Menschen stehen vor einem Impfbus in Salzburg, Österreich

Ihre Meinung zu Österreich und die Impfpflicht: Diesmal alles richtig machen

Möglichst viele Menschen mitnehmen: Das ist das Ziel der österreichischen Politik auf dem Weg zur Impfpflicht. Bis Mitte Dezember soll es Vorschläge geben, wie es funktionieren könnte. Was zeichnet sich ab? Von W. Vichtl.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
145 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
@logig, 12.13 Uhr - Medikamente

"Ich halte es immer noch für sehr fragwürdig, ob bei uns eine Impfplicht für Corona verfassungsmäßig ist.

Dies liegt u.a. daran, das das Erreichen des Ziels zweifelhaft ist.

Dies gilt in vertärktem Maß, da das Ziel "Entlastung der Intensivstationen" bei Verfügbarkeit der entsprechenden Medikamente erreichbar ist. Diese stellen einen geringeren Eingriff da."

Die hochwirksamen Pillen, auf die Sie anspielen, sind vielversprechend, aber noch nicht zugelassen. Ich kann auch nicht erkennen, dass sie so bald zugelassen werden. Haben Sie da Links, die etwas anderes sagen?

Solange die Medikamente noch nicht da sind, und solange sie nicht in der Praxis zeigen, dass sie wirklich halten, was sie versprechen, sind diese kein Argument gegen eine Impfpflicht. Impfunwillige warten immer auf irgendwas: Auf "Erfahrungen mit Langzeitfolgen", auf "Totimpfstoff", auf "Medikamente"...

Jetzt ist Schluss mit warten. Jetzt muss geimpft werden. Oder die Infektion muss es erledigen.

morgentau19
Impfpflicht? Dazu der frühere Innenminister Otto Schily (SPD):

In einer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie darf sich der Staat nicht anmaßen, dem einzelnen Menschen eine bestimmte ärztliche Behandlung aufzuzwingen, das gilt umso mehr angesichts der Tatsache, daß es sich um neu entwickelte Impfmethoden handelt, deren Langzeitfolgen nach einem relativ kurzen Zeitabschnitt der Anwendung keineswegs abschließend verlässlich beurteilt werden können. Eine allgemeine ist schlicht verfassungswidrig...

Wenn man bedenkt, daß immerhin knapp 30 % der Bevölkerung in D. bisher nicht geimpft sind, aber ein Großteil davon gleichwohl nicht schwerwiegend erkrankt ist, wäre es doch mindestens einer Überprüfung wert, in welchem Ausmaß das Salutogenese-Modell bei der Abwehr einer Erkrankung an Covid-19 erfolgreich sein kann.

Bei Kindern und Jugendlichen, die an C.-19 erkranken, ist der Krankheitsverlauf in der Regel eher milde, die im Rahmen der Genesung bewirkte natürliche Immunisierung ist unstreitig weitaus nachhaltiger als eine Impfung.

bolligru
Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen oder allgemein?

Es gibt Staaten, die eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen eingeführt haben: Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Lettland und Italien wären hier zu nennen.
Welche Staaten der Erde haben aber eine „allgemeine Impfpflicht"?
Tadschikistan, Turkmenistan und der Vatikanstaat haben eine allgemeine Impfpflicht.
Österreich und Deutschland wollen eine solche einführen….
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfpflicht-international…
Ist eine solche tatsächlich verhältnismäßig und zwingend erforderlich?

Parsec
Impfpflicht allein reicht noch nicht ganz

um 11:58 von Margitt.:
"Das Testen , also 1G = getestet ist sinnvoller als 2G oder 3G (ohne Testungen von Geimpften /Genesenen)."
Nö, warum jetzt so inkonsequent?
1G+ = geimpft und getestet ist sinnvoll.
Was glauben Sie, wie schnell die Infektionszahlen in D in den Keller purzeln?
Hat nur einen Haken: der weltweiten Pandemie hilft das nix, wenn ganz viele Länder keinen ordentlichen Zugang zu den Impfstoffen haben. Das sollte uns zwar nicht davon abhalten, eine Impfpflicht einzuführen, aber das reicht halt noch nicht.

Parsec
30% Ungeimpfte sind ein Problem

Um 13:05 von morgentau19:
"In einer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie darf sich der Staat nicht anmaßen..."
Der Fingerzeig auf die freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie schlägt in dem Moment fehl, wenn die Grenzen des Systems überschritten werden. Und das ist immer dann der Fall, wenn ein System für die eigenen dem Allgemeinwohl entgegenstehenden Zwecke mißbraucht wird. Das tun Impfverweigerer mit zum Teil krude Theorien. Nicht alle, aber zu viele.
.
"Wenn man bedenkt, 30 % ... nicht geimpft..., aber ein Großteil davon gleichwohl nicht schwerwiegend erkrankt ist.."
Der kleinere Teil davon ist aber das größte Problem.
Und der größere Teil davon läuft Gefahr, zu diesem Teil zu werden. Und ist bereits hinsichtlich längerer Übertragungszeiträume für eine Infektion ein Problem.

Kaneel
13:00 von M. Höffling

Die Berichterstattung über Medikamente macht Hoffnung die Lage zukünftig auch dadurch etwas entschärfen und somit die Intensivmediziner und Intensivpflegekräfte entlasten zu können. Zugegebenermaßen blicke ich nicht so recht durch, was davon bereits flächendeckend zur Verfügung steht und wie wirksam das tatsächlich ist. Die Medikamente müssen m.W. innerhalb von fünf Tagen nach Symptombeginn zum Einsatz kommen. Bei Menschen mit geschwächten Immunsystem, für die die Impfung nicht ausreichend schützt, kann die Antikörpertherapie anscheinend auch anstelle der Impfung vorbeugend eingesetzt werden.

"https://www.br.de/nachrichten/wissen/covid-19-antikoerper-therapie-in-m…"

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-medikament-hilft-arzneimi…

https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-neue-medikamente-zur-behandl…

https://www.tagesschau.de/ausland/pfizer-medikament-wirksamkeit-corona-…

Account gelöscht
13:05 von morgentau19: Ihre Zitate von Otto Schily

Schily hat wenigstens noch das, was man einen gesunden Menschenverstand nennt.

Er sagt noch folgendes in der Berliner Zeitung:
< Schily: „Sollen sie [die Ungeimpften] jetzt durch fortgesetzte Zwangsgelder auch noch in die Armut getrieben werden?“ Oder wolle man „etwa den wahnsinnig gewordenen Juristen folgen, die allen Ernstes Freiheitsstrafen für Impfunwillige für gerechtfertigt halten?“

Die Formulierung "wahnsinnig gewordene Juristen" finde ich besonders passend.

