Kevin Kühnert, stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender, nimmt am Abschluss des Digitalen SPD-Zukunftscamps im Willy-Brandt-Haus an einer Debatte teil.

Ihre Meinung zu SPD-Generalsekretär: Aufstieg eines Unbequemen

Er war das Enfant terrible der Genossen und hat einen großen Anteil daran, dass die SPD bald den Kanzler stellt. Jetzt soll Kevin Kühnert Generalsekretär der Partei werden. Es ist die Geschichte eines rasanten Aufstiegs. Von Moritz Rödle.

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127 Kommentare

Kommentare

Wolf1905
@Anna-Elisabeth um 18:33

>> … Kühnert lernt sehr schnell. Es reicht völlig, wenn er seine soziale Einstellung beibehält und dazu beiträgt, dass die SPD wieder das wird, was Sie einmal war: Eine sozialdemokratische Partei. Das ist genau das, was diesem Land fehlt. <<

Eine sozialdemokratische Partei fehlt diesem Land? Jetzt schreiben Sie doch bitte mal, was solch eine Partei auszeichnet, und dann schauen Sie mal, ob es doch nicht so eine Partei gibt.
Sie scheinen auf die Vergangenheit zu schauen: Brandt? Wehner? Schmidt? Schröder? Oder wer schwebt Ihnen da so vor?

oooohhhh
Sehr konsequent

Die SPD hat sich verändert, anders verändert als auch ihre Wählerschaft sich verändert hat.
Den Malocher gibts bei beiden kaum noch.
Also auch nicht auf dem Posten des Generalsekretärs.

PS: ja is ja gut Rentner waren vielleicht mal Malocher aber auch in immer geringerem Anteil

eine_anmerkung.
Eigenartiger Sinneswandel?

Kühnert war 2017 ein lauthalser Gegner einer weiteren GroKo und kippte dann auf einmal um zu einem GroKo-Befürworter. Woran das wohl gelegen haben mag?

Möbius
Wo ist der ganze Idealismus hin ?

Die Gesellschaft hat sich so massiv geändert die letzten 20-30 Jahre! Geld ist eben auch eine Art Droge und vielen Deutschen geht es wirtschaftlich sehr gut. So ein Versorgungsposten und ein dickes Gehalt verändern einen Menschen.

Kühnert habe ich als Idealisten kennengelernt. Mal sehen ob er als Tiger gesprungen ist und letztendlich als Bettvorleger gelandet sein wird ...

Ich fürchte man wird zukünftig von Kühnert keine provokanten „linken“ statements mehr hören. Er ist ja auch jemand der durchaus aus seinem Herzen keine Mördergrube macht. Man lernt heutzutage aber schnell das man am weitesten kommt wenn man die Klappe hält und in Floskeln spricht, das ist in der Politik und den Behörden nicht anders als in den Konzernen.

Nicht meine Welt ...

Anna-Elisabeth

Meine Güte - wenn ich mir dieses unqualifizierte Herumgehacke auf Herrn Kühnert ansehe, kann der junge Mann ja noch von Glück sagen, dass er eben ein Mann ist und keine Frau.

eine_anmerkung.

Wie sagte noch Gabriel (SPD)? Kühnert sollte zuerst mal eine Ausbildung machen. Er könne dann immer noch in die Politik gehen.

oooohhhh
17:13 von fathaland

Ganz schön fies, und das von Ihnen, die letzte Hoffnung der SPD als Talent zu bezeichnen.
Immerhin ist er authentisch, kein PseudopromoviertergegenderterQuotentyp.
Ne einfach ne richtige Berliner Existenz, die einen zuquatschen kann.
Mehr aber eben auch nicht.
Das ist ziemlich viel und gut für ne alte Tante.

WirSindLegion
Kühnert hat im Handbuch gesehen, was Sozialdemokratie ist!

Kühnert hat im Handbuch gesehen, was Sozialdemokratie überhaupt ist und wie sie sich definiert.
Seither tritt er eben für die einstmaligen Werte der SPD ein, wie sie zuletzt um 1980 herum WAR, und nicht die weichgespülte, nach rechts angepasste "moderne" SPD, in der man die Schmidt - SPD überhaupt nirgends wiederfindet.
Ein wohltuendes Kontrastelement zu dem komischen Irgendwas, was sich 2021 SPD nennt.

eine_anmerkung.

