Weltfinanzminister bei der COP26 in Glasgow

Ihre Meinung zu Ärmere Staaten pochen bei Weltklima-Gipfel auf Solidarität

Klimaschutz kostet: Am vierten Tag der UN-Konferenz ging es deshalb um Finanzierungsfragen. Die ärmeren Staaten fordern von den Industrieländern, ihren Verpflichtungen nachzukommen - mit deutlichen Worten.

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115 Kommentare

Kommentare

Magic.fire
Der Artikel ist sehr gut,

Wenn man nicht nur einfach liest, sondern ein wenig Quellenkritik anwendet ergeben sich doch so einige Fragen.
1. Für mich ist alles erstmal nur Gerede, keine exakten Fakten
2. besteht für die Erde eine Umweltbedrohung, für mich ohne Zweifel, warum wird man nicht konkret
, ganze Bereiche werden einfach ausgespart, vor allem die welche nicht den einfachen Menschen weltweit betreffen
3. All zu oft kann man das Wort Umweltschutz mit Gelder bekommen ersetzen..passiert ist nicht viel weltweit
4.sorry ich kann das plötzliche Mitgefühl einiger Inselpolitiker für "ihr Volk" nicht nachvollziehen. Ich kenne nicht gerade wenige Inseln in Ozeanien und Mikronesien. Die einfache ,freundliche Bevölkerung steht seltener auf der Agenda der Politiker dort..Schneisen in Korallenriffe für große Jachten, Abwasser v. Nobel Ressorts in Lagunen geleitet, Tag und Nacht laufen in den Ressorts große Dieselaggregate, Müllentsorgung..Fremdwort ...Land auf Schüttung für privatmaschinen usw.

naiver Positivdenker
Wer von den ärmeren Staaten glaubt,

dass die reichen Staaten solidarisch sind, der glaubt auch, dass Frau Merkel eine Klimakanzlerin ist.

MargaretaK.
Hab nichts anderes

als diese Art von Kommentaren von "werner1955" und "Giselbert" und "Karl Maria ..." erwartet.
Unterstellungen: Geld abgreifen wollen - Palau, Buthan, Tuvalu usw. sind selbst schuld - Kontrolle, genannt "begleitende Überprüfung", dass nicht "unser" Geld ... - und dann natürlich die Überbevölkerung, produziert von Menschen bestimmter Länder die im Grund an der ganzen Misere schuld sind

Hauptsache "wir" sind nicht verantwortlich und müssen uns nicht kümmern, vor allem nicht finanziell zur Unterstützung aufkommen. Für Schäden, die Buthan, Palau und Tuvalu nicht verursacht haben.
Soll sich Buthan doch am Bruttosozialglück im Winter wärmen, dann bleiben bei uns auch die Heizungen warm.

"werner1955", ich bin finanziell nicht auf Rosen gebettet. Trotzdem sehr ich über meinen Tellerrand hinaus.

Wolfgang Wodrag
@ Margitt

Natürlich müssen die Industriestaaten, die die meisten klimaschädlichen Gase produziert haben, auch die meisten Lasten am Klimaschutz tragen.

Was vergangen ist, ist vergangen. Was die Menschen getan haben, die in diesem Land einst gelebt haben, geht mich nichts an.

Anna-Elisabeth
@20:50 von Forfuture

//...die größten Bremsklötze sind dabei diejenigen, die mit der aktuellen Situation unfassbare Vermögen angehäuft haben und nicht einsehen wollen, dass sie mit ihrem unsozialen Verhalten letztlich auch ihre eigene Lebensgrundlage vernichten, da hilft dann alles Geld der Welt nichts...//

So wahr. Empfehlenswert in diesem Zusammenhang:

"Klimakatastrophe – Zeit zu kapitulieren? | Harald Lesch"

Kapitel:
0:00 Intro
1:13 Wie sehen junge Menschen die Zukunft?
3:11 Ist der Klimawandel wirklich so beängstigend?
4:40 Jem Bendells Aufsatz
5:30 Kommt der soziale Kollaps?
6:23 Warum Business As Usal keine Option mehr ist
10:10 Welche anderen Szenarien gibt es?
10:54 Das Szenario der "Comprehensive Technology"
13:11 Das "Stabilized World" (Stabile Welt) Szenario
15:39 Was diese Studien bedeuten
16:40 Wie geht es also praktisch weiter?

