Eine Arzthelferin zieht in einer Praxis einer Hausärztin eine Spritze mit dem Corona-Impfstoff Janssen von Johnson & Johnson gegen das Corona-Virus auf (Archivbild).

Ihre Meinung zu Marburger Bund fordert berufsbezogene Corona-Impfpflicht

Der Marburger Bund hat sich für eine berufsbezogene Impfpflicht ausgesprochen. Sie solle für Personen gelten, die in medizinischen Einrichtungen, Alten- und Pflegeheimen sowie Schulen und Kindertagesstätten tätig sind.

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125 Kommentare

Kommentare

Sternenkind
Wozu?

Besonders die Senioren werden durch die Impfung keineswegs geschützt. In den letzten drei Wochen stellten in der Bevölkerungsgruppe Ü60 die Geimpften 58,9 Prozent der positiv Getesteten, 43,7 Prozent der im Krankenhaus Behandelten und 33,4 Prozent der auf Intensivstation Liegenden.

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint ....

Wenn ein Impfstoff nach einem halben Jahr schon nicht mehr vor Corona schützt dann taugt er nichts.
Hier im örtlichem KH liegen 15Personen auf der Intensivstation mit Corona, 8 davon sind vollständig geimpft.
Jetzt folgt der Booster, nächstes Jahr der Super Booster. Sorry irgend etwas stimmt da nicht an der ganzen Impferei.

sonnenbogen
Oha....

"Der Ärzteverband Marburger Bund hat sich bei seiner Hauptversammlung für eine berufsbezogene Impfpflicht in Deutschland ausgesprochen. Die Pflicht zur Schutzimpfung gegen das Coronavirus soll demnach für Personen gelten, die in medizinischen Einrichtungen, Alten- und Pflegeheimen sowie Schulen und Kindertagesstätten tätig sind."

Die spinnen die Römer...

Gast
Der Marburger Bund fordert...

und die Ampelkoalition diskutiert u.a . wer seine Vorstellungen durchsetzen kann, anstatt sich auf die wesentlichen Probleme der jetzigen Anforderungen zu konzentrieren.

„Wir können unsere Handlungen frei wählen, ... aber wir können die Konsequenzen dieser Handlungen nicht frei wählen.“

DerVaihinger
Es ist seltsam,

zu welchen Ergebnissen manche Foristen kommen.
Jeden Abend in den diversen Nachrichtensendungen treten Chefärzte vor die Kamera und berichten, dass sich auf ihren Intensivstationen nahezu ausschließlich ungeimpfte Covid-Patienten befinden?
Wissen die nicht was in "ihren" Krankenhäusern abgeht?

wenigfahrer
Die Forderungen

sind richtig, nur der Kreis muss noch erweitert werden, das die ersten Kommentare so ausfallen, darauf hätte ich gewettet ;-).
Wenn man lange hier ist, kann man bei bestimmten Personen das schon vorhersagen ;-).
Die generelle Impfpflicht muss kommen, auch der Satz war vorhersehbar.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Eine Impfpficht wäre ein elementarer Eingriff und gegen das Grundgesetz verstoßen. Eine Änderung dieses Grundgesetzes benötigt eine 2/3 Mehrheit im Bundestag. Ohne eine solche geht gar nichts.
Faktisch ist es auch in dieser Situation nicht "auszutricksen", weil Impfungen uns eben nicht aus dieser Pandemie führen wie wir sehen.
Es ist auch schon lange keine Pandemie der "Ungeimpften", sondern mehr und mehr wie man sieht eine Pandemie trotz Geimpfter. Dieser Fakt ist dokumentiert, da können die "Beschwörungspraktiker" noch so Falsches wiederholen. Die Mehrheit der Covid-19 Verstorbenen sind vollständig und teilweise Geimpfte, Genesene oder Menschen mit unklarem Impfstatus. Bis auf die registrierten vollständig Geimpften werden die anderen nur als Ungeimpfte gezählt. Das ist eben faktisch nicht korrekt. Die Anzahl geimpfter Toter nimmt kontinuierlich zu. Die Virus Spreader sind die Geimpften, weil sie nicht laufend getestet werden im Gegensatz zu den Ungeimpften. Alles wird verdreht!

rareri
16:40 von Claudia Bauer

Wenn ein Impfstoff nach einem halben Jahr schon nicht mehr vor Corona schützt dann taugt er nichts. .... Jetzt folgt der Booster, nächstes Jahr der Super Booster. Sorry irgend etwas stimmt da nicht an der ganzen Impferei.

Sie sagen das so, als wenn diese "Impferei" unnütz wäre, zumindest versteh ich das so ("... dann taugt er nichts"). Sind Sie etwa ein Virologe oder eine Person, die in der Entwicklung von Impfstoffen tätig ist?

Wenn sie die Impferei sinnlos halten sollten, dann machen Sie Vorschläge für Alternativen, um die Corona-Pandemie zu stoppen.

im übrigen muss auch eine Grippeschutz-Impfung alljährlich aufgefrischt werden, von anderen Impfungen, wie Tetanus, FMSE, etc. abgesehen.

Anna-Elisabeth
gestern auf tagesschau.de:

Ich denke, Professor Uwe Janssens, DIVI, hat hiermit recht:

>>Janssens spach sich allerdings gegen eine Impfpflicht in den Gesundheitsberufen aus. Wenn man hier einen Zwang ausübe, dann würden die ihren Beruf "an den Nagel hängen und sich einen anderen Job suchen".<<

Schlaraffe since 1967
Ab nächstem Frühjahr dann ,vielleicht

HAACP , Gesundheitszeugnis wird in jeder Kantine ,Catering kette , Zeitarbeitsfirma etc. Rechtskonform praktiziert im viel Erfolg ohne jegliche Ausnahmen , sonst Abmahnung, kein Geld oder erst gar keinen Arbeitsantritt hab ich mal gehört .

rareri
16:33 von Sternenkind

Wozu? Besonders die Senioren werden durch die Impfung keineswegs geschützt. In den letzten drei Wochen stellten in der Bevölkerungsgruppe Ü60 die Geimpften 58,9 Prozent der positiv Getesteten, 43,7 Prozent der im Krankenhaus Behandelten und 33,4 Prozent der auf Intensivstation Liegenden.

Ich versteh Ihren gesamten Kommentar nicht. Würden Sie diesen nochmals mit anderen Worten schildern.

Möbius
Impfung könnte als prophylaktisches Medikament gesehen werden

Es muss halt regelmäßig verabreicht werden.

