Ein Schild mit dem Schriftzug "Impfzentrum" weist den Weg zum Corona-Impfstützpunkt des Landkreis Vorpommern-Greifswald in Greifswald.

Ihre Meinung zu Debatte im Bundestag: Darum geht es bei der Impfpflicht

Nach langem Vorlauf geht es im Bundestag nun erstmals um das schwierige Thema einer allgemeinen Impfpflicht. Drei Positionen zeichnen sich ab - wer will was? Und warum ist das so kompliziert?

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132 Kommentare

Kommentare

ich1961

// Auch den Gleichheitsgrundsatz beachten, Extremsport wie Klettern, Segeln, Reiten, Radfahren verbieten. Verletzungen, die sich Individuen im Freizeitbereich zuziehen, sind asozial gegenüber denen, die auf Freizeit verzichten.//

Was hat das mit dem "Gleichheitsgrundsatz" zu tun? Ist das alles genau so ansteckend wie Corona?

//Patientenverfügungen in denen sich alte Leute verbitten, an irgendwelche Maschinen angeschlossen zu werden, sollten unter Strafe gestellt werden.//

Warum sollte ich dafür bestraft werden, wenn ich diese Meinung habe und diese auch gewahrt haben möchte?

Vector-cal.45
@ Nettie 09:14

Es geht mir sogar im erster Linie um Freiheit. Nämlich um die, dass der Staat mir nicht vorschreiben darf, mir einen fragwürdigen Impfstoff zu verabreichen aufgrund ebenso fragwürdiger Datenlage. Die einschränkenden Maßnahmen meinen Sie? Sind die denn auf dem Mist irgendeiner Gruppe der Bevölkerung gewachsen, oder viel eher aufgrund von politischen Unvermögen? Es ist ja m. E. inzwischen schon eher zu diskutieren, welche dieser Maßnahmen völlig übers Ziel hinaus geschossen waren aus blinden Aktionismus und die den tragenden Teilen der Gesellschaft massiv schaden.

@ 10:08 Gassi

Werfen Sie mir ruhig „Beschwichtigungs-Rhetorik“ vor. Wenn das Ihr einziges Argument ist, das aktuell übrig bleibt, kann ich da nur müde drüber lächeln. Frage: Sollte die Wahl zwischen ständigem Impfen oder dem eventuellen Risiko des „schwereren Verlaufs“ nicht einzig und allein bei mir selber liegen? Sie haben doch auch das Recht zu rauchen, zu trinken oder 10h Bildschirm pro Tag.

Sepp2003
Diskriminierung aufgrund Alter?

Ich bin erstaunt dass weder Journalisten noch Politiker eine Impflicht ab 50 dahingehend hinterfragen,
dass diese doch ein klarer Verstoß gegen

-den Gleichbehandlungsgrundsatz des GG,
-das Diskriminierungsverbot
-das AGG

darstellen würde und entsprechend massenhaft Klagen vor Gerichten verursachen würde.

Abgesehen davon, ist es mMn auch sachlich nicht gerechtfertigt eine Altersgrenze zu ziehen:
Viele gesunde, fitte Ü60er haben ein wesentlich geringeres Risiko als ein 40-jähriger hoch adipöser Diabetiker.

Vector-cal.45
Ergänzung @ Gassi

Im übrigen haben wir inzwischen auch nicht mehr „schwere Verläufe“ oder Patienten auf den ITS als bei jeder mittelprächtigen Grippewelle. Kommen Sie mir bitte nicht mehr mit Zahlen, auch ich lese die Berichte von RKI, PEI, VAERS, etc.

vriegel
Prof. Streeck gestern bei Lanz/@ Initiative Neu…

„Man kann mit Impfungen die Pandemie nicht beenden.“

Damit ist eigentlich alles gesagt zum
Thema „Impfpflicht“…

Eine Impfpflicht kann auch nicht durch eine „Wahl“ demokratisch „legitimiert“ werden.

Man kann auch durch eine Wahl nicht die Todesstrafe legitimieren, oder das Grundgesetz auf andere Art und Weise aushebeln.

Eine einrichtungsbezogene Impfpflicht gab es bislang auch bei der Influenza nicht und das aus gutem Grund: diese bietet keinen relevanten Schutz vor der Ansteckung anderer.

Daher ist dies bei Corona ebenfalls höchst fragwürdig.

Was aber bei Corona, anders als bei der Influenza wohl hilft, ist natürliche Immunität. Je ansteckender die Variante, desto verbreiteter ist sie und desto niedriger ist die Populationsempfänglichkeit.

Die endemischen Coronaviren sind alle weitgehend ungefährlich. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich Sars cov 2 hier einreiht, bzw mit Omikron bereits eingereiht hat.

in Zukunft
NEIN, keine Impflicht!

Niemand darf zu einem medizinischen Eingriff verpflichtet werden (menschliche Würde, Selbstbestimmung), erst recht nicht zu einem, dessen Risiken und Nebenwirkungen noch nicht langfristig beobachtet und erforscht sind.
Laut Zulassungsstudie wurden zu gewissen Risiken noch keine Untersuchungen durchgeführt.
.
Liebe Bundestagsabgeordnete, da dies eine Gewissensentscheidung ist: Bitte bedenken Sie, dass Schule nicht kollektivierbar ist, weder teilbar noch übertragbar, sondern immer beim Individuum mit seinen Entscheidungen und Absichten bleibt. Und auch wenn das letzte Hemd keine Taschen hat, nimmt man sich selbst überall hin mit.

ich1961
10:30 Uhr von palüm

Ok, ich weiß, das nicht jeder die Angaben versteht.
Aber was ist an der Aussage "die Impfstoffe haben eine Wirksamkeit von ca. 95%" nicht zu verstehen?
Es blieb von Anfang an ein "Restrisiko", das sich durch Delta und Omikron noch mal etwas vermindert hat.
Und die "Booster" helfen!

vriegel
@10:17 Uhr Teodora - Alternative zum Impfen?

„ Leider höre ich sehr wenig Vorschläge, was Impfskeptiker als Alternative vorschlagen.
..
Also durchseuchen und survival of the fittest.
Könnte sein, dass das mit Omikron oder Pi oder... sogar ohne zuviele "Kollateralschäden" funktioniert. Vielleicht!!!“

Die schleichende Immunisierung der Masse der Bevölkerung bietet unterm Strich eine gute Herdenimmunität in dem Sinn, dass natürlich Immune nicht schwer erkranken. Dies schützt dann auch die, die man nicht impfen kann besser als die Impfung.

Risikogruppen sollte man aber impfen. Ü80 alle und darunter die mit hohem Risiko..

„Warum sollen wir Pflegende uns impfen lassen müssen um dann die Ungeimpften zu pflegen (und die untröstlichen Anghörigen zu begleiten, die diese nicht vom Impfen überzeugen konnten, und fast nur zu Besuch kommen dürfen, um sich zu verabschieden).
PS: Bin für Impflicht ab 50 unter dem Vorbehalt von Wirksamkeit des Impfstoffes gegen aktuelle Variante.“

Keine Wirksamkeit, also auch keine Pflicht?!

Sternenkind
Ganz neu

„Der Horizont klärt sich auf“, schreibt die französische Tageszeitung „Le Figaro“. Frankreichs Ministerpräsident Jean Castex und Gesundheitsminister Olivier Véran haben in der Regierungspressekonferenz einen Zeitplan für die Lockerung der Corona-Maßnahmen vorgelegt.
Die allermeisten Einschränkungen können „ab den ersten Februartagen“ aufgehoben werden, wie der Premierminister ankündigte.

fruchtig intensiv
Warum wird das immer wieder verkehrt wiedergegeben?

Es wird ständig geschrieben, dass eine Impfung auch die anderen Personen schützt, was nicht richtig (zumindest nach ca. 1 Monat nach Impfung) ist.
Der einzige, wirkliche Schutz ist ein kurz vorher gemachter Test! Damit meine ich nicht diese Schätzeisen aka Schnelltest.
Aber alles andere ist doch Blödsinn! Noch letztes Jahr sind beispielsweise die Inzidenzzahlen in Bremen gestiegen, obwohl Impfmeister. Warum? Weil man die ungeimpften Gesunden aus dem Leben ausgesperrt hat und das Weserstadion für 2G geöffnet. Natürlich ohne Test. Und wenn sich dann 20.000 Menschen sicher fühlen und zusammen auf engem Raum verbringen, dann kann dann so ein Geimpfter mit Coronavirus oder gar Symptomen zur echten Gefahr werden. Das wurden diese Leute auch. Im Stadion, auf dem Weihnachtsmarkt.
Bitte hört endlich damit auf, die Menschen in falsche Sicherheit zu wiegen! Die Impfung schützt den Geimpften. Nur ihn! Alle anderen werden durch Abstand, Maske, Hygiene und negativem TEST!! geschützt.

Gast
Der Herr Scheele...

....wittert wohgl schon Sanktionsmöglichkeiten gegen ungeimpfte Arbeitslose. Daher weht bei seiner Befürwortung wohl der Wind.
Ein Grund mehr für mich, eine allgemeine Impfpflicht über 18 abzulehnen. Eine Ü50- Regelung halte ich für siskutabel, da ja genau dieser Personenkreis für eventuelle Überlastung des Gesundheitssystems Verursacher sein könnte. Aber auch nur befristet!

Wolf1905

Wenn schon eine allgemeine Impfpflicht, dann für all jene, für die die Stiko das Impfen mit den bekannten Impfstoffen empfiehlt.
Ich bin dagegen, eine Impfpflicht nur für ab 18 oder 50 einzuführen - was soll das bringen? Z. B. ein 49-Jähriger nein, aber zu seinem 50.Geburtstag „als Geschenk vom Staat“ die Impfpflicht?
.
Bin gespannt, was heute Nachmittag noch alles so vorgeschlagen wird …

in Zukunft
Ausnahme: Verzicht auf klinische Covid-19-Behandlung

In jeden Impfpflicht-Entwurf sollte eine Ausnahmeklausel eingearbeitet werden für alle, die im voraus schriftlich auf eine klinische Covid-19-Behandlung verzichten und somit das Gesundheitswesen nicht belasten.
.
Denn das (Schutz des Gesundheitswesens) ist ja das einzig verbliebene Argument der Pflichtbefürworter.

Wolfes74
@Alter Brummbär

"Und warum soll ich mich in meinen Grundrechten einschränken lassen, weil es einige wenige anders sehen."
-
Von wem werden Sie denn eingeschränkt? Welche ihrer Grundrechte werden von impfpflicht- oder maßnahmekritischen Mitbürgern eingeschränkt - kein einziges. Im Gegenteil, diese wollen, dass ihre Grundrechte wieder uneingeschränkt gelten.
Mit Beschwerden richten Sie sich also bitte an Herr Lauterbach&Co.

Sternenkind
Brandneu

Trotz Rekord-Fallzahlen in Dänemark will die Regierung kommenden Monat alle Corona-Restriktionen aufheben. Er wolle, dass die Einstufung von Covid-19 als Bedrohung für die Gesellschaft ab dem 1. Februar gestrichen werden, verkündete Gesundheitsminister Magnus Heunicke in einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben an Abgeordnete. Dies würde de facto die Aufhebung der nationalen Corona-Restriktionen bedeuten, die derzeit gelten, wie etwa eine Maskenpflicht etc.

