Olaf Scholz und Wladimir Putin

Ihre Meinung zu Ukraine-Krise: Putin und Scholz setzen auf Dialog

Kanzler Scholz und Russlands Präsident Putin haben sich zuversichtlich für eine diplomatische Lösung gezeigt. Dass Russland begonnen habe, einzelne Truppen von der Grenze zur Ukraine abzuziehen, sei "ein gutes Zeichen", so Scholz.

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147 Kommentare

Kommentare

Phonomatic
17:28 Uhr von wenigfahrer

Und die RF könnte sogar in dem Bereich Stützpunkte bauen auf ihren Land, auch das wäre legitim, Raketenabwehr und andere diverse Dinge, zum Schutz ihrer Grenzen, auf der anderen Seite stehen ja auch welche in die Gegenrichtung.
.
Atomar bestückbare Iskander stehen schon lange in Kaliningrad, sie brauchen nicht den Konjunktiv verwenden. Das besteht soweit alles, daher ist es auch keine Erklärung für die Truppenmassierung,

Theodor Storm
17:16 von Nachfragerin

//"M.E. müssen wir uns bzgl Gas von Russland unabhängiger machen."
> Um uns von anderen abhängiger zu machen?
Ich erkenne keinen Vorteil darin, sich vom günstigsten (und klimafreundlichsten) Anbieter abzuwenden, der uns seit Jahrzehnten zuverlässig beliefert.
>Aus den verg. Wochen sollten wir eines gelernt haben: wir dürfen nicht erpressbar sein !

"Wir brauchen Alternativen."
> Richtig. Die kommen aber nicht aus den USA, Aserbaidschan oder Katar, sondern aus regenerativen Energiequellen.
> solange die Bayern beim Wind auf der Leitung stehen wird das nichts. Da muss sich noch einiges bewegen<

jukep
17:19 Theodor Storm

"aber nach der Drohung von Herrn Bartsch heute morgen Frau Merkel als Vermittlerin einzusetzen........."

Ich habe das eher als eine ironische Spitze aufgefasst so nach dem Motto "kaum wird mit Frau Merkel gedroht zieht der Russe schon seine Truppen ab".
Wobei nach meinen Beobachtungen anno 2013/14 Frau Merkle kräftig an dem sich anbahnenden Desaster mitgewirkt hat zusammen mit Herrn Obama , Herrn Kerry und Herrn Biden damals Vice.

Adeo60
Anlass zur Hoffnung

Ich hatte nie den Eindruck, dass Russland die Ukraine angreifen würde. Zugleich ist für mich nachvollziehbar, dass Russland eine mögliche Osterweiterung der NATO mit Sorge betrachtet. Deshalb braucht es einen nachhaltigen und regelmäßigen Dialog mit Russland sowie eine starke europäische Gemeinschaft - wirtschaftlich und sicherheitspolitisch, so wie dies Frau Merkel gefordert hatte. Europa muss lernen, im Rahmen des westlichen Bündnisses seine eigene Interessen zu vertreten.

Nachfragerin
@Phonomatic - Wovor haben Sie Angst?

17:21 Uhr von Phonomatic:
"Was Russland da gerade demonstriert hat, ist eine Politik der Einschüchterung und Erpressung, die sich gegen uns Europäer richtet."
_
Also von mir wahrgenommenen Einschüchterungs- und Erpressungsversuche kamen aus der anderen Himmelsrichtung und betrafen sowohl NS2 als auch die (ausgebliebenen) Waffenlieferungen an die Ukraine.
_
Ich werde mich auch nie von Soldaten bedroht fühlen, die in tausenden Kilometern Entfernung im eigenen Land stehen. Meine Sorge gilt eher den Entwicklungen in unseren Medien als auch der Souveränität unserer Politik.
_
PS: Die Ukraine gehört genauso zu Europa wie Russland.

John Koenig
@SinnUndVerstand

Übrigens fand ich dass auch unsere Außenministerin Baerbock sehr besonnen auftrat und auch immer den Dialog und die Diplomatie forderte .
Und ich sage das als Grünen - Nichtwähler .
Ich finde allgemein dass sich Deutschland sehr besonnen und defensiv verhalten hat was angesichts unserer speziellen Verantwortung gegenüber Russland aus der Historie heraus auch mehr als angebracht ist .

Wohlstandsbäuchlein
The Maker

Scholz bringt den Durchbruch. Hut ab. Er ist zwar sehr still, aber hinter den Kulissen total der Macher.

Phonomatic
17:27 Uhr von John Koenig

bis wieder die Falkenrethorik aus dem demokratischen Weissen Haus zu hören war
.
Was konkret soll denn "Falkenrhetorik" gewesen sein?

SinnUndVerstand
@ 17:27 Uhr von John Koenig

Wo waren Sie denn während der fürchterlichen 4 Jahre der Trump-Ära? (übrigens: ein schöner freudscher Verschreiber, dass Sie diese Zeit als 'Trup-Ära' bezeichnen). Den schärfsten Falken, der mit Intrigen und Fakenews wie sein Chef im Whitehouse "glänzte", hatte er in Bolton, der schon unter Bush den Irakkrieg 2003 genau mit diesen Methoden initiierte und inszenierte und im Gegensatz zu Bush den Irakkrieg bis heute verteidigt. Daran ändert auch nichts Boltons Rückzug, der einem Rauswurf duruch Trump entsprach - das hat er mit der Mehrheit im Umfeld dieses psychisch belasteten Expräsidenten gemein.
Es gab kaum eine stärker durch 'Falken' geprägte Zeit in des USA als unter den Berater-'Truppen' von Trump.