Parsec
Nicht den Teufel an die Wand malen

um 12:31 von ma_tiger:
" ->>>Niemand soll in Handschellen zur Nadel gebracht werden.
Eine Impfpflicht ist kein Impfzwang <<<-
So wird in Deutschland ja auch von verschiedener Stelle argumentiert.
Als Bürger komme ich mir da reichlich vereimert vor."
Vereimert komme ich mir vor, müssen wir wegen ungeimpfter Personen auf der ITS und wegen verfehlter pol. Entscheidungen wieder einmal Maßnahmen ertragen, die allein schon durch rechtzeitiges Impfen aller hätten vermieden werden können.
.
"Impfpflicht...nicht ohne Zwang. Spätestens ...hartnäckiger Impfverweigerer ... unausweichlicher Haftbefehl ... körperliche Gewalt, Waffen und Handschellen..."
Immer langsam mit den wilden Pferden. Auch Harzneckige bekommen imweiche Knie. Die Karte mit Gewalt und Waffen gehört in die Hände der ständig Andersdenkenden, um ein völlig überzeichnetes Bild zu zeichnen und aufzuwiegeln.

Parsec
Impfen verhindert Lockdowns und Leid in Kliniken

um 12:13 von logig:
"...Fortschritte auf den Lockdown zurückzuführen ... Mit der Impfplicht ... nichts zu tun."
Lockdown in Verbindung mit viel zu niedriger IQ , das darf man nicht übersehen.
Bei höherer IQ hätte niemand über einen Lockdown je gesprochen.
.
"...fragwürdig, ob ... bei uns... Impfpflicht verfassungsmäßig...
Dies liegt u.a. daran, das das Erreichen des Ziels zweifelhaft ist."
Es gibt mehrere Ziele.
ITS entlasten, Long-Covid mit teuren und für den Betroffenen unverhältnismäßig hohe gesundheitl. Belastungen vermeiden usw.
.
"...da das Ziel "Entlastung der Intensivstationen" bei Verfügbarkeit der entsprechenden Medikamente erreichbar ist. Diese stellen einen geringeren Eingriff da."
Das ist m.E. nicht ausreichend diskutiert.
Was ist mit der Belastung der Betroffenen, die die Medikamente dann einnehmen sollen? Wie lange? Wieder die Diskussion über mögliche Nebenwirkungen, wieder der Zirkus mit den Verweigerern die eine "natürliche" Genesung propagieren?

Account gelöscht
@bolligru, 13.16 Uhr - Nicht genug

"Bislang ist völlig unklar, wie viele Menschen bereits diese, von Ihnen so genannte "natürliche Immunität" erworben haben. Seit zwei Jahren gibt es Forderungen, diese "Dunkelziffer" endlich zu erfassen...
Es sind auch mehr Menschen bereits geimpft, als allgemein angenommen."

Die zahlenmäßige Erfassung ist interessant und hilft bei der Abschätzung, wie viel noch fehlt um wieder entspannt ein normales Leben führen zu können. Letztlich muss man die genaue Zahl aber nicht wissen.

Offensichtlich ist nur: Es sind nicht genügend Menschen immunisiert, denn die Krankenhäuser füllen sich. Die Immunisierung wirkt aber, denn sie füllen sich (bezogen auf die Anzahl der Infektionen) nicht so stark wie vor einem Jahr.

Man sieht in anderen Ländern, dass eine Bevölkerung bei genügend hohem Immunisierungsgrad davor geschützt ist, dass Wellen wieder Krankenhäuser und Friedhöfe füllen: Indien, Großbritannien kann man als Beispiele nennen.

Es müssen also mehr Menschen immunisiert werden, so oder so.

harry_up
@ bolligru, um 14:51

Dass Sie es lieben, immer wieder irgendwelche Statistiken hier zum besten zu geben, ist, unabhängig von diesem Kommentar, recht auffällig.

Was nun soll der letzte Satz dieses Kommentars?
Solange Menschen glauben, die Welt könne diese Pandemie mehr oder weniger unangetastet aussitzen, bleibt letztlich das, was man nie gewollt hat, was aber offenbar unumgänglich ist.

Andere Staaten machen nur vor, was hier geschehen wird.

Deshalb:
Ja, eine Impfpflicht halte ich für verhältnismäßig und zwingend erforderlich.

bolligru
14:54 von Parsec

"Das sollte uns zwar nicht davon abhalten, eine Impfpflicht einzuführen, .."
Eine allgemeine Impfpflicht ist ein gravierender Eingriff in unsere Grundrechte. Aus gutem Grund gibt es kritische Stimmen. Otto Schily wäre hier beispielhaft zu nennen.
Es ist die Frage, ob ein solcher Schritt verhältnismäßig ist. Am gegenwärtigen Infektionsgeschehen würde es nichts ändern, da sind sich alle Fachleute einig.
Es sollte genau geschaut werden, wer es denn am nötigsten hat. Die Ü60- jährigen sind die bei weitem am meisten gefährdeten, denn auch gegenwärtig stellen sie die größte Gruppe mit 63,6% der Intensivbelegung.
Nehmen wir einmal diese Gruppe der ü60- jährigen:
Hier sind laut RKI 89.7 % vollständig geimpft, sowie 94.6 %
mind. einmal.
Allgemeine Impfpflicht bedeutet, daß sich jeder regelmäßig "auffrischen lassen" muß und das wird auf Widerstand stoßen. Ich halte sie für unverhältnismäßig. Über eine Impfpflicht in bestimmten Berufsgruppen sollte nachgedacht werden.

Schlaraffe since 1967
In Preussen wär das kein Problem

-Schreiben von Amt
-Netter Arzt
-Spritze abholen
-Stempel drauf
-Der nächste bitte !
Autoritäre Staatsysteme sind so gut wie der Monarch
der sie regiert.
Überdemokratien gehen an sich selbst zugrunde.

Account gelöscht
14:54 von Parsec

Eine Impfpflicht wird juristisch nicht durchsetzbar sein.
Denn dagegen sprechen zu viele Tatsachen.
Angesichts dessen, dass man die gesamte Welt nicht alle 4 Monate durchimpfen kann, um Deutschland keine Mauer errichten kann, täglich Menschen das Land verlassen u. wieder einreisen, wird man mit einer Impfpflicht nicht viel errreichen.
Es wird nur viele Klagen geben u. die Gerichte werden dann auch nicht mehr hinterher kommen - ähnlich wie dies schon beim Pflegepersonal ist.
Es gibt natürlich noch einiges mehr, was gegen die Impfpflicht spricht. Vieles davon habe ich in Kommentaren schon geäußert, manches evtl. auch nicht.

Ich werde mich nur impfen lassen können, wenn es einen Impfstoff gibt, den ich bei meinen Vorerkrankungen risikolos anwenden kann.
Das wird schwierig, da mehrere Vorerkrankungen habe, die es zu beachten gilt u. es muss weitere Impfstoffe erst geben.