Magic.fire
Umweltschutz ohne große Kosten und Sozialverträglich

Ja, das geht und keiner muss groß auf etwas verzichten.
1.Rückkehr zur "Kreislaufwirtschaft" in der Landwirtschaft, was im Grunde die Bauern hunderte Jahre machten
Schont den Boden, steigert die Artenvielfalt.
2. verbot von Export von "lebend" Produkten,
3.Einschränkung Importe der Nahrungsmittel und Genussmittel..warum muss spezielles Steak vom anderen Ende der Welt eingeflogen werden?
4. Belohnung von Einsparung v. Energie, Wasser und Müll, nicht wie jetzt man wird bestraft wenn man spart.
5. extreme Besteuerung von Luxusgüter mit hohen CO2abdruck, wie Privat Jets, luxusmotorjachten, Nobelsportkarossen, nobelvillen mit zig pools voll automatisiert.
6 .Verschlankung v. Verwaltung u. Behörden,zwecks effizienterer Arbeitsweise
7. warum müssen Innenstädte nachts leuchten ?
8.warum kann man den Bürger bestimmte Sachen per Gesetzverbieten Industrie aber nicht, die bekommt eine Ausgleichszahlung
9.die Unzahl v. NGO u. Umweltverbände auf den Prüfstand, die Gelder direkt in den Umweltschut

harpdart
Tuvalu und Bhutan

Und noch ein Zitat aus dem Parallel-Artikel von heute morgen, das zu dem Thema hier passt:

"Vorwürfe an Industriestaaten

Maina Talia ist Geschäftsführer des Climate Action Network von Tuvalu, einer Insel im Pazifischen Ozean, die zum Commonwealth gehört und nur knapp über dem Meeresspiegel liegt. Talia macht im Gespräch deutlich, wie dringend sein Land das Geld benötigt, gleichzeitig hat er das Gefühl, dass sich die Industriestaaten nur Zeit erkaufen, anstatt selbst ernsthaft den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Talia warnt: "Wenn Australien uns von seinen Grenzen fernhalten will, dann muss es was tun. Wenn die Australier das nicht tun, werden wir am Ende in ihrem Land sein."

Die Stellungnahme des Vertreters aus Bhutan, im Namen von 48 Staaten, kann jeder im hier zu kommentierenden Artikel nachlesen.

Wie lange wollen wir uns noch taub stellen?

Wolfgang Wodrag
@ naiver Positivdenker

Wer von den ärmeren Staaten glaubt, dass die reichen Staaten solidarisch sind, der glaubt auch, dass Frau Merkel eine Klimakanzlerin ist.

Klimakanzlerin? Das sind doch Schlagworte. Angela Merkel hat zweifelsohne viel in Gang gesetzt für das Klima. Und natürlich sind wir solidarisch mit ärmeren Ländern.

Forfuture
Ärmere Länder einbeziehen nicht weiter ausbeuten

Kann man es diesen Ländern verübeln, dass sie finanzielle Unterstützung einfordern? Wohl kaum.
Der beste Weg wäre, sie einzubinden, gerade die klimaneutrale Wasserstoffproduktion bietet dafür große Chancen. Sehr oft ist dort Wind- und Solarenergie überreichlich vorhanden, warum also sollen wir die Staaten nicht unterstützen, indem wir ihnen die Anlagen entwickeln, hinstellen und dortige Menschen ausbilden um ihnen dann den Wasserstoff abzukaufen. Hilfe zur Selbsthilfe war schon immer die beste Unterstützung und Entwicklungshilfe. Dabei auch gleich bei der Entwicklung der Gesellschaft, von Müllverarbeitung über medizinische Versorgung bis Berufsausbildung der Jugend beistehen. Tragen wir unser know how in die Welt und profitieren partnerschaftlich. Die Ausbilder/Helfer aus DE hätten einen gut bezahlten interessanten Job und kämen mit erweitertem Erfahrungsschatz zurück.
In der Kultur funktioniert das über Goethe-Institut etc sehr gut, warum also nicht auch in allen anderen Bereichen?

