Landwirte versprühen Pestizide auf einem Feld in China.

Ihre Meinung zu Schulze will gefährliche Pestizide verbieten

Weltweit leiden Menschen an Vergiftungsunfällen durch Pestizide. Entwicklungsministerin Schulze fordert nun ein Exportverbot für gefährliche Pflanzenschutzmittel.

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101 Kommentare

Kommentare

Tada
Ich bin im falschen Film

"Wir sollten in Deutschland mit gutem und glaubwürdigem Beispiel vorangehen, was den Schutz von Natur und Gesundheit betrifft"
...
Aber Waffenexporte...
...
Ps. Pestizide steigern den Ertrag, weil weniger von Schädlingen verloren geht.
Meines Wissens sind alle Pestizide gesundheitsschädlich. Vor allem, wenn sie nicht sachgerecht angewendet werden - ob von Feldarbeitern ohne Schutzanzüge in Entwicklungsländern oder von US-Bürgern, die damit mehrmals die Woche die Autoauffahrt besprühen, damit sie nicht jäten müssen.

IBELIN
Die gefaehrlichen Pestizide

kommen aus China , Indien etc.

Die sicheren kommen aus Deutschland, die sind auch viel teurer, so dass viele Landwirte in aermeren Laendern und dort wo die Grenzkontrollen nicht so gut sind eher die Billigware einsetzen.

Insofern tut man wahrscheinlich der Pestizidsicherheit weltweit durch einen Exportstopp von Pestiziden aus Deutschland keinen Gefallen.

Werner40

Welcher “ Bericht “ ist es denn, der 350 Millionen Vergiftungsunfälle pro Jahr gezählt hat ? Da wäre ja in 10 Jahren die halbe Menschheit betroffen ?

IBELIN
Die Gefaehrlichkeit

von Pestiziden ergibt sich aus der biologischen Abbaubarkeit, der Bienensicherheit, der Himankarzinogenitaet , der Anreicherung in der Umwelt, usw.

Die Toxizitaet des Stoffes bei ungeschuetztem Austrag ( ohne Atemschutz, ohne Schutzkleidung, ohne Traktorkabine, usw...) ist nicht unbedingt ein Kriterium fuer die Gefaehrlichkeit. Bei den meisten Chemikalien braucht man Schutzkleidung.

Die verboten Pestizide aus China und Indien sind da noch toxischer.

Nachfragerin
Hohe Ziele.

"Es sei 'kein akzeptables Geschäftsmodell, Kleinbauern in Entwicklungsländern mit resistentem Saatgut und dem dazu passenden Pestizid auf Kredit in Abhängigkeit zu stürzen', sagte die frühere Bundesumweltministerin."
_
Geschäftsmodelle, die viel Geld auf Kosten anderer einbringen, werden üblicherweise nicht nur akzeptiert, sondern explizit ermöglicht. So haben deutsche Waffen bisher immer einen Weg in die Kriegsgebiete gefunden. Ich denke, dass die Giftstoffe ähnliche Wege nehmen.
_
Aber ich begrüße es sehr, wenn sich daran tatsächlich etwas ändern sollte.

Nettie
"Schulze plant Exportverbot für gefährliche Pestizide"

Wurde auch allerhöchste Zeit, dass die "Doppelstandards" ein Ende haben. "Uns" müssen wir schützen, "andere" dürfen wir im Namen des "Wachstums" unseres "nationalen" BIPs vergiften? Geht's noch?

Vector-cal.45
@ Tada 13:53

>>> ….oder von US-Bürgern, die damit mehrmals die Woche die Autoauffahrt besprühen, damit sie nicht jäten müssen.<<<
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Da muss man gar nicht in die USA schauen. Unser Nachbar macht das im Sommer auch. Nicht mehrmals die Woche, aber regelmäßig.
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@ IBELIN 13:56
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Ich bezweifle sehr, dass es sowas wie „sichere Pestizide“ überhaupt gibt.
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Durch viele Studien stehen Pestizide grundsätzlich (neben anderen Schädigungen und Belastungen der Umwelt) in starkem Verdacht, zumindest mitverantwortlich zu sein für die Zunahme an Demenzerkrankungen, Allergien uvm.

fathaland slim
13:53. Tada

>>Ich bin im falschen Film
"Wir sollten in Deutschland mit gutem und glaubwürdigem Beispiel vorangehen, was den Schutz von Natur und Gesundheit betrifft"
...
Aber Waffenexporte...<<
.
Erklärte Absicht unserer Bundesregierung ist es, die Waffenexporte zu reduzieren. Das wurde in anderen Artikeln geschrieben. Im hier diskutierten Artikel geht es aber um Pestizidexporte.
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>>Ps. Pestizide steigern den Ertrag, weil weniger von Schädlingen verloren geht.<<
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Durch Schädlinge. Ja, dafür sind sie da.
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>>Meines Wissens sind alle Pestizide gesundheitsschädlich. Vor allem, wenn sie nicht sachgerecht angewendet werden<<
.
Die einen mehr, die anderen weniger.
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>> - ob von Feldarbeitern ohne Schutzanzüge in Entwicklungsländern oder von US-Bürgern, die damit mehrmals die Woche die Autoauffahrt besprühen, damit sie nicht jäten müssen.<<
.
Das tun auch deutsche Bürger. Allerdings nicht mehrmals die Woche, was US-Bürger auch nicht tun.

frosthorn
@Tada 13:53


Ich bin im falschen Film
"Wir sollten in Deutschland mit gutem und glaubwürdigem Beispiel vorangehen, was den Schutz von Natur und Gesundheit betrifft"
...
Aber Waffenexporte...


Ja klar. Wer Waffen exportiert macht sich doch nur unglaubwürdig, wenn er keine giftigen Pestizide verkaufen will.
Wir können diese Argumentation natürlich auch auf die Art fortsetzen, wie es die Relativierer normalerweise tun:
1) Wenn wir kein Gift exportieren, machen es andere ...
2) Nicht das Gift tötet, sondern der Landwirt, der es versprüht ...
3) Und was ist mit den ganzen Arbeitsplätzen ...
4) Wir exportieren ja nur xx Prozent von der Weltproduktion. Also müssen erst mal die anderen aufhören, Pestizide zu exportieren ...

