Hinweisschild für Ladestation für Elektroautos

Ihre Meinung zu 15 Millionen E-Autos bis 2030: Ist das zu schaffen?

Derzeit gibt es rund 450.000 Elektroautos in Deutschland. Die designierte Regierung will in neun Jahren gut 14,5 Millionen E-Fahrzeuge mehr auf den Straßen haben. Ist das zu schaffen? Von Frank Wolfgang Sonntag.

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140 Kommentare

Kommentare

spax-plywood
14,5 Mio E-Autos

mit einer Fahrleistung von 10000 km/Jahr und einem Verbrauch von 15 kWh pro 100 km benötigen die Bereitstellung von 2,5 GW (elektrisch). Das wären 250 WKA zu 10 MW. Wenn die WKA bei "50% Peak" gefahren werden also 500 neue WKA. Realistisch in dem Zeitrahmen?

Sparer
Ausser

den im Artikel beschriebenen Knackpunkten sehe ich noch einen weiteren Punkt: die Serienreife des Feststoff-Akkus. Angeblich nicht oder zumindest nicht mehr so leicht brennbar, doppelte Energiedichte bei halbem Gewicht, das könnte die Sicherheits-, Reichweiten- und Gewichtsprobleme heutiger E-Autos lösen.
Wegen dieser Defizite werde ich erst dann ein E-Auto kaufen, wenn es entsprechende Auswahl von Feststoffakku-Autos zum bezahlbaren Preis gibt. Und wenn das bis zum endgültigen Verbot von Verbrennern dauern sollte.

spax-plywood
@NiGE

Die Wasserzerlegung mit elektrischer Energie erfordert 55 kWh pro kg H2. Ein sehr hoher Betrag im Vergleich zur Erdgasspaltung zu Wasserstoff und Ruß, die mit weniger als einem Fünftel davon auskommt.

oooohhhh
Fällt das Dienstwagenprivileg

werden die Neuwagenverkäufe in deutschland nachhaltig einbrechen.
Erst recht bei den E kfZ

paganus65
um 10:20 von Giselbert

//E-Autos sind eher was für Liebhaber, bei denen die Rahmenbedingungen passen: Ladestation daheim, eine tägliche max. Streckenlänge wird nicht überschritten, E-Auto als Zweitfahrzeug.//

Daß das nicht richtig ist, hat Tesla längst vorgemacht.
Aktuell sind E-Autos noch zu teuer. Das stimmt. Aber die Reichweitenangst ist zur Hälfte Ideologie, zu anderen Hälfte selbstgemacht.
Die Geschichte des BMW i3 mit Range-extender zeigt auf, was ich meine. Hier wurde ein gangbarer Weg aus der Reichweitenangst erarbeitet, aber aus welchen Gründen auch immer, ab 2018 nicht weiter beschritten.

Und dann kommt die Überlegung: Wenn ich nur ein Auto in der Familie habe, dann reicht eine Urlaubsfahrt im Jahr, um ein E-Auto untauglich sein zu lassen.
Aber das liegt nicht an der Technologie, sondern an dem Unwillen, sie zu nutzen.

H. Hummel
In die Statistik "eine Mio. E- Autos" wurde von ...

.. Minister Altmaier alles eingerechnet, was "irgendwie mit dem Stromnetz zu verbinden ist" und ggf. zum Vortrieb nützt.
Sonst hätte sich D nämlich wieder einmal international blamiert ... weil die selbst propagierten Ziele in Wirklichkeit nämlich bei weitem nicht erreicht wurden.
Und wenn wir uns das Angebot so ansehen, werde die Ziele auch zukünftig nicht erreicht.
Nehmen Sie eine beliebige Autozeitung und lesen Sie was so im Angebot ist. Die Hersteller zeigen zzt. was teuer möglich ... jenseits der 50.000 und 100.000 Euro Marke.
Suchen Sie mal etwas in der Passat, C- oder Dreier Klasse als Kombi, kurz etwas bezahl- und brauchbares für die Familie mit 2 Kindern. Wo Kinderwagen und der Einkauf reinpassen.
Da ist nicht viel zu holen. Das ist für die Hersteller unattraktiv. Die Autos sind spärlichst ausgestattet und, wenn überhaupt, nur über diese unsägliche Subvention an den Kunden zu bringen ... mehr etwas für Dienstwagenfahrer als Privatkunden.

CoronaWegMachen
Sicher kann die zukünftige Bundesregierung das schaffen

Sie muss es eben wirklich wollen.

Und die Kunden haben längst auf Tesla geschielt.
Die Brennstoff-Zellen-PKWs sind in der Reichweite Top.
Auch das sportliche Autofahren ist mit Brennstoff-Zellen-PKWs möglich. Schliesslich fahren auch Busse des ÖPNV mit Brennstoffzellen-Antieb, - an KW-Leistung fehlt es gar nicht - .

Die Batterie-Autos werden sicherlich eher den Kundkreise der Kurzstreckenfahrer/innen erreichen.

Das Problem:
Die genannten PKWs sind derzeit noch zu teuer.

Abhilfe:
Die Anschubfinanzierung für die geannten PKWs darf keines Falls versiegen. Das Gegenteil muss her. Die Anschubfinanzierung muss tüchtig ausgebaut werden.

Die Infrastruktur:
Das kann nur schnell genug vorran gehen, wenn der gesamte Aufbau der Infrastruktur Europa weit vom Bund ausgeschieben und an ein Generalunternehmen vergeben wird.
Die Kleinklekkerei als Pilotprojekte, so wie in der Vergangenheit von Kreisen/Gemeinden praktiziert, darf es nicht weiter geben.

Zweitaktmotor
Schnellladestationen?

Was oft vergessen wird zu erwähnen: Die Schnellladung verringert die Lebensdauer der Batterie. Also keine gute Idee.

Um wirklich konkurrenzfähig zu werden brauchen die Autos standardisierte Batterien, die an der "Tankstelle" einfach ausgetauscht werden.