Jan Petersen
Geld

neben abgeholzten Wäldern, CO2, (hauptsächlich durch Kohle und Erdölprodukte) und Raubbau an der Landschaft gibt es noch ein weiteres Problem:

Wir sind zuviele.

Nein, ich möchte definitiv keinen Genozid zum Wohle der Menschheit.

Wir müssen ja nicht Alle von heute auf morgen ins Zölibat, aber ich frage mich immernoch, warum z.B. China die Ein-Kind-Politik aufgegeben hat. Selbstverständlich begrüße ich die Abschaffung der rüden Methoden, aber von der Sache her war es gut fürs Klima.

Aber was wäre, wenn wir die Bevölkerung langfristig senken, indem eine große Kinderschar nicht mehr als Altersvorsorge dienen muß?

Und hier kann man mit Geld durchaus etwas erreichen.

Je länger ich darüber nachdenke, daß man ja die Militärausgaben senken könnte, eine Ultrareichen-Kapitalsteuer (so ab 1 Mrd) und eine Besteuerung der Großkonzerne zur Finanzierung in Betracht zöge, desto besser gefällt mir der Gedanke.

harpdart
@OpaKlaus

Sicherlich hat user/in Bullock hier absichtlich übertrieben. 2030 werden wir unsere Küstenstädte noch nicht räumen müssen. Aber wir sollten uns ernsthafte Sorgen um unsere Nordseeinseln machen. Die sind noch viel gefährdeter. Wenn die Sturmfluten heftiger werden, was dann?
Vor 2 Jahren war auf Wangerooge ein Großteil des Strandes nach einem Sturm weg. Klar, kann man wieder aufschütten, den Sand mit riesigem Aufwand und Energieverbrauch aus dem Meer baggern.

Irgendwann wird dann das auch nichts mehr helfen.

Wolfgang Wodrag
@ Karussell

Gestern las ich, daß D mit 2 % am CO2-Ausstoß beteiligt sei. Das eröffnet keine großen, global wirksamen Einsparmöglichkeiten.

Mehr als Österreich oder Belgien jedenfalls.

Frau Brauer 1 S-H pro Menschheit
Weltklima..... am Gipfel! Anno 2021...

Jede große oder auch noch so winzige Argumentation zum Vorteil für sämtliche individuellen Klimaanpassungen global sind kostbarer als alle Aktienpakete und Diamanten der Welt.
Ich meineseits engagiere mich seit Jahrzehnten auf der Basis des I- Punktes beim Inhalt von "Klimaanpassungen"! Nämlich Argumentativ auf der Basis von global gemeinsamen Währungsreformen. Denn nur dadurch und darin NUR zum Vorteil für die gesamte Menschheit und darin natürlich zum Vorteil für alles Leben global bedacht auf unserem gemeinsamen Heimatplaneten. Hoffentlich wird sich gesamt gemeinsam beim Politik- Gipfel darin mitengagiert.
Hoffnungsvoll... 03.11.2021
Frau D. Brauer

schnitzundschnitz
Klimagerechtigkeit

Es gibt nichtmal Klimagerechtigkeit innerhalb Deutschlands... Oder darf ich auch diejenigen verklagen, die mit ihren fetten SUV's, ihren Billigflügen, ihrem übermäßigen Fleischkonsum die Umwelt ruinieren? Wir merken doch jetzt schon, dass die hohen Preise für Energie diejenigen am härtesten treffen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Wenn das Verursacherprinzip gelten soll, dann bitteschön auch innerhalb der industrialisierten Gesellschaften.

Mal davon abgesehen, dass der Begriff Klimagerechtigkeit sinnlos ist, denn die Industriestaaten hatten keine Ahnung davon, was sie mit dem Verbrennen fossiler Brennstoffe anrichten. Jedenfalls eine sehr lange Zeit nicht.
Ich neige dazu, anderen zuzustimmen: Entwicklungshilfe bringt sehr wenig. Oftmals verschwindet das Geld einfach in irgendwelchen Taschen, die Vergangenheit ist überreich an Beispielen. Kontrollieren lässt es sich ja nicht.

MargaretaK.
21:14 von harpdart

>>>Talia warnt: "Wenn Australien uns von seinen Grenzen fernhalten will, dann muss es was tun. Wenn die Australier das nicht tun, werden wir am Ende in ihrem Land sein."<<<

Die Reaktionen darauf sind uns doch schon bekannt. Mauern, Stacheldraht, Auslagerung auf Inseln - diese Wirtschaftsflüchtlinge (die Bezeichnung Klimaflüchtlinge hört und liest man nirgends) sollen dahin zurück wo sie her kommen und endlich ihr Land aufbauen.
:(

Pessimist001
Es geht immer nur ums Geld

Unser gesamtes Leben zu verändern spart auch Geld. Laufen statt mit dem Auto fahren. (dafür ggf. weniger Arbeiten und weniger kaufen, weniger wegwerfen, mehr reparieren, weniger konsumieren)...

Vielleicht brauchen wir einen Virus, der mal richtig aufräumt, damit einige Menschen, Tiere und Pflanzen überleben können.

Schön wäre das auch nicht.

Ernsthaft versuchen, sofort alles zu tun, was denkbar ist, damit wenigstens die Hoffnung auf eine Zukunft nicht stirbt, wäre doch einen Versuch wert!

MargaretaK.
21:27 von Jan Petersen

>>>Wir müssen ja nicht Alle von heute auf morgen ins Zölibat, aber ich frage mich immernoch, warum z.B. China die Ein-Kind-Politik aufgegeben hat.<<<
Weil China festgestellt hat, dass es ohne Mädchen/Frauen irgendwann ganz zu Ende ist mit China. Söhne waren gewünscht bei einem Kind, nicht Töchter.
Im Freundeskreis meines älteren Sohnes gibt es ganz viele, bei denen das 3. Kind unterwegs oder bereits da ist. Nicht mehr für die Altersvorsorge für Menschen meines Alters. Aber vielleicht für Sie?

fathaland slim
21:27, Jan Petersen

>>Wir sind zuviele.

Nein, ich möchte definitiv keinen Genozid zum Wohle der Menschheit.

Wir müssen ja nicht Alle von heute auf morgen ins Zölibat, aber ich frage mich immernoch, warum z.B. China die Ein-Kind-Politik aufgegeben hat. Selbstverständlich begrüße ich die Abschaffung der rüden Methoden, aber von der Sache her war es gut fürs Klima.

Aber was wäre, wenn wir die Bevölkerung langfristig senken, indem eine große Kinderschar nicht mehr als Altersvorsorge dienen muß?

Und hier kann man mit Geld durchaus etwas erreichen.<<

Die Weltbevölkerung wird noch ein paar Jahrzehnte weiterwachsen und in ungefähr einem halben Jahrhundert wieder auf dem Niveau sein, auf dem wir uns jetzt befinden. Dieser Prozess, der ohnehin stattfindet, lässt sich mit auch nur einigermaßen menschenrechtskonformen Maßnahmen nicht wesentlich beschleunigen.

Geld ist natürlich hilfreich, aber selbst wenn ab morgen keine Frau mehr als ein Kind bekäme, würde die Menschheit noch +- 20 Jahre weiterwachsen.

JVA Butzbach
@ schnitzundschnitz

Wir merken doch jetzt schon, dass die hohen Preise für Energie diejenigen am härtesten treffen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Wenn das Verursacherprinzip gelten soll, dann bitteschön auch innerhalb der industrialisierten Gesellschaften.

Daher müssen fossile Treibstoffe kontinuierlich teurer werden. Und das sehen wir ja gerade.

