Schweine stehen in einem Schweinestall. (Archivbild)

Ihre Meinung zu Schweinezucht: Wer soll für bessere Tierhaltung zahlen?

Schweine sollen besser gehalten werden - dieses Ziel hat der neue Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir verkündet. Doch wie neue Ställe und mehr Platz finanziert werden, ließ er bisher offen. Landwirte sind enttäuscht. Von Oda Lambrecht.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
141 Kommentare

Kommentare

Peter Goge
@ heribix

Lebenserfahrung. Preis Schweinenacken im Angebot vor 25 Jahren Ca 2,30DM (1.30€) heute 4,99€. Das ist nicht nur bei Fleisch so.

Ich hab 5 Mark in Erinnerung, das waren 2,50 Euro. Von 2,50 Euro auf 4,99 Euro in 25 Jahren wären eine jährliche Teuerung von etwa 2,8%. Kommt also hin.

nie wieder spd
Transparenz ist wichtig

An sich ist es schon lächerlich, dass man über den Schutz gerade von sogenannten „Nutz“tieren noch diskutieren muß.
Transparenz könnte auch hier wesentlich schneller zu einer vernünftigen Lösung führen.
Bilder und Filme zu Haltungs - und Schlachtbedingungen müssen einfach schon in der Grundschule gezeigt werden und ab dem 5. Schuljahr werden solche Betriebe per Schulausflug aufgesucht. Sicher in Begleitung von Schulpsychologen.
Der Fleischkonsum würde innerhalb weniger Wochen auf ein Mindestmaß geschrumpft.
Das könnte schon bis zum Ende diesen Jahres umgesetzt sein.

Sisyphos3
10:53 Uhr von schiebaer45

Von zu Hause aus kenne ich Fleisch nur als Sonntagsbraten.
In der Woche gab es überwiegend Gemüse und auch Fisch,der war damals noch recht billig.
-------------
.
wenn ich an meine Jugend denke, da lebte ich auf 8qm mit meinem Bruder zusammen
ungeheizt mit schrägen Wänden
ein Auto hatte unsere Familie nicht und im Urlaub waren wir auch nie ...
dafür gab es aber im Gegensatz zu vielen anderen ein Bad in der Wohnung
geht doch !

heribix

@grübelgrübel "Wir waren Anfang Oktober in der Toskana. Das Fleisch dort war mind. doppelt so teuer wie bei uns." Ich war letztes Jahr in Italien allerdings auf Lipari , ja Lebensmittel sind dort etwas teurer als hier aber auch von wesentlich besserer Qualität sogar im Supermarkt. Fleisch hab ich nicht gekauft, aber ein Hähnchen für 56€ habe ich auch da nicht gefunden. Was mich betrifft , ich achte schon länger darauf wo die Lebensmittel herkommen die ich kaufe auch wenn das heißt das ich etwas mehr zahlen muss und im Januar keine Erdbeeren essen kann, für mich kein Problem. Für meine Nachbarin, allein erziehende Mutter von 2 Kindern, ist das schon ein Problem, die kann sich nämlich jetzt schon keine hochwertigen Lebensmittel leisten.

Dany39

Wer garantiert mir denn, wenn im Supermarkt bzw. Discounter die Preise steigen, das die Preiserhöhung auch beim Bauern ankommt und auch für mehr Tierwohl genutzt wird? Die Preise sind vor kurzem erst gestiegen, aber gefühlt hat sich die Qualität (zumindest beim Hackfleisch, noch mehr Flüssigkeit als vorher) eher verschlechtert. Also wenn höhere Preise gefordert werden, muss auch sicher gestellt werden, das von den Preiserhöhungen auch genug beim Bauern ankommt und auch die Qualität des Fleisches sich entsprechend verbessert.

Gast
der deutsche Landwirtschaftsminister hat zu wenig Macht

um im deutschen Alleingang generelle Regulierungen durchzusetzen. Zitat//damit Betriebe hierzulande nicht schutzlos Billigimporten aus Drittstaaten mit niedrigeren Standards ausgesetzt seien. // der Kern des Problems: der Standardsetzer ist die EU. Für freiwillige Umorientierung wäre eine machbare deutlichere Kennzeichnung nützlich. Beim Kükenschreddernthema über das Eiergrößenthema in Verpackungen lernte ich , dass bei der Kennzeichnung noch Luft nach oben ist. Wie ich mit Erstaunen feststellte, ist auf meinem Eierkarton kein Preis pro kg angegeben, wie sonst bei Lebensmitteln üblich. Die Haltung von Schweinen in großen Mengen zu vertreufeln, ist bei der durch Mengenproduktion erreichten Kostendegression nicht sinnvoll. Es sollte mehr geforscht werden, nicht nur wie man mehr erzeugt sondern wie man damit im Verbund auch ökologischer produzieren kann. Die 40 cent Steuer für Landwirte hielte ich für sinnvoll, da damit ein Gehalt für ökologische Landwirtschaft gezahlt wird.

weingasi1
Am 01. Februar 2022 - 09:47 Uhr von SinnUndVerstand

Landwirtschaftsminister Özdemir zeigt klare Linien auf, setzt Prioritäten, und jetzt wird das Schritt für Schritt angepackt und umgesetzt statt sich mit Nestlé-Lobbyisten zu vergnügen.
Gut so.
__
Ich giesse ja nur ungern Wasser in Ihren Wein und dämpfe ungern Ihren Enthusiasmus in Bezug auf die Massnahmen, die von den Grünen angedacht werden ABER
für fast alle diese Vorstellungen muss man sich mit der EU einigen, sonst sind die Betriebe in DE derart benachteiligt, dass sehr bald das grosse Heulen und Zähneknirschen einsetzt. Den Tieren selbst wird das auch nicht grundsätzlich helfen, denn dann wird FRA oder ein anderer Staat einspringen. Ohne einen Konsens in der EU, der bis jetzt, gerade bei den Agrarfragen, noch nie erzielt werden konnte. Ich rate also von einer verfrühten Vorfreude ab, solange man nicht weiss, was davon überhaupt Chancen hat, umgesetzt zu werden.
Das gilt insbesondere für ein Exportverbot. Wer sollte da mitmachen ?