Deshalb mag ich den Begriff „Booster“ nicht, denn nach der 3. Impfung steht dann bald die 4. an, dann die 5. usw.

Hoffentlich auch bald mal mit einem gegen Varianten angepassten Impfstoff. Dazu wird es aber evtl. garnicht mehr kommen.

Der mRNA Impfstoff ist leider hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Mich zweimal impfen zu lassen, war schon ein ziemlicher Aufriss und Ergebnis einer Kosten/Nutzen Abwägung.

Solange es nicht nur Pflicht wird, werde ich jedenfalls nicht alle 6 Monate „nachimpfen“ lassen. Irgendwann kommt dann vielleicht ein Impfstoff der langfristige Immunisierung verspricht und auch sterile also echte Immunität.

Alles andere sind Übergangslösungen.

Medikamente sind noch lukrativer als Impfstoffe. Die beiden US Pharmariesen Merck und Pfizer sind in Vorlage gegangen. Bald werden die Medikamente wohl auch in Deutschland zugelassen.

Entscheidend ist, dass und ob sie die Hospitalisierung verhindern können.

rareri
16:50 von Postquestioner

„Wir können unsere Handlungen frei wählen, ... aber wir können die Konsequenzen dieser Handlungen nicht frei wählen.“

Diese Auffassung vertrete ich auch, denn der Mensch lebt nicht alleine in der Gesellschaft und hat daher auf andere Rücksicht zu nehmen. Wenn er das nicht will, dann würde ich ihm vorschlagen, bei der Marsbesiedelung mitzumachen. Die Freiheit hört da auf, wo der andere Schaden dabei erleidet.

Humanokrat
@16:33 von Sternenkind

Zitat: "In den letzten drei Wochen stellten in der Bevölkerungsgruppe Ü60 die Geimpften 58,9 Prozent der positiv Getesteten, 43,7 Prozent der im Krankenhaus Behandelten und 33,4 Prozent der auf Intensivstation Liegenden."

Sie wollen es nicht verstehen, oder? (s. letzter Thread heute)

Wenn in der Bevölkerungsgruppe Ü60 90% geimpft sind und sie machen nur 33,4 % der ITS Patienten aus, dann bewirkt die Impfung eine geringere Häufigkeit für den Einzelnen auf der ITS zu landen von 1: 17,9.

Der Rechenweg:
(10% ungeimpft/66,6% ITS Anteil) : (90% geimpft/33,4% ITS Anteil) = 0,15: 2,69 = 1: 17,9. Das ist ein sehr , sehr guter Schutz!

Ich hoffe sie können diese Tatsache einfach mal anerkennen ehe sie hier sich über etwas empören, was keinerlei Anlass dazu bietet sondern im Gegenteil den Erfolg des Impfens bestätigt.

Obendrein sind viele Ältere nicht wegen Covid auf der ITS sondern mit Covid weil sie andere Erkrankungen haben.

Anna-Elisabeth
Seltsam

>>Ethikratsmitglied für Impfpflicht für Pflegepersonal Zuvor hatte bereits Ethikratsmitglied Wolfram Henn eine bundesweite Impfpflicht für Pflegepersonal gefordert.<<

Wieso eigentlich nur für Pflegepersonal. Untersuchen und operieren Ärzte denn jetzt nur noch aus 1,5m Abstand? Meine persönliche Erfahrung war da kürzlich eine andere.

objektive
@carina F hier noch die Quelle zu den 44% und @Humanokrat Sie fragten nach der Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenberichte_Tab.html Knapp 44 Prozent der über 59-Jährigen, die sich in den vergangenen vier Wochen wegen ihrer Covid-19-Erkrankung in Krankenhäusern waren, waren also geimpft. Damit sind Sie widerlegt, Carina F. Und dass es ums Geld geht ist klar; Sie verallgemeinern meine Aussage. @Humanokrat - Sie vergessen in Ihrer Statistik einen ganz wichtigen Indikator: Nämlich die Behauptung, dass der Impfschutz 95% beträgt. Darum geht es doch!
dr.bashir
@Sternkind; @Claudia Bauer

Ja, es wäre schön, wenn die Impfung 100% schützen und ewig halten würde. Tut sie nicht, war aber von Anfang an so erwartet. Nur weil Airbags in Autos nicht alle Unfalltoten verhindern, würde trotzdem nicht auf sie verzichten.

Zu Ihren Zahlen:

Es gibt in D 20,6 Mio. Geimpfte Ü60, von denen 2065 auf der ITS liegen. Das sind 0,01%

Es gibt in D 3,5 Mio. Ungeimpfte Ü60, von denen 2529 auf der ITS liegen. Das sind 0,07%.

Das Risiko, als Ü60 wegen Covid auf der ITS zu landen ist also derzeit ohne Impfung 7x so hoch, wie ohne.

Bei der Beurteilung der Impfung muss man sich fragen, wie viele ohne Impfung auf der ITS lägen, nicht wie viele trotz Impfung.

Wenn die, die trotz Impfung auf der ITS liegen jetzt noch überwiegend die sind, die im Februar in Prio 1 geimpft wurden, dann spricht das für die Dringlichkeit des Boosters. Das weiß ich allerdings nicht.

Wie lange der Booster halten wird werden wir leider erst wissen, wenn er versagt.

Humanokrat
@16:40 von Claudia Bauer

Zitat: "Wenn ein Impfstoff nach einem halben Jahr schon nicht mehr vor Corona schützt dann taugt er nichts.
Hier im örtlichem KH liegen 15Personen auf der Intensivstation mit Corona, 8 davon sind vollständig geimpft."

Und auch hier dieselbe 'Aufklärung': Der Prozentsatz der Geimpften auf ITS sagt für sich nichts aus, er muss in Beziehung zum Anteil der Geimpften gesetzt werden. Das ist 'höhere' aber noch recht simple Grundschulmathematik. Es werden zwei Verhältnisse miteinander verglichen !

Bei (angenommen) 85% Durchimpfung und einem Patientenverhältnis von 7:8 ungeimpft/geimpft sind in diesem Fall die Geimpften in der Patientenverteilung um den Faktor 5,0 (!) geringer in der ITS Patientenanzahl vertreten.

Bitte nachrechnen: (15% ungeimpft/7) : (85% geimpft/8) = 2,14 : 10,63 = 1: 5,0.

Könnten Sie das bitte nachvollziehen und als sachliche Grundlage für ihre Posts verwenden?

