Ein Journalist beim Eingang zum G20-Pressezentrum in Rom

Ihre Meinung zu G20-Treffen in Rom: Worum es beim Gipfel geht

Klimaschutz, Konzernbesteuerung, Corona-Bekämpfung: Die größten Industriestaaten haben sich für den G20-Gipfel ein komplexes Programm vorgenommen. Auch ungelöste Spannungen zwischen den Mitgliedsländern stehen im Raum. Von Anja Miller.

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107 Kommentare

Kommentare

Juergen
Teachers voice, fathaland slim

Koennte es sein, dass sie Beide die Begriffe "Wirtschaftsvertreter" mit "Wirtschaftsteilnehmer" gleichsetzen?

Nettie
Wenigstens der richtige „Gastgeber“ - denn er hat das wichtigste

Thema klar erkannt:

„Eines der wichtigsten Themen aus Sicht des G20-Gastgebers Italien: der Kampf gegen den ungebremsten Klimawandel. Allerdings konnten sich die G20-Umwelt- und Energieminister nicht (…)“

Leider sind die Gäste, auf die es um eine zielführende Lösung finden zu können - jedenfalls in diesem politischen Format, also Putin und Xi - daran offensichtlich nicht interessiert.

So geht es nicht weiter. Nämlich damit, dass eine lebenswerte Zukunft für alle eine Frage der „Finanzierbarkeit“ ist. Weil es in erster Linie um „Gewinne“ geht, da Geld in unserem globalen System Macht bedeutet, nach dem Grundsatz „Wer zahlt, bestimmt“.
Ohne gleichberechtigte Teilhabe und damit Mitwirkungsmöglichkeit aller (egal, wo sie leben) ist die Gestaltung der Zukunft nicht möglich. Und unabdingbare Voraussetzung dafür ist der freie Austausch von und Zugang zu (Erfahrungs-)Wissen. Also Transparenz.
Es kann nicht länger sein, dass irgendjemand das „Recht“ hat zu bestimmen für wen das möglich ist.

werner1955
albern ist,

Thomas D. @
Das uns die FFFs jetzt und alte als " Umweltsau" bezeichnen.

Wir kannten die Begriffe nicht aber wir haben schon immer Umwelt verträglich gelebt.

harry_up
Optimist Wolfgang Ischinger...

“Jetzt eine interessante Beschlussfassung anstreben, so dass diejenigen, die nicht am Tisch saßen, denken: Schade, dass ich nicht dabei war.“

Ich empfinde diesen Satz eher unglücklich formuliert.
Das ist doch kein Kindergeburtstag, wo die nicht Anwesenden nachher bedauern, von der Nutellatorte nichts abbekommen zu haben.

Xi und Putin haben ganz andere Sorgen als den Klimaschutz, sie müssen schauen, dass sie den Weltmarkt beherrschen, da bleibt denen keine Zeit für große Reden mit erwartungsgemäß wenig Wirkung.

Leider ist die Welt so zerstritten, und die Zukunft wird zeigen, ob von dem Slogan “People, Planet, Prosperity“ der letzte Begriff nicht bald sehr klein geschrieben wird.

Thomas D.
Es spielt m.E. keine Rolle, …

… ob China und/oder Russland an dem Gipfel teilnehmen. Russland ist technologisch kaum in der Lage und politisch uninteressiert an aktivem Klimaschutz. Es kümmert Putin und alles was danach kommt einen feuchten Kehricht, ob die Niederlande irgendwann zur Hälfte unter Wasser stehen.

China interessiert sich nur für einen großen Binnen- und einen großen internationalen Markt. Man braucht Milliarden Kunden, welche die chinesischen Produkte kaufen und zwar weit über billige Toaster, Handys, Spielzeug und Weihnachtslichterketten hinaus. Und das sind nicht die Staaten im immer breiter werdenden afrikanischen Hungergürtel. China hat nicht das geringste Problem damit, wenn man mehrere Monate im Jahr in Peking nicht weiter schauen kann als fünfzig Meter. Dann verkauft man eben bessere Atemschutzmasken.

