Am Wasserhahn in einer Küche wird ein Trinkglas mit Leitungswasser befüllt.

Ihre Meinung zu Klimawandel: Trinkwasser wird knapper und teurer

Noch ist Wasser in Deutschland reichlich vorhanden. Doch Trockenheit und Hitzesommer wirken sich zunehmend auf den Grundwasserspiegel aus. Kommunen bereiten ihre Bevölkerung deshalb auf höhere Wasserpreise vor. Von Daniel Hoh.

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165 Kommentare

Kommentare

kaledo
Swimmingpools

Wieso sind eigentlich immer noch private Swimmingpools erlaubt, die nicht nur ziemlich viel Wasser verbrauchen (u.a. durch Verdunstung), sondern es oft noch preiswerter (als Gartenwasser) beziehen und es trotz Zusatz von Chemie einfach in den Boden entsorgen und dadurch auch noch das Grundwasser gefährden?

Gast
Die Wasserverfügbarkeitsdogmen ändern sich

anscheinend durch den Klimawandel: von Wasser kommt immer genügend nach, dann: nachkommendes Wasser füllt nicht mehr genügend die Grundwasserspeicher und Gewässer, zu eventuell später: für den Verbrauch fehlt ausreichend Wasser (was regional teilweise jetzt schon gilt). Das jetzige Handeln sollte deshalb überlegen, wie wir das Überwasser von Starkregen und wasserreichen Monaten so aufspeichern, dass wir den zeitweiligen Überschuss in Trockenheitsbedarfszeiten nutzen können.

Möbius
Wasser ist ein Politikum

Manche Gemeinden verlangen von Grundstücksbesitzern Abwassergebühren für auf das Grundstück fallenden Regen ...!

Das Wasser in Deutschland ist oft von zweifelhafter Qualität. Es ist entweder zu hart, was die Menschen zwingt, Ionenaustauscher zu installieren oder in Kauf zu nehmen das ihre Geräte andauernd kaputt gehen (Wasserkocher, Kaffeemaschine, Geschirrspüler, Waschmaschine, etc.) oder es ist mit Nitrat belastet wegen der intensiven Landwirtschaft !

Wasser ist übrigens verglichen mit anderen Ländern in Deutschland bereits relativ teuer. In manchen Gegenden kostet 1 cbm Wasser schon 3,50 Euro !

Der Lenz
Wenigstens

gehen mit den Fossilverstromern bald die größten Wasserentnehmer vom Netz
Platz zwei ist Industrie dann kommt lange nichts, dann Landwirtschaft und ganz am Schluss Privathaushalte

Aber ja; es ist schon Ärgerlich wenn langsam die Rechnungen für über hundert Jahre extensives wirtschaften eintrudeln.

WirSindLegion
Allgemein: Abzocker bereiten Kunden auf hohe Preise vor

Das kann man ganz allgemein sehen:
Abzocker bereiten Kunden auf hohe Preise vor.
Sei es Benzin, Strom, Lebensmittel, Wasser, Mieten, Medikamente, Baumaterialien, Holz....
Es wird eine ganz schlimme Situation beschrieben - aber so diffus und nicht nachprüfbar für den Endverbraucher - und dann wird gesagt, dass furchtbare Engpässe und Lieferausfälle gerade noch so vermieden werden konnten - ABER massive Preiserhöhungen sich einfach nicht vermeiden lassen - als ob das ein Naturgesetz ist.
Mit dieser Psycho-Masche überrumpelt, halten die Endverbraucher dann die Füsse still und sind froh, überhaupt noch die Produkte zu bekommen.
Ein Fall für die Gerichte. Tausendfach. Was machen eigentlich unsere "Investigativ"-Journalisten ? Machen die überhaupt noch was ? Es ist deren Job, die Sauereien aufzudecken, die der Endverbraucher mangels Zeit und Möglichkeiten nicht aufdecken kann!
Das ist Arbeitsverweigerung.

IBELIN
War abzusehen

8 milliarden verbrauchen mehr als die 4 Milliarden in meiner Kindheit.

Dazu kommt die Landwirtschaft inclusive Aquaculture , gestiegene Hygieneanforderungen und der Freizeitspass mit Wasser.

Da wird einiges an Erfindungen und Umerziehung notwendig, wenn das Wasser kuenftig reichen soll.

Besonders betroffen die ariden Gebiete. Saudi Arabien braucht heute Wasser fuer 40 millionen, Aegypten fuer 80. Vor 40 Jahren war das nicht mal halb so viel.

Leider wird in den meisten Laendern Wasser nicht noch mal recycled.

Dr. Cat
@ kommtdaher 14:35

Das ist keine Sensationpresse . Klimawandel und Wasserknappheit gehören zusammen. Ist schön im Bericht geschrieben.

Blitzgescheit
Ohne Zweifel

Zitat: "Folgen des Klimawandels
Trinkwasser wird knapper und teurer
Noch ist Wasser in Deutschland reichlich vorhanden. Doch Trockenheit und Hitzesommer wirken sich zunehmend auf den Grundwasserspiegel aus."

Klar.

In einem Land, in dem es 420 Tage pro Jahr (wenn nicht 480!) regnet, wird das Wasser "knapp" und deswegen teurer.

Es hat gaaaaaaaanz gewiss nicht damit zu tun, dass ein raubtiersozialistischer Staat den Bürger immer mehr Steuern und Abgaben klauen möchte. Nein.

Account gelöscht

Wer sich als Mensch betrachtet, kann doch einfach die Menschenrechte in Anspruch nehmen, insbesondere das Recht auf Leben.

Und da evident ist, dass sauberes Trinkwasser für dieses Leben zwingend notwendig ist, muss jeder, der die Menschenrechte für gültig hält, freien Zugang zu sauberem Trinkwasser haben bzw. gewähren.
Und frei bedeutet ohne Bezahlung.

Wer also für Trinkwasser bezahlen muss, weiß jetzt wie es mit seinen Menschenrechten aussieht.

Account gelöscht
@ Möbius

"Regenwasser für Toilettenspülung ist Blödsinn
Das liegt an der deutschen Gesetzgebung."

