Ein Journalist beim Eingang zum G20-Pressezentrum in Rom

Ihre Meinung zu G20-Treffen in Rom: Worum es beim Gipfel geht

Klimaschutz, Konzernbesteuerung, Corona-Bekämpfung: Die größten Industriestaaten haben sich für den G20-Gipfel ein komplexes Programm vorgenommen. Auch ungelöste Spannungen zwischen den Mitgliedsländern stehen im Raum. Von Anja Miller.

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107 Kommentare

Kommentare

Werdaswissenwill

Und sowas geht nicht in einer Videokonferenz?

Nachfragerin
Weltklima

"Kalinski hofft, dass die G20 ein starkes Signal an den Weltklimagipfel in Glasgow aussenden, der ebenfalls an diesem Wochenende beginnt."

Die Signale und Versprechen nutzen nichts, wenn nur zögerliche oder gar keine Taten folgen.

Man sollte zu diesen Treffen die Wirtschaftsvertreter aus- und die vom Klimawandel unmittelbar Betroffenen einladen.

teachers voice
re 08:37 Werdaswissenwill: Videokonferenz

>>Und sowas geht nicht in einer Videokonferenz?<<

Nein - und genau deshalb sind Putin und Xi nicht dabei!

Man muss die sich bietenden Chancen einer persönlichen Zusammenkunft natürlich auch nutzen und sich nicht nur präsentieren wollen. Ischinger hat 100% Recht: Jetzt können die Anwesenden zeigen, dass Sie -auch oder gerade - ohne die beiden Großmächtigsten der Welt in der Lage sind, eine gemeinsame Politik zu entwerfen.

Nebenbei: Der Glaube an Impfstoffe in Russland wird durch die Absage Putins sicher auch nicht erhört. Um es ganz vorsichtig auszudrücken!

Fräulein Alt
Worum es wirklich geht.

Fröhliches Händeschütteln. Allgemeine Bekundung der einzelnen Staaten alles zum Guten zu wenden. Dann einigt man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Danach schlägt sich jeder auf die Schulter. Und anschließend wird bei leckerem Essen über die letzten Urlaubserlebnisse geplaudert. Zum Schluss reist jeder wieder in seine Heimat und denkt im Stillen: Wieder einen G20 Gipfel ohne "Blessuren" und unnötigen Zugeständnissen überstanden (Satire ist, wenn man trotzdem lacht).

teachers voice
re 08:51 Nachfragerin: Schritte

>>Die Signale und Versprechen nutzen nichts, wenn nur zögerliche oder gar keine Taten folgen.<<

Und ohne Signale könnte überhaupt nichts folgen...

>>Man sollte zu diesen Treffen die Wirtschaftsvertreter aus- und die vom Klimawandel unmittelbar Betroffenen einladen.<<

Wirtschaftsvertreter sind wir alle und unmittelbar vom Klimawandel Betroffene sind wir auch alle.

morgentau19

Bezüglich Plastikvermeidung, Umweltschonen/Klimaschutz schrieb mir ein freundlicher Nutzer, dass man bei sich selbst anfangen möge.

Das ist korrekt.

Dieses G-20 Treffen in Rom könnten die Akteure per Videokonferenz abhalten.

Wäre kein Problem!

Hier beginnt es: bei jedem selbst.

Diese hohen Herrschaften/Entscheider haben es verpasst, ihren kleinen Beitrag zu leisten.

PS. Ich wage ein Blick in die Zukunft bezüglich Ergebnis von G20:

Freiwillige Selbstverpflichtungserklärungen (also alles wie gehabt), bez. Konzernbesteuerung ist man sich nicht einig, es braucht noch ein paar Gipfel, wegen dem vierten/fünften Virus werden Coronamaßnahmen verlängert usw.....

morgentau19
09:06 von Fräulein Alt

Fräulein Alt, ich habe herzlich gelacht....und dabei (wahrscheinlich) mehr CO2 ausgestoßen als normal.....

Sie sind der Grund.

Großartig!

Danke für ihren Kommentar.

logig
Scheitern

Wenn man die augenblicklichen Nachrichten wahrnimmt, so ist nur ein weiteres Signal des Scheiterns zu erwarten.

Zugleich aber sind Zeichen eines Umdenkens zu erkennen. Die Frage ist nur, wie und wann sich bei denen. die für sich in Anspruch nehmen zu regieren, ein Umdenken greift und sie ihre Verantwortng gerecht werden.

Unabhängig davon ist jedoch auch entscheidend, wie schnell in den reichen Gesellschaften das hemmungslose "Ich-Ich-Ich" überwunden wird.

Es ist zu hoffen, dass dies alles greift, bevor ein Scheitern insgesamt unvernmeidbar ist.

schabernack
08:51 von Nachfragerin

«Man sollte zu diesen Treffen die Wirtschaftsvertreter aus- und die vom Klimawandel unmittelbar Betroffenen einladen.»

Es ist kompletter Unsinn, die Wirtschaftsvertreter auszuladen, weil es die Wirtschaft ist, die gefasste Beschlüsse dann umsetzen muss.

Wird ein Mega-Gipfel, wenn die unmittelbar Betroffenen anreisen, und 10 Fußballstadien reichen nicht aus, um die alle unterzubrigen. Reisen Sie auch an nach Rom?

Juergen
09:11 von teachers voice

Zitat:
"Wirtschaftsvertreter sind wir alle und unmittelbar vom Klimawandel Betroffene sind wir auch alle."

"Wir" sind Konsumenten, aber keine Wirtschaftsvertreter, so wie es Nachfragerin meinte.

"Wir" Alten, die das Glueck haben, in Westeuropa zu leben, sind vom Klimawandel so gut wie nicht betroffen. Da sieht es z.B. auf den Suedseeinseln ganz anders aus, die haben (auch die Alten) jetzt schon Probleme. Kam gerade gestern bei NRK eine Sendung dazu.

Uebrigens gibt es die Moeglichkeit zu handeln, ohne es vorher Jahrelang zu verprechen. Beim Klima- und Umweltschutz werden seit 40 Jahren "Signale gesendet". Es wurde auch gehandelt, aber bei weitem nicht entsprechend der Signale oder des Bedarfs.

fathaland slim
08:37, Werdaswissenwill

>>Und sowas geht nicht in einer Videokonferenz?<<

Irgendwie schon, aber nicht so richtig.