heribix

@ Vector-cal.45 "Wer angesichts von 8 Milliarden Bäuchen zu füllen tagtäglich bei nahezu jeder Mahlzeit tierische Produkte zu sich nimmt" Hier muss ich ihnen vehement widersprechen, ein großer Teil dieser 8 Milliarden Bäuchen lebt in ärmeren Ländern wo Fleisch zu den Delikatessen gehört und eher selten auf dem Tisch steht. Für 650 Millionen von denen leiden an Hunger, allein 700 Kinder verhungern täglich. Jedes Jahr werden in Deutschland 356 Millionen Kilogramm Fleisch weggeschmissen. 45 Millionen Hühner, 4 Millionen Schweine und 200.000 Rinder sterben also umsonst. Quelle WDR. Es wird Zeit das endlich durch Gesetze zu ändern kein Mensch auf der Erde müsste hungern auch ohne Massen Tierquälerei.

Olivia59
@10:58 Uhr von Vector-cal.45

"Wer angesichts von 8 Milliarden Bäuchen zu füllen tagtäglich bei nahezu jeder Mahlzeit tierische Produkte zu sich nimmt, dem KANN nun mal nicht viel an der Art der Tierhaltung, dem Klimaschutz, den vergüllten Böden, der Ressourcenschonung," ... "usw. liegen".

Das ist ein Fehlschluss. Es ist nur fast Niemand so (un)vernünftig selbst zu verzichten während andere dies nicht tun, weil man allein die Welt nicht retten kann. Nur um etwas mehr Zeit zu erkaufen lohnt Selbstverzicht nicht. Am Ende müssen Verbote her, wenn man zu dem Schluss kommt, dass die Umweltziele nicht mit dieser Massentierhaltung vereinbar sind.
Meiner Meinung nach geht die grosse Umweltrettungs-Rechnung sowieso nicht auf. Wieviel Extra-Wachstum brauchen wir eigentlich, damit sich jeder seinen gewohnten Lebensstandard mit den Verteuerungen durch Umweltauflagen noch leisten kann?
Denn von abnehmendem Wohlstand traut sich ja kein Politiker zu reden.

Vector-cal.45
@ Traumfahrer 10:49

>> Dies könnte so einfach sein, wären alle bereit sich impfen und boostern zu lassen, bis auf die, die dies aus gesundheitlichen Gründen nicht können.
Dies wären wahrscheinlich gerade einmal 5 % der Menschen im Land, bleibt also eine Rate von 95 % Geimpften, und dies schon ein ganze Weile, dann hätte der Virus nicht mehr so viele Möglichkeiten sich zu verändern und weiter zu wandern. <<
.
Wenn Sie wirklich glauben, dass eine Impfquote von 95 statt 80 oder 85 oder wieviel-Prozent-auch-immer in der aktuellen Lage einen entscheidenden Unterschied machen würde … dann ist ihr Foren-nickname in meinen Augen wirklich Programm.

Sparer

soll(te) für bessere Tierhaltung bezahlen ? Ganz klar, einfach und richtigerweise, der Verbraucher natürlich!

Haustiere werden (was ich richtig finde) verhätschelt, unsere Kleinen machen Urlaub auf dem Bauernhof bei den süßen Kälbchen und wir zeigen ihnen die Tiere im Zoo, von denen wir wollen, dass sie möglichst viel Platz haben, aber Fleisch muss billig sein ? Das passt hinten und vorne nicht zusammen.

rainer4528
10:31 Uhr von Traumfahrer

Schön für Sie, dass Sie nicht im Discounter einkaufen müssen.
In D gibt es 13,4 Millionen Arme.
Der Regelsatz, für Essen bei Hartz 4, beträgt 4,85.
Da ist nichts mit Geiz ist geil. Einkaufen im Discounter ist einfach notwendig.

Adeo60
Fleisch konsumieren, aber mit Genuss

Ich esse nur noch selten Fleisch. Die Vorstellung von quälenden, widerwärtigen Viehtransporten, die enge Stallhaltung u.a. haben mir gründlich den Appetit verdorben. Wenn ich dann tatsächlich einmal Fleisch einkaufe, so nur von dem mir bekannten Metzger um die Ecke. Natürlich hat der seinen Preis, aber lieber etwas weniger Fleisch konsumieren und dafür das gute Gefühl einer artgerechten Tierhaltung haben.

das ding
Kurswechsel

"Schweine sollen besser gehalten werden - dieses Ziel hat der neue Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir verkündet."
.
Mal anders gesehen: Es ist das Recht und sogar Teil der Aufgabe eines Politikers, eine Richtlinie, einen Kurs vorzugeben. Und dann damit der ganzen Bevoelkerung, nicht nur dem Herrn Staack, der jammert: "Keine konkreten Aussagen zur Finanzierung, (....)".
.
Uebersetzt sagt der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) naemlich nur: "Keinen Bock drauf."
.
Er koennte sich hingegen sachkundig fuer den neuen Kurs einsetzen und seinen Bundeslandwirtschaftsminister unterstuetzen. Zumindest koennte man dieser seiner Jammerei das entgegnen, aber realistisch kann man auch nicht erwarten, das ein Bock ein guter Gaertner wird, d.h. letzlich sollte er sollte er einfach den Mond halten.
.
Aber man muss wohl auch sehen: Wo JHerr Özdemir da reingreift... das ist ein Monstrum. Da kann er garnicht allein wissen, wie man das machen soll.

