Smog über Mailand (Archivbild)

Ihre Meinung zu EU-Umweltagentur: Sauberere Luft würde Tausende Leben retten

Laut EU-Umweltagentur hätten 2019 rund 178.000 Todesfälle verhindert werden können, wenn alle EU-Staaten die WHO-Richtwerte zur Luftqualität eingehalten hätten. Die Analyse zeigt aber auch, dass die Luft immer besser wird.

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90 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Das ist aber doch alles schon längst bekannt.
.
Diese absoluten Zahlen Zweifel ich dennoch an.
.
Wenn ich mir zb Darmstadt ansehe, besteht dort eine massive Diskrepanz zwischen gemessener Luftgüte und was wirklich los ist.
.
Die Luft wird dort nur sehr schwer "besser" gemacht werden können, weil man den Messapparat eben ' sehr geschickt ' platziert hat.

Account gelöscht
EU-Umweltagentur: Saubere Luft würde Tausende Leben retten...

Von 178.000 Todesfällen ist da die Rede.
Aber was wird dazu gemacht ? In der Bundesrepublik stieg der Anteil der SUV´s von 9.8 Prozent im Jahre 2014 auf 20,3 Prozent (4,3 Millionen Stück) im Jahre 2019. Autobahnen werden ausgebaut.
Es wird keine Politik der Verlagerung von Gütertransport auf die Schiene betrieben, im Gegenteil.

H. Hummel
Immer wenn mit solchen Zahlen ...

.. Todeszahlen argumentiert wird, werde ich skeptisch. Wie kann man das so genau festmachen?
Wer hat den Tot an schlechter Luft explizit festgestellt, und wie? Gab es Vorerkrankungen? War es ein Raucher? Asthmatiker? Spielten andere Organerkrankungen eine Rolle? Wie waren die Wohnbedingungen? Gab es Emissionen durch Ausscheidungen von Lösungsmitteln oder Formaldehyd? Gab es Kontakt zu Asbest?
Ich will hier nichts kleinreden, aber es gab eine Zeit, da stand auf dem Totenschein von ausgemergelten Versorbenen als Ursache schlicht "Schwindsucht". Hätte man die Leichen geöffnet und genauer untersucht, wäre z. B. Krebs oder TBC zum Vorschein gekommen.
Luftverschmutzung ist meiner Meiung nach ggf. Teil einer Ursache, wohl selten aber voll Ursächlich.
Wir können das durchaus auf Wasser und Lebensmittel ausdehnen: Wieviel Menschen sterben an "Rückständen" in ihnen oder durch sie ausgelöste Allergien? Bei vielen werden zwar Spätschäden vermutet, sind aber "nur" noch nicht vollständig bewiesen?

perchta
Traurig, das

Die Gesundheit muss sich eben wirtschaftlichen Interessen unterordnen.

Blitzgescheit
Messmethode offenlegen

Zitat: "Nach Angaben der EU-Umweltagentur hätten 2019 rund 178.000 Todesfälle verhindert werden können, wenn alle EU-Staaten die WHO-Richtwerte zur Luftqualität eingehalten hätten."

Soso ... 178.000 Todesfälle hätten verhindert werden können.

Die Zahl hat sich die "EU-Umweltagentur" - die keine wissenschaftliche, sondern eine politische Institution ist, basiert lt. eigenen Angaben auf einem "estimate", also Abschätzung. Der Volksmund würde sagen: Pi-Mal-Daumen.

Solange nicht verlässliche Longitudinalstudien die Auswirkung der Luftqualität auf die Gesundheit von Personen mit oder ohne Vorerkrankungen erforscht und diese Daten mit Kontrollgruppen vergleicht, kann nicht einmal ansatzweise von einer wissenschaftlichen Validität ausgegangen werden und die Ergebnisse die diese EU-Agentur hier präsentiert sind nicht einmal eine bessere Kaffeesatzleserei und dient wohl eher dem Zweck einer Stimmungsmache, um Projekte wie den Green-Deal durchzudrücken.

Kann weg. Braucht kein Mensch!

DerVaihinger
@Keveslogeti, 10.34h

Was haben Sie immer mit bzw. gegen die SUV?
Die meisten sind dem Augenschein nach dieser Kategorie zuzurechnen, allerdings so schwach motorisiert, dass sie keine Wursthaut vom Teller ziehen.
Konzentrieren sie sich mal auf die PS- und verbrauchstarken Luxusgefährte, derer sich die Politiker bedienen.
Insbesondere die Politiker, die die anderen aufs Fahrad zwingen wollen.

Tada
@Bernd Kevesligeti

"In der Bundesrepublik stieg der Anteil der SUV´s von 9.8 Prozent im Jahre 2014 auf 20,3 Prozent" Am 15. November 2021 um 10:34 von Bernd Kevesligeti

*

Das können Sie so nicht als Ursache für schlechte Luft nehmen. Die SUVs verbrennen nicht mehr, als andere PKWs.

Fakt ist, dass es Regionen mit schlechter Luft gibt und das hängt mit dortigen alten Industriezweigen zusammen. Die Fabriken und Bergwerke sind teilweise schon längst geschlossen, aber die Umweltbelastung ist geblieben.

gman
Zu 10:50 von perchta "Traurig, das ..

"Die Gesundheit muss sich eben wirtschaftlichen Interessen unterordnen."

Na ja, das ist Nonsens, was gerne unterschlagen und überlesen wird:

Die Analyse zeigt aber auch, dass die Luft immer besser wird.
Zahl der Toten seit Jahren rückläufig.
2018 hatte die Behörde die Zahl der Toten mit 346.000 angegeben.

Die Luftqualität in Deutschland hält jeden fairen Vergleich stand! Wo ist sie unter Industrieländern besser, wo wird mehr dafür getan?
Die Wirtschaft hat ein Interesse daran und sie tut mehr dafür als anderswo.

#https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/w21ad_luftdaten/maps…

Dr. Cat
@ H.Hummel 10:49

Sie haben da vollkommen Recht. Streng genommen müsste bei jedem Toten ein pathologisches Gutachten erstellt werden. Die Kapazität und der Zeitaufwand wäre enorm.

Bigbirl
Nicht der Bürger

ist in der Beweispflicht, sondern die Autoindustrie.

Account gelöscht
von Tada 10:59

Ein SUV wird aber doch mehr Schadstoffe ausstoßen wie ein normaler PKW.
Und LKW´s noch mehr. Ihr Anteil am Güterverkehr betrug im Jahre 2020 72,5 Prozent. Und es wird nicht mit einer Verringerung gerechnet.

gman
Zu 10:34 von Bernd Kevesligeti -Es sind nicht die SUVs -

... und auch nicht der Verkehr und die Industrie alleine.

In der Bundesrepublik stieg der Anteil der SUV´s von 9.8 Prozent im Jahre 2014 auf 20,3 Prozent (4,3 Millionen Stück) im Jahre 2019.
.. und wie sieht es bei den sogenannten Komfortöfen mit ihren ungefilterten Blechkaminen aus?

Viel schlimmer sind diese "Holzöfen". Was wird da alles verheizt?! Billige Braunkohlebriketts gibt es immer noch in den Baumärkten.
Bei den hohen GAS-Preisen haben die Briketts und das Restholz wieder Hochkonjunktur.

Auch die tollen Pelletsöfen sind beste Feinstaubschleudern. Bei der Novemberwetterlage riecht man es wieder in den Städten. Es hilft nichts und es wird nicht kontrolliert. Z.B.:
https://www.stuttgart.de/leben/umwelt/luft/komfort-kamine.php

H. Hummel
@ Bernd Kevesligeti

Zitat: "In der Bundesrepublik stieg der Anteil der SUV´s von 9.8 Prozent im Jahre 2014 auf 20,3 Prozent (4,3 Millionen Stück) im Jahre 2019."
#
AHA, was will uns diese Zahl sagen? Das es ältere Verkehrsteilnehmer wie ich vorziehen höher und bequemer ein- und auszusteigen? Das wir die bessere Verkehrsübersicht schätzen? Ist Ihnen der Vorcoronabegriff "demografischen Wandel" noch ein Begriff?
Wo ist der Umwelttechnische Unterschied zwischen einem SUV und einem dicken Kombi oder Kleinbus vom Schlage eines T6 oder Sharan? Ein halber oder ganzer Liter? Der Preis?
Warum müssen Benzinautos der Golfklasse 200 PS +X haben und e-Autos in unter 6 Sek. auf 100km/ beschleunigen ... mit 350 und mehr PS? Müssen die nicht sparsam mit der Energie umgehen?
Sie sehen, alles hat bei genauerem Hinsehen viele Facetten. Man darf sich nur nicht dem Tunnelblick hingeben.

mac tire
10:34 von Bernd Kevesligeti

In der Bundesrepublik stieg der Anteil der SUV´s von 9.8 Prozent im Jahre 2014 auf 20,3 Prozent
-------------------------------------------------------------
Was soll das denn heißen ? das nur SUV die Luft verschmutzen ? und z.B. Porsche , 300MB od auch Ford Mustang mit über 400PS V8 Motoren den reinen Sauerstoff aus dem Auspuff blasen, und nicht den fetten A8 der Kanzlerin vergessen. Warum fahren die denn nicht im E--Mobile unsere sog. Volksvertreter?
Nein nur die SUV sind schlecht, ich kanns nicht mehr hören.

mac tire
10:49 von H. Hummel

Dem kann ich nur zu 1000% zustimmen !

paganus65
um 10:49 von H. Hummel Immer wenn mit solchen Zahlen ...

Wie Sie sagen: Ich werde skeptisch.
Und bereits im 2ten Beitrag ist der Polarisierungsbegriff "SUV" gefallen und damit das Fingerpointing eröffnet.

Aber zu dem komplexen Problem gehört eben auch, daß ein Teil der Luftverschmutzung durch eine Lebensweise hervorgebracht worden ist, die uns überhaupt erst ermöglicht, über solche Zahlen nachzudenken:
Eine Lebensweise in Wohlstand, großem wissenschaftlich-technischem Fortschritt und starker Arbeitsteilung.
Und das basiert u.A. auch auf einer großen Individualität und Diversität der Lebensentwürfe.
Alles "abschaffen", was Luftverschmutzung erzeugt bedeutet eben, daß wir dann auch diese Gesellschaftsform "abschaffen".
Und es bedeutet eine stärkere Vereinheitlichung der Lebensgestaltung und gräbt damit unserer Gesellschaftsform das Wasser der Kreativität ab.

Aber: Vor dieser Gesellschaftsform lag die Lebenserwartung deutlich niedriger als heute.

Ritchi
Vorzeitig

"Eine verbesserte Luftqualität würde nach Angaben von Umweltexperten etliche vorzeitige Todesfälle aufgrund von Schadstoffbelastung verhindern."
.
Wie ist denn ein vorzeitiger Todesfall definiert? 1 Sekunde früher, ein Tag, ein Monat, ein Jahr, zehn Jahre?

paganus65
m 10:34 von Bernd Kevesligeti

//Aber was wird dazu gemacht ? In der Bundesrepublik stieg der Anteil der SUV´s von 9.8 Prozent im Jahre 2014 auf 20,3 Prozent (4,3 Millionen Stück) im Jahre 2019. //

Lassen Sie doch bitte diese Schuldzuweisungen und Kampfbegriffe.
Das SUV, das nächstes Jahr meinen Geländewagen ablösen wird, wird rein Elektrisch mit eigenem Solardach sein.
Und dennoch ein SUV. Mit einem Verbrauch von ca. 10kWh/100km.
Es liegt doch nicht an der Karosserieform.
Oder worauf wollen Sie hinaus?
Die Lebensgestaltung zu vereinheitlichen legt die Axt an die Wurzeln einer freien Republik. Und das nur, damit manche Menschen sich keine SUVs ansehen müssen?

Naturfreund 064
Die Luft in Deutschland wird besser

Das mag wohl sein.
Dafür werden die schmutzigen Industriezweige eben nach wo anders verlegt.
Oder eben weil wo anders die Auflagen nicht so streng,oder gar nicht vorhanden sind.
Die Abwässer dann ungeklärt in die Flüsse geleitet werden und die Auflagen wegen Feinstaub so gut wie nicht vorhanden sind.

Peter Kock
@ Bernd Kavesligeti

Es wird auch nicht gehen ,weil die meisten Betriebe k e i n e n Gleisanschluß haben.
Schade.

spax-plywood
@Blitzgescheit

Was hat denn der Green Deal mit der Luftqualität zu tun? Die meisten Klimagase (also die den Green Deal
betreffenden Stoffe)
sind in den Konzentration, in denen sie gemessen werden, keine oder nur geringfügige Schadstoffe. Mit ein oder zwei Ausnahmen.

Blitzgescheit
Sehr viel Meta-Daten werden verwendet

Zitat: "Nach Angaben der EU-Umweltagentur hätten 2019 rund 178.000 Todesfälle verhindert werden können, wenn alle EU-Staaten die WHO-Richtwerte zur Luftqualität eingehalten hätten."

Schaut man sich an, wie diese Zahlen zustande gekommen, wird man in der angehängten Studie der EU auf Risikoeinschätzungsfunktionen der WHO aus dem Jahr 2013 verwiesen, in dessen Forschungsprojekt HRAPIE (Health risks of air pollution in Europe) keine eigenen Berechnungen zugrunde gelegt sind, sondern wiederum auf Meta-Studien rekurriert wird, welche in einer angenommenen Risikofunktion resultiert, welche bspw. eine Zunahme des Mortalitätsrisiko von 6.2% für eine 10 µg/m3 Zunahme von Feinstaub mit einem Partikeldurchmesser von 2,5 2.5 µm annimmt.

Könnte man die Validität dieser Risikofunktion nicht sehr einfach dadurch empirisch überprüfen, indem man die Mortalitätsraten vergangener Jahre mit weitaus schlechteren Luftqualität insbes. von NOx-Emissionen vergleicht?
Wurde das gemacht?

Moderation
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Account gelöscht
von DerVaihinger 10:58

"Politiker, die anderen daß Fahrrad aufzwingen wollen." Und Politiker, die 31-Minuten Flüge unternehmen, die gibt es auch.....

Account gelöscht
von Peter Kock 11:46

Der Güterverkehr auf der Straße wuchs von 1991 bis 2019 um 69 Prozent. In dieser Zeit wurde das Schienennetz um 17 Prozent verringert, verkürzt. Klingt nicht gerade umweltfreundlich.

Nettie
Eindeutiger Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung

Dass die „Chancen“, früher zu sterben als andere umso größer sind, je schlechter die Luft ist die man während seines Lebens atmen muss im Vergleich zu diesen ist, ist mittlerweile wohl eine Binse.

Dazu hier der Auszug aus dem in der Meldung verlinkten Artikel „Wo Feinstaub Europas Luft belastet“
vom 17.06.2021 (tagesschau.de/ausland/europa/eu-luftverschmutzung-103.html):
„Die drei am stärksten verschmutzten Städte waren Nowy Sacz in Polen, Cremona in Italien und Slavonski Brod in Kroatien.“

Warum gerade die, ist hoffentlich klar. Wenn nicht: Artikel lesen.

Der eigentliche Skandal ist, dass in einigen Gegenden die „finanziellen Verhältnisse“ darüber entscheiden, welche Bürger sich saubere Luft „leisten“ können und welche nicht - und in anderen die Politik den Bürgern diese Entscheidung „abnimmt“.

„Die Analyse zeigt aber auch, dass die Luft immer besser wird“

Leider nur in der EU. In anderen Teilen der Welt geht der Trend leider in die genau entgegengesetzte Richtung (warum wohl?).

Account gelöscht
von paganus65 11:43

Es ist ja richtig bestechend zu sehen, wie die bloße Benennung von SUV´s heftige Reaktionen hervorruft. Da fühlen sich welche auf den Schlips getreten.
Im übrigen wuchst der PKW-Verkehr von 1991 bis 2019 um 29 Prozent, der LKW-Verkehr um 69 Prozent. Ob das gut für die Lunge ist ?

Blitzgescheit
Was sind die Maßnahmen, die abzuleiten sind?

Die "key message" wird in dem Report wie folgt zusammengefasst:

"In 2019, air pollution continued to drive a significant burden of premature death and disease in the 27 EU Member States: 307,000 premature deaths were attributed to chronic exposure to fine particulate matter; 40,400 premature deaths were attributed to chronic NOx"

Interessant ist, dass die Gesundheitsbelastung durch NOx relativ niedrig ist, worauf ich schon damals hingewiesen hatte, als man einen Riesen-Bohei um die NOx-Emissionen von Dieselmotoren gemacht hatte.

Wenn es also eine problematische Auswirkung der Luftqualität auf die menschl. Gesundheit gibt, dann ist diese hauptsächlich durch Feinstaub bedingt.

Was sind die Forderungen: den U-Bahnverkehr verbieten, wo notorisch hohe Feinstaubbelastungen festzustellen sind?

E-Autos verwerfen, die schließlich über Abrieb auch Feinstaub verursachen?

Q:

"https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-04/u-bahnen-feinstaub-luft-lokfuehr…"

schabernack
10:34 von Bernd Kevesligeti

«In der Bundesrepublik stieg der Anteil der SUV´s von 9.8 Prozent im Jahre 2014 auf 20,3 Prozent (4,3 Millionen Stück) im Jahre 2019.»

Ein perfektes Feindbild der Phantasielosen, das SUV.

Die Dinger gibt es von kaum größer als jeder Mittelklassewagen mit nicht mehr PS, aber einer Karosserie, die nach SUV aussieht. Bis hin zu richtig groß wie ein Wagen der Oberklasse mit richtig viel PS. Gibt es von Autobauern Dacia bis Benz.

Ein SUV stößt im Fahrbetrieb Schadstoffe und CO2 aus, wenn das Teil fährt. Wenn es steht, macht es genau so viel Unrat wie ein Kleinwagen, der steht.
So ist das nun mal, und das ist nicht sehr überraschend.

Was macht man nun gegen SUV? Verbieten, und bereits verkaufte anketten mit der Parkkralle. Kaufen sich die Leute andere Autos mit gleich viel PS, und geringfügig weniger Verbrauch.

Wie gut, dass mein PkW ein echter Geländewagen ist.
Der macht auch nur dann Dreck, wenn man damit umher fährt.
Man glaubt es kaum. Aber noch mehr böse und mies als das SUV.

fathaland slim
10:58, DerVaihinger

>>@Keveslogeti, 10.34h
Was haben Sie immer mit bzw. gegen die SUV?
Die meisten sind dem Augenschein nach dieser Kategorie zuzurechnen, allerdings so schwach motorisiert, dass sie keine Wursthaut vom Teller ziehen.
Konzentrieren sie sich mal auf die PS- und verbrauchstarken Luxusgefährte, derer sich die Politiker bedienen.
Insbesondere die Politiker, die die anderen aufs Fahrad zwingen wollen.<<

Ja, so hat jede Szene ihre Chiffren.

Für die einen sind es die SUVs als Symbol des Arriviertseins, während sich die anderen an grünen Politikern abarbeiten. Die ja wohl sagenhaft PS-starke Dreckschleudern fahren müssen.

Ich mit meinem fünfundzwanzig Jahre alten Mittelklasse-Volvo stecke die allerdings schadstoffmäßig mühelos in den Sack.

Ein neues Auto kann ich mir nicht leisten.

Fahre aber allerdings weniger als 10.000 km im Jahr. Vorwiegend zum Bahnhof und zurück.

H. Hummel
@ Bernd Kevesligeti

Zitat: "Es wird auch nicht gehen ,weil die meisten Betriebe k e i n e n Gleisanschluß haben. Schade."
#
Noch richtiger wird es, wenn sie schreiben "weil die meisten Betriebe k e i n e n Gleisanschluß MEHR (!) haben."
Sehr viele kleine und mittlere Unternehmen HATTEN einstmals neben den großen Firmen einen eigenen Gleisanschluss. Diese wurden letztendlich wegen jahrzehntelanger Nichtnutzung zurückgebaut.
Einfach neu anlegen geht nicht. Das hat nicht nur technische Gründe, sondern vorallem Formale: Man muss ganz von vorne anfangen ... inkl. Planfeststellungsverfahren. Heißt bei den in D üblichen Widersprüchen und Klagen 10 Jahre ...

Blitzgescheit
@Am 15. November 2021 um 10:49 von H. Hummel

Zitat: "Immer wenn mit solchen Zahlen ...
.. Todeszahlen argumentiert wird, werde ich skeptisch. Wie kann man das so genau festmachen?
Gab es Vorerkrankungen? War es ein Raucher? Asthmatiker?"

Lesen hilft.

Die angehängte Studie der EU verweist auf eine Risikoeinschätzungsfunktionen der WHO aus dem Jahr 2013, für welche die WHO in Rahmen des Forschungsprojekts HRAPIE (Health risks of air pollution in Europe) auf Meta-Studien rekurriert, welche über empirische Longitudinalstudien eine Risikofunktion ableitet, welche bspw. eine Zunahme des Mortalitätsrisiko von 6.2% für eine 10 µg/m3 Zunahme von Feinstaub mit einem Partikeldurchmesser von 2,5 2.5 µm annimmt.

Diese Longitudinalstudien, ohne sie selber jetzt gelesen zu haben, nehme ich an, berechnen über einfache Regressionsmodelle den Zusammenhang zwischen der Luftqualität einzelner Regionen mit demographischen Daten derselbigen.

Die Annahme bei solchen Studien ist oft, dass externe Faktoren wie Rauchen gleichmäßig verteilt sind.

fathaland slim
11:21, Bernd Kevesligeti

>>Ein SUV wird aber doch mehr Schadstoffe ausstoßen wie ein normaler PKW.<<

Der Schadstoffausstoß eines Kraftfahrzeuges steht in direkter Korrelation zum Verbrauch.

Ein moderner SUV verbraucht etwa 5 Liter auf hundert Kilometer.

Ich würde mir übrigens nie einen SUV kaufen, selbst wenn ich das Geld dafür hätte.

schabernack
13:36 von Bernd Kevesligeti

«Der Güterverkehr auf der Straße wuchs von 1991 bis 2019 um 69 Prozent. In dieser Zeit wurde das Schienennetz um 17 Prozent verringert, verkürzt. Klingt nicht gerade umweltfreundlich.»

Das ist es auch nicht. Das Ergebnis von 16 Jahren Verkehrsministern der CSU, die auf Wolfgang Tiefensee von der SPD folgten. Der hatte wenigstens ein Konzept zur Stärkung der Bahn für den ÖPNV, und für Güter und Fracht.

In 16 Jahren hätte man so einiges machen können bei der Bahn, bei der Strukturverbesserungen immer Jahrzehnte brauchen, bis so was fertig ist.

werner1955
Tausende Leben retten ?

Und warum werden dann Politiker immer noch mit mehren Flugzeugen zu "ergebnissoffenen" Klimaversammlungen geflogen, oder für ein paar Km im Privatjet?

Warum bringen Eltern Ihre Kinder für ein paar Meter mit dem SUV zur Schule, warum fahren immer noch die fast alle Busse des ÖPNV mit Diesel?

Account gelöscht
Der Güterverkehr

mit dem LKW ist ein großer Luft Verschmutzer . Vieles könnte auch mit der Bahn befördert werden. Unweit von Hamburg wurde in Maschen in den 70ziger Jahren ein großer Schienen Verteiler gebaut.Der ist bis heute noch immer nicht voll ausgelastet. Wie hies es doch einmal: Güter gehören auf die Bahn. Ein DB Werbespruch.

GeMe
Das Problem mit dem Feinstaub

ist nicht unbedingt der Dieselverbrauch. Auch wenn große SUVs mehr Abgase ausstoßen als ein Kleinwagen.

Das viel größere Problem beim Feinstaub ist der von allen Fahrzeugen verursachte Reifenabrieb. Insbesondere beim Anfahren und Bremsen wird viel Reifenabrieb erzeugt, aber auch bei zügigen Kurvenfahrten.

In Deutschland sind das pro Jahr ca. 120.000 Tonnen, die als feinste Partikel die Umwelt und Menschen belasten.

Sisyphos3
10:33 von Bender Rodriguez

Die Luft wird dort nur sehr schwer "besser" gemacht werden können, weil man den Messapparat eben ' sehr geschickt ' platziert hat.
------------

Was schreiben sie denn da ?
in Thessaloniki ist die Meßstation auf dem Dach (6.Stock) der Uni,
die 100 m von der Straße weg ist.
Am Neckartor in Stuttgart, genau an der Straße, vor der Ampel,
damit das Bremsen und Gasgeben auch notiert wird,
ebenso fuhren früher Wasserfahrzeuge rum,
die den Staub wegspülten, heute geschieht das nicht, der wirbelt auf,
um auch noch gemessen zu werden

gman
Zu 13:41 von Bernd Kevesligeti- Realistisch, Versorgung mit was?

..Im übrigen wuchst der PKW-Verkehr von 1991 bis 2019 um 29 Prozent, der LKW-Verkehr um 69 Prozent. Ob das gut für die Lunge ist ?

@Bernd Kevesligeti, ernsthaft, wie wollen Sie die Versorgung der Bevölkerung ohne LKW sicherstellen? Mit Pferdefuhrwerken, Eselskarren? Auch diese gibt es nur mit Emissionen die die Gesundheit betreffen. New-York war da schon mal am Rande des Kollaps. Der LKW brachte die Rettung. Auch Lastenfahrräder helfen wenig. Realistisch bleiben! Z.B. welche Einkaufsläden haben einen Bahnanschluss? Handwerker, Fabriken?

Außerdem, auch der LKW-Verkehr wird immer umweltfreundlicher. Ausnahme bildet der Transitverkehr mit den illegal abgeschalteten Ad-Blue-Einrichtungen. Hier werden Klima und Umwelt geschädigt und noch Maut geprellt. Kontrolle?!

In der EU gelten CO2-Flottenzielwerte. Diese sehen vor, dass – basierend auf den Werten einer Vergleichsflotte 2019/20 die CO2-Emissionen pro Kilometer ab 2025 um mindestens 15 % niedriger sein müssen. Ab 2030 30%!

paganus65
um 13:41 von Bernd Kevesligeti von paganus65 11:43

//Es ist ja richtig bestechend zu sehen, wie die bloße Benennung von SUV´s heftige Reaktionen hervorruft. //

Nein, es ist beängstigend zu sehen, wie bei bestimmten Themen reflexartig "Schuldige" benannt werden, nur auf der Grundlage äußerer Merkmale.
Und alsdann wird zu Scheinlösungen aufgerufen, die überhaupt nichts mit der Problemlage zu tun haben.

Unsere Gesellschaft hat sich in einer individualistischen Art entwickelt, die den Individualverkehr zu ihrem Prinzip erhoben hat.
Das kann man mögen oder auch nicht. Das zu überdenken ist sicher hilfreich.
Aber die Karosserieform zum Maßstab zu inszenieren ist eben irreführend und verhindert gar am Ende die Notwendigen Themen wie:
Dezentralisierung der Lebensführung (Einkaufen, Arzt, Kita, Schule, Arbeit, Sportstätten...)
Nachrüstlösungenfür bestehende Verbrenner als plug - in - Hybride.
Entstädterung statt Verstädterung.
Demografische Rendite.
Modulare Antriebskonzepte.

Sisyphos3
13:41 von Bernd Kevesligeti

Im übrigen wuchst der PKW-Verkehr von 1991 bis 2019 um 29 Prozent, der LKW-Verkehr um 69 Prozent. Ob das gut für die Lunge ist ?
-------------

es kommt nicht auf die Anzahl der Fzg an,
sondern um den Dreck den die produzieren !
und gerade beim Verkehr ging der Anteil an NOx um 2/3 zurück
Beim Feinstaub gar um 97 % (seit 1980)

Account gelöscht
von schabernack 13:59

Die 17 Prozent. Die wurden abgebaut etwa von 1993 an. Die Zeit von Kohl, Schröder/Fischer und Merkel umfasst das. Ob da in Zukunft mal andere Akzente gesetzt werden ?

Sisyphos3
14:00 von werner1955

warum fahren immer noch die fast alle Busse des ÖPNV mit Diesel?
-----

wie sonst ?
ist der Dieselmotor wirklich so ne Dreckschleuder wie behauptet wird ?

GeMe
@13:56 von fathaland slim: 5 Liter auf 100Km

"Ein moderner SUV verbraucht etwa 5 Liter auf hundert Kilometer."

Aber nur im Werbeprospekt. Realistisch ist ein Verbrauch von 6,5 bis 7 Liter Diesel auf 100 Km z.B. beim BMW X3 oder 5,5 bis 7,5 Liter Diesel auf 100 Km beim Audi Q3.

Die größeren Modelle 5er oder 7er brauchen etwas mehr.

"Ich würde mir übrigens nie einen SUV kaufen, selbst wenn ich das Geld dafür hätte."

Ich auch nicht.

Account gelöscht
von gman 14:26

Also, beim LKW-Verkehr gab es 1995 39,3 Millionen Tonnen CO2-Ausstoss (laut Bundesumweltamt). Im Jahr 2019 wurde 47,4 Millionen Tonnen ausgestossen. Natürlich-LKW-Fahrer sind eher Geringbezahlte und durch den Schienenabbau gibt es kaum Transportalternativen. Aber soll das eine ökologische Zukunft sein ?

Sisyphos3
13:56 von fathaland slim

Ich würde mir übrigens nie einen SUV kaufen, selbst wenn ich das Geld dafür hätte
-------------

ich auch nicht !
aber wer etwas älter ist, mal in einen Porsche und alternativ einen SUV einstieg
der weiß weshalb die Dinger so populär sind

Zitat : "Der Schadstoffausstoß eines Kraftfahrzeuges steht in direkter Korrelation zum Verbrauch"
Wenn man das CO2 betrachtet, ganz gewiss.
Bei sämtlichen anderen Schadstoffen von der Technologie des Motors etc.
Wenn der Diesel keinen Schwefel enthält, kann sich im Abgas auch keine Schwefelverbindungen befinden
Auch bei nem Russfilter, kein Russ und bei nem Kat entsprechend.
Der Feinstaub, der von den Bremsen oder Reifen herrührt, ist auch beim E Fzg vorhanden
(selbst beim Fahrrad)

Account gelöscht
von Sisyphos3 14:44

Um etwa 70 Prozent stieg der LKW-Verkehr. Um etwa 21 Prozent die CO2-Emissionen daraus (Das Umweltbundesamt hat genauere Zahlen).
Der PKW-Verkehr nicht gerechnet.

Duzfreund
...Luft würde Tausende Leben...

Aber hier leben doch schon so viele, sollen das noch mehr werden?? Wann werden wir endlich vernünftig und lassen der Welt die Luft zum Atmen.

Barbarossa 2
13:56 von fathaland slim

Ich würde mir übrigens nie einen SUV kaufen, selbst wenn ich das Geld dafür hätte.

Das muß man nicht verstehen. Ich fahre einen VAN, Touran, weil ich mit über 70 Jahren gewaltig an Gelenkigkeit verloren habe. Ich wollte schon immer mal Porsche fahren, diesen Wunsch habe ich nun aufgegeben. weil ich weder rein noch raus käme. Aber einen SUV könnte ich mir schon vorstellen.

Sisyphos3
Sauberere Luft würde Tausende Leben retten

da kann man sich eigentlich nur wundern,
dass die Lebenserwartung der Menschen steigt
statt zu sinken
lag diese in 1970 bei 62/73 Jahren
ist sie heute bei 79/84 Jahren

ach ja Fahrzeugbestand 1980 ca. 17 Mill
aktuell bei 67 Mill
mit Kohle heizt kein Mensch mehr, Öl wird nicht mehr genehmigt
Gas schlecht gemacht
echt man wundert sich über so ein Thema !

Account gelöscht
um 14:48 von Sisyphos3

warum fahren immer noch die fast alle Busse des ÖPNV mit Diesel?
-----

wie sonst ?
ist der Dieselmotor wirklich so ne Dreckschleuder wie behauptet wird ?

#
Der heutige Diesel ist sogar sauberer als mach ein Benziner. Ich habe mir letztes Jahr so einen Diesel gekauft und bin auch überrascht wie wenig der verbraucht. Und die Busse sind hier in HH auch schon umgerüstet worden.

Sisyphos3
15:00 von Bernd Kevesligeti

also in der Ausgabe meines Artikels steht was über Schadstoffe wie Feinstaub, NOx
über CO2 habe ich nichts gefunden, vielleicht weil kein klassischer "Schadstoff"

Nachfragerin
@H. Hummel - SUVs im Stadtverkehr

11:23 von H. Hummel:
"Sie sehen, alles hat bei genauerem Hinsehen viele Facetten. Man darf sich nur nicht dem Tunnelblick hingeben."

Wie sieht es mit Ihrem Tunnelblick aus?

Meiner Meinung nach kann das von Ihnen vorgebrachte bequeme Einsteigen keine Rechtfertigung für die Nachteile sein, die alle anderen ertragen müssen. Neben der Luftbelastung durch mehr Abgase und erhöhten Reifenabrieb ist hier noch die Sichtbehinderung der anderen Verkehrsteilnehmer zu nennen.

Sisyphos3
15:10 von schiebaer45

Der heutige Diesel ist sogar sauberer als mach ein Benziner.
.... wie wenig der verbraucht.
-----------------

Wem sagen sie das !
die letzten 5.040 km in den Urlaub mit 5,4 l/100 km und das mit 340 PS
das macht mir mal ein Benziner nach !

Klärungsbedarf
um 15:09 von Barbarossa 2

>>
Das muß man nicht verstehen. Ich fahre einen VAN, Touran, weil ich mit über 70 Jahren gewaltig an Gelenkigkeit verloren habe. Ich wollte schon immer mal Porsche fahren, diesen Wunsch habe ich nun aufgegeben. weil ich weder rein noch raus käme. Aber einen SUV könnte ich mir schon vorstellen.
<<

Dann nehmen Sie doch einen Porsche SUV mit Elektroantrieb.

Barbarossa 2
15:18 von Klärungsbedarf

Dann nehmen Sie doch einen Porsche SUV mit Elektroantrieb

Ich mag diese Art von Humor.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
13:41 von Bernd Kevesligeti

also wird es zeit, daß alle linken pferdifunktionäre/divers umgeschult werden auf lastenradfuhrwerksfahrerin, damit sie ab januar rewe und die baumärkte beliefern können

Naturfreund 064
Wegen dem Einsteigen

Mein alter Opel Meriva ist auch gut zum Einsteigen.
Nächstes Auto wir wahrscheinlich ein Elektro.
Will aber noch etwas warten,bis sich die Technik noch verbessert.
Wenn ich meinen verkaufe,bekomme ich nicht mehr viel dafür.
Dann wird er verschifft und kommt vielleicht nach Afrika in und damit ist dann überhaupt nichts gewonnen.
Für das was,er noch wert ist,kann ich ihn auch selbst noch fahren.
Versuche es sowieso so gut wie möglich zu vermeiden das Auto zu nutzen,nur leider geht es manchmal nicht anders.

Account gelöscht
von Sisyphos3 15:09

Die Lebenserwartung hat vielleicht auch etwas mit der medizinischen Entwicklung zu tun. Sie hat aber auch eine soziale Komponente. Arme sterben früher.

Naturfreund 064
Ein anderes Problem

Um so größer die Autos,bedeutet auch viel Platzverbrauch.
So ein SUV kann auch ganz schön unhandlich sein.
Habe schon öfter beobachtet,dass die Fahrer ganz schön überfordert waren.

Account gelöscht
von Karl Maria Jose... 15:28

Also, linke pferdifunktionäre, die müssen Sie aber mit der Lupe suchen. Vielleicht ein paar bei Amazon. Aber sonst doch ziemlich zurückhaltend. Und jetzt auch noch mit Bank-Aufsichtsratsmandaten(Werneke).

Esche999
Kausale Zuordnung sehr unsicher

Die ursächliche Zuordnung einer konkreten Zahl von Verstorbenen zu einer konkreten Verschmutzung (nach Art und Konzentration) ist extrem hypothetisch - basiert vermutlich nur auf einer zeitlich-örtlichen Korrelationsbetrachtung. Wir wissen,daß diese Verschmutzung nur eine von vielen in den diversen Austauschprozessen unseres Körpers mit der Umwelt ist - fast immer ohne daß da eine kausale Zuordnung zu definierten Störungen der Körperfunktionen gelingt. Man muß daher 2 Dinge festhalten :
1. unser Organismus verfügt über beachtliche Regenerations- und Kompensationsfähigkeit.
2. den gesamte Problemkomplex muß im Grunde durch eine massive Reduktion unserer Anspruchshaltung auf fast allen Ebenen der Zivilisation gegengesteuert werden.
Da (2) vielen Menschen schwer fällt (Bequemlichkeit oder mangelnde Einsicht), muß man jedenfalls tendenziell auf (1) setzen. DerAbgleich zwischen den bei den Antipoden - das ist die rationale Aufgabe der Gesellschaft.

schabernack
15:17 von Sisyphos3

«die letzten 5.040 km in den Urlaub mit 5,4 l/100 km und das mit 340 PS.
das macht mir mal ein Benziner nach !»

5.040 Kilometer. Nach Mittelsibirien kann man auch den Flieger nehmen.

Account gelöscht
die höchste Menge an...

..Schadstoffen ist sicherlich im "Lungenzug" eines Rauchers zu finden - was offensichtlich nur wenig interessiert.

Sisyphos3
16:11 von schabernack

5.040 Kilometer. Nach Mittelsibirien kann man auch den Flieger nehmen.
.............

ob der Flieger nicht mehr Sprit verbraucht hätte ?
Der spezifische Treibstoffverbrauch(Flieger) liegt bei 4,18 Liter pro 100 Passagierkilometer
und wir waren zu Dritt.
Von ihrem Köln nach Athen oder an die Algarve sind es auch 5.000 km
(sollte man auch wieder zurück wollen)

berelsbub

Der wirkliche Wert eines SUV zeigt sich bei schweren / mittelschweren Verkehrsunfällen.
Das Verletzungsbild der Insassen ist um ein Vielfaches nicht so schlimm, wie mit Kleinwagen.

schabernack
15:09 von Barbarossa 2

«Ich fahre einen VAN, Touran, weil ich mit über 70 Jahren gewaltig an Gelenkigkeit verloren habe. Ich wollte schon immer mal Porsche fahren, diesen Wunsch habe ich nun aufgegeben. weil ich weder rein noch raus käme. Aber einen SUV könnte ich mir schon vorstellen.»

Wer das einmal begann mit einem Auto mit erhöhter Sitzposition und gutem Überblick. Der oder die will gar nicht mehr zurück in die Flunder mit der Froschperspektive. Das Lebensalter spielt dabei gar keine besondere Rolle.

Ich war 1986 erst 21 Jahre alt, als ein VW Bully T2 (als selbst ausgebauter Campingbus) mein Autofahrersitzleben für immer geprägt hat. Man fährt entspannter, wenn man etwas mehr von oben auf den Straßenverkehr schauen kann. Von daher kann ich SUV-Sitzen schon nachvollziehen.

Aber in der Stadt in der City sind so große Autos wie recht viele SUV sehr unhandlich. Und mein Land Rover erst recht.

Sisyphos3
15:33 von Bernd Kevesligeti

Sie hat aber auch eine soziale Komponente. Arme sterben früher.
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warum ?
Sind die von den kostenlosen ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen ausgeschlossen
oder Rauchen / Trinken die nur mehr, achten nicht auf ihr Gewicht ?

Sisyphos3
16:36 von schabernack

Aber in der Stadt in der City sind so große Autos wie recht viele SUV sehr unhandlich.
Und mein Land Rover erst recht
-----------

was sie aber nicht davon abhält ... einen zu fahren
:-)

hoffentlich wird einem nicht auch noch das, was Spass macht verboten

H. Hummel
@ Nachfragerin

Zitat: "Meiner Meinung nach kann das von Ihnen vorgebrachte bequeme Einsteigen keine Rechtfertigung für die Nachteile sein, die alle anderen ertragen müssen. Neben der Luftbelastung durch mehr Abgase und erhöhten Reifenabrieb ist hier noch die Sichtbehinderung der anderen Verkehrsteilnehmer zu nennen."
#
Luftbelastung? Mein SUV mit 190 Diesel- PS benötigt per Rechnungen nachgewiesen 6,7L/100 km, unser Zweitwagen, ein Peugeot 2008, 3 Zylinder 82 Benzin- PS(chen) die gleiche Menge. Letzterer ist jedoch nur ein Kleinwagen. Hindurchsehen könne sie da aber auch nicht: Die hintere Verglasung war werksseitig schwarz.
Der Reifenverschleiß entspricht bei richtigem Luftdruck dem eines Kombis der E- Klasse. Außer man verwechselt ihn mit einem Sportwagen, dann wirds (immer) teuer.
Und wie sie durch Liefer- und Lastwagewagen, Busse und Familienkutschen vom Schlage eines Touran schauen können, bleibt ihr Geheimnis. Die sind teils erheblich höher als mein SUV mit 1,69 m.

schabernack
16:45 von Sisyphos3 / @schabernack

«Aber in der Stadt in der City sind so große Autos wie recht viele SUV sehr unhandlich. Und mein Land Rover erst recht.»
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«was sie aber nicht davon abhält ... einen zu fahren :-)»

Natürlich nicht. Der Rover ist kein Auto für Cologne-City oder andere Cities. Ausnahmsweise, wenn es was großes Sperriges zu transportieren gilt, oder in der City so was kaufen holen. Der Rover ist "Transportross" und Freund für alles, außer in Cities.

«hoffentlich wird einem nicht auch noch das, was Spass macht verboten.»

Wird es nich. Oldtimer sind sogar ohne KAT und Sicherheitsgurte auch noch zu fahren erlaubt. Oldtimer ist mein Rover (Geburtsjahr 1999) noch nicht, aber das soll er werden. Außerdem kann der mit LPG fahren, macht gar keinen Feinstaub oder andere Partikel aus dem Auspuff. Das konnte mein Espace (Baujahr 1989) von 2002 bis 2012 auch schon.

Man muss das vorbereiten, will man Autos lange am Leben erhalten, mit wenig Schadstoffausstoß fahren. 1 Liter LPG ≈ 70 bis 75 Cent

Account gelöscht
16:45 von Sisyphos3 16:36 von schabernack

hoffentlich wird einem nicht auch noch das, was Spas macht verboten

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Das ist der entscheidende Satz hier. Ich denke da mit großer Unsicherheit an die nächste Regierung hier.

schabernack
14:57 von Sisyphos3

«Der Feinstaub, der von den Bremsen oder Reifen herrührt, ist auch beim E Fzg vorhanden (selbst beim Fahrrad).

E-Mobile haben ein wesentlich höheres Drehmoment selbst im Vergleich zu drehmomentstarken Dieselmotoren. Deswegen sind E-Motoren auch so flott weg an der Ampel. Das "Bremsmoment" (Verzögerungsmoment) ist folglich auch höher als beim Diesel oder Benziner.

Also bremst der Motor das Auto beim E-Mobil so sehr viel stärker nur durch Gaswegnehmen, wo man bei den Verbrennern längst auf das Bremspedal latschen muss, und Abrieb der Bremsbeläge verursacht.

Bleibt noch die Feinstaub-Umweltsau Fahrrad. Wahrscheinlich sind es gerade die Radler, die im Feinstaubloch Stuttgart-Neckartor und anderswo die Werte der Messstationen ins Astronomische treiben. Durch Wheelies, Vollbremsungen, und Reifen-Burnouts im Kreis. Alles drei immer mit quietschenden Reifen. Und die E-Bikes sind noch viel schlimmer als die Drahtesel nur mit Muskelkraft.

Die miese Feinstaubseuche in allen Innenstädten.

Sisyphos3
18:05 von schabernack

lange Rede kurzer Sinn
die höchsten Feinstaubbelastungen in Stuttgart wurden nicht am Neckartor gemessen,
auch nicht entlang der Radwege
sondern in den U Bahnstationen

Da fahren nicht viele Autos rum und auch kein Bike :-)
was mag da nur Schuld sein

schabernack
18:16 von Sisyphos3

«die höchsten Feinstaubbelastungen in Stuttgart wurden nicht am Neckartor gemessen,
auch nicht entlang der Radwege
sondern in den U Bahnstationen

Da fahren nicht viele Autos rum und auch kein Bike :-)
was mag da nur Schuld sein.»

Schuld sind die Tunnel bei der U-Bahn, und der deswegen fehlende Luftaustausch. Die fahrenden Züge machen zwar einen Luftstrom, und Ventilation gibt es mancherorts da drin auch. Das ist aber nicht zu vergleichen mit den Luftströmungen außerhalb der Tunnel.