Es entsteht durch die Berichterstattung leicht der Eindruck, da träfen sich nur die Staats- und Regierungschefs.

Dem ist aber nicht so.

Es ist ein riesiger Tross von Fachleuten, Referenten etc., der da zusammen kommt. So viele Kacheln finden auf keinem Bildschirm Platz. Damit fängt es schon an.

fathaland slim
09:16, morgentau19

>>Fräulein Alt, ich habe herzlich gelacht....und dabei (wahrscheinlich) mehr CO2 ausgestoßen als normal.....<<

Haben Sie heute Morgen Braunkohle gefrühstückt? Den Kaffee mit Diesel aufgebrüht?

Nur dann wäre Ihr CO2-Ausstoß problematisch.

werner1955
seit 40 Jahren

Juergen@
Bei mir geht das schon 65 Jahre.
Bin immer zufusd zur Schule, habe die Klamotten meiner Geschwister getragen, Schulbücher vom Vorgänger benutzt , nur Pfandflaschen benutzt und Fahre meinen alten Pkw schon mehr als 12 Jahre.
So geht aktiver guter und persönlicher Klimaschutz

logig
um 09:26 von schabernack

Sie sollten einmal überlegen, ob es nicht wirlich richtig wäre, Vertreter der restliche Welt einzuladen?
Dies wäre ein deutliches Zeichen, dass wir eine Weltgemeinschaft sind und nicht 2o den Weg der Welt diktieren wollen und das, indem sie sich selbst gegeseitig ausbremsen.

teachers voice
re 09:29 Juergen: Vertreter

>>09:11 von teachers voice
Zitat:
"Wirtschaftsvertreter sind wir alle und unmittelbar vom Klimawandel Betroffene sind wir auch alle."

"Wir" sind Konsumenten, aber keine Wirtschaftsvertreter, so wie es Nachfragerin meinte.<<

Ich weiß wirklich nicht, wie es „Nachfragerin“ meinte. Aber erkläre gerne näher, wie „ich“ es meinte.

Auch als „Konsumenten“ sind wir selbstverständlich „Wirtschaftsvertreter“ und wir sind selbstverständlich über unsere Repräsentanten auch auf dem G20 Gipfel vertreten. Ob gut bzw. ausreichend, darüber gibt es viel Ermessensspielraum.
Zusätzlich sind wir aber auch „Produzenten“. Jedenfalls soweit wir einer produktiven Arbeit nachgehen. Und dies ist ein ganz wichtiger Schlüssel zu einem integrativen Wirtschaftsverständnis. Ein Verständnis, dass nicht nur bei den „Produzenten“ oft ausbaufähig ist.

fathaland slim
09:29, Juergen

>>"Wir" sind Konsumenten, aber keine Wirtschaftsvertreter, so wie es Nachfragerin meinte.<<

„Wir“ sind vieles. Auch Produzenten, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Freiberufler etc.
Alles Wirtschaftsvertreter.

Ich nehme aber ebenfalls an, daß die Foristin Verbandsfunktionäre und Konzern-CEOs meinte. Die nennt man gern „Wirtschaftsvertreter“, obwohl das sehr ungenau ist.

pemiku
G20-Treffen

Allein der Klimaschutz wird vor allem an China scheitern, denn hier werden z. Zt. 43 neue KKW gebaut und über 100 (!!!) mehr sind in Planung. China wird seine Wirtschaft durch Klimaschutz keinesfalls belasten.
Auch Australien hat, trotz der fast höchsten CO2-Emissionsraten pro Kopf, kein Interesse am Klimaschutz.
Indien, die USA und Russland müssten ebenfalls sehr viel ändern, um die Klimaschutzziele erreichen zu können.
Fazit:
Deutschland will mit seinen ehrgeizigen Zielen Vorreiter und Vorbild beim Klimaschutz sein. Doch ohne intensivste Bemühungen der o. g. Staaten sind unsere Maßnahmen nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein.

CaptainGreybeard
Das wird wieder so ein Gipfel, bei dem...

... viele schöne Reden gehalten, vielleicht irgendwelche Beschlüsse in Aussicht gestellt, aber garantiert überhaupt keine Taten folgen werden.

China und Russland sind gar nicht erst dabei, und deren Vorstellungen von "Klimaneutralität"beziehen sich ohnehin erst auf Zeitpunkte weit nach der Mitte des Jahrhunderts.

Solche "Gipfel" sind so überflüssig wie ein Kropf, denn sie bringen keine greifbaren Ergebnisse. Und so gut wie niemals folgt aus dem wenigen, worauf man sich überhaupt einigen kann, konkretes und den Problemen angemessenes Handeln.

Man sollte solche albernen Treffen einfach lassen oder per Videokonferenz abhalten. Das spart CO2, schont die Umwelt und die Nerven aller Beteiligten. Überdies ist es billiger und geht schneller.

Thomas D.
09:06 von Fräulein Alt

Worum es wirklich geht.
Fröhliches Händeschütteln. Allgemeine Bekundung der einzelnen Staaten alles zum Guten zu wenden. Dann einigt man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Danach schlägt sich jeder auf die Schulter. Und anschließend wird bei leckerem Essen über die letzten Urlaubserlebnisse geplaudert. Zum Schluss reist jeder wieder in seine Heimat und denkt im Stillen: Wieder einen G20 Gipfel ohne "Blessuren" und unnötigen Zugeständnissen überstanden (Satire ist, wenn man trotzdem lacht).

Das ist keine Satire. Das ist noch nicht einmal witzig. Das ist offenbar nur die kindliche Vorstellung von Fräulein Alt, die glaubt, ein G20 liefe etwa so ab wie der Elternabend in der Grundschule.

SinnUndVerstand

Die hohe Kunst der Klimapolitik ist, dass die Staaten, die willig sind und auch die Power zur zügigen Umsetzung haben, vorangehen; und dass die Staaten, die hinten dran hängen, auch weil sie technisches, wirtschaftliches und finanzielles Potential nicht so zur Verfügung haben wie andere, trotzdem oder gerade deshalb unterstützt werden, um die nötigen Schritte gehen zu können.
Was die Staaten jetzt nicht schaffen, werden sie in 10, 20 Jahren mit dem zigfachen Preis der jetzt notwendigen Investitionen zahlen müssen.

fathaland slim
09:41, logig

>>um 09:26 von schabernack
Sie sollten einmal überlegen, ob es nicht wirlich richtig wäre, Vertreter der restliche Welt einzuladen?<<

Klar wäre das richtig.

Dann wäre es aber kein G20-Treffen mehr.

MargaretaK.
09:11 von teachers voice

>>>Wirtschaftsvertreter sind wir alle und unmittelbar vom Klimawandel Betroffene sind wir auch alle.<<<

Zu den Wirtschaftsvertretern zähle ich mich ganz sicher nicht. Ich bin nämlich mit Politikern nicht auf du und du.
Ich hätte die Osterruhe z.B. für gut befunden. Wirtschaftsvertreter fanden die gar nicht gut, weil die Menschen sonst "über Ostern verhungert wären".
Ich bin Verbraucher, Konsument...

Was die Betroffenheit von Klimawandel angeht, da fallen mir ziemlich viele ein, die tatsächlich betroffen sind: die jetzt schon absaufen oder auf Grund von Dürre keine Lebensgrundlage mehr haben. Nennt man dann Wirtschaftsflüchtlinge die wir hier nicht wollen, wenn sie sich auf den Weg machen.
Ich glaube nicht, dass bei uns (im Moment noch) die Betroffenheit recht groß ist. Die G20-Länder sind aber für gut 75 Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich.
Wieso sitzt von den tatsächlich jetzt schon Betroffenen niemand mit am Tisch?

friedrich peter peeters
Globale Weltwirtschaft und keine Besteuerung !

Die Konzernbesteuerung wird wohl das wichtigste Thema sein beim G-20 Treffen. Es ist zu hoffen das hier eine durchführbare und kontrollierbare Vereinbarung erreicht wird. Es kann nicht sein das eine "Globale Weltwirtschaft " angestrebt wird ohne eine korrekte auf nationaler Basis erzielte Umsatz und Gewinnerhebung und ohne entsprechende nationale Besteuerung die dem entsprechenden Staat zu Gute kommt.. Also Basis müssen kontrollierbare Umsätze und Gewinne auf nationaler Basis sein. Es kann nicht sein, wie jetzt das das tausenden von Milliarden $ steuerfrei herum schweben und keinem Staat zugeordnet werden können. Wenn dies nicht zufriedenstellend geregelt wird kann es keine globale Weltwirtschaft geben und wird es auch nicht geben, da auf die schwächere Staaten in den Bankrott geführt werden.

Alles für die Katz
Es geht nicht allein um Gerechtigkeit

"Gerechte Verteilung von Impfstoffen"?

An dieser Formulierung ist nichts auszusetzen, denn natürlich geht es - rein sachlich gesehen - um eine gerechte Verteilung.

Allerdings schwingt bei dem Begriff "gerecht" nach meinem Sprachempfinden etwas "Moralisches" mit, als ob es darum ginge, aus Mitleid mit Menschen, die sich Impfstoffe nicht leisten können, zu helfen.

Das ist aber mitnichten der Fall, es geht um uns alle.

Wenn wir uns nicht darum kümmern, dass alle Menschen auf dem Planeten vor Corona-Viren geschützt sind, ist die Gefahr groß, dass sich in ungeschützten Populationen auch für uns wieder gefährlichere Varianten entwickeln.

Überhaupt merken wir sowohl angesichts Corona als auch Klimaproblemen, dass wir eine Menschheit auf einem Planeten sind. Wir können nicht ignorieren, wenn es irgendwo auf diesem Planeten zu große Not gibt, denn diese führt zu Gefahren (Viren, Klima, Terror, Umweltvergiftung), die uns letztlich alle bedrohen: Hilfe und Schutz sind Verantwortungsethik!

Werdaswissenwill
Am 30. Oktober 2021 um 09:05 von teachers voice

Was wollen die anderen 18 denn erreichen? Einen Beschluss der eine Reue bei den Nicht Anwesenden auslösen könnte, kann und wird nicht stattfinden! China und Russland haben andere Interessen mit Afghanistan und bei CO²!Womit über 30% ( mit Indien zusammen 40%)des CO² unter ferner liefen anzusehen sind! Denen juckt nicht die Mindeststeuer von 15% ! Gazprom packt die dann mit auf den Verkaufspreis! Und China ist ne Welt für sich! Wo aber gierig der Westen nach lechzt! Solange das so läuft werden Kompromiss auf Kompromiss folgen bis wir in Deutschland Hawaii Hemden tragen und die Klimaanlage im Winter auf 25° drehen , die PV-Anlage Kw um Kw in den Stromspeicher im Keller schiebt, während unsere Wärmepumpe langsam zustaubt! Aber CO² neutral! Und die Kinder von heute, ihren Kindern von Morgen erklären müssen warum Deutschland keine Arbeitsplätze mehr hat wegen einer Energiewende die nichts bewirkte außer abwandern der Industrie! Schlaraffenland gibt es halt nicht.

bolligru

Ziel ist der informelle Austausch, wie bei allen Gipfeltreffen der G20. Die wirtschaftlich Stärksten, die 85% des BIP erwirtschaften und 75% des Welthandels bestreiten, treffen sich zum Gedankenaustausch. Das ist gut und wichtig. Konkrete Maßnahmen darf man allerdings nicht erwarten.
Am Ende sehen wir dann wahrscheinlich eine Gipfelerklärung.

Thomas D.
09:39 von werner1955

Bei mir geht das schon 65 Jahre.
Bin immer zufusd zur Schule, habe die Klamotten meiner Geschwister getragen, Schulbücher vom Vorgänger benutzt , nur Pfandflaschen benutzt und Fahre meinen alten Pkw schon mehr als 12 Jahre.
So geht aktiver guter und persönlicher Klimaschutz

Sie wollen hier nicht ernsthaft glauben machen, Sie wären den Schulweg zu Fuß gegangen, hätten die Kleidung Ihrer Geschwister getragen und die Schulbücher des Vorgängers benutzt aus Gründen des Klimaschutzes?!