Magic.fire
Am 03. November 2021 um 21:26 von Forfuture

Es funktioniert leider nicht, das kann ich ihn aus eigenen erleben sagen.
Wenn sie nicht im Osten geboren sind sagen ihnen vermutlich die FDJ Brigaden sicher nichts, damit war ich u.a. in Angola dort erklärten wir den Bauern eine moderne Felderwirtschaft plus agrotechnik. Zusätzlich wurden Angolaner in der damaligen DDR als Agrotechniker u. Für Feld u. Weidewirtschaft ausgebildet. Folge nicht mal 10% gingen zurück, man blieb lieber in Europa oder ging als nun ausgebildeter Spezialist in die USA .
Vor Ort, nach zwei Jahren war nichts mehr zu sehen. Pumpen in Privatbesitz und"wassergeld" zu kassieren, gepflanzte Obstbäume, ...man braucht ja Holz zum kochen, warum mühsam Kuhdung trocknen, Traktoren und Schlepper, wenn nicht mehr liefen blieben sie einfach stehen, was brauchbar für den Kampf mit ..ich glaube sie nannte sich UNITAS ..war ausgebaut.
Dazu lieferte der "Westen" ja umsonst Getreide an die von der UNITAS besetzten Gebiete, also warum nicht auch der Osten..von wegen Hilfe

harpdart
@Margareta K.

">>>Talia warnt: "Wenn Australien uns von seinen Grenzen fernhalten will, dann muss es was tun. Wenn die Australier das nicht tun, werden wir am Ende in ihrem Land sein."<<<

Die Reaktionen darauf sind uns doch schon bekannt. Mauern, Stacheldraht, Auslagerung auf Inseln - diese Wirtschaftsflüchtlinge (die Bezeichnung Klimaflüchtlinge hört und liest man nirgends) sollen dahin zurück wo sie her kommen und endlich ihr Land aufbauen.
:( "

Ja, so ist es. Die Insel Nauru lebt mittlerweile fast nur noch von dem Geld, das Australien dafür bezahlt, dass es dort Flüchtlinge in Lagern einsperrt.

Aber a propo: da wir Deutschen ja nur 2% zu den Treibhausgasen beisteuern, wäre es doch angebracht, dass 2 von 100 Klimaflüchtlingen bei uns mit offenen Armen aufgenommen werden.

draufguckerin
@ schnitzundschnitz um 21.53 Uhr, "Klimagerechtigkeit sinnlos"

"Wir merken doch jetzt schon, dass die hohen Preise für Energie diejenigen am härtesten treffen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Wenn das Verursacherprinzip gelten soll, dann bitteschön auch innerhalb der industrialisierten Gesellschaften."
Das ist richtig.
Wer arm ist und notgedrungen wenig konsumiert, Heizung und Stromverbrauch einspart und sich keine Flugreisen wie Langstrecken-Luisa leisten kann, der wird trotz seiner Einsparbemühungen hart von der Erhöhung der Energiekosten getroffen.
Da werden auch die paar Kröten an "Bürgergeld" nicht helfen. Im Gegenteil: Wenn Menschen, die aus (Miet-)Ersparnisgründen auf dem Lande wohnen und jeden Tag zur Arbeit pendeln, die hohen Kosten für die Fahrerei nicht mehr aufbringen können, müssen sie ihren Job aufgeben und Hilfe beziehen. Die Pendlerpauschale wollen die Grünen ja auch noch abschaffen.

Emil67
Wenige sind richtig reich geworden durch das Verursachen.

Die Maße soll es richten, Superreiche bleiben unantastbar.

Anna-Elisabeth

Im Zusammenhang mit der Klimakrise wird besonders deutlich, wie recht Warren Buffet hatte, als er sagte:

"„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“

Das gilt eben nicht nur für Menschen innerhalb einer Gesellschaft. Das gilt eben auch für Länder: Reiche gegen Arme.
Finden einige User hier wohl ganz natürlich.