Es hilft nichts, die Welt muss ohne die beiden weitermachen.

Robert Wypchlo
China und Russland nur zugeschaltet dabei

Kann man es überhaupt noch als einen großen Gipfel bezeichnen, wenn zwei der größten Klimaverursacher und Corona-Länder nicht in Rom dabei sind, sondern sich Putin und Xi Jinping nur zuschalten lassen. Beide wollen nun einmal nicht über Menschenrechte reden, die auf den Straßen von Moskau und Hongkong niedergeknüppelt werden. Was soll Putin für Rechtfertigungen zu Nawalny noch erzählen? Er lädt zur Märchenstunde ein. Und für Xi Jinping ist der Kampf gegen Corona gewonnen, so wie es auch zelebriert wird und dennoch bleibt die Frage, wie das Virus entstand offen. Lieber nicht dabei sein. Geht doch auch so.

Account gelöscht
Keine hohen Erwartungen in solche Treffen

Wenn man im kleinen schon erkennt (siehe BT-Wahl), dass die Bereitschaft für ein gemeinsames Ziel, nicht hoch ist, wieso sollte es dann eine Einigkeit bei so vielen und vor allem unterschiedlichen Ländern geben?
Das wird wohl eine nette Kaffeerunde werden, in der man sich ein bißchen näher kennenlernt.
Mehr darf man davon nicht erwarten.

Account gelöscht
Hoffentlich bleibt es

friedlich bei dem Gipfel in Rom.Nicht so wie ich es in Hamburg erlebt habe.

Thomas D.
11:06 von Traumfahrer

Re : schiebaer45 !

Ja, dies wäre auch eine Möglichkeit. Nur verbraucht eine solche Videoschalte von so vielen Teilnehmern auch etliche Energie und soweit ich weiß, auch einen CO 2 Ausstoß !

Es wird unmöglich sein, jeden Energieverbrauch und jede CO2-Emission zu verhindern.

Ziel ist es, beide dauerhaft zu verringern, und zwar beginnend bei jenen, die ohnehin nicht mehr zeitgemäß sind, nur als ein Beispiel die Kohleverstromung genannt.

fathaland slim
10:59, KarlderKühne

>>Ohne eine Begrenzung des Bevölkerungszuwachses ist die Klimaerwärmung nicht zu stoppen<<

Ich bin erstaunt, daß diese These erst so spät im Thread auftaucht.

Ich widerspreche ihr.

Mehr Menschen auf der Erde bedeuten nicht zwingend mehr Verbrennung fossiler Energieträger. Das wäre nur dann richtig, wenn alles so weiter liefe wie bisher und der technologische Fortschritt von den Entscheidern ignoriert würde.

Nachfragerin
100 Millionen Impfdosen sind ein Tropfen auf den heißen Stein.

"Die EU sagte den ärmeren Ländern 100 Millionen Impfdosen zu."

Damit lässt sich nicht einmal ein Prozent der 6,6 Milliarden Menschen in den Entwicklungsländern vollständig impfen.

Im Kampf gegen diese Pandemie wären wir sehr viel weiter, wenn die westlichen Regierungen nicht die Freigabe der Patente verhindern würden. Die Gewinne unserer Pharmakonzerne haben offensichtlich den Vorrang.

german-canadian
@Nachfragerin

"Ich vertrete weder die Interessen der Wirtschaft, noch muss ich fürchten, dass mir in zehn Jahren Meerwasser über den Acker oder durch die Hütte fliest."

Natürlich sind sie mit jeder Kaufentscheidung
ein Teil der Wirtschaft.
Wenn Sie den Klimawandel auf den Anstieg des Meeresspiegels reduzieren haben sie, pardon, keine Ahnung.

fathaland slim
11:36, werner1955

>>albern ist,
Thomas D. @
Das uns die FFFs jetzt und alte als " Umweltsau" bezeichnen.

Wir kannten die Begriffe nicht aber wir haben schon immer Umwelt verträglich gelebt.<<

Wir sind ungefähr gleich alt, blicken aber offensichtlich ganz unterschiedlich auf unsere jüngeren Mitmenschen.

Ich fühle mich jedenfalls in keinster Weise beleidigt und auch nicht als Umweltsau bezeichnet.

Auch ich habe mich immer bemüht, umweltverträglich zu leben. Zum Beispiel habe ich dreißig Jahre lang kein Auto besessen. Mittlerweile habe ich eins geerbt, es ist 25 Jahre alt. Ich benutze es vorwiegend, um damit zu meinem Dorfbahnhof zu fahren, wo es dann oft tagelang auf mich warten muss...

Thomas D.
11:36 von werner1955

albern ist,
Thomas D. @
Das uns die FFFs jetzt und alte als " Umweltsau" bezeichnen.
Wir kannten die Begriffe nicht aber wir haben schon immer Umwelt verträglich gelebt.

Sie glauben es wirklich! Sie glauben allen Ernstes, der Verzicht aus finanziellen Gründen in den 50ern und 60ern habe mit Umweltbewusstsein zu tun gehabt.

Ich glaube Ihnen das mit dem Zu-Fuß-Gehen, das mit der Kleidung der Geschwister und den Schulbüchern vom Vorgänger auf‘s Wort, mir ging es ähnlich.

Aber hier die Legende aufzubauen, Sie hätten das als 6-14jähriger wegen des Klimaschutzes gemacht, ist wirklich dreist. Sie sollten uns hier nicht für derartig beschränkt halten.

Account gelöscht
12:15 von Thomas D. 11:06 von Traumfahrer Re : schiebaer45 !

Es wird unmöglich sein, jeden Energieverbrauch und jede CO2-Emission zu verhindern.

Ziel ist es, beide dauerhaft zu verringern, und zwar beginnend bei jenen, die ohnehin nicht mehr zeitgemäß sind, nur als ein Beispiel die Kohleverstromung genannt.
#
Aber es muss das Ziel bleiben.Ich setze da auf die Technik und das Ingenieur Wissen neue Wege zu erfinden.

Miauzi

Die Industrie ist nicht wegen der hiesigen Umweltauflagen abgewandert - sondern weil sie in Indien und China wesentlich billiger produzieren kann.
Selbst wenn wir unsere Drecksluft aus den 60er oder 70er Jahren beibehalten hätten - wären die abgewandert.
--
Kohle und Stahl wurde schon in den 1950er Jahren zurück gefahren - da begann bereits der Ausstieg aus der Steinkohle
weil Öl und Gas wesentlich billiger zu bekommen waren.
Die Stahlwerke aus dem Ruhrgebiet wurden in den 70er bzw. 80er Jahren entweder abgerissen oder nach China verkauft
--
Übrigens:
China investiert aktuell mehr Geld in den Ausbau regenerativer Energien als der ganze Rest der Welt zusammen!
Hier in D-Land rühmen sich Parteien den Ausbau dieser Technik als Landesregierung verhindert zu haben.
schon richtig -> D-Land schafft sich ab
nur halt anderes als es dieser Autor sich vorstellen konnte
*sarkasmus*

harpdart
Atemlos

Warum hat user fathaland slim die Frage gestellt, ob es zum Frühstück Braunkohle und Diesel-Kaffee gab?
Nur dann würde das ausgeatmete CO2 das Klima beeinflussen.
Unser Atem ist jedoch klimaneutral, gehört zum natürlichen CO2-Kreislauf.

KarlderKühne
Hallo fathaland slim

ich gebe ihnen insofern recht, das mehr Menschen nicht zwingend mehr Verbrennung von fossilen Energieträgern bedeuten muß, was aber sehr wahrscheinlich ist. Aber Nahrung, Wohnraum und bestimmte Konsumgüter müssen sein. Dazu werden Ackerflächen, Baugrundstücke und auch Grundstoffe zwingend benötigt. Oder wollen sie unseren Kindern die Handys wegnehmen?

schabernack
11:39 von harry_up

«Xi und Putin haben ganz andere Sorgen als den Klimaschutz, sie müssen schauen, dass sie den Weltmarkt beherrschen, da bleibt denen keine Zeit für große Reden mit erwartungsgemäß wenig Wirkung.»

Mr. Xi hat große Umweltsorgen. Im Sommer wäre ihm wegen des immer mehr werdenden Starkregens in Südostasien fast der Dreischluchtendamm übergelaufen. Fast hätte man sich entscheiden müssen, ob man die Landschaft am Zulauf, oder die am Damm selbst gezielt überflutet zur Druckminderung auf die Staumauer. Andauernd ist irgendwo Überflutung in China, Korea, Japan, Kambodscha (Mekong / See Ton Le Sap). Hört und liest man nur nicht so viel davon.

Mr. Putin taut der Permafrost in Sibirien weg, die vereisten Winterstraßen über zugefrorene Flüsse werden immer kürzere Zeit in Existenz und Nutzungsdauer. Häuser und ganze Orte krachen ein auf aufgeweichten Fundamenten. Tanks kippen um, und Diesel läuft in Flüsse. Bald knabbert das auch an Leitungen von Gazprom, und wird zur Staatsgefahr in Russland.

harry_up
@ fathaland slim, um 12:38

re @ 10:5 KarlderKühne

Bedenken Sie, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe nicht die alleinige Ursache für den Klimawandel ist.

Die Menschen wollen essen, dazu gehört nicht zuletzt auch (noch) Fleisch. Die diesbezüglich CO2-Debatte kennen wir ja hinreichend.

Nachfragerin
@Thomas D. - globale Zusammenhänge

11:47 von Thomas D.:
"Russland ist technologisch kaum in der Lage und politisch uninteressiert an aktivem Klimaschutz."
> Welche Technologien braucht man denn für den aktiven Klimaschutz? Mir reicht dafür ein Fahrrad.

Und wie groß das politische Desinteresse ist, lässt sich an den realen Erfolgen seit der ersten Klimakonferenz ablesen. Da ist Russland in internationaler Gesellschaft.

"China interessiert sich nur für einen großen Binnen- und einen großen internationalen Markt. Man braucht Milliarden Kunden, welche die chinesischen Produkte kaufen und zwar weit über billige Toaster, Handys, Spielzeug und Weihnachtslichterketten hinaus."
> Finden Sie mal heraus, wer das alles kauft. Dann wissen Sie auch, wer den CO2-Ausstoß Chinas mit zu verantworten hat.

"Es hilft nichts, die Welt muss ohne die beiden weitermachen."
> Sie haben die Zusammenhänge nicht ansatzweise verstanden. Ohne die beiden würde bei uns gar nichts mehr laufen.

teachers voice
re 10:59 KarlderKühne: Falsche Richtung

>>Ohne eine Begrenzung des Bevölkerungszuwachses ist die Klimaerwärmung nicht zu stoppen<<

Klingt logisch - und ist es doch nicht!

Dahinter steckt die gleiche Logik, dass ein stabiles Klima nur durch Verzicht zu haben wäre. Eben durch „immer weniger“.

Tatsächlich gibt uns diese Krise die große und vielleicht letzte Chance zu beweisen, dass wir einverträglich und nachhaltig mit unserer „Mutter“ Erde umgehen können.

Und wenn wir diese Chance nutzen, dann können nicht nur wir, sondern dann können alle Menschen auf dieser Erde leben.

Konkret: Ihre Logik bedeutet folgerichtig, dass „wir“ auf Kosten der Anderen immer weiter machen. Was wir umso länger könnten, je weniger von diesen „Anderen“ da wären.

Umgekehrt sollten wir die Welt so gestalten, dass eben keiner auf Kosten der Anderen leben muss. Die Möglichkeit haben wir. Nicht durch Verzicht, sondern durch intelligente und konsequente Lösungen für unsere Probleme unter Berücksichtigung unserer natürlichen Gegebenheiten.