Aber davon sind wir noch weit entfernt

Miauzi
@spax-plywood Zitat: "14,5

@spax-plywood
Zitat:
"14,5 Mio E-Autos
mit einer Fahrleistung von 10000 km/Jahr und einem Verbrauch von 15 kWh pro 100 km benötigen die Bereitstellung von 2,5 GW (elektrisch). Das wären 250 WKA zu 10 MW. Wenn die WKA bei "50% Peak" gefahren werden also 500 neue WKA. Realistisch in dem Zeitrahmen?"

ich bitte Sie - komen Sie doch den "Kritikern" der alternativen Mobilität nicht mit Zahlen - das wollen Sie auf keinen Fall lesen - das stört nur deren Vorurteile.
--
nun sind solche Zahlen ja nichts neues - wer sich wie ich schon länger (bei mir sind es ca. 30 Jahre) mit regenerativen bzw. alternativen Energie-"Erzeugung" beschäftigt - hat solche überschlägigen Berechnungen auch schon selbst gemacht.
--
und selbst wenn es 1000 oder 2000 neue WKA-Anlagen wären - mir sind "Spargel" in der Landschaft lieber als Braunkohle-Tagebaue die mehr als 400 Meter tief sind und ganzen Landkreisen das Wasser abgraben.
Den "Fortschritt" ist man bereit zu "zahlen" - weil man ja nicht an der Grube wohnt...

Santa
Privater PV Strom für 6 Cent, Roaming auch bis 1 Euro => ABSURD!

Selbst die geplanten Kosten von 44 Cent sind ein absurd hoher Preis. Bei ca. 20 Kilowattstunden, die man als BEV Fahrer für 100km benötigt, zahlt man bei privatem PV 6-Cent-Strom ca. 1,20 Euro. Bei den stolz verkündeten 44 Cent des endlich scheidenden Verkehrsministers kosten 100km dann 8,80 Euro. Bei den heute üblichen Roaming-Fallen mit eher 60 Cent Abzocke (IONITY, WeCharge) ist man bei noch verrückteren 12 Euro/100km. Da kann mans dann auch lassen.

Möbius
@Hansi2012 09:58: Falls Sie nicht einen 2t SUV fahren

Ist das leider genau so. Ein neuer Akku kostet um die 10.000 Euro.

Reparieren kann man den nicht.

Es bliebe der Austausch, was sich aber nur in der Oberklasse lohnt.

Ihre S-Klasse Limousine oder ihren 2,5 Tonnen schweren E-SUV verschrotten Sie ja nicht, nur weil die Batterie kaputt ist.

Die Frage ist, was machen all die anderen, die Studenten, Niedriglöhner oder alle, die das nötige Kleingeld für einen E-Boliden nicht haben?

Da bleiben dann nur noch Fahrrad oder Bus ...

IckeDette
Die Verkehrswende ist doch schon abgeblasen, oder?

Da die FDP das Ministerium hat und der Koalitionsvertrag schon aufzeigt in welche Richtung es gehen soll wird auch diese Amtsperiode kein wirklicher Fortschritt im Umweltschutz kommen.
- Die Bahn wird nicht aufgetrennt
- Führerschein ab 16
- Hybrid bleiben noch in der Förderung
- Kein vorzeitiges Ende der Zulassung von Verbrennern
- Kein Plan für Ladeinfrastruktur
- Outsourcing der Stromerzeugung (unter absehbaren Menschenrechtsverletzung in anderen Ländern für unseren Wasserstoff)
- Grün anmalen von fossilen Energieträgern (blauer Wasserstoff)

Die FDP macht klar, egal was aus ihren Mündern kommt: Es gibt keine wirkliche Verkehrswende. Kauft mehr Autos.
Freuen wir uns auf noch schlechtere Infrastruktur für Mobilität (außer Auto versteht sich).
Mal sehen ob die FDP, die ja keine Steuererhöhung möchte, irgendwie eine Abgabe auf das Fahrrad einführt, weil es ja keine Steuer sein ist.

Fahnenpartei: Die Wortflagge geht nach dem Wind, der Basismast bleibt gleich.

das ding
Produktion

Wenn man sich wirklich fuer die Umwelt einsetzen will und die Klimakatastrophe aufhalten wuerde wollen, dann wuerde man den oeffentlichen Nahverkehr auf 14 Millionen E-Busse aufstocken, (macht 28 Millionen neue Arbeitsplaetze fuer Busfahrer) die Produktion von grossen, PS-starken PKW's stoppen und nur noch Kleinwagen zulassen lassen. (ob E oder nicht ist dann egal, zudem: Motoreneffizenz und Sparsamkeit waere ingesamt ein Riesenfaktor, wenn man die Industrie dazu zwingt, sowas auch zu produzieren.) Paralell dann immer weiter noch weg vom PKW und Umkrempeln der DB, des Transportwesens (Leertransporte verhindern, Onlinehandel durch Alternativen ausbooten, durch dezentralisierte Staedte, zurueck zu kleinen Geschaeften und so weiter und so fort..). Alles Dinge, die sich keiner traut, dabei sind massenhaft dafuer Blaupausen in den Schreibtischen den Zukunftsforscher.

Clausewitz60
E-Auto Debatte

In jedem der Kommentare die ich bis hierhin
gelesen habe, steckt meiner Meinung nach viel Wahrheit. Die Infrastruktur wird von A bis Z, wenn überhaupt erst in sehr ferner Zukunft sichergestellt werden können. Von der klimaneutralen Energieerzeugung über die ausreichend zur Verfügung stehenden Ladesäulen und deren Stromversorgung. Das verlegen der dafür notwendigen Kabeltrassen in den Städten wird z.B. über Jahre für zusätzliche Staus und CO² Ausstoß führen) bis hin zur klimaneutralen Herstellung des E-Auto selbst. Dies und noch mehr in Bezug auf die E-Mobilität mag zu schaffen sein, aber niemals in dem angestrebten Zeitraum. ....und wenn die technologische Entwicklung weiter so rasant voranschreitet, wird das E -Auto wahrscheinlich nur eine relativ kurze Übergangstechnologie sein.