P.S.: Sobald 100% geimpft wären wäre der Anteil der Geimpften an den ITS Patienten auch 100%. Irre, ne?

Anna-Elisabeth
@16:56 von DerVaihinger

//Es ist seltsam,
zu welchen Ergebnissen manche Foristen kommen.
Jeden Abend in den diversen Nachrichtensendungen treten Chefärzte vor die Kamera und berichten, dass sich auf ihren Intensivstationen nahezu ausschließlich ungeimpfte Covid-Patienten befinden?
Wissen die nicht was in "ihren" Krankenhäusern abgeht?//

Darüber wundere ich mich auch immer wieder.

Ich füge hinzu: Diese Ärzte berichten auch, dass sich jetzt deutlich jüngere Patienten auf den Intensivstationen befinden als in den Wellen zuvor. Und von diesen Jüngeren waren fast 90 Prozent nicht geimpft.

dr.bashir
@ 16:59 von Meinung zu unse...

„ Die Mehrheit der Covid-19 Verstorbenen sind vollständig und teilweise Geimpfte, Genesene oder Menschen mit unklarem Impfstatus“

Wo haben Sie denn das her? Bei einem Vergleich der Verstorbenen kann man natürlich nur die von 2021 anschauen, da letztes Jahr alle Ungeimpft waren. Laut RKI sind seit KW 05 12629 Menschen mit bekanntem Impfstatus verstorben (also ungeklärte Fälle sind auf keiner Seite dabei). Davon waren 1221 vollständig geimpft. Das entspricht 9,7%.

Zahlen aus dem RKI Wochenbericht vom 04.11.21. Woher sind Ihre?

Tada
Vielleicht sollte man für jede Impfung klatschen? ;-)

Erst Erweiterte Quarantäne in Pflegeberufen (die Leute mussten trotz angeordneter Quarantäne arbeiten gehen, aber nicht Mal das Auto tanken, mit dem sie zur Arbeit fahren; teilweise mussten wegen Personalmangel nachweislich infizierte Pflegekräfte mit Risikogruppen arbeiten) und nun Impfpflicht, obwohl sich Risikogruppen impfen lassen können, wenn sie wollen.

Die Politik, die das Bisschen Bonus für manche der Pflegekräfte auf den Weg gebracht hatte hat kürzlich ihre Leute noch Mal befördert und nun haben wir immer mehr Abgeordnete (mit Büros und Sekretärinnen und allem Pipapo). Bald muss der Bundestag wohl anbauen.

*

Und da wundert man sich, dass die Leute in der Pflege den Job hinschmeißen.
Vielleicht wechseln sie lieber in die Politik?

Autograf
@ 16:33 von Sternenkind

"Besonders die Senioren werden durch die Impfung keineswegs geschützt. In den letzten drei Wochen stellten in der Bevölkerungsgruppe Ü60 die Geimpften 58,9 Prozent der positiv Getesteten, 43,7 Prozent der im Krankenhaus Behandelten und 33,4 Prozent der auf Intensivstation Liegenden." Ihnen ist schon klar, dass diese Angaben ohne die dazugehörigen Anteile der betreffenden Personengruppe an der Gesamtpopulation nach statistischen Grundsätzen völlig nichtssagend sind? Die Verwendung von Zahlen bedeutet noch nicht, dass man irgendwas damit sagt. Hinzu kommt, dass die genannten Zahlen nicht allgemein Ü60 betrifft, sondern vor allem Menschen Ü80 oder andere Menschen mit stark eingeschränktem Immunsystem. Diesen Menschen, die jeder Infektionskrankheit weitgehend hilflos ausgeliefert sind, kann leider nur dadurch geholfen werden, dass sich ihre gesamte Umgebung vernünftig verhält und sich möglichst viele Menschen impfen lassen, um das Virus auszutrocknen. Also ran!

Tada
@ DerVaihinger

"Jeden Abend in den diversen Nachrichtensendungen treten Chefärzte vor die Kamera und berichten, dass sich auf ihren Intensivstationen nahezu ausschließlich ungeimpfte Covid-Patienten befinden?" Am 06. November 2021 um 16:56 von DerVaihinger

*

Das habe ich gesehen.

Im Artikel "In ganz München sind noch 20 Betten frei" sagt im Beitrag Professor Uwe Janssens, DIVI, die jungen, ungeimpften Intensivpatienten mit Corona hätten "noch nicht Mal so schwere Begleiterkrankungen".
Kann jeder nachgucken:
hxxps://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/intensivmediziner-corona-103.html

Was muss ich mir unter noch nicht Mal so schweren Begleiterkrankungen vorstellen?

dito
Verhältnismäßigkeit

Ich finde es schon sehr bedenklich das seit über einem Jahr keine sinnvolle Abwägung der Verhältnismäßigkeit stattfindet. Es geht in der Diskussion immer darum die maximalsten und extremsten Maßnahmen durchzusetzen. Gesundheit ist wie jedes andere Grundrecht kein totalitäres Recht und gehört abgewogen

fathaland slim
16:33, Sternenkind

>>Wozu?
Besonders die Senioren werden durch die Impfung keineswegs geschützt. In den letzten drei Wochen stellten in der Bevölkerungsgruppe Ü60 die Geimpften 58,9 Prozent der positiv Getesteten, 43,7 Prozent der im Krankenhaus Behandelten und 33,4 Prozent der auf Intensivstation Liegenden.<<

In dieser Altersgruppe sind knapp 90% der Menschen vollständig geimpft.

Wenn 100% geimpft wären, dann wären auch 100% Prozent der positiv getesteten, der im Krankenhaus behandelten und der auf Intensivstation liegenden aus dieser Altergruppe vollständig geimpft.

Autograf
@ 16:40 von Claudia Bauer

"Hier im örtlichem KH liegen 15Personen auf der Intensivstation mit Corona, 8 davon sind vollständig geimpft." Als Mathematiker würde ich jetzt einfach mal das Verhältnis zur Gesamtpopulation aufstellen: Fast 70% der Bevölkerung sind vollständig geimpft. Das Verhältnis 8:15 ist 53%. Damit sind die Geimpten deutlich unterrepräsentiert, die Impfung bewirkt immerhin, dass nur 15 und nicht 23 Personen auf Intensiv liegen. Wären alle geimpft, lägen nur 11 Personen auf intensiv. Die geimpften Personen auf Intensiv gehören fast vollständig zu dem relativ kleinen Anteil der Bevölkerung, der kein gut funktionierendes Immunsystem mehr hat, z.B. Menschen über 80 oder Menschen in einer Chemotherapie. Diese Menschen können leider nicht durch eine Impfung geschützt werden. Nur dadurch, dass sich alle anderen impfen lassen. Nennt man Solidarität - man kann natürlich auch wie in der DDR Solidarnosc dazu sagen, damit keiner weiß, was damit gemeint ist. Weiß heute ohnehin in unserem reichen Land keiner.

fathaland slim
16:40, Claudia Bauer

>>Claudia Bauer meint ....
Wenn ein Impfstoff nach einem halben Jahr schon nicht mehr vor Corona schützt dann taugt er nichts.
Hier im örtlichem KH liegen 15Personen auf der Intensivstation mit Corona, 8 davon sind vollständig geimpft.
Jetzt folgt der Booster, nächstes Jahr der Super Booster. Sorry irgend etwas stimmt da nicht an der ganzen Impferei.<<

Ja, wenn man vom Impfen keine Ahnung hat, dann könnte man so etwas meinen.

Aber auch nur dann.

fathaland slim
16:56, DerVaihinger

>>Es ist seltsam,
zu welchen Ergebnissen manche Foristen kommen.
Jeden Abend in den diversen Nachrichtensendungen treten Chefärzte vor die Kamera und berichten, dass sich auf ihren Intensivstationen nahezu ausschließlich ungeimpfte Covid-Patienten befinden?
Wissen die nicht was in "ihren" Krankenhäusern abgeht?<<

Die gucken alle kein RT deutsch und lesen kein Compact-Magazin. Sonst wüssten sie es besser.

Ritchi
@ um 16:40 von Claudia Bauer

"Claudia Bauer meint ....
Wenn ein Impfstoff nach einem halben Jahr schon nicht mehr vor Corona schützt dann taugt er nichts.
Hier im örtlichem KH liegen 15Personen auf der Intensivstation mit Corona, 8 davon sind vollständig geimpft.
Jetzt folgt der Booster, nächstes Jahr der Super Booster. Sorry irgend etwas stimmt da nicht an der ganzen Impferei."

Meinungen haben etwas für sich, sie brauchen weder Wissenschaft noch Logik.
Versuchen wir es mal mit Letzterem und ein bisschen Mathematik. Wenn 15 Menschen mit COVID-19 im Krankenhaus liegen und 8 davon vollständig geimpft sind, dann lässt sich aus dem Verhältnis Geimpfte: nicht Geimpfte errechnen, dass im Krankenhaus nur zehn Menschen liegen würden, wenn sich alle, die sich impfen lassen können, hätten impfen lassen. Eine 50 % höhere Belegung durch Unverstand - da stimmt was nicht.
Grippeimpfungen haben nur ein Jahr Wirksamkeit, was ist so schlimm, wenn ein anderer Impfstoff nur 1/2 Jahr wirkt? Wissenschaft erklärt übrigens das Warum

Autograf
@ 16:59 von Meinung zu unse...

"Faktisch ist es auch in dieser Situation nicht "auszutricksen", weil Impfungen uns eben nicht aus dieser Pandemie führen wie wir sehen." Schon in der Schule in Mathematik nicht aufgepasst? Es gibt eine mathematische Disziplin, die heißt Epidemiologie. Man kann hier sehr einfach zeigen, dass Impfungen Epidemien aufhalten, auch wenn es bei einem bestimmten Teil der Population (mit sehr schlechtem Immunsystem) Impfdurchbrüche gibt. Dann muss die Impfquote im Rest der Bevölkerung einfach höher sein. Vielleicht kennen Sie den Versuch mit dem Raum, wo der Boden voll mit Mausefallen ist, auf denen Tischtennisbälle liegen. Wirft man da einen Tischtennisball rein, geht es richtig los. Das ist eine Pandemie. Wenn aber ein bestimmter Prozentsatz der Mausefallen nicht gespannt ist (das sind die Geimpften mit gesundem Immunsystem), ebbt das ganz schnell ab. Dem liegen mathematische Gesetze zugründe, die man beweisen kann. Wie den Satz des Pythagoras, Sie erinnern sich? Der stimmt auch.

Humanokrat
@17:14 von objektive

Zitat: "@Humanokrat - Sie vergessen in Ihrer Statistik einen ganz wichtigen Indikator: Nämlich die Behauptung, dass der Impfschutz 95% beträgt. Darum geht es doch! "

Nein, habe ich nicht vergessen aber die Belegungszahlen der Intensivstationen sagen für sich noch nichts über den letztendlichen Schutz aus. Dafür müsste man die Zahlen (Verstorben an Covid) für jeweils Ungeimpft und Geimpft wissen.

War übrigens auch keine 'Statistik' - ich habe nichts erforscht - sondern nur auf die Fehlbetrachtung aufmerksam gemacht, wenn man nur Anteile an Patienten in den Blick nimmt ohne sie ins Verhältnis der Geumpftzen zu ungeimpften zu setzen. Der vermeintliche 'Skandal' ust dann plötzlich sein Gegenteil.

Scheint aber die neueste Masche der Leugner und Panikverbreiter zu sein um der weiteren Volksverdummung Vorschub zu leisten. Über die Motivation möge man spekulieren, mir fällt nichts Gutes dazu ein.

Sisyphos3
2021 um 16:40 von Claudia Bauer

Wenn ein Impfstoff nach einem halben Jahr schon nicht mehr vor Corona schützt dann taugt er nichts.
-------------

wie lange wirkt denn eine Grippeimpfung
und impft man da auch jedes Jahr mit dem gleichen Impfstoff

ich1961
16:56 von DerVaihinger Weder

16:56 von DerVaihinger

Weder (Fach)Ärzte noch Wissenschaftler haben doch Ahnung von dem, was sie tun.

Wer Ironie findet ....

Wenn hier manch einer meint, schlauer zu sein, wie das RKI und eben die Ärzte, dann stimmt mMn. was nicht.

Humanokrat
@ 17:17 von dr.bashir

Zitat: "Bei der Beurteilung der Impfung muss man sich fragen, wie viele ohne Impfung auf der ITS lägen, nicht wie viele trotz Impfung."

Ja, das trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn wir annehmen, dass die Impfung die ITS Belegung derzeit um etwa Faktor 7-10 verringert, dann hätten wir jetzt rund 20.000 Covid Patienten auf den ITS.

Und so greift wieder das Präventionsparadox, dass man beim Erfolg der Prävention meint sie habe gar nichts genützt. Die Impfung rettet uns gerade aber die Dauernörgler und Leerdenker wissen es natürlich besser.