Sie meinen wohl die deutsche Gesetzgebung ist Blödsinn.

Blitzgescheit
Wie praktisch!

Zitat: "Kommunen und deren Versorgungsunternehmen müssen sich wegen des Klimawandels somit auf langfristig höhere Kosten einstellen."

Jetzt hat man ja den perfekten Sündenbock dafür gefunden, dass der Staat seiner ureigensten Aufgabe, eine funktionierende Infrastruktur bereitzustellen, immer weniger nachkommt. Es liegt natürlich nicht daran, dass in unserem Staat immer mehr Steuern und Abgaben für unnütze Ideologieprojekte zum Fenster rausgeworfen werden. Es ist der sagenumwobene "Klimawandel".

Einen Beleg dafür, wie sich eine Temperatursteigerung von bisher 0,5-0,7° C auf die Niederschlagsmengen und den Grundwasserspiegel ausgewirkt haben soll, muss man natürlich nicht liefern. Wir leben ja in einem Land, wo man auch eine Kanzlerkandidatin aufstellen kann, die keinen eigenen Gedanken zu Papier bringt und an der Herausforderung, einen korrekten Lebenslauf zu erstellen, bereits scheitert.

Barbarossa 2
Trinkwasser wird knapper

Ich habe eine Lösung anzubieten. Es gibt Betriebe, auch große, die hatten bis vor 30 Jahren ein Trinkwasser und ein Brauchwassersystem. Das Brauchwassersystem wurde aus Kostengründen stillgelegt und demontiert. Wertvolles Trinkwasser wird z.B. zum Füllen von Großbehältern zwecks Druckprobe verwendet und wieder in die Kanalisation abgelassen. Hier muß konsequent gehandelt werden, ohne wenn und aber.

nie wieder spd
@ 2021 um 14:38 von Möbius

„Ein Glück das die Luft zum Atmen (noch) von Steuern und Abgaben befreit ist ..,“
Das scheint nur bei oberflächlicher Betrachtung so.
Kraftwerke haben Abgasreinigungsanlagen und in der Industrie sind die auch häufig zu finden.
Die Kosten dafür werden selbstverständlich auf die Kunden umgelegt.
Sei es durch die Preise oder durch steuerliche Förderung.

Blitzgescheit
In der Tat, das ist Unsinn!

Zitat: ""Bei allen Neubaugebieten muss das verpflichtend sein", fordert Umweltdezernentin Heilig für Frankfurt. "Es kann nicht sein, dass wir weiterhin 15 Liter Trinkwasser pro Toilettengang durch die Toilette jagen. Das ist Unsinn.""

In der Tat, das ist Unsinn, dass eine dahergelaufene Grüne_r_s-in den Bürgern erklären will, mit wievielen Litern die Hinterlassenschaften bei einem Toilettengang herausgespült werden sollen.

Es ist ja nicht so, dass sich unzählige Ingenieure und Techniker bereits seit Jahren dazu Gedanken gemacht haben, mit wievielen Litern ein akzeptables Spülergebnis erreicht werden kann, ohne dass es zu Verstopfungen u.ä. kommt.

Es ist ja nicht so, dass vermeintlich "blitzgescheiten" Vorschläge von Grünen_r_s_in_* meist eh eine Milchmädchenrechnung ist, etwa bei leistungslimitierten Staubsaugern, welche kein ausreichendes Saugergebnis liefern oder mit welchen man doppelt und dreifach so lange saugen muss, um zum gleichen Ergebnis zu kommen.

Hurra!

Account gelöscht
@ DeHahn

"In Afrika hat z.B. Nestlé viele Quellen gekauft, so dass die Menschen Wasser in Flaschen kaufen müssen, was 1/3 ihrer Lebensmittelkosten ausmacht."

Nicht nur in Afrika hat dieser Konzern Wasser aufgekauft.
Am Beispiel Nestlé können Sie sehr schön sehen, welche Bedeutung die Menschenrechte haben.

harpdart
@kommt daher

"Am 21. November 2021 um 14:35 von kommtdaher

Klimawandel oder

Klimawandel oder Wetterwandel?"

Dass Klima und Wetter nicht dasselbe sind ist klar. Dennoch hängt beides eng zusammen.

"Die Wasserarmut jetzt schon mit Klimawandel gleichzusetzen ist Sensationspresse."

Nein, ganz und gar nicht.

Susi1960
mit Wasser sparsamer umgehen

könnten wir uns leicht angewöhnen.
Hahn zudrehen beim Zähneputzen und Haare shampoonieren, gezieltes Wässern im Garten statt Flächensprenger usw.

Wenn ich an meine Kinderzeit zurückdenke, Oma hatte sogar das Abwaschwasser noch für die Klospülung benutzt.
Ganz so krass müssen wir es nicht halten, aber ein wenig den Kopf benutzen schadet nicht.

Cillie21

Also ich muss ehrlich sagen, das mit den privaten Pools nimmt überhand. Es gibt Freibäder, die viel Spaß versprechen. Aber leider sind die den Kommunen oft zu teuer und sie werden geschlossen.
Wenn die Menschen wenigstens das Wasser aus dem Pool im Herbst nicht einfach weg laufen ließen, sondern eimerweise durchs Klo schütten würden, wäre auch schon viel gewonnen. Ich habe das Wasser aus unserem Wasserbecken so genutzt. Da bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, das zu tun. Ich fange auch das abwaschwasser auf.

nie wieder spd
@ um 14:20 von Giselbert Oje ...

„Oje ...
und wieder einmal hinken die Regierenden dem Problem hinterher.“
Und nicht wie bei der Pandemie ein paar Monate sondern hier sogar ca 50 Jahre.
Denn das Problem der zukünftigen Wasserknappheit wurde schon in den 1970er Jahren von einschlägigen Wissenschaftlern und Umweltaktivisten lautstark benannt.
Und ebenso kann man heute sehen, dass es zwar auch ein paar Impfskeptiker unter den Bürgern gibt, die der seriösen Wissenschaft nicht glauben, so wie es Skeptiker auch gegen den Klimawandel gab und gibt.
Schlimmer ist aber, dass es Politiker gibt, die der seriösen Wissenschaft nicht trauen.
Vor allem, wenn solche Politiker immer wieder zu den verantwortlichen Politikern in leitender Funktion gehören, die seit Jahrzehnten dieses Land regieren.
Im Nachhinein werden die Bürger auch nicht schlauer, weil sie nicht bereit sind, auf einiges zu verzichten.
Klimawandel, Umweltschutz, Pandemie. Schuld sind immer die Politiker, die der Wissenschaft nicht vertrauen und mit Lobbyisten kungeln.