Wohlstandsbäuchlein
@ Theodor Storm @ die Nachfragerin

//"M.E. müssen wir uns bzgl Gas von Russland unabhängiger machen."
> Um uns von anderen abhängiger zu machen?

Wir gehen so schnell es geht auf regenerative Energie und Putin darf sein Gas da lassen, wo es hin gehört. Im Boden.

Nachfragerin
@Phonomatic - Angst vor Handelspartnern?

17:31 Uhr von Phonomatic:
"Es sind die europäischen Staaten, die den Schulterschluss mit den USA suchen, als Schutz vor dem Einfluss Russlands und Chinas."
_
Was liegt näher, als sich vor seinem wichtigsten Energieversorger und dem Hersteller sämtlicher Nonfoodartikel zu fürchten?
_
Alles andere.

derkleineBürger

Am 15. Februar 2022 - 17:21 Uhr von Phonomatic
"
Was Russland da gerade demonstriert hat, ist eine Politik der Einschüchterung und Erpressung, die sich gegen uns Europäer richtet.
"

->

Die hier beraten den Bundestag, sollten für dieses Forum 'seriös genug' sein:

https://www.swp-berlin.org/publikation/ukraine-im-nato-russland-spannun…

Haben offensichtlich zu selten Journalisten die Lage erklärt, sodass solche Propaganda leider zu oft verfängt.

Darum hier im Namen der Aufklärung der Zugang dazu

SinnUndVerstand
@ 17:30 Uhr von eine_anmerkung.

Mein letzter Kommentar zu Ihrer wiederholt angebrachten Verdrehung: Können oder wollen Sie nicht 'Schutzkleidung' in unsicheren Kriegs-/Krisengebieten von 'Kampfkleidung' unterscheiden?
Ich tippe zu Ihren Gunsten auf zweiteres.

Phonomatic
17:33 Uhr von HSchmidt

Die NATO hatte schon ihre Existenzberechtigung nach dem Zusammenbruch des Warschauer Vertrages verloren.
.
Das ist Quatsch. Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis und kein Anti-Sowjet-Bündnis. Sie sichert den Frieden unter ihren Mitgliedern und gegenüber jeglichen äußeren Gefahren - und derer gibt es auch ohne UdSSR auf der Welt reichlich.
.
Wenn man sich hingegen Russlands Bündnispolitik anschaut, dann bemerkt man, dass die Friedenssicherung irgendwie nicht so gut läuft ... nicht in Asien und nicht in Europa.

Ingo hamann
Da hat die deutsche Regierung ,

nun aber Glück gehabt , und braucht der Ukraine keine angeblich defensiven Waffen liefern.
Denn ich glaube den Herren aus dem Weißem Haus nichts mehr .
Deren Geheimdienste sind nicht mehr auf dem neuestem Stand . Eventuell aus den 1980 Jahren .
Morgen überschreitet das russische Heer jedenfalls nicht die Grenze zur Ukraine.
Das ist aber im Moment nur meine Meinung.

Shantuma
Wer Frieden in Europa will ...

muss mit Russland handeln.
Nur mit engverknüften Handelsbeziehungen werden "Feinde" zu Freunde.
.
Bestes Beispiel Deutschland und Frankreich.
.
Wer aktiv dagegen arbeitet, der muss sich den Vorwurf des Kriegstreibers gefallen lassen.

Tremiro
17:02 Uhr von Nachfragerin

>>"Deutschland muss seine Abhängigkeiten prüfen und ändern."
> Volle Zustimmung! Wir dürfen keinem Land dienen, das völkerrechtswidrige Kriege führt.<<
-
Woher der plötzliche Sinneswandel?
Bisher haben Sie immer Putin gehuldigt. Und jetzt sollen "wir" (wer auch immer das ist), unsere Abhängigkeiten von Russland prüfen und ändern.

eine_anmerkung.
17:35 Uhr von Adeo60

>>"Europa muss lernen, im Rahmen des westlichen Bündnisses seine eigene Interessen zu vertreten."<<
.
Das sehe ich auch so. Die NATO in der jetzigen Form muss sicherlich überdacht werden und Europa sollte seinen eigenen Weg in friedlicher Koexistenz mit den drei Supermächten Russland, USA und China suchen. Dazu gehört auch sich von der USA zu emanzipieren denn die NATO darf nicht der Verstärker amerikanischer Interessen sein (und Deutschland als Spielmasse mittendrin). Bitte nicht missverstehen; ich mag unsere amerikanischen Freunde und war oft dort. Unsere russischen Freunde sind mir aber ebenso wichtig.

rainer4528
16:44 Uhr von SinnUndVerstand

Das ist dann doch arg ideologisch eingefärbt, und die Häufung dieser Kommentare hier lässt ein paar Vermutungen aufkeimen.///
.
Die Häufung, Ihrer Kommentare, könnte bei mir auch ein paar Vermutungen aufkeimen lassen.
Sie finden die Kommentare anderer User ideologisch eingefärbt!
Lesen Sie eigentlich, Ihre eigenen Kommentare? Sie finden darin keine Ideologie?

