Der Vorstandsvorsitzende der Telekom, Ron Sommer (r), und Telekom-Finanzvorstand Joachim Kröske

Ihre Meinung zu Warum die T-Aktie zum Trauma wurde

"So sicher wie eine Zusatzrente" werde die T-Aktie sein, versprach der damalige Telekom-Chef anlässlich des Börsengangs heute vor 25 Jahren. Viele Menschen glaubten ihm - und wurden bitter enttäuscht. Von Lothar Gries.

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101 Kommentare

Kommentare

warumeigentlichwer
Nachtrag zu meinem Kommentar um 10:01

Kleiner Fehler, wenn ich den Durchschnittswert des EK über die Jahre angebe, muss ich natürlich auch den Durchschnitt der Dividenden über die Jahre nehmen... was zu einer geringeren Rendite führt.
Unter dem Strich rechnete sich ein Sparplan trotzdem.

Und ja - es gab über die letzten 25 Jahre bessere Aktien als die Telekom, aber auch schlechtere. Was dann zurück geht auf die Diversifikation in die Breite....

Account gelöscht
Seit wann sind Aktien sicher?

Es gab natürlich Spekulanten, die es verstanden haben, schnelles Geld mit der T-Aktie zu machen. Dazu gehört aber viel Erfahrung u. Glück.
Der "Otto-Normalverbraucher", der in dem Glauben, dass die T-Aktie eine gute Geldanlage erstmals ins Aktiengeschäft eingestiegen ist, hat sich vermutlich oft "die Finger verbrannt" u. mit der T-Aktie Verluste eingefahren.

Wenn man sich die Entstehung der Telekom betrachtet, nämlich aus einer früheren Staatsbehörde (Post) heraus, hätte man schon deshalb vorsichtig sein müssen.
Behörden (wie auch Gerichte) arbeiten auch heute noch nicht wirtschaftlich u. effektiv. Ausnahmen sind vielleicht die Betriebsprüfungen der Finanzämter, die immer mehr Geld vereinnahmen, als sie den Steuerzahler kosten.

Natürlich kann man für öffentlich-rechtliche Aufgaben keine Gewinn- u. Verlustrechnung wie bei Privatfirmen fordern. Denn die Aufgaben des Staates sollten kein Gewinnstreben voraussetzen.
Wirtschaftlichkeit bei den Ausgaben ist
trotzdem wichtig.

Miauzi
Zitat: "Dem muss ich aber

Zitat:
"Dem muss ich aber deutlich widersprechen! Wenn dem so ist, dann verstehe ich nicht, wie professionelle Anleger wie Buffett und Co. seit Jahrzehnten gutes Geld machen!"

weil Sie u.a. mit "dummen Geld" arbeiten - sprich z.B. mit Geld von privaten Anlegern oder öffentlichen Pensionsfonds
Ziel ist ja nur offizell deren Geld zu mehren - in Wirklichkeit geht s nur darum deren Geld zu seinem eigenen Geld zu machen ohne das die "spitz kriegen" das man sie übers Ohr haut.
Gibt dazu reichlich (abendfüllende) TV-Dokus bei denen Finanz- und Börsen-Insider zu Wort kommen - die das "Casino-Spiel" bis ins Detail erklären.
--
davon mal abgesehen - ein Grossteil des derzeitgen Aktienhandels läuft über den Hochgeschwindigkeits-Handel - da sitzt dann kein menschlicher Händler mehr - sondern ein Algorithmus einen Super-Computers.
Den schreibt auch kein Börsenhändler oder bestimmt dessen Prämissen - sondern das sind Mathematiker die NICHT aus dem Finanzhandel kommen!

Donousa
@Tinkotis 11:44

"@DB_EMD (10:50)
Wenn ich Sie richtig verstehe, beläuft sich die Summe der Dividenden in den letzten 20 Jahren etwa auf den Betrag, den man ursprünglich für die Aktie bezahlt hat.
Da habe ich jetzt aber noch keinen Gewinn gemacht. Wie gesagt, wenn ich das richtig verstanden habe. Ansonsten schon vorab ein "sorry"."

Irrtum. Sie haben die Aktie an sich noch und können zum Tageskurs verkaufen.