Adeo60
Zeit, umzudenken...

Man kann es drehen und wenden wie man will. Unsere Wegwerf- und Überflussgesellschaft stößt an ihre Grenzen. Der Wasserverbrauch z.T. völlig unnütze ist nur ein Kriterium dafür. Traurig aber wahr: Oft erfolgt ein Umdenken erst über den Geldbeutel. So mancher lässt sich plötzlich impfen, weil die Tests kostenpflichtig werden sollen. Und auch in Sachen Klimaschutz wirkt der erhöhte Spritpreis an der Zapfsäule manchmal Wunder. Drei oder vier Urlaubsreisen mit dem Flugzeug müssen vielleicht auch nicht sein, wenn man an die Erderwärmung denkt - und so nähern wir uns einem Lebensstil an, der neue Maßstäbe setzt und den begrenzten irdischen Ressourcen sowie den Umweltgefahren Rechnung trägt. Man könnte vielleicht auch von einem Charaktertest sprechen...

Möbius
Wasser ist keine Ressource die verbraucht wird

Sondern eine, die ständig aufbereitet werden muss.

Sinkende Grundwasserspiegel sind zuerst mal nicht das Problem: muss man halt tiefer bohren für den Brunnen!

Aufbereitung ist aber teuer.

Bisher hat man sich darauf verlassen das der Boden über den grundwasserführenden Schichten die Reinigungswirkung übernimmt. Doch dies ist nicht immer gewährleistet.

In Deutschland wird nämlich bisher aus Brunnen geschöpftes Trinkwasser, also Frischwasser, praktisch nicht bearbeitet, sondern nur Abwässer, aus denen dann wieder neues Trinkwasser werden soll.

Das wird wohl angesichts wachsender Schadstoffbelastungen des Grundwassers, nicht durchzuhalten sein.

Wasser wird also nicht „weniger“. Es wird nur immer teurer es zu reinigen ...

Gerd Hansen
@Möbius :

Wenn Sie das nachträglich machen wollen, so wird es teurer, korrekt.
Beim Hausbau / Modernisierung fallen die 10 oder auch 20m Rohr inkl. Verlegung nicht auf.

Gibt aber auch ein anderes Problem :

Ich hatte das früher mal via Zisterne / Hauswasserwerk gelöst.
Leider kommen da aber immer ( trotz Kiesfilter und Kleinfilter ) ein paar "Reste" mit in die Leitung. Resultat : Dadurch ( und wohl auch durch die im Verhältnis zur normalen Wasserleitung auftretenden Druckschwankungen ) durfte ich nach 2 Jahren die Dichtungen der Spülkästen wechseln.
Habe also nix gespart, deshalb seit 18 Jahren wieder Leitungswasser...

weingasi1
Am 21. November 2021 um 14:41 von kaledo

Wieso sind eigentlich immer noch private Swimmingpools erlaubt, die nicht nur ziemlich viel Wasser verbrauchen (u.a. durch Verdunstung), sondern es oft noch preiswerter (als Gartenwasser) beziehen und es trotz Zusatz von Chemie einfach in den Boden entsorgen und dadurch auch noch das Grundwasser gefährden?
___
Weil in DE (noch)nicht alles verboten ist. Wäre es Ihnen lieber man würde anstelle von "Gartenwasser" teuer aufbereitetes Trinkwasser dafür hernehmen ? Wenn es zu einem Zeitpunkt, aus welchem Grund auch immer zu einer bedenklichen Schadstoffkonzentration kommen sollte, wird man Alarm schlagen. Nichts wird so streng kontrolliert, wie unser Wasser.
So lange man dem Tesla-Werk eine Wasserentnahme im trockensten Landesteil DE's in dieser Grössenordnung zustimmt, habe ich kein schlechtes Gewissen wegen meines kleinen pools, obwohl ich durchaus einverstanden bin, dass man Unternehmen anlocken muss/soll zur Generierung von Steuern und Schaffung von Arbeitsplätzen.

Opa Klaus
@ kaledo 14:21

"Wieso sind eigentlich immer noch private Swimmingpools erlaubt, die nicht nur ziemlich viel Wasser verbrauchen (u.a. durch Verdunstung), sondern es oft noch preiswerter (als Gartenwasser) beziehen und es trotz Zusatz von Chemie einfach in den Boden entsorgen und dadurch auch noch das Grundwasser gefährden"

Na, kleine Neiddebatte?

Zum einen ist Schwimmen sehr gesund für die Muskulatur und es soll Länder geben, in welchen ganzjährig heiße Temperaturen herrschen. Im übrigen ist die Entsorgung des Wassers, welches i. d. R Chemie enthält, im Garten verboten. Mit gewisser Pflege lässt sich das Poolwasser auch über mehrere Jahre verwenden. Ich könnte mir ein angenehmes Leben ohne Pool in Thailand nicht vorstellen.

Kritikunerwünscht
was sind die HIntergründe?

Wer steht hinter der Wasserversorgung in Deutschland? Im Osten übernahmen nach der Wende pfiffige Unternehmen die Wasserwerke und konzipierten die Größe nach einem zu erwartenden steigenden Wasserverbrauch. Nur - die Menschen verbrauchten weniger Wasser und die Wasserwerke waren unrentabel. Deshalb mussten die Wasserpreise stark erhöht werden, um kostendeckend bzw. mit Gewinn arbeiten zu können.
Wie wäre es, bevor die Menschen wieder auf steigende Kosten vorbereitet werden, die natürlich wie üblich alternativlos sind, wenn die Strukturen der Wasserwerke kontrolliert werden. Wer sind die Eigentümer? Hedgefonds aus den USA oder anderen Ländern? Geht es um die Wasserversorgung oder um Gewinnmaximierung?
Dass jeder Bürger sparsam und sorgsam mit dem wervollen Wasser umgehen sollte, versteht sich natürlich von selbst. Wenn schon Preiserhöhungen, warum dann nicht gestaffelt: eine normale Durchschnittsmenge bleibt beim alten Preis, alles was darüber hinaus verschwendet wird, wird teuer.

