Fast fertiggestellte Neubauten eines städtischen Wohnungsbauunternehmens.

Ihre Meinung zu Sozialer Wohnungsbau: Günstiger Wohnen - für viel Geld

100.000 Sozialwohnungen pro Jahr will die Bundesregierung bauen. Das Bündnis "Sozialer Wohnen" warnt: Das sei nur realistisch, wenn deutlich mehr investiert werde. Von André Kartschall.

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115 Kommentare

Kommentare

SinnUndVerstand
@ 17:40 Uhr von Stotterfritz

Sie jammern auf hohem Niveau: In den vergangenen Jahren lag die Inflation bei rund 14%; die Mieten gingen durch die Decke, in Berlin haben sie sich im Schnitt verdoppelt.
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Und Sie wollen nicht im Ernst die exorbitanten Mietpreissteigerungen mit den Schwierigkeiten mit sog. Mietnomaden rechtfertigen, oder?
.
Auch Ihre Pauschalisierung "Vermieter - nur Pflichten; Mieter - nur Rechte" ist völlig daneben, denn selbstverständlich haben beide Rechte. Versuchen Sie aber mal, bei unberechtigten Mietsteigerungen, bei nicht vorgenommenen Reparaturen, bei falschen Abrechnungen, wo Sie keine Reaktion vom Vermieter bekommen, Geld zurückzuhalten. Sie werden sich wundern, wie schnell Ihnen die Kündigung ins Haus flattert. Und bei "professionellen Vermietern" scheint das auch durchaus Masche zu sein, um sog. "Altmieter", also jahrzehntelange Mietverhältnisse durch Zermürbung los zu werden, um dann nach 'Sanierung' nochmal ordentlich auf den Mietzins drausatteln zu können.

SinnUndVerstand
@ 17:51 Uhr von weingasi1

Nicht so schwer zu verstehen, wo der Skandal liegt: Es fehlte an neuen Wohnungen mit Sozialbindung.

Stotterfritz
Am 14. Januar 2022 - 17:39 Uhr von Schweriner1965

Sie brauchen nur auf die Zulassungsstatistik gucken, wie viele Autos in Deutschland zugelassen sind. Die Dinger werden auch benutzt. Übrigens in die Stadt fahre ich kaum noch, nur wenn es nicht anders geht. Warum auch, seitdem die Städte die Autos für böse erklärt haben und alles tun, um sie auszusperren, kaufe ich fast nur noch bei Amazon und Ebay und woanders im Internet. Den neuesten Testballon, um Autofahrern das Leben schwer zu machen, startet gerade Karlsruhe. Also ich habe schon bei der KFZ-Versicherung die niedrigste Kilometerangabe gemacht. Ob ich sie überhaupt erreiche, glaube ich nicht. Alles, was ich brauche, bekomme ich auch hier im Umkreis in der Nähe. Ich habe auch einen Roller, der braucht noch weniger Sprit. Mit dem fahre ich fast umsonst. Öffis sind teurer. Also die Lebenshaltungskosten sind auf dem Land deutlich günstiger als in der Stadt. Und dank Corona bin ich online mit dem Arbeitgeber verbunden über Skype, Zoom, Teamview und Discord.

Nachfragerin
@Forengedöns - Raus auf's Land?

17:43 Uhr von Forengedöns:
"Wohnraum gibt es in vielen ländlichen Gemeinden wirklich noch zu erschwinglichen Preisen."
_
Stimmt.
Das nutzt nur niemandem, der täglich zur Arbeit fahren muss. Und es nutzt auch niemandem, der alle paar Tage zum Arzt muss. Und wer Spaß oder Kultur der Natur vorzieht, wird dort auch nicht glücklich.
_
Da bleibt nicht so viel übrig...

logig
Bürokratie

Ich bin aufgrund der damit verbundenen Bürokratie seit Jahren nicht mehr bereit Teile meines Wohneigentums zu vermieten.