Sisyphos3
21:53 von schnitzundschnitz

Es gibt nichtmal Klimagerechtigkeit innerhalb Deutschlands... Oder darf ich auch diejenigen verklagen, die mit ihren fetten SUV's, ihren Billigflügen, ihrem übermäßigen Fleischkonsum die Umwelt ruinieren?
---------------

kann man Leute welche ihre Bude auf 23° heizen verklagen
oder die (relativ) unnütz durch die Gegend fahren
unabhängig mit Auto oder Bus.
Recht schwierig weil jeder versucht sich auf seine Weise zu rechtfertigen

Anna-Elisabeth
@21:59 von Pessimist001

//Vielleicht brauchen wir einen Virus, der mal richtig aufräumt, damit einige Menschen, Tiere und Pflanzen überleben können.

Schön wäre das auch nicht.//

Nein, das wäre nicht schön. Vor allem würde es - wie schon bei Corona - wieder die Ärmeren am härtesten treffen. Oder halten Sie genau das für zielführend?

Werner Krausss
Am 03. November 2021 um 22:17 von Anna-Elisabeth

„Im Zusammenhang mit der Klimakrise wird besonders deutlich, wie recht Warren Buffet hatte, als er sagte:
"„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“

So ähnlich.

o.g. ist die Übersetzung von Jutta Ditfurth.

Original Jahresbrief an die Investoren seines Fonds "Berkshire Hathaway", 2003

If class warfare is being waged in America, my class is clearly winning.
(Wenn in Amerika Klassenkampf geführt wird, gewinnt meine Klasse eindeutig.)

Reiche führen keinen Krieg gegen Arme,
lohnt nicht

Macht hat man und übt sie aus.

Reiche führen Krieg gegen Reiche.

MargaretaK.
22:10 von harpdart

>>>Aber a propo: da wir Deutschen ja nur 2% zu den Treibhausgasen beisteuern, wäre es doch angebracht, dass 2 von 100 Klimaflüchtlingen bei uns mit offenen Armen aufgenommen werden.<<<

Die 2% sind Schönrechnerei. Wie ich bereits schrieb war es vor wenigen Jahren noch so, dass der Ausstoss "pro Kopf" angezeigt wurde. Wurde geändert. Warum wohl?
Gäbe es noch pro Kopf, wäre Deutschland bei 9,15t.

Forfuture
Am 03. November 2021 um 22:07 von Magic.fire

Ich danke für ihren Erfahrungsbericht und sehe die Schwierigkeiten. Aber auch hier gilt: nicht länger verharren in "das geht nicht weil" sondern klären "wie lösen wir das Problem " . Wir haben viele Hemmnisse vor uns und müssen an Konzepten arbeiten.

Pessimist001
Virus als Rettung

Am 03. November 2021 um 22:24 von Anna-Elisabeth
@21:59 von Pessimist001
//Vielleicht brauchen wir einen Virus, der mal richtig aufräumt, damit einige Menschen, Tiere und Pflanzen überleben können.

Schön wäre das auch nicht.//

Nein, das wäre nicht schön. Vor allem würde es - wie schon bei Corona - wieder die Ärmeren am härtesten treffen. Oder halten Sie genau das für zielführend?

Nein. (Ich würde zu den ersten Opfern gehören) - Das war nur mal ein Gedanke zum Erhalt der Menschheit...
Wären alle sehr arm, würde das Klima... weniger leiden. (Keine Flugzeuge, Autos, ...)

Account gelöscht
Ärmere Staaten pochen bei Weltklima-Gipfel auf Solidarität...

Aber sie pochen wohl vergeblich. Von denen die am meisten Schadstoffe in die Atmosphäre bringen, da wird nichts kommen. Es sei denn Kredite mit denen dann regenerative Energien aufgebaut werden(Rede von Prinz Charles in Glasgow). Die Rückzahlung der Kredite erfolgt dann mittels der produzierten Energie an die Geberländer (Beispiel Windkraftprojekt Ukraine mittels Krediten aus Deutschland und USA).
So ist das, falls sich geopolitisch nichts ändert, dann bleiben die am meisten vom Klimawandel betroffenen Länder nur Rohstoffquellen....