Account gelöscht
11:05 Uhr von Sisyphos3 10:53 Uhr von schiebaer45

wenn ich an meine Jugend denke, da lebte ich auf 8qm mit meinem Bruder zusammen
ungeheizt mit schrägen Wänden
ein Auto hatte unsere Familie nicht und im Urlaub waren wir auch nie ...
dafür gab es aber im Gegensatz zu vielen anderen ein Bad in der Wohnung
geht doch
#
Ich denke wir haben in unserer Jugend die gleichen Erfahrungen gemacht.Und beim Essen denke ich noch an die vielen Mahlzeiten mit Steckrübe.Aber wir sind alle satt geworden.

H. Hummel
Das ist einfach.

Voraussichtlich gibt es eine Übergangszeit von 10 bis 15 Jahren, dafür sorgt in D seit Generationen der Bauernverband.
Für die Umsetzung dürften nicht unerhebliche Mittel der EU und des Staates eingefordert werden.
Letzterer wird sich über eine sogenannte, mehr oder weniger hohe, "Tierwohlabgabe" oder eine erhöhte Steuer auf Tierprodukte alles, bis auf den letzten Cent von uns wiederholen und so letztlich daran verdienen.
Unterm Strich zahlt also der Verbraucher ... zu 100%.
Der Rest des billig erzeugten, aber in D teuer verkauften, Fleisches wird dann weiterhin zu Spott-Weltmarktspreisen verhökert...man muss ja konkurrenzfähig bleiben ...
Im übrigen: wir haben einen "offenen Markt". Wie Tiere letztendlich in anderen Staaten wirklich (!) gehalten werden, entzieht sich der Kontrolle Deutscher Verbraucher.

Stefan T
10:38 Uhr von heribix

" ...ist jetzt ca 25 Jahre her. Da kostete das Kilo Schweinenacken im Angebot ca 2.30 DM"
.
Das Kilo Schweinenacken hat vor 25 Jahren niemals 2,30 DM gekostet. Mit 12,30 DM kommen Sie der Sache wohl näher!

CoronaWegMachen
Wer soll für bessere Tierhaltung zahlen

Die o.g. Frage stellt sich für Veganer/innen und Vegetarier/innen erst gar nicht.

Miauzi

Nette Diskussion einer Mittelschicht über die Erhöhung der Lebensmittelpreise.
Aus meiner Sicht ist das aber eine Diskussion der "oberen" 2 Drittel - welches das "untere" Drittel komplett ignoriert.
Menschen wie ich sind auf die "billigen" Angebote - die bei weitem seit einem Jahr nicht mehr so billig sind - angewiesen...
...weil ansonsten GAR KEIN Fleisch mehr auf den Mittagstisch kommen kann - nicht mal Sonntags!!
Und die Alternativen aus dem vegetarischen Bereich sind ebenfalls nicht im Billigbereich zu finden.
--
Aber so sind die "Grünen" wie ich sie kenne - bürgerliche Mittelschicht ohne einen Hauch von Empathie gegenüber denen die nicht so gut gestellt sind.
Entsprechend fällt ja auch die "Anpassung" des ALG2-Satzes aus - der übrigens auch maßgeblich für die "ergänzende Sozialhilfe" ist die die Armuts-Rentner beziehen.
Eine ökologische Wende in der Landwirtschaft kann nicht ohne eine AUSREICHENDE soziale Abfederung gelingen.

Kambrium2

Wer soll für die bessere Tierhaltung zahlen?
Die frage ist wohl rein rhetorisch!

nie wieder spd
@ 11:30 Uhr von Giselbert

„Vielleicht sind noch mehr dazu bereit für bessere Qualität mehr zu zahlen, aber vergessen Sie bitte nicht diejenigen, denen schlichtweg das Geld dafür fehlt.“
Das Löhne, Gehälter und Sozialleistungen in weiten Bereichen viel zu niedrig sind, ist auch nichts neues.
Tierquälerei ändert daran aber nichts.
Weniger Fleischkonsum könnte aber Tierqual vermeiden.
Und häufiger als 1x pro Woche muß man kein Fleisch essen.
Wenn das dann so teuer wird, wie momentan der tägliche Fleischverzehr, ist’s ok. Von mir aus könnte das auch gerne rationiert oder gegen Vorlage der Gehaltsabrechnung zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden.

Stefan T
10:45 Uhr von heribix

"@Stefan T "Wo haben Sie diese wilden Zahlen her? Ich finde auf die Schnelle keine Statistik, aber mehr als 10% Teuerung gab es bei Fleisch sicher nicht." Lebenserfahrung. Preis Schweinenacken im Angebot vor 25 Jahren Ca 2,30DM (1.30€) heute 4,99€. Das ist nicht nur bei Fleisch so."
.
Dann schauen Sie mal hier nach: https://www.was-war-wann.de/historische_werte/schweinefleischpreise.html : Das Kilo Schweinefleich kostete 1995 DM 9,59 (4,90€) und 1985 DM 11,83 (6,05 €). Von 1995 bis 2022 ist der Preis also von 4,90 € auf 4,99 € gestiegen. Das nennen Sie "Vervierfachung"???

grübelgrübel
11:30 Uhr von Giselbert…

Wollen Sie jetzt den Leuten vorschreiben wie viel Fleisch jeder zu essen hat, so geht es halt nicht!.
Vielleicht sind noch mehr dazu bereit für bessere Qualität mehr zu zahlen, aber vergessen Sie bitte nicht diejenigen, denen schlichtweg das Geld dafür fehlt.

.
Geldfrage? Es liegt auch vielfach am Wollen. Wer Fertigprodukte wie TK-Pizza kauft anstatt selber zu kochen, bei dem reicht dann das Geld evtl. nicht. Selbst richtig kochen macht etwas Mühe, aber macht auch zufriedener. Oberndrein kostet es weniger. Wer auf Zigaretten und Alkohol verzichtet sollte genügend Geld für anständige Lebensmittel haben.