Adeo60
@Giselbert, 15:26

Die Zahl der Zuwanderungen ist seit 2015 deutlich zurückgegangen. Zudem müssen Sie natürlich aus die Zahl der Auswanderer aus Deutschland gegenrechnen, so dass sich in 2021 ein Überschußsaldo von ca. 220.00 ergibt. Da auch die Überalterung unserer Geselslchaft deutlich zunimmt, ist es grds. positiv, wenn jüngere Menschen nach Deutschland kommen. Nicht alle sind, wie Sie vielleicht unterstellen wollen, bildungsfern oder nicht arbeitswillig. Jedenfalls taugt das Thema Zuwanderung nicht mehr für politische Agitation.

weingasi1
Am 14. Januar 2022 - 17:46 Uhr von frosthorn

Wie schön, dass ich im eigenen Haus wohne. Bei einem Vemieter wie Ihnen, dessen erste Sorge der Frage gilt, wie schnell er mich wieder rauswerfen kann, würde ich auch nicht einziehen wollen.
__
Ich bin kein Vermieter ! Ich habe allerdings vor einigen Jahren für eine Wohnungsverwaltung gearbeitet und kenne die Problematiken beider Seiten Mieter/Vermieter. Nie und nirgends waren die Wohnungen bei Auszug in einem Zustand, wie bei Wohnungen, wo die Kommune Belegrecht hatte. Das ist weder ein Vorurteil noch ein Klischée, sondern selbst gemachte Erfahrung in zig-Fällen. Natürlich wollen die meisten Vermieter ihre Wohnungen auf Dauer vermieten, schliesslich sind mit einer Neuvermietung immer Umstände verbunden. Es muss aber für einen Eigentümer die Möglichkeit bestehen einen Mieter, der seinen vertraglich vereinbarten Pflichten NICHT nachkommt, auch wieder loszuwerden ohne für XXX -tausend Euronen in Vorlage zu treten für eine Räumung, die sich Jahre hinziehen könnte !

larusso
@Vaddern

Entschuldigen Sie .. hat mit Ihnen nichts zu tun. Mein Fehler. Streichen Sie das '@Vaddern' bitte.

Nachfragerin
@SinnUndVerstand - künstliche Verknappung

17:57 Uhr von SinnUndVerstand:
"Nicht so schwer zu verstehen, wo der Skandal liegt: Es fehlte an neuen Wohnungen mit Sozialbindung."
_
Das Problem ist noch etwas größer. Gerade in den gefragten Städten lohnt es sich, mit Grundstücken zu spekulieren und den vorhandenen Wohnraum als Ferienwohnungen zu vermieten. Beides trägt massiv zur Wohnungsnot bei.

SinnUndVerstand
@ 17:44 Stotterfritz

Na, das hätten Sie auch selbst rausfinden können: Das Recht auf Wohnen ist definiert als Menschenrecht der sog. zweiten Kategorie bzw. Generation, u.a. definiert in Art. 31 der aktuellen Europäischen Sozialcharta. Die UN haben die Stelle der Sonderberichterstattenden zum Recht auf angemessenen Wohnraum eingerichtet. Die spezifischen Regelungen und Ausführungen sind in den Ländern unterschiedlich.
Die Berliner Landesverfassung enthält den klaren Passus, dass jeder Mensch das Recht auf angemessenen Wohnraum hat.

Schweriner1965
Am 14. Januar 2022 - 17:58 Uhr von Stotterfritz

Hört sich entspannt an. Aber wie gesagt, ohne Auto - alleine schon für Besuche bei Fachärzten - geht ganz ländlich nicht. Klar ist der Roller eine gute Alternative, fehlt mir aber auch der Führerschein für. Aber für mich, 40 Jahre Köln, 14 Jahre Berlin, ist unser Stadtteil mit ca. 6000 Einwohnern schon sehr ländlich. Hauptsache man fühlt sich wohl, das tun Sie und ich auch.

logig
17:40 Uhr von Stotterfritz

Ich kann Ihnen aufgrund meiner eigenen Erfahrungen nur zustimmen.
Die Bürokratie und die Tatsache, dass man bei Problemen (z.B. Mietnormaden, aber auch bei Schäden, die ganz normale Mieter hinterlassen) allein gelassen wird, hat auch bei mir dazu geführt, dass ich seit vielen Jahren nicht mehr vermiete.
Aus Ihrer Stellungnahme entnehme ich, dass ich damit nicht allein bin.
Ohne, insbesondere die Bürokratie, würden sich wohl viele Kleinvermieter anders entscheiden.

Stotterfritz
Am 14. Januar 2022 - 17:51 Uhr von Nachfragerin

Wenn mehr Leute wieder aufs Land ziehen, verbessert sich auch dort die Infrastruktur. Diese Leute konsumieren nämlich, das bringt Arbeitsplätze im Dorf. Übrigens ein Lebensmittelmarkt mit Bäcker ist hier im Dorf, ein Arzt mit Beerdigungsinstitut und Friedhof, 1 Kirche, 2 Friseure, 2 Restaurants, ein Sportplatz, eine Schule, ein Kindergarten und 2 Buslinien kreuzen sich. Die Internetverbindung ist auch schnell, was soll ich da vermissen. Ach ja, die Tankstelle ist 6 Km weit im nächsten Dorf. Und mein Arbeitgeber ist 600 Km weit weg in einer teuren Großstadt und zahlt auch den dort üblichen Lohn.

weingasi1
Am 14. Januar 2022 - 17:57 Uhr von SinnUndVerstand

@ 17:51 Uhr von weingasi1

Nicht so schwer zu verstehen, wo der Skandal liegt: Es fehlte an neuen Wohnungen mit Sozialbindung.
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Ja, aber WARUM fehlt es daran ? Wenn niemand Interesse an einer Förderung hat, dann gibt es eben keine neuen Wohnungen mit öffentl. Geldern, es sei denn, der Staat bzw die Kommune ist selbst Bauherr. Da der Staat/die Kommune aber bekanntermaßen "Bauherr" nicht kann, Negativbeispiele gibt es genug, ist das eben die Crux. Ein Interesse an gefördertem Wohnungeigentum, denn das ist der soziale Wohnungsbau, wird es erst wieder geben, wenn es kein billiges Geld mehr gibt.

draufguckerin
Um es nochmal aufzuwärmen:

>>Fast 200.000 Wohnungen der städt. Gesellschaften verkaufte der Senat seit der Wende bis in die Mitte der Nuller Jahre. Von 482.000 Wohnungen in Ost- und West-Berlin waren 2005 nur noch 273.000 Wohnungen übrig... „Nur wenige Wochen nach der Privatisierung hat die GSW in großen Teilen des freifinanzierten Bestandes Mieterhöhungen bis zu 20 Prozent durchgesetzt“, schrieb der Berliner Mieterverein im Jahr 2006 in seinem „Schwarzbuch Privatisierung“.<< zit Tagesspiegel 2016.
Die neuen Eigentümer, u.a. später die Deutsche Wohnen, haben investiert, saniert, Wohnungen angenehmer (Bäder, Balkone) und sicherer (Feuerschutz) gemacht.
Zum Dank wollte der Senat die Gesellschaften enteignen. Erst selbst nix hinkriegen und dann mosern.
Nun wird der richtige Weg beschritten: Wohnungen bauen, Angebot vergrößern. Wer einen B-Schein-Anspruch hat, wird dann umziehen. Steuergelder als Mietzuschuss werden dann den Investoren/Fondsgesellschaften hoffentlich nicht mehr hinterhergeworfen.

w120
Landgrabbing

Hallo,

man sollte auch eine andere stille Entwicklung im Auge behalten.
Stichwort "Landgrabbing".

Ich bin da ultrakonserativ.
Ich als Staat würde kein Land verkaufen, Verpachtung mit Garantien für die nächste Generation.

Allein was Aldi an Grundstücken hat.

Silverfuxx
17:40 Uhr von Forengedöns

Das wäre ja eine Steigerung auf das Elffache. Glaub ich nicht.
Ich glaube Ihnen das hingegen sofort :)

War vermutlich nicht in jener Sendung, aber die hier verlinkte kommt dem Thema sehr nahe und ist wirklich interessant anzusehen.
Ein gutes Zitat daraus:
Wir haben ein System, das sich vom Feudalismus gar nicht so sehr unterscheidet, wie wir manchmal meinen.

Ist übrigens eine SWR-Sendung:
https://www.youtube.com/watch?v=ihKIeYpYKzg
(Kampf um Bauland - Ist Boden für alle da?)

gman
Berlinovo gehört offensichtlich zur Wahrheit


Es ist keine Frage, die Mieten sind in deutschen Ballungsräumen und Großstädten für viele Menschen unbezahlbar geworden. München, Stuttgart, Berlin usw...
Preise - Mieten, Strom, Gas, , Lebensmittel, Steuern, Abgaben, Umlagen, Beiträge und wie man das Abkassieren auch nennt, die Grenzen des Belastbaren sind dort längst überschritten.


Aber Berlin ist da doch noch besonders!

