US-Präsident Biden im Weißen Haus bei einem virtuellen Gipfel mit dem chinesischen Präsidenten Xi.

Ihre Meinung zu Biden-Xi-Gipfel: "Wettbewerb darf nicht in Konflikt ausarten"

Bei einem virtuellen Gipfel mit Xi Jinping hat US-Präsident Biden gewarnt, der Wettbewerb mit China dürfe nicht in einen Konflikt ausarten. Xi forderte ein gesundes Verhältnis, um globale Herausforderungen wie den Klimawandel angehen zu können.

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99 Kommentare

Kommentare

Quoll
@12:23 von DeHahn

Hammer und Sichel sind gaaaanz schlimme Symbole.

Allerdings.
Der Kommunismus hat weltweit etwa 100 Millionen Menschen auf dem Gewissen (davon rund 40 Millionen in China), und stellt das mit Abstand größte Sklavensystem der Menschheitsgeschichte dar.

Dagegen ist der US-Adler ein wahres Friedenstäubchen.

Trotz aller eigenen Verfehlungen, ist dagegen tatsächlich der US-Adler ein wahres Friedenstäubchen.

fathaland slim
12:26, Olivia59

>>Daraus folgt ein Dominanzanspruch, denn nur so sind unsere Werte dauerhaft zu verteidigen.<<

Sie reden von finanziellen Werten. Ideelle, philosophische Werte lassen sich jedenfalls durch machtpolitische Dominanz nicht verteidigen, sondern höchstens durch intellektuelle. Wobei ich in diesem Zusammenhang mit dem Begriff „Dominanz“ fremdele.

Olivia59
@Quoll

Der Kommunismus hat weltweit etwa 100 Millionen Menschen auf dem Gewissen (davon rund 40 Millionen in China), und stellt das mit Abstand größte Sklavensystem der Menschheitsgeschichte dar.

Dagegen ist der US-Adler ein wahres Friedenstäubchen.

Trotz aller eigenen Verfehlungen, ist dagegen tatsächlich der US-Adler ein wahres Friedenstäubchen."

Diese Vergleiche führen zu nichts. Als nächstes erteilen wir noch den Mauerschützen eine Absoution weil sie es nur auf 800 brachten. Als kurzer Rückblick ist dennoch interessant, das Stalin heute noch gewertschätzt wird, einzig aus dem Grund, dass ohne seine erbarmungslose industrielle Reform wohl das NS Regime obsiegt hätte, das es nebenbei auf 60 Mio Opfer brachte. Ansonsten muss man das heutige Geschehen und die entsprechenden Akteuere im Blick behalten - wovon ihr Beitrag ablenkt.

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@12:23 von DeHahn

Hammer und Sichel sind gaaaanz schlimme Symbole.
Dagegen ist der US-Adler ein wahres Friedenstäubchen.

Nach dem zweiten Weltkrieg hat das eine der Hälfte Europas Freiheit gebracht, das andere der anderen Hälfte Unfreiheit. Dass die Freiheit am Ende gesiegt hat, ist nicht selbstverständlich und sollte uns stets Ansporn zu demokratischem Denken und Handeln sein.

Miauzi
@MehrheitsBürger Zitat: "B -

@MehrheitsBürger
Zitat:
"B - Den offiziell ausgewiesenen Rüstungsetat der VR China für bare Münze zu nehmen. In der Sowjetunion wurden Rüstungsausgaben z.B. unter dem Decknamen Schwerindustrie getarnt. China macht das mit seinen Rüstungsetats nicht anders."

Nun ich nehme den offiziellen Rüstungs-Etat der USA NICHT für "bare Münze"
weil hinlänglich bekannt ist das die USA einen guten Teil ihrer Rüstung bzw. deren Entwicklung über "andere Töpfe" finanziert
ich sage da nur mal -> Atomwaffen und Energie-Ministerium
desweiteren werden geheime Militär-Projekte auch in den normalen zivilen Etats versteckt

Nettie
"Wettbewerb darf nicht in Konflikt ausarten"

Denn dann ist es auch keiner mehr. In Politik und Wirtschaft ist jeder Wettbewerb, der nicht ausschließlich dem Ziel der gemeinsamen Suche nach der besten Lösung für alle dient kein Wettbewerb, sondern ein Machtkampf.

Magic.fire
Am 16. November 2021 um 12:54 von Quoll

Tja die Statistiken, man kann sie drehen und erstellen, wie es ein paßt, dazu dann noch"würzen" mit ein paar Schlagworten für den weniger Informierten und schon hat man die "absolute Wahrheit"
Abgesehen davon, das es weder weltweit, noch geschichtlich je Kommunismus gegeben hat, was ihnen gerne jeder Historiker bestätigen wird, wran machen sie die Toten fest, über welche Zeitspanne berechnen , ich hasse dieses Wort in Bezug auf Menschen sie die Toten?
Alleine die letzten 30Jahre zeigen da schon etwas anderes, zumal auch bei seriöser Bewertung die Ursachen mit einfließen müssen und wiederum ergibt sich eine andere Aussage.
Unterm Strich hat da kein System eine weiße Weste

schabernack
12:30 von Bernd Kevesligeti

«Und über angeblich geheime Rüstungsausgaben,
da weiß man hier natürlich Bescheid.»

Über die ganze Geheimniskrämerei im Land China des Undurchschaubaren, des Mysteriösen, und des Abgeschotteten weiß niemand so recht Bescheid. Auch nicht über das reale Militärbudget. Absolutistische Monarchie-Diktaturen wie China führen keine transparenten Staatshaushalte.

Es wäre sinnlos, eine Summe (x) zu nennen für geheime Rüstungsausgaben in China. Es ist bescheuert, so zu tun, als könne es so was gerade in China im Glanzland vom Transparenz-Kaiser aber gar nicht geben, weil …

Weil und ähem und so …
das ist und bleibt eben Ihr Geheimnis und Mysterium.

Account gelöscht
von schabernack 13:36

Das schwedische SIPRI-Institut kann da vielleicht weiter helfen und einige Daten liefern.
Aber ansonsten ist es ja allgemein in der Welt so, daß aufgerüstet wird und neue Militärpakte, auch in der Region geschmiedet werden. Von den transparenten Glanzländern....

Quoll
@13:13 von Olivia59

Diese Vergleiche führen zu nichts. Als nächstes erteilen wir noch den Mauerschützen eine Absoution weil sie es nur auf 800 brachten.

Sie vielleicht, ich nicht. Deswegen schrieb ich auch vom kommunistischen Sklavensystem (auf Mauerschützen basierend).

Ansonsten muss man das heutige Geschehen und die entsprechenden Akteuere im Blick behalten - wovon ihr Beitrag ablenkt.

Meinerseits sicherlich kein Interesse davon abzulenken. Mein erster Kommentar verglich das Verhalten der Akteure. Und auch da sind Vergleiche angebracht. China ist eine Diktatur. USA und Taiwan sind Demokratien.
Problematisch sind die Gleichsetzungen. Als seien, z.B. die Regierungen in Peking und Taipeh gleich legitim.

Norbert1981
@Mehrheitsbürger

"Taiwan war geschichtlich nie integraler Bestandteil von China. "

Vielleicht haben Sie vergessen, dass Taiwans offizieller Name lautet: Republik China.

Vielleicht wissen Sie auch nicht:

Taiwan hat sich als rechtmäßige Vertretung Chinas (ja, das ganze China) gesehen und tatsächlich 22 Jahre den UNO-Sitz (natürlich damals auch am Sicherheitsrat von UNO als eine der 5 Vetomächte) von China innegehabt, genauer gesagt: von 1949 bis 1971

Quoll
@15:35 von saschamaus75

Ähh, der Kapitalismus hat weltweit weit über 1 Milliarde Menschen auf dem Gewissen und stellt das mit Abstand größte Sklavensystem der Menschheitsgeschichte dar.

Komplett falsch.
Der auf Entscheidungsfreiheit basierende Kapitalismus hat Milliarden Menschen aus bitterster Armut befreit.

China ist da erfolgreich wo es sich vom Kollektivismus/Marxismus distanziert(e).
Zwar nicht so erfolgreich wie der frei-marktwirtschaftliche Kapitalismus, konnte China mit seinem Staatskapitalismus immerhin hunderte Millionen Menschen aus der Armut befreien.

Norbert1981
@Quoll

Wie könnte das Wort "legitim" die Rede sein?

Das mit dem Völkerrecht ist wie immer so eine Sache. Republik China (Taiwan) ist völkerrechtlich von nur wenigen Staaten der Welt anerkannt, das heisst: nur wenige Staaten der Welt unterhalten diplomatische Beziehungen zu Taiwan.

Taiwan ist auch kein Mitgliedstaat der UNO.

Auch Deutschland und die USA erkennen Taiwan also  Republik China nicht an.

Von einem souveränen Staat kann man deswegen nicht wirklich sprechen. 