Entschuldigung, aber das ist wirklich albern.

wenigfahrer
Interessante Kommentare

also ich bin kein Wirtschaftsvertreter, sondern nur Konsument, auch wenn es jetzt sehr viele Definitionen zu geben scheint.
Ich hab als Rentner nichts mehr mit Wirtschaft zu tun, und Rentner plus Pensionäre gibt es eine ganze Menge, also ist das mit dem Wir etwas schwierig, auch wenn es gern benutzt wird.
Das aber nur nebenbei, entscheidend ist was bei G20 Treffen herauskommt, und was die Staatslenkern ausmachen, das Ergebnis werden wir auch umgehend präsentiert bekommen.
Darüber lässt sich dann besser diskutieren, für wenn das Vorteile bringt, und für wenn nicht.

Mustafa Schulz-Gülen
@ Juergen

"Wir" sind Konsumenten, aber keine Wirtschaftsvertreter, so wie es Nachfragerin meinte.

Wir sind alle Nachfrager, also Kunden und Konsumenten, also Teilnehmer*innen am Wirtschaftsgeschehen, das hat die Nachfragerin also schon richtig erfasst.

Mustafa Schulz-Gülen
@ Werdaswissenwill

Und sowas geht nicht in einer Videokonferenz?

Das meiste vielleicht schon. Aber wirklich vertrauliche Gespräche gibt es nur von Angesicht zu Angesicht. Ohne Elektronik.

Account gelöscht
Könnte der Gipfel

nicht auch als Video Konferenz abgehalten werden? Dann hätte man schon sehr viel CO2 eingespart durch die Reisen zum Gipfel hin.Ein erster Beitrag zum Klimaschutz.

Mustafa Schulz-Gülen
@ werner1955

Bin immer zufusd zur Schule, habe die Klamotten meiner Geschwister getragen, Schulbücher vom Vorgänger benutzt , nur Pfandflaschen benutzt und Fahre meinen alten Pkw schon mehr als 12 Jahre.
So geht aktiver guter und persönlicher Klimaschutz

Sorry, aber bei solchen Beiträgen frage ich mich immer, ob das Ernst oder Klamauk ist. Und ob noch ein Loblied auf das Plumpsklo auf dem Hof folgt.

harpdart
@fathaland slim

"Am 30. Oktober 2021 um 09:39 von fathaland slim

09:16, morgentau19

>>Fräulein Alt, ich habe herzlich gelacht....und dabei (wahrscheinlich) mehr CO2 ausgestoßen als normal.....<<

Haben Sie heute Morgen Braunkohle gefrühstückt? Den Kaffee mit Diesel aufgebrüht?

Nur dann wäre Ihr CO2-Ausstoß problematisch"

Und mir hat Ihre wunderbare Antwort das erste Lächeln des Tages auf mein Gesicht gezaubert.

Obwohl es doch eigentlich traurig ist, dass anscheinend immer noch viele meinen, unser Körper produziere CO2.

heathersfan
"Klar wäre das richtig. Dann

"Klar wäre das richtig.

Dann wäre es aber kein G20-Treffen mehr."

Warum nicht? Man kann doch bereits jetzt stark Betroffene als Gäste einladen. Aber die würden möglicherweise Sachverhalte schildern die man nicht so gerne hören möchte.

Mustafa Schulz-Gülen
@ teachers voice

Nein - und genau deshalb sind Putin und Xi nicht dabei!

Es geht bei dieser Konferenz um die Sache, also ums Kerngeschäft und nicht ums Präsentieren. Und daher haben Putin und Xi kein Interesse.

Thomas D.
09:56 von Egleichhmalf

@9:14 von morgentau19

… Ich bin seit Jahren auf dutzenden Konferenzen als Teilnehmer oder auch Veranstalter tätig, und die persönlichen Kontakte - und damit verbunden die erreichten Resultate - sind nicht durch Video zu ersetzen. Das habe ich während der Coronazeit schmerzlich erfahren müssen.

So ist es. Wie ich vermutet und sehr gehofft habe (aus Gründen erheblichen wirtschaftlichen Interesses) hat der Geschäftsflugreiseverkehr in den letzten Wochen deutlicher zugenommen als prognostiziert. Entgegen der Annahmen, alles würde zukünftig nur mehr als Videokonferenz laufen - was im lokalen und kleinformatigen Bereich völlig ok ist - kommen die Veranstalter und Teilnehmer internationaler Verhandlungs- und Gesprächsrunden zunehmend wieder auf den persönlichen Kontakt zurück.

schabernack
09:41 von logig / @schabernack

«Sie sollten einmal überlegen, ob es nicht wirlich richtig wäre, Vertreter der restliche Welt einzuladen?
Dies wäre ein deutliches Zeichen, dass wir eine Weltgemeinschaft sind und nicht 2o den Weg der Welt diktieren wollen und das, indem sie sich selbst gegenseitig ausbremsen.»

Es gibt die G7 und die G20 Treffen. Bei den G20 sind alle großen wichtigen Länder als Industrienationen und CO2 Emittenten dabei beim Treffen (zumindest mit Video wie die Herren Putin und Xi). In diesen 20 Ländern hat die signifikante CO2-Reduktion zu erfolgen. Südseeinseln und die meisten Staate in Afrika haben keine Industrie, die CO2 reduzieren könnte.

Beim Weltklimagipfel in Glasgow direkt im Anschluss an Rom sind dann alle Länder der Erde eingeladen, mit eigenen Vertretern teilzunehmen, und auf ihre besondere Lage / Betroffenheit hinsichtlich Klimageschehen aufmerksam zu machen.

teachers voice
re 09:58 MargaretaK.: Vertretung

>>09:11 von teachers voice
>>>Wirtschaftsvertreter sind wir alle und unmittelbar vom Klimawandel Betroffene sind wir auch alle.<<<

Zu den Wirtschaftsvertretern zähle ich mich ganz sicher nicht. Ich bin nämlich mit Politikern nicht auf du und du.
Ich hätte die Osterruhe z.B. für gut befunden. Wirtschaftsvertreter fanden die gar nicht gut, weil die Menschen sonst "über Ostern verhungert wären".
Ich bin Verbraucher, Konsument...<<

Ja sicher - genau wie ich! Und es ist objektiv legitim und subjektiv berechtigt, wenn Sie sich auf diesem „Gipfel“ nicht ausreichend vertreten sehen. Mir geht es darum, diesem „Entweder - Oder“ bzw. „Alles oder Nichts“ Denken etwas entgegen zu setzen.

Konkret: Wenn Sie erst zufrieden wären, wenn Sie persönlich alle Entscheidungen treffen könnten, würden entweder Sie niemals zufrieden oder die „Anderen“ wären dann nicht zufrieden.
Das mag sehr theoretisch klingen, aber es ist ein Plädoyer für ein permanentes „Mehr oder weniger“! Ich kämpfe gerne für „mehr“!

artist22
@Solange Sie nicht gleichzeitig ordentlich Methan 10:03 Carina F

"ausgestossen haben, ist das zu vernachlässigen."

zu @@9:16 morgentau t es

Aber das Methan kommt bald automatisch, wie selbst Putin einsehen muss.
https://www.nzz.ch/panorama/tauender-permafrostboden-putin-ordnet-besse…

Walle,walle.. Der Zauberlehrling lässt grüssen.

KarlderKühne

Ohne eine Begrenzung des Bevölkerungszuwachses ist die Klimaerwärmung nicht zu stoppen.
Wenn sich die Bevölkerungszahl innerhalb von nur wenigen Jahren verdoppelt, werden auch mehr Ackerflächen und Wohnflächen (Nahrung und Wohnraum bedürfen auch die ärmeren Schichten) gebraucht. Auch der Bedarf an Konsumgütern verdoppelt sich und der Energiebedarf wird auch nicht weniger.
Kinder sind in vielen Ländern die "Rentenversicherung".
Es nutzt keinem, diese Länder mit Almosen zu überschütten. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Gebot der Stunde. Das nutzt dem Klimaschutz mehr als viele halbherzige Sachen.

Ritchi
@ um 09:06 von Fräulein Alt

…und der Papst war auch schon da…

Traumfahrer
Re : schiebaer45 !

Ja, dies wäre auch eine Möglichkeit. Nur verbraucht eine solche Videoschalte von so vielen Teilnehmern auch etliche Energie und soweit ich weiß, auch einen CO 2 Ausstoß !

Traumfahrer
Re : teachers voice !

Diese beiden Großen der Welt müssten ja, wenn sie da wären, um das Gesicht zu wahren, was versprechen, was sie eh nicht halten werden, weil sie zum einen andere Pläne haben, zum anderen nur an die eigenen wirtschaftlichen Erfolge um jeden Preis denken.

Mustafa Schulz-Gülen
@ Giselbert

Aber dann müsste ja die Regierungsklasse auf evtl. Annehmlichkeiten und kulturelle Ereignisse verzichten.

Wie abfällig.
Zumindest in demokratischen Staaten sind das in der Regierung doch Leute wie wir, die nur auf Zeit dort hingewählt sind. Noch dazu in einer freien und fairen Wahl.

teachers voice
re 09:59 Werdaswissenwill: Reue

>>Was wollen die anderen 18 denn erreichen? Einen Beschluss der eine Reue bei den Nicht Anwesenden auslösen könnte, kann und wird nicht stattfinden!<<

Ich bin durchaus nicht naiv und weiß sehr wohl, dass Ihr Pessimismus sehr gut begründet ist.

Was ich nicht teile, ist der Glaube an die Stärke der „Starken Herren“ Putin und Xi. Ich sehe dort vor allem Angst und Schwäche. Eine Schwäche, die sie mit Großmachtsgetue und Verfolgungswahn zu übertünchen versuchen.

Alleine das vorgegebene Motiv „Corona“ verträgt sich zu Null mit dem eigenen transportierten Anspruch, der allgegenwärtige „Herr der Lage“ zu sein. Gar nichts beherrschen diese außer ihrem eigenen Herrschaftsapparat. Aber der wird auch älter und das Denken der „Jungen“ in China und Russland wird nicht mehr an den selbst gezogenen Partei- und Interessengrenzen Halt machen.

Kurz: Wir sollten uns von den Bremsern einer neuen Welt nicht entmutigen lassen und die positiven Ziele nicht diesem herrschaftsgläubigen Pessimismus opfern

teachers voice
re 10:45 Mustafa Schulz-Gülen: Kerngeschäft

>>@ teachers voice
Nein - und genau deshalb sind Putin und Xi nicht dabei!

Es geht bei dieser Konferenz um die Sache, also ums Kerngeschäft und nicht ums Präsentieren. Und daher haben Putin und Xi kein Interesse.<<

Genau auf den Punkt gebracht!

morgentau19
09:56 von Egleichhmalf Nichts ist unmöglich!

Sie mögen mit ihrer Aussage völlig richtig liegen, das bezweifle ich nicht.

Es müssen nicht alle gleichzeitig im Bild sein. Wenn sie auf einer Veranstaltung sind, sprechen sie bestimmt nicht mit allen Teilnehmern.

Frau Luisa Neubauer sagte auch: sie fliege nur, wenn es sein muss. Sie wird als Vielflieger-Luisa bezeichnet. Ich hoffe und denke, sie verstehen dieses Beispiel richtig.

Ginge es danach, wird sich nichts ändern.

Ich behaupte: wo ein Wille ist, ....nichts ist unmöglich.

Schönes Wochenende...muss weiter arbeiten...bin systemrelevant...grins

Leipzigerin59
10:24 @Mustafa Schulz-Gülen

Sie sind offenbar zu jung, um sich das vorzustellen, dass das so war oder ist.

Warum sollte es Klamauk sein, völlig daneben und arrogant,
diese Unterstellung.

teachers voice
re 10:41 Giselbert: Klassenfahrt

>>Aber dann müsste ja die Regierungsklasse auf evtl. Annehmlichkeiten und kulturelle Ereignisse verzichten.<<

Sie meinen, die „Regierungsklasse“ könne sich sonst kein „angenehmes und kulturelles“ Wochenende in Rom leisten?

Da kann ich Sie beruhigen! Ein solches Wochenende können sich sehr sehr viele Menschen leisten und man trifft diese auch in Massen in Rom. Ein Besuch lohnt sich dennoch - kann ich Ihnen sehr empfehlen.

Und höchstwahrscheinlich haben Sie auch bei aller notwendigen finanziellen Bescheidenheit noch viel mehr Annehmlichkeiten und kulturelle Highlights zu genießen als die „Regierungsklasse“ an diesem Wochenende.

rainer4528
10:23 von schiebaer45

Könnte der Gipfel
nicht auch als Video Konferenz abgehalten werden? Dann hätte man schon sehr viel CO2 eingespart durch die Reisen zum Gipfel hin.Ein erster Beitrag zum Klimaschutz.///

Sie glauben das Internet ist Klimaneutral? Geben Sie mal ein. Internet und CO2. Sie werden staunen. Dieses Forum, mich eingeschlossen, verballert, Tag für Tag, eine ganze Menge CO2. Von weltweit ganz abgesehen.

morgentau19
10:27 von harpdart

>>Obwohl es doch eigentlich traurig ist, dass anscheinend immer noch viele meinen, unser Körper produziere CO2.<<

Ich denke, dass auch sie atmen. Dabei stoßen wir CO2 aus, das jedoch nicht für den Klimawandel verantwortlich ist. (Gilt auch für Tiere)

Durch das vermehrte Lachen stoße ich mehr CO2 aus. Das ist alles.

Dass dies jetzt aufgeblasen wird, ist wiederum zum lachen, wobei ich jetzt wieder CO2 ausstoße. Was für eine Gemeinheit...

So, nun muss ich dringend weg ....wieder zum arbeiten.

Auch ihnen darf ich ein angenehmen Tag wünschen.

teachers voice
Freudsche Korrektur

>>Nebenbei: Der Glaube an Impfstoffe in Russland wird durch die Absage Putins sicher auch nicht erhört. Um es ganz vorsichtig auszudrücken!<<

Ich wollte natürlich schreiben „erhöht“, aber da irgendwie wieder dieser Freud dazwischengefunkt...

Nachfragerin
@teachers voice - Unverständnis

09:11 von teachers voice:
"Und ohne Signale könnte überhaupt nichts folgen..."
> Man sollte in Glasgow Entscheidungen treffen können, ohne auf irgendwelche "Signale" aus Rom angewiesen zu sein.

"Wirtschaftsvertreter sind wir alle und unmittelbar vom Klimawandel Betroffene sind wir auch alle."
> Ich vertrete weder die Interessen der Wirtschaft, noch muss ich fürchten, dass mir in zehn Jahren Meerwasser über den Acker oder durch die Hütte fliest.

logig
10:24 von Mustafa Schulz-Gülen

"Sorry, aber bei solchen Beiträgen frage ich mich immer, ob das Ernst oder Klamauk ist. Und ob noch ein Loblied auf das Plumpsklo auf dem Hof folgt"

Ich frage mich, ob sie den Enst der Lage nicht verstehen.
Mit diesem Beitrag beleidigen sie auch mich und alle die bereit sind ihr "Ich-Ich-Ich" zurückzustellen. Das einleitende "Sorry" darf ich als Foskel werten oder als Verständnislosigkeit.

schabernack
09:06 von Fräulein Alt

«Worum es wirklich geht.
Fröhliches Händeschütteln. Allgemeine Bekundung der einzelnen Staaten alles zum Guten zu wenden. Dann einigt man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Danach schlägt sich jeder auf die Schulter. Und anschließend wird bei leckerem Essen über die letzten Urlaubserlebnisse geplaudert.»

Das ist die Projektion der eigenen Erlebnisse vom letzten Jahrestreffen im Kleingartenverein auf den G20-Gipfel. Direkt nach der Auszeichnung des Gartenzwergs des Jahres kommt das Spanferkel auf den Grill, und für die Eingefleischten Vegetarier gibt es Tofuwürstchen oder Grünkernbratlinge.

«Zum Schluss reist jeder wieder in seine Heimat und denkt im Stillen: Wieder einen G20 Gipfel ohne "Blessuren" und unnötigen Zugeständnissen überstanden (Satire ist, wenn man trotzdem lacht).»

Nach dem Kleingartengipfeltreffen denkt jeder Unprämierte auf der Heimreise: "Nächstes Jahr muss mein Zwerg der schönste Zwerg sein!"

"Das war Satire" … müsste die Maus nicht extra sagen.

Nachfragerin
@schabernack - Kein Mitspracherecht für Klimasünder

09:26 von schabernack:
"Es ist kompletter Unsinn, die Wirtschaftsvertreter auszuladen, weil es die Wirtschaft ist, die gefasste Beschlüsse dann umsetzen muss."
> Kompletter Unsinn ist es, den Klimaschutz voranbringen zu wollen, aber gleichzeitig der Kohleindustrie ein Mitspracherecht einzuräumen.

"Wird ein Mega-Gipfel, wenn die unmittelbar Betroffenen anreisen [...]"
> Und wie lange das erst dauern würde, wenn dann auch noch jeder etwas sagen wollte...

harry_up
@ harpdart, um 10:27

re @ fathaland slim, 09:39

“Obwohl es doch eigentlich traurig ist, dass anscheinend immer noch viele meinen, unser Körper produziere CO2.“

Ich bin auch einer von den vielen.
Aber ich weiß, dass es so ist. :-)

Nachfragerin
@teachers voice - Sie sind kein Wirtschaftsvertreter.

09:44 von teachers voice:
"Auch als ,Konsumenten' sind wir selbstverständlich ,Wirtschaftsvertreter' [...] Zusätzlich sind wir aber auch ,Produzenten'."

Schauen Sie doch bitte erst in den Duden, bevor Sie hier irgendwelche Bedeutungen erfinden:
Konsument (Abnehmer, Käufer) sind wir alle. Wirtschaftsvertreter (Interessenvertreter, Repräsentant der Wirtschaft) oder Produzent (Erzeuger, Fabrikant) sind "wir" nur in seltensten Ausnahmefällen.

Joao Adelante
@ Werdaswissenwill

Und die Kinder von heute, ihren Kindern von Morgen erklären müssen warum Deutschland keine Arbeitsplätze mehr hat wegen einer Energiewende die nichts bewirkte außer abwandern der Industrie! Schlaraffenland gibt es halt nicht.

Im Moment haben wir ja mehr Arbeitsplätze als Fachkräfte. Und das wird sich auch nicht ändern, wenn wir den Wandel hin zu einer regenerativen Wirtschaft klug gestalten. Wir werden darauf achten, dass wir technologisch immer vorne dabei sind. Und das geht ja.

Joao Adelante
@ Ritchi

…und der Papst war auch schon da…

... mit einem Elektro-Auto.

krittkritt
China: 2050 neutral.

@09:49 von CaptainGreybeard
Wenn ich das richtig verstanden habe, will China bis 2030 noch wachsen, also den Energieverbrauch erhöhen, und dann bis 2050 klimaneutral werden.
Wie brachial sie vorgehen, haben sie gezeigt, indem sie in einigen Regionen zeitweise, für Stunden, einfach den Strom abgeschaltet haben.

Si richtig wirklich einschneidende Maßnahmen kann ich mir bei uns nicht vorstellen.

krittkritt
Klimafreundlich aus wirtschaftlicher Notwendigkeit.

@10:24 von Mustafa Schulz-Gülen
@@ werner1955
Ich habe Ähnliches erlebt, 1/2 Stunde Schulweg in der Grundschule zu Fuß, später mit dem Fahrrad. Wir hatten in der Klasse Bauernkinder, die 1 Stunde von ihrem Dorf zu Fuß in die Schule kamen.
Auftragen von Kleidung: War selbstverständlich, ein pubertierender Bruder hat dann heftig opponiert.
Pfandflaschen: Man brachte z.B. für Milch sein eigenes Gefäß mit.
Bücher: Schulbücher stellte der Staat, waren oft in entsprechendem Zustand.

Also: Kein Klamauk, sondern reale Möglichkeiten.

harry_up
@ werner1955, um 09:39

Sie sollten die Zustände, die Sie in Ihrer Kindheit erlebt haben, einfach mal abschütteln.
Da Sie inzwischen im Rentenalter sind, wenn ich das recht verstanden habe, nutzen derartige Erinnerungen nicht. Im Gegenteil.

Ich weiß sehr genau, wovon ich rede.

Und noch etwas:
“Aktiver Klimaschutz“ war das gewiss nicht. Dann müsste man diesen den Millionen armselig lebenden Afrikanern ja heute auch unterstellen, was doch eher zynisch klänge.

Zu unserer Kindheit gab es den Begriff “Umweltschutz“ möglicherweise bereits, nur aktiv betrieben hat ihn damals niemand.

Traumfahrer
Re : schabernack !

Grundsätzlich sollte in der Politik erst einmal die Einigkeit vorhanden sein, dass was getan werden muss, und zwar von allen.
Dann sollte die Politik alle Stellschrauben für die Wirtschaft so stellen, dass die Wirtschaft auch folgen muss. Wenn immer nur freiwillige Verpflichtungen verlangt werden, geht das unsägliche Treiben genauso weiter, siehe auch bei der Pandemie, wo erst eine klare Verpflichtung für die Tests in den Firmen eine Wirkung erzielte.
Nur leider fehlen die wichtigsten Länder mit den meisten Dreckschleudern, weil sie sich sonst zu was bekennen müssten, was sie eh nie einhalten, und so das Gesicht verlieren.
Das will weder Putin, noch Xi sich erlauben, weil jeder seine eigene Agenda lebt und seinen Thron nicht beschmutzen will !

fathaland slim
09:59, Werdaswissenwill

>>Und China ist ne Welt für sich! Wo aber gierig der Westen nach lechzt!<<

Tut er das?

Wer ist das eigentlich, der Westen?

Und wie soll ich mir dieses gierige Lechzen vorstellen?

>>Und die Kinder von heute, ihren Kindern von Morgen erklären müssen warum Deutschland keine Arbeitsplätze mehr hat wegen einer Energiewende die nichts bewirkte außer abwandern der Industrie!<<

Die Energiewende schafft Arbeitsplätze. Mehr als abwandern.

Der Arbeitsplatzabbau läuft schon seit Jahrzehnten und hat mit Energiewende nichts und mit Rationalisierung und Automatisierung alles zu tun.

Ein paar Beispiele:

Ich kenne einen Ingenieur im Braunkohletagebau. Vor dreißig Jahren arbeiteten dort, wo er arbeitet, mehr als 100 Leute. Heute sind es zwei. Er und noch jemand. Die tägliche Abbaumenge hat sich nicht verändert.

Früher gab es überall beschrankte Bahnübergänge. An jedem saß ein Schrankenwärter. Mittlerweile ein ausgestorbener Beruf. Und jeder Dorfbahnhof hatte einen Fahrkartenschalter.

fathaland slim
11:52, harry_up

>>@ harpdart, um 10:27
re @ fathaland slim, 09:39

“Obwohl es doch eigentlich traurig ist, dass anscheinend immer noch viele meinen, unser Körper produziere CO2.“

Ich bin auch einer von den vielen.
Aber ich weiß, dass es so ist. :-)<<

Heillose Begriffsverwirrung.

Natürlich produziert der Körper CO2, es finden ja Verbrennungsvorgänge in ihm statt. Normalerweise ernähren sich Menschen aber nicht von fossilem Kohlenstoff, weswegen das vom Körper produzierte CO2 nicht klimarelevant ist.

dr.bashir
@ 11:52 von harry_up

„ Ich bin auch einer von den vielen.
Aber ich weiß, dass es so ist. :-)“

Natürlich atmen wir CO2 aus. Wie alle heterotrophen Lebewesen auf der Erde. Aber was fathaland slim mit seinem Diesel im Kaffee meint ist, es kommt darauf an, woher der Kohlenstoff stammt.

Kommt er aus dem Frühstücksbrötchen, dann ist das kein Problem. Denn in einem sehr vereinfachten Kreislauf wird ihr ausgeatmetes CO2 von einer Weizenpflanze aufgenommen und wieder zu Glukose und Stärke verwandelt, die dann wieder das Mehl für Ihr nächstes Brötchen ist.

Wenn der Kohlenstoff allerdings vor 200 Mio. Jahren luftdicht abgeschlossen wurde und kein Sauerstoff da war, um daraus CO2 zu machen, da war dieser Kohlen gut verwahrt als Kohle oder Öl unter der Erde.