Warum geht der Bericht nicht auf die berufliche Vergangenheit von Kühnert ein? Wäre das nicht für ein Gesamtbild zielführend?

nie wieder spd
@ um 18:13 von tausendschön

Die, die Sie zu Beginn aufzählst, haben dieses Land zuerst komplett in Schutt und Asche gelegt.
Das Wiederaufbauen war doch wohl eine Selbstverständlichkeit, die deren Nachkommen nicht ernsthaft zu Dank verpflichtet.
Zumal mit 99% die übergroße Mehrheit der Täter absolut unbehelligt ihre Karrieren weiterverfolgen konnten.
Bis hin zum Bundeskanzler und zum Bundespräsidenten und noch viele andere herausragende, nicht nur politische, Ämter.

nie wieder spd
@ um 19:02 von Wolf1905

„Sie scheinen auf die Vergangenheit zu schauen: Brandt? Wehner? Schmidt? Schröder? Oder wer schwebt Ihnen da so vor?“
Sie haben vollkommen recht.
In diesen Positionen können Sie sogar bis Friedrich Ebert zurückgehen.
„und dann schauen Sie mal, ob es doch nicht so eine Partei gibt.“
Aber sagen Sie doch mal bitte, wer Ihnen da so vorschwebt?

eine_anmerkung.
um 19:10 von Anna-Elisabeth

>>“Meine Güte - wenn ich mir dieses unqualifizierte Herumgehacke auf Herrn Kühnert ansehe, kann der junge Mann ja noch von Glück sagen, dass er eben ein Mann ist und keine Frau.“<<

Actio gleich reactio fällt mir dazu ein.

Anna-Elisabeth
@19:08 von eine_anmerkung.

//Kühnert war 2017 ein lauthalser Gegner einer weiteren GroKo und kippte dann auf einmal um zu einem GroKo-Befürworter. Woran das wohl gelegen haben mag?//

Wirklich schlimm sind doch nur Menschen, die zu keinem Sinneswandel fähig sind.

Opa Klaus
@ ooooojemine

"PS: ja is ja gut Rentner waren vielleicht mal Malocher aber auch in immer geringerem Anteil "

Rentner waren velleicht..
Geringer Anteil?

Was wollen Sie uns sagen? Das Rentner vielleicht mal gearbeitet haben und dass das nur wenige sind? Hatten Sie nicht mal geschrieben, dass sie Arzt, ergo promovierter Akademiker sind? Wie soll ich Ihren Kommentar jetzt interpretieren?

Wolf1905
@Anna-Elisabeth um 19:20

>> Meine Güte - wenn ich mir dieses unqualifizierte Herumgehacke auf Herrn Kühnert ansehe, kann der junge Mann ja noch von Glück sagen, dass er eben ein Mann ist und keine Frau. <<

Wenn berechtigte Kritik angebracht wird, sollte es doch völlig unabhängig vom Geschlecht eines Politikers sein, oder meinen Sie das etwa nicht?

dr.bashir
@ 19:17 von eine_anmerkung

„ Warum geht der Bericht nicht auf die berufliche Vergangenheit von Kühnert ein? Wäre das nicht für ein Gesamtbild zielführend?“

Das weiß doch inzwischen jeder. Bei Artikeln über andere PolitikerInnen steht auch nicht jedes Mal ob sie summa cum laude promoviert haben oder ihr Studium nach dem 2. Semester abgebrochen haben.

Wenn die SPD der Meinung ist, dass Kühnert der Richtige ist, dann ist das deren Sache. Wenn er es hinbekommst, dann ist seine Lebensgeschichte egal und wenn er versagt, hätte ihm auch eine Promotion nicht geholfen.

Klabautermann 08
Und in 30 Jahren

fragt man sich wieder, wie konnte so etwas passieren, warum hat keiner etwas dagegen unternommen.

fathaland slim
19:08, eine_anmerkung.