Eislöwe
KarlderKühne - Begrenzung? Eine Nebelkerze

eine relativ kleine Minderheit der "Weißen" in Europa und Nordamerika hatte es geschafft, diesen Planeten in relativ kurzer Zeit zu ruinieren. Es war nicht die Mehrheit der Menschheit auf diesem Planeten. Die Anzahl der Menschen auf diesem Planeten sagt also nichts darüber aus, ob dieser Planet ruiniert wird oder nicht. Es liegt an den Menschen selbst, was sie aus dem Planeten Erde machen. Sie erzählen mit ihrem Posting letztlich nur die alte und falsche Geschichte, das "die da in Asien" oder "die da unten in Afrika" einfach nicht so viel "schnackseln" sollten (-O-Ton "Fürstin Gloria von und zu" ) Fakt aber ist: wir als Minderheit der Menschheit sind verantwortlich für 80% der Treibhausgase. Wäre vielleicht einfach an der Zeit der Mehrheit nun zu beweisen, das es besser geht und damit alle Menschen besser auf und mit dieser Erde leben können.

Werdaswissenwill
@Am 30. Oktober 2021 um 11:15 von teachers voice

Pessimismus beschleicht mich nur in der Politik! Wir haben das Wissen die Technik und den Willen!!Was wir nicht haben sind Politiker die dieses ohne Hintertür umsetzen! Hier wird Italien als Vorbild gelobt, dabei Importiert es 75% seiner Energie! Klar das man sich so ins gemachte Nest setzen kann! 50% ihrer eigenen Energieproduktion entstehen aus Gas und Öl von den 25 % die Italien Produziert! Wohlgemerkt 75% werden Importiert! So können wir es ja auch durchziehen, die Börse freut es, aber nicht die Geldbörse des normalen Bürgers!

Miauzi
Zitat: "So ähnlich sind wohl

Zitat:
"So ähnlich sind wohl fast alle Alten die hier sind aufgewachsen, ich hatte 7 Kilometer Schulweg, im Sommer Barfuß ;-), im Winter mit den Skier, Milch für meinen Bruder hab ich mit der Milchkanne geholt."

das war dann aber tief in den 1950er Jahren
denn schon in den 1960er - also in MEINER Kindheit - waren das Erzählungen der Älteren - aber schon lange kein Alltag mehr

Einfach Unglaublich
Die G20 ...

... sind ja nicht die Lösung, sondern das Problem.

EU und Co sind darauf bedacht, ihre eigene Wirtschaft zu forcieren, egal was es die Welt koste.

Wie schädlich sich die Agrar Subventionen der EU auf Bauern in der dritten Welt auswirken ist bekannt.

Und die Elektromobilität der reichen Länder wird wieder auf Kosten der ärmeren Länder ausgetragen. In diesen werden Rofstoffe für Batterien abgebaut, unter Bedingungen, die die dortige Natur und die Gesundheit der Einheimischen schädigen.

Und in einem Anfall von Neo Kolonialismus beanspruchen EU und Co. gut ausgebildete Fachkräfte aus ärmeren Ländern, damit diese für geringe Löhne in den reichen Ländern arbeiten. Man muss sich das vorstellen: Fachkräfte, deren Ausbildung von den armen Ländern bezahlt wurde, um die eigene Wirtschaft zu entwickeln, werden abgeworben. Die ärmeren Länder verharren auf niedrigerem wirtschaftlichen Niveau und die reihen Länder profitieren: billige Arbeitskräfte + keine Konkurrenz

Wir sind NICHT die Guten

harpdart
Begriffsverwirrung

Fathaland slim hat recht. Ich habe mich etwas undeutlich ausgedrückt. Mit "produzieren" meinte ich, dass unser Körper kein zusätzliches C02 erzeugt, das dem Kreislauf neu hinzugefügt wird.
Natürlich kommt beim Stoffwechsel CO2 heraus, das wir an die Umwelt abgeben, aber wir haben es zuvor mit unserer Nahrung aus der Umwelt aufgenommen. Deshalb ist Atmen klimaneutral.