Gytha
Ich gebe zu,

dass ich nicht die geringste Ahnung habe, was Schweinefleisch pro Kilo kosten müsste, wenn das Tier artgerecht gehalten wurde. Die Differenz zwischen Handel und Hofverkauf ist, zumindest hier, aber wirklich heftig. Bei unserem Metzger sind’s im Schnitt 8€, beim Direktverkauf 24€. Das ist beim Rind nicht so (welches wir nur noch direkt vom Hof kaufen), was ich nicht verstehe.
Ich bin übrigens durchaus bereit mehr zu zahlen und nicht nur 40 Cent, dann möchte ich mich aber auch darauf verlassen können, dass die Haltung passt und das Geld nicht irgendwo in Zwischenkanälen verschwindet, sondern beim Landwirt ankommt. So lange das nicht so ist, kommt hier extrem selten Schweinefleisch auf den Tisch.

Phonomatic
klare Sache

natürlich bezahlt's dann der Verbraucher.
Mache man sich nichts vor.
Gönne ich das den Tieren - ja.
Find' ich das verantwortungsvoll gegenüber den Menschen - eher nicht ...

Account gelöscht

Wer soll für bessere Tierhaltung zahlen?

Der Verbraucher muss natürlich für die bessere Tierhaltung aufkommen, ggf. muss er durch staatliche Verordnungen dazu verpflichtet werden, d. h. der Preis des Produkts muss steigen.
Denn diejenigen, die kein Fleisch essen, weil sie nicht wollen, dass Tiere getötet werden, sollten diese (Massen)Tierhaltung nicht mitfinanzieren müssen. Die Landwirte werden erst dann eine von Tierquälerei befreite Tierhaltung machen können, wenn sie dadurch keine Verluste haben.
Denn von Verlusten kann kein Mensch leben.

Das heißt übersetzt, dass das Produkt sehr, sehr teuer werden muss, wenn man Tierquälerei vermeiden will. Das Tierschutzgesetz gebietet dies, so dass es eigentlich klar sein sollte, was zu geschehen hat.

Account gelöscht
Wer sich das Foto oben nur ansieht ...

der wird doch Mitleid mit diesen armen Tieren bekommen?
Oder etwa nicht?
Schweine sind intelligente Tiere und mir tut es so leid, dass der Mensch nichts Besseres weiß, als sie aus egoistischen Gründen zu töten.

Phonomatic
13:05 Uhr von Margitt

Diese Schweine gäbe es ohne den Plan, sie zu Nahrungsmittel zu verarbeiten, gar nicht.

friedrich peter peeters
Bessere Tierhaltung, ja, aber nicht mit Bleistift und Papier

Eine bessere Tierhaltung ist nötig. Jedoch sind grundsätzliche Punkte vorher zu klären.
Die gleiche Europäische Normen müssen gültig sein. Sie sind genauso zu kontrollieren wie die deutsche Normen. Also vor Ort bei der Produktion im Ausland UND beim Transportankunft in Deutschland.
Die Produktionsställe in Deutschland sind zu modernisieren. Entweder man lässt die Bauern genügend Zeit, 4/5 Jahre, oder man gibt entsprechende Unterstützung.
Es scheint das sich auch in der Landwirtschaftspolitik noch nichts getan hat im Ministerium. Mit Bleistift und Papier lässt sich nichts ändern.

werner1955
Wer soll für bessere Tierhaltung zahlen?

So wie immer. der Verbraucher.
Schade nur, dass wir das mehrfach tun müssen. Wir subventionieren massiv durch EU und hohe deutsche Agar Subventionen. Ebenfalls zahlen wir dann für den Export und die kosten der Umweltbelastung werden auch auf die Bürger verteilt.

Richtig wäre alle Subventionen für Bauern, Vertrieb und Handel schnell einzustellen.
Dann würde das behaupten von Billigfleich sofort verstummen. Natürlich müssen die Steuerzahlern die abgenommenen Beträge zurückgegeben werden.

Mimmi-72
Am 01. Februar 2022 - 12:59 Uhr von Margitt.

Stimm ich voll und ganz zu, es geht nur per gesetzlicher Verschärfung der Haltungsbedingungen und in Folge höheren Kosten und somit steigenden Verkaufspreisen.

Und nicht zu vergessen, Importe von unkontrollierten Dumpingfleisch müssten reguliert/ verhindert werden.

Stefan T
13:14 Uhr von Phonomatic

"Diese Schweine gäbe es ohne den Plan, sie zu Nahrungsmittel zu verarbeiten, gar nicht."
.
Das wäre auch besser so. Muttertiere bekommen inzwischen mehr Ferkel als sie Zitzen haben. Die schwächstenTiere aus dem Wurf werden dann getötet. Ein lebenswertes Leben haben diese Tiere eh nicht.

Vector-cal.45
@ 11:28 heribix

@ heribix
.
>> Hier muss ich ihnen vehement widersprechen, ein großer Teil dieser 8 Milliarden Bäuchen lebt in ärmeren Ländern wo Fleisch zu den Delikatessen gehört und eher selten auf dem Tisch steht. <<
.
Sie müssen mir nicht gegen etwas widersprechen, das Sie lediglich selber in meine Aussage hinein interpretieren. Ich bin mir sehr bewusst, dass ein Großteil dieser Menschen kaum genug zu Essen hat und erst recht so gut wie nie ein Stück Fleisch verzehren wird. Etwas anderes habe ich nicht behauptet. Auch die unfassbare Verschwendung von xxx Millionen Kg weggeworfenem Fleisch allein in D ist mir nicht neu und es widert mich an.
.
Man bedenke bitte auch die dafür vergeudeten Ressourcen inklusive auch dem Regenwald, der für Anbau von Tierfutter und Weideplatz abgeholzt wird, z. B. in Südamerika. Nur um eben das Gesamtbild in den Fokus zu rücken, erwähnte ich die Zahl der Weltbevölkerung.

Olivia59
@13:05 Uhr von Margitt.

