schiffsdiesel sollen Schiffe in Zukunft mit LNG (Flüssiggas) betrieben werden. Ob so nun eine bessere ökologische Bilanz erreicht werden kann ?

Dazu auch der Artikel "Habecks schmutziger Deal", von Simon Zeise.

 

DerVaihinger
@10:17 Uhr von Traumfahrer

Es gibt kmeine Regierung ohne Fehlentscheidungen.

 

Aber die Entfesselung der Märkte kommt von rot-grün.

Darüber hinaus ist es eine intellektuelle Spitzenleistung, ein Haus abzureißen, bevor ich ein neues auch nur in Aussicht habe.

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