Mischpoke West
Vielleicht gut gemeint ...

... aber wie so oft, nicht gut gemacht.
Deshalb wird kein Tropfen weniger versprüht.
Die Chemiekonzerne andernorts reiben sich schon wieder die Hände, und können den Absatz ihrer - wahrscheinlich mit weit umweltschädlicheren Methoden hergestellten - Produkte steigern. Bravo.

werner1955
ein Ausfuhrverbot

Das wird sich wie so viel ander Plände die Welt retten. Dann wird bei den Multi Konzeren eben woanders produziert.

Machen wir doch bei vielen produkten auch schon so. Wir bauen keine Handy mehr und wir sind dann die guten. Wir dürfen dann über die armen Kinder, Iguren usw. laut schrein und hinten rum machen die COEs weit tolle geschäfte.

So geht . Das wir erstmal selber gute Produket herstellen und ander überzeugen es auch so zu machen schaffen wir ja nicht meher.

Das sehen und spüren die Bürger bei Strom oder grüne Punkt, Pfand usw.

Account gelöscht
Schulze plant Exportverbot für gefährliche Pestizide....

Mals sehen ob sie sich gegen Bayer und BASF durchsetzt.
Laut dem Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN) sind die es nämlich, die mit fast 10.000 Tonnen im Jahre 2018/19 dabei waren.
Vor allem wird nach Südafrika, Kenia und Brasilien exportiert. Fripovil, Expoxiconazol von BASF. Von Bayer Trichloroform nach Kenia. Die Insektizide Acephat und Beta flurthrin.
Die Fungizide Corbendazim und Mancozeb.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Pestizide sind nicht generell verboten

Pestizide müssen in der EU genehmigt werden.

Mischpoke West
@ Werner40

>>> Da wäre ja in 10 Jahren die halbe Menschheit betroffen ? <<<
.
Nicht wenn es immer die selben Leute sind, die mit dem Gift in Kontakt kommen.
Ich gehe nämlich mal davon aus, das es hauptsächlich landwirtschaftlich Beschäftigte trifft.

Mischpoke West
@ frosthorn

>>> Relativierer normalerweise tun:
1) Wenn wir kein Gift exportieren, machen es andere ... <<<
.
Sie nennen es relativieren, andere nennen es die Realität.
Ohne weltweite Regeln für solche Produkte gewinnt meistens der billigste Anbieter. Und der kommt wahrscheinlich aus China und pfeift auf Umweltschutz.

Pessimist001
Endlich

...ein Anfang.
Wenn ich mir meine Umwelt so ansehe, sollten alle Pestizide sofort und weltweit verboten werden.
Ich erinnere mich noch an ein reichhaltiges Leben im Wald und im Boden.

(Klar - Brennesseljauche ... und anderes unbedenkliche brauchen wir.)

Moderation
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Stefan T
14:34 Uhr von Mischpoke West

"Sie nennen es relativieren, andere nennen es die Realität.
Ohne weltweite Regeln für solche Produkte gewinnt meistens der billigste Anbieter."
.
Nennen Sie mir auch nur ein einziges Beispiel, für das es einheitliche "weltweite Regeln" gibt. Soviel zum Thema "Realität"!

Silverfuxx

Das wäre mal eine sehr vernünftige und wünschenswerte Maßnahme. Dass es überhaupt noch immer erlaubt ist, das Zeug, was für uns Europäer zu giftig ist, in andere Gegenden zu exportieren, ist ohne Worte, perfekt gelebter Rassismus und ein schönes Beispiel für den so tollen Kapitalismus.
Kann aber nur ein Anfang sein, denn wir exportieren ja diversen Müll und Schund in die Welt.

Tada
@Vector-cal.45 & fathaland slim

Ich weiß nicht, ob man in anderen Ländern das auch so macht.

Von dem Fall des US-Bürgers habe ich aus den Medien erfahren, denn dieser hat seine Autoauffahrt mehrmals die Woche besprüht, hat dann Krebs bekommen, den Hersteller des Pflanzengifts verklagt und gewonnen.

Quoll
Parallele Welt

Die Bundesregierung lebt offenbar in einer ganz anderen Welt, in der sie denkt man sei auf deutsche Exporte angewiesen.
.
Ob es sich nun um Exporte von Pestiziden, Waffen oder anderem handelt, wenn Deutschland nicht verkaufen will, dann kauft man eben anderswo, zum Beispiel bei USA, China, GB oder Russland.

Dank "gutem und glaubwürdigem Beispiel" Deutschlands, werden die Profite bei ausländischen Großkonzernen größer.

Oppenheim
Exportverbot in Deutschland

Chemiekeulen in der Landwirtschaft sind nicht die deutschen Produkte, sondern Pestizide der großen, teils staatlich geförderten Konzerne in anderen Ländern. China, Bangladesch und die USA, aber auch Indien produzieren, um ihre Nahrungsmittel sicherzustellen, Missernten zu vermeiden und den Hunger von Milliarden Menschen zu verhindern. Wir in Deutschland allein sollten nicht so vermessen sein anzunehmen, dass unser Beitrag die Welt retten wird. Denn im Umkehrschluss sind auch wir großeartige Abnehmer von Produkten und Rohwaren, die in diesen Ländern angebaut werden und billig verkauft werden, weil Chemie eingesetzt wird. Machen wir uns also nichts vor, dass solche Alleingänge das Klima retten- so jedenfalls stellen es die grüne Ministerin und ihre Partei gern dar. Und das ist eine verengte Sicht, die viele Tatsachen und Wirklichkeit außer Acht lassen. Pestizide sind eine Begleiterscheinung einer Welt, die im Überfluss produziert und jederzeit alles verfügbar haben will.