MRomTRom
Wasser wird DIE Überlebensressource

Auch im geographisch kleinen Deutschland wird die Verfügbarkeit von gutem Trinkwasser durch den Klimawandel ein zunehmendes Problem.

Der intelligente und sorgsame Umgang mit Wasser wird überlebensnotwendig. Vorbilder dafür gibt es genug. Ich habe das vor einigen Jahren bei einem Fun-Trip nach Vegas und einer Nevada-Rundtour gesehen, wie durch striktes Wassermanagement die immer knapper werdende Ressource Wasser dort geschont wird.

Weltweit wird der Kampf ums Wasser sowie bewässerbare Anbauflächen eine Frage von Krieg und Frieden werden.
Äthiopien und Ägypten sind dafür Kandidaten.
Die Zahl der Menschen, die um des nackten Überlebens willens migrieren, wird anschwellen.

Wasser geht die Menscheit als ganzes an. Wir sollten in DE auch (noch) ohne Wüsteneien um uns herum damit klug umgehen.

totalnormal2
Wasserdiebe anprangern

Diese EU könnte den Wasserdieben das Handwerk legen, selbst wenn sie in GB oder Schweiz sitzen.
Solche Großfirmen wie Nestle kaufen große Gebiete in Afrika und Südamerika auf und bedienen sich hemmungslos am Grundwasser.
Folge ist, das diese Gebiete verdürren und die Einheimischen unter Wassermangel leiden.
Tut diese EU aber nicht...

totalnormal2
die Wasserdiebe sind unter uns

Seit Jahrzehnten beutet Nestle die Tiefenvorkommen in der ägyptischen Wüste aus.
Mit Duldung der Militärregierung und durch wegsehen der Eurokraten.
50000 Jahre alte Vorkommen werden in wenigen Jahren geleert sein und gefährden die Existenz der westlichen Oasen.
Kaum jemand stört das in Dtl. und in Ägypten wird Kritik und Widerstand erbarmungslos bekämpft.

Kritikunerwünscht
Wieso die erlaubt sind?

Wer hat die meisten und größten Swimmingpools? die untere Schicht der Bevölkerung? - wohl kaum.
Es sind die Priviligierten, die die großen Pools ihr Eigen nennen dürfen - und für sie spielt der Wasserpreis keine Rolle, ebensowenig der Gaspreis, der Benzinpreis, der Strompreis, die steigenden Lebensmittelkosten.
Die Priviligierten sind die Hauptumweltverschmutzer in Deutschland, lt. Statistik sogar, und sie können es sich erlauben, finanziell und auch moralisch, weil sie dann in einen Wasserfond in Afrika spenden können und sich somit freikaufen. Ausserdem bilden sie die wirtschaftliche und politische Elite dieses Landes und werden dafür sorgen, dass Otto-Normalbürger die Rechnung zahlen wird, wie immer.

DrBeyer
@Möbius 14:36

"Um nämlich Regenwasser im Haus nutzen zu können, bräuchte man einen komplett separaten zweiten Wasserkreislauf ! Mit eigenen Leitungen ...
So sind in Deutschland die Vorschriften!

Das ist unbezahlbar und lohnt sich nie."

Das werden Leute, die in Gegenden leben, wo es regelmäßig Trinwassermangel gibt, vielleicht anders sehen.

Und da es auch in Deutschland zukünftig immer mehr Gebiete mit Trinkwassermangel geben wird, werden das auch in Deutschland immer mehr Menschen vielleicht anders sehen.

Wenn das Trinkwasser knapp ist, ärgert man sich irgendwann über jeden einzelnen Liter, mit dem man seinen Urin verdünnt hat.

Parsec
Die Einschläge kommen näher

Die Einschläge kommen unaufhaltsam näher.
Aber in Glasgow haben sich ja die Staatenlenker ausgetauscht.
Die sind zwar zu Zeiten größerer Umwelteteignisse dann schon längst unter der Erde, aber ihre Unentschlossenheit wird noch lange von sich Reden machen.
Es ist schon bezeichnend, dass vor fast einem halben Jahrhundert Hoimar von Dittfurth den vorhersehbaren Klimawandel zutreffend für "einschneidend" erklärt hat:
"https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/hoimar-von-ditfurth-querschnit…"

werner1955
knapper und teurer?

Logisch.
Alles wird bei uns teuerer. Das ist der Preis den viele in unserem land gerne für die Welt und Klimarettung bezahlen.

Bauer Tom
Wasserknappheit gibt es nicht

Soweit ich weiss ist Wasser ein Stoff von dem immer gleich viel auf der Erde ist. Es wird nicht mehr oder weniger sondern veraendert lediglich seine Konsistenz.
Die Trinkwassergewinnung ist vieleicht ein regionales technisches Problem.

Anna-Elisabeth
@14:41 von kaledo

//Swimmingpools
Wieso sind eigentlich immer noch private Swimmingpools erlaubt, die nicht nur ziemlich viel Wasser verbrauchen (u.a. durch Verdunstung), sondern es oft noch preiswerter (als Gartenwasser) beziehen und es trotz Zusatz von Chemie einfach in den Boden entsorgen und dadurch auch noch das Grundwasser gefährden?//

Wieso? Weil es leichter ist, die Sozialhilfe zu kürzen als einem Reichen ein teures Spielzeug zu verbieten.

werner1955
immer noch private Swimmingpools erlaubt?

von kaledo @
Weil Menschen mit Geld das alles noch bezahlen können.

Wir wollen doch nicht noch mehr Verbote , Bevormundungen und Beschränkungen der persönlichen Freiheiten.