Ich kann mich immer weniger mit dieser ignoranten Arroganz abfinden. Es ist echt depremierend.

werner1955
Wozu?

von Sternenkind @
Damit Sie asl Impfgener später sicher einen Platz auf der Intensivstaion bekommen können und freudlich und zuforkommend dort 24 S6td. von dem meizinischen Personal betreut werden können.

Nachfragerin
@wenigfahrer - Die Impfpflicht ist nicht mehr durchsetzbar.

16:57 von wenigfahrer:
"Die generelle Impfpflicht muss kommen, auch der Satz war vorhersehbar."

Die Politik hat kaum eine Möglichkeit ausgelassen, den Unwilligen doch irgendwie die Impfungen reinzudrücken. Dass alles durch die Hintertür erfolgt, ist wahrscheinlich mehreren Faktoren geschuldet. Am Anfang fehlte der Impfstoff, dann kamen die Wahlversprechen. Mit einer Impfpflicht wäre man zumindest vom politischen Standpunkt aus besser gefahren.

Inzwischen glaube ich aber nicht mehr, dass eine höhere Impfquote die Epidemie beenden würde. Den Herdenschutz gibt es nur, wenn die Geimpften keine Überträger sind. Unabhängig vom betriebenen Impfaufwand wird das alles auf eine Art Grippe hinauslaufen. Es erscheint mir als ausreichend, nur noch die Risikogruppe und alle Willigen zu impfen. Bei der Grippe funktioniert das ja auch.

ich1961

16:59 von Meinung zu unse...

Hier greift das Infektionsschutzgesetz und das bietet die Möglichkeit - laut Fachleuten!
Steht u. a. im Artikel.

Was Sie da sonst noch sehen, ist alles vorhersehbar gewesen. Niemand hat behauptet, das die Impfungen zu 100 % wirksam sind. Es wurde von Anfang an von ca. 95 % (BioNTech) gesprochen.
Und das es Impfdurchbrüche geben wird, war - den Fachleuten - auch bekannt. Das sich die Delta Mutante durchgesetzt hat, die erheblich ansteckender als der Wildtyp ist kommt erschwerend hinzu.
Aber die Impfungen sind weiter wirksam!!
Ach ja, können Sie irgendwie seriös belegen, das ein Test auch nur eine Infektion verhindert hat?

ich1961

17:14 von objektive

//@Humanokrat - Sie vergessen in Ihrer Statistik einen ganz wichtigen Indikator: Nämlich die Behauptung, dass der Impfschutz 95% beträgt. Darum geht es doch!//

Was bedeuten denn die 95 %? Irgendeine Ahnung?

**... Die Angaben von 90 oder 95 Prozent Wirksamkeit beziehen sich nämlich nicht auf die Gruppe der Ge­impften, sondern auf jene der Infizierten. Biontech berichtete, dass insgesamt etwa 43.000 Menschen an ihrer Studie teilnahmen, etwa die Hälfte davon wurde geimpft, die andere erhielt ein Placebo. Sieben Tage nach der zweiten Dosis gab es 94 bestätigte COVID-19 Fälle in der Studienpopulation. ...**

"https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118956/Coronaimpfstoff-Was-bedeu…"

Nettie
@Meinung zu unse... , 16:59

„Eine Impfpficht wäre ein elementarer Eingriff und gegen das Grundgesetz verstoßen.“

Haben Sie den Artikel nicht gelesen? Da steht klar und deutlich:

„Der Verfassungsrechtler, der Mitglied der Ethik-Kommission des Landes Berlin ist, sieht alle grundrechtlichen Voraussetzungen erfüllt, wie er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte: "Die Maßnahme verfolgt ein legitimes Ziel, ist geeignet, erforderlich und zumutbar."

Hirschauer
@Der Vaihinger um 16:56

Schaun Sie auf den letzten Wochenbericht des RKI auf Seite 21. (Stand 4.11.)
.
Soweit blättern wahrscheinlich Politiker und die in Fernsehshows auftretenden Mediziner nicht.
.
Somit lautet die Antwort auf Ihre Frage ein eindeutiges "Nein".

91541matthias
@rareri 17:00 Uhr

"Sie sagen das so, als wenn diese "Impferei" unnütz wäre, zumindest versteh ich das so ("... dann taugt er nichts"). Sind Sie etwa ein Virologe oder eine Person, die in der Entwicklung von Impfstoffen tätig ist? "

Eigentlich sollte sich zu diesem Thema nur medizinisches Personal äußern, weil Außenstehenden der fachliche Überblick fehlt und sie allzu leicht Fake News auf den Leim gehen..

Hirschauer
@rareri um 17:00

Tetanus wird nach 10 Jahren aufgefrischt, FMSE (nach 3 Impfungen) alle 3 bis 5 Jahre. Keuchhusten wird (am Besten zusammen mit der Tetanus-Impfung) alle 10 Jahre bei Erwachsenen aufgefrischt. Über Sinn und Unsinn der Influenzaimpfung kann man streiten.
.
Mir ist keine Impfung bekannt, die nach 6 Monaten (und dann wahrscheinlich regelmäßig) aufgefrischt werden muß.

Nettie
@Autograf, 17:50 (re @ 16:59 von Meinung zu unse...)

„Vielleicht kennen Sie den Versuch mit dem Raum, wo der Boden voll mit Mausefallen ist, auf denen Tischtennisbälle liegen. Wirft man da einen Tischtennisball rein, geht es richtig los. Das ist eine Pandemie. Wenn aber ein bestimmter Prozentsatz der Mausefallen nicht gespannt ist (das sind die Geimpften mit gesundem Immunsystem), ebbt das ganz schnell ab. Dem liegen mathematische Gesetze zugründe, die man beweisen kann. (…)“

Wirklich ein gutes, weil sehr anschauliches Beispiel. Diesen Versuch habe ich vor längerer Zeit mal in einer Sendung der Wissenschaftsreihe "Quarks & Co" im WDR vorgeführt bekommen.

WirSindLegion
@18:57 von Nettie: Na ja, was deren Verfassungsrechtler so sieht

das muss noch lange nicht korrekt sein, geschweige denn dass das BVerfG dem auch nur ansatzweise folgen muss.