Tada
@Oppenheim

"Pestizide sind eine Begleiterscheinung einer Welt, die im Überfluss produziert und jederzeit alles verfügbar haben will."
...
Ohne Pestizide könnte man den größten Teil der heutigen Weltbevölkerung gar nicht ernähren.
.
Selbst die Bauern in armen Ländern leben trotz Vergiftungen mit Pestiziden besser, als ohne.
(Mein Großvater hat noch Hunger kennengelernt. Schon vor dem 2. WK.)

sonnenbogen

dann werden wohl nächste Woche Autoexporte gestoppt.
Die überfahren Frösche, Rehe und Wölfe ....
von der Mücke bis zum Elefant.

dermulla
14:19 Uhr von Mischpoke West

Artikel lesen hilft. Nicht der generelle Export von Pestiziden steht zur Diskussion, sondern lediglich derjenigen, die in der EU bereits verboten sind.

IBELIN
Ich glaube, dass sich Frau Schulze

in die Materie einarbeiten muss.

Vielleicht sollte sie sich mal schlaumachen ueber die internationale Produktion von Pestiziden, was gefaehrlich ist und was weniger , wie was gehandelt und kontrolliert wird, internationale Abkomnen (Stockholm und Rotterdam) , das EU Zulassungsverfahren und die US und EU pesticide Datenbank, die Kontrollmechanismen usw.

Dem Herrn Landwirtschaftsminuster empfehle ich aehnliches.

Ich selbst bin Anhaenger des Oekologischen Landbaus. Lebe allerdings dort, wo Bayer und China in Konkurrenz stehen beim Pflanzenschutz. Es macht fuer mich keinen Sinn das kontrollierbare zu verbieten, um die Anwendung des Ungewissen zu foerdern.

Man muss auch ein bischen Realo sein.

Oppenheim
@Tada 15:58

Ich muss Ihnen widersprechen, denn Sie deuten meinen klar formulierten Satz um. Ich schreibe von dem Einsatz von Pestiziden zur Deckung des Ernährungsbedarfs in bevölkerungsreichen Ländern in meinem Beitrag explizit. Und ergänze um den Punkt des Lebens in einer Überflussgesellschaft, die ebenso erwartet, dass eigentlich saisonale oder in der nördlichen Hemisphäre überhaupt nicht natürliche Vorkommen von Obst, Gemüsesorten ebenso mit Pestiziden bearbeitet werden. Um mit Monokulturen und Ernteabsicherung die steigende Nachfrage zu befriedigen. Avocado, Tomaten usw. kommen von überall her. Sie zu pflanzen und zur Ernte zu bringen, kostet ebenso Pestizideinsatz wie bei Soja und anderen Sorten. Will ich was für die Umwelt und die Natur tun, versorge ich mich mit saisonalen oder heimischen Sorten. Allein Pestizide zu verbieten, löst nicht das Problem der Nachfrage von gewissen Käuferschichten, die ihrerseits alles im örtlichen Handel kaufen wollen.

draufguckerin
Kartoffelkäfer sammeln, Rüben hacken - auf geht's Frau Schulze

"Weltweit leiden Millionen Menschen an Vergiftungsunfällen durch Pestizide. Entwicklungsministerin Schulze will nun ein Exportverbot für gefährliche Pflanzenschutzmittel verhängen."
Was soll's. Es gibt genügend andere Länder, die Pflanzenschutzmittel und Insektizide herstellen, anwenden und verkaufen.
Wir können dann ja wieder die Kartoffelkäfer mit der Hand absammeln, Kartoffeln und Rüben hacken, d.h. das Unkraut z.B. zwischen den Pflanzenreihen mit der Hacke entfernen. Dazu braucht man ganze Heerscharen von Helfern.
Frau Schulze kann auch gerne eine Kolonne anführen.

SinnUndVerstand

Wenn ich manche Kommentare hier lese, fällt mir nur ein: Mit dem Pseudoargument "Mein Nachbar ist viel schlimmer!" haben schon immer die hantiert, die grundsätzlich nichts verändern wollen.

SinnUndVerstand
@16:05 Uhr von IBELIN

Sie sind (nach eigenen Angaben) Anhänger des ökologischen Landbaus... Wirklich? Passt überhaupt nicht zu dem, was Sie hier von sich geben; und das sind eher die Positionen globalisierter Marktradikaler.

Tremiro
17:16 Uhr von draufguckerin

>>Kartoffelkäfer sammeln, Rüben hacken - auf geht's Frau Schulze<<
.
Lesen Sie bitte den Artikel bevor Sie kommentieren. Sie ersparen sich Peinlichkeiten.

gman
Landwirte versprühen Pestizide auf einem Feld in China

Gefährliche Pflanzenschutzmittel aus Deutschland?!
.
Weltweit leiden Millionen Menschen an Vergiftungsunfällen durch Pestizide. Entwicklungsministerin Schulze will nun ein Exportverbot für gefährliche Pflanzenschutzmittel verhängen. Deren Verkauf sei kein akzeptables Geschäftsmodell, sagte sie.
.
Völlig daneben! Zum Artikel ein Bild aus China: Landwirte versprühen Pestizide auf einem Feld in China. | dpa.
.
Ob Frau Schulze darauf einen Einfluss hat darf bezweifelt werden. Für die Welt eine grüne gefährliche Symbolpolitik. Das wird ein Schuss in den Ofen. Das ist keine aktzeptable Entwicklungspolitik.
.
"Weltweit" ändert sich da nichts positiv! Wenn, dann wieder mal zum Gegenteil.
-
Sichere Pflanzenschutzmittel aus Deutschland werden ersetzt durch für Menschen, Fauna und Flora gefährliche Pestizide und andere Schadstoffe aus fragwürdigen Quellen.

DeHahn
Versteh ich nicht!