Von den ca.17 Ländern, die Taiwan anerkennen, kennt man die meisten nicht mal:

Z.B. Tuvalu, St. Vincent, St. Kitts, Palau, Kiribati, Nauru, St. Lucia usw.

der.andere
Aushängeschilder

Die Systemvergleiche im Forum folgen bekannten Klischees. Wenn China als kommunistisch bezeichnet wird reicht das nicht, dass muss dann stalinistisch sein. Wo allerdings im Stalinismus eine Marktwirtschaft bestand und die Menschen überwiegend damit zufrieden waren ist mir nicht bekannt. Bei den USA macht man sich um die Demokratie Sorgen, wo doch der Tatbestand einer Plutokratie längst erfüllt ist. Alle Aushängeschilder sind nicht entscheidend, einzig die Zufriedenheit der Menschen mit ihrem Land kann der Maßstab sein. Bei unterschiedlichen Befragungen (Baron, Die Chinesen, bei Ullstein) beträgt die Zustimmungsquote zur Regierung in China etwa 2/3 und der beklagte Demokratiedefizit bei 1/4. Werte von denen die USA nur träumen kann.

saschamaus75
@13:13 von Olivia59

>> Als nächstes erteilen wir noch den
>> Mauerschützen eine Absoution weil
>> sie es nur auf 800 brachten

Ähh, selbst konservative Quellen geben nur 1/3 der von Ihnen angegebenen "800" an? oO

P.S.: Aber vielleicht haben Sie das ja nur verwechselt. 800-1.000 ist die Zahl der getöteten Latinos an der Grenze USA-Mexiko. ABER nicht in 28 Jahren, SONDERN pro Jahr! -.-

Olivia59
@Quoll

"Meinerseits sicherlich kein Interesse davon abzulenken. Mein erster Kommentar verglich das Verhalten der Akteure. Und auch da sind Vergleiche angebracht. China ist eine Diktatur. USA und Taiwan sind Demokratien.
Problematisch sind die Gleichsetzungen. Als seien, z.B. die Regierungen in Peking und Taipeh gleich legitim."

Gleichsetzungen sind sowieso sinnbefreit und Vergleiche oft zu trivial - diese sollen auf die Legitimität abzielen, was tatsächlich die relevanteste aller Fragen ist.
Sind deren oder unsere Politiken und Handlungen berechtigt?
Mit Diktatur oder Demokratie ist dazu rein garnichts gesagt. Als Demokraten sind wir gezwungen den Willen der dort lebenden Bevölkerungen zu achten, denn dieser existiert auch one Wahlurne.
Wie ich in einem anderen Post deutlich machte wollen z.B. Hongkonger nicht befreit werden was bei uns aber so vorgesehen ist.

Wolf1905
@Olivia59 um 13:32

>> … Da fragt man sich ob ein staatlich gelenkter Kapitalismus wie in China nicht am Ende mehr dem Allgemeinwohl dient - führt aber natürlich auch zu Machtmissbrauch durch die Politiker selbst. <<

Vielleicht beantworten Sie Ihre Frage gleich mit dem zweiten Teil Ihres Statements?
Wobei man den staatlich gelenkten Kapitalismus in China ja nicht losgelöst sehen darf vom gesamten Verhalten der Staatsregierung, also dem Regime, und deren Unterdrückung (Meinungsfreiheit, Minderheiten, etc.), oder?

Nein, kein System ist das „Gelbe vom Ei“; aber dann doch deutlich lieber die soziale Marktwirtschaft wie hier in D und die Meinungsfreiheit, Gewaltenteilung, etc.

realitychecker
Realpolitik & Grenzen aufzeigen

Als alter Anhänger von Willy Brandts Ostpolitik heißt die Devise 'Gesprächskanäle offenhalten' & gemeinsame Projekte verfolgen, wo es Sinn macht.

Das hieße beispw. China in einen Waffenkontrollmechanismus einzubinden. Die halten sich nämlich da völlig raus während Biden & Putin versuchen die Abrüstung/Begrenzung wieder in Gang zu bringen.

China hat sich zu einem ultranationalistischen, expansionistischen Aggressor entwickelt, der sein autoritäres, in Teilen faschistisches System (siehe Xi-Personkult) lauthals anpreist als den westlichen Demokratien überlegen.

Ich kenne Taiwan durch meine Arbeit seit nun 22 Jahren. Dort hat sich seit 30 Jahren die liberalste Demokratie Ostasiens entwickelt. Die muss verteidigt werden!

Jeder, der hier am "warmen Ofen" der freiheitlichen Demokratie sitzend Chinas orwellianisches, rechtsnationalistsches System verteidigt oder wie viele Rechtsaußenrassisten sogar bewundert (Muslimen-Diskriminierung in Xinjiang) entlarvt sein autoritäres Weltbild.

