Boris Johnson gestikuliert bei einer Rede auf der Weltklimakonferenz in Glasgow.

Ihre Meinung zu Klimakonferenz in Glasgow: Johnson ruft zu mehr Ehrgeiz auf

Seit einer Woche wird in Glasgow um Maßnahmen zum Erreichen der globalen Klimaziele gerungen. Für die zweite Woche der Weltklimakonferenz erwartet der britische Premier Johnson erneut harte Verhandlungen - und mahnt Ergebnisse an.

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104 Kommentare

Kommentare

Blitzgescheit
Klimawandel einzige Ursache für die Armutsprobleme in Afrika?

Zitat: "Nur so könne sich der globale Süden an die fatalen Folgen der Erderhitzung wie immer mehr Dürren und Überschwemmungen anpassen"

Warum man hier den Klimawandel einseitig als Schuldigen für die Armutsprobleme in Afrika heranzieht, ist nicht nachzuvollziehen: gerade in Afrika, wo es die meisten unterernährten Menschen gibt, liegen lt. Economist 60 % aller bebaubaren Ackerflächen dieser Erde.

Ohne die Probleme der Menschen, die in Armut und Hunger klein reden zu wollen: die sowohl absolute als auch relative Anzahl der unterernährten Menschen sinkt lt. Angaben von Statista seit Jahren und das obwohl die Weltbevölkerung - gerade in Afrika und dem Orient - stetig wächst. Letzteres stellt auch das Hauptproblem bei der Armutsbekämpfung dar. Afrikas Bevölkerung bspw. wird sich bis 2050 verdoppeln.

Q:

"https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38187/umfrage/anzahl-der…"

Thomas-Eggenfelden
Mal wieder zur Kernfusion sehen (1)

Liebe Foristen (w/m/d),
grundsätzlich können wir nicht fossile Kraftstoffe verheizen wie bisher, das ist zu viel für unseren Lebensraum. Über Anteile kann man streiten, aber in dem Ausmaß und mit einer Steigerung kann es nicht weitergehen - zudem sind die Rohstoffe viel zu Wertvoll um sie einfach zu verbrennen (Öl z.B. Kunststoffe, Pharma, etc.).
Was brauchen wir?
Wir brauchen Netzstabilität und genügend Energie zu „jeder“ Zeit - und der Verbrauch wird steigen. Wir sind ein Industrieland, und unsere (ggf. Black-Rocks … aber das ist ein anderes Thema) Industrie braucht viel Energie. Ökostrom kann dies nur mit sehr viel Aufwand erfüllen.
Andere Lösungen?
Kernfusion, die gibts doch erst ca. 2060 - oder?
Nein!
Ein Meilenstein wurde vor kurzem erfolgreich getestet (MIT) - Hochtemperatur-Supraleiter-Magnete (hts).
Rüffel an die Redaktion, das muss stärker in die Medien! Rüffel an die Regierung, warum bauen wir keinen SPARC (als Stellarator)? Jetzt aber Vollgas geben!

Links folgen…

ONYEALI
klimakonferenz-in-glasgow-johnson-ruft-zu-mehr-ehrgeiz-auf

Seit einer Woche wird in Glasgow um Maßnahmen zum Erreichen der globalen Klimaziele gerungen....., schreibt die ard.
.
Mich interessiert brennend : Wer ringt da gegen wen ?
Ich überlege also : Tatsächliche -->"Fachleute" sind sich gewiss längst einig,...was zu tun sei, die brauchen also nicht ringen !!!
Wenn nun gerungen wird, -->dann sind das ->Politiker, also -->Unwissende......, folglich ist mir jetzt bereits völlig klar, wie das Ergebnis sein wird,....auch ohne ein Prophet zu sein.
.
Es ist die crux, dass die Unwissenden uns regieren........

Dr. Cat
@ Nettie 12:03

Ich zähle mich ehe zu den pessimistischen Realisten .