Tada
@SGEFAN99

"Lauterbach sagt dass eine Impfpflicht nur 3 Dosen umfassen sollte"
***
Hat er auch gesagt, warum 3?
Ich kann das nicht nachvollziehen.
Die erste Impfung soll das Immunsystem dazu bringen Antikörper zu bilden. Die Zweite soll zu Bildung von Gedächtniszellen führen.
Wozu ist die 3. gut?
*
Gut: Bei Personen mit schwachen Immunsystem funktioniert die Bildung der Gedächtniszellen nicht so gut, also soll das Immunsystem öfter geschult werden, aber offensichtlich nicht nur 3 mal.
Allerdings dann gegen die aktuelle Variante.
*
Aber für den Rest der Bevölkerung kann ich die 3. Impfung in der Impfpflicht nicht nachvollziehen. Die so gebildeten Antikörper werden eh rasch wieder abgebaut.
Was will man mit der 3. Impfung ohne weitere bezwecken?
Ich gehe davon aus, dass sich in Zukunft jeder freiwillig regelmäßig impfen lassen kann.
***
PS. Ich bin sowieso gegen eine Impfpflicht mit einem Wirkstoff gegen alte Varianten mit dem man trotzdem diese Inzidenzwerte bekommt.

Feininger
Impfung und Nebenwirkungen

In der US-amerikanischen medizinischen Fachzeitschrift "The Journal of the American Medical Association (abgekürzt JAMA)" erschien gerade die Auswertung einer peer reviewed Untersuchung von Daten aus der VAERS-Datenbank zum Risiko einer Herzmuskelentzündung (Myocarditis) nach verabreichter Corona-Impfung.

Resultat und Fazit (übersetzt):
"Auf der Grundlage von Berichten aus der passiven Überwachung in den USA war das Risiko einer Myokarditis nach der Verabreichung von COVID-19-Impfstoffen auf mRNA-Basis in mehreren Alters- und Geschlechtsschichten erhöht und nach der zweiten Impfdosis bei männlichen Jugendlichen und jungen Männern am höchsten. Dieses Risiko sollte im Zusammenhang mit dem Nutzen der COVID-19-Impfung betrachtet werden."

https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2788346

Dr. Cat
@ vriegel 10:33

Danke für die Information. Monitor habe ich nicht gesehen, wie auch. Da haben Sie Recht , mit dem Geld . Aber vorher sämtliche Krankenhäuser wieder unter öffentlicher Hand .

Tada
@Wolf1905

"Ich bin dagegen, eine Impfpflicht nur für ab 18 oder 50 einzuführen - was soll das bringen?"
***
Es soll denjenigen helfen, die es nötig haben.
Die Risikogruppe ist 60+ und Personen mit Vorerkrakungen.
Es bringt sehr viel speziell diese Risikogruppen zu schützen, zumal der Impfstoff ganz gewiss nicht so lange schützt, dass ein jetzt geimpfter 18-jähriger mit 60 noch dadurch geschützt ist.
*
Irgendeine Grenze muss man setzen. Man ist auch mit 18 Jahren volljährig und nicht mit 17 Jahren, 11 Monaten und 29 Tagen.
*
Impfpflicht gegen Masern gilt für Schulkinder - "als Geschenk" zur Einschulung, wobei wir hier auch noch Schulpflicht haben, also keine Möglichkeit auszuweichen.

H. Hummel
So gut wie die ganze Bevölkerung ...

.. hat bereits, teilweise bis ins intimste, Daten aller Art dem WWW freiwillig zur Verfügung gestellt und preisgegeben, tut dies auch weiterhin, Tag für Tag.
Und dann gibt es ein Bohei in der Republik, wenn es im Rahmen einer Impfpflicht Bestrebungen gibt, diese Impfung Zentral zu erfassen?
So berechtigt eine Datenschutzgrundverordnung auch sein mag ... ich denke nicht, dass eine ständige Selbstverweigerung gegen alles und jeden zielführend ist.
Man stelle sich vor, "Müller" betätigt seinen Personennotruf. Der geht einer Zentrale ein und die meldet das der 112. Auf die Frage nach der Adresse käme die Antwort ... sorry, DATENSCHUTZ ... haben die dann die Adresse ermittelt, stehen auf den 199 Klingelschildern nur Nicknames oder Nummern ... richtig, Datenschutz ...
Zwei Monate später meldet der Cronikel "Leichnam nach 3 Monaten aufgefunden" ... Todesursache: Datenschutz.
Zugegeben übertrieben, aber so kommt es einen oft, nein, immer öfter, vor.

zomil

Ich bin Arzt und bin geboostert.
Ich bin gegen eine Impfpflicht.
Ich bin der Auffassung das alle Maßnahmen auf der Stelle zurück genommen werden müssen.
Es kann nicht sein das wegen 3 Millionen Ungeimpfter über 50 Jahre 80 Millionen Menschen in Geiselhaft genommen werden.
Es gab und gibt reichlich Zeit für jeden der eine Impfung haben will diese auch zu bekommen.
Desweiteren wenn ich Länder sehe wie Israel die letztes Jahr gelobt wurden, dort ist fast die ganze Bevölkerung geimpft und die 4. Welle bahnt sich dennoch ihren Weg.

Ich persönlich möchte nicht gezwungen werden eine 4. Impfung nehmen zu müssen da ich darin keinen Sinn sehe.

Eigentlich müsste auch jeder vor einer Impfung auf Antikörper untersucht werden da es sein kann das er gerade eine unbemerkte Ansteckung hinter sich hat die laut israelischen Wissenschaftlern bis zu 9 mal immuner macht als eine Impfung und diese erst nach mehreren Monaten falls der Betroffene dies wünscht vollzogen werden sollte.

vriegel
Was für die Impfpflicht spricht…

Würde man sagen man impft alle ab 60, weil darunter ist das Risiko eines schweren Impfschadens in Relation zum Nutzen der Impfung zu hoch - dann würden sich viele aus der Risikogruppe 60+ nicht impfen lassen.

Selbst die Befürworter der Impfpflicht geben ja zu, dass diese bei Omikron keine Auswirkung haben wird.

In der wissenschaftlichen Community diskutiert man bereits darüber, ob es mit Omikron überhaupt einen relevanten Nutzen durch Impfungen, in Relation zu den Risiken der Impfungen gibt.

Die Risiken bleiben ja gleich, aber wenn Omikron zu 90% weniger Todesfällen führt, dann ist der Nutzen der Impfung natürlich auch massiv geringer.

Daher wird das entsprechend neu bewertet.

grübelgrübel
10:03 Uhr von morgentau19…

Das genau ist m. E. der wichtigste Punkt bei der ganzen Sache. Eine Impfpflicht würde bedeuten, dass jeder Einwohner sich mehrfach im Jahr impfen lassen müsste. Für das Immunsystem ist das auf Dauer bestimmt nicht gut.
.
Ständig neu infiziert zu werden ist natürlich gut für das Immunsystem. Da wird es so richtig trainiert. Dumm nur, dass jedesmal die Gefahr einer schweren Erkrankung möglich ist und Long-Covid ebenfalls auftreten kann. Zusätzlich ist man jedesmal auch der Infektionsträger, der andere Menschen ins Trainingslager schicken kann. Also, das nenne ich mal so richtig gut durchdacht.

Tada
@Sepp2003

"Diskriminierung aufgrund Alter?" Am 26. Januar 2022 - 10:56 Uhr von Sepp2003

***
Ihre Argumente kann ich nicht nachvollziehen.
Man kann generell gegen Impfpflicht sein, aus unterschiedlichen Gründen (rechtliche wie Selbstbestimmung - man kann eine Behandlung verweigern, oder medizinische: Impfstoff eben doch noch relativ neu und verliert schon an Wirkung gegen neue Varianten, Ziel kann so nicht erreicht werden usw.)
*
Aber wie kommen Sie auf Gleichbehandlung?
Gerade in der Medizin bekommt nicht jeder das gleiche, sondern das, was er braucht und was ihm hilft.
Nichts mit "alle gleich".
Was dem einen hilft, das kann den anderen umbringen.
PS. Mit Schulpflicht haben wir hier Impfpflicht gegen Masern.

Account gelöscht
Es gäbe noch viele mildere Maßnahmen vor einer Impfpflicht!

Vor einer Impfpflicht muss man alle milderen Maßnahmen ausgeschöpfen:
1. Korrektur der Impfquoten um die ca. 20% Untererfassungen, siehe S. 5 der RKI-Befragung (Report 8 - Nov. 2021).
2. Impfstoffauswahl deutlich erweitern:
Es gibt weltweit 33 zugelassene Impfstoffe u. mind. 5 verschiedene Impfstoff-TYPEN. Wir haben nur 2 Impfstoff-Typen.
Damit die bisher Ungeimpften, die auf andere Impfstoffe wie klass. Totimpfstoffe warten, sich endlich impfen lassen können, hätte man eine Notfallzulassung für einen klass. Totimpfstoff machen können (Modell Ungarn).
Dann wären die Intensivstationen nicht so belastet gewesen u. es wären auch weniger Menschen gestorben.
Will man die Zahl der Ungeimpften nicht reduzieren,
3. Um das Vertrauen in die Impfstoffe zu erhöhen, muss damit man besser für die Impfpflicht argumentieren kann?die schlechte Meldemoral von Impffolgen beseitigt werden u. Verstorbene nach Impfungen obduziert werden (Forderung v. Pathologen wie Prof. Schirmacher, Uniklinik HD).

in Zukunft

Korrektur zu meinem Beitrag um 11:03 Uhr

Es sollte "Schuld" heißen, nicht "Schule":
.
Liebe Bundestagsabgeordnete, da dies eine Gewissensentscheidung ist: Bitte bedenken Sie, dass Schuld nicht kollektivierbar ist, weder teilbar noch übertragbar, sondern immer beim Individuum mit seinen Entscheidungen und Absichten bleibt. Und auch wenn das letzte Hemd keine Taschen hat, nimmt man sich selbst überall hin mit.

Wolf1905
@Wehret-allen-… um 11:14

>> … Ein Grund mehr für mich, eine allgemeine Impfpflicht über 18 abzulehnen. Eine Ü50- Regelung halte ich für siskutabel, da ja genau dieser Personenkreis für eventuelle Überlastung des Gesundheitssystems Verursacher sein könnte. Aber auch nur befristet! <<
.
Die ab 50-Jährigen werden dann von den Jüngeren infiziert … aber mit dem Bonus, als Geimpfter dann nicht soo schwer daran zu erkranken?
Nein danke, so eine Regelung für nur ab 50 halte ich nicht für gut!

Dr. Cat
@ ich1961 11:08

Die 95 % beziehen sich auf den Wildtyp . Unterschlagen Sie es bitte nicht.

sosprach
Impfpflicht

Es macht wenig Sinn den Nutzen von Impfungen zu erklaeren oder arguentieren,.
Dafuer ist es richtig eine Impflicht einzufuehren. Auch wenn es schwer faellt. Es geht om den Schutz von Menschen die aus unterschiedleichen Grunden sich nicht impfen lassen koennen oder ein schwaches Immunsystem haben.
Daneben geht es auch darum endlich mit dieser Pandemi fertig zu werden, aus persoenlichen und wirtschaftlichen Gruenden.
Egoisten die nicht weiter als ihre Nasespitzen denken oder sehen koennen haben leider kein Verstaendning - genau so wie bei den Masern. Schade.

Tada
@in Zukunft

"
In jeden Impfpflicht-Entwurf sollte eine Ausnahmeklausel eingearbeitet werden für alle, die im voraus schriftlich auf eine klinische Covid-19-Behandlung verzichten und somit das Gesundheitswesen nicht belasten" Am 26. Januar 2022 - 11:15 Uhr von in Zukunft
***
Wissen Sie wie albern das ist?
*
Kaum einer der Patienten, der schweren Verlauf hat ist top gesund.
Die meisten haben Vorerkrakungen, wozu sogar Übergewicht zählt.
*
Dann wird eben nicht Covid-19, sondern die Vorerkrakung klinisch behandelt. Covid wird nur zufällig als Begleiterscheinung festgestellt. Fertig.

Kokolores2017
@ Vector-cal.45 - Sie kennen keine schweren Verläufe?

- Ja dann ist die ganze Impferei natürlich Humbug. Andere kennen Schwerstverläufe oder haben sie selbst durchlebt. Ca. 15 Mio Leute haben sie nicht überlebt.

Impfverweigerer sind die Haupttreiber für die anhaltende Pandemie. Je länger sie läuft, desto mehr Varianten gibt's - das Virus hat Gelegenheit, sich immer besser anzupassen.

Sie erleben etwas Einzigartiges in der Menschheitsgeschichte: Schon während einer neuen Seuche wurde ein wirksames Gegenmittel gefunden! Statt froh und dankbar zu sein, spielen nun viele die "Impfrebellen" und gerieren sich als Freiheitshelden - auf Kosten des Lebens oder der Gesundheit vieler anderer, und auf Kosten unser aller Staats- und Krankenkassenfinanzen - denn wenn es sie/Sie selbst erwischt, wollen Sie natürlich unser aller Solidarität (sprich Beiträge) zur Finanzierung der Intensivst- und/oder Langzeitbehandlung.
Motto: "Ich bin der Nabel der Welt"

vriegel
Natürliche Immunität und Kreuzimmunität - gleichwertig besser?!

Gestern bei Lanz wurde das Thema von Prof. Steeck angesprochen.

Studien zeigen das klar und Experten wie das Team um Prof. Dr. Klaus Stöhr, der eine Impfpflicht auch für vollkommen falsch hält, sagt das quasi seit Beginn der Pandemie:

Wer einmal infiziert war hat eine Grundimmunität, die ein Leben lang vor einem schweren Verlauf schützt.

Und Studien - zuletzt von der Charité - zeigen zudem, dass viele Menschen bereits über die „Schiene“ Kreuzimmunität einen guten Schutz vor einem schweren Verlauf haben.

Streck forderte zudem, dass man zuerst einmal Daten erheben müsste, wie viele Menschen eigentlich noch nicht „Grundimmunisiert“ sind. Also weder natürlich immun, noch geimpft sind.

Erst mit diesen Daten kann man überhaupt erkennen, wie groß eine mögliche „Immunitätslücke“ ist.

Denn eine „Jmpflücke“ gibt es nicht. Impfen ist ja kein Selbstzweck.

grübelgrübel
Tagesschau am 26.01.2021 um 10:47 Uhr:

„Entschieden werden soll voraussichtlich im März auf der Grundlage von Gruppenanträgen und ohne Fraktionszwang.“
.
Vielleicht liest sich jemand von der Tagesschau diesen Satz noch einmal durch. Dabei sollte etwas auffallen. Im deutschen Bundestag gibt es keinen Fraktionszwang. Jeder Abgeordnete entscheidet nach seinem Gewissen. Niemand darf ihm vorschreiben, wie er abzustimmen hat.

ich1961
11:32 Uhr von zomil

Wenn Sie Arzt sind, wundern mich Ihre Aussagen zu Israel doch sehr.
Die Impfdaten sind weit entfernt von "fast jeder ist geimpft"!
65,3% 2x geimpft, 54,6 geboostert

https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/israel/

RainerHeiner
@10:20 Uhr von ich1961

" Mitte Januar 2022 lagen die Sterbefallzahlen wieder im Bereich des mittleren Wertes aus den Vorjahren."

Hierzu ist zu beachten, dass mit dem Sprung ins Jahr 2022 sich auch die Referenz verändert hat.
Als Vergleichszeitraum werden nun 2018-2021 berücksichtigt. In diesen Zahlen sind nun mehr und mehr Coronatote enthalten. Diese werden von destatis in den Vergleichswerten bislang nicht herausgerechnet.
Daher bitte Vorsicht mit der Interpretation dieser Aussage. Außerdem werden die Zahlen der letzten zurückliegenden Wochen durchgehend noch nach oben korrigiert.

Account gelöscht
Bitte um Korrektur meines Beitrages um 11:41 Uhr wie unten!