Wenn die Zahlen so stimmen, wäre das ca. eine Verdoppelung in 20 Jahren. Ist doch nicht schlecht. Das hat kein Tagesgeld erbracht.

ex_Bayerndödel
Man kann nicht leugnen, dass

etwas Wahres an seiner Aussage ist, denn die Aktie war so sicher wie es eine Zusatzrente ist. Auch dabei könnte man ebenso das Geld verbrennen.

draufguckerin

Solide Online-Banken sind viel günstiger als stationäre. JedeR, der es hinkriegt, auf dem Tagesschau-Portal unterwegs zu sein, der müsste es auch schaffen, sich ein Online-Konto bei den "Töchtern" der Banken einzurichten. Comdirect, MaxBlue, ebroker ... das sind die, die mir gerade einfallen. Ich selbst habe die Einrichtung mit Hilfe meiner Kinder gemacht, aber inzwischen mache ich alles alleine.
Auch ich hatte schon einen Phishing-Versuch, aber wenn mir etwas komisch vorkommt, breche ich den Vorgang ab, logge mich aus, lösche den Verlauf und starte den Rechner neu.
Kleinkram, Daueraufträge ... so etwas läuft über das zugehörige Online-Konto. Für superwichtige Aktionen habe ich noch ein Bank-Konto mit minimalen Kosten.
Nachdem ich gewechselt hatte, haben die Bankangestellten einige Male versucht, mir ihre bankeigenen Papiere schmackhaft zu machen. Aber die Zeiten sind vorbei. Hohe Provisionen und unübersichtliche Laufzeiten und Vertragsbedingungen - ohne mich.

Adeo60
@MotoFan, 12:16

Mit einer regelmäßigen monatlichen Sparleistungen in einen ETF mit weltweiter Streuung lässt sich ein ordentliches Vermögen aufbauen. Einzelwerte sind immer risikobelastet.

gestört aber geil
Sparen mit Aktien

Jeder spart fürs Alter oder für Notfälle. Einige Monatsgehälter sollte man da schon "auf der hohen Kante" haben. Und wenn man ein Viertel davon in Akrien investiert hat, ist das vernünftig, auch wenn es nur 4 oder 5 tausend Euro sind.

Die T-Aktie hat das Ansehen der Aktien in Deutschland leider ein Stück weit beschädigt. Wer in Aktienfonds investiert minimiert das Risiko. So tue ich das zumindest.

Sisyphos3
Warum die T-Aktie zum Trauma wurde

Gier frisst Hirn
mehr ist nicht dazu zu sagen

Sisyphos3
Nichts für Kleinanleger

wird hier geschrieben

warum ?
.... soll man nicht einen Teil seiner Ersparnisse in Aktien anlegen (für die Rente)
der Dax startete 2010 mit 6.000, aktuell liegt er bei 16.000
klar wer sich irgendwann mal Telekom Aktien kaufte, gar von der Commerzbank ....
Aber wer setzt schon alles auf ein Pferd ?
Ebenso weiß jedes Kind, dass man im Aktiengeschäft einen langen Atem braucht
und vorallem gute Nerven (also nichts für mich)

gestört aber geil
@ Bernd Kevesligeti

Aber was wäre eigentlich passiert, wenn damals, wie für die Zukunft ja beabsichtigt, Gelder der Rentenversicherung in der Aktie angelegt worden wären ?

Dann wäre der Kurs nicht runter gegangen.

Sisyphos3
13:21 von Margitt.

Der "Otto-Normalverbraucher", der in dem Glauben, dass die T-Aktie eine gute Geldanlage
-------

da stellt sich die Frage was wollte ihr "Otto-Normalverbraucher",
eine gute Geldanlage oder Geld abzocken wie die "Großen",
die er ja sonst gerade aus diesem Grund verachtet ?

Miauzi

Aktienmarkt und der immerwährende Traum vom ins Unendliche steigenden Kursen
tja - es funktioniert nur als "offenes" System - sprich für "einige wenige" - die Mehrheit wird stets verlieren.
Als "geschlossenes" System - sprich für alle kann es gar nicht funktionieren ->denn die reale Welt und die muss ja die Werte erarbeiten die man via Aktien verteilt - ist ENDLICH!
--
wer also auf Aktien hier setzt und ich habe mir die Argumente angesehen...
..diese User haben bis heute nicht verstanden das unsere Welt endlich ist - was man auch bei ihren Texten zum Thema Klimaschutz entnehmen kann
--
wer aber den grundlegenden Systemfehler ignoriert oder erst gar nicht versteht..
..kann auch nicht verstehen das ein auf Aktien basierenden Rentensystem nur eine kurze Funktionsdauer hat

gestört aber geil
@ ex_Bayerndödel

... denn die Aktie war so sicher wie es eine Zusatzrente ist. Auch dabei könnte man ebenso das Geld verbrennen.