Und wenn wir den freisetzen, dann erhöhen wir die Menge im Kreislauf.

Also - kein schlechtes Gewissen beim Atmen, aber beim Verbrennen fossiler Energieträger.

wenigfahrer
Am 30. Oktober 2021 um 12:39 von krittkritt

" Ich habe Ähnliches erlebt, 1/2 Stunde Schulweg in der Grundschule zu Fuß, später mit dem Fahrrad. Wir hatten in der Klasse Bauernkinder, die 1 Stunde von ihrem Dorf zu Fuß in die Schule kamen.
Auftragen von Kleidung: War selbstverständlich, ein pubertierender Bruder hat dann heftig opponiert.
Pfandflaschen: Man brachte z.B. für Milch sein eigenes Gefäß mit. "

So ähnlich sind wohl fast alle Alten die hier sind aufgewachsen, ich hatte 7 Kilometer Schulweg, im Sommer Barfuß ;-), im Winter mit den Skier, Milch für meinen Bruder hab ich mit der Milchkanne geholt.

Ich denke, dort will niemand wieder hin, wir hatten weder Telefon Fernsehen und so weiter, Auto auch nicht.
Wer wieder so leben möchte, wie wir damals, der möge sich doch mal melden ;-)).
Der Andrang wird sicher groß.

fathaland slim
11:20, morgentau19 @09:56 von Egleichhmalf

>>Frau Luisa Neubauer sagte auch: sie fliege nur, wenn es sein muss. Sie wird als Vielflieger-Luisa bezeichnet. Ich hoffe und denke, sie verstehen dieses Beispiel richtig.<<

Ja, tue ich wahrscheinlich.

Die Auseinandersetzung mit Aktivisten, die einem nicht passen, wird gern auf der Ebene der persönlichen Diskreditierung geführt. Das erspart eine ehrliche inhaltliche Auseinandersetzung.

Account gelöscht
12:39 von krittkritt

ch habe Ähnliches erlebt, 1/2 Stunde Schulweg in der Grundschule zu Fuß, später mit dem Fahrrad. Wir hatten in der Klasse Bauernkinder, die 1 Stunde von ihrem Dorf zu Fuß in die Schule kamen.
Auftragen von Kleidung: War selbstverständlich, ein pubertierender Bruder hat dann heftig opponiert.
Pfandflaschen: Man brachte z.B. für Milch sein eigenes Gefäß mit.
Bücher: Schulbücher stellte der Staat, waren oft in entsprechendem Zustand.
#
Auch ich habe es so erlebt.Nun aber an Klima hatten wir da nicht gedacht.

teachers voice
re 11:32 Nachfragerin: Vertreterin

>>"Wirtschaftsvertreter sind wir alle und unmittelbar vom Klimawandel Betroffene sind wir auch alle."
> Ich vertrete weder die Interessen der Wirtschaft, noch...<<

Doch, das tun Sie! Jede und jeder von uns vertritt die Wirtschaft und es ist elementar, dies auch zu realisieren. Denn dann ergibt sich erst die so wichtige, offene und dann differenzierende Frage, welche Rolle man in der Wirtschaft spielt. Und welche man spielen will.

Das ist weder einfach noch endgültig, aber bewahrt einen davor, in diesen Klischees von „denen da oben“ und „uns da unten“ stecken zu bleiben.

teachers voice
re 12:02 Nachfragerin: Geschützte Begriffe

>>Schauen Sie doch bitte erst in den Duden, bevor Sie hier irgendwelche Bedeutungen erfinden:
Konsument (Abnehmer, Käufer) sind wir alle. Wirtschaftsvertreter (Interessenvertreter, Repräsentant der Wirtschaft) oder Produzent (Erzeuger, Fabrikant) sind "wir" nur in seltensten Ausnahmefällen.<<

Der Duden soll mir dabei helfen, andere Menschen zu verstehen. Und die Dudenbedeutung des Begriffes ist mir sehr bekannt und sollte auch jedem anderen bekannt sein.

Aber Begriffe sind nicht einfach da - sie werden geprägt. Und zwar von uns allen. So ist ein „Arbeitnehmer“ tatsächlich ein Arbeit gebender, denn er „gibt“ ja die Arbeit. Und der „Arbeitgeber“ „nimmt“ dann die Arbeit.

Und so weiter und so weiter...

Ich möchte nicht um Begriffe streiten, ich möchte sie in Frage stellen. Um sie dann „begreifen“ zu können.

jukep
9:06 Fräulein Alt

"Fröhliches Händeschütteln......"

Sie treffen die Punkte.

jukep
10:16 wenigfahrer

"Entscheidend ist was bei dem G20 herauskommt und was die Staatenlenker daraus machen......"

Das ist der Punkt, nicht an den Worten und an den zentnerschweren Papieren, sondern an den Taten soll gemessen werden.
Nebenbei bemerkt wir bekommen es nicht mal gebacken so etwas einfaches, kostenloses von heute auf morgen durchsetzbares Tempolimit durchzusetzen.

schabernack
11:39 von Nachfragerin / @schabernack

«> Kompletter Unsinn ist es, den Klimaschutz voranbringen zu wollen, aber gleichzeitig der Kohleindustrie ein Mitspracherecht einzuräumen.»

Es ist hilfreich für gar nichts, Industriezweige wie die Kohleindustrie im Kasernenhofton anzuschnauzen, ab morgen müsse sie dies und jenes tun oder unterlassen, was die Politik beschloss.

Man gewinnt so nicht Mitwirkung der Industrie, und erreicht nicht Verständnis der dort beschäftigten Arbeitnehmer, nicht der im Umfeld durch Veränderungen Betroffenen. Nicht in Deutschland, nicht in Australien. Und auch nur (sehr) eingeschränkt in China oder Russland.

Ohne Verständigung und Kooperation aller Beteiligten wird das gar nichts. Nur Drohungen mit Ausschluss oder Daumenschrauben können gar nichts und gar nichts bewirken, was auch nur mittelfristig den Namen "Konzept" verdient. Schneller und besser wird auch zum Klima gar nichts, wenn man Sünder anschnauzt, und der Menge am Pranger im Dorf angekettet präsentiert.

Daneben der Eimer mit Steinen.