>>Eigenartiger Sinneswandel?
Kühnert war 2017 ein lauthalser Gegner einer weiteren GroKo und kippte dann auf einmal um zu einem GroKo-Befürworter. Woran das wohl gelegen haben mag?<<

Nein, er wurde nicht zu einem GroKo-Befürworter. Übte sich aber in Parteidisziplin. Das heißt, er trug das Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zähneknirschend mit.

Anna-Elisabeth
@19:11 von eine_anmerkung.

//Wie sagte noch Gabriel (SPD)?
Wie sagte noch Gabriel (SPD)? Kühnert sollte zuerst mal eine Ausbildung machen. Er könne dann immer noch in die Politik gehen.//

Tja - gibt halt auch innerhalb von Parteien Animositäten und Neiddebatten.

Wolf1905
@Wohlergehen um 19:28

>> „Da will ich lieber nicht wissen, was Sie unter 'Sozialdemokratie' verstehen - bzw. ich kann's mir schon vorstellen...."
Was hat das mit Vorstellung zu tun? Kennen Sie nicht die Bedeutung von "sozial" und "demokratisch"? Schade!
Aber ich teile es Ihnen gerne mit: Beide Wörter stehen für eine Politik, die sich am Wohl der Menschen orientiert und dementsprechend handelt. <<
- ja wer hätte das denn gedacht… da müssten Sie ja auch Anhänger von Ludwig Erhard sein, mit dem man die soziale Marktwirtschaft verbinden kann. Den Politiker kennen Sie hoffentlich? Wenn nicht, würde ich das für Sie „schade“ finden…

SinnUndVerstand

Da gibt es jetzt viel Wundenlecken und Jamnern von Foristen, deren Parteien auf dem absteigenden Ast sind. Insgeheim beneiden sie die SPD um politische Talente, die die argumentative Kraft, Schlagfertigkeit, strategischen Fähigkeiten und den politischen Weitblick wie Herr Kühnert haben. Und diesen Neid versteckt man unter dem plumpen Draufhaun. Sei's drum: Herr Kühnert ist eine sehr gute Wahl für das Amt des SPD-Generalsekretärs .

eine_anmerkung.
um 19:33 von Anna-Elisabeth

>>“@19:08 von eine_anmerkung.
//Kühnert war 2017 ein lauthalser Gegner einer weiteren GroKo und kippte dann auf einmal um zu einem GroKo-Befürworter. Woran das wohl gelegen haben mag?//

Wirklich schlimm sind doch nur Menschen, die zu keinem Sinneswandel fähig sind.“<<

Das war eine glatte 180 Grad Drehung von Kühnert. Für mich werden solche Menschen unglaubwürdig. Wie gesagt, woran der Sinneswandel von Kühnert wohl gelegen haben mag?

fathaland slim
19:11, eine_anmerkung.

>>Wie sagte noch Gabriel (SPD)? Kühnert sollte zuerst mal eine Ausbildung machen. Er könne dann immer noch in die Politik gehen.<<

Seltsam, daß Sie gestern im Sebastian Kurz-Thread nicht mitdiskutiert haben.

Aber andererseits auch nicht.

Kevin Kühnert hat im Gegensatz zu Herrn Kurz ja wenigstens schon mal außerhalb der Politik gearbeitet.

Zeitlos-Geistlos
@ um 19:10 von Anna-Elisabeth

"Meine Güte - wenn ich mir dieses unqualifizierte Herumgehacke auf Herrn Kühnert ansehe, kann der junge Mann ja noch von Glück sagen, dass er eben ein Mann ist und keine Frau."

Hut ab! Bester Kommentar den ich dieses Jahr hier gelesen hab!

SinnUndVerstand
@19:08 von eine_anmerkung.

Herr Kühnert ist an keiner Stelle "zu einem GroKo-Befürworter umgekippt". Er hat sogar deutlich gesagt, dass er bei einer erneuten GroKo nicht mehr als stellv. Parteivorsitzender zur Verfügung steht. Er hat allerdings gesagt, dass eine "Ausschließeritis" unter demokratischen Parteien nicht zielführend sei; es sei "unehrlich, pauschal etwas anderes auszuschließen als die Zusammenarbeit mit Rechtsradikalen, mit der AfD“. Ein kluger gradliniger Mann, der künftige SPD-Generalsekretär.