Rudolf238

Die sollen nicht überlegen ob sie bis 2030 15 Millionen E-Autos schaffen, sondern ob sie für die 15 Millionen Autos Strom haben bis 2030.
Ich sage, Nein.
Selbst Teile der benötigten Stromtrasse sind noch nicht Genehmigt.
Die werden da noch 20 Jahre bauen,-wenn 20 Jahre reichen-.

Zuschauer49

Wie sind eigentlich die Auswirkungen des Baues von 14 Millionen Elektroautos auf die Umwelt? Und von 14 Millionen Ladeanschlüssen abzüglich der paar bereits alibiweise vorhandenen? Eine Ladestelle lässt sich in der Masse nicht von den 3x16 Ampere Elektroanschluß eines Einfamilienhauses oder pro Wohnung abzweigen, das heisst, 14 Millionen (abzgl. besagter Alibi-Ladesäulen) Stellplätze in der Nähe der Stromleitungen plus entsprechende Leitungen und Kabel produzieren. Und reichen die Stromleitungen der E-Werke zu den Häusern überhaupt? Wenn ich das Kabel sehe, das hier von Haus zu Haus gespannt ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß damit die Autos in den nächsten 100 Häusern die Straße runter zusätzlich zum Bisherigen versorgt werden können, mit Verteilern, Trafos und so weiter? Eine Wallbox hat 22 Kilowatt Leistung, zehnmal so viel, wie eine Haus-Steckdose belastet werden kann.
Die Frage, wo die Elektro-Energie für 14Mio Autos überhaupt herkommen soll, ist nur der Anfang.

Sisyphos3
10:46 von spax-plywood

Realistisch in dem Zeitrahmen?
------------

Ideologien sind angesagt
doch nicht Realität !
Kein Mensch weiß woher der Strom kommen soll,
wenn man auf Kohle/Kernenergie verzichtet
Aber man will Bürger zwingen Öl und Gasheizungen gegen elektrische Wärmepumpenheizungen auszutauschen
ja und dann noch den Strombedarf für 15 Mill E Autos decken

Dany39
Nicht für jeden Finanzierbar

Angesehen davon, das es verschiedene Kriterien gibt, die gegen ein E-Auto sprechen (Ladeinfrastruktur, Reichweite, Herstellung, Entsorgung), sind diese für viele einfach nicht Finanzierbar. Auch wenn sie selten in die Werkstatt müssen, wird es dort dann umso teurer. Da kann man sich dann schon gleich ein neues Auto kaufen. Von daher ist es auch wichtig, nicht nur auf E-Autos zu setzen, sondern auch die E-Fuels müssen weiter gefördert werden, um diese kostengünstiger zu machen.

Account gelöscht
Ich.

Sehe das Elektro Auto kritisch. 15 Millionen Elektro Autos bis 2030 in Deutschland kann man produzieren. Aber die Infrastruktur muss auch mit wachsen Man muss auch in Betracht ziehen wenn ein Elektro Auto in einem Unfall verwickelt ist braucht man drei Feuerwehr Menschen für 48 Stunden Brandwache stellen. Auch die Zutaten zum produzieren einer Batterie (Akku) ist nicht umweltfreundlich. Nein das Elektro Auto ist noch nicht ausgegoren.

Möbius
Viele E-Autos heute sind Firmenwagen

Oder von Mietwagenfirmen. Oder zweit- bzw. dritt-Fahrzeuge von betuchten Privatleuten.

Das ist doch kein Massenmarkt !

Etwas Erleichterung könnte kommen wenn die preiswerten chinesischen E-Autos auf den deutschen Markt gelangen. Ich fürchte allerdings das der Staat versuchen wird diese Importe hoch zu verzollen um die heimische Autoindustrie zu stützen.

Die Stromnetze sind für das „Betanken“ der zig Millionen E-Autos nicht ausgelegt.

Und da soll man glauben das ausgerechnet Deutschland das zeitnah gebacken kriegt wo man hierzulande nicht mal einen Flughafen in time bauen kann ?

Der physikalische Grund für diese Probleme ist die um den Faktor 100 geringere Energiedichte von Batterien gegenüber Brennstoffen, egal ob das nun LPG, Wasserstoff, Bioethanol oder SynFuels sind - oder eben Benzin!

pemiku
@ um 11:21 von Zweitaktmotor

"Um wirklich konkurrenzfähig zu werden brauchen die Autos standardisierte Batterien, die an der "Tankstelle" einfach ausgetauscht werden.
Aber davon sind wir noch weit entfernt."

Endlich mal jemand, der wirklich mitdenkt.
Das große Problem aber ist:
Wie viele Batterien sollen noch produziert, entsorgt und recycelt werden?

Naturfreund 064
Noch habe ich einen alten Diesel

Den lasse ich auch noch eine Weile laufen,so lange es geht.
Meine Fahrleistung ist eh begrenzt.
Fahre auch viel mit dem eBike,wenn es möglich ist.
Wenn ich die Kommentare hier lese,bin ich aber überzeugt,mein nächstes Auto wird ein E-Auto.
Wenn etwas so mies gemacht wird,habe ich immer genau das Gegenteil gemacht und bin damit immer gut gefahren.

wenigfahrer
Am 07. Dezember 2021 um 11:04 von paganus65

" Und dann kommt die Überlegung: Wenn ich nur ein Auto in der Familie habe, dann reicht eine Urlaubsfahrt im Jahr, um ein E-Auto untauglich sein zu lassen.
Aber das liegt nicht an der Technologie, sondern an dem Unwillen, sie zu nutzen. "

Mal angenommen ich wohne im Süden, möchte gerne wie immer, 1 mal im Jahr mit den Wohnanhänger zum Camping an die Ostsee fahren mit der Familie.
Die Strecke ist genau 879 Kilometer, wie immer, liegt das jetzt am Unwillen, oder an der Reichweite, oder am Angebot der Ladestationen unterwegs oder vor Ort auf dem Campingplatz.

Oder ist es einfach Realismus, was machbar ist oder nicht, denn genau im Sommer, fahren ja sehr viele, auch in die selbe Richtung.

Das selbe passiert mit den langen Schlangen jeden Sommer in Richtung Süden, mit und ohne Camping.