Anna-Elisabeth
@22:46 von Werner Krausss

//Reiche führen keinen Krieg gegen Arme,
lohnt nicht
Macht hat man und übt sie aus.//

Es gibt viele Arten der Kriegsführung. Geht mit Psychologie genauso wie mit Macht, Geld oder Waffen.

Sisyphos3
22:03 von MargaretaK.

bei denen das 3. Kind unterwegs oder bereits da ist. Nicht mehr für die Altersvorsorge für Menschen meines Alters. Aber vielleicht für Sie?
----------------

meinen sie das Konzept ist zielführend ?
heute 7 Mrd Menschen in 50 Jahren 15 Mrd ?
vielleicht sollte man sich was neues überlegen auf 5 besser 2 Mrd schrumpfen.
Wird vielleicht ein wenig holprig (mit der Rente)
aber letztlich der Ressourcen wegen und dass andere Arten
auch Lebensraum auf dem Planeten haben, birgt es gewisse Vorteile

Sisyphos3
22:51 von MargaretaK.

Die 2% sind Schönrechnerei.
---

jede Statistik hat so ihre Schwachstellen
die Angabe pro Kopf zeigt eben auch nicht alles
wenn sich die Bevölkerung verdoppelt oder verzehnfacht
sollte man das auch irgendwie mitberücksichtigen

schnitzundschnitz
@22:19 von Sisyphos3

"kann man Leute welche ihre Bude auf 23° heizen verklagen
oder die (relativ) unnütz durch die Gegend fahren
unabhängig mit Auto oder Bus.
Recht schwierig weil jeder versucht sich auf seine Weise zu rechtfertigen"

Ich rede nicht vom Rechtfertigen. Rationalisieren kann man jedes Verhalten. Ich rede schlicht vom Betrag der verursachten CO2-Emissionen. "Verklagen" war dann meinerseits auch das falsche Wort.

fathaland slim
22:19, Sisyphos3

>>21:53 von schnitzundschnitz
Es gibt nichtmal Klimagerechtigkeit innerhalb Deutschlands... Oder darf ich auch diejenigen verklagen, die mit ihren fetten SUV's, ihren Billigflügen, ihrem übermäßigen Fleischkonsum die Umwelt ruinieren?
---------------

kann man Leute welche ihre Bude auf 23° heizen verklagen
oder die (relativ) unnütz durch die Gegend fahren
unabhängig mit Auto oder Bus.
Recht schwierig weil jeder versucht sich auf seine Weise zu rechtfertigen<<

Ich rechtfertige mich für gar nichts.

Das ist meine Art mich zu rechtfertigen.

Sisyphos3
23:26 von fathaland slim

Ich rechtfertige mich für gar nichts.
Das ist meine Art mich zu rechtfertigen.
---------------

das Statement gaben sie bereits kürzlich
hat mich etwas gewundert
aber wenn sie es so sehen
ich habe kein Problem damit

harpdart
@Margareta K.

"Die 2% sind Schönrechnerei. Wie ich bereits schrieb war es vor wenigen Jahren noch so, dass der Ausstoss "pro Kopf" angezeigt wurde. Wurde geändert. Warum wohl?
Gäbe es noch pro Kopf, wäre Deutschland bei 9,15t"

Ist mir schon klar.
Die 2% beziehen sich ja nicht auf pro Kopf, sondern pro Land.
Wird ja immer behauptet, dass das nichts ändert.
Wir können nichts tun.

Also: 2 Flüchtlinge von 100 sind ja nichts.
Die Antwort wird dennoch lauten: wir können doch nicht die ganze Welt aufnehmen...

Verstehen Sie, was ich meinte?

Account gelöscht
Ärmere Staaten pochen bei Weltklima-Gipfel auf Solidarität...

Was haben die letzten 25 Weltklimakonferenzen gebracht ? Die Emissionen sind heute so hoch wie nie zuvor !
Wenn überhaupt können es nur die Bewegungen und NGO´s schaffen.

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