Daher bleibe ich dabei:
Häufiges Testen ist das Beste, weil Effektivste, was wir bei so hohen Zahlen machen können

harpdart
@Kaneel und @Höffling

Selbstverständlich wären wirksame Medikamente äußerst wichtig.
Nur: auch diese werden zur Zeit im Rekordtempo entwickelt und können nicht ausreichend lange und gründlich untersucht werden hinsichtlich von Nebenwirkungen und anderen negativen Folgen. Das wird leider immer vergessen.
Medikamente ohne Nebenwirkungen gibt es nicht. Ich muss zur Zeit 6 Medikamente regelmäßig einnehmen, die Inhaltsstoffe werden meinem Körper täglich neu zugeführt, nicht nur 2 mal im Jahr. Und um alle möglichen Nebenwirkungen dieser 6 Medikamente aufzulisten würden selbst 6000 Zeichen nicht reichen.

bolligru
15:05 von M. Höffling

"Letztlich muss man die genaue Zahl aber nicht wissen."
Das sehen viele Fachleute anders. Leider finden sie kein Gehör. Bis auf Stellen hinter dem Komma werden Inzidenzen berechnet. Wie hoch die Infektionsrate aber tatsächlich ist, will man nicht wissen.
Die Impfraten aber kann man abschätzen, wobei es auch hier Fehlerquellen gibt, so das RKI.
In Israel ist die Impfquote übrigens mit 62,21% deutlich niedriger als bei uns mit 68,77% (vollständig) und dennoch hat man dort eine entspannte Lage. Als Grund nennen alle dortigen Fachleute die frühe Drittimpfung. Dort braucht man, wie überall sonst auf der Welt, außer in Tadschikistan, Turkmenistan und der Vatikanstaat, keine Impfpflicht.
Ich halte die allgemeine Impfpflicht für unverhältnismäßig und auch unnötig und das als Geimpfter. Für mich und alle Geimpften bedeutet eine solche die Pflicht zur regelmäßigen "Auffrischungsimpfung" im halbjährlichen Abstand.

Account gelöscht
@Margitt, 13.16 Uhr - Ziel der Impfpflicht

"Angesichts dessen, dass man die gesamte Welt nicht alle 4 Monate durchimpfen kann, um Deutschland keine Mauer errichten kann, täglich Menschen das Land verlassen u. wieder einreisen, wird man mit einer Impfpflicht nicht viel erreichen."

Erstens wird vermutet, dass der Schutz nach der Auffrischung länger anhält als nach der zweiten Dosis (bzw. ersten bei J&J). Zweitens hilft uns eine Impfpflicht auch dann, wenn nicht die ganze Welt durchgeimpft ist.

Gehen Sie davon aus, dass die Impfpflicht das Infektionsgeschehen gegen Null drücken soll? Soll sie nicht, kann sie auch nicht. Aber sie kann dafür sorgen, dass sich auch bei lebhaftem Infektionsgeschehen die Krankenhäuser nicht füllen. Und das reicht schon.

Menschen, die sich nicht impfen lassen können, werden sich vom Arzt von der Pflicht befreien lassen können. Und wer weiß: Vielleicht erleben Sie beim Versuch, das Attest zu bekommen, die erfreuliche Überraschung, dass Sie doch geimpft werden können?

Account gelöscht
@Margitt, 15.17 Uhr - Da ist es, das Haar in der Suppe!

"Novavax ist kein klassischer Totimpfstoff. Er verwendet nur Teile des Virus und nicht..."

Ja, genau, da ist es! Das Haar in der Suppe, das ich und viele andere hier seit Wochen vorhersagen: Wenn der "ersehnte" Totimpfstoff kommt, finden die Abwarter wieder etwas neues, warum sie weiter warten wollen...

Und genau deswegen brauchen wir die Impfpflicht.

Kobel Fritz
Impfpflicht

Wenn ich mir das ganze Thema der Impfpflicht ansehe, die Argumente für und gegen abwäge, dann kommen mir doch Zweifel. Man führt, vor allem Herr Montgomerie auch bei der Kinderimpfpflicht an, dass doch gegen soviel geimpft wird und niemand etwas dagegen hat. Nur gegen Corona wird ein Geschrei gemacht. Beim derzeitigen Stand sei folgendes zu beachten. Alle anderen bekannten Impfstoffe haben eine Langzeitimmunität zur Folge, bei Biontech und Co. hält sie ein halbes Jahr. Beim derzeitigen Impfen aller 6 Monate kommen bei einem heute 10 jährigen, bei einer Lebenszeit von ca.80 Jahren also 140 Impfungen auf den jungen Menschen zu. Vielleicht sollte man auch einmal darüber nachdenken. 1G (getestet)für alle und keine Gesellschaftsspaltung mehr, dann gesundet auch das deutsche Volk wieder.

bolligru
15:12 von harry_up

Ich bin kein Impfgegner, wohl aber ein entschiedener Gegner einer allgemeinen Impfpflicht. Es handelt sich um einen gravierenden Eingriff in unsere Rechte. Aus meiner Sicht ist das unverhältnismäßig.
Und:
Darf ich nicht fragen, welche Staaten der Erde eine allgemeine Impfpflicht haben oder einführen wollen? Informieren Sie sich doch einmal. Sie werden staunen!
Sie können auch leicht erfahren, wie weltweit das Infektionsgeschehen ist. Vielleicht werden Sie sich auch da wundern.

harry_up
@ bolligru

Für bestimmte Berufsgruppen halten Sie eine Impfpflicht denkbar.

Würden Sie das auch vertreten, wenn Sie einer solchen angehörten?

Und wenn nicht:
Es befremdet dann doch, diese bei den besagten Berufsgruppen als sinnvoll oder notwendig, bei den anderen aber als Eingriff in was weiß ich zu betrachten...

rareri
Eigenverantwortung

Ich kenne einen, der ist für eine Impfpflicht, aber strikt gegen eine Pflicht zur Organspende. Eine Organspende muss jeder für sich selbst entscheiden, sagte er. Ja, selbst als Toter schaut man auf sein Wohl, wobei man mit einer Organspende viele Kranke zu einem besseren Leben verhelfen oder gar das Leben retten kann. Aber eine Impfpflicht will er schon, damit andere geschont bleiben.

Nochmals: Ich bin Impfbefürworter und bereits 3 x geimpft, versuche aber, einen überzeugten Impfgegner zu verstehen, aber keinen Querdenker, der grundsätzlich gegen alles ist.

JD2020
Impfpflicht

Das einzige Ereignis was zu 100 % eintreten wird ist nunmal der Tod - gleichgültig ob Säugling oder Greis. Warum etwas verhindern wollen was ohnehin unvermeidlich ist:
- Unfälle mit Option auf Pflegefall (Wachkoma)
- diverse andere Infektionskrankheiten, besonders bei Fernreisen: Dengue, Ebola, Malaria etc.
- nicht infektiöse Krankheiten wie Krebs
- oder einfach nur das Alter
Alle geimpften Coronahysteriker und politischen Panikkugelschieber sollten sich mal mit ihre eigenen Einstellung zu dem Unvermeidlichen bewusst auseinandersetzen. Vielleicht führt das zu einer wesentlich gelasseneren Haltung.
Mit dieser nicht sterilisierenden Impfung wird es dann irgendwann heißen müssen: An der Impfung, mit der Impfung oder trotz der Impfung Verstorbene. Eine Impfpflicht, möglicherweise als lebenslängliches halbjährliches Impfabo, kann es daher nicht geben.

Account gelöscht
Impfpflicht für ein Land allein bringt nichts in globaler Welt

Es ist so ähnlich wie beim Klimaschutz. Klimaschutz von einem Land allein wird das Klima nicht retten.
Impfpflicht und 100 % Geimpfte in einem Land allein werden ebenso das Virus nicht beseitigen. Gibt es dann die Mutationen nicht hier bei uns, wird es sie in Südafrika (wie derzeit), in Afghanistan, in Indien oder wo auch immer geben und diese Mutationen werden uns dann irgendwann auch erreichen.
Ob dann die Geimpften hier immer einen Vorteil aus der Impfung hätten, ist nicht so sicher.
Man kann aber nicht alle 4 Monate die ganze Welt durchimpfen.
Das geht einfach nicht.

Sinn würden Impfungen dann machen, wenn sie vor einer Ansteckung mind. 12 Monate lang schützen.
Vielleicht haben andere Länder solche Impfstoffe, die das tun? Man sollte m. E. offener sein für andere Impfstoff-Typen.
Ich kann verstehen, dass die Mitarbeiter von Biontech hier und anderswo für mRNA sind.
Ich hätte mehr Hoffnung in die Totimpfstoffe, weil die bewährt sind.

bolligru
15:28 von M. Höffling

"Erstens wird vermutet, dass der Schutz nach der Auffrischung länger anhält als nach der zweiten Dosis ..."
In Israel wird bereits die Viertimpfung vobereitet und dort ist man von Anfang an weiter als hier.
Ja, Israel hat eine deutlich entspanntere Lage als wir hierzulande, trotz einer Impfquote von 62,21% und ohne Impfpflicht.

harry_up
@ rareri, um 15:32

Manche wollen es nicht begreifen.

Der Infizierte kann niemandem versprechen, die "Nachteile seiner Nichtimpfung" ganz allein für sich auszubaden. Geht nicht.
Jaha: Auch der Geimpfte nicht, ist bekannt.

Den letzten Satz Ihres Kommentars versteh ich nicht ganz...

bolligru
15:37 von harry_up

Gern beatworte ich Ihre Fragen
"Es befremdet dann doch, diese bei den besagten Berufsgruppen als sinnvoll oder notwendig, bei den anderen aber als Eingriff in was weiß ich zu betrachten..."
Ich bin selbst geimpft und die Drittimpfung werde ich bald erhalten.
Ich schrieb nicht, daß ich eine solche Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen wünsche, sondern daß es eine Berechtigung gibt, darüber nachzudenken.
Käme eine solche eingeschränkte Impfpflicht, so hätte jeder Betroffene das Recht zu klagen und, falls notwendig, den Beruf zu wechseln. Es gibt für viele Berufsgruppen Einschränkungen und Voraussetzungen. Streng sind solche beispielsweise für Piloten. Wer die Voraussetzungen nicht erfüllt, kann den Beruf nicht ausüben und das ist gut so.
Am Ende müßten Gerichte entscheiden, ob es im diesem Falle so ist.

harpdart
@JD2020

"Das einzige Ereignis was zu 100 % eintreten wird ist nunmal der Tod - gleichgültig ob Säugling oder Greis. Warum etwas verhindern wollen was ohnehin unvermeidlich ist:"

Ja. Eine Frage: hatten Sie schon einmal im Leben wirklich richtige Todesangst?
Ich schon. Zweimal sogar.
Und ich kann Ihnen garantieren, dass ich dann keinen Trost darin gefunden hätte, dass dies nun mal so ist, dass wir alle mal sterben müssen...

Cillie21

Hoffentlich ist Österreich schlauer und erklärt die Pandemie nicht auch ab 20.3.2022 für beendet, auch trotz impfpflicht.

Shantuma
@rareri um 15:40

"Ich kenne einen, der ist für eine Impfpflicht, aber strikt gegen eine Pflicht zur Organspende."

Wir können auch das Blutspenden nehmen.
Es gibt keine Pflicht zur Blutspende, auch wenn man damit viele Leben retten könnte.

Das Problem ist aber, wenn ich Blutspende ist dies gut. Aber wenn ich für mich entscheide, ich möchte nicht mehr hat dies die Gesellschaft zu akzeptieren.
Ohne Ausgrenzung. Ohne Stigmatisierung. Ohne Geldstrafen.

Warum soll dies bei einer Impfung die wesentlich weniger erreicht als eine Blutspende, da der Fremdschutz fast nicht vorhanden ist.
Bestimmt würden viel mehr Menschen Blut spenden wenn es nur für sie aufgehoben wird. Doch leider funktioniert dies nicht.
Und daher muss man akzeptieren dass nur ein kleiner Teil der Bevölkerung Blut spendet. Meist gegen eine "Entlohnung".

"... versuche aber, einen überzeugten Impfgegner zu verstehen ..."

Dies nehme ich Ihnen nicht ab, da das Vokabular schon vergiftet ist.

Account gelöscht
@JDJ2020, 15.41 Uhr - Gründe für Unentspanntheit

"Alle geimpften Coronahysteriker und politischen Panikkugelschieber sollten sich mal mit ihre eigenen Einstellung zu dem Unvermeidlichen bewusst auseinandersetzen. Vielleicht führt das zu einer wesentlich gelasseneren Haltung."

Das einzige, was mich unentspannt macht ist, dass dank ewiger Abwarter und echter Impfgegner die Krankenhäuser voll werden und die ordentliche Weiterbehandlung eines mir sehr lieben, krebskranken Menschen nicht sichergestellt ist.

Ach, und was mich jetzt gerade akut ärgert ist, dass ich mir gleich wieder von einem wildfremden Menschen in der Nase herumpopeln lassen muss, um eine alltägliche Sache machen zu dürfen. Und das obwohl ich geimpft bin.

Das muss mit diesem Winter aufhören. Deshalb: Impfpflicht oder Durchseuchung. Und nicht "Flätten se körv" bis in alle Ewigkeit.

Ich bevorzuge ganz klar die Impfpflicht.

Cillie21
15:41 von Margitt

„Sinn würden Impfungen dann machen, wenn sie vor einer Ansteckung mind. 12 Monate lang schützen.“
Nochmal, die Impfung schützt nicht vor Ansteckung, sondern vor einem schweren Krankheitsverlauf!
Inzwischen wird doch schon an Medikamenten geforscht. Vielleicht gelingt der Durchbruch um vor einer Ansteckung zu schützen. Andernfalls ist es einfacher eine Tablette zu verabreichen, statt jährlich eine Impfung.

Nachfragerin
Der Fokus gehört auf die Risikogruppe!

"Zehn Prozent Ungeimpfte würden die Herdenimmunität nicht gefährden, sagen Experten."

Eine Herdenimmunität wird es auch bei 100% nicht geben, da der Impfschutz nachlässt. Selbst 90% erscheinen mir unerreichbar, da allein die Kinder mehr als 10% der Gesamtbevölkerung ausmachen. Hinzu kommt, dass die allgemeine Impfquote nichts über die Impfquote innerhalb der Alters- bzw. Risikogruppen aussagt.

Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ein Kind oder ein Angehöriger der Risikogruppe ungeimpft ist.

Eine nicht erfolgte Impfung in der Altersgruppe Ü60 lässt sich nicht mit geimpften Kindern kompensieren. Die Impfquote steigt zwar, aber das Risiko einer Hospitalisierung bleibt etwa dasselbe.

harpdart
@Shantuma

"Oder anders ausgedrückt.
Wer nichtgeimpft und unbewaffnet ist kommt in den Knast.
Wer dagegen geimpft und bewaffnet ist kann machen was er will."

Deutlicher haben Sie bisher noch nicht Ihre Unkenntnis hier unter Beweis gestellt.
Bravo und danke.

Parsec
Impfen

m 15:10 von gast:
"...12:08 von Sisyphos3
->>..gelegentlich nützt ein Airbag / Sicherheitsgurt auch nichts
oder ein Rettungsboot beim Schiff
also abschaffen ?<<-

Ja, wenn man was besseres gefunden hat. Man findet etwas besseres nur wenn man sucht und sich nicht mit dem zweitbesten zufriedengibt."
.
Impfen mit den jetzigen Stoffen ist das Zweitbeste?
Ok, dann finden Sie sich damit ab, bis es was besseres gibt.

rareri
15:46 von harry_up

Manche wollen es nicht begreifen.
.
Der Infizierte kann niemandem versprechen, die "Nachteile seiner Nichtimpfung" ganz allein für sich auszubaden. Geht nicht.
Jaha: Auch der Geimpfte nicht, ist bekannt.
.
Den letzten Satz Ihres Kommentars versteh ich nicht ganz...

Ich verstehe Ihren gesamten Text nicht!

Karl Klammer
@Margitt. Impfpflicht für ein Land allein bringt nichts

Es ist so ähnlich wie beim Klimaschutz

Wenn ihnen das Wasser ihrer Quelle ausgeht, dann warten Sie wohl auch bis diese wieder sprudelt
und verdursten lieber :-)

schabernack
15:14 von Schlaraffe sinc...

«In Preussen wär das kein Problem …
-Der nächste bitte !
Überdemokratien gehen an sich selbst zugrunde.»

“Überdemokratien" gibt es nicht, es gibt nur Untervernunft.

Als das mit dem Corona-Impfstoff begann, konnte es damals gar nicht schnell genug gehen. Ich will heute, noch lieber gestern, und nicht erst später. Nun schleppt sich die Impfquote in Deutschland seit Wochen und Monaten auf dem quasi gleichen Niveau bei < 70% umher.

Für so was wie 20% der Leute hierzulande heißt es heute:
"Alle anderen … aber bloß nicht ich!"

Weniger Prozent von denen rennen im Land umher, und / oder schwadronieren im Internet gegen Masken, Impfstoffe, und bejammern "Demokratieverlust". Den Schlamassel der Untervernunft kriegen dann alle eingebrockt zum Auslöffeln. Prost Mahlzeit.

Demokratievermögen ist keine Einbahnstraße in Verantwortung in Richtung des Staates, wenn sich auf dieser Straße Millionen von Geisterfahrern der bürgerlichen Untervernunft tummeln.

Damit es auf ewig bescheuert bleibe.

bolligru
15:44 von bolligru

Nachsatz:
Es sollte nicht der Eindruck entstehen, daß ich das Vorgehen Israels in irgendeiner Weise kritisiere- im Gegenteil!
In Israel ist man dankbar, daß es frühzeitig die Auffrischungsimpfung gab und alle Vulnerablen sind ebenfalls hochdankbar für den Erhalt des Impfschutzes durch weitere Auffrischungsimpfungen.
Auch zeigt das Beispiel Israel, wie man wissenschaftsorientiert vorzugehen hat, ohne Impfpflicht.
Warum schaffte man es hierzulande nicht, die vorliegenden Erkenntnisse zur Notwendigkeit einer Auffrischungsimpfung zeitnah umzusetzen?
Auffrischungsimpfungen sind für "Vulnerable" ein Segen und verhindern eine Überlastung der Intensivstationen.
Aufklärungsarbeit kam auch immer zu kurz. Wie sonst soll man sich erklären, daß es immernoch größtenteils "Vorbelastete" auf den Intensivstationen gibt, Menschen mit Adipositas oder Diabetes, falls diese immernoch ungeimpft sind?

Sisyphos3
15:40 von rareri

Ja, selbst als Toter schaut man auf sein Wohl,
-----------

auf sein Wohl oder seine Würde ?

Ich will nicht ausgeschlachtet werden, nach meinem Tod,
so wenig wie ich Anspruch auf ein Organe eines anderen erhebe.
Lassen sie mich ganz einfach außen vor

kurzum ein recht kruder Vergleich wie ich meine

harry_up
@ bolligru

Ihre Konstrukte, was bei wem erlaubt sein sollte, und dass jeder, der zur Impfung verpflichtet würde, ja das Recht habe zu klagen und gegebenenfalls müsse der einen anderen Beruf ergreifen...

Nein, das ist absolut nicht meine Wellenlänge.
Es geht lange nicht mehr allein um die Befindlichkeiten eines Einzelnen, zumindest bin ich zu dieser Einsicht gelangt.

Und Ihr Pilotenbeispiel geht aber weit an dem vorbei, was mit einer Impfpflicht und deren Konsequenzen zu tun hat.
Selbstverständlich kann oder konnte auch nie ein farbenblinder Mensch Lokführer werden - das ist doch etwas ganz anderes.

Account gelöscht
16:00 von Cillie21

< Nochmal, die Impfung schützt nicht vor Ansteckung, sondern vor einem schweren Krankheitsverlauf! >
Es wird aber so getan, als würde die Impfung vor Ansteckung schützen - in den ersten Monaten (was ich auch etwas anzweifele).

Wie sonst kann man aber 2G oder 3G ohne Testung rechtfertigen? Denn jeder Geimpfte kann dann andere anstecken und selbst, wenn diese geimpft sind, haben Ältere dann mit einem Aufenthalt auf der ITS zu rechnen.

Wenn die "Impfstoffe" nicht vor Ansteckung schützen, sind es keine Impfstoffe sondern Medikamente, die einen Krankheitsverlauf beeinflussen können.

Parsec
Realität vs. Kritik

um 15:47 von krittkritt:
"@12:06 von Parsec
1. ...
2. ...
3. ..."
Wenn ich Zeit habe, google ich das mal.
Aber wie sieht denn jetzt die Realität aus zu den milliardenfach verimpften Biontech-Dosen mit den Nebenwirkungen und Todesfällen und...und? Ich vermisse Meldungen? Sollte es die geben?
Ich glaube nicht.

Shantuma
@Parsec um 16:05

Dies ist auch der Grund warum ich zum Teil für eine Impfung bin.

Ich bin für eine Impfung der Älteren (50+) und der Vorerkrankten.
Denn es ist belegt, dass gerade diese Gruppen über 80% unserer ITS-Plätze (mit Covid-Zusammenhang) belegen.

Aber ich bin gegen eine generelle Impfpflicht, da sie keinen Fremdschutz verspricht. Die Wirksamkeit nach kürzester Zeit (im Vergleich zu anderen Impfstoffen) verliert und gerade bei den Jüngsten die Nebenwirkungen dem Schutz überwiegen.

D.h. man missbraucht die Jüngsten damit die Alten nicht wirklich sicherer leben können.
In anderen Worten man gefährdet gerade Kinder und Jugendliche um auf der anderen Seite nichts zu erreichen.

Daher muss man eine geteilte Strategie fahren und dies hätte man schon letztes Jahr machen sollen.
Sicherung des Gesundheitswesen, spielt ja bei Ihnen absolut keine Rolle. Und Schutz der Vulnerablen, passiert mäßig bis gar nicht, da es vom Pflegeberuf abhängig ist.

Account gelöscht
15:31 von M. Höffling

< Ja, genau, da ist es! Das Haar in der Suppe, das ich und viele andere hier seit Wochen vorhersagen: Wenn der "ersehnte" Totimpfstoff kommt, finden die Abwarter wieder etwas neues, warum sie weiter warten wollen... >

Sie haben sich mit Impfstoffen wohl noch nie richtig beschäftigt, wenn sie das als "Haar in der Suppe" bezeichnen.
Der entscheidende Unterschied von Totimpfstoffen zu anderen Impfstoffen ist, dass die Totimpfstoffe das ganze Virus abgetötet verwenden und nicht nur Teile davon.
So zumindest habe ich das recherchiert. Sie können mir gern andere Infos zu dem Thema senden und nicht pauschale Abwertungen.

Mit einer Impfpflicht kann man mir nicht drohen: Ich soll mich nicht impfen lassen und wenn ich es mit einem Totimpfstoff täte, dann wäre das auf eigene Verantwortung.
Zumindest nach dem derzeitigen Stand der Dinge.

Fuchs123
@Margitt 15:41

Es gibt nicht nur das entweder oder - KLar wird das Klima nicht von einem Land alleine beeinflusst, aber wenn alle die Hände in den Schoss legen passiert gar nichts. Wir könnten mit gutem Beispiel vorangehen und hätten die Chance Wissen zu entwickeln was wir dann weitergeben können und wir wären vielleicht auch auf einige Folgen des Klimawandels besser vorbereitet.
Nun zu Corona, wenn bei uns alle durchgeimpft sind, hat das Virus nur wenige Chancen neue Varianten zu entwickeln. Der Vorteil der Impfung ist immer noch daß fast alle Geimpften nicht so schwer erkranken und auch das Virus nicht so stark weitergeben wie die Ungeimpften. Zweimal haben wir nun gesehen, daß es im Sommer zu weniger Ansteckungen kommt, also muss man nicht alle 4 Monate impfen, empfohlen wird im Moment ca. nach 6 Monaten. Ähnlich wie bei der Grippe Ende des Jahres impfen und wir könnten gut auf ihre 12 Monate kommen. Und Sinn machen Impfungen dann, wenn sie wie jetzt vor schweren Verläufen schützen.

Inge N.
@ JD2020 - die Panik mancher beim Thema Impfen

Sie schreiben
"An der Impfung, mit der Impfung oder trotz der Impfung Verstorbene."

Wenn Sie mal nach "Intensivmediziner berichten" googeln, werden Sie vielleicht doch merken, dass deren Erfahrungen Ihren Vorstellungen von der Realität widersprechen.

Aber Sie vertrauen wahrscheinlich lieber Ärzten, die ihre "Erkenntnisse" auf in Internetvideos verbreiten, statt sie durch die Fachwelt überprüfen zu lassen (Peer review).

Ein Intensivmedizner in der SZ zu der Panik mancher beim Thema Impfen : "Hätte es in den 1960er- und 1970er-Jahren schon das Internet gegeben, wäre es wahrscheinlich nicht gelungen, die Pocken auszurotten. Massenhysterie kann sich dort so ungebremst entwickeln wie Fallzahlen. https://kurzelinks.de/o0ns

Account gelöscht
15:28 von M. Höffling

< Und wer weiß: Vielleicht erleben Sie beim Versuch, das Attest zu bekommen, die erfreuliche Überraschung, dass Sie doch geimpft werden können? >
Ich habe schon ein Attest und das zweite (ich sichere mich doppelt ab), bekomme ich demnächst, wenn ich es anfordere. Alles schon mit dem Arzt durchdiskutiert.

Außerdem sagte mir eine Impfärztin, dass sie Menschen, die wie ich Sinusvenenthrombosen hatten, nicht impfen würde.
Es ist m. E. auch nicht zumutbar, von jemandem, der schon solche schweren Vorerkrankungen hatte, zu verlangen, dass der sich mit einem Mittel impfen lässt, dass solche Ereignisse schon öfters gemacht hat.
Wir wissen noch nicht mal wie oft genau, weil die Meldemoral der Nebenwirkungen nicht sehr groß ist.

harry_up
@ rareri, 16:07

Ich glaube, ich hatte Ihren Kommentar, den Sie ja als Entgegnung auf einen anderen verfasst haben, missverstanden habe.
Tut mir leid, zumal ich bemerkt habe, dass unsere Meinungen nicht mal so weit auseinander liegen.

Aber wie langweilig würde es sein, wären wir uns alle einig.

schabernack
15:41 von JD2020

«Das einzige Ereignis was zu 100 % eintreten wird ist nunmal der Tod - gleichgültig ob Säugling oder Greis. Warum etwas verhindern wollen was ohnehin unvermeidlich ist: … - diverse andere Infektionskrankheiten, besonders bei Fernreisen: Dengue, Ebola, Malaria etc.»

Grobes Geschwafel, weil niemand mit Atemnot ersticken und verrecken will, so wie man an Corona verstirbt. Und das Gelaber über Ebola darf natürlich auch nicht fehlen.

Sisyphos3
16:12 von schabernack

Als das mit dem Corona-Impfstoff begann, konnte es damals gar nicht schnell genug gehen. ....
Nun schleppt sich die Impfquote in Deutschland seit Wochen und Monaten auf dem quasi gleichen Niveau bei < 70% umher.
-----------

merken sie was
man kann als Regierung machen was man will
man macht es immer verkehrt

WirSindLegion
Bei voller Haftungsübernahme durch den Staat natürlich

Wenn ich mit Impfgegnern rede, gibt es immer folgende Argumente:
- Zu schlecht getestet / zu neu / wenig Erfahrung
- Angst vor Nebenwirkungen (Herzentzündung / Lähmungen / Thrombosen)
- Zu wenig Impstoffe zur Wahl oder gar keine Wahl
- Keine Haftung bei Impf-Schäden

Schweigen auf mein Argument, dass diese Nebenwirkungen auch genau die von Covid sind + Lungenschäden.

Ich hoffe sehe, dass rechtzeitig die "Tot-Impfstoffe" kommen.
Bei einer Pflicht muss der Statt NATÜRLICH die volle Haftung der Impfschäden übernehmen - im schlimmsten Fall eben auch einen millionenschweren lebenslangen Arbeitsausfall.

Übrigens werden impfunwillige mit genug Geld die Strafen einfach zahlen. Jahre lang, wenn es sein muss.

WirSindLegion
Die Millionäre werden einfach bezahlen - fertig.

Die Millionäre werden einfach bezahlen - mit Geldstrafen bekommt man die nicht.

Account gelöscht
16:09 von Karl Klammer

< @Margitt. Impfpflicht für ein Land allein bringt nichts
Es ist so ähnlich wie beim Klimaschutz

Wenn ihnen das Wasser ihrer Quelle ausgeht, dann warten Sie wohl auch bis diese wieder sprudelt
und verdursten lieber :-) >

Nein, man kann doch die Maßnahmen, die man bisher noch nicht nutzte, auch erst nutzen.
Wenn man z. B. 15000 Menschen in ein Stadion lässt künftig und letzten Samstag sogar 50.000, dann sollte man da mal anfangen. Gleiches gilt für die bis zu 5.000 erlaubten Menschen in großen Innenräumen.

Wenn man 2G immer noch macht, obwohl Österreich es vormachte, dass sich dort in 10 Tagen unter 2G die Inzidenzen um mehr als 400 erhöhten, dann sollte man darüber nachdenken, 2G zu verbieten.
Auch eine umfassende Testpflicht mit ca. 3 Tests pro Woche und Bürger für ALLE würde etwas bringen (siehe Frühjahr...).
Ja, ich hätte da noch einige Vorschläge, die man vor einer Impfpflicht machen könnte.

Sisyphos3
16:33 von WirSindLegion

Zu schlecht getestet / zu neu / wenig Erfahrung
---------------

wundert mich schon irgendwie

wurden bislang nicht über 4 Mrd Dosen weltweit verimpft,
also reicht das nicht als "Feldversuch"

rareri
16:28 von harry_up

Aber wie langweilig würde es sein, wären wir uns alle einig.

Wir befinden uns in einem Meinungsforum und nicht auf einem wissenschaftlichen Kongress; und eine Meinung bedeutet nicht die Wahrheit, denn die weiß niemand.

Account gelöscht
16:23 von Fuchs123

< Nun zu Corona, wenn bei uns alle durchgeimpft sind, hat das Virus nur wenige Chancen neue Varianten zu entwickeln. Der Vorteil der Impfung ist immer noch daß fast alle Geimpften nicht so schwer erkranken und auch das Virus nicht so stark weitergeben wie die Ungeimpften. Zweimal haben wir nun gesehen, daß es im Sommer zu weniger Ansteckungen kommt, also muss man nicht alle 4 Monate impfen, empfohlen wird im Moment ca. nach 6 Monaten. Ähnlich wie bei der Grippe Ende des Jahres impfen und wir könnten gut auf ihre 12 Monate kommen. Und Sinn machen Impfungen dann, wenn sie wie jetzt vor schweren Verläufen schützen. >
Das ist ein Wunschdenken und ich glaube nicht, dass das funktioniert.
Nicht nur logistisch.
Sondern es wird viele Ältere/Vorerkrankte geben, bei denen die Impfung nicht so wirkt u. die schwer erkranken.
Es wird immer Menschen geben, die die Auffrischimpfung nicht dann machen, wenn sie sein muss.
Es gibt viele Vorerkrankte, die ein zu hohes Impfrisiko mit mRNA haben.

harry_up
@ Margitt., um 16:18

Bitte, bitte:
NEIN!! Es wird n i c h t "so getan, als würde die Impfung vor Ansteckung schützen", weder in den ersten Monaten noch später!

Ihre Beharrlichkeit bei dieser Behauptung macht allmählich fassungslos, denn Sie wurden schon zig Mal dahingehend korrigiert.

Ich bin mir jedoch inzwischen ganz sicher:

Sie werden sich im Leben nicht impfen lassen.
Deshalb ist es fast müßig, wenn Sie sich mit dem Thema hier fachlich weiterhin auseinanderzusetzen versuchen, denn dazu sollte ein Mindestmaß an Willen zum Erkenntnisgewinn vorhanden sein.

haggis63
@16:18 von Margitt

"Wenn die "Impfstoffe" nicht vor Ansteckung schützen, sind es keine Impfstoffe sondern Medikamente, die einen Krankheitsverlauf beeinflussen können"

Definition "Impfstoff":

"Impf­stof­fe für Men­schen

(Prophylaktische) Impfstoffe sind Arzneimittel, die das Immunsystem zum Schutz vor Infektionskrankheiten aktivieren."

Quelle: PEI

Sie suchen sich aber wirklich jede noch so abstruse Ausrede, um sich nicht impfen zu lassen.

Schade eigentlich....

Sisyphos3
16:33 von WirSindLegion

Bei voller Haftungsübernahme durch den Staat natürlich
------------

interessantes Argument

was man alles so unterschreiben muß, an Haftungsausschlüssen,
wenn sich einer an der Galle oder am Blinddarm operieren läßt

rareri
16:13 von Sisyphos3

Ich will nicht ausgeschlachtet werden, nach meinem Tod, so wenig wie ich Anspruch auf ein Organe eines anderen erhebe.

Wenn Sie auf eine Organspende angewiesen wären, würden Sie mit Sicherheit anders denken.

kurzum ein recht kruder Vergleich wie ich meine

Aber es soll jeder machen, was er möchte. Ich sehe einen Impfzwang verwerflicher als einen Zwang zu einer Organspende, wobei ein Toter nichts mehr davon hat, wenn seine Organe mit zur Bestattung nimmt, andererseits aber Kranke helfen kann

Und was ist denn schon eine Würde?! Ein Begriff, den der Mensch erfunden hat.

Bauer Tom

Wenn Span und Drosten doch sagen, dass bis Ende des Winters Alle Geimpft Genesen oder Gestorben sind, Was ist dann der Zweck im Fruehling da noch eine Pflicht einzufuehren?

Account gelöscht
16:30 von Sisyphos3 -- 16:12 von schabernack

< Als das mit dem Corona-Impfstoff begann, konnte es damals gar nicht schnell genug gehen. ....
Nun schleppt sich die Impfquote in Deutschland seit Wochen und Monaten auf dem quasi gleichen Niveau bei < 70% umher.
-----------

merken sie was
man kann als Regierung machen was man will
man macht es immer verkehrt >

Das sehe ich anders:
Es haben viele Bürger erst mit der Zeit bemerkt, dass es etliche schwere Impfreaktionen gibt.
Das wußte man vor Beginn der Impfungen und am Anfang noch nicht.
Daher sind viele skeptisch geworden und warten lieber auf einen Totimpfstoff.
Ich finde das ist nachvollziehbar und ist auch so in Ordnung.
Was die Regierung, die das wußte, aber hätte tun können, ist, es wie Ungarn zu machen und eine Notfallzulassung für einen Totimpfstoff vorzunehmen.
Dann könnten 50 % der Ungeimpften schon geimpft sein.
Denn nur einen Impfstoff und nur einen Impfstoff-typ zu haben, ist für eine Impfpflicht allein schon das beste Gegenarmument, das die Impfskeptiker hätten.

Account gelöscht
16:33 von WirSindLegion

< Schweigen auf mein Argument, dass diese Nebenwirkungen auch genau die von Covid sind + Lungenschäden. >
Dazu muss man erst Covid bekommen, was derzeit eher die Ausnahme als die Regel ist, denn weniger als 10 % bekamen es bisher.
Und man muss dann noch einen schweren Verlauf der Infektion haben, um dies zu bekommen.

Die von Ihnen genannten Argumente der Impfgegner sind doch in Ordnung?!
Wieso soll man jemanden zwingen, sich mit einer Substanz impfen zu lassen, die für ihn ein hohes Risiko für einen Dauerschaden darstellt?
So weit kann die Nächstenliebe nun wirklich nicht gehen.

Inge N.
Es gibt nur einen einzigen Grund, der gegen eine Impfung spricht Viele Patienten meinen, dass sie sich aufgrund von Vorerkrankungen nicht gegen Covid-19 impfen lassen können. Dem Immunologen und Impfstoffforscher Leif Erik Sander: "Bekomme täglich Zuschriften von verunsicherten PatientInnen, die wegen Vorerkrankungen nicht geimpft werden", Dabei gibt es nur einen einzigen Grund, der gegen eine Impfung spricht. https://kurzelinks.de/z0sz
Kaneel
15:19 von harpdart

Selbstverständlich wären wirksame Medikamente äußerst wichtig.
Nur: auch diese werden zur Zeit im Rekordtempo entwickelt und können nicht ausreichend lange und gründlich untersucht werden hinsichtlich von Nebenwirkungen und anderen negativen Folgen. Das wird leider immer vergessen.

In dem ZDF-Beitrag kam eine Ärztin des UK in Dresden zu Wort, die davon sprach, dass die monoklonalen Antikörper wenig Nebenwirkungen hervorrufen. Mein Beitrag zielt auch nicht darauf ab, dass man es auf diese Therapie ankommen lassen sollte anstelle der Impfung. Nur - wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und diese Medikamente für einen Infizierten mit hohem Risiko für einen schweren Verlauf eine Möglichkeit der Abmilderung bieten, sollte man das m.E. in Betracht ziehen.

Selbst komme ich, toitoitoi, bisher ohne Medikamente aus. Ihnen wünsche ich alles Gute!!

Beste Grüße
Kaneel

Account gelöscht
16:45 von haggis63

< Definition "Impfstoff":

"Impf­stof­fe für Men­schen

(Prophylaktische) Impfstoffe sind Arzneimittel, die das Immunsystem zum Schutz vor Infektionskrankheiten aktivieren."

Quelle: PEI >

Sage ich doch:
"Zum Schutz VOR Infektionskrankheiten."
D. h. im Klartest:
Man wird davor geschützt, sich nicht anszustecken.
Da die Impfstoffe aber nur vor einem schweren Verlauf schützen nach Ausbruch der Infektionskrankheit, vor der sie eigentlich schützen sollen, sind es Medikamente.
Ich suche keine Ausrede mich nicht impfen zu lassen, ich habe von 2 (geimpften) Ärzten die Empfehlung es nicht zu tun.
Denn ich würde keine weitere Sinusvenenthrombose überstehen, ohne dass ich nicht in Pflegegrad 4 oder 5 aufsteige.

Shantuma
@ Inge N. um 16:27

"Ein Intensivmedizner in der SZ zu der Panik mancher beim Thema Impfen : "Hätte es in den 1960er- und 1970er-Jahren schon das Internet gegeben, wäre es wahrscheinlich nicht gelungen, die Pocken auszurotten. Massenhysterie kann sich dort so ungebremst entwickeln wie Fallzahlen. https://kurzelinks.de/o0ns"

Das Problem ist die Vergleichbarkeit.

Pocken und Corona sind 2 verschiedene Dinge.

Wer meint das die Corona so gefährlich sei, wie die Pocken, der leugnet und verharmlost die Pocken.

Desweiteren gibt es unterschiede in den Impfstoffen.

Der Intensivmediziner kann dies wahrscheinlich Ihnen besser erklären.

asimo
@ morgentau19

"Bei Kindern und Jugendlichen, die an C.-19 erkranken, ist der Krankheitsverlauf in der Regel eher milde, die im Rahmen der Genesung bewirkte natürliche Immunisierung ist unstreitig weitaus nachhaltiger als eine Impfung."

Das ist alles andere als unstrittig. Die mRNA-Impfstoffe zielen genau auf die Spike-ACE2-Bindungsdomäne als Antigen. Diese Struktur ist hochkonserviert, da ohne sie das Virus nicht infektiös ist. Bei einem ganzen Virus können alle möglichen Strukturen als Antigen fungieren und niemand weiß, ob bei der nächsten Virusvariante diese Struktur dann noch so vorhanden ist.
Außerdem ist die Impfung wohl dosiert, die Infektion zufällig dosiert.
Krankheitsnebenwirkungen beiseite schätze ich in Summe die Imfpung als nachhaltiger und effektiver ein. Die "natürliche" Infektion bietet einen unberechenbaren Schutz + Krankheitswirkung. Ergo: dringend zu vermeiden. Immunität via Impfung erlangen.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation