Menschen stehen vor einem Impfbus in Salzburg, Österreich

Ihre Meinung zu Österreich und die Impfpflicht: Diesmal alles richtig machen

Möglichst viele Menschen mitnehmen: Das ist das Ziel der österreichischen Politik auf dem Weg zur Impfpflicht. Bis Mitte Dezember soll es Vorschläge geben, wie es funktionieren könnte. Was zeichnet sich ab? Von W. Vichtl.

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145 Kommentare

Kommentare

DieADE-Reaktion ist real

Die Impfstoffe sind nur bedingt zugelassen. Damit eine Impfpflicht durchzusetzen ist nicht überzeugend. Man weist die Leute auch ungenügend darauf hin, dass die Impfstoffe noch nicht abschliessend beurteilt wurden. PS: Das ist keine Falschaussage, liebe ARD, es ist eine Tatsache. Die Aufklärungsbögen klingen so, als wäre es ein vollständig zugelassener Impfstoff.

Nettie
"Der Feind ist nicht der Ungeimpfte, der Feind ist das Virus"

Allerdings. Und somit geht es jetzt darum, zu verhindern dass dessen Bekämpfung verhindert wird. Weil das im Interesse aller ist.

Peter Kock
Österreich und die Impfpflicht

Endlich traut sich mal ein Land den richtigen Druck aufzubauen ! Bei uns wird stattdessen
nur rumgedruckst aber wegen der Zahlen gejammert.

bolligru
Wer denkt eigentlich noch an die Folgen?

Leichtfertig wurden und werden Entscheidungen getroffen, die „möglicherweise" Erfolg im Kampf gegen die Überbelegung der Intensivstationen versprechen. Jetzt soll es also in Österreich und Deutschland die Impfpflicht bringen.

Dabei wird auch in Österreich nicht konsequent zuende gedacht, welche Strafen bei einem Verstoß welche gesellschaftlichen Wirkungen zeigen werden.
Otto Schily: „Sollen sie jetzt durch fortgesetzte Zwangsgelder auch noch in die Armut getrieben werden?“
Will man „etwa den wahnsinnig gewordenen Juristen folgen, die allen Ernstes Freiheitsstrafen für Impfunwillige für gerechtfertigt halten?“
Wo soll, falls es sehr viele werden, die die große Zahl der"Impfunwilligen" untergebracht werden? Die Strafanstalten sind schon jetzt voll. Will man diejenigen, die aus religiösen Gründen sich nicht impfen lassen, zusammen mit Serienmördern "unterbringen" oder will man "Sondergefängnisse" bauen? Wie will Österreich das "regeln"?
Es brodelt gewaltig in Österreich!

Parsec
Das Gaspedal ist rechts! Wir brauchen keine Bremser mehr

"Mit Unbelehrbaren soll jetzt keine Zeit mehr verschwendet werden"
Diesen Fehler hat die Politik leider zu lange auch in Deutschland gemacht.
"Strafe zum ... muss für Verweigerer sein, sie soll weh tun..."
Na klar, mit Geldbußen, die aus dem täglich gefüllten Portemonnaie beglichen werden können, ist es nicht getan. Beo Wiederholungstäter darf es auch ein bißchen mehr sein.
"Wer sich am Ende doch impfen lässt, dem dürfte die Strafe erlassen werden..." aber bitte terminiert, denn wir wollen den Verweigerern ja kein Guthabenkonto einrichten.
"Untergrenze ...14 [Jahre]" ist eine gute Idee.
Ich sehe kein grundsätzliches
Problem einer Impfpflicht.
Hoffentlich gibt es in Deutschland in der Politik nicht auch Verzögerer.
Alle müssen von der Last des Virus befreit werden, ganz besonders diejenigen, die tagtäglich gegen das Virus im Einsatz sind.

Chrriss
Tja,

unsere "Herren" labern immer noch nur rum. Ich kann mich an Sätze erinnern, "wir müssen anfangen, eine Impfpflicht in Erwägung zu ziehen", oder "wir müssen beginnen, über eine mögliche Impfpflicht zu diskutieren".

Und dann geht es ja bei uns falsch rum. Eine Impfpflicht soll erst dann kommen, wenn alle die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen. Sinnvoller wäre, jetzt mit klaren Worten eine Impfpflicht zu machen ab z.B. 1.2., dann haben alle bis dahin Zeit, sich impfen zu lassen.

Wer sich impfen lassen will, der hat das jetzt schon getan, alle anderen müssen halt. Oder man macht es so wie zu Anfang in der Pandemie, man stellt in Messehallen Betten auf, die aber diesmal nur mit Ungeimpften belegt werden, und die Geimpften dürfen ins normale Krankenhaus. Dann wird es ja keine Überlastung mehr geben, sagt man uns zumindest. Ich denke, eine solche Maßnahme würde auch den Impffortschritt extrem antreiben.

krittkritt
1,1 Millionen Tests bei 8,9Millionen EW.

108 Millionen PCR-Tests.
Testpositiv: 1,03%

Daraus folgt die Impfpflicht??

Investigator
Österreich geht voran

Die Alpenrepublik hatte bis vor einigen Wochen noch ähnliche Regeln und Kontaktbeschränkungen wie sie hier gerade beschlossen wurden.
Sie haben sich als wenig bis garnicht wirksam erwiesen. Die Folge: Lockdown bis 11. Dezember und Impfpflicht ab Februar 2022.
Das könnte in wenigen Wochen auch in diesem Land drohen, allerdings nimmt man dann Tausende zusätzliche Tote billigend in Kauf, was durch konsequentes, mutiges Handeln vermeidbar gewesen wäre.
Die Diskussion über die Impflicht muß früh begonnen werden, obwohl sie kurzfristig keinen Effekt hat.
Kurzfristig können lediglich Boosterimpfungen helfen.
In unserem Nachbarland zeigen sich erste deutliche Erfolge durch die verschärften Maßnahmen. Hoffentlich nehmen das auch unsere zögernden und zaudernden Politiker zur Kenntnis.

rareri
Impfpflicht rechtens?

Ich bin Impfbefürworter und bereits 3 x geimpft. Allerdings bin ich gegen eine Impflicht, egal wo, denn jeder Mensch hat selbst zu entscheiden, was er seinen Körper geben will.

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass ein Imgfgegner sämtliche Konsequenzen daraus selbst tragen muss: Kein Einlass mehr in lebensnotwendige Läden und Geschäfte, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und dann, wenn er ernsthaft erkranken sollte und medizinische Hilfe braucht, zahlt er die Behandlungskosten aus eigenen Mitteln, denn da tropfen ihm die Augen. Ich verwette meinen Kopf, dass dann auch ein Impfgegner umdenkt.

§ 1 Sozialgesetzbuch V: Die Versicherten sind für ihre Gesundheit mitverantwortlich; sie sollen durch eine gesundheitsbewusste Lebensführung, durch frühzeitige Beteiligung an gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen sowie durch aktive Mitwirkung an Krankenbehandlung und Rehabilitation dazu beitragen, den Eintritt von Krankheit und Behinderung zu vermeiden oder ihre Folgen zu überwinden.“

CoronaWegMachen
Die Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) hat gesagt

"Der Feind ist nicht der Ungeimpfte, der Feind ist das Virus."

Denkbar sei (aus dem Artikel):
"... Strafe zum Beispiel muss für Verweigerer sein ... Vorbild sind die Bußgelder im Straßenverkehr. Gedroht wird mit 3200 Euro Strafe fürs Impf-Verweigern - pro Stich. Das könnte heißen: 7200 Euro, wer auch die nötige Zweitimpfung hartnäckig boykottiert. Denkbar, dass man die Strafe auch absitzen kann ..."

Das geht ganz klar über eine -> Impfpflicht <- hinaus ...

Na ja ...
Angesichts für einen Impfstoff der zu zahlreichen Impfdurchbrüche führt und nichts weiter ist als eine Kurz-Zeit-Immunisierung, dazu wird keine Impfpflicht benötigt.

Die Impfdurchbrüche betrifft insbesondere die Gruppe der Betagten und Hochbetagten.

Gem Bericht des RKI vom November werden schwer Erkrankte zu ca. 60% - ca. 70% in die Intensivstation eingeliefert , - und das Welle für Welle - .

Es wäre besser nachzudenken, um eine Stratrgie zu entwickeln, wie sich die genannte Gruppe besser schützen kann.

Adeo60

Die Bürger in D und Ö befürworten mehrheitlich eine Impfpflichtige. Ich hatte lange auf die Eigenverantwortlichkeit und den gesunden Menschenverstand gesetzt. Nun aber zeigt sich, dass vielen die Einsicht fehlt. Der Staat muss seine Bürger schützen.

Nachfragerin
Die Psychologen sind gefragt.

"In Österreich sitzen bei der Ausgestaltung der Impfpflicht nicht nur Juristen mit Politikern zusammen, sondern neben Medizinern sind auch Verhaltenspsychologen gefragt."

Ich halte insbesondere die Psychologen für wichtig. Damit lassen sich vielleicht Sackgassen vermeiden, bei denen immer mehr Druck auf die Ungeimpften lediglich zu einer immer stärkeren Trotzreaktion führen.

gast

Die meisten Menschen erleben die Corona-Infektion symptomlos. Das heißt, würden sie rot-blau blinken, dann könnte man sie einfach in die Quarantene schicken.
Andererseits werden Geimpfte von der Krankheit nicht verschohnt.

Man muss eine andere Berechnungsgrundlage als die Impfung finden, welche die Realität besser abbildet.

logig
um 10:44 von Chrriss

"Oder man macht es so wie zu Anfang in der Pandemie, man stellt in Messehallen Betten auf, die aber diesmal nur mit Ungeimpften belegt werden, und die Geimpften dürfen ins normale Krankenhaus."

Derartige Vorschläge brauchen wir wirklich nicht.

WL
Österreichische Lösungen

"Gedroht wird mit 3200 Euro Strafe fürs Impf-Verweigern - pro Stich. Das könnte heißen: 7200 Euro, wer auch die nötige Zweitimpfung hartnäckig boykottiert."

Ist das eine dieser "Österreichischen Lösungen"?

Shantuma
@rareri um 10:48

"... egal wo, denn jeder Mensch hat selbst zu entscheiden, was er seinen Körper geben will."

Netter Anfang um dann in Richtung der Schachtel der Pandora abzuschweifen.

Wer fordert das Nichtgeimpfte an den Krankenkosten beteiligt wird, der fordert dies nicht nur für Corona-Patienten. Sondern auch für Übergewichtige und deren Folgekrankheiten, psychisch Belastete usw.

Denn wenn einmal die Schachtel der Pandora geöffnet wurde, ist es schwer diese noch zu schließen. Dann berufen wir uns auf den Fall Corona um möglichst alle zu bestrafen.

Übrigends bestrafen ... seit wann ist aus unserer Gesellschaft eigentlich eine Gesellschaft der Bestrafung geworden?

Sisyphos3
10:48 von rareri

denn jeder Mensch hat selbst zu entscheiden, was er seinen Körper geben will.
------------

dann sollte man aber so konsequent sein das überall anzuwenden
Angefangen bei einer möglichen Triage

Account gelöscht
10:47 von Investigator:

< Die Alpenrepublik hatte bis vor einigen Wochen noch ähnliche Regeln und Kontaktbeschränkungen wie sie hier gerade beschlossen wurden.
Sie haben sich als wenig bis garnicht wirksam erwiesen.
...
Das könnte in wenigen Wochen auch in diesem Land drohen, allerdings nimmt man dann Tausende zusätzliche Tote billigend in Kauf, was durch konsequentes, mutiges Handeln vermeidbar gewesen wäre. >

Richtig: Unter 2G ab 8. 11. sind in Ö die Inzidenzen um mehr als 400 gestiegen!

Wir aber in D glauben, dass das bei uns anders ist.
Und weil dies hier nicht anders sein wird, werden wir, wie Sie zu Recht kritisieren, auch hier vermeidbare Todesfälle noch bekommen.

Kurzfristig würde ich ein ähnlich häufiges Testen wie in Ö für sinnvoll auch für D halten.
Doch offenbar hat man schon vergessen, dass im Frühjahr nach der Einführung der Schnelltests bei uns die Inzidenzen so stark gesunken sind.

Das Testen , also 1G = getestet ist sinnvoller als 2G oder 3G (ohne Testungen von Geimpften /Genesenen).

na ihr Sofahelden
Impfpflicht

Ich war lange gegen die Impfpflicht und habe auf Vernunft und Überzeugung gesetzt. Leider vergebens. In der akuten Notlage, in der so viele Menschen - fast alle ungeimpft - um ihr Leben kämpfen, muss der Staat das Notwendige einfordern. Auch mit Strafen. Alle müssen sich impfen lassen.

Parsec
Verträgliche Impfstoffe sind überzeugend

um 10:25 von DieADE-Reaktion..."
"Die Impfstoffe sind nur bedingt zugelassen. Damit eine Impfpflicht durchzusetzen ist nicht überzeugend..."
Ich denke, die österr. Regierung weiß schon, was sie tut. Es ist Ihre Interpretation es sei nicht überzeugend.
Überzeugend sind die nachweislichrn Verträglichkeiten bei den Geimpften.

Sisyphos3
11:39 von gast

Man muss eine andere Berechnungsgrundlage als die Impfung finden, welche die Realität besser abbildet.
-----------

wie sieht es in Gegenden aus wo eine hohe Impfrate ist
wie in Gegenden mit einer geringen
vom Gesichtspunkt der Auslastung der Intensivstationen
also mir ist das genug Realität

Zitat : >>Andererseits werden Geimpfte von der Krankheit nicht verschohnt.<<
Wohl wahr,
gelegentlich nützt ein Airbag / Sicherheitsgurt auch nichts
oder ein Rettungsboot beim Schiff
also abschaffen ?

logig
um 10:47 von Investigator

"In unserem Nachbarland zeigen sich erste deutliche Erfolge durch die verschärften Maßnahmen. "

Hervorzuheben ist jedoch, dass diese Fortschritte auf den Lockdown zurückzuführen sind. Mit der Impfplicht hat das nichts zu tun.

Ich halte es immer noch für sehr fragwürdig, ob bei uns eine Impfplicht für Corona verfassungsmäßig ist.

Dies liegt u.a. daran, das das Erreichen des Ziels zweifelhaft ist.

Dies gilt in vertärktem Maß, da das Ziel "Entlastung der Intensivstationen" bei Verfügbarkeit der entsprechenden Medikamente erreichbar ist. Diese stellen einen geringeren Eingriff da.

Die Impfpliht wird sich als ein Bürokratiemonster erweisen, das auch deshalb schon nicht wie erwartet wirken kann.
Nur am Rande:
Wie soll man mit den etwa 5 Millionen Menschen mit behandlungsbedürftigen Impfängsten bzw. -phobien umgehen?

na ihr Sofahelden
@ rareri

... denn jeder Mensch hat selbst zu entscheiden, was er seinen Körper geben will.

Impfen ist keine Privatsache. Wenn ein allgemeines Gesetz das Impfen vorschreibt, hat der Einzelne kein Recht, sich zu weigern.
Rote Ampeln und überhöhte Geschwindigkeit in Wohngebieten sind ja auch keine Privatspache.

Parsec
Noch zu viele Positive

um 10:46 von krittkritt:
"Testpositiv: 1,03%
Daraus folgt die Impfpflicht??"
.
Ihre 1,03% vermag ich nicht zu überprüfen, sind aber viel zu viele Positive.
Stellen Sie sch vor, es träte eine Impfmüdigkeit ein, dann sind wir ratzfatz bei 5%, das wäre dann ein Ausmaß, das man noch weniger einfangen kann.

Account gelöscht

Tja, die Detailfragen... Da sind einige wirklich gute genannt worden. Dafür müssen praktikable und gerichtsfeste Lösungen gefunden werden, und dann muss die Sache durchgezogen werden. Auch bei uns. Und das flott.

Denn so lange nicht genügend Leute immunisiert sind, droht so ein Zauber wie jetzt auch im nächsten Winter, und im übernächsten, im überübernächsten... Und das ist unakzeptabel!

Ohne Impfpflicht bin ich gegen Maßnahmen, die das Infektionsgeschehen stark drücken. Wer sich nicht impfen lassen will, muss die "natürliche Immunität erwerben", um es mal im Jargon der Impfunwilligen auszudrücken, und das bitte noch in diesem Winter. Kollateralschäden in den eigenen Reihen eingeschlossen, denn die werden von den Leuten freiwillig in Kauf genommen.

Und für alle die, die sich impfen lassen wollen: Schafft die Kapazitäten, dass niemand lange warten muss! Und das nicht flott, sondern SOFORT.

Shantuma
@Sisyphos3 um 11:52

"Angefangen bei einer möglichen Triage"

Bei einer Triage gelten andere Dinge.

Da geht es nicht um geimpft oder nicht. Dafür hat man keine Zeit.

Es geht darum jenes Leben zu erst zu retten, welches die besseren Wahrscheinlichkeiten hat.

Wenn dort also nun ein nichtgeimpfter, ansonsten gesunder 40-Jähriger liegt und ein geimpfter+geboosteter 70-Jähriger, dann wird man sich sehr wahrscheinlich für den 40-Jährigen entscheiden.

na ihr Sofahelden
Wir brauchen harte Strafen

@ WL
Gedroht wird mit 3200 Euro Strafe fürs Impf-Verweigern

Ich bin für klare und harte Strafen. Mein Vorbild sind die schweizer Verkehrsgesetze. Bei einer gravierenden Übertretung ist das Auto weg und der Täter geht womöglich ins Gefängnis. Das kommt praktisch nicht vor, weil alle sich an die Regeln halten.

Parsec
Überzeugzngsarbeit trägt bei uns bereits Früchte

um 11:50 von Shantuma:
"Übrigends bestrafen ... seit wann ist aus unserer Gesellschaft eigentlich eine Gesellschaft der Bestrafung geworden?"
.
Sind wir doch gar nicht.
Im Moment gibt es Überzeugungsarbeit mit 2G und 3G am Arbeitsplatz, einige wenige Veranstalter setzen freiwillig sogar als "Zuckerbrot und Peitsche" auf 1G.
3G am Arbeitsplatz treibt den Impfverweigerern die Bequemlichkeit aus, 2G regt das Nachdenken an.
Alles gut.
Man kann sich ja medizinisch eine Impfunfähigkeit bescheinigen lassen. Wenn man denn kann.
Ganz einfach.
Ganz fair.
Ganz regulär.

marvin
Die Würde des Menschen...

Zitat:
"Aufgrund der Schutzrichtung der Norm statuiert das Grundgesetz die Menschenwürde als Abwehrrecht gegen staatliche Gewalt und gleichzeitig positive Schutzpflicht für den Staat. Innerhalb dieser Vorgaben des Grundgesetzes darf der Mensch nicht zum bloßen Objekt oder Mittel degradiert werden, was Auswirkungen auf die Eingriffsvoraussetzungen [...] in das Grundrecht hat. [...]

Anders formuliert schütze Art. 1 Abs. 1 GG den Menschen davor, „dass er durch den Staat oder durch seine Mitbürger als bloßes Objekt, das unter vollständiger Verfügung eines anderen Menschen steht, als Nummer eines Kollektivs, als Rädchen im Räderwerk behandelt und dass ihm damit jede eigene geistig-moralische oder gar physische Existenz genommen wird.“[3] Indizien für Verletzungshandlungen sind Situationen, die sich darin äußern, dass „man sich nicht wehren oder entziehen könne“, „sich gedemütigt oder völlig überflüssig fühle“. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Objektformel

Vgl. Art.1 Menschenrechte.

ma_tiger
Für dumm verkauft

"Niemand soll in Handschellen zur Nadel gebracht werden."
"Eine Impfpflicht ist kein Impfzwang." So wird in Deutschland ja auch von verschiedener Stelle argumentiert.
Als Bürger komme ich mir da reichlich vereimert vor.
Natürlich gibt es eine Impfpflicht nicht ohne Zwang. Spätestens wenn ein hartnäckiger Impfverweigerer dem unausweichlichen Haftbefehl nicht folgt, kommen körperliche Gewalt, Waffen und Handschellen zum Einsatz.

kurtimwald
Zu Am 04. Dezember 2021 um 10:25 von DieADE-Reaktion...

Wann hören solche falschen und böswilligen Kommentare der assozialen Verweigerer endlich auf.
Jeder Impfstoff der verimpft wird ist zugelassen, bei uns von der Stiko, in anderen Ländern von deren Stellen.

na ihr Sofahelden
DieADE-Reaktion

Die Impfstoffe sind nur bedingt zugelassen.

Was bedeutet nur? Jeder Impfstoff ist zu Beginn bedingt zugelassen. Das heißt lediglich, dass es ein besonders intensives Screening aller Nebenwirkungen gibt. Biontech und Moderna sind millionenfach verimpft und die Nebenwirkungen sind sehr gut dokumentiert und geringer als bei den meisten Impfstoffen, mit denen es bisher Erfahrungen gibt.

bolligru
12:05 von na ihr Sofahelden

"In der akuten Notlage..." hilft die Impfpflicht nicht.
Da sind sich alle einig.
Bis zu einer Immunisierung dauert es ca. 6 Wochen und dann ist, so Lauterbach, Drosten und Spahn "jeder entweder geimpft, genesen oder leider gestorben".
Es geht darum, dauerhaft "Sicherheit" in der Verhütung einer Überlastung der Intensivstationen zu erlangen, insb. durch die regelmäßigen "Auffrischungsimpfungen" per Pflicht. Das sollte jeder Geimpfte wissen und sich die Frage stellen, ob er das tatsächlich will. Besonders die jungen, kerngesunden und kaum gefährdeten werden sich diese Frage stellen. "Einmal durchimpfen und gut ist es"- das mag die Mehrheit mittragen und so ist es ja bereits geschehen.
Die Ü60- jährigen, die bei weitem am meisten gefährdet sind (63,6% der Intensivbelegung), sind zu ca. 95% 1X geimpft, zu 89.7% vollständig. Quelle: (RKI)

"https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_R…"

Account gelöscht
11:50 von Shantuma

Ich stimme Ihrer Kritik an@rareri vollkommen zu.
Mind. genauso schlimm finde ich die Forderung:
"Kein Einlass mehr in lebensnotwendige Läden und Geschäfte"

schellentraum
@Shantuma

Bestrafung: Der Lust am Fingerzeig auf eine andere, zuvor von großen Teilen der Gesellschaft als 'schuldig' deklarierten Personengruppe vermittelt ein Gefühl der Erlösung von einem Problem und ist gefühlt ein Akt der Solidarität - auch wenn die Antriebe v.a. der eigenen Erleichterung dienen. Richtig oder falsch ist zweitrangig. Ganz niederschwellig..

krittkritt
Vergleich mit Brunnenvergiftung im Mittelalter.

@11:31 von Nachfragerin
Ein Wiener Medizin- und Psychiatrieprofessor hat aus seiner Praxis den Vergleich mit dem irrationalen Vorgehen bei Brunnenvergiftungen etc. im M.A. gezogen.
Von frustrierten Geimpften seien entsprechende Reaktionen gegenüber Ungeimpften erfolgt.

harry_up
@ bolligru, um 10:37

Statt "Sorgen" vor überfüllten Strafanstalten zu schildern, sollten Sie Ihre Besorgnis evtl. gewinnbringender über die "Impfunwilligkeit um der Unwilligkeit Willen" äußern.

Ich sehe da noch keine überquellenden staatlichen Beherbergungsstätten; den Österreichern wird es gehen Sie jedem anderen auch:
Weh tut's dann, wenn es ans Geld geht.

Abgesehen davon:

Wenn es letztlich nur noch darum geht, ein Machtspiel gegen die Vernunft durchziehen zu wollen fehlt mir dafür jegliches Verständnis.

sonnenbogen

da werden sich die Schweizer aber freuen...:
"Strafe zum Beispiel muss für Verweigerer sein, sie soll weh tun - ob sie immer ausgeschöpft wird, ist eine andere Frage. Vorbild sind die Bußgelder im Straßenverkehr. Gedroht wird mit 3200 Euro Strafe fürs Impf-Verweigern - pro Stich. Das könnte heißen: 7200 Euro, wer auch die nötige Zweitimpfung hartnäckig boykottiert. Denkbar, dass man die Strafe auch absitzen kann."

Also, keine Russen, Chinesen etc, also Leute die mit nicht EMA zugelassenen Impfstoffen geimpft sind, dürfen sich in Oestereich sicher fühlen.... wird spannend, speziell bei Sportverantstaltungen und OPEC oder IAEA Sitzungen.... naja, OPEC und IAEA können ja Ihren Sitz verlegen.

ich1961
11:26 von CoronaWegMachen Die

11:26 von CoronaWegMachen

Die Impfdurchbrüche waren erwartet worden - zumindest von den Experten!°

**... Stephan Ludwig: Die Grenzen sind tatsächlich fließend. Man muss wissen, dass ein Impfstoff darauf hin geprüft und getestet wird, dass er schwere Krankheitsverläufe und eine mögliche Hospitalisierung verhindert. Er verhindert aber nicht eine Infektion als solche. ...
... Stephan Ludwig: Die Diskussion über solche Langzeitfolgen wurde leider sehr missverständlich geführt. Langzeitfolgen sind solche Nebenwirkungen, die relativ schnell nach einer Impfung auftreten und mit denen man lange zu tun hat – nichts anderes. ... **

"https://www.wn.de/muenster/ukm-virologe-impfstoff-verhindert-nicht-die-…"

//Es wäre besser nachzudenken, um eine Stratrgie zu entwickeln, wie sich die genannte Gruppe besser schützen kann.//

Ach, weil Sie "nicht betroffen sind" müssen alle anderen "weggesperrt werden"?

na ihr Sofahelden
Ohne Strafen geht es bei uns Menschen nicht

Strafen muss es geben. Strafen gibt es in der Schule, wenn man keine Hausaufgaben macht, Strafen gibt es im Verkehr, wenn man ohne Gurt fährt. Diese Strafen haben schon viel Gutes bewirkt. Wir sind eben so gestrickt. Auch zum Impfen müssen manche von uns gezwungen werden.

Esche999
Gutes Beispiel

Den politischen Verweigerern sollte man keine Aufwendungen mehr widmen.Den anderen sollte man klar zu machen versuchen, daß unser Leben mit sämtlichen Einflußfaktoren von Wahrscheinlichkeiten bestimmt wird, die der Normalbürger nicht numerisch kennt, aber aus der Lebenserfahrung heraus in eine persönliche subjektive Relation setzt und danach handelt : Autofahren mit hoher Unfallwahrscheinlichkeit - machen wir alle ohne mit der Wimper zu zucken. Fallschirmspringen, auch nicht ohen Risiko, aber kleiner als beim Autofahren - machen die allerwenigsten Leute. Mit anderen Worten :die subjektive Wahrnehmung unterscheidet sich oft drastisch von der numerischen Realität - wie sie etwa Versicherungsmathematiker ermitteln. Genau das ist das Problem bei der Impfung und es besteht nicht viel Hoffnung, daß die rationale Abwägung gegen die subjektiven Risikobeurteilung gewinnt. Daher ist das österreichische Verfahren wahrscheinlich (!) der gangbare Weg.

morgentau19
12:14 von na ihr Sofahelden

>>Rote Ampeln und überhöhte Geschwindigkeit in Wohngebieten sind ja auch keine Privatspache.<<

Eine rote Ampel ist kein Eingriff in meinen Körper.

Schlüsselmann23
mit den verfügbaren Vakzinen

ist eine Herdenimmunität gar nicht erreichbar. Jedenfalls bestehen begründete Zweifel, wenn der Moderna Chef die Wirksamkeit gegenüber Omikron selbst in Zweifel zieht und BioNTech ebenfalls bereits von nötigen Anpassungen spricht. Diese Anpassungen dauern Monate und es ist vollkommen ungewiss ob das dann auch funktioniert. Schon jetzt sind ja schon 50% der Intensivpatienten Geimpfte, Tendenz steigend obwohl Delta noch dominiert. Die Geimpften verteilen das Virus weil sie zumeist asymptomatisch sind, dabei nicht wissen, daß sie infektiös sind aber überall ungetestet reinkommen. Die Herstellung sicherer Räume durch verpflichtende Tests ist rational betrachtet das Gebot der Stunde sowie die Erforschung und Bereitstellung von Medikamenten die in der Therapie eingesetzt werden können damit den Kranken geholfen wird.

Impflücken schließen
@ gast

Andererseits werden Geimpfte von der Krankheit nicht verschohnt.

Von der Infektion werden sie nicht verschont, von der Krankheit weitgehend schon. Geimpfte erkranken sehr selten ernsthaft. Die Impfung erfüllt also ihren Zweck. Bei Hepatitis ist es übrigens genau so. Und bei Hepatitis braucht man auch drei Impfungen.

Auf den Intensivstationen sind über 90% Ungeimpfte und in den Gegenden mit geringer Impfquote sterben signifikant mehr Menschen an Covid-19 als in Gebieten mit hoher Impfquote.

bolligru
12:15 von M. Höffling

Bislang ist völlig unklar, wie viele Menschen bereits diese, von Ihnen so genannte "natürliche Immunität" erworben haben. Seit zwei Jahren gibt es Forderungen, diese "Dunkelziffer" endlich zu erfassen. Dies wäre möglich, geschieht aber nicht.
Es sind auch mehr Menschen bereits geimpft, als allgemein angenommen.
"in der Erwachsenenbevölkerung von einem Anteil mindestens einmal Geimpfter von bis zu 84 % und einem Anteil vollständig Geimpfter von bis zu 80 % auszugehen."
Aufgeschlüsselt nach Altersgruppen wird ebenfalls.
Beispiel:
"Die Impfquote der 60+-jährigen beträgt 89.7 % [95 % KI: 86.5; 92.9] (vollständig geimpft) sowie 94.6 %
[95 % KI: 92.3; 97] (mind. einmal geimpft)."
Quelle:
"https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_R…"
Erklärung:
Hierzulande gibt es 9,2 Mio. Kinder unter 12 J, für die es noch nicht einmal einen zugelassenen Impfstoff gibt und die zählen mit bei der Impfquote.

rareri
11:50 von Shantuma

Sondern auch für Übergewichtige und deren Folgekrankheiten, psychisch Belastete usw.

Sie haben vor allem Alkoholiker und Raucher vergessen; man kann diesen Genussmitteln auch mit einer Zusatzabgabe im Preis einbauen und diese wird an die Krankenkassen abgeführt.

Übrigends bestrafen ... seit wann ist aus unserer Gesellschaft eigentlich eine Gesellschaft der Bestrafung geworden?

Seit wann ist Eigenverantwortung eine Strafe. Sehen Sie die 5 € Eigenanteil bei Rezepten auch als Strafe an?!

Netter Anfang um dann in Richtung der Schachtel der Pandora abzuschweifen.

Im übrigen ist dies die Büchse der Pandora und nicht die Schachtel.

rareri
11:52 von Sisyphos3

dann sollte man aber so konsequent sein das überall anzuwenden
Angefangen bei einer möglichen Triage

Genau. Bei einer Triage bleibt der Ungeimpfte außen vor; er hat es ja nicht anders gewollt.

harry_up
@ Margitt., um 11:58

Was ich gerade gelesen habe (RP online):

Evtl. wird noch dieses Jahr der US Totimpfstoff "NOVAVAX (NVX-CoV2373) hier zugelassen.
Eine der bestellten 200 Mill. Dosen findet dann hoffentlich auch den Weg in Ihren Arm.

Und wenn sich die immer wieder beschworene eine Hälfte der derzeitigen Impfskeptiker ebenfalls entschließen würde, wäre man ein gutes Stück weiter.

rareri
12:36 von Margitt.

"Kein Einlass mehr in lebensnotwendige Läden und Geschäfte"

Das war in der Tat ein Fehlerteufelchen im Text in der Eile des Schreibens. Ich meinte natürlich "Kein Einlass mehr in nicht lebensnotwendige Läden und Geschäfte".

Mea culpa!

gast
12:08 von Sisyphos3

"gelegentlich nützt ein Airbag / Sicherheitsgurt auch nichts
oder ein Rettungsboot beim Schiff
also abschaffen ?"

Ja, wenn man was besseres gefunden hat. Man findet etwas besseres nur wenn man sucht und sich nicht mit dem zweitbesten zufriedengibt.

"wie sieht es in Gegenden aus wo eine hohe Impfrate ist
wie in Gegenden mit einer geringen
vom Gesichtspunkt der Auslastung der Intensivstationen
also mir ist das genug Realität"

Wie sieht es aus, wenn man nicht nach Gegenden, sondern nach Alter partitioniert? Nach Geschlecht? Nach Vorerkrankungen? Nach T-Zellen? Nach Gewicht? Nach Blutgruppe? Nach Körpergröße? Nach Leberwerten? Nach Lungenvolumen? ...

Aktuelle Lösung ist so "gut", dass 1/3 nicht überzeugt ist, nicht mal durch Repressalien.

Account gelöscht
15:01 von harry_up

Novavax ist kein klassischer Totimpfstoff. Er verwendet nur Teile des Virus und nicht das ganze Virus (in abgetöteter Form natürlich), wie dies bei klassischen Totimpfstoffen der Fall ist.
Denn man erwartet, dass Totimpfstoffe, die das gesamte Virus verwenden, besser sind.

Außerdem wird er mit Gentechnik hergestellt.

Karl Klammer
@krittkritt - Ihre Statistik ist wie immer falsch

gesundheitsministerium.gv.at hat aber ganz andere Zahlen

Zudem erzählen sie hier von alle Tests wären angeblich PCR gewesen.
Auch vergessen sie das die 108 Testungen die Gesamtanzahl sind inklusive mehrfach Testungen
davon waren 1,15 Millionen bestätigte Erkrankungsfälle

harry_up
@ 12:49 von morgentau19

re @ 12:14 von na ihr sofahelden

Wie würden Sie es denn bezeichnen, wenn Ihnen jemand ins Auto fährt, weil er die rote Ampel überfahren hat?

Im weitesten Sinne doch als Eingriff in Ihren Körper?

Account gelöscht
12:45 von na ihr Sofahelden

< Auch zum Impfen müssen manche von uns gezwungen werden. >
Wenn das geschehen würde, würde es "Mord und Totschlag" in Deutschland geben.
Wir leben doch nicht in der Zeit zwischen 1933 und 1945?
Wir haben mittlerweile eine Demokratie und wir haben ein Grundgesetz, das es zu beachten gilt.

harry_up
@ Margitt., um 15:17

re @ harry_up, 15:01

Ah ja, ich vergaß...

rareri
12:14 von na ihr Sofahelden

Impfen ist keine Privatsache.

Es soll ja Menschen geben, die an Krebs erkrankt sind, und eine Chemo-Therapie ablehnen. Soll man einen solchen dann zu einer Chemo zwingen, nur weil dies ein anderer anders sieht?!

Ein Nichtgeimpfter muss sich aber über die Konsequenzen klar sein, d. h. er muss auch sämtliche Nachteile einer Nichtimpfung selbst ausbaden, egal welche.

Rote Ampeln und überhöhte Geschwindigkeit in Wohngebieten sind ja auch keine Privatspache.

Das ist ein völlig anderes Thema. Die Solidarität hört da auf, wenn ein Mensch leibliche Nachteile hinnehmen muss.

krittkritt
Fake-News: Auf den Impfstationen ist fast die Hälfte geimpft.

@12:59 von Impflücken schließen
Professor Marx, Chef der DIVI erklärte am 15.11.2021 "Die Frage [nach Geimpft-Ungeimpft] kann ich leider nicht beantworten, weil wir bisher noch nicht erfasst haben, welche Patienten auf den Intensivstationen geimpft und nicht geimpft sind."

Politiker wie Söder behaupten dennoch etwas anderes. Im Bayerischen FS erdreistete er sich sogar in Gegenwart eines Klinikchefs, der genau das gerade nicht bestätigt hatte, seine Politikerstory zu wiederholen.

Andere Statistiken gehen von 45% Geimpften ü.60 auf den Intensivstationen aus mit steigender Tendenz.

Account gelöscht
12:31 von ma_tiger

< Als Bürger komme ich mir da reichlich vereimert vor.
Natürlich gibt es eine Impfpflicht nicht ohne Zwang. Spätestens wenn ein hartnäckiger Impfverweigerer dem unausweichlichen Haftbefehl nicht folgt, kommen körperliche Gewalt, Waffen und Handschellen zum Einsatz. >

Ich bin sicher, dass es viele Bürger geben wird, die lieber nach vorheriger Information an die Presse, sich medienwirksam von der Polizei abführen lassen würden.
Allein diese Bilder, die dann um die Welt gehen würden, wären vielen das wert.
Ich glaube, dass Deutschland mit seiner Vergangenheit sehr aufpassen muss, wenn es sein Gesicht in der Welt nicht ganz verlieren will.

Shantuma
@rareri um 14:59

"Sie haben vor allem Alkoholiker und Raucher vergessen; man kann diesen Genussmitteln auch mit einer Zusatzabgabe im Preis einbauen und diese wird an die Krankenkassen abgeführt."

Ich entnehme, dass Sie generell für eine Eigenbeteiligung (von Ihnen 100%) sind.
D.h. wenn selbst Sie irgendwann mal in den Genuss einer Intensivstation kommen und ich als Arzt (bin ich nicht) Ihnen dann sage "Sehr geehrter rareri, auf Grund der selbstverschuldeten Umstände müssen Sie die Kosten dieser Behandlung selber zahlen."
Dies finden Sie okay? Dies finden Sie als Mensch, der sich aus solidarischen Gründen hat impfen lassen okay?
Respekt! Respekt vor dieser Umdefinierung.

"Seit wann ist Eigenverantwortung eine Strafe. Sehen Sie die 5 € Eigenanteil bei Rezepten auch als Strafe an?!"

Der Eigenanteil ist eine Zuzahlung, welche auch gekoppelt an das Einkommen ist. Dies erwähnen Sie nicht!

Shantuma
@ schellentraum um 12:37

"Bestrafung: Der Lust am Fingerzeig auf eine andere, zuvor von großen Teilen der Gesellschaft als 'schuldig' deklarierten Personengruppe vermittelt ein Gefühl der Erlösung von einem Problem und ist gefühlt ein Akt der Solidarität - auch wenn die Antriebe v.a. der eigenen Erleichterung dienen. Richtig oder falsch ist zweitrangig. Ganz niederschwellig.."

Dem stimme ich vollkommen zu.

Und man merkt es doch, wie egozentrisch hier die "Solidarischen" doch auftreten.

Man nennt es dann Eigenverantwortung.
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Jeder Nichtgeimpfte wird hier als Gefahr dargestellt und zwar ohne einen wahren Grund.
Wer nichtgeimpft Gesunder ist scheint ein größerer Gefährder als ein geimpfter Kranker zu sein.

Oder anders ausgedrückt.
Wer nichtgeimpft und unbewaffnet ist kommt in den Knast.
Wer dagegen geimpft und bewaffnet ist kann machen was er will.

Würde es um die Gefahrenabwehr gehen, dann würde es nicht um die Impfung gehen, sondern um das Testergebnis.

krittkritt
Pfizer: Probleme bei der bedingten Zulassung.

@12:06 von Parsec
1. Als Laie frage ich mich, warum Pfizer nicht in der Lage war/ist, die erforderlichen Daten bis zum Ende des Jahres vorzulegen. Da lief ursprünglich die bedingte Zulassung aus.

2. Bei der Vorlage gab es zahlreiche erhebliche Probleme.
Z.B. In der Phase3-Studie (6 Monate) gab es 4mal so viele Herzstillstände wie in der Placebogruppe.
Es gab in der Behandlungsgruppe mehr Todesfälle als in der Placebogruppe. etc.

3. Pfizer weigert sich, wie in der Wissenschaft üblich, die Daten an Fachprofessoren herauszugeben. Deshalb haben über 30 Professoren Klage eingereicht.
Die US-Zulassungsbehörde hat jetzt beantragt, die Daten bis 2076 sperren zu lassen.
Danach sollen sie in Portionen auf 20 Jahre verteilt zugänglich gemacht werden.
Offensichtlich hoffen die Verantwortlichen, dann nicht mehr betroffen zu sein.

Humanokrat
@15:33 von krittkritt

Zitat: "Andere Statistiken gehen von 45% Geimpften ü.60 auf den Intensivstationen aus mit steigender Tendenz."

Ja, und das entspricht dann bei 89% Impfquote > 60 einer Verteilung Geimpft zu Ungeimpft von 1:9,9 wobei halt viele Geimpfte zusätzlich nicht wg. Covid sondern mit Covid auf der ITS liegen wegen eines anderen Leidens.

1: 9,9 ist verdammt gut für die Impfung !
Und steigen tut der Wert 45% auch mit der Impfquote und zwar schnell! Bei 100% Impfquote wird er auch 100% betragen.

Die Berechnungsgrundlage wurde zig Mal hier gepostet.

haggis63
@15:10 von gast

Wenn Sie mir vermitteln können, was zurzeit besser ist, bin ich ganz vorne mit dabei.
Ich sehe die Sache nüchtern und vertraue der Wissenschaft, wohlweislich, dass der jetzige Zustand nicht die Pandemie beenden kann, aber auch, dass die Impfung und das Tragen von FFP2-Masken die besten der vorhandenen Mittel sind, die Pandemie halbwegs im Griff zu haben.
Noch ein Link:
"https://www.spektrum.de/news/simulation-drei-viertel-aller-infektionen-…"
Wollen Sie alles laufen lassen?

rareri
15:37 von Shantuma

Ich entnehme, dass Sie generell für eine Eigenbeteiligung (von Ihnen 100%) sind.

Ein anderes Wort für Eigenbeteiligung wäre vielleicht "Regress". Wenn Sie betrunken mit dem Auto einen Unfall verursachen, dann werden Sie damit rechnen müssen, dass die Versicherung sich von Ihnen das Geld holt. Da können Sie sich nicht auf die Solidarität der Beitragszahler verlassen.

Der Eigenanteil ist eine Zuzahlung, welche auch gekoppelt an das Einkommen ist. Dies erwähnen Sie nicht!

Und Sie wissen offensichtlich nicht, dass die Zuzahlung nur an bestimmte Voraussetzungen gekoppelt ist, nämlich 2 % des Einkommens und bei chronisch Kranken 1 %. Eine Zuzahlung bleibt in jedem Fall. Und das war auch nicht meine Aussage, sondern ob man die Zuzahlungen als eine Strafe ansehen kann.

Shantuma
@Margitt. um 15:33

"Ich bin sicher, dass es viele Bürger geben wird, die lieber nach vorheriger Information an die Presse, sich medienwirksam von der Polizei abführen lassen würden."

Da bin ich mir sicher, dass es Leute gibt die sich als Märtyrer sehen.

Ich will aber solche Bilder nirgends sehen und lieber das Problem vorbeugen.

Eine Impfpflicht für alle ist Unsinn und Ressourcenverschwendung. Es wird nichts an dem Problem, welches wir derzeit haben ändern.

Dafür ist die Impfung, und ich muss es immer wieder wiederholen, einfach zu schlecht.
Corona wird uns begleiten. Es wird Impfdurchbrüche gerade bei den Älteren geben. Die Gründe dafür habe ich schon vor einem Jahr genannt. Dafür braucht man auch kein Mediziner sein.
D.h. wir müssen unser Gesundheitssystem stabilisieren und ich wundere mich stark, dass dies kein Thema ist. Und mit dummen Ausreden weiterhin verzögert wird.

Sisyphos3
12:18 von Shantuma

dann wird man sich sehr wahrscheinlich für den 40-Jährigen entscheiden.
-----------

wo steht denn geschrieben, dass das so sein muß ?

Account gelöscht
16:02 von Shantuma

< Eine Impfpflicht für alle ist Unsinn und Ressourcenverschwendung. Es wird nichts an dem Problem, welches wir derzeit haben ändern.

Dafür ist die Impfung, und ich muss es immer wieder wiederholen, einfach zu schlecht.
Corona wird uns begleiten. Es wird Impfdurchbrüche gerade bei den Älteren geben. Die Gründe dafür habe ich schon vor einem Jahr genannt. Dafür braucht man auch kein Mediziner sein. >

Man hat den Eindruck, dass die Politiker vieles nicht wissen oder nicht wissen wollen.
Sie sagen zu Recht: Dafür braucht man auch kein Mediziner sein.
Hört man aber den Verantwortlichen zu, glaubt man, dass die einfach zu wenig über das Problem wissen.
Und viele Politiker glauben besser zu sein, als die Mediziner.
Ich bin da sehr skeptisch, dass unter solchen Voraussetzungen gute Beschlüsse gefasst werden können.

Shantuma
@rareri um 15:57

"Eine Zuzahlung bleibt in jedem Fall. Und das war auch nicht meine Aussage, sondern ob man die Zuzahlungen als eine Strafe ansehen kann."

Dann bitte wollen wir auch einen Impfstoff welcher zu 100% vor der Erkrankung schützt.

Ansonsten sehe ich dies als rechtlich fragwürdig.

Warum ein 70 Jähriger der sich impfen lassen hat (was ich begrüße) nicht zuzahlen muss, aber ein 40 Jähriger, welcher sich aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen hat, oder das boostern vergessen hat, hier eine Zusatzzahlung auferlegt wird.
Dabei ist es doch so, dass trotz Impfung der 70 Jährige wahrscheinlicher ins Krankenhaus kommt als ein 40 Jähriger ohne Impfung.

Und ich kann immer nur davor warnen diese Möglichkeit der Finanzierung einzuführen, weil dann ein Fass ohne Boden geöffnet wird.
Dann werden Leute mit angeborenen Krankheiten stärker belastet als andere die Glück hatten.

saschamaus75
@11:31 von Nachfragerin

>> bei denen immer mehr Druck auf die
>> Ungeimpften lediglich zu einer immer
>> stärkeren Trotzreaktion führen.

Wie lange sollen wir uns denn noch die Diktatur der Impfverweigerer gefallen lassen? oO

rareri
16:14 von Shantuma

Dann bitte wollen wir auch einen Impfstoff welcher zu 100% vor der Erkrankung schützt.

Ist halt momentan nicht möglich; es reichen ja auch schon 90 %.

Warum ein 70 Jähriger der sich impfen lassen hat (was ich begrüße) nicht zuzahlen muss, aber ein 40 Jähriger, welcher sich aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen hat, ...

Weil man halt nicht mehr als impfen tun kann. Wenn ein Nichtgeimpfter aus irgendwelchen Gründen nicht geimpft werden kann, ist das auch nicht der Regelfall.

Und ich kann immer nur davor warnen diese Möglichkeit der Finanzierung einzuführen, weil dann ein Fass ohne Boden geöffnet wird.
Dann werden Leute mit angeborenen Krankheiten stärker belastet als andere die Glück hatten.

Es geht auch nicht um angeborene Erkrankungen, sondern um den Willen einer Nichtimpfung. Warum soll ein Mensch, der nicht geimpft werden will, nicht aus die daraus entstehenden Konsequenzen selber tragen; dann dann wären ja die Geimpften doof.

Sisyphos3
16:30 von saschamaus75

Wie lange sollen wir uns denn noch die Diktatur der Impfverweigerer gefallen lassen? oO
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ruhig bleiben

wenn das so weitergeht
kein Zugang zum Arbeitsplatz
nicht in eine Gaststätte oder in ein Geschäft
zum öffentlichen Nah/Fernverkehr
vielleicht läßt sich was bei der Triage machen
ein Raucher steht ja auch nicht auf Prio1 bei ner Lungentransplantation
so wenig wie ein notorischer Säufer bei ner Spenderleber

Sisyphos3
10:43 von Parsec

Alle müssen von der Last des Virus befreit werden, ganz besonders diejenigen,
die tagtäglich gegen das Virus im Einsatz sind.
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und das heißt
beim Pflegepersonal sofort Impfpflicht ?

Shantuma
@Sisyphos3 um 16:07

"wo steht denn geschrieben, dass das so sein muß ?"

1. habe ich "wahrscheinlich" geschrieben

2. macht dies das medizinische Personal

3. wird keiner im Notfall nach Impfung oder Zertifikat fragen ...

Nachfragerin
@saschamaus75 - Es gibt keine Diktatur.

16:30 von saschamaus75:
"Wie lange sollen wir uns denn noch die Diktatur der Impfverweigerer gefallen lassen? oO"

Mir wollte noch kein Impfverweigerer seinen Willen aufzwingen. Die Maßnahmen stammen auch gar nicht von den Impfverweigerern, sondern von der Politik. Und dass derzeit wieder nervige Maßnahmen nötig sind, hat viele Gründe - an vorderster Stelle steht dieses Virus.

Von einer Diktatur kann da also selbst bei der fantasievollsten Auslegung keine Rede sein. Aber der Begriff sitzt ja allgemein recht locker...