"Wer sich das Foto oben nur ansieht ...
der wird doch Mitleid mit diesen armen Tieren bekommen?
Oder etwa nicht?
Schweine sind intelligente Tiere und mir tut es so leid, dass der Mensch nichts Besseres weiß, als sie aus egoistischen Gründen zu töten."

Der Mensch tötet Tiere seit Anbeginn seiner Existenz. Sich davon abzuwenden ist auch eine spezielle Art von Hybris, sich über die Natur bzw. seinen eigenen Ursprung zu erheben.
Auf welche Art man mit Tieren umgeht oder ob Domestizierung überhaupt eine gute Idee ist, darüber kann man natürlich reden.

Kristallin
Arme Schweine!

Ich lebe ohnehin vegan (ja ist gesund u besonders hifreich bei meiner Autoimmunerkrankung!)
Daher bin ich natürlich klar für verbesserte Haltung und selbst diese Verbesserung wäre noch lange nicht "gut"!
Man betrachte sich mal die Bestimmungen für "artgerechte" Haltung, besser als normale Massentierzucht, aber nur bedingt.

Dass die Verbraucher/Innen dann mehr zahlen müssen wird nicht zu vermeiden sein, vielleicht sollten vegetarische Alternativen mal preislich gesenkt werden.... die sind mehr "Trend" bepreißt als nach Warenwert.

Stefan T
13:14 Uhr von Giselbert

"Nicht nur bei Fleisch, wenn ich sehe was gesundes Obst oder Gemüse kostet, astronomisch ..."
.
Schön, dass wenigstens der Zweitwagen, der Dritturlaub und das Viertsmartphone für viele immer noch erschwinglich ist...

Phonomatic
13:21 Uhr von Stefan T

Ich bin eh Vegetarier. Trotzdem weiß ich um die Bedeutung der billigen Fleischproduktion für die Ernährungssicherheit - nicht nur in Deutschland.

Stefan T
11:48 Uhr von Miauzi

"Aber so sind die "Grünen" wie ich sie kenne - bürgerliche Mittelschicht ohne einen Hauch von Empathie gegenüber denen die nicht so gut gestellt sind. (...) Eine ökologische Wende in der Landwirtschaft kann nicht ohne eine AUSREICHENDE soziale Abfederung gelingen."
.
Glauben Sie, die Initiative zur Erhöhung des Mindestlohns auf immerhin 12 € sei von der FDP ausgegangen? Der CDU? Der aFd?

Vector-cal.45
@ Olivia59 11:28

>>>@10:58 Uhr von Vector-cal.45
.
"Wer angesichts von 8 Milliarden Bäuchen zu füllen tagtäglich bei nahezu jeder Mahlzeit tierische Produkte zu sich nimmt, dem KANN nun mal nicht viel an der Art der Tierhaltung, dem Klimaschutz, den vergüllten Böden, der Ressourcenschonung," ... "usw. liegen".
.
Das ist ein Fehlschluss. Es ist nur fast Niemand so (un)vernünftig selbst zu verzichten während andere dies nicht tun, weil man allein die Welt nicht retten kann. Nur um etwas mehr Zeit zu erkaufen lohnt Selbstverzicht nicht. <<<
.
Aussagen wie diese hinterlassen mich irritiert und auch traurig. Sie argumentieren nach dem bekannten Motto: „Warum sollte ich meine Gewohnheiten ändern, die anderen machen es ja auch nicht, dann bringt es gar nichts.“
.
Das eigene Konsumverhalten kann nun mal nur jeder für sich selber ändern und nicht für andere. Natürlich ist es (vermeintlich!) viel einfacher, mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu warten, bis diese damit anfangen. Ein altes Spielchen.

Phonomatic
13:29 Uhr von Stefan T

Schön, dass wenigstens der Zweitwagen, der Dritturlaub und das Viertsmartphone für viele immer noch erschwinglich ist...
.
Das sind in der Regel jene, die sich auch teure Bio-Nahrungsmittel und Fleischersatzkost leisten.

Account gelöscht
13:19 Uhr von Mimmi-72

< Am 01. Februar 2022 - 12:59 Uhr von Margitt.
...
Und nicht zu vergessen, Importe von unkontrollierten Dumpingfleisch müssten reguliert/ verhindert werden. >
.
Das ist sehr richtig. Auch hier sollte man von Seiten des Staates eingreifen und dies verhindern.
... muss doch möglich sein!

Eislöwe
Der Verbraucher bezahlt es immer

egal über welchen Umweg wer auch immer was steuern will. Wir bezahlen die Werbung, wir bezahlen die umweltvernichtenden Großstallungen, mit Subventionen über die EU, und zu billigstpreisen an der Supermarktkasse usw.
.
Ich denke, der wichtigste Ansatzpunkt wäre, Großkonzerne zu zerschlagen und wieder Regionalmärkte stärken. Zur Ehrlichkeit gehört dann auch, das man Erdbeeren nicht im Winter kaufen kann, und das Mangos, Bananen und Weintrauben aus Peru und Co. mal richtig teuer sein werden, wenn sie erst mit Containerriesen und tonnenweise Schweröl verpulvernd über die Weltmeere ins bequeme Europa zu den "Verbrauchern" geschippert werden müssen.
.
Es liegt an uns selbst, was wir kaufen. Und wenn wir dafür kein Geld haben - richtig, dann können wir es nicht kaufen. So neu ist das aber nicht. Selbst in den Wirtschaftwunderjahren gab es "nur" Sonntags den Braten. Vielleicht sind wir allesamt über die letzten Generationen einfach nur zu satt und zu denkfaul geworden, auf Kosten der Tiere.

Account gelöscht
Schweinezucht: Wer soll für bessere Tierhaltung zahlen ?