Alles teuerer machen reicht doch damit die Welt und das Klima von uns deutschen nicht mehr so viel geschädigt wird.

Tada
Immer wollen sie nur unser Bestets: Geld

""Trinkwasser ist meiner Meinung nach viel zu billig", sagt Heilig. "Es ist unser kostbarstes Gut, und deshalb müssen wir mit dieser Ressource sehr viel verantwortungsbewusster umgehen.""

*

Acha. Und das geht nur über allgemeinen Preis?
Wer sich ein Swimmingpool geleistet hat, dem wird vermutlich auch ein höherer Preis nicht viel ausmachen.

Aber für den rest der Bevölkerung ist Wasser nicht zu billig.

Was Pools angeht, so kann man das gesetzlich anpassen und über Baugenehmigung (oder eben keine Baugenemigunmg) regeln.

heribix

Ist doch schön zu lesen das sich immerwieder ein Grund findet die Preise zu erhöhen. Leider scheint das erhöhen der Preise aber das einzige zu sein was den Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft zur Lösung der Probleme einfällt. Sei es beim Klimawandel, der Umweltverschmutzung, der Massentierhaltung oder jetzt beim Trinkwasser. Überall hört man nur "Es muss teurer werden" Echte Lösungen Fehlanzeige.

Merkurist
Die Grünen..

echt eine "Volkspartei"..
Hier habt ihr die Quittung..
Nach Kraftstoffpreiserhöhung soll jetzt das Trinkwasser teurer werden.Wann kommt die Sauerstoffsteuer beim ein und Ausatmen ?

Parsec
Poolwasser

um 14:41 von kaledo;
"Swimmingpools
Wieso sind eigentlich immer noch private Swimmingpools erlaubt, die nicht nur ziemlich viel Wasser verbrauchen (u.a. durch Verdunstung), ..."
.
Ganz einfach: Pools "verbrauchen" kein Wasser (es sei denn, jemand kommt auf die Idee, sehr teures Trinkwasser aus dem Wasserhahn zu entnehmen), sondern werden ganz überwiegend mit Grundwasser befüllt.
Die Verdunstung kommt der Umwelt zu Gute.
.
"... es oft noch preiswerter (als Gartenwasser) beziehen"
Bitte einen Tipp, wie ich noch preiswerter als das Grundwasser rankomme.
.
" und es trotz Zusatz von Chemie einfach in den Boden entsorgen und dadurch auch noch das Grundwasser gefährden?"
Das Poolwasser ist in der Regel schon viele Tage oder Wochen vor der "Entdorgung" nicht mehr relevant gechlort.

heribix

@der Lenz "Aber ja; es ist schon Ärgerlich wenn langsam die Rechnungen für über hundert Jahre extensives wirtschaften eintrudeln."
Das ärgerlichste daran ist, daß die Rechnung meist nicht bei denen eintrudeln die am extensiven nutzen am meisten verdient haben. Siehe Befreiung von der EEG Umlage oder auch der Weitergabe des CO2 Preises an den Verbraucher.

Anna-Elisabeth

>>"Trinkwasser ist meiner Meinung nach viel zu billig", sagt Heilig. "Es ist unser kostbarstes Gut, und deshalb müssen wir mit dieser Ressource sehr viel verantwortungsbewusster umgehen."<<

Hat die Grüne Frau Heilig auch gesagt, wem das Geld zugute kommen soll, das man dem gebeutelten Verbraucher aus der Tasche ziehen will?

Auch wenn sie mit unser "kostbarstes Gut" recht hat, könnte sie auch als Grüne mal über die soziale Frage nachdenken.

WirSindLegion
Allgemein: Abzocker bereiten Kunden auf hohe Preise vor

Das kann man ganz allgemein sehen:
Abzocker bereiten Kunden auf hohe Preise vor.
Sei es Benzin, Strom, Lebensmittel, Wasser, Mieten, Medikamente, Baumaterialien, Holz....
Es wird eine ganz schlimme Situation beschrieben - aber so diffus und nicht nachprüfbar für den Endverbraucher - und dann wird gesagt, dass furchtbare Engpässe und Lieferausfälle gerade noch so vermieden werden konnten - ABER massive Preiserhöhungen sich einfach nicht vermeiden lassen - als ob das ein Naturgesetz ist.
Mit dieser Psycho-Masche überrumpelt, halten die Endverbraucher dann die Füsse still und sind froh, überhaupt noch die Produkte zu bekommen.
Ein Fall für die Gerichte. Tausendfach. Was machen eigentlich unsere "Investigativ"-Journalisten ? Machen die überhaupt noch was ? Es ist deren Job, die Sauereien aufzudecken, die der Endverbraucher mangels Zeit und Möglichkeiten nicht aufdecken kann!
Das ist Arbeitsverweigerung.

Sisyphos3
Wasser ist knapp

auch wenn es im Artikel dann relativiert wird.
Das hängt doch sehr von der Gegend ab wo man wohnt.
Weshalb soll bzw. muß ich, wenn ich an der Bodenseewasserversorgung angeschlossen bin, sparen
(umso besser werden die Leitungen gespült)
Es werden jährlich 130 Mill qm³ entnommen, das entspricht in etwa 1 % des Zulaufes
Also ich als Nichtfachmann sehe bisher kein Problem
Dass das natürlich im Osten unseres Landes ne ganz andere Sache ist,
wo der Grundwasserspiegel sinkt, auch klar und da besteht Handlungsbedarf.
Auf jeden Fall lassen sich Preiserhöhungen "rechtfertigen" begründet oder nicht !

Ich für mich habe Wasserspeicher im Garten, etwa 12 qm³
also sehr weit reicht das nicht in einem heißen Sommer
da ich etwas 1 qm³/Tag zum Gießen benötige
und ich bisher nur den Regen der halben Dachfläche abgreife

Account gelöscht
Das kostet Geld

Das Wasser zu sparen ist, darf nicht nur für den privaten Haushalt gelten. Hier können durch die Gebührenerhöhung die Bürger mehr oder weniger belastet werden. Wir sind aber die Sparsamsten, die Wasser verbrauchen und auch dafür werden wir noch zur Kasse gebeten. Das Problem bei Verbrauchsrückgängen und die geringere Auslastung der Rohrnetze ist problematisch, da die Leitungen öfters gespült werden müssen, um eine Verkeimung des Wassers vorzubeugen. Das kostet Geld.
Auf Wikipedia ist zu lesen:
Die Wassernachfrage der Sektoren Industrie, Landwirtschaft und öffentliche Wasserversorgung fällt je nach Land unterschiedlich aus. In Deutschland entfallen 72 % auf den Industriesektor, 14 % auf die Landwirtschaft und 14 % auf die öffentliche Wasserversorgung.

Sisyphos3
14:41 von kaledo

übertreiben sie nicht ein wenig ?
Grundwasser gefährden
Mein Freund hat nen Pool im Keller
da wird keine Chemie verwendet (nur UV Licht)
baden aber auch keine zweifelhaften Personen
von daher ist eine Gefährdung nahezu ausgeschlossen

übrigens was ist denn das für ein günstiger "Gartenwassertarif" den sie andeuteten

Account gelöscht
Klimawandel: Trinkwasser wird knapper und teurer...

Und ob von der Politik darauf entsprechend reagiert wird ? Wie sieht es aus mit den Wassergesetzen ? In Nordrhein-Westfalen ist beabsichtigt im neuen Landeswasser-Gesetz Wasserentnahme-Rechte zu entfristen und so auf Dauer zu stellen. Zudem die Genehmigungspflicht für das Entsorgen flüssiger Stoffe aufheben und durch eine Anzeigepflicht zu ersetzen. Zudem kann der Abbau von Kies und anderen Rohstoffen in Trinkwasser-Schutzgebieten gestattet werden.
Im Gegensatz dazu konnte ein Leverkusener Pharmaunternehmen im Geschäftsjahr 2019 gegenüber 2018 seine Wasserentnahme um 17 Milliarden auf 59 Milliarden Liter erhöhen. An Schadstoff-Einleiten

Sisyphos3
weil die Gelder, die mit den Wassergebühren

erhoben worden sind, nicht reinvestiert wurden
------------

und genau da würde ich mal ansetzen
im Gegensatz zu Steuern sind Abgaben/Gebühren zweckgebunden

Wäre da nicht der Staatsanwalt gefordert ?

Cillie21

Zu meinem Beitrag von 15:24
Wir haben natürlich kein Wasserbecken, ich habe das Wasser aus unserem WasserBETT genutzt.

Cillie21
15:50 von Kritikunerwünscht

Wieso haben nur die privilegierten einen Pool? So ein Quatsch! So ein Ding kostet doch heute kein Geld mehr und kann jährlich neu gekauft werden.

Kambrium2

Eigentlich erwarte ich bei dem Thema Ihren Vorschlag, dass das knapper werdende Trinkwasser, bevor das hier ausgeht, genauso wie gestern die teuren Studienplätze, erst einmal, natürlich für umme, an alle nicht EU-Mitglieder verschenkt werden muss. Also bleiben Sie bei Ihren Direktiven, die Ihnen Ihre NGOs vorgeben, die da lauten, alles was wir uns hier mit unserer Arbeit und unserem Geld über viele Jahre mühsam geschaffen haben, muss an andere verschenkt werden, um zuletzt so hier alles an Infrastruktur und funktionierendem Staat endlich zerstört zu sehen. Also nicht enttäuschen, sonst müssen Sie beim nächsten Rapport mit schlimmsten Konsequenzen rechnen!

DeHahn
Ressourcensicherung statt Rüstung, weltweit!

Selbst die 100 Milliarden zum Ausgleich der Umweltschäden in der 3. Welt, verursacht durch unsere INDUSTRIE, bringt man nicht zusammen. Aber jährlich 2 Billionen für Rüstung schüttelt man locker aus dem Ärmel!
.
Statt darum zu rangeln, wer auf unserem Globus das Sagen hat, sollten alle gemeinsam an dessen Erhaltung mitwirken!

Werdaswissenwill

Wie wäre es mal damit das die Industrie mehr Zahlt oder ganz von der Nutzung mit Trinkwasser ausgeschlossen wird? Bei der E Mobilität wurde es ja auch verlangt ,das man Produktionen auf den Kopf stellt!

Hirschauer
@Egleichhmalf um 14:53

Ich habe einen Brunnen (das Wasser sogar in Trinkwasserqualität), darf ihn aber nicht nutzen, da ich keine behördliche Genehmigung erhalte.

Sisyphos3
16:29 von NeNeNe

die geringere Auslastung der Rohrnetze ist problematisch,
-----------

auch wenn es widersprüchlich wirkt, da haben sie vollkommen recht.
Nicht umsonst gibt es Versorger, die vor übermäßigem "Wassersparen" warnen.
Wenn die Leitungen nicht gespült bildet sich dort sehr viele Ablagerungen.
Ob man das gerne hat, wie in südlichen Ländern,
dass erst mal 1 ... 2 l braune Brühe rauskommt.

Vielleicht einfach mal nachdenken, bevor man in wilden Aktionismus verfällt
was notwendig ist und was nicht
das gilt ebenso für so platte Sprüche >>wissen sie was ein Liter Wasser kostet<

Werdaswissenwill

Also Wassersparen damit die Gemeinde dann die Kanäle Spülen muss weil zu wenig Wasser benutzt wird!!

Anna-Elisabeth
@15:35 von Opa Klaus @ kaledo 14:21

//Na, kleine Neiddebatte?

Zum einen ist Schwimmen sehr gesund für die Muskulatur und es soll Länder geben, in welchen ganzjährig heiße Temperaturen herrschen. Im übrigen ist die Entsorgung des Wassers, welches i. d. R Chemie enthält, im Garten verboten. Mit gewisser Pflege lässt sich das Poolwasser auch über mehrere Jahre verwenden. Ich könnte mir ein angenehmes Leben ohne Pool in Thailand nicht vorstellen.//

Meine Güte - wir reden hier u.a. von Wasserverschwendung und Sie kommen mit Neiddebatte?
Autsch!

Sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß in ein öffentliches Schwimmbad zu begeben, ist übrigens auch sehr gesund.
Nur leider haben viele Kommunen kein Geld mehr für öffentliche Schwimmbäder. Na, Hauptsache die Reichen können gesund leben? Aber keine Bange, lieber Opa Klaus: solange ich mein Trinkwasser noch bezahlen kann, können Sie Ihren Swimmingpool genießen.

Zufriedener Optimist
Ich bin gespannt…

ob das mit der mehrheitlich gewählten Ampel besser wird?!
Der Forist, der die Doppelnutzung des Abwassers aus Dusche, Bad zur Toilettenspülung fordert hat völlig Recht! Noch mehr Regenwasser dem Grundwasser zu entziehen ist eher unlogisch - das kann man zum Bewässern von Gärten und Parks nutzen!
Es ist also gar nicht so trivial, wie das immer der Politik als Versäumnis vorgehalten wird zudem keinem verboten wird, dies bei sich selbst umzusetzen! Und alle die immer für Alles Geld vom Staat fordern - wer ist denn der Staat? Eben nicht ein paar Superreiche, die man gerne mehr besteuern könnte sondern die Mittelschicht, die die Steuern überwiegend zahlt…

Nettie
Flächendeckend „geschlossene“ Wasserkreisläufe notwendig

Heißt: Wenn wegen der mit dem Klimawandel einhergehenden Erwärmung immer mehr Wasser verdunstet, um immer öfter lokal und zeitlich „konzentriert“ in Form extremer Niederschläge wieder „herunterzukommen“ - seine „Verteilung“ also immer ungleicher wird - bleibt nur sein effizientes Management, also neben der sparsamen Nutzung von Nutz- und aufbereitetem Trinkwasser und dessen sinnvoller Wiederaufbereitung vor allem seine flächendeckende Verteilung bzw. die Schaffung eines Leitungsnetzes, das die Verteilung über große Distanzen ermöglicht.

Der Wissenschaftler, der das Institut für Umwelttechnik und Management der Uni Witten/Herdecke leitet und Trinkwasserprojekte auf mehreren Kontinenten betreut:
"Wenn gesagt wird, wir müssen für Wasserspeicherung sorgen, um über lange Trockenzeiten hinwegzukommen, dann sind natürlich Zusatzinvestitionen notwendig"

Nicht Verschwendung:
„ein Sanierungsstau entstanden, "weil die Gelder, die mit den Wassergebühren erhoben worden sind, nicht reinvestiert…“

na ihr Sofahelden
@ totalnormal2

Diese EU könnte den Wasserdieben das Handwerk legen, selbst wenn sie in GB oder Schweiz sitzen. Solche Großfirmen wie Nestle kaufen große Gebiete in Afrika und Südamerika auf und bedienen sich hemmungslos am Grundwasser.

GB und CH gehören meines Wissens nicht zur EU und Afrika und Südamerika erst recht nicht. Es wird viel und immer und immer wieder auf die EU geschimpft, aber hier finde ich nicht, dass die EU sich einmischen sollte.

MRomTRom
2021 um 15:28 von Möbius | Satire oder ernst gemeint ?

'Sinkende Grundwasserspiegel sind zuerst mal nicht das Problem: muss man halt tiefer bohren für den Brunnen!'

Wenn das nicht als Satire gemeint ist, dann ist es Unfug.

Wenn der Grundwasserspiegel sinkt, gibt es ganze Pflanzenkategorien, die nicht mehr an das Wasser kommen und vertrocken. Nicht nur Gräser und Sträucher, sondern flach wurzelnde Bäume wie z.B. Fichten oder Ahorn.

'Wasser wird also nicht „weniger“. Es wird nur immer teurer es zu reinigen ... ' .

Das ist eine Binse. Natürlich wird Wasser auf dem Planeten Erde nicht weniger, aber darum geht es ja auch nicht.

Wasser, das bislang an die Oberfläche trat, sei es in flachen Seen, Tümpeln und Bächen, versiegt. Tiere und Pflanzen, die darauf angewiesen sind, dürsten.

Es gibt ganze Regionen in Afrika und Zentralasien, die dauerhaft an Wassermangel leiden und von Dürre und Sandstürmen heimgesucht werden. Denen hilft nicht, wenn dafür in BanglaDesh der Wasserspiegel steigt.

na ihr Sofahelden
@ Kritikunerwünscht

Wie wäre es, bevor die Menschen wieder auf steigende Kosten vorbereitet werden, die natürlich wie üblich alternativlos sind ...

Ist doch gut, dass die Menschen vorbereitet werden. Wasser ist eben knapp, die Preise müssen steigen, sonst wird es nur verschwendet.

Sausevind
15:01 von Shuusui

"Wer sich als Mensch betrachtet, kann doch einfach die Menschenrechte in Anspruch nehmen, insbesondere das Recht auf Leben.

Und da evident ist, dass sauberes Trinkwasser für dieses Leben zwingend notwendig ist, muss jeder, der die Menschenrechte für gültig hält, freien Zugang zu sauberem Trinkwasser haben bzw. gewähren."

,.,.,

Dann nehmen Sie sich doch einfach das saubere Trinkwasser.
Wo haben Sie denn da ein Problem?

Das ist doch wie beim Supermarkt.
Essen und Trinken ist ein Menschenrecht.
Also kann sich jeder beim Supermarkt alles ohne Geld mitnehmen. Richtig?

91541matthias
@Anna-Elisabeth 16.21 Uhr..

"Hat die Grüne Frau Heilig auch gesagt, wem das Geld zugute kommen soll, das man dem gebeutelten Verbraucher aus der Tasche ziehen will?

Auch wenn sie mit unser "kostbarstes Gut" recht hat, könnte sie auch als Grüne mal über die soziale Frage nachdenken."