Was allerdings keinen Interpretationsspielraum hat, ist dass dann die Haftung für Impfkomplikationen sofort und automatisch zu großen Teilen auf den Staat übergeht, der den Impfzwang angeordnet hat. Da gab es bei Pflichtimpfungen in der Vergangenheit schon einige sehr pikante Entschädigungsprozesse (in den USA gleich mit Sammelklagen im Milliardenberereich), und der Staat muss sich die Kohle dann von den Impfstoffherstellern zurückholen (die dann *ganz unerwartet* Insolvenz anmelden). So einen Haftungsfreistellungszettel unterschreib ich dann auf gar keinen Fall mehr (!).

Hirschauer
@rareri um 17:07

Das gilt aber in beiden Richtungen.

dr.bashir
@ 19:17 von Hirschauer

„ Mir ist keine Impfung bekannt, die nach 6 Monaten (und dann wahrscheinlich regelmäßig) aufgefrischt werden muß“

Tetanus, Diphterie, Polio usw. müssen Kindern 3x im Abstand von Wochen und Monaten gegeben werden. Das ist so, wie im Moment die Covid-Impfungen. Ob man Covid in Zukunft alle halbes oder ganzes Jahr auffrischen muss oder ob der Abstand dann auch länger wird oder nur bei bestimmten Menschen, wissen wir nicht.

Wenn man es häufig auffrischen muss, dann ist es in der Beziehung eine schlechte Impfung. Aber die beste, die wir haben.

WirSindLegion
@19:17 von Hirschauer: Influenza ? Alle 12 Monate immerhin

Und COVID-19 verhält sich hier auch ziemlich genau wie Influenza - immer im Oktober geht die Welle hoch, um dann im April wieder runterzugehen bis auf ein Basis-Minimum.

Ich hatte nie die Influenza-Impfung bekommen, weil ich seit dem Jugendalter (30 Jahre her....) keine Influenza mehr hatte. Also warum mit einer komplett nutzlosen Impfung den Körper belasten ?

Allerdings hat man (trotz 27.000 Influenza Toten 2017!)
deshalb nie einen Lockdown gemacht und die Leute drangsaliert ohne Ende.

Noch ist COVID-19 ein anderes Kaliber als Influenza, aber wenn sich das mal beruhigt hat und die Menschen resistenter geworden, kann man die ganzen Maßnahmen einfach einstellen und überall den Freedom Day ausrufen.

ich1961
19:17 von 91541matthias Ja,

19:17 von 91541matthias

Ja, Sie haben recht. Aber die, die "schlauer sind, wie die Fachleute" ( ob jetzt Ärzte im TV oder Fachleute im Internet) werden sich nicht darauf verlassen.

Gast
Am 06. November 2021 um 16:40 von Claudia Bauer

Zitat:
"...Wenn ein Impfstoff nach einem halben Jahr schon nicht mehr vor Corona schützt dann taugt er nichts..."

Erst nach umfangreichen Untersuchungen und dem Nachweis, dass der Impfstoff in guter Qualität und allen hohen Anforderungen entsprechend hergestellt werden kann, wird er in klinischen Prüfungen an freiwilligen und über alle eventuellen Risiken aufgeklärten Studienteilnehmern erprobt. Auch das nimmt etwa zwei bis fünf Jahre in Anspruch.

Gast
Am 06. November 2021 um 17:07 von rareri

Zitat:
"...Die Freiheit hört da auf, wo der andere Schaden dabei erleidet..."
Sie haben recht und ich meine auch, dass...
je mehr Freiheit, desto weniger Gleichheit erlaubt die menschliche Gesellschaft. Man gab uns die Freiheit, aber die Gesellschaft triftet immer mehr auseinander.

schabernack
18:50 von Nachfragerin

«Unabhängig vom betriebenen Impfaufwand wird das alles auf eine Art Grippe hinauslaufen. Es erscheint mir als ausreichend, nur noch die Risikogruppe und alle Willigen zu impfen. Bei der Grippe funktioniert das ja auch.»

Corona ist eine andere Infektionskrankkeit als Influenza, und es nervt nur noch wie Sau, dass Sie und Millionen andere ständig und niemals endend so tun, als sei das alles das Gleiche. So begriffsstutzig kann man gar nicht sein, und der einzige Grund dafür ist nicht geplante Obsoleszenz, sondern geplante Obstruktion.

Das wird auch nicht besser mit der Zeit mit mehr Erfahrungen und Erkenntnissen. Das wird immer schlimmer und mieser und obstruktiver.

"Die Willigen" sind geimpft. Der Prozentsatz an Erstimpfungen stagniert seit Wochen, und bewegt sich so gut wie gar nicht mehr. Dort ist das Plateau bei ca. 70%, und bei der Quote der Zweitimpfungen tut sich mit ca. 67% auch nix mehr.

Das ganze ist armselig, Corona was anderes als Influenza.
Nationales Armutszeugnis.

Hirschauer
@dr.bashir um 19:28

Ihnen ist sicher nicht entgangen, daß ich von Erwachsenen schrieb, nicht von Kleinkindern.

Hirschauer
@WirSindLegion um 19:30

Ich hatte bisher auch nur einmal eine Influenzaerkrankung und das einige Tage nach meiner einzigen Influenzaimpfung.
.
Der Betriebsrat hat mich dazu gedrängt, ich würde mich sonst unsozial verhalten.

Humanokrat
@19:58 von schabernack

Stimme Ihnen voll und ganz zu. Evtl. sollte man mal darauf hinweisen, wie viele Menschen durch Covid bereits ihr Leben verloren haben.

In den USA und in Belgien ist es grob jeder 400ste Einwohner, in Bulgarien jeder 300ste, in UK jeder 500ste und in D jeder 900ste.
Dazu kommen alle Long-Covid Fälle mit Langzeitschäden.

Das ist bezogen auf ALLE Einwohner, nicht auf Infizierte, Erkrankte etc. Kein rational handelnder Mensch würde sich auf eine solche Gefahr einlassen, wenn eine Impfung ihm dieses Risiko grob min. um den Faktor 20 vermindert.

Was hier grassiert ist eine Pandemie des Populismus und der Unwahrheit und ich finde sie mittlerweile genauso schlimm. Hier stirbt auch etwas, nämlich die Vernunft und der Glaube an eine Gemeinschaft von Menschen. Aber offensichtlich haben einige Zeitgenossen Freude an solcher Zerstörung und nennen das dann 'Freiheit' oder gar 'Aufgeklärtheit'.

Ich kriege nur noch Brechreiz.

(Alle Zahlen JHU, Stand 1.11.)

Nachfragerin
@schabernack - Erkältungskrankheit mit saisonaler Häufung

19:58 von schabernack:
"Corona ist eine andere Infektionskrankkeit als Influenza, und es nervt nur noch wie Sau, dass Sie und Millionen andere ständig und niemals endend so tun, als sei das alles das Gleiche."
> Ich schrieb, dass es "auf eine Art Grippe hinauslaufen" wird: Eine saisonal gehäuft auftretende Atemwegserkrankung, gegen die sich zumindest die Risikogruppe mit einer jährlichen Impfung schützen sollte. Der auslösende Virenstamm wird natürlich immer ein anderer sein.

Ihrem Protest zufolge scheinen Sie zu glauben, dass es irgendwie anders kommen könnte. Jedes andere Szenario ist meiner Meinung nach aber unrealistisch.

"So begriffsstutzig kann man gar nicht sein [...]"
> Das schreibt mir derjenige, der Spaß daran hat, andere falsch zu verstehen...

"Der Prozentsatz an Erstimpfungen stagniert seit Wochen, und bewegt sich so gut wie gar nicht mehr. Dort ist das Plateau bei ca. 70% [...]"
> Richtig. Es wird also Zeit für Realpolitik.

logig
um 17:06 von Möbius

"Pharmariesen Merck und Pfizer sind in Vorlage gegangen. "

Meist kaufen die Pharmariesen doch nur Patente auf.
Das gilt auch für den m-RNA Impfstoff, den Biomtek entwickelt hat. In diesem Fall ist mir nur unerklärlich, weshalb der Biontek-Impfstoff nicht die RNA- Komponente zur Hemmung der Virusvermehrung enthielt. Diese war ursprünglich meines Wissens nach vorgesehen.

weltoffen
Am 06. November 2021 um 16:40 von Claudia Bauer

Wenn ein Impfstoff nach einem halben Jahr schon nicht mehr vor Corona schützt dann taugt er nichts.

Sagt wer?

dr.bashir
@ 20:16 von Hirschauer

„ Ihnen ist sicher nicht entgangen, daß ich von Erwachsenen schrieb, nicht von Kleinkindern“

Nein, ist mir nicht entgangen. Ist aber egal. Wenn Sie als Kind nicht gegen Polio geimpft wurden und das als Erwachsener nachholen wollen, werden Sie genauso 3x geimpft.

Ob man gegen Corona nach der 3, Impfung noch mal impfen muss und wenn ja wen und in welchem Rhythmus, kann man jetzt noch nicht wissen. Mehr dazu zu sagen, wäre unseriös.

Sehen Sie, mir wäre es auch lieber, die Impfung würde zu 100% wirken und am besten für das ganze Leben. Dann könnten uns die Impfverweigerer nämlich egal sein.

Aber wie schon gesagt - die jetzigen Impfungen sind die besten, die wir haben und auf jeden Fall besser, als keine Impfung.

dr.bashir
@ 21:01 von logig

„ st mir nur unerklärlich, weshalb der Biontek-Impfstoff nicht die RNA- Komponente zur Hemmung der Virusvermehrung enthielt“

Schade, dass Sie erkennbar keine Ahnung haben, wovon Sie reden. Ein Impfstoff enthält immer ein sog. Antigen aus dem Erreger oder, wie bei den mRNA-Impfstoffen, die Bauanleitung dafür. Also ein Struktur der Virusoberfläche, auf die das Immunsystem trainiert werden kann.

Viren können sich nicht selbst vermehren, sondern benötigen einen Wirt. Wenn man die Vermehrung in der Wirtszelle hemmt hat man ein Medikament, keinen Impfstoff. Die beiden Substanzen von Pfizer und Merck tun das z.B. Oder Medikamente gegen HIV.

weltoffen
Am 06. November 2021 um 19:58 von schabernack

Corona ist eine andere Infektionskrankkeit als Influenza, und es nervt nur noch wie Sau, dass Sie und Millionen andere ständig und niemals endend so tun, als sei das alles das Gleiche. So begriffsstutzig kann man gar nicht sein, und der einzige Grund dafür ist nicht geplante Obsoleszenz, sondern geplante Obstruktion.

Ja genau, stimme Ihnen 100% zu.

Es scheint das bestimmte Leute diese Richtung propagieren um erfolg zu verhindern.

schabernack
20:45 von Nachfragerin / @schabernack

«So begriffsstutzig kann man gar nicht sein [...]»

«> Das schreibt mir derjenige, der Spaß daran hat, andere falsch zu verstehen...»

Ich habe nicht den geringsten Spaß daran, und Sie können Ihren Tinnef begraben, in nachfolgenden Kommentaren ständig so zu tun, als hätten Sie ganz was anderes geschrieben, und nur die vorsätzlichen Missversteher hätten Ihnen die Worte im Mund verdreht. Planlos und albern.

«Erkältungskrankheit mit saisonaler Häufung.»

Corona und Influenza sind keine "Erkältungskrankheiten", sondern beides Virusinfektionen. Erkältungskrankheit ist: "Opa hat Schnupfen, und braucht ein Papiertaschentuch". Planlos.

logig
um 21:16 von dr.bashir

Lassen sie die Unterstellungen. Ich habe hinreichend klar formuliert.
Also belehren sie mich nicht, wo es überflüssig ist.
nochmals: meines Wissens hatte Biontek als Zusatz eine m-RNA vorgesehen, die Bote für die Synthese eines Hemmstoffes für die m-RNA Polymerase sein sollte.

Schade, dass sie die Arroganz mancher Foristen nachahmen.

Recherchemeister
Erfundene Geschichte ?

Welches Krankenhaus ? Quellenangabe fehlt.
Der Kommentar ist nicht überprüfbar.

dr.bashir
@ 21:30 von logig

„ meines Wissens hatte Biontek als Zusatz eine m-RNA vorgesehen, die Bote für die Synthese eines Hemmstoffes für die m-RNA Polymerase sein sollte“

Kann ja sein. Aber das ist dann kein Impfstoff. Das Medikament von Pfizer ist ein Protease-Hemmer, das von Merck ein Nukleosidanalogon, dad in die RNA-Polymerase hemmt.