Phonomatic
17:35 Uhr von Nachfragerin

Sie denken ja gerne, nur Sie verstünden Putin. Ich finde aber, Sie verstehen Putin nicht so besonders gut. Aber was eben noch gravierender ist: Sie verstehen die europäischen Interessen nicht und füllen das Loch mit eigenen Ideen auf.
.
Den Angriff auf unsere Entscheidungsfreiheit, den Russland erfolgreich durchgeführt hat, selbst wenn jetzt alle Soldaten nach Hause fahren, der geht völlig an Ihnen vorbei. Was es für uns bedeutet, dass Russland uns mit Kriegsandrohung seine Sicherheitsinteressen diktiert, das blenden Sie völlig aus.
.
Es reicht nicht, nur Putin verstehen zu wollen. Das ist erst der halbe Weg.

Sausevind
17:33 Uhr von HSchmidt

<< @17:25 Uhr von Sausevind
.
@16:35 Uhr von Nachfragerin
.
"Ein gesamteuropäischer Frieden würde der NATO ihre Existenzberechtigung entziehen. Von daher muss sie auch weiterhin gegen die Sicherheitsinteressen Russlands arbeiten."

,.,.,

Mich entsetzt, zu welchen giftigen Unterstellungen manche User fähig sind.
Aus welchen Abgründen holen sie das her?
*schauder*
----
Ich denke nicht, dass das giftige Unterstellungen sind - das ist -leider- die Realität.<<

,.,.,

Die Zukunft - und Unterstellungen, wie die Zukunft ablaufen wird - sind NIEMALS Realität.

Tremiro
17:07 Uhr von eine_anmerkung.

>>... und wie steht jetzt Baerbock da?<<
-
In dieser Sache hat sie offensichtlich Alles richtig gemacht.
Ich halte allerdings die Euphorie, dass jetzt für die Ukraine keine Gefahr von Putin mehr droht, für verfrüht.

heribix

Wenn ich mich richtig erinnere hat Putin von Anfang an gesagt das er nicht in die Ukraine einrücken will. Das es sich um ein Manöver handelt um die Verteidigungs Bereitschaft zu erhöhen. Das Manöver war sogar angemeldet und es war klar das es am 15 Februar enden sollte. Ich finde es gut das die beiden Verhandeln wollen, denn nur das kann die Lösung sein.

Südstaatlerin
Positive Signale, aber ..

Es war ein positives Signal, was heute von Scholz und Putin an die Welt gerichtet wurde. Wer aus der Geschichte des ersten und zweiten Weltkriegs etwas gelernt haben will, der weiß, dass ein erneuter Krieg in Europa unkalkulierbare Risiken beinhaltet. Dennoch verbietet es sich, Putin hier als den großen Pazifisten darzustellen. Von ihm und nur von ihm ging die Aggression aus. Und die NATO war und ist niemals ein Angriffsrisiko. Sie ist ausschließlich ein Verteidigungsbündnis ohne aggressive Tendenzen. Und auch das weiß Putin sehr genau!

Theodor Storm
17:34 von jukep

//Ich habe das eher als eine ironische Spitze aufgefasst so nach dem Motto "kaum wird mit Frau Merkel gedroht zieht der Russe schon seine Truppen ab".//

Ich habe das als gelungene Ironie von @ Werner Krauss aufgefasst und meine ernsthafte Ergänzung zur Aussage von Herrn Bartsch hinzugefügt. Herr Bartsch stand ja nicht in der Bütt.
Ihrem Schlusssatz kann ich zustimmen mit der Ergänzung… es waren alle bemüht.

Phonomatic
17:41 Uhr von derkleineBürger

Haben offensichtlich zu selten Journalisten die Lage erklärt
.
Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik sind bei diesen Themen ständig Interviewpartner der Tagesschau. Haben Sie das übersehen?

Wohlstandsbäuchlein
@ HSchmidt

Was für ein wichtiger Satz. Allen Europäern und der NATO sei klar, dass nachhaltige Sicherheit nicht gegen Russland, sondern nur mit Russland erreicht werden könne, so Scholz.

Das ist völlig richtig. Aber es war auch gut, dass der Westen keine Zugeständnisse gemacht hat. Am Ende musste Putin ja doch abziehen.
Jetzt reden wir mit Putin und müssen einfach mal warten, ob er kooperativer und verträglicher wird und z.B. seine Cyber-Angriffe beendet.

SinnUndVerstand
@ 17:36 Uhr von John Koenig

Dem kann ich zustimmen. Allerdings führt unsere Verantwortung gegenüber in meinen Augen eben nicht dazu, auf einem Auge blind zu sein vor der russischen Truppenkonzentration an der ukrainischen Grenze, vor der Situation in der Donbass-Region und noch weniger die Annexion der Krim zu verharmlosen.

Nachfragerin
@teachers voice- Seit wann halten Sie Abschreckung für schlecht?