Anna-Elisabeth
Verständnisprobleme

Einerseits schimpft man über die "Eliten" (Akademiker) in ihrem Elfenbeiturm, andererseits will man keine Leute ohne akademische Ausbildung im Bundestag akzeptieren. Also was denn jetzt?

Wohlergehen
Wenn ich das hier so lese,

komme ich zur der Vermutung, dass die, die sich schon zuvor an Kevin Kühnert abzuarbeiten versuchten, indem sie sich in Dauerschleife über seinen Lebenslauf äußerten (der nichts Negatives enthält) und ihn in DDR-Nähe zu rücken versuchten (was völliger Unsinn ist), jetzt in eine Art Panik verfallen: Hässliche, despektierliche Äußerungen, das Ende seiner politischen Laufbahn vorhersagen....
Kaum zu glauben, dass ein mehr an Sozialem von einigen so gefürchtet ist.

Wolf1905
@nie wieder spd um 19:29

>> @Anna-Elisabeth
„Sie scheinen auf die Vergangenheit zu schauen: Brandt? Wehner? Schmidt? Schröder? Oder wer schwebt Ihnen da so vor?“

Sie haben vollkommen recht.
In diesen Positionen können Sie sogar bis Friedrich Ebert zurückgehen.
„und dann schauen Sie mal, ob es doch nicht so eine Partei gibt.“
Aber sagen Sie doch mal bitte, wer Ihnen da so vorschwebt? <<

Ja, kann ich Ihnen sagen: die Politik von Frau Angela Merkel ist sicherlich ganz nahe bei der Politik von Helmut Schmidt (gewesen); wobei ich hier die konservative Ausrichtung in der Mitte der Gesellschaft sehe.
Aber klar ist schon auch: letztendlich kann man die Zeiten nicht vergleichen; jede Zeit hatte seine Probleme (Ölkrise, Kalter Krieg, Linksterrorismus durch RAF / Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Rechtsterrorismus, Pandemie - um nur einige Punkte zu nennen, die Schmidt bzw. Merkel mit ihren jeweiligen Regierungen bewältigen mussten).
Ich bin deutlich Anhänger der sozialen Marktwirtschaft - beide o. G. vertreten dies.

nie wieder spd
@ um 19:22 von fathaland slim

„Sie wissen aber, daß der Spruch ursprünglich Teil der Dolchstoßlegende der Wehrmacht war?“
Natürlich.
Das macht ihn deswegen nicht unwahr.
„ Degenhardt war auch nicht bereit, darüber zu diskutieren, weil wir ja alle nicht seinen wissenschaftlich-marxistischen Bewusstseinsstand hätten. Ich fand das ein wenig arrogant.“
Ganz so streng würde ich mit Degenhardt nicht sein wollen.
Mein Vater hat ähnlich gedacht, war aber nicht ganz so verbissen.
Und ganz im Ernst: Wir hatten zu Hause bei politischen Diskussionen immer viel Spaß, zu dem auch Degenhardt beigetragen hat.

eine_anmerkung.
um 19:46 von Anna-Elisabeth

>>“//Wie sagte noch Gabriel (SPD)?
Wie sagte noch Gabriel (SPD)? Kühnert sollte zuerst mal eine Ausbildung machen. Er könne dann immer noch in die Politik gehen.//

Tja - gibt halt auch innerhalb von Parteien Animositäten und Neiddebatten.“<<

Wie darf ich das nun verstehen? Ist da jemand mit einer Ausbildung (ist Gabriel nicht Jurist?) neidisch auf jemand der keine Ausbildung hat? Und das Thema Ausbildung geht es doch bei besagter Aussage?

Opa Klaus
Naja manche diskutieren

.. über Kevin Kühnert, andere über das Backen von Weihnachtsgebäck, andere wiederum über die Möglichkeit Balkonpflanzen zu überwintern. Alles pragmatisch und von der Wichtigkeit kaum zu unterscheiden.