Wenn Biontech sowas hatte und nicht weiter verfolgt hat, werden sie ihre Gründe haben. Wenn es funktioniert hätte, hätten sie bestimmt gerne Geld damit verdient

double1972
@ Vaihinger 16:56

Mag ja sein, dass es bei den 2-3 interviewten Ärzten so ist. übrigens sind es komischerweise immer der Mensch aus Eschweiler und aus der Charité. Es gibt aber noch rund 1600 weitere Kliniken. Ich finde die Aussagen der kompletten Lage als aussagekräftiger, als Alarm von den Alarmsirenen des Coronapanikorchesters. Übrigens, ich betreue rund 600 Kliniken in Süddeutschland und frage bei jedem Besuch wie denn die Coronalage ist und war. Außer in einem Haus, war es nicht im geringsten jemals so kritisch, wie man nach den allgemeinen Medien meinen könnte.

logig
um 21:54 von dr.bashir

"Wenn Biontech sowas hatte und nicht weiter verfolgt hat, werden sie ihre Gründe haben. Wenn es funktioniert hätte, hätten sie bestimmt gerne Geld damit verdient"

Über mögliche Motivationen möchte ich nicht spekulieren.
Der Unterschied zwichen dem ursprüngliche Konzept von Biontek und den Präparaten von Merk und Pfizer ist ihnen sicher geläufig.

Könnte es nicht sein, dass man die Kosten für die zweite Komponente des Impfstoffes sparen wollte, um später mit den jetzt angebotenen Medikamenten Gewinn zu machen.

Ihre Spekulationen werden immer unglaubwürdiger und lenken von der von mir gestellten Frage ab.
Welche Motivation steckt bei ihnen dahinter.

dr.bashir
@ 21:30 von logig

Kleiner Zusatz. Natürlich benötigt Biontech zur Herstellung seines Impfstoffs RNA-Polymerase. Aber keinen Hemmstoff davon.

Es macht auch keinen Sinn, das zu kombinieren, denn Impfungen bekommen Gesunde, Medikamente bekommen Kranke.

Nachfragerin
@schabernack - Atemwegserkrankung mit Erkältungssymptomen

21:28 von schabernack:
"Sie können Ihren Tinnef begraben, in nachfolgenden Kommentaren ständig so zu tun, als hätten Sie ganz was anderes geschrieben"
> Ich habe meine erste Aussage wortwörtlich wiederholt und aufgrund Ihrer Reaktion noch einmal ausführlicher erklärt. Wenn dieselbe Aussage bei Ihnen zwei völlig gegensätzlichen Bedeutungen bekommt, dann liegt das womöglich nicht an mir.

"Planlos und albern."
> Schiffe auf Stelzen sind albern.

"Corona und Influenza sind keine 'Erkältungskrankheiten', sondern beides Virusinfektionen."
> ... die Atemwegserkrankungen mit Erkältungssymptomen auslösen können. (Genau solche unnötigen Feinheiten erwecken bei mir den Eindruck, dass Sie mich falsch verstehen wollen.)

double1972
@ humanokrat 18:45

Wie kommen Sie darauf, dass 20.000 ITS Patienten realistisch sind??? Nur mal so nebenbei, Der Höchststand an ITS Coronapatienten war 6000 und zwar mit definitiv weitaus weniger geimpften und bereits mit Deltavariante. Was soll immer diese Panikmache.

double1972
@ Nachfragerin 18:50

Danke für diesen klugen Beitrag. genau so. Dänemark macht es uns gerade vor. Und wenn jetzt gleich die Lauterbachfans rufen, da explodieren aber gerade die Inzidenzwerte, …. Das tun Sie bei uns auch, trotz 3g 2G, Masken, Abstand und dem ganzen Hokuspokus. Wenn es keinen Unterscheid macht, sollte man vielleicht mal nachdenken ob es denn Sinn ergibt.

double1972
@ich1961 19:30

Das mit den Fachleuten ist ja richtig, aber warum werden nur die Fachleute anerkannt die die „richtige“ Meinung vertreten und alle anderen Fachleute als Schwurbler und Coronaleugner gebranntmarkt. Sie stehen doch so auf Wissenschaft…. Genau das macht Wissenschaft eben aus, dass nichts in Stein gemeißelt sein darf und neue Konträre Ideen konstruktiv diskutiert und geprüft werden. Die Prüfungen des letzten Jahres beschränkten sich leider nur darauf, ob das Gesagte der einmal entschiedenen Sachlage entspricht und wenn nicht, dann wurde sie schnell als falsch oder eben schwurblerei abgetan.

dr.bashir
@ 22:08 von logig

„ Ihre Spekulationen werden immer unglaubwürdiger und lenken von der von mir gestellten Frage ab“

Wir reden erkennbar aneinander vorbei. Ich spekuliere nicht. Wenn Biontech von seinem ursprünglichen Konzept abgewichen ist, dann hatten sie ihre Gründe.

Und ein Hemmstoff der RNA-Polymerase ist und bleibt kein Impfstoff, den man Gesunden gibt, sondern ein Medikament für bereits Erkrankte.

Gute Idee, wenn man einen hat der wirkt, sicher ist und zugelassen. Wie gesagt, Molnupiravir von Merck wirkt auf dieser Schiene (grob).

double1972
@ Humanokrat 20:30

Ein wahres Wort, welches ich so noch nie gehört habe: „ Eine Pandemie des Populismus“

Nur glaube ich, dass wir beiden den Populismus sehr unterschiedlichen Seiten zuschreiben.

Aber den Satz finde ich dennoch super

Weiterdenken
@22:24 von double1972

"...Das tun Sie bei uns auch, trotz 3g 2G, Masken, Abstand und dem ganzen Hokuspokus...."

Durch 2G und 3G sicher, das sind die falschen Ansätze, weil hier nicht oder nur teilgetestet wird. Schlechter kann eine Pandemiebekämpfung nicht laufen.
Maske und Abstand schützen nach wie vor gut.
Das Wichtigste (ggf. nach dem impfen) sind die effektiven Testungen, die leider ausgesetzt bzw. massiv überteuert "angeboten" werden.
Testen, regelmässig am Arbeitsplatz und vor Innenveranstaltungen und zwar unabhängig vom Status.

schabernack
22:20 von Nachfragerin / @schabernack

«Corona und Influenza sind keine 'Erkältungskrankheiten', sondern beides Virusinfektionen.»

«> ... die Atemwegserkrankungen mit Erkältungssymptomen auslösen können. (Genau solche unnötigen Feinheiten erwecken bei mir den Eindruck, dass Sie mich falsch verstehen wollen.)»

Lungenversagen mit Beatmungsnotwendigkeit auf der Intensivstation ist kein "Erkältungssymptom". Wir alle leben ja in der realen Welt, und nicht dauerhaft im Hänneschen-Theater.