Die Grünen muss man sich leisten können..nicht jeder kann das..

fathaland slim
16:46, Kambrium2

>>Eigentlich erwarte ich bei dem Thema Ihren Vorschlag, dass das knapper werdende Trinkwasser, bevor das hier ausgeht, genauso wie gestern die teuren Studienplätze, erst einmal, natürlich für umme, an alle nicht EU-Mitglieder verschenkt werden muss. Also bleiben Sie bei Ihren Direktiven, die Ihnen Ihre NGOs vorgeben, die da lauten, alles was wir uns hier mit unserer Arbeit und unserem Geld über viele Jahre mühsam geschaffen haben, muss an andere verschenkt werden, um zuletzt so hier alles an Infrastruktur und funktionierendem Staat endlich zerstört zu sehen. Also nicht enttäuschen, sonst müssen Sie beim nächsten Rapport mit schlimmsten Konsequenzen rechnen!<<

An wen richtet sich Ihre wüste Beschimpfung? Von welchem Rapport reden Sie?

Haben wir uns das Trinkwasser über viele Jahre mühsam geschaffen?

Der Lenz
@ heribix um 16:21

"as ärgerlichste daran ist, daß die Rechnung meist nicht bei denen eintrudeln die am extensiven nutzen am meisten verdient haben. Siehe Befreiung von der EEG Umlage oder auch der Weitergabe des CO2 Preises an den Verbraucher"

Ernsthaft?
Eine Bevölkerung die in mehr Luxus lebt als vor hundert Jahren die Könige aufgrund des Raubbaus in der Zeit dazwischen ist nicht der richtige Adressat?

Ich glaube die Maßstäbe sind schon arg durcheinander gekommen.

MRomTRom
16:02 von Bauer Tom | Noche eine Binse

'Soweit ich weiss ist Wasser ein Stoff von dem immer gleich viel auf der Erde ist. Es wird nicht mehr oder weniger sondern veraendert lediglich seine Konsistenz.'

Der nächste der mit der gleichen Schulbuch-Binse um's Eck kommt.

'Die Trinkwassergewinnung ist vieleicht ein regionales technisches Problem.'

Nicht vielleicht, sondern ganz sicher. Genau darum geht es.
Nämlich, dass wir in u n s e r e r Region bei diesem Problem durch rationalen Umgang mit der Ressource Wasser erst gar nicht in die Klemme kommen.

Vaddern
@IBELIN um 14.55 Uhr

Der Artikel:
Trinkwasser in Deutschland wird knapper und teuerer.

Ihre Antwort darauf:
„8 milliarden verbrauchen mehr als die 4 Milliarden in meiner Kindheit.“

In Deutschland leben 8 Mrd. Menschen?
Interessant.

harry_up
@ Möbius, um 15:28

" Wasser wird also nicht "weniger". Es wird nur immer teurer es zu reinigen ..."

Dann sollten Sie's gleich korrekt formulieren und sagen:

Das "zur Verfügung stehende Wasser" wird weniger.

Das ist wie beim Geld - es wird nicht weniger, wird aber immer schmutziger und sammelt sich an den verkehrten Stellen... :-)

Vaddern
@Blitzgescheit um 14.59 Uhr

„Es hat gaaaaaaaanz gewiss nicht damit zu tun, dass ein raubtiersozialistischer Staat den Bürger immer mehr Steuern und Abgaben klauen möchte. Nein.“

Ihr letztes Wort ist richtig.
Nein.
Schauen Sie einfach in die Regionen, in denen raubtierkapitalistische Heuschrecken sich die Wasserversorgung unter den Nagel reißen.
Dann sind Sie auf der richtigen Fährte.

harry_up
@ Werdaswissenwill, um 16:53

"Also Wassersparen damit die Gemeinde dann die Kanäle Spülen muss weil zu wenig Wasser benutzt wird!"

Machen Sie sich doch einmal kundig, wieviel Wasser so eine Kanalreinigung braucht, im Vergleich zu dem, was durch Gedankenlosigkeit verschwendet wird.

Im übrigen benutzt man hier inzwischen geklärtes Abwasser für die Kanalreinigung, das sollte doch einigermaßen versöhnlich stimmen.

Vaddern
@Shuusui um 15.01 Uhr

„Und da evident ist, dass sauberes Trinkwasser für dieses Leben zwingend notwendig ist, muss jeder, der die Menschenrechte für gültig hält, freien Zugang zu sauberem Trinkwasser haben bzw. gewähren.“

Dann fangen Sie doch mal in der Welt an.
Laut Unicef haben nämlich 2,2 Mrd. Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Uns geht es ja soooo schlecht, mit sauberem Trinkwasser aus der Leitung, auch wenn man da mal vom Sofa aufstehen muss.

Vaddern
@Shuusui I Möbius um 15.03 Uhr

„Regenwasser für Toilettenspülung ist Blödsinn
Das liegt an der deutschen Gesetzgebung."

„Sie meinen wohl die deutsche Gesetzgebung ist Blödsinn.“

Nein, es ist leider der Beitrag.
Denn Regenwasser für Toilettenspülung ist kein Blödsinn.

Vaddern
@Blitzgescheit um 15.10 Uhr

„In der Tat, das ist Unsinn, dass eine dahergelaufene Grüne_r_s-in den Bürgern erklären will, mit wievielen Litern die Hinterlassenschaften bei einem Toilettengang herausgespült werden sollen.“

Da ist mir eine „dahergelaufene Grüne“ aber lieber als ein gescheiterter Blitz.

Vaddern
@Möbius um 15.28 Uhr

„Sinkende Grundwasserspiegel sind zuerst mal nicht das Problem: muss man halt tiefer bohren für den Brunnen!“

Au weia, dann schauen Sie mal in die Wälder, ins Sauerland. Die Fichten schreien Sie an, wenn es um fallende Grundwasserspiegel geht.
Wie kann man eigentlich ohne weiteres Nachdenken so etwas posten?
Natürlich ist der sinkende Grundwasserspiegel ein Riesenproblem.

Vaddern
@werner1955 um 16.02 Uhr

„Logisch.
Alles wird bei uns teuerer. Das ist der Preis den viele in unserem land gerne für die Welt und Klimarettung bezahlen.“

Der Artikel erklärt, dass Wasser wohl knapper und folglich teuerer wird aufgrund des Klimawandels. Welcher Logik folgen Sie dann bitte, dass wir dann mehr zahlen, weil wir den Klimawandel aufhalten?
Kleiner Irrweg.