Anna-Elisabeth
@19:39 von Wolf1905 @Anna-Elisabeth um 19:20

//>> Meine Güte - wenn ich mir dieses unqualifizierte Herumgehacke auf Herrn Kühnert ansehe, kann der junge Mann ja noch von Glück sagen, dass er eben ein Mann ist und keine Frau. <<

Wenn berechtigte Kritik angebracht wird, sollte es doch völlig unabhängig vom Geschlecht eines Politikers sein, oder meinen Sie das etwa nicht?//

Tut mir Leid, aber berechtigte(!) Kritik habe ich hier noch nicht gelesen.

Wenn Sie nicht wissen, was ich gemeint habe (wovon ich nicht ausgehe), ist jeder Erklärungsversuch sinnlos.

Wolf1905
@SinnUndVerstand um 19:49

>> Da gibt es jetzt viel Wundenlecken und Jamnern von Foristen, deren Parteien auf dem absteigenden Ast sind. <<
-> Kritik an Kühnert hat nix mit Wundenlecken zu tun

>> Insgeheim beneiden sie die SPD um politische Talente, …<<
-> da interpretieren Sie ein bisschen viel hinein, meinen Sie nicht auch?

andererseits
@ 19:50 von fathaland slim

"Aber andererseits auch nicht."
Das stimmt, mich hat's aufgrund der wirklich skandalösen Politkarriere von Kurz zwar gestern in den Fingern gejuckt, zu kommentieren, aber ich habe es gelassen.
Aber ich melde mich gerne nochmal, wenn die neue Regierung im Amt ist.
Was die politische Kompetenz und das Profil von Kevin Kühnert angeht, unterstütze ich sehr, dass er als Generalsekretär die Geschicke der SPD in den nächsten Jahr mit prägt. Da werden sich noch manche umschauen, wie profiliert er das machen wird.

Kein Einstein
Vertauen?

Herrn Kühnert vertraue ich voll und ganz. Er wird es schaffen die sPD zur 5% Marke zu führen.

eine_anmerkung.
um 19:56 von SinnUndVerstand

>>“Herr Kühnert ist an keiner Stelle "zu einem GroKo-Befürworter umgekippt". Er hat sogar deutlich gesagt, dass er bei einer erneuten GroKo nicht mehr als stellv. Parteivorsitzender zur Verfügung steht..“<<

Sie schmeißen da zwei verschiedene Sachverhalte in einen Topf! Ich sprach von 2017 (die Zeit mit Martin) und da kippte Kühnert wie gesagt um. Sie sprechen aber von der letzten Bundestagswahl wo Sie damit recht haben das Kühnert sagte das er aus dem SPD-Vorstand austreten würde wenn es zu einer erneuten GroKo (diesmal SPD-Mehrheit) käme. Verstanden?

Opa Klaus
@ Wohlergehen 19:57

"Kaum zu glauben, dass ein mehr an Sozialem von einigen so gefürchtet ist."

Wovor haben Sie Angst? Dass andere Mensche andere Meinungen haben? Können Sie damit nicht leben? Es geht hier nicht per se um soziale Einstellung, es geht um die Person Kevin Kühnert. Bitte erst Artikel lesen, dann kommentieren.

Nettie
Gemeinsam an der Übernahme gemeinsamer Verantwortung zu arbeiten

lohnt sich immer

"Auf dem Parteitag im Dezember [2017 nachdem Jamaika gerade geplatzt war] hält Kühnert eine Rede, an die sich auch noch Jahre danach viele erinnern, die dabei gewesen sind. An einer Stelle sagt er: Wir, die wir hier in fünf, zehn, 20 Jahren Verantwortung übernehmen sollen, wollen und auch müssen, haben ein Interesse daran, dass auch was übrig bleibt von diesem Laden, verdammt nochmal!"
Doch den Kampf um die GroKo verliert der Juso-Chef. Die SPD entscheidet sich fürs Regieren mit der Union.
>> Kühnert gibt nicht auf“

Wenn er das getan hätte, stünden weder er noch die SPD heute da, wo sie stehen.