Wohnen auf dem Schulden­berg
Die Berlinovo ist eine landeseigene Wohnungsgesellschaft. Aber sie unterscheidet sich von den übrigen sechs. Ihr Auftrag lautet: Geld verdienen –um die Schulden abzubauen, die Berlin aus dem Bankenskandal noch mit sich zieht....

https://taz.de/Wohnen-auf-dem-Schuldenberg/!5460685/

Wolf1905
@SinnUndVerstand um 17:35

Es ist doch erstaunlich und…
>> Es ist doch erstaunlich und befremdlich, wie vielen Kommentierenden nicht klar zu sein scheint, dass Wohnen ein Grundrecht ist … <<
.
Wie kommen Sie auf die Annahme, dass es manchen Foristen nicht klar sein sollte? Aus den Kommentaren, die nicht in Ihre Überzeugung passen?
.
>> … und nicht in erster Linie ein Gewinnmaximierungsmarkt sein sollte - zumindest nicht in einer Gesellschaft, die sich 'sozial' nennen möchte. <<
.
Es ist ja gut, dass der Staat versucht, den sozialen Wohnungsbau anzukurbeln; aber wenn private Investoren Geld in den gehobenen Wohnungsbau investieren, müssen sie sich doch nicht um die soziale Komponente kümmern, oder? Die investieren in Immobilien, die sich ein bestimmtes Klientel auch leisten kann anzumieten. Ich gehöre nicht zu dem Klientel, aber das Prinzip stört mich trotzdem nicht.

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Blitzgescheit
@Am 14. Januar 2022 - 17:47 Uhr von SinnUndVerstand

Zitat: "@15:35 Uhr von Klärungsbedarf
In der Tat übersteigt die notwendige Unterscheidung zwischen 'Wohnungsbau' und 'sozialem Wohnungsbau' die Differenzierungsfähigkeit mancher Vornamen-Foristen; und andere benutzen dass Thema lediglich als Vehikel für Ihre blitzgescheiten Framing-Geschichten zu Flüchtlingen und Migranten."

Doch.

Ich habe wohl zwischen dem Wohnungsbau und "sozialen" Wohnungsbau unterschieden, indem ich bspw. darauf hingewiesen habe, dass, wenn man letzteren dem Staat überlässt - insbes. den Kommunisten in Berlin - dass für diesen höheren Quadratmeterkosten entstehen als für private gebaute Penthouses auf dem Ku'-Damm.

Darüber hinaus müssten ja weniger Bürger den sozialen Wohnungsbau in Anspruch nehmen, der primäre Wohnungsmarkt durch die von mir angeführten Ursachen nicht so angespannt wäre und die Steuer- und Abgabenhöhe nicht so raubtiersozialistisch hoch wäre.

draufguckerin
@ Cillie um 15:36 Uhr, Halle an der Saale

"In Halle wurden die Wohnblöcke, die mehr als 5 Stockwerke hatten zurück gebaut, jetzt wieder Rolle rückwärts.“
Ja, in Halle wird hoffentlich nicht so verfahren. Halle hatte immer den Ruf, hässlich zu sein. Aber die Stadt hat u.a. durch den Rückbau einiger maroder Hochhäuser sehr gewonnen. Ich muss sagen: Ich liebe Halle! Im Sommer ist dort so eine angenehme, fast mediterrane Atmosphäre – sehenswert und liebenswert. Heute hat Halle ein sehr lebendiges Stadtbild, man spürt, dass dort „richtige Menschen“ leben. Die Stadt tut etwas für ihre BürgerInnen, es gibt Kulturangebote (zur Zeit wahrscheinlich weniger), die Stadt ist gepflegt, aber nicht museal. Halle lebt und besteht nicht nur aus Touristenattraktionen.
Ich finde, der Rückbau hat der Stadt gut getan.

Vaddern
@ 17:31 Uhr von weingasi1

„ Die Wohnungen an die Vonovia wurden unter CDU-geführtem Senat verkauft. Die RRG-Regierung versucht, diesen Fehler wieder rückgängig zu machen.“
__
Das ist eine falsche Aussage. Vielmehr gilt :
Deutschland ist das einzige Land, das seine öffentlichen Wohnungsbestände an Finanzinvestoren verkauft hat. Die rot-rote Koalition stellt die Landesregierung, die den Rekord im Verkauf von landeseigenen Wohnungen hält und zugleich am wenigsten deswegen ins Gerede gekommen ist.
__
Noch Fragen ? Es war also NICHT die böse CDU, sondern der RRG-Senat unter "sexy-Wowi".
_
Nanana.
Sarrazin hat unter „sexy Wowi“ die meisten Wohnungen auf einmal verscherbelt, so 60.000. Begonnen damit hat aber der „schöne Eberhard“ nach der Wende, bleiben bei ges. über 200.000 Wohnungen ca. 150.000.
So wird ein Schuh draus.
_
Und selbst Sarrazin hat eingesehen, dass es dumm war.