17:22 Uhr von teachers voice:
"Auf 3 der 4 von Ihnen genannten Gründe trifft wohl unstrittig die Scholzsche Analyse exakt zu."
> Sie halten es für unvernünftig, einem drohenden Angriff mit militärischer Präsenz zu begegnen?
_
"Und der verbleibende Punkt 3 sagt schlicht aber ,ergreifend', dass militärische Drohungen als Mittel zur Politik genutzt werden oder wurden."
> Das traf auch auf den oben genannten zweiten Punkt zu.
_
"Ein krasser Widerspruch zu unserer europäischen und kodifizierten Nachkriegsordnung."
> Sie meinen diese Nachkriegsordnung, in der sich immer mehr NATO-Truppen in Osteuropa sammeln?
_
Spoiler: "NATO-Truppen dienen ausschließlich der Verteidigung. Sie sind keine Bedrohung für niemanden. Aber die russischen Truppen in Russland wollen uns und die Demokratie angreifen."

Wohlstandsbäuchlein
@ heribix - Was sind Versprechen von Machthabern wert?

Wenn ich mich richtig erinnere hat Putin von Anfang an gesagt das er nicht in die Ukraine einrücken will.

Niemand hat die Absicht, eine ...

SinnUndVerstand
@ 17:47 Uhr von rainer4528

Wenn Sie in meinen Kommentaren 'Ideologie' finden, brauchen Sie das nicht für sich zu behalten, sondern können es gerne benennen. Ich warte gespannt...

Shantuma
@Phonomatic um 17:31

"Es sind die europäischen Staaten, die den Schulterschluss mit den USA suchen, als Schutz vor dem Einfluss Russlands und Chinas."
.
Ich korregieren mal Ihren Satz:
Es sind die europäischen Staaten die das Vasallentum unter den USA suchen, als den Handel auf Augenhöhe mit Russland und China.
.
So wäre der Satz sogar richtig.
Ich habe Trump damals als Chance für Europa gesehen, während die Transatlantiker den Untergang des Abendlandes befürchtet haben.
Europa ist könnte souverän sein auch ohne die USA!

Klausewitz

Schluß mit der Kriegshystrie

friedrich peter peeters
17.31 Phonomatic - Schutz vor Russland und China

Dieser Schutz die wir erwarten von Amerika ist wie wir immer wieder feststellen müssen beschränkt. So auch jetzt. Wir haben nicht feststellen können das wir genügend bezahlbares Gas von unserer westlichen Partner bekommen. Auch nicht von den Freunden unserer westlichen Partnern. Wohl jedoch konnten sie genügend Waffen liefern, gegen Bezahlung, oft älterer Bauart.
Nur Frieden schafft dies nicht.
Die Europäische Staaten haben den Schulterschluss unter sich zu suchen, da ihre Wünsche und Probleme deckungsgleich sind. Da hilft uns keiner.

proehi
16:24 Uhr von artist22

>>@Europas Probleme gehören in und 16:06 von Zille1976 "mit Europa gelöst. Punkt."
+
Ach. Und deswegen hat Putin die Europäer bisher absichtlcih übergangen?
Seltsame Sprechblasenverarbeitung.

Warten wir doch mal ab, was an den 'Rückzügen' wirklich dran ist.
Dann können/dürfen wir wieder mitredenm
und Deeskalation wird ihrem Namen etwas mehr gerecht.<<
+
Der Widerspruch ist offensichtlich und sicherlich nicht aus Versehen. Europa so krass bei europäischen Angelegenheiten zu übergehen, verstehe ich als Aufforderung an uns, nun endlich mal in die Puschen zu kommen und unsere Sachen in die eigenen Hände zu nehmen. Ich denke, auch die RF verspricht sich mehr davon, wenn die Klärung europäischer Angelegenheiten nicht durch weltstrategische Sonderinteressen "gestört" oder "hintertrieben" wird.
+
Ist jedenfalls so mein Eindruck, aber wissen weiß ich natürlich auch nix Genaues.
+
Bei einer engen Wirtschaftsbeziehung zwischen der RF und Europa wäre jeder militärische Konflikt sehr weit weg.

Phonomatic
17:41 Uhr von derkleineBürger

Der von Ihnen bereitgestellte Artikel kommt ja sehr schnell zu einer Empfehlung:
.
Jeden­falls sollte der neue Dialog als Chance aufgegrif­fen werden, um die Lage zu deeskalieren und die mili­tärische Berechenbarkeit durch Rüstungskontrolle wiederherzustellen, ohne Prin­zipien preiszugeben.
.
Ich habe mich hier nie gegen Rüstungskontrolle geäußert. Den Erhalt unserer Prinzipien hingegen, stelle ich auch nicht zur Debatte. In diesem Sinne sind alle meine Kommentare geschrieben - schwarz auf weiß liege ich da mit der SWP auf einer Linie.

Sausevind
17:30 Uhr von eine_anmerkung.

"... ich muss gerade daran denken wie Baerbock in voller Kampfmontur an der ukrainischen Grenze posierte."

,.,.,
.
So viel Hass gegen diese Frau?
Sie überschlagen sich ja geradezu in ihren posts, um diesem Hass Auslauf zu bieten, der ja mit dem Thread-Thema gar nichts zu tun hat.
.
Hass ist noch nie ein guter Ratgeber gewesen.
Der wurzelt außerdem in dem Hassenden, nicht in der gehassten Person.

der.andere
zartes Pflänzchen

Es bleibt zu hoffen dass das zarte Pflänzchen der Gesprächsbereitschaft, der Diplomatie, der Verhandlungen nicht von der Kriegstreiberei, die in den vergangenen Wochen in unerträglicher Weise auf die Bevölkerung niederging, wieder zertreten wird. Macron, Scholz und Putin haben die Hoffnung geweckt, dass europäische Probleme von Europäer selbst gelöst werden können, und am besten nur von den Europäern. Die Kriegsrhetorik von Biden und Nato war nicht im Interesse, weder der Ukraine noch Europas insgesamt. Eine ausgewogenere mediale Begleitung wäre für die Zukunft ebenso wünschenswert.

Wohlstandsbäuchlein
@ eine_anmerkung

... und wie steht jetzt Baerbock da?

Dafür, dass sie außenpolitisch noch ein unbeschriebenes Blatt ist, hat sie sich sehr klug und weitsichtig verhalten. Beim russischen Volk hat sie sich sicherlich Respekt verdient. Und hier in Deutschland nicht minder.

SinnUndVerstand
@ 17:15 Uhr von Sausevind

Das ist ein interessanter Blickwinkel, und von meiner prinzipiell pazifistischen Grundhaltung her würde ich das sogar begrüßen, wenn es einen Schulterschluss der verschiedenen Gruppen und Positionen gäbe mit dem Ziel, kriegerische Auseinandersetzungen zu verhindern. Was mich da skeptisch sein lässt ist die Tatsache, dass ich aus mancher Gruppierung keinen einzigen kritischen Ton zur Krim-Annexion und zu den massiven Truppen- und Kriegsgerät-Konzentrationen Russlands an der Grenze zur Ukraine lese oder höre.

Tremiro
17:35 Uhr von Nachfragerin

>>Meine Sorge gilt eher den Entwicklungen in unseren Medien als auch der Souveränität unserer Politik.<<
-
Äh, die russischen Medien sind doch ganz überwiegend strmm auf Putin-Linie. Und Putins Politik würde ich auch nicht als unsouverän bezeichnen.

Wohlstandsbäuchlein
@ Nachfragerin

Sie meinen diese Nachkriegsordnung, in der sich immer mehr NATO-Truppen in Osteuropa sammeln?

So lange die Nato-Truppen auf dem Gebiet der Nato-Staaten sind, kann doch niemand etwas dagegen haben. Die russischen Truppen sind ja auch auf dem Gebiet von Russland (und Belarus).

w120
Hoffentlich ein positives Signal

Hallo

Sollte es so sein, dass Russland seine Einheiten zurückzieht, dann ist das zu begrüßen.

Ich sehe es auch nicht als den Abzug eines Angsthasen, den jetzt die geballte Wucht der USA und der NATO erzwungen hat.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie auf Putin eingegangen wird.

Ischinger hat ja auch schon gewarnt, dass wir es wegen Nord Stream II nicht mit den Amerikanern verscherzen sollten. (NTV 12.02.2022)

Jetzt akzeptieren wir noch die Sendelizenz von RT de und DW darf wieder auf Sendung gehen.

Dann halten wir noch ein Auge auf die Ukraine, insbesondere was die freiwillige territoriale Verteidigung, wohl eher erweitere Bürgerwehren, so anstellt.

Phonomatic
17:36 Uhr von John Koenig

Ich finde allgemein dass sich Deutschland sehr besonnen und defensiv verhalten hat was angesichts unserer speziellen Verantwortung gegenüber Russland aus der Historie heraus auch mehr als angebracht ist .
.
Ja und nein - wir haben auch Osteuropa gegenüber eine besondere Verantwortung, insbesondere Polen.
.
Ich sehe in der angeblich so besonderen Rolle Berlins mit Moskau eher eine Art Großmannssucht, die immer etwas nach Hitler-Stalin-Pakt müffelt.
.
Wir sind unseren direkten Nachbarn und EU-Partnern verpflichtet und sollten uns solche prominenten Plätze besser sparen.

Nachfragerin
@Phonomatic - europäische Interessen

17:48 Uhr von Phonomatic:
"Ich finde aber, Sie verstehen Putin nicht so besonders gut."
> Worauf basiert diese Einbildung?
_
"Sie verstehen die europäischen Interessen nicht und füllen das Loch mit eigenen Ideen auf."
> Haben Sie neben Ihrer Idee "Schutz vor Russland und China durch die USA" auch einen realistischeren Vorschlag?
_
"Den Angriff auf unsere Entscheidungsfreiheit, den Russland erfolgreich durchgeführt hat, selbst wenn jetzt alle Soldaten nach Hause fahren, der geht völlig an Ihnen vorbei."
> Welche Entscheidungsfreiheit wurde uns denn genommen? (Hinweise: Energiepolitik/Biden/NS2.)
_
"Was es für uns bedeutet, dass Russland uns mit Kriegsandrohung seine Sicherheitsinteressen diktiert, das blenden Sie völlig aus."
> Deutschland wurde überhaupt nicht bedroht.
_
"Es reicht nicht, nur Putin verstehen zu wollen. Das ist erst der halbe Weg."
> Derzeit versuche ich, Ihren Antrieb zu verstehen.

eine_anmerkung.
17:53 Uhr von SinnUndVerstand

>>"Wenn Sie in meinen Kommentaren 'Ideologie' finden, brauchen Sie das nicht für sich zu behalten, sondern können es gerne benennen. Ich warte gespannt..."<<
.
Sind denn nicht alle Grünen Ideologiegetrieben?

Wolf1905
@heribix um 17:49

>> Wenn ich mich richtig erinnere hat Putin von Anfang an gesagt das er nicht in die Ukraine einrücken will. Das es sich um ein Manöver handelt um die Verteidigungs Bereitschaft zu erhöhen. Das Manöver war sogar angemeldet und es war klar das es am 15 Februar enden sollte. Ich finde es gut das die beiden Verhandeln wollen, denn nur das kann die Lösung sein. <<
.
Also da widersprechen Sie sich irgendwie: wenn es sich tatsächlich nur um ein Manöver handeln sollte, das am 15.Februar enden soll: warum nicht einfach zuschauen? Da müsste man doch nicht verhandeln, oder?
Nein, ich glaube, da ist mehr als nur Einschüchterungsgehabe gegenüber der Ukraine dahinter, und die Reaktionen aus dem Westen haben Putin bisher in die Schranken verwiesen. Russland hat viel zu verlieren und kaum was zu gewinnen, wenn sie in die Ukraine eindringen sollten. Aber wie es heute aussieht, scheint es ja eine leichte Entspannung zu geben - hoffentlich trügt das nicht!

proehi
17:31 Uhr von Phonomatic

>>Es sind die europäischen Staaten, die den Schulterschluss mit den USA suchen, als Schutz vor dem Einfluss Russlands und Chinas.<<
+
Meinen Sie wirklich, Deutschland sucht den Schulterschluss mit einem Partner, der statt unser an "unserem Gashahn" dreht, weil wir uns das nicht selber zutrauen?

Phonomatic
17:53 Uhr von Shantuma

Ich korregieren mal Ihren Satz:
Es sind die europäischen Staaten die das Vasallentum unter den USA suchen, als den Handel auf Augenhöhe mit Russland und China.

.
Entschuldigen Sie, wenn ich es so drastisch sage: Ahnungslosigkeit westeuropäischer Prägung auf dem Silbertablett serviert. Im gesamten Osteuropa würde man darüber nur den Kopf schütteln.

Wohlstandsbäuchlein
@ Shantuma

Europa ist könnte souverän sein auch ohne die USA!

Mit USA sind wir aber souveräner - und stärker. Jedenfalls lassen wir uns nicht auseinander dividieren. Und daher sind wir auch für einen vernünftigen Präsidenten. Trump ist eben abgewählt. Gut so.

Tremiro
17:57 Uhr von der.andere

>> Eine ausgewogenere mediale Begleitung wäre für die Zukunft ebenso wünschenswert.<<
-
In welchem Land leben Sie denn?
Ziehen Sie nach Deutschland. Hier wird Ihr Wunsch erfüllt.

w120
Am 15. Februar 2022 - 17:51 Uhr von Wohlstandsbäuchlein

Hallo Wohlstandsbäuchlein

Jetzt reden wir mit Putin und müssen einfach mal warten, ob er kooperativer und verträglicher wird und z.B. seine Cyber-Angriffe beendet.

Nun wir sollten Putin jetzt mal richtig erzählen, was er alles zu tun hat.

Was würde ihn den erträglicher machen?

Wir dürfen auch nicht den Space-War vergessen.

eine_anmerkung.
17:58 Uhr von SinnUndVerstand

>>"keinen einzigen kritischen Ton zur Krim-Annexion und zu den massiven.."<<
.
Wissen Sie was das komische ist? Alle reden über die Krim. Die Menschen die auf der Krim leben fühlen sich aber zugehörig zu Russland. D.h. im Umkehrschluss das viele Menschen die über die Krim reden gar keine Ahnung von der Krim haben. Ein ehemaliger Kommilitone von mir ist mit einer Lehrerin von der Krim seit Jahrzehnten verheiratet und die eingangs von mir gemachten Sätze stammen von Ihm bzw, seiner Frau.

Autograf
Völkermord an Russen in der Ost-Ukraine?

Nun, das muss wohl in dem Teil stattfinden, wo Putins Schergen agieren. In dem nicht von denen okkupierten Teil der Ukraine dürfen sich nämlich OSZE-Vertreter umsehen - was in dem anderen Teil von Russland (vertragswidrig) nicht zugelassen wird. Aber vermutlich meint Putin nicht die Verfolgung von seinen Gegnern (seien es nun Russen oder Ukrainer). Sondern Lawrow erfindet mal wieder, man erinnere sich an den Fall Lisa in Berlin, ein völlig aus den Fingern gesogenes Schauermärchen von Lawrow, um die in Deutschland lebenden Russen gegen Deutschland aufzubringen, irgendwelche Verbrechen, für die es noch nicht einmal Hinweise gibt - geschweige die sonst, bei Verbrechen Russlands, immer geforderten gerichtsfesten Beweise.

Phonomatic
17:54 Uhr von friedrich pete…

Wenn Russland nun nicht die Ukraine angreift, wissen Sie doch gar nicht, warum. Ich würde schon sagen, dass das ganz entscheidend an der Geschlossenheit zwischen den Europa und den USA betreffs Sanktionen gelegen hat.

8geber
Geht doch!

Dass den Sicherheitsbedürfnissen der Russischen Föderation seitens des Westens endlich entsprochen werden muß, um voranzukommen, wird hier inzwischen akzeptiert. Was den Donbass anbetrifft, gab Scholz in der Pressekonferenz eine indirekte Antwort mit dem Verweis auf Minsk.
Als gestern das Bild vom Gespräch Putins mit Lawrow und dessen Statement, dass es immer noch Chancen für Verhandlungen gäbe, lanciert wurde, war das ein deutlicher Fingerzeig der Russen, dass Scholz bei seinen morgigen Verhandlungen in Moskau eine Chance habe. Und der wußte sie anscheinend zu nutzen mit Ergebnissen, die für Entspannung und gegenseitigen Respekt sorgen könnten und beiden Seiten nutzen. Wir könnten weiterhin Energie- und Rohstoffsicherheit sowie Frieden haben neben Entwicklungschancen für deutsche Firmen und Investitionen in Rußland. Geht doch!

Esche999
Der Bundeskanzler dürfte erfolgreich auf dem Drahtseil gewesen s

Das Gezerre um den Ausgangspunkt der heutigen verfahrenen Situation bringt nicht weiter - und sollte den Historikern überlassen werden. Die Politik - auf ALLEN Seiten - muß aktuell und mit dem Blick auf Stabiltät in der Zukunft HANDELN. Ein Haupthindernis sind die Reminiszenzen der Baltischen Staten, Polens,Rumäniens - deren Wurzeln in dem Verhältnis zur untergegangenen UdSSR liegen. Diese Rückschau ist abwegig, denn das heutige Russland ist ein völlig anderer Staat. 1991 und auch später sind real viele Fehler gemacht worden - dazu gehört auch die Aufnahme in die NATO. Diese Länder könnten einen Ausweg aus der Sackgasse ermöglichen indem sie von ihrem Recht gebrauch machen, nicht-eigenstaatlichen Truppen das Zutrittsrecht zu entziehen. Leider werden die sie das nicht tun - laden dadurch aber die Verantwortung für die das Fortbestehen der Misere auf sich. Soweit der heutigen Pressekonferenz zu entnehmen ist hat Scholz seine Aufgabe klug gemeistert

eine_anmerkung.
17:58 Uhr von Wohlstandsbäuchlein

>>"Beim russischen Volk hat sie sich sicherlich Respekt verdient."<<
.
Wie das? (Baerbock stellte NS2 in Frage. Baerbock hat eine kritische Haltung gegenüber Russland und eine pro-amerikanische und pro-ukrainische Haltung. Dass passt doch aber dann nicht?).

Moderation
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Sachse64
kleine Anmerkung

Na ja, Russland möchte eines nicht mehr: Dialog nur um des Dialoges Willen, also sinngemäß formuliert, sie wollen Resultate sehen, bei denen auch deren Bedürfnisse berücksichtigt werden und nicht nur mit Reden die Zeit verbringen.
Wie den russischen Medien zu entnehmen ist (ja, ich spreche russisch und kann es auch lesen, sogar schreiben!), erwartet Moskau von den Politikern der EU die Wahrnehmung EUROPÄISCHER Interessen und nicht die Wiedergabe der US-Haltung. Deshalb wird der Besuch Macrons noch am positivsten gesehen, den Besuch Angelea Baerbocks sehen viele dort als Zeitverschwendung und über die britische Aussenministerin möchte ich hier nicht schreiben. Mal sehen, was unser Bundeskanzler dort erreicht.
Ach ja, und noch etwas: In Russland weiß man noch nicht, dass sie morgen lt. USA in die Ukraine einmarschieren sollen. Das hätte ihnen wirklich mal jemand sagen können. Mir ist schleierhaft, was sich die USA davon versprechen. Ich kann mir lediglich eine Provokation vorstellen...

traurigerdemokrat

Nur eine Randnotiz: Wir brauchen eine NordStream2, nicht Putin.

Kambrium2

Nach Abzug von Truppenteilen schätze ich mal, wird von Putins hochgerüstetem Heer immer noch mehr als genug übrig sein, womit er die Ukraine locker überrollen könnte. Daher ist die Sache noch lange nicht entspannt, vielmehr konnte ich mir gut vorstellen, dass Putin das zum Status quo kommen läßt, um so später von einer für ihn noch viel günstigeren Verhandlungs- besser Forderungslage loslegen kann. Der wird aus den hinterv…igen Tricksereien der Amis, die diesen ganzen Disput hinter den Kulissen immer schön mit angeheizt und am Laufen gehalten haben, wieder genug für seine späteren Eskapaden gelernt haben. Nun muss man um so mehr aufpassen, dass wir nicht weiter nur denken, als Vermittler entschärfen (und natürlich auch für sich Vorteile ziehen) zu können und dabei nicht am Ende zwischen den Interessen von Russen und Amis zerrieben zu werden. Da braucht‘s Geschick und echte Diplomatie, die aber haben wir, seit der Genscher‘schen Scheckbuchdiplomatie leider und vor allem teuerst verlent.

SinnUndVerstand
@ 18:03 Uhr von eine_anmerkung.

Ja na sicher doch sind alle Grünen - und wahrscheinlich auch die Grüninnen - ideologiegetrieben. Was denn sonst? Klimakrisefakten, humane Flüchtlingspolitik, umsichtige Coronapolitik; auf Deeskalation setzende internationale Diplomatie - alles ideologiegetrieben. Sie haben das messerscharf erkannt, aber das wichtigste noch vergessen: Die Grünen sind an allem schuld.

SinnUndVerstand
@ 18:09 Uhr von eine_anmerkung.

aha. "Ein ehemaliger Kommilitone von mir ist mit einer Lehrerin von der Krim seit Jahrzehnten verheiratet und die eingangs von mir gemachten Sätze stammen von Ihm bzw, seiner Frau" - und deshalb wissen Sie, dass alle Krim-Bewohner sich als zu Russland gehörig fühlen. Wouh!
Die Cousine meines Chefs hat eine angeheiratete Tante...
Leider nicht mein Niveau der Argumentation. Sorry.

proehi
18:02 Uhr von Phonomatic

>>Ich sehe in der angeblich so besonderen Rolle Berlins mit Moskau eher eine Art Großmannssucht, die immer etwas nach Hitler-Stalin-Pakt müffelt.<<
+
Wenn Sie die Friedensbemühungen Deutschlands so sehen, wundert mich Ihre Einstellung, dass die USA mal lieber das Heft des Handelns für Europa übernehmen sollen, auch nicht mehr. Ich jedenfalls finde, in der Aussenpolitik macht unsere Regierung eine durchaus gute Figur, friedensorientiert ohne jetzt das Fass einer Bündnisfrage auf zu machen.

Sausevind
17:58 Uhr von SinnUndVerstand

"@ 17:15 Uhr von Sausevind
.
Das ist ein interessanter Blickwinkel, und von meiner prinzipiell pazifistischen Grundhaltung her würde ich das sogar begrüßen, wenn es einen Schulterschluss der verschiedenen Gruppen und Positionen gäbe mit dem Ziel, kriegerische Auseinandersetzungen zu verhindern. Was mich da skeptisch sein lässt ist die Tatsache, dass ich aus mancher Gruppierung keinen einzigen kritischen Ton zur Krim-Annexion und zu den massiven Truppen- und Kriegsgerät-Konzentrationen Russlands an der Grenze zur Ukraine lese oder höre."
.-.-.
.
Ja, sicher, da ist vieles schief.
Mir ist das Gesagte nur aufgefallen, wenn es um DEUTSCHLAND ging.
Da meinte ich plötzlich das zu spüren, was Sie oben zusammengefasst haben.
Dass man, wenn es ans Eingemachte geht, erkennt, dass man um nichts in der Welt bei uns noch einmal einen Krieg will. Oder dass Deutsche irgendwo Krieg führen.

Wohlstandsbäuchlein
Putin redet Genozid herbei

Putin redet jetzt sogar selbst von einem angeblichen Genozid an russischen Bürgern in der Ukraine. Das ist von pro-Kreml Medien frei erfunden und die amerikanische Botschaft in Moskau nennt es Propaganda.

Klärungsbedarf
18:09 Uhr von eine_anmerkung.

>>
Wissen Sie was das komische ist? Alle reden über die Krim. Die Menschen die auf der Krim leben fühlen sich aber zugehörig zu Russland. D.h. im Umkehrschluss das viele Menschen die über die Krim reden gar keine Ahnung von der Krim haben.
<<

Ihrer Logik folgend dürfte Frankreich, wenn sich eine Mehrheit im Saarland Frankreich zugehörig fühlt, im Saarland einmaschieren ? Wissen Sie, was ein Umkehrschluss ist ? Das, was Sie als solchen darstellen, gewiss nicht.

Anna-Elisabeth
@16:08 Uhr von Paule66

//Das liest sich erstmal erfreulich positiv. Ich denke, genau in solchen Situationen ist so ein "kühles" Nordlicht positiv.//
.

Stimmt. Ich muss da gerade an eine Ausdrucksweise, die ich schmunzelnd im SPIEGEL gelesen hatte. Da war von "merkeligem Scholzismus" die Rede.
Ich finde das trifft auch hier recht gut.
.
//Jedoch ist dies erst der Beginn und man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.//
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Stimmt auch. Aber auf mich wirkt es dennoch so ähnlich, wie wenn im Frühjahr die ersten Krokusse die Köpfe durch die Rasendecke strecken.

Wohlstandsbäuchlein
@ eine_anmerkung

Ja na sicher doch sind alle Grünen - und wahrscheinlich auch die Grüninnen

Das ist eine grammatikalisch nicht existente Form, die einzig den Zweck hat, zu diskriminieren.
Warum bleiben Sie nicht statt dessen sachlich und suchen die inhaltliche Auseinandersetzung?

8geber

Es ist sehr bedauerlich, dass hier einige User immer noch nicht vertragen können, wenn nicht der Westen/die NATO ihren Willen gegen die bösen Russen durchsetzt. Dabei ist es am hiesigen Hype der letzten Wochen ablesbar, wer die Situation anheizte, statt zu deeskalieren! Wenn man dem Verhandlungspartner immer nur die bösesten Absichten unterstellt, ist jeder Weg zu vernünftigen Abmachungen versperrt! Dabei ist doch völlig egal, wer sich den "Sieg" zuschreibt, wenn der gefährliche Kurs in den Beziehungen zu Rußland gestoppt ist. Hoffentlich kann Scholz den kommenden Widerstand seiner Kritiker aushalten sowie seinen Deeskalationskurs weiter fortsetzen!
Dabei wird ihn Putin zweifellos unterstützen.

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