Account gelöscht
Biden-Xi-Gipfel: "Wettbewerb darf nicht in Konflikt ausarten"

In dem Buch von Wolfram Elsner unter dem Titel "Die Zeitenwende-China, USA und Europa nach Corona", gibt es einen Abschnitt unter der Überschrift: Westlichen Ärzten und Sinologen platzt der Kragen.
Der Bonner Sinologe Wolfgang Kubin beispielsweise wies auf die simple, massenhafte Erfahrung von China-Reisenden hin, die selber stets eine Divergenz zwischen ihren eigenen Erfahrungen und der deutschen medialen Debatte erfahren haben, wofür jeder China-Reisende tatsächlich genügend Beispiele mit nach Hause bringen kann. Hinter der Hybris des Westens verberge sich eben schlicht die Abstiegsangst . Die Angsthaltung zeige sich zum Beispiel eben auch darin , daß etwa die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, der von der FDP vorgegebenen Parole folgend, den Wissens- und Kulturausstausch zwischen China und Deutschland durch die Konfuzius-Institute abwürgen will....

Quoll
@ 16:01 von Norbert1981

Wie könnte das Wort "legitim" die Rede sein?

Auch Deutschland und die USA erkennen Taiwan also Republik China nicht an.

Ich schrieb von den Regierungen und meinte das im Kontext einer moralischen Legitimität.

Auch die brutalsten Diktaturen der Menschheitsgeschichte waren gemäß dem Völkerrecht in ihrer Existenz als Staaten legitim.

Wer sich nicht oder nur wenig für die Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie interessiert, wird sich auch für Fragen und Debatten zur moralischen Legitimität (wie auch immer definiert) wenig interessieren.

Olivia59
@Wolf1905

"@Olivia59 um 13:32
>> … Da fragt man sich ob ein staatlich gelenkter Kapitalismus wie in China nicht am Ende mehr dem Allgemeinwohl dient - führt aber natürlich auch zu Machtmissbrauch durch die Politiker selbst. <<

Vielleicht beantworten Sie Ihre Frage gleich mit dem zweiten Teil Ihres Statements?
Wobei man den staatlich gelenkten Kapitalismus in China ja nicht losgelöst sehen darf vom gesamten Verhalten der Staatsregierung, also dem Regime, und deren Unterdrückung (Meinungsfreiheit, Minderheiten, etc.), oder?

Nein, kein System ist das „Gelbe vom Ei“; aber dann doch deutlich lieber die soziale Marktwirtschaft wie hier in D und die Meinungsfreiheit, Gewaltenteilung, etc."

Sehe ich wie Sie. Theoretisch lässt sich Autoktatie und Wirtschaftsordnung trennen aber in der Praxis klappte es nie. Also weiter Reförmchen und Bürgerlobby.

Quoll
@16:05 von saschamaus75

Ähh, selbst konservative Quellen geben nur 1/3 der von Ihnen angegebenen "800" an? oO

Nur?

P.S.: Aber vielleicht haben Sie das ja nur verwechselt. 800-1.000 ist die Zahl der getöteten Latinos an der Grenze USA-Mexiko. ABER nicht in 28 Jahren, SONDERN pro Jahr! -.-

Wer nicht zwischen Einsperren und Aussperren differenziert, wird auch nicht zwischen Sklaverei und Selbstbestimmung differenzieren. Folglich auch nicht zwischen Diktatur und Demokratie. Folglich auch nicht zwischen den politischen Systemen in Peking einerseits, und andereseits Taipeh und Washington.
Oder noch schlimmer: die Diktatur oft besser finden. Z.B glauben das politische System Festland Chinas sei besser als das von Taiwan.

Account gelöscht
Biden-Xi-Gipfel: "Wettbewerb darf nicht in Konflikt ausarten"

In der Corona-Krise zeigte sich, daß China der Hauptlieferant für Impfstoffe
in den meisten Ländern der Dritten Welt geworden ist.
Während andere, auch in der Corona-Krise an Sanktionen gegen Staaten festhielten. Venezuela wurde in der Situation vom IWF ein Notkredit verweigert...

realitychecker
16:28 von Bernd Kevesligeti

"...etwa die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, der von der FDP vorgegebenen Parole folgend, den Wissens- und Kulturausstausch zwischen China und Deutschland durch die Konfuzius-Institute abwürgen will"

Ihr Beitrag zeigt, dass sie wenig vom Konflikt mit Chinas Rechtsaußen- Diktatur verstanden haben.

Die Konfuzius-Institute werden als direktes ideologisches Einflussinstrument der Chinesischen Außen-Politik instrumentalisiert.

Niemand will ihnen in D die Arbeit unterbinden. Es geht darum in NRW, dass Konfuzius-Institute nicht mehr auf dem Gelände der dt. Unis ihre Büros und Aktivitäten veranstalten sollen. Hamburg hat hier bereits richtigerweise entschieden: Sucht euch Büros außerhalb der dt. staatlichen Unis. Jeder, der dort hingeht, weiß woran er ist. Propaganda inklusive.

An Unis herrscht Freiheit von Forschung und Lehre... und nicht Xis länger Arm aus Beijing.