Es dürfen ja auch nicht alle das gleiche Auto fahren! Und welcher Kleinbauer seinen Acker nicht verkaufen will, der stirbt eben wegen "billiger" Pestizide an Krebs!

fathaland slim
15:33, Tada

>>@Vector-cal.45 & fathaland slim
Ich weiß nicht, ob man in anderen Ländern das auch so macht.
Von dem Fall des US-Bürgers habe ich aus den Medien erfahren, denn dieser hat seine Autoauffahrt mehrmals die Woche besprüht, hat dann Krebs bekommen, den Hersteller des Pflanzengifts verklagt und gewonnen<<
.
Eine dieser klassisch-anekdotischen US-Gerichtsurteile. Die Frage ist, ob dieses Urteil in der nächsten Instanz Bestand hatte.

fathaland slim
15:35, Quoll

>>Parallele Welt
Die Bundesregierung lebt offenbar in einer ganz anderen Welt, in der sie denkt man sei auf deutsche Exporte angewiesen.
.
Ob es sich nun um Exporte von Pestiziden, Waffen oder anderem handelt, wenn Deutschland nicht verkaufen will, dann kauft man eben anderswo, zum Beispiel bei USA, China, GB oder Russland.
Dank "gutem und glaubwürdigem Beispiel" Deutschlands, werden die Profite bei ausländischen Großkonzernen größer.<<
.
Was für ein tolles Plädoyer, den Dreck, der hier nicht ausgebracht werden darf, anderswohin zu verkaufen. Denn sonst tun es ja andere, und unseren Giftfabriken entgeht der Profit.
.
Was soll man dazu noch sagen?

fathaland slim
17:50, gman

>>Sichere Pflanzenschutzmittel aus Deutschland werden ersetzt durch für Menschen, Fauna und Flora gefährliche Pestizide und andere Schadstoffe aus fragwürdigen Quellen.<<
.
Lesen Sie doch bitte den Artikel. Es geht um Pestizide, deren Einsatz in der EU verboten ist.

frosthorn
die Diskussion ist wirklich eigenartig


wenn auch nicht unbedingt unerwartet. Hier wird tatsächlich argumentiert, dass wir es uns nicht leisten können, im Wettlauf der Skrupellosen den Anschluss zu verlieren. Und das nennt man dann "Realitätssinn".

harry_up
@ Pessimist001, um 14:38

"Endlich...
ein Anfang.
Wenn ich mir meine Umwelt so ansehe, sollten alle Pestizide sofort und weltweit verboten werden.
Ich erinnere mich noch an ein reichhaltiges Leben im Wald und im Boden..."


Da haben Sie aber ein hervorragendes Gedächtnis.
Aber wenn ca. 8 Milliarden Menschen satt werden sollen, kann ebenso wenig auf Pestizide wie auf Kunstdünger verzichtet werden.
Natürlich wäre es zu wünschen, man bräuchte keine Pestizide.
Geht, wie gesagt aber nicht.
Es bleibt nur:
So sparsam und so sorgsam wie irgend möglich damit umgehen.

gman
Zu 18:08 Uhr von fathaland slim "Artikel lesen"

17:50, gman
Lesen Sie doch bitte den Artikel. Es geht um Pestizide, deren Einsatz in der EU verboten ist.
.
Den Artikel habe ich gelesen und mehr!
.
Der Staatskonzern China National Chemical Corporation (Chemchina) springt gerne ein.
.
"IRGENDWO FINDET SICH IMMER EIN MARKT" steht im Pestizide-Atlas.
.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/china-neuer-chemie-r…

Warum verbietet Frau Schulze nicht den Import von Papayas und Mangos aus Brasilien usw.. Die Pestizidbelastung nach Deutschland importierter Früchte und Lebensmittel hat sie nicht im Blick?
.
Nicht mit in der EU verbotenen Pestiziden belastet?!
.
Zu "weltweit" gehört nach dem Amtseid zuerst die deutsche Bevölkerung von der es Schaden zu wenden gilt.

fathaland slim
18:22, frosthorn

>>die Diskussion ist wirklich eigenartig

wenn auch nicht unbedingt unerwartet. Hier wird tatsächlich argumentiert, dass wir es uns nicht leisten können, im Wettlauf der Skrupellosen den Anschluss zu verlieren. Und das nennt man dann "Realitätssinn".<<
.
Manchmal wird meine Menschenliebe, der ich als Freimaurer sogar verpflichtet bin, ganz gewaltig auf die Probe gestellt.

Wohlergehen
Und wieder einmal.....

zeigt die Ampelkoalition Verantwortung gegenüber der Weltgemeinschaft
...und wieder einmal wird sie dafür kritisiert. Gibt es eigentlich noch irgend etwas, was von Ignoranten, Relativierern und Kleine-Welt-Denkern an der Ampelkoalition nicht kritisiert wird?
Dieses unerträgliche "Wenn wir es nicht machen, machen es die anderen", zeugt von einer gewissenlosen, menschenverachtenden Sichtweise.
Svenja Schulze mahnte vor kurzem: Afrika ist keine Resterampe für abgelaufene Impfstoffe, auch damit hat sie absolut recht. Alles, was Deutschland nicht will / nicht mehr braucht, wird an Afrika (und andere arme Länder) "entsorgt"; die Liste ist offensichtlich unendlich: Unsichere Autos, die hier nicht mehr zugelassen werden, giftiger Schrott, Kleidung, Lebensmittel"reste"usw.....ja, und mit dem von uns "versauten" Klima müssen die Länder auch leben....

Schönen Abend

Juergen
Einer muß doch den Anfang machen.

Klar kann das wirtschaftliche Nachteile für einige deutsche Firmen mit sich bringen.
Aber wenn man doch mittlerweile genau weiß, dass die Stoffe, die auf der Liste stehen, für große Schäden stehen, erfordert der Anstand, seine Konsequenzen zu ziehen. Irgendwann erkennen auch die Anderen, dass es besser ist, solche Stoffe zu verbieten.

nie wieder spd
@ 18:22 Uhr von frosthorn

„Wettlauf der Skrupellosen“
Eben. Das nennt sich Kapitalismus. Ein System für Parasiten und Seuchen. Und mehr sind wir für diesen Planeten nicht.