Am besten die, die es haben: Die PHW-Gruppe Lohmann und Co.
Da werden pro Woche 4,5 Millionen Hähnchen geschlachtet. Der Umsatz beträgt 2,6 Milliarden Euro davon 1,4 Milliarden bei Wiesenhof.
2007 beschuldigte Foodwatch die Gruppe des Exportes von Schlachtabfällen in Nicht-EU-Länder wie Vietnam. 2007 berichtete Frontal 21 über schlechte Arbeitsbedingungen von polnischen Arbeitern bei der Gruppe. 2013 flog ein komplexes
Geflecht von Werkvertragsnehmern und Zeitarbeitsfirmen im Umfeld von PHW Geesthorn auf . Stern TV berichtete 2013, daß bei einem Wiesenhof-Lieferanten schwächliche Tiere lebend in den Müll geworfen werden.
In Möckern soll gegen die Hygienevorschriften verstoßen werden. Decken und Wände von Schwarzschimmel befallen sein.
Außerdem steht da der Vorwurf des Raubbaus an den Grundwasservorräten im Raum. Im Osten von Lohne ist der Grundwasserpegel seit 1951 um mehrere Meter gefallen.

Account gelöscht
13:14 Uhr von Phonomatic

< 13:05 Uhr von Margitt
Diese Schweine gäbe es ohne den Plan, sie zu Nahrungsmittel zu verarbeiten, gar nicht. >
.
Natürlich würde es weniger Schweine geben, wenn es mehr Menschen geben würde, die das Töten von Tieren aus rein egoistischen Motiven ablehnen.
Dass es so viele und auch die Schweine oben auf dem Foto gibt, sollte man aber nicht als Argument verwenden.
Es würde sich von allein regulieren, wenn noch mehr Menschen ihr Konsumverhalten zugunsten fleischloser Produkte ändern würden.
Dass Schweine dann vom Aussterben bedroht wären, werden wir alle hier nicht mehr erleben.

Account gelöscht

Wie wäre es damit den Einsatz von Hormonen in der Tierhaltung zu verbieten und den Einsatz von Antibiotika erheblich einzuschränken?
Dann müssten die Tiere artgerechter und damit gesünder gehalten werden.
Aber das wird die Pharma-Regierung wohl nicht zulassen.

Olivia59
@13:34 Uhr von Vector-cal.45

"Olivia: >>Das ist ein Fehlschluss. Es ist nur fast Niemand so (un)vernünftig selbst zu verzichten während andere dies nicht tun, weil man allein die Welt nicht retten kann. Nur um etwas mehr Zeit zu erkaufen lohnt Selbstverzicht nicht. <<
.
Aussagen wie diese hinterlassen mich irritiert und auch traurig. Sie argumentieren nach dem bekannten Motto: „Warum sollte ich meine Gewohnheiten ändern, die anderen machen es ja auch nicht, dann bringt es gar nichts.“

Deshalb trete ich für Verbote ein. Ich handle nämlich nicht ideologisch für´s gute Gewissen oder Karma sondern wie auch viele andere Menschen zielorientiert.
Wenn das Ziel unerreichbar ist, weil andere mangels Verboten ihr Handeln nicht ändern, macht meine individuelle Verhaltensänderung keinen Sinn, weil sie nur minimal Zeit kauft. Spieltheorie - rationales Verhalten. Wer etwas davon weiss, der muss Verbote fordern wenn er wirklich an Umweltrettung interessiert ist. Natürlich nur solche, die die Wissenschaft für sinnvoll hält.

Eislöwe
10:51 Uhr von nie wieder spd... Autsch!

So rechnet das berühmte Milchmädchen. Wenn Sie mal Inflation und der berühmte Warenkorb/Kaufkraft mit einrechnen, dann kommen Sie auf einen Abschlag von ca. 25 %
Guten morgen

Account gelöscht

Es gibt eine Möglichkeit bereits jetzt Schweinefleisch aus artgerechter "Haltung" zu konsumieren, nämlich Wildschweinfleisch. Artgerechter geht gar nicht.

Account gelöscht
13:24 Uhr von Kristallin

< Arme Schweine!
Ich lebe ohnehin vegan (ja ist gesund u besonders hifreich bei meiner Autoimmunerkrankung!) >
Sehr löblich ist es, vegan zu leben.

< Daher bin ich natürlich klar für verbesserte Haltung und selbst diese Verbesserung wäre noch lange nicht "gut"!
Man betrachte sich mal die Bestimmungen für "artgerechte" Haltung, besser als normale Massentierzucht, aber nur bedingt. >
Das stimmt leider.

< Dass die Verbraucher/Innen dann mehr zahlen müssen wird nicht zu vermeiden sein, vielleicht sollten vegetarische Alternativen mal preislich gesenkt werden.... die sind mehr "Trend" bepreißt als nach Warenwert. >
.
Es sollten vegane u. vegetarische Alternativen gefördert werden.
Wenn die Gastronomie wieder ganz öffnen darf, Ich hoffe, dass das bald möglich ist, dann wäre ich dafür, dass jeder Gastwirt auch einige vegane/vegetarische Gerichte anbieten MUSS. Damit könnte man noch einige Fleischesser vom Fleisch vielleicht wegbringen.
Ein gutes veganes Gericht ist für mich eh besser.

grübelgrübel
11:48 Uhr von Miauzi …

Aber so sind die "Grünen" wie ich sie kenne - bürgerliche Mittelschicht ohne einen Hauch von Empathie gegenüber denen die nicht so gut gestellt sind.
Entsprechend fällt ja auch die "Anpassung" des ALG2-Satzes aus - der übrigens auch maßgeblich für die "ergänzende Sozialhilfe" ist die die Armuts-Rentner beziehen.
Eine ökologische Wende in der Landwirtschaft kann nicht ohne eine AUSREICHENDE soziale Abfederung gelingen.