Werner40

Wohnungsengpässe gibt es nur in großen Städten. Dort werden I.d.R. auch hohe Gehälter gezahlt, so dass 100.000 neue Sozialwohnungen pro Jahr, insbesondere bei einem Geburtendefizit von 200.000 Menschen pro Jahr, ausreichen sollten.

Blitzgescheit
@Am 14. Januar 2022 - 17:26 Uhr von SinnUndVerstand

Zitat: "Das Bündnis "Sozialer Wohnen" legt den Finger in die Wunde und verweist mit Recht auf den Missstand. Neben den veränderten Zahlen ist auch klar, dass jahrelang viel zu wenig auf bezahlbaren Wohnraum für Geringverdienende geschaut wurde."

Wenn Sie bezahlbaren Wohnraum, müssen Sie das Angebot erhöhen und die Nachfrage - wenn möglich - herunterschrauben.

Das Angebot können Sie erhöhen, wenn Sie unnötige Kosten und Bürokratien eliminieren.

Die Nachfrage reduziert man, indem man bspw. Illegale, die noch auf Kosten des Steuerzahlers in Wohnungen untergebracht sind, abschiebt.

Logo.

Das verstehen sogar Sie!

draufguckerin
Unterstützung für selbstorganisierte Baugenossenschaften

>>Doch laut Studie könnten es auch 8,5 Milliarden sein - und zwar, wenn die neuen Sozialwohnungen nach hohen Energieeffizienzstandards errichtet würden. Neubauten in Deutschland sollen ihren Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele leisten. Das kostet Geld, für Dämmung, effiziente Heizungen, bessere Fenster. "Klimaschutz ist auch gut so, aber das ist eben nicht geschenkt"<< Na gut. Aber Klimaschutz sollte nicht das einzige Kriterium sein. Sozialverträgliches Bauen, Häuser, in denen die Menschen gerne und sicher leben, dezentrale Einkaufsmöglichkeiten und soziale Einrichtungen, grüne Oasen und Rückzugsmöglichkeiten, diese Dinge sind auch wichtig. Und es muss nicht mehr jeder mit seiner Karre bis vor die Haustür fahren.

Irgendwann werde ich selbst meine Hütte aufgeben wollen, weil sie mir zu groß ist. Aber wenn ich das scheußliche Angebot kommunaler Wohnungen sehe - da möchte ich nicht tot übern Zaun hängen.

Nachfragerin
@Wolf1905 - Luxussanierung

18:31 Uhr von Wolf1905:
"Die [privaten Investoren] investieren in Immobilien, die sich ein bestimmtes Klientel auch leisten kann anzumieten. Ich gehöre nicht zu dem Klientel, aber das Prinzip stört mich trotzdem nicht."
_
Das sollte es aber.
Wenn private Investoren günstigen Wohnraum aufkaufen, um diesen nach einer Luxussanierung teuer zu vermieten (oder einfach nur als Wertanlage liegen lassen), dann fehlt dieser Wohnraum allen anderen. Dasselbe gilt auch für Grundstücke.

Tremiro
16:07 Uhr von teachers voice re 15:20 Maria und Josef

>>Merken Sie wirklich nicht, dass diese „Häme“ immer wie ein Bumerang auf Sie zurückfliegt?<<

Richtig! Lao-Tse sagte: die Schmähung entehrt nur den der sie ausspricht.

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Nachfragerin
@Stotterfritz - Landflucht umkehren

18:13 Uhr von Stotterfritz:
"Wenn mehr Leute wieder aufs Land ziehen, verbessert sich auch dort die Infrastruktur. Diese Leute konsumieren nämlich, das bringt Arbeitsplätze im Dorf."
_
Das ist völlig richtig. Diese Entwicklung - sofern sie denn überhaupt existiert - wurde leider erst jetzt durch die Pandemie losgetreten.
_
In Zeiten des Internets sollte es eigentlich möglich sein, die Landflucht umzukehren.

Vaddern
@ 18:04 Uhr von larusso

„ @Vaddern
Entschuldigen Sie .. hat mit Ihnen nichts zu tun. Mein Fehler. Streichen Sie das '@Vaddern' bitte.“
_
Och, ich freue mich doch, wenn man mal mit mir oder über mich spricht.

draufguckerin
Baugenossenschaften/Eigentümergemeinschaften fördern

Von den Städten würde ich mir mehr Unterstützung für Baugenossenschaften wünschen. Es gibt eine großes Interesse an selbstorganisiertem Bauen, an Baugenossenschaften. Leider gibt es in meiner Heimatgemeinde keine Unterstützung dafür. Baugrundstücke gehen an Baulöwen /Baugesellschaften. Die bauen gerne und vermieten teuer. Aber man kann nie sicher sein, wie sich die Mieten und Eigentumsverhältnisse entwickeln. Eine meiner Freundinnen ist in eine sehr schöne Neubauwohnung über einem Supermarkt gezogen. Sie wohnte keine zwei Jahre dort, da war der Vermieter schon Vonnovia. Jetzt wird bei jeder Gelegenheit „aufgewertet“ und die Miete erhöht – und das bei einem Neubau. Wer will so etwas?
Baugenossenschaften, bei denen man ein Mitspracherecht hat, wo man anteilig beteiligt ist und entweder Miete bezahlt oder Eigentum erwirbt, finde ich viel ehrlicher.

Sisyphos3
16:13 Uhr von Vaddern

Die Forderungen der WFB sind mittlerweile so hoch, dass der Bau von Sozialwohnungen teuerer ist als der Bau von frei finanzierten Wohnungen.
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.
genau meine Rede
weshalb dann dieser Beitrag von 16:08

Stotterfritz
Am 14. Januar 2022 - 17:48 Uhr von Barbarossa 2

Sie glauben gar nicht, was für eine glückliche Kindheit meine Kinder hier hatten. Spielen im Garten mit eigenen Kaninchen, zum Bolzen ging es auf den Sportplatz. Mein Sohn bolzte dort die Lederkugel mit seinen Freunden, ich saß gemütlich im Restaurant beim Bier und schaute zu. Meine Tochter ging reiten, Voltigieren und auch Standard-Reiten für wenig Geld. Also insgesamt ein spießiges Leben. Und eines abends im Winter kamen mit bei Eisregen auf der Straße Kinder auf Schlittschuhen entgegen. Wo in der Stadt kann man so gemütlich leben? Die Bolzplätze sind dort mit hohen Zäunen umrandet und haben Betonfußböden. Die Kinder in der Stadt können von solchem Leben nur träumen. Übrigens mein Internetanschluss mit DSL50 ist ausreichend schnell für berufliche Anwendungen. Wir haben auch Glasfaserverbindung im Dorf. Aber als das eingerichtet wurde, war ich wegen Arbeitslosigkeit ziemlich klamm. Aber ich hab es nicht vergessen für die Zeit, wenn ich es brauche. Bisher habe ich es nicht vermisst.

Sparer
Ganz

logisch, dass neu Zugewanderte auch entsprechenden Wohnraum brauchen. Das scheint aber nicht allen klar zu sein. Wenn in D. 100.000 Menschen in einem Jahr zuwandern, braucht es dafür mindestens 20.000 neue Wohnungen zusätzlich zu den sowieso schon geplanten. Anders gesagt, ca. 200 neue Wohnblöcke.
Das ist ähnlich wie in der kleinen Stadt in Bayern, in der ich wohne. Es werden laufend neue Baugebiete ausgewiesen, und anschließend wundert sich die Stadtverwaltung, dass die vorhandenen Kita-Plätze nicht mehr ausreichen, die Schulen aus allen Nähten platzen und nicht genügend Lehrer verfügbar sind.
Man muss solche Vorgänge einfach von Anfang an zu Ende denken.

Sisyphos3
16:39 Uhr von Vaddern

Also, bitte nicht alles auf die Flüchtlinge schieben.
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wer tut dies

nur einesw ist doch wohl logisch
wenn es bisher schon zu wenig sozialen Wohnraum gab
wird die Situation durch den zusätzlichen Bedarf von neu hinzukommenden Migranten nicht besser

Stotterfritz
Am 14. Januar 2022 - 17:57 Uhr von Giselbert

Mein Pendelbereich geht vom Wohnzimmer zum Homeoffice. Das schaffe ich noch zu Fuß.

SinnUndVerstand

Es wäre allen Anschein nach Zeit für einen Bundespräsidenten, wie ihn die Linke aufgestellt hat.

Stotterfritz
Berlin

Wie Berlin Wohnengen bauen wird, können wir am Flughafen BER sehen.

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