Bleibt zu hoffen, dass dieses Verantwortungsbewusstsein nicht wegen irgendwelcher „Partei“-Interessen bzw. machtpolitischer „Sachzwänge“ auf „unüberwindliche“ Grenzen stößt.
Aber da die Verteidiger von Demokratie bzw. Chancengleichheit (nicht nur er) nicht so leicht aufgeben, besteht durchaus Grund zur Annahme, dass es ihnen tatsächlich um Kooperation fürs Allgemeinwohl geht.

fathaland slim
19:57, Anna-Elisabeth

>>Verständnisprobleme
Einerseits schimpft man über die "Eliten" (Akademiker) in ihrem Elfenbeinturm, andererseits will man keine Leute ohne akademische Ausbildung im Bundestag akzeptieren. Also was denn jetzt?<<

Und dann legt man auch noch zweierlei Maß an und hebt einen mittlerweile ehemaligen österreichischen Bundeskanzler in den Himmel, der nicht nur Studienabbrecher ist, sondern auch nie außerhalb der Politik gearbeitet hat.

Das ist leicht zu verstehen. Der Begriff lautet "Heuchelei".

werner1955
Aufstieg ?

Ich persönlich sehe hier nur einen Parteisoldat der viel von amdern fordert und mehr nicht.

SinnUndVerstand
@ 20:04 von Wolf1905

Kritik an Kühnert lese ich hier nicht; niemand setzt sich mit seinen Positionen, Argumenten und programmatischen Linien hier in den Kommentaren auseinander. Man arbeitet sich an seiner beruflichen Vita ab. Und das tun vor allem die, die einen berufsbiographisch völlig blanken österreichischen Kanzler und einen Maler und Lackierer in der AfD-Führung gern über den grünen Klee loben.
Und deshalb erlebe ich die Häme hier gegen Herrn Kühnert als indirekte Form des Wundenlecken.
Jetzt etwas klarer?

fathaland slim
20:05, rareri

>>19:50 von fathaland slim
Kevin Kühnert hat im Gegensatz zu Herrn Kurz ja wenigstens schon mal außerhalb der Politik gearbeitet.

Kurz ist Multimillionär; er soll angeblich über 230 Mio. Euro verfügen. Und dies hat er nicht mit Politik verdient.<<

Womit denn?

Gearbeitet hat er jedenfalls noch nie. Und sein Studium hat er abgebrochen.

Anna-Elisabeth
@19:40 von Cologne 59

//Sollte der Generalsekretär der SPD dem linken Flügel angehören?//

Warum nicht?

//Kühnerts Wahl gerade für dieses Amt ist vielen Wählern nicht verständlich.//

Man wird nie alle Wähler zufriedenstellen können. Niemand von uns kann heute schon wissen, wie gut oder schlecht Herr Kühnert in einem künftigen Amt agieren wird. Deshalb sehe ich die vielen Vorverurteilungen hier im Forum auch so kritisch.
Was ich noch weniger begreife ist der Umstand, dass es hier vornehmlich die Nichtakademiker sind, die sich darüber aufregen, dass Kühnert kein Studium beendet hat.
Stattdessen einer Arbeit nachzugehen kann ja wohl kaum ein Charakterfehler sein.

SinnUndVerstand
@20:04 von andererseits @ 19:50 von fathaland slim

Wie schön, von Ihnen zu lesen!
Ich musste allerdings kräftig schmunzeln, denn der Kommentar von fathaland slim war wohl anders gemeint: Das "andererseits" war wohl nicht darauf bezogen, dass Sie sich nicht beteiligt hatten, sondern dass es nicht verwunderlich war, dass "eine _anmerkung" sich in der Diskussion um Kurz nicht beteiligt hat.

Ich hoffe, es geht Ihnen gut!

Kaneel
20:02 von Opa Klaus

Im Gegensatz zu Ihnen befasst sich der eine oder die andere Normalsterbliche gelegentlich gerne mit so irrelevanten und profanen Themen. Nicht jeder denkt so anders = besser = weiser. M.E. tun Sie sich sehr schwer damit andere Standpunkte auszuhalten und würgen häufig Diskussionen ab. Verstehe den Grund nicht - das ist doch der Sinn der Plattform hier. Dachte ich wenigstens.