.
Bin Grünen-Wähler der ersten Stunde. Die, wie sie schreiben „nicht so gut Gestellten“ die ich kenne, sind selber schuld daran, nicht zu den gut Gestellten zu gehören.
Wie hört sich das an? Vielleicht genauso pauschal wie bei ihnen?

weingasi1
Am 01. Februar 2022 - 13:32 Uhr von Stefan T

Glauben Sie, die Initiative zur Erhöhung des Mindestlohns auf immerhin 12 € sei von der FDP ausgegangen? Der CDU? Der aFd?
__
Soweit mir bekannt ist, wurde das von der SPD durchgesetzt, was auch naheliegt. Wobei damit natürlich auch keine grossen Sprünge Richtung Biofleisch oder auch nur Biogemüse gemacht werden können. Und einen eigenen Garten zur Selbstverpflegung hat auch nicht jeder kleine Rentner.

Vector-cal.45
@ 13:31 Phonomatic / @ Giselbert 13:20

>>> Ich bin eh Vegetarier. Trotzdem weiß ich um die Bedeutung der billigen Fleischproduktion für die Ernährungssicherheit - nicht nur in Deutschland. <<<
___
Falsch. Billige Fleischproduktion hat mit Ernährungssicherheit nichts zu tun. Allein die Menge an Ressourcen (Wasser, pflanzliche Nahrung usw.) die benötigt wird, um bspw. 1 Kg Schweine- oder Rindfleisch zu produzieren ist immens und steht da in gar keinem Verhältnis. Dazu gibts nette Infos im www. Dass die Massenproduktion von Fleisch völlig irrsinnig subventioniert wird und es dadurch relativ billig ist, macht die Sache auch nicht besser.
____
@ Giselbert 13:20
>>> "Und häufiger als 1x pro Woche muß man kein Fleisch essen."
.
Wer sagt das? Ich habe so viele Ernährungslehren/-Prediger kommen und gehen sehen. Was als das Nonplusultra galt wird morgen schon wieder verworfen.<<<
.
1x pro Woche Fleisch reicht definitiv zum Leben, soviel ist sicher. Ich wäre sonst nach 27 Jahren vegan längst tot.

Tada
@Stefan T

"Schön, dass wenigstens der Zweitwagen, der Dritturlaub und das Viertsmartphone für viele immer noch erschwinglich ist..."
***
Schließen Sie nicht immer von sich aus auf andere.
Ich kenne niemanden, der sich das alles so leisten kann.
*
Einen Zweitwagen gibt es nur bei mindestens zwei Personen im Haushalt. Warum das Zweitwagen heißt weiß ich nicht, wenn zwei Singles nebeneinander wohnen und jeder von ihnen einen Wagen hat, dann ist einer von den beiden auch kein Zweitwagen. Eine WG hat auch keinen "Zweitwagen", selbst wenn jeder Bewohner einen Wagen hat.

*
Das Thema Smartphone bin ich leid. Man will die Schulen digitalisieren, mehr Home-Office, aber alles gefälligst ohne Elektrogeräte...
Meine Eltern mussten sich alleine wegen dem Impfnachweis und LucaApp neue Smartphones kaufen, weil die die alten Geräte für die Apps zu alt waren.
*

Aber Sie selbst, werter Stefan T, schreiben hier im Forum bestimmt noch mit einem Drehschreiben- Telefon. ;-)

Stefan T
13:31 Uhr von Phonomatic

"Ich bin eh Vegetarier. " - Ich auch.

das ding
Muss doch kein Bio sein

Ganz sicherlich ist die Verteuerung von Fleisch, sobald es bio wird, bzw. mindestens die Produktion de-industrialiert wird zwecks Tierschutz kein Problem fuer Leute mit geringem Einkommen. Denn: Gemuese, Fruechte, Huelsenprodukte und das ganze Nichtfleischzeugs gibts doch auch ueberall zu normalen Preisen (Oder was heutzutage als normal gilt). Da kann man sich guenstig ernaehren und man wird satt. Fuer die meisten spielen die Anbaumethoden (Monokultur-problematik) eh keine Rolle, fuer Industrie -Fleischesser auch nicht.
Fleischverzehr oder -verzicht ist fuer die meisten einen Geschmacksfrage - aber in Zukunft muss Fleisch einfach runter vom Markt, es ist ineffizient und unethisch geworden; wer will, muss dafuer eben ordentlich blechen. Aber keiner muss hungern, jeder kann weiterhin satt werden mit anderen Lebensmitteln. Daher sehe ich keinen Sinn in der Frage nach dem Preis.

SinnUndVerstand
@ 11:17 Uhr weingasi1

Schön, dass Sie zustimmen, dass es wichtig ist, solch grundlegende Linien nicht nur national sondern auf EU-Ebene zu skizzieren und in Regelungen und Gesetze umzumünzen. Jetzt kommt es darauf an, genau das zu tun. Insofern gießen Sie kein Wasser in meinen (nicht vorhandenen) Wein, sondern unterstützen das Anliegen des Landwirtschaftministers Özdemir. Das freut mich.

Olivia59
@14:06 Uhr von grübelgrübel

"Bin Grünen-Wähler der ersten Stunde. Die, wie sie schreiben „nicht so gut Gestellten“ die ich kenne, sind selber schuld daran, nicht zu den gut Gestellten zu gehören.
Wie hört sich das an? Vielleicht genauso pauschal wie bei ihnen?"

Sehr praktisch, dass es Leute gibt, die selbst schuld an Ihrer Misere sind. Wenn sich alle der Millionen nicht "gut Gestellten" anstrengen würden gäbe es in Deutschland ja überhaupt keine Putzkräfte, Fleischbetriebs-Mitarbeiter. Pflegekräfte usw. mehr.

Tada
@Margitt

"Es sollten vegane u. vegetarische Alternativen gefördert werden"
***
Das wird hier langsam zu abgedreht.
*
Früher hatten wir weder vegetarisches noch veganes (noch glutenfreies) Essen.
Wir hatten Obst und Gemüse.
Das hat jeder als "nicht tierischen Ursprungs" erkannt und nichts müsste extra gefördert werden.
*
Heutzutage muss man auf jede undefinierte Pampe nur "Vegan" usw. drauf schreiben, damit es sich verkauft. Und wenn da gemixte alte Kartons oder Schuhsohlen drin wären - egal, die Leute kaufen das Zeug.

Vector-cal.45
@ Olivia59

>>> Deshalb trete ich für Verbote ein. Ich handle nämlich nicht ideologisch für´s gute Gewissen oder Karma sondern wie auch viele andere Menschen zielorientiert.
Wenn das Ziel unerreichbar ist, weil andere mangels Verboten ihr Handeln nicht ändern, macht meine individuelle Verhaltensänderung keinen Sinn, weil sie nur minimal Zeit kauft. Spieltheorie - rationales Verhalten. Wer etwas davon weiss, der muss Verbote fordern wenn er wirklich an Umweltrettung interessiert ist.<<<
.
Mit Verboten (für mich würde sich eh nichts ändern) hätte ich erst mal wohl kein Problem, angesichts der Misere. Allerdings vermisse ich konkrete Vorschläge Ihrerseits. Viel Spaß bei der Durchführung.
.
Vielleicht können Sie sich an den gesellschaftlichen Aufschrei erinnern, als die Grünen einen „Veggie-day“ wollten, welcher nicht mal als Gebot gedacht war, sondern nur als Anregung, ohnehin nicht zu kontrollieren.
.
Grundsätzlich bevorzuge ich Eigenverantwortung/Menschenverstand erstmal einem Zwang.

Kristallin
B12 im Mastfutter! @14:14 Uhr von Vector-cal.45

>>>1x pro Woche Fleisch reicht definitiv zum Leben, soviel ist sicher. Ich wäre sonst nach 27 Jahren vegan längst tot.>>>

Am Rande, Sie wissen es ja eh. Das bekannte Vitamin B12 muss Masttieren ohnehin künstlich übers Futter zugeführt werden!
Sonst hätten auch Mischköstler/Innen längst einen eklatanten B12 Mangel!

Ich spritze mir B12 seit 20 Jahren montalich subkutan, weil ich wegen meiner Erkrankung so oder so B12, nicht aus tierischer Nahrung bekomme, mein Darm ist dazu nicht in der Lage!(Störung)

Tada
@CoronaWegMachen

"Wer soll für bessere Tierhaltung zahlen
Die o.g. Frage stellt sich für Veganer/innen und Vegetarier/innen erst gar nicht"
****
Ich bitte Sie!
Veganern vielleicht nicht, aber Vegetarisches Essen beinhaltet Milchprodukte und Eier.
*
Da müsste eigentlich jeder Vegetarier für das Tierwohl ebenso eigen Kuh und eigene Hühner haben und sie artgerecht halten, auch wenn sie nicht gerade Eier legen oder Milch geben.
Eine Kuh gibt nur nach dem Kalben eine Zeit lang Milch. Das Kalb muss auch irgendwohin. Jedes Jahr ein Kalb. Und bei den Hühnern kommen die ganzen Hähne dazu.
Es wird ja kein Fleisch gegessen.
*
Ein Vegetarier müsste sich um die Tiere kümmern, bis diese ihren natürlichen Tod sterben.

Vector-cal.45
14:26 Tada

>>> Heutzutage muss man auf jede undefinierte Pampe nur "Vegan" usw. drauf schreiben, damit es sich verkauft. Und wenn da gemixte alte Kartons oder Schuhsohlen drin wären - egal, die Leute kaufen das Zeug. <<<
___
Wow, gleich so viele pauschalisierende Lügen in nur 2 Sätzen verbreitet. Ich bin beeindruckt.
.
Was an der Überlegung, vegane und vegetarische Alternativen zu fördern so „abgedreht“ sein soll erschließt sich mir auch nicht. Also doch lieber weiter Subventionen für die Massentierhaltung und Tönnies und co?

Tada
@14:28 Uhr von Vector-cal.45

"Vielleicht können Sie sich an den gesellschaftlichen Aufschrei erinnern, als die Grünen einen „Veggie-day“ wollten, welcher nicht mal als Gebot gedacht war, sondern nur als Anregung, ohnehin nicht zu kontrollieren"
***
Für Anregungen ohne Kontrolle werden Politiker nun Mal nicht gewählt.
Da haben diese Menschen halt ihren Beruf verfehlt.

Kristallin
Gute Idee @14:03 Uhr von Margitt

>>>Es sollten vegane u. vegetarische Alternativen gefördert werden.
Wenn die Gastronomie wieder ganz öffnen darf, Ich hoffe, dass das bald möglich ist, dann wäre ich dafür, dass jeder Gastwirt auch einige vegane/vegetarische Gerichte anbieten MUSS. Damit könnte man noch einige Fleischesser vom Fleisch vielleicht wegbringen.
Ein gutes veganes Gericht ist für mich eh besser.>>>

Bin ich auch für! Gute Idee.
Wie erwähnt ich bin autoimmun erkrankt, es ist wissenschaftlich erwiesen, dass vegane Kost meine Entzündungswerte verbessert!

grübelgrübel
14:24 Uhr von Olivia59

@14:06 Uhr von grübelgrübel
"Bin Grünen-Wähler der ersten Stunde. Die, wie sie schreiben „nicht so gut Gestellten“ die ich kenne, sind selber schuld daran, nicht zu den gut Gestellten zu gehören.
.
>>"Wie hört sich das an? Vielleicht genauso pauschal wie bei ihnen?"
Sehr praktisch, dass es Leute gibt, die selbst schuld an Ihrer Misere sind. Wenn sich alle der Millionen nicht "gut Gestellten" anstrengen würden gäbe es in Deutschland ja überhaupt keine Putzkräfte, Fleischbetriebs-Mitarbeiter. Pflegekräfte usw. mehr.<<

.
Ich habe mich offensichtlich nicht deutlich genug ausgedrückt. Mir ging es um die Pauschalierung der ursprünglichen Aussage.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation