Firmen in der Türkei müssen seit kurzem ein Viertel ihrer Exporteinnahmen in Lira umtauschen. Das soll die Währung stützen und verschafft der Zentralbank Devisen. Doch den Unternehmen und dem Land drohen negative Folgen. Von Oliver Mayer-Rüth.
"Sie haben das ja an zwei gegensaetzlichen Beispielen (Flughafen und AKW) anschaulich beschrieben."
Das Gegensätzliche liegt hier in der Natur der Sache - ansonsten sehe ich viele Gemeinsamkeiten. Beides sind Investitionen in die Infrastruktur, die den Produktionsstandort Türkei massiv stärken werden. Durch das AKW werden zusätzlich noch Devisen eingespart, da weniger Gas zur Stromgewinnung importiert werden muss. Der Flughafen steigert den Warenexport und ermöglicht so mehr Devisen.
"da gebe ich ihnen Recht
nur wo fängt "schänden" an"
Das sollte jedes Land und jedes Volk für sich selber entscheiden. Es kann jedenfalls nicht sein, dass Deutsche entscheiden was die Türkei tolerieren soll oder muss.
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Die Moderation
[Die Türkei] ist ein Schwellenland auf dem Sprung in die Liga der Industrienationen. Da wo bspw. Frankreich u. Italien sich befinden. Übrigens 2 Länder die es mit einer weichen Währung relativ weit gebracht haben.
Weder der Französische Franc, noch die Italienisch Lira waren «weiche» Währungen. Auch nur annähernd solcher Währungs-Kapriolen-Kokolores gab es bei Franc und ITA Lira nie wie bei der TÜR Lira. Weder Frankreich noch Italien haben einheimischen Unternehmen jemals Währungstausch aufgezwungen, damit Franc oder Lira nicht »komplett vor die Hunde gehen».
Der Yen in Japan ist auch keine «weiche» Währung.
Nur weil der Wechselkurs 1¥ = 0,8 Cent / 100¥ = 1,25€ ist.
Und man Millionen von Yen verdient, wenn man in Japan arbeitet.
Türkische Finanzmathematik ist komplett untauglich zum Erklären von irgendwas mit Finanzwelt oder Währungen oder Wirtschaftskraft.