Anna-Elisabeth
@20:02 von eine_anmerkung. um 19:46 von Anna-Elisabeth

//Wie darf ich das nun verstehen? Ist da jemand mit einer Ausbildung (ist Gabriel nicht Jurist?) neidisch auf jemand der keine Ausbildung hat?//

Genau das meine ich. Da macht jemand viel früher politische Karriere, obwohl er mir (Gabriel) ausbildungsmäßig nicht das Wasser reichen kann.

Das ist wie der Ärger an anderen Arbeitsplätzen. Da wird jemand Abteilungsleiter, obwohl der nicht einmal (wie man z.B. selbst) Abitur hat. Diese Neidhammel sind nicht zu Selbstkritik fähig und können deshalb nicht erkennen, dass die eigene Leistung trotz Abitur nicht so gut ist, wie die des zum Abteilungsleiter gekürten ohne Abitur.

gman
Zu 19:57 von Anna-Elisabeth "Verständnisprobleme"

Einerseits schimpft man über die "Eliten" (Akademiker) in ihrem Elfenbeiturm, andererseits will man keine Leute ohne akademische Ausbildung im Bundestag akzeptieren. Also was denn jetzt?

Da ist kein Verständnisproblem, das ist Nonsens. Ein herausragendes Beispiel für eine guten Respekt verdienenden Politiker und Nichtakademiker ist der Industriekaufmann Franz Müntefering. Gerne mehr davon!

Kevin Kühnert ist das Gegenteil davon.
"Christian Lindner ist ein Luftikus", sagte Kühnert bei der Rheinischen Post auf die Frage, wie sehr er sich auf Lindner als möglichen Partner in einem Ampelbündnis freue.
Dann fordert er im Profifußball die nötige Demut und Bayern-Trainer Hansi Flick soll sich bei Karl Lauterbach entschuldigen.
Hier hatte eher Karl Lauterbach recht, aber wenn ein Politiker Demut und Entschuldigung fordert, dann ganz sicher nicht Kevin Kühnert. Das ist sonst eine gewaltig verkehrte Welt.

fathaland slim
20:28, SinnUndVerstand @20:04 von andererseits

>>Wie schön, von Ihnen zu lesen!<<

Dem schließe ich mich an.

frosthorn
ich kann mich über die geballte Aufregung hier

nür amüsieren. Und ich gestehe, ich gönne sie Euch! Kevin, der leibhaftige Gottseibeiuns, schrieb jemand. Wie treffend!
Wie die Piraten bei Asterix: "Nein, keine Römer. Es sind die Ga... die Ga... die Gallier!"

Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde, aber: man klopft sich auf die Schenkel ...

Wolf1905
@Anba-Elisabeth um 20:02

>> … Tut mir Leid, aber berechtigte(!) Kritik habe ich hier noch nicht gelesen. <<

Sie wissen, dass Herr Kühnert vor nicht allzu langer Zeit von „Vergesellschaftung“ von Kapitalgesellschaften wie z. B. BMW geschwafelt hat? Nun ja, solch eine Gesinnung ist für mich in unserem demokratischen Land wirklich untragbar! Und, das ist aus Ihrer Sicht keine berechtigte Kritik? Dann weiß ich wirklich nicht …

eine_anmerkung.
um 20:33 von Anna-Elisabeth

>>“Das ist wie der Ärger an anderen Arbeitsplätzen. Da wird jemand Abteilungsleiter, obwohl der nicht einmal (wie man z.B. selbst) Abitur hat. Diese Neidhammel sind nicht zu Selbstkritik fähig und können deshalb nicht erkennen, dass die eigene Leistung trotz Abitur nicht so gut ist, wie die des zum Abteilungsleiter gekürten ohne Abitur.“<<

Da haben Sie natürlich recht, aber ganz ohne Ausbildung sind Sie denke ich nicht in diese Position gekommen, oder? Und es stimmt; es gibt auch viele Blindgänger mit Abitur. Ich persönlich vertrete aber die Meinung das eine solide Ausbildung, am besten mit anschließender Erfahrung der Grundstock für eine weitere Tätigkeit sein sollte? Ich würde nie jemanden einstellen der nicht über eine adäquate Ausbildung verfügt. Ich bin aber auch nicht in der Politik tätig.

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