Thomas-Eggenfelden
Mal wieder zur Kernfusion sehen (2)

Quellen:
-
Google Suche:
SPARC Fusion
HTS (high temperature superconductor)
-
Text z.B.:
https://www.golem.de/news/energiewende-sparc-macht-fusionsforschung-kle…
-
(Link zu lang? Hier in drei Blöcken)
https://www.golem.de/news/energiewende-
sparc-macht-fusionsforschung-kleiner-
billiger-und-schneller-2010-151224.html
-
Super Präsentation (englisch):
https://youtu.be/h8uYNhevRtk
-
SOFORT FORSCHUNG FOKUSSIEREN!

fathaland slim
12:26, Bobinho @12:19 von Anderes1961

>>Mehr Menschen - mehr Konsum- mehr Konsumgüter. Mehr Menschen - mehr Wohnungen - mehr Energieverbrauch.<<

Der Mitforist hat in seinem Kommentar, auf den Sie antworten, Josef Stalin zitiert, der die Haltung, die sich in Ihrem Kommentar ausdrückt, auf eine kurze und knappe Formel bringt:

"Ein Mensch,ein Problem, kein Mensch, kein Problem."

Ja, der Stalinismus ist in manchen Kreisen wieder populär. Auch und gerade in Kreisen, die, darauf angesprochen, dies weit von sich weisen würden.

Tino Grupalla
@ Blitzgescheit

Warum man hier den Klimawandel einseitig als Schuldigen für die Armutsprobleme in Afrika heranzieht, ist nicht nachzuvollziehen

Stimmt. Aber Sie haben die Aussage ja auch völlig falsch verstanden. Oder war es Absicht?

Blitzgescheit
Worunter leiden arme Länder?

Zitat: "Die Klimaexpertin der Organisation Oxfam, Nafkote Dabi, machte die Industrieländer als Urheber der Klimakrise verantwortlich. Arme Länder litten am meisten darunter. "

Worunter leiden arme Länder?
Bzw. präziser gefragt: wer oder was verursacht die Armutsprobleme, unter denen viele afrikanische Länder unzweifelhaft leiden?

Dass der Anstieg der durchschnittlichen Temperatur in Afrika von 0,5 bis 0,7° seit 1900 (lt. WMO) die eigentliche Ursache sei, ist nicht schlüssig.

Vielmehr deutet daraufhin, dass das exponentielle Bevölkerungswachstum gerade in Afrika den Afrikaner vor noch größeren Herausforderungen stellt, da sie bisher noch nicht in der Lage waren, funktionierende Staaten aufzubauen;
in Afrika, einem Kontinent, der über 60 % der bebaubaren Ackerflächen dieses Planeten verfügt.

Lt. Linkedin hat Frau Dabi Kulturanthropologie und Sozialpolitik studiert. Vielleicht noch einmal einen Klimaexperten mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen befragen.

Blitzgescheit
qAm 07. November 2021 um 12:40 von Tino Grupalla

Zitat: "Warum man hier den Klimawandel einseitig als Schuldigen für die Armutsprobleme in Afrika heranzieht, ist nicht nachzuvollziehen

Stimmt. Aber Sie haben die Aussage ja auch völlig falsch verstanden. Oder war es Absicht?"

Was heißt hier "falsch verstanden"?

Die ganze Zeit ist hier davon die Rede, dass die Armutsprobleme in Afrika daherrühren, dass es so was wie den Klimawandel gäbe, ohne diesen und dessen Folgen konkret zu quantifizieren und ohne darauf einzugehen, dass das exponentielle Bevölkerungswachstum eine viel wirkmächtigere Ursache sein könnte und dass Afrika notorisch dafür bekannt ist, Armutsprobleme zu haben, lange bevor ein sog. "Klimawandel" akut wurde.

Aber Sie können es ja gerne richtig stellen, was ich hier falsch verstanden habe.