fathaland slim
13:51, Miauzi

>>Die Industrie ist nicht wegen der hiesigen Umweltauflagen abgewandert - sondern weil sie in Indien und China wesentlich billiger produzieren kann.
Selbst wenn wir unsere Drecksluft aus den 60er oder 70er Jahren beibehalten hätten - wären die abgewandert.
--
Kohle und Stahl wurde schon in den 1950er Jahren zurück gefahren - da begann bereits der Ausstieg aus der Steinkohle
weil Öl und Gas wesentlich billiger zu bekommen waren.
Die Stahlwerke aus dem Ruhrgebiet wurden in den 70er bzw. 80er Jahren entweder abgerissen oder nach China verkauft
--
Übrigens:
China investiert aktuell mehr Geld in den Ausbau regenerativer Energien als der ganze Rest der Welt zusammen!
Hier in D-Land rühmen sich Parteien den Ausbau dieser Technik als Landesregierung verhindert zu haben.
schon richtig -> D-Land schafft sich ab
nur halt anderes als es dieser Autor sich vorstellen konnte
*sarkasmus*<<

Danke, das musste gesagt werden.

Jedes einzelne Wort unterschreibe ich.

fathaland slim
13:59, KarlderKühne

>>Hallo fathaland slim
ich gebe ihnen insofern recht, das mehr Menschen nicht zwingend mehr Verbrennung von fossilen Energieträgern bedeuten muß, was aber sehr wahrscheinlich ist. Aber Nahrung, Wohnraum und bestimmte Konsumgüter müssen sein. Dazu werden Ackerflächen, Baugrundstücke und auch Grundstoffe zwingend benötigt. Oder wollen sie unseren Kindern die Handys wegnehmen?<<

Auch Rohstoffgewinnung ist nicht zwingend mit ungeheurer Umweltzerstörung verbunden.

Und was die Nahrungsmittelproduktion angeht, da sind wir das beste Beispiel. Kein Kontinent ist so dicht besiedelt wie Europa, und trotzdem produzieren wir ein Vielfaches von dem, was wir eigentlich brauchen.

Account gelöscht
G 20-Treffen in Rom: Worum es beim Gipfel geht...

Es geht beim Gipfel-wahrscheinlich um Selbstverständigung, zwischen den Mächten. Die im wesentlichen für den heutigen Zustand der Welt verantwortlich sind. Also Klima-nicht-schutz, es treten die größten Emittenten von CO2 auf. Sie treffen auf Länder, die zwar vom Klimawandel betroffen sind aber selbst mangels Emissionen wenig dazu beitragen. Export von Plastikmüll und was nicht dagegen gemacht wird. Verschuldung und gehemmte Entwicklung der Dritten Welt.

Auf den Straßen in Rom hat sich Protest angekündigt. Und das ist gut so, ob entwicklungspolitische Gruppen oder antikapitalistische wie die PCI...

KarlderKühne
Hallo teachers voice,

Sie schreiben: "Und wenn wir diese Chance nutzen, dann können nicht nur wir, sondern dann können alle Menschen auf dieser Erde leben." Bitte definieren sie ALLE MENSCHEN! Wie viele sind das?
Warum bedeutet meine Logik das "wir" folgerichtig auf Kosten der Anderen immer weiter machen würden. Wer sind WIR und wer sind die ANDEREN?

Werdaswissenwill
Am 30. Oktober 2021 um 13:11 von fathaland slim

Wissen Sie, nicht jeder ist Ingenieur und Kohleabbau ist schon seit Jahrzehnten eine Aussterbende Art weil erst zu teuer und nun zu Schmutzig für die Umwelt ist! Es ist bequem das mit Modernisierung zu erklären! Ich hoffe sie können das auch den Wirtschaftsflüchtlingen so plausibel rüber bringen, das hier erstmal die eigene Bevölkerung in Lohn und Brot zu halten ist bevor an sie gedacht wird. Wir haben ein Inflation von über 4% und dabei hat das Sterben der Zulieferer der Automobilindustrie noch nicht Angefangen! China plant erst 2060 Klimaneutral zu sein! Bin mal gespannt was da von der Deutschen Wirtschaft übrig sein wird! Wenn man ein Kotflügel in China pressen lassen kann und ihn per Schiff hier hertransportiert und er immer noch günstiger ist als aus heimische Produktion, dann haben die großen Konzerne schon die Umzugskartons gepackt! So und nun modernisieren sie mal weiter.