Ich hab einen Sparvertrag auf Aktienbasis, der wird mir eine nette Zusatzrente sichern. Unbeschwert im Alter. Kopf hoch und machen statt jammern.

Account gelöscht
von gestört aber geil 14:26

"Dann wäre der Kurs nicht runter gegangen".
Das offenbart nicht gerade wirtschaftlichen Sachverstand, auch nicht bezüglich der Börse.

gestört aber geil
@ Miauzi

Aktienmarkt und der immerwährende Traum vom ins Unendliche steigenden Kursen
tja - es funktioniert nur als "offenes" System - sprich für "einige wenige" - die Mehrheit wird stets verlieren.

Schlechtreden gilt nicht. Vor allem, wenn man sich nicht genügend auskennt.

Wer einigermaßen vernünftig und breit gestreut anlegt, wird nicht verlieren. Mein Vater hat es über 50 Jahre lang vorgemacht und ich werde es auch so tun. Selbst mein Großvater hat mit Aktien langfristig bescheidene Gewinne gemacht, nur war das vor meiner Zeit.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
14:37 von Bernd Kevesligeti

was glaubst du, wo die rentenanstalt, krankenkassen und versicherungen das eingezahlte geld anlegen? aufm sparbuch des herrn scholz?

gestört aber geil
@ Sisyphos3

Nichts für Kleinanleger wird hier geschrieben
warum ?

Weil Bedenkenträger ohne eigene Kenntnisse uns von der Anlageform Aktien wegschwatzen wollen.

Adeo60
Miauzi, 14:27

Die Kunst liegt darin, möglichst nicht auf eine Karte zu setzen. Kleinere regelmäßige Spareinlagen für einen weltweit angelegten ETF zu investieren, ist grundsätzlich vernünftig.

warumeigentlichwer
um 14:23 von sikgrueblerxyz

"Man kann auch falsch diversifizieren und so ein Kumulrisiko schaffen"
Ein Kumulrisiko ist das Gegenteil von Diversifikation

gestört aber geil
@ Karl und Maria

was glaubst du, wo die rentenanstalt, krankenkassen und versicherungen das eingezahlte geld anlegen?

Auf Konten bei den Landeszentralbanken oder bei der Bundesbank. Aber natürlich nicht in Aktien.

Sisyphos3
14:42 von gestört aber geil

Selbst mein Großvater hat mit Aktien langfristig bescheidene Gewinne gemacht, nur war das vor meiner Zeit.
--------------

und in ihrer Zeit ?
Ich schrieb doch, der Dax lag vor 10 Jahren bei 6.000 Euro, jetzt bei 16.000
160 % in 10 Jahren, ist das ein bescheidener Gewinn ?

Account gelöscht
von Karl Maria Jose... 14:44

Bis jetzt aber noch nicht an der Börse. Wenn das kommt dann könnte es bei einer Baisse auch für deine Rente schlechter aussehen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
14:46 von gestört aber geil

so isses, der hier vorherrschende linke/divers hat kein geld, also sollen auch die anderen mit ihm im tiefparterre bleiben. eigentlich logisch für deutschland

Gast
14:09/ Adeo60 nachdenkenswert

//Mit einer regelmäßigen monatlichen Sparleistungen in einen ETF mit weltweiter Streuung lässt sich ein ordentliches Vermögen aufbauen. Einzelwerte sind immer risikobelastet.//
hätte man vor 1929 (Börsencrash) in ETFs investiert und hätte man 1930 das Geld realisieren wollen, um sein Alter zu finanzieren, hätte man wohl eine unangenehme Überraschung( ordentlichen Wertverlust) erlebt. Ein Treiber für den damaligen schnellen Kurssturz war neben der Überbewertung auch die Verschuldung in Aktien, die Zwangsverkäufe auslöste. Aber wir leben ja heute hoffentlich in finanziell seriösen Zeiten ohne große Schulden oder irre ich mich da?

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