IckeDette
07. Dezember 2021 um 14:06 von tagesschlau2012

Ihre Windenergie ist nicht Grundlastfähig und aus diesem Grund laufen die KKW noch damit es keinen Blackout gibt.
Die Aussage war, dass die Kohlekraftwerke zu unflexibel sind und deswegen die Energiewende ausbremsen. Grundlast ist auch nur ein Begriff um die Energiewende auszubremsen.

Klartexxter
Wo sollen denn die vielen Akkus herkommen?

Seltene Erden werden für Akkus und Motoren benötigt.
Diese Minen liegen in der VR China/Mongolei und in Australien. In Nordkorea dürfte auch einiges zu vermuten sein. Man wird also dann sehen, wie sich politische Probleme mit vorrangig zweien der drei auswirken auf die Liefermöglichkeiten. Wenn man hierzulande schon vor einer Abhängigkeit von Russland in Sachen Northstream-Erdgas hat...Und die Frage sei gestattet - wo soll der Strom für Elektroautos denn herkommen? Offshore ist nett, aber der Strom muss verteilt werden! Überland "geht nicht", wegen der "Strahlung", unterirdisch "geht nicht" wegen Bodenvegetation - wie soll es dann gehen? Hier werden wieder mal, wie bei der Kernenergie, wo man die Entsorgung auf die lange Bank schob, und einfach mal die KKWs baute, die zweiten Schritte vor den ersten gemacht. Dabei könnte man mit Brennstoffzellen, neuen, künstlichen Kraftstoffen und ggf. auch Atomstrom aus Thorium statt Uran hierzulande nachhaltiger unsere Probleme lösen, nacheinander!

IckeDette
07. Dezember 2021 um 14:09 von Giselbert

Oder wenn ich mir das schon realisierte Ladesystem der Chinesen anschaue, dann sind wir mit "unserer" E-Mobilität noch in der Steinzeit.
Eine Menge der gesetzlichen Technolgieanpassungen in Deutschland werden ohne sinnvollen Hintergrund gemacht. Der Einzige Grund ist zumeist unsere Industrie vor den Billigprodukten aus dem Ausland zu schützen oder zusätzliche Anpassungen zu erzeugen damit die Kosten steigen. Es gibt zum Beispiel keinen besonders sinnvollen Grund die Basisgeschwindigkeit eines E-Rollers hier lokal anders zu gestalten als im Rest der Welt.

oooohhhh
Reale Erfahrungen eines Steuerzahlers der

Ich find E Autos toll-auch Photovoltaik.
Ich bin da sicher nicht der Durchschnittsbürger,aber um den geht es.
Wenn ein FAN wie ich folgende Erfahrungen gemacht hat und deshalb nur aus Begeisterung nix hinschmeisst, wie soll das dann für die Masse funktionieren:
E KFZ sind fast ausschliesslich ein Firmen/Dienstwageprdukt.
Wir haben 2 (kleinund mittelgross) Reichweiten lt WLTP 350 und 512km das ist aufdem Papier beachtlich. heute 330 bzs 250 km lt Bordrechner, real aber 250 /150 , Für uns geht das bei Wegen (eine Fahrt) bis 130km mit zwischenladen nachts. Für fast alle anderen auf der BAB die beruflich wirklich darauf angewiesen sind und unser Land am Laufen halten leider nicht. Deshalb der Hybridboom.
Die Photovoltaik bei 9,9 kwpeak (da sonst für 3euro Einspeisung auch nochgewerbesteueranfällt), hilft 4Monate im Jahr wirklich der Rest ist (dank Wärmepumpe) symbolisch mehr nicht trotz 12kw Speicherbatterie.
Traurig aber wahr.
PSTesla:s.o+ ein Traum da klapprig und teures Leasing einer

Hallelujah
Bei mir in der Tiefarage

stehen 16 Hybrid bei ca. 60 Autos die nie ein Ladegerät gesehen haben.
Kein einziges E Auto.
Warum? Es gilt striktes Ladeverbot weil oben drüber in 7 Häusern 70 Familien wohnen.
Es wäre mein Albtraum wenn da so eine E Kiste beim laden abfackelt trotz 2 Feuertüren die auch halbwegs funktionieren.
Bei 2,10 m Höhe an der Einfahrt kommt da keine Feuerwehr rein.Das bei ca. 100 m Garagenlänge wird der Gau allein schon wegen Gasen wofür es keinen Abzug gibt.

Möbius
Es gibt ein Durchsatz Problem

Zwar kann eine Ladesäule quasi überall stehen. ZB auf jedem Parkplatz, im Gegensatz zu Zapfsäulen bei der Tankstelle (von wegen Benzintank unterirdisch), aber wie soll das praktisch funktionieren?

Ich habe die ganz ganz große Befürchtung das sehr bald viele enthusiastische E-Autokäufer nicht nur die 30 min an der „freien“ Ladesäule investieren müssen, sondern auch die „3 Stunden“ oder mehr an Wartezeit, bis „ihr“ Auto endlich an der Reihe ist.

Da können aber viele nicht mehr mithalten, zB Vertreter, Berater, Ärzte oder Handwerker die dringend zum Termin müssen oder überhaupt alle Arbeitnehmer ...

Gerd Hansen
Was fast überall fehlt...

... Wir könnten 14.000 herkömmliche Tankstellen abschalten, fast alle Raffinerien und Öl-Pipelines stillegen.

Das würde dann schon einen Großteil des für E-Autos benötigten Energie geben...

Kobalt für Kurbel- und Nockenwellen bräuchten wir dann auch nicht mehr.

Lutz Jüncke
Populismus pur

"15 Millionen E-Autos bis 2030: Ist das zu schaffen?"

Das ist so eine typische Politikidee, schön plakativ, aber völlig losgelöst von der normativen Kraft des Faktischen.

Natürlich wäre das zu schaffen - lediglich die dafür nötige Energieinfrastruktur fehlt dann bedauerlicherweise oder man versorgt eben die ach so umweltfreundlichen E-Autos mit Kohle- oder Atomstrom aus unseren Nachbarländern.

Die politische Absicht, 15 Millionen E-Autos zu schaffen, erinnert doch sehr an die ebenfalls politische Einstellung, 10000 Intensivbetten mehr sind doch technisch kein Problem.
Die dazu unabdingbaren 50000 zusätzlichen Intensivpflegerinnen verkomplizieren solch abstruse und populistische Geniestreiche nur ...

Gerd Hansen
Zum Preis von E-Autos :

Renault Twingo, Reichweite im Winter 150 km, Neupreis 14.000 €. ( Hat mein Nachbar letzte Woche gekauft ). Man braucht nur eine Suchmaschine seiner Wahl.

Dürfte für >3/4 aller Leute locker ! ausreichen.

Da bekommt man allerdings auch einen 5 Jahre alten Golf für.

Sorry, aber die deutschen Hersteller haben den Trend E-Auto komplett verschlafen.

Da sind die Asiaten ( Korea / Japan ) und halt auch die Franzosen vieeeelll weiter. Und günstiger natürlich auch ;).

P.S.: Das Lithium für E-Autoakkus kommt NICHT aus Südamerika sondern aus dem Tagebau in Australien ;)

oooohhhh
12:15 von Giselbert

Roland Gumpert ist unermüdlich und hat Tolles auf die Beine gestellt.
Nur die Methanol Brennstoffzelle steht auf einem toten Gleis.
rechnet sich nie...Methanolherstellung....
Tolles KFZ trotzdem.

E KfZ sind für die Stadt optimal aber da sind Autos ja eigentlich böse....
schon bei jeder fahrt die an 100km/h rangeht ohne stadtverkehr werden sie weniger wirtschaftlich...

Mein Tip für Leute zw 40 und 60, wer es bezahlen will, den E für kurz und Mittel, den Verbrenner für Langstrecke (vor 2030 kaufen, die Preise werde steigen).
Der Hybrid macht nur für Berufsfahrer Sinn die auch mal Städte anfahren (Verteter etc.). Und hat für die die lange noch dazu privat ein Auto behalten wollen hohe Kostenrisiken. Trotzdem ne tolle HightechKonstruktion.

Alles andere , sorry, ist ideologisch verblendetes Gequatsche, egal aus welcher Fraktion. Was am Ende uns alle teuer zu stehen kommen kann und dem Klima 0 hilft im Gegenteil.

DeHahn
Was für ein enormer "Fortschritt"

In meiner Kindheit in Ostberlin (Ende 50ger) waren doch tatsächlich die Post-Laster alle batterigetrieben. Mensch, wie haben die das bloß hingekriegt?
.
Aktuell geht es bei uns in der BRD um die Förderung unserer ach so "tollen" Autoindustrie:
1. Zuschüsse für Dieselverbilligung (Milliarden)
2. Abwrackprämie nach Abgasskandal
3. 2,5 Milliarden Subvention für Innovation
4. Umweltprämie/e-Auto-Prämie
5. Subventionen für grünen Strom/solar/Wind
.
Insgesamt hat man unserer hinterherhinkenden Autotechnologie 2 Mal Extraumsatz beschert (Abwrack/E-Mobil), und dann kommen endlich Wasserstoff oder Brennstoffzelle, da gibt´s gewiss auch noch mal Prämien für (Umsatzmaximierung).
.
Allerdings: wie es G5 an jeder Milchkanne nicht gibt, so wird es auch NIEMALS genug Infrastruktur für e-Autos geben, denn es geht nun mal um den Umsatz/Gewinn, nicht um Verbraucher-Komfort!

Kambrium2

Die e-Autos sind für, das was sie bieten und bei dieser schnell sich ändernden Technik, viel zu teuer, denn diese jetzt laufende erste E-Generation wird bald als gefährlicher aber sehr teurer Altschrott in die Tonne getreten werden. Dazu kommt, die möglichen Distanzen sind meist viel zu kurz, die Ladetechnik ist ein Witz und funktioniert nur bei den gigantisch teueren Spitzenprodukten wie Porsche in einigermaßen akzeptabler Zeitdauer und wird noch lange unbefriedigend bleiben, um Millionen von Autos auf zu ‘tanken‘. Dazu nutzen bekannte wie unbekannte Ladeanbieter in Goldgräberstimmung mit Phantasietarifen die Ladetechnik, um sich mit abenteuerlichen Preisausquetschereien gegen den Verbraucher goldene Nasen verdienen können. All diese Unwägbarkeiten geben mir den Eindruck, dass diese Probleme von unseren Umweltrettern genutzt werden, um mit diesem Technikumschwung dem Bürger Mobilität zu nehmen und ihn zum CO2- freien Fußgänger machen zu können.

Grauseher
Wie bei Corona

Die komplette Umstellung der BRD auf grünen Strom würde genau so viel bringen als wenn in der BRD alle geimpft wären: Dann kommt es aus dem Ausland wieder rein. Bei beiden Themen müssen die Aktionen weltweit erfolgen, sonst sind sie komplett zwecklos. Daher muss man immer Wege suchen die für die ganze Welt realistisch sind. Und nicht vergessen: Der Strassenverkehr ist nur ein kleiner Teil des Problems. Aber nur davon ist immer die Rede.

Scani
Fröhliche Regierungszeit

Gas wird teurer. Benzinpreise steigen. Strom wird bald nicht mehr bezahlbar sein in Deutschland. Aber ein kühnes Vorhaben in die deutsche Landschaft stellen. E-Autos in Massen. Wer wird sich solche Erhöhungen denn leisten können? Die Reichen, die Besserverdienenden, die ihre Leasing - Wagen z.T. von der Steuer absetzen können? Die Politiker, die ihre Wagenflotte vom deutschen Steuerzahler finanzieren lassen?
Werden wieder Zeiten heraufbeschworen, wo die Armen im Winter mit dicker Jacke, Handschuhen und Schal bei Kerzenschein im Sessel sitzen müssen, nur weil die Politik des kleinen Deutschland mit ihren (überzogenen) CO2 Abgaben die Welt retten möchte?

werner1955
15 Millionen E-Autos

ist bestimmt zu schaffen.

Wir müssen dann nur so wie gut CO2 armen Länder Frankreich und Schweden überall in der EU unseren Strom erzeugen. Auch bei uns ist das dann sehr schnell durch die wiederinbetriebnahme unserer CO2 freien kraftwerk möglich. Man muss das dann nur politisch wollen.

Sternenrindviech
Nun ja

Lustig wie hier von den Altbekannten die immer gleiche Leier kommt.

Ich hab mir vor ein paar Monaten ein gebrauchtes Elektrofahrzeug gekauft und fahre seitdem jeden Tag damit zur Arbeit. Funktioniert super, und gegenüber meinem vorherigen Alltagsfahrzeug spare ich damit fast 15€/100km.

Und das obwohl die ganzen „Experten“ die nichts besseres zu tun haben als hier im Forum Meckerbeiträge in Dauerschleife zu verfassen ganz genau wissen dass das alles nicht funktioniert, ganz schlecht ist, die böse Weltverschwörung dahinter steckt usw usf, bla bla bla

Meckert einfach weiter vor euch hin, ich lache zur gleichen Zeit darüber ;-)

Möbius
Ich probiere es nochmal ohne Polemik

Also: E-Auto Akku Energiedichte: 100 Wh/kg

Benziner: 10.000 Wh/kg

Wasserstoffauto: 30.000 Wh/kg

Japan setzt auf Wasserstoff!

Werner40

Alles eine Frage der Gesetzgebung und Subventionierung. Bei € 9000 Zuschuß könnte sich das für die Kurzstrecke realisieren lassen. Die Ladeinfrastruktur müsste aber gewaltig ausgebaut werden. Ebenso wird die elektrische Energienachfrage steigen. Da müsste jetzt schon die Planung für 50 bis 100 neue H²-fähige Erdgaskraftwerke fertig sein. Bei derzeitigen Planungs-, Protestverzögerungs- und Genehmigungszeiten wird das bis 2030 nichts.

IckeDette
Um die drei Tage ...

... kann man ein Einfamilienhaus mit einem gebrauchten Autoakku mit Strom versorgen, wenn man ihn auflädt. Vielleicht ist es vielen Menschen einfach nicht bewusst wie viel Energie unsere Mobilität verbraucht. Wie lange fährt man mit einem Elektroauto? Das ist doch ein schöner Vergleich.
2016 hörte ich auch schon einen Podcast, der von 75% Rückgewinnung von Lithium und über 85% Rückgewinnung von Kobalt sprach beim Recycling mit Potenzial nach oben. Dreckig ist etwas anderes. Es geht sogar Energiesparsam, da es mit Mikroben arbeitet.

Der Lenz
@ gman um 15:19

"Auf der einen Seite wird teuer erzeugter Strom verschleudert, verschenkt oder noch für die Abnahme (Entsorgung) bezahlt."

Es gibt nichts einfacheres als Strom zu entsorgen - kostenneutral. Es nennt sich Potetialausgleich und wurde schon immer zur Regulierung der Netzspannung eingesetzt, ist also weder eine neue Erfindung noch ein Staatsgeheimnis.
Wurde trotzdem nicht nur zu effektiv negativen (also unter Gestehungskosten) sondern real negativen preisen gehandelt klingt mir das nach einem Bombengeschäft das da jemand gemacht hat - mit jemandem der wiederum auch keinen schaden davon hatte, sonst hätte er ja andere Möglichkeiten gehabt.
Solche Schlupflöcher entstehen halt bei unzureichender rechtlicher Regelung, und wenn kein Interesse mehr am weggucken besteht sind sie genau so schliessbar wie das Schlupfloch CUM-EX, das ja vergleichbar ist: die Rechnung wird schließlich an dritte die den Schaden haben weitergereicht.
Also: wer handelte da mit wem, wer verdiente daran was?

oooohhhh
15:28 von Möbius

korrekt.
was sie aber vergessen haben:
wer stellt was her zu welchen Kosten und Emissionen.
Aber da sind wir dann um dunklen Mittel und Nordeuropa gelandet bei:
Loriot und dem Hund der angeblich sprechen kann....
Das enstpricht z.Zt gerade dem Niveau der Diskussion hier und in der satten, spätrömisch dekadenten westlichen Welt.

"Atomstrom... AAAAUUHHHHH"

gruselig oder?

Die drei Verrückten aus England hatten da eine Lösung parat:
Ein Zaubersaft der überall ist - immer verfügbar, nachwachsend, wo? in der Erde...
nur das Zwischenprodukt bevor es wieder durch Photosythese verarbeitet wird ist wohl ein Problemchen....

oooohhhh
Am 07. Dezember 2021 um 15:34 von IckeDette

Korrekt.
SIe haben da etwas vergessen: das geht nur wenn es nicht per Wärmepumpe beheizt wird (was bleibt da noch Gas??), ja nicht mal ne teure Erdwärmepumpe ist eine Perpetuum mobile - Nein auch die verbraucht 6 Monate lang und gerade jetzt vielviel Strom.

und von einem 250kw Akku wie geplant im Tesla Roadsetr wträumt zur zeit nur E.Musk und ich.
Das wäre dann für die heutigen Preise eine verdammt günstiger Pufferspeicher für nur 200.000 euro ein Schnäppchen (+und 400kmhschnell) bei den Akkuspeicherpreisen heute und in Zukunft....

Lutz Jüncke
@ 15:16 von Sternenrindviech

Ihre persönliche anekdotische Erfahrung wird Ihnen gewiss niemand streitig machen.

Bei dem hier zu kommentierenden Thema geht es allerdings gerade nicht um die Ladeinfrastruktur, die für einige Millionen E-Autos gerade noch zu schaffen ist (selbst dann ist der Schadstoffausstoß ohnehin nur vom Auspuff zum Kraftwerkschornstein verlagert, solange nicht die komplette Zunahme an Strombedarf ausschließlich erneuerbar erzeugt wird).

Es geht um die schlichte Unmöglichkeit, innerhalb des anvisierten Zeitraumes den Energiebedarf von 15 Millionen E-Fahrzeugen ökologisch neutral und sauber zu decken.

Freuen Sie sich, dass es bei Ihnen klappt und Sie hoffentlich auch mit rein grünem Strom laden.

Zuschauer49
14:57 von DeHahn "Dieselverbilligung"

"1. Zuschüsse für Dieselverbilligung (Milliarden)"

Wie meinen? Der Verzicht auf einen kleinen Bruchteil eines Taschenraubes ist ein "Zuschuss"?
Das stammt aus dem Wörterbuch der Fiskalpolitik!

Frdl. Gruß, Zuschauer49

GeMe
@11:21 von Zweitaktmotor: Austauschakku

"Um wirklich konkurrenzfähig zu werden brauchen die Autos standardisierte Batterien, die an der "Tankstelle" einfach ausgetauscht werden.

Aber davon sind wir noch weit entfernt"

Wir vielleicht, die Chinesen nicht. E-Roller mit Austausch-Akkus gibt es in Asien schon lange. Die Akkus tauscht man an Stationen, die am Straßenrand stehen. Dort setzt man leere Akkus ein, zahlt eine Gebühr und nimmt volle Akkus für den Motorroller raus. Schon geht es weiter.
Konnte man schon vor ein paar Jahren im Weltspiegel sehen.

Bei Autos haben die Chinesen das inzwischen auch. Man fährt in eine Wechselstation, ein Roboter tauscht den Akku und weiter geht es. Der leere Akku geht an eine Ladestation und kann danach für ein anderes Auto verwendet werden.

Das hätte man von Anfang an so machen müssen. Genormte Akkus von denen man zwei, vier, sechs oder acht je mach Fahrzeug in ein Auto setzen kann. Stadtautos haben 2 oder 4 Akkus. SUVs bekommen 6 oder 8.

GeMe
@11:33 von Santa 12Euro / 100Km

"Bei den heute üblichen Roaming-Fallen mit eher 60 Cent Abzocke (IONITY, WeCharge) ist man bei noch verrückteren 12 Euro/100km. Da kann mans dann auch lassen."

Im Vergleich zu Verbrennern fährt man mit Strom meistens günstiger. Ein Verbrenner, der mit 20 kW/h Strom vergleichbar ist, dürfte mindestens 8 Liter Diesel oder 10 Liter Benzin verbrauchen. Bei den heutigen Spritpreisen liegen Sie da immer schlechter als beim Strom.

oooohhhh
16:51 von GeMe

Das wär mir zu gefährlich...viel zuviel LKWs die einen dann im Winter überholen muessten....

frouke
Zu schaffen ist das schon...

Nur gekauft müssen die Vehikel dann auch noch werden. Da momentan das Spiel "Inflation" heißt und mittlerweile nicht zu knapp, dürfte die Aussicht zumindest für einige weitere Jahre und einen gewissen Anteil der Bevölkerung die folgende sein.
- Wahnsinnspreise für Wohnen inkl. nicht erfrieren im Winter oder im Sommer bei 40° Außentemperatur nicht in 1A Wärmeisolierung zu ersticken. Lebensmittel etc. derweil schon 30% drauf.
-Die Euphorie für die Pläne der Ampel hält sich in Grenzen bzw. ist bereits erloschen, bevor es ans Eingemachte geht. Wenn man für den Versuch, am Klima etwas ändern zu wollen, Menschen mit moderaten Einkommen in den Wahnsinn treiben will, ich bevorzuge da eher den Sarco.

Gregory Bodendorfer
Am 07. Dezember 2021 um 09:34 von asimo 15 Mio Autos weniger auf

Endlich mal ne aussagekräftige und wahre Aussage.
Auf den Punkt gebracht!!!

Zuschauer49
16:51 von GeMe Dieselvergleich

"Ein Verbrenner, der mit 20 kW/h Strom vergleichbar ist, dürfte mindestens 8 Liter Diesel oder 10 Liter Benzin verbrauchen".

Mit Verlaub, zwanzig Kilowatt (20kW/h ist eine Angabe, die nicht existiert - ungefähr wie eine "Glühbirne mit 9 Watt pro Stunde") entsprechen ungefähr 26 PS. Das kommt nahe an mein früheres Auto heran, den VW-Käfer mit der geteilten Heckscheibe und dem Leichtbaumotor aus Magnesium.
(Dann wäre noch abzuklären, wie die 20kW gemeint sind - Leistungsaufnahme aus der Batterie oder Leistungsabgabe (heruntermultipliziert mit dem Wirkungsgrad, typischerweise 68 Prozent).

Physikalisch geht Energieeinsparung bei Autos übrigens nur über das Gewicht und mit Maßen über die ausgenutzte Beschleunigung. Faustregel: 700kg schwere Autos wie weiland der 40-PS-Skoda haben immer um die 7ltr/100km verbraucht. Sollte heute noch sparsamer möglich sein, als Stromer oder Benziner.

Frdl. Gruß, Zuschauer49

spax-plywood
@GeMe

Ein Verbrenner der zum Antrieb 20 kWh braucht, benötigt wegen des Wirkungsgrads Diesel für 50 kWh. Mit dem Heizwert für Diesel gibt das etwas mehr als 5 Liter Diesel, und keine 8 Liter.

V8forever
15 Mio. E- Autos

Ich denke einmal jeder sollte das tun was er für richtig hält.
Wenn er eine Lademöglichkeit zu Hause hat und ggf. auch noch am Arbeitsplatz dann ist das E- Auto eine gute Alternative.
Hat er das nicht und das sind nicht wenige Bürger in diesem Land, dann hat das E-Auto keinen Wert.
Dann muss man noch Jahre warten bis die Infrastruktur fürs Laden ausgebaut ist und sich ein gebrauchten Elektrowagen kaufen. Die gibt's dann für ein paar Kreuzer, denn die Förderung und der alte Akku drückt den Preis.
Wir haben einen wunderbaren Verbrenner, den halten wir in Ehren ( Big Block ) . Schonen die Umwelt in Deutschland da Auto schweizer Kennzeichen hat und haben uns nun fürs Grobe ein E-Auto bestellt. Im Mai kommt er zum Importeur, Freude drauf.

Gerd Hansen
Wasserstoff...

...ist für große Fahrzeuge ( Bus, Lkw etc ) in meinen Augen die Zukunft.

In einen "kleinen" Pkw passt das nur bedingt, in Mittel- / Oberklasse schon eher. Die deutschen Hersteller haben mal wieder nix, Hyundai und Toyota dagegen schon. Und die funktionieren sogar.
Bleibt das Problem des H- Tankens : Zwar in unter 5 Minuten, ABER: Danach ist die Zapfsäule 15 Minuten nicht nutzbar, da erst der Druck wieder aufgebaut werden muß.
Z.Zt gib's ürigens 92 H - Tankstellen in D. 1 in Italien.

Zum "Urlaubsfahrt" - Argument : Für 2 Fahrten pro Jahr kann man sich genau so gut einen Verbrenner leihen, wäre viel wirtschaftlicher.

Das E-Autos "schlechter" ausgestattet sind als Benziner schrieb oben jemand..., Gelächter in der Ostkurve.

Deutsche Autos sind IMMER schlechter Ausgestattet und zudem noch deutlich teurer als Asiaten. Gilt sowohl für Verbrenner als auch E-Pkw.

Ein Ioniq5 kostet in Basis 43 k€, Macht ca. 37k Endpreis.
Vergleich den mal mit n'em Tiguan Benziner...

Werner40
/// Am 07. Dezember 2021 um

///
Am 07. Dezember 2021 um 16:39 von GeMe
@11:21 von Zweitaktmotor: Austauschakku

"Um wirklich konkurrenzfähig zu werden brauchen die Autos standardisierte Batterien, die an der "Tankstelle" einfach ausgetauscht werden.
Aber davon sind wir noch weit entfernt"
....
Das hätte man von Anfang an so machen müssen. Genormte Akkus von denen man zwei, vier, sechs oder acht je mach Fahrzeug in ein Auto setzen kann. ....///
.
Wie lösen sie das Problem des unterschiedlichen Alters und damit der Kapazität der Akku-Sätze ? Sicher möchten Sie ihren neuen € 10.000 Akku nicht gegen einen 5 Jahre Alten getauscht bekommen ?

Gerd Hansen
@splax-plywood

Kleiner, aber häufiger Denkfehler ;)

Diesel muß nämlich erst Hergestellt und Transportiert werden.
Wenn wir da in der Bohrplattform anfangen, über Pipelines / Schiffe, Raffinerien, Tankfahrzeuge und Tankstelle bis zum Endkunden... dann siehtś gaaanz schlecht aus...

20 kW Strom entsprechen vom Energiegehalt ca. 2 Ltr. Diesel.

Beim Verbrenner werden ca. 80% der im Kraftstoff enthaltenen Energie IN WÄRME umgesetzt. Nicht "zum fahren". ( die "alte Glühlampe" lässt grüßen, 95% der Energie in Wärme, 5% in Licht )

Übrigens ein Grund, warum man bei E-Autos bei Gegenwind ( und im Winter wegen Fahrzeugheizung ) sofort merklich mehr verbraucht... Beim Verbrenner fällt das ( da nur ca. 20% des Gesamtverbrauches ) dagegen fast nicht auf.

rareri
7:25 von Gerd Hansen

Wasserstoff...
...ist für große Fahrzeuge ( Bus, Lkw etc ) in meinen Augen die Zukunft.

Am besten, an die Anhängerkupplung einen Güllewagen und dann auf der Autobahn mit Biogas.

Zuschauer49
17:27 von Werner40 Akku-Tausch

"Wie lösen sie das Problem des unterschiedlichen Alters und damit der Kapazität der Akku-Sätze ?"
Ich war zwar nicht angesprochen, aber ich denke dabei immer an Gasflaschen. Stinkgefährlich, aber sie werden, wenn leer, einfach eingetauscht, mit einer gefestigten Infrastruktur (wenn auch natürlich viel kleiner als bei der Energieversorgung von Autos).
Dann würde man sie bei z.B. 80 Prozent aussortieren, die Zellen prüfen und kaputte erneuern, in eine billigere Kategorie versetzen, bis sie nur noch 60 Prozent haben, als gebraucht verticken, als Stromspeicher für PV-Anlagen wiederverwenden oder was-auch-immer.
Frdl. Gruß, Zuschauer49

Zuschauer49
17:35 von rareri

"Am besten, an die Anhängerkupplung einen Güllewagen und dann auf der Autobahn mit Biogas".
Das ist Methan, und wenn sich das durchsetzt, kommt bestimmt eine schlaue Regierung auf die Idee, eine FKA einzuführen. Wir hatten schon so viele Abgaben, erdacht von Hobby-Umweltspezialisten.
("Furzende-Kühe-Abgabe").
Alberner Gruß, Zuschauer49

Hallelujah
Re 15:16 von Sternenrindviech

" und gegenüber meinem vorherigen Alltagsfahrzeug spare ich damit fast 15€/100km."
Da hätte ich doch gern eine Erklärung was Sie da für ein Alltagsfahrzeug hatten. Ich wüßte gar nicht mit welchem PKW man 15 Euro auf 100 km sparen könnte. Eventuell ein Lamborghini, US Car oder ein Bugatti?
Mein Passat, Baujahr 2017,2 Liter tdi Euro 6 b, braucht jedenfalls im Jahresschnitt bloß 4,6 Liter auf 100 km. Das heisst bei mir beim jetzt aktuellen Dieselpreis hier am Ort von aktuell 1,519€ knapp 7 Euro.
Na dann machen Sie mir mal ein E Auto schmackhaft.

spax-plywood
@Gerd Hansen

Ich habe mit einem Wirkungsgrad von 40% gerechnet, beim Diesel. Das erscheint mir realistisch. Auch bei 60% Wärmeanfall dürfte Heizen kein Problem sein, wohingegen das bei nahezu 0% Wärmeanfall eins ist. Und eine "von der Quelle zum Antriebsstrang Rechnung" ist auch für den E-Antrieb nötig.

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