Sie sind aber nicht der Neffe eines beliebten Malermeisters aus Sachsen?

Tino Grupalla
@ Thomas-Eggenfelden - Rüffel

Rüffel an die Redaktion, das muss stärker in die Medien! Rüffel an die Regierung, warum bauen wir keinen SPARC (als Stellarator)? Jetzt aber Vollgas geben!

Vollgas geben? Sie scheinen sich mit Autofahren ja vielleicht auszukennen. Forschung ist aber etwas völlig anderes.

fathaland slim
12:35, Thomas-Eggenfelden

>>Wir brauchen Netzstabilität und genügend Energie zu „jeder“ Zeit - und der Verbrauch wird steigen. Wir sind ein Industrieland, und unsere (ggf. Black-Rocks … aber das ist ein anderes Thema) Industrie braucht viel Energie. Ökostrom kann dies nur mit sehr viel Aufwand erfüllen.
Andere Lösungen?
Kernfusion, ....<<

Kernfusion.

Die natürlich mit erheblich weniger Aufwand verbunden ist als die Entwicklung von Speichertechnologien und der Ausbau von Verbundnetzen?

Wir haben einen großen Fusionsreaktor, ohne den es auf der Erde kein Leben gäbe. Modell „Lorenz“. Es gibt -zig serienreife Technologien, die Energie dieses Fusionsreaktors, die er verschwenderisch in die Landschaft feuert, aufzufangen und zu speichern. Man muss es nur tun. Aber daran hapert es. Stattdessen zieht man sich lieber ins technologische Wolkenkuckucksheim zurück, wo man sich ja schon seit den 50ern gemütlich eingerichtet hat.

SinnUndVerstand
@ 12:35 u. 12:37 Thomas-Eggenfelden

Noch ist das reine Zukunftsmusik. Das einzige in Europa bisher erfolgreiche Experiment in dieser Richtung hat lediglich 1% output von 100% input erbracht. Selbstverständlich ist die Forschung zu begrüßen und weiter zu fördern. Bis brauchbare und vor allem in der Masse und Fläche nutzbare Energiegewinnung durch diese Fusionstechnik zu erwarten ist, vergehen selbst bei Optimisten 50-70 Jahre. Das kommt zu spät für die Bewältigung der jetzigen Krise. Alle Fachleute, auch die Unterstützer der Fusionsforschung, sagen daher, dass parallel zu dieser Forschung eine Energiewende hin zum deutlichen Primat erneuerbarer Energien unerlässlich ist.

Bobinho
12:39 von fathaland slim

"Der Mitforist hat in seinem Kommentar, auf den Sie antworten, Josef Stalin zitiert, der die Haltung, die sich in Ihrem Kommentar ausdrückt, auf eine kurze und knappe Formel bringt:

"Ein Mensch,ein Problem, kein Mensch, kein Problem."

Ich habe überhaupt keinen Bezug auf das Zitat genommen.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich das gut finde. Das ist nicht aufrichtig von Ihnen.

SinnUndVerstand
@ 12:51 von math333

Interessant. Ich lese hier viele differenzierte und argumentativ vorgebrachte Kritik an Johnson, die mit pauschalem Bashing nun wirklich nichts gemein hat. Und die Einordnung "grün" oder "links" lese ich nur bei Ihnen; die führt übrigens bei der fachlichen Diskussion eh ins Leere. Kann es sein, dass Sie Johnson eher zu einem Säulenheiligen machen möchten, den man nicht kritisieren darf, und wenn das jemand wagt, das für Sie nur "pauschales Bashing" sein kann?

Jan Petersen
Johnson

Boris Johnson kann erzählen, was er will, er wird diesmal auch wieder die richtigen Worte gefunden haben. Nur, er wird sich auch diesmal wieder nicht an Vereinbarungen halten. Schön daran zu sehen, da er nach diesen markanten Worten, die Alle so wunderbar in tränenreiche Aufruhr versetzt hatten, in seinem Privatjet nach London flog, um sich u.a. mit einem führenden Klimaleugner zu treffen.

Das wäre doch mal eine Win-Win-Lösung: Johnson deprivatisiert die verschiedenen englischen Bahngesellschaften, saniert das Bahnwesen und braucht so weniger LKW-Fahrer.

Aber so lange seine Zusagen von Gestern nicht das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt werden (Beispiele gibt es im Zusammenhang mit dem Brexit ja genug), sind seine großen Reden von heute genauso aufrüttelnd für mich, wie die Musik im Supermarkt.

Thomas-Eggenfelden
Zu 12:49 von fathaland slim

Lesen / zuhören (Links) und verstehen!
…nicht einfach ab in die alte Schublade!
Entscheidungen müssen durch Fortschritt und Entwicklungen immer wieder neu diskutiert und getroffen werden. (…andernfalls dürfen Sie gerne wieder in die Höhle ihrer Urahnen ziehen…)

fathaland slim
12:46, Bubublitz

>>Die ganze Zeit ist hier davon die Rede, dass die Armutsprobleme in Afrika daherrühren, dass es so was wie den Klimawandel gäbe<<

Ach Quatsch.

Und das wissen Sie auch.

Ihre Versuche, jegliche ehrliche, sachliche Diskussion zu sabotieren, sind mehr als durchsichtig.

Recherchemeister
? Arme Länder leiden unter...! ?

Der zitierte Temperaturanstieg von bis 0,7 Grad Celsius ist unzulässiges Sedativa.
Die Klimaschwankungen liegen regional bei bis zu 5 und 7 Grad Celsius plus, z.B auch in Bayern. Dieses ist begleitet mit mangelnden Regenfällen, fehlender Wasserspeicher ---Infrastruktur, Ernteverlusten++,
fehlendem technischen Hilfswerk, fehlenden Schwermaschinen für Hochwasserschutzbau.
Ums auf den Punkt zu bringen, Hunger macht mobil, und wenn deine Hütte/Haus und Ernte 3 mal weggeschwemmt wird, tendieren Menschen zum Umzug...deine Idee den Menschen -- Kinder zu verbieten, kollabiert mit der Rentensicherheit, nicht nur in Afrika, sondern auch in Europa. Ich vermisse auch die Emphatie ein wenig...
Wenn z.B in Bayern die Schneefallgrenze d.h Schneewasserspeicher um 500 Meter steigt, ist das schlecht+ für die Wasserversorgung der Flüsse im Sommer. Daraus folgt Kraftwerk und Industriekühlerabschaltung.
Daraus folgt kein Containergütertransport über europäische Flüsse...nicht nur ein Problem in Afrika..

Miauzi
@SinnUndVerstand Zitat: "@12:

@SinnUndVerstand
Zitat:
"@12:23 von Miauzi
Den entsprechenden TV-Bericht habe ich auch gesehen. Das hat allerdings mit meinem Kommentar wenig zu tun, es kommt sozusagen als britische Besonderheit on top dazu."

Es geht darum die letztlich endlichen Mittel effektiv einzusetzen - sprich welche Maßnahme bringt bei gleichen Mittel am meisten CO2-Einsparung
und
da steht die Gebäudesanierung an erster Stelle und nicht die Stromerzeugung
--
das musste ich in meinem Berufsleben - in dem es sich genau um diesen Bereich dreht - auf recht "schmerzhafte" Weise lernen
--
davon mal abgesehen - es steht noch nicht fest das die privat-finanzierte AKW-Anlage jemals wirklich fertig gestellt wird

Wolf1905
@SinnUndVerstand um 12:00

>> Wenn Johnson es ernst meint, muss er das britische Atomenergie-Programm zurückfahren und deutlich die Prioritäten auf erneuerbare Energien legen; … <<
Warum denn? Mit AKWs neuester Bauart kann er Kohle und Gas runterfahren, was für die CO2-Bilanz positiv ist.
Natürlich sollte er zusätzlich auf erneuerbare Energien setzen, aber nicht nur. Frankreich und andere Staaten auf dieser Erde fahren die gleiche Strategie wie GB.
Dass Atomkraft andere Probleme mit sich bringt, die Sie in Ihrem Kommentar weiter beschrieben haben, ist unstrittig - für diese müssen natürlich auch geeignete Lösungen gefunden werden. Da baue ich auf die Wissenschaftler, die sich speziell in diesem Thema auskennen und Lösungen erarbeiten können. Fragen Sie mich bitte nicht, welche denn - ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet.

Adeo60
@Blitzgescheit, 12:42 Uhr

Es besteht nicht der geringste Zweifel, dass der Klimawandel und die damit verbundene zunehmende Erderwärmung die menschliche Existenz bedroht. Dies gilt vor allem für die ärmeren Länder. Ich habe als Student häufig die Inseln im Südpazifik bereist. Vor allem Tuvalu, ein Inselstaat nördlich von Fiji, droht im Meer zu versinken. Und wenn dies auch noch ein paar Jahre dauern dürfte, so versalzen jetzt schon die Sußwasserquellen.Durch das Bleichen der Korallenstämme nimmt zudem der Fischreichtum ab,wichtigste Nahrungsgrundlage der Menschen. Folge: Massenmigration nach NZ. Für Sie scheint der Südpazifik weit weg zu sein, ebenso Afrika. Aber die Sünden beim Klimaschutz werden uns alle bzw. künftige Generationen einholen. Daher sind all diejenigen im besten Sinn des Wortes "konservativ", die für die Bewahrung unserer natürlichen Ressourcen kämpfen. Ich stimme Ihnen lediglich insoweit zu, als dass dieser Kampf, um wirksam und nachhaltig zu sein, global geführt werden muss.

SinnUndVerstand
@ 13:04 Thomas-Eggenfelden

Warum Sie auf einen kritisch-nachdenklichen Kommentar mit einem so groben Keil ("alte Schublade", "wieder in die Höhle der Urahnen") reagieren, verstehe ich nicht, und es überrascht mich auch, wenn Sie wirklich an Diskurs interessiert sein sollten.

Miauzi
Zitat: "Dass wieder verstärkt

Zitat:
"Dass wieder verstärkt auf Atomkraft gesetzt wird, halte ich zumindest was die weitergehende Forschung in diesem Bereich anbelangt für sehr erforderlich."

Was wollen Sie denn noch alles erforschen?
Und was passiert mit dem bereits vorhandenen Atom-Müll?
Löst der sich ins Nichts auf weil wir ihn ignorieren - so wie z.B. in der Asse?
--
egal wie lange man ein AKW betreibt - irgendwann ist "Ende im Gelände" mit Baukörper und Maschinen - zu letzterem zählt eben nicht nur das Reaktorgefäß.
was dann?
Dann wird es abgerissen oder wie?
Nee - dann baut man es "Krümmel für Krümmel" zurück und produziert so ca. 100.000 Tonnen radioaktive Abfälle die EINGELAGERT werden müssen.
Für ein Kraftwerk rechnet man inzwischen ca. 50-80 Jahre für solch einen "Rückbau".
--
ich würde Greifswald inzwischen als MENETEKEL für den Rückbau von AKWs bezeichnen -> für den in Beton gegossenen Wahn des Atomzeitalters

Anderes1961
@Thomas-Eggenfelden

Andere Lösungen?
Kernfusion, die gibts doch erst ca. 2060 - oder?
Nein! Ein Meilenstein wurde vor kurzem erfolgreich getestet (MIT) - Hochtemperatur-Supraleiter-Magnete (hts).[...]"

