Eine Lokal in Amsterdam, das Bar und Coffeeshop zugleich ist.

Ihre Meinung zu Niederlande und Cannabis: Die Schattenseite der Legalisierung

Bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin könnte es auch um die Legalisierung von Cannabis gehen. Die Niederlande haben jahrzehntelange Erfahrung damit. Experten von dort raten Berlin, vor allem einen Fehler nicht zu wiederholen. Von J. Mayr.

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156 Kommentare

Kommentare

proehi
16:31 von OrwellAG

>>Habe mir den Artikel jetzt zweimal durchgelesen, und es klingt eher nach Suggerierung, dass Cannabis Legalisierung unbedingt auch kriminelle Mileus fördert, und umgekehrt ist das doch der Grund, warum man Cannabis legalisiert hatte.<<

Sie haben recht. Der Artikel ist auch nicht ganz schlüssig.

Wenn auf der einen Seite der THC-Konsum nicht zugenommen hat und das Beschaffungsproblem der Coffeshops die Bandenkriminalität heraufbeschworen haben soll, wie wurde dann zuvor der Shit besorgt? Sicherlich auch nicht legal.

Wenn diese Banden jetzt ihre Strukturen für neu hinzugekommene harte Drogen in erheblichem Umfang nutzen, hätten sie es ohne die Cannabis-Duldung nicht ebenso gemacht?

Vermutlich hätte man der org. Kriminalität besser begegnen können, aber sicherlich ist sie nicht durch die Coffeeshops gefördert worden. Die bedingte Freigabe wurde nur nicht so genutzt, dass sie der organisierten Kriminalität besser den Boden entzogen hätte.

Miauzi
Zitat: "So wird die

Zitat:
"So wird die Diskussion sinnlos.
Cannabis ist kein Genussmittel. Der einzige Zweck ist die Berauschung. Eine Zigarre oder einen Cognac kann man degustieren und den Genuss beschreiben. Bei Hasch gibts weder eine Nase noch einen Abgang."

Bitte was ist "degustieren"??
Weil man einer längst vergangenen gesellschaftlichen Oberschicht versucht nachzueifern (wohl er "nachäffen").

das ist jetzt also -> "Kultur" - vielleicht sogar noch "Leitkultur"
weil die "oberen Zehntausend" sich keinen Joint drehen - sondern sich die Nase mit Koks zuziehen
--
man man man
auf so eine Art "Argumentation" muss man erst einmal kommen

zopf
Cannabis ein Segen für ratlose Psychiater

Ich leide seit mehr als 50 Jahren unter z.T. sehr schweren Depressionen, habe Einzel- und Gruppentherapie hinter mich gebracht und diverse Selbsthilfegruppen besucht, eine über viele Jahre selbst geleitet.

Ich kann folgendes sagen, Menschen mit psychischen Problemen neigen dazu, Drogen zumindest mal auszuprobieren, nach dem Motto "mal sehn ob das mein Sch...-Leben ein wenig besser macht".

Dabei habe ich ziemlich oft folgende Geschichte in verschiedenen Varianten gehört:

Ein Mensch der den Leidensdruck nach langer Zeit nicht mehr aushält geht zum Arzt, im Fragebogen beschreibt er seine Symptome, wann er sie zum ersten mal bemerkt hat und natürlich seine gesamten Lebensumstände.

Der Mensch, der seit vielen Jahren unter psychischen Problemen leidet und seit einem halben Jahr gelegentlich Cannabis konsumiert (den Konsum hat er im Fragebogen natürlich angegeben), kann dann später in der Diagnose nachlesen, daß seine Probleme cannabisinduziert sind.

Gruß, zopf.

Kein Einstein
.Liebe Leute...

...warum besucht Ihr nicht mal eine Entgiftungsstation? Oder nehmt doch einfach mal an einer der vielen Selbsthilfegruppen der Suchtkrankenselbsthilfe teil.

Im Prinzip kann alles zur Sucht werden, sogar die Arbeit.

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fathaland slim
16:44, Kein Einstein

>>29. Oktober 2021 um 10:04 von Miauzi
>> @Klausewitz
Zitat:
"Schützt unsere Kinder vor den Drogen"

Und warum ist dann Alkohol nicht verboten?
--
ehrlicher weise erwarte ich keine Antwort <<
.
.
Warum befassen Sie sich nicht mit den Jugendschutzgesetzen? Die wurden im Lauf der Zeit aufgeweicht, existieren aber immer.

...ehrlicherweise erwarte ich von Ihnen keine Antwort.<<

Es war früher für Jugendliche entschieden einfacher, an Alkohol zu kommen als heute.