Vor einer Impfpflicht muss man alle milderen Maßnahmen ausgeschöpfen:
1. Korrektur der Impfquoten um die ca. 20% Untererfassungen, siehe S. 5 der RKI-Befragung (Report 8 - Nov. 2021).
2. Impfstoffauswahl deutlich erweitern:
Es gibt weltweit 33 zugelassene Impfstoffe u. mind. 5 verschiedene Impfstoff-TYPEN. Wir haben nur 2 Impfstoff-Typen.
Damit die bisher Ungeimpften, die auf andere Impfstoffe wie klass. Totimpfstoffe warten, sich endlich impfen lassen können, hätte man eine Notfallzulassung für einen klass. Totimpfstoff machen können (Modell Ungarn).
Dann wären die Intensivstationen nicht so belastet gewesen u. es wären auch weniger Menschen gestorben.
Will man die Zahl der Ungeimpften nicht reduzieren, damit man besser für die Impfpflicht argumentieren kann?
3. Um das Vertrauen in die Impfstoffe zu erhöhen, muss die schlechte Meldemoral von Impffolgen beseitigt werden u. Verstorbene nach Impfungen obduziert werden (Forderung v. Pathologen wie Prof. Schirmacher, Uniklinik HD).

Olivia59
@11:43 Uhr von sosprach

"Es geht om den Schutz von Menschen die aus unterschiedleichen Grunden sich nicht impfen lassen koennen oder ein schwaches Immunsystem haben."

Dieser Schutz wird nur äusserst bedingt durch eine Impfpflicht gewährleistet. Man impft so maximal 20% der Bevölkerung zusätzlich zum jetzigen Stand und auch Geimpfte übertragen die Krankheit.
Viel effektiver wäre es die besonders Gefährdeten während des Durchrauschens der Omikronwelle besser zu isolieren.
Aber das ist ja alles viel komplizierter als ein Papier zur Impfpflicht zu verabschieden.

vriegel
@ 11:22 Uhr Tada-Gedächtniszellen

„ Bei Personen mit schwachen Immunsystem funktioniert die Bildung der Gedächtniszellen nicht so gut, also soll das Immunsystem öfter geschult werden, aber offensichtlich nicht nur 3 mal.
Allerdings dann gegen die aktuelle Variante“

Die angeimpften Antikörper sind hoch spezifisch. Daher ist auch eine sich möglicherweise bildende zelluläre Immunität hoch spezifisch.

Gibt es Mutationen in der Zielstruktur (Spike Protein), dann wirkt auch diese zelluläre Immunität nur noch sehr bedingt.

Das Immunsystem lernt bei einer Infektion mit dem ganzen Virus viel mehr.

Es bildet hunderte verschiedene Antikörper gegen das ganze Virus und auch im zellulären Gedächtnis werden sämtliche Merkmale des Virus abgebildet.

Es gibt sogar den Verdacht, dass zu viel impfen das Immunsystem sogar beeinträchtigen könnte.

Daher rät die EMA sogar von andauerndem boostern ab.

Wir sind noch weit weg davon die Natur mit Gentechnik ersetzen zu können…

in Zukunft
11:44 Uhr von Tada Ich…

11:44 Uhr von Tada

Ich verstehe Ihr Argument nicht. Wenn ich das Risiko einer Covid-19-Erkrankung selbst trage, weil ich eine klinische Behandlung derselben ausgeschlossen habe, belaste ich nicht das Gesundheitssystem, sollte also nicht zu einer (sogar mehrfachen) Impfung verpflichtet werden können.
.
Wenn ich wegen einer anderen Erkrankung behandelt werde, hätte mich auch keine Covid-19-Impfung davor bewahrt.

ich1961
11:43 Uhr von Dr. Cat

@ ich1961 11:08
Die 95 % beziehen sich auf den Wildtyp . Unterschlagen Sie es bitte nicht.

Ich habe auf die Delta und Omikron Mutante hingewiesen - sollte reichen oder?

Gast
@Am 26. Januar 2022 - 11:43 Uhr von Wolf1905

"Die ab 50-Jährigen werden dann von den Jüngeren infiziert … aber mit dem Bonus, als Geimpfter dann nicht soo schwer daran zu erkranken?
Nein danke, so eine Regelung für nur ab 50 halte ich nicht für gut!"

Ich verstehe Ihre Haltung. Im Grunde bin ich ganz gegen eine Impfpflicht, und es drängt sich bei Ü50 der Diskriminierungsgedanke auf.

Aaaber : Wenn man den Zahlen glauben darf, waren über 90 % der schweren Verläufe Ü50/60 und das einzige Argument der Befürworter liegt in der Belastung der Intensivstationen. Dies könnte man zeitlich befristet verhindern. Ich selbst bin übrigens über 60 und geboostert, eine 4. Impfung würde aber auch ich verweigern (sinnlos)

Feininger
@sosprach

Zitat um 11:43 Uhr:
"Impfpflicht
... Es geht om den Schutz von Menschen die aus unterschiedleichen Grunden sich nicht impfen lassen koennen oder ein schwaches Immunsystem haben."
----------------
Und wie soll das gehen, bei einer Impfung, die nachgewiesenermaßen keine sterile Immunität hervoruft?
_________

Zitat:
"Daneben geht es auch darum endlich mit dieser Pandemi fertig zu werden, aus persoenlichen und wirtschaftlichen Gruenden."
------------------
England, Schottland, Dänemark, Spanien und weitere Länder tun das indem die Corona-Maßnahmen dort abgeschafft werden und das ganz ohne eine allgemeine Impfpflicht einzuführen.

grübelgrübel
10:17 Uhr von eine_anmerkung.

Verstoß gegen unsere Grundrechte
Eine Einführung einer Impfpflicht, egal in welcher Ausprägung ist nichts anderes als ein Verstoß gegen unsere Grundrechte und jeder der das fordert, stellt sich gegen unser Grundgesetz und das sage ich als jemand der geboostert worden ist. Irgendwann ist Schluss mit lustig. Schämen sollten sich die Feinde unseres GG.

.
Mir kommen gleich die Tränen.
Ja, es gibt Pflichten, denen man nicht entgehen kann. Ich z.B. wurde als 18-jähriger gegen meinen Willen und Gewissen zur Bundeswehr eingezogen. Es gab eine Wehrpflicht. Diese galt nur für wehrtaugliche junge Männer, also nicht für alle. Wenn man nicht hinwollte konnte man ein Verfahren anstrengen, was in meinem Fall nicht erfolgreich war. So musste ich 15 Monate Dienst schieben. Was dagegen ist so ein kleiner Piks? Und ja, beim Wehrdienst sind auch einige Wehrpflichtige schwer verletzt worden oder tödlich verunglückt.

Wolf1905
@Tada um 11:30 / zomil um 11:32

@Wolf1905
"Ich bin dagegen, eine Impfpflicht nur für ab 18 oder 50 einzuführen - was soll das bringen?"
***
„Es soll denjenigen helfen, die es nötig haben.
Die Risikogruppe ist 60+ und Personen mit Vorerkrankungen.“
.
Warum dann nicht Ü60?
.

„Irgendeine Grenze muss man setzen. Man ist auch mit 18 Jahren volljährig und nicht mit 17 Jahren, 11 Monaten und 29 Tagen.“
.
Stimmt, und man darf womöglich auch mit 16 Jahren bald wählen … warum die nicht auf impfen?
.
User zomil, wohl ein Arzt wie er schreibt, hat um 11:32 einen interessanten Kommentar geschrieben.
Ich bin 65 Jahre alt und geboostert! Als aktiver Sportler bin ich sehr gesund für mein Alter und möchte selbst entscheiden, ob ich mich noch weiter impfen lasse (vermutlich ja) oder nicht!

Dr. Cat
@ sosprach 11:43

Ich respektiere Ihre Meinung . Nur Sie haben ein paar Missverständnise drin . Sie argumentieren mit dem Schutz der Menschen , die sich nicht gegen Corona impfen lassen können, und was ist mit den anderen Viren? Durch das impfen wird die Pandemie nicht beendet , wie Sie sich es vorstellen und die Masernimpfung ist ganz was anderes. Das Virus mutiert nicht und meines Wissen nach ist es eine Impfung, die sterile Imunität erzeugt.

Gast
@Am 26. Januar 2022 - 11:51 Uhr von grübelgrübel

"Vielleicht liest sich jemand von der Tagesschau diesen Satz noch einmal durch. Dabei sollte etwas auffallen. Im deutschen Bundestag gibt es keinen Fraktionszwang. Jeder Abgeordnete entscheidet nach seinem Gewissen. Niemand darf ihm vorschreiben, wie er abzustimmen hat"

Formal ja, aber warum treffen die Abgeordneten jeweiliger Fraktionen seit 70 Jahren in der Praxis immer alle die gleiche "Gewissensentscheidung"?
Der Passus ist doch schon längst nicht mehr in der Realität verhaftet.

ma_tiger
Zwang zur azyklischen Impfung

Ein Aspekt wird bei der Debatte immer übersehen: Eine schnelle Impfpflicht würde die Menschen zu einer azyklischen Impfung im Frühjahr / Sommer verpflichten, deren Wirkung im Sommer unnötig ist und bis zum Winter deutlich nachgelassen haben wird.
Eine Impfpflicht darf nur - wenn überhaupt - erst ab Anfang November gelten.

vriegel
@ 11:36 Uhr grübelgrübel- wir infizieren uns pausenlos

„ Ständig neu infiziert zu werden ist natürlich gut für das Immunsystem. Da wird es so richtig trainiert. Dumm nur, dass jedesmal die Gefahr einer schweren Erkrankung möglich ist und Long-Covid ebenfalls auftreten kann. Zusätzlich ist man jedesmal auch der Infektionsträger, der andere Menschen ins Trainingslager schicken kann. Also, das nenne ich mal so richtig gut durchdacht.“

Sie sollten mal das Buch von Prof. Streeck lesen. Je öfter man sich infiziert, desto besser ist man geschützt.

Das Risiko steigt, je länger man NICHT in Kontakt mit einem Erreger gekommen ist.

Daher sind Masken und andere Maßnahmen, die verhindern das sich unser Immunsystem mit Erregern auseinandersetzen kann auch maximal kontraproduktiv.

Man sollte erst mal lernen wie die Natur , wie unser Immunsystem funktioniert, bevor man so die an sich richtigen Kommentare anderer abwertet.

fruchtig intensiv
11:30 Uhr von Tada

"Es soll denjenigen helfen, die es nötig haben.
Die Risikogruppe ist 60+ und Personen mit Vorerkrakungen."
..
Dann sollen sich die 60+ doch bitteschön impfen. Verbietet ihnen doch keiner. Gerne auch boostern. Aber doch nicht alle anderen, nicht betroffenen, dazu verpflichten :-/

SinnUndVerstand
@10:30 Uhr von eine_anmerkung.

Kurze Korrektur: Es sind nicht "meine" Grünen, ich besitze keine Partei.
Zur Sache: Die Grünen differenzieren im Gegensatz zu der Partei, der Sie zuneigen, und kennen die verschiedenen Grundrechte, zu denen auch der Gesundheitsschutz gehört. Das Abwägen ist eine politisch unverzichtbare Angelegenheit, aber die 'Blauen' haben's damit nicht so. Leider.

fruchtig intensiv
@ 11:48 Uhr von Kokolores2017

"Impfverweigerer sind die Haupttreiber für die anhaltende Pandemie. Je länger sie läuft, desto mehr Varianten gibt's - das Virus hat Gelegenheit, sich immer besser anzupassen."
**
Da schreiben sie aber Kokolores. Das Virus verändert sich nicht, weil es auf Ungeimpfte trifft. Es passt sich nur den Bedingungen im Wirt an (hier beispielsweise die Geimpften). Dadurch resultieren die Mutationen. Die Hauptreiber der Pandemie sind die Geimpften, denen letztes Jahr eingetrichtert wurde, dass ihre Impfung alle anderen auch schützt. Das ist schlichtweg falsch. Abstand, Maske, negativer Test! Das hilft den anderen. Aber doch nicht, ob sie geimpft sind. Das hilft nur ihnen.

Zuschauer49
09:02 Uhr von Weiterdenken "Nein"

Nein zur Impfpflicht.
Auch nicht begrenzt, weder zeitlich noch mengenmässig.
Keine Eingriffe in die Grundrechte.
Impfen ist und muß eine freiwillige Entscheidung jedes einzelnen bleiben

... und dann kümmern wir uns gleich auch um das Grundrecht der Freizügigkeit. Ampeln und Vorfahrtsregeln müssen abgeschafft werden. Zu denken, daß es 59 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland gibt (die schnellen Nicht-Kraftfahrzeuge, die Radfahrer, halten eh nicht an), die jeden Tag -zig Mal an Freier Fahrt gehindert werden - bloß, weil ein paar Leute mir in die Quere kommen und verunfallen könnten, die sowieso irgendwann gestorben wären!
Frdl. Gruß, Zuschauer49

Tada
@passdscho

"Ist ein Intensivbett ein Grundrecht?
Wenn die Nichtteilnahme an der Impfpflicht als Eingriff in Grundrechte bewertet wird, kann man dann den Anspruch auf ein Intensivbett einem Ungeimpften verweigern? Wenn ja sollte jeder machen was er will, Hauptsache ich bekomme im Zweifel mein Intensivbett, wenn ich vom Baum Falle"
***
Was klettern Sie denn überhaupt auf Bäume? Sind Sie Baumpfleger oder was?
Baumklettern ist ab sofort als asoziales Verhalten verboten. ;-)))
*
Da wird nicht anders entschieden, als jetzt bereits in der Onkologie oder Transplantationsmedizin:
Es wird geschätzt, ob der Patient überhaupt Überlebenschancen hat. Wenn nicht gibt es nur Schmerzmitteln.
Hat er Überlebenschancen und sind die Ressourcen knapp (Nieren oder Intensivbetten) dann wird abgeschätzt, welcher Patient die besten Überlebenschancen hat und dieser wird behandelt.
Das alles ist nichts Neues.

palüm
@ich1960

95 % Wirksamkeit? Bei was? Gibt es noch eine Kontrollgruppe? Nein, die gibt es nicht, weil diese seitens Pfizer/BionTec durchgeimpft wurden.

Es gibt nichts, was die Aussage von 95 % Wirksamkeit oder wie auch immer, stützt.

vriegel
@ 11:48 Uhr Kokolores2017-Kokolores

„ Andere kennen Schwerstverläufe oder haben sie selbst durchlebt. Ca. 15 Mio Leute haben sie nicht überlebt.
Impfverweigerer sind die Haupttreiber für die anhaltende Pandemie. Je länger sie läuft, desto mehr Varianten gibt's - das Virus hat Gelegenheit, sich immer besser anzupassen.“

Je besser sich das Virus anpasst, desto ungefährlicher wird es. Das ist der natürliche Verlauf. Hoch ansteckend, jeder bekommts und wird immun. Perfekt!

Und nein. Sars cov 2 ist keine „Seuche“. Es sind auch keine 15 Mio Menschen „AN“ gestorben. Der überwiegende Anteil (>98%) ist im
Zusammenhang mit schweren - oftmals mehreren - Vorerkrankungen verstorben.

Und es ist auch vollkommen absurd Menschen, die sich aus welchem Grund auch immer nicht impfen lassen wollen, als Haupttreiber der Pandemie zu diffamieren.

Das ist falsch und vollkommen absurd. Dafür gibt es keinerlei Evidenz!

Wenn überhaupt, dann ist die Verhinderung von natürlicher Immunität der Haupttreiber der Pandemie.

Tada
@Zukunft

"Wenn ich wegen einer anderen Erkrankung behandelt werde, hätte mich auch keine Covid-19-Impfung davor bewahrt" Am 26. Januar 2022 - 12:01 Uhr von in Zukunft

***
Möglicherweise doch.
Der Körper macht alles mit bis die Belastungsgrenze überschritten ist.
Vorerkrankung alleine geht - Covid alleine geht - aber zusammen geht es mit den beiden oft nicht.

RainerHeiner
@11:08 Uhr von ich1961

"Aber was ist an der Aussage "die Impfstoffe haben eine Wirksamkeit von ca. 95%" nicht zu verstehen?"

Welche Wirksamkeit? Wie ermittelt?
Nach meinem Kenntnisstand stammen die 95% aus der Studie zur bedingten Studie von Biontech. Dort wurden die Zahlen für 8 Erkrankte unter Geimpten zu 113 (oder ähnlich, hab die Studie gerade nicht zur Hand) Erkrankten unter Ungeimpten ins Verhältnis gesetzt und daraus eine Impfeffektivität von 95% abgeleitet.
Wichtig zu wissen ist, dass diese allesamt in Brasilien festgestellte, symptomatische Fälle, vermutlich alle mit der alpha-Variante waren, und von den Erkrankten selbst gemeldet werden mussten.
Über die Validität dieser Erhebung kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Zu der so oft und gern angeführten Effektivität gegen Infektion hat es nach meinem Kenntnisstand noch keine vernünfitge Studie gegeben, die eine hohe Effektivität beweisen würde. Auch bei vorherigen Varianten nicht