Tada
17:13 Uhr von Oppenheim @Tada 15:58

Das Problem wird ganz sicher nicht gelöst, wenn Deutschland Exportverbote im eigenen Land einführt.
Wie viele andere User angemerkt haben: Dann geht es weiter mit heftigsten Pestiziden aus anderen Ländern.
Womöglich werden auch noch stärker belastetes Obst und Gemüse in die EU importiert.
Das heißt, man macht alles noch schlimmer, hier und dort.
*
Möglich wäre die Belastungswerte für die importierte Ware abzusenken. Dann kümmert man sich in Herstellerländern um bessere Ökobilanz, weil man sonst die Ware hier nicht verkaufen kann.

draufguckerin
@ Tremiro um 17:37 Uhr, 17:16 Uhr von draufguckerin

">>Kartoffelkäfer sammeln, Rüben hacken - auf geht's Frau Schulze<<.
Lesen Sie bitte den Artikel bevor Sie kommentieren. Sie ersparen sich Peinlichkeiten."

Richtig, denn in dem Artikel geht es nicht um unsere Landwirtschaft. Wir sind hier klimatisch bevorzugt und können deshalb relativ ungefährliche und teure Substanzen zur Abwehr von Schadorganismen verwenden.
Aber wenn wir die Substanzen sowieso nicht brauchen, dann sollen sie auch in keinem anderen Land der Erde verwendet werden dürfen. Dann können die Menschen Missernten in Kauf nehmen. Oder an Malaria, Leishmaniose oder Dengue-Fieber erkranken. Wirksame Insektizide (die z.B. Insekten als Krankheitsüberträger töten), gibt es ab jetzt nicht mehr von uns. Meinten Sie das?

Tada
@ 18:01 Uhr von fathaland slim

Nächste Instanz? Vergessen Sie es.
Es war Klage gegen Monsanto nach der Übernahme durch Bayer.
.
Während man in der USA ausländische Konkurrenz klein hält peitschen sich die Deutschen selbst aus.

gman
ZU 18:25 Uhr von harry_up -kein Mensch soll hungern-

@ Pessimist001, um 14:38
"Endlich...
ein Anfang.
Wenn ich mir meine Umwelt so ansehe, sollten alle Pestizide sofort und weltweit verboten werden.
Ich erinnere mich noch an ein reichhaltiges Leben im Wald und im Boden..."
--
Da haben Sie aber ein hervorragendes Gedächtnis.
Aber wenn ca. 8 Milliarden Menschen satt werden sollen, kann ebenso wenig auf Pestizide wie auf Kunstdünger verzichtet werden.
Natürlich wäre es zu wünschen, man bräuchte keine Pestizide.
Geht, wie gesagt aber nicht.
Es bleibt nur:
So sparsam und so sorgsam wie irgend möglich damit umgehen

.
@harry_up, so ist es. Aber an der Diskussion der radikalen Einseitigkeit hat sich nichts geändert.
Die Menschheit wächst und kein Mensch soll hungern.

Auch die Kritik an einseitigen Medien ist nicht neu z.B.
https://www.stallbesuch.de/offener-brief-zu-plusminus/
.
Außerdem das Exportverbot von in der EU verbotenen Pestiziden ist keine neue Idee. Das hatte schon die letzte Regierung in der Pipeline.

fathaland slim
18:25, gman

>>Zu 18:08 Uhr von fathaland slim "Artikel lesen"
17:50, gman
Lesen Sie doch bitte den Artikel. Es geht um Pestizide, deren Einsatz in der EU verboten ist..
Den Artikel habe ich gelesen und mehr!
.
Der Staatskonzern China National Chemical Corporation (Chemchina) springt gerne ein.
.
"IRGENDWO FINDET SICH IMMER EIN MARKT" steht im Pestizide-Atlas.
.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/china-neuer-chemie-r
Warum verbietet Frau Schulze nicht den Import von Papayas und Mangos aus Brasilien usw.. Die Pestizidbelastung nach Deutschland importierter Früchte und Lebensmittel hat sie nicht im Blick?
.
Nicht mit in der EU verbotenen Pestiziden belastet?!
.
Zu "weltweit" gehört nach dem Amtseid zuerst die deutsche Bevölkerung von der es Schaden zu wenden gilt.<<
.
Sie meinen also, wir wenden Schaden von der deutschen Bevölkerung ab, wenn wir den übelsten, bei uns verbotenen Dreck in die Welt hinein verkaufen.
.
Offensichtlich meinen Sie das tatsächlich ernst.

Tada
@Juergen

"Aber wenn man doch mittlerweile genau weiß, dass die Stoffe, die auf der Liste stehen für große Schäden stehen"
...
Vielleicht reicht es paar Schutzanzüge beizulegen, damit die Stoffe keine Schäden verursachen.
.
Werden Waffen verkauft, dann werden Soldaten hingeschickt, damit die Käufer im Umgang geschult werden und sich nicht selbst erschießen (schlecht fürs Geschäft). Das nennt sich "Ausbildungs-Mission".
Warum nicht auch bei Pestiziden?

IBELIN
17:37 Uhr von SinnUndVerstand

"@16:05 Uhr von IBELIN
Sie sind (nach eigenen Angaben) Anhänger des ökologischen Landbaus... Wirklich? Passt überhaupt nicht zu dem, was Sie hier von sich geben; und das sind eher die Positionen globalisierter Marktradikaler."

Quatsch. Ich habe halt den Nachteil, dass ich mich in dieser komplexen Materie auskenne und deswegen nicht populistischen Aussagen nachlaufe.

nie wieder spd
@ 18:31 Uhr von Juergen

„Klar kann das wirtschaftliche Nachteile für einige deutsche Firmen mit sich bringen.“
Die mit Lichtjahren Abstand größten wirtschaftlichen Nachteile entstehen nicht dadurch, dass man auf diese Mittel verzichtet. Die entstehen dadurch, dass man sie einsetzt. Denn am Ende erreicht solches Gift alle Lebewesen. Genauso wie der Plastikmüll im Meer Abertausende Meeresbewohner erst direkt tötet und dann in mikroskopisch kleine Teilchen zerfällt, von Fischen gefressen wird und auf unseren Tellern landet.
Auf ähnlichem Wege erreichen uns auch die sogenannten Pflanzenschutzmittel, die seit ca 150 Jahren unterwegs sind. Und beides läuft über die nächsten Jahrhunderte, ohne das wir etwas dagegen unternehmen (können). Das alles wird so teuer, dass es wahrscheinlich niemand bezahlen kann. Wahrscheinlich wäre es preisgünstiger, einen anderen Planeten zu besiedeln. Wenn wir nicht vorher schon ausgestorben sind, bzw auch das viel zu teuer ist.

fathaland slim
18:47, Tada

>>@ 18:01 Uhr von fathaland slim
Nächste Instanz? Vergessen Sie es.
Es war Klage gegen Monsanto nach der Übernahme durch Bayer.
.
Während man in der USA ausländische Konkurrenz klein hält peitschen sich die Deutschen selbst aus.<<
.
Tun sie das? Ich verstehe, offen gestanden, Bahnhof. .
.
Natürlich gibt es auch im Monsanto-Prozess den üblichen Rechtsweg. Das Besprühen einer Einfahrt mit Glyphosat im Rhythmus weniger Tage gehört meiner Ansicht nach nicht zum bestimmungsmäßigen Gebrauch des Mittels. Ich kenne allerdings den Beipackzettel des Produktes, das der Mann verwendet hat, nicht.

derkleineBürger

Am 11. Februar 2022 - 15:58 Uhr von Tada
"
(Mein Großvater hat noch Hunger kennengelernt. Schon vor dem 2. WK.)
"

Also zu jener Zeit,in der man im Zweifelsfall den Ackergaul gegessen hat und im nächsten Frühjahr selbst den Pflug zog.

Schlepper waren zwar schon erfunden, nutzen ca. 1925 aber nur max. 1% aller dt. Landwirte.

Sie glauben,der technologische Fortschritt hatte keinen Einfluss?
Nur die Fortschritte bei Chemiekeulen ?

Früher oder später muss eh die Robotik in die Landwirtschaft einziehen.

Die Frage ist nur ob die Roboter nur Unkraut jäten müssen oder auch noch bestäuben...

Gegen Pestizide entwickelt immer irgend n Unkraut ne Resistenz und für die Nutzpflanze ist das auch nicht so dolle.. und sämtliche Nützlinge kriegen wir so auch tot.

Gegen rausreißen oder Lasern hat noch kein Unkraut ne Toleranz entwickelt...

fathaland slim
18:43, draufguckerin

>>Richtig, denn in dem Artikel geht es nicht um unsere Landwirtschaft. Wir sind hier klimatisch bevorzugt und können deshalb relativ ungefährliche und teure Substanzen zur Abwehr von Schadorganismen verwenden.
Aber wenn wir die Substanzen sowieso nicht brauchen, dann sollen sie auch in keinem anderen Land der Erde verwendet werden dürfen. Dann können die Menschen Missernten in Kauf nehmen. Oder an Malaria, Leishmaniose oder Dengue-Fieber erkranken. Wirksame Insektizide (die z.B. Insekten als Krankheitsüberträger töten), gibt es ab jetzt nicht mehr von uns. Meinten Sie das?<<
.
Sie meinen, daß wirksame Pestizide in Deutschland verboten sind, weil wir klimatisch begünstigt sind und sie deswegen nicht brauchen, während der Rest der Welt auf extrem giftige Substanzen angewiesen ist?
.
Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, aber Sie haben nicht den Schimmer einer Ahnung von Toxikologie und Landwirtschaft.
.
Was ich hier im Thread lesen darf, das hätte ich mir nicht vorstellen können.

derkleineBürger

Am 11. Februar 2022 - 17:50 Uhr von gman

"
Sichere Pflanzenschutzmittel aus Deutschland werden ersetzt durch für Menschen, Fauna und Flora gefährliche Pestizide und andere Schadstoffe aus fragwürdigen Quellen.
"
Sinn und Zweck von "Pflanzen-Schutzmitteln" ist die direkte Gefährdung der Flora und Fauna. Dafür wurden die ja erfunden.

Und selbstverständlich gefährden die auch direkt und indirekt die Menschen.Alle, die damit direkt in Kontakt kommen und alle, die das Zeug über die Nahrung aufnehmen.
Völlig egal aus welcher Quelle.

fathaland slim
18:52, Tada

>>@Juergen
"Aber wenn man doch mittlerweile genau weiß, dass die Stoffe, die auf der Liste stehen für große Schäden stehen"
...
Vielleicht reicht es paar Schutzanzüge beizulegen, damit die Stoffe keine Schäden verursachen.
.
Werden Waffen verkauft, dann werden Soldaten hingeschickt, damit die Käufer im Umgang geschult werden und sich nicht selbst erschießen (schlecht fürs Geschäft). Das nennt sich "Ausbildungs-Mission".
Warum nicht auch bei Pestiziden?<<
.
Bei Pestiziden, die bei uns verboten sind? Da hilft auch kein Training und keine Schutzanzüge.

draufguckerin
@ Tada 18.42 Uhr, „Belastungwerte für importierte Ware“ absenken

„Möglich wäre die Belastungswerte für die importierte Ware abzusenken. Dann kümmert man sich in Herstellerländern um bessere Ökobilanz, weil man sonst die Ware hier nicht verkaufen kann.“ Das halte ich auch für sinnvoll. Ähnliches hat ja schon geklappt, z.B. bei der Schadstoffkontrolle in Textilien und bei Kinderspielzeug.

Account gelöscht
Schulze plant Exportverbot für gefährliche Pestizide....

Genaueren Aufschluss über die Lage nicht nur in Brasilien, sondern auch in Südafrika gibt die Studie "Gefährliche Pestizide von Bayer und BASF- ein globales Geschäft mit Doppelstandards!, die INKOTA und Misereor im Jahr 2020 herausgegeben haben. Demnach vermarktet der Leverkusener Multi in Brasilien mit Carbofuran, Cyclanilid, Ethiprole, Ethoxyflorun, Fenamidon, Indaziflam etc. insgesamt 13 Ackergifte ohne EU-Zulassung. In Südafrika ist der Konzern vertreten mit: Carbofuran, Oxadiazon, Probineb, Pyrosylfone,Thiadiazuron, Thiodicarb und Triadimenol. Auf dem mexikanischen Markt finden wir zwei Bayer-Substanzen, welche die EU mit einem Bann belegt hat: Cyflthrin und das im Rest der Welt von BASF vertriebene Glufosinat. Auch die von Brüssel erst nach Erscheinen der Untersuchung aus dem Verkehr gezogenen Mittel Spirodiclofen, Imdacloprid und Clothianidinbehielt der Konzern in Brasilien im Angebot. In Südafrika beschränkte er sich auf Imidacloprid und Clothianidin und in Mexiko auf

fathaland slim
18:25, gman

>>Warum verbietet Frau Schulze nicht den Import von Papayas und Mangos aus Brasilien usw.. Die Pestizidbelastung nach Deutschland importierter Früchte und Lebensmittel hat sie nicht im Blick?<<
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Es gibt bei uns Grenzwerte, die eingehalten werden müssen. Auch bei Mangos und Papayas aus Brasilien.

gman
Zu 18:51 Uhr von fathaland slim -Amtseid-

Zu "weltweit" gehört nach dem Amtseid zuerst die deutsche Bevölkerung von der es Schaden zu wenden gilt.<<
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Sie meinen also, wir wenden Schaden von der deutschen Bevölkerung ab, wenn wir den übelsten, bei uns verbotenen Dreck in die Welt hinein verkaufen.
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Offensichtlich meinen Sie das tatsächlich ernst.

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@fathaland slim, kennen Sie den Unterschied von Import und Export nicht? Papayas und Mangos usw.. werden mit den Rückständen vom "verbotenen Dreck" importiert! Darum ging es!
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Der Amtseid steht im Grundgesetz, ja was da steht meine ich ernst!
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Die Bundesminister leisten bei ihrer Amtsübernahme den in Art. 56 GG vorgeschriebenen Eid vor dem Deutschen Bundestag:
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„Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“

fathaland slim
18:54, gman

>>ZU 18:28 Uhr von fathaland slim "Probe"
Manchmal wird meine Menschenliebe, der ich als Freimaurer sogar verpflichtet bin, ganz gewaltig auf die Probe gestellt.
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@fathaland slim, bei Ihrem ethischen Anspruch an sich selbst ist es nicht nachvollziehbar, wenn Sie den Grund für die Probe manchmal selbst liefern.<<
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Würden Sie das bitte etwas näher ausführen? Aber bitte nur, wenn es nicht unter die Gürtellinie geht.
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Wenn mich Rechte nicht ertragen können, dann widerspricht das übrigens nicht im geringsten meinen ethischen Prinzipien, sondern ganz im Gegenteil.

nie wieder spd
@ 18:52 Uhr von Tada

„Werden Waffen verkauft, dann werden Soldaten hingeschickt, damit die Käufer im Umgang geschult werden und sich nicht selbst erschießen (schlecht fürs Geschäft). Das nennt sich "Ausbildungs-Mission".
Warum nicht auch bei Pestiziden?“
Eine konventionelle Schusswaffe feuert ihr Projektil irgendwo hin und danach ist das Projektil relativ ungefährlich.
Pestizide sind nach ihrer Produktion nie wieder ungefährlich, da sie als Gift Jahrtausende überdauern und Schäden an allem Lebenden anrichten. Selbst wenn jemand durch solches Gift gestorben ist, ist das Gift weiter gefährlich für andere. Zuerst für die Maden, die die Leiche fressen und danach für Tiere, die die Maden fressen. Und so weiter … Dazu müssen Sie noch nicht einmal das Gemüse essen, das mit den Pestiziden behandelt wurde und welches natürlich auch giftig ist. Viele Gifte, deren Grenzwerte wir überleben, akkumulieren sich mit der Zeit. Dann haben sie evt Wirkung auf unsere Hormone und damit direkt auf unseren Nachwuchs. Lecker

nie wieder spd
@ 18:57 Uhr von fathaland slim

„Ich kenne allerdings den Beipackzettel des Produktes, das der Mann verwendet hat, nicht.“
Jetzt werden Sie albern.
Aber wenn Sie Essigsäure (keine im Chemielabor erzeugte, die ist verboten) nehmen, bekommen Sie viele Pflanzen kaputt, müssen aber ca 1x im Monat spritzen, da jeder Regen den Essig verdünnt und wegschwemmt. Aber einigermaßen ungefährlich und ohne länger dauernde Folgen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Entwicklungsministerin Schulze

Welche Pflanzenschutzmittel soll Israel oder der Sudan verwenden? Diese Frage will Schulze nicht dem jeweiligen Land überlassen.

Exportverbot schließt lediglich deutsche Unternehmen aus. Fremde Länder können weiterhin in anderen Ländern Pestizide ihrer Wahl bestellen oder selbige selbst herstellen.

Als Entwicklungsministerin fallen Exportbeschränkungen nicht in ihr Ressort. Das Bundeswirtschaftsministerum ist zuständig.

Schulze überschätzt ihre Zuständigkeit und Wirkungsmöglichkeiten.

Tada
@fathaland slim

"Bei Pestiziden, die bei uns verboten sind?"
...
Ich war 1x in den USA für einen Kurs in archäologischen Lehrgrabungen. Also Kriechen im Gras und Wühlen.
Man hatte da so ein Pestizid zum selbst besprühen - wie ein Deo. Ich weiß nicht mehr, was es war, aber es war in Deutschland auch verboten.
Glauben Sie mir, am zweiten Tag haben wir uns alle damit eingehüllt. Andere Länder, andere Insekten.
.
Einer hat eine Zecke beobachtet, wie sie am Schuh hochkrabbelt. Sobald das Tier an die besprühre Stelle kam fiel es tot um.

IBELIN
19:09 Uhr von Bernd Kevesligeti

Mir war nicht bekannt, dass Pestizide ohne EU Zulassung in der EU produziert und vermarktet werden duerfen.

Ist das so? Das Wort gefaehrlich ist da etwas unspezifisch. Gefaehrlich sind die alle. Auch die mit Zulassung.

Waere meiner Meinung nach ein Verstoss gegen die einschlaegigen Konventionen, denen meines Wissens alle EU Staaten verpflichtet sind.

frosthorn
@gman, 18:54 re @fathaland slim


@fathaland slim, bei Ihrem ethischen Anspruch an sich selbst ist es nicht nachvollziehbar, wenn Sie den Grund für die Probe manchmal selbst liefern.

Charakter, lieber gman, Charakter. Für einen guten Charakter ist es nicht erforderlich, ein perfeker Mensch zu sein. Vielmehr sollte man jeden Tag zu versuchen, ein besserer Mensch zu werden. Diesen Anspruch widerum sollte man an jeden stellen können.

Sorry, @fathaland slim, dass ich mir hier eingemischt habe.

vriegel
Abhängigkeit von kleinbauern

„ Es sei "kein akzeptables Geschäftsmodell, Kleinbauern in Entwicklungsländern mit resistentem Saatgut und dem dazu passenden Pestizid auf Kredit in Abhängigkeit zu stürzen", sagte die frühere Bundesumweltministerin. Sie wolle auch in der Zusammenarbeit mit den Partnerländern den ökologischen Landbau als besonders nachhaltige Landwirtschaftsform in den Fokus rücken.“

Das ist schon lange ein verwerfliches Handeln.

Dem kann man aber besser mit sog. Microkrediten beikommen. Indem man die Bauern finanziell aus den Fängen der Pharmalobbyi befreit.

fathaland slim
20:23, Tada

>>@fathaland slim
"Bei Pestiziden, die bei uns verboten sind?"
...
Ich war 1x in den USA für einen Kurs in archäologischen Lehrgrabungen. Also Kriechen im Gras und Wühlen.
Man hatte da so ein Pestizid zum selbst besprühen - wie ein Deo. Ich weiß nicht mehr, was es war, aber es war in Deutschland auch verboten.
Glauben Sie mir, am zweiten Tag haben wir uns alle damit eingehüllt. Andere Länder, andere Insekten.
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Einer hat eine Zecke beobachtet, wie sie am Schuh hochkrabbelt. Sobald das Tier an die besprühre Stelle kam fiel es tot um.<<
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Das war für den Besprühten gewiss höchst erfreulich und für ihn selbst völlig ungefährlich.
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Ich kann mich noch erinnern, wie man in Deutschland früher mit DDT, Lindan und Dieldrin herumaaste.

fathaland slim
19:27, nie wieder spd

>>@ 18:57 Uhr von fathaland slim
„Ich kenne allerdings den Beipackzettel des Produktes, das der Mann verwendet hat, nicht.“
Jetzt werden Sie albern.
Aber wenn Sie Essigsäure (keine im Chemielabor erzeugte, die ist verboten) nehmen, bekommen Sie viele Pflanzen kaputt, müssen aber ca 1x im Monat spritzen, da jeder Regen den Essig verdünnt und wegschwemmt. Aber einigermaßen ungefährlich und ohne länger dauernde Folgen.<<
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Essigsäure, die im Chemielabor erzeugt wurde, ist verboten? Das ist mir neu. Außerdem ging es in dem Gerichtsprozess, den die Foristin, auf die ich antwortete, anführte, um Glyphosat.

fathaland slim
20:34, frosthorn

>>Sorry, @fathaland slim, dass ich mir hier eingemischt habe.<<
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Keine Ursache, danke.

Werdaswissenwill

Also ein Exportverbot von Deutschland aus hilft gegen diese Unfälle? Dann liefert der Rest der Welt auch nicht mehr? Also manchmal bin ich erstaunt von dieser Naivität einiger Politiker! Deutschalnd CO² Neutral und schon ist das Klima gerettet oder wie?

fathaland slim
19:12, gman

Ich kenne den Amtseid des Bundeskanzlers. Er schließt eine Verpflichtung zum Export in Deutschland verbotener Chemikalien nicht ein.
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Was für eine bizarre Diskussion.

Account gelöscht
von IBELIN 20:28

Das sind Pestizide, Insektizide, die in der EU keine Zulassung haben. Aber hier produziert und von hier exportiert werden dürfen, meist in Länder Afrikas und Lateinamerikas.
Also hier als gefährlich erachtet und verboten aber nach Übersee verkaufen ist in Ordnung.

gman
Zu 19:13 Uhr von fathaland slim "Gürtellinie"

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18:54, gman
>>ZU 18:28 Uhr von fathaland slim "Probe"
Manchmal wird meine Menschenliebe, der ich als Freimaurer sogar verpflichtet bin, ganz gewaltig auf die Probe gestellt.
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@fathaland slim, bei Ihrem ethischen Anspruch an sich selbst ist es nicht nachvollziehbar, wenn Sie den Grund für die Probe manchmal selbst liefern.<<
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Würden Sie das bitte etwas näher ausführen? Aber bitte nur, wenn es nicht unter die Gürtellinie geht.
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Wenn mich Rechte nicht ertragen können, dann widerspricht das übrigens nicht im geringsten meinen ethischen Prinzipien, sondern ganz im Gegenteil.

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@fathaland slim, bin ich Ihnen damit auf den Schlips getreten? Sorry, Sie haben keinen, Ihren Nerv getroffen passt besser!
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Ich bin unabhängig und lasse mich nicht nach Rechts etc. verorten. Ihre Bitte, nicht unter die Gürtellinie zu gehen, enthält die nächste Unterstellung und zeigt in diese Richtung. Ich verzichte schon deshalb auf eine Ausführung. Ihre "ethischen Prinzipien" lasse ich Ihnen.