Doch. Ein schneller Blick auf Wiki hätte offenbart, daß selbst 2060 ein ziemlich optimistisches Datum ist. Und seit 40 Jahren erzählen die Entwickler, daß man in 30 Jahren Strom damit erzeugen könne:

"Das erfolgversprechendste Projekt ist der internationale Forschungsreaktor ITER, ein Tokamak, der seit 2007 in Cadarache in Südfrankreich im Bau ist. Mit ITER soll gezeigt werden, dass auf diese Weise technisch nutzbare Energie gewonnen werden kann. Das erste Wasserstoffplasma in ITER soll 2025 erzeugt werden, ein Deuterium-Tritium-Plasma voraussichtlich frühestens 2035.[1] Die mit ITER gewonnenen Erkenntnisse sollen die Grundlagen für den Bau des Demonstrationskraftwerks DEMO liefern, das ausreichend Tritium erbrüten und zuverlässig mehrere 100 MW ins Stromnetz einspeisen soll."

fathaland slim
13:08, Bobinho

>>12:58 von Anderes1961
"Ich denke, daß auch Ihnen nicht entgangen sein sollte, daß die Ursache des Klimawandels nicht die Bevölkerungszahl ist, sondern die Tatsache, daß wir als Menschheit zu viel CO2 in die Luft blasen"

Ja und wenn wir immer mehr Menschen werden nimmt dann der CO2 Ausstoß zu oder ab? Dies ist eine einfache Frage.<<

Er nimmt dann zu, wenn die Menschen ihren Energiebedarf weiterhin fossil decken. Sonst nicht.

Und nochmal, ich bin nicht dafür irgendwelche künstlichen Maßnahmen zur Verhinderung von Bevölkerungswachstum oder so einzusetzen, außer Wohlstand und Bildung etc. Ich schreibe das, sonst werde
ich gleich nochmal in eine Ecke mit Josef Stalin gestellt<<

Ja, jetzt sind Sie beleidigt.

Dabei sagt das Stalinzitat genau das, was Sie hier ständig vertreten, wenn es ums Klima geht: Die Menschen sind das Problem, also muss es weniger geben.

Vielleicht denken Sie einfach mal ein wenig nach, anstatt sich in die Schmollecke zu verziehen.

jukep
12:30 fathaland slim

"Plädieren sie für die Abschaffung internationalen Konferenzen....."

Für solche aufgeblasenen Konferenzen die in keinem Verhältnis zum Ergebnis stehen, Ja?

"oder wollen sie mit wohlfeilem Schimpfen auf "die da oben" etwas Beifall heischen? ..."

Ja.

Dr. Cat
@ Thomas-Eggenfelden 12:54

Meines Erachtens schon zu tief bei den Entscheidern verwurzelt .

schabernack
12:35 von Thomas-Eggenfelden

«Mal wieder zur Kernfusion sehen (1) …
Kernfusion, die gibts doch erst ca. 2060 - oder?
Nein!
Ein Meilenstein wurde vor kurzem erfolgreich getestet (MIT) - Hochtemperatur-Supraleiter-Magnete (hts).»

Wurde getestet im Forschungsreaktor.
Kein Prototyp im großindustriellen Maßstab.
Alle Arten von Fusionsreaktoren sind immer noch Tests von Prinzipien, wie man die Fusionsreaktion zünden, und dann stabil aufrecht erhalten kann.

Mag es früher möglich sein als 2060. Vielleicht 2050. Evtl. auch nicht.
Man erreicht aber keinen großen Umbau der Energieversorgung, wenn man ihn auf die Basis von könnte viel später mal so sein, man weiß es aber nicht.

Die Energiestrahlung des realen Fusionsreaktors namens Sonne kann man schon heute auffangen und nutzen. Für die Kosten eines Fusionsreaktors als Vision erzeugt man mehr als die Menge Sekundärenergie als beim Plasmafusionierer im Magnetfeld.

Egal ob die Sonne, the sun, el sol, oder "taiyoo" (Dick Positiv).
Wie man